Titel der BA-Arbeit: Resilienz bei jungen Erwachsenen im Zusammenhang mit einer in der Erinnerung positiv erlebten Kindheit. LV-Nr.

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1 BACHELORARBEIT Titel der BA-Arbeit: Resilienz bei jungen Erwachsenen im Zusammenhang mit einer in der Erinnerung positiv erlebten Kindheit LV-Nr.: Semester: Sommersemester 2013 LV-Leiter: Mag. Dr. Rudolf Beer Verfasser der Arbeit: Andrea Burjan Matrikel-Nr.: Studienkennzahl: 033/645 Andrea Hellmer Matrikel-Nr.: Studienkennzahl: 033/645 Wir erklären, die vorliegende Arbeit selbst verfasst und nur die ausgewiesenen Quellen und Hilfsmittel verwendet zu haben. Wir haben die Arbeit weder in Teilen noch zur Gänze anderwärtig verwendet.. (Andrea Burjan). (Andrea Hellmer) Wien, am

2 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 4 Theoretischer Teil Resilienz Resilienzforschung Begriffsdefinition Risiko- und Schutzfaktoren Risikofaktoren Schutzfaktorenkonzept Kindheit Die Rolle der Kindheit für die Ausbildung von Resilienz Ist die Kindheit für die psychische Entwicklung von Relevanz? Definition des Begriffs Familie Die Bedeutung der Familie für die Ausbildung von Resilienz Die Bedeutung der Familie in der Entwicklungspsychologie Die Bedeutung der Familie in Psychoanalyse und Bindungstheorie Die Bedeutung des Vaters für die Ausbildung von Resilienz Zusammenfassung Empirischer Teil Empirische Erhebung Formulierung der Hypothesen Das Forschungsinstrument Die Entwicklung und Ausarbeitung des Fragebogens Die Stichprobe Auswertungsmethode Deskriptive Statistik Seite 2

3 5.1 Beschreibung der Stichprobe Resilienz Resilienz nach Geschlecht Häufigkeiten des Items Ich denke gerne an meine Kindheit zurück Positiv erinnerte Kindheit nach Geschlecht Dimensionsreduktion Faktorenanalyse Faktorenanalyse aus den unabhängigen Variablen Interpretation der errechneten Faktoren Reliabilitätsanalyse Weiterführende Hypothesen/Überlegungen Signifikanzniveau Prüfung auf Normalverteilung Korrelationen Überprüfung der Haupthypothese Überprüfung der Subhypothesen Korrelation zwischen dem Faktor familiärer Status und Resilienz Interkorrelationen innerhalb des Faktors familiärer Status : Interpretation der Ergebnisse Literaturverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Anhang Seite 3

4 Einleitung Kinder werden heutzutage mit immer neuen und ständig wachsenden Herausforderungen konfrontiert. Täglich wird in den Medien von Katastrophen, Gewaltverbrechen, wachsender Armut, Umweltbelastungen u.v.m. berichtet. Vor allem die immer zunehmenden Belastungen innerhalb der Familien, in der Peergroup und in der Schule erschweren den Kindern ein unversehrtes Aufwachsen. Aufgrund solcher Umstände ist zu erwarten, dass die Entwicklung der Kinder negativ beeinflusst wird und sich daraus psychische Folgeschäden ergeben. Es ist jedoch so, dass trotz dem Zuwachs der Belastungen keine Gefährdung der kindlichen Entwicklung im großen Maße vorliegt. Angesichts dieser Risikoperspektive ist es erstaunlich, wie viele Kinder trotz der hohen Belastungen und erschwerten Lebensbedingungen zu stabilen Persönlichkeiten heranwachsen. Dieses Phänomen hat die Aufmerksamkeit vieler ForscherInnen auf sich gelenkt und wird heute in den verschiedenen Fachdisziplinen unter dem Begriff Resilienz erforscht. Sie gehen dabei der Frage nach, welche Faktoren und Gegebenheiten dazu beitragen, dass die Kinder eine positive Entwicklung durchlaufen. (Vgl. Laucht u.a. 2000; Wustmann 2004; Fröhlich-Gildhoff/Rönnau-Böse 2009) Unter den psychosozialen Risiken dominieren in der Kindheit familiäre Risiken (Laucht u.a. 2000: 101), das heißt, dass die Familie und die damit in Verbindung stehenden Belastungen ausschlaggebend für die Entwicklung der Kinder sind. Daraus lässt sich ableiten, dass die Erfahrungen, die in der Kindheit innerhalb der Familie gemacht wurden, einen Einfluss auf die Entwicklungen der Kinder haben. Die vorliegende Arbeit wird von der Annahme geleitet, dass eine positiv erlebte Kindheit ein Schutzfaktor im Hinblick auf belastende Situationen ist und somit die Ausbildung von Resilienz begünstigt. Das Forschungsinteresse an dem Thema Resilienz wurde im Zuge des Bachelorseminars empirisch-quantitative Verfahren am Modell eines konkreten Forschungsvorhabens geweckt. Dabei beschäftigten sich die Autorinnen gemeinsam mit anderen Studierenden der Studienrichtung Bildungswissenschaft mit dem Thema Resilienz bei jungen Erwachsenen. Im Zuge dessen entwickelten die AutorInnen eine wissenschaftliche Neugier an Resilienz bei jungen Erwachsenen im Hinblick auf die familiären Verhältnisse und die in der Kindheit gemachten innerfamiliären Erfahrungen. Angeleitet von dieser Neugier eröffnete sich im Zuge der Recherche ein breites Themengebiet, welches die AutorInnen in der vorliegenden Arbeit aufgreifen. Seite 4

5 Aus diesen bisher vorgesellten Überlegungen zum Thema Resilienz ergibt sich die zentrale Fragestellung dieser Arbeit: Gibt es einen Zusammenhang zwischen einer in der Erinnerung positiv erlebten Kindheit und Resilienz bei jungen Erwachsenen? Wie aus der Forschungsfrage bereits hervorgeht, ist das Ziel der vorliegenden Arbeit, einen Zusammenhang zwischen der Ausbildung von Resilienz und einer positiv erlebten Kindheit aufzuzeigen. Anhand einer eingehenden Literaturrecherche und der Auswertung einer quantitativen Erhebung mittels Fragebogen soll dieser vermutete Zusammenhang geprüft werden. Für die Pädagogik sind die Ergebnisse der Resilienzforschung insofern von großer Wichtigkeit, als dass sie Anhaltspunkte dafür liefern, welche Fähigkeiten und Unterstützung Kinder brauchen, um sich trotz schwieriger Bedingungen gesund und positiv entwickeln zu können (Fthenakis 2004 zit. nach Wustmann 2004: 10). Daraus lässt sich schlussfolgern, dass die von der Resilienzforschung erbrachten Ergebnisse in den pädagogischen Alltag integriert werden sollten. Das Resilienzkonzept weist auf Schutzfaktoren hin, die eine positive Entwicklung fördern; diese sind für die Pädagogik im Allgemeinen und insbesondere für die pädagogische Praxis von besonderer Relevantz. Die vorliegende Arbeit ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil beschäftigt sich mit den theoretischen Grundlagen, die für die Beantwortung der Forschungsfrage von Bedeutung sind. Im ersten Kapitel wird näher auf das Phänomen der inneren psychischen Widerstandskraft eingegangen. Dabei soll zuerst die Resilienzforschung und deren Entstehung näher dargestellt und anschließend eine begriffliche Definition für Resilienz diskutiert werden. Des Weiteren befindet sich im ersten Kapitel eine Darstellung des Risiko- und Schutzfaktorenkonzepts. Das zweite Kapitel ist ebenfalls Teil der theoretischen Abhandlung. Darin wird näher auf die Rolle der Kindheit für die Ausbildung von Resilienz eingegangen. Zuerst wird diskutiert ob Kindheit, sei sie positiv oder negativ verlaufen, wirklich Einfluss auf die psychische Entwicklung des Menschen hat. Des Weiteren erfolgt eine Definition des weitgefassten Begriffs Familie, um anschließend anhand entwicklungspsychologischer Theorien, der Bindungstheorie und psychoanalytischen Konzepten und Forschungsergebnissen die Bedeutung der Familie im Bezug auf Resilienz zu diskutieren. Abschließend wird noch kurz auf die Bedeutung des Vaters für die Ausbildung psychischer Widerstandfähigkeit Bezug genommen. Ab dem dritten Kapitel beginnt der empirische Teil der vorliegenden Arbeit. Im Zentrum des dritten Kapitels steht die empirische Erhebung. Unter anderem ist darin die Formulierung der Hypothesen enthalten. Des Weiteren wird das Forschungsinstrument vorgestellt. Nach einer kurzen theoretischen Einleitung über die allgemeinen Grundlagen zur schriftlichen Befragung Seite 5

