Nordrhein-westfälisches Qualitätskonzept. Maßstäbe für die Soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Nordrhein-westfälisches Qualitätskonzept. Maßstäbe für die Soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich"

Transkript

1 CoverSoziale Arbeit 12-11_ :33 Seite 2 Die Bedürfnisse und Probleme Sterbender und damit auch derer, die Sterbende begleiten, sind komplex und ganzheitlich. Die Ansprüche und Forderungen, die an die Hospizarbeit gestellt werden, zeichnen sich durch eine zunehmende Differenzierung aus. Im Zentrum Sozialer Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich steht eine effektive Kommunikation zwischen den betroffenen Personen, ihrem persönlichen Umfeld und Ansprechpartnern in ihren Unterstützungssystemen. Das vorliegende Qualitätskonzept bietet allen, die Verantwortung für die Strukturierung und Umsetzung der Begleitung von Sterbenden übernehmen, relevante und in der täglichen Praxis bewährte Instrumente und Werkzeuge zur Qualitätssicherung von Hospizsozialarbeit an und zeigt Lösungsansätze für deren Umsetzung auf. So werden die Dimensionen STRUKTUR-, PROZESS-, und ERGEBNISQUALITÄT für die Tätigkeitsschwerpunkte - psychosoziale Beratung - Arbeit mit Ehrenamtlichen - Trauerberatung und -begleitung für Erwachsene und Kinder / Jugendliche - Gremien- und Vernetzungsarbeit - Öffentlichkeits-, Bildungs- und Kulturarbeit in den folgenden Einsatzfeldern - ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienste - stationäre Hospize - Palliativstationen - Palliative Care Netzwerke - ambulante und stationäre Kinderhospiz- und palliativarbeit in praktikabler Art und Weise dargestellt, wobei die Besonderheiten der Hospizarbeit in den verschiedenen Diensten und Einrichtungen berücksichtigt wurden. Die Autoren dieses Qualitätskonzepts alle Sozialarbeiter und Mitglieder im Arbeitskreis für psychosoziale Fachkräfte in Hospiz- und Palliativeinrichtungen in NRW - sind seit vielen Jahren bei unterschiedlichen Trägern und in verschiedenen Feldern der Hospizarbeit tätig. Sie kennen die kleinen und großen Herausforderungen des Alltags und tragen durch ihre Netzwerkkompetenz und die systematische praktische Umsetzung der verschiedenen Qualitätsziele in ihren jeweiligen Arbeitsbereichen zur Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität in diesen Einrichtungen bei. Nordrhein-westfälisches Qualitätskonzept Maßstäbe für die Soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich Arbeitskreis psychosozialer Fachkräfte in Hospiz- und Palliativeinrichtungen in NRW 2. überarbeitete Auflage Ansprechstelle im Land NRW zur Pflege Sterbender, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung Westfalen-Lippe

2 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 1 Nordrhein-westfälisches Qualitätskonzept Maßstäbe für die Soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich Arbeitskreis psychosozialer Fachkräfte in Hospiz- und Palliativeinrichtungen in NRW 2. überarbeitete Auflage

3 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 2 Inhalt Inhalt Grußwort Vorwort Einleitung Begriffsklärung Kurzdarstellung von Sozialer Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich Tätigkeitsfelder Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienste für Erwachsene Stationäre Hospize Palliativstationen Palliative Care Netzwerke Kinderhospiz- und palliativarbeit Anforderungs- und Tätigkeitsprofil für Hospiz- und Palliativsozialarbeit Einführung Tätigkeitsprofil Psychosoziale Begleitung der Patienten im ambulanten und stationären Bereich Psychosoziale Begleitung der Angehörigen im ambulanten und stationären Bereich Sozialrechtliche Information und Beratung Koordination, Befähigung und Anleitung ehrenamtlicher Mitarbeiter Trauerbegleitung Gremienarbeit, Vernetzung und Fortbildung Öffentlichkeitsarbeit Dokumentation und Evaluation Fachliche Voraussetzungen

4 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 3 Inhalt 6. Qualitätsmerkmale Beratungsprozess Einleitung Qualitätsmerkmale im Beratungsprozess Gewinnung, Befähigung und Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeitern Einleitung Qualitätsmerkmale in der Gewinnung, Befähigung und Begleitung von ehrenamtlichen Mitarbeitern Trauerberatung und -begleitung von Erwachsenen Einleitung Qualitätsmerkmale in der Trauerberatung und -begleitung Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen unter Einbeziehung der wichtigsten Bezugspersonen Vernetzung und Gremienarbeit Einleitung Qualitätsmerkmale in der Vernetzung und Gremienarbeit Öffentlichkeitsarbeit, offene Bildungsarbeit und Kulturarbeit Einleitung Qualitätsmerkmale in der Öffentlichkeitsarbeit, offenen Bildungsarbeit und Kulturarbeit Schlusswort und Ausblick Literatur Autoren Impressum

5 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 4 Grußwort Grußwort Der Mensch und seine Bedürfnisse ist der oberste Grundsatz der Hospizbewegung, der in der Gesellschaft und bei allen verantwortlich Handelnden auf einen breiten Konsens trifft. Dieser Konsens zeigt sich in der seit über 25 Jahren gewachsenen Infrastruktur in der Hospiz- und Palliativersorgung in Nordrhein-Westfalen. Deren Ziel ist es, den betroffenen Schwerstkranken und Sterbenden ein würdevolles, selbstbestimmtes und möglichst schmerzfreies Leben bis zum Tod zu ermöglichen. Eine mitmenschliche und individuelle Versorgung ist aber nur möglich, wenn eine multidisziplinäre, kooperative und sektorübergreifende Zusammenarbeit aller an der Versorgung der Betroffenen beteiligten Leis - tungserbringerinnen und Leistungserbringer erfolgt. Im Rahmen dieser ganzheitlichen Palliative Care-Versorgung nimmt der Arbeitskreis psychosozialer Fachkräfte in Hospiz- und Palliativeinrichtungen in NRW eine wichtige beratende und koordinierende Funktion wahr. Er ist ein Garant für die Bildung gut funktionierender und qualitätsbewusster Netzwerkstrukturen. Mit seinem Qualitätskonzept Maßstäbe für die Soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich gibt er eine wertvolle Hilfestellung für die sozialarbeiterisch tätigen Fachkräfte. Dieses Konzept zeigt, welche Strukturen, personellen Qualifikationen, Prozesse und Methoden notwendig sind, um die Versorgung und Betreuung im Sinne der Betroffenen zu verbessern. Mit dieser Veröffentlichung leistet der Arbeitskreis daher einen wesent - lichen und engagierten Beitrag zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Qualitätsstandards in der Hospiz -und Palliativarbeit. Für dieses Engagement möchte ich mich bei allen Beteiligten herzlich bedanken. Barbara Steffens Ministerin für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen 4

6 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 5 Vorwort Vorwort Dem Arbeitskreis für psychosoziale Fachkräfte in Hospiz- und Palliativeinrichtungen in Nordrhein-Westfalen gelingt es mit der vorliegenden zweiten Auflage der Broschüre eindrucksvoll, neben zentralen Begriffen in der Hospiz- und Palliativarbeit die Handlungsfelder und Tätigkeitsbereiche Sozialer Arbeit mit besonderem Blick auf Kriterien des Qualitätsmanagements darzustellen. Die vorliegende Broschüre darf sicher zu Recht als ein Meilenstein für die Soziale Arbeit in diesem Handlungsfeld begriffen werden, denn Soziale Arbeit ist in der Hospiz- und Palliativarbeit eine Querschnittsprofession, die in dieses Handlungsfeld nach und nach hineingekommen ist. Umso wichtiger ist die Klärung ihrer Inhalte und Zuständigkeiten. Die Broschüre stellt eine Brücke dar zwischen den Theorien Sozialer Arbeit und dem Handlungsfeld. Allein die zentralen Inhalte Sozialer Arbeit zu klären, ist angesichts des generalistischen Ansatzes schon schwer genug. Die Autoren bewältigen diese Aufgabe, indem die Kriterien der Erläuterung neben theoretischen Ansätzen primär aus der praktischen Arbeit erwachsen. Hier liegt der besondere Wert der Broschüre, denn hier sind die Autoren Spezialisten. Die Profession Soziale Arbeit hat sich mit Recht sehr schwer getan, die Sprache, Logik und Inhalte des Qualitätsmanagements aufzunehmen. Liegt doch eine zentrale Aufgabe in der Beziehungsarbeit zu den Adressaten dies wird schnell gerade mit Blick auf das Handlungsfeld Sterbebegleitung einleuchten. Die vorliegende Broschüre gibt behutsam Orientierung, ohne der Einzigartigkeit der persönlich gestalteten Situation ihre Kreativität zu rauben. Die Kriterien des Qualitätsmanage ments werden präsentiert als notwendige Rahmenbedingungen, die notwendig für qualitätsvolle Arbeit sind und Sicherheit gewähren, ohne zum Selbstzweck zu werden, der die Besonderheit zwischenmenschlicher Kontakte übertönen würde. Wer weiß, wie gering heutzutage im Arbeitsleben die Möglichkeiten sind, in zusätzliche, über die alltäglich notwendige Arbeit hinausgehende AGs Zeit zu investieren und dann auch noch eine Broschüre zusammen mit anderen zu schreiben, dem ist das Ergebnis umso wertvoller und es ist 5

7 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 6 Vorwort umso beachtenswerter. Man wünschte sich diese aufklärenden Mühen aus der Praxis heraus nicht nur als Hochschullehrer für alle Handlungsfelder der Sozialen Arbeit als Anschauungsmaterial, Richtschnur und Diskussionsgrundlage, um die Perspektive der Praxis gebündelt einholen zu können. Die vorliegende Broschüre ist ein Kompendium: das ist bzgl. der durchgetragenen Systematik und Klarheit etwas anderes als eine Monographie. Es will in der Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Autoren in den Nuancen gelesen werden und gerade in den Differenzen zeigen sich Ansätze wertvoller Diskussion, die einer Weiterentwicklung zuträglich sein werden. Hier mag und sollte es Weiterentwicklung geben. Die vorliegende bereits zweite Auflage versteht sich bereits als eine solche. Weitere mögen auf der Grundlage vielfältiger Diskussionen, die der erbrachten Leistung der Autoren würdigend zu wünschen sind, folgen. Den Mitgliedern des Arbeitskreises sei herzlich gedankt für die wertvolle Arbeit und den Lesern sei die anregende und aufklärende Broschüre empfohlen. Prof. Dr. Hugo Sebastian Mennemann Münster, November

