Familien im Urlaub. - eine Analyse der Erwartungen an gastronomische Leistungen -

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1 Familien im Urlaub - eine Analyse der Erwartungen an gastronomische Leistungen - DIPLOMARBEIT für die Prüfung zur Diplom-Betriebswirtin (Berufsakademie) im Ausbildungsbereich Wirtschaft in der Fachrichtung Tourismusbetriebswirtschaft (Hotel- und Gastronomiemanagement) an der BERUFSAKADEMIE - Staatliche Studienakademie - RAVENSBURG Name: STEINHAUER, Isabel Kurs: WTB 99 Betreuer: Prof. Dr. Wolfgang Fuchs Abgabedatum: 5. Juli 00

2 II Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis...II Darstellungsverzeichnis...IV Abkürzungsverzeichnis...V Einleitung.... Problemstellung.... Zielsetzung.... Vorgehensweise... Analyse der Zielgruppe Familie Problem der Definition/ Begriffsabgrenzung Die Familie aus Sicht der amtlichen Statistik Geburten und Lebenserwartung Stellenwert von Ehe und Familie Familien und Haushalte...9. Die Familie aus Sicht der Soziologie Die Familie in der Krise?..... Pluralisierung der Lebensformen..... Der Werte- und Funktionswandel der Familie Individualisierungsprozess und Selbstverwirklichung5... Eltern-Kind-Verhältnis...6 Empirische Untersuchung Methodische Vorgehensweise Erhebungsinstrument Auswahlverfahren Gestaltung des Fragebogens Durchführung der Befragung Definition von Kinder- und Familienfreundlichkeit.... Auswertung und Interpretation der Untersuchung...

3 III.. Empirische Basis Statistische Grundlagen der Erhebung Struktur der Stichprobe..... Einrichtung und Anlagen Außenbereich des Restaurants Innenbereich des Restaurants Sanitärbereich..... Serviceleistungen Kinderfreundliche Ausstattung Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder am Tisch.7... Service und Umgang mit Kindern Angebotsleistungen Preisgestaltung Programmangebote Entscheidungsverhalten in der Familie Ausgehverhalten im Urlaub Das optimale Kindergericht?! Störfaktoren eines Restaurantbesuchs Positivfaktoren eines Restaurantbesuchs Besonderheit der Urlaubssituation Auswahlkriterien für ein familienfreundliches Restaurant...75 Würdigung und Ausblick Anhang... 8 Quellenverzeichnis... 9 Ehrenwörtliche Erklärung... 06

4 IV Darstellungsverzeichnis Darstellung : Familien- und Lebensformen... 6 Darstellung : Familienstand... Darstellung : Alter der Eltern... Darstellung : Anzahl der Kinder im Haushalt... Darstellung 5: Alter der Kinder... 5 Darstellung 6: Nettoeinkommen... 5 Darstellung 7: Schulabschluss der Eltern... 6 Darstellung 8: Tätigkeit der Befragten... 6 Darstellung 9: Ausfüllende Person(en)... 8 Darstellung 0:... Garten/ Grünfläche 9 Darstellung :... Freizeitsportmöglichkeiten 0 Darstellung :...Abstellmöglichkeit für Kinderwagen Darstellung :... Nichtraucherbereich Darstellung :... Individuelle Beratung der Kinder 9 Darstellung 5:...Speisekartenangebotsformen Darstellung 6:...Entscheidungsverhalten zu einem Restaurantbesuch 8 Darstellung 7:... Tageszeit für einen Restaurantbesuch 9 Darstellung 8:...Aufenthaltsdauer im Restaurant 50 Darstellung 9:...Verhalten in Bezug auf die Verweildauer im Restaurant 5 Darstellung 0:Gründe der Familien für einen Restaurantbesuch im Urlaub 5 Darstellung :Duchschnittliche Ausgaben ( ) für einen Restaurantbesuch pro Kind Darstellung :Durchschnittliche Ausgaben ( ) für einen Restaurantbesuch pro Erwac Darstellung :... Ausgehverhalten der Familien im Urlaub 55 Darstellung :... Höchstwartezeit für die Kinder im Restaurant 6 Darstellung 5:Gründe für und gegen die Mitnahme von Kindern in ein Urlaubsrestau

5 V Abkürzungsverzeichnis Abb. Abs. ADAC Abbildung Absatz Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.v. aid Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Art. Aufl. B.A.T Artikel Auflage British American Tobacco BMFSFJ Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bspw. BW bzw. ca. d.h. DEHOGA DJI DKSB Ev. evtl. beispielsweise Baden-Württemberg beziehungsweise circa das heißt Deutscher Hotel- und Gaststättenverband Deutsches Jugendinstitut Deutscher Kinderschutzbund Evangelische eventuell f. folgende (Seite) F.U.R ff. GfK Hrsg. Kita Mill. NEL o.j. o.jg. o.v. Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.v. fortfolgende (Seiten) Gesellschaft für Konsumforschung Herausgeber Kindertagesstätte Millionen Nichteheliche Lebensgemeinschaft ohne Jahresangabe ohne Jahrgang S. Seite(n) StBA u.a. u.ä. ohne Verfasserangabe Statistisches Bundesamt und andere (Autoren oder Verlagsorte) und ähnliche(s)

6 VI u.s.w. u.w. und so weiter und weitere Ü/ F Übernachtung mit Frühstück Vgl. Vergleiche z. B. zum Beispiel ZMP Zentrale Markt- und Preisberichtsstelle für Erzeugnisse der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft GmbH

7 Einleitung. Problemstellung Aufgrund von Sättigungserscheinungen auf den Märkten befinden sich die Unternehmen heute in einem Verdrängungswettbewerb. In diesem Hyperwettbewerb, geprägt von Komplexität und Dynamik, müssen neben den Grundbedürfnissen auch stärker Zusatzbedürfnisse der Käufer befriedigt werden, die individueller ausgeprägt sind. Die vielfältigen Erfahrungen der Vergangenheit machen den zukünftigen Verbraucher zu einem multioptionalen Konsumenten, der sehr preisbewusst und auch kritisch aus der immer größer werdenden Zahl der weltweiten Angebote auswählt. Die Veränderung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflusst die Risiken und Chancen der Anbieter in Freizeit und Tourismus gravierend. Anstelle eines Megatrends existieren viele Trends mit unterschiedlicher Intensität. Die Verbraucher nutzen nebeneinander Erlebnisangebote, Luxusartikel und preisgünstige Angebote. Selbstorganisation und Selbsthilfe haben einen hohen Stellenwert, und das Verlangen nach Mobilität konkurriert mit dem Bedürfnis nach Ruhe. Für Freizeit und Tourismus spielen interessante, qualitätsvolle Angebote eine Rolle, die die knappen Ressourcen berücksichtigen. Alle Anbieter konkurrieren um die knappe Zeit der Verbraucher. Der wirtschaftliche Erfolg neuer und der Rückgang alter Betriebsformen in der Gastronomie sowie die Eß- und Trinkgewohnheiten der Gäste sind Spiegelbilder vielfältiger Veränderungen. 5 Der Wandel der privaten Lebensformen und die Entwicklung von Ehe und Familie sind als demographische Veränderungen von Interesse. Sind die Deutschen auf dem Weg zur Single-Gesellschaft? Ist die Familie in der Krise? Wie wirkt sich der Wandel der Gesellschaft auf die Veränderung von Familienstrukturen aus? Die Auseinandersetzung und die Beantwortung dieser und ähnlicher Fragen hat Konsequenzen für die Unternehmen. Die Bedeutung von Familien mit Kindern auf dem Urlaubsreisemarkt wird aufgrund der demographischen Entwicklung in Zukunft abnehmen. Dennoch Vgl. BUSCH/ DÖGL/ UNGER, Integriertes Marketing, S. 7. Zu näheren Ausführungen des Hyperwettbewerbs siehe: NOWAK, Lebenswelten, S. 8 ff. Vgl. o.v., Trendstudie, S. 0. Vgl. AGRICOLA, Tourismus-Strategie, S Vgl. JENN, Gastronomie, S..