6 wird die Entwicklung und Ausarbeitung des verwendeten Fragebogens erklärt. Anschließend wird ein Überblick über die Grundgesamtheit der Stichprobe gegeben. Am Ende des dritten Kapitels wird noch kurz die Auswertungsmethode vorgestellt. Das vierte Kapitel bildet die deskriptive Statistik. Die Stichprobe wird anhand von Häufigkeitsrechnungen und Mittelwertverteilungen näher beschrieben. Es erfolgt eine Herausarbeitung der geschlechtsspezifischen Unterschiede im Hinblick auf Resilienz und auf das für die vorliegende Arbeit relevante Item positiv erlebte Kindheit. Anschließend wird im fünften Kapitel die Dimensionsreduktion vorgenommen. Es wird eine Faktorenanalyse durchgeführt, um die einzelnen Items zu Variablengruppen, wie zum Beispiel familiärer Status, zusammenfassen zu können. Anschließend wird mit Hilfe der Reliabilitätsanalyse die Zuverlässigkeit des für die weitere Analyse relevanten Faktors familiäre Verhältnisse überprüft. Danach die Prüfung auf Normalverteilung der Variablen, um festzustellen, welche Testverfahren für die Hypothesenprüfung verwendet werden dürfen. Im sechsten Kapitel werden weiterführende Hypothesen formuliert. Die Annahmen, die diesen Subhypothesen zu Grunde liegen, wurden im Zuge der Faktorenanalyse herausgearbeitet. Das siebente und achte Kapitel bilden das Signifikanzniveau und die Prüfung auf Normalverteilung. Damit soll herausgefunden werden, welche weiteren Testverfahren für die weiteren Berechnungen verwendet werden dürfen. Im neunten Kapitel werden Korrelationen und Interkorrelationen berechnet, um herauszufinden, ob die gebildeten Haupt- und Subhypothesen verifiziert oder falsifiziert werden können. Es werden die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Variablen geprüft. Das zehnte Kapitel bildet den Abschluss der Arbeit. Die Ergebnisse, die im empirischen Teil der Arbeit errechnet wurden, werden diskutiert und interpretiert. Seite 6

7 Theoretischer Teil 1 Resilienz Maria kam zu früh auf die Welt und musste eine Reihe von medizinischen Untersuchungen in ihrem ersten Lebensjahr über sich ergehen lassen. Bis zu ihrem zwölften Lebensjahr wurde ihre Mutter aufgrund von Depressionen viermal in eine Psychiatrie eingewiesen. Ihr Vater war so starker Alkoholiker, dass häufig nicht einmal genügend Geld vorhanden war, um den für eine Familie notwendigen Lebensunterhalt garantieren zu können. In diesen schwierigen Familienverhältnissen übernahm Maria als ältestes von vier Kindern die Rolle eines Elternteils für ihre vier jüngeren Geschwister - eines davon geistig behindert. Es wäre ein leichtes für Maria gewesen, sich in ihrer persönlichen Entwicklung von dieser Situation entmutigen zu lassen. Doch dies geschah nicht (Joseph 1994 zit. nach Ladwig/Gisbert/Wörz 2001: 43). Maria wurde in ihrer Kindheit mit den verschiedensten Belastungen konfrontiert. Diese Erlebnisse und Lebensumstände machten ihr das Leben schwer und sie war gezwungen, mit diesen fertig zu werden. Entgegen allen Annahmen ließ sich Maria nicht entmutigen und wuchs zu einer seelisch gesunden und erfolgreichen Persönlichkeit heran. Maria ist ein Beispiel dafür, was unter einem resilienten Kind verstanden werden kann. Es geht also um Kinder, die sich trotz negativer Erfahrungen positiv entwickeln. Im folgenden Kapitel wird die Resilienzforschung dargestellt. Es soll in die Thematik eingeführt und die Entwicklung des Forschungsbereiches Resilienz vorstellt werden. 1.1 Resilienzforschung Die Resilienzforschung entwickelte sich in den 1970er Jahren aus der Entwicklungspathologie heraus. Diese untersuchte vor allem die Risikofaktoren, welche die kindliche Entwicklung beeinflussen. Im Zuge der Risikoforschung fand langsam ein Paradigmenwechsel statt, dabei wurde die Blickrichtung von der Pathologie auf die Resilienz verlegt. Die Kinder, die trotz schwieriger Bedingungen eine positive Entwicklung aufzeigten, rückten immer mehr in den Mittelpunkt des Forschungsinteresses (vgl. Fröhlich-Gildhoff/Rönnau-Böse 2009: 13). Somit ist das generelle Ziel der Resilienzforschung, ein besseres Verständnis darüber zu erhalten, welche Faktoren und Bedingungen die psychische Gesundheit und die Stabilität bei Kindern begünstigen, obwohl die Kinder unter schwierigen Umständen aufwachsen (vgl. Fingerle/Freytag/Julius 1999: 303). Seite 7

