Untersuchungen zur quantitativen Bewertung der Tiergesundheit von Schweinebeständen

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1 Tierärztliche Hochschule Hannover Außenstelle für Epidemiologie Untersuchungen zur quantitativen Bewertung der Tiergesundheit von Schweinebeständen INAUGURAL - DISSERTATION zur Erlangung des Grades einer Doktorin der Veterinärmedizin - Doctor medicinae veterinariae - ( Dr. med. vet. ) Vorgelegt von Verena Böckel aus Brilon Hannover 2008

2 Wissenschaftliche Betreuung: Prof. Dr. Thomas Blaha 1. Gutachter: Prof. Dr. Thomas Blaha 2. Gutachter: Prof. Dr. Karl-Heinz Waldmann Tag der mündlichen Prüfung:

3 Meinen Eltern

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5 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Literatur Die Tiergesundheit Definition Tiergesundheit Die Bedeutung der Tiergesundheit Indikatoren zur Beurteilung der Schweinehaltung u. Schweinegesundheit Tierbezogene Indikatoren Technische Indikatoren Der Faktor Mensch in der Betreuung von Schweinebeständen Die Betreuungsqualität der Tierhalters Die fachliche Kompetenz des Tierhalters Der ordnungsgemäße Einsatz von Arzneimitteln und 22 dessen Dokumentation Dokumentation der Abgabe von Arzneimitteln durch den Tierarzt Dokumentation der Anwendung von Arzneimitteln beim Landwirt Die Vorgaben des Gesetzgebers zur ordnungsgemäßen Anwendung von Arzneimitteln AMG Novelle AMG Novelle Leitlinien für den sorgfältigen Umgang mit antimikrobiell 27 wirksamen Tierarzneimitteln 2.5. Die Bedeutung des betreuenden Tierarztes Die Aufgaben des Tierarztes im Schweinebestand Die Integrierte tierärztliche Bestandsbetreuung 29

6 2.6. Der Einsatz von antimikrobiell wirksamen Substanzen Definition Antibiotika Gründe für den Einsatz von Antiinfektiva Die am häufigsten vorkommenden Atemwegserreger Viral bedingte Erkrankungen des Atmungsapparates Bakteriell bedingte Erkrankungen des Atmungsapparates Die am häufigsten vorkommenden darmpathogenen Bakterien Die Bedeutung der Schlachtbefunde für die Tiergesundheit Rechtliche Rahmenbedingungen für die Organbefunderhebung Die Bedeutung der Organbefunde für den betreuendentierarzt Die Häufigkeit von Organbefunden Der Tierbehandlungsindex Material und Methode Die in die Untersuchung einbezogenen landwirtschaftlichen Betriebe Fragebogen: Gesundheitsstatus während der Mastperiode Die klinische Einschätzung des Gesundheitszustandes Mortalität Datenerfassung Medikation und Berechnung des TBI Die Erfassung und Auswertung der Schlachtdaten Ergebnisse Die tierbezogenen Betriebsergebnisse der in die Untersuchung einbezogenen landwirtschaftlichen Betriebe 66

7 4.2. Auswertung des Fragebogens: Gesundheitsstatus 67 während der Mastperiode Die klinische Einschätzung des Gesundheitszustandes Mortalität Medikation und Berechnung des Tierbehandlungsindex Medikation u. TBI aller an der Untersuchung beteiligten Bestände Der TBI der einzelnen Bestände Schlachtdaten Organbefunde aller untersuchten Schlachtschweine Organbefunde der Schlachtschweine der einzelnen Bestände Diskussion Die zur Auswertung zu Verfügung stehenden Betriebe Fragebogen: Gesundheitsstatus während der Mast Die klinische Einschätzung des Gesundheitszustandes Mortalität Medikation und Berechnung des Tierbehandlungsindex Erfassung der eingesetzten Medikamente Die Berechnung des TBI Die Datenerhebung am Schlachthof Bewertung der Betriebsergebnisse Schlussfolgerung 103

8 6. Zusammenfassung Summary Literaturverzeichnis Anhang Erfassungsbogen Bestand Erfassungsbogen Mast Anlieferungserklärung Schlachthof Tierärztlicher Anwendungs- und Abgabebeleg TBI inj, TBI pul, TBI ges und Organbefundindex geordnet nach Betriebsnummern Anzahl der veränderten Organe geordnet nach Betriebsnummern Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis 144

9 Verzeichnis der Abkürzungen Abb. Abbildung AB antimikrobiell wirksame Substanz (Antibiotikum) AK Aujeszkysche Krankheit AM Arzneimittel AMG Arzneimittelgesetz Anh. Anhang ANON. ANONYM APP Actinobacillus pleuropneumoniae ArgeVET Arbeitsgemeinschaft der leitenden Veterinärbeamten Art. Artikel ATI animal treatment index (englisch), Tierbehandlungsindex (deutsch) AVVFlH Allgemeine Verwaltungsvorschrift über die Durchführung der amtlichen Überwachung nach dem Fleischhygienegesetz und dem Geflügelfleischhygienegesetz AVVLmH Allgemeine Verwaltungsvorschrift für Lebensmittelhygiene ca. circa BgVV Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin BSE Bovine Spongioforme Encephalopathie BTK Bundestierärztekammer bzw. beziehungsweise ca. circa div. diverse d. h. das heißt EG Europäische Gemeinschaft ELISA Enzyme-linked Immunosorbent Assay EN Europäische Norm et al. et alii (latein), und andere (deutsch) EU Europäische Union EWG Europäische Wirtschaftsgemeinschaft ff. folgende (Seiten)

10 Fa. Firma FAO Food and Agriculture Organization FE Ferkelerzeuger FlHG Fleischhygiene Gesetz FlHV Fleischhygiene Verordnung FM Futtermittel FU Fleischuntersuchung geschl. geschlossenes (System) GHP Gute Hygiene Verordnung gr Gramm HACCP Hazard Analysis and Critical Control Point (englisch) Hrsg. Herausgeber ISO Internationale Organisation für Standardisierung ITB Integrierte tierärztliche Bestandsbetreuung Kap. Kapitel Kat. Kategorie kg Kilogramm km Kilometer kont. kontinuierlich (Belegung) LM Lebensmittel m Meter M. Mycoplasma (hyopneumoniae) Mastbetr. Mastbetrieb max. maximal min. minimal MIRD Mycoplasma induced respiratory disease ml Milliliter Nr. Nummer NRW Nordrhein-Westfalen o. b. B. ohne besonderen Befund PCV2 Porcines Circovirus Typ2 PHV1 Porcines Herpesvirus Typ 1 PIA Porcine intestinale Adenomatose PL Pleuritis

11 PN Pneumonie PRCV Porcines respiratorisches Coronavirus PRRS Porcine respiratory and reproductive syndrome QS Qualitätssicherung QS GmbH Qualität und Sicherheit GmbH eingetragenes Warenzeichen RR Rein-Raus (Belegung) Rev. Revision RL Richtlinie S. Seite Salm.-Status Salmonellenstatus spp. Subspezies TA Tierarzt Tab. Tabelle TÄHAV Verordnung über tierärztliche Hausapotheken TBI Tierbehandlungsindex (= ATI : Animal Treatment Index ) TBI ges TBI inj TBI pul TGE TiHo Hannover Tierbehandlungsindex bezogen auf den gesamten Bestand Tierbehandlungsindex bezogen auf Injektionsware Tierbehandlungsindex bezogen auf oral verabreichte Antiinfektiva Transmissible Gastroenteritis Tierärztliche Hochschule Hannover u. und u. a. unter anderem VO Verordnung VVVO.-Nr. Betriebsregistriernummer nach Viehverkehrsordnung WHO World Health Organisation (englisch), Weltgesundheitsorganisation (deutsch) z. B. zum Beispiel z. T. zum Teil