8 bleibt dies ein großes Segment mit spezifischen Ansprüchen. Um den insgesamt veränderten Marktanforderungen gerecht werden zu können, benötigt die Tourismusbranche in Zukunft eine noch stärkere Kundenorientierung, einen hohen Qualitätsstandard, ein offensives Wettbewerbsverhalten und ausreichend attraktive Angebote. Dazu müssen die einzelnen Zielgruppen noch besser erschlossen werden, denn Qualität im Tourismus setzt auch ein präzises Bild von den Kunden von morgen voraus. Im Kampf um den Kunden gewinnen Qualitätsargumente eine besondere Bedeutung. Qualitätsoffensiven und Qualitätskennzeichnungen wie z.b. Klassifikationen oder Kategorisierungen sollen Produkttransparenz für den Kunden und Marktvorteile für den Anbieter bringen.. Zielsetzung Die Autorin möchte sich mit der Zielgruppe Familie kritisch auseinandersetzen. Wie sieht der Kunde Familie aus? Anhand einer Analyse sollen zunächst tatsächliche Veränderungen erörtert werden, um auf die Problematik hinzuweisen, wie heterogen Marktsegmente geworden sind und welche Schwierigkeiten sich deshalb für eine adäquate Zielgruppenansprache ergeben. 5 Neben dieser vorwiegend theoretischen Art der Auseinandersetzung mit dem Thema Familie soll der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit auf der eigenständigen empirischen Untersuchung der Autorin liegen. Da das Marktsegment Familien mit Kindern immer noch sehr groß ist, sollen die Strukturen der Nachfrage offengelegt, sowie die Bedürfnisse und Erwartungen dieser Zielgruppe an gastronomische Leistungen im Urlaubsort analysiert werden. Stellen Familien andere Ansprüche an ein Restaurant im Urlaubsort als an eines in der Heimatstadt? Hintergrund für diese Bestimmung der Anforderungskriterien ist die Verbesserung der Klassifizierung familienfreundlicher Restaurants in Ferienorten durch den Deutschen Hotellerie- und Gaststättenverband Baden-Württemberg (DEHOGA). 6 Es gibt % (, Mill.) der Deutschen lebten 999 in Haushalten mit Kindern unter Jahren. Rund % der Urlaubsreisen werden in Begleitung von Kindern unter Jahren unternommen. Vgl. o.v., RA 000, S.. Vgl. DÖRING, Familienferien, S.. Vgl. ROMEISS-STRACKE, Service-Qualität, S. 07. Vgl. o.v., Trendstudie, S Aspekte der Marktsegmentierung werden innerhalb der Arbeit nur am Rande einfließen. Siehe zu näheren Ausführungen: FRETER, Marktsegmentierung, S. ff. 6 Es ist das Anliegen des Tourismusverbandes und des DEHOGA in Baden-Württemberg (BW), die Qualität im Bereich Familienferien zu verbessern und das Marktsegment zu profilieren. Das Ziel der Klassifizierung ist es, kinder- und familienorientierte Gastronomiebetriebe in BW auszuzeichnen, damit Familien eine zusätzliche Orientierungshilfe am

9 bereits zahlreiche Wettbewerbe zu diesem Thema. Kinder- und familienfreundlich nennen sich viele Betriebe. Sind sie es aber auch? Diese Arbeit beschränkt sich auf die nachfragepolitische Seite von Familienfreundlichkeit. Mit Hilfe der Aussagen der Familienmitglieder soll das Verbesserungspotenzial für Anbieter ausgelotet werden. Der vorgegebene Umfang der Arbeit erlaubt es nicht, jeden Aspekt von Familien im Urlaub aufzunehmen. Die Autorin ist bestrebt, neu für das Thema zu sensibilisieren und zu hinterfragen, ob die bereits vorhandenen Erkenntnisse noch tagesaktuell sind. Es geht in der Gastronomie nicht nur darum, ständig neue Konzepte zu entwickeln. Es ist bereits entscheidend, sich mit den unterschiedlichen Zielgruppen zu befassen und ihre Entwicklung zu beobachten. Es ist vielleicht in Ansätzen bekannt, was Familien mit Kindern im Urlaubsort, im Hotel, rund um das Hotel oder im Restaurant erwarten. Jedoch müssen diese Erwartungen und Wünsche regelmäßig hinterfragt werden. Der Anbieter muss herausfinden, ob er mit seinem bestehenden Angebot die sich ständig wandelnden Ansprüche und Erwartungen erfüllen kann. Dieses Thema ist deshalb wichtig, weil das Marksegment Normalfamilie immer noch groß genug ist. 5 Innerhalb der empirischen Untersuchung soll aber auch herausgefunden werden, ob die Veränderungen der Lebensformen wie die Zunahme der Alleinerziehenden und nichtehelichen Lebensgemeinschaften (NEL) auch eine Differenzierung der Erwartungen an gastronomische Leistungen bedeutet. Es gibt bereits zahlreiche erfolgreiche Anbieter auf dem gastronomischen Markt, die sich in die Familiennische eingenistet haben, aber vielleicht gelingt es der Autorin, bisher noch als minder beachtete Merkmale verstärkt zu fördern und aufzunehmen. 6 Markt und im Urlaub haben. Die Klassifizierung ist eine Entscheidungshilfe beim Restaurantbesuch für Familien, auf die der Besucher vertrauen kann, da die Klassifizierung hohe Ansprüche an die Betriebe stellt. Vgl. o.v., Newsletter, S.. So gibt es in BW die Landeswettbewerbe Familienrestaurant sowie familien-ferien, die als Marke weiter etabliert werden sollen. Siehe zu näheren Ausführungen: o.v., Newsletter, S. ff. Zur Definition von Kinder- und Familienfreundlichkeit vgl. Kapitel..5. Es ließe sich sehr ausführlich über das Reiseverhalten, -ziele, -motive, -verkehrsmittel, -unterkunftsformen u.ä. berichten. Stattdessen sollen die Ergebnisse der Reiseanalyse von F.U.R in den Ergebnissen der eigenen empirischen Untersuchung des Kapitels einfließen. Einige Landesfremdenverkehrsverbände bemühen sich durch Wettbewerbe für Familienferien die Angebote für die Zielgruppe Familie zu verbessern. Um die Marktführerschaft in Deutschland im Segment Familienurlaub weiter auszubauen, steht das Jahr 00 unter dem Jahresthema Familienurlaub in Bayern 00. Bayern, hier vor allem die Regionen Ostbayern und der Bayerische Wald haben sich in den letzten Jahren auf das Urlaubsangebot Familie spezialisiert und wollen sich zunehmend als Erlebnisdestination für die ganze Familie positionieren. So erscheint jeden Monat ein Eventkalender mit aktuellen Veranstaltungstipps für Familien sowie die Hits für Kids & Co -Broschüren. Siehe zu weiteren Ausführungen auch: 5 Zu genaueren Daten vgl. Kapitel. 6 Beispiele zielgruppenspezifischer Angebote sind die Hotelkooperationen wie Familotels und Kinderhotels, die Family -Kataloge von TUI und Neckermann oder die Kooperation Familissimo dreier Veranstalterspezialisten. Zu

