Hinweise zur Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten Prof. Dr. Jürgen Schöntag
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- Rosa Dörte Martin
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1 Hinweise zur Anfertigung von wissenschaftlichen Arbeiten Prof. Dr. Jürgen Schöntag Stand: 13. Januar 2015 Inhaltsübersicht 1 Informationsquellen 2 Bestandteile der Arbeit 3 Äußere Gestaltung 4 Logischer Aufbau 5 Stil 6 Zitieren und Literatur 7 Anmeldung und Abgabe der Bachelor /Masterarbeit 8 Technische Hinweise, Bewertungskriterien, Tipps 9 Kolloquium bei Masterarbeiten Hinweis: Die in dieser Zusammenfassung enthaltenen Hinweise gelten nur für Arbeiten, die von Prof. Dr. Jürgen Schöntag betreut werden! 2
2 1 Informationsquellen Informationen der Fakultät Betriebswirtschaft: Hinweise und Empfehlungen für Studien und Abschlussarbeiten von Prof. Dr. Karl Heinz Huber (Homepage Hochschule Regensburg > Fakultät Betriebswirtschaft > Formulare > Hinweise wissenschaftliches Arbeiten) Literatur: Sie finden viele Publikationen zu diesem Thema; zu empfehlen ist u.a. das Buch von Manuel René Theisen:, München: Vahlen (jeweils in der aktuellen Auflage). Lesen Sie sich rechtzeitig in die Thematik des wissenschaftlichen Arbeitens ein! Die Zeit und das Kapital sind gut investiert! 3 2 Bestandteile der Arbeit (I) Titelblatt ( siehe Informationen der Fakultät) Inhaltsverzeichnis ( Gliederung ) Die Gliederung spiegelt den logischen Aufbau der wissenschaftlichen Arbeit wider und stellt damit die zentrale Basis für die Abfassung des Textes dar. Dem Leser soll sie einen ersten Eindruck über den Inhalt vermitteln. Die Suche nach bestimmten Inhalten wird erleichtert. Gliederungsüberschriften sollten in möglichst prägnanter Form einen treffenden Eindruck vom Inhalt des jeweiligen Punktes geben; keine pauschale (und nichtssagende) Überschriften wie Gegenüberstellung. Bei Unterpunkten: mindestens zwei Unterpunkte. Einheitliche Verwendung von Artikeln (i.d.r. Überschriften ohne Artikel). I.d.R. Verwendung von Substantiven, keine Fragen oder Aussagen: Nicht: Welche Formen der Außenfinanzierung gibt es? Nicht: Es gibt die Eigen und die Fremdfinanzierung Nicht: Formen Nicht: Die Formen der Außenfinanzierung Richtig: Formen der Außenfinanzierung 4
3 2 Bestandteile der Arbeit (II) Abbildungs /Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Sparsame Verwendung von Abkürzungen. Bei erstmaliger Verwendung einer Abkürzung wird diese ausgeschrieben und die Abkürzung dahinter in Klammern gesetzt; anschließend wird nur noch die Abkürzung verwendet. Beispiel: Als Discounted Cash Flow (DCF) bezeichnet wird DCF Methoden sind Im Abkürzungsverzeichnis: alphabetische Reihenfolge. Allgemein übliche Abkürzungen (d.h., usw., z.b.) gehören nicht in das Abkürzungsverzeichnis. Abkürzungen in Überschriften vermeiden. 5 2 Bestandteile der Arbeit (III) Text Ausführungen zum