Jahresbericht Stand German Rotary Volunteer Doctors e.v. Districts & G

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1 Jahresbericht 2013 Stand V. man Rota er octors e rd Voluntee ry German Rotary Volunteer Doctors e.v. Districts & G

2 German Rotary Volunteer Doctors Districts & e.v. Anschrift Taunusbogen Essen Telefon: Internet: reimann@grvd.de Gründung: Rechtsform: Sitz: eingetragener Verein Würzburg Vereinsregister: Amtsgericht Würzburg, VR 1796 jüngste Eintragung vom Namenskurzformen: Steuerbegünstigung: Status: GRVD e.v. German Rotary Volunteer Doctors e.v. Finanzamt Essen-Süd, Steuernummer 112/5971/1210 VST jüngster Freistellungsbescheid vom gemeinnützig Satzung: gültig ist die Fassung vom Geschäftsjahr: Leitungsorgan: Aufsichtsorgan: weiteres Gremium: Mitarbeiter: Mitglieder: Mitgliedschaft: Kalenderjahr Vorstand Mitgliederversammlung Beirat 1 hauptamtliche Mitarbeiterin 150 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen (davon 132 im Ausland) 1133 stimmberechtigte Mitglieder Rotary International Zentralvorstand und Generalsekretariat One Rotary Center, Evanston, IL USA

3 Zweck des Vereins Zweck des Vereins ist es, durch Rat und Tat und in Zusammenarbeit mit den zuständigen Gesundheitsbehörden und unter Berücksichtigung der kulturellen Gegebenheiten Beiträge zur Gesundheitsversorgung, Gesundheitsfürsorge und zur Verbesserung des Gesundheitswesens der einheimischen Bevölkerung in Entwicklungsländern zu leisten und alle Maßnahmen zu treffen, die diesen Zweck direkt oder indirekt fördern. Der Satzungszweck wird insbesondere erreicht durch: a. Anwerbung und Einsatz von Ärzten, Krankenschwestern und Pharmazeuten, die bereit sind, für eine begrenzte Zeit in ein Entwicklungsland entsandt zu werden, ohne hierfür ein Honorar zu erwarten. b. Vermittlung und Einsatz aller notwendigen und dienlichen Sachmittel, insbesondere medizinischer Geräte, Apparaturen und Heilmittel, finanzielle Unterstützungen, um den Erfolg der freiwilligen Einsätze der Ärzte insbesondere in weit entlegenen Gebieten zu sichern. (Auszug aus 2 der Satzung in der Fassung vom ) Leitung und Aufsicht Der Vorstand besteht aus vier von der Mitgliederversammlung gewählten Mitgliedern: dem 1. Vorsitzenden, dem stellvertretenden Vorsitzenden, dem Schatzmeister und dem Schriftführer (geschäftsführender Vorstand). Sie müssen Mitglied eines Rotary Clubs sein und mit Ausnahme des Schatzmeisters zuvor entweder Governor eines deutschen Rotary Distrikts oder Präsident eines Rotary Clubs gewesen sein. Vertretungsberechtigt sind der Vereinsvorsitzende und sein Stellvertreter jeweils allein. Einer von beiden muss Governor oder Pastgovernor eines deutschen Distrikts sein und mindestens einer Arzt. Der Vorstand wird für drei Jahre von der Mitgliederversammlung gewählt. Darüber hinaus können vom Vorstand weitere Mitglieder kooptiert werden; sie bilden mit dem geschäftsführenden Vorstand den Gesamtvorstand. Der amtierende Vorstand wurde von der Mitgliederversammlung am für die Dauer von drei Jahren neu gewählt. Ihm gehören an: J.-Christoph Reimann, 1. Vorsitzender Dr. med. Erich Burghardt, stellv. Vorsitzender Thomas Reineke, Schriftführer Achim Beckmann, Schatzmeister Kooptierte Vorstandsmitglieder sind zurzeit: Jörg Bahr, Koordinator Nepal und sonstiges Asien Dr. med. Henner Krauss, Koordinator Ghana und sonstiges Afrika Dr. med. Dieter Heimer, Betreuung der Entsandten und deren Einsatzplanung Holger Knaack, Kontakt zu Rotary International Prof. Dr. med. Eberhard Schütte, Sondereinsätze Ophtalmologie, Logistik Prof. Dr. med. Ulrich Sprandel, Krankenhauskooperationen

