Geldpolitik im ESZB - Grundlagen Vortrag im Rahmen der Lehrerfortbildung, 3. Juli 2012

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Geldpolitik im ESZB - Grundlagen Vortrag im Rahmen der Lehrerfortbildung, 3. Juli 2012"

Transkript

1 Geldpolitik im ESZB - Grundlagen Vortrag im Rahmen der Lehrerfortbildung,, Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Baden-Württemberg

2 Geldpolitik im ESZB - Grundlagen Inhalt 1. Institutioneller Rahmen: ESZB, EZB und Eurosystem 2. Grundsätzliches zur Geldpolitik 3. Geldschöpfung und Einfluss der Zentralbank 4. Die geldpolitische Strategie des Eurosystems 5. Die geldpolitischen Instrumente des Eurosystems 6. Fazit Seite 2

3 Teil 1: Institutioneller Rahmen ESZB, EZB und Eurosystem Seite 3

4 ESZB, EZB und Eurosystem Die Erweiterung der Europäischen Union Seite 4 Quelle: Europäische Zentralbank

5 ESZB, EZB und Eurosystem Die drei Stufen der Wirtschafts- und Währungsunion Die Verwirklichung der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion vollzog sich in drei Stufen. Innerhalb der dritten Stufe wurde der Euro 1999 zunächst als Buchgeld in elf Ländern eingeführt folgte dann die Umstellung auf Euro- Bargeld. Seite 5 Quelle: Deutsche Bundesbank

6 ESZB, EZB und Eurosystem Europäische Union und Euro-Währungsgebiet Seite 6 Quelle: Europäische Zentralbank

7 ESZB, EZB und Eurosystem Konvergenzkriterien gemäß EU-Vertrag Preisstabilität: Die jeweilige Preissteigerungsrate darf im letzten Jahr vor der Prüfung nicht mehr als 1,5 % über der durchschnittlichen Preissteigerungsrate der drei "stabilsten" EU-Länder liegen. Haushaltsdisziplin: Der Haushalt des betreffenden Landes darf im Prüfungsjahr kein "übermäßiges Defizit" aufweisen. Referenzwerte: öffentliches Defizit nicht höher als 3 % des BIP, staatliche Gesamtverschuldung nicht über 60 % des BIP Allerdings keine absoluten Grenzwerte, einige Ausnahmetatbestände, zusätzliche Anforderung der Nachhaltigkeit Wechselkursstabilität: Die nationale Währung muss mindestens zwei Jahre lang spannungsfrei in der normalen Bandbreite im Wechselkursmechanismus WKM II gelegen haben. Höhe der langfristigen Zinsen: Die langfristigen Zinsen sollen mindestens ein Jahr lang um nicht mehr als 2 % über dem Zinsniveau in den höchstens drei preisstabilsten EU-Mitgliedstaaten gelegen haben. Seite 7 Quelle: Protokolle Nr. 11 und 13 zum AEUV

8 ESZB, EZB und Eurosystem Die Eckpfeiler der Europäischen Währungsunion im EU-Vertrag EZB und nationale Notenbanken Verpflichtung auf Preisstabilität Unabhängigkeit Keine Kreditgewährung an öffentliche Haushalte Artikel 127 (1) AEU-Vertrag Artikel 2 ESZB-Statut Artikel 130 AEU-Vertrag Artikel 7 ESZB-Statut Artikel 123 (1) AEU-Vertrag Artikel 21 ESZB-Statut EU und EU-Länder Keine Haftung für Verbindlichkeiten anderer Mitgliedstaaten (No-Bailout-Klausel) Artikel 125 AEU-Vertrag Seite 8

9 ESZB, EZB und Eurosystem Europäische Union und Euro-Währungsgebiet ESZB Eurosystem Europäische Zentralbank (EZB) Nationale Zentralbanken (NZBen) der Teilnehmerländer am Eurowährungsraum der Nicht-Teilnehmerländer am Eurowährungsraum Seite 9

10 ESZB, EZB und Eurosystem EZB-Rat geldpolitisches Entscheidungsgremium Die geldpolitischen Entscheidungen werden zentral vom EZB-Rat gefällt (Leitzinsen, Liquidität). Verabschiedung von Leitlinien und Beschlüssen um die Erfüllung der Aufgaben des Eurosystems zu gewährleisten. Es gibt dabei keine regionale Differenzierung! Er tagt alle 14 Tage donnerstags, wobei im Normalfall geldpolitische Entscheidungen nur in der ersten Sitzung eines Monats auf der Tagesordnung stehen. Die Entscheidungen fallen mit einfacher Mehrheit. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden. Die Umsetzung der gemeinsamen Geldpolitik erfolgt dezentral in den einzelnen nationalen Zentralbanken des Eurosystems. Seite 10

11 ESZB, EZB und Eurosystem EZB-Direktorium und Erweiterter Rat Das EZB-Direktorium ist verantwortlich für die einheitliche Durchführung der Geldpolitik im Eurosystem. Es führt die laufenden Geschäfte der EZB und bereitet die Sitzungen des EZB-Rats vor. Der Erweiterte Rat ist das Bindeglied zu den nationalen Zentralbankender EU-Staaten, die nicht an der Währungsunion teilnehmen. Er hat keine geldpolitischen Entscheidungsbefugnisse, leistet aber in Fragen der Erweiterung der Währungsunion und der Harmonisierung der Statistiken wichtige Vorarbeiten. Er kann als Übergangsgremium gesehen werden, der notwendig ist, solange nicht alle Staaten der EU der Währungsunion angehören. Seite 11

12 Exkurs: Die Bundesbank im Eurosystem Kerngeschäftsfelder der Deutschen Bundesbank Seite 12 Quelle: Deutsche Bundesbank

13 Exkurs: Die Bundesbank im Eurosystem Aufgaben der Deutschen Bundesbank EWU-bezogene Aufgaben Präsident der Deutschen Bundesbank wirkt als Mitglied des EZB-Rats an geldpolitischen Entscheidungen mit Umsetzung der Geldpolitik auf dezentraler Ebene Durchführung der Refinanzierung des deutschen Bankensystems Bargeldversorgung Unbarer Zahlungsverkehr Verwaltung der Mindestreserve Verwaltung der auf die EZB übertragenen Währungsreserven Öffentlichkeitsarbeit Eigenständige Aufgaben Rolle als fiscal agent Beratung der Bundesregierung in währungs-politischen Angelegenheiten Verwaltung der nicht auf die EZB übertragenen Währungsreserven Mitwirkung bei der Bankenaufsicht Statistische Aufgaben Mitarbeit und Vertretung in internationalen Gremien (G7, G10, G20, OECD, BIZ, IWF) Technische Zentralbankkooperation Volkswirtschaftliches Forschungszentrum Portfoliomanagement Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Seite 13

14 Teil 2: Grundsätzliches zur Geldpolitik Seite 14

15 Grundsätzliches zur Geldpolitik Geldwertstabilität und Vertrauen In nur einer Ware zu rechnen und Käufe abzuwickeln, also Geld zu benutzen, ist weit effizienter als Naturaltausch. Geld kann seine Funktionen nur erfüllen, wenn sein Wert stabil und vorhersehbar ist. Modernes Geld, Papiergeld bzw. Buchgeld, hat keinen eigenen materiellen Wert. Es bezieht seine Akzeptanz allein aus dem Vertrauen in seine Werthaltigkeit, also der zukünftigen Einsetzbarkeit unter zumindest annähernd gleichen Bedingungen und nicht etwa daraus, dass es vom Staat ausgegeben wird. Entscheidend ist deshalb die Glaubwürdigkeit der Geldpolitik. Die Sicherung werthaltigen Geldes ist eine Daueraufgabe. Gerade Deutschland hat in seiner Geschichte schmerzliche Erfahrungen mit Inflation sammeln müssen. Seite 15

16 Grundsätzliches zur Geldpolitik Folgen von Inflation reale Einkommensverluste bei bestimmten Einkommensbeziehern (reale Kaufkraft sinkt) reale Verluste bei Geldvermögen kurzfristig Zinsverluste (Realzins sinkt bei unerwarteter Inflation, steigt allerdings bei anhaltender Inflation u.u. deutlich über das übliche Niveau an) kalte Steuerprogression wegen steigender Nominaleinkommen größerer Vorteil der Bargeldhaltung (Schuhlederkosten) Höhere Preisanpassungskosten (Menu Costs, Speisekarteneffekt) soziale Folgen (Verteilungseffekte): Gewinner: Schuldner, Besitzer von Sachwerten, Auslandsguthaben Verlierer: Gläubiger/Sparer (insbesondere Bankguthaben, Anleihen), Bezieher fester Einkommen (z.b. Rentner, Arbeitnehmer) Signalfunktion der Preise als zentralem Koordinationsmechanismus einer Marktwirtschaft beeinträchtigt: Knappheit der Güter und Ressourcen falsch angezeigt, relative Preise (= reale Austauschverhältnisse) werden verzerrt Inflationsvermeidungsstrategien der Sparer (Anlage insb. in Immobilien, Gold, Ausland) führen zu Fehlallokation knapper Ressourcen und Kapitalflucht Seite 16