8 Die Resilienzforschung beschäftigt sich mit drei verschiedenen Erscheinungsformen von resilientem Verhalten: - die positive, gesunde Entwicklung trotz andauerndem, hohem Risikostatus - die beständige Kompetenz unter akutem Stressbedingungen - die positive bzw. schnelle Erholung von traumatischen Erlebnissen (Wustmann 2004: 19). Nach heutigem Forschungsstand legten vor allem die Kauai-Studie von Emmy Werner und das Salutogenese-Konzept von Aaron Antonovsky einen wichtigen Grundstein für die Resilienzforschung (vgl. Fröhlich-Gildhoff/Rönnau-Böse 2009: 13f.). Emmy Werner initiierte im Jahr 1955 auf der hawaiianischen Insel Kauai eine prospektive Längsschnittstudie, die die Beobachtung einer bestimmten Risikogruppe von der pränatalen Phase bis ins Erwachsenenalter zum Ziel hatte. Es wurde der Einfluss einer Vielzahl biologischer und psychosozialer Risikofaktoren, kritischer Lebensereignisse und schützender Faktoren in der Entwicklung von 698 Kindern studiert, die im Jahr 1955 auf Kauai geboren wurden. Es wurde entdeckt, dass ein Drittel der Kinder, die einem hohem Entwicklungsrisiko ausgesetzt waren, zu leistungsfähigen, zuversichtlichen und fürsorglichen Erwachsenen heranwuchs (vgl. Werner 1999: 26). Dies zeigt, dass nicht alle Kinder, die in belasteten Verhältnissen aufwachsen, in ihrer Entwicklung beeinträchtigt sind. Außerdem wurde anhand dieser Studie sichtbar, dass es bestimmte Faktoren gibt, die die Entwicklung der Kinder positiv beeinflussen. Die Annahme, dass dem Menschen bestimmte Ressourcen und Schutzfaktoren zur Verfügung stehen, die ihm helfen, belastende Situationen zu bewältigen, liegt dem Salutogenese-Konzept von Aaron Antonovsky zu Grunde. Anders als bei der Risikoforschung, welche versucht die Risiken und die negativen Einflüsse zu bekämpfen, legt Antonovsky den Schwerpunkt auf die Stärkung der Ressourcen und Schutzfaktoren, um den Menschen gegen Risiken und Belastungen widerstandsfähig zu machen. Das von Antonovsky benannte Kohärenzgefühl beinhaltet drei Komponenten. Es geht darum die Situationen und Ereignisse zu verstehen, die schwierigen Situationen meistern zu können und um den dahinter verborgenen Sinn. Die Grundannahmen des Salutogenese-Konzeptes sind denen des Resilienzansatzes ähnlich, es werden aber verschiedene Akzente gesetzt. Während das Salutogenese-Konzept den Schwerpunkt auf die Erhaltung der Gesundheit legt, konzentriert sich die Resilienzforschung mehr auf den Prozess der positiven Anpassung und der Bewältigung von Risiken (vgl. Fröhlich- Gildhoff/Rönnau-Böse 2009: 13f.) Seite 8

9 Nachdem nun geklärt wurde, in welchem Zusammenhang das Konzept der Resilienz entstanden ist, wird im Folgenden näher auf die Definition und die Merkmale von Resilienz eingegangen. 1.2 Begriffsdefinition Der Begriff Resilienz leitet sich vom englischen Begriff resilience ab und wird in der Fachliteratur mit psychischer Widerstandsfähigkeit übersetzt. Damit wird Bezug auf das Phänomen genommen, dass es Kinder und auch Erwachsene gibt, die trotz schwieriger Lebensumstände eine positive und gesunde Entwicklung aufweisen (vgl. Zander 2009: 18). Im Folgenden werden nun Definitionen von Resilienz dargestellt, die dem Resilienzverständnis der vorliegenden Arbeit entsprechen. Wustmann zum Beispiel definiert Resilienz als psychische Widerstandsfähigkeit von Kindern gegenüber biologischen, psychologischen und psychosozialen Entwicklungsrisiken (Wustmann 2004: 18). Laut Laucht u.a. gelingt es einem (psychisch) widerstandsfähigen Kind ( ), Entwicklungsrisiken weitestgehend zu vermindern oder zu kompensieren, negative Einflüsse auszugleichen und sich gleichzeitig gesundheitsförderliche Kompetenzen anzueignen (Laucht u.a. 2000: 104). Außerdem hält Wustmann zwei Bedingungen fest, an die Resilienz bzw. resilientes Verhalten geknüpft sind. Zum Einen muss eine signifikante Bedrohung für die kindliche Entwicklung vorhanden sein und zum Andern muss eine erfolgreiche Bewältigung dieser belastenden Lebensumstände erfolgen (Wustmann 2004: 18). Daraus ergibt sich, dass jene Menschen als resilient angesehen werden, die sich trotz erheblicher Belastungen positiv entwickeln, wo hingegen andere Menschen unter den gleichen Bedingungen psychische Beeinträchtigungen aufweisen. Fröhlich-Gildhoff und Rönnau-Böse haben zum Konstrukt der Resilienz einen Merksatz formuliert: Resilienz ist ein dynamischer und kompensatorischer Prozess positiver Anpassung bei ungünstigen Entwicklungsbedingungen und dem Auftreten von Belastungsfaktoren. Charakteristisch für Resilienz sind außerdem ihre variable Größe, das situationsspezifische Auftreten und die damit verbundene Multidimensionalität (Fröhlich-Gildhoff/Rönnau-Böse 2009: 13). Dies impliziert, dass Resilienz als ein dynamischer Anpassungs- und Entwicklungsprozess (Wustmann 2004: 30) zu verstehen ist, das heißt, ob ein Mensch die Fähigkeit zur Resilienz besitzt, ist nicht wie in der Resilienzforschung zuerst angenommen, angeboren, sondern entwickelt sich in einem Interaktionsprozess zwischen Individuum und Umwelt. Resilienz ist Seite 9

10 dem zufolge von äußeren und inneren Bedingungen abhängig. Außerdem zeigt sich, wie die AutorInnen postulieren, resilientes Verhalten erst dann, wenn ein Mensch eine Risikosituation positiv bewältigt hat (vgl. Fröhlich-Gildhoff/Rönnau-Böse 2009: 10). Resilienz darf aber nicht als Unverwundbarkeit verstanden werden, denn sie ist eine variable Größe und keine stabile Einheit (Fröhlich-Gildhoff/Rönnau-Böse 2009: 10). Das ist so zu verstehen, dass ein Mensch die Fähigkeit zum resilienten Verhalten nicht automatisch über den gesamten Lebenslauf besitzt und sich zwangsläufig auch nicht in allen Lebensbereichen resilient verhält. So kann zum Beispiel ein Kind, das die Trennung der Eltern positiv bewältigt hat und dabei resilientes Verhalten gezeigt hat, zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Mutter verstirbt, trotzdem Schwierigkeiten haben, diese Belastung zu bewältigen. Ein anderes Bespiel wäre, wenn sich ein Erwachsener in seinem Berufsleben resilient verhält und eine Kündigung positiv bewältigt, jedoch auf Grund der Scheidung seiner Eltern nicht in der Lage ist, eine Beziehung einzugehen. Aus diesem Grund hat Resilienz keine Allgemeingültigkeit, sondern ist eher als situationsspezifisch zu verstehen (vgl. Fröhlich-Gildhoff/Rönnau-Böse 2009: 10f.). Auch Wustmann schreibt hierzu, dass die Fähigkeit, schwierige Ereignisse und Risiken erfolgreich zu bewältigen, immer von der momentanen Entwicklung des Individuums abhängt. Resilienz bedeutet nach heutigem Forschungsstand keine stabile Immunität und absolute Unverwundbarkeit gegenüber negativen Lebensereignissen und psychischen Störungen, sondern ist ein Konstrukt, das über die Zeit und Situationen hinweg variieren kann (Wustmann 2004: 30). Aus diesen vielen verschiedene Facetten der Resilienz ergibt sich eine Mehrdimensionalität aus biologischen, psychologischen und psychosozialen Faktoren, die untereinander in einer Wechselbeziehung zueinander stehen (vgl. Fröhlich-Gildhoff/Rönnau-Böse 2009: 11). Wie oben bereits beschrieben, ist die Resilienzforschung aus der Risikoforschung heraus entstanden, indem man die Aufmerksamkeit neben den Defiziten auch auf die Ressourcen der menschlichen Entwicklung gelegt hat. Diverse ForscherInnen haben herausgefunden, dass sowohl Risikofaktoren als auch Schutzfaktoren in einem Wechselwirkungsprozess auf das Individuum und seine Umwelt einwirken. Daraus ergibt sich für die Resilienzforschung, dass nicht nur die Minderung der Risikofaktoren, sondern auch der Erhalt bzw. der Erwerb von Schutzfaktoren Beachtung finden muss (vgl. Fröhlich-Gildhoff/Rönnau-Böse 2009: 19). Im nächsten Teilkapitel soll nun genauer auf diese Wechselwirkung zwischen Risiko- und Schutzfaktoren eingegangen werden. Seite 10