4 Die Tätigkeit der Vorstandsmitglieder erfolgt ehrenamtlich ( 9.2 Abs. 3 Satz 1 der Satzung). Gemäß 9.2 Abs. 3 Satz 3 erhalten Vorstandsmitglieder und von diesen Beauftragte Ersatz ihrer Auslagen, die zur Erledigung von Vereinsangelegenheiten erforderlich sind und in angemessener Form nachgewiesen sind. Das Aufsicht führende Organ ist die Mitgliederversammlung. Sie tritt mindestens einmal im Jahr zusammen und entscheidet unter anderem über die Entlastung des Vorstands. Der Verein führt als weiteres Gremium einen Beirat, der aus mindestens drei und höchstens sieben Personen besteht und für die Dauer von zwei Jahren berufen wird (vgl. 3 der Satzung). Gemäß 8.1 und 8.4 hat der Beirat in Bezug auf Fragen der strategischen mittel-und langfristigen Ausrichtung der Vereinspolitik eine beratende Funktion. Darüber hinaus besitzt er die Aufgabe, zur Verwirklichung der Ziele von Rotary International beizutragen und die Bindung des Vereins und seiner Zielsetzungen an Rotary International zu gewährleisten. Die Rechnungslegung der Organisation wird erstellt von der Treunkontor AG, Köln. Jürgen Spielberg, Wirtschaftsprüfer, hat in seinem Prüfungsbericht zur Jahresrechnung 2013 folgende Bescheinigung erteilt: Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht die Jahresrechnung den gesetzlichen Vorschriften und ihrer Auslegung durch die IDW RS HFA 14 und den ergänzenden Bestimmungen der Vereinssatzung. Außerdem fand eine Prüfung der Konten durch die von der Mitgliederversammlung gewählten Kassenprüfer statt. Die Entscheidung über die Verwendung der Vereinsmittel obliegt dem Vorstand, der sich zu diesem Zweck nach Bedarf mehrmals jährlich zusammenfindet. Die Umsetzung erfolgt mit Unterstützung einzelner Rotarier durch die Länderkoordinatoren Jörg Bahr (Asien) und Dr. med. Henner Krauss (Afrika) sowie den 1. Vorsitzenden J.- Christoph Reimann. Die satzungs- und bestimmungsgemäße Verwendung der an Dritte weitergeleiteten Mittel wird mindestens zweimal jährlich durch die Länderkoordinatoren im Rahmen von Kontrollbesuchen geprüft. Weitere Kontrollen finden durch den 1. Vorsitzenden sowie in Einzelfällen durch die entsandten Ärzte statt Tätigkeit Schwerpunkt der Vereinstätigkeit ist die Organisation und Förderung freiwilliger Einsätze von Ärztinnen und Ärzten in solchen Entwicklungsländern, die in besonderem Maße von medizinischer Unterversorgung betroffen sind. Haupteinsatzländer sind Ghana und Nepal und in Spezialprojekten Indien und Kenia. Neben ärztlicher Versorgung und Behandlung wird dabei auch Aufklärungsarbeit über Vorsorge, Hygiene, Familienplanung oder Krankheiten (z.b. Aids) geleistet und medizinische Forschung zur Verbesserung der Gesundheitssituation in den Einsatzländern unterstützt. Im Rahmen der Einsätze ist darüber hinaus nach Möglichkeit auch die Weiterbildung einheimischer Ärzte oder Krankenschwestern vorgesehen. Zusätzlich wird auch verstärkt das Hospitieren von medizinischem Personal in deutschen Krankenhäusern ermöglicht, mit dem Ziel, einen nachhaltigen Wissens- und Fähigkeitstransfer sicherzustellen. In Absprache mit den örtlichen Stellen unterstützt der Verein zudem ausgesuchte Krankenhäuser in zeitlich limitierten Projekten materiell.