17 Grundsätzliches zur Geldpolitik Folgen von Inflation Seite 17 Quelle: Deutsche Bundesbank

18 Grundsätzliches zur Geldpolitik Folgen von Deflation allgemeine Kaufzurückhaltung wegen der Erwartung (weiter) sinkender Preise Kostenschub durch (zumindest temporär) steigende Realzinsen und Reallöhne dadurch u.u. sinkende Gewinne, eventuell vermehrt Insolvenzen Verfall der nominalen Vermögenswerte (insbesondere problematisch bei Kreditfinanzierung: Nominaler Wert der Sicherheiten sinkt u.u. unter Kreditvolumen) daraus folgend u.u. steigende Zahl notleidender Kredite und mögliche Bankenbzw. Finanzkrise sinkende Investitionsbereitschaft Schwerwiegende konjunkturelle/strukturelle Schwierigkeiten Seite 18

19 Grundsätzliches zur Geldpolitik Notwendigkeit unabhängiger geldpolitischer Entscheidungsträger Ausgabenwünsche von Regierungen grundsätzlich finanzierbar durch: Steuern und Abgaben (Quote in % des BIP in vielen Ländern schon relativ hoch) Verschuldung bei Banken und am Kapitalmarkt (Quote in % des BIP in vielen Ländern schon relativ hoch) scheinbar bequemer Ausweg mittels Finanzierung durch die Notenpresse : hohe Inflationsraten, starker Kaufkraftverlust als Folge, höhere nominale Steuereinnahmen Mit steigender Staatsverschuldung (in % des BIP) haben Regierungen zunehmend Schwierigkeiten, ihren Zins- und Tilgungsdienst zu leisten: Refinanzierungsvolumina und Renditeforderungen der Kapitalanleger (Risikoaspekt) nehmen zu. hohe Inflationsraten vermindern die reale Verschuldung und damit die Finanzierungsprobleme der Regierung: höhere Inflationsrate als Ziel Seite 19

20 Grundsätzliches zur Geldpolitik Notwendigkeit unabhängiger geldpolitischer Entscheidungsträger Seite 20 Quelle: Central Bank Independence and Macroeconomic Performance Alesina/Summers (1993); Bezugszeitraum

21 Grundsätzliches zur Geldpolitik Keine Kreditgewährung an öffentliche Haushalte Artikel 21.1 ESZB Statut: Nach Artikel 123 AEUV sind Überziehungs- oder andere Kreditfazilitäten bei der EZB oder den nationalen Zentralbanken für Organe oder Einrichtungen der Gemeinschaft, Zentralregierungen, regionale oder lokale Gebietskörperschaften oder andere öffentlich-rechtliche Körperschaften, sonstige Einrichtungen des öffentlichen Rechts oder öffentliche Unternehmen oder Mitgliedstaaten ebenso verboten wie der unmittelbare Erwerb von Schuldtiteln von diesen durch die EZB oder die nationalen Zentralbanken. Seite 21

22 Grundsätzliches zur Geldpolitik Was kann Geldpolitik und was kann sie nicht? Kurzfristiger Einfluss auf Preise und Mengen Problem: Monetärer Transmissionsprozess komplex, zeitverzögert (ca. 1,5 Jahre), nicht vollständig verstanden Langfristig aber Schleier des Geldes Nur nominale Beschreibung der realen Größen klass. Dichotomie: Neutralität des Geldes; nur Veränderungen der Recheneinheit, Wachstum aber durch reale Faktoren bestimmt!) Langfristig empirischer Zusammenhang zwischen Wachstum der Geldmenge und Inflation, aber kein Zusammenhang zwischen Geldmengenwachstum und realem Wachstum! Fazit: Geldpolitik kann allenfalls kurzfristig den Output ändern! Seite 22 Quelle: Federal Reserve Bank of Minneapolis Quarterly Review Vol. 19, No. 3, Summer 1995, pp

23 Teil 3: Geldschöpfung und Einfluss der Zentralbank Seite 23

24 Geldschöpfung und Einfluss der Zentralbank Wie (Geschäfts-)Banken Geld schöpfen Autohaus Z Nach einem Unfall braucht Herr X dringend ein neues Auto Y-Bank Im Autohaus Z findet er den gewünschten Wagen, im fehlt jedoch das Geld, ihn zu bezahlen. Deshalb geht er zur Y-Bank und nimmt einen Kredit auf und überweist den Kaufpreis an die Firma Z, die - der Einfachheit halber - ihr Konto auch bei der Y-Bank hat In den Büchern der Bank: X: 100 Z: 100 Herr X hat 100 Schulden Die Fa. Z hat Guthaben von 100. Dieses bezeichnet man als Geld Seite 24

25 Geldschöpfung und Einfluss der Zentralbank Indirekte Einflussmöglichkeit der Geldpolitik Die Zentralbank hat Einfluss auf das Verhalten der Geschäftsbanken aufgrund deren Bedarfs an Zentralbankgeld wegen: der Bargeldnachfrage der Nichtbanken den Mindestreserveverpflichtungen der Geschäftsbanken auf Einlagen der Nichtbanken Problem: Die Zielgröße (niedrige) Inflationsrate reagiert mit einer Verzögerung ( lag ) von 1-2 Jahren auf geldpolitische Maßnahmen. Strategische Frage: Mithilfe welcher Indikatoren soll die zukünftige Inflationsrate geschätzt und gesteuert werden? Refinanzierung - Zinspolitik - Liquiditätspolitik Kredite Eurosystem Geschäftsbanken Zentralbankgeldbdarf - Bargeld - Mindestreserve Einlagen (Geldmenge) Produktion Beschäftigung Preise Seite 25

26 Geldschöpfung und Einfluss der Zentralbank Adressaten der Geldpolitik Seite 26 Quelle: Deutsche Bundesbank

27 Geldschöpfung und Einfluss der Zentralbank Transmissionskanäle der Geldpolitik Seite 27 Quelle: Europäische Zentralbank

28 Geldschöpfung und Einfluss der Zentralbank Transmissionskanäle der Geldpolitik Seite 28 Quelle: Deutsche Bundesbank

29 Geldschöpfung und Einfluss der Zentralbank Leitzins und ausgewählte Zinssätze der Banken Zinssatz der EZB für Hauptrefinanzierungsgeschäfte / Stand am Monatsende Effektivzinssätze Banken DE / Neugeschäft / Einlagen privater Haushalte, vereinbarte Kündigungsfrist bis 3 Monate Effektivzinssätze Banken DE / Neugeschäft / Wohnungsbaukredite an private Haushalte, anfängliche Zinsbindung über 10 Jahre Effektivzinssätze Banken DE / Neugeschäft / Kredite an nichtfin. Kapitalges. über 1 Mio EUR, anfängliche Zinsbindung über 5 Jahre Seite 29 Quelle: Deutsche Bundesbank in % p. a. im Neugeschäft, Deutschland

30 Teil 4: Die geldpolitische Strategie des Eurosystems Seite 30

31 Geldpolitische Strategien Grundlagen Ebenen der Geldpolitik* Die Notenbank kann ihr Endziel Preisstabilität nicht direkt erreichen! Sie braucht folglich ein Konzept, wie geldpolitische Entscheidungen auf verschiedenen Ebenen getroffen werden müssen, um das primäre Ziel der Preisstabilität zu erreichen. Und sie braucht ein angemessenes Instrumentarium zur Durchführung geldpolitischer Operationen. 1.Instrumentenebene Entscheidung über Einsatz geldpolitischer Instrumente 2.Operative Ebene/operatives Ziel Steuerung des Tagesgeldsatzes 3.Indikatorenebene Entscheidung und Kontrolle des geldpolitischen Kurses im Euroraum 2-Säulen-Konzept mit Gegenprüfung 4.Endzielebene vorrangiges Ziel im Euroraum Preisstabilität Seite 31 * Quelle: Görgens/Ruckriegel/Seitz: Europäische Geldpolitik

32 Geldpolitische Strategien Grundlagen Definition: Klare Definition des Ziels: Was soll überhaupt erreicht werden? Input Aspect: Welche Informationen bzw. Indikatoren fließen in die Analyse ein? Output Aspect: Wie wird das Ziel erreicht? (Instrumente/Operationen) Internal Aspect: klar strukturierter Entscheidungsprozess External Aspect: Kommunikation (Glaubwürdigkeit erhöhen; Strategie erläutern um Inflationserwartungen zu verankern) Zielkonflikte bei Ausgestaltung: Begrenztes Wissen über Funktionsweise der Ökonomie, Wirkungsweise der monetären Transmission, das Eintreten von Schocks Flexibilität gefordert, zu starre Regeln vermeiden Aber zuviel Flexibilität beeinträchtigt Glaubwürdigkeit (Klassische Diskussion: diskretionäre vs. regelgebundene Geldpolitik; Zeitinkonsistenzproblematik) Seite 32