11 1.3 Risiko- und Schutzfaktoren Die Termini Risikofaktoren und Schutzfaktoren bezeichnen zwei zentrale Begriffe in der Resilienzforschung. Auf diesen beiden Konzepten und auf der Wechselwirkung zwischen diesen beiden Konzepten basiert die Resilienzidee. Ein Kind und dessen Entwicklung wird beeinflusst von risikoerhöhenden Bedingungen, den Risikofaktoren, die zu einer Verwundbarkeit des Kindes und zu einer Belastung der kindlichen Entwicklung führen. Demgegenüber stehen die risikomildernden Bedingungen, die Schutzfaktoren, welche die Resilienz des Kindes fördern. Abhängig von der Qualität dieser Wechselwirkung von Risiko- und Schutzfaktoren, verläuft die Entwicklung des Kindes positiv oder negativ (vgl. Fröhlich-Gildhoff/Rönnau- Böse 2009: 33). Im den nächsten beiden Teilkapiteln werden nun das Risikofaktorenkonzept und das Schutzfaktorenkonzept näher erklärt Risikofaktoren Beim Risikofaktorenkonzept stehen jene Faktoren im Mittelpunkt, die die kindliche Entwicklung gefährden und zu psychischen Störungen oder Erkrankungen führen können. Generell werden in der Resilienzforschung zwei Gruppen von Entwicklungsgefährdungen unterschieden. Zum Einen sind das die Vulnerabilitätsfaktoren. Diese Faktoren umfassen die biologischen und psychologischen Merkmale des Kindes. Dabei unterscheiden die Forscher zwischen primären und sekundären Vulnerabilitätsfaktoren. Primäre Faktoren weist das Kind bereits bei der Geburt auf, das können zum Beispiel genetische Dispositionen oder eine Frühgeburt sein. Sekundäre Faktoren hingegen, erwirbt das Kind erst in der Auseinandersetzung mit seiner Umwelt, wie zum Beispiel ein negatives Bindungsverhalten. Die zweite Gruppe von Entwicklungsgefährdungen bilden die Risikofaktoren. Diese Faktoren finden sich in der psychosozialen Umwelt des Kindes wieder. Risikofaktoren, die aus den verschiedenen Studien hervorgehen, sind zum Beispiel ein niedriger sozioökonomischer Status, elterliche Trennung oder Scheidung, chronische familiäre Disharmonie, Mobbing und Ablehnung durch Gleichaltrige oder der Verlust einer Bezugsperson (vgl. Laucht u.a. 2000; Petermann u.a. 2004; Wustmann 2004). Diese Entwicklungsgefährdungen treten jedoch selten isoliert auf und es ist auch unwahrscheinlich, dass ein einziger Risikofaktor eine Entwicklungsstörung zu Folge hat. Meist sind es mehrere Belastungen, die sich zu einem Bündel von Entwicklungsgefährdungen summieren (vgl. Laucht u.a. 2000: 100). Daraus ergibt sich, dass besonders Kinder, die mehreren Belastungen gleichzeitig ausgesetzt sind, entwicklungsgefährdet sind. Jedoch weisen nicht alle Seite 11

12 Kinder, die solchen Entwicklungsgefährdungen ausgesetzt sind, eine negative Entwicklung auf. Aus diesem Phänomen heraus wurde das Schutzfaktorenkonzept entwickelt, das im Folgenden dargestellt wird Schutzfaktorenkonzept Da nicht nur das Fernhalten von Risikofaktoren sondern auch das Einwirken von schützenden (protektiven) Faktoren eine positive Entwicklung begünstigt, spielt die Betrachtung der Schutzfaktoren in der Resilienzforschung ebenfalls eine wichtige Rolle. In der Fachliteratur wird zwischen Schutzfaktoren und förderlichen Bedingungen unterschieden. Förderliche Bedingungen sind gegeben, wenn ein schützender Faktor wirkt, aber kein erhöhtes Risiko besteht. Von Schutzfaktoren ist die Rede, wenn mit der Wirkung der schützenden Faktoren eine Risikosituation abgepuffert werden kann. Das heißt, es muss immer eine Risikosituation vorliegen, damit ein Schutzfaktor wirken kann. Um die Risikosituation moderieren zu können, ist es wichtig, dass die Schutzfaktoren bereits vor dem Eintreten des Risikofaktors zu wirken beginnen (vgl. Bengel u.a. 2009, Scheithauer 2000). Schutzfaktoren beziehen sich einerseits auf personale Ressourcen darunter versteht man die persönlichen Eigenschaften des Kindes und andererseits auf soziale Ressourcen, damit sind jene Faktoren gemeint, die in der Umwelt des Kindes zu finden sind. Personale Ressourcen können zum Beispiel ein positives Selbstwertgefühl, ein positives Sozialverhalten oder das weibliche Geschlecht sein (vgl. Laucht u.a. 2000: 103). Außerdem sind im Bereich der personalen Ressourcen neben den kindbezogenen Faktoren auch die sogenannten Resilienzfaktoren enthalten. Dazu zählen die Selbstwahrnehmung, die Selbstwirksamkeit, die Selbststeuerung, die soziale Kompetenz, der Umgang mit Stress und die Problemlösefähigkeit. Diese sechs Faktoren können übergreifend als jene Faktoren bezeichnet werden, die die Resilienz einer Person unterstützen (vgl. Wustmann 2004: 46). Zu den sozialen Ressourcen gehören zum Beispiel der familiäre Zusammenhalt oder positive Freundschaftsbeziehungen (vgl. Laucht u.a. 2000: 103). Im empirischen Teil dieser Arbeit wird erneut Bezug auf die familiären Verhältnisse im Zusammenhang mit Resilienz genommen. Denn auch wir gehen davon aus, dass ein positives Familienverhältnis und eine damit verbundene positiv erlebte Kindheit als Schutzfaktor verstanden werden kann. Genau wie beim Risikofaktorenkonzept ist es auch bei Schutzfaktorenkonzept wichtig, dass mehrere protektive Faktoren gleichzeitig wirken. Es gilt auch hier: je mehr Schutzfaktoren Seite 12

