CAS. Soziale Arbeit Weiterbildung CAS Verhaltensorientierte Beratung. Eine innovative Methode in der Sozialen Arbeit. Eine Kooperation mit
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- David Busch
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1 Soziale Arbeit Weiterbildung CAS Verhaltensorientierte Beratung Eine innovative Methode in der Sozialen Arbeit 15. Februar bis 22. November 2016 Certificate of Advanced Studies CAS Eine Kooperation mit Zürcher Fachhochschule
2 Verhaltensänderungen fördern gezielt und wirksam. Es ist eine besonders herausfordernde Aufgabe, Klientinnen und Klienten dabei zu unterstützen, problematische Verhaltensweisen zu verändern. Die verhaltensorientierte Beratung bietet hierfür wirksame Methoden basierend auf Verfahren der kognitiven Verhaltenstherapie und zugeschnitten auf die Aufgaben im Feld der Sozialen Arbeit. Praxis- und anwendungsorientierte Vermittlung der Methoden. Die Vermittlung der Methoden wird durch praktische Übungen, Selbstreflexion, Supervision und Intervision in konkreten Praxisfällen begleitet und dadurch für die Anwendung im Beruf zugänglich gemacht. Ein wichtiger Schwerpunkt des CAS ist der Alltagstransfer: Veränderungen im Alltag der Klientinnen und Klienten werden gezielt gefördert, um neue Erfahrungen und Perspektiven zu ermöglichen. Innovative Ansätze für die Soziale Arbeit. Im CAS werden kognitive und verhaltensorientierte Methoden erläutert, demonstriert und eingeübt. Ergänzt werden sie durch spezifische Verfahren der motivorientierten Beziehungsgestaltung und der sokratischen Gesprächsführung. Ein Schwerpunkt der vermittelten Methoden liegt auf der Klärung und Förderung der Motivation der Klientinnen und Klienten. Der Ansatz eignet sich daher gut für die Arbeit in Zwangskontexten sowie für andere herausfordernde Tätigkeiten in der Beratung, in der Sozialpädagogik und im klinischen Bereich.
3 CAS Verhaltensorientierte Beratung Eine innovative Methode in der Sozialen Arbeit Zielgruppe Der CAS richtet sich an Praktikerinnen und Praktiker, die mit ihren Klientinnen und Klienten an der Veränderung problematischer Einstellungen und Verhaltensweisen arbeiten. In besonderem Masse sind Fachpersonen im Kindes- und Erwachsenenschutz, im Straf- und Massnahmenvollzug, in der Bewährungshilfe, in der Kinder- und Jugendhilfe, in ambulanten und stationären psychiatrischen und sozialpädagogischen Kontexten, in polyvalenten Sozialdiensten und in der Schulsozialarbeit angesprochen. Ziele Die Teilnehmenden können kognitiv-verhaltensorientierte Interventionsverfahren in ihrer sozialarbeiterischen, sozialpädagogischen oder beraterischen Berufspraxis nutzen basierend auf einer systematischen Problemund Verhaltensanalyse strukturiert und klientenbezogen vorgehen Beratungsverläufe beurteilen und gezielt beeinflussen unzureichender Motivation für Veränderungen methodengestützt begegnen Arbeitsbeziehungen mit Klientinnen und Klienten individuell und konstruktiv gestalten Struktur Der CAS umfasst 23 Tage mit total 184 Kontaktstunden (Lektionen). Die Teilnehmenden vertiefen die Inhalte im Selbststudium, in geleiteten und kollegialen Supervisionen und in Intervisionen. Sie führen selbständig verhaltensorientierte Beratungen mit Klientinnen und Klienten durch und präsentieren in Tandems ihre Erfahrungen. Methodik Kontaktstudium Demonstrationen Gruppenarbeiten Übungen im Plenum und in Kleingruppen Selbstständiges Studium von Fachliteratur und speziellen Seminarskripten Transfer in selbstständig durchgeführte Beratungen Geleitete und kollegiale Supervision Intervision und Arbeit in Tandems Schriftliche Falldokumentation und Videodokumentation Fallvorstellungen und kollegialer Fachaustausch Mündliche Präsentation durch die Studierenden Durch die personelle Kontinuität in der Lehre und der Betreuung ist eine individuelle Begleitung der Aneignung der Grundlagen und der praktischen Fertigkeiten kognitiver und verhaltensorientierter Methoden gewährleistet. E-Learning E-Learning unterstützt den Präsenzunterricht und das Selbststudium. Abgestimmt auf die Lernziele und die Lernbedürfnisse der Teilnehmenden wird die Internet-Plattform Moodle benutzt, um den Lernprozess zu fördern und den kollegialen Austausch anzuregen. Abschluss / ECTS Das Zertifikat (Certificate of Advanced Studies CAS) wird erteilt, wenn die vorgeschriebenen Kontaktstunden absolviert sind und die Abschlussarbeit angenommen ist. Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen erhalten 15 Punkte im europaweiten ECTS-Punktesystem.