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13 Einleitung Einleitung In der Vergangenheit lag das Hauptbetätigungsfeld eines Tierarztes im Heilen von Erkrankungen. Der Schwerpunkt tierärztlichen Handelns hat sich im Laufe der Zeit mehr und mehr auf die Vermeidung von Erkrankungen verlagert. Eine beratende Funktion im Hinblick auf präventive tierärztliche Bestandsbetreuung und strategisches Tiergesundheitsmanagement mit dem Ziel, die Tiergesundheit zu verbessern, steht heute im Vordergrund. Wesentliche Triebfeder dieser Entwicklung ist die Forderung der Gesellschaft, gesunde Lebensmittel von gesunden Tieren zu produzieren, wobei auch Belange des Tierschutzes eine immer größere Rolle spielen. Eine weitere treibende Kraft dieser Entwicklung sind die Bemühungen, das Entstehen und Weiterverbreiten von bakteriellen Resistenzen gegen antimikrobielle Substanzen zu vermeiden. Daraus resultiert die Forderung, insbesondere von humanmedizinischer Seite, im Rahmen einer verbraucherschutzorientierten Gesundheitspolitik, die Anwendung von Antibiotika und Sulfonamiden beim landwirtschaftlichen Nutztier auf das erforderliche Mindestmaß zu senken. Das Arzneimittelgesetz (AMG), die Verordnung über tierärztliche Hausapotheken (TÄHAV) und die Leitlinien für den sorgfältigen Umgang mit antimikrobiell wirksamen Tierarzneimitteln binden die tierärztliche Anwendung von Medikamenten in rechtliche Normen ein. Der Tierhalter wird durch die Tierhalter-Arzneimittel- Nachweisverordnung verpflichtet, ein früher als Bestandsbuch bezeichnetes Verzeichnis zu führen, um den Verbleib der Medikamente nachweisen zu können. Im Laufe der letzten Jahre hat insbesondere das Arzneimittelgesetz bis zur derzeit gültigen 14. Novelle zahlreiche Neuerungen erfahren, immer mit dem Ziel, den Einsatz der Medikamente auf eine möglichst kurze Zeitspanne, gebunden an eine exakte Diagnose zu beschränken, um den höchstmöglichen Effekt bei gleichzeitiger Minimierung des Risiko der Resistenzbildung und von Rückständen zu erzielen.

14 Einleitung 14 Eine konstant gute Tiergesundheit soll den derzeit gültigen hohen Standard der Lebensmittelsicherheit gewährleisten und die Gesundheit des Verbrauchers schützen und fördern. Die gesamte Lebensmittelherstellungskette ( from farm to table ) wird einbezogen, um ein hohes Gesundheits- und Verbraucherschutzniveau gewährleisten zu können. Die Dokumentationspflicht beginnt also bereits bei der Futterherstellung und auf den tierhaltenden Betrieben. Aussagen über die vorherrschende Tiergesundheit im Bestand können neben der Dokumentation des Auftretens von Krankheiten auch durch Berechnung der Mortalität gefestigt werden, als zusätzlicher Parameter zur indirekten Feststellung der Morbidität einer Mastgruppe dient der Tierbehandlungsindex: Diesem liegt die begründete Annahme zugrunde, dass Tiere mit wiederholten antibiotischen Behandlungen weniger gesund während der Mastperiode waren, als Tiere, die nicht oder nur sehr wenig antibiotisch behandelt werden mussten (BLAHA und MEEMKEN, 2006). Der Versuch, die Tiergesundheit in einer Herde zu quantifizieren, ist zwingend erforderlich, um dem Landwirt die gesundheitliche Situation in seinem Bestand klar vor Augen zu führen. Der subjektive Eindruck über den Gesundheitsstatus der Herde muss objektiviert werden, um ihn verbessern zu können. Die vorliegende Arbeit untersucht Zusammenhänge zwischen Tierbehandlungsindex, Mortalität und am Schlachthof ermittelten Organbefunden im Hinblick auf die Quantifizierbarkeit der Tiergesundheit. Besonders berücksichtigt werden konkrete Daten der in die Untersuchung einbezogenen landwirtschaftlichen Betriebe bezüglich der abgenommenen Medikamente und der Dokumentation des Arzneimitteleinsatzes durch den Landwirt. Ziel der Untersuchungen war es, die Summe der gewonnenen Informationen aus Tierbehandlungsindex, Mortalität und der am Schlachthof ermittelten Organbefunde der Dokumentation einer zielgerichteten Bestandsbetreuung gegenüberzustellen. Dies soll die Grundlage für die risikoorientierte Schlachttier- und Fleischuntersuchung darstellen.

15 Einleitung 15 Darüber hinaus soll die quantifizierte Tiergesundheit für die tierärztliche Bestandsbetreuung von Schweinebeständen als ein Benchmarkingtool Verwendung finden.

16 Literatur Literatur 2.1. Die Tiergesundheit Definition Tiergesundheit In zahlreichen Publikationen wird die Tiergesundheit im Hinblick auf die landwirtschaftliche Nutztierhaltung als maßgebliche und ökonomisch relevante Größe hervorgehoben. Daneben findet der Begriff auch immer wieder Anwendung bei verbraucherrelevanten Aspekten, berührt werden sowohl die Belange des Tierschutzes als auch des Verbraucherschutzes (SCHÜPPEL u. FEHLHABER 1995). Gesundheit ist ein Zustand körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht allein das Fehlen von Krankheit und Gebrechen (WHO 1946). Tiergesundheit ist der Zustand der Übereinstimmung der Stoffwechselfunktionen des Organismus mit seiner Umwelt, des Gleichgewichts mit den Lebensbedingungen einer adäquaten Umgebung, des Wohlbefindens, des Freiseins von Störungen und Krankheit, Voraussetzung für artspezifische, angemessene Leistung. Nach WALDMANN und WENDT (2003) definiert sich mangelnde Tiergesundheit auch über unzureichende Haltungs- und Fütterungsbedingungen gepaart mit suboptimalen Hygiene- und Gesundheitsmanagement sowie unzureichende Tierbeobachtung als ein Hauptproblem in Nutztierbetrieben. Nach SMIDT (1996) können Tiere als gesund bezeichnet werden, wenn sie morphologisch-funktionell unversehrt sind, und ihre Fähigkeit zur physiologischen Kompensation haltungs- und leistungsbedingter Belastungen unbeeinträchtigt ist.

