Von der. platz- Spielplatz. zur. raum- Spielraum. planung

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1 Von der planung Spielplatz platz- zur Spielraum raum-

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4 Was spielt sich auf dem Spielplatz ab? Warum gibt es Spielplätze? Warum sehen sie so aus? Was kann man daran ablesen?

5 So werden Fantasie und Kreativität, Eigeninitiative und Aktivität unterdrückt, und eine passive Konsumhaltung benutzen und verbrauchen! wird andressiert. Langweilige Gerätespielplätze sind kommunikationsfeindlich und aggressionsfördernd. Sie fördern das Einzelspiel und erschweren die Gruppenbildung. Kritisches Spielplatzlexikon, 1975

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9 Die heilige Dreifaltigkeit Rutsche, Klettergerüst und Buddelkasten sollte endlich phantasievollen und kindgerechten Geräten weichen. Mission des 1972 gegründeten Deutschen Kinderhilfswerkes

10 Ziel des planerischen Vorgehens sollte daher sein, Umweltbedingungen zu schaffen, die überall ideale Möglichkeiten zum (Kinder) Spielen bieten und so attraktiv, abwechslungsreich und fantasieanregend gestaltet sind, dass demgemäß selbst die besten (Kinder)Spielplätze keine Konkurrenz darstellen und somit weitgehend überflüssig werden. Gerd Harms / Lutz Mannkopf: Spiel-und Lebensraum Großstadt, 1989 Die Stadt ein Spielplatz? Warum nicht? Die wirklich humane Stadt bietet allen Bürgern alles, Häuser zum Leben, Stätten zum Arbeiten, Freiflächen zum Spielen. Kommentar zur DIN-Norm , 1991

11 Wenn es aber nun in Deutschland bereits einen hohen Standard für Kinderspielplätze gibt, warum sieht der aufmerksame Betrachter dann immer noch die Bilder der alten, abgespielten Plätze, die er vielleicht noch aus seiner Kinderzeit kennt? Regine von der Haar, 2002, im Kinderreport Deutschland

12 Bild kampagne Die meisten Spielplätze sind völlig ungeeignet. Vielfach stehen dort teure, aber von den Kindern nicht angenommene Geräte herum. Deutsches Kinderhilfswerk, zitiert in der Ärzte-Zeitung,

13 Wenn man den Anspruch hat, Spielorte sollen Kreativität fördern, dann kann ich wirklich die Frage stellen, ob wir einen Fortschritt gemacht haben. Wir haben das mit dem Konzept Spielraum Stadt versucht, wir haben auch einige Punkte erreicht, aber wenn man dann mal fragt: was wollt Ihr eigentlich, dann kommt ganz viel Standardisiertes. Dass wir nun den großen Sprung gemacht haben, das würde ich auch nicht unterschreiben. Heiner Baumgarten im Interview Juni 2005

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15 Wir haben uns nämlich von der Vorstellung freizumachen, dass der Spielplatz, wie viele laienhaft meinen, nur ein Ersatz für die den Kindern gestohlene Natur sei, ein Auslauf für die vom Häusermeer Bedrängten. Gerhard Aick, 1960 Dabei ist interessant zu bedenken, dass es die Institution Kinderspielplatz schon gab, als noch niemand davon sprach, dass Kinder in Städten wegen Verdichtung und Straßenverkehr keine Spielmöglichkeit mehr haben (sie muss also aus anderen Motiven entstanden sein als ihr heute untergeschoben werden). Inge Thomas, 1979

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18 Johann Amos Comenius: Orbis sensualium pictus. Nürnberg 1658.

19 Dieser Spielplatz ist der Spielplatz für die Dorfbewohner, auf dem sie von der Zeit an, in der sie laufen lernen, bis zum Eintritt in die Schule spielen können. Sie werden dort von Personen beaufsichtigt, die gelernt haben, wie man Kinder zu behandeln hat. Robert Owen über seine 1816 gegründete Infant School

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24 Spielen wie ein KÖNIG.

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27 Wenn es gelingen könnte, die Eltern und das große Publikum zu einer so gesunden und doch so einfachen und selbstverständlichen Anschauung zu bekehren, wie sie diese Mutter hier zum Ausdruck brachte, so würden die Sandspielplätze einer aussichtsreichen und gesicherten Zukunft entgegensehen. Dieses Ziel muss aber erst erreicht werden! Hans Dragehjelm, Das Spielen der Kinder im Sande, 1909

28 Vergessen wir bei aller Planung nicht: der ideale Spielplatz ist die ungestaltete Wildnis.

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36 Die einfachste Form der Bereitstellung von Freiräumen für Kinder und Jugendliche ist die Duldung ihrer Nutzung. Gutachten Freiräume für Kinder und Jugendliche (Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, 2010)

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