P a t i e n t e n i n f o r m a t i o n s b r o s c h ü r e Ovarialkarzinom/Eierstockkrebs. Alphabetisch. Bewusst. C(K)ompakt

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1 P a t i e n t e n i n f o r m a t i o n s b r o s c h ü r e Ovarialkarzinom/Eierstockkrebs Alphabetisch Bewusst C(K)ompakt 1

2 1. Vorwort Liebe Patientin, liebe Angehörige, wenn bei Ihnen oder Ihrer Angehörigen Eierstockkrebs diagnostiziert worden ist, gehen Ihnen mit Sicherheit viele Fragen durch den Kopf. Um einige davon schon einmal zu beantworten, haben wir diese Patientenbroschüre für Sie erstellt. Wir haben eine Sammlung im Klinikalltag häufig gestellter Fragen, mit den entsprechenden Antworten nach Stichworten alphabetisch zusammengestellt, um Ihnen einen kleinen Überblick über die Diagnose Eierstockkrebs, seine Behandlungsmöglichkeiten und den Umgang mit der Erkrankung zu verschaffen. Für alle Fragen, die hier unbeantwortet bleiben, stehen wir Ihnen selbstverständlich persönlich zu Verfügung. Diese Broschüre soll keinesfalls das Arzt-Patienten-Gespräch ersetzen, sondern vielmehr ergänzen. Mit freundliche Grüßen Prof. Dr. Björn Lampe Dr. Julia Lasek und das Team der Frauenklinik der Kaiserswerther Diakonie 2

3 A Adjuvanz- Was bedeutet adjuvante Therapie? Die adjuvante Therapie bezeichnet die Behandlung im Anschluss an eine Operation bei der der Tumor vollständig entfernt wurde. Zur Therapie des Eierstockkrebs wird für gewöhnlich im Anschluss an die Operation eine adjuvante Chemotherapie durchgeführt. Diese wird angewandt, um mögliche, bisher nicht nachgewiesene Tumorabsiedlungen (Mikrometastasen) zu zerstören. Diese Mikrometastasen sind durch bildgebende oder laborchemische Diagnostik nicht zu erkennen. Die Durchführung einer adjuvanten Therapie dient der Verbesserung der langfristigen Heilungschancen. Ambulante Chemotherapie- Kann ich die Chemotherapie auch ambulant durchführen lassen? In den meisten Fällen ja. Allerdings müssen hierbei der Allgemeinzustand der Patientin und Begleiterkrankungen mit berücksichtigt werden,. Die Entscheidung ob eine ambulante oder doch lieber eine stationäre Chemotherapie durchgeführt wird sollte individuell getroffen werden. Hierzu dient unter Anderem das Erstgespräch vor der Chemotherapie mit Ihrem Onkologen. In einigen Fällen wird die Chemotherapie im Krankenhaus begonnen und dann bei gutem Vertragen der Therapie ambulant weitergeführt. Anschlussheilbehandlungen Wann sind Anschlussheilbehandlungen möglich? Anschlussheilbehandlungen sind bis spätestens zwei Wochen nach Abschluss der Behandlung bei Krebspatientinnen möglich. Im Rahmen des stationären Aufenthaltes unterstützt sie gerne ein Sozialarbeiter bei der Beantragung der Anschlussheilbehandlung. Siehe auch - Heilverfahren - Rehabilitation Anus präter- siehe künstlicher Darmausgang - Area under curve - siehe AUC Arztbesuch- Wann sollte ich während einer ambulanten Chemotherapie meinen Arzt aufsuchen? Bei folgenden Veränderungen sollten Sie umgehend Ihren Arzt informieren: Fieber über 38,5 C, ständiges Erbrechen, jegliche Hautveränderungen, schmerzhafte Veränderungen im Mund, plötzlich auftretende Atemnot, Neigung zu blauen Flecken, Blutergüssen oder schwer stillbaren kleineren Blutungen sowie Rotverfärbung des Urins. Aszites- Was ist Aszites? Aszites, auch Bauchwasser genannt, bezeichnet eine Wasseransammlung im Bauchraum. Diese kann die verschiedensten Ursachen haben. Häufig tritt Aszites beim Ovarialkarzinom auf da die im Bauchraum befindlichen Krebszellen das Bauchwasser bedingen. Durch ihre Lage im Bauchfell blockieren sie die dort sitzenden Lymphabflüsse und behindern so den Abfluss von Flüssigkeit. Zudem produzieren die Krebszellen das Protein vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor. Dieses Protein bewirkt die Neubildung von Blutgefäßen, erhöht die 3

4 Durchlässigkeit dieser und erweitert die Gefäße. Durch die erweiterten Gefäße des Bauchfells fließt verstärkt Flüssigkeit mit Serumalbumin in die Bauchhöhle ein. Es bildet sich Bauchwasser mit einem hohen Proteingehalt. - siehe auch Bauchwasser AUC- Was bedeutet AUC? AUC steht für area under curve, und ist der englische Ausdruck für Fläche unter der Kurve. In der Pharmakologie wird die AUC dazu benutzt, um die Konzentration eines Arzneimittels, im Blut im Bezug zum zeitlichen Verlauf darzustellen, zum Beispiel die Konzentration des Chemotherapeutikums Carboplatin. Zur Abschätzung der Dosierung von Carboplatin wird bis zu einer Ziel-AUC von etwa 8 mg/ml die Formel von Calvert benutzt. Diese lautet: Carboplatin (mg)= AUC-Wert X (glomeruläre Filtrationsrate + 25). Avastin- Was ist Avastin? Avastin ist der Handelsname für einen monoclonalen Antikörper namens Bevacizumab. Dieser Antikörper wird als Angiogenesehemmer in der Krebstherapie eingesetzt. Er hemmt also die Gefäßneubildung und somit das Tumorwachstum. Bevacizumab (Avastin) ist als Medikament zur Therapie verschiedenster Krebserkrankungen (z.b. Brustkrebs) zugelassen. Bezüglich der Wirksamkeit von Avastin zur Therapie des Ovarialcarzinoms laufen aktuell vielversprechende Studien. Diese weisen darauf hin, das Avastin zur Behandlung des Eierstockkrebses geeignet ist. B Bauchfell- siehe Peritoneum 4