17 Literatur 17 Dazu nennt der Autor vier Grundvoraussetzungen: - konstitutionsstarke, auf Gesundheit selektierte Tiere mit hohem Abwehrpotential gegenüber krankmachenden Faktoren; - gesundheitsfördernde hygienische Bedingungen in tiergerechten Haltungsverfahren; - Leistungsanforderungen, die dem funktionellen Potential des Organismus angepasst sind; - intensive und kompetente tierärztliche vorbeugende Bestandsbetreuung, Seuchenbekämpfung und Behandlung erkrankter Tiere. Über das Wesen von Gesundheit und Krankheit bei Mensch und Tier ist viel nachgedacht und publiziert worden, allerdings findet sich keine in der Veterinärmedizin einheitlich akzeptierte Definition. (SUNDRUM 1995) BLAHA (2005) gibt dem Begriff Tiergesundheit im Hinblick auf die wachsenden gesellschaftlichen Anforderungen and die Produktion von Lebensmitteln tierischen Ursprungs eine weitreichendere Bedeutung. Er sieht die Tiergesundheit von Nutztierbeständen nicht als qualitatives ja nein Phänomen sondern als ein mehr oder weniger Phänomen. Tiergesundheit soll sich nicht nur auf das Vorhandensein oder Freisein von Krankheiten beziehen, sondern im Hinblick auf ihre Verbesserung ein präventives und strategisches Vorgehen im Tierbestand implizieren Die Bedeutung der Tiergesundheit Die Forderung nach gesunden Tierbeständen ist nicht allein eine Bedingung für eine effiziente Tierhaltung, sondern sie stellt auch eine Notwendigkeit aus der Sicht des Tierschutzes, des gesundheitlichen Verbraucherschutzes und einer wirtschaftlichen Vermarktung von Tieren und tierischen Produkten dar (BOSTELMANN 2000).

18 Literatur 18 Aus Sicht des gesundheitlichen Verbraucherschutzes dürfen keine Lebensmittel tierischen Ursprungs in den Verkehr gelangen, die beim Menschen Erkrankungen z.b. Zoonosen oder Intoxikationen durch Rückstände verursachen könnten. In den zurückliegenden Jahrzehnten konnten wichtige Zoonosen wie Brucellose, Trichinellose und Tuberkulose durch amtliche Untersuchungen weitestgehend eradikiert werden. In den letzten Jahren haben jedoch vom Tier ausgehende Gesundheitsrisiken in Form von Rückständen und Krankheitserregern Bedeutung erlangt, die durch die bisherige Praxis der amtlichen Untersuchungsmethode nicht erfasst werden können (KOUBA 2003). Somit leisten Strategien zur Erhaltung der Tiergesundheit einen direkten Beitrag zur Optimierung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Nach PREDOIU und BLAHA (1993) wirkt sich eine Überwachung der Tiergesundheit auf dem lebensmittelerzeugenden Betrieb positiv aus, da durch artgerechte Tierhaltung, verantwortungsvollen Arzneimitteleinsatz und Einhaltung der Tierschutzvorschriften die Wiedergewinnung und Festigung des Verbrauchervertrauens erreicht werden kann. Betrachtet man die Tiergesundheit aus ökonomischer Sicht, so sind die in Nutztierbeständen weit verbreiteten Faktorenkrankheiten Verursacher von Gesundheitsstörungen und damit verbundenen Tierverlusten, Arzneimittelkosten und Leistungseinbußen. Nach PIEPER (2003) rangieren hier die Tierverluste unterhalb der anderen Wirtschaftsgrößen. HORÜGEL (2004) führt aus, dass die infektiösen Faktorenerkrankungen und Parasitosen mit einer Leistungsminderung von 3-5 kg geringerem Schlachtkörpergewicht der kranken Schweine gegenüber den gesunden Tieren einhergehen und somit zu hohen wirtschaftlichen Verlusten führen. In Beständen mit mittlerer und hoher Erkrankungsintensität resultiert daraus einschließlich einer Verlängerung der Mastdauer, der Erhöhung des Futteraufwandes und der Kosten für die tierärztliche Behandlung eine Minderung des Deckungsbeitrages von ca. 5 Euro im Mittel aller geschlachteten Schweine. Die Beurteilung der Leistung als Indikator für Tiergesundheit muß jedoch mit besonderer Sorgfalt erfolgen (KNIERIM 1998). Bei der Beurteilung des Zusammenhangs zwischen Tiergesundheit und Leistung müssen nicht nur die Haltungsbedingungen sondern auch Genetik und Fütterung berücksichtigt werden.

19 Literatur 19 Krankheitsbedingte Leistungsdepression zu beurteilen gestaltet sich als diffizil, da in der Regel Referenzgrößen fehlen Indikatoren zur Beurteilung der Schweinehaltung und Schweinegesundheit Bei den angewendeten Beurteilungskonzepten ist zwischen direkten und indirekten Erhebungen zu unterscheiden. Direkte Erhebungen betreffen die Erfassung von Indikatoren am Tier, sogenannte tierbezogene Indikatoren. Indirekte Erhebungen stützen sich auf eine Befragung des Tierhalters, ergänzt durch z.b. eine Stallbesichtigung und eine Besichtigung der Tiere (SCHAAL 2006) Tierbezogene Indikatoren Tierbezogene Indikatoren bieten einen Anhaltspunkt zur Beurteilung des Gesundheitszustandes und Verhaltens von Tieren. SUNDRUM (1998) zählt zu diesen die pathologischen Indikatoren wie Todesfälle (Mortalität), Erkrankungen (Morbidität) und Verletzungen (Technopathien), die physiologischen Indikatoren (biochemische, biophysiologische, endokrinologische sowie Produktionsleistungen) und die ethologischen Indikatoren (Ausfall von arttypischem Verhalten, Verhaltensstörungen usw.) Zwar ermöglichen die tierbezogenen Indikatoren eine umfassende Befunderhebung, so dass die Bewertung der Ergebnisse dem Verfahren der Diagnostik gleichkommt (MASON u. MENDEL 1993), jedoch besteht das Hauptproblem in der Gewichtung der Einzelbefunde (SUNDRUM 1998). Die Aussagekraft tierbezogener Indikatoren ist aufgrund mangelnder Spezifität und Empfindlichkeit eingeschränkt.

20 Literatur Technische Indikatoren Den sogenannten technischen Indikatoren d.h. die Bedeutung der baulichen Gegebenheiten und der technischen Stalleinrichtungen liegt der Gedanke zugrunde, dass wenn man den Tieren eine ihnen adäquate Umgebung (Stallgestaltung, Temperatur, Luftzufuhr usw.) ermöglicht, es ihnen besser gehen müsste, als wenn die Tierumgebung suboptimal ist. Den technischen Indikatoren schreibt SUNDRUM (1998) eine höhere Vergleichbarkeit als den tierischen Indikatoren zu. Hierzu zählen bautechnische Bedingungen, Fußbodenbeschaffenheit (VON BORREL u. VAN DEN WEGHE 1998), Luftverhältnisse und Helligkeit sowie Zustände im Ver- und Entsorgungsbereich (Futterzubereitung, Fütterungsintervall, Tier : Fressplatzverhältnis usw.) Belegdichte und Raumgröße zählen ebenfalls zu den technischen Indikatoren (BOCKISCH et al. 1999). In der Literatur finden sich zahlreiche Einzeluntersuchungen zur Erläuterungen der Relevanz einzelner Parameter. (KOHLI u. KAEMMER 1984; SEABROCK 1984; DÜRING 1988; SMIDT 1990) Zur Beurteilung technischer Indikatoren wurden unterschiedliche Systeme wie z.b. Checklisten (u. a. IRPS 1985; ZEEB 1985; SCHLICHTING u. SMIDT 1987) und Index- oder Punktesysteme (u. a. BARTUSSEK 1992 u. 1996; SUNDRUM et al. 1994; BRACKE et al. 1996). Technische Indikatoren bieten den Vorteil, dass sie vergleichsweise objektiv und leicht zu erheben sind und der Aufwand in Relation zu den erwartenden Ergebnissen relativ gering ist (SUNDRUM et al. 1994). Die Bedeutung der einzelnen technischen Indikatoren für Gesundheit und Wohlbefinden der Tiere rückt in den Hintergrund, auch wenn die Praktikabilität und Reproduzierbarkeit der Untersuchungsergebnisse als hoch einzustufen ist. Keinesfalls dürfen bauliche und technische Gegebenheiten im Hinblick auf das Wohlergehen der Tiere ohne vorhergehende Betrachtung der stallklimatischen und hygienischen Verhältnisse in die Untersuchung einbezogen werden (SUNDRUM 1998)

