Sparkasse Fröndenberg

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1 Sparkasse Fröndenberg Geschäftsbericht 2009

2 Lagebericht -1- A. Darstellung der Sparkasse Die Sparkasse Fröndenberg mit Sitz in Fröndenberg wurde im Jahr 1852 gegründet. Sie ist gemäß 1 SpkG eine Anstalt des öffentlichen Rechts und beim Amtsgericht Hamm unter der Nummer A 2360 im Handelsregister eingetragen. Die Sparkasse ist Mitglied des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe (SVWL), Münster, und über diesen dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband e.v. (DSGV), Berlin und Bonn, angeschlossen. Das Geschäftsgebiet der Sparkasse umfasst das Gebiet der Stadt Fröndenberg, des Kreises Unna sowie das Gebiet der angrenzenden Kreise. Die Sparkasse ist Mitglied im bundesweiten Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe. Das aus Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen bestehende überregionale Sicherungssystem stellt sicher, dass im Bedarfsfall ausreichend Mittel zur Verfügung stehen, um die Forderungen der Kunden und auch das Institut selbst zu schützen. Daneben besteht für die Sparkassen in Westfalen-Lippe zusammen mit der WestLB AG und der Westdeutschen Immobilienbank AG (WIB), Mainz, ein zusätzlicher Reservefonds auf regionaler Ebene. Die Sparkasse betreibt in ihrem Geschäftsgebiet folgende Geschäftsstellen: Hauptstelle, Im Stift 12; Geschäftsstelle Langschede, Hauptstr. 24; Geschäftsstelle Ardey, Ardeyer Str. 59a; Geschäftsstelle Warmen, Schmiedestr. 4; SB-Stelle Westick, Annette-von-Droste-Hülshoff-Str. 9. B. Darstellung der Rahmenbedingungen Wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Jahr 2009 Die weltweite Rezession erreichte in den ersten drei Monaten des Jahres 2009 ihren Höhepunkt. Die globale Industrieproduktion, die bereits im letzten Quartal des Jahres 2008 eingebrochen war, rutschte im ersten Quartal 2009 noch weiter ab. Die Gründe für diesen grenzüberschreitenden Absturz sind vielfältig. Als Folge der Verschärfung der Finanzkrise im September 2008 kam es zu einem Finanzmarktschock, der sich durch eine extreme Verschlechterung der Refinanzierungsbedingungen des privaten und zum Teil auch des öffentlichen Sektors kennzeichnete. Die bereits vom weltweiten Fall der Immobilienpreise gedämpfte Gesamtnachfrage wurde hierdurch zusätzlich belastet. Ein massiver Nachfrageschock insbesondere für Investitions- und dauerhafte Konsumgüter war die Folge. Die Notenbanken senkten die Leitzinsen, wodurch die realen Kurzfristzinsen massiv sanken. Zusammen mit weitreichenden geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen konnten die Finanzmärkte im Jahresverlauf stabilisiert werden. Die globale Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise stellte Deutschland und die Welt vor neue Herausforderungen. Deutschland wurde auf Grund seiner intensiven internationalen Verflechtungen von der Krise besonders getroffen. Wegen der kräftigen Einbrüche vor allem bei den Ausfuhren ging das reale Bruttoinlandsprodukt im vergangenen Jahr mit 5 Prozent so stark zurück wie nie zuvor seit Bestehen der Bundesrepublik. Mit den Konjunkturpaketen konnte der wirtschaftliche Einbruch abgefedert werden. Im Sommerhalbjahr 2009 nahm das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt bereits wieder moderat zu. Ausschlaggebend dürften die geringen Preisniveausteigerungen, das noch relativ gute Arbeitsmarktumfeld und die konjunkturpolitischen Stützungsmaßnahmen gewesen sein. So schätzt das Statistische Bundesamt, dass der private Konsum ohne die von der Abwrackprämie angekurbelten Kfz-Käufe um einen Prozent-Punkt geringer ausgefallen wäre. Begünstigt wurde der Zuwachs der privaten Konsumnachfrage außerdem durch den leichten Anstieg der verfügbaren Realeinkommen, der mit der Senkung der Steuer- und Abgabenbelastung sowie der Ausweitung der Transferleistungen einher ging. Erheblich gedrückt war die Stimmung 2009 in der Industrie. Infolge der geringen weltweiten Nachfrage und der damit verbundenen äußerst geringen Kapazitätsauslastung war der Rückgang der Nachfrage nach Ausrüstungsinvestitionen besonders ausgeprägt. Aber auch die Nachfrage nach Vorleistungs- und Gebrauchsgütern war rückläufig wenngleich weniger stark.

3 Lagebericht -2- Die rezessionsbedingte Investitionszurückhaltung wirkte sich auch auf die Nachfrage der Unternehmen nach Außenfinanzierungsmitteln aus mit der Folge einer eher schwachen Kreditdynamik. Die Deutsche Bundesbank bestätigte aber in ihren Veröffentlichungen, dass eine breite Kreditklemme nicht feststellbar sei. Die gesamtwirtschaftliche Rezession im Zuge der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise hinterlässt auch im Ruhrgebiet deutliche Spuren. Bis zur Mitte des Jahres hat der konjunkturelle Abschwung unvermindert angehalten. Die wirtschaftliche Lage ist nach wie vor äußerst angespannt. Die Rezession schwächt die Ertragskraft der heimischen Unternehmen. Nachfrageausfälle, unausgelastete Kapazitäten, dünne Auftragsbücher und Umsatzrückgange lassen die Gewinne schmelzen. Die gute Nachricht im Herbst 2009 lautete: Die Talsohle ist erreicht, die Abwärtsbewegung ist gestoppt. Auch im Ruhrgebiet gibt es Anzeichen für eine konjunkturelle Erholung. Dies spiegelt sich im aktuellen IHK- Konjunkturklimaindex wider. Er ist nach dem bisher stärksten Rückgang zu Jahresanfang im Herbst wieder von 78 auf 94 Punkte angestiegen und kletterte Anfang 2010 nochmals leicht auf 97 Punkte. Veränderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2009 Vereinbarungen zur Stützung der WestLB AG Zur weiteren Stabilisierung der WestLB AG, Düsseldorf, wurde mit Statut vom 11. Dezember 2009 eine Abwicklungsanstalt gemäß 8a Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz errichtet. Nicht strategiekonforme Geschäftsteile wurden in diese Abwicklungsanstalt ausgegliedert. Der SVWL, an dem die Sparkasse Fröndenberg beteiligt ist, ist entsprechend seinem Anteil an der Abwicklungsanstalt verpflichtet, liquiditätswirksame Verluste der Abwicklungsanstalt, die nicht durch das Eigenkapital der Abwicklungsanstalt ausgeglichen werden können, bis zu einem Höchstbetrag von EUR Mio zu übernehmen. Die Mitgliedssparkassen des SVWL werden zur Abdeckung dieses Gesamthöchstbetrages in den nächsten 25 Jahren aus künftigen Gewinnen jährliche Raten in eine Rücklage einstellen. Hinsichtlich der Ansparleistung findet zum eine Revision statt. Sind bis dahin keine wesentlichen, die erwarteten Verluste der Abwicklungsanstalt übersteigenden Verluste aufgetreten, kann unter der Voraussetzung der Zustimmung aller Beteiligten eine weitere Ansparung unterbleiben. Novellierung der MaRisk Die Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) wurden novelliert. Sie sind mit ihrer Veröffentlichung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) am in Kraft getreten. Zur ordnungsgemäßen Umsetzung der Neufassung hat die Sparkasse sachgerechte Maßnahmen ergriffen und eine angemessene Projektorganisation eingerichtet. C. Geschäftspolitische Strategie Im Rahmen der Umsetzung der Mindestanforderungen an das Risikomanagement (MaRisk) wurde eine explizite Geschäftsstrategie formuliert, die dem Aufsichtsorgan und den Mitarbeitern entsprechend kommuniziert wurde. Die Geschäftsstrategie stellt das Leitbild dar, dient als Orientierung über die Ausgangssituation sowie die Ziele und Werte der Sparkasse Fröndenberg. In ihr werden die Handlungs- und Geschäftsfelder beschrieben, um die strategischen Ziele der Sparkasse Fröndenberg zu erreichen. Die Sparkasse ist demnach ein rechtlich und wirtschaftlich selbstständiges Wirtschaftsunternehmen in der Trägerschaft der Stadt Fröndenberg mit der Aufgabe, der geld- und kreditwirtschaftlichen Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft, insbesondere des satzungsrechtlichen Geschäftsgebiets, und des Trägers zu dienen. Die Kreditversorgung dient vornehmlich der Kreditausstattung des Mittelstandes sowie der wirtschaftlich schwächeren Bevölkerungskreise. Die Geschäfte werden unter Beachtung des öffentlichen Auftrags nach kaufmännischen Grundsätzen geführt. Die Gewinnerzielung ist nicht Hauptzweck des Geschäftsbetriebes. Weiterhin ist eine Risikostrategie nach den MaRisk im Jahr 2007 eingeführt worden, in der das Risikoverständnis bzw. die Risikoneigung, die Risikokategorien sowie die wesentlichen Aspekte zur Risikotragfähigkeit dargelegt werden. Im Rahmen der Risikostrategie hat die Sparkasse Fröndenberg noch entsprechende Teilrisikostrategien gem. MaRisk definiert. Dabei handelt es sich zum einen um eine Adressenausfallrisikostrategie, in der strategische Leitlinien zu den Adressenausfallrisiken im Kredit- und Handelsgeschäft definiert sind. Zum anderen werden in der Marktpreisrisikostrategie strategische Aussagen zu Rahmenbedingungen für Handelsgeschäfte, Anlageklassen und Limitierungen getroffen.