10 Es geht in dieser Arbeit vor allem um die Sicht der Nachfrager. Welche Erfahrungen haben Familien bisher gemacht und wie sehen die Familien den Gastronomiemarkt? Es kommt nicht darauf an, dass der Gastronom sich für familienfreundlich hält, sondern die Familie muss das Restaurant selbst so empfinden. Auch wenn die vorliegende Untersuchung keinen Anspruch auf Repräsentativität erhebt, will die Autorin damit Tendenzen aufzeigen. Denn die bisherige Umfrage-Forschung für diesen Themenbereich ist selten und vorhandene Ergebnisse veralten schnell wieder.. Vorgehensweise Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit bildet die Analyse der Zielgruppe Familie. In einem ersten Schritt wird die Problematik der eindeutigen Definition von Familie aufgegriffen, um davon ausgehend aus verschiedenen Blickrichtungen der amtlichen Statistik und Soziologie den eigentlichen Wandel der Familie zu erörtern. Zunächst sollen die Daten der amtlichen Statistik Aufschluss über die Veränderung der Familienstruktur geben. Ausgehend von diesen empirischen Daten sollen - zur Vermeidung von Einseitigkeit und zum besseren Verständnis im Rahmen der Soziologie, der verhaltens-wissenschaftlichen Nachbardisziplin der Betriebswirtschaftslehre, zusätzliche Aspekte einfließen. Die Diskussion der Soziologen um die Krisenhaftigkeit der Familie, die Pluralisierung der Lebensformen und die Veränderungen der Werte und Einstellungen wird behandelt. Die empirische Untersuchung des dritten Kapitels bildet das Kernstück der Arbeit. Innerhalb der methodischen Vorgehensweise werden Gründe für das gewählte Erhebungsinstrument sowie das Auswahlverfahren genannt. Außerdem wird die Gestaltung des Fragebogens und die Durchführung der Befragung erläutert. Die Definitionsprobleme von Kinder- und Familienfreundlichkeit werden erörtert, um daraus die nach Ansicht der Autorin relevante Definition für die nachfolgende Untersuchung abzuleiten. In der anschließenden Auswertung und Interpretation der Untersuchung wird zunächst die empirische Basis erklärt, bevor die einzelnen Kriterien der weiteren Anbietern der Marke familien-ferien siehe auch: o.v., Newsletter, 7 ff. In der Arbeit kann aufgrund des vorgegebenen Umfangs nicht detailliert auf die verschiedenen Anbieter eingegangen werden. Neben anderen Bundesländern wie BW oder Bayern, die an der Verbesserung der Klassifizierung familienfreundlicher Betriebe interessiert sind, hat der Rheinisch-Westfälische TÜV in Essen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kinderschutzbund (DKSB) im Juni 00 das unabhängige Gütesiegel TÜV-Service-Check OK für Kids für kinder- und familienfreundliche Hotels vorgestellt. Siehe zu weiteren Ausführungen: o.v., TÜV, S. ff. Marketingrelevante Aspekte sollen als Zusatzinformationen in die eigenen Ergebnisse des dritten Kapitels einfließen, können aus Platzmangel aber nicht eigenständig behandelt werden.

11 5 Befragung unter verschiedenen Kategorien zusammengefasst werden. Auf diese Weise werden die Ergebnisse des ausgeteilten Fragebogens nicht automatisch in der entsprechenden Reihenfolge ausgewertet. Den Schwerpunkt bilden die selbst ermittelten Resultate. Allerdings nutzt die Autorin die vorhandene Literatur zu den einzelnen Themenbereichen, um die eigenen Ergebnisse zu interpretieren und zu ergänzen. Die Arbeit schließt mit einer Würdigung und einem Ausblick, um entstandene Fragen und Probleme noch einmal aufzugreifen. Analyse der Zielgruppe Familie. Problem der Definition/ Begriffsabgrenzung Der Begriff Familie wird in der Theorie und Praxis in Abhängigkeit von der Zielsetzung und des thematischen Zugangs der verschiedenen Fachrichtungen uneinheitlich verwendet. Als Familie im Sinne der amtlichen Statistik zählen in Anlehnung an Empfehlungen der Vereinigten Nationen Ehepaare ohne und mit Kind(ern) sowie alleinerziehende ledige, verheiratet getrenntlebende, geschiedene und verwitwete Väter und Mütter, die mit ihren ledigen Kindern im gleichen Haushalt zusammenleben. In der offiziellen Bevölkerungsstatistik werden folglich auch Ehepaare ohne Kinder als Familie definiert. Abzugrenzen von der Definition Familie ist der Begriff Haushalt oder Privathaushalt, der teilweise in Theorie und Praxis synonym verwendet wird. Einen anderen Zugriff wählen Soziologen, die Familie nicht in einer einfachen Definition zulassen, sondern den Wandel der Familienformen betonen. Als Folge fehlt es auch in der Familiensoziologie an einer allgemein anerkannten Definition. Entweder wird die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der Familie oder ihr Gruppencharakter betont. Unter makrosoziologischer Perspektive wird Familie als eine soziale Institution bezeichnet, d.h. als eine Aus der Vorgabe des Umfangs der Arbeit ergibt sich, dass vielfach diese Ergänzungen nur innerhalb der Fußnoten erfolgen können. STATISTISCHES BUNDESAMT (StBA), Fachserie, S.. Neben dem heutigen Begriffsinhalt sind Änderungen im Zeitablauf zu berücksichtigen. In früheren Veröffentlichungen des StBA wurden auch verheiratet getrenntlebende, geschiedene und verwitwete Personen ohne Kinder zu den Familien (im Sinne von Restfamilien ) gerechnet und die Daten als Familien/ Alleinstehende ohne Kinder dargestellt. Als Haushalt (Privathaushalt) zählt jede zusammenwohnende und eine wirtschaftliche Einheit bildende Personengemeinschaft sowie Personen, die allein wohnen und wirtschaften. StBA, Fachserie, S.. Zum Haushalt können verwandte und familienfremde Personen gehören (z.b. Hauspersonal). Die Zahl der Haushalte stimmt mit derjenigen der Familien nicht überein, weil es bei den Haushalten zu Doppelzählungen kommen kann, denn eine Person kann in mehreren Privathaushalten wohnberechtigt sein. Ferner ist zu beachten, dass in einem Haushalt mehrere Familien wohnen können. Siehe dazu weiter: StBA, Fachserie, S. ff. Zur Diskussion der Soziologen siehe Kapitel..

