Presse-Information. zur Bilanzpressekonferenz 2008 der WL BANK. Erfolgreiche Geschäftsentwicklung fortgesetzt
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- Maria Glöckner
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1 zur Bilanzpressekonferenz 2008 der WL BANK Erfolgreiche Geschäftsentwicklung fortgesetzt Bilanzsumme um 10 % auf 40,6 Mrd. EUR gestiegen Jahresüberschuss wächst um 5 % auf 18,6 Mio. EUR Neugeschäft im Wohnungsbau auf Vorjahres niveau Neue Repräsentanz in München eröffnet Münster. Im Geschäftsjahr 2007 setzte sich die gute Geschäftsentwicklung der WL BANK fort. Trotz der äußerst schwierigen Marktbedingungen konnte die zur WGZ BANK-Gruppe gehörende Pfandbriefbank mit Haupt sitz in Münster ein Neugeschäftsvolumen von 7,7 Mrd. EUR in ihre Bücher nehmen. Auf der Bilanzpressekonferenz der WL BANK erläuterte Vorstandsmitglied Helmut Rausch die Entwicklung des Immobilienmarktes und die Zahlen seines Hauses für Nach seinen Worten erlebte die Bauwirtschaft 2007 im zweiten Jahr in Folge ein Wachstum, das sich allerdings gegenüber dem Vorjahr auf 2 % abgeschwächt hat. Der Wohnungsbau hat an dieser positiven Entwicklung nicht teilgenommen: Während das Umsatzvolumen im gewerblichen Bau um 4,2 % und im öffentlichen Bau um 2,2 % stieg, gingen die Umsätze im Wohnungsbau um 4,7 % zurück. Auch die Zahl der Baugenehmigungen brach 2007 deutlich ein. Sie nahm bei Ein- und Zweifamilienhäusern um , im Mehrfamilienhausbau um ab. Schon jetzt deuten viele Faktoren darauf hin, dass auch im aktuellen Geschäftsjahr nicht mit einer Belebung des Wohnungsbaus zu rechnen ist. 1
2 Wie Vorstandsmitglied Helmut Rausch erläuterte, lag bei der WL BANK das Volumen der neu abgeschlossenen Immobilienfinanzierungen mit 1,15 Mrd. EUR dennoch nahezu auf dem Niveau des Vorjahres von 1,18 Mrd. EUR. Gut die Hälfte davon wurde im direkten Geschäft mit den Unternehmen der Wohnungswirtschaft erzielt, was einem Anstieg des Volumens in diesem Segment von gut 14 % entspricht. Hier zahlen sich unser hohes Engagement in den Branchenverbänden und unsere Strategie der dauerhaften Partnerschaft mit den Kunden aus., sagte Rausch. Die zweite Hälfte des Neugeschäfts in Höhe von 572 Mio. EUR wurde der WL BANK durch die Volksbanken und Raiffeisenbanken vermittelt. Der Einsatz eines gemeinsamen EDV-Systems hat das Vermittlungs geschäft durch die Partnerbanken in der Nordhälfte Deutsch lands dabei erleichtert. Im laufenden Geschäfts jahr sind weitere Verbesserungen geplant, die den Work flow im System weiter beschleunigen und damit eine noch kostengünstigere Abwicklung des Geschäftes ermöglichen werden. Auch in der Südhälfte Deutschlands konnte die WL BANK verstärkt Vermittlerbanken für sich gewinnen. Der Aufbau einer internetbasierten IT-Plattform hat hier ebenfalls eine rationelle Zusammenarbeit möglich gemacht. Die Etablierung intensiver Geschäftsbeziehungen wird durch die im Februar dieses Jahres eröffnete Repräsentanz der WL BANK in München wesentlich unterstützt. Als Bekenntnis zum genossenschaftlichen FinanzVerbund und als nachhaltige Marketingunterstützung versteht die WL BANK laut Helmut Rausch ihre zur Mitte des Jahres vollzogene Einbindung in das 2