13 vorhanden sind, desto höher ist die protektive Wirkung und desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit einer Entwicklungsbeeinträchtigung (vgl. Fröhlich-Gildhoff/Rönnau-Böse 2009: 30). Aus den letzten beiden Teilkapiteln ergibt sich, dass die kindliche Entwicklung immer von Belastungen und Ressourcen beeinflusst wird. Aus dem Zusammenspiel dieser beiden Komponenten ergibt sich entweder ein positiver oder ein negativer Entwicklungsverlauf. Außerdem wird deutlich, dass das Zusammenwirken dieser beiden Faktoren immer individuell zu betrachten ist und es keinen allgemeingültigen Merksatz dafür gibt. Nachdem nun die Entstehung des Resilienzkonzepts, die Definition von Resilienz und die Wechselwirkung zwischen Risiko- und Schutzfaktoren dargestellt wurde, wird im nächsten Kapitel der zweite Teilbereich unserer Forschungsfrage theoretisch diskutiert. 2 Kindheit 2.1 Die Rolle der Kindheit für die Ausbildung von Resilienz Die vorliegende Arbeit möchte ihren Fokus darauf richten, inwiefern eine positiv erlebte Kindheit Einfluss auf die Resilienz junger Erwachsener nimmt. Dabei liegt das Hauptaugenmerk der AutorInnen auf der Überprüfung der Annahme, dass sich eine positiv erlebte Kindheit in förderlicher Weise auf die Resilienz junger Erwachsener auswirkt und somit als Schutzfaktor fungiert. Diese Vermutung stützt sich auf das sogenannte Schutzfaktorenmodell, das besagt, dass die Wahrscheinlichkeit der Ausbildung von Resilienz mit der Anzahl an protektiven Faktoren steigt, und dass diese Schutzfaktoren auch Voraussetzung sind, um in belastenden Lebenssituationen resilientes Verhalten zu zeigen (vgl. Zander 2009: 40f.). Schutzfaktoren, so Wustmann, schwächen Risiken ab und wirken förderlich auf die Entwicklung, darüber hinaus stelle auch umgekehrt der Mangel an Schutzfaktoren wiederum ein Risiko dar (vgl. Wustmann 2004: 44f.). Die der vorliegenden Arbeit zugrunde liegende Hypothese stützt sich auf die Annahme, dass die Kindheit auf das spätere Leben und Verhalten junger Erwachsener entscheidenden Einfluss hat. Daher soll im nachfolgenden Kapitel diese Annahme anhand einschlägiger Literatur die Frage untersucht werden, inwieweit die Kindheit für die psychische Entwicklung eines Individuums Bedeutung hat. Seite 13

14 2.1.1 Ist die Kindheit für die psychische Entwicklung von Relevanz? Ähnlich der bekannten Anlage-Umwelt-Debatte herrscht in der Psychologie Uneinigkeit darüber, wie viel Einfluss der Kindheit für die psychische Gesundheit im Leben des Erwachsenen zugemessen werden soll (vgl. Göppel 2006: 32). Psychoanalytische und bindungstheoretische Studien suchen, wie der Autor darlegt, unter der paradigmatischen Annahme, dass die Ursachen von psychischen Beeinträchtigungen und Problemen in der Kindheit zu suchen seien, nach gewichtigen Zusammenhängen, während einige entwicklungspsychologische AutorInnen das Paradigma des entscheidenden Einflusses der frühen Kindheit grundlegend anzweifeln (vgl. Göppel 2006: 16ff.). Nicht zuletzt auch mit Hinweis auf Ergebnisse und Erkenntnisse der Resilienzforschung, in denen sich immer wieder auch Kinder finden lassen, die sich trotz sehr schwieriger Lebenshintergründe und Entwicklungsgeschichten erstaunlich positiv entwickeln (Göppel 2006: 21), verweisen sie auf eine gewissermaßen im Menschen angelegte Widerstandskraft, die es gar ermöglichen solle, traumatisierenden Ereignissen der Kindheit einen konstruktiven, kreativen Wert abzugewinnen (vgl. Nuber 1995: 13f.). Göppel, der mit seinen Schriften der psychoanalytischen Pädagogik zugeordnet werden kann, schließt sich dieser Ansicht nicht an. Zwar relativiert er die schicksalshafte Bedeutung einer hochbelasteten Kindheit hinsichtlich psychischen Leides im späteren Leben ebenso wie die Bedeutung einer glücklich erlebten Kindheit als Garantie für spätere psychische Gesundheit und räumt damit eine gewisse Plastizität der seelischen Entwicklung ein (vgl. Göppel 2006: 31). Belastende Kindheitserlebnisse stellen ihm zufolge jedoch eine Hypothek (Göppel 2006: 31) dar, mit welcher sich das Kind im weiteren Leben nicht nur arrangieren muss, sondern die darüber hinaus den Nährboden für eine Entwicklung in eine Negativspirale bildet: belastende Lebensumstände haben eine außerordentliche Tendenz zu persistieren. Kinder, die in ungünstige Verhältnisse hineingeboren werden, sind oft auch im späteren Kindes- und Jugendalter mit größeren Risiken konfrontiert (Göppel 2006: 31). Aus dieser Aussage kann geschlossen werden, dass belastende Ereignisse im Kindesalter als Risikofaktoren wirksam werden, die in späteren Krisen die psychische Widerstandskraft schwächen und anfällig für eine negative Entwicklung machen. Im Umkehrschluss lässt sich daraus folgern, dass eine positiv erlebte Kindheit als Schutzfaktor fungiert, der eine konstruktive Auseinandersetzung mit späteren Krisen erleichtert. Die psychoanalytische Perspektive auf das Zustandekommen psychischer Widerstandskraft, der Göppel folgt, weist somit starke Parallelen zum Schutzfaktorenmodell der Resilienz auf, das von einer kumulativen Wirkung von Schutz-, sowie von Risikofaktoren ausgeht (vgl. Zander 2009: 43ff.). Auch aus bindungstheoretischer Perspektive wird Kindheitserfahrungen eminente Bedeutung zugemessen. Bowlby, der die Bindungstheo- Seite 14