12 6 öffentlich-anerkannte Einrichtung, die bestimmte gesellschaftliche Leistungen zu erbringen hat, vor allem die Reproduktion der menschlichen Charaktere. Mikroperspektivisch wird Familie häufig lediglich als eine Gruppe, in der ein Ehepaar mit seinen direkten Nachkommen zusammenlebt, umschrieben. Den Ausgangspunkt der Diskussion um die Auflösung der Familie bildet der Begriff der Normalfamilie, der als Idealtyp durch folgende Basismerkmale gekennzeichnet ist: Partnerschaft zwischen Mann und Frau. Man spricht auch von der Geschlechtsachse der Familie. Die Paarbeziehung ist zusätzlich durch Heirat sanktioniert und soll idealerweise lebenslang dauern. Elternschaft zwischen Erwachsenen und unselbständigen Kindern, die sogenannte Generationsachse. Die Elternschaft ist sowohl biologisch, da es sich um leibliche Abkömmlinge handelt, als auch sozial, da die Generationen zusammenleben und die Eltern die Kinder aufziehen. Gemeinsamer Haushalt. Diese drei Basismerkmale bieten unterschiedliche Ausprägungsgrade, die theoretisch in beliebigen Kombinationen vorkommen können. Auf diese Weise ergeben sich eine Vielzahl lebbarer Formationen, wobei die wichtigsten und häufigsten in folgender Tabelle aufgelistet werden (außer Alleinstehende 5 ): Darstellung : Familien- und Lebensformen Typen Merkmale Häufigkeiten Partnerschaft: mit Trauschein,% aller Familien. () Normalfamilie Elternschaft: biologisch und sozial Haushalt: gemeinsam Paarbeziehung Partnerschaft: mit/ohne Trauschein Elternschaft: keine im selben Haushalt Haushalt: gemeinsam 0,% aller Familien sind Ehepaare ohne Kinder im Haushalt. (),9% aller Haushalte sind nichteheliche Lebensgemeinschaften (NEL) ohne Kinder. Das entspricht 6,6% aller Familien. () Alleinerziehende 6 / Partnerschaft: keine 9,% aller Familien sind Alleinerziehende/ -Elternteil- Vgl. NAVE-HERZ, Soziologie, S. 9. Diese Definition ist insofern fraglich, weil sie sehr stark auf die biologische Dimension von Familie verweist, die z.b. bei Adoption nicht gegeben ist, und den Familienbegriff auf den Typus der Kernfamilie reduziert. auch Kernfamilie, moderne Kleinfamilie oder privatisierte Kernfamilie genannt. Vgl. PEUCKERT, Familienformen, S. 0. Vgl. BERGHAUS, Zielgruppe, S.. 5 Zu den Alleinstehenden zählen verheiratet getrennt lebende, geschiedene und verwitwete Personen, die nicht mit ihren Kindern zusammenleben. StBA, Fachserie, S. 5. Sie haben derzeit einen Anteil von,% an der Gesamtheit der Haushalte, das entspricht 9,% aller Familien/ Alleinstehende ohne Kinder. Vgl. StBA, Fachserie, S.. Der Typus wurde deshalb nicht mit in die Tabelle aufgenommen, da er heute nicht mehr zu der Definition von Familie im Sinne der amtlichen Statistik gehört. 6 Definition Alleinerziehende laut StBA: Ledige, verheiratet getrenntlebende, geschiedene und verwitwete Väter und Mütter, die mit ihren minder- und volljährigen ledigen Kindern zusammenleben. Es ist unerheblich, ob außer dem alleinerziehenden Elternteil und den Kindern noch weitere Personen in dem Haushalt leben (z.b. die Partner einer NEL). StBA, Fachserie, S..

13 7 -Elternteil- Familie Familie Trauschein Stieffamilie/ Adoptivfamilie ohne Getrenntes Zusammenleben ( living apart together ) Elternschaft: biologisch und sozial Haushalt: gemeinsam Partnerschaft: ohne Trauschein Elternschaft: teils nicht biologisch, aber sozial Haushalt: gemeinsam Partnerschaft: ohne/mit Trauschein Elternschaft: teils nicht biologisch, aber sozial Haushalt: gemeinsam Partnerschaft: mit/ohne Trauschein Elternschaft: biologisch, nur zeitweise sozial Haushalt: getrennt Alleinerziehende/ Familien. (),6% aller Haushalte sind nichteheliche Lebensgemeinschaften (NEL) mit Kindern. Das entspricht,8% aller Familien. () Typus wird vom StBA wegen methodischer und rechtlicher Probleme nicht erfasst. 6% aller Kinder unter 8 Jahren leben in einer Stieffamilie. () Typus wird vom StBA nicht erfasst, sondern ist im Typ -Elternteil- Alleinerziehende/ -Elternteil- Familie enthalten bzw. wird als -Personen-Haushalt erfasst. 9% aller Personen von 8-6 leben in einer Partnerschaft mit getrennten Haushalten; davon 7,6% ohne Kinder und,% mit Kindern. () Quelle: Eigene Darstellung; zu den Häufigkeiten (eigene Berechnung) vgl. StBA, Fachserie, S., S. 9, S. 5, S. ff (); SCHNEIDER, Familie, S. 89, S. 9 () und ALT, Familie, S. ff (). Die eindeutige Definition von Familie wird folglich durch die Abweichungen von der Normalfamilie und somit der Vielfalt familialer Lebensformen erschwert. Außerdem gibt es weder im umgangssprachlichen noch im sozialwissenschaftlichen Bereich eine allgemeingültige Abgrenzung zwischen Ehe, Familie und Verwandtschaft. Gemeint wird letztlich die öffentlich anerkannte Lebensform, in der das Verhältnis zwischen Paaren, Eltern und Kindern gestaltet wird. Darstellung macht deutlich, dass eben diese Lebensform im Wandel begriffen ist. Die Kategorien der offiziellen Bevölkerungsstatistik reichen allein nicht mehr aus, um die reale Vielfalt zu erfassen. Besondere Definitionsschwierigkeiten des Begriffs Familie ergeben sich auch dadurch, dass er für alle kulturell und historisch sehr verschiedenen Familienformen zutreffen muss. Der in der Umgangssprache häufig gebrauchte Begriff der Großfamilie ist missverständlich, da er für sehr verschiedene Sachverhalte Anwendung findet. Aus der Vielzahl von Lebensformen mit beliebig zu kombinierenden Merkmalen ergeben sich für eine Definition von Familie weitere Probleme. In der Literatur wird auch diskutiert, ob es nicht eine Untergrenze gibt, ab der man nicht mehr von Familie sprechen sollte, weil der Typus keinen Die F.U.R wählt für ihre Zwecke eine andere Definition der Zielgruppe Familien/ Urlaubsreisen mit Kindern. Sie verstehen darunter Personen, die mit Kindern eine Urlaubsreise machen und differenzieren für ihre Zwecke in zwei Altersklassen. Dies sind einmal Personen mit kleinen Kindern (mindestens ein Kind bis 6 Jahre) und Personen mit großen Kindern (ausschließlich Kinder von 6- Jahren). Kinder ab Jahren zählen bereits zu den Jugendlichen. Vgl. o.v., RA 000, S.. ERLER, Dynamik, S.. Er bezieht sich nicht nur auf den zahlenmäßigen Umfang der Familie, sondern auch auf die erweiterte verwandtschaftliche Struktur der Zusammenlebenden; also sowohl auf Familien mit hoher Kinderzahl als auch auf die Mehr-Generationenfamilie oder auf die Kernfamilie, zu deren Haushalt auch Verwandte und/ oder Dienstpersonal zählen. Vgl. HILL/KOPP, Familiensoziologie, S..