8 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 7 Einleitung 1. Einleitung Karin Leutbecher, Antje Rohlfing, Jens Schneider Die Hospiz- und Palliativbewegung hat in Deutschland innerhalb der zurückliegenden 25 Jahre eine bemerkenswerte Bedeutsamkeit und Ausbreitung erlangt. Diese ursprünglich angloamerikanische Bewegung hat sich heute in nahezu jeder deutschen Großstadt und in vielen ländlichen Regionen in Form von Einzelinitiativen, ambulanten Hospizdiensten, Palliativstationen und/oder Hospizen etabliert. Der Gesetzgeber erkennt inzwischen neben der stationären Hospizarbeit und Palliativversorgung auch die Notwendigkeit der Finanzierung ambulanter Hospiz- und Palliativangebote an. Ausgehend von einer Bürgerbewegung und viele Jahre fast ausschließlich getragen von Ehrenamtlichkeit entwickelt sich eine zunehmend hauptamtliche Struktur der Hospizarbeit im Gesundheitswesen der Bundes - republik Deutschland. Hier hat sich ein großes Arbeits- aber auch Spannungsfeld für sozial - arbeiterisches Handeln heraus gebildet. Soziale Arbeit ist mittlerweile neben vielen anderen Berufsgruppen und dem Ehrenamt ein unabdingbarer Bestandteil der professionellen Begleitung von Schwerstkranken, Sterbenden, ihren Angehörigen und Trauernden. Eine besondere Stärke sozialer Arbeit ist ihre hohe Netzwerkkompetenz. Die Bedürfnisse und Probleme der Betroffenen sind ganzheitlicher und komplexer Natur. Aufgrund ihres Berufsverständnisses als Generalisten sind Sozialarbeiter besonders befähigt, die Schnittstellenfunktion zwischen den Betroffenen und allen am Hilfe- und Versorgungsprozess beteiligten Personen und Systemen wahrzunehmen und eine effiziente Kommunikation zu fördern. Diese Veröffentlichung wurde von in der Hospiz- und Palliativarbeit tätigen Sozialarbeitern und Sozialpädagogen (Diplom, Bachelor, Master) verfasst. Sie bietet einen Überblick über die spezifischen Handlungsfelder und Qualitätsanforderungen an diese Berufsgruppe. Die zweite Auflage wurde notwendig, da sich das Arbeitsgebiet dynamisch weiter entwickelt 7

9 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 8 Einleitung hat, der Autorenkreis sich verändert und erweitert hat und erfreulicherweise die erste Auflage vergriffen war. Alle Autoren sind im Arbeitskreis für psychosoziale Fachkräfte in Hospiz- und Palliativeinrichtungen in NRW organisiert, der folgende Ziele hat: Erstellung und kontinuierliche Überarbeitung des Berufsbildes Sozialer Arbeit in der Hospiz- und Palliativarbeit Verstärkte Etablierung der Sozialen Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich Förderung eines kollegialen und fachlichen Austausches Vernetzung von Hospiz- und Palliativeinrichtungen und Arbeit an Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement Der Arbeitskreis, gegründet 1994, versteht sich als Fachforum für die Vielfältigkeit der psychosozialen und sozialrechtlichen Arbeitsschwerpunkte in der Beratung und Begleitung sterbender Menschen, ihrer (pflegenden) Zugehörigen sowie der nachgehenden Betreuung trauernder Menschen. In dieser Broschüre wird erörtert, welche Strukturen, personellen Qualifikationen, Prozesse und Methoden aus der Sicht der oben genannten Praktiker notwendig sind, um im Spannungs- und Handlungsfeld der Hospiz- und Palliativarbeit zielorientiert die Ergebnisqualität sichern und steigern zu können. Nach den Begriffsklärungen und einer Kurzdarstellung Sozialer Arbeit werden zunächst die Tätigkeitsfelder definiert und aus Sicht der Praktiker konkretisierend beschrieben. Anhand eines Tätigkeitsprofils soll verdeutlicht werden, welche Aufgaben die Sozialarbeit innerhalb ihrer Tätigkeitsfelder übernimmt und welche fachlichen Voraussetzungen vorhanden sein müssen, damit Sozialarbeiter diesen komplexen Aufgaben gerecht werden können. Abschließend wird dargestellt, welche Qualitätsmerkmale vorhanden sein müssen, damit die soziale Arbeit die Qualität ihres Handelns sichern kann. In dem vorliegenden Text wurde bewusst auf geschlechtsspezifische Endungen verzichtet, um den Lesefluss nicht zu stören. Selbstverständlich sind mit den gewählten Formen weibliche und männliche Personen gleichermaßen gemeint. 8

10 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 9 Begriffsklärungen 2. Begriffsklärungen Ursula Fülbier, Antje Rohlfing, Jens Schneider, Hanna Szibalski, Karin Leutbecher Soziale Arbeit/Sozialarbeit/Sozialpädagogik Professionelle Soziale Arbeit wird sowohl von Diplom-Sozialarbeitern als auch von Diplom-Sozialpädagogen sowie Sozialarbeitern und Sozialpä - dagogen mit den Abschlüssen Bachelor und Master erbracht. Auch Diplom-Pädagogen mit dem Schwerpunkt Sozialarbeit/Sozialpädagogik gehören dazu. Die International Federation of Social Workers (2011) definiert Sozialarbeit wie folgt: Soziale Arbeit als Beruf fördert den sozialen Wandel und die Lösung von Problemen in zwischenmenschlichen Beziehungen, und sie befähigt die Menschen, in freier Entscheidung ihr Leben besser zu gestalten. Gestützt auf wissenschaftliche Erkenntnisse über menschliches Verhalten und soziale Systeme greift soziale Arbeit dort ein, wo Menschen mit ihrer Umwelt in Interaktion treten. Grundlagen der Sozialen Arbeit sind die Prinzipien der Menschenrechte und der sozialen Gerechtigkeit. Für die Soziale Arbeit mit Schwerstkranken, Sterbenden und ihrem sozialen Netzwerk sind die oben genannten Berufsgruppen hoch qualifiziert, spezialisiert und effizient. Im Folgenden werden die Begriffe Soziale Arbeit oder Sozialarbeiter verwendet. Palliative Care Der Begriff palliativ leitet sich vom lateinischen Wort pallium also der Mantel bzw. palliare, mit einem Mantel umhüllen/verbergen, ab. Der Begriff care kommt aus dem englischen und kann als (Für-)Sorge oder auch Achtsamkeit übersetzt werden. Eine Wortverwandtschaft besteht auch zu dem lateinischen carus, welches übersetzt lieb, wertvoll, teuer bedeutet. 9

11 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 10 Begriffsklärungen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Palliative Care Begriff im Jahr 2002 wie folgt definiert: Palliativmedizin/ Palliative Care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, welche mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung einhergehen. Dies geschieht durch Vorbeugung und Linderung von Leiden durch frühzeitige Erkennung und sorgfältiger Einschätzung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen Problemen körperlicher, psychosozialer und spiritueller Art. Hospizbewegung Die moderne Hospizbewegung (hospitium = lat. Herberge) sieht sich in der Tradition derjenigen Herbergen, die ab dem Ende des 4. Jahrhunderts nach Christus entlang der Pilgerrouten in ganz Europa entstanden und die gleichermaßen gesunden und kranken Pilgern Gastfreundschaft boten. Erst im Laufe der Zeit hatten die Herbergen vorrangig die Pflege kranker Menschen zum Ziel. An diese Herbergen knüpft die moderne Hospizbewegung symbolisch an, indem sie Orte schaffen will, an denen schwerstkranke und sterbende Menschen auf ihrem letzten Weg versorgt und begleitet werden, damit sie an ihrem Lebensende in Würde Abschied nehmen können. (Deutscher Hospiz- und Palliativverband, 2011) Beratung Diese Methode in der Sozialen Arbeit meint eine problemzentrierte Interaktion zwischen Ratsuchendem und Berater. Ziel ist, dass Ratsuchende ihre Lage besser verstehen, ihre Handlungsfähigkeit wieder erlangen und neue Handlungsfähigkeiten entwickeln. Beratung ist ein kooperatives Mitei nander mit der Absicht, dem Betroffenen Entscheidungshilfen zu geben, nicht jedoch auf diese Entscheidung Einfluss zu nehmen. Psychosozial Schwere Erkrankungen und der nahende Tod betreffen immer den ganzen Menschen und sein soziales Umfeld. Neben physischen Auswirkungen und Erfordernissen entstehen psychische, seelische, kulturelle, spirituelle und soziale (zwischenmenschliche, berufliche, finanzielle und weitere) Bedürfnisse sowie Probleme. Es bestehen Wechselbeziehungen zwischen ihnen. Sie sind in der Regel nicht isoliert zu betrachten und werden weiterführend unter psychosozial gefasst. 10

12 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 11 Begriffsklärungen Case Management Case Management ist ein kooperativer Prozess, in dem Versorgungsangelegenheiten und Dienstleistungen erhoben, geplant, implementiert, koordiniert, überwacht und evaluiert werden, um so den individuellen Versorgungsbedarf eines Patienten mittels Kommunikation und verfügbarer Ressourcen abzudecken. Aus dieser Definition der Case Management Society of America können die beiden Pole des Case Managements gut erschlossen werden: die Orientierung am individuellen Bedarf einerseits, die Planung und Steuerung eines Versorgungsangebot andererseits (vgl. Reis 2009). Case Management (CM) ist somit ein Handlungsansatz, der sowohl in der Einzelfallhilfe, in der Organisations- und auch in der institutionellen Netzwerkebene wirkt. Nach den Rahmenempfehlungen der DGCC (Dt. Gesellschaft für Care und Case Management) von 2008 bilden diese drei Ebenen den Handlungsrahmen im Case Management. CM auf der Fallebene orientiert sich an der vielschichtigen Versorgungsproblematik des Klienten, um im gemeinsamen Prozess mit verschiedenen Leistungserbringern eine Klärung der Problematik herbeizuführen. Der Case Manager ist auf der Organisationsebene beauftragt, die verschiedenen Leistungserbringer zu koordinieren und zu steuern. Auf der institutionellen Netzwerkebene soll durch CM eine Vernetzung der vorhandenen Leistungsangebote einzelfallübergreifend erreicht werden. Je nach Bedarfslage ist das Hinzuziehen bzw. der Aufbau weiterer Dienste notwendig (vgl. DGCC, CM-Leitprinzipien). Das Case Management hat seine Wurzeln in der Sozialen Arbeit. Auch wenn die Weiterbildung zum Case Manager für verschiedene Berufsgruppen angeboten wird, sollte die Sozialarbeit sich maßgeblich an der Weiterentwicklung beteiligen, damit der Ansatz insbesondere in der häufig komplexen palliativen Versorgung genutzt werden kann. 11

