Die Entwicklung einer nachhaltigen, betrieblichen Sicherheitskultur
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- Björn Pohl
- vor 8 Jahren
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1 Die Methode Gefühltes Risiko Die Entwicklung einer nachhaltigen, betrieblichen Sicherheitskultur Methoden zur Motivation im Arbeitsschutz Das Verständnis zu einigen Folien erfolgt über den Kommentartext. Andere Folien erschließen sich besser über den Präsentationsmodus. Die Rechte an dieser Präsentation liegen beim Institut Input. Eine Präsentation dieser Folien mit Quellenangabe ist hiermit freigegeben.
2 Institut Input * für Schulung und Medienentwicklung Inhaber: Reinhard R. Lenz Qualifizierung, Beratung, F+E-Projekte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für den Fachverband Psychologie für Sicherheit und Gesundheit Leitung der VDSI-Bezirksgruppe Westfalen DNB / INQA-Büro >Regionalforum Westfalen< Intendanz des Kunst- und Theaterfestes zur A+A Regelmäßige Publikationen in Der Sicherheitsingenieur und Die BG Medienpartner der DGUV
3 Selbstversuch Risikobereitsc haftsaufdecku ngsmaschine Weitere Erläuterungen siehe unter:
4 Risikodefinition Risiko nach DIN = * Eintrittswahrscheinlichkeit x Schadensausmaß (Häufig) (Heftig) Risiko nach PRV = * Die individuelle wahrgenommene Häufigkeit * multipliziert mit dem aus eigener Lebenserfahrung vermuteten Schadensausmaß, * in Relation zum erwarteten Zugewinn.
5 Gefährdungsbeurteilung zu einem Boxkampf Grob fahrlässige Inkaufnahme eines Schadens Vorsätzliches Schadensausmaß (Besinnungslosigkeit) Mutwillige Eintrittswahrscheinlichkeit (12 Runden) Briggs auf Intensivstation - über 13 Mio. sahen Boxkampf
6 Ein 'Unwort' im betrieblichen Alltag
7 Ihr ehrliches empfinden! Welche Verletzung hatte sich jemand zugezogen, als Sie das letzte Mal gedacht haben: Das war ein schlimmer Unfall!
8 Die Risikoeinschätzung bestimmt das Vorsorgeverhalten Wird ein Risiko unterschätzt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es irgendwann schiefgeht.
9 Die Risikoeinschätzung bestimmt das Vorsorgeverhalten - PSA tragen - vorausschauend, - antizipierend arbeiten - proaktiv handeln - konzentriert sein
10 Okt Reinhard R. Lenz Autobahnbaustelle linke Spur oder rechts?
11 Die Risikoeinschätzung bestimmt das Vorsorgeverhalten - PSA tragen - vorausschauend, - antizipierend arbeiten - proaktiv handeln - konzentriert sein Beherrschen von Bewältigungsstrategien
12 Persönliche Verantwortung Schicksal Schicksal Sicherheitserhöhung um 10 x Persönliche Verantwortung Kontrollüberzeugung
13 Die Methode HäufigHeftig Unterschätzte Risiken auf ein realistisches Niveau heben.
14 Risikovergleich zwischen einem Flugzeugabsturz und einem Sturzunfall Bewertungsbogen zur Ermittlung einer persönlichen Risikokennzahl
15 Unfälle und Verluste Rein technische Ursachen 10% Ein Unfall hat immer ein ganzes Bündel von Ursachen In 90 % der Ereignisse haben verhaltensbedingte Ursachen auch mit Weitere Erläuterungen siehe unter: dabei html
16 Unfälle und Verluste Rein technische Ursachen 10% Ein Unfall hat immer ein ganzes Bündel von Ursachen In 90 % der Ereignisse sind verhaltensbedingte Ursachen auch mit dabei
17 Aufgabenbezogene Fehlerwahrscheinlichkeiten und MTBFs Prof. Bubb TU-München
18 Warum??? Die Entwicklung einer nachhaltigen, betrieblichen Sicherheitskultur Management, Führungskräfte und Mitarbeiter
19 SicherheitsQuote
20 Jan 2013 * Institut-Input.de * Reinhard R. Lenz & Team
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24 Definition Kultur... Gesamtheit der geistigen... Lebensäußerungen (einer Gemeinschaft) gelebte Selbstverständlichkeiten
25 Jedes Unternehmen hat allein durch seine Existenz eine Kultur Definition Unternehmenskultur : Die Gesamtheit gemeinsamer Wert- und Normenvorstellungen sowie geteilter Denk- und Verhaltensmuster..., welche die Entscheidungen, Handlungen und Aktivitäten prägen.
26 Jedes Unternehmen hat allein durch seine Existenz eine Kultur Unternehmenskultur Handelnde Personen Unternehmensleitung Personalmanagement Sicherheitskultur Arbeitsschutz Gesundheitskultur
27 Kriterien für die Ausprägung einer Sicherheitskultur Prägnanz: Klarheit der Orientierungsmuster und Werthaltungen Verbreitungsgrad: Große Anzahl MA richten ihr Verhalten danach aus Verankerungstiefe: Grad der Verinnerlichung
28 Führungskräfte bekommen von ihren Mitarbeitern nicht das, was sie sagen, - was sie von ihnen wollen, - sondern sie bekommen, was sie wirklich wollen!
