Wissen und Wertvorstellungen! Reflexion von Werten! beim Transfer von Erfahrungswissen!
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- Britta Regina Meinhardt
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1 Wissen und Wertvorstellungen! Reflexion von Werten! beim Transfer von Erfahrungswissen! Klemens Keindl! Beratung und Training für Innovation und Wissensmanagement , Stuttgart, Know-tech 2012! klemens-keindl.de 1 von 14
2 MEINE THEMEN UND ARBEITSFELDER! Themen: Wissensmanagement / Wissenskommunikation Attraktiver Arbeitgeber und Fachkräftesicherung Gestaltung von Veränderungsprozessen Spezialisierung: Transfer von Erfahrungswissen Einführung von Web 2.0-Lösungen und -Philosophien Audits zur Einführung und Weiterentwicklung von Wissensmanagement Methoden-Trainings für Führungskräfte, Personaler etc. Audits zum Thema attraktiver Arbeitgeber Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Work- Life-Balance, Stressreduktion, Diversity, Chancengleichheit etc. Buchbeiträge sende ich Ihnen gerne zu. klemens-keindl.de 2 von 14
3 INHALTSÜBERSICHT:! I. Wissen, Werte, mentale Modelle,... II. Transfer von Erfahrungswissen III. Praxisbeispiel und Methode Wissensbaum klemens-keindl.de 3 von 14
4 WISSEN UND ERFAHRUNGSWISSEN! explizites Wissen implizites Wissen tacit knowledge Wissen ist eine fließende Mischung aus strukturierten Erfahrungen, Wertvorstellungen, Kontextinformationen und Fachkenntnissen, die in ihrer Gesamtheit einen Strukturrahmen zur Beurteilung und Eingliederung neuer Erfahrungen und Informationen bietet. Th. Davenport, L. Prusak: Wenn Ihr Unternehmen wüsste, was es alles weiß klemens-keindl.de 4 von 14
5 WISSENSENTSTEHUNG Wissen entsteht unter den Bedingungen von mentalen Modellen, Werten, Emotionen,... klemens-keindl.de 5 von 14
6 UNTERNEHMENSKULTUR! Sichtbares: Symbole, Artefakte, Umgangsformen, Rituale,... Werte und Normen: Gebote, Verbote, Denkmuster,... Grundannahme: Menschenbilder, Lebenssinn, Überzeugungen... Kultur ist ein...muster gemeinsamer Grundprämissen, das die Gruppe bei der Bewältigung ihrer Probleme externer Anpassung und interner Integration erlernt hat, das sich bewährt hat und somit als bindend gilt und das daher an neue Mitglieder als rational und emotional korrekter Ansatz für den Umgang mit diesen Problemen weitergegeben wird. E. Schein: Unternehmenskultur, Frankfurt / Main, New York, klemens-keindl.de 6 von 14
7 SCHLUSSFOLGERUNGEN FÜR WISSENSMANAGEMENT:! 1. Das Wissen einer Organisation ist abhängig von dem, was die Unternehmenskultur zulässt.! 2. Das personengebundene Erfahrungswissen ist nicht nur mit Fakten, sondern genauso mit Werten, mentalen Modellen und Emotionen verbunden.! 3. Für beide Wissensarten existiert die Gefahr einer selbsterfüllenden Prophezeiung.! 4. Methoden einsetzen, die es ermöglichen, Wissen, mentale Modelle, Werte, Emotionen etc. gemeinsam zu thematisieren! Die Arbeit mit mentalen Modellen erfordert... die Fähigkeit, lernintensive Gespräche zu führen, in denen die Beteiligten sowohl erkunden als auch plädieren, in denen sie klar zum Ausdruck bringen, was sie Denken und ihr Denken für die Einflüsse anderer öffnen. P. Senge: Die fünfte Disziplin, Kunst und Praxis der lernenden Organisation klemens-keindl.de 7 von 14