21 Literatur Der Faktor Mensch in der Betreuung von Schweinebeständen Dem Faktor Mensch kommt in der heutigen Schweineproduktion eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zu. Seine Aufgabe ist es, mit offenen, bewusst wahrnehmenden Augen durch den Stall zu gehen und die Tiere zu beobachten. Nur wer bereit ist, ein gewisses Maß an Zeit im Stall zu verbringen, hat Chancen, Auffälligkeiten im Verhalten und Gesundheitszustand sowie Störungen der Stalleinrichtung wahrzunehmen. Dieses Beschäftigen des Landwirtes mit den Schweinen kann durch keine technisch noch so perfektionierte Schweinehaltung ersetzt werden (HULSEN u. SCHEEPENS 2005) Die Betreuungsqualität der Tierhalter Jeder Tierhalter hat seinen eigenen Stil und bringt eine individuelle Mischung aus Geschäftssinn und technischem Interesse mit, je nach Charakter und persönlichen Beweggründen. ROOZEN und SCHEEPENS (2006) entwickeln zur Beschreibung der persönlichen Eigenarten des schweinemästenden Landwirtes vier unterschiedliche Typen: Dem Tierhalter geht es in erster Linie um das Wohl der Tiere. Der Betrieb ist auf eine besonders tierfreundliche Schweinehaltung ausgerichtet, beispielsweise Auslaufhaltung auf Stroh. Der Traditionelle will in erster Linie seinen Familienbetrieb erhalten. Die Familie ist seit Generationen in der Schweinehaltung tätig und strebt dieses auch für die Zukunft an. Ziel ist eine ausgewogene Mischung aus Arbeit und Zeit für die Familie. Dem Produktionstechniker geht es um die Optimierung der Leistung seiner Tiere. Er investiert in eine Produktivitätssteigerung, in gute Ferkel und gutes Futter. Ziel ist eine bestmögliche Verwertung der Mastschweine durch optimale Verfahren. Der Unternehmer konzentriert sich auf wirtschaftliche Größen, Kostenminimierung und Gewinnmaximierung.

22 Literatur Die fachliche Kompetenz des Tierhalters Ein Schweinemäster mästet nicht mehr länger nur Schweine, sondern er produziert ein Lebensmittel, für das er mitverantwortlich ist (BLAHA 1999). Dieser Anteil der landwirtschaftlichen Primärproduktion an der Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit wird als Pre-Harvest Food Safety bezeichnet (BLAHA 2001). Das Betriebspersonal ist durch die Anforderungen einer rentablen, zeitgemäßen Schweineproduktion nicht nur zu einer Aufstockung der Produktionskapazitäten gezwungen, sondern auch zur Aneignung eines Spezialwissens auf hohem fachlichem Niveau (SEUREN 1994; BLAHA u. BLAHA 1995). Eine fach- und sachgerechte Ausbildung der Landwirte basiert auf einer Grundausbildung, der eine ständige Fortbildung folgen muss. Hier ist auch die Tierärzteschaft gefordert, dem Tierhalter besonders im Hinblick auf Metaphylaxemaßnahmen in der Schweineproduktion Informationen zukommen zu lassen. Besonders bei einstreuloser Massentierhaltung und steigender Bestandsgröße kommt einer fachgerechten, planmäßigen Betriebsführung eine entscheidende Bedeutung für das Auftreten von Krankheiten zu (GLODEK 1992). Der vollzogene Wandel von traditioneller Haltung mehrerer Tierarten auf einem Betrieb in geringer Anzahl hin zur Spezialisierung auf eine Tierart in großen Produktionsdimensionen führt dazu, das das Weitergeben von Erfahrungen von Generation zu Generation nicht mehr ausreicht, um einen Betrieb erfolgreich zu führen (EKESBO 1984) Der ordnungsgemäße Einsatz von Arzneimitteln und dessen Dokumentation Die schon beschriebenen Indikatoren dienen als Anhalspunkte zur Verbesserung der Tiergesundheit. Da auch mit allergrößten Bemühungen diese nicht immer in bestmöglicher Form zu erreichen ist, werden zur Optimierung der Tiergesundheit prophylaktisch, metaphylaktisch und therapeutisch Arzneimittel (AM) eingesetzt.

23 Literatur 23 Der ordnungsgemäße Einsatz von AM, die bei lebensmittelliefernden Tieren durch den Tierarzt (TA) angewendet oder an den Landwirt abgegeben werden, ist durch eine Vielzahl von Rechtsvorschriften geregelt, die sich ebenfalls auf die Dokumentation des Verbleibs beziehen, das heißt, dass der Landwirt jederzeit angeben kann, welche Tiere welche Mengen welchen Medikamentes erhalten haben Dokumentation der Abgabe von Arzneimitteln durch den Tierarzt Der Tierarzt ist verpflichtet, über die von ihm eingekauften und abgegebenen Medikamente Buch zu führen. Der tierärztliche Anwendungs- und Abgabebeleg (AuA) dient dem Tierarzt, den Verbleib der Medikamente nachweisen zu können. Diese Verpflichtung ist mit folgendem Wortlaut in 13 (1) der Tierärztlichen Hausapothekenverordnung (TÄHAV) festgehalten:.der Tierarzt hat über den Erwerb und den Verbleib der Arzneimittel in der jeweiligen tierärztlichen Hausapotheke, ferner über die Verschreibung von Fütterungsarzneimitteln sowie über die Herstellung von Arzneimitteln Nachweis zu führen. Bei der Anwendung von Arzneimitteln und deren Abgabe an Tiere, die zur Gewinnung von Lebensmitteln bestimmt sind, müssen folgende Bedingungen erfüllt sein: Der Anwendungs- und Abgabebeleg ist mit einer fortlaufenden Belegnummer des Tierarztes gekennzeichnet. Zur fortlaufenden Chronologie sollte der Beleg mit einer betriebsinternen lfd. Nummer versehen werden. Der Anwendungs- und Abgabebeleg muss vom abgebenden Tierarzt ausgefüllt werden und muss folgendes enthalten: den Namen des Tierarztes und des Tierhalters, Erstmalige- oder Folgebehandlung bzw. Abgabe, Anzahl, Art u. Identität der Tiere, Diagnose, Arzneimittelbezeichnung, Chargenbezeichnung, Anwendungsmenge und Art der Verabreichung, Dosierung pro Tier und Tag, Wartezeit, Anwendungs- und Abgabedatum sowie die Unterschrift des Tierarztes oder dessen Beauftragten.