4 Lagebericht -3- Außerdem besteht eine Beteiligungsstrategie. Erstmals hat die Sparkasse für 2010 eine separate Liquiditätsrisikostrategie verfasst, da im Rahmen der jährlichen Risikobewertung auch die Liquiditätsrisiken als wesentliche Risiken eingestuft wurden. Die Strategien werden regelmäßig überprüft und gegebenenfalls angepasst. Sie werden dem Verwaltungsrat zur Kenntnis gebracht und mit diesem eingehend erörtert. D. Darstellung und Analyse des Geschäftsverlaufs Bilanzsumme und Geschäftsvolumen Insgesamt stellt sich die Geschäftsentwicklung des abgelaufenen Jahres als zufrieden stellend dar. Sie übertrifft teilweise unsere Erwartungen und Planungen zu Jahresbeginn. Die Sparkasse konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr ihre Stellung trotz weiterhin hohen Wettbewerbsdrucks und der bereits beschriebenen schwierigen Rahmenbedingungen behaupten. Das Kundenkreditvolumen stieg gegenüber dem Vorjahr deutlich an; die von uns erwarteten Zuwächse wurden vor allem im gewerblichen Kreditgeschäft übertroffen. Der Bestand an Kundeneinlagen zeigte ebenfalls einen Zugang, der unter anderem auf eine Verlagerung der Ersparnisbildung aus dem nicht bilanzwirksamen Wertpapiergeschäft zurückzuführen ist. Die Höhe der Vermögensbildung insgesamt, die sich aus Einlagen und Wertpapiergeschäft zusammensetzt, lag hingegen unter unseren Planungen. Im übrigen Dienstleistungsgeschäft konnten bei den Vermittlungsabschlüssen die guten Erfolge des Vorjahres nicht in voller Höhe wiederholt werden und entsprachen damit nicht ganz den Erwartungen. Die Bilanzsumme weist einen deutlichen Anstieg in Höhe von EUR 8,3 Mio auf EUR 231,7 Mio aus, was unsere Erwartungen übertroffen hat. Der Zuwachs ist in erster Linie durch eine deutliche Ausweitung des Interbankengeschäfts begründet. Das Avalkreditvolumen hat sich von EUR 0,7 Mio auf EUR 0,5 Mio reduziert. Daraus ergibt sich ein aus Bilanzsumme und Eventualverbindlichkeiten bestehendes Geschäftsvolumen von EUR 232,2 Mio. Das entspricht einer Steigerung von 3,6 %. Kreditgeschäft Im Vergleich der Jahresendbestände weitete sich das Kreditgeschäft im Jahr 2009 deutlich aus, während die Entwicklung im Vorjahr noch rückläufig war. Dieser Verlauf übertraf unsere Erwartungen zu Jahresbeginn und liegt deutlich über dem Durchschnitt der Sparkassen im Verbandsgebiet. Die gegenüber dem Vorjahr stark gestiegenen Darlehensauszahlungen konnten die außerplanmäßigen Tilgungen und Ablösungen weit überkompensieren. Das risikotragende Kreditgeschäft (d.h. ohne Kommunal- und Treuhandkredite) nahm um EUR 3,0 Mio bzw. 2,2 % zu. Während die Forderungen an Privatpersonen und wirtschaftlich Unselbstständige um 1,7 % gestiegen sind, stiegen die Forderungen an Unternehmen und Selbstständige um 9,3 %, wobei dieser Anstieg hauptsächlich durch langfristiges Kreditgeschäft geprägt war. Der Anteil der Forderungen an Privatpersonen und wirtschaftlich Unselbstständige am Kreditvolumen ist auf 68,4 % gefallen, während der entsprechende Anteil der Unternehmen und Selbstständigen auf 28,5 % gestiegen ist. Unter Berücksichtigung der Kommunal- und Treuhandkredite stieg das gesamte Kreditgeschäft um EUR 5,6 Mio bzw. 4,0 %. Das Kreditneugeschäft entwickelte sich wie folgt: Insgesamt wurden im Jahr 2009 Darlehen in Höhe von EUR 26,0 Mio (Vorjahr EUR 17,5 Mio) ausgezahlt. Dabei erhöhten sich die Auszahlungen an private Haushalte um EUR 2,3 Mio bzw. um 18,7 %. Die Darlehensauszahlungen zur Finanzierung des privaten Wohnungsbaus stiegen um 33,1 % auf EUR 10,7 Mio. Die Auszahlungen an Unternehmen und Selbstständige stiegen um 61,0 % auf EUR 8,3 Mio. Die zugesagten Darlehen in diesem Bereich legten im Jahr 2009 deutlich um EUR 3,0 Mio bzw. 58,6 % zu. Diese Steigerung lag deutlich über dem allgemeinen Trend der Sparkassen im Verbandsgebiet. Erstmals wurden auch Schuldscheindarlehen an mittelständische Unternehmen vergeben. Der Anteil der Kundenforderungen an der Stichtagsbilanzsumme ist von 58,1 % auf 58,7 % leicht gestiegen; im Verhältnis zur Durchschnittsbilanzsumme (DBS) fiel er von 63,5 % auf 61,0 %. Aus den Anteilswerten geht hervor, dass das Kreditgeschäft weiterhin den bedeutendsten Bereich der Sparkasse im zinstragenden Geschäft darstellt.

5 Lagebericht -4- Wertpapierbestand Der Bestand an eigenen Wertpapieranlagen erhöhte sich im Stichtagsvergleich um insgesamt EUR 18,4 Mio auf EUR 70,7 Mio. Die Anlage erfolgte in nicht strukturierten festverzinslichen Wertpapieren und in Rentenfonds. Der Anteil des Spezialfonds am Bilanzwert der Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren verringerte sich von 89,8 % auf 84,8 %. Der Wertpapier-Spezialfonds investiert nach dem Grundsatz der Risikomischung in verschiedene Asset-Klassen. Beteiligungen Die Sparkasse war zum nahezu unverändert mit einem Gesamtvolumen von EUR 2,3 Mio an anderen Unternehmen beteiligt; davon entfallen 99,8 % auf die Pflichtbeteiligung am Stammkapital des SVWL. Einlagengeschäft Das Einlagengeschäft des vergangenen Jahres weist einen unter unseren Planungen liegenden Zuwachs auf. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kunden sind um EUR 2,2 Mio gestiegen und betragen nunmehr zum Bilanzstichtag insgesamt EUR 179,6 Mio. Dabei entwickelten sich die Einlagen der Firmenkunden einschließlich öffentlicher Haushalte mit einem Plus in Höhe von EUR 2,4 Mio bzw. 13,4 % positiv. Die Bestände der privaten Haushalte nahmen bedingt durch den Abgang eines Großkundengeschäftes lediglich um EUR 0,2 Mio bzw. 0,2 % zu, ihr Anteil an unseren gesamten Kundeneinlagen beträgt nunmehr 88,0 %. Positiv entwickelte sich der Bestand an Spareinlagen und Sparkassenbriefen mit einer Steigerung von insgesamt EUR 13,9 Mio, wohingegen bei den Beständen an Sichteinlagen und befristeten Einlagen ein deutlicher Rückgang von EUR 11,7 Mio zu verzeichnen war. Diese Umschichtungen waren in der Hauptsache eine Folge der deutlich gefallenen kurzfristigen Zinsen. Zu dem Zuwachs bei den Kundeneinlagen führten die gemeinsamen Marktoffensiven mit den westfälischlippischen Sparkassen und die ganzheitliche Beratung der Kunden unter Einsatz des Sparkasssen- Finanzkonzeptes. Interbankengeschäft Die Forderungen an Kreditinstitute verringerten sich um EUR 16,1 Mio auf EUR 13,5 Mio, was weitgehend auf eine Umschichtung von Termingeldanlagen in Wertpapiere zurückzuführen ist. Der Bestand setzt sich aus bei Kreditinstituten unterhaltenen kurzfristigen Liquiditätsreserven und mittel- bis längerfristigen Schuldscheindarlehen in Höhe von unverändert EUR 10,8 Mio zusammen. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten einschließlich der Treuhandkredite erhöhten sich auf EUR 35,9 Mio. Es handelt sich überwiegend um zweckgebundene Weiterleitungsdarlehen sowie um langfristige Sparkassenbriefe, die zur Refinanzierung von Kredit- und Wertpapiereigengeschäften in den Vorjahren begeben wurden und so zur Begrenzung des Zinsänderungsrisikos beitragen. Zudem haben wir im Rahmen eines Offenmarktgeschäftes EUR 10,0 Mio bei der Deutschen Bundesbank aufgenommen. Dienstleistungsgeschäft Das Dienstleistungsgeschäft der Sparkasse konnte im Jahr 2009 unsere Erwartungen nicht in vollem Umfang erfüllen. Infolge der Finanzmarktkrise reduzierte sich der Gesamtumsatz im Wertpapiergeschäft mit unseren Kunden um EUR 12,0 Mio auf EUR 6,3 Mio. Die Wertpapierverkäufe waren dabei leicht höher als die Wertpapierkäufe. Das Vermittlungsvolumen der Lebensversicherungen konnte das hohe Vorjahresniveau nicht wieder erreichen; es sank um 28,3 %. Das Abschlussvolumen von Bausparverträgen und Immobilien blieb hingegen nur knapp unter den Vorjahreswerten. Investitionen Im Berichtsjahr wurden Investitionen im Wesentlichen für die Renovierung der internen Bereiche des Hauptstellengebäudes getätigt.