8 II. WISSENSTRANSFER:! 1. Erfahrungswissen identifizieren: bspw. durch Gespräche Visualisierung in MindMaps Erfahrungswissen transferieren: bspw. durch Dialoge gemeinsamen Arbeiten... Grundannahmen: Wissen kann transferiert werden Motivation der Beteiligten Wissen reicht für Handlungsfähigkeit (siehe zu Gesamtvorgehen und verschiedenen Methoden beispielsweise Keindl 2009 in Knowtech-Konferenzband) klemens-keindl.de 8 von 14
9 PRAXISBEISPIEL:! GOLÜKES INGENIEURE GMBH & CO. KG! Ingenieurdienstleistungen zur Wasserverund -entsorgung, sowie zum Straßenbau Kunde: öffentliche Hand in der Rhein-Main- Neckar-Region Nah dran am Kunden und viele Jahrzehnte Erfahrung sind wichtige Wettbewerbsvorteile. 17 Beschäftigte Man kennt sich gut und pflegt langjährige Arbeitsbeziehungen Wissensmanagement ist bereits ein Thema, bspw. durch die regelmäßige Auswertung von Projekterfahrungen (Lessons Learned) klemens-keindl.de 9 von 14
10 DIE SITUATION:! langjähriger sehr erfahrener Mitarbeiter Laufender Wissensaustausch in informellen und formellen Gesprächen ist selbstverständlicher Teil der Unternehmenskultur Ein jüngerer Mitarbeiter, der am ehesten eine Art Nachfolger ist, pflegt schon lange einen engen Austausch mit dem Ausscheidenden. Kollege! Wir müssen wieder Fragestunde spielen. Aber die Persönlichkeit des Ausscheidenden wird dadurch noch nicht ausreichend greifbar. Die Geschäftsführung wünscht sich, dass noch mehr Wissen transferiert werden kann. Schlussfolgerungen: Es wird Know-how ausgetauscht, aber wenig Know-why. Im einzelnen Fall überzeugen Argumente des Experten, aber die Hinter-Gründe und damit Übertragbarkeit ist nicht ausreichend. Know- how Prozesse Know- why Zusammenhänge klemens-keindl.de 10 von 14
11 II. WISSENSBAUM:! Baumkrone oder Früchte: Vorgehensweise bei konkreten ArbeitsschriNen aufgrund des unten idenafizierten Erfahrungswissens, der Kompetenzen und Werte. Der Stamm: Kompetenzen und Werte, die sich aufgrund der Erfahrungen und AkAvitäten (siehe Wurzeln) entwickelt haben. Die Wurzeln: Berufliche IdenAtät: StaAonen des Berufsweges, Arbeitgeber, die Aus- und Weiter- bildung, prägende Erfahrungen im beruflichen wie im privaten Bereich soweit relevant für die heuage Vorgehensweise in der Arbeit klemens-keindl.de 11 von 14 Quelle zum Wissensbaum: Willke H. (2004) Einführung in das systemische Wissenmanagement.
12 VORGEHEN:! 1. Wissensbaum erstellen mit ausscheidenden Mitarbeiter ( alter Hase ) 2. Wissensbaum erstellen mit Nachfolger 3. Wissensbaum von Ausscheidenden an mehrere KollegInnen 4. Tagesworkshop zum Wissenstransfer mit Nachfolger und mehreren anderen KollegInnen 5. Erfahrungen aus älteren Projekten vorstellen 6. Bilaterale Gespräche 7. Beratungstage mit dem altem Hasen klemens-keindl.de 12 von 14
13 ERFAHRUNGEN:! alter Hase wollte nicht im Mittelpunkt stehen: Verständnis von Wissen / Kompetenzen als 10 Kampf / Triathlon Wissensbaum eines Nachfolgers neben dem des alten Haasen Werte sind ungewohntes Thema: unaufgeregt und wenig emotional thematisieren lebendige storys / Erfahrungen finden Zukunftsfragen machen Lust: Was treibt Sie an? Welche Äste mit Kompetenzen und Werten würden Sie gerne stärker einsetzen oder wachsen lassen? klemens-keindl.de 13 von 14
14 KLEMENS KEINDL! Beratung und Training für Innovation und Wissensmanagement Kufsteiner Strasse Berlin Tel: 0151 / Mail: mail@klemens-keindl.de Web: Vielen Dank klemens-keindl.de 14 von 14
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