24 Literatur Dokumentation der Anwendung von Arzneimitteln beim Landwirt Der Landwirt ist ebenfalls verpflichtet, über den Verbleib und die ordnungsgemäße Anwendung der von ihm abgenommenen Arzneimittel Buch zu führen. Am ist die Tierhalter-Arzneimittel-Nachweisverordnung in Kraft getreten und hat die Bestandsbuch-Verordnung aus dem Jahre 2001 abgelöst. Dies bedeutet für den Tierhalter, dass er die Anwendung von Arzneimitteln bei Tieren, die der Lebensmittelgewinnung dienen, weiterhin dokumentieren muss, allerdings nicht mehr auf das Format des alten Bestandsbuches festgelegt ist. Er kann weiterhin sein bisheriges Bestandsbuch fortführen und erfüllt damit in jedem Fall auch die neuen Vorschriften. Das bisher als Bestandsbuch bezeichnetet Archiv ist zu führen nach der Verordnung über Nachweispflicht für Arzneimittel, die zur Anwendung bei Tieren bestimmt sind (Tierhalter-Arzneimittel-Nachweisverordnung aus dem Jahre 2006): 1 (1) Betriebe, die Tiere halten, die der Gewinnung von Lebensmitteln dienen, haben über Erwerb und Anwendung der von ihnen bezogenen, zur Anwendung bei diesen Tieren bestimmten und nicht für den Verkehr außerhalb der Apotheken freigegebenen Arzneimitteln Nachweis zu führen. Die Nachweise sind in übersichtlicher und allgemein verständlicher Form zu führen, mindestens fünf Jahre vom Zeitpunkt ihrer Erstellung an im Bestand aufzubewahren und der zuständigen Behörde auf Verlangen vorzulegen. Sie können auch als elektronisches Dokument geführt werden. Der Tierhalter ist verpflichtet, Angaben zur Anzahl, Art und Identität der behandelten Tiere, Bezeichnung des Arzneimittels, Menge des angewendeten AM, Datum der Anwendung und zur Wartezeit schriftlich festzuhalten Die Vorgaben des Gesetzgebers zur ordnungsgemäßen Anwendung von Arzneimitteln Arzneimittel dürfen nur an Tiere abgegeben werden, wenn sie an eine ordnungsgemäße Behandlung gebunden sind. ( 56a Abs. 1 AMG, 12 TÄHAV).

25 Literatur 25 Im Folgenden werden die wichtigsten gesetzlichen Vorgaben erläutert AMG Novelle Am 01. November 2002 trat die 11. Novelle des Arzneimittelgesetzes (AMG) in Kraft. Begründet wurde diese Neureglung mit dem Verstoß einiger Tierärzte, in der Presse auch Autobahntierärzte genannt, im Umgang und bei der Abgabe von Tierarzneimitteln, die zur Anwendung bei lebensmittelliefernden Tieren bestimmt sind. Weitere Skandale sollten vermieden und das erschütterte Vertrauen von Politik und Öffentlichkeit in das tierärztliche Dispensierrecht wiederhergestellt werden. Zwei bedeutsame Neuerungen der 11. Novelle seien kurz erläutert: Abgabe von Arzneimitteln im Rahmen der 7-Tage Frist Arzneimittel mit antimikrobiell wirksamen Stoffen, die nach den Zulassungsbedingungen zur systemischen Anwendung vorgesehen sind, dürfen ohne Ausnahme nur für eine Behandlungsdauer von bis zu sieben Tagen abgegeben werden, sofern die Zulassungsbedingungen keine längere Behandlungsdauer vorsehen. Dies gilt auch für andere verschreibungspflichtige Arzneimittel mit Wartezeit, wenn keine regelmäßige Begutachtung des Tierbestands durch den Tierarzt erfolgt ( 56a Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 und Satz 2). Voraussetzung einer Abgabe von Arzneimitteln für bis zu 31 Tage Unter der Voraussetzung einer mindestens monatlichen Begutachtung des Tierbestands durch den Tierarzt dürfen zur Behandlung lebensmittel liefernder Tiere verschreibungspflichtige Arzneimittel, bei denen für eine Tierart eine Wartezeit

26 Literatur 26 besteht, mit Ausnahme von Arzneimitteln, die antimikrobiell wirksame Stoffe enthalten und die nach den Zulassungsbedingungen nicht ausschließlich zur lokalen Anwendung vorgesehen sind, über die nach 56a Abs. 1 Satz 1 Nr. 5 ansonsten auf sieben Tage begrenzte Anwendungsdauer hinaus (sofern die Zulassungsbedingungen keine längere Behandlungsdauer vorsehen) für eine Anwendungsdauer von höchstens 31 Tagen an den Tierhalter abgegeben werden ( 56a Abs. 1 Satz 2). Ebenso dürfen umgewidmete Arzneimittel, die nicht für die zu behandelnde Tierart zugelassen sind, die ansonsten nur durch den Tierarzt angewendet werden dürfen, auch durch den Tierhalter verabreicht und hierzu abgegeben werden ( 56a Abs. 2 Satz 2) AMG Novelle Die starken Reglementierungen, hervorgerufen durch die 11. Novelle des AMG, lösten unter der Tierärzteschaft eine starke Diskussion mit den gesetzgebenden Instanzen aus. Die Umsetzung der in der 11. Novelle beschlossenen Neuerungen hatte sich als in Teilen nicht praktikabel herausgestellt. Mit dem Ziel, dass unter Wahrung des gesundheitlichen Verbraucherschutzes und der Arzneimittelsicherheit eine Flexibilisierung der Arzneimittelabgabe erfolgen sollte, wurde die 13. Novelle des AMG erlassen und trat im Herbst 2005 in Kraft. Im Folgenden soll eine kurze Zusammenfassung der Änderungen des AMG durch die 13. Novelle erfolgen. Im Therapienotstand wird ermöglicht, auch in öffentlichen Apotheken Arzneimittel für lebensmittel liefernde Tiere herstellen zu lassen ( 21 Abs. 2a Satz 2). Nur verschreibungspflichtige Fütterungsarzneimittel, die antimikrobiell wirksame Stoffe (AB) enthalten, sollen in ihrer Abgabemenge beschränkt werden. ( 56 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4b) Eine flexible Abgabe wird für andere AM möglich ( 56 Abs. 5 Satz 2 in Verbindung mit 56 a Abs. 1 Satz 2 und 3). Mit Ausnahme systemisch wirksamer Antibiotika darf die Menge verschreibungspflichtiger AB, die abgegeben

27 Literatur 27 oder angewendet werden, auf 31 Tage ausgedehnt werden, die monatliche Begutachtung entfällt. ( 56 a Abs. 1 Satz 1, Nr. 5 a). Die Tiere oder der Tierbestand müssen wenigstens alle 31 Tage untersucht werden, wenn Tierarzneimittel über einen längeren Zeitraum abgegeben erden ( 56 a Abs. 1 Satz 3). Für systemisch wirksame Antibiotika gilt weiterhin die 7-Tage-Regel, soll von dieser abgewichen werden, müssen weiterführende diagnostische Untersuchungen durchgeführt werden und die Abgabe für bis zu 31 Tage ist an bestimmte Anwendungsgebiete gebunden. ( 56 a Abs. 1 Satz 2). Es besteht nicht länger eine Genehmigungspflicht für die Einfuhr von Arzneimitteln zur Anwendung bei lebensmittel liefernden Tieren aus Mitgliedsstaaten, diese Auflage wird in eine Anzeigepflicht umgewandelt. Der Import wird ermöglicht, wenn kein anderes wirksames Mittel in Deutschland zur Verfügung steht. ( 73 Abs. 3) Leitlinien für den sorgfältigen Umgang mit antimikrobiell wirksamen Tierarzneimitteln Die Leitlinien, herausgegeben von der Bundestierärztekammer (BTK) und der Arbeitsgemeinschaft der leitenden Veterinärbeamten (ArgeVET) beschreiben den ordnungsgemäßen veterinärmedizinischen Einsatz von antimikrobiell wirksamen Stoffen. Sie halten Mindestanforderungen für den Einsatz von Antibiotika, beruhend auf 12 TÄHAV fest. Die Leitlinien haben keinen Gesetzescharakter, sind für Tierärzte aber als verbindlich anzusehen. Wichtige Kernpunkte werden im folgenden kurz aufgeführt: - Diagnostik sollte beweisen, dass der die Krankheit hervorrufende Erreger gegenüber dem eingesetzten AB empfindlich reagiert. - Prophylaxe ist nur in begründeten Ausnahmefällen wie z.b. Operationen, Trockenstellen und Immunsuppression vertretbar. - AB sind verschreibungspflichtige AM, daher darf nur ein TA über ihren Einsatz entscheiden. - AB dürfen nur durch den behandelnden TA abgegeben oder aufgrund einer