4 Daten und Inhalte Unterrichtszeiten: 8.45 bis Uhr Montag / Dienstag, 15. / 16. Februar 2016 Grundlagen der verhaltensorientierten Sozialen Arbeit und Prozesse der Verhaltensänderung Welche Rolle spielen verhaltensorientierte Verfahren in der Sozialen Arbeit? Wie lassen sich diese Verfahren in die tägliche Praxis integrieren? Welche Lernprinzipien führen zur Entstehung und Aufrechterhaltung problematischer Verhaltensweisen und wie können diese Prinzipien für Verhaltensänderungen genutzt werden? Welche Erfahrungen machen wir mit Versuchen, unser Verhalten zu verändern? Montag / Dienstag, 22. / 23. Februar 2016 Problemklärung und Verhaltensanalyse als Basis eines verhaltensorientierten Beratungsprozesses Eine Verhaltensanalyse bildet die Grundlage für veränderungsorientierte Interventionen. Es gilt, die Entstehung und Aufrechterhaltung von Verhaltensweisen zu verstehen und auf der Basis dieses Fallverständnisses individuelle Strategien zur Förderung von Veränderungen zu entwickeln: Mit welchen auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen hängt Verhalten zusammen? Welche Funktion hat es in der aktuellen Lebenssituation? Montag / Dienstag, 7. / 8. März 2016 Förderung von Veränderungsmotivation und Methoden der Zielformulierung Die Arbeit mit Klientinnen und Klienten in Zwangskontexten erfordert spezifisches Wissen über Widerstand und Veränderungsmotivation: Sind sie zu einer Veränderung bereit? Wie kann die Bereitschaft zu einer Veränderung gezielt gefördert werden? Eine sorgfältige Motivations-Diagnostik hilft, Widerstandsphänomene und Veränderungshindernisse zu verstehen und motivationsfördernde Interventionen gezielt einzusetzen. Montag / Dienstag, 21. / 22. März 2016 Förderung von Kompetenzen und Einführung in kognitive Verfahren Wie können Veränderungsziele im Alltag umgesetzt werden? Welche Methoden der Kompetenzförderung und des Fertigkeitstrainings können eingesetzt werden? Wie lassen sich individuelle und soziale Ressourcen gezielt identifizieren und aktivieren? Neben Fertigkeitstraining und Ressourcenaktivierung werden auch Methoden zur Formulierung individueller Handlungspläne vermittelt, um Veränderungsvorsätze im Alltag umzusetzen. Dabei spielen auch Einstellungen eine bedeutsame Rolle. Vermittelt werden Grundlagen kognitiver Interventionen und konkrete Strategien zur Veränderung problematischer Einstellungen.