33 Geldpolitische Strategien Alternative Strategien 1. Konzeption der Bundesbank bis 1998 Geldmengenziel: Notwendige Voraussetzungen: Die Entwicklung der Geldmenge unterliegt dem Einfluss der Notenbank. Längerfristig besteht ein klarer Zusammenhang zwischen der Entwicklung der Geldmenge und dem Preisanstieg. Falls diese beiden Voraussetzungen gegeben sind, ist die Geldmengenstrategie leicht vermittelbar und transparent. Da die Geldmenge von der Öffentlichkeit ständig und zeitnah beobachtet werden kann, kann auch immer überprüft werden, ob sich die Geldpolitik entsprechend ihrer Zielsetzung verhält. Abweichungen vom vorangekündigten Zielpfad schaffen Begründungszwänge. Grundvoraussetzung der Geldmengensteuerung ist allerdings, dass die empirisch gemessene sogenannte Geldnachfrage - zumindest längerfristig - hinreichend stabil ist. 2. Konzeption der Bank of England direktes Inflationsziel: Wegen der langen Wirkungsverzögerungen kann sich eine Notenbank nicht an der tatsächlichen Inflationsrate orientieren ansonsten droht die Gefahr zu späten Handelns. Sie muss vielmehr (falls der Zusammenhang zwischen Geldmenge und Preisniveau nicht stabil ist oder die Geldmenge nicht hinreichend von der Notenbank steuerbar ist, s.o.) eine Vielzahl von Indikatoren hinsichtlich der künftigen Preisentwicklung prüfen. Dies führt zu impliziten oder expliziten Inflationsprognosen. Die Strategie sieht dann im Grundsatz so aus, dass die Notenbank auf die Differenz zwischen Ziel und Prognose mit einer Variation ihrer Zinsen reagiert. Grundsätzliche Probleme stellen die Unsicherheiten in den Prognosen, deren schlechte Nachvollziehbarkeit und nicht von der Zentralbank zu verantwortende Preiseffekte dar. Das macht es für die Öffentlichkeit schwer, zu beurteilen, ob sich die Notenbank stabilitätsgerecht verhält. Seite 33

34 Geldpolitische Strategie des Eurosystems Kernelemente der 2-Säulen-Strategie Seite 34 Quelle: Deutsche Bundesbank

35 Geldpolitische Strategie des Eurosystems Kernelemente der 2-Säulen-Strategie 1. Quantitative Definition des primären Ziels Preisstabilität 2. Zwei-Säulen-Konzept Das Eurosystem stützt sich bei seinen geldpolitischen Entscheidungen auf eine umfassende Analyse von Indikatoren, die auf Risiken für die Preisstabilität hinweisen. Dieser Analyse liegen zwei einander ergänzende analytische Ansätze zugrunde: Bei der wirtschaftlichen Analyse macht sich das Eurosystem anhand einer Fülle von gesamtwirtschaftlichen und finanziellen Indikatoren ein umfassendes Bild über die kurz- und mittelfristigen Inflationsaussichten. Der analytische Schwerpunkt liegt auf der realwirtschaftlichen Entwicklung und den Finanzierungsbedingungen der Wirtschaft. Bei der monetären Analyse steht die Entwicklung der Geldmenge und der Kredite im Mittelpunkt der Beobachtung. Sie konzentriert sich auf den mittel- bis längerfristigen Horizont, in dem sie den langfristigen Zusammenhang zwischen Geldmenge und Preisniveau nutzt. Seite 35

36 Geldpolitische Strategie des Eurosystems Quantitative Definition von Preisstabilität Das vorrangige Ziel des Eurosystems ist es, gemäß Artikel 127 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) die Preisstabilität zu gewährleisten. Soweit dies ohne Beeinträchtigung des Ziels der Preisstabilität möglich ist, unterstützt das Eurosystem die allgemeine Wirtschaftspolitik in der Europäischen Gemeinschaft. Nach der Definition des EZB-Rats soll die Inflationsrate gemessen anhand des Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) unter, aber nahe 2 % gegenüber dem Vorjahr liegen. (Pressemitteilungen der EZB vom 13. Oktober 1998 und 8. Mai 2003) Preisstabilität muss dabei nicht kurzfristig (z. B. für jeden Monat), sondern mittelfristig gewährleistet sein. Durch diese Zielsetzung wird auch klargestellt, dass sowohl eine länger andauernde Inflation von über 2 % als auch eine Rate deutlich unter 2 % oder gar eine Deflation mit dem Ziel Preisstabilität unvereinbar sind. Warum 2%? Warum nicht 0% oder 4%? Sicherheitsmarge gegen Deflation Preisindizes von Industriegütern haben wegen Qualitätsverbesserungen eine Tendenz zur Überzeichnung der Inflation (Messfehler) Berücksichtigung von Inflationsunterschieden im Euroraum (Durchschnitt des HVPI) Feste Verankerung der Inflationserwartungen Seite 36

37 Geldpolitische Strategie des Eurosystems Säule 1 Wirtschaftliche Analyse Indikatoren im Rahmen der wirtschaftliche Analyse Löhne Wechselkurse Anleihekurse daraus abgeleitet: Zinsstruktur Inflationsprojektionen Indikatoren der realen Entwicklung (werden seit Dezember 2000 fiskalische Indikatoren halbjährlich veröffentlicht) Preis- und Kostenindizes Branchen- und Verbraucherumfragen Zusätzliche Anhaltspunkte: Inflationsprognosen bzw. -erwartungen von internationalen Organisationen, Wirtschaftsforschungsinstituten, Marktteilnehmern (Umfragen) etc. Seite 37

38 Geldpolitische Strategie des Eurosystems Säule 2 Monetäre Analyse Die Perspektive der monetären Säule ist im Gegensatz zur ersten Säule mittel- bis langfristig ausgerichtet Die Monetäre Analyse untersucht Entwicklung von Geldmengen- und Kreditaggregaten, insbesondere: M3 (= breites Aggregat zur Messung der Liquidität) Buchkredite der Banken an den Privatsektor Die Geldmenge M3 und die Buchkredite an Privatsektor entwickelten sich in der Vergangenheit langfristig meist recht ähnlich. Abweichungen vom Gleichlauf können aber unter außergewöhnlichen Rahmenbedingungen auftreten. Seite 38

39 Geldpolitische Strategie des Eurosystems Säule 2 Monetäre Analyse Die Geldmenge Damit das Preisniveau stabil bleibt, darf nicht zu viel Geld in Umlauf sein. Denn nur Geld, das verglichen mit dem vorhandenen Güterangebot knapp ist, behält seinen Wert. Man braucht also einen geeigneten Maßstab, an dem erkennbar wird, ob zu viel oder zu wenig Geld in Umlauf ist. Dieser Maßstab ist die Geldmenge. Als Geldmenge bezeichnet man den Geldbestand in Händen von Nichtbanken. Seite 39 Quelle: Deutsche Bundesbank

40 Geldpolitische Strategie des Eurosystems Säule 2 Monetäre Analyse M3-Referenzwert im Rahmen der monetären Analyse Ableitung seit 1999 unter folgenden mittelfristigen Annahmen: - Preisanstieg gemäß der Definition für Preisstabilität: < 2 % - Wachstumsrate des Produktionspotentials (Trend): 2-2½ % - Zuschlag für die Verminderung der Umlaufsgeschwindigkeit der Geldmenge (Trend): ½ - 1 % => Referenzwert: 4 ½ % Das Eurosystem überwacht die monetäre Entwicklung gegenüber diesem Referenzwert auf der Basis von gleitenden 3-Monats-Durchschnitten (Glättungsfunktion) der monatlichen 12-Monats-Wachstumsraten der Geldmenge M3. Aktueller Wert (Februar April 2012): 2,7 %. Seite 40

41 Änderungsraten von HVPI und Geldmenge im Euroraum Änderung ggü. Vorjahr in Prozentpunkten Geldmenge M3 HVPI Seite 41 Quelle: Europäische Zentralbank

42 Geldpolitische Strategie des Eurosystems Bedeutung der Kommunikation Verankerung der Inflationserwartungen auf einem mit Preisstabilität zu vereinbarenden Niveau Massiver Einfluss in Lohn-, Preis- und Zinsbildung Maßgeblich beeinflusst von Glaubwürdigkeit der und Vertrauen in die Zentralbank Je weniger Glaubwürdigkeit umso höher ein Aufschlag (Risikoprämie) auf die Zinsen Spannungsfeld: zu komplexe Strategie bringt Probleme in Kommunikation zu einfache Strategie birgt Gefahr des Vertrauensverlusts, falls Beschreibung zu grob oder zu abweichend 2 Säulen-Strategie wurde teilweise als intransparent kritisiert, wird aber der Komplexität der Realität gerecht Seite 42

43 Geldpolitische Strategie des Eurosystems Langfristige Inflationserwartungen in der EWU Seite 43

44 Teil 5: Die geldpolitischen Instrumente des Eurosystems Seite 44

45 Die geldpolitischen Instrumente des Eurosystems Übersicht Seite 45 Quelle: Europäische Zentralbank

46 Die geldpolitischen Instrumente des Eurosystems Notenbankfähige Sicherheiten als Grundlage des Zentralbankkredits Artikel 18.1 ESZB/EZB-Satzung fordert, dass für alle Kreditgeschäfte des Eurosystems ausreichende Sicherheiten zu stellen sind Alle liquiditätszuführenden Operationen werden von den Geschäftspartnern mit Sicherheiten unterlegt in Form des Eigentumsübertrags an Vermögenswerten (Pensionsgeschäfte) in Form der Pfandhinterlegung (besicherte Kredite) Notenbankfähige Sicherheiten müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um das Eurosystem vor finanziellen Verlusten zu schützen die Gleichbehandlung der Geschäftspartner zu sichern die operationale Effizienz zu gewährleisten Seite 46 Quelle: Europäische Zentralbank