14 8 Familiencharakter aufweist. Nach traditionellen Definitionen gehört das Merkmal der Elternschaft obligatorisch zu einer Familie, aus der Definition der amtlichen Statistik zählt aber auch der Typ Paarbeziehung als Familie. Da Kinderlosigkeit im Haushalt keineswegs mit Kinderlosigkeit überhaupt gleichgesetzt werden kann, erscheint es sinnvoll, auch diesen Typ mit einzubeziehen. Die Autorin findet es deshalb zweckmäßig, Familie zu beschreiben als eine Gruppe von Personen, die durch Partnerschaft, Elternschaft, und/oder gemeinsame Haushaltsführung miteinander verbunden sind und die in dieser Gruppe die Erfüllung familiärer (emotionaler, erzieherischer und/oder wechselseitig unterstützender) Funktionen suchen und finden.. Die Familie aus Sicht der amtlichen Statistik Die Bevölkerungszahl in Deutschland liegt gegenwärtig bei 8 Millionen Einwohnern. Über die Entwicklung der Geburten, Eheschließungen und Ehescheidungen lassen sich Rückschlüsse auf die Einstellung der Gesellschaft zur Familie und zu Kindern ableiten. Im Mai 000 gab es laut Mikrozensus, Millionen Familien in Deutschland. Dazu gehörten 9,9 Mill. Ehepaare mit Kindern; 9,6 Mill. Ehepaare ohne Kinder sowie,0 Mill. Alleinerziehende. 5 Im Vergleich zu 99 haben Ehepaare mit Kindern im Verhältnis zu Ehepaaren ohne Kinder und Alleinerziehenden abgenommen... Geburten und Lebenserwartung In Deutschland führt eine anhaltend niedrige Geburtenhäufigkeit bei gleichzeitigem Anstieg der Lebenserwartung 6 zu sinkender und alternder Bevölkerung. Seit Jahren werden weniger Kinder geboren, als zur langfristigen Erhaltung der Bevölkerungszahl notwendig wäre. Nach dem Babyboom der 60er Jahre gingen die Geburtenzahlen bis Mitte der 70er Jahre stark zurück. Nach einem erneut leichten Anstieg liegt die Geburtenziffer momentan bei,. Für die Zukunft erwartet man keine Veränderung dieser Geburtenhäufigkeit. 7 Zur Definition von Familie laut amtlicher Statistik siehe oben bzw. StBA, Fachserie, S.. BERGHAUS, Zielgruppe, S. 6. Vgl. StBA, Bevölkerung, S. 7. Der Mikrozensus wird seit 957 als laufende Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt in der BRD durchgeführt, seit 99 in allen 6 Bundesländern. Vgl. StBA, Fachserie, S. 0 ff. 5 Vgl. StBA, Fachserie, S Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt heute für einen neu geborenen Jungen 7, und für Mädchen 80,6 Jahre. Vgl. StBA, Datenreport, S Um die gegenwärtige Bevölkerungszahl zu erhalten bzw. die Elterngeneration durch gleich viele Kinder zu ersetzen, müsste es pro Elternpaar mehr als zwei Kinder geben, die, wenn sie erwachsen sind, selbst wieder Kinder bekommen und so die vorangegangenen Generationen ersetzen. Vgl. StBA, Bevölkerung, S.7 f.

15 9 Die Mütter sind bei der Erstgeburt zunehmend älter, ein immer höherer Prozentsatz von Kindern wird von nichtverheirateten Müttern geboren. Durch die rückläufige Kinderzahl nimmt folglich die durchschnittliche Familiengröße ab. Die zunehmende Alterung der Gesellschaft schlägt sich im Bereich der Familienstruktur besonders im Anteil von verwitweten Personen nieder... Stellenwert von Ehe und Familie Immer mehr Paare leben lieber ohne Trauschein zusammen. Wenn doch geheiratet wird, erfolgt dieses im Durchschnitt in immer späterem Lebensalter. Berücksichtigt man die Ehedauer der geschiedenen Ehen, so ist damit zu rechnen, dass etwa 6% der Ehen im Laufe der Zeit wieder geschieden werden. Sinkende Heiratsneigung und abnehmende Ehestabilität werden häufig als Ergebnis einer abnehmenden subjektiven Bedeutung der Familie in der Bevölkerung gewertet. Nach einer Untersuchung des StBA 5 stellte sich allerdings heraus, dass Familie sowie Liebe und Zuneigung in der Wichtigkeitsrangfolge nach der Gesundheit an zweiter Stelle stehen. 6 Obwohl Familien mit minderjährigen Kindern nicht den materiellen Lebensstandard von Paaren ohne Kinder im Haushalt erreichen 7, stellt die Familie eine wichtige Voraussetzung für Zufriedenheit und Glück in der deutschen Bevölkerung dar. 8 Dennoch wachsen mehr und mehr Kinder außerhalb einer normalen familiären Situation, z.b. bei nur einem Elternteil, bei einem nichtverheirateten Paar oder in einer Stieffamilie auf... Familien und Haushalte Niedrige Geburtenzahlen und abnehmende Heiratsbereitschaft haben auch Einfluss auf die Haushaltsgröße, die in der Bundesrepublik Deutschland tendenziell seit Jahren abnimmt bei gleichzeitig wachsender Zahl der Verheiratete Frauen sind heute bei der Geburt ihres ersten Kindes im Durchschnitt 8,8 Jahre alt. Die Mütter nichtehelich geborener Kinder sind durchschnittlich 7,5 Jahre alt. Vgl. BMFSFJ, Familie, S. 97 f. Da ein wachsender Anteil in Zukunft im hohen Alter einer enkellosen Generation angehören wird, sind verwandtschaftliche Hilfeleistungen kaum noch zu erwarten. Tragisch daran, dass je weniger Familien es gibt, desto mehr sich die älteren Generationen - laut einer Repräsentativbefragung des B.A.T - nach dem sozialen Rückhalt der Familie sehnen. Die Familie wirkt psychosozial stabilisierend und als Therapeutikum gegen Einsamkeit, Langeweile und Nutzlosigkeit. Vgl. OPASCHOWSKI, Deutschland, S. 56. Das Durchschnittsalter der Männer liegt bei Jahren, für Frauen 8, Jahre. Vgl. StBA, Datenreport, S.. Vgl. BMFSFJ, Familie, S Vgl. StBA, Datenreport, S. 57 f. 6 Im Zeitverlauf von 980 bis 998 zeigt sich entgegen der These des Bedeutungsverlusts der Familie sogar eine zunehmende subjektive Wertigkeit von %. Vgl. StBA, Datenreport, S Vgl. StBA, Datenreport, S Gegen eine grundsätzliche Anti-Einstellung zur Ehe sprechen auch die Befragungen des Deutschen Jugendinstituts (DJI), in denen die Ehe immer noch positiv bewertet wird. Ebenso liegen Einstellungsergebnisse zur Elternschaft vor. Die Befunde sind ein deutliches Bekenntnis zum Kind. Die Aussage: Kinder sind ein sinnvoller Teil des Lebens findet hohen Zuspruch. Siehe dazu: BIEN, Familie, S. 7, S. 59, S. 6.