5 Montag / Dienstag, 18. / 19. April 2016 in Luzern /16 Kontaktstunden Vertiefung kognitiver Verfahren und Standortbestimmung Im Hinblick auf kognitive Interventionsverfahren werden der Umgang mit belastenden Gedanken und Gefühlen im Rahmen einer verhaltensorientierten Beratung geübt. Dabei wird die Abgrenzung zur Therapie deutlich herausgearbeitet. Die Standortbestimmung hilft, die bislang erworbenen Fertigkeiten zu integrieren, und leitet den zweiten Teil der Ausbildung ein: die konkrete verhaltensorientierte Arbeit mit Klientinnen und Klienten. Montag / Dienstag, 2. / 3. Mai 2016 Transfersicherung und Förderung der Aufrechterhaltung von Verhaltensänderungen Mit Methoden zur Förderung der Transfersicherung und der Aufrechterhaltung von erreichten Verhaltensänderungen endet der Beratungsprozess. Die Klientinnen und Klienten werden dabei unterstützt, schrittweise Veränderungen umzusetzen und diese längerfristig beizubehalten. Eine besondere Rolle spielen dabei begleitete und selbständige Übungen sowie die Erarbeitung individueller Strategien, um einen Rückfall in alte Verhaltensmuster zu vermeiden. Montag / Dienstag, 6. / 7. Juni 2016 Fallseminar Verhaltensanalyse und spezifische Strategien der Gesprächsführung Im Fallseminar werden Problem- und Verhaltensanalysen anhand konkreter Fallbeispiele der Teilnehmenden entwickelt und Fragen zu den Fällen besprochen. Anschliessend stehen die Vermittlung der Konzepte der verhaltensorientierten und der sokratischen Gesprächsführung sowie das Einüben und Vertiefen dieser Gesprächsstrategien im Vordergrund. Montag / Dienstag, 13. / 14. Juni 2016 Methoden der Beziehungsgestaltung Neben grundlegenden Methoden zum Aufbau eines kooperativen Arbeitsbündnisses werden Grundlagen und Strategien der motivorientierten Beziehungsgestaltung erarbeitet und in praktischen Übungen vertieft. Das Ziel ist die Entwicklung individueller Interaktionsstrategien, besonders für Klientinnen und Klienten mit anspruchsvollem Beziehungsverhalten in Beratungssituationen. Montag / Dienstag, 20. / 21. Juni 2016, 22. / 23. August 2016 und 26. / 27. September 2016 in Zürich und Luzern / 3 x 8 Kontaktstunden Supervision Die Supervision der Praxisfälle findet in kleinen Gruppen statt, in denen ein intensiver Austausch möglich ist. Im Vordergrund stehen Fragen zur Anwendung kognitiver und verhaltensorientierter Methoden im Rahmen der Möglichkeiten, die die tägliche Praxis der Teilnehmenden bieten, und die Integration dieser Methoden in die entsprechenden Praxisfelder. Die Supervision wird durch kollegiale Intervision ergänzt, die in Kleingruppen und in Tandems stattfindet. Die drei Supervisionstermine sind jeweils eintägig, Termin und Ort hängen von der Gruppeneinteilung ab. Montag / Dienstag, 17. / 18. Oktober 2016 in Luzern / 16 Kontaktstunden Fallkolloquium und Vertiefung von Methoden der Gesprächsführung und der Beziehungsgestaltung Verhaltensorientierte Beratungen von Teilnehmenden werden vorgestellt und diskutiert. Die Anwendung von Methoden der Gesprächsführung und der Beziehungsgestaltung in schwierigen Beratungssituationen und mit anspruchsvollen Klientinnen und Klienten wird vertieft und durch Praxisübungen unterstützt.