3 werbliche Erscheinungsbild des BVR: Wir stellen unsere Produkt werbung dadurch zu 100 Prozent in die Dienste der Volksbanken und Raiffeisenbanken und verstärken damit deren Markenauftritt. Das Volumen der gewerblichen Finanzierungen hat sich 2007 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt, wenn auch der Anteil am Gesamtvolumen - der bisherigen Strategie des Kreditinstitutes entsprechend - nach wie vor im einstelligen Bereich liegt. Langfristig werden wir auch hier unsere Wachstumschancen nutzen und diesen Geschäftsbereich mit der gebotenen Vorsicht primär im Inland weiter ausbauen., sagte Helmut Rausch. 88 % der Darlehen haben Zinsbindungsfristen von 10 Jahren und länger. Damit blieb die Verteilung der Zinsbindungen im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert. Deutlich erhöht hat sich das Prolongationsvolumen: Nach 232,5 Mio. EUR in 2006 konnten 2007 aus dem zur Zinsanpassung anstehenden Volumen 319,4 Mio. EUR prolongiert werden. Das aktuelle Geschäftsjahr startete erfolgversprechend mit dem Ankauf eines Kreditportfolios der COREALCREDIT BANK AG. Das Portfolio enthält ausschließlich ordnungsgemäß bediente Kredite inländischer, privater Bauherren mit einem Volumen von rund 450 Mio. Euro und einem durchschnittlichen Beleihungsauslauf von 44 %. Wir wollen diese Darlehen langfristig halten, sicherte Helmut Rausch den betroffe nen Kreditnehmern zu. Auch in Zukunft beabsichtigen wir nicht, vertragsgemäß bediente Kredite aus unserem Bestand zu verkaufen. Zudem konnten in den ersten drei Monaten nach sehr verhaltenem Start im Januar 3
4 und verbesserten Geschäften im Februar und März bei den Neuzusagen im Immobilien-kreditgeschäft gut 256 Mio. EUR verbucht werden. Zum Wertpapiergeschäft der Bank führte Vorstandsmitglied Dr. Thomas Sommer auch im Kontext der aktuellen Subprimekrise in aller Deutlichkeit aus: Wir sind nicht am amerikanischen Immobilienmarkt enga giert, haben nicht in strukturierte Wertpapiere investiert und auch keine außerbilanziellen Gesellschaften finan ziert. Er äußerte Zufriedenheit mit dem Abschneiden seines Hauses im Geschäftsbereich Kommunal- und Wertpapiergeschäft. Das Zusagevolumen von 6,2 Mrd. EUR blieb zwar unter dem Rekordwert des Vorjahres, lag jedoch über dem Planwert. Das Kapitalmarkt portfolio wuchs um rund 10 % auf 31 Mrd. EUR. Wie Dr. Thomas Sommer erläuterte, stieg der Anteil des klassischen Kommunalkreditgeschäftes von 17 auf 19 % an, was auch das Bestreben widerspiegele, den genossenschaftlichen FinanzVerbund als Partner der öffentlichen Hand erlebbar zu machen. Als Kompetenzcenter für öffentliche Kunden in der WGZ BANK-Gruppe konnte die WL BANK im vergangenen Jahr ihre Vertriebsaktivitäten weiter ausbauen. Neben klassischen Produkten werden von den Kunden vermehrt Instrumente des modernen Schuldenportfoliomanagements in Anspruch genommen. Auch der Einsatz von strukturierten Zinsprodukten und Derivaten gehört zum Leistungsspektrum der WL BANK, wobei die Bank allerdings hohen Wert auf eine fundierte Analyse der jeweiligen kommunalen Finanzierungsstruktur legt. Entscheidender Maßstab unseres Handelns ist die langfristige und von Vertrauen geprägte 4