6 Lagebericht -5- Personalbericht Am beschäftigte die Sparkasse unverändert 68 Mitarbeiter, davon 14 Teilzeitkräfte und 7 Auszubildende. Dies entspricht auf Vollzeitkräfte umgerechnet einer Personalkapazität von 55,4 Betriebsangehörigen (Vorjahr 57,5). Um unseren Kunden ein attraktives und umfassendes Dienstleistungsangebot unterbreiten zu können und um eine gute Beratungsqualität zu gewährleisten, nahm auch im vergangenen Jahr die gezielte Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter einen hohen Stellenwert ein. Während Wettbewerber teilweise massiv Arbeitskräfte einsparten um Personalkosten zu reduzieren, setzte die Sparkasse in ihrer Personalpolitik auf größtmögliche Kontinuität. Betriebsbedingte Kündigungen wurden bewusst nicht ausgesprochen. Im Vordergrund stehen die Möglichkeiten der Altersteilzeitregelungen sowie sonstige Fluktuationen und flexible Arbeitszeitmodelle. Dem demographischen Wandel begegnet die Sparkasse durch gezielte Übernahme von Jungangestellten in unbefristete Arbeitsverhältnisse. E. Darstellung und Analyse der Lage Vermögenslage Die Gewinnrücklagen erhöhten sich durch die Zuführung des Bilanzgewinns Insgesamt weist die Sparkasse unter Einbindung des Teils des Bilanzgewinns 2009, den die Vertretung des Trägers voraussichtlich in die Sicherheitsrücklage einstellt ( 25 Abs. 1, Buchstabe c SpkG NW) ein Kernkapital von EUR 10,3 Mio (Vorjahreswert: EUR 10,1 Mio) aus. Die Sparkasse verfügt über umfangreiche weitere Eigenkapitalbestandteile im Sinne des KWG und angemessene stille Reserven. Die Eigenkapitalanforderungen des KWG wurden jederzeit eingehalten. Das Verhältnis der anrechenbaren Eigenmittel bezogen auf die Summe der gewichteten Risikoaktiva und Marktrisikopositionen überschreitet am mit einer Gesamtkennziffer von 13,18 % deutlich den aufsichtsrechtlich vorgeschriebenen Mindestwert von 8 %. Die Sparkasse verfügt damit über eine ausreichende Kapitalbasis für ein weiteres Geschäftswachstum. Mit der Bildung von Wertberichtigungen und Rückstellungen wurde den Risiken im Kreditgeschäft und sonstigen Verpflichtungen entsprechend den strengen Bewertungsmaßstäben der Sparkasse angemessen Rechnung getragen. Der gesamte Wertpapierbestand wurde unter Anwendung des strengen Niederstwertprinzips bewertet. Die übrigen Vermögensgegenstände wurden ebenfalls vorsichtig bewertet. Für die besonderen Risiken des Geschäftszweigs der Kreditinstitute besteht eine besondere zusätzliche Vorsorge. Finanzlage Die Zahlungsbereitschaft der Sparkasse war im abgelaufenen Geschäftsjahr auf Grund einer angemessenen Liquiditätsvorsorge jederzeit gegeben. Die Liquiditätskennziffer der BaFin wurde stets eingehalten. Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften wurden Guthaben bei der Deutschen Bundesbank geführt. Die eingeräumten Kredit- und Dispositionslinien bei der Deutschen Bundesbank und der WestLB AG wurden teilweise in Anspruch genommen. Ein Spitzenausgleich erfolgte durch Tagesgeldaufnahmen bzw. -anlagen. Auch das Angebot der Deutschen Bundesbank zur Refinanzierung in Form von Offenmarktgeschäften (Hauptrefinanzierungsgeschäfte) wurde genutzt. Ertragslage Die Ertragslage im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde von der Entwicklung an den Kapitalmärkten beeinflusst, die zu einem deutlich verbesserten Ergebnis aus Bewertung und Risikovorsorge führt.

7 Lagebericht -6- Die Sparkasse Fröndenberg weist im Berichtsjahr gemessen am Ergebnis vor Bewertung und Risikovorsorge eine zufrieden stellende Ertragslage auf. Das Ergebnis vor Bewertung und Risikovorsorge übertraf unsere Erwartungen zu Jahresbeginn. Die wesentlichen Erfolgskomponenten sind in der folgenden Tabelle aufgeführt: Veränderung TEUR TEUR TEUR % Zinsüberschuss 1) ,7 Provisionsüberschuss ,4 Sonstige betriebliche Erträge ,6 Summe der Erträge ,3 Personalaufwand ,1 Anderer Verwaltungsaufwand ,6 Sonstige betriebliche Aufwendungen 2) ,4 Ergebnis vor Bewertung und Risikovorsorge ,6 Aufwand aus Bewertung und Risikovorsorge 3) ,9 Ergebnis vor Steuern ,2 Steueraufwand ,2 Jahresüberschuss ,4 1) GuV-Posten Nr. 1 bis 3 2) GuV-Posten Nr. 11 bis 12 3) GuV-Posten Nr. 13 bis 16 Zur weitergehenden Analyse der Ertragslage wird für interne Zwecke und für den überbetrieblichen Vergleich der bundeseinheitliche Betriebsvergleich der Sparkassenorganisation eingesetzt, in dem eine detaillierte Aufspaltung und Analyse des Ergebnisses im Verhältnis zur Durchschnittsbilanzsumme (DBS) erfolgt. Zur Ermittlung eines Betriebsergebnisses vor Bewertung werden die in der GuV aufgeführten Erträge und Aufwendungen berichtigt um periodenfremde und außergewöhnliche Posten, die in der internen Darstellung einem neutralen Ergebnis zugerechnet werden. Die wichtigste Ertragsquelle der Sparkasse ist weiterhin der Zinsüberschuss. Dieser ist im vergangenen Geschäftsjahr um 8,5 % auf EUR 5,7 Mio gestiegen. Im Verhältnis zur gestiegenen DBS ergibt sich eine relative Zinsspanne von 2,44 % (Vorjahr 2,36 %). Diese Entwicklung liegt über den Werten der Unternehmensplanung zum Jahresbeginn. Die steiler gewordene Zinsstrukturkurve mit stark gefallenen Zinsen im kurzfristigen Bereich führt zu einem deutlichen Mehrertrag aus der Fristentransformation. Jedoch bleiben die Margen durch die gestiegene Konkurrenzsituation im Bankensektor sowie die zunehmende Zinssensibilität der Kunden weiter unter Druck. Beim Provisionsüberschuss, der 0,53 % der DBS beträgt, haben wir das Ergebnis des Vorjahres um 0,08 %- Punkte verfehlt. Er beläuft sich auf EUR 1,3 Mio (Vorjahr EUR 1,4 Mio) und blieb damit unter unseren Erwartungen. Diese Entwicklung war im Berichtszeitraum insbesondere durch gefallene Provisionserträge aus dem Verbund- und Wertpapiergeschäft geprägt. Das Verhältnis von Provisions- zu Zinsüberschuss hat sich nach den Werten des Betriebsvergleiches von 26,0 % auf 22,1 % verringert. Um außergewöhnliche und periodenfremde Aufwendungen bereinigt, stieg der Verwaltungsaufwand mit EUR 0,1 Mio in etwa so stark wie erwartet. Relativ zur gestiegenen DBS fiel er um 0,06 %-Punkte auf 2,25 %. Die darin enthaltenen Personalaufwendungen einschließlich der sozialen Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung stiegen um 2,7 % auf EUR 3,5 Mio. Dies ist maßgeblich bedingt durch die tariflichen Lohnsteigerungen und gestiegene Aufwendungen für Altersversorgung. Die sonstigen Verwaltungsaufwendungen blieben mit EUR 1,7 Mio konstant. Auf der Grundlage des Betriebsvergleichs ergibt sich eine Senkung des Verhältnisses der Aufwendungen zu den Erträgen von 77,5 % auf 75,5 %.

