Formen institutsübergreifender Zusammenarbeit bei Fraunhofer

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1 Formen institutsübergreifender Zusammenarbeit bei Fraunhofer Dr. Norbert Bauer, Fraunhofer-Allianz Vision

2 Fraunhofer-Gesellschaft Angewandte Forschung mit 80 Forschungseinrichtungen in Deutschland und zahlreichen ausländischen Niederlassungen 59 Institute Mitarbeiter Forschungsvolumen ca. 1,6 Mrd

3 Mission Themenspektrum» Die Fraunhofer-Gesellschaft fördert und betreibt international vernetzt anwendungsorientierte Forschung zum unmittelbaren Nutzen für die Wirtschaft und zum Vorteil für die Gesellschaft. «Physik (z.b. Laser, Plasmatechnik, Kurzzeitdynamik, Optik, Sensoren, Bauphysik) Chemie (z.b. Polymerforschung, Keramik) Biologie und Medizin Datenverarbeitung Mikroelektronik (z.b. Siliziumtechnologie, Schaltungstechnologie, Integration) Produktion Logistik usw.

4 Fraunhofer-Verbünde: Zusammenschluss ähnlicher Institute»Fachlich verwandte Institute organisieren sich in Forschungsverbünden und treten gemeinsam am FuE-Markt auf. Sie wirken in der Unternehmenspolitik sowie bei der Umsetzung des Funktions- und Finanzierungsmodells der Fraunhofer-Gesellschaft mit.«iuk-technologie (Information und Kommunikation) Life Sciences Light & Surfaces Mikroelektronik Produktion Verteidigungs- und Sicherheitsforschung Werkstoffe, Bauteile MATERIALS

5 Fraunhofer-Allianzen» Institute oder Abteilungen von Instituten mit unterschiedlichen Kompetenzen kooperieren in Fraunhofer-Allianzen, um ein Geschäftsfeld gemeinsam zu bearbeiten und zu vermarkten. «

6 Innovationscluster Die Fraunhofer-Gesellschaft initiiert und betreibt regionale Excellenzzentren. In räumlicher Nähe vernetzen sich Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Investoren mit dem Ziel, innovative Produkte zu entwickeln und zu vermarkten. Derzeit gibt es 16 aktive Innovationscluster, u.a. zu Adaptronik und Mechatronik Sicherheit Medizin und Gesundheit Nanotechnologie Optische Technologien

7 Entstehung der ersten Allianz 1995: Beginn der Zusammenarbeit der Fraunhofer-Institute zum Thema Bildverarbeitung Zentrale finanziert Studie zur Bildverarbeitung in der Fraunhofer-Gesellschaft Vertreter von 18 Instituten treffen sich im Rahmen der FhG-Initiative Bildverarbeitung Die Studie wurde schließlich negativ bewertet und die vorgeschlagene Förderung von Maßnahmen zur Zusammenarbeit abgelehnt Geburtshilfe für das Konzept der Allianz: effektive Zusammenarbeit ohne Fördermittel

8 Geschichte 1996: erster Auftritt mit der Bezeichnung Fraunhofer-Vision - Lösungen für maschinelles Sehen auf der Hannover-Messe 1997: Gründung der Fraunhofer-Allianz Vision November 1997: Eröffnung der Geschäftsstelle in Erlangen 1998: Vorstellung der Fraunhofer-Allianz Vision bei der Hannover Messe Industrie

9 Derzeitige Allianzen Adaptronik Ambient Assisted Living Bau Digital Cinema egovernment Energie Food Chain Mangement Generative Fertigung Grid Computing Hochleistungskeramik Nanotechnologie Numerische Simulation von Produkten, Prozessen Optic Surfaces Photokatalyse Polymere Oberflächen (POLO) Reinigungstechnik SysWasser Verkehr Vision (Bildverarbeitung)

10 Mitglieder der Fraunhofer-Allianz Vision Fraunhofer-Institute (14) Industriepartner (7) Hochschulen (5)

11 14 Mitglieder bei Fraunhofer Vision Institut Standort Institut Standort IFF Magdeburg EZRT Fürth IOF Jena IIS Erlangen, Fürth IWU IOSB Chemnitz Karlsruhe IPA IPT Stuttgart Aachen WKI Braunschweig ITWM Kaiserslautern IZFP IZFP Dresden Saarbrücken IPM IAIS Freiburg/Kaiserslautern St. Augustin

12 Vision Partner - Hochschulen i3mainz, Fachhochschule Mainz Institut für Allgemeine Elektrotechnik, Universität Rostock Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik Faps, Universität Erlangen Institut für Angewandte Photogrammetrie und Geoinformatik IAPG, Fachhochschule Oldenburg Hochschule Bochum Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Institut für Automatisierung IFA Stand Januar 2010

13 Vision Partner - Firmen Alicona Imaging GmbH, Graz/Ö InfraTec GmbH, Dresden PROFACTOR Research and Solutions GmbH, Seibersdorf/Ö Sill Optics GmbH & Co KG, Wendelstein Thermosensorik GmbH, Erlangen Ametek GmbH, Geschäftsbereich Taylor Hobson, Wiesbaden Joanneum Research, Institut für Digitale Bildverarbeitung, Graz Stand Januar 2010

14 Resümee Allianzen Flexible Kooperationsform bzgl. Dauer und Personalkapazität Kunde sieht die gebündelte Kompetenz Freiwillige Kooperation ohne monetäre Anreize Synergieeffekte unter Erhalt des internen Wettbewerbs - die jeweils besten Lösungen setzen sich durch Interne Rahmenbedingungen müssen stimmen Zusätzlicher Abstimmaufwand Die Erfahrung zeigt, dass das Konzept der Allianzen im Außenraum honoriert wird und auch im internen Umfeld der Gesellschaft nachhaltig realisierbar ist.