5 Werbung und Information Der Verein wirbt insbesondere bei Vorträgen durch seine Ärzte und Vorstände in Rotary Clubs sowie im Rahmen von Veranstaltungen (z.b. Benefizkonzerten und Charity Golfturnieren) um Geld- und Sachspenden. Sachspenden werden auch über eine Bedarfsliste im Internetauftritt eingeworben. Informationen über die Tätigkeit des Vereins und die unterstützten Projekte sind vor allem den halbjährig erscheinenden Mitgliederbriefen, den Faltblättern und den Berichten im Rotary Magazin sowie dem Internetauftritt zu entnehmen. DZI Siegel Mit Schreiben vom hat das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) im Rahmen seiner jährlichen Überprüfung nach intensiver und umfassender Prüfung festgestellt, daß die German Volunteer Doctors e.v. die Spenden-Siegel-Standarts erfüllt und hat das DZI Spenden-Siegel für ein weiteres Jahr zuerkannt. Jahresergebnis 2013 Im Geschäftsjahr 2013 erzielte der Verein Einnahmen in Höhe von insg ,12 EUR. Die Ausgaben überstiegen mit ,37 EUR die Einnahmen um ,25 EUR. Die Einnahmen unterteilen sich dabei wie folgt: Geldspenden , ,75 Sachspenden , ,00 Mitgliedsbeiträge , ,34 Zins- und 373, ,20 Vermögenseinnahmen Zwischensumme , ,29 (Sammlungsergebnis) Sonstige Einnahmen 4.329,08 0,00 Gesamteinnahmen , ,29 Der Rückgang der Geldspenden im Vergleich zum Vorjahr erklärte sich aus dem Rückgang bei den Großspenden. Ansonsten resultieren die Geldspenden wie im Vorjahr aus Vorträgen in Rotary Clubs und Benefizveranstaltungen sowie einer Vielzahl von größeren und kleineren Einzelspenden. Der Anstieg bei den Sachspenden ist durch zwei Großspenden im Gesamtwert von über ,00 EUR bedingt. Die stabile Entwicklung der Mitgliedsbeiträge entspricht dem moderaten Anstieg der Anzahl der Vereinsmitglieder (GJ. 1133,VJ. 1130).

6 Die Ausgaben verteilen sich im Geschäftsjahr 2013 folgendermaßen: Ausgaben für Projektförderung Sach- und sonstige Ausgaben , ,41 Ausgaben für Projektbegleitung Sach- und sonstige Ausgaben , ,04 Personalausgaben , ,25 Ausgaben für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit Sach- und sonstige Ausgaben 9.660, ,71 Personalausgaben 5.987, ,85 Ausgaben für Verwaltung Sach- und sonstige Ausgaben 7.528, ,21 Personalausgaben 1.979, ,44 Gesamtausgaben , ,91 Bei den Ausgaben für die Projektförderung wird unterschieden zwischen den Kosten der Einsätze und dem Aufwand für Direkte Hilfen. Der Aufwand für Einsätze untergliedert sich in Reisekosten, Aufenthaltskosten und die Kosten für Versicherungen. Bei den Direkten Hilfen wird zwischen dem Aufwand für medizinisches Gerät und den sonstigen direkten Hilfen differenziert. Diese Kosten haben sich wie folgt entwickelt: Ausgaben für Einsätze insgesamt , ,93 davon Reisekosten , ,96 Aufenthaltskosten 3.059, ,88 Versicherungen , ,09 Ausgaben für Direkte Hilfen insgesamt , ,48 davon medizinisches Gerät , ,33 Sonstige direkte Hilfen , ,15 Der Rückgang der Einsatzkosten ist im Wesentlichen bedingt durch den Rückgang der Einsätze von Ärzten und Hilfspersonal im Ausland (GJ. 132, VJ. 160) und der damit verbundenen reduzierten Flugkosten. Die Einsätze verteilten sich wie folgt: Ghana (GJ. 88, VJ. 104), Nepal (GJ. 37, VJ. 41), Indien, Kenia und Tansania (GJ. 7, VJ. 15) In den Einsatzkosten sind auch die Reisekosten der in Deutschland zur Aus- und Fortbildung weilenden 8 (Vj. 5) ausländischen Hospitanten enthalten. Deren Aufenthaltskosten konnten dadurch reduziert werden, daß sie entweder privat oder in Krankenhäusern unentgeltlich untergebracht werden konnten.