28 Literatur 28 tierärztlichen Verschreibung angewendet werden. Die Anwendung erfolgt unter Anweisung und/oder Aufsicht des Tierarztes. - Eine Indikation ist nur durch vorausgegangene Diagnostik gegeben - Auswahl des AB nach im Anhang der Leitlinien näher beschriebenen Auswahlkriterien - Einsatz antibiotischer Reservemittel aus der Humanmedizin nur im Ausnahmefall am Einzeltier. - Anwendung bezüglich Dosierung, Applikationsart, Tierart unter Beachtung der Zulassung. - Nachweispflicht der Anwendung des AB Die Bedeutung des betreuenden Tierarztes Bedingt durch die gestiegenen Anforderungen des Endverbrauchers bezüglich des Konsums von Lebensmitteln tierischen Ursprungs beschränkt sich die Tätigkeit des Tierarztes nicht länger auf die kurative Tätigkeit Die Aufgaben des Tierarztes im Schweinebestand Tierärztliche Bestandsbetreuung stellt eine neue Dimension der tierärztlichen Tätigkeit dar (SCHULZE 1978). Der Augenmerk liegt auf präventiven Maßnahmen und führt zu einem Rückgang der kurativen Tätigkeit. Die Vorgehensweisen der tierärztlichen Betreuung und somit auch das Berufsbild des praktischen Tierarztes haben sich aufgrund von gesetzlichen Neuerungen, gestiegener Anforderungen an den gesundheitlichen Verbraucherschutz und geänderten landwirtschaftlichen Rahmenbedingungen stark verändert (JAEGER 2000). Ziel eines jeden modernen Tiergesundheitsmanagements muss es sein, durch vorsorgende Bestandsbetreuung die Metaphylaxe und die vorrangig kurative Tätigkeit der Einzeltierbehandlung zu verdrängen (BLAHA 1995; JAEGER 2000).

29 Literatur 29 In einer Herde gibt es viele Faktoren, die für die Bestimmung der Tiergesundheit herangezogen werden können. Dennoch gibt auch die klinische Untersuchung, die im Berufsalltag des Schweinepraktikers immer mehr in den Hintergrund tritt, wichtige Auskünfte, da es in einer Herde es viele Faktoren gibt, die für die Bestimmung der Tiergesundheit herangezogen werden können (BONDE et al. 2006) Die integrierte Tierärztliche Bestandsbetreuung Ein Instrument, um das angestrebte hohe Tiergesundheitsniveau zu erreichen, ist die vertraglich geregelte ITB (integrierte tierärztliche Bestandsbetreuung), auch als präventive tierärztliche Bestandsbetreuung bezeichnet. Sie stellt Beratung und Prophylaxe vor Medikamenteneinsatz, macht eine unkritische Arzneimittelanwendung unmöglich und regelt Rechte und Pflichten der beteiligten Parteien (PRANGE 2001). Man versteht unter dieser Form der Bestandsbetreuung eine Einheit ineinandergreifender Maßnahmen aus tierhygienischen, betriebsorganisatorischen, prophylaktischen, metaphylaktischen und therapeutischen Erfordernissen (PRANGE 2002). Ziel ist es, dem Verbraucher ein qualitativ hochwertiges Produkt anzubieten, das unter minimalem Medikamenteneinsatz erzeugt wird. Beruhend auf der VO (EG) Nr. 853/2004 hat in der Schweinefleischproduktionskette ein durchgehendes Qualitätssicherungskonzept Einzug gehalten, das nach dem Prinzip from farm to table alle Stufen der Lebensmittelproduktion transparent macht. Daraus folgt, dass dem betreuenden Tierarzt eine hohe fachliche Kompetenz im Bereich der Diagnostik, der Prophylaxe, Hygiene und Qualitätssicherung abverlangt wird. Die tierärztliche Tätigkeit beschränkt sich nicht nur auf den landwirtschaftlichen Betrieb, sondern ein Informationsaustausch wird über alle Produktionsstufen hinweg erwartet und schließt auch den Schlachthof mit ein (BLAHA 1995, 1996a, 1996b, 2000; BLAHA u. BLAHA 1995).

30 Literatur 30 Gemäß dieser beiden Autoren unterscheidet sich die ITB in 5 wesentlichen Punkten von der konventionellen tierärztlichen Praxis: - Orientierung auf die Tiergesundheit des Bestandes statt auf die Krankheit des Einzeltieres. - Der Tierarzt wird von Landwirt als Produktionsfaktor benötigt statt als lästiger Kostenfaktor empfunden zu werden, ist also Wirtschaftspartner statt Wirtschaftskonkurrent. - Regelmäßige Bestandsbesuche werden nach Plan durchgeführt statt der sporadischen Tätigkeit auf Abruf. - Vergütet wird die tierärztliche Leistung statt der Menge der eingesetzten Medikamente. - Spezialisierung in Mehrpersonenpraxen statt Allroundtätigkeit als Einzelkämpfer. Auch andere Autoren teilen diese von BLAHA und BLAHA 1995 publizierte Auffassung mit entsprechenden Ergänzungen (EICH 1973; VON MICKWITZ 1993; JANSEN-MINßEN 1996; WELP 1997; NIGGEMEYER 2001; SEIFERT et al. 2003) Der Einsatz von antimikrobiell wirksamen Substanzen Da in der Schweinepraxis antibiotisch wirksame Substanzen nicht nur therapeutisch sondern auch metaphylaktisch eingesetzt werden, ist genaue Kenntnis der Resistenzsituation, Wirksamkeit, galenischen Eigenschaften und Wirksamkeit von