47 Die geldpolitischen Instrumente des Eurosystems Notenbankfähige Sicherheiten als Grundlage des Zentralbankkredits EUR marktfähige Assets (Emittent angesiedelt im EWR oder in einem der nicht-ewr G-10 Länder) EUR nicht-marktfähige Assets (Schuldner/Garant angesiedelt im Euro-Währungsgebiet) Staatsanleihen Kreditforderungen des öffentlichen Sektors Anleihen von internationalen / Kreditforderungen von internat. / supranationalen Institutionen 1) supranationalen Institutionen 1) Bankschuldverschreibungen - gedeckte ("Pfandbrief-style-instruments) - ungedeckte Asset-backed-securities 2) Unternehmensanleihen Kreditforderungen von nichtfinanziellen Unternehmen 1) 2) unabhängig vom Sitz der Institution nur von Emittenten aus dem EWR Seite 47 Quelle: Europäische Zentralbank

48 Die geldpolitischen Instrumente des Eurosystems Ständige Fazilitäten Neben den Offenmarktgeschäften bietet das Eurosystem den Banken zwei sogenannte ständige Fazilitäten an: die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität. Sie dienen der Bereitstellung oder Abschöpfung von Zentralbankgeld bis zum nächsten Geschäftstag und werden auf Initiative der Banken bei den nationalen Zentralbanken in Anspruch genommen. Die geldpolitische Funktion der ständigen Fazilitäten besteht vor allem darin, dem Zins für kurzlaufende Interbankenkredite ( Tagesgeld ) eine Ober- bzw. Untergrenze zu setzen. ( Grobeinstellung des Zinskanals für den Tagesgeldsatz) Spitzenrefinanzierungsfazilität Die Banken können sich dabei gegen refinanzierungsfähige Sicherheiten über Nacht fehlende Liquidität ausleihen - und zwar quantitativ unbegrenzt. Der dafür geltende Zinssatz ist der höchste Notenbankzins und bildet i. d. R. die obere Grenze für den Tagesgeldsatz. Einlagefazilität Auf der anderen Seite können die Banken überschüssige Liquidität über Nacht verzinslich beim Eurosystem einlegen. Dieser Zinssatz ist der niedrigste Notenbankzins, unter den der Tagesgeldmarktsatz im Allgemeinen nicht fallen wird. Aktuell bilden diese Fazilitäten einen Zinskanal von 0,25 1,75 %. Seite 48

49 Die geldpolitischen Instrumente des Eurosystems Offenmarktgeschäfte (ohne Sondermaßnahmen) Hauptrefinanzierungsgeschäfte regelmäßige, liquiditätszuführende befristete Transaktionen (Tender) mit einer Laufzeit von einer Woche, die wöchentlich abgewickelt werden Längerfristige Refinanzierungsgeschäfte liquiditätszuführende befristete Transaktionen in monatlichem Abstand und mit einer Laufzeit von drei Monaten Feinsteuerungsoperationen Geschäfte zur Steuerung der Liquidität am Markt und der Zinssätze, die von Fall zu Fall (ggf. mit eingeschränktem Kreis von Geschäftspartnern) durchgeführt werden, insbesondere um die Auswirkungen unerwarteter Fluktuationen der Marktliquidität auf die Zinssätze zu mildern Strukturelle Operationen Geschäfte, die über die Emission von Schuldverschreibungen, befristete Transaktionen und endgültige Käufe bzw. Verkäufe durchgeführt werden Ziele Steuerung der Zinssätze Steuerung der Liquiditätsversorgung am Geldmarkt Signalisierung des geldpolitischen Kurses Seite 49

50 Die geldpolitischen Instrumente des Eurosystems Offenmarktgeschäfte (ohne Sondermaßnahmen) Beim Mengentender wird Zentralbankgeld zu einem festen Zinssatz angeboten. Übersteigt die Summe der Gebote der Banken die vom Eurosystem beabsichtigte Zuteilungssumme, wird repartiert, d.h. jedes Gebot wird nur anteilig zugeteilt. Der EZB- Rat ist Ende Juni 2000 grundsätzlich zum Zinstender übergegangen. Erst in Folge der Finanzkrise wurden wieder Mengentender ausgeschrieben. Beim Zinstender geben die Banken nach der Ankündigung Gebote ab, die neben dem Betrag auch den Zinssatz enthalten, zu dem die Banken das Geschäft abschließen wollen. Man unterscheidet zwei Zuteilungsverfahren beide sind im Eurosystem möglich: beim amerikanischen Verfahren erfolgt die Zuteilung zum individuellen Bietungssatz, beim holländischen Verfahren dagegen zum einheitlichen marginalen Bietungssatz. Seite 50 Quelle: Deutsche Bundesbank

51 Die geldpolitischen Instrumente des Eurosystems Mindestreserve Ausgestaltung Mindestreservepflichtige Kreditinstitute müssen im Periodendurchschnitt auf bestimmte Verbindlichkeiten Mindestreserven auf ihren Konten bei den nationalen Zentralbanken zu unterhalten. Mindestreservebasis: Verbindlichkeiten mit einem Reservesatz von derzeit 1%: Täglich fällige Einlagen, Einlagen und Schuldverschreibungen mit vereinbarter Laufzeit/Kündigungsfrist von bis zu zwei Jahren. Verbindlichkeiten mit einem Reservesatz von derzeit 0%: Einlagen und Schuldverschreibungen mit vereinbarter Laufzeit/Kündigungsfrist von über zwei Jahren, Repogeschäfte. Verzinsung: Satz für Hauptrefinanzierungsgeschäfte des Eurosystems Ziele: operational-technische Funktion ohne zinspolitische Bedeutung Stabilisierung der Geldmarktsätze (wegen Durchschnittserfüllung) Herbeiführung (oder Vergrößerung) einer strukturellen Liquiditätsknappheit Seite 51

52 Die geldpolitischen Instrumente des Eurosystems Zusammenfassung Grundsätzlich: Zentralbankliquidität nur gegen notenbankfähige Sicherheiten Offenmarktgeschäfte: Initiative geht vom Eurosystem aus (Tenderverfahren oder bilaterale Geschäfte) Ständige Fazilitäten: Initiative geht von Geschäftspartnern aus Eurosystem verfügt über drei Zinssätze: Hauptrefinanzierungssatz Leitzins Satz der Einlagefazilität Untergrenze des Tagesgeldsatzes Spitzenrefinanzierungssatz Obergrenze des Tagesgeldsatzes Leitzins steuert i. d. R. die Entwicklung des Tagesgeldsatzes (EONIA), Fazilitäten bilden den Zinskorridor Die Mindestreserve hat keine zinspolitische Bedeutung, vielmehr ist sie ein operational-technisches Instrument Seite 52

53 Teil 6: Fazit Und wie sieht das Ergebnis nun aus? Seite 53

54 Fazit Die wichtigsten Notenbankzinsen Seite 54

55 Fazit Verbraucherpreise in Deutschland und im Euroraum Seite 55

56 Fazit Inflation und langfristige Inflationserwartungen in der EWU Seite 56

57 Fazit Inflation und Kerninflation im Eurosystem Seite 57

58 Fazit Inflation und Kerninflation in Deutschland Seite 58

59 Fazit Beitrag von Nahrungsmittel- und Energiepreisen zur Inflationsrate Seite 59

60 Fazit Durchschnittliche Inflationsraten ausgewählter Länder*) Deutschland, Schweiz, USA, Frankreich, Italien: Durchschnitt 1950 bis 1998 Euroraum: Durchschnitt 1999 bis ,9 % 5,8 % 4,0 % 2,8 % 3,0 % 2,0 % Euroraum Deutschland Schweiz USA Frankreich Italien *) Schweiz, USA, Italien, Frankreich: nationale Indizes; Euroraum: Harmonisierter Verbraucherpreisindex Deutschland: bis 1961 Preisindex für die Lebenshaltung von 4-Personen-Haushalten von Arbeitern und Angestellten mit mittleren Einkommen, von 1962 bis 1991 Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte im früheren Bundesgebiet, ab 1992 Verbraucherpreisindex für Deutschland Seite 60

61 Fazit Aktuelle Risiken für die Preisstabilität? Seite 61

62 Fazit Aktuelle Risiken für die Preisstabilität? Seite 62

63 Fazit Aktuelle Risiken für die Preisstabilität? Seite 63

64 Fazit Das Wichtigste in Kürze 1. Veränderung der Geldmenge korreliert mit Inflation 2. Unabhängigkeit der Zentralbank korreliert mit Inflation 3. Verzögerung im monetären Transmissionsprozess ca. 1,5 Jahre 4. Inflationserwartungen mit zentraler Bedeutung für Transmissionsprozess 5. Dies erfordert hohe Glaubwürdigkeit der Zentralbank 6. Preisstabilität als vorrangiges Ziel des ESZB 7. Strategie: Internal aspect: klarer Entscheidungsprozess External aspect: klare Kommunikation; erhöht Glaubwürdigkeit, verankert Inflationserwartungen Quantitative Definition von Preisstabilität auf mittlere Frist 2 Säulen mit Gegenprüfung: Wirtschaftliche Analyse realer Faktoren kurz bis mittelfristig Monetäre Analyse langfristig Implementierung mit marktkonformen Instrumenten 8. Bedeutung der Kommunikation: zu komplexe Strategie bringt Probleme in Kommunikation. Zu einfache Strategie birgt Gefahr des Vertrauensverlusts, falls Beschreibung zu grob oder zu abweichend. 2 Säulen-Strategie gilt als intransparent, wird aber der Komplexität der Realität gerecht. Seite 64