7 In der Kostenart Versicherungen wird im Wesentlichen der Aufwand für die Haftpflicht- und Unfallversicherung für die Entsandten erfasst. Der Anstieg ist dadurch bedingt, daß in 2011 drei, in 2012 eine und in 2013 nun periodengerecht zwei Halbjahresprämien gebucht wurden. Der wiederum hohe Aufwand für medizinisches Gerät reflektiert den Erfolg bei der Einwerbung von Sach- und Geldspenden, die größere Investitionen in die gezielte Verbesserung der medizinischen Infrastruktur von betreuten Krankenhäusern ermöglicht haben. Der deutliche Anstieg der Ausgaben im Bereich sonstige Hilfen beruht im Wesentlichen auf zwei Gründen: So wurde die erste Tranche für die Neuerrichtung eines kleinen ländlichen Krankenhauses in Nepal in Höhe von ,00 EUR ausbezahlt. Auch stiegen die Transportkosten deutlich, da mehr Material für die betreuten Krankenhäuser im Inland gesammelt und sodann mit 4 großen Containern, (Vj. 2 große und ein 1 kleiner Container) nach Ghana und Nepal versandt werden konnte. Im Rahmen der Projektbegleitung werden der Einsatz der Ärzte und Helfer im In- und Ausland sowie die Transporte von medizinischem Gerät organisiert. Hier werden auch die Kosten des Controlling der Einsätze und Investitionsmaßnahmen im Ausland erfaßt, das in erster Linie durch die Länderkoordinatoren sowie den 1. Vorsitzenden geleistet wird. In diesem Bereich findet schließlich auch die Auswahl und Betreuung der Entsandten sowie die Auswertung deren Tätigkeitsberichte durch den Ärztebetreuer Dr. Heimer sowie den stellv. Vorsitzenden Dr. Burghardt statt. Die Kosten dieses Bereichs haben sich wie folgt entwickelt: Ausgaben für Projektbegleitung insgesamt , ,29 davon Reisekosten , ,00 Aufenthaltskosten 0,00 701,02 sonstige Projektkosten 4.523, ,02 Personalausgaben , ,25 Die Kostenentwicklung im Bereich der Projektbegleitung entspricht der im Wesentlichen unveränderten Aufgabenstellung. Die Personalausgaben reflektieren mit 60 % der gesamten Personalausgaben den Schwerpunkt der Tätigkeit der einzigen in Teilzeit angestellten Mitarbeiterin der Organisation. Werbung und allgemeine Öffentlichkeitsarbeit Ausgaben insgesamt , ,56 davon Sach- und sonstige Susgaben 9.660, ,71 Personalausgaben 5.987, ,85

8 Die Ausgaben für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit entstehen bei den Sachkosten im Wesentlichen durch den Druck und Versand der halbjährigen Mitgliederbriefe, der Faltblätter und der Aufsteller für Vortragsveranstaltungen, sowie der Reisekosten im Zusammenhang mit Vorträgen der Vorstandsmitglieder. Mit einem Anteil von 30 % an den gesamten Personalkosten ist der Zeitaufwand der in Teilzeit angestellten Mitarbeiterin im Bereich des Internetauftritts des Vereins sowie den sonstigen werblichen Aktivitäten des Vereins im Geschäftsjahr derzeit angemessen berücksichtigt. Die Kosten der Verwaltung haben sich wie folgt entwickelt: Gesamtausgaben 9.507, ,65 davon Bürokosten 1.463,44 363,15 Personalausgaben 1.979, ,44 sonstige Kosten 6.065, ,06 In den Personalausgaben wird der Anteil der Arbeiten der angestellten Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle des Vereins, insbesondere in der Mitgliederbetreuung abgebildet. Diese Funktionen binden etwa10% ihrer Arbeitskapazität. In den sonstigen Kosten sind die Kosten der Mitgliederversammlung und der Vorstandssitzungen mit den damit verbundenen Raum- und Reisekosten sowie die diversen Prüfungskosten enthalten. Kostensatz für Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltung Der Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben (25.155,59 ) an den Gesamtausgaben ( ,37 ) beläuft sich im Jahr 2013 auf 6.33% (Vorjahr: 8.01%) Vermögen Das Vermögen hat sich wie folgt entwickelt: Bilanzstichtag Aktiva Bankguthaben und Kasse , ,80 Passiva Rücklagen , ,80 Bilanzsumme , ,80

9 Planung 2014 (ohne Sachspenden) Einnahmen GJ 2012 GJ 2013 Plan 2014 (vom ) Geldspenden, Zins-, Vermögens-, sonstige Einnahmen , , ,00 Mitgliedsbeiträge , , ,00 Gesamteinnahmen , , ,00 Ausgaben GJ 2012 GJ 2013 Plan 2014 (vom ) Projektförderung , , ,00 Projektbegleitung, Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltung , , ,00 Gesamtausgaben , , ,00 Überschuss/Unterdeckung 7.020, ,00 Vermögen , , ,25 Die Planung lässt Sachspenden auf der Einnahmen- und Ausgabenseite unberücksichtigt, da diese von Zufällen und unplanbaren Größenordnungen bestimmt sind. Die Einnahmenplanung orientiert sich an dem langjährigen Aufkommen von Beiträgen und Spenden ohne Großspenden. Die Ausgaben werden ganz wesentlich von der Zahl der Entsendungen ins Ausland und den Ausbildungsmaßnahmen im Inland bestimmt. Hier wird von den Größenordnungen des Vorjahres ausgegangen. Essen, den J. Christoph Reimann Vorsitzender GRVD