13 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 12 Begriffsklärungen Zugehörige/Angehörige Diese Begriffe sollen alle Gruppen von Menschen fassen, die sich den Ursprüngen der Wörter folgend jemandem zu- oder angehörig fühlen und von diesem als zu- oder angehörig empfunden werden. Um den vielen verschiedenen Lebenszusammenhängen der Klienten gerecht zu werden, sollen diese Begriffe die Gruppe der Nächsten, also die Familie sowie Freunde und Bekannte gleichermaßen benennen. Beide Begriffe werden im weiteren Text verwandt. Gast, Bewohner, Klient, Patient Je nach Arbeitsbereich und den Gepflogenheiten des jeweiligen Arbeitsumfeldes finden sich diese verschiedenen Begriffe in den Einzelartikeln. Der Bedeutungsgehalt ist jedoch ähnlich. Er erfasst alle Menschen, die Adressaten Sozialer Arbeit sind, mit der in der Hospiz- und Palliativarbeit notwendigen ganzheitlichen Sicht auf das Individuum, unter Berücksichtigung der oben genannten Bedürfnisse. Hauptberufliche Mitarbeiter Hauptberufliche Mitarbeiter in der hospizlichen Arbeit bzw. im Palliativbereich sind fest bzw. befristet Angestellte oder auf Honorarbasis tätige Fachkräfte (z.b. Ärzte, Gesundheits- und Krankenpfleger, Sozialarbeiter, Psychologen, Seelsorger). Sie sind zudem für die Tätigkeit in diesem Arbeitsgebiet speziell geschult und haben in der Regel Zusatzqualifikationen erworben (z.b. Koordination, Leitungskompetenz, Palliative Care, Trauerbegleitung). Ehrenamtliche Mitarbeiter Ehrenamtliche Mitarbeiter sind freiwillig und unentgeltlich tätig und übernehmen eine eigene Rolle im Helfersystem. Sie gehen mit Respekt und Offenheit auf die Menschen zu und unterstützen den Alltag in der letzten Lebensphase. Ehrenamtliche Mitarbeiter bringen ihre individuellen, beruflichen und biografischen Lebenserfahrungen ein. Zudem erhalten sie durch Befähigungskurse eine Vorbereitung für ihren Einsatz. Sie werden durch hauptberufliche Mitarbeiter in ihre Tätigkeit eingeführt und begleitet. Für die regelmäßige Selbstreflexion bilden Fortbildung und Supervision eine wesentliche Grundlage. 12

14 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 13 Kurzdarstellung der Aufgabe von Sozialer Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich 3. Kurzdarstellung der Aufgabe von Sozialer Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich Beate Dirkschnieder Soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich fördert die Begleitung von Menschen am Lebensende und ihrer Zugehörigen. Sie setzt sich für Beratung, Unterstützung und Stärkung des Einzelnen in der Wahrnehmung seiner Belange und Bedürfnisse ein, um somit dazu beizutragen, dass der Einzelne sein Leben in Würde und selbstbestimmt zu Ende führen kann. Wenn ein Mensch schwer erkrankt oder stirbt, stürzt das ihn, aber auch seine Familie oder die Zugehörigen, zumeist in eine Krisensituation, in der die verpassten Gelegenheiten der Vergangenheit, die Anforderungen der Gegenwart und die Ängste der Zukunft in den Brennpunkt rücken. Soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich versteht sich als Unterstützung in der Bewältigung der vielfältigen und komplexen Anforderungen in dieser besonderen Lebenssituation. In der täglichen Arbeit stärken psychosoziale Fachkräfte die Betroffenen mit dem Ziel, ihre eigenen Ressourcen zu erkennen, ihre Interessen eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu vertreten bzw. zu gestalten, ohne deren Autonomie einzuschränken. Der hohe Respekt vor dem Lebensentwurf eines anderen Menschen und die Akzeptanz der Unterschiedlichkeit führt dazu, dass es keine Standardisierung der Arbeitsabläufe im Umgang mit Schwerkranken und Sterbenden gibt. Ein hohes Maß an Reflexionsfähigkeit ist notwendig. Soziale Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich ist sich der Bedeutung der Familie/Zugehörigen im Prozess des Abschiednehmens bewusst. Deshalb ist der Fokus auf die Person-in-ihrer-Welt oder besser gesagt mitihrer-welt gerichtet. Psychosoziale Fachkräfte verfügen über gute Kenntnisse der unterschiedlichen Unterstützungsmöglichkeiten, haben den Überblick über die Angebote im regionalen Netzwerk und können so bei Bedarf vermittelnd tätig sein. 13

15 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 14 Kurzdarstellung der Aufgabe von Sozialer Arbeit im Hospiz- und Palliativbereich Dabei geht die Beratungstätigkeit von Sozialarbeitern, z. B. in Form von Trauerbegleitung, oft über den Tod des Betroffenen hinaus. Auch in diesem Arbeitsbereich sind fundierte Beratungskenntnisse und Flexibilität erforderlich. Neben der konkreten Begleitung einzelner ist die Berufsgruppe Soziale Arbeit für alle Tätigkeiten zuständig, die die Verknüpfung zum Gemeinwesen deutlich macht. Hospizarbeit muss durch Öffentlichkeitsarbeit zur Enttabuisierung von Tod, Sterben und Trauer sowie zur Gewinnung ehrenamtlicher Mitarbeiter immer im engen Dialog mit der Gesellschaft stehen. Soziale Arbeit trägt damit maßgeblich zu einer gelingenden Kommunikation zwischen Hospizorganisationen und Gemeinwesen bei. 14

16 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 15 Tätigkeitsfelder 4. Tätigkeitsfelder 4.1. Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienste für Erwachsene Johannes Horstmann, Ursula Elisa Witteler, Jens Schneider Viele Menschen haben den Wunsch, zu Hause, im Kreis ihrer Zugehörigen zu sterben. Sie möchten möglichst schmerz- und beschwerdefrei ihren eigenen Vorstellungen und Wünschen entsprechend in Würde sterben können. Ambulante Hospizdienste unterstützen sterbende Menschen und Angehörige in der Wahrnehmung ihrer psychischen, sozialen, körperlichen, spirituellen und kulturellen Bedürfnisse. Den Qualitätsanforderungen des 39a Sozialgesetzbuch V folgend, werden diese Dienste von mindestens einem hauptamtlichen Koordinator geleitet. Dabei bilden vorbereitete ehrenamtliche Mitarbeiter das tragende Element der konkreten Sterbebegleitung Die Organisationsformen der einzelnen Dienste sind örtlich sehr unterschiedlich. Sie arbeiten sowohl ohne Trägeranbindung, als auch in Angliederung an Vereine, Wohlfahrtsverbände und/oder stationäre Hospize bzw. andere soziale Einrichtungen. Eine wichtige Rolle in der Leitung und Koordination ambulanter Hospizund Palliativberatungsdienste übernimmt die Soziale Arbeit mit ihrer generalistisch-systemischen Sichtweise und ihrer besonderen Kompetenz in der Beratung und Vernetzung. Ebenso vielfältig wie die Kompetenzen der eben genannten Profession sind die Problemlagen der Klienten und die daraus resultierenden Handlungs- und Aufgabenfelder. Im Einzelnen sind dies: Gewinnung, Befähigung, Leitung und Koordination ehrenamtlicher Mitarbeiter, fortlaufende Weiterbildung und Praxisbegleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiter, 15

17 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 16 Tätigkeitsfelder initiale, prozessorientierte und abschließende Beratung im direkten Klientenkontakt mit dem Schwerpunkt Einzelfall-, Sozial- und Palliativberatung, Krisenintervention in den Familien, Vermittlung weiterführender Hilfen, Trauerbegleitung, Öffentlichkeits-, Gremien- und Netzwerkarbeit, dienstbezogene Dokumentation und Evaluation, konzeptionelle und wissenschaftliche Arbeit. Ehrenamtliche Mitarbeiter werden tätig im Bereich der Begleitung von schwerstkranken, sterbenden und trauernden Menschen und ihrer Zugehörigen. Sie engagieren sich auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und sind unterstützend tätig in der Büroarbeit. Zu den Kernaufgaben sozialarbeiterischer Koordination gehören die Gewinnung, Vorbereitung und Begleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiter sowie die Koordination der (pychosozialen) Sterbegleitung. Stellenschlüssel Zur Empfehlung eines soliden Stellenschlüssels zur Sozialarbeit sind die Erforderlichkeiten eines jeden Dienstes in besonderer Weise zu berücksichtigen. Mindeststandard sollte jedoch eine halbe Sozialarbeiterstelle auf die ersten 15 ehrenamtlichen Mitarbeiter sein. Da der Umfang der- Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit und anderer administrativen Aufgaben weitgehend unabhängig von der Anzahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter ist, muss dieser Zeitaufwand im Stellenschlüssel ebenfalls berücksichtigt werden. 4.2 Stationäre Hospize Ursula Ellermann, Brigitte Germeroth, Irene Müllender Ein stationäres Hospiz bietet für unheilbar schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige und das soziale Umfeld einen Ort, an dem sich das Leben in Würde vollenden kann. 16

18 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 17 Tätigkeitsfelder Es handelt sich um eine Einrichtung für bis zu 16 Bewohner und deren Zugehörige, die durch ein multiprofessionelles Team (hauptberufliche und ehrenamtliche Mitarbeiter) betreut und begleitet werden. Der Erstkontakt kann durch den Patienten oder seine Angehörigen, aber auch durch vermittelnde Dienste wie Krankenhaussozialdienste, niedergelassene Ärzte, Hospiz- oder Pflegedienste entstehen. In einem ausführlichen Beratungsgespräch werden neben der Erstellung der psychosozialen Anamnese des Patienten umfassende Informationen zu Ansprüchen aus dem Sozialgesetzbuch V (Krankenversicherung), SGB XI (Pflegeversicherung) und SGB XII (Sozialhilfe) gegeben. Je nach vorliegender Situation werden entsprechende Anträge bei den zuständigen Kostenträgern zur Sicherstellung der Hospizpflege gestellt. Auch zu anderen Rechtsgebieten wie Betreuungsrecht, Erbrecht, Vorsorgevollmacht/Patientenverfügung oder aber auch Kinder- und Jugendhilferecht kann informiert werden. Seit dem 01. August 2009 ist der Aufenthalt im stationären Hospiz durch den Anspruch aus der Kranken- und Pflegeversicherung finanziell für den Patienten sichergestellt. Es entsteht kein Eigenanteil, jedoch sind 10% des Bruttotagessatzes vom Träger der Einrichtung durch Spenden zu finanzieren. Ziel der Versorgung im stationären Hospiz ist es, neben der palliativmedizinischen Behandlung und Pflege auch die psychosoziale und seelsorgerische Begleitung anzubieten und sicherzustellen. Die mit dem Krankheitsprozess sowie den Begleitumständen des Sterbens verbundenen Prozesse werden wahrgenommen und unterstützt unter Berücksichtigung sozialer und ethischer Gesichtspunkte. Das Hospiz bietet den Bewohnern und ihren Angehörigen individuell angemessene Unterstützungsangebote bis hin zur Krisenintervention. Arbeitsschwerpunkt der psychosozialen Begleitung durch den Sozialarbeiter ist das Angebot einer zuverlässigen, vorurteilsfreien und vertrauensvollen Beziehung auf Zeit. Die Beziehung basiert auf einer empathischen Haltung und zeichnet sich durch eine Ausgewogenheit von Nähe und Distanz aus. 17