15 rie (mit)begründet hat, streicht als entscheidende Weiche für eine gelungene psychische Entwicklung eine in früher Kindheit erworbene sichere Bindung an die Eltern bzw. die primären Bezugspersonen heraus (vgl. Bowlby 2006: 97ff.). Diese fungiere als secure base (Ainsworth 1969: 32), die Bowlby zufolge eine unverzichtbare Voraussetzung, um das Leben optimal bewältigen und psychisch gesund bleiben zu können sei (Bowlby 2006: 99). Bindungstheoretische Autoren stellen in erster Linie die Bedeutung mütterlicher Feinfühligkeit heraus, die nötig sei, um emotionale Unruhezustände des Babys zu lindern und eine für die gesunde psychische Entwicklung notwendige stabile Bindungsbeziehung zur Mutter aufzubauen (vgl. Grossmann/Grossmann 2006: 129f.). Auch Göppel hebt eine zuverlässig verfügbare positive Bezugsperson in der frühen Kindheit als zentralen protektiven Umweltfaktor hervor (vgl. Göppel 2006: 31). Auf Basis dieser Darstellung zentraler psychoanalytischer und bindungstheoretischer Annahmen zeigt sich nicht nur die eminente Bedeutung, die der (frühen) Kindheit für die spätere psychische Widerstandskraft zugemessen wird, sondern darüber hinaus wird deutlich, dass insbesondere dem Verhalten und den Eigenschaften primärer Bezugspersonen besonderer Stellenwert zukommt (vgl. Petermann/Petermann 2002: 51; Nolting/Paulus 2004: 114). In folgendem Kapitel soll daher die Bedeutung der Familie für die Ausbildung von Resilienz auf Basis der Literatur näher untersucht werden Definition des Begriffs Familie Der Begriff Familie ist keineswegs so eindeutig, wie seine selbstverständliche Verwendung im alltäglichen Sprachgebrauch vermuten lässt. Daher scheint es lohnenswert, einen näheren Blick auf die möglichen Bedeutungsaspekte hinter dem Begriff zu werfen, um anschließend der vorliegenden Arbeit eine für unsere Zwecke brauchbare Definition zugrunde zu legen. Wie Petzold schreibt, wird Familie oft mit der klassischen Gemeinschaft von Vater, Mutter und Kind gleichgesetzt (vgl. Petzold 2002: 24). Diese Definition werde jedoch, wie der Autor unterstreicht, der Tatsache nicht gerecht, dass es auch Ein-Eltern-Familien und Fortsetzungsfamilien sowie neue Formen des Zusammenlebens in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften gebe (Petzold 2002: 24.), und die Kernfamilie nicht mehr die häufigste Familienform darstelle (vgl. Petzold 1999). Petzold gibt einen Überblick über diverse Familienformen und zeigt auf, wie vage der Begriff der Familie ohne Definition bleiben muss. Manchen Auffassungen zufolge macht die Existenz von Kindern das Konzept Familie aus (vgl. Petzold 2002:25), andere wiederum weiten es auf mehrere Generationen aus oder beziehen die Verwandtschaft mit ein (vgl. Petzold 2002: 25ff.). Auch in behördlichen Dokumenten Seite 15

16 und Gesetzestexten gibt es kein einheitliches Konzept von Familie, wie Petzold ausführlich darstellt (vgl. Petzold 2002:24 ff.). Der Autor plädiert angesichts der Vielfalt an Lebensformen dafür, auf die subjektive Sichtweise der jeweils Betroffenen selbst abzustellen, nicht zuletzt deshalb, weil das Empfinden der Zugehörigkeit zu einer Familie nicht an objektiv feststellbaren Kriterien wie gemeinsamer Haushalt, Trauschein, Blutsverwandtschaft, Gender oder sexuelle Orientierung festzumachen sei (vgl. Petzold 2002: 26 ff.). Angesichts des Umstandes, dass die Daten, die mittels Fragebogen als Grundlage der vorliegenden Arbeit erhoben wurden, auf den subjektiven Einschätzungen und Sichtweisen der Befragten basieren, erscheint es sinnvoll, dieser Auffassung zu folgen und die Definition des Begriffs Familie auf Basis der subjektiven Sichtweise der Befragten zu begründen. Die Items im Fragebogen beziehen sich speziell nur auf die Herkunftsfamilie; dem liegt wie generell in der vorliegenden Arbeit die hypothetische Annahme zugrunde, dass die Kindheit und dabei insbesondere das Aufwachsen und Heranreifen in der Herkunftsfamilie die psychische Entwicklung und somit eine gelungene oder mangelnde Ausbildung von Resilienz beeinflusst. Auf den Begriff der Herkunftsfamilie wird bei der Fragebogenerstellung aus Verständlichkeitsgründen verzichtet; jedoch geht aus dem Umstand, dass sich der Fragebogen an junge Erwachsene von 18 bis 30 Jahren richtet, sowie aus der Formulierung der Items hervor, dass die Herkunftsfamilie, und nicht etwa die selbst gegründete Familie mit eigenen Kindern der Befragten gemeint ist. Nachfolgend soll anhand der einschlägigen Literatur herausgearbeitet werden, welche Faktoren für die Ausbildung von Resilienz des Kindes auf Seiten der Familie wirksam sind. 2.2 Die Bedeutung der Familie für die Ausbildung von Resilienz Die Bedeutung der Familie in der Entwicklungspsychologie Nolting und Paulus setzen sich mit verschiedenen Erziehungsstilen und ihren Auswirkungen auf die psychische Entwicklung des Kindes auseinander (vgl. Nolting/Paulus 2004: 72ff.), weisen jedoch mehrmals darauf hin, dass aus dem elterlichen Erziehungsstil und der Entwicklung des Kindes kein eindeutiger Ursache-Wirkungs-Zusammenhang nachzuzeichnen sei. Dies führen sie unter anderem darauf zurück, dass neben dem Erziehungsverhalten der Eltern auch andere Merkmale des Erziehungskontextes ebenfalls einen Beitrag zur Aufklärung der Persönlichkeitsentwicklung des Erzogenen leisten (Nolting/Paulus 2004: 77). Wie sie betonen, ist für die Eltern des Kindes das gesamte Familienleben und Familienklima bedeutsam Seite 16

17 ( ) Selbst innerhalb der Familie gehen die Einflüsse also über den Erziehungsstil weit hinaus (Nolting/Paulus 2004: 70). Daraus lässt sich schlussfolgern, dass eine Eingrenzung auf den Erziehungsstil der Eltern im Hinblick auf die Ausbildung von Resilienz der Kinder zu eng gefasst ist und das familiäre Klima generell einer eingehenderen Betrachtung unterzogen werden sollte. Nolting und Paulus unterscheiden drei bipolar ausgerichtete Dimensionen des Familienklimas: 1.) positives emotionales Klima: Harmonie, wechselseitiges Verständnis, emotionale Zuwendung vs. geringe Familiensolidarität, hohes Konfliktpotenzial, unbefriedigende Konfliktlösungen (Nolting/Paulus 2004: 78). 2.) anregendes Klima: Offenheit nach innen und nach außen, aktives Bemühen um neue Erfahrungen vs. Eintönigkeit, Passivität und emotionale Ausdrucksarmut (Nolting/Paulus 2004: 78). 3.) Normativ-autoritäres Klima: Starre Einhaltung und Überwachung von Regeln, rigider Ablauf des Familienlebens, starke Orientierung an Leistung und Erfolg vs. flexibler Umgang mit Familienregeln, geringe Gewichtung von Ordnung, Planung, Leistung im Familienleben (Nolting/Paulus 2004: 78). In Bezug auf das Verständnis von Risiko- und Schutzfaktoren, das der vorliegenden Arbeit zugrunde liegt, wären die ersten beiden genannten Dimensionen, das positive emotionale Klima, sowie das anregende Klima als Schutzfaktoren, die letztgenannte Dimension, das normativ-autoritäre Klima, als Risikofaktor aufzufassen. Die Autoren selbst gehen auf diesen Aspekt nicht näher ein, jedoch lassen ihre weiteren Ausführungen darauf schließen, dass sie dieser Auffassung größtenteils zustimmen: Sie betonen die förderliche Bedeutung emotionaler Wärme, des elterlichen Einfühlungsvermögens, gelungener Kommunikation über die eigenen Gefühle (vgl. Nolting/Paulus 2004: 93), aktiven Zuhörens, der Signalisierung der Akzeptanz kindlicher Wünsche und Gefühle, der Gewährung von Handlungsspielraum, der Ermutigung zu selbstständigem Handeln und der Toleranz von Fehlern (vgl. Nolting/Paulus 2004: 93). Weiters heben die Autoren als bedeutsam hervor, dass sie (die Kinder; Anm. d. Verf.) gleichberechtigt am Familienleben teilnehmen können, dass ihre Eltern sich ihnen gegenüber nur in geringem Umfang dirigistisch verhalten, dass die Eltern ihre Einflussnahmen gegenüber ihren Kindern begründen, und dass in der Familie klare Verhaltenserwartungen der Familienmitglieder zueinander existieren (Nolting/Paulus 2002: 87). Die letztgenannten Punkte lassen sich mit der 3. Dimension des Familienklimas in Bezug setzen. Dabei wird deutlich, dass weder das eine Extrem im Sinne des normativ-autoritären Klimas, noch dessen Gegenteil Seite 17