8 Lagebericht -7- Für das Betriebsergebnis vor Bewertung, das für den Betriebsvergleich ermittelt wird, zeigt sich in absoluten Zahlen ein Anstieg von EUR 0,2 Mio auf EUR 1,7 Mio. Im Verhältnis zur DBS ergibt sich für diese Steuerungsgröße ein Wert von 0,73 % nach 0,67 % im Vorjahr. Das Ergebnis liegt damit zwar deutlich über dem zu Beginn des Berichtsjahres prognostizierten Wert von EUR 1,3 Mio bzw. 0,60 %, aber deutlich unter dem Durchschnittswert der westfälisch-lippischen Sparkassen von 1,17 %. Die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft (Bewertung und Risikovorsorge) werden nach der gemäß 340f Absatz 3 Handelsgesetzbuch zulässigen Verrechnung mit Erträgen in Höhe von EUR 0,2 Mio (2008: EUR 0,8 Mio) ausgewiesen. Dabei wurde im Bewertungsergebnis Wertpapiere ein Großteil der Verluste des Vorjahres, die durch die Finanzmarktkrise begründet waren, wieder aufgeholt. Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft musste auf Grund der negativen Entwicklung einzelner Kreditnehmer in Folge der wirtschaftlichen Entwicklung leicht erhöht werden. Das negative neutrale Ergebnis in Höhe von EUR 0,6 Mio (2008: EUR 0,2 Mio) ist im Wesentlichen durch die Bildung einer Rückstellung für Spareinlagen mit steigender Verzinsung und die Erhöhung der Pensionsrückstellungen geprägt. Der Jahresüberschuss beträgt EUR 0,3 Mio und liegt damit um EUR 0,1 Mio über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis ermöglicht eine angemessene Aufstockung des Eigenkapitals als Grundlage für die künftige Geschäftsausweitung. F. Risikoberichterstattung Ziele und Strategien des Risikomanagements Im Jahr 2009 hat der Vorstand entsprechend den Anforderungen aus den MaRisk und auf der Grundlage der geschäftspolitischen Ausgangssituation sowie der Risikotragfähigkeit die Risikostrategie überprüft und angepasst. Unverändert bleibt folgender Grundsatz: Risiken werden bewusst eingegangen, wenn sie zur Erzielung von Erfolgen notwendig und im Verhältnis zu den Chancen vertretbar sind. Entwickelt sich das Chancen-/Risikoverhältnis ungünstig, erfolgt eine Verringerung oder vollständige Kompensation der Risiken durch geeignete Sicherungsgeschäfte. Im Rahmen der Risikostrategie hat die Sparkasse Fröndenberg noch entsprechende Teilrisikostrategien gem. den MaRisk definiert. In diesen Teilstrategien wird detaillierter auf die strategische Ausrichtung der Einzelrisiken Bezug genommen. Die Strategien werden mindestens einmal jährlich überprüft und gegebenenfalls angepasst. Der Verwaltungsrat der Sparkasse überprüft die Einhaltung der vom Vorstand festgelegten Geschäfts- und Risikostrategie anhand des vierteljährlich von diesem vorzulegenden Risikogesamtberichts. Risikomanagementsystem Zur Identifizierung, Bewertung und Steuerung der Risiken haben wir ein Risikomanagementund -überwachungssystem eingerichtet. Das Risikomanagement umfasst die Verfahren zur Identifizierung und Bewertung der Risiken, die Festlegung von geeigneten Steuerungsmaßnahmen und die notwendigen Kontrollprozesse. Das Risikomanagementsystem ist Bestandteil einer ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation gemäß 25a Abs. 1 KWG. Der Gesamtvorstand ist für die Festlegung der Risikostrategien bzw. der einzelnen geschäftsfeldbezogenen Teilrisikostrategien und für die Entwicklung des Risikomanagementsystems verantwortlich. Für risikobehaftete Geschäfte sowie Handelsgeschäfte wurde bis auf die Vorstandsebene unter Nutzung von Erleichterungen eine funktionale Trennung vorgenommen, die den Anforderungen der MaRisk genügt. Risikobehaftete Geschäfte werden nur getätigt, sofern deren Risikogehalt von allen damit befassten Mitarbeitern beurteilt werden kann. Bevor Geschäfte mit neuen Produkten oder auf neuen Märkten regelmäßig abgeschlossen werden, ist im Rahmen einer Testphase das Risikopotenzial dieser Geschäfte zu bewerten und sind die für die Abwicklung notwendigen Prozesse in Arbeitsanweisungen festzulegen. Die Innenrevision prüft in regelmäßigen Abständen das eingerichtete Risikomanagementsystem. Zielsetzung der Prüfungen ist insbesondere die ordnungsgemäße Handhabung der festgelegten Regelungen sowie die Feststellung von Schwachstellen im Risikomanagementsystem und die Überwachung der Umsetzung notwendiger Anpassungen.

9 Lagebericht -8- Risikomanagementprozess Der Risikomanagementprozess umfasst alle Aktivitäten der Sparkasse zum systematischen Umgang mit Risiken. Er teilt sich auf in die Einzelschritte Risikoerkennung, Risikobewertung, Risikomessung, Risikoberichterstattung, Risikosteuerung und Risikokontrolle. Im Rahmen einer Risikoinventur werden jährlich alle auf die Geschäfts- und Funktionsbereiche der Sparkasse einwirkenden Risiken systematisch anhand von festgelegten Risikoindikatoren ermittelt und dem Risikokatalog zugeordnet. Über eine Risikobewertung werden die wesentlichen Risiken der Sparkasse festgelegt. Die Bewertung erfolgt anhand einer Risikokennzahl, die sich aus den drei Merkmalen Eintrittswahrscheinlichkeit, mögliche Schadenshöhe und Beherrschbarkeit zusammensetzt. Nach der Höhe der Risikokennzahl richtet sich die Einordnung des jeweiligen Risikos in eine Risikoklasse. Die Einordnung in eine Risikoklasse bestimmt den Umfang der notwendigen Maßnahmen zur Beobachtung und Steuerung des jeweiligen Risikos. Für jede Risikoart sind Methoden zur Messung des Risikos festgelegt. Die Messung erfolgt grundsätzlich in einer GuV-orientierten Sichtweise. Dabei werden die Risiken danach gemessen, ob und in welcher Höhe ihr Eintritt Auswirkung auf den handelsrechtlichen Jahresüberschuss hat. Darüber hinaus werden bestimmte Risikoarten einer betriebswirtschaftlichen (wertorientierten) Betrachtung unterzogen. Dabei wird als Risiko die innerhalb eines festgelegten Zeitraums und mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit eintretende Vermögensminderung ermittelt. Über die eingegangenen Risiken wird dem Gesamtvorstand der Sparkasse regelmäßig und unter Beachtung der aufsichtrechtlichen Vorgaben durch die MaRisk schriftlich berichtet. Eine Ad-hoc-Berichterstattung erfolgt bei Risikoereignissen von wesentlicher Bedeutung. Die zur Steuerung bzw. Verringerung von Risiken einzusetzenden Instrumente sind vom Vorstand abschließend festgelegt worden. Die Bearbeitungs- und Kontrollprozesse sind in Arbeitsanweisungen umfassend beschrieben. Die durchgeführten Maßnahmen zur Steuerung bzw. Verringerung der Risiken werden regelmäßig auf Effektivität und Effizienz überprüft. Zwischen der Risikosteuerung und der Risikokontrolle besteht eine personelle Funktionstrennung. Die sich aus der Risikokontrolle ergebenden Korrekturen fließen in den Risikomanagementprozess ein. Für alle Teilschritte des Risikomanagementsystems sind Verantwortlichkeiten festgelegt worden. Die jährlich durchzuführende Risikoinventur erfolgt dezentral in den für die Abwicklung der einzelnen Geschäfts- und Organisationsbereiche zuständigen Abteilungen. Die Bewertung der Risiken nach einheitlichen Bewertungsmaßstäben ist auf die Leiterin der Abteilung Unternehmenssteuerung (Risikomanagerin) übertragen worden. Die Aktivitäten zur Messung, Steuerung und Überwachung der Risiken erfolgen je nach Risikoart in der Abteilung Unternehmenssteuerung oder in der Abteilung Zentrale Marktfolge. Diese Abteilungen analysieren und quantifizieren die Risiken der Sparkasse, überwachen die Einhaltung der vom Vorstand festgelegten Limite und übernehmen die Risikoberichterstattungen. Die Risikomanagerin ist auch für die Fortentwicklung des Risikomangementsystems und die Abstimmung der gesamten Aktivitäten im Risikomanagement verantwortlich. Das Risikomanagementsystem ist in einem Risikohandbuch dokumentiert. Die Sparkasse Fröndenberg unterscheidet folgende Risikoarten: Adressenausfallrisiken (aus Kreditgeschäften, Beteiligungen und Handelsgeschäften), Marktpreisrisiken (inkl. Zinsänderungsrisiken), Liquiditätsrisiken und operationelle Risiken (inkl. Rechtsrisiken). Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft Als Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft verstehen wir die Gefahr von Ausfällen der im Rahmen des Kreditgeschäfts vertraglich zugesagten Leistungen durch den Ausfall eines Geschäftspartners sowie durch Wertminderungen der Forderungen auf Grund nicht vorhersehbarer Verschlechterung der Bonität eines Geschäftspartners. Der Vorstand der Sparkasse hat in der Teilrisikostrategie Adressenausfallrisiko für das Kreditgeschäft zur Begrenzung von Einzelrisiken eine Kredithöchstgrenze und eine Blankokredithöchstgrenze sowie Zielgrößen für das Neugeschäftsvolumen festgelegt.