19 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 18 Tätigkeitsfelder Der Bewohner und seine Angehörigen erhalten Unterstützung: bei der Wahrnehmung von Bedürfnissen (gemessen an der Realität), bei Biographie- und Lebensbilanzarbeit, Hilfe bei seelischen Krisen und Verarbeitungsprozessen, Hilfestellung bei Kommunikationsschwierigkeiten, Förderung der eigenen Ressourcen des Bewohners und seiner Angehörigen. Ist der Bewohner verstorben, werden die Hinterbliebenen durch die organisierte Trauernachsorge über weitere Angebote im Hospiz informiert und können bei Bedarf Einzelgespräche sowie Trauergesprächskreise in Anspruch nehmen. 4.3 Palliativstationen Ursula Ellermann, Monika Gybas, Karin Leutbecher, Bärbel Schlütz Während stationäre Hospize in der Regel schwerkranken Menschen in der Terminal- und Finalphase ein letztes Zuhause bieten, nehmen Palliativstationen als spezialisierte Krankenhauseinheiten Palliativpatienten nur für die Zeit einer so genannten Krankenhausbehandlungsbedürftigkeit auf. Wenn die Krankheitsbeschwerden auf ein erträgliches Maß reduziert sind und die erforderliche Versorgung und Betreuung des Patienten außerhalb des Krankenhauses sichergestellt werden kann, endet der Aufenthalt. Die Besonderheiten einer Palliativstation wurden von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin in folgender Definition zusammengefasst: Die Palliativstation ist eine Abteilung in oder an einem Krankenhaus. Sie ist spezialisiert auf die Behandlung, Betreuung und Begleitung von Palliativpatienten. Charakteristisch für die Palliativstation ist das multiprofessionelle Team aus hierfür qualifizierten Ärzten, Pflegern, Sozialarbeitern, Seelsorgern, Psychologen und weiteren Therapeuten, ergänzt durch ehrenamtliche Hospizhelfer. Auf der Palliativstation können medizinische, pflegerische, psychosoziale und spirituelle Probleme wechselnde Priorität haben. Deshalb sind Kommunikation und Zusammenarbeit von besonde- 18

20 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 19 Tätigkeitsfelder rer Bedeutung. Die Palliativstation arbeitet vernetzt mit medizinischen Zentren, Krankenhausabteilungen, Hausärzten, ambulanten Pflege- und Hospizdiensten, stationären Hospizen und anderen geeigneten Einrichtungen. Ziel ist es, krankheits- und therapiebedingte Beschwerden zu lindern und wenn möglich, die Krankheits- und Betreuungssituation der Betroffenen so zu stabilisieren, dass sie wieder entlassen werden können. (Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin) Die sorgfältige Vorbereitung der Entlassung und die Vernetzung mit weiter betreuenden Einrichtungen sind Kernaufgaben der Sozialarbeit auf einer Palliativstation. Nicht nur die Patienten selber, sondern besonders auch deren gewöhnlich stark geforderten Zugehörigen benötigen intensive Beratung, um entscheiden zu können, wie sie die begrenzte Lebenszeit verbringen und gestalten werden. Der oft rasche Wechsel von Krankheitssymptomen in der Endphase der Erkrankung führt häufig zu Verunsicherungen bei den Betroffenen und erfordert bei der Entlassungsplanung eine flexible Ausrichtung. Das Aufgabenspektrum der Sozialarbeit auf einer Palliativstation umfasst unter anderem: Psychosoziale Einzelfallberatung Sozialrechtliche Beratung auf Grundlage der Sozialgesetzbücher Unterstützung bei der Geltendmachung von Ansprüchen Hilfestellung bei Anträgen (Antrag auf Schwerbehindertenausweis, Pflegestufe, etc.) Organisation von Hilfsmitteln Unterstützung bei Kontaktaufnahme, Anmeldung und Überleitung in weiter betreuende Einrichtungen (insbesondere Pflegedienste, Hospize etc.) Beratung bei Fragen zur gesetzlichen Betreuung, Vorsorgevollmachten und zu Patientenverfügungen Vermittlung bei Fragen zum Sorgerecht, Erbrecht etc. Sozialarbeiterische Tätigkeit erfordert eine feste Einbindung in das Sta - tionsteam mit Teilnahme an Übergaben und interdisziplinären Visiten. Nur so kann bei der relativ kurzen Verweildauer der Patienten auf einer Palliativstation, die im Jahr 2009 durchschnittlich 9,6 Tage betrug (CLARA, 19

21 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 20 Tätigkeitsfelder 2009), der individuelle Unterstützungsbedarf der schwerkranken Patienten und ihrer Zugehörigen ausreichend ermittelt und sichergestellt werden. Nicht zuletzt ist es wesentlich von der sorgfältig geplanten Entlassung und Vernetzung und von der Stärkung der Angehörigen abhängig, wie lange das gewählte Versorgungssystem standhalten kann. Bei einer üblichen Stationsgröße von 6-10 Betten ist eine fest zugeordnete Stelle notwendig. 4.4 Palliative Care Netzwerke Antje Rohlfing Die flächendeckende palliativmedizinische und palliativpflegerische Versorgung ist erklärtes Ziel der Landesregierung NRW. Die gesetzlichen Regelungen dafür wurden im 37b i.v.m. 132d SGB V geschaffen. Damit haben gesetzlich Versicherte erstmals einen Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV). In einigen Regionen sind bereits Palliative Care Netzwerke entstanden. Dazu gehören Palliativmedizinische Konsiliardienste bzw. Palliative Care Teams und Ambulante Palliativpflegedienste. Neben eher losen, informellen Vernetzungen haben sich Netzwerke mit professionellen, qualitäts - gesicherten Strukturen und verbindlichen Kooperationen gebildet. Ziel der Palliativ Care Netzwerke ist zum Einen der Aufbau sektorenübergreifender, interdisziplinärer und flächendeckender Versorgungsstrukturen in der jeweiligen Region (Systemebene). Zum Anderen eine integrierte passgenaue Versorgung Sterbender und ihrer Angehörigen (Einzelfallebene). Konzeptionell kann Soziale Arbeit sowohl in der Koordination von Netzwerken als auch in der Fallkoordination verankert sein. Um innerhalb eines Netzwerkes eine nachhaltige Qualitätssicherung auf der Systemebene zu erreichen, müssen gemeinsame Ziele ausgehandelt und festgelegt werden. Notwendige Konzepte, Strategien und Vorgehensweisen sind zu erarbeiten und die am Netzwerk Beteiligten sind zu motivieren. Steuerungsinstrumente, wie z. B. Leitungsgruppen, Runde Tische oder Vorstände müssen gewählt oder benannt und mit der nötigen Kompetenz und Autorität ausgestattet werden. 20

22 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 21 Tätigkeitsfelder Die Entwicklung und Pflege eines verbindlichen und tragfähigen Netzwerkes braucht ausreichend Fachlichkeit und Ressourcen. Sinnvoll ist, eine Person (Netzwerkmanagement) mit diesen komplexen und oft prob - lematischen Sachlagen zu beauftragen, welche auch die erforderlichen Umdenkungs- und Lernprozesse organisiert und Kommunikations- und Kooperationsstrukturen schafft. Der Abbau hinderlicher Bedingungen wie z.b. Konkurrenzdenken oder fehlende Kooperationseinsicht und die Förderung gemeinsamer Anliegen, wie z. B. Öffentlichkeitsarbeit oder gesicherte Finanzierung, wirken fördernd und stabilisierend. Sterbende Menschen benötigen häufig eine Vielzahl von Hilfen und Unterstützung, medizinisch, pflegerisch und sozial. Das Abstimmen der Einzelleistungen auf die Bedarfe und Bedürfnisse der Betroffenen ist Aufgabe der Patientenkoordination. Sie soll eine ganzheitliche und individuelle Versorgung einrichten und den manchmal schnell wechselnden Bedürfnissen der Betroffenen anpassen und kontrollieren. Damit soll Sterbenden und ihren Angehörigen der Aufenthalt zuhause ermöglicht werden. Gut gelingt dies, wenn eine qualitativ gesicherte Anbindung an die Systemebene eines Netzwerkes besteht. Aus Sicht Sozialer Arbeit setzt dies einen Bewusstseinswandel bei allen beteiligten Akteuren voraus. Vernetzung als fachlich ineinander verschränkte Hilfeleistung muss gezielt initiiert und eingeübt werden. Ein willkürliches Nebeneinander von Einzelleistungen wird so überwunden. Soziale Arbeit ist lebenswelt- und gemeinwesenorientiert. Daher kann sie notwendige Prozesse auf System- und Einzelfallebene in Beziehung setzen und strategisch gezielt handeln. Soziale Arbeit verfügt über Basiskompetenzen, wie z. B. Methoden der Kommunikation, Arbeit mit Gruppen, Definieren von Zielen, Planen und Umsetzen von Projekten, welche zur Entwicklung und zur Verstetigung von Netzwerken benötigt werden. 21

23 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 22 Tätigkeitsfelder 4.5 Kinderhospiz- und palliativarbeit Maartje Bruysten, Ursula Elisa Witteler, Melanie van Dijk Um den speziellen Qualitätsanforderungen und Merkmalen im Kinderund Jugendbereich gerecht werden zu können, muss die soziale Arbeit gesondert, auf diesen Bereich abgestimmt, beschrieben werden. Unterschiede zwischen der Arbeit mit sterbenskranken Erwachsenen und lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen Erwachsenen-Hospiz- und Palliativarbeit beginnt in der Regel wenige Wochen oder Monate vor Eintritt des Todes, während die Begleitung in der Kinder- und Jugendhospiz- und Palliativarbeit bereits mit der Diagnose einer lebensverkürzenden Erkrankung beginnen kann. Im Kinder- und Jugendbereich umfasst die Begleitung nicht-onkologisch Erkrankter ca. 75%. Dies können Stoffwechselerkrankungen, neurologische, muskuläre und kardiologische Erkrankungen sein. Oft handelt es sich aber um Erkrankungen, bei denen keine eindeutige Diagnose gestellt werden kann, eine Lebensverkürzung, aufgrund der multiplen Beeinträchtigungen, aber vorhersehbar ist. Aus diesen Krankheitsbildern resultieren bedeutend längere Begleitungszeiträume im Vergleich zu der Erwachsenen Hospiz- und Palliativarbeit. Lebensverkürzend erkrankt, kann bedeuten, dass die Kinder und Jugendlichen vor Erreichen des Erwachsenenalters versterben. Dadurch können Begleitungen mehrere Jahre umfassen, in denen es mehrfach zu medizinischen und psychischen Krisen kommt, die die Familien mit dem bevorstehenden Tod konfrontieren. Diese wechselnden Situationen treiben die Familien immer wieder an ihre Belastungsgrenze. Nicht selten sind existenzielle finanzielle, psychische und familiäre Probleme eine Folge der Erkrankungssituation. In der Kinder- und Jugendhospiz- und Palliativarbeit wird umfassend mit den Familien nach dem systemischen Ansatz gearbeitet, der die Familie als Ganzes im Blick behält. Eine Vielzahl an Hilfen (wie Frühförderung, Jugendämter, Kinderkliniken, ambulante Palliativteams, ambulante Kinderhospizdienste, Sozialpädiatri- 22