31 Literatur 31 entscheidender Bedeutung, da in den letzten Jahren ein breites Resistenzgeschehen zu verzeichnen ist (JUNGNITZ u. LEYK 2003). Beim Verbraucher ist aufgrund der progressiv verlaufenden Resistenzlage in der Human- und Veterinärmedizin der Einsatz speziell zugelassener Antibiotika als Leistungsförderer über das Futter und die metaphylaktische Anwendung in Verruf gekommen (BLAHA 1996b). Mit der Verordnung EG Nr. 183/2005 wurde zum antibiotischen Leistungsförderern die Zulassung entzogen Definition Antibiotika Antibiotika sind Stoffe, die von Bakterien oder Pilzen produziert werden und Bakterien töten (bakterizide Wirkung) oder das Wachstum von Bakterien hemmen (bakteriostatische Wirkung) (KROOKER 2003). Hinter dem Begriff Chemotherapeutika verbergen sich halbsynthetisch, synthetisch oder fermentativ hergestellte Substanzen, die sich selektiv gegen das Wachstum von Krankheitserregern oder Tumorzellen stellen (TROLLDENIER u. UNGEMACH 1999) Eine in früheren Zeiten verwendete Einteilung der antimikrobiell wirksamen Substanzen in Antibiotika und Chemotherapeutika entfällt heutzutage (HAHN u. DIERICH 1999) Gründe für den Einsatz von Antiinfektiva Auf Antibiotika zur Therapie von Infektionskrankheiten bei Tieren kann nicht verzichtet werden. Die wirksame Bekämpfung dieser Krankheiten ist aus Gründen des Tierschutzes, zur Vermeidung der Ausbreitung von Krankheiten und zur

32 Literatur 32 Gewährleistung qualitativ hochwertiger und sicherer tierischer Lebensmittel notwendig (GOOS 2001). Der wirtschaftliche Verlust, der durch erkrankte Tiere entsteht, ist ein weiterer nicht zu vernachlässigender Aspekt (GROSSE BEILAGE 1999). Der Tierarzt ist angehalten, gemeinsam mit dem Tierhalter durch optimale fachliche Kompetenz einen Weg hin zur besseren Tiergesundheit mit einem reduzierten Einsatz antimikrobiell wirksamer Substanzen und einer optimierten Haltung zu finden (BLAHA 2007). Auch wenn die Verantwortung über die Verwendung letztlich beim betreuenden Veterinär liegt, ist die Möglichkeit zur Minimierung eng an die Organisationsstruktur und an das Know-How des Tierhalters geknüpft (BLAHA 2002) Die am häufigsten vorkommenden Atemwegserreger Atemwegserreger, die zu wirtschaftlichen Verlusten führen, sind in erster Linie Bakterien wie Actinobacillus pleuropneumoniae, Pasteurella multocida, Bordetella bronchiseptica und Streptococcus suis sowie Viren wie Influenza, PRRS, PCV2 und Ciroviren (GROSSE BEILAGE 1999). Als Primärerreger gelten in erster Linie Viren und Mycoplasmen, die sowohl die lokalen als auch die systemischen Abwehrmechanismen schwächen und bakteriellen Sekundärerreger den Weg bereiten (CHRISTENSEN u. MOUSING 1992). Bei den infektiösen Atemwegserkrankungen handelt es sich aufgrund ihrer hohen Kontagiosität stets um ein enzootisches Geschehen. Einzeltiererkrankungen spielen eine untergeordnete Rolle (ZIMMERMANN u. PLONAIT 1997). In der Regel wird das Krankheitsbild heute von verschiedenen gleichzeitig auftretenden Erregern bestimmt. In welchem Alter die Schweine am häufigsten erkranken, wird unterschiedlich beurteilt. Eine Auswertung von Sektionen an Schweinen mit Pneumonien ermittelte, daß Tiere der Vormast mit 43,2 % häufiger von Pneumonien betroffen sind als Schweine der Hauptmast mit 27,8 %

33 Literatur 33 (VON ALTROCK 1996). Dagegen dominieren nach GROSSE BEILAGE u. BOLLWAHN (1991) die Erkrankungen des Respirationstraktes besonders zum Mastende. Im folgenden werden die einzelnen Infektionserreger und Krankheitsbilder beschrieben. Um den unterschiedlichen Stellenwert und das Vorkommen der einzelnen Erreger besser veranschaulichen zu können, werden diese nachfolgend näher erläutert. Tab.1: Klinisch relevante Atemwegserkrankungen beim Schwein (ZIMMERMANN U. PLONAIT 1997) Erkrankung Erreger Lungenpathologie Enzootische Pneumonie Mycoplasma hyopneumoniae katarrhalische Bronchopneumonie, lobuläre, konfluierende pneumonische Veränderungen Influenza Influenza-A-Virus, Subtyp multifokale Pneumonie Porcine reproductive and respiratory syndrome (PRRS) Infektiöse Pleuropneumonie (APP) Rhinitis atrophicans Bordetella bronchiseptica Pneumonie H1N1, H3N2 PRRS-Virus Interstitielle Pneumonie, makroskopisch nur bedingt diagnostizierbar Actinobacillus fibrinös-nekrotisierende Pneumonie, pleuropneumoniae, 12 fibrinöse Pleuritis Subtypen Bordetella bronchiseptica obere Atemwege Pasteurella multocida Bordetella bronchiseptica akute Pneumonie, tiefrote fleckige Pneumonieherde oder Ausheilungsstadien, Lungenfibrose Pasteurellose Pasteurella multocida katarrhalisch-eitrige Bronchopneumonie Respiratorische Porcines Circovirus Typ 2 interstitielle Pneumonie bis zur porzinen Erkrankungen durch PCV2 nekrotisierenden und proliferativen Pneumonie Respiratorische Porcines respiratorisches keine Angaben Erkrankungen durch PRCV Coronavirus Chlamydien-Pneumonie Chlamydien interstitielle Pneumonie Morbus Aujeszky Porcines Herpesvirus Typ Viral bedingte Erkrankungen des Atmungsapparates Interstitielle Pneumonie, milliare Nekrosen in verschiedenen Organen Unzulängliche Haltungs- und Managementfaktoren wirken sich begünstigend auf die Verbreitung von Viruserkrankungen aus. Virusinfektionen sind Wegbereiter

34 Literatur 34 für Infektionen der Atemwege mit Sekundärerregern. Nach MÖSTL (1992) sind die im folgenden aufgeführten viralen Atemwegserkrankungen beim Schwein beteiligt. Erreger an Porcines Herpesvirus 1 Das porcine Herpesvirus 1 (PHV 1) ruft die Aujeszkysche Krankheit (AK) hervor. Seit 2003 gilt in Deutschland die AK als getilgt. Aufgrund ihrer großen Bedeutung in der Vergangenheit soll sie dennoch kurz erläutert werden. Die AK kann in klinischer Ausprägung und Verlauf sehr stark variieren. Im Allgemeinen kommt die Infektion auf aerogenem Weg zustande. Während bei den Ferkeln die Virusausbreitung anschließend auf dem nervalen Wege verläuft und zentralnervöse Störungen verursacht, überwiegen bei Mastschweinen respiratorische Symptome wie Husten, Schnupfen, Schniefen, Nasenausfluß und Fieber (MÖSTL 1992). Mit zunehmendem Alter sinkt die Mortalitätsrate, doch starke Gewichtsverluste gegen Ende der Mastperiode sorgen für große wirtschaftliche Schäden. Besonders gefürchtet sind diverse Misch- und Sekundärinfektionen, in deren Folge es zu schweren Pneumonien kommen kann. Die Aujeszkysche Krankheit ist seit 1980 anzeigepflichtig. Generell wird in als schwach verseucht eingestuften Ländern ein reines Ausmerzprogramm angestrebt, in stärker betroffenen Regionen ist eine Impfung der Tiere mit einer genetisch markierten Vakzine erlaubt. Auf diese Art und Weise ist eine Unterscheidung zwischen feldvirusinfizierten und vakzinierten Tieren möglich (JÄGER 1995). Der Infektionsdruck und die wirtschaftlichen Verluste können somit gesenkt werden, ein Eindringen des Feldvirus in den Bestand wird dadurch allerdings nicht unterbunden (METTENLEITER 1995). EWALD (1995) sanierte in einem großflächigen angelegten Feldversuch die Kreise Nordfriesland und Schleswig- Flensburg innerhalb von fünf Jahren mittels eines deletierten Impfstoffes und eines Ausmerzprogrammes von der Aujeszkyschen Krankheit. Influenza