10 Lagebericht -9- Grundlage jeder Kreditentscheidung ist eine detaillierte Bonitätsprüfung der Kreditnehmer. Im risikorelevanten Kreditgeschäft nach MaRisk ist ein zweites Kreditvotum durch die vom Markt unabhängige Abteilung Zentrale Marktfolge notwendig. Die Limitierung, Steuerung und Überwachung des Gesamtkreditportfolios erfolgt auf der Grundlage vierteljährlicher Portfolioanalysen. Die Organisation des Kreditgeschäfts und die Bonität einzelner Kreditnehmer werden jährlich durch die Innenrevision der Sparkasse in umfangreichen Stichproben geprüft. Gemäß unserer internen Kreditberichterstattung teilen wir unser Kreditgeschäft in drei große Gruppen auf: das Gewerbekunden-, das Privatkunden- und das Kommunalkreditgeschäft: Mio EUR Mio EUR Gewerbekundenkredite 51,6 48,0 Privatkundenkredite 117,0 114,7 Kommunalkredite und kommunalverbürgte Kredite 7,3 4,6 Kreditvolumen insgesamt 175,9 167,3 Auf Grund der regionalen Ausrichtung unserer Geschäftstätigkeit spiegeln sich im Kreditgeschäft die entsprechenden Branchenschwerpunkte wider: 9,3 % der Kreditinanspruchnahmen zum entfallen auf Kreditnehmer des Dienstleistungsgewerbes ( : 9,9 %). Die Großkredite gemäß 13 Abs.1 KWG (10 % des haftenden Eigenkapitals gemäß 10 KWG) machten am das 1,01fache (Höchstgrenze gemäß 13 Abs. 3 KWG: das Achtfache) des am Bilanzstichtag geltenden haftenden Eigenkapitals gemäß 10 KWG aus ( : das 0,60fache). Zur Beurteilung der Bonität der Kreditnehmer stützen wir uns auf ein vom DSGV entwickeltes Kreditinformations- und überwachungssystem mit den Bausteinen Einzelbilanzanalyse und Statistische Bilanzanalyse. Zudem wird das vom DSGV entwickelte einheitliche Ratingverfahren der Sparkassenorganisation für das gewerbliche Kreditgeschäft eingesetzt. Seit 2005 nutzen wir ein Verhaltensrating für gewerbliche Kunden mit geringem Obligo. Die Bonitätsbeurteilung von Anträgen der Privatkunden zur Gewährung von Baufinanzierungen und Konsumentenkrediten erfolgte bis zum November 2009 über das vom DSGV entwickelte Antragsscoring. Bis dahin hatte das Bestandsscoring die Ergebnisse aus dem Antragsscoring und das für die Dispositionskredite verwandte Verhaltensscoring zusammen gefasst. Seit November 2009 nutzen wir für die Privatkunden das neu entwickelte Sparkassen-KundenScoring, das die Teilbereiche Giro, Baufinanzierung und Konsumentenkredite beinhaltet. Zudem wird eine monatliche Bestandsbewertung durchgeführt, die auf aktuellen Daten basiert. Zur Steuerung des Gesamtkreditportfolios werden die gerateten Kreditnehmer einzelnen Risikoklassen zugeordnet. Diesen werden jeweils vom DSGV validierte Ausfallwahrscheinlichkeiten zugewiesen. Zur Identifizierung der Kreditnehmer, bei deren Engagements sich erhöhte Risiken abzuzeichnen beginnen, setzen wir ein Verfahren zur Früherkennung von Kreditrisiken ein. Im Rahmen dieses Verfahrens sind quantitative und qualitative Indikatoren festgelegt worden, die eine frühzeitige Risikoidentifizierung ermöglichen sollen. Soweit einzelne Kreditengagements festgelegte Kriterien aufweisen, die auf erhöhte Risiken hindeuten, werden diese einer gesonderten Beobachtung unterzogen (Intensivbetreuung). Kritische Kreditengagements werden von auf die Sanierung bzw. Abwicklung spezialisierten Mitarbeitern auf der Grundlage eines Sanierungs- bzw. Abwicklungskonzeptes betreut (Problemkredite). In unseren Organisationsrichtlinien haben wir Kriterien festgelegt, auf deren Grundlage diejenigen Kreditengagements zu ermitteln sind, für die Risikovorsorgemaßnahmen in Form von Einzelwertberichtigungen und Rückstellungen erforderlich sind. Diese Maßnahmen sind für alle Engagements vorgesehen, bei denen nach umfassender Prüfung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Kreditnehmer die Kapitaldienstfähigkeit nachhaltig nicht gegeben ist, eine negative Vermögensentwicklung vorliegt oder bei denen sich aus der Liquiditätsplanung eine dauerhafte Unterdeckung ergibt. Der Risikovorsorgebedarf für das Kreditgeschäft wird unterjährig jeweils zum Quartalsende durch die Abteilung Zentrale Marktfolge auf der Grundlage von Zusammenstellungen der Kundenberater ermittelt.

11 Lagebericht -10- Bei der Bemessung der Risikovorsorgemaßnahmen werden die voraussichtlichen Realisationswerte der gestellten Sicherheiten berücksichtigt. Die Innenrevision prüft die Vollständigkeit und Angemessenheit der vorgesehenen Wertberichtigungen in umfangreichen Stichproben. Dem Risikodeckungspotenzial der Sparkasse werden in ausreichendem Umfang Vorsorgereserven zugeteilt, die auch die Risikotragfähigkeit im Falle des Eintritts unerwarteter Verluste sicherstellen. Im Rahmen der Risikoberichte wird der Vorstand vierteljährlich über die Entwicklung der Strukturmerkmale des Kreditportfolios, die Einhaltung der Limitsysteme und die Entwicklung der notwendigen Vorsorgemaßnahmen für Einzelrisiken schriftlich unterrichtet. Die Adressenausfallrisiken aus dem Kreditgeschäft haben sich im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht wesentlich verändert. Das Gesamtrisiko im Kreditgeschäft ist nach unserer Einschätzung im Hinblick auf das Risikodeckungspotenzial der Sparkasse vertretbar. Adressenausfallrisiken der Beteiligungen Die Sparkasse ist am Kapital des SVWL beteiligt. Dieser ist u.a. Träger von Beteiligungen an der Provinzial NordWest Versicherungsgruppe, der WestLB AG und der LBS Westdeutschen Landesbausparkasse. Aus der Beteiligung am SVWL stammen Risiken durch die (indirekte) Haftung für die Abwicklungsanstalt der WestLB AG und durch die Entwicklung der WestLB AG, die wir in unser Risikomanagement einbeziehen. Der Buchwert der Beteiligung am SVWL entspricht den Anschaffungskosten. Inwieweit dieser Wertansatz möglicherweise durch die weitere Entwicklung der WestLB AG künftig belastet wird, ist zurzeit nicht abzusehen. Auf Grund der nahezu ausschließlichen Beteiligung der Sparkasse am Kapital des SVWL verzichtet die Sparkasse auf den Einsatz weitergehender Maßnahmen zur Überwachung und Steuerung der Adressenrisiken aus Beteiligungen im Rahmen eines Beteiligungs-Controllings. Adressenausfallrisiken und Marktpreisrisiken aus Handelsgeschäften Zu den Handelsgeschäften zählen wir alle Eigenanlagen in Form von Tages- und Termingeldanlagen, Schuldverschreibungen, Schuldscheindarlehen und Wertpapieren öffentlicher Emittenten, Kreditinstituten und anderer Unternehmen. Das Adressenausfallrisiko definieren wir entsprechend dem Adressenausfallrisiko im Kreditgeschäft. Marktpreisrisiken der Handelsgeschäfte sind mögliche Ertragseinbußen, die sich aus der Veränderung der Marktpreise der Schuldverschreibungen und Wertpapiere ergeben. In der Teilrisikostrategie für Marktpreisrisiken hat der Vorstand festgelegt, dass Handelsgeschäfte ausschließlich gemäß folgenden Zweckbestimmungen abgeschlossen werden können: - Geldhandelsgeschäfte in Form von Tages- und Termingeldanlagen zur Anlage liquider Mittel und zu Zwecken des Bilanzstrukturmanagements; - Wertpapieranlagen als Anlage in - Rentenwerten, Schuldscheindarlehen und Investmentfondsanteilen zu Zwecken des Bilanzstrukturmanagements und zur Verbesserung der Rentabilität; - Aktien zur Verbesserung der Rentabilität; - Devisengeschäfte zur Versorgung der Kunden, Devisentermingeschäfte mit Kunden nur als Botengeschäfte; - Geschäfte in Derivaten in sehr geringem Umfang im Rahmen des Bilanzstrukturmanagements: Zins-Swaps sind zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos (macro hedge) und in einzelnen Fällen zur Absicherung einzelner Bilanzaktiva (micro hedge) möglich; - Geschäfte mit strukturierten Produkten zur Diversifizierung der Eigenanlagen und zur Verbesserung der Ertragslage; - Edelmetallgeschäfte als Eigenhandelsgeschäfte ausschließlich im Auftrag von Kunden.