65 Ausgewählte Internet-Adressen und Literaturhinweise Deutsche Bundesbank: Monats- und Geschäftsberichte, Datenreihen zur EWU und Deutschland, Presseerklärungen, Reden: Informationen für Lehrer/Schüler: Europäische Zentralbank: Geschäfts- und Monatsbericht, Datenreihen, Reden, Informationen zur Strategie und Instrumentarium: Lehrmaterial: Sonderaufsatz: Die geldpolitische Strategie der EZB und ihre Durchführung (Monatsbericht der EZB Juni 2008): b_10_jahre_ezb.pdf? blob=publicationfile Grundsätze, Instrumente, Verfahren und Kriterien für die Durchführung der einheitlichen Geldpolitik des Eurosystems, Stand Ende 2011: Schweizer Notenbank: Modular aufgebautes Angebot an Lehrpersonen der Sekundarstufe II. Themenbereiche u.a. Geldpolitik, Konjunktur, Politik und Wirtschaft. Laufend aktuelle Aufgabenstellungen: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich: Veröffentlichungen zu Reformen des Finanzsektors; empfehlenswert ist der im Juni erscheinende Jahresbericht : Jahresgutachten des Sachverständigenrates zur Konjunktur und Wirtschaftspolitik: oftmals eigenes Kapitel zur Geldpolitik, Nationale und internationale Datenreihen (auch in Excel-Format): Statistisches Bundesamt in Wiesbaden: Viele Datenreihen zur Preis- und Konjunkturentwicklung (z.b. Preismonitor): Deutscher Eurostat-Zugang über: Görgens/Ruckriegel/Seitz: Europäische Geldpolitik, 5. Auflage (2008), Stuttgart Seite 65

66 Kontaktdaten Deutsche Bundesbank Stab des Präsidenten Marstallstraße Stuttgart Tel.: Fax: sascha.bertoli@bundesbank.de Seite 66

Das Instrumentarium der EZB

Das Instrumentarium der EZB Das Instrumentarium der EZB Alternative Steuerungsverfahren des Angebots an ZBG Zinssteuerung Mengensteuerung i 2 R n B1 B n n B 2 1 B n B n B 1 n 2 B 1 B B 2 B B B In der Praxis gibt es nur die Zinssteuerung,

Mehr

Quantitative Easing der EZB Fluch und Segen zugleich?

Quantitative Easing der EZB Fluch und Segen zugleich? Quantitative Easing der EZB Fluch und Segen zugleich? Agenda Mandat der EZB Definitionen Inflation Klassische Instrumente der Geldpolitik der EZB Quantitative Easing Diskussion Mandat der EZB Artikel 127

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK. Kapitel 2: Geldpolitik DIDAKTIK

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK. Kapitel 2: Geldpolitik DIDAKTIK OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK Kapitel 2: Geldpolitik DIDAKTIK Wiederholungsfragen: 1. Was versteht man unter Preisstabilität? 2. Warum ist Preisstabilität

Mehr

Wirtschaftspolitik. Aufgabe der Zentralbank ist die Versorgung der Wirtschaft mit Geld:

Wirtschaftspolitik. Aufgabe der Zentralbank ist die Versorgung der Wirtschaft mit Geld: Wirtschaftspolitik Staatliche Wirtschaftspolitik(=Fiskalpolitik) Ziele des StaBG Zentralbankpolitik (Geldpolitik) Primäres Ziel: Geldwertstabilität Wenn diese erreicht ist: Unterstützung der Wipol der

Mehr

Prof. Dr. rer. pol. Norbert Konegen. downloads: www.p8-management.de/universität konegen@uni-muenster.de

Prof. Dr. rer. pol. Norbert Konegen. downloads: www.p8-management.de/universität konegen@uni-muenster.de Prof. Dr. rer. pol. Norbert Konegen downloads: www.p8-management.de/universität konegen@uni-muenster.de SS 2014 Die Europäische Zentralbank (EZB) in der Grauzone zwischen Geld- und Fiskalpolitik (monetärer

Mehr

Die Deutsche Bundesbank

Die Deutsche Bundesbank Die Deutsche Bundesbank Die Deutsche Bundesbank Seite 3 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, stabiles Geld und ein stabiles Finanzsystem sind wichtig für uns alle. Geldwertstabilität ist das Fundament

Mehr

Makro-Tutoriums-Blatt 5. Die Geldnachfrage und die LM-Kurve

Makro-Tutoriums-Blatt 5. Die Geldnachfrage und die LM-Kurve Makro-Tutoriums-Blatt 5 Die Geldnachfrage und die LM-Kurve Aufgabe: Teilaufgabe a) Sie hatten riesiges Glück und haben eines der wenigen Praktika bei der EZB ergattert und dürfen nun deren Chef Mario D.

Mehr

RWI : Positionen RWI ESSEN. Wim Kösters, Christoph M. Schmidt, Torsten Schmidt und Tobias Zimmermann. #25 vom 3. Juli 2008

RWI : Positionen RWI ESSEN. Wim Kösters, Christoph M. Schmidt, Torsten Schmidt und Tobias Zimmermann. #25 vom 3. Juli 2008 Wim Kösters, Christoph M. Schmidt, Torsten Schmidt und Tobias Zimmermann RWI : Positionen #25 vom 3. Juli 2008 RWI ESSEN RWI : Positionen #25 vom 3. Juli 2008 Herausgeber: Rheinisch-Westfälisches Institut

Mehr

Inhalt. Money makes the world go round 5. Die Banken 17. Was Geldmärkte ausmacht 31

Inhalt. Money makes the world go round 5. Die Banken 17. Was Geldmärkte ausmacht 31 2 Inhalt Money makes the world go round 5 Warum es ohne Geld nicht geht 6 Geld ist nicht gleich Geld 7 ede Menge Geld: die Geldmengen M1, M2 und M3 8 Gebundene und freie Währungen 10 Warum es deneuro gibt

Mehr

Der Geldmarkt. Funktionen d. Geldes. Tauschmittel. Wertaufbewahrungsfunktion. Recheneinheit. Geldnachfrage

Der Geldmarkt. Funktionen d. Geldes. Tauschmittel. Wertaufbewahrungsfunktion. Recheneinheit. Geldnachfrage Der Geldmarkt Funktionen d. Geldes Tauschmittel Wertaufbewahrungsfunktion Recheneinheit Geldnachfrage 2 Anlageformen:Geld und festverzinsliche Wertpapiere Geld für Transaktionen, aber keine Zinsen Wertpapiere:

Mehr

Geld, Preise und die EZB

Geld, Preise und die EZB Geld, Preise und die EZB MB Gebrauch von Geld Funktionen von Geld Tauschmittel Ohne Geld müssten Transaktionen durch Tauschhandel (Naturaltausch) durchgeführt werden Problem der Doppelkoinzidenz der Wünsche

Mehr

9. Übung zur Makroökonomischen Theorie

9. Übung zur Makroökonomischen Theorie Aufgabe 26 9. Übung zur akroökonomischen Theorie Gehen Sie davon aus, dass es in der Wirtschaft einen Bargeldbestand von 1.000 gibt. Nehmen Sie weiten an, dass das Reserve Einlage Verhältnis der Geschäftsbanken

Mehr

Das Geld- und Kreditschöpfungspotential von Bankensystemen

Das Geld- und Kreditschöpfungspotential von Bankensystemen Das Geld- und Kreditschöpfungspotential von Bankensystemen Der Einfachheit halber betrachten wir zunächst ein Geschäftsbankensystem bei ausschließlich bargeldlosem Zahlungsverkehr. Die Nichtbanken zahlen

Mehr

Wem aber gehört die deutsche Zentralbank mit dem Namen Bundesbank?

Wem aber gehört die deutsche Zentralbank mit dem Namen Bundesbank? Diese zwei Fragen sind eng miteinander verknüpft. Geld wird aus dem Nichts erschaffen, und zwar von zwei unterschiedlichen Parteien: den Notenbanken und den Geschäftsbanken. Geld entsteht ausschließlich

Mehr

Warum Regeln zur Fiskalpolitik?

Warum Regeln zur Fiskalpolitik? Warum Regeln zur Fiskalpolitik? Wenn Inflation vor allem geldpolitisch verursacht wird, warum bedarf es dann einer Einschränkung der fiskalpolitischen Souveränität der Mitgliedstaaten? 1. In einer Währungsunion

Mehr

Was ist Geld und wenn ja, warum hab ich keins?

