Effektives und effizientes Social Media braucht einen Kulturwandel Frank Eberhard, Christian Kaczmarek, wibas GmbH , KnowTech 2013, Hanau
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- Klara Hertz
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1 Effektives und effizientes Social Media braucht einen Kulturwandel Frank Eberhard, Christian Kaczmarek, wibas GmbH , KnowTech 2013, Hanau Turning Visions into Business - 1 -
2 Wir glauben: Menschen wollen Austausch. Aber warum stoßen wir dann in Unternehmen immer wieder auf Schwierigkeiten? - 2 -
3 Ein Medium zur Verfügung zu stellen, reicht nicht aus, um seine sinnvolle Nutzung zu bewirken
4 Aus der Sicht des Veränderungsmanagements gilt es, die typischen Fallen bei der Verordnung einer guten Absicht zu vermeiden.! Kein Einbezug der Betroffenen! Keine Übung des Neuen! Kein Vorleben durch die Führung! Keine Vision! Big Bang Ansatz Aber: Geht es nur um die bessere Veränderung? - 4 -
5 In einem Großunternehmen führte eine Community of Practice zu einem anderen Umgang der Mitarbeiter untereinander und zog Social Media nach sich. Community of Practice andere Arbeitsweise eigene Subkultur neues Nutzenverständnis Kommunikationserfordernis und dann wollten alle Social Media
6 Der Wandel kam ins Rollen durch einen engagierten Abteilungsleiter und seine Vision von anderem Arbeiten in Projekten
7 Von der Selbsthilfegruppe bis zur Institutionalisierung vergingen zwei Jahre. Der inhaltliche Schwerpunkt entwickelte sich dabei stetig weiter. Stabilisieren Legitimieren Ausarbeiten Üben #TN Kennenlernen Vernetzen 5/ /
8 Sechs Elemente machen aus den regelmäßigen Netzwerktreffen nutzenstiftende Veranstaltungen. 1 Erfahrungsbericht 2 Plenumsdiskussion 3 Themensammlung 4 Gruppenarbeit 5 6 Fish Bowl mit Manager Retrospektive - 8 -
9 Erfahrungsberichte aus Projekten nehmen nur einen einzelnen Aspekt in den Fokus den aber detailliert. 1 Erfahrungsbericht Projektberichte nehmen häufig das große Ganze in den Blick und bleiben damit letztlich an der Oberfläche der Themen. Für den Zuhörer entsteht größerer Nutzen, wenn im Vortrag wenige gute oder schlechte Erfahrungen im Detail vorgestellt und reflektiert werden. Dafür braucht es den Mut des Vortragenden und respektvollen Umgang der Zuhörer mit dem Referenten und dem Gehörten. In einer Umgebung mit wenig Vertrauen sind hier gehörige Vorgespräche zu führen
10 Geführte Diskussionen in großer Runde stärken das Gefühl, Teil einer gemeinsamen großen Sache zu sein. 2 Plenumsdiskussion Plenumsdiskussionen mit einer guten Einstiegsfrage und einer wertschätzenden Moderation erfüllen das Bedürfnis einiger Teilnehmer nach der großen Bühne ohne wirklich vorne stehen zu müssen. Sie dienen dazu, gemeinsam die Relevanz von Themen zu ermitteln und in der Gruppe zusammen zu denken. Klare Spielregeln der Diskussion verhindern Enttäuschungen
11 Die Mitglieder der Community finden und priorisieren ihre Themen selbst immer wieder. 3 Themensammlung Die Woran arbeiten wir hier eigentlich? -Frage lässt sich am leichtesten aus der Gruppe heraus mit einer gemeinsam erstellten und öffentlich verwalteten Themenliste beantworten. Die regelmäßige Bearbeitung der Liste stärkt die Identifikation und verhilft zu gemeinsamer Sprache