16 0 Haushalte. In Bezug auf den Familienverband wohnten 999 in 5% der Mehrpersonenhaushalte Kinder. In der Hälfte der Millionen Haushalte mit Kindern lebte nur ein Kind, über ein Drittel dieser Haushalte hatte zwei und % hatten drei und mehr Kinder. Auffällig ist der gestiegene Anteil der Alleinerziehenden, der 999 einen Anteil von,9% an allen Familien mit Kindern unter 8 Jahren ausmachte. Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung bei den alleinerziehenden Vätern, deren Zahl sich seit 97 fast verdreifacht hat. Das Zusammenleben als nichteheliche Lebensgemeinschaft, ob als voreheliche Form, die meist von jungen Erwachsenen als Ehe auf Probe verstanden wird, oder als nacheheliche Form, die von nicht mehr ledigen Personen eingegangen wird, stößt heute weitgehend auf gesellschaftliche Akzeptanz. Im Jahr 000 existierten in Deutschland über Millionen nichteheliche Lebensgemeinschaften. In den vergangenen zehn Jahren hat sich diese Zahl fast verdoppelt. 5. Die Familie aus Sicht der Soziologie Das Thema Familie ist besonderer Untersuchungsgegenstand der Familiensoziologie, wobei Widersprüche unter den Soziologen bei der Erforschung dieses Gebietes auftreten. Die Schwierigkeiten der Familiensoziologie liegen in der Abklärung von gesellschaftlichen Normen und Werten, der inneren Struktur der Familie und der institutionellen Funktion, also Leistungen und Aufgaben, die die Familie in der Gesellschaft zu erfüllen hat. Bei der Erörterung des Themas Familie treffen die genannten Problemzusammenhänge und der Erfahrungshintergrund der Sozialforscher aufeinander: Werte und Emotionen, aber auch subjektive Erfahrungen und vor allem Ideologien. Die Folge ist, dass es in der Familiensoziologie häufig zu einer Vermischung von positiver Erkenntnis, kultureller und ideologischer Die Ergebnisse des StBA ergeben, dass Haushalte mit mehr als fünf Personen nur noch äußerst selten vorzufinden sind, während die Zahl der Einpersonenhaushalte ständig wächst und besonders in Großstädten überdurchschnittlich häufig anzutreffen sind. Vgl. StBA, Jahrbuch, S. 6. Kinder ohne Altersbegrenzung. Vgl. StBA, Datenreport, S. 5. Die hohe Prozentzahl ergibt sich aufgrund des Bezugs zu Familien mit Kindern. Laut amtlicher Statistik zählen wie in Darstellung sonst auch Ehepaare ohne Kinder im eigenen Haushalt zum Begriff Familie. Außerdem wurden Alleinerziehende, die Partner einer NEL sind, hinzugerechnet. Siehe dazu auch: StBA, Datenreport, S. 9. Vgl. StBA, Fachserie, S Für den Zeitraum bis 995 wurde auf Grundlage von Mikrozensusergebnissen eine Schätzung der NEL vorgenommen, da eine entsprechende Frage nicht im Rahmen des Mikrozensus gestellt wurde. Die Mitglieder in einer solchen NEL wurden bis dahin entweder als Einpersonenhaushalt oder Mehrgenerationenhaushalt mit oder ohne Kinder gezählt. Ab dem Mikrozensus 996 wird den nicht mit der Haushaltsbezugsperson verwandten Haushaltsmitgliedern die Frage nach Lebenspartnerschaft zur Haushaltsbezugsperson gestellt, die freiwillig zu beantworten ist. In den Tabellen sind außerdem nur Angaben zu Paaren unterschiedlichen Geschlechts (mit oder ohne Kinder) enthalten, was bei der Zunahme von homosexuellen Paaren fragwürdig erscheint. Siehe dazu auch: StBA, Fachserie, S., S. 66 ff.

17 Bewertung kommt. Zumal dann, wenn mit dem Begriff Familie kulturell und historisch sehr verschiedene Familienformen beschrieben werden. Beispielhaft ist in diesem Zusammenhang der bereits erörterte Begriff der Normalfamilie, der als Ideal ausgegeben wird. Vielfach wird in der Literatur von einem Wandel, Umbruch, von der Dynamik oder der Deinstitutionalisierung der Familie gesprochen. Die moderne Familie scheint in Deutschland immer mehr zu einem bunt gewürfelten Flickenteppich geworden zu sein, auf dem zunehmend ursprünglich verwandtschaftlich definierte Verhältnisse durch erworbene soziale Rollen ersetzt werden. Der fortschreitende familiale Wandel scheint einerseits in den Verschiebungen zwischen den quantitativen Gewichten einzelner Familienformen, andererseits auch in qualitativen Verschiebungen zum Ausdruck zu kommen. Familiale Lebensformen wie beispielsweise Ein-Eltern-Familien oder nichteheliche Lebensgemeinschaften, die erst vor einigen Jahren am Rande der Gesellschaft sichtbar wurden, rücken heute immer mehr ins Zentrum. In ihren Ursachen sind die Wandlungen der Familienformen erst in Ansätzen erkennbar. Einmal sind es die Entwicklungen in der Gesellschaft, nämlich neue Wertvorstellungen, Handlungsfreiräume und Lebensumstände. Aber auch ein gewandeltes Verständnis von Ehe und Familie hin zu partnerschaftlicher Bindung und die Erwerbstätigkeit von Frauen und Müttern spielen in dieser Entwicklung eine erhebliche Rolle... Die Familie in der Krise? In den Medien wird im Zusammenhang mit der Ausbreitung sogenannter alternativer Lebensformen immer wieder über eine Krise der Familie diskutiert. Nach Wohngemeinschaften und unverheiratet zusammenlebenden Paaren sind in den letzten Jahren vor allem auch Singles in das Blickfeld des öffentlichen Interesses gerückt. Bei Betrachtung der bereits geschilderten Entwicklungen lässt sich zumindest teilweise verstehen, warum in den letzten Jahren so häufig von der verringerten Attraktivität der Familie oder gar vom Auslaufmodell der Familie gesprochen wird. 5 Die aktuellen Veränderungen der Siehe dazu auch Kapitel.. Siehe zu weiteren Ausführungen: HETTLAGE, Familienreport, S. 79-9; PEUCKERT, Familienformen, S. 9-9; KAUFMANN, Zukunft, S. 96-; NAVE-HERZ, Familie, -8. TYRELL, Familie, S und die dort angegebene Literatur. Vgl. ERLER, Dynamik, S.. Vielfach fällt auch der Begriff der Patchworkfamilie. Vgl. WEICK, Datenreport, S Vgl. HILL/KOPP, Familiensoziologie, S. 57.

18 privaten Beziehungsformen erscheinen deshalb so krisenhaft, weil der Zustand der Familie in den 60er Jahren so homogen war. Die moderne Kleinfamilie - als selbständige Haushaltsgemeinschaft eines Ehepaares mit seinen minderjährigen Kindern - hatte sich faktisch und ohne Hinterfragung universell durchgesetzt. Folglich wird auch betont, dass nicht die Familie, sondern nur der Familientypus der standardisierten Normalfamilie ein Auslaufmodell ist: Die soziale Einbettung in eine familiäre Gruppe entspricht so sehr der menschlichen Natur, dass sie krisenfest ist. Da der Begriff Familie hochgradig emotional belegt ist, sollen die gegensätzlichen Meinungen der Soziologen im Zusammenhang mit der Krisenhaftigkeit im folgenden noch genauer beleuchtet werden. Auf der einen Seite wird Familie als sicherer Zufluchtsort und Schutz gegenüber einer kalten und menschenunfreundlichen Außenwelt angesehen. Die Beziehungen zum (Ehe-)Partner und zu den Kindern gelten als die wichtigsten im Leben überhaupt. Trotz häufig negativer Erfahrungen mit eigener Scheidung wünschen sich Eltern, dass sich ihre Kinder niederlassen, heiraten und selber wieder Kinder bekommen. Zur gleichen Zeit wird die Familie als in Auflösung befindlich beschrieben. Die wechselseitige Unterstützung zwischen den Familienmitgliedern sei schwächer geworden, Familienleben habe sich in den privaten Bereich zurückgezogen und jeder Haushalt lebe gefangen in seiner kleinen Welt. Die Zeichen des Verfalls seien überall zu sehen, die steigende Scheidungsrate, der Umfang innerfamilialer Gewalt, die Missachtung der Älteren, die Häufigkeit außerehelicher Beziehungen u.s.w. Wenn im Zusammenhang mit der Familie Ansatzpunkte für krisenhafte Entwicklungen vorliegen, dann in den Beziehungen zwischen sozialen und biologischen Eltern und Kindern sowie zwischen den Eltern untereinander. Außerdem in fortbestehenden Elternschaften bei aufgelösten Partnerschaften... Pluralisierung der Lebensformen Vor allem in den letzten Jahrzehnten ist es typisch für die Gesellschaft geworden, neue Freiräume in der Lebensgestaltung zu gewähren, die es ermöglichen, in familienähnlichen Bindungen zu leben und sich als Familie zu Vgl. PEUCKERT, Familienformen, S. 9. BERGHAUS, Zielgruppe, S.. Vgl. BIEN, Familie, S. 5 f.