Was ist Geld und wenn ja, warum hab ich keins? Was ist Geld und wenn ja, warum hab ich keins? Prof. Dr. Jürgen Kremer 2013 Prof. Dr. Jürgen Kremer (2013) Was ist Geld und wenn ja,... warum hab ich keins? 1 / 31 Gliederung 1 Geldsysteme 2 Eine andere

Mehr

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 127 Absatz 2 erster Gedankenstrich,

gestützt auf den Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union, insbesondere auf Artikel 127 Absatz 2 erster Gedankenstrich, L 14/30 21.1.2016 LEITLINIE (EU) 2016/65 R EUROPÄISCHEN ZENTRALBANK vom 18. November 2015 über die bei der Umsetzung des geldpolitischen Handlungsrahmens des Eurosystems anzuwendenden Bewertungsabschläge

Mehr

DIE EUROPÄISCHE ZENTRALBANK UND IHR GELDPOLITISCHES INSTRUMENTARIUM

DIE EUROPÄISCHE ZENTRALBANK UND IHR GELDPOLITISCHES INSTRUMENTARIUM DIE EUROPÄISCHE ZENTRALBANK UND IHR GELDPOLITISCHES INSTRUMENTARIUM Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die gemeinsame Währungsbehörde der Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion und bildet mit

Mehr

Geld und Währung. Übungsfragen. Geld

Geld und Währung. Übungsfragen. Geld Universität Ulm 89069 Ulm Germany Prof. Dr. Werner Smolny Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Institutsdirektor Wintersemester

Mehr

LÖSUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Aufgabenblatt 3

LÖSUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Aufgabenblatt 3 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Jun.-Prof. Dr. Philipp Engler, Michael Paetz LÖSUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Aufgabenblatt 3 Aufgabe 1: Geldnachfrage I Die gesamtwirtschaftliche

Mehr

GELDMENGE UND PREISE Arbeitsauftrag

GELDMENGE UND PREISE Arbeitsauftrag 1. Geldmenge und Preise Kreuzen Sie die korrekten Aussagen an. Begründen Sie Ihren Entscheid bei den falschen Aussagen mit einem oder zwei kurzen Sätzen. Die Schweizerische Nationalbank kann die gesamte

Mehr

Untätigkeit der Bürger

Untätigkeit der Bürger 1 Untätigkeit der Bürger Es ist zu kurz gesprungen, nur mit dem Finger auf die Finanzpolitiker zu zeigen. Wo liegen unsere eigenen Beiträge? Wir Bürger unterschätzen die Bedrohung. Auf die Frage: Welche

Mehr

Rate (bzw. Preis), mit der zwei Währungen gegeneinander getauscht werden Mögliche Darstellung (z.b. bei und $)

Rate (bzw. Preis), mit der zwei Währungen gegeneinander getauscht werden Mögliche Darstellung (z.b. bei und $) Wechselkurse MB Wechselkurse Nominaler Wechselkurs Rate (bzw. Preis), mit der zwei Währungen gegeneinander getauscht werden Mögliche Darstellung (z.b. bei und $) Wie viel bekommt man für $1 Wie viel $

Mehr

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung

Übungsaufgaben Tilgungsrechnung 1 Zusatzmaterialien zu Finanz- und Wirtschaftsmathematik im Unterricht, Band 1 Übungsaufgaben Tilgungsrechnung Überarbeitungsstand: 1.März 2016 Die grundlegenden Ideen der folgenden Aufgaben beruhen auf

Mehr

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 1 Risiken der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Im Rahmen der regelmäßigen Konjunkturumfrage wurden von den Industrie- und Handelskammern in Niedersachsen seit Herbst 2010 Fragen zu den Risiken der wirtschaftlichen

Mehr

Was ist Geld? Betrachtung des Weltfinanzsystems. Dr. Dirk Solte 25. Mai 2009 FAW/n, Lehrstuhl für Informatik. solte@faw-neu-ulm.de

Was ist Geld? Betrachtung des Weltfinanzsystems. Dr. Dirk Solte 25. Mai 2009 FAW/n, Lehrstuhl für Informatik. solte@faw-neu-ulm.de Dr. Dirk Solte 25. Mai 2009 FAW/n, Lehrstuhl für Informatik Was ist Geld? Betrachtung des Weltfinanzsystems solte@faw-neu-ulm.de Seite 2 Bretton Woods (1) Benannt nach einem Ort in New Hampshire Währungssystem

Mehr

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR

1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR 3/09 1 MIO ÖSTERREICHISCHE SKIFAHRER SCHÜTZEN SICH BEREITS MIT HELM - UM 370.000 MEHR ALS IM VORJAHR Mehr

Mehr

FINANZKENNZAHLENANALYSE

FINANZKENNZAHLENANALYSE FINANZKENNZAHLENANALYSE 1/5 EINFÜHRUNG Die Bilanz und die Gewinn-und Verlustrechnung sind wichtig, aber sie sind nur der Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Haushaltsführung. Die Kennzahlenanalyse ermöglicht

Mehr

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor

Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Wichtiges Thema: Ihre private Rente und der viel zu wenig beachtete - Rentenfaktor Ihre private Gesamtrente setzt sich zusammen aus der garantierten Rente und der Rente, die sich aus den über die Garantieverzinsung

Mehr

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016 Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016 Agenda 1. Studiendesign 2. Studienergebnisse 3. Fazit 1. Studiendesign Repräsentative Studie über das

Mehr

Vorschlag für eine DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG DES RATES

Vorschlag für eine DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG DES RATES EUROPÄISCHE KOMMISSION Brüssel, den 7.6.2016 COM(2016) 366 final 2016/0167 (NLE) Vorschlag für eine DURCHFÜHRUNGSVERORDNUNG DES RATES zur Ersetzung der Listen von Insolvenzverfahren, Liquidationsverfahren

Mehr

Sparen und Kapitalbildung

Sparen und Kapitalbildung Sparen und Kapitalbildung MB Sparen und Vermögen Grundbegriffe Ersparnis: Differenz zwischen Einkommen und Ausgaben in einer Zeitperiode Sparquote: Quotient aus Ersparnissen und Einkommen Vermögen (wealth):

Mehr

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie

Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Makroökonomie I/Grundzüge der Makroökonomie Page 1 1 Makroökonomie I/Grundlagen der Makroökonomie Kapitel 4: Geld- und Finanzmärkte Günter W. Beck 1 Makroökonomie I/Grundzüge der Makroökonomie Page 2 2

Mehr

Makroökonomik I Kapitel 4: Geld- und Finanzmärkte

Makroökonomik I Kapitel 4: Geld- und Finanzmärkte Makroökonomik I Kapitel 4: Geld- und Finanzmärkte Günter W. Beck 1 Überblick Die Geldnachfrage Die Bestimmung des Zinssatzes ohne Banken Die Bestimmung des Zinssatzes mit Banken Die Geldnachfrage (Kapitel

Mehr

LÖSUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Aufgabenblatt 4

LÖSUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Aufgabenblatt 4 Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften Jun.-Prof. Dr. Philipp Engler, Michael Paetz LÖSUNG ZUR VORLESUNG MAKROÖKONOMIK I (SoSe 14) Aufgabenblatt 4 Aufgabe 1: IS-Kurve Leiten Sie graphisch mit Hilfe

Mehr

Übungsaufgaben zu Kapitel 6: Finanzmärkte und Erwartungen

Übungsaufgaben zu Kapitel 6: Finanzmärkte und Erwartungen Kapitel 6 Übungsaufgaben zu Kapitel 6: Finanzmärkte und Erwartungen Übungsaufgabe 6-1a 6-1a) Welche Typen von Zinsstrukturkurven kennen Sie? Stellen Sie die Typen graphisch dar und erläutern Sie diese.

Mehr

SSC Basismodulprüfung Stufe Berufsprüfung Musterprüfung mit Musterlösungen. Fach: Volkswirtschaftslehre (Basiswissen) Kandidat/in: 7 Aufgaben

SSC Basismodulprüfung Stufe Berufsprüfung Musterprüfung mit Musterlösungen. Fach: Volkswirtschaftslehre (Basiswissen) Kandidat/in: 7 Aufgaben SwissSupplyChain SSC Basismodulprüfung Stufe Berufsprüfung Musterprüfung mit Musterlösungen Fach: Volkswirtschaftslehre (Basiswissen) 7 Aufgaben Mögliche Gesamtpunkte: 60 Erreichte Punkte: Kandidat/in:

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Übungsblatt 12

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Übungsblatt 12 Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Übungsblatt 12 Robert Poppe robert.poppe@uni-mannheim.de Universität Mannheim 3. Dezember 2010 Überblick 1 Das monetäre System (Kapitel 29): Aufgabe 1 und Aufgabe 3

Mehr

7. Budgetdezite und Fiskalpolitik

7. Budgetdezite und Fiskalpolitik 7. Budgetdezite und Fiskalpolitik Lit.: Blanchard/Illing, Kap. 26, Romer Kap. 11 Keynesianismus: Staatsdezit kann Konjunktur ankurbeln. OECD Länder: seit Beginn des 20 Jhd. deutliche Zunahme der Schuldennanzierung.

Mehr

Öffentliche Finanzen in Griechenland. Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab.

Öffentliche Finanzen in Griechenland. Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab. Öffentliche Finanzen in Griechenland Dafür was sich ein Land konsumtiven Ausgaben leisten kann, ist das BIP pro Kopf ein guter Maßstab. Das wären dann für Griechenland in etwa 52 % an konsumtiven Ausgaben

Mehr

Constant-Maturity-Swap (CMS)

Constant-Maturity-Swap (CMS) Constant-Maturity-Swap (CMS) Appenzell, März 2008 Straightline Investment AG House of Finance Rütistrasse 20 CH-9050 Appenzell Tel. +41 (0)71 353 35 10 Fax +41 (0)71 353 35 19 welcome@straightline.ch www.straightline.ch

Mehr

Anspar-Darlehensvertrag

Anspar-Darlehensvertrag Anspar-Darlehensvertrag Zwischen Name: Straße: PLZ, Ort: Tel.: Mobil: E-Mail: Personalausweisnummer: - nachfolgend Gläubiger genannt und der Wilms, Ingo und Winkels, Friedrich, Florian GbR vertreten durch:

Mehr

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung.

Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Fakten zur geförderten Pflegezusatzversicherung. Historischer Schritt für die soziale Sicherung in Deutschland Seit dem 1. Januar 2013 zahlt der Staat einen Zuschuss für bestimmte private Pflegezusatzversicherungen.

Mehr

Löse Dich von dem Ding Geld Bild.

Löse Dich von dem Ding Geld Bild. Löse Dich von dem Ding Geld Bild. Die Zahl selbst ist dein Geld, eine Zahl ist kein Ding, es ist eine Information. Drei Teilnehmer, zwei Geld Kreisläufe. Ein Kredit wird vergeben (Geldschöpfung) Bei der

Mehr

LE 5: Die institutionelle Arbeitsteilung Deutsche Bundesbank / EZB

LE 5: Die institutionelle Arbeitsteilung Deutsche Bundesbank / EZB LE 5: Die institutionelle Arbeitsteilung Deutsche Bundesbank / EZB 5.1 Einführung 5.2 Die Umsetzung der Politik des ESZB 5.3 Die Rechtsstellung der DBbk 5.4 Die Aufgaben der Deutschen Bundesbank im ESZB

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Deutschland-Check Nr. 34

Deutschland-Check Nr. 34 Die Staatsverschuldung Deutschlands Ergebnisse des IW-Arbeitnehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 12. November 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21

Mehr

Warum Sie dieses Buch lesen sollten

Warum Sie dieses Buch lesen sollten Warum Sie dieses Buch lesen sollten zont nicht schaden können. Sie haben die Krise ausgesessen und können sich seit 2006 auch wieder über ordentliche Renditen freuen. Ähnliches gilt für die Immobilienblase,

Mehr

Internationale Ökonomie II Vorlesung 3: Geld, Zinsen und Wechselkurse

Internationale Ökonomie II Vorlesung 3: Geld, Zinsen und Wechselkurse Internationale Ökonomie II Vorlesung 3: Geld, Zinsen und Wechselkurse Prof. Dr. Dominik Maltritz Gliederung der Vorlesung 1. Ein- und Überleitung: Die Zahlungsbilanz 2. Wechselkurse und Devisenmarkt 3.

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Schnellstart - Checkliste

Schnellstart - Checkliste Schnellstart - Checkliste http://www.ollis-tipps.de/schnellstart-in-7-schritten/ Copyright Olaf Ebers / http://www.ollis-tipps.de/ - Alle Rechte vorbehalten - weltweit Seite 1 von 6 Einleitung Mein Name

Mehr

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen 25. Juni 2013 DZ BANK AG Deutsche Zentral- Genossenschaftsbank Pressestelle Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen Jeder Vierte will auf Niedrigzinsen reagieren und Anlagen umschichten /

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab:

Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe. Mehrwert der Fusion. Das Wichtigste vorab: Ihre Fragen unsere Antworten rund um die Fusion der Sparkassen Wesel und Dinslaken-Voerde-Hünxe Das Wichtigste vorab: Der Zahlungsverkehr (inkl. Karten, Online-Banking, Vordrucke usw.) wird bis auf weiteres

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Die Lösung des Altenproblems der PKV. Nie wieder Angst vor explodierenden PKV-Beiträgen im Alter!

Die Lösung des Altenproblems der PKV. Nie wieder Angst vor explodierenden PKV-Beiträgen im Alter! Die Lösung des Altenproblems der PKV Nie wieder Angst vor explodierenden PKV-Beiträgen im Alter! Inhalt 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. Management Summary Das Altenproblem Die Vision Annahmen Die Ist-Situation

Mehr

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Präambel Die Führungsgrundsätze wurden gemeinsam von Mitarbeitern und Führungskräften aus allen Bereichen der Bank entwickelt. Dabei war allen Beteiligten klar, dass

Mehr

Existenzgründer Rating

Existenzgründer Rating Existenzgründer Rating Dipl.Kfm. Jörg Becker Kurzbeschreibungen-Inhaltsangaben www.beckinfo.de Existenzgründer-Rating Die Person im Mittelpunkt, 2009, ISBN 9783837072846 Neben einer trag- und zukunftsfähigen

Mehr

Dr. Ulrich Mössner Grundbegriffe der Volkswirtschaft und was dahinter steckt

Dr. Ulrich Mössner Grundbegriffe der Volkswirtschaft und was dahinter steckt Dr. Ulrich Mössner Grundbegriffe der Volkswirtschaft und was dahinter steckt Der volkswirtschaftliche Kreislauf Entwicklung (Agrar, Gewerbe, Dienstleist.) Arbeitsteilung (Vor- und Nachteile) Geld und Geldwert

Mehr

Fortgeschrittenen Übung Geld und Währung

Fortgeschrittenen Übung Geld und Währung Fortgeschrittenen Übung Geld und Währung 1 Termine 21.05.23 Einführung, Preisindizes 28.05.23 Geldmengeninflation, Kostendruck und Nachfragesog, 04.06.23 Wirkung von Inflation auf Wachstum, Verteilung,

Mehr

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte

Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen. Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung. Wir machen aus Zahlen Werte Welchen Weg nimmt Ihr Vermögen Unsere Leistung zu Ihrer Privaten Vermögensplanung Wir machen aus Zahlen Werte Ihre Fragen Ich schwimme irgendwie in meinen Finanzen, ich weiß nicht so genau wo ich stehe

Mehr

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg

Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Wir machen neue Politik für Baden-Württemberg Am 27. März 2011 haben die Menschen in Baden-Württemberg gewählt. Sie wollten eine andere Politik als vorher. Die Menschen haben die GRÜNEN und die SPD in

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK. Kapitel 1: Geld DIDAKTIK

OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM. HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK. Kapitel 1: Geld DIDAKTIK OESTERREICHISCHE NATIONALBANK EUROSYSTEM HANDBUCH DER OeNB ZU GELD UND GELDPOLITIK Kapitel 1: Geld DIDAKTIK Wiederholungsfragen: 1. Was ist die Funktion des Geldes als Wertaufbewahrungsmittel? 2. Welche

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

1.140.000.000.000 Euro. Fürs Erste.

1.140.000.000.000 Euro. Fürs Erste. Seite 1 von 5 1.140.000.000.000 Euro. Fürs Erste. rottmeyer.de /1-140-000-000-000-euro-fuers-erste/ von Thorsten Polleit Zusammenfassung Der EZB-Rat gibt den Startschuss zum QE also zur Monetisierung der

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Grant Thornton Hungary News. April 2014

Grant Thornton Hungary News. April 2014 Grant Thornton Hungary News April 2014 Liebe Kunden, mit diesem Rundschreiben dürfen wir Sie darauf aufmerksam machen, dass die Verordnung des Ministers für Nationalwirtschaft über die Detailregeln bezüglich

Mehr

Sparstudie 2014 Ergebnisse Burgenland: Gibt s noch Futter für das Sparschwein?

Sparstudie 2014 Ergebnisse Burgenland: Gibt s noch Futter für das Sparschwein? Sparstudie 2014 Ergebnisse Burgenland: Gibt s noch Futter für das Sparschwein? Hans-Peter Rucker, Landesdirektor der Erste Bank im Burgenland 23.10.2014 Studiendesign Auftraggeber: Erste Bank der oesterreichischen

Mehr

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de

Wachstum 2. Michael Dröttboom 1 LernWerkstatt-Selm.de 1. Herr Meier bekommt nach 3 Jahren Geldanlage 25.000. Er hatte 22.500 angelegt. Wie hoch war der Zinssatz? 2. Herr Meiers Vorfahren haben bei der Gründung Roms (753. V. Chr.) 1 Sesterze auf die Bank gebracht

Mehr

Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen Mitarbeitenden

Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen Mitarbeitenden M E D I E N K ON FERENZ VOM 2. S E P T E M B E R 2 0 1 5 Daniel Lampart, Leiter SGB-Sekretariat Gute Geschäftslage in vielen Branchen: Lohnerhöhungen von bis zu 1.5 Prozent insbesondere bei langjährigen

Mehr

Diplomprüfung/Bachelor-Modulprüfung im SS 2013

Diplomprüfung/Bachelor-Modulprüfung im SS 2013 Diplomprüfung/Bachelor-Modulprüfung im SS 2013 Europäische Geldpolitik Prüfungstermin: 02.08.2013 Prof. Dr. Peter Bofinger Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Geld und internationale Wirtschaftsbeziehungen

Mehr

Selbstbesicherung Fachabteilung Zahlungsverkehr und Abwicklungssysteme

Selbstbesicherung Fachabteilung Zahlungsverkehr und Abwicklungssysteme Fachabteilung Zahlungsverkehr und Abwicklungssysteme Seite 2 Selbstbesicherung Antwort auf Marktanforderungen Um den Anforderungen des Marktes nach zusätzlicher Zentralbankliquidität für die Abwicklung

Mehr

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland

OECD Programme for International Student Assessment PISA 2000. Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest. Deutschland OECD Programme for International Student Assessment Deutschland PISA 2000 Lösungen der Beispielaufgaben aus dem Mathematiktest Beispielaufgaben PISA-Hauptstudie 2000 Seite 3 UNIT ÄPFEL Beispielaufgaben

Mehr

Was taugt der Wertpapierprospekt für die Anlegerinformation?