24 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 23 Tätigkeitsfelder sche Zentren, therapeutische Maßnahmen) fordert eine gute Vernetzung der Versorger untereinander. Das Thema Hoffnung und Spiritualität kann im Kinder- und Jugendbereich ein sehr breites Spektrum umfassen. Die Tragweite ist je nach Krisen- und Lebenssituation in den einzelnen Familien sehr unterschiedlich. So ist der Tod und das Sterben mit allen Grenzen und Ängsten mal weniger, mal mehr präsent. Aufgrund der seltenen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter sind die Fallzahlen im Vergleich zum Erwachsenen Hospiz- und Palliativbereich geringer, dadurch ergeben sich gerade in der ambulanten Versorgung größere Versorgungsräume der Dienste und Teams. Die Kinder- und Jugendhospiz- und Palliativarbeit in Deutschland entwickelt sich ständig weiter. Wichtige Vertreter sind der deutsche Kinder- Hospizverein (DKHV), der Deutsche Hospiz- und Palliativverband (DHPV) und die deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP). Ambulante Kinderhospiz- und palliativarbeit Die Kinderhospizarbeit gibt es seit 20 Jahren in Deutschland. Die Kinderhospizarbeit wurde auf Initiative betroffener Eltern gegründet, die durch eine gemeinsame Solidarisierung, Wahrnehmung und Unterstützung in Politik und Gesellschaft gefordert haben. In Nordrhein-Westfalen gibt es zurzeit 26 ambulante Kinderhospizdienste, von denen 9 unter der Trägerschaft des deutschen Kinderhospizvereins arbeiten. 17 Dienste arbeiten unter eigener Trägerschaft und sind zum Teil an ambulanten Erwachsenen-Hospizdienste angeschlossen. Diese haben trotz der Anbindung an den Erwachsenen-Hospizdienst ein eigenes Profil mit einem eigenen Koordinator und speziell qualifizierten und eingesetzten ehrenamtlichen Mitarbeitern. Die Familien beteiligen sich aktiv an der Gestaltung der Kinder- und Jugendhospizarbeit, in der auch Fortbildungen für und mit Angehörigen angeboten werden. Der Erfahrungsaustausch der Familien hat einen hohen Stellenwert in der täglichen Arbeit. 23

25 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 24 Tätigkeitsfelder Eine Teilfinanzierung nach 39a, Absatz 2, SGB V, ist seit Januar 2002 möglich. Bei der Finanzierung wird den besonderen Strukturen in der Kinderhospizarbeit zum Teil Rechnung getragen. Die ambulante Kinderpalliativversorgung wurde in den 80er Jahren durch engagierte Ärzte und Pflegende ehrenamtlich durchgeführt konnten die ersten Verträge zur Finanzierung abgeschlossen werden. Seitdem gibt es mit bestimmten Krankenkassen in Nordrhein-Westfalen den IV-Vertrag (Vertrag zur integrierten Versorgung), der zunächst nur für die Versorgung onkologisch erkrankter Kinder gültig war und im Jahr 2010 auch auf nicht-onkologisch erkrankte Kinder und Jugendliche erweitert wurde. Ebenfalls im Jahr 2010 wurden die ersten SAPPV-Verträge (Spezialisierte ambulante pädiatrische Palliativversorgung) geschlossen. Zurzeit gibt es 5 Kinderpalliativteams in Nordrhein-Westfalen. In den Verträgen wird die Finanzierung der medizinischen und pflegerischen Leistungen geregelt. Die Soziale Arbeit wird nicht ausreichend berücksichtigt, so dass die Arbeit von Sozialdiensten zurzeit meist durch Spendengelder finanziert werden muss. Daher ist die Sozialarbeit in den Kinderpalliativteams sehr unterschiedlich vertreten. Stationäre Kinder- und Jugendhospize In Nordrhein-Westfalen gibt es zurzeit vier stationäre Kinder- und Jugendhospize in Bielefeld, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Olpe. Diese unterscheiden sich von den Hospizen für Erwachsene dadurch, dass die Kinder und Jugendlichen nicht nur in der letzten Lebensphase aufgenommen werden. Das Angebot richtet sich an alle Familien mit Kindern oder Jugendlichen mit einer unheilbaren und progredienten Erkrankung. Im Kinder- und Jugendhospiz werden die Familien zum Teil über Jahre intensiv betreut und begleitet. Im häuslichen Umfeld sind viele Familien mit der umfangreichen Pflege und Versorgung auf Dauer häufig überfordert und wünschen sich neben den ambulanten Hilfen stationäre Entlas - tungsaufenthalte. Die Kinder- und Jugendhospize haben den Schwerpunkt die ganze Familie aufzufangen. Sie bieten die Möglichkeit, unheilbar kranke und schwerstbehinderte Kinder im Rahmen der Kurzzeit- und Hospizpflege, 24

26 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 25 Tätigkeitsfelder für einen begrenzten Zeitraum aufzunehmen. Die Möglichkeit der Mitaufnahme von Eltern und Geschwistern besteht, damit die Familie gemeinsam Zeit verbringen kann und die Eltern in dieser Zeit von der Pflege entlastet werden, um ihren Bedürfnissen nachzugehen und neue Kraft zu schöpfen. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Arbeit mit den Angehörigen durch professionelle Familien- und Trauerbegleiter (Sozialarbeiter mit entsprechender Weiterbildung und Seelsorger). Die Eltern haben in Gesprächsangeboten die Möglichkeit über ihre Ängste zu sprechen und sich mit anderen betroffenen Eltern auszutauschen. Die Auseinandersetzung mit dem bevorstehenden Tod des Kindes ist ein wichtiger Aspekt der langjährigen Begleitung. Auch wird sozialrechtliche Beratung, Hilfe bei Anträgen und z. B. bei der Organisation von Beerdigungen angeboten. Für die Geschwisterkinder, die neben einem schwerstkranken Kind oft zu kurz kommen, werden altersentsprechende Angebote gemacht, in denen die Kinder Wut und Trauer bearbeiten, aber ebenso einfach mal Spaß und Freude erleben können. In der letzten Lebensphase sorgen die Mitarbeiter dafür, dass das Kind in einer familiären Atmosphäre im Kreise der Angehörigen versterben kann, dabei haben die Wünsche und Bedürfnisse aller Beteiligten höchste Priorität. Neben der psychosozialen Begleitung wird das Kind palliativmedizinisch versorgt. Auch nach dem Tod eines Kindes wird die Familie in Form von Trauerangeboten weiter begleitet. Kinderpalliativstationen oder -zentren 2010 wurde als erstes das Kinderpalliativzentrum Datteln eröffnet, wo erkrankte Kinder und Jugendliche sowie deren Familien durch ein multiprofessionelles Team aus Kinderkrankenpflegern, Pädiatern, Pädagogen, Sozialarbeitern und anderen Therapeuten, begleitet werden. Während des Aufenthaltes soll durch Auffangen einer Krisensituation oder Optimierung der medikamentösen Therapie ein Fortsetzen der ambulanten Versorgung in der Familie erreicht werden. Die nachstationäre Versorgung wird mit Hilfe des Teams vorbereitet. Sozialarbeiter und Sozialpädagogen sind ein fester Bestandteil des Teams. 25

27 Soziale ArbeitInhalt 12/1_ :40 Seite 26 Anforderung und Tätigkeitsprofil für Hospiz- und Palliativsozialarbeit 5. Anforderung und Tätigkeitsprofil für Hospiz- und Palliativsozialarbeit Ursula Fülbier, Karin Wauschkuhn Vorbemerkung Das vorliegende Nordrhein-westfälische Qualitätskonzept Maßstäbe für die Soziale Arbeit im Hospiz und Palliativbereich des Landesarbeitskreises für psychosoziale Fachkräfte reagiert auf fachliche Herausforderungen eines neuen Handlungsfeldes in der Sozialarbeit/Sozialpädagogik (im weiteren nur noch Sozialarbeit). Diese Berufsgruppe ist neben Ärzten, Pflegern, Seelsorgern usw. für spezielle Aufgaben, die im Weiteren näher beschrieben werden, zuständig. Hospizliche und palliative Begleitung bedarf eines multiprofessionellen Konzeptes, wonach die verschiedensten Berufsgruppen gemäß der Bedürfnisse und Bedarfslagen der Adressaten miteinander kooperieren können. Das vorliegende Qualitätskonzept soll eine Brücke zwischen den im Studium der Sozialarbeit erworbenen Grundlagen und den spezifischen fachlichen Anforderungen sozialarbeiterischer Tätigkeit in der hospizlichen und palliativen Arbeit bauen. Dazu gehört, dass Sozialarbeiter auch Grundlagenkenntnisse in Palliativmedizin und in palliativpflegerischer Theorie und Praxis erwerben. Hierbei geht es nicht darum, dass Sozialarbeiter in die Lage versetzt werden palliativpflegerische Tätigkeiten zu übernehmen, sondern nur darum, dass in einem interdisziplinären Team die unterschiedlichen Akteure vom Aufgabenfeld und Relevanzsystem der anderen miteinander eng kooperierenden Professionen ein Grundverständnis haben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass in einem Team die verschiedenen Berufsgruppen atomisiert sind und nebeneinander agieren. Dies entspräche aber nicht einem ganzheitlich interdisziplinären Ansatz. Anmerkung: Bei diesem Beitrag handelt es sich um eine geringfügig überarbeitete Fassung eines gleichnamigen Artikels der Autorinnen aus dem Basiscurriculum Palliative Care Eine Fortbildung für psychosoziale Berufsgruppen, von Barbara Uebach und anderen (Kern, 2004). 26

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung Februar 2008 Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung und Palliative-Care-Versorgung in Deutschland 2007 (Stand: 26.02.2008) Sonder Hospiz Info Brief 1 / 08 Seite

Mehr

Konzeption Clara - Ökumenischer Kinder- und Jugendhospizdienst Mannheim

Konzeption Clara - Ökumenischer Kinder- und Jugendhospizdienst Mannheim Konzeption Clara - Ökumenischer Kinder- und Jugendhospizdienst Mannheim 1. Leitbild Der Ökumenische Kinder- und Jugendhospizdienst steht mit der freien Wohlfahrtspflege von Diakonie und Caritas in dem

Mehr

Palliative Care eine große Gemeinschaftsaufgabe

Palliative Care eine große Gemeinschaftsaufgabe Palliative Care eine große Alois Glück Vorsitzender Netzwerk Hospiz Südostbayern 1 Die Aktualität des Themas Beratungen im Deutschen Bundestag zu zwei rechtlich unterschiedlichen Sachverhalten, aber innerem

Mehr

Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg Die Palliativstation

Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg Die Palliativstation Vinzenz Pallotti Hospital Bensberg Die Palliativstation Die Palliativstation Ihre Aufgaben. Ihre Ziele. Schmerzen lindern. Symptome kontrollieren. Schwerstkranke und sterbende Menschen würdig betreuen

Mehr

Malteser Hospiz St. Raphael.»Zu Hause begleiten«der ambulante Palliativund Hospizdienst

Malteser Hospiz St. Raphael.»Zu Hause begleiten«der ambulante Palliativund Hospizdienst Malteser Hospiz St. Raphael»Zu Hause begleiten«der ambulante Palliativund Hospizdienst Wir sind für Sie da Eine schwere, unheilbare Krankheit ist für jeden Menschen, ob als Patient oder Angehöriger, mit