18 ( geringe Gewichtung von Ordnung, Planung, Leistung ) förderlichen Charakter aufweisen, sondern eine ausgewogene Mitte, die zugleich Orientierung bietet, aber auch die für eine gelungene Persönlichkeitsentwicklung nötige Flexibilität aufweist, in Bezug auf die Entwicklung von Resilienz angemessen ist. Petermann und Petermann zählen zu den Risikofaktoren für die psychische Entwicklung im familiären Kontext das ungünstige Modell- und Interaktionsverhalten der Eltern, ( ) interpersonelle Konflikte, überzogene Ansprüche der Eltern gegenüber ihren Kindern (Petermann/Petermann 2004: 51f.). Im Gegensatz dazu könne ein positives Familienklima auch förderlich auf die Entwicklung von Resilienz wirken; die AutorInnen nennen hier beispielsweise eine enge Beziehung zu einer erwachsenen Bezugsperson und eine positive Partnerschaft der Eltern (Petermann/Petermann 2004: 52). Sie unterstreichen das besonders ausgeprägte Risiko für Kinder aus sozial schlecht gestellten Familien, wobei die einzelnen Risikofaktoren nicht additiv, sondern kumulativ wirksam würden und eine Teufelskreisdynamik 1 bis hin zu körperlicher und seelischer Misshandlung oder bleibenden Schäden auf psychischer oder biologisch-physiologischer Ebene ausbilden könnten (vgl. Petermann/Petermann 2004: 53). Darüber hinaus weisen die AutorInnen auf die Bedeutung der Eltern für die Ausbildung der Mechanismen zur Emotions- und Verhaltensregulation hin ein Forschungsgebiet, auf dem Peter Fonagy und seine MitarbeiterInnen bedeutende Arbeit geleistet haben, auf welche noch an späterer Stelle Bezug genommen wird Die Bedeutung der Familie in Psychoanalyse und Bindungstheorie Nicht nur in der entwicklungspsychologischen Literatur wird der Kindheit und dabei insbesondere den Erfahrungen mit den Eltern und anderen primären Bezugspersonen für die psychische Entwicklung eminente Bedeutung zugemessen, auch in der Psychoanalyse und Bindungstheorie rücken die Beziehungen und Erlebnisse innerhalb des Familienverbandes ins Zentrum. Im Rahmen der vorliegende Arbeit kann jedoch nicht annäherungsweise auf die gesamte Breite der bindungstheoretischen und psychoanalytischen Literatur eingegangen werden, darum soll hier exemplarisch auf ein Entwicklungsmodell der jüngeren psychoanalytischen Forschung sowie auf neuere Erkenntnisse der Bindungstheorie 2 eingegangen werden. 1 Nolting und Paulus zufolge kann das Familienklima jedoch auch positive Kreisprozesse sogenannte Engelskreise initiieren, was hinsichtlich des Schutzfaktorenmodells, das der Hypothese der vorliegenden Arbeit zugrunde liegt, von Relevanz ist (vgl. Nolting/Paulus 2004: 78). 2 Neuere psychoanalytische Theorien beziehen zunehmend bindungstheoretische Aspekte und Erkenntnisse der Bindungsforschung in ihre Überlegungen mit ein, wie auch das hier vorgestellte Mentalisierungskonzept von Fonagy u.a. daher werden hier beide Theorien gemeinsam in einem Kapitel vorgestellt. Seite 18

19 Peter Fonagy und seine MitarbeiterInnen haben in jüngerer Zeit diverse theoretische Ansätze und Studienergebnisse zusammengeführt und ein ausführliches Modell der psychischen Entwicklung erarbeitet, das in besonderer Weise die Interaktionserfahrungen mit den Eltern und anderen primären Bezugspersonen, in erster Linie jedoch mit der Mutter, ins Zentrum rückt und ihre Bedeutung für die psychische Gesundheit bzw. Pathologie eingehend untersucht. Im Zentrum ihrer Überlegungen steht das Konzept der Mentalisierungsfähigkeit. Darunter verstehen die Autoren die Fähigkeit [of] reflecting on the contents of other s minds, and to having knowledge of one s own intentions, derives and thoughts (Fonagy/Gergely/Target 2007: 297). Lesen zu können, was im Geist oder in der Psyche eines anderen Menschen vorgeht, sei grundlegend, nicht nur um andere und auch sich selbst zu verstehen, sondern die Voraussetzung für die Entwicklung eines stabilen mentalen Selbst und somit für psychische Gesundheit im Allgemeinen (vgl. Fonagy/Target 2005: 264f.; Fonagy/Target 2006: 362ff.). Im Zusammenhang mit den Überlegungen der vorliegenden Arbeit kann die Mentalisierungsfähigkeit daher als Schutzfaktor angesehen werden. Diese Fähigkeit sei, wie Fonagy und seine MitarbeiterInnen darlegen, nicht angeboren, sondern werde in einer förderlichen Interaktion mit primären Bezugspersonen erworben (vgl. Fonagy/Target 2006, 360ff.). Voraussetzung dafür sei, wie die AutorInnen betonen, dass diese Bindungspersonen selbst in der Lage sind, das psychische Erleben des Kindes zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren (vgl. Fonagy u.a. 2008: 291f.). Das Verhalten der Bezugspersonen fungiere als Spiegel des konstitutionellen Selbst des Kindes, das sein von der Mutter gespiegeltes Selbstbild als Kern seiner sich daraus herausbildenden Selbststruktur in sich aufnehme (vgl. Fonagy u.a. 2008: 322). Die AutorInnen betonen in diesem Zusammenhang die Rolle einer fördernden, einfühlsamen und unterstützenden sozialen Umgebung für die zunehmende Fähigkeit der Unterscheidung inneren Erlebens von äußerer Realität, wobei auch der sensible Umgang mit den Äußerungen des Kindes im Spiel hervorgehoben wird (vgl. Fonagy/Target 2006: 370). Hier wird die Parallele zur Bedeutung des Vaters im Spiel mit dem Kind in der Bindungstheorie deutlich, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird. Fonagy legt in seinem Werk einen großen Schwerpunkt auf die Erforschung der Auswirkungen inadäquaten elterlichen Umgangs mit den kindlichen Affektäußerungen bis hin zu Misshandlungen und Traumatisierungen von Seiten der primären Bezugspersonen. Durch diese Erfahrungen werde die Entwicklung der Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung sowie zur Affektkontrolle untergraben, was abhängig von der Schwere der erlittenen negativen Erfahrungen von Seiten der Eltern zu einer Vulnerabilität für spätere Traumatisierungen bis hin zu schweren Persönlichkeitsstörungen führen könne. Zu einer ähnlichen Einschätzung der Be- Seite 19