6 Montag / Dienstag, 21. / 22. November 2016 in Luzern / 16 Kontaktstunden Fallkolloquium und Integration verhaltensorientierter Methoden in die Praxis der Sozialen Arbeit und Abschluss Nach der Vorstellung und der Diskussion weiterer Praxisfälle der Teilnehmenden steht die Integration der erworbenen methodischen Kompetenzen im Vordergrund. Welche Methoden werden in welchen Situationen sinnvoll eingesetzt? Wie lassen sie sich mit anderen Methoden der Sozialen Arbeit verknüpfen und wie passen sie zum Arbeitsauftrag und zum persönlichen Arbeitsstil? Der Zertifikatslehrgang endet mit einer gemeinsamen Auswertung und einem Apéro. Ausblick: CAS mit MAS-Perspektive Wer einen grösseren Karriereschritt plant, kann an der ZHAW einen Weiterbildungsmaster (Master of Advanced Studies MAS) absolvieren. Die MAS bestehen aus jeweils zwei Wahlpflicht- und einem Wahl-CAS sowie dem Mastermodul. Dieser modulare Aufbau bringt zeitlich und inhaltlich grösste Flexibilität. Leitung Klaus Mayer Diplom-Psychologe, Dozent ZHAW Soziale Arbeit Dozierende Klaus Mayer Diplom-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut, Fachpsychologe für Rechtspsychologie, MAS Forensische Wissenschaften UZH, Dozent ZHAW Soziale Arbeit. Schwerpunkte: Delinquenz und Kriminalprävention, Soziale Arbeit in der Justiz, Risikoorientierung, Verhaltensorientierte Methoden in der Sozialen Arbeit, Soziale Arbeit im Zwangskontext Patrick Zobrist Dipl. Sozialarbeiter FH, Dozent und Projektleiter, Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Schwerpunkte: Soziale Arbeit mit Pflichtklientschaft, Methodik im Zwangskontext, Jugendstrafverfolgung, Straf- und Massnahmenvollzug, Bewährungshilfe, Soziale Arbeit mit psychisch erkrankten Menschen, Methoden der Sozialen Arbeit Der CAS Verhaltensorientierte Beratung wird als Wahlmodul an alle MAS (ausser an den MAS Supervision, Coaching und Mediation) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Soziale Arbeit angerechnet. Das CAS-Programm Verhaltensorientierte Beratung ist ein Modul des MAS-Programms Sozialarbeit und Recht der Hochschule Luzern Soziale Arbeit.
7 Organisatorisches Zulassung Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Studium in Sozialer Arbeit oder einer verwandten Disziplin an einer Hochschule (bzw. deren Vorgängerinstitution). Zudem ist eine zweijährige Berufserfahrung nach Abschluss der Ausbildung erforderlich. Personen, welche die formalen Voraussetzungen nicht erfüllen, können im Rahmen eines Äquivalenzverfahrens aufgenommen werden. Näheres: Beratung Klaus Mayer Telefon Anmeldung Bitte melden Sie sich bis am 6. November 2015 online an unter Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs fortlaufend geprüft. Sie erhalten in der Regel innerhalb von zwei bis drei Wochen Bescheid, ob Sie aufgenommen werden. Anzahl Teilnehmende Maximal 24 Personen Kosten CHF (184 Kontaktstunden, inkl. Lehrgangsunterlagen, Prüfungsgebühren und E-Learning) «Wirksame Interventionen und ihre wissenschaftliche Anbindung sind mir ein Anliegen.» Informationsveranstaltungen Mittwoch, 15. April 2015 Mittwoch, 23. September 2015 jeweils bis Uhr Wir bitten Sie, sich online anzumelden unter Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenlos. Änderungen bleiben vorbehalten. Ort Die Lehrveranstaltungen in Zürich finden im Hochschulcampus Toni-Areal statt, an der Pfingstweidstrasse 96 in Zürich-West, 10 bis 15 Gehminuten oder zwei Tramstationen mit der Linie 4 vom S-Bahnhof Zürich Hardbrücke entfernt. Die Lehrveranstaltungen in Luzern finden an der Hochschule Luzern Soziale Arbeit, Werftstrasse 1, 6002 Luzern statt. Administration und Auskunft Administration Weiterbildung Telefon weiterbildung.sozialearbeit@zhaw.ch
8 Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Departement Soziale Arbeit Weiterbildung Pfingstweidstrasse 96 Postfach 707 CH-8037 Zürich Telefon Januar 2015 klimaneutrale Drucksache: myclimate.org No
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