Mehr

Weiterbildung und Organisationsentwicklung

Weiterbildung und Organisationsentwicklung Weiterbildung und Organisationsentwicklung in Bereichen der hospizlichen und palliativen Begleitung von Menschen mit einer geistigen und/oder psychischen Beeinträchtigung Foto: Barbara Hartmann Foto: Barbara

Mehr

Spezialisierte. versorgung. Ambulante Palliativ. www.pctduesseldorf.de. Ein Angebot des Palliative Care Teams Düsseldorf

Spezialisierte. versorgung. Ambulante Palliativ. www.pctduesseldorf.de. Ein Angebot des Palliative Care Teams Düsseldorf Spezialisierte Ambulante Palliativ versorgung Ein Angebot des Palliative Care Teams Düsseldorf www.pctduesseldorf.de www.pctduesseldorf.de Wir sind für sie da Wir sind für Menschen in Düsseldorf da, die

Mehr

Auswertung. Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster

Auswertung. Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster Auswertung Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster Universitätsklinikum Münster Domagkstraße 5 48149 Münster Telefon: 02 51 83-5 81 17 Fax: 02

Mehr

Lebensqualität bis zuletzt CS Hospiz Rennweg www.cs.or.at

Lebensqualität bis zuletzt CS Hospiz Rennweg www.cs.or.at Lebensqualität bis zuletzt CS Hospiz Rennweg www.cs.or.at Sujet von Walther Salvenmoser LOWE GGK 2004 Im CS Hospiz Rennweg ist jeder Tag ein Geburtstag Mobiles Palliativteam Das Mobile Palliativteam betreut

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

Home Care Berlin e.v. Beratung und Förderung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV)

Home Care Berlin e.v. Beratung und Förderung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) Beratung und Förderung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) Home Care e.v. Brabanter Straße 21 10713 Berlin http://www.homecare.berlin Aufgaben von Home Care Berlin e. V. Finanzierung

Mehr

Palliative Care Anspruch, Möglichkeiten und Grenzen

Palliative Care Anspruch, Möglichkeiten und Grenzen Palliative Care Anspruch, Möglichkeiten und Grenzen Christine Deschler, Pflegedienst Deschler Renate Flach, Hospiz-Gruppe Albatros Folie 1 Übersicht 1. Umsetzung der Hospiz- und Palliativarbeit in Augsburg

Mehr

micura Pflegedienste München Ost

micura Pflegedienste München Ost In Kooperation mit: 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE Ein Gemeinschaftsunternehmen der DKV Pflegedienste & Residenzen GmbH und dem Praxisverbund GmbH München Süd-Ost Der Gesetzgeber wünscht eine engere Verzahnung

Mehr

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH micura Pflegedienste München/Dachau GmbH 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste München/ Dachau schließt die Lücke einer eingeschränkten

Mehr

Palliative care-supportive care.

Palliative care-supportive care. Palliative care-supportive care Universitätsklinik für Innere Medizin I Abteilung für Palliativ care DGKS Vesna Nikolic MAS DGKS,DKKS Alexandra Popov Seite 1 Palliative Care - Supportive Care Palliative

Mehr

Charta Palliative Care. Grundsätze der palliativen Behandlung und Betreuung im Kanton Schwyz

Charta Palliative Care. Grundsätze der palliativen Behandlung und Betreuung im Kanton Schwyz Charta Palliative Care Grundsätze der palliativen Behandlung und Betreuung im Kanton Schwyz «palliare mit einem Mantel bedecken» Was ist Palliative Care? Palliative Care ist die internationale Bezeichnung

Mehr

Palliative Care im Clienia Bergheim. Leben bis zuletzt

Palliative Care im Clienia Bergheim. Leben bis zuletzt Palliative Care im Clienia Bergheim Leben bis zuletzt Geschätzte Leserin Geschätzter Leser Was bedeutet Palliative Care, und wie wollen wir im Bergheim die Grundsätze der Palliativpflege in unsere Arbeit

Mehr

Eine flächendeckende psychotherapeutische sowie klinisch-psychologische Grundversorgung für Minderjährige und deren Familien.

Eine flächendeckende psychotherapeutische sowie klinisch-psychologische Grundversorgung für Minderjährige und deren Familien. Leitbild Vision Eine flächendeckende psychotherapeutische sowie klinisch-psychologische Grundversorgung für Minderjährige und deren Familien. Mission Die Seele stärken & Entwicklung fördern! Wir unterstützen

Mehr

Stellenwert und Aufgaben der Sozialen Arbeit auf Palliativstationen in Deutschland Fragebogen für ärztliche Leiterinnen und Leiter

Stellenwert und Aufgaben der Sozialen Arbeit auf Palliativstationen in Deutschland Fragebogen für ärztliche Leiterinnen und Leiter 1 Fragebogen Psychosoziale Begleitung auf Palliativstationen in Deutschland Allein der gebotenen Leserfreundlichkeit unseres Fragebogens ist es geschuldet, dass Berufsbezeichnungen ausschließlich in der

Mehr

Hospiz und Palliativ Was ist das eigentlich?

Hospiz und Palliativ Was ist das eigentlich? Ambulanter Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienst Kronberger Straße 1a 65812 Bad Soden am Taunus info@ahpb-diequelle.de ahpb-diequelle.de Informationsblatt Nr. 2 Hospiz und Palliativ Was ist das eigentlich?

Mehr

Mein Leitbild. Dr. Christian Husek www.sportmedpraxis.com

Mein Leitbild. Dr. Christian Husek www.sportmedpraxis.com Mein Leitbild Die Ziele des Leitbildes Das Leitbild ist das identitätsstiftende verfasste Selbstverständnis der österreichischen Hausärztinnen und Hausärzte. > Meine Leitsätze > Meine Rolle im > Information

Mehr

Palliative Care und die häusliche Versorgung von Menschen mit Demenz am Lebensende

Palliative Care und die häusliche Versorgung von Menschen mit Demenz am Lebensende Palliative Care und die häusliche Versorgung von Menschen mit Demenz am Lebensende Hartmut Magon Palliativpsychologe, Psychoonkologe, Trauerbegleiter und Ethikberater Art.1, Abs.1, GG Die Würde des Menschen

Mehr

Schulung: Familienbegleiter

Schulung: Familienbegleiter Kinderhospizarbeit und Ehrenamt Schulung: Familienbegleiter Ehrenamtliche Unterstützung in Familien mit einem schwerst- oder lebensverkürzend erkrankten Kind, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen A ls

Mehr

Unterstützung für Einzelne und Familien bei schwerer Krankheit und Trauer

Unterstützung für Einzelne und Familien bei schwerer Krankheit und Trauer Unterstützung für Einzelne und Familien bei schwerer Krankheit und Trauer Hospiz- und Palliativ beratungsdienst Potsdam »Man stirbt wie wie man man lebt; lebt; das Sterben gehört zum Leben, das Sterben

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Palliative Versorgung in Baden-Württemberg

Palliative Versorgung in Baden-Württemberg Palliative Versorgung in Baden-Württemberg Wenn Heilung nicht mehr möglich ist Hilfe in schwerer Krankheit MINISTERIUM FÜR ARBEIT UND SOZIALES 2 Liebe Patientin, lieber Patient, der medizinische Fortschritt

Mehr

Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV)

Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) Daniela Hockl Referentin Pflege Verband der Ersatzkassen e. V. Landesvertretung Nordrhein-Westfalen KDA Fachtagung im Media-Park Park, Köln Am 12.05.2011

Mehr

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance!

Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Ambulant betreutes Wohnen eine Chance! Christophorus - Werk Lingen e.v. 2 Eigenständig leben, Sicherheit spüren. Viele Menschen mit Behinderungen haben den Wunsch, in der eigenen Wohnung zu leben. Selbstbestimmt

Mehr

Richtlinien für die Förderung der mobilen Hospizteams im Rahmen der Hospizinitiative NÖ

Richtlinien für die Förderung der mobilen Hospizteams im Rahmen der Hospizinitiative NÖ Beilage zu GS5-A-640/111-2012 Amt der Niederösterreichischen Landesregierung Abteilung Soziales (GS5) 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1 Richtlinien für die Förderung der mobilen Hospizteams im Rahmen der

Mehr

Sterben in Deutschland Wissen und Einstellungen zum Sterben

Sterben in Deutschland Wissen und Einstellungen zum Sterben Sterben in Deutschland Wissen und Einstellungen zum Sterben Sterben in Deutschland Erhebungszeitraum und durchführendes Institut - 25. bis 28. Juni 2012 - Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH, Mannheim

Mehr

Die letzten Tage und Stunden

Die letzten Tage und Stunden Die letzten Tage und Stunden Dr. med. Johannes Meiß Internist und Palliativmediziner Zu Hause Sterben Dr. med. Johannes Meiß Internist und Palliativmediziner Eine medizinische Revolution hat die Lebenserwartung

Mehr

Fachtagung Teilhaben und selbstbestimmtes Leben Perspektiven personenzentrierter Hilfen aus Sicht des LWV Hessen als Leistungsträger

Fachtagung Teilhaben und selbstbestimmtes Leben Perspektiven personenzentrierter Hilfen aus Sicht des LWV Hessen als Leistungsträger Fachtagung Teilhaben und selbstbestimmtes Leben Perspektiven personenzentrierter Hilfen aus Sicht des LWV Hessen als Leistungsträger 1 Der LWV Hessen ist ein Zusammenschluss der hessischen Landkreise und

Mehr

Lebensqualität im Leben und im Sterben

Lebensqualität im Leben und im Sterben Lebensqualität im Leben und im Sterben Palliative Care beginnt im Leben Lebensqualität im Leben und im Sterben Für alle, die es brauchen 5 Sich auf Menschen verlassen können bis zuletzt 7 Eigenes Leben

Mehr

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Solmsstraße 18, 60486 Frankfurt am Main Telefon (069) 60 50 18-0, Telefax (069) 60 50 18-29 Gemeinsame Empfehlung nach 13 Abs. 2 Nr. 10 SGB IX über die Zusammenarbeit

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg

Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Gemeinsam. Alters- und Pflegewohnheim Klinik Lindenegg Die Klinik Lindenegg ist ein zentral gelegenes Miteinander Pflegewohnheim, welches auch für erwachsene Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Mehr

Hospizwohnung J. Weber in Weinfelden. Alters- und Pflegeheim Weinfelden. Hospizwohnung Weber

Hospizwohnung J. Weber in Weinfelden. Alters- und Pflegeheim Weinfelden. Hospizwohnung Weber Hospizwohnung J. Weber in Weinfelden Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern da, wo man verstanden wird. Christian Morgenstern Hospizwohnung Weber Wir bieten unheilbar kranken und

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe. in Leichter Sprache 1 Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz von der Bundesvereinigung Lebenshilfe in Leichter Sprache 2 Impressum Originaltext Bundesvereinigung Lebenshilfe e. V. Leipziger Platz 15 10117 Berlin

Mehr

Jugendförderungswerk Mönchengladbach e.v.