5 Zusammen arbeit mit den Kommunen, erklärte Vorstandsmitglied Dr. Thomas Sommer. Im neuen Geschäftsjahr ist das Kommunal- und Wertpapiergeschäft gut angelaufen. Das Zusagevolumen im Neugeschäft betrug in den ersten drei Monaten 1,4 Mrd. EUR, davon 220 Mio. EUR im langfristigen klassischen Kommunalkreditgeschäft. Zur Refinanzierung des Neugeschäftes und der Prolongationen wurden 2007 am Kapitalmarkt ins gesamt 6,4 Mrd. EUR aufgenommen. Erneut erfolgte die Mittelbeschaffung zum weitaus größten Teil über die Emission von Pfandbriefen, die von Standard & Poor s mit AAA geratet wurden, sowie über Schuldschein darlehen. Zu Beginn des Jahres 2007 bereitete die WL BANK die Emission eines Jumbo-Pfandbriefs über 1 Mrd. EUR durch Investorenpräsen tationen in europäischen und asiatischen Finanzzentren vor. Der hohe Auslandsanteil von 57 % im Orderbuch belegt vor allem die positive ausländische Resonanz auf diese Roadshow. Unser klares Geschäftsmodell mit einer konservativen Risikopolitik und die Konzentration auf unsere Kernkompe tenzen haben sich auch im vergangenen Jahr als krisenfeste Basis für eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung bewährt, so Dr. Thomas Sommer. Vorstandsmitglied Günter Lampe berichtete, dass die Bilanzsumme der WL BANK 2007 um rund 10 % auf 40,6 Mrd. EUR wuchs. Der Wertpapierbestand, den die WL BANK im Wesentlichen zur Deckung ihrer Öffentlichen Pfandbriefe einsetzt, erhöhte sich um knapp 2,3 Mrd. EUR oder 20 % auf 13,5 Mrd. EUR. Die Kommunalkredite stiegen auf 17,7 Mrd. EUR (nach 17,0 Mrd. EUR in 5
6 2006), der Bestand an Immobilienfinanzierungen auf knapp 7,9 Mrd. EUR. Trotz der schwierigen Marktbedingungen verlief die Ertragsentwicklung in 2007 erneut positiv: Der Zins- und Provisionsüberschuss wurde um 6,8 % auf 81,6 Mio. EUR gesteigert. Der Provisionsaufwand, der im Wesentlichen die Vermittlungstätigkeit der Volksbanken und Raiffeisenbanken widerspiegelt, lag mit 14,6 Mio. EUR nur wenig unter dem Vorjahresniveau (15,3 Mio. EUR). Der Geschäftsausweitung der WL BANK entsprechend wurde auch der Personalbestand in 2007 aufgestockt. Insgesamt waren 2007 durchschnittlich 263 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter inkl. Teilzeitbeschäftigten und Auszubildenden bei der WL BANK beschäftigt. Die Risikokosten haben sich, so Günter Lampe, im vergangenen Geschäftsjahr deutlich reduziert. Dass der Risikovorsorgesaldo dennoch nahezu stagniert, liegt in der Zuführung zu den versteuerten Pauschalwertberichtigungen und in Abschreibungen bei den Wertpapieren der Liquiditätsreserve begründet, die in Folge der Hypothekenkrise in den USA nötig wurden. Bei den betroffenen Wertpapieren handelt es sich ausschließlich um Bankentitel mit mindestens A-bewerteter Bonität., betonte Günter Lampe. Die Cost-Income-Ratio der WL BANK ist leicht gesunken und liegt nun bei 42,0 %. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die WL BANK einen weiterhin scharfen Konditionenwettbewerb in der Wohnungsbaufinanzierung und damit einhergehend ein nach wie vor schwieriges Marktumfeld. Durch die zu 6
7 Beginn des Jahres vorgenommene Reorganisation des Vertriebs sieht sich das Kreditinstitut jedoch für die Zukunft gut aufgestellt. Die Entwicklung auf den Kapitalmärkten wird aus Sicht der WL BANK auch in 2008 durch die Subprimekrise und ihre Folgen gekennzeichnet sein. Gerade unter diesen schwierigen Rahmenbedingungen wird die Krisenfestigkeit des Pfandbriefs der WL BANK jedoch auch weiterhin günstige Refinanzierungskonditionen sichern. Münster, im April 2008 WL BANK Günter Lampe Helmut Rausch Dr. Thomas Sommer (ca Zeichen) SPERRVERMERK Zur Veröffentlichung freigegeben am ab 15:00 Uhr. FOTOS Fotos vom Vorstand der WL BANK finden Sie zum Download von unserer Homepage unter Service: Marketing/Pressearbeit. Ihr Ansprechpartner (Medien): André Krabbe Tel.: Fax:
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