5 Bauchspiegelung- Kann eine Eierstockkrebsoperation auch per Bauchspiegelung durchgeführt werden? In einzelnen Fällen, bei besonders frühen Stadien, kann eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) indiziert sein. Inwieweit auch bei fortgeschrittenem Karzinom eine Operation via Bauchspiegelung sinnvoll ist wird in der Literatur unterschiedlich bewertet. Skeptiker befürchten, dass es im Rahmen der Bauchspiegelung zu einem Zerreißen des Tumors und damit zur Verteilung von Tumorzellen im Bauchraum kommen kann. Aus diesem Grunde befürworten viele Operateure die Operation per Bauchschnitt. Bauchwasser- Wie entsteht Bauchwasser? Das Bauchwasser, in der Fachsprache Aszites genannt, wird von dem Bauchfell und den Bauchorganen gebildet. Von dort aus wird es normalerweise über Lymphbahnen in das Blutgefäßsystem abgeleitet. Beim Ovarialcarcinom kommt es zum einen zu einer Blockade der Lymphbahnen und damit zur Entstehung von Bauchwasser. Des Weiteren produzieren die Krebszellen ein Protein ( vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor ) welches die Neubildung von Blutgefäßen bewirkt, die Durchlässigkeit dieser erhöht und die Gefäße erweitert. Durch die erweiterten Gefäße des Bauchfells fließt verstärkt Flüssigkeit mit Serumalbumin in die Bauchhöhle ein und es kommt zur Bildung von Bauchwasser mit einem hohen Proteingehalt. Der Nachweis von Bauchwasser muss nicht zwangsläufig Eierstockkrebs als Ursache haben. Auch andere Erkrankungen gehen mit Bauchwasser einher. Kann man etwas gegen das Bauchwasser tun? Bei Beschwerden, die durch das Bauchwasser bedingt sind, kann eine sogenannte Aszites- Punktion erfolgen. Hierbei wird unter Ultraschallkontrolle der Bauchraum punktiert damit das Bauchwasser abfließen kann. Seit kurzem ist außerdem eine neue Immuntherapie mittels eines Antikörpers Catumaxomab (Removab) zur Behandlung von malignem Aszites zugelassen. Dieser Antikörper ist gegen ein Eiweiß, gerichtet das häufig auf der Oberfläche von Krebszellen vorkommt. Die Substanz wird in vier Einzelgaben im Abstand von je drei Tagen direkt in den Bauch verabreicht. Eine große internationale Studie zeigte die Wirksamkeit dieser Substanz bei der Behandlung des Bauchwassers bei Eierstockkrebs aber auch bei Brust- und Magenkrebs. Durch die Gabe des Antikörpers konnte die Zahl der erneuten notwendigen Aszitespunktionen reduziert und auch das Zeitintervall zwischen den Entlastungspunktionen verlängert werden. Zur Zeit laufen Studien zur Verträglichkeit, Sicherheit und Effektivität der Behandlung von Aszites-Patienten mit dem Antikörper Catumaxomab. Behandlung- Wie behandelt man Eierstockkrebs? Die Therapie des Ovarialkarzinoms besteht aus zwei Säulen: einer ausgedehnten Operation und einer anschließenden Chemotherapie. Durch zahlreiche Studien konnte gezeigt werden, dass Patientinnen von einer operativen maximalen Tumorentfernung profitieren. Ziel der Operation ist es Tumorfreiheit zu erzielen. Im besten Fall ist am Ende der Operation kein Tumorrest mehr zu sehen. Der postoperative Tumorrest stellt den einzigen beeinflussbaren Prognosefaktor bei Eierstockkrebs dar. Sowohl bezüglich des tumorfreien Überlebens als auch bezüglich des Gesamtüberlebens und dem rezidivfreien Intervall haben Patientinnen, die nach der Operation tumorfrei sind, die beste Ausgangssituation. 5

6 Die anschließende Chemotherapie dient zur Abtötung der Krebszellen, die nicht mit dem bloßen Auge zu detektieren sind. Die Kombination aus optimaler Operation und anschließender Chemotherapie führt zu den längsten Überlebenszeiten. Beschwerden- siehe postoperative Beschwerden Bestrahlung Was ist eine Bestrahlung? Die Bestrahlung stellt eine örtliche Behandlungsform dar. Dabei werden Krebszellen lokal durch die Strahlen abgetötet. Zur Behandlung des Eierstockkrebses wird sie nur in Ausnahmefällen eingesetzt. Eine Bestrahlung muss sorgfältig geplant werden, damit das Zielgebiet mit den Krebszellen eine Strahlendosis erhält, die zu ihrer Abtötung ausreicht, das umgebende gesunde Gewebe aber möglichst schont. Hierdurch werden die Nebenwirkungen so gering wie möglich gehalten. Die Strahlendosis wird in Gray bezeichnet. Hilft eine Bestrahlung/Strahlentherapie bei Eierstockkrebs? Eine Strahlentherapie beim Ovarialcarcinom ist derzeit nur speziellen Einzelfällen vorbehalten da Operation und Chemotherapie nachweislich die wirksameren Methoden bei dieser Erkrankung sind. Kann eine Bestrahlung die Operation ersetzen? Nein. Bei der Erstdiagnose des Eierstockkrebses ist die Therapie der Wahl die Operation, gefolgt von einer Chemotherapie. Eine Strahlentherapie kann diese nicht ersetzen. Bestrahlungsnebenwirkungen- Mit welchen Nebenwirkungen muss ich bei einer Bestrahlung rechnen? Oft kommt es unter Bestrahlung zu Symptomen, die einer Darmgrippe ähnlich sind. Häufig treten Durchfälle auf, gelegentlich verbunden mit Bauchschmerzen. Wenn die Harnblase im Bestrahlungsfeld liegt, kann es vorübergehend zu Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen kommen. In der Regel sind diese Nebenwirkungen medikamentös zu behandeln. Bevacizumab- siehe Avastin Borderline-Tumor - Was ist ein Borderline-Tumor? Ein Borderline-Tumor ist ein Tumor des Eierstocks mit einer deutlich günstigeren Prognose als Eierstockkrebs. Borderline-Tumoren zählen weder zu den eindeutig gutartigen noch zu den eindeutig bösartigen Tumoren. Sie stellen eine eigene Entität dazwischen dar. Nur sehr selten kommt es beim Borderline-Tumor zu Absiedelungen z. B. an Bauchfell oder der Bauchschürze. Wie behandelt man einen Borderline-Tumor? Die Therapie des Borderline-Tumors besteht in der kompletten operativen Entfernung des Tumors. Bei abgeschlossener Familienplanung wird die beidseitige Entfernung der 6

7 Eierstöcke, die Entfernung der Gebärmutter, die Entfernung des großen Netztes oder zumindest Probeentnahmen des großen Netzes sowie die Entnahme von Probeexzisionen des Bauchfells empfohlen. Bei noch bestehendem Kinderwunsch können Gebärmutter und gesunder Eierstock erhalten werden. Beim muzinösen Typ (Unterform des Borderline- Tumors)ist auch die Entfernung des Blinddarms erforderlich. Darauf kann beim serösen Typ verzichtet werden. BRCA 1 und BRCA 2- siehe familiäre Belastung Brustkrebsrisiko- Ich habe gehört, dass ich als Eierstockkrebspatientin ein höheres Risiko habe an Brustkrebs zu erkranken. Ist das richtig? Ja, das ist richtig. Frauen mit Eierstockkrebs haben ein höheres Risiko, im Laufe ihres Lebens auch an Brustkrebs zu erkranken als Frauen ohne Eierstockkrebs. Eine der Ursachen hierfür liegt darin, dass bei 5 % der Frauen mit Eierstockkrebs eine genetische Anlage in Form der Mutation der so genannten BRCA 1- oder 2-Gene vorliegt. Diese Mutation kann sowohl zu Eierstockkrebs als auch zu Brustkrebs führen. Deshalb sollten Frauen mit Eierstockkrebs in der Nachsorge auch regelmäßige Tastuntersuchungen der Brust sowie einmal jährlich eine Mammographie durchführen lassen. Frauen mit Brustkrebs, die an einer Mutation des BRCA 1-Gens leiden, sollten engmaschig auf das mögliche Auftreten eines Eierstockkrebses untersucht werden. C Carboplatin- Was ist Carboplatin? Carboplatin ist ein Chemotherapeutikum, also ein Mittel zur Bekämpfung von Krebserkrankungen. Die Wirkung von Carboplatin besteht darin, dass die DNA-Moleküle der Krebszellen funktionsunfähig werden, der Zellstoffwechsel behindert wird und die Zelle 7