35 Literatur 35 Die Schweineinfluenza, hervorgerufen durch ein Influenzavirus (Familie Orthomyxovirus) des Typs A mit der Oberflächenantigenformel H1N1 und H3N2, ist eine spezifische und akut infektiöse Atemwegserkrankung der Schweine (WITTE 1986). Auch humane Influenzastämme können für Schweine infektiös sein. Das Virus wird ebenfalls aerogen übertragen (DONALDSON, 1978) Vögel werden als Erregerreservoir angesehen (SCHOLTISSEK et al. 1983). HAVENITH (1993) fand bei seinen Untersuchungen von mehr als 200 Schweinemastbetrieben in Schleswig- Holstein bei 38,3% der Bestände Antikörper gegen Influenzaviren. Besonders schwer ausgeprägt sind die Symptome bei Schweinen in der Endmaststufe und bestehen in plötzlicher Apathie, Inappetenz und Fieber mit typischen respiratorischen Symptomen wie Niesen, Husten und Dyspnoe (MÖSTL 1992). Charakteristisch ist eine hohe Mortalitätsrate verbunden mit einer raschen Durchseuchung der Bestände. In Folge der Virusvermehrung kommt es zu ausgedehnten Nekrosen des Bronchialepithels (BACHMANN 1989). Bei weiterem Verlauf findet man pathologischanatomisch bevorzugt einen Befall der Spitzen-, Herz- und Anhangslappen in Form von blauroten, herdförmigen Verdichtungen (WITTE 1986). Zur Immunprophylaxe stehen verschiedene Impfstoffe zur Verfügung (KUIPER 1985). Die durch die Erkrankung herabgesetzten Tageszunahmen und die damit verbundene verlängerte Mastzeiten und das Kümmern einiger Tiere werden auch hier durch eventuell auftretende Sekundärinfektionen sowie Haltungs- und Stallklimamängel verstärkt (KAY et al. 1994; ZIMMERMANN u. PLONAIT 1997). Procine Reproduktive and Respiratory Syndrome (PRRS) Das Porcine Reproductive and Respiratory Syndrome (PRRS) ist eine in jüngerer Zeit erkannte Virusinfektion des Respirationstraktes des Schweines. Das RNA-Virus wird der Gruppe der Arteriviridae zugeordnet und ist hoch kontagiös. Experimentell infizierte Schweine zeigen in der Regel makroskopisch keine als PRRS-spezifisch einzustufenden pathologischanatomischen Organveränderungen. Nur vereinzelt werden fokale Verfestigungen

36 Literatur 36 und Verfärbungen des Lungengewebes beschrieben (DONE u. PATON 1995) Das PRRS hat während der Verbreitung in Deutschland seinen Charakter von anfänglich akutem Verlauf zu milderen Formen gewandelt (GEUE 1995). Die Diagnose der Erkrankung ist u. a. mittels der Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA) möglich und eine Impfung inzwischen weit verbreitet (MURTAUGH et al. 2005; MEREDITH 1995) Porcines respiratorisches Coronavirus (PRCV) Das Porcines respiratorisches Coronavirus (PRCV) ist eine Mutante des enteralen Coronavirus des Schweines, dem Erreger der Transmissiblen Gastroenteritis (TGE). Die Erkrankung verläuft zumeist subklinisch. Eine Wegbereiterfunktion des PRCV für andere Infektionserreger hält MÖSTL (1992) für erwiesen Bakteriell bedingte Erkrankungen des Atmungsapparates Beim Schwein sind Bakterien häufig als Sekundärerreger an Lungenerkrankungen beteiligt. Als Wegbereiter für ihre Ansiedlung im Atmungstrakt gelten Viren, Mykoplasmen und Parasiten sowie Mängel im Stallklima (WEISS u. HEIDT 1982). Die Neigung bakterieller Krankheitserreger, chronische Krankheitsverläufe herbeizuführen, stellt ein nicht unerhebliches Problem dar. Mycoplasmen Durch einige bedeutende Merkmale unterscheiden sich Mykoplasmen von allen anderen Bakterien. Die gramnegativen Keime besitzen keine Zellwand, sind pleomorph und könne aufgrund ihrer geringen Größe bakteriendichte Filter passieren (SELBITZ 1992). Als Primärerreger der Enzootischen Pneumonie, einer der verlustreichsten Erkrankung in der Schweinezucht, ist Mycoplasma (M.) hyopneumoniae weltweit verbreitet (BINDER 1990). Der Anteil seropositiver Mastbestände

37 Literatur 37 in Deutschland beläuft sich nach HORST et al. (1997) auf 81,2 %. Ein vorgeschädigtes Zilienepithel begünstigt eine Besiedlung des Respirationstraktes u. a. mit Pasteurella multocida, Bordetella bronchiseptica und Actinomyces pyogenes (LITTLE 1975). Der Verlauf der Pneumonien ist schwerwiegender als bei einer Monoinfektion. Bei fortgeschrittenem Krankheitsverlauf weisen die kranialen Lungenabschnitte pathologisch-anatomisch eine katarrhalisch-eitrige Bronchopneumonie auf (BERNER 1995). Die wirtschaftlichen Schäden entstehen im Wesentlichen durch eine Reduzierung der mittleren Tageszunahmen um 17,4 % und ein Absinken der Futterverwertung um 14 % (STRAW et al. 1989) und weniger durch steigende Verlustraten in der Tierpopulation. Erkrankte Tiere fallen durch chronischen Husten auf, in durchseuchten Herden kommt es häufig nicht zu einem ausgeprägten Krankheitsbild (BINDER 1990). Die Optimierung der Haltungsbedingungen steht im Rahmen der Bekämpfung an erster Stelle Durch eine antibiotische Behandlung und durch Immunprophylaxe ist bestenfalls eine Reduzierung des Ausmaßes der Lungenläsionen möglich (BERNER 1995; PFÜTZNER u. BLAHA 1995). Berücksichtigt man die primär ätiologische Bedeutung von M. hyopneumoniae, wird bei respiratorischen Erkrankungen des Schweines zunehmend häufiger von Mycoplasma Induced Respiratory Disease (MIRD) gesprochen (PFÜTZNER u. BLAHA 1995). APP- Infektionen Der Erreger Actinobacillus (Haemophilus) pleuropneumoniae ist ein gramnegatives stäbchenförmiges Bakterium mit hoher Pathogenität (SCHOLL 1986). Abhängig von der Immunitätslage und den Umweltfaktoren führt Actinobacillus pleuropneumoniae als Primärerreger zu einem perakuten, akuten oder chronischen klinischen Verlauf. Akut sind neben Apathie, Anorexie und Temperaturerhöhungen über 41 C trockener Husten, giemende Lungengeräusche und Dyspnoe feststellbar (FENWICK u. HENRY 1994). Im Rahmen einer Sektion findet man nach akutem Krankeitsverlauf haemorrhagischnekrotisierenden beetartig hervorragenden Pneumonieherde vergesellschaftet mit sero-fibrinösen Belägen auf der Pleura (SCHOLL 1986).

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