Führungskultur und Führungskommunikation als Basis erfolgreicher Interner Kommunikation
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- Maria Sternberg
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1 Führungskultur und Führungskommunikation als Basis erfolgreicher Interner Kommunikation Veranstaltungsreihe Fokus IK Monique Lampe Hamburg, 02. Dezember 2008
2 Agenda Bertelsmann Stiftung im Profil Schwerpunkt Unternehmenskultur Messung von Unternehmenskultur und Unternehmenserfolg Novo Nordisk: Facilitation zur internen Unternehmenskulturanalyse ING-DiBa : Führungskräftekonferenz
3 »Wir helfen der Politik, dem Staat und der Gesellschaft, Lösungen für die Zukunft zu finden.«reinhard Mohn, Stifter 3
4 Agenda Bertelsmann Stiftung im Profil Schwerpunkt Unternehmenskultur Messung von Unternehmenskultur und Unternehmenserfolg Novo Nordisk: Facilitation zur internen Unternehmenskulturanalyse ING-DiBa : Führungskräftekonferenz
5 Modell der Unternehmenskultur nach Edgar Schein B E W U S S T H E I T Artefakte Werte Grundannahmen S I C H T B A R K E I T 5
6 Unternehmenskultur laut Bertelsmann Stiftung 10. Shareholder-Orientierung 1. Gemeinsame Zielorientierung 2. Verantwortung gegenüber der Gesellschaft 3. Haltungen, Überzeugungen und Werte 9. Kundenorientierung 8. Adaptions- und Integrationsfähigkeit 7. Führungskontinuität Unternehmenskultur und Führungsverhalten als Erfolgsfaktoren 6. Unternehmer im Unternehmen 4. Unabhängigkeit und Transparenz der Unternehmensaufsicht 5. Partizipatives Führungsverhalten 6
7 Agenda Bertelsmann Stiftung im Profil Schwerpunkt Unternehmenskultur Messung von Unternehmenskultur und Unternehmenserfolg Novo Nordisk: Facilitation zur internen Unternehmenskulturanalyse ING-DiBa : Führungskräftekonferenz
8 Messen werten optimieren! Erfolg durch Unternehmenskultur If you can t measure it you can t manage it. Peter F. Drucker 8
9 Internationales Netzwerk Unternehmenskultur ( ) BASF AG B. Braun AG Bertelsmann AG BMW Group Henkel KGaA Hilti Aktiengesellschaft ING Group Lufthansa AG Novartis AG Novo Nordisk A/S 9
10 Resultat: Zusammenhang zwischen Kultur und Erfolg TransferWorkshops aus der Praxis für die Praxis 1 Forschung: Publikation 2 best practices: case studies 3 Erfahrungsaustausch 10
11 Kultur-Dimensionen die mit Erfolg korrelieren (Sackmann, 2006) 1. Leistungsorientierung (Effizienz, Effektivität, Profitabilität) 2. Mitarbeiterorientierung / individuelle Entwicklung 3. Führung 4. Zwischenmenschliche Beziehungen 5. Innovation / Entwicklung des Unternehmens 6. Offenheit / Anpassungsfähigkeit / Veränderungsbereitschaft 7. Arbeitsbezogene Aspekte 8. Teamorientierung 9. Kundenorientierung 10. Kommunikation 11. Werteorientierung 12. Strategie / Vision / Zielorientierung 11
12 Überblick Methodeneinsatz in Abhängigkeit vom Messinteresse (Sackmann, 2006:164 ff) Interesse Instrument/ Vorgehen der Wahl Argumentationsbasis für die Durchführung einer Maßnahme/Budget Instrument mit Benchmark-Vergleichen: DOCS, OCI, OASIS Genereller Überblick über das Unternehmen aus unternehmenskultureller Sicht Bearbeitung eines konkreten Themas oder Problems Fragebogen-Instrument: DOCS, OCI, OASIS, OCQ, VdP eventuell. RP und CM/PM, Methode, die Daten über das Thema bzw. den Problembereich erhebt: AA, B&J, CO, CA Verbesserung der Überlebensfähigkeit des Unternehmens Methode, die Daten über die Stärken u. Schwächen in der strateg. Positionierung des Unternehmens erlaubt: CA 12
13 Unternehmenskulturanalyse der Bertelsmann Stiftung: 10 Zieldimensionen 10. Shareholder-Orientierung 1. Gemeinsame Zielorientierung 2. Verantwortung gegenüber der Gesellschaft 3. Haltungen, Überzeugungen und Werte 9. Kundenorientierung 8. Adaptions- und Integrationsfähigkeit 7. Führungskontinuität Unternehmenskultur und Führungsverhalten als Erfolgsfaktoren 6. Unternehmer im Unternehmen 4. Unabhängigkeit und Transparenz der Unternehmensaufsicht 5. Partizipatives Führungsverhalten 13
14 Prozess der Messung BEISPIEL Beurteilungskriterien Arbeitsplätze Förderung von Aktivitäten Umwelt 2 Idealtypische Ausprägung Definiert im Detail welche Standards es zu erreichen gilt. Unternehmenskultur und Führungsverhalten als Erfolgsfaktoren Bewertungs- Dimensionen 10. Shareholderorientierung 9. Kundenorientierung 1. Gemeinsame Zielorientierung 1 2. Verantwortung gegenüber der Gesellschaft 3. Haltungen, Überzeugungen und Werte 4. Unabhängigkeit und Transparenz der Unternehmensaufsicht Level 1 Level 2 Level 3 3 Messung Keine oder sehr geringe Ausprägung Unterdurchschnittliche Ausprägung Durchschnittliche Ausprägung 8. Adaptionsu. Integrationsfähigkeit 7. Führungskontinuität 6. Unternehmer im Unternehmen 5. Partizipatives Führungsverhalten Level 4 Level 5 Überdurchschnittliche Ausprägung Volle Idealausprägung 14