20 deutung primärer Bezugspersonen und der Interaktionen mit diesen kommt auch die Bindungstheorie. Sie wurde von John Bowlby, einem Psychoanalytiker, in Zusammenarbeit mit Mary Ainsworth entwickelt (vgl. Holmes 2006: 43f.). Er führte an der Londoner Tavistock Clinic systematische Beobachtungen von Kindern und ihren Eltern durch und entdeckte dabei schließlich vier verschiedene Bindungsmuster der Kinder zu ihren Eltern, in erster Linie zu den Müttern: sicher, unsicher-ambivalent, unsicher-vermeidend und desorganisiert/desorientiert 3 (vgl. Grossmann/Grossmann 2006: 132ff.). Ein von Geburt an vorhandenes Bindungsstreben sichere, wie Bowlby ausführt, Schutz, Zuwendung und Beistand durch die Eltern (vgl. Bowlby 2006: 98). Für unser Forschungsvorhaben von besonderem Interesse ist Bowlbys Hinweis, dass die Bindung zu diesen Personen bis weit ins Erwachsenenleben bestehen bleibt (vgl. Bowlby 2006: 98), sowie verschiedene Ergebnisse der empirischen Bindungsforschung, die eine Tendenz zur Beibehaltung des in der frühen Kindheit erworbenen Bindungsstils sowie zu in Beziehung zu den jeweiligen Personen des jeweilige Bindungsmusters nahelegen (vgl. Grossmann/Grossmann 2006: 65ff.). Obwohl das Bindungsbedürfnis schon im Menschen angelegt sei und dem Überleben sowie der Arterhaltung diene (vgl. Grossmann/Grossmann 2006: 76f.), spielen zwischenmenschliche Beziehungen Bowlby zufolge eine wichtigere Rolle als Instinkt oder genetische Ausstattung (Bowlby 2006: 130). Diese These ist für die Bindungstheorie insgesamt grundlegend, denn die vier verschiedenen Bindungsmuster sind, so Bowlby, das Ergebnis unterschiedlicher Interaktionsmuster (Bowlby 2006: 130f.) zwischen Eltern und ihren Kindern. Welches Bindungsmuster aber das Kind ausbildet, sei nicht gleichgültig: Unsichere und desorganisierte Bindungsmuster korrelieren bindungstheoretischen Forschungsergebnissen zufolge eng mit Entwicklungsproblemen des Kindes, wie Verhaltensauffälligkeiten oder gar späteren psychischen Erkrankungen (vgl. Bowlby 2006: 177ff.). Zentrale Bedeutung hinsichtlich der Ausbildung der verschiedenen Bindungsmuster und in der Folge auch für die psychische Entwicklung wird, wie Holmes ausführt, der Beziehung und den Interaktionen zwischen dem Kind und seiner Mutter zugemessen (vgl. Holmes 2006: 130ff.). Der bedeutende Einfluss, den vor allem mütterliche Feinfühligkeit auf die Bindungssicherheit habe, werde, so der Autor, auch durch Langzeitstudien belegt. Dabei spiele es eine gewichtige Rolle, wie die Mütter auf die Äußerungen des Kindes reagieren ob und wie sie diese trösten, anschauen, mit ihnen reden, sie halten oder mit ihnen spielen; ob sie sie ignorie- 3 An dieser Stelle muss darauf hingewiesen werden, dass eine ausführliche Darstellung der einzelnen Bindungsmuster sowie ein detaillierteres Eingehen auf die Entwicklung und Erkenntnisse der Bindungstheorie im Rahmen der vorliegenden Arbeit nicht möglich ist. Daher werden die für unser Forschungsinteresse relevanten Aspekte herausgegriffen und in knapper Form erläutert. Seite 20

21 ren, unvorhersehbar agieren oder sich ihnen aufdrängen (vgl. Holmes 2006: 131f.). Vor allem der Umgang der Mutter mit den Bindungs- und Explorationsbedürfnissen des Kindes sei von großer Bedeutung, wie Grossmann und Grossmann ausführlich darlegen (Grossmann/Grossmann 2006: 114ff.). Trotz ihrer unterschiedlicher Blickwinkel werden hier die Parallelen zwischen Fonagys Mentalisierungskonzept und der Bindungstheorie deutlich: In beiden Ansätzen wird der gewichtige Einfluss der Fähigkeit (vor allem) der Mutter, sich einfühlsam auf die Gefühlswelt ihres Kindes einzulassen, seine Bedürfnisse zu erkennen und angemessen zu stillen, sowie adäquat auf seine Äußerungen zu reagieren, hervorgehoben. 2.3 Die Bedeutung des Vaters für die Ausbildung von Resilienz Wie den bisherigen Ausführungen zu entnehmen ist, wird in den vorgestellten theoretischen Konzepten der Mutter und der Art der Beziehung zwischen ihr und ihrem Kind überragende Bedeutung für dessen Entwicklung zugemessen. Dies ist kein Zufall, sondern zum Teil darauf zurückzuführen, dass in der Wissenschaft, wie in der klassischen Psychoanalyse, jedoch auch in der Entwicklungspsychologie und in der Bindungstheorie lange Zeit die Rolle des Vaters vernachlässigt und die Bedeutung der Mutter für die psychische Entwicklung des Kindes hervorgehoben wurde (vgl. Grossmann/Grossmann 2006: 604f.; Seiffge-Krenke 2012: 148ff.). Dieses Kapitel soll dazu dienen, die Rolle des Vaters in den vorgestellten Theorien näher zu beleuchten und auf seine Bedeutung für die Ausbildung von Resilienz einzugehen. In der empirischen Bindungsforschung wurde der Vater als Bindungsperson lange außer Acht gelassen, da er im Vergleich seiner in empirischen Untersuchungen gewonnenen Werte in Bezug auf Fürsorglichkeit und Feinfühligkeit, als auch bezüglich Qualität und Stabilität der Bindungsbeziehung zum Kind im Vergleich zur Mutter schlechter abschnitt (vgl. Grossmann/Grossmann 2006: 604f.). Neuere Untersuchungen jedoch weisen darauf hin, dass den Vätern für die Entwicklung von Bindungssicherheit entscheidende Bedeutung zukommt (vgl. Grossmann/Grossmann 2006: 185ff.). Selbst zu einer Zeit, als eine traditionelle Rollenverteilung der Geschlechter, in welcher die Mütter sehr viel stärker mit der Kindererziehung befasst waren als die Väter, noch sehr weit verbreitet war, hatten die beobachteten Kinder eine erkennbare Bindung zu ihren Vätern (vgl. Grossmann/Grossmann 1991). Die AutorInnen schreiben dem Vater keinen geringeren, jedoch einen anders gewichteten Einfluss auf die psychische Entwicklung als der Mutter zu. Seine Bedeutung für die Entwicklung von psychischer Sicherheit erlange er vor allem in der Spielbeziehung durch seine Unterstützung und Herausforderung der Explorationen des Kindes im gemeinsamen Spiel, wobei sich seine Einfühlsamkeit und sein Engagement förderlich auf die Bindungsqualität zwischen Vater und Seite 21

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