12 Während der Netzwerktreffen wird produktiv gearbeitet. Damit entsteht der wir schaffen das Elan. Auch in einem kurzen Treffen lassen sich erste Entwürfe von Arbeitsergebnissen erzeugen. Die begrenzte Zeit und die Nutzung anderer Mitglieder der Community sorgen für hohe Relevanz der zusammengetragenen Punkte. Der Wechsel zwischen passiven und aktiven Abschnitten einer Veranstaltung wird von den Teilnehmern ausgesprochen positiv bewertet. 4 Gruppenarbeit
13 Geschützter Raum zur Auseinandersetzung mit der Führung schafft gegenseitiges Verständnis. Das Format Fish Bowl erweist sich als sehr nützlich, um eine nicht protokollierte Diskussion zwischen Mitarbeitern und einer Führungskraft zu führen. Die Mitarbeiter trauen sich zu fragen, was sie interessiert, und die Führungskraft traut sich, Antworten zu geben, mit denen sie nicht zitiert werden will, die aber den Stand von Entscheidung oder Erkenntnis wiedergeben. Es entsteht Verständnis für die Motive, die Nöte und die Position des jeweils Anderen. 5 Fish Bowl mit Manager
14 Reflektion der Einzelnen und Retrospektiven in der Gruppe schließen die Lernschleife. Seit der ersten Veranstaltung wird mit einer Retrospektive geschlossen. Häufig bezogen auf das gerade absolvierte Treffen, gelegentlich bezogen auf die Arbeit der letzten x Monate. Die Lernschleife ist damit klein und direkt. Verbesserungen fließen schnell ein. Leise und laute Mitglieder werden gleichermaßen einbezogen. Neue Teilnehmer kommen schnell an Bord. 6 Retrospektive
15 Der Erfolg der Community of Practice liegt in der Sicherstellung von individuellem Nutzen für jeden Teilnehmer bei jedem Treffen. Durch die sechs dargestellten Elemente ist mit hoher Wahrscheinlichkeit jedes Mal für Jeden etwas dabei
16 Der Beitrag der der Führung wandelte sich von Duldung zur aktiven Unterstützung. dulden beobachten nutzen! genehmigen! präsent sein beauftragen institutionalisieren
17 Das Wachstum der Community, das Vertrauen in gegenseitige Hilfe und die Relevanz der Arbeitsergebnisse verlangen neue Kommunikation.! Der individuelle Nutzen hat das Netzwerk ermöglicht! Das Format, die Beharrlichkeit und das Vorleben haben Vertrauen erzeugt! Die Vision hat gezogen und die Leute zu Arbeitsergebnissen getragen! Die entstandene Gemeinschaft hat des Bedürfnis nach Ausweitung ihrer Ideen nach außen und andere Kommunikation nach innen.! Jetzt wird das (schon die ganze Zeit vorhandene) Facebook-look-alike intern genutzt von Mitarbeitern und Vorgesetzten
18 Der Erfolg der Social Media Nutzung des Netzwerks kam durch den Fokus auf die Inhalte und deren Relevanz zustande (statt auf das Medium)
19 Ist das wiederholbar? Nein... übertragbar? Ja
20 Nutzen zu stiften und dadurch Erfahrung zu ermöglichen eröffnet den Weg zu neuem Verhalten. Der Austausch nutzt; Andere wissen auch etwas; Ich werde geschätzt. Na, da bin ich ja mal neugierig. Das interessiert bestimmt auch die Anderen. Haltung Erfahrung Verhalten Mitarbeiter nutzen Social Media, um sich intern und extern auszutauschen
21 Nutzen zu stiften und dadurch Erfahrung zu ermöglichen eröffnet den Weg zu neuem Verhalten. Der Austausch nutzt; Andere wissen auch etwas; Ich werde geschätzt. Na, da bin ich ja mal neugierig. Das interessiert bestimmt auch die Anderen. Haltung Erfahrung Verhalten Ansatzpunkt Mitarbeiter nutzen Social Media, um sich intern und extern auszutauschen
22 Danke. Fragen, Ideen? wibas GmbH Frank Eberhard Dipl.-Wirtsch.-Ing. Senior Executive Consultant Mobil:
23 Deutschland Otto-Hesse-Str. 19 B Darmstadt Phone +49 / 6151 / / Schweiz Bahnhofstr Buchs Phone +41 / 41 / Niederlande Sprookjesbosch JB Eindhoven Phone +31 /
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