29 Sicherheitskultur Gesundheitskultur Präventionskultur Unternehmenskultur Welche Art von Kultur wird gewünscht? Welche Kultur passt zum Unternehmen?
30 Regeltreue Nachteile Voraussetzungen Vorteile Permanente Gerechtigkeit Aufrechterhaltung Kontrolle erhöhen Transparenz Strafen vollziehen Fairness Verstecken von Ereignissen Schneller Anfangserfolg Steuerbar Einfach nachvollziehbare Strukturen Präzise formulierte Regeln Durch Druck Gewohnheiten erzeugen Tendenz eher bei hoher Standardisierung der Abläufe geringes Bildungsniveau der Belegschaft
31 Partizipation Vorteile Voraussetzungen Nachteile Nachhaltige Wirkung Führungskompetenz anpassen Langfristige Wirkung Eigenverantwortlichkeit stärken Personal- /Persönlichkeitsentwicklung Anfänglich Unsicherheiten Engagement, Selbstbewusstsein Eigendynamik Identifikation Weniger Regeln Misstrauen abbauen Risikobeurteilung in alltägliche Handlungen übernehmen Mitarbeiter, die über hohe Flexibilität und Komplexität verfügen, fühlen sich sonst eher gegängelt, Reagieren mit Reaktanz oder innerer Kündigung
32 Entscheidung ist abhängig von Welt- und Menschenbildern der Führungskompetenz Überlagert vom Druck, kurzfristig Erfolge nachweisen zu müssen!
33 Achtung! Unklare oder wechselnde Vorgehensweisen führen zu Konflikten!
34 Eigenverantwortung benötigt Mündigkeit Selbstbewusstsein Selbstwirksamkeitsüberzeugung (Aus)Bildung Okt Reinhard R. Lenz
35 GefahrenBingo 3 UNGESTÖRTER WEG 2 1 HINDERNISSE ÜBERSTEIGEN TREPPE GEHEN
36 4 Phasen einer Problemlösung 1. Ignorieren (das Problem gibt es bei uns nicht) 2. Bagatellisieren (das Problem gibt es, ist aber unwichtig) 3. Konservativ lösen (das Problem mit den Mitteln lösen, die es gegebenenfalls hervorgerufen haben) 4. Querdenken (zu frühes Querdenken wird mitleidig belächelt)
37 EntwicklungsPhasen im Arbeitsschutz
38 EntwicklungsPhasen im Arbeitsschutz Instinkte Gesetze Regeln Kontrolle Überwachung Disziplin Korridore Eigenverantwortlich Differenziert Unterstützend Fürsorge Partner Team Stolz Zukunft 2010 * Reinhard R. Lenz * Dortmund * Institut-Input.de
39 EntwicklungsPhasen im Arbeitsschutz Instinkte Reflexe Gesetze Regeln Kontrolle Überwachung Disziplin Korridore Eigenverantwortlich Differenziert Unterstützend Fürsorge Partner Team Stolz Zukunft 2010 * Reinhard R. Lenz * Dortmund * Institut-Input.de
40 EntwicklungsPhasen im Arbeitsschutz Instinkte Reflexe Gesetze Verordnungen Regeln Kontrolle Überwachung Disziplin Korridore Eigenverantwortlich Differenziert Unterstützend Fürsorge Partner Team Stolz Zukunft 2010 * Reinhard R. Lenz * Dortmund * Institut-Input.de
41 EntwicklungsPhasen im Arbeitsschutz Instinkte Reflexe Gesetze Verordnungen Regeln Kontrolle Überwachung Disziplin Heute Korridore Eigenverantwortlich Differenziert Unterstützend Fürsorge Partner Team Stolz Zukunft 2010 * Reinhard R. Lenz * Dortmund * Institut-Input.de
42 EntwicklungsPhasen im Arbeitsschutz Instinkte Reflexe Gesetze Verordnungen Heute Regeln Kontrolle Überwachung Disziplin Korridore Eigenverantwortlich Differenziert Unterstützend Fürsorge Partner Team Stolz Zukunft 2010 * Reinhard R. Lenz * Dortmund * Institut-Input.de
43 EntwicklungsPhasen im Arbeitsschutz Instinkte Reflexe Reaktiv Gesetze Verordnungen Heute Regeln Kontrolle Überwachung Disziplin Proaktiv Korridore Eigenverantwortlich Differenziert Unterstützend Fürsorge Partner Team Stolz Zukunft 2010 * Reinhard R. Lenz * Dortmund * Institut-Input.de
44 Methode zur Anhebung unterschätzter Risiken & Team
45 Tatort: WeitLäufig
46 6 x 6 Risiko-Matrix Führungskräfteebene in Unternehmen mit Konzernstrukturen ist durchaus erreicht. Mitarbeiterebene nicht! Okt Reinhard R. Lenz
47 Lineare 4 5 Matrix Okt Reinhard R. Lenz
48 Okt Reinhard R. Lenz
49 Wie häufig erfolgt dieser Vorgang? Wie oft geht er schief? Okt Reinhard R. Lenz
50 Womit muss realistisch gerechnet werden? Nicht mit Kanonen auf Spatzen Nicht aus einer Mücke einen Elefanten Okt Reinhard R. Lenz
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