8 abstirbt. Carboplatin wirkt wie die meisten Zytostatika nicht nur auf die schnell wachsenden Tumorzellen, sondern auch auf gesunde Körperzellen. Carboplatin wird unter Anderem beim Ovarialkarzinom eingesetzt. In den meisten Fällen wird es mit anderen Chemotherapeutika kombiniert. Zu den unerwünschten Nebenwirkungen von Carboplatin gehören Erbrechen, Hörschäden und Ohrgeräusche sowie Schwindel, Allergien, Nervenschäden, Bauchschmerzen, Verstopfung, Durchfall und die Schädigung blutbildender Zellen des Knochenmarks. Des Weiteren kann es die Nieren schädigen. Catumaxomab- siehe Bauchwasser Chemotherapie- Was ist eine Chemotherapie? Unter Chemotherapie versteht man umgangssprachlich die Behandlung von Krebs mit Medikamenten. Die Chemotherapie verwendet Stoffe, die ihre schädigende Wirkung möglichst gezielt auf bestimmte krebsverursachende Zellen ausüben und diese abtöten oder in ihrem Wachstum hemmen. Bösartige Zellen teilen sich sehr schnell und ungebremst. Die chemotherapeutischen Substanzen greifen hier an, da sie den Zellteilungsrhythmus stören. Sollte ich eine Chemotherapie machen? Die Chemotherapie besitzt bei Eierstockkrebs eine sehr hohe Ansprechrate und Wirksamkeit. Die an die Operation anschließende Chemotherapie gilt deshalb als Goldstandard. Wie oben bereits erwähnt stellen die optimale Operation und die optimale Chemotherapie die größte Chance für Sie dar. Wenn Ihnen Ihr Arzt eine Chemotherapie empfiehlt sollten Sie diese durchführen lassen. Nur in wenigen Ausnahmefällen kann auf eine Chemotherapie verzichtet werden. Chemotherapie- siehe auch - Ambulante Chemotherapie - Arztbesuch - AUC - Dosisdichte Chemotherapie - Gemcitabine - Intraperitoneale Chemotherapie - Körperliche Erschöpfung - Menschenmengen - Nebenwirkungen - Platinrefraktär - Standardchemotherapie - Supportiva - Taxane - Topotecan - Venenverhältnisse - Wechselwirkung - Zeitpunkt der Chemotherapie Complete Remission - Was bedeutet Complete Remission? 8

9 Complete Remission ist der englische Begriff für die Komplettremission. Diese ist gegeben, wenn nach Chemotherapie kein Tumor mehr nachweisbar ist. Von klinischer Komplettremission spricht man, wenn man mittels Bildgebung keinen Tumor mehr darstellen kann. Von histologischer beziehungsweise pathologischer Komplettremission spricht man, wenn nach erfolgter Operation auch feingeweblich kein Tumorgewebe mehr nachweisbar ist. 9

10 D Diagnostik- Wie sieht die Diagnostik beim Ovarialkarzinom aus? Zur Diagnostik des Ovarialkarzinoms ist die gynäkologische Untersuchung in Verbindung mit bildgebenden Verfahren wie beispielsweise dem transvaginalem Ultraschall geeignet. Bei klinischem Verdacht auf ein Ovarialcarzinom wird zusätzlich die Bestimmung von Tumormarkern im Blut durchgeführt. Die Bestimmung des Tumormarkers ist jedoch nicht als Screeninguntersuchung bei der symptomlosen Patientin ohne klinischen Befund geeignet, das sie in diesem Fall nur einen positiven Vorhersagewert von unter 25 % hat. Diät- Muss ich als Krebspatient eine besondere Diät einhalten? An sich nein. Grundsätzlich sollten Sie dieselben Empfehlungen zur gesunden Ernährung einhalten wie Menschen ohne bösartige Erkrankungen. Der Alkoholkonsum sollte eingeschränkt, das Rauchen eingestellt werden. Übergewicht sollte vermieden werden. Mehrere kleine Mahlzeiten sind häufig günstiger als wenige große. Das Essen sollte in Ruhe eingenommen werden. Häufiger Fleischverzehr ist zu vermeiden. Sie sollten bevorzugt Vollkornprodukte zu sich nehmen und regelmäßig Obst und Gemüse zu sich nehmen. Deperitonealisierung- Was bedeutete Deperitonealisierung? Die Deperitonealisierung ist eine Operationsform, wobei das Peritoneum, also das Bauchfell, operativ entfernt wird. Das Peritoneum überzieht zahlreiche Organe wie eine Tapete. Einige Organe werden vollständig vom Peritoneum überzogen, andere teilweise, wiederum anderevhaben keinen peritonealen Überzug so zum Beispiel die Niere. Ziel der Deperitonealisierung ist es bei Tumorbefall des Bauchfells das komplette tumorerkrankte Gewebe zu entfernen. Dosisdichte Chemotherapie? Was bedeutet Dosisdichte Chemotherapie - Dosisdichte Chemotherapie bedeutet, dass die einzelnen Therapiezyklen der Chemotherapie in kürzeren Abständen gegeben werden, als in den herkömmlichen Protokollen. Die Pausen zwischen den Zyklen sind kürzer und der Zeitraum der Gabe der kompletten Chemotherapie verkürzt sich somit ebenfalls. Ziel der dosisdichten Chemotherapie ist es das Regenerationsintervall für die bösartigen Zellen so gering wie möglich zu halten. Hierdurch soll die Heilungschance durch die Chemotherapie verbessert werden. Die Standardtherapie zur systemischen Behandlung des Ovarialkazinoms ist die Therapie mit 6 Zyklen Paclitaxel 175mg/m2 über 3h und Carboplatin AUC (Calvert) 6h. Die Studie einer japanischen Gruppe um Isonishi et al deutet darauf hin, dass die Erhöhung der Dosisdichte von Paclitaxel (80mg/m2 wöchentlich) das progressionsfreie Überleben signifikant verbessern kann. Um die dosisdichte Chemotherapie abschließend bewerten zu können, müssen weitere Studien laufen. Aktuell werden diverse Studien zur Überprüfung der Vorund Nachteile der dosisdichten Chemotherapie durchgeführt. Die bisher vorliegenden Daten reichen noch nicht aus, um die dosisdichte Chemotherapie als Standard zu empfehlen. 10

11 E Eierstockkrebs- Was ist Eierstockkrebs genau? Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) entwickelt sich aus den Zellen des Eierstockes. Krebszellen teilen sich unkontrolliert und wachsen über die Organgrenzen hinaus. Viele Zellen bilden dann die Geschwulst, die auch als Tumor bezeichnet wird. Der Eierstock besteht aus mehreren Zelltypen aus denen ein Krebs hervorgehen kann. Deshalb existieren verschiedene feingewebliche Typen des Eierstockkrebses. In 90 % der Fälle handelt es sich um so genannte epitheliale Tumoren, das heißt vom Deck- und Drüsengewebe ausgehende Tumoren. Entstehung- s. Ursachen Erhaltung der Eierstöcke- siehe Kinderwunsch Ernährung- Sollte ich mich nach einer Darmoperation besonders ernähren? Ja. Hier ist unter Umständen eine spezielle Ernährung notwendig, zum Beispiel nach der Entfernung großer Dünndarmanteile. Hierbei sollte der behandelnde Arzt oder eine Ernährungsberaterin Ihnen einen persönlichen Ernährungsplan zusammenstellen. - siehe auch Diät 11