12 Lagebericht -11- Der Bestand der bilanzwirksamen Handelsgeschäfte hat sich zum Bilanzstichtag wie folgt entwickelt: Buchwert Mio EUR Mio EUR Tagesgeldanlagen 1,7 4,6 Termineinlagen 1,0 14,2 Schuldscheindarlehen 12,3 10,8 Schuldverschreibungen und Anleihen 45,8 29,9 Wertpapier-Spezialfonds 21,2 20,2 Sonstige Investmentfonds 3,0 1,5 Vorzugsaktien 0,8 0,8 Insgesamt 85,8 82,0 Zur Begrenzung von Adressenausfallrisiken aus Handelsgeschäften haben wir Emittentenlimite für einzelne Adressen festgelegt. Unter Berücksichtigung der statistischen Ausfallwahrscheinlichkeiten, die sich aus der Ratingnote externer Ratingagenturen ergeben, werden die Adressenrisiken zu einem Gesamtbetrag zusammengefasst. Zur Begrenzung der Marktpreisrisiken wurden Volumenslimite für die verschiedenen Wertpapierarten festgelegt. Der Umfang der Handelsbuchgeschäfte ist zudem auf EUR 7,5 Mio begrenzt. Der Entscheidung zur Anlage in Schuldverschreibungen und Wertpapieren wird ein externes Rating zu Grunde gelegt. Die von uns direkt und in dem Wertpapier-Spezialfonds gehaltenen, von Kreditinstituten und Unternehmen emittierten Wertpapiere verteilen sich zu 88,8 % auf die Ratingstufen A3 bis Aaa nach Moody s bzw. A- bis AAA nach Standard & Poor s. Bei den restlichen Wertpapieren handelt es sich um Anteile an sonstigen Investmentfonds, Vorzugsaktien ohne Rating, Unternehmensanleihen und eine strukturierte Wertpapieranlage. Auf der Grundlage des Ratings werden die Wertpapieranlagen der Risikoklassifizierung des Kreditgeschäfts zugeordnet, um eine vollständige Erfassung der Adressenausfallrisiken in der Risikotragfähigkeitsrechnung der Sparkasse zu gewährleisten. Die Wertpapieranlagen ausländischer Emittenten einschließlich der im Wertpapier-Spezialfonds gehaltenen Wertpapiere verteilen sich ausschließlich auf Länder der Ratingstufen Aa2 bis Aaa nach Moody s bzw. A+ bis AAA nach Standard & Poor s. Die Ermittlung der Marktpreisrisiken der Handelsgeschäfte erfolgt anhand von Overnight- und Value-at-Risk- Szenarien, letzteres mit einer fest vorgegebenen Haltedauer von zehn Tagen. Darüber hinaus wird eine tägliche Bewertung zu Marktpreisen (Mark-to-Market) durchgeführt. Die für die Berechnungen notwendigen Risikoparameter werden mit Hilfe der Anwendung WPBilanz berechnet. Der Ermittlung liegt eine Vergangenheitsbetrachtung zu Grunde, die es erlaubt, den Risikokurs anzugeben, der mit einer 99 %igen Wahrscheinlichkeit nicht unterschritten wird. Daneben wird für die Bewertung eines einzelnen strukturierten Wertpapiers eine Berechnung des Barwertes der garantierten Zinszahlungen vorgenommen. Das berechnete Abschreibungsrisiko ist in unserer GuV-orientierten Risikotragfähigkeitsrechnung ebenso wie der ermittelte Value-at-Risk (VaR) in unserer wertorientierten Risikotragfähigkeitsrechnung durch das bereitgestellte Risikodeckungspotenzial abzusichern. Monatlich wird ein Worst-Case-Szenario auf Basis des Zehnfachen des Overnight-Szenarios betrachtet. Die angewandten Risikoparameter werden täglich einem Backtesting unterzogen, um deren Vorhersagekraft einschätzen zu können. Die Überwachung des Marktpreisrisikos wird in der Abteilung Unternehmenssteuerung unter strenger Beachtung der Funktionstrennung zum Handelsbereich vorgenommen. Es wird wöchentlich geprüft, ob sich die Adressenrisiken und die Marktpreisrisiken innerhalb der vorgegebenen Limite bewegen. Bei Überschreitung der Limite ist vorgesehen, dass der Gesamtvorstand über Maßnahmen zur Verringerung der Marktpreisrisiken entscheidet. Der Gesamtvorstand wird wöchentlich über die Veränderung der Risikokennzahlen sowie der schwebenden Gewinne und Verluste unterrichtet. Zusätzlich erfolgt eine vierteljährliche Berichterstattung des Gesamtvorstandes und des Anlageausschusses über die Risiko- und Ertragslage der Handelsgeschäfte der Sparkasse.

13 Lagebericht -12- Die Adressenausfallrisiken und Markpreisrisiken aus den Handelsgeschäften bewegten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr innerhalb der von uns vorgegebenen und auf die Risikotragfähigkeit der Sparkasse abgestimmten Grenzen. Zinsänderungsrisiken Das Zinsänderungsrisiko verstehen wir als Gefahr einer Verringerung der Zinsspanne auf Grund von unterschiedlichen Beständen an festverzinslichen Aktiva und Passiva (Zinsspannenrisiko). Zudem besteht das Risiko von Wertänderungen der verzinslichen Vermögens- und Schuldposten infolge von Marktzinsänderungen. Zur Ermittlung bzw. Steuerung des Zinsspannenrisikos wird vierteljährlich eine GuV-orientierte Berechnung durchgeführt. Grundlage ist eine Gegenüberstellung des Fristenablaufs festverzinslicher Aktiva und Passiva. Das Zinsspannenrisiko wird durch die Gegenüberstellung aller zinstragenden Aktiva- und Passivabestände sowie unter Berücksichtigung erwarteter Margenentwicklungen über unterschiedliche Zinsszenarien berechnet. Zudem setzen wir das Modell einer wertorientierten Zinsrisikosteuerung (Barwertkonzept) zur Ermittlung der Auswirkungen von Marktzinsänderungen auf den Vermögenswert aller zinstragenden Aktiv- und Passivpositionen (Zinsbuch) ein. Grundlage der Wertermittlung der Zinsgeschäfte sind alle innerhalb der jeweiligen Restlaufzeit (Zinsbindung) liegenden Zahlungen (Cashflows). Diese Zahlungen werden mit der der jeweiligen Laufzeit entsprechenden aktuellen Rendite abgezinst. Die Zinsbindung bzw. die Zahlungen variabel verzinslicher Geschäfte leitet die Sparkasse nach dem vom DSGV entwickelten Verfahren der gleitenden Durchschnitte aus dem tatsächlichen Zinsanpassungsverhalten dieser Geschäfte ab. Für den aus dem Gesamt-Cashflow der Sparkasse errechneten Barwert wird anschließend das Verlustrisiko (Value-at-Risk) ermittelt und der zu erwartenden Performance gegenübergestellt. Die Berechnungen des Valueat-Risk und der erwarteten Performance beruhen auf der historischen Simulation der Marktzinsveränderungen. Die negative Abweichung der Performance innerhalb der nächsten 63 Tage (Haltedauer) von diesem statistisch erwarteten Wert wird mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 % (Konfidenzniveau) berechnet. Zur Beurteilung des Zinsänderungsrisikos orientieren wir uns an einer als effizient eingeschätzten Benchmark. Die Festlegung von Abweichungslimiten signalisiert frühzeitig den Risikoabsicherungsbedarf. Zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos wird neben bilanzwirksamen Instrumenten seit 2007 auch ein Zins-Swap eingesetzt. Das GuV-orientiert ermittelte Zinsspannenrisiko wird ebenso wie der wertorientiert berechnete Value-at-Risk in der jeweiligen Risikotragfähigkeitsrechnung berücksichtigt und ist durch die bereitgestellte Risikodeckungsmasse abzuschirmen. Wir sind der Auffassung, dass das Zinsspannenrisiko vertretbar ist. Über die Entwicklung der Zinsänderungsrisiken wird der Gesamtvorstand vierteljährlich unterrichtet. Liquiditätsrisiken Unter dem Liquiditätsrisiko wird das Risiko verstanden, dass die Sparkasse ihren Zahlungsverpflichtungen im Zeitpunkt der Fälligkeit nicht mehr nachkommen kann. Zur Vermeidung von Liquiditätsrisiken erfolgt monatlich eine Liquiditätsplanung auf der Grundlage der vereinbarten und erwarteten Zahlungseingänge und Zahlungsverpflichtungen. Zur Sicherung ausreichender Liquidität halten wir Tages- und Termingeldanlagen sowie börsengängige festverzinsliche Wertpapiere, die im Rahmen des Pfandpoolverfahrens der Deutschen Bundesbank jederzeit beliehen werden können. Darüber hinaus steht die WestLB AG mit einer Liquiditätskreditlinie zur Verfügung. Neben der Liquiditätsplanung erfolgt arbeitstäglich eine Disposition der Zahlungsein- und -ausgänge. Die außerordentlichen Verwerfungen und Unsicherheiten an den Kapital- und Finanzmärkten seit dem zweiten Halbjahr 2007, die unter anderem durch die Subprime-Krise in den USA ausgelöst wurden, haben die Zahlungsfähigkeit der Sparkasse nicht beeinträchtigt. Die Zahlungsbereitschaft war im Berichtszeitraum jederzeit gegeben; sie kann im Hinblick auf die derzeitige Ausstattung mit liquiden Mitteln, die erwarteten Liquiditätszuflüsse sowie die Kredit- und Refinanzierungsmöglichkeiten auch weiterhin als gewährleistet angesehen werden.

14 Lagebericht -13- In der Teilrisikostrategie für den Umgang mit Liquiditätsrisiken sind das in Anlehnung an die Kennziffern der Liquiditätsverordnung definierte Frühwarnsystem sowie die eventuell zu ergreifenden Maßnahmen beschrieben. Die Liquiditätsrisiken werden im Rahmen des vierteljährlichen Risikogesamtberichtes dargestellt. Operationelle Risiken Operationelle Risiken bedeuten die Gefahr von Verlusten infolge der Unangemessenheit oder des Versagens von Prozessen, Menschen und Systemen oder durch elementare Schadensereignisse. Personelle Risiken sollen durch die Begleitung der Arbeitsprozesse in Form von Arbeitsablaufbeschreibungen und internen Kontrollen verringert werden. Die Kompetenz der Mitarbeiter wird durch strukturierte Aus- und Fortbildungsmaßnahmen gestärkt. Zur Begrenzung rechtlicher Risiken werden geprüfte Vertragsmuster verwendet. Im Bereich der IT-Risiken entwickeln wir unser Notfallkonzept beständig weiter, um die Sicherheit der DV-Systeme zu gewährleisten. Drohende Elementarschäden sind soweit möglich versichert. Die Angemessenheit dieser Versicherungen wird jährlich überprüft. Für Notfall- und Katastrophensituationen bestehen Alarm- und Räumungspläne für die Sparkassenzentrale und die Geschäftsstellen. Ein Notfallkonzept soll die Fortführung der Geschäftstätigkeit bei wesentlichen Elementarschäden sicherstellen. Bekannt gewordene Schadensfälle und die Versuche geschäftsschädigender Handlungen werden systematisch in einer Schadensfalldatenbank gesammelt und ausgewertet. Eine ex-ante Betrachtung erfolgt mittels der Methode Ausführliche Risikolandkarte. Der Vorstand wird jährlich über Art und Umfang eingetretener Schadensfälle und die eingeleiteten organisatorischen und personellen Maßnahmen unterrichtet. In den Risikotragfähigkeitsberechnungen wird für operationelle Risiken ein pauschaler Betrag in Höhe von 1 % der Verwaltungsaufwendungen berücksichtigt und durch die Risikodeckungsmasse abgeschirmt. Operationelle Risiken waren im abgelaufenen Geschäftsjahr von untergeordneter Bedeutung. Gesamtbeurteilung der Risikolage Grundlage der Beurteilung und Überwachung von Einzelrisiken ist eine GuV-orientierte Risikotragfähigkeitsrechnung. In der periodischen Sichtweise stehen die Betriebsergebnisrechung bzw. Erfolgsspannenrechnung im Mittelpunkt. Neben dem Betriebsergebnis vor Bewertung und Teilen der Vorsorgereserven werden die erwarteten Verluste aus Adressenausfall- und Marktpreisrisiken bei der Ermittlung des Risikodeckungspotenzials berücksichtigt. In der Risikoquantifizierung werden zusätzliche, über den Normalfall/Erwartungswert hinausgehende Belastungen aus Adressenausfall- und Marktpreisrisiken im Kredit- und Wertpapiergeschäft erfasst (so genannte unerwartete Verluste). Das Zinsänderungsrisiko wird über das Zinsspannenrisiko aus Szenariobetrachtungen, die sowohl steigende als auch fallende Zinsentwicklungen beinhalten, berücksichtigt; für operationelle Risiken wird ein Pauschalbetrag angesetzt. Der GuV-orientierten Risikotragfähigkeitsrechnung liegt als Leitlinie die Vermeidung eines Verlustausweises zugrunde. Darüber hinaus erstellen wir eine wertorientierte Risikotragfähigkeitsrechnung. In unsere Berechnung beziehen wir die wertorientierten Risikomesszahlen des Adressenausfallrisikos, der Marktpreisrisiken und des Zinsänderungsrisikos ein. Für operationelle Risiken berücksichtigen wir einen Pauschalbetrag. Den Risikomesszahlen wird als Risikodeckungspotenzial das wirtschaftliche Eigenkapital als Ausdruck des Vermögenswertes unserer Sparkasse gegenübergestellt. Die Risikomanagerin erstellt vierteljährlich einen Risikogesamtbericht, der dem Gesamtvorstand vorgelegt wird. Der Risikogesamtbericht ist eine zusammenfassende Darstellung und Würdigung aller wesentlichen Einzelrisiken einschließlich einer Bewertung der Gesamtrisikosituation der Sparkasse. Der Risikogesamtbericht enthält die beschriebenen Risikotragfähigkeitsrechnungen. Der Risikogesamtbericht und die zur Risikominderung gegebenenfalls vorgesehenen und eingeleiteten Maßnahmen werden dem Verwaltungsrat vom Vorstand vorgestellt und erläutert. Die Risikotragfähigkeitsrechnungen der Sparkasse zeigen, dass die Risikotragfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist.

15 Lagebericht -14- G. Nachtragsbericht Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. H. Prognosebericht Geschäftsentwicklung Ausgehend von der sich seit der Jahresmitte 2009 abzeichnenden Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zeigen die Prognosen der deutschen Wirtschaftsforschungsunternehmen in dieselbe Richtung. Beispielsweise wird die Prognose des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) von 1,2 % für das BIP-Wachstum von dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) mit 2,1 % noch übertroffen. Durch die Erholung des weltwirtschaftlichen Umfelds verbessern sich nach Meinung des Bundesministeriums für Wirtschaft auch zunehmend die Exportaussichten. Demnach wird allerdings die Inlandsnachfrage nur recht langsam anziehen, auch weil sich einige Belastungsfaktoren zunächst noch verstärken werden: So dürfte sich die Situation am Arbeitsmarkt noch für einige Zeit verschlechtern. Dies wird die Konsumnachfrage der privaten Haushalte belasten. Die Investitionsbereitschaft der Unternehmen wird nach Einschätzung des Ministeriums gering bleiben, zumal von der Finanzierungsseite weiterhin Belastungen ausgehen. Positiv auf die Binnennachfrage würden hingegen die öffentlichen Infrastrukturinvestitionen wirken, da die Konjunkturpakete I und II ihre Wirkung erst zeitlich verzögert entfalten. Auch im Ruhrgebiet weist der Weg nach dem Durchschreiten der Talsohle wieder nach oben. Dieser wird jedoch steinig und daher noch mit kleinen Schritten genommen. Die Aussicht auf den konjunkturellen Anstieg hat sich insgesamt aufgehellt, sie bleibt jedoch nicht ungetrübt. Der Konjunkturklimaindex ist gemäß der Frühjahrs- Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer Ruhrgebiet leicht von 94 auf nunmehr 97 Punkte geklettert. Die Lage in der Ruhr-Industrie bleibt aber weiterhin angespannt. Auch bei Dienstleistungen und Handel ist zwar eine Verbesserung, aber noch keine Euphorie zu spüren. Auch wenn die nächsten Monate verschiedene Risiken, wie das fragile außenwirtschaftliche Umfeld, vermehrte Entlassungen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern oder weitere Verschärfungen der Situation am Finanzmarkt, mit sich bringen, rechnet die Sparkasse Fröndenberg für das Jahr 2010 mit einem moderaten Wachstum der an Unternehmen heraus gelegten Kreditmittel von EUR 1,0 Mio. Bei den Wohnungsbaufinanzierungen erwarten wir auf Grund fehlender größerer Neubaugebiete wenig Impulse für nennenswerte Bestandsausweitungen. Hier legen wir unsere Schwerpunkte weiterhin auf die Teilbereiche Sanierungen/Renovierungen. Insgesamt erwarten wir im gesamten privaten Kreditgeschäft ein leichtes Wachstum von EUR 0,5 Mio. Für das Jahr 2011 ist die voraussichtliche Entwicklung im Kreditgeschäft mit deutlich größerer Unsicherheit behaftet. Wir gehen nach heutigem Stand von einem leichten Wachstum des Geschäfts aus, das maßgeblich durch die sich fortsetzende Investitionstätigkeit unserer gewerblichen Kunden getragen wird. Bei der Vermögensbildung, die sich aus Einlagen- und Wertpapiergeschäft zusammensetzt, erwarten wir für das Jahr 2010 einen Zuwachs von ca. EUR 3,5 Mio und für das Folgejahr ähnliche Zuwächse. Wir gehen davon aus, dass die Bedeutung einer sicheren Geldanlage hoch bleiben und sich in einer gestiegenen Sparquote niederschlagen wird, so dass die bilanzwirksame Ersparnisbildung bei ca. EUR 2,7 Mio liegen wird. Die Bilanzsumme dürfte sich in 2010 auf ca. EUR 224,0 Mio verringern, da in diesem Jahr Interbankengeschäft in nennenswerten Umfang fällig wird. Für das Jahr 2011 erwarten wir wieder einen leichten Anstieg der Bilanzsumme. Im Dienstleistungsgeschäft gehen wir mit Blick auf das Kundenwertpapiergeschäft für das Jahr 2010 auf Grund der Aus- und Nachwirkungen der Finanzmarktkrise von einer verhaltenen Geschäftsentwicklung aus. Im Geschäft mit Lebensversicherungen streben wir ein Abschlussvolumen an, welches über dem des Jahres 2009 liegt. Im Bereich der Unfall- und Sachversicherungen rechnen wir mit Abschlüssen im Jahr 2010, die auf einem etwas höheren Niveau als im Vorjahr liegen. Im Bauspargeschäft haben wir für das Jahr 2010 ebenfalls ein Abschlussvolumen zum Ziel, welches über dem im Jahr 2009 erreichten Ergebnis liegt. Für das Jahr 2011 erwarten wir für das gesamte Dienstleistungsgeschäft insgesamt eine ähnliche Entwicklung.