19 fühlen. Dabei werden nur einige Merkmale einer Normalfamilie erfüllt, andere ignoriert. Die Familie ist entstandardisiert und neue Varianten entstehen. Die Normalfamilie ist heute nur noch eine wenn auch die häufigste unter zahlreichen Lebensformen. Auch der Typus dieser modernen Kleinfamilie selbst hat erhebliche Strukturveränderungen, z.b. in Hinblick auf Familiengröße, innerfamiliale Arbeitsteilung und Machtstruktur, durchgemacht. Da heute kein Haushaltstyp und keine Familienform so eindeutig dominiert, wie noch vor 0 Jahren, kann man zu Recht von einer Pluralisierung der Lebensformen sprechen. Der Wandel der Haushalts- und Familienstrukturen geht zu Lasten des Dreigenerationenhaushalts und des Haushaltstyps Normalfamilie. Man kann den sozialen Wandel in vier Entwicklungstendenzen zusammenfassen: Das Aufkommen neuer Haushaltstypen (vor allem von Haushalten mit unverheiratet zusammenlebenden Paaren) Die verstärkte Diversifizierung der Haushaltstypen im Sinne einer Verschiebung der quantitativen Gewichte der verschiedenen Lebensformen Die fortschreitende Verweiblichung der Haushaltsvorstände (Mutter- Kind-Familien, alleinwohnende Frauen) Der häufigere Wechsel zwischen den Haushaltstypen im Verlauf der Gesamtbiographie Neben den idealtypischen Familienlebenszyklus, gekennzeichnet durch Eheschließung, Geburt von Kindern, Aufwachsen der Kinder, Auszug der Kinder und Witwenschaft, treten immer häufiger abweichende Lebensverläufe. 5 Ehe und Elternschaft haben sich von einer biographischen Selbstverständlichkeit zu einer Option unter anderen entwickelt. 6 Die Partnerschaft mit getrennten Haushalten ist zunächst die typische Lebensform für junge Erwachsene, die sich in der Ausbildung, im Studium oder am Anfang der Berufslaufbahn befinden und diese Lebensform wegen der situativen Umstände wählen. Für eine wachsende Zahl ist sie aber die Lebensform ihrer Vgl. HETTLAGE, Familienreport, S. 0. Vgl. dazu auch Darstellung in Kapitel.. PEUCKERT, Familienformen, S. 9. Vgl. PEUCKERT, Familienformen, S.5. 5 KLEINING und PRESTER haben das traditionelle Familien- bzw. Lebenszyklus-Konzept aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen weiterentwickelt. Zu näheren Ausführungen dieser neuen, empirisch gestützten Klassifikation privater Haushalte, die sie als Familien-Lebenswelten bezeichnen, siehe: KLEINING/ PRESTER, Familien-Lebenswelten, S Vgl. SCHNEIDER, Familie, S. 88.

20 Wahl. Die Lebensform hat in diesen Fällen einen eigenständigen Charakter als vorübergehende oder dauerhafte Alternative zur NEL oder zur Ehe. Das bedeutet, dass sich ein modernes Standardmuster des Partnerschaftsverlaufs ausgeprägt hat, das aus der Phasenfolge Partnerschaft mit getrennten Haushalten, NEL und Ehe besteht. Der Wechsel zwischen verschiedenen Lebensformen hat Folgen für andere Lebensbereiche. Die Verlängerung der Lebenserwartung führt zu mehr Überlappung der Lebenszyklen von Großeltern, Eltern, Kindern und Enkeln. Zugleich hat die Zahl der Geschwister und damit auch die Zahl der Seitenverwandten abgenommen. Beide Entwicklungen haben dazu geführt, dass auf der einen Seite horizontale Verwandtschaftsbeziehungen durch vertikale ersetzt werden, auf der anderen Seite vertikale Familienbeziehungen sowohl zeitlich als auch sachlich und sozial zunehmen... Der Werte- und Funktionswandel der Familie Der Strukturwandel von neuen Lebensformen der Familie wird auch mit einem Auslagerungsprozess nichtfamilialer Funktionen begründet. Die in damaliger Zeit von ökonomischen Anforderungen bestimmten familialen Beziehungen sind im Verlauf der Zeit zugunsten emotionaler Beziehungen zurückgetreten. Statt eines Funktionsverlusts der Familie hat ein Funktionswandel stattgefunden. In der modernen Gesellschaft übernehmen außerfamiliäre Einrichtungen wie externe Arbeitsplätze, Schulen, Krankenhäuser und Pflegeversicherungen die früheren innerfamiliären Aufgaben. Die deutliche Aufspaltung der Gesellschaft in eine öffentliche und eine private Sphäre betrifft auch die Familie. War sie früher eine Wirtschaftseinheit, ist sie heute vorwiegend Privatsache und eine Gefühlseinheit. Sie entwickelt sich zu einer persönlichen Gegenwelt gegen die unpersönliche Öffentlichkeit. In der Familie sollen alle Bedürfnisse nach Geborgenheit und Liebe gelebt werden können, die in der harten Geschäfts- und Berufswelt zu unterdrücken sind. Wie die Entwicklung zu neuen Familienformen zeigt, können Partnerbeziehungen diese hohen emotionalen Erwartungen oft nur zeitweise erfüllen. Nach MARBACH verwendet hier den Ausdruck der Bohnenstangen-Familie. Siehe dazu: MARBACH u.a., Familie, S. 9. Vgl. PEUCKERT, Familienformen, S. 0. Vgl. BERTRAM, Familie, S. 7. Eine Studie des B.A.T hat ergeben, dass Mitte der achtziger Jahre für die Bundesbürger Familie (90%) sowie Ehe und Partnerschaft (89%) die persönlich wichtigsten Bereiche im Leben waren. Im Jahr 000 standen erstmals die Freunde (95%), die Freizeitclique und der Bekanntenkreis im Zentrum des Lebens. Nach dieser Studie sind Freunde wichtiger als die Familie geworden. Vgl. OPASCHOWSKI, Deutschland, S. 5 f.