12 F Familiäre Belastung- Spielt die familiäre Belastung eine Rolle als Risikofaktor? Ja. Die dauerhafte Veränderung des Erbguts der Gene BRCA 1 und BRCA 2 scheinen in verschiedenem Ausmaße Eierstockkrebs zu verursachen. Man spricht hierbei auch von Mutation der Gene. Die BRCA 1-Mutation ist mit einem sehr hohen Risiko an Eierstockkrebs zu erkranken verbunden. 60 % der Frauen, bei denen diese Mutation vorliegt, erkranken bis zum 80. Lebensjahr an einem Ovarialkarzinom. Frauen, bei denen das Gen BRCA 2 mutiert ist, erkranken in 27 % der Fälle bis zum 80. Lebensjahr an einem Ovarialkarzinom. Allerdings kommt die Genmutation von BRCA 1 und 2 nur bei 5 % aller an Eierstock erkrankten Patientinnen vor. FIGO Was bedeutet FIGO? FIGO steht für «Fédération Internationale de Gynécologie et d Obstétrique». Die FIGO ist eine Organisation, welche die Stadieneinteilung bösartiger Tumoren zur besseren Vergleichbarkeit und zur Einstufung der Schwere der Krankheit ins Leben gerufen hat. FIGO I Wann handelt es sich um FIGO Stadium I? Es handelt sich um FIGO Stadium I wenn ausschließlich ein Eierstock befallen ist. Sobald beide Eierstöcke oder weitere Organe befallen sind, handelt es sich nicht mehr um höhergradige FIGO Stadien. FIGO II Wann handelt es sich um FIGO Stadium II? Um FIGO Stadium II handelt es sich, wenn der Tumor einen oder beide Eierstöcke befällt und sich im Becken ausbreitet. FIGO III Wann handelt es sich um FIGO Stadium III? Um FIGO Stadium III handelt es sich, wenn der Tumor einen oder beide Eierstöcke befällt und zudem mikroskopisch nachweisbare Peritonealmetastasen außerhalb des Beckens und/oder in regionären Lymphknoten gebildet hat. FIGO IV Wann handelt es sich um FIGO Stadium IV? Um FIGO IV handelt es sich sobald Fernmetastasen vorliegen. Fragen- Wenn ich zum Arzt komme habe ich alle meine Fragen vergessen. Was kann ich tun? Notieren Sie sich Ihre Fragen auf einem Merkzettel und bringen Sie ihn zum Arzt-Patienten- Gespräch mit. Des Weiteren kann es hilfreich sein, eine Vertrauensperson zum Gespräch mitzunehmen. Frührezidiv Was ist ein Frührezidiv? 12

13 Von einem Frührezidiv spricht man beim Widerauftreten des Krebses nach weniger als 6 Monaten nach Abschluss der Chemotherapie. Funktion- Welche Funktion haben die Eierstöcke? In den Eierstöcken wird im gebärfähigen Alter einmal im Monat eine Eizelle freigesetzt. In seiner Funktion als so genanntes endokrines Organ (endo innen, krinein= ausscheiden ) werden unter anderem die Hormone Östrogen und Progesteron gebildet. Die Eierstöcke besitzen damit eine zentrale Funktion für Fortzupflanzung. G 13

14 Gemcitabine - Was ist Gemcitabine? Gemcitabine ist ein Chemotherapeutikum. Es wird unter Anderem zur Therapie von Eierstockkrebs verwendet. Gemcitabine wird in der menschlichen Zelle in Gemcitabin-Triphosphat umgewandelt. Dieses wird in die DNA eingebaut. Hierdurch wird die Synthese der DNA unterbrochen, der Zelltod tritt ein. An Nebenwirkungen bekannt sind Knochenmarksschädigung, Hautausschlag, Haarausfall, Schleimhautentzündung, Übelkeit und Erbrechen, Leberschädigung, Nervenstörung, Nierenschädigung, Schädigung des Herzens, Allergie, Lungenfibrose, Schädigung des Zentralen Nervensystems sowie Hautnekrosen. Gentest - Existiert ein Gentest als Vorsorgemaßnahme? Es gibt keinen Gentest, der als Vorsorgeverfahren für jede Frau geeignet ist. Bei Frauen mit familiärer Belastung kann die Durchführung eines Tests auf BRCA 1- oder 2- Mutation sinnvoll sein. Diese Untersuchung wird nur von spezialisierten interdisziplinären Zentren durchgeführt und sollte nur nach genauer Prüfung der Indikation im Hinblick auf die Konsequenzen des Testergebnisses in Betracht gezogen werden. Good clinical practice - Was bedeutet good clinical practice im Rahmen einer Studie? Good clinical practice sind die Kriterien der so genannten klinischen Praxis, die international formuliert worden sind. So muss das Untersuchungsprotokoll einer unabhängigen Ethikkommission eingereicht und ferner den Regierungsbehörden gemeldet werden. Es sind hohe Anforderungen zu erfüllen, um die Sicherheit der Patientin zu gewährleisten. Studie: siehe auch Phase 1-Studie - Phase 4-Studie Grading Was bedeutet Grading? Das Grading macht eine Angabe darüber, wie differenziert das Tumorgewebe ist. G1 bedeutet, dass das Gewebe des Tumors dem Ursprungsgewebe noch relativ ähnlich, also gut differenziert ist. G1 Tumoren sind im Vergleich zu G2 und G3 Tumoren weniger aggressiv. G3 bedeutet, dass das Ursprungsgewebe nur noch schwer identifizierbar ist und der Tumor sehr aggressiv ist. Großes Netz- siehe auch Omentum majus H 14

15 Harnblasenersatz- Siehe Ileumconduit siehe Pouch Häufigkeit- Wie häufig ist Eierstockkrebs? Eierstockkrebs ist der sechsthäufigste bösartige Tumor der Frau in Europa. In Deutschland erkranken pro Jahr circa Frauen an Eierstockkrebs. Hazard ratio - Was beschreibt die Hazard ratio? Die Hazard ratio wird bei Krebsstudien verwendet und gibt das Risikoverhältnis zwischen zwei Behandlungsgruppen an. Hierbei wird das Risiko einer Behandlungsgruppe zu einer Kontrollgruppe in Relation gestellt. Wird so zum Beispiel in einer Krebsstudie die Überlebensrate erfasst beträgt die Hazard Ratio 0,8 wenn in Gruppe A 40 Prozent der Patienten sterben während in Gruppe B 50 Prozent sterben. Bei einer Hazard ratio von 1 gibt es keinen Unterschied zwischen den Gruppen bezüglich des Überlebens. Je kleiner die Hazard ratio ist desto größer ist der Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Hypertherme intraperitoneale Chemotherapie Was bedeutet Hypertherme intraperitonealen Chemotherapie? Bei der hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie wird der Bauchraum im Anschluss an die Operation mit einer überwärmten Chemotherapielösung gespült. Dadurch sollen die noch vorhandenen aber nicht sichtbaren Tumorzellen zerstört werden. Diese Spülung mit Zytostatika wird dabei unter überwärmten ( hyperthermen ) Bedingungen durchgeführt. Die Temperaturen von mehr als C werden durch spezielle Wärmegeräte erzeugt. Ziel der Überwärmung ist die regionale Überwärmung mit Schwellung des Tumorgewebes bei gleichzeitig vermehrter Durchblutung des umgebenden gesunden Gewebes bedingt durch die schlechte Wärmeregulationsfähigkeit von Tumorgewebe. Durch die Minderdurchblutung im Tumorgewebe kommt es zum Absterben von Tumorzellen. Das gesunde Gewebe wird nicht geschädigt. Die gleichzeitige Anwendung von zytostatisch wirksamen Substanzen soll den gewünschten Effekt verstärken. ( Chemosensitizer ) Die AGO spricht sich zur Zeit gegen die hypertherme intraperitoneale Chemotherapie aus, da diese nach aktueller Studienlage keinen Vorteil gegenüber der herkömmlichen Therapie bietet. Heilverfahren Wie häufig kann ich anschließend Heilverfahren durchführen lassen? Während Ihres Klinikaufenthaltes kann als erste Rehabilitationsmaßnahme die Anschlußheilbehandlung (AHB) eingeleitet werden, die in der Regel beim Rentenversicherungsträger beantragt wird. Falls erforderlich ist die Beantragung einer weiteren Kur im Folgejahr bzw. bis zum Ablauf von drei Jahren möglich. - siehe auch Anschlussheilbehandlungen - siehe auch Rehabilitation Hormonhaushalt - Was passiert mit dem Hormonhaushalt, wenn meine Eierstöcke entfernt sind? Durch die Entfernung der Eierstöcke werden weniger weibliche Hormone im Körper produziert. Hierdurch kann es zu klinischen Symptomen wie zum Beispiel Hitzewallungen kommen. 15

16 - siehe auch Wechseljahrsbeschwerden 16

17 I Ileumkonduit Was ist ein Ileumkonduit? Ein Ileumkonduit ist eine Art Ersatzblase. Muss die Harnblase im Rahmen der Eierstockkrebsoperation entfernt werden wird ein Blasenersatz geschaffen. Eine Möglichkeit dafür ist die Anlage eines so genannten Ileumkonduits. Diese Ersatzblase wird aus einem Darmstück, dem Ileum, geschaffen. Der Urin fließt dann von den Nieren über die Harnleiter in die Ersatzblase, das Ileumconduit, und von dort über die Bauchdecke in einen fest angebrachten Beutel ab. Der Beutel wird regelmäßig von Ihnen gewechselt. Die Anleitung hierzu erhalten Sie während Ihres stationären Aufenthaltes. Beim Eierstockkrebs ist eine Entfernung der Harnblase sehr selten notwendig. Daher ergibt sich nur in wenigen Einzelfällen die Notwendigkeit zur Formierung eines Ileumconduits oder einer anderen Ersatzblase. Siehe auch Pouch Internet Wo finde ich weitere Informationen über Eierstockkrebs im Internet? Folgende Homepages könnten hilfreich sein: Intraperitoneale Chemotherapie- Was ist eine intraperitoneale Chemotherapie? Bei der intraperitonealen Chemotherapie wird ein Zytostatikum direkt in die Peritonealhöhle, also in den Bauchraum appliziert. Hierzu werden zum Beispiel Paclitaxel und Cisplatin angewandt. Laut AGO liegen positive Daten für die intraperitoneale Chemotherapie vor, allerdings sind weitere Studien erforderlich bis die intraperitoneale Chemotherapie als Standard empfohlen werden kann. Intermediäres Rezidiv- Was ist ein intermediäres Rezidiv? Es handelt sich um ein intermediäres Rezidiv wenn der Krebs in dem Zeitraum zwischen 6 und 12 Monaten nach Abschluss der Chemotherapie wiederauftritt. Ungefähr ein Viertel aller Patientinnen mit Ovarialkarzinom erleidet ein intermediäres Rezidiv. Intention to treat-analyse - Was ist die Intention to treat-analyse? 17

18 Die Intention to treat-analyse wird in der medizinischen Statistik verwandt und ist ein Analyseprinzip von Daten, die in kontrollierten, renommierten klinischen Studien ausgewertet werden. Intention to treat bedeutet, dass die Daten aller für die Studie geplanten Patienten nachher auch ausgewertet werden müssen, unabhängig davon, ob die Behandlung wirklich in der zuvor geplanten Form durchgeführt wurde oder nicht, weil sie zum Beispiel aus der Studie ausgeschieden sind. Das Ausscheiden kann unterschiedliche Gründe haben. Es kann sich hierbei um den Wunsch der Patienten handeln, nicht mehr an der Studie teilzunehmen, aber auch um den Tod der Patientin oder einen Wechsel in eine andere Gruppe der Studie. J 18

19 K Kinderwunsch- Ich habe noch Kinderwunsch? Können die Eierstöcke erhalten werden? In seltenen Fällen ja. An bestimmte Voraussetzungen gebunden, ist im Frühstadium eine die Fortpflanzungsfähigkeit erhaltende Operation möglich. Hierbei wird nur der befallene Eierstock entfernt. Aus dem anderen Eierstock werden gegebenenfalls Proben entnommen. Des Weiteren sollten Probeentnahmen im gesamten Bauchraum und eine Spülcytologie durchgeführt werden. Nach möglichst zügigem Abschluss der Familienplanung sollte man dann die Entfernung der Gebärmutter und des zweiten Eierstocks durchführen lassen. Klinikwahl- Ich habe Eierstockkrebs. In welche Klinik soll ich gehen? Sie sollten sich in einer Klinik behandeln lassen, die sich gut mit Eierstockkrebs auskennt, in der die behandelnden Ärzte viel Erfahrung mit der Operation von Eierstockkrebs haben. Es gibt Kliniken, die freiwillig an der Qualitätssicherung der AGO und an aktuellen Studien teilnehmen. Diese finden Sie unter Erkundigen Sie sich auch nach Genitalkrebszentren und besprechen Sie mit Ihrem Arzt welche Klinik er Ihnen empfehlen kann. Holen Sie sich gegebenenfalls eine Zweitmeinung ein. Komplettremission- siehe auch Complete Remission Krankenunterlagen Kann ich als Patientin meine Krankenunterlagen einsehen? Ja, wenn Sie Interesse daran haben, bitten Sie Ihren betreuenden Arzt, die Einsicht in die Krankenunterlagen zu veranlassen. Sie haben auch Anspruch auf die Kopie aller Befunde. Krebsnachsorge- siehe Nachsorge Kurativ- Was bedeutet kurative Behandlung? Eine kurative Behandlung ist eine Behandlung mit dem Ziel der Heilung. Künstlicher Darmausgang- Kann ein künstlicher Darmausgang später wieder rückverlegt werden? In den meisten Fällen ja. Nur selten ist ein dauerhafter künstlicher Darmausgang notwendig. Ob eine Rückverlegung des künstlichen Darmausganges in Ihrem Fall möglich ist, sollten Sie mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen. Körperliche Erschöpfung- 19

20 Ich bin nach der Chemotherapie häufig körperlich erschöpft. Was kann ich dagegen tun? Die Chemotherapie ist häufig mit körperlicher Erschöpfung verbunden. Eine Ursache dafür kann zum Beispieleine Blutarmut sein. Liegt diese vor, kann Ihr behandelnder Arzt sie mittels einer Blutentnahme diagnostizieren und sie gegebenenfalls mit Blutprodukten oder Hormonspritzen korrigieren. Des Weiteren sollten Sie anstrengende Aufgaben an Freunde und Angehörige delegieren, auf einen erholsamen Schlaf achten, häufige Spaziergänge und leichte körperliche Betätigung an der frischen Luft unternehmen und mehrere kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. L Laparoskopie- siehe Bauchspiegelung Leitlinien- Gibt es Leitlinien bezüglich der Behandlung von Eierstockkrebs? Ja, es gibt Leitlinien. Diese gelten als Orientierungshilfe und als Empfehlung. Die Leitlinien können auf der Internetseite der AGO unter nachgelesen werden. In vielen Fällen ist jedoch eine individuelle Therapieplanung in Kenntnis der Leitlinien sinnvoll. Lymphknoten- Was sind paraaortale und pelvine Lymphknoten? Paraaortale und pelvine Lymphknoten sind solche Lymphknoten, die sich entlang der großen Gefäße des Bauchraums befinden. Hierbei befinden sich die pelvinen Lymphknoten neben den großen Beckengefäßen und die paraaortalen Lymphknoten neben der Bauchschlagader, der sogenannten Aorta. Die Funktion der Lymphknoten liegt u. a. in der Filtration von Gewebswasser und stellt einen Teil des Lymphsystems dar. 20

21 M Medikamenteninteraktion- Können andere Medikamente zum Beispiel gegen Bluthochdruck während der Chemotherapie weitergenommen werden? Nicht jedes Medikament kann bedenkenlos während der Chemotherapie eingenommen werden. Da bestimmte Medikamente die Wirksamkeit bestimmter Chemotherapeutika beeinflussen, sollten Sie diese Frage ausführlich mit Ihrem behandelnden Arzt in Bezug auf ihre persönliche Medikation besprechen. Ihre Medikamenteinnahme wird dementsprechend angepasst und kann dann ohne Bedenken eingenommen werden. Menschenmengen- Muss ich während der Chemotherapie große Menschenmengen meiden? Nicht zwangsläufig. In den meisten Fällen besteht keine erhöhte Infektionsgefahr. Sollten Sie jedoch Fieber haben oder bei vorangehenden Zyklen bereits Infektionen durchgemacht haben, sollten Sie große Menschenmengen eher meiden. Auf jeden Fall sollten Sie Kontakt zu Menschen mit aktiven Infektionskrankheiten vermeiden. Metastasen- Was sind Metastasen? Metastasen sind Fernabsiedelungen des Krebses. Die Zellen des Eierstockkrebses können andere Organe des Bauchraumes erreichen und dort so genannte Metastasen bilden. Am häufigsten greift der Eierstockkrebs auf das Bauchfell (Peritoneum), die Lymphknoten und den Darm über. Metastasierungsweg- Wie metastasiert der Eierstockkrebs? Der wichtigste Metastasierungsweg beim Ovarialcarcinom ist der transperitoneale. Das Peritoneum, auch Bauchfell genannt, überzieht viele Organe ganz oder teilweise wie eine Tapete. Auf dem Peritoneum breitet sich der Krebs kontinuierlich aus. Breitet sich der Eierstockkrebs über die Lymphwege aus und befällt die Lymphknoten, so spricht man von lymphogener Metastasierung. 21

22 Hämatogene Metastasierung erfolgt über die Gefäße in Leber, Lunge und Skelett. Die Metastasierung über den Blutweg ist beim Eierstockskrebs jedoch eher selten. Morphin- Was ist Morphin? Morphin ist ein hoch wirksames Schmerzmittel, das zu der Gruppe der Opioide zählt. Es wird häufig zur Therapie von Schmerzen bei Tumorerkrankungen eingesetzt. Macht Morphin abhängig? Wenn Morphin als Schmerzmedikation eingesetzt wird, macht es in der Regel nicht abhängig. Eine Morphinabhängigkeit bei Krebspatienten tritt extrem selten auf. Welche Nebenwirkungen haben Morphine? Morphin und andere Opioide können zum Beispiel zu Darmträgheit und somit zu Verstopfung führen. Deshalb sollten vorbeugend abführende Medikamente eingenommen werden. Auch wird über Übelkeit berichtet, die allerdings häufig nach einigen Tagen wieder verschwindet. Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt über weitere mögliche Nebenwirkungen. N Nachsorge Was passiert bei der Nachsorge? Die Nachsorge beginnt mit dem ausführlichen Gespräch, der so genannten Anamnese. Es folgt eine körperliche Untersuchung inklusive der gynäkologischen Untersuchung sowie der Tastuntersuchung des Enddarms. Bauch und Leber werden ebenso wie die Brüste abgetastet. Des Weiteren wird ein Ultraschall von der Scheide her durchgeführt. Tumormarker werden nicht routinemäßig bestimmt. Eine Mammographie sollte jährlich durchgeführt werden. Wie häufig muss ich zur Nachsorge? In den ersten drei Jahren wird eine vierteljährliche Nachsorge empfohlen. In den anschließenden zwei Jahren sollte eine halbjährliche Nachsorge stattfinden. Im Anschluss daran findet die Nachsorge einmal jährlich statt. Wie lange ist die Nachsorge notwendig? Idealerweise lebenslang, bei gynäkologischen Tumoren mindestens fünf Jahre. Von Ihrem Arzt erhalten sie Informationen zur Nachsorge. Fragen Sie nach einem Nachsorgeplan. Welche Ziele verfolgt die Nachsorge? Die Nachsorge dient zum einen der Erkennung und Behandlung therapieassoziierter Nebenwirkungen sowie der Erkennung eines möglichen Rezidivs. Des Weiteren soll die Lebensqualität erhalten und verbessert werden. Werden bei der Nachsorge immer Tumormarker bestimmt? Nein. Die Tumormarkerbestimmung wird nicht routinemäßig durchgeführt. 22

23 Nur bei Verdacht auf ein Rezidiv ist die Bestimmung von Tumormarkern sinnvoll. Nebenwirkungen- Mit welchen Nebenwirkungen muss ich bei der Chemotherapie rechnen? Die unterschiedlichen Chemotherapeutika haben unterschiedliche Spektren von Nebenwirkungen. Häufig kommt es zu Nebenwirkungen in Knochenmark, Verdauungstrakt, Nervensystem, an Haut und Haaren. Das Knochenmark ist die Produktionsstelle der weißen und roten Blutkörperchen sowie der Blutplättchen. Es kann zu einer Verminderung der weißen Blutkörperchen, der so genannten Leukozytopenie, kommen, zu einer Verminderung der roten Blutkörperchen, der so genannten Anämie und zur Verringerung der Blutplättchen,der so genannten Thrombozytopenie. Das kann zu Blutarmut und damit verbundenem Schwächegefühl sowie vermehrter Infektanfälligkeit und einer vermehrten Blutungsneigung führen. Des Weiteren kommt es häufig zu Appetitlosigkeit, Durchfällen, Verstopfung oder auch Entzündungen im Mundbereich. Im Nervensystem können sich die Nebenwirkungen in Form von Kribbeln, Pelzigkeitsgefühl, Geschmacksstörung und vorübergehenden psychischen Verstimmungen bemerkbar machen. Auch kann es zu Haarausfall, Hautrötung, Hauttrockenheit und Nagelveränderungen kommen. In den meisten Fällen sind die Nebenwirkungen vorübergehend und können mit anderen Medikamenten oft gelindert werden. Warum kommt es bei der Chemotherapie zu Nebenwirkungen? Die Substanzen der Chemotherapie wirken besonders gut auf sich schnell teilende Zellen. Die schnelle Teilung der Zellen ist ein besonderes Merkmal der Krebszellen, aber auch andere gesunde Zellen des Körpers, wie zum Beispiel die Blutzellen, teilen sich relativ schnell, so dass diese ebenfalls angegriffen und zum Teil zerstört werden. Neoadjuvanz- Was bedeutet neoadjuvante Therapie? Die neoadjuvante Therapie ist die Therapie, die vor einer Operation durchgeführt wird, um den Tumor zu verkleinern. 23

24 O Omentum majus- Was ist das Omentum majus? Das Omentum majus ist das große Netz. Dieses ist eine fett- und bindegewebsreiche Struktur im Bauchraum die vom Bauchfell (sog. Peritoneum) überzogen wird. Das Omentum majus hängt vom querverlaufenden Dickdarm schürzenartig herab und bedeckt die Dünndarmschlingen vollständig. Die Funktion des Omentum majus liegt in der Immunabwehr im Bauchraum. Operation- Was passiert alles bei der Operation bei Eierstockkrebs? Ziel der Operation ist es, Tumorfreiheit zu erreichen. Der Eierstockkrebs wird in den meisten Fällen per längsgerichtetem Bauchschnitt vom Schambein bis zum Schwertfortsatz des Brustbeins operiert. Die operative Therapie besteht aus der beidseitigen Eierstockentfernung, der Gebärmutterentfernung, der Entfernung der Bauchschürze (sog. Omentum majus ), des betroffenen Bauchfells und aller weiterer tumortragenden Organe bzw. Organteile. Erst wenn im Bauchraum Tumorfreiheit erreicht ist schließt sich eine Entfernung der Lymphknoten aus dem kleinen Becken und entlang der 24

25 großen Gefäße an. Das notwendige endgültige Ausmaß der Operation kann oft erst nach der Eröffnung des Bauchraums beurteilt werden. P Palliativ- Was bedeutet palliative Therapie? Eine palliative Therapie ist eine Behandlung zur Linderung der tumorbedingten Beschwerden, zum Beispiel tumorbedingter Schmerzen. Ziel ist die Erhaltung einer hohen Lebensqualität. Paraaortale Lymphknoten- siehe Lymphknoten PARP-1 PARP-1 -Was bedeutet PARP-1? PARP-1 ist die Abkürzung für "Poly [ADP-ribose] polymerase 1" und ist ein 25

26 körpereigenes Enzym, das an der Reparatur der Erbsubstanz beteiligt ist. Erbliche Brust- und Eierstockkrebszellen können durch Substanzen, die PARP-1 hemmen, sogenannte PARP-I-Inhibitoren, abgetötet werden. Hierbei werden die spezifischen genetischen Veränderungen in den Tumorzellen des erblichen Eierstockkrebses als therapeutischer Angriffspunkt genutzt. Der Inhibitor des PARP-1-Enzyms, hemmt gezielt einen DNA-Reparaturmechanismus der Erbsubstanz, dessen Ausfall in den schadhaften Brustkrebsgen1- oder Brustkrebsgen2-defizienten Tumorzellen zum Zelltod führt. Die gesunden Körperzellen hingegen werden nicht oder nur wenig beeinträchtigt. Hierdurch bleiben die typischen Nebenwirkungen einer Chemotherapie weitestgehend aus. Der PARP-I-Inhibitor wird als als Tablette eingenommen. Der PARP-I-Inhibitor wird zur Zeit in klinischen Studien getestet. Hierbei sollen die Tumoransprechrate, der klinische Nutzens für Patientinnen mit fortgeschrittenem Eierstockkrebs, Sicherheit und Verträglichkeit des PARP-1 Inhibitors beurteilt werden. An der multizentrischen Phase-II-Therapiestudie können Patientinnen mit fortgeschrittenem Eierstockkrebs, die keine platinbasierte Chemotherapie mehr erhalten, teilnehmen. Die Patientinnen werden in drei Gruppen randomisiert; zwei Prüfgruppen erhalten den PARP-I-Inhibitor AZD2281 in unterschiedlicher Dosis, die dritte Gruppe erhält Caelyx in der üblichen Dosis für voraussichtlich 6 Zyklen oder bis zum radiologischen Nachweis einer Krankheitsprogression oder bis eine Beendigung der Studienteilnahme aus anderen Gründen erforderlich wird. Nach jeweils zwei 28-tägigen Therapiezyklen erfolgen bildgebende Untersuchungen zum Tumoransprechen. Für Patientinnen der Kontrollgruppe ist ein Umsteigen auf den PARP-I-Inhibitor bei radiologisch nachgewiesener Progression ihrer Erkrankung und weiterer Erfüllung der Einschlusskriterien möglich. Partial response? Was bedeutet Partial response? Partial response ist das partielle Ansprechen auf eine Therapie, so zum Beispiel die Chemotherapie. Unter Therapie hat sich die Tumormasse zurückgebildet, ist allerdings noch immer zu geringeren Anteilen nachweisbar. Pelvine Lymphknoten- siehe Lymphknoten Progressionsfreies Intervall - Was bedeutet progressionsfreies Intervall? Das progressionsfreie Intervall beschreibt einen Zeitraum, in dem es zu keinem weiteren Fortschreiten der Krebserkrankung gekommen ist. Die Erkrankung verläuft nicht progredient. Peritonealkarzinose - Was ist eine Peritonealkarzinose? Das Peritoneum (Bauchfell) ist ein feiner Überzug der Organe des Bauchraums. Ist das Peritoneum von Tumorzellen befallen spricht man von einer Peritonealkarzinose. Peritoneum- siehe Deperitonealisierung 26

27 Persönlichkeit- Hat die Persönlichkeit Einfluss auf die Entstehung des Krebses? Nein. Diverse Studien haben gezeigt, dass Persönlichkeitstypen keinen Einfluss auf die Entstehung oder Auslösung von Krebserkrankungen haben. Phase 1-4- Studie- siehe Studie Pilleneinnahme- Wird durch die Pilleneinnahme das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken erhöht? Nein. Einige Studien haben gezeigt, dass das Risiko, an Eierstockkrebs zu erkranken durch die Einnahme der Pille sogar verringert wird, da hierdurch weniger Eisprünge ablaufen. Dies trifft auch für Frauen mit BRCA 1- oder 2-Mutationen zu. Platinrefraktär- Was heißt platinrefraktär? Das Ovarialkarzinom wird häufig durch eine platinhaltige Chemotherapie bekämpft. Kommt es trotz der platinhaltigen Chemotherapie zu einer Tumorprogression während dieser oder aber zu einem Rezidiv bis zum Ablauf von sechs Monaten nach Chemotherapie spricht man von einem platinrefraktären beziehungsweise platinresistenten Ovarialkarzinom. Kommt es zu keiner Progression beziehungsweise zu keinem Rezidiv bis zum Ablauf von sechs Monaten spricht man von einem platinsensitiven Ovarialkarzinom. Pleuraerguss- Wieso kommt es zu Wasseransammlungen in meinen Lungen? Ist das Lungenfell vom Tumor befallen werden die dort befindlichen Lymphgefäße verlegt. Hierdurch kommt es über denselben Mechanismus wie beim Bauchwasser zu einer Aufstauung des Lungenwassers. Oft ist so eine Wasseransammlung in der Lunge aber auch nur reaktiv bedingt und damit nicht gleichbedeutend mit einer Metastasierung in die Lunge bzw. den Pleuraspalt. Postoperative Beschwerden- Mit welchen Beschwerden habe ich nach der Operation zu rechnen? In welchem Ausmaß Beschwerden nach der Operation des Eierstockkrebses auftreten, hängt davon ab, wie umfangreich die Operation sein musste. Im Allgemeinen gilt je umfangreicher die Operation desto häufiger treten Beschwerden nach der Operation auf. Folgen der Operation sind häufig gastrointestinale Beschwerden wie zum Beispiel Übelkeit und Erbrechen und allgemeines Unwohlsein. Zum Teil kann es zu inneren Narbenbildungen 27

28 und zu Verwachsungen kommen. In seltenen Fällen führt dies zum Darmverschluss. Auch sind Nervenschäden mit Kribbeln im Bereich der Beine möglich. Diese Veränderungen können oft noch sehr lange nach der Operation bestehen. Weiterhin kann es im Bereich der Hautnarbe zu Wundheilungsstörungen kommen. Zumeist sind die Beschwerden nach der Operation mit lokalen Maßnahmen im Rahmen des stationären Aufenthaltes gut in den Griff zu bekommen. Port- siehe Venenverhältnisse Pouch Was ist ein Pouch? Ein Pouch ist ein kontinenter Ersatz für die Harnblase. Der Pouch wird aus einem Darmsegment gebildet. Die Harnleiter werden an diesen angeschlossen und der Blinddarm über den Bauchnabel ausgeleitet. Der Urin fließt somit von den Nieren über die Harnleiter in den Pouch, der die Harnblase ersetzt. Hier sammelt sich der Urin. Der Blinddarm ersetzt die Harnröhre. In regelmäßigen Abständen führt die Patientin über den Bauchnabel mit dem Blinddarm einen Einmalkatheter in den Pouch ein um den Urin abfließen zu lassen. Den Umgang mit dem Pouch, insbesondere den Einmalkatheterismus erlernen Sie im Rahmen des postoperativen stationären Krankenhausaufenthaltes. Beim Eierstockkrebs ist eine Entfernung der Harnblase sehr selten notwendig. Daher ergibt sich nur in wenigen Einzelfällen die Notwendigkeit zur Formierung eines Pouches oder eines Ileumconduits. Psychische Belastung- siehe Stress Psychoonkologie- Was bedeutet Psychoonkologie? Die Psychoonkologie ist eine Form der Psychotherapie bzw. der klinischen Psychologie. Diese beschäftigt sich mit den psychischen und sozialen Faktoren einer Krebserkrankung. Ausgebildete Psychoonkologen stehen hierzu Patienten mit Krebserkrankung zur Verfügung. Ziel ist es, die Patientin bei der Verarbeitung der Krebserkrankung mittels unterschiedlicher Techniken zu unterstützen. Hierbei ist auch das persönliche soziale Umfeld zu integrieren. Die psychoonkologische Versorgung sollte in allen Phasen der Erkrankung sichergestellt sein. Sowohl bei der Diagnosestellung und der Akutbehandlung als auch bei der Rehabilitation stellt die psychoonkologische Betreuung eine wichtige Säule der Therapie dar. Macht es Sinn, sich im Rahmen der Nachsorge durch einen Psychoonkologen mitbetreuen zu lassen? Ja. Eine Betreuung durch einen Psychoonkologen sollte jeder an Krebs erkrankten Frau auch im Rahmen der Nachsorge angeboten werden. Die Krebserkrankung löst häufig Ängste aus, die nicht unausgesprochen bleiben sollten. Um diesen Ängsten zu begegnen, stellt die psychologische Betreuung einen wichtigen Teil der Krebstherapie bei Diagnosestellung, während der Behandlung und auch nach Beendigung der Akuttherapie dar. Q R Radiatio- siehe Strahlentherapie Randomisierung- 28

29 Was bedeutet Randomisierung? Die Randomisierung wird klinischen Studien angewandt. Hierbei werden die teilnehmende Patienten per Zufallsmechanismen auf die verschiedenen Gruppen verteilt. Risikofaktoren- Welche Risikofaktoren gibt es für Eierstockkrebs? Die Risikofaktoren sind mit einer vermehrten Ovulationsrate, das heißt mit vermehrten Eisprüngen, verknüpft. Dadurch erhöht sich die Möglichkeit der Entstehung fehlerhafter Zellen. Die Risikofaktoren sind im Einzelnen: Kinderlosigkeit aufgrund nie eingetretener Schwangerschaft, das Nichteinnehmen der Pille, die frühe Menarche, also der frühe Beginn der Periodenblutung im Jugendalter sowie die späte Menopause. Als weiterer Risikofaktor gilt ein erhöhter Androgenspiegel. Der wichtigste Risikofaktor ist die familiäre Belastung. Hiervon betroffen sind allerdings nur ca. 5 % aller Frauen mit Eierstockkrebs. Rehabilitation Kann ich eine Rehabilitation beantragen? Unter folgenden Voraussetzungen steht Ihnen eine Anschlußheilbehandlung zu: Es muss eine bösartige Tumorerkrankung vorliegen, bei der die Primärbehandlung abgeschlossen ist. Des Weiteren muss der körperliche und psychische Zustand der Patientin die Durchführung einer Rehabilitationsmaßnahme erlauben. Zur Beantragung einer Rehabilitation wenden Sie sich an einen Sozialarbeiter. Dieser wird Ihnen bei allen Fragen rund um die Rehabilitation behilflich sein. In jedem Krankenhaus sollte Ihnen die Möglichkeit gegeben werden, einen Sozialdienst zu kontaktieren. Remission- siehe auch Complete Remission Removab- Siehe Bauchwasser Rezidiv- Was ist ein Rezidiv? Ein Rezidiv bezeichnet das Widerauftreten eines Tumors nach abgeschlossener Behandlung. Beim Ovarialcarcinom unterscheidet man zwischen Früh-, Intermediär- und Spätrezidiven. Von einem Frührezidiv spricht man beim Wiederkehren des Krebses nach weniger als 6 Monaten nach Abschluss der Chemotherapie. Es handelt sich um ein intermediäres Rezidiv, wenn der Krebs im Zeitraum zwischen sechs Monaten und einem Jahr nach Beendigung der Erstlinienchemotherapie erneut auftritt. Ungefähr ein Viertel der Patientinnen mit Ovarialkarzinom erleidet ein intermediäres Rezidiv. Tritt der Krebs nach mehr als 12 Monaten nach Abschluss der Chemotherapie wieder auf, handelt es sich um ein Spätrezidiv. Das Ovarialkarzinom kann somit in vielen Fällen als chronische Erkrankung betrachtet werden. Es gibt beim Rezidiv gute Therapiemöglichkeiten. Es kann sich sowohl um eine erneute Operation als auch um eine erneute Chemotherapie handeln. oder um die Kombination daraus handeln. Was ist, wenn der Krebs wiederkommt? Auch ein Wiederkehren der Erkrankung, also ein Rezidiv, kann oft bei guter Lebensqualität behandelt werden. Ob eine erneute Operation Sinn macht sollte von einem erfahrenen Ärzteteam in einem Krebszentrum geklärt werden. Auch hierbei gilt, dass Patientinnen, die 29

30 tumorfrei operiert werden, bessere Überlebenschancen haben. Des Weiteren kann eine erneute Chemotherapie sinnvoll sein. Auch bei Widerauftreten des Eierstockskrebses ist eine Behandlung im Rahmen klinischer Studien eine Behandlungsmöglichkeit. Risikofaktor- siehe auch Familiäre Belastung Rückverlegung Anus präter- siehe Künstlicher Darmausgang S Schmerzen- Habe ich starke Schmerzen nach der Operation? Mithilfe von Medikamenten sollten Sie keine starken Schmerzen haben. Ihre behandelnden Ärzte werden Ihnen geeignete Schmerzmittel verordnen. Sollten Sie trotzdem unter 30

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