Jugendförderungswerk Mönchengladbach e.v. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sehr geehrte Geschäftspartner, Mit dem hier dargestellten Leitbild geben wir unserem Unternehmen und damit allen Akteuren einen Rahmen, an dem sich alles Handeln

Mehr

www.kinderhospizmomo.at Weil jeder Moment zählt.

www.kinderhospizmomo.at Weil jeder Moment zählt. www.kinderhospizmomo.at Weil jeder Moment zählt. Team Das Kinderhospiz-Team ist interdisziplinär. KinderärztInnen, ExpertInnen in Palliative Care und geschulte ehrenamtliche MitarbeiterInnen helfen den

Mehr

Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012

Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012 Manfred Pinkwart Jan. 2013 Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012 Sprechstunden 1. Wie oft haben Sie pro Jahr Sprechstunden

Mehr

Einleitung. Einleitung

Einleitung. Einleitung Einleitung Unsere Gesellschaft wird insgesamt älter. Das wirkt sich auf uns alle aus. Immer mehr Menschen haben in ihrer Familie oder ihrem unmittelbaren Umfeld mit der Pflege und Versorgung von Angehörigen

Mehr

Angehörigenberatung am Beispiel der Pflegeberatung in der IKK Niedersachsen

Angehörigenberatung am Beispiel der Pflegeberatung in der IKK Niedersachsen Angehörigenberatung am Beispiel der Pflegeberatung in der IKK Niedersachsen Schulungsmodul 3 Landesagentur Generationendialog Niedersachsen Niedersachsen 1 Pflege- und Angehörigenberatung Gesetzliche Vorgaben

Mehr

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information

WSO de. <work-system-organisation im Internet> Allgemeine Information WSO de Allgemeine Information Inhaltsverzeichnis Seite 1. Vorwort 3 2. Mein Geschäftsfeld 4 3. Kompetent aus Erfahrung 5 4. Dienstleistung 5 5. Schulungsthemen 6

Mehr

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg

Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Klinisch-Therapeutisches Institut Hamburg Andere Wege zur Gesundheit bei Behandlung, Therapie und Pflege Der Mensch im Mittelpunkt einer medizinischen und therapeutischen Versorgung ganzheitlich individuell

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

Wie stellen sich die Krankenkassen den Erfordernissen der UN-Konvention (Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen)?

Wie stellen sich die Krankenkassen den Erfordernissen der UN-Konvention (Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen)? Wie stellen sich die Krankenkassen den Erfordernissen der UN-Konvention (Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen)? AOK Sachsen-Anhalt Visionen aus der Zivilgesellschaft (nach Aktionsplan

Mehr

Gemeinsame Informationen der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen

Gemeinsame Informationen der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Gemeinsame Informationen der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung zur Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen Was ist Kinderrehabilitation? Kinder und Jugendliche, die an einer chronischen

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Pädiatrisches Palliativ- und Brückenteam

Pädiatrisches Palliativ- und Brückenteam Pädiatrisches Palliativ- und Brückenteam Ein Projekt der Abteilung Pädiatrische Hämatologie und Onkologie Vorgestellt von Mareike Schreiber Struktur der Pädiatrischen Palliativversorgung in der MHH vor

Mehr

«PERFEKTION IST NICHT DANN ERREICHT, WENN ES NICHTS MEHR HINZUZUFÜGEN GIBT, SONDERN DANN, WENN MAN NICHTS MEHR WEGLASSEN KANN.»

«PERFEKTION IST NICHT DANN ERREICHT, WENN ES NICHTS MEHR HINZUZUFÜGEN GIBT, SONDERN DANN, WENN MAN NICHTS MEHR WEGLASSEN KANN.» «PERFEKTION IST NICHT DANN ERREICHT, WENN ES NICHTS MEHR HINZUZUFÜGEN GIBT, SONDERN DANN, WENN MAN NICHTS MEHR WEGLASSEN KANN.» www.pse-solutions.ch ANTOINE DE SAINT-EXUPÉRY 1 PROJECT SYSTEM ENGINEERING

Mehr

Patientenverfügung. Was versteht man genau unter einer Patientenverfügung? Meine persönliche Patientenverfügung

Patientenverfügung. Was versteht man genau unter einer Patientenverfügung? Meine persönliche Patientenverfügung Patientenverfügung Erarbeitet vom Klinischen Ethikkomitee im Klinikum Herford. Im Komitee sind sowohl Ärzte als auch Mitarbeitende der Pflegedienste, Theologen und ein Jurist vertreten. Der Text entspricht

Mehr

Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden

Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden Unser Leitbild Neue Gesellschaft Niederrhein e.v./ Bildungswerk Stenden Identität und Auftrag Das Bildungswerk Stenden ist eine Einrichtung des eingetragenen, gemeinnützigen Vereins Neue Gesellschaft Niederrhein

Mehr

Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen

Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen 139a SGB V Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (1) Der Gemeinsame Bundesausschuss nach 91 gründet

Mehr

zwischen und dem GKV-Spitzenverband*, Berlin

zwischen und dem GKV-Spitzenverband*, Berlin Ergänzungsvereinbarung zu 6 Abs. 2 der Rahmenvereinbarung nach 39a Abs. 2 Satz 7 SGB V zu den Voraussetzungen der Förderung sowie zu Inhalt, Qualität und Umfang der ambulanten Hospizarbeit vom 03.09.2002,

Mehr

Vom Profiling bis zur Integration der Leistungsprozess des SGB II. Komplexität darf Spaß machen oder machen Programme träge?

Vom Profiling bis zur Integration der Leistungsprozess des SGB II. Komplexität darf Spaß machen oder machen Programme träge? Vom Profiling bis zur Integration der Leistungsprozess des SGB II Bundeskongress SGB II Berlin 01./02. Oktober 2007 - Forum B5 Komplexität darf Spaß machen oder machen Programme träge? Jürgen Peeß JobCenter

Mehr

Gesprächsleitfaden Mitarbeitergespräch (MAG) für Vorgesetzte

Gesprächsleitfaden Mitarbeitergespräch (MAG) für Vorgesetzte UNIVERSITÄT HOHENHEIM DER KANZLER Miteinander Aktiv - Gestalten Gesprächsleitfaden Mitarbeitergespräch (MAG) für Vorgesetzte Liebe Kolleginnen und Kollegen, Sie werden in nächster Zeit mit Ihrem Mitarbeiter/Ihrer

Mehr

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer mittels Imaginationsgeleiteter Intervention Informationsbroschüre für Studienteilnehmer Das Case Management arbeitet mit dem Unternehmen zusammen. Das von ist auf eine messbare Integration und Stabilisation

Mehr

Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung

Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung DR. BETTINA DILCHER Management Consultants Network Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung Leonhardtstr. 7, 14057 Berlin, USt.-ID: DE 225920389

Mehr

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt: Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden So ist es jetzt: Valuing people Menschen mit Behinderung müssen öfter zum Arzt gehen als Menschen ohne Behinderung.

Mehr

Dr. med. Max Kaplan, Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer

Dr. med. Max Kaplan, Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer Grußwort 22. Arbeitsmedizinische Herbsttagung vom 19.10 bis 21.10.2006 in Würzburg Dr. med. Max Kaplan, Vizepräsident der Bayerischen Landesärztekammer am 19.10.2006 in Würzburg Es gilt das gesprochene

Mehr

Gesundheit. Mit struktur

Gesundheit. Mit struktur Gesundheit Mit struktur Unsere Philosophie Wir gestalten regionale gesundheitliche Versorgung gemeinsam mit Ärzten und allen, die in vernetzten Strukturen Patienten leitliniengerecht mit innovativen Arzneimitteln

Mehr

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten

Gute Aussichten ein Leben lang. Die Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene. Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Gute Aussichten ein Leben lang ie Angebote der Lebenshilfe Starnberg für Erwachsene Arbeiten Wohnen Fördern Beraten Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihren individuellen Lebensentwürfen und

Mehr

Lebensqualität bei Demenzerkrankung Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg 19. Mai 2008

Lebensqualität bei Demenzerkrankung Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg 19. Mai 2008 Die Lebensqualität demenzkranker Menschen aus der Perspektive des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen Dr. Peter Pick Geschäftsführer Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der

Mehr

3. Welcher Bedarf an Pflegekräften in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen

3. Welcher Bedarf an Pflegekräften in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 5764 24. 09. 2014 Kleine Anfrage des Abg. Bernd Hitzler CDU und Antwort des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und

Mehr

Projekt: Gründung einer Einrichtung zur sozialmedizinischen Nachsorge kranker Kinder

Projekt: Gründung einer Einrichtung zur sozialmedizinischen Nachsorge kranker Kinder HELIOS Kliniken Schwerin Dr. Olaf Kannt Ltd. Arzt Klinik für Neonatologie und Neuropädiatrie Schwerin Projekt: Gründung einer Einrichtung zur sozialmedizinischen Nachsorge kranker Kinder Sozialmedizinische

Mehr

Leitbild Lebenszentrum Ebhausen e. V.

Leitbild Lebenszentrum Ebhausen e. V. Leitbild Lebenszentrum Ebhausen e. V. I. Lebenszentrum Ebhausen e. V. - wer wir sind Das Lebenszentrum Ebhausen e.v. (LZE) ist eine selbständige diakonische Einrichtung innerhalb der Evangelisch-methodistischen

Mehr

Stellungnahme der Bundesärztekammer

Stellungnahme der Bundesärztekammer Stellungnahme der Bundesärztekammer zum Referentenentwurf für ein Gesetz zur Änderung des 87 der Strafprozessordnung Berlin, 21. Februar 2012 Korrespondenzadresse: Bundesärztekammer Herbert-Lewin-Platz

Mehr

Führungsgrundsätze im Haus Graz

Führungsgrundsätze im Haus Graz ;) :) Führungsgrundsätze im Haus Graz 1.0 Präambel 2.0 Zweck und Verwendung Führungskräfte des Hauses Graz haben eine spezielle Verantwortung, weil ihre Arbeit und Entscheidungen wesentliche Rahmenbedingungen

Mehr

DAS EINRICHTUNGSKONZEPT DER DRK BREMEN PFLEGE GMBH

DAS EINRICHTUNGSKONZEPT DER DRK BREMEN PFLEGE GMBH DAS EINRICHTUNGSKONZEPT DER DRK BREMEN PFLEGE GMBH 1. Zur Entwicklung/Geschichte Die ambulante Pflege des Deutschen Roten Kreuzes in Bremen hat sich aus karitativen Tätigkeiten heraus entwickelt. Bereits

Mehr

Einen Detailierten Leitfaden für den Antrag einer Dolmetscherkostenübernahme, sowie die benötigten Anhänge finden Sie auf Seite 3.

Einen Detailierten Leitfaden für den Antrag einer Dolmetscherkostenübernahme, sowie die benötigten Anhänge finden Sie auf Seite 3. Zusammenfassung: Dieser Leitfaden richtet sich an Personen und Organisationen, die sich mit der Betreuung, Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen beschäftigen. Sein Ziel ist es, zu erleutern, wie

Mehr

Grußwort. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Bausback. bei dem Medizinrecht-Symposium der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe

Grußwort. des Herrn Staatsministers. Prof. Dr. Bausback. bei dem Medizinrecht-Symposium der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe Der Bayerische Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Winfried Bausback Grußwort des Herrn Staatsministers Prof. Dr. Bausback bei dem Medizinrecht-Symposium der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und

Mehr

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001 Als Interessenvertretung der Schwerstkranken und Sterbenden beschäftigt sich die Deutsche Hospiz Stiftung seit ihrer Gründung 1995 mit dem Thema "Sterben in Deutschland".