16 Lagebericht -15- Finanzlage Für das Jahr 2010 sind weitere Ersatz-Investitionen in Technik und räumlicher Ausstattung geplant. Ertragslage Der Zinsüberschuss als unsere wichtigste Einnahmequelle wird sich im Jahr 2010 voraussichtlich auf 2,47 % der durchschnittlichen Bilanzsumme bzw. EUR 5,8 Mio erhöhen. Diesem Anstieg liegt die Annahme einer normalen Zinsstruktur mit leicht ansteigenden Geld- und Kapitalmarktzinsen zu Grunde. Ein stärkerer Zinsanstieg würde unsere Ertragslage im Jahr 2010 negativ beeinflussen. Nach unseren Analysen hätte eine einprozentige Erhöhung des allgemeinen Zinsniveaus einen Rückgang der Zinsspanne um 0,05 %- Punkte zur Folge. Eine Verringerung des Zinsniveaus hätte nach unseren Analysen einen Anstieg der Zinsspanne zur Folge, wobei wir jedoch einen deutlichen Rückgang des Zinsniveaus für unwahrscheinlich halten. Für das Jahr 2011 rechnen wir mit einer weiteren leichten Steigerung des Zinsergebnisses, falls nicht die kurzfristigen Zinsen wesentlich stärker ansteigen als die langfristigen. Im Provisionsüberschuss erwarten wir in den beiden Folgejahren keine gravierenden Veränderungen gegenüber dem abgelaufenen Geschäftsjahr. Die Verwaltungsaufwendungen werden nach unseren Planungen um insgesamt EUR 0,2 Mio auf EUR 5,4 Mio im Jahr 2010 steigen. Die Personalkosten werden auf Grund der erhöhten Belastungen für Altersversorgung voraussichtlich um EUR 0,2 Mio höher liegen. Der Sachaufwand wird nahezu konstant bleiben. Im Jahr 2011 werden nach unseren Planungen die Verwaltungsaufwendungen ein ähnliches Niveau wie im Jahr 2010 erreichen. Wir haben die erwartete Fluktuation von Mitarbeitern in die Planzahlen einbezogen. Sofern diese nicht wie erwartet eintritt, wird der Rückgang der Verwaltungsaufwendungen höher bzw. geringer ausfallen. Insgesamt erwarten wir für das Jahr 2010 ein Betriebsergebnis vor Bewertung in Höhe von EUR 1,7 Mio bzw. 0,73 % der DBS. Für das Jahr 2011 prognostizieren wir aus heutiger Sicht ein leicht höheres Betriebsergebnis. Das Bewertungsergebnis im Wertpapiergeschäft wird durch den von uns erwarteten geringen Anstieg des Zinsniveaus in den Jahren 2010 und 2011 nur unwesentlich beeinflusst. Eine stärkere Erhöhung des Zinsniveaus hätte auf die Kurswerte unserer festverzinslichen Wertpapiere einen negativen Einfluss. Auf Grund der grundsätzlich verbesserten Einschätzung zur wirtschaftlichen Lage in den kommenden Monaten und Jahren, jedoch unter Beachtung der noch nicht ausgestandenen Nachwirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise bleibt das Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft weiterhin mit Unsicherheiten belastet. Auf Grund dessen ist von einem über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre liegenden Bewertungsaufwand im Kreditgeschäft auszugehen. Dieser wird nach aktuellem Stand eine tragbare Belastung für die Sparkasse Fröndenberg darstellen. Unser Kreditrisikomanagement hat das Ziel Risiken zu erkennen, zu bewerten und handhabbar zu machen. Neue Risiken werden eingegangen, wenn sie zur Erzielung von Erfolgen geeignet und im Verhältnis zu den Chancen vertretbar sind. Derzeit nicht vorhersehbare negative Entwicklungen einzelner Kreditnehmer können dennoch zu einem nennenswerten Risikovorsorgebedarf im Prognosezeitraum führen. Eine Quantifizierung dieser Risiken ist derzeit nicht möglich. Umgekehrt kann eine positive Entwicklung bereits wertberichtigter Kreditengagements das Bewertungsergebnis positiv beeinflussen. Außergewöhnliche Aufwendungen sind nach dem derzeitigen Stand für 2010 und 2011 nicht zu erwarten. Allerdings werden die künftigen Gewinne der Sparkasse durch die Ansparleistungen für die indirekte Haftung für die Abwicklungsanstalt der WestLB AG nach aktuellem Kenntnisstand in den nächsten Jahren durchschnittlich mit EUR 0,2 Mio belastet. Insgesamt erwarten wir für die Jahre 2010 und 2011 eine moderate Erhöhung des Geschäftsumfangs im Rahmen unserer Planungen. Nach unseren Prognosen werden wir sowohl im Jahr 2010 wie auch im Jahr 2011 einen Jahresüberschuss erzielen, der jeweils eine angemessene Aufstockung des Eigenkapitals ermöglichen wird.

17 -1- Bericht des Verwaltungsrates Der Verwaltungsrat hat im Geschäftsjahr 2009 die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen, insbesondere die Geschäftsführung des Vorstandes überwacht sowie ihn in wichtigen Fragen beraten. Der Vorstand informierte den Verwaltungsrat rechtzeitig, zeitnah und umfassend schriftlich und mündlich in insgesamt sieben Sitzungen über die Geschäftsentwicklung, die wirtschaftlichen Verhältnisse, die Risikolage und das Risikomanagement der Sparkasse Fröndenberg. In seinen turnusmäßigen Sitzungen und thematisch bestimmten Sondersitzungen fasste der Verwaltungsrat die nach dem Gesetz erforderlichen Beschlüsse. Die nach den Vorschriften der Mindestanforderungen an das Risikomanagement der Kreditinstitute (MaRisk) an das Aufsichtsgremium regelmäßig zu erstattenden Berichte wurden zu den quartalsmäßigen Stichtagen vorgelegt und waren Gegenstand einer ausführlichen Erörterung in den Sitzungen des Verwaltungsrates. Der Rat der Stadt Fröndenberg hat dem Verwaltungsrat, dem Kreditausschuss und dem Vorstand der Sparkasse für das Geschäftsjahr 2008 Entlastung erteilt. Die Prüfungsstelle des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, Münster, nahm die gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen des Jahresabschlusses sowie des Kreditgeschäftes vor. Sie bestätigte, dass die Sachverhalte sachkundig und sorgfältig bearbeitet wurden und dass das Rechnungswesen den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung entspricht. Dem vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss und Lagebericht 2009 der Sparkasse Fröndenberg wurde der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt. Der Verwaltungsrat hat auf Empfehlung des Bilanzprüfungsausschusses den Jahresabschluss 2009 festgestellt und den Lagebericht des Vorstandes gebilligt. Dem Vorstand sowie allen Mitarbeitern/innen spricht der Verwaltungsrat Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit aus. Fröndenberg, 20. Mai 2010 Monika Kostorz Vorsitzendes Mitglied des Verwaltungsrates

18 Aktivseite Jahresbilanz zum 31. Dezember EUR EUR EUR TEUR 1. Barreserve a) Kassenbestand , b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank , , Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen -,-- - b) Wechsel -,-- - -, Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig , b) andere Forderungen , , Forderungen an Kunden , darunter: durch Grundpfandrechte gesichert ,15 EUR ( ) Kommunalkredite ,84 EUR ( ) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten -,-- - darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank -,-- EUR ( - ) ab) von anderen Emittenten -,-- - darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank -,-- EUR ( - ) -,-- - b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten , darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank ,18 EUR ( ) bb) von anderen Emittenten , darunter: beleihbar bei der Deutschen , Bundesbank ,41 EUR ( ) c) eigene Schuldverschreibungen -,-- - Nennbetrag -,-- EUR ( - ) , Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere , Beteiligungen , darunter: an Kreditinstituten -,-- EUR ( - ) an Finanzdienstleistungsinstituten -,-- EUR ( - ) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen -,-- - darunter: an Kreditinstituten -,-- EUR ( - ) an Finanzdienstleistungsinstituten -,-- EUR ( - ) 9. Treuhandvermögen , darunter: Treuhandkredite ,04 EUR ( 175 ) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch -, Immaterielle Anlagewerte , Sachanlagen , Sonstige Vermögensgegenstände , Rechnungsabgrenzungsposten , Summe der Aktiva ,

19 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2009 Passivseite EUR EUR EUR TEUR 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig , b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist , Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen , aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten , ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten , b) andere Verbindlichkeiten , ba) täglich fällig , bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist , , , Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen -,-- - b) andere verbriefte Verbindlichkeiten -,-- - darunter: -,-- - Geldmarktpapiere -,-- EUR ( - ) eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf -,-- EUR ( - ) 4. Treuhandverbindlichkeiten , darunter: Treuhandkredite ,04 EUR ( 175 ) 5. Sonstige Verbindlichkeiten , Rechnungsabgrenzungsposten , Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , b) Steuerrückstellungen ,00 80 c) andere Rückstellungen , , Sonderposten mit Rücklageanteil -, Nachrangige Verbindlichkeiten -, Genussrechtskapital -,-- - darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig -,-- EUR ( - ) 11. Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital -,-- - b) Kapitalrücklage -,-- - c) Gewinnrücklagen ca) Sicherheitsrücklage , cb) andere Rücklagen -, , d) Bilanzgewinn , , Summe der Passiva , Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln -,-- - b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen , c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten -, , Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften -,-- - b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen -,-- - c) Unwiderrufliche Kreditzusagen , ,

20 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember EUR EUR EUR TEUR 1. Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften , b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen , , Zinsaufwendungen , , Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren , b) Beteiligungen ,30 47 c) Anteilen an verbundenen Unternehmen -, , Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder Teilgewinnabführungsverträgen -, Provisionserträge , Provisionsaufwendungen , , Nettoertrag oder Nettoaufwand aus Finanzgeschäften -, Sonstige betriebliche Erträge , Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil -, , Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter , ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung , darunter: für Altersversorgung ( ,23) (515) , b) andere Verwaltungsaufwendungen , , Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen , Sonstige betriebliche Aufwendungen , Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft , Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft -, , Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere -, Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren -,-- - -, Aufwendungen aus Verlustübernahme -, Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil -, Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit , Außerordentliche Erträge -, Außerordentliche Aufwendungen -, Außerordentliches Ergebnis -, Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen , , Jahresüberschuss , Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr -, , Entnahmen aus Gewinnrücklagen a) aus der Sicherheitsrücklage -,-- - b) aus anderen Rücklagen -,-- - -, , Einstellungen in Gewinnrücklagen a) in die Sicherheitsrücklage -,-- - b) in andere Rücklagen -,-- - -, Bilanzgewinn ,22 171

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