21 5 Untersuchungen bleiben die Eltern-Kind-Beziehungen dagegen über den Lebenslauf weitgehend stabil, auch wenn sich die Lebensumstände der Beteiligten ändern.... Individualisierungsprozess und Selbstverwirklichung Die beschriebenen Wandlungsprozesse können als Ergebnis eines langfristig stattfindenden Individualisierungsprozesses interpretiert werden. Mit der seit Mitte der 60er Jahre vorherrschenden Bildungsexpansion und der damit verbundenen Angleichung der Bildungschancen junger Frauen, ist die Berufskarriere als konkurrierender Wert zur Familie immer wichtiger geworden. Im Hinblick auf die Pluralisierung der Lebensformen bedeutet dies, dass nun verstärkt die Vorstellungen zweier selbständiger Individuen mit jeweils eigenen Lebensplänen sowie Familie und Beruf koordiniert werden müssen. Folglich wächst die Attraktivität solcher Lebensformen, die es gestatten, selbständigen Interessen von Mann und Frau nachzugehen. War die klassische Familie mit Trauschein und Kindern früher soziale Gesetzmäßigkeit, so konkurriert sie heute mit der Pflicht zur Selbstverwirklichung. Ehemals gemeinsam geteilte Lebensziele zerfallen in eine Vielfalt von Lebensstilen, die die Familienmitglieder vereinbaren müssen. 5 Die neuen Formen der Familie sind fast ausschließlich aus dem gewandelten Selbstverständnis der Frauen gewachsen. 6 Frauen haben zunehmend Eigenständigkeit, Selbstbewusstsein und Durchsetzungskraft entwickelt. Die Berufstätigkeit der Frau erhöht nicht nur ihre Unabhängigkeit, sondern mittlerweile auch ihre Chancen auf Familiengründung. Denn nur ein geringer Teil der jungen Familien kann ohne Doppelverdienst auskommen. 7 Ein Strukturwandel der klassischen Familie geschieht in dieser ökonomischen Situation wie von selbst. Hinzu kommen die unterschiedlichen Lebensstilorientierungen, die alle den jeweiligen individuellen Begriff von Familie prägen. Denn wie der Einzelne sein Familienleben gestaltet, ist abhängig von seinen individuellen Wünschen und Werten, die sich im Spannungsfeld von Kultur, Ökonomie, Technik und Siehe zu näheren Ausführungen: MARBACH u.a., Familie, S. 9 f. Vgl. KAUFMANN, Zukunft, S. 0. Vgl. CYPRIAN, Familie, S. 8. Die traditionellen K (Kinder/Küche/Kirche) haben sich überlebt. Heute sind es die F (Familie, Freunde, Freizeit), in die Arbeit und Beruf noch eingebunden werden. Sie sind für die jungen Frauen wichtig, doch mit zunehmendem Alter stellt sich oft heraus, dass die Arbeit allein nicht glücklich macht. Vgl. OPASCHOWSKI, Freizeitwissenschaft, S Vgl. WIPPERMANN, Zielgruppe, S Vgl. NAVE-HERZ, Familie, S Zu näheren Ausführungen zur wirtschaftlichen Situation von Familien siehe: BMFSFJ, Familie, S. ff.

22 6 Gesellschaft herausbilden. Mit der Zunahme kleiner und nichtfamilialer Haushalte haben sich neue Formen der Gemeinschaftsbildung konstituiert, die mehr Unabhängigkeit und Freiheit bei der Wahl des Lebensstils versprechen. Hinter Verhaltensweisen in Partnerschaft und Elternschaft stehen Werte, in der modernen Gesellschaft sind das Wertekonflikte. Auf der einen Seite stehen Individualisierungs- und Selbstverwirklichungsansprüche, gute Ausbildungs-, Berufs- und Verdienstchancen. Diese Werte und Chancen lassen sich für Männer und Frauen in einer Partnerbeziehung ohne Kinder oder als Single optimal verwirklichen. Auf der anderen Seite der Werteskala stehen traditionelle Bindungen, Normen und Lebensmuster, stehen Kinder, Gemeinschaftsorientierung und familiäre Integration. Das bedeutet möglicherweise Verzicht auf Freizeitvergnügen, Konsum und auf eine Karriere der Frau. Der partnerorientierte Typ galt in der Vergangenheit als Möglichkeit zur Selbstverwirklichung und Individualisierung, unterdessen wurde die Entscheidung zum kindorientierten Typ als Verzicht darauf angesehen. Aber eine andere Sichtweise zeigt, dass Elternschaft heute auch als Mittel zur Selbstentfaltung angesehen wird. Eine Bedingung davon ist die Planbarkeit von Geburten, die es erlaubt, sich bewusst für ein Kind zu entscheiden. Einen kindorientierten Lebenssinn überlegen sich Paare heute lange, erkennbar an der Entwicklung zur späten Geburt. Und er kann auch mit nur einem Kind erreicht werden, was den Trend zur Ein-Kind-Familie fördert. Außerdem lässt er sich ohne Trauschein erfüllen. Das wiederum erklärt die Zunahme zum unehelichen Kind in einer Partnerschaft und zur bewusst ledigen Mutterschaft als Alleinerziehende. Aus dieser Sicht ist Elternschaft heute bewusster in der Einstellung und Realisation.... Eltern-Kind-Verhältnis Die Bedeutung der Kinder hat sich in der Kulturgeschichte sehr verändert. Zu den Kindern, die früher eher als potenzielle Arbeitskräfte angesehen wurden, bestanden gesindegleiche, relativ gefühlsarme Beziehungen. 5 Unplanbare, dichte Schwanger-schaften der Frauen sowie Sterberaten der Mütter ließen die Vgl. PEUCKERT, Familienformen, S.0. OPASCHOWSKI begründet den Wertekonflikt zwischen Konsum und Karriere einerseits und Kinder und Familie andererseits mit der heutigen freizeitorientierten Konsumgesellschaft, in der Freiheit, Freizeit und Lebensgenuss vorherrschen. Vgl. OPASCHOWSKI, Freizeitwissenschaft, S. 76. Vgl. KAUFMANN, Zukunft, S. 8. Vgl. ERLER, Dynamik, S Vgl. PEUCKERT, Familienformen, S..

23 7 Eltern-Kind-Beziehung vergleichsweise nüchtern erscheinen. Erst mit besserer medizinischer Betreuung und Geburtenkontrolle und steigendem Wohlstand wächst das Verständnis für die Bedürfnisse der Kinder. Die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern werden demokratischer, Strafen werden zurückgenommen, Kinder greifen in innerfamiliäre Entscheidungsprozesse ein, avancieren teils sogar zu den Experten in der Familie. Die sozialen Lebensbedingungen der Kinder sind durch den Rückgang der Kinderzahl mit einem Verlust der Geschwisterbeziehungen verbunden. Im gewandelten Eltern-Kind-Verhältnis wird deutlich, dass den Kindern heute ein besonderer Wert zugeschrieben wird, der primär mit Lebenserfüllung und persönlichen Glückserwartungen verknüpft ist. Ähnlich wie bei der Frau kann man auch bei Kindern von einer Rollenaufwertung sprechen. Eltern stellen heute geringere Anpassungsforderungen und räumen ihren Kindern mehr Mitspracherecht ein. Auch entstehen im fortgeschrittenen Alter immer größere Zonen der Autonomie, in denen die Kinder über eigene Mittel verfügen und selbst entscheiden können. Im Mittelschichtbereich wird dies höher eingestuft als im Unterschichtbereich, in dem konservativere und restriktivere Sozialisationsstile angewendet werden. Vgl. HETTLAGE, Familienreport, S. 56. Vgl. SCHNEEWIND, Familie, S. 5. Vgl. hierzu auch die Ergebnisse der empirischen Untersuchung in Kapitel..5: Entscheidungsverhalten in der Familie Vgl. WISWEDE, Zielgruppe, S.. Diese Liberalisierungs- und Individualisierungstendenzen der Kinder weisen auf eine bedeutendere Rolle von Kindern in Kaufentscheidungsprozessen hin. Siehe dazu ebenfalls Kapitel..5.

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