Mehr

Unser Leitbild. Medizinprodukte. Unverzichtbar für das Leben. Interessensvertretung der Medizinprodukte-Unternehmen

Unser Leitbild. Medizinprodukte. Unverzichtbar für das Leben. Interessensvertretung der Medizinprodukte-Unternehmen Unser Leitbild. Medizinprodukte. Unverzichtbar für das Leben. Interessensvertretung der Medizinprodukte-Unternehmen Austromed UNSER Leitbild 1. AUSTROMED UNSERE MISSION 2. AUSTROMED MEDIZINPRODUKTE SIND

Mehr

SKILL Diskussionsthesen. Workshops. Auswertung. Fazit

SKILL Diskussionsthesen. Workshops. Auswertung. Fazit Diskussionsthesen Workshops Auswertung Fazit Diskussionsthesen Frühzeitigkeit Wer im Sommer ernten will, muss im Frühjahr säen! Der Einstieg in die Unterstützung sollte im 7. Schuljahr erfolgen, damit

Mehr

Neue Entwicklungen in der Versorgung von schwerstkranken Patienten am Katharinen-Hospital Unna. Dr. Boris Hait, Palliativzentrum Unna

Neue Entwicklungen in der Versorgung von schwerstkranken Patienten am Katharinen-Hospital Unna. Dr. Boris Hait, Palliativzentrum Unna Neue Entwicklungen in der Versorgung von schwerstkranken Patienten am Katharinen-Hospital Unna Dr. Boris Hait, Palliativzentrum Unna Weitere Entwicklung des Konzeptes Ziele der Palliativmedizin: Schwerstkranke

Mehr

Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen

Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen auf der Grundlage des Anforderungs- und Qualifikationsrahmens für den Beschäftigungsbereich der Pflege und persönlichen Assistenz älterer

Mehr

Zukunft. Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht

Zukunft. Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht In diesem Seminar erarbeiten Jung und Alt gemeinsam ihre erfolgreiche Unternehmensübergabe. Treffen Sie Menschen, mit ähnlichen Herausforderungen und erleben

Mehr

Das Zweite Pflegestärkungsgesetz Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und neues Begutachtungsassessment

Das Zweite Pflegestärkungsgesetz Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und neues Begutachtungsassessment Das Zweite Pflegestärkungsgesetz Neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff und neues Begutachtungsassessment Dr. Peter Pick, Geschäftsführer MDS Kongress Pflege, Berlin, 22. und 23. Januar 2016 Gliederung 1. Einführung

Mehr

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Nur wer neugierig ist, kann lernen (Goethe) Projektkonzept für Schüler an Haupt- und Realschulen Ziel: Steigerung der Ausbildungsfähigkeit

Mehr

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEITFADEN COACHING-ORIENTIERTES MITARBEITER/INNENGESPRÄCH INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Inhalt: A: Allgemeines zum coaching-orientierten MitarbeiterInnengespräch B: Vorbereitung C: Ein Phasenkonzept D.

Mehr

Durch Vorlage dieses Konzepts übernimmt der ASB Verantwortung für die Ausbildung der operativen Kräfte in der PSNV.

Durch Vorlage dieses Konzepts übernimmt der ASB Verantwortung für die Ausbildung der operativen Kräfte in der PSNV. Krisenintervention bei Menschen mit besonderem Hilfebedarf Konzept für eine trägerübergreifende Schulung Einleitung Der Arbeiter Samariter Bund e. V. (ASB) nimmt als Hilfsorganisation seit mehr als 120

Mehr

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus

Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Geisteswissenschaftlicher Hochschuldialog der Universitäten Erlangen und Damaskus Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Anderen in Politik, Geschichte und Kultur Auswertung u. Analyse der Einrichtung und

Mehr

INitiative Gesunde Arbeitswelt

INitiative Gesunde Arbeitswelt INitiative Gesunde Arbeitswelt Münsterland (INGA-Münsterland) Gemeinsame Arbeitsgrundlage 2 1. Der Netzwerkgedanke Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung sind in der Bundesrepublik Deutschland gekennzeichnet

Mehr

Konzeption & Umsetzung eines länderübergreifenden IKZM - Prozesses

Konzeption & Umsetzung eines länderübergreifenden IKZM - Prozesses Ergebnisse der online-befragung Konzeption & Umsetzung eines länderübergreifenden IKZM - Prozesses Prognos AG Mai 2009 1 Allgemeine Hinweise zur online - Befragung Untersuchungsgegenstand: Forschungsvorhaben

Mehr

Fragen rund um einen Hospizplatz im Angelika Reichelt Kinder- und Jugendhospiz. ggmbh

Fragen rund um einen Hospizplatz im Angelika Reichelt Kinder- und Jugendhospiz. ggmbh Fragen rund um einen Hospizplatz im Angelika Reichelt Kinder- und Jugendhospiz Joshuas Engelreich ggmbh Eingangsbereich Liebe Leserin, lieber Leser, wir bieten Ihnen und Ihrer Familie in unserem Kinder-

Mehr

Die medizinische Rehabilitation. Ein Überblick

Die medizinische Rehabilitation. Ein Überblick Die medizinische Rehabilitation Ein Überblick 66 Schriftenreihe der GVG, Bd.66 Gesellschaft für Versicherungswissenschaft und -gestaltung e.v. (GVG) (Hrsg.) Die medizinische Rehabilitation Ein Überblick

Mehr

24 Stunden (rundum) Pflege und Betreuung im eigenen Haus. Erhaltung der eigenen Autonomie und Umgebung

24 Stunden (rundum) Pflege und Betreuung im eigenen Haus. Erhaltung der eigenen Autonomie und Umgebung 24 Stunden (rundum) Pflege und Betreuung im eigenen Haus Erhaltung der eigenen Autonomie und Umgebung vorgestellt durch: AnnaHilf24 Anna Lewandowski Heinrich-Pesch-Straße 59 41239 Mönchengladbach T: +49(0)2166

Mehr

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Information zum Projekt Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr Wir führen ein Projekt durch zur Mitwirkung von Menschen mit Demenz in

Mehr

Sana-Klinikum Remscheid. Unternehmens-Leitbild. 07_Unternehmensleitbild 1 05.11.09 13:5

Sana-Klinikum Remscheid. Unternehmens-Leitbild. 07_Unternehmensleitbild 1 05.11.09 13:5 Sana-Klinikum Remscheid Unternehmens-Leitbild 07_Unternehmensleitbild 1 05.11.09 13:5 SANA-KLINIKUM REMSCHEID»Für den Menschen gibt es nur eine Wahrheit: jene, die aus ihm einen Menschen macht.«antoine

Mehr

Tabelle 2: Zahl der ambulanten Leistungsempfänger in den Pflegestufen, Pflegestufe 2001 2007 I 0,755 0,806 II 0,518 0,458 III 0,161 0,136

Tabelle 2: Zahl der ambulanten Leistungsempfänger in den Pflegestufen, Pflegestufe 2001 2007 I 0,755 0,806 II 0,518 0,458 III 0,161 0,136 Millionen Menschen anerkannt pflegebedürftig und im Jahr 2007 2,1 Millionen. In beiden Jahren wurden jeweils 1,4 Millionen anerkannt Pflegebedürftige ambulant versorgt. Tabelle 2: Zahl der ambulanten Leistungsempfänger

Mehr

Hohe Leistung, tiefe Prämie. Michèle Bowley, Geschäftsleiterin «Gsünder Basel»

Hohe Leistung, tiefe Prämie. Michèle Bowley, Geschäftsleiterin «Gsünder Basel» «Wer das HMO- Ärztenetzwerk wählt, bleibt auch in Sachen Gesundheit am Ball» Michèle Bowley, Geschäftsleiterin «Gsünder Basel» Hohe Leistung, tiefe Prämie. Michèle Bowley ist Geschäftsleiterin von «Gsünder

Mehr

Anrede, (es gilt das gesprochene Wort)

Anrede, (es gilt das gesprochene Wort) Zwischenbilanz Initiative Hospizarbeit und Palliative Care 12. Juni 2007, Kreuzkirche, München Beitrag von Dr. Ludwig Markert, Präsident des Diakonischen Werks Bayern (es gilt das gesprochene Wort) Anrede,

Mehr

ausserklinische heimbeatmung und intensivpflege zuhause

ausserklinische heimbeatmung und intensivpflege zuhause ausserklinische heimbeatmung und intensivpflege zuhause jederzeit ein guter Partner! Heute kann es auch trotz hochmoderner Medizin noch zu akuten und lebensbedrohlichen Erkrankungen im Laufe des Lebens

Mehr

Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung. Antoine de Saint-Exupery. Das Beratungsteam. Iris Güniker + Silke Schoenheit

Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung. Antoine de Saint-Exupery. Das Beratungsteam. Iris Güniker + Silke Schoenheit Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung Antoine de Saint-Exupery Das Beratungsteam Iris Güniker + Silke Schoenheit Ihre Spezialisten für ganzheitliches Projektmanagement Was ist GPM?

Mehr

Fachnachmittag Sexuelle Grenzüberschreitung Impulse zum professionellen Umgang in der Kita Bürgerhaus Zähringen 16. Mai 2013

Fachnachmittag Sexuelle Grenzüberschreitung Impulse zum professionellen Umgang in der Kita Bürgerhaus Zähringen 16. Mai 2013 Fachnachmittag Sexuelle Grenzüberschreitung Impulse zum professionellen Umgang in der Kita Bürgerhaus Zähringen 16. Mai 2013 Kirstin Lietz, Dipl. Sozialpädagogin (BA) Die Aufgaben der insoweit erfahrenen

Mehr

Im Bereich der Körperpflege (Waschen, Duschen, Baden usw.) Im Bereich der Ernährung (Aufnahme oder Zubereitung der Nahrung)

Im Bereich der Körperpflege (Waschen, Duschen, Baden usw.) Im Bereich der Ernährung (Aufnahme oder Zubereitung der Nahrung) P f l e g e d i e n s t Plus LUX HELIOS 72474 Winterlingen, Ambulante Pflege, hauswirtschaftliche Versorgung und Betreuung Häufige Fragen und Antworten an unseren Pflegedienst Wer erhält Leistungen aus

Mehr

Individuelle Lernbegleitung für Jugendliche. Ehrenamtliche geben ihre Kompetenzen weiter

Individuelle Lernbegleitung für Jugendliche. Ehrenamtliche geben ihre Kompetenzen weiter Individuelle Lernbegleitung für Jugendliche Ehrenamtliche geben ihre Kompetenzen weiter Die Situation Immer mehr Jugendliche benötigen beim Übergang zwischen Schule und Beruf zusätzliche Unterstützung.

Mehr