15 Vorgehen in der Unternehmenskulturanalyse Basis für Beurteilung von Unternehmenskultur und Führungsverhalten Unternehmensexterne Infos Unternehmensinterne Infos Desktop Research: Analyse aller öffentlich zugänglichen Daten über das Unternehmen Erste Vorabbewertung Qualitative Erhebung: Interviews auf allen Ebenen + quantitative Erhebung: Prüfung interner Kennzahlen Objektivierte Bewertung Analyse der Stärken und Schwächen, Ableitung von Empfehlungen 15
16 Agenda Bertelsmann Stiftung im Profil Schwerpunkt Unternehmenskultur Messung von Unternehmenskultur und Unternehmenserfolg Novo Nordisk: Facilitation zur internen Unternehmenskulturanalyse ING-DiBa : Führungskräftekonferenz
17 Führungskommunikation in der Kulturentwicklung Erfahrungen aus der Praxis für die Praxis Novo Nordisk Facilitation Evaluation der Unternehmenskultur durch interne Auditoren ING-DiBa Firmen-Event Führungskräftekonferenz 2008 Führungskräfte erleben Unternehmenskultur 17
18 Ablauf einer Facilitation Planung Klären der Erwartungen (Informationen sammeln, Interviews planen, spezielle Fragen aufnehmen) Facilitation Präsentieren der Erwartungen, Durchführen der Interviews, Evaluieren und Verfassen des Ergebnisberichtes Follow-up Abstimmen des Aktionsplans, Feedback, Follow up zum Aktionsplan Die Ergebnisse aller Einheiten werden 2x jährlich auf Vorstandsebene besprochen 18
19 Übertragbarkeit des Modells: Vorraussetzungen Strategie Unternehmensgröße/ Kapazitäten Fokus im Produktportfolio Homogene Strategie, Strukturen, Prozesse => zentrale Steuerung der Facilitation Bsp. 4-Jahres-Zyklus; MA = 12 Facilitatoren + 1 Basisteam (4 MA); kleinere U. = Teilzeit-Facilitatoren; größere U. = hohe Prozessstandardisierung Fluktuation je geringer die Fluktuation desto größer die Facilitation- Intervalle; Rate bei 7,4% => 4-Jahres-Rhythmus Unterstützung durch das Top-Management (unternehmens)kultureller Charakter (Offenheit, Ehrlichkeit) Führungsverständnis (partnerschaftliche Führung, Lernbereitschaft) 19
20 Agenda Bertelsmann Stiftung im Profil Schwerpunkt Unternehmenskultur Messung von Unternehmenskultur und Unternehmenserfolg Novo Nordisk: Facilitation zur internen Unternehmenskulturanalyse ING-DiBa : Führungskräftekonferenz
21 Kulturanalyse ING-Diba: Ziele Status Quo der Unternehmenskultur bestimmen und mit Best Practice Beispielen benchmarken Einbettung in die Führungskräftekonferenz 2008 Aktive Auseinandersetzung der Führungskräfte mit den Themen Unternehmenskultur und Führung, u.a. Reflektion des eigenen Führungsverhaltens Why should anyone be led by you? Blick über den Tellerrand durch Austausch mit externen Unternehmen zu Kulturthemen Site Visits in 20 Hamburger Unternehmen Langfristige, kontinuierliche Verbesserung der Unternehmenskultur 21
22 Kulturanalyse ING-Diba: Befragungsschwerpunkte 10 Unternehmenskultur-Dimensionen der Bertelsmann Stiftung Ableitung von 5 ING-DiBa spezifischen Unternehmenskultur-Dimensionen Shareholder- Orientierung Kundenorientierung 9. Gemeinsame Zielorientierung Gesellschaftl. 1. Verantwortung Werte und 3. Überzeugungen Mitarbeiterentwicklung Strategie Werte Unternehmensaufsicht Adaptionsfähigkeit Unternehmertum 4. Führungsverhalten Führungskontinuität Adaptionsfähigkeit Führungsverhalten Unabhängiges Auge Validierte Projekt-Methodologie Synergienutzung zu weiteren Befragungen 22
23 Site visits: 3 Zieldimensionen im Detail Zielorientierung Unternehmensstrategie (Transparenz, Mitgestaltung) Zielvereinbarungsprozess (Monitoring, Evaluation) partizipatives Führungsverhalten Führungsleitlinien (Transparenz, Incentives, Sanktionen) Feedbackstrukturen (bottom-up, top-down) Work-Life-Balance Dialogkultur Adaptions- und Integrationsfähigkeit Lernfähigkeit Vernetzung Fehlerkultur Wissensmanagement (intern und extern) 23
24 Site visits: Checklist Fragen Sie (genau) nach / Schauen Sie (genau) hin... Symbole der Unternehmenskultur z.b. Architektur, Kleidung, Sprache persönliche Geschichten/ Erlebnisse z.b. Was ist Ihnen damals als neuer Mitarbeiter aufgefallen? Motivation zu unternehmenskulturellem Engagement z.b. Was gab den Auslöser zur Beschäftigung mit der Thematik xy? Prozesse und Instrumente z.b. Welche Programme/ Strukturen unterstützen die Thematik xy? Nachhaltigkeit und Evaluation z.b. Seit wann gibt es Struktur xy? Wie messen Sie Ihre Erfolge? 24
25 Vielen Dank für Ihre Fragen! Kontakt: Monique Lampe Unternehmenskultur & Gesundheitsmanagement Reichelstrasse Magdeburg Tel / lampe.monique@gmail.com
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