Was taugt der Wertpapierprospekt für die Anlegerinformation? Was taugt der Wertpapierprospekt für die Anlegerinformation? Panel 1 Rahmenbedingungen für Anlegerinformation und Anlegerschutz beim Wertpapiererwerb Verhältnis zu Beratung, Informationsblatt und Investorenpräsentation

Mehr

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung

Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Thema Dokumentart Finanzierung: Übungsserie III Innenfinanzierung Lösungen Theorie im Buch "Integrale Betriebswirtschaftslehre" Teil: Kapitel: D1 Finanzmanagement 2.3 Innenfinanzierung Finanzierung: Übungsserie

Mehr

- Kann ich meinen Lebensunterhalt finanzieren? - Womit kann ich Geld verdienen? - Wie viel Geld benötige ich zum Leben?

- Kann ich meinen Lebensunterhalt finanzieren? - Womit kann ich Geld verdienen? - Wie viel Geld benötige ich zum Leben? Einleitung Mit Fortschreiten der europäischen Integration in der EU werden zunehmend Veränderungen erkennbar, die besonders für junge Menschen zusätzlich Möglichkeiten und Chancen eröffnen Ihre zukünftigen

Mehr

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration

Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Häufig gestellte Fragen zum Thema Migration Was tun die EU und die Niederlande zur Bekämpfung der Fluchtursachen? Im November 2015 haben die Europäische Union und zahlreiche afrikanische Länder in der

Mehr

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1)

Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1) 1 Lösungshinweise zur Einsendearbeit 1: SS 2012 Banken und Börsen, Kurs 41520 (Inhaltlicher Bezug: KE 1) Fristentransformation 50 Punkte Die Bank B gibt im Zeitpunkt t = 0 einen Kredit mit einer Laufzeit

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Vorratsgesellschaften Der schnelle Weg zum eigenen Unternehmen interna

Vorratsgesellschaften Der schnelle Weg zum eigenen Unternehmen interna Vorratsgesellschaften Der schnelle Weg zum eigenen Unternehmen interna Ihr persönlicher Experte Inhalt Einführung... 7 Vorratsgesellschaften sind Kapitalgesellschaften... 8 Die Grundlagen... 8 Was ist

Mehr

Das makroökonomische Grundmodell

Das makroökonomische Grundmodell Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl.-Kfm. hilipp Buss Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2013/2014

Mehr

Familienrecht Vorlesung 6. Familienrecht

Familienrecht Vorlesung 6. Familienrecht Familienrecht Abschnitt 5 Überblick Güterrecht mit Gütertrennung und Gütergemeinschaft 4. Dezember 2014 Notar Dr. Christian Kesseler 1 Die Güterstände des BGB (I) Zugewinngemeinschaft (Gesetzlicher Güterstand

Mehr

Lebensversicherung. http://www.konsument.at/cs/satellite?pagename=konsument/magazinartikel/printma... OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG

Lebensversicherung. http://www.konsument.at/cs/satellite?pagename=konsument/magazinartikel/printma... OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG Seite 1 von 6 OBJEKTIV UNBESTECHLICH KEINE WERBUNG Lebensversicherung Verschenken Sie kein Geld! veröffentlicht am 11.03.2011, aktualisiert am 14.03.2011 "Verschenken Sie kein Geld" ist der aktuelle Rat

Mehr

Das Geldangebot. 2.1 Wichtige Begriffe. 2.2 Geldschöpfung und -vernichtung. 2.3 Das Multiplikatormodell. 2.4 Die endogen bestimmte Geldmenge

Das Geldangebot. 2.1 Wichtige Begriffe. 2.2 Geldschöpfung und -vernichtung. 2.3 Das Multiplikatormodell. 2.4 Die endogen bestimmte Geldmenge Universität Ulm 89069 Ulm Germany Dipl-WiWi Sabrina Böck Institut für Wirtschaftspolitik Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Ludwig-Erhard-Stiftungsprofessur Wintersemester 2007/2008

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

E-Lehrbuch BWL einfach und schnell DAS BANKENSYSTEM IN DEUTSCHLAND

E-Lehrbuch BWL einfach und schnell DAS BANKENSYSTEM IN DEUTSCHLAND E-Lehrbuch BWL einfach und schnell DAS BANKENSYSTEM IN DEUTSCHLAND Mit der Entstehung des Geldes in seinen drei Funktionen: Recheneinheit, Wertaufbe-wahrung und Zahlungsmittel entstand auch die Notwendigkeit,

Mehr

4.3 Geldpolitik. 15-Juli-04 B. Boockmann, Wirtschaftspolitik für Betriebswirte 1. 4.3 Geldpolitik. m 1

4.3 Geldpolitik. 15-Juli-04 B. Boockmann, Wirtschaftspolitik für Betriebswirte 1. 4.3 Geldpolitik. m 1 Zielbegründung: Wohlfahrtskosten der Inflation Kosten der Inflationsprognose Kosten der Preisanpassung ( Neudruck der Speisekarte ) Je höher die Inflation, desto höher die Varianz der Inflation Risiken

Mehr

Makro. E-A-Modell GG: NE = AT IS-MP. Bisher. Start. Karl Betz. Termin 9: IS-MP (Kapitel 10)

Makro. E-A-Modell GG: NE = AT IS-MP. Bisher. Start. Karl Betz. Termin 9: IS-MP (Kapitel 10) Karl Betz Makro NE E--Modell GG: NE = T NE * Termin 9: - (Kapitel 10) Heute: Erweitertes --Modell: angebots- vs. nachfrageorientiert Die Nachfrage wurde im E--Modell erstmal nur durch das (effektive) Einkommen

Mehr

NEUE REGELUNG DES ZUGEWINNAUSGLEICHES BEI DER SCHEIDUNG AB 01.09.2009

NEUE REGELUNG DES ZUGEWINNAUSGLEICHES BEI DER SCHEIDUNG AB 01.09.2009 NEUE REGELUNG DES ZUGEWINNAUSGLEICHES BEI DER SCHEIDUNG AB 01.09.2009 Ab dem 01.09.2009 ändert sich nicht nur das Recht des Versorgungsausgleiches bei der Scheidung, also die Aufteilung der Altersversorgung,

Mehr

Risikodiversifikation. Birgit Hausmann

Risikodiversifikation. Birgit Hausmann diversifikation Birgit Hausmann Übersicht: 1. Definitionen 1.1. 1.2. diversifikation 2. messung 2.1. messung im Überblick 2.2. Gesamtaktienrisiko und Volatilität 2.3. Systematisches und Betafaktor 2.4.

Mehr

Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Kurs 00091, KE 3, 4, 5 und 6, SS 2012 1 Kurs 00091: Finanzierungs- und entscheidungstheoretische Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Einsendearbeit 2 (SS 2012)

Mehr

1. Weniger Steuern zahlen

1. Weniger Steuern zahlen 1. Weniger Steuern zahlen Wenn man arbeitet, zahlt man Geld an den Staat. Dieses Geld heißt Steuern. Viele Menschen zahlen zu viel Steuern. Sie haben daher wenig Geld für Wohnung, Gewand oder Essen. Wenn

Mehr

Grundkurs VWL. Kapitel 19 Die Stabilisierungsaufgabe des Staates. Artur Tarassow. Universität Hamburg Fachbereich Sozialökonomie

Grundkurs VWL. Kapitel 19 Die Stabilisierungsaufgabe des Staates. Artur Tarassow. Universität Hamburg Fachbereich Sozialökonomie Grundkurs VWL Kapitel 19 Die Stabilisierungsaufgabe des Staates Artur Tarassow Universität Hamburg Fachbereich Sozialökonomie Artur.Tarassow@wiso.uni-hamburg.de 1 / 30 Outline Die Selbstheilungskräfte

Mehr

Finanzierungsvergleich. für. Anton Anschlussfinanzierung und. Amelie Anschlussfinanzierung Musterstraße 12, Eurostadt

Finanzierungsvergleich. für. Anton Anschlussfinanzierung und. Amelie Anschlussfinanzierung Musterstraße 12, Eurostadt Finanzierungsvergleich für Anton Anschlussfinanzierung und Amelie Anschlussfinanzierung Musterstraße 12, Eurostadt erstellt durch Maisenbacher, Hort & Partner Steuerberater. Rechtsanwalt Rintheimer Str.

Mehr

Zur Tragfähigkeit der Staatsschuld. Univ.-Prof. Dr. Christian Keuschnigg Wirtschaftsmuseum, Wien, 19. November 2013

Zur Tragfähigkeit der Staatsschuld. Univ.-Prof. Dr. Christian Keuschnigg Wirtschaftsmuseum, Wien, 19. November 2013 Zur Tragfähigkeit der Staatsschuld Univ.-Prof. Dr. Christian Keuschnigg Wirtschaftsmuseum, Wien, 19. November 2013 Rolle der Staatsschuld Trend zu höheren Schulden: «lieber ein paar Mrd. mehr Schulden

Mehr

Berufsqualifikationen und Ethik der Steuerberater in Europa

Berufsqualifikationen und Ethik der Steuerberater in Europa Berufsqualifikationen und Ethik der Steuerberater in Europa Verabschiedet von der Generalversammlung der Confédération Fiscale Européenne am 13. September 1991 in Zürich und geändert durch Beschluss des

Mehr

Zinssicherung im B2B Markt April 2010

Zinssicherung im B2B Markt April 2010 Zinssicherung im BB Markt Ergebnisse einer repräsentativen Telefonbefragung bei 400 BB-Finanzentscheidern (Februar-März 00) Zinssicherung im BB Markt April 00 0.06.00 7:8:58 Zusammenfassung der Ergebnisse

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr