ERASMUS Erfahrungsbericht
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- Oswalda Feld
- vor 8 Jahren
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1 ERASMUS Erfahrungsbericht PERSÖNLICHE DATEN Name des/der Studierenden (freiwillige Angabe) Lea Niess (freiwillige Angabe) Gasthochschule Universidade de Lisboa Aufenthaltsdauer von bis vorbreitender Sprachkurs EILC von bis Ich habe das 7./8. Semester im Ausland absolviert. ALLGEMEINES Wo haben Sie Informationen über die Gastuniversität gefunden? Welche Unterstützung bei der Organisation wird im Gastland vom International Office geboten und wer ist der Ansprechpartner? Ansprechpartnerin ist Maria Baiao. Sie ist sehr nett und hilfsbereit und organisiert alles was mit dem Erasmusaufenthalt zu tun hat. Sie stellt individuell die Stundenpläne zusammen und kümmert sich zum Schluss um die nötigen Bestätigungen/Unterschriften etc. Das International Office befindet sich direkt in der Klinik. Wo findet man Informationen zum Studium (Kursplan, etc.)? Maria Baiao schickt den Erasmus-Incomings eine Liste mit möglichen Kurskombinationen, von denen man sich ofiiziell eine aussuchen soll. Aber letztendlich konnte man noch einiges am Stundenplan ändern und sich noch für zusätzliche Kurse anmelden bzw. auch Kurse streichen. Welche Kurse wurden besucht? Chirurgie, Ophthalmologie, Mikroskopische Pathologie (Biopatologia), Orthopädie, Pädiatrie I, HNO, Medicina Geral e Familiar; Famulaturen: Pharmakologie, Genetik, Klinische Chemie und Labordiagnostik, Klinische Mikrobiologie Welche Kurse sind empfehlenswert? Besonders interessant fand ich den Ophthalmologie-Kurs, der sehr praktisch orientiert ist und man lernt wirklich viel über die verschiedenen Untersuchungsmethoden. Gut waren auch HNO und Pädiatrie, beide auch mit guten Praktika. Ist die Organisation von Famulaturen einfach? Auch für die Organisation der Famulaturen soll man, offiziell jedenfalls, ins International Office gehen. Die Koordinatorin fragt dann per Mail oder Telefon bei den Abteilungen an, ob es möglich ist, dort für ein paar Tage zu famulieren. Ich hatte Glück, dass ich alle 4 Fächer abfamulieren konnte, die nicht als Praktikum angeboten wurden, aber es gibt wohl auch
2 Abteilungen, die keine Famulanten betreuen. Also am besten frühzeitig mit Maria Baiao oder den jeweiligen Stationen direkt Kontakt aufnehmen, um sich die Famulaturen zu organisieren. KOSTEN Wie hoch waren die monatlichen Kosten? Unterbringung 300 Verpflegung 150 An-/Abreise (Flug, Zug, Auto) 140 Kosten für Unterlagen, Bücher, etc. 20 Sonstiges 50 2/6
3 SPRACHKURS (FALLS ZUTREFFEND) Haben Sie im Jahr vor dem Aufenthalt einen vorbereitenden Sprachkurs absolviert? Wenn ja, wo/bei welcher Einrichtung (z.b. MUI-Sprachkurs, etc.): Wie zufrieden waren Sie? Ja Nein Kosten des Sprachkurses: UNTERKUNFT Wie haben Sie Ihre Unterkunft im Gastland gefunden? Wie zufrieden waren Sie? Tipps für andere Studierende (z.b. Homepages, Zeitungen, Preis, ) selbst gesucht Gasthochschule hat Wohnungs-/Zimmersuche übernommen/war behilflich Freunde andere: Ich bin nach zwei Wochen noch einmal umgezogen in eine andere Wohnung, weil in der ersten doch einiges mehr kaputt war, als auf den ersten Blick ersichtlich. Die zweite Wohnung war dann in Ordnung, ich habe mit 5 weiteren Erasmusstudenten dort gewohnt. Auf der Seite erasmuslisboa.com gibt es Wohnungsangebote. Wenn man lieber mit Einheimischen zusammenwohnen möchte, sollte man sich allerdings anderweitig erkundigen. Z.B. auf bquarto.pt oder easyquarto.pt. Die Erasmuswohnungen waren im Allgemeinen etwas teurer, normalerweise kann man in Lissabon auch recht günstig wohnen (ab 150 bis 200 Euro pro Monat) NARRATIVER ERFAHRUNGSBERICHT (MINDESTENS 1-2 SEITEN): Reisevorbereitungen, Versicherung, Vorbereitung auf die Gastuniversität Abreise und Ankunft am Studienort Betreuung an der Gasthochschule (International Office, Lehrende, Veranstaltungen für Erasmus- StudentInnen) Unileben am Studienort Studium (fachlicher Nutzen, welche Kurse haben Sie belegt, Niveau der Kurse, ) Tipps für zukünftige Erasmus-Outgoings Ich bin bereits am nach Lissabon geflogen, weil ich ursprünglich geplant hatte, am EILC (dem Sprachkurs für Erasmusstudenten) teilzunehmen. Da dieser Kurs aber schon voll war, hatte ich ein paar Wochen Zeit, mich an die neue Umgebung zu gewöhnen, eine Wohnung zu finden und mir einen anderen Sprachkurs zu organisieren. Es macht wenig Sinn, sich schon vor Ankunft in Lissabon eine Wohnung zu suchen, da man sich diese auf jeden Fall vor Ort selbst anschauen sollte, bevor man zusagt. Auf den Fotos wirkt einiges oftmals doch anders als in Wirklichkeit. Ich hatte für die ersten Nächte ein Zimmer in der Jugendherberge gebucht (Pousada de Juventude, in 3/6
4 Picoas), es gibt aber auch unzählige Hostels, die günstig aber sehr sauber und schön eingerichtet sind. Auf bzw. kann man Inserate einstellen, man bekommt sehr viele Wohnungsangebote und kann mit den Vermietern spontan eine Besichtigung vereinbaren. Typisch in Lissabon ist es übrigens, dass keine Mietverträge abgeschlossen werden und man die Miete bar am ersten Tag des Monats zahlt. Aufpassen sollte man mit hohen Kautionen, es ist ratsam, sich immer eine Quittung darüber ausstellen zu lassen bzw sollte die Kaution nicht mehr als eine Monatsmiete betragen. Generell kann man in allen Stadtteilen gut wohnen, eher abzuraten ist allerdings von Intendente und Martim Moniz. Außerdem ist es empfehlenswert, eine Wohngegend zu wählen, die Anschluss ans Metronetz hat. Das ist das zuverlässigste Verkehrsmittel in Lissabon, auf Busse und Straßenbahn kann man sich nicht immer so gut verlassen. Seit kurzem ist jetzt auch der Flughafen an die Metro angeschlossen, sodass man nach Ankunft in Lissabon, direkt in die Metro einsteigen kann und schnell in der Innenstadt ist. Es empfiehlt sich, direkt in den ersten Tagen in Lissabon das Monatsticket für die Metro zu beantragen, das kann man u.a. an der Station Campo Grande machen. Mitbringen muss man dafür ein Passbild. Das Ticket kostet zur Zeit 35 im Monat und lohnt sich für alle, die in Lissabon mobil sein wollen. Dieses Monatsticket gilt dann nicht nur für die Metro, sondern auch für Busse, Straßenbahnen (auch die bekannte Linie 28) und für die Elevadores (Aufzüge). In der Woche bevor die Uni losging, gab es für die Erasmusstudenten eine kurze Infoveranstaltung, zum einen von der Universidade de Lisboa (mit Informationen über beispielsweise angebotene Sportkurse) und zum anderen direkt von der Medizinischen Fakultät. Die take home message war dabei in der Hauptsache: Lernt Portugiesisch!! Ich kann es allen empfehlen, so früh wie möglich zu versuchen, vor Ort Portugiesisch zu sprechen und nicht zu lange aufs Englische auszuweichen, damit man in den Lehrveranstaltungen bald auch mehr versteht. Ich bin mehr oder weniger ohne Sprachkenntnisse angereist, habe aber dann parallel neben dem Sprachkurs (an der Faculdade de Letras) mit einem Buch von Langenscheidt gelernt. Wenn man sich ein bisschen anstrengt, kann man in 4 Wochen schon viel erreichen. Die Faculdade de Letras bietet Sprachkurse für Erasmusstudenten an: Dreiwöchige Kurse vor Semesterbeginn und Kurse während des Semesters auf verschiedenen Niveaus. Die Kurse kosten jeweils 50. Bei der Infoveranstaltung wurden uns außerdem noch Tutoren zugeteilt, die uns die Fakultät gezeigt haben und an die wir all unsere Fragen richten konnten. Wie bereits oben erwähnt, ist Maria Baiao (die Verantwortliche für die Incomings) auch eine große Hilfe und hört sich immer geduldig alle Fragen und Probleme an. Am Eingang der Fakultät hängt ein Zettel mit den Öffnungszeiten des International Office getrennt nach Incomings und Outgoings. Wie überall in Portugal muss man, bevor man dort hingeht, eine "Senha" ziehen mit einer Nummer, damit es vor allem zu Semesterbeginn, kein Chaos im Büro gibt. Wenn man das erste Mal ins International Offcie geht, nimmt man am besten die blaue Mappe mit. Es wird dann abgesprochen, ob es beim ursprünglichen Learning Agreement bleibt oder ob es noch Änderungen geben soll. Was wir noch am ersten Tag bekommen haben, ist eine SIM Karte, für die man 7,50 im Monat bezahlt und dafür kostenlos mit allen Erasmusstudenten telefonieren kann. Das Unileben in Lissabon ist überwältigend! Es gibt sehr viele Universitäten und jedes Semester hunderte von Erasmus-Incomings. An der Faculdade de Medicina wird man direkt wie ein einheimischer Student behandelt. Man bekommt einen Studentenausweis, den man z.b auch dafür benötigt, in der Kantine der Universität zu essen. Das Essen dort ist in Ordnung, vor allem für den Preis von 2,40 für Suppe, Hauptspeise, Getränk und Nachtisch. Zum Lernen gibt es einige Möglichkeiten: Es gibt zwei Bibliotheken auf dem Klinikgelände, wo man medizinische Literatur auf Portugiesisch, Englisch und Französisch findet. Die Bücher dort können nicht ausgeliehen werden, aber man kann sich Seiten kopieren lassen. Wenn man eigene Bücher mitbringt zum Lernen, würde ich die Bibliothek der Faculdade de Letras empfehlen. Dort ist es normalerweise wesentlich ruhiger und die Lernplätze sind riesig. Da ich das 7. und 8. Semester in Lissabon studiert habe, musste ich für jedes Praktikum, das in Innsbruck Vorraussetzung für die SIP ist, ein Ersatzpraktikum bzw. eine Famulatur organisieren. Am besten spricht man das alles mit dem International Office ab, die helfen einem beim Organisieren und mögen es auch nicht, wenn man auf eigene Faust loszieht und sich seine Famulaturen selbst organisiert. Ich habe folgende Kurse belegt: Orthopädie, HNO, Pädiatrie, 4/6
5 Chirurgie, Augenheilkunde, Medicina Geral e Familiar und Biopathologie. Die restlichen Praktika habe ich abfamuliert (Labordiagnostik, Pharmakologie, Genetik, Klinische Mikrobiologie). Besonders gut und von fachlichem Nutzen waren Augenheilkunde, HNO und Pädiatrie. Sprachlich etwas schwieriger zu verstehen aber auch ein guter Kurs war Biopatholgie. Insgesamt waren alle Kurse sehr praktisch orientiert und meistens mit Patientenkontakt. Direkt gegenüber der Klinik befindet sich das Sportgelände der Universität. Dort kann man z.b. gut joggen gehen. In der Nähe befindet sich auch ein modernes Schwimmbad, wo man nach Anmeldung und Schwimmtest (immer Pflicht in Portugal) schwimmen gehen kann. Ansonsten bietet die Uni noch jede Menge Sportkurse etc. an, dort kann man sich anmelden wie alle anderen Studenten auch. Es gibt u.a. zwei Erasmus-Organisationen (ESN und Erasmuslisboa), die Trips und Veranstaltungen in ganz Portugal organisieren. Wenn man das möchte, kann man auf diesem Weg schnell viele andere ausländische Studenten kennen lernen und relativ günstig Portugal entdecken. Als Mitglied bei ESN (Mitgliedskarte kostet ca. 10 ) kann man auch sehr günstige Surfkurse besuchen. Wenn man außerhalb von diesen Organisationen andere Studenten kennen lernen will, geht das besonders gut im Bairro Alto, dem Ausgehviertel der Stadt. Dort tummeln sich nur so die Erasmus- aber auch die einheimischen Studenten und man findet schnell Anschluss. Zum Schluss möchte ich euch zukünftigen Erasmus-Outgoings empfehlen, dass ihr euch so früh wie möglich darüber informiert, welche Kurse ihr belegen könnt und (für den Fall das ihr 2 Semester in Lissabon studiert) möglichst gleich viele Kurse im Winter- und Sommersemester besucht. Dann spart ihr euch den Stress im zweiten Semester und könnt die letzten Wochen des Aufenthalts ohne großen Famulatur-Organisationsstress genießen. Nach Semsterbeginn kann es schon schwierig sein, sich noch für Kurse anzumelden, also lieber vorher schon alles in die Wege leiten. Wenn ihr weitere Fragen habt, schreibt mir einfach eine ! Viel Spass und eine unvergessliche Zeit im schönen Lissabon! 5/6
6 FOTOS VON IHREM AUFENTHALT 6/6
ALLGEMEINES Wie hoch waren die monatlichen Kosten für? Kosten für Kopien, Skripten, etc.: Sonstiges (Ausgehen):
PERSÖNLICHE DATEN: Name des/der Studierenden: (freiwillige Angabe) E-Mail: (freiwillige Angabe) Gastinstitution und Angabe der Fakultät / Gastunternehmen: Universidad Carlos 3 de Madrid Studienrichtung
MehrALLGEMEINES Wie hoch waren die monatlichen Kosten für? Sonstiges ( ):
PERSÖNLICHE DATEN: Name des/der Studierenden: (freiwillige Angabe) E-Mail: (freiwillige Angabe) Gastinstitution und Angabe der Fakultät / Gastunternehmen: TU Berlin Studienrichtung an der TU Graz: Architektur
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MehrALLGEMEINES Wie hoch waren die monatlichen Kosten für? Fahrtkosten: Sonstiges ( ):
PERSÖNLICHE DATEN: Name des/der Studierenden: (freiwillige Angabe) E-Mail: borbs@sbox.tugraz.at (freiwillige Angabe) Gastinstitution und Angabe der Fakultät / Gastunternehmen: Helen&Hard As Studienrichtung
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