Vernetzte Automation in funkbasierten und kabelgebundenen Netzen"
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- Clemens Möller
- vor 8 Jahren
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1 TSB Innovationsagentur Berlin GmbH Fasanenstr Berlin (Foto: TSB) Vernetzte Automation in funkbasierten und kabelgebundenen Netzen" Rückblick auf das WTT-Kooperationsforum/Tagung (22. Februar 2013) in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Wirtschaft und Technik Berlin (HTW) sowie den Tagungsband zum kostenpflichtigen Download: Das von der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin und der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH organisierte Forum widmete sich der Diskussion um die Entwicklung und den Einsatz von modernen Technologien sowie Maßnahmen in vernetzten Automatisierungssystemen. Die aktuelle Entwicklung in der Industrie-, Gebäude- und Energieautomation zeigt ein stetig wachsendes Interesse an der Vernetzung von Systemen und Anlagen zur Gewinnung eines anlagen- oder gewerkeübergreifenden Überblicks. Dabei treten neben der lokalen Vernetzung von Anlagen und Gewerken verstärkt Internet- und Cloud- Dienste in den Vordergrund. Daher sollte dieses Forum aktuelle Trends im Bereich der Vernetzung von Industrie-, Gebäude- und Energiesystemen aufzeigen und die Chancen und Risiken der Nutzung offener ortsübergreifender vernetzter Systeme bis hin zu Cloud-Diensten beleuchten. Die Veranstaltung, welche in zwei Parallelslots stattfand, richtete sich an Fachleute aus der Industrie, dem Gewerbe- und Dienstleistungsbereich, kommunalen und öffentlichen Einrichtungen sowie Universitäten und Forschungseinrichtungen. Während seiner einleitenden Begrüßungsworte bedankte sich Prof. M. Knaut (HTW Berlin) beim starken Veranstaltungspartner der TSB Innovationsagentur Berlin und wies auf die entstandene Win-Win Situation für die Kohabitation von Innovation und Nachwuchskräften durch das Kooperationsforum hin. Die so entstehenden Potentiale, unterstützt von öffentlichen Förderungen, könnten und sollten, so Dipl.-Ing. S. Helling (TSB), verstärkt in die Aufgabenbereiche Autonomik, Industrie 4.0, smart factories etc. eingebracht werden. All diese Themen erforderten eine branchenübergreifende Zusammenarbeit, wie Prof U. Berger von der BTU Cottbus in seiner Keynote betonte. Die Automatisierung kann Arbeitsplätze in der Region und Deutschlandweit schaffen, so Berger weiter. Globale Herausforderungen stellten sich hier besonders in den Bereichen der Energie- und Ressourcenverfügbarkeit. Deshalb sieht er eine Entwicklung vom Wachstum hin zur Effizienzsteigerung als zukünftig unumgänglich. Die Energiewende wird für die Automation insgesamt einen Energieund Antriebsmix bringen sowie spezifisch bei der Gebäudeautomation regionale Lösungen in den Vordergrund treten lassen. Hier konstatierte Berger eine Mischung verschiedener, zum Einsatz kommender Technologien. Wie soll nun der Begriff Industrie 4.0 mit Leben gefüllt werden, welche Anforderungen an die beispielsweise automatisierte Produktion sind zu bewältigen? Die Antworten, die das Kooperationsforum gab, lassen sich in den drei Begriffen smart, green und urban verschlagworten. Green, weil sich ohne Energie- und Ressourceneffizienz in keiner Branche die Wertschöpfung optimieren lässt. Urban, da sich die Produktion
2 in verträglicher Weise innerhalb von Städten ansiedeln kann, um dann dem Takt des Menschen zu folgen. Smart bedeutet in diesem Zusammenhang selbststeuernde Anlagen, eine wandlungsfähige Produktion, die Mensch-Maschine Kooperation, die Sicherstellung von Interoperabilität (Plug & Work), hochpräzise Spitzenqualität und die Möglichkeit geringster Stückzahlen. Für vieles müssen noch Standards entwickelt werden. Die Bewältigung aller Anforderungen sei nur durch eine ganzheitliche Industrieautomatisierung zu gewährleisten, so ein Fazit. Funk- oder kabelgebundene Netze spielen hierbei als Informations- und Steuerungselement eine zentrale Rolle. Herr Horst Mayer (nxtcontrol GmbH): Für mich war es großartig meine Ideen und Lösungen mit einem so interessiertem Publikum zu teilen. Ich habe wertvolles Feedback erhalten und einige Kontakte geknüpft. Die Parallelvorträge waren eine gute Idee. So war gewährleistet, dass je nach Interessenlage genau das richtige Publikum im Saal war. Mein Dank hier auch an die Organisatoren für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Die einzelnen Fachbeiträge des Kooperationsforums können Interessierte kostenpflichtig als Tagungsband downloaden (s.u.). Die Tagung präsentierte im Einzelnen Beiträge zu Erfahrungen aus der Praxis und aktuellen Forschungsaktivitäten sowie zu Entwicklungen und Anwendungen neuer Methoden in folgenden Themenbereichen: Vernetzte Systeme in der Automatisierungstechnik Modernes generationenübergreifendes Engineering in der Automatisierung Nutzung von Energieeinsparpotentialen bei vernetzten Systemen Modellierung von Prozessen und Energiesystemen (Optimierung und Simulation) Zeitliche Bewertung von Kommunikationskanälen Neben den Fachbeiträgen bot die Veranstaltung in den Pausen und am Ende der Tagung eine sehr gute Kommunikationsplattform, um interessante Gesprächspartner zu lokalisieren. Das allgemeine Get Together nutzten alle Veranstaltungsteilnehmer zum ausgiebigen Networking. (Programm) Diese Veranstaltung wurde unterstützt vom VDI BV Berlin-Brandenburg e.v., vom VDE- Elektrotechnischer Verein (ETV) e.v. - Bezirksverein Berlin-Brandenburg im VDE und weiteren Partnern der Berliner Transfer-Allianz - Bündnis für Innovation. 103 Statistik zur Teilnahme Gesamt KMU Wissenschaft Großunternehmen Intermediäre
3 Aktuelle Marktbeschreibung Seit Einzug von Elektronik und Feldbussen in die Produktion hat die Automatisierungstechnik für ein hohes Maß an Effizienz, Flexibilität und Vernetzung in der Produktion gesorgt. Dennoch stehen Automatisierer hierzulande weiterhin unter Druck: die Produktzyklen werden immer kürzer, Material- und Energiekosten hingegen steigen. Große Erwartungen ruhen nun auf der gesamten Bandbreite der ITK-Technologien. Mit Vernetzung, Software und dezentraler Intelligenz versuchen Automatisierer heute den Wettlauf um die effizienteste Produktion zu gewinnen. Eine beispielsweise übers Internet vernetzte Produktion erlaubt globalisierte Wertschöpfungsketten. Automatisierte Kommunikation bringt Tempo in den gesamten Wertschöpfungsprozess. Auch in der Zukunftsvision Industrie 4.0 spielt Vernetzung eine wesentliche Rolle. Erste Ansätze von intelligenter Vernetzung wie sie in den Industrie-4.0-Szenarien beschrieben werden, gibt es ja schon in der Industrie, erläutert Dr. Reinhard Hüppe, Geschäftsführer des ZVEI Fachverbands Automation. Intelligenz auf der untersten Ebene der Produktion, nämlich im einzelnen Sensor oder Aktor zu implementieren, ist heutzutage kein Problem mehr. (Quelle: produktion.de) Aufgaben, die heute noch der zentrale Leitrechner innehat, werden in Zukunft von Komponenten übernommen. Sie vernetzen sich auf intelligente Art und Weise selbst, konfigurieren sich mit einem Minimalaufwand selbst und werden so den unterschiedlichen Anforderungen an Fertigungsaufträge auf selbststeuernde Weise gerecht", prognostiziert Prof. Dr. Peter Post, Leiter Corporate Research & Programme Strategy bei Festo. (Quelle: industrieanzeiger.de) Die Bedeutung der vernetzten Automation wird somit weiter zunehmen. "Die innerhalb der Branche noch vorgenommene Trennung in Fertigungs-, Prozess- und Gebäudeautomation verliert an Bedeutung, denn die Übergänge werden fließend", sagt Gunther Kegel, Vorsitzender des Vorstands vom ZVEI-Fachverband Automation. Vernetzung macht Anlagen intelligent und das zunehmend kabellos. (Quelle: ingenieur.de) In einer Studie hat die Unternehmensberatung Frost & Sullivan ermittelt, dass der Markt für drahtlose Geräte in der Automatisierungsindustrie von 218 Millionen US-Dollar (2011) auf rund 540 Millionen US-Dollar im Jahr 2016 anwachsen wird. Der Markt benötigt weitere vier bis fünf Jahre, um in Pilotanwendungen zu testen, die Technologie ausreifen zu lassen sowie die Endanwender von den Vorteilen des Einsatzes drahtloser Geräte in der Industrie zu überzeugen, erklärt Anna Mazurek von Frost & Sullivan. Bis dahin sei es vor allem wichtig, die Nutzer nicht nur über technische Leistungsmerkmale aufzuklären, sondern das gesamte Spektrum der Vorteile auszuleuchten. (Quelle: driveworld.de) Der Markt für die Gebäudeautomationsbranche war 2012 stabil. Laut VDMA stiegen die Auftragseingänge im ersten Halbjahr um 2,6 %. Damit dürfte der Branchenumsatz in 2012 in Deutschland einen Wert von rund 1,48 Mrd. erreicht haben. Schaut man auf die einzelnen Anwendungsgebiete, so erweist sich der Nicht- Wohngebäudesektor nach wie vor als dominantes Marktsegment. Im Wohngebäudesektor sieht es allerdings noch anders aus. Dort wird die Technologie mit neuen nutzerfreundlichen Systemen wohl erst später ankommen. Mit den Nahe-Null-Energiegebäuden ab 2020 ist aber auch mit dem Durchbruch der Gebäudeautomation in diesem Segment zu rechnen. (Quelle: ingenieur.de)
4 Auswertung der Veranstaltung Wie beurteilen Sie die Veranstaltung insgesamt? 4% sehr gut Beabsichtigen Sie für Ihr F&E Vorhaben wissenschaftliche Einrichtungen bzw. Unternehmen mit einzubeziehen? ganz bestimmt 55% 41% überwiege nd gut eher schlecht 11% 18% 32% eher ja eher nein 39% keine F&E- Vorhaben Wie bewerten Sie die Inhalte? 59% 3% 38% sehr gut überwiegend gut eher schlecht Konnten Sie die Veranstaltung dazu nutzen, um Kontakte zu knüpfen? 14% ja nein 86% Den Tagungsband des WTT-Kooperationsforums im Rahmen der Veranstaltungsreihe Ambient Energy for Ambient Intelligence (20. Februar 2013) erhalten Sie hier zum kostenpflichtigen Download: Downloads: Dieser Tagungsband richtet sich an Fachleute aus der Industrie, dem Gewerbe- und Dienstleistungsbereich, kommunalen und öffentlichen Einrichtungen sowie Universitäten und Forschungseinrichtungen. Es erwarten
5 den Leser Beiträge zu Erfahrungen aus der Praxis und aktuellen Forschungsaktivitäten sowie zu Entwicklungen und Anwendungen neuer Methoden. Link zum Tagungsband: Vernetzte Automation in funkbasierten und kabelgebundenen Netzen" Fotogalerie Partner Diese Veranstaltung wird organisiert und durchgeführt von Partnern der Berliner Transfer-Allianz - Bündnis für Innovation. Dieses Projekt der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH wird aus Mitteln des Landes Berlin und der Investitionsbank Berlin gefördert, kofinanziert von der Europäischen Union, Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung. Investition in Ihre Zukunft! Die TSB Innovationsagentur Berlin GmbH ist zertifiziert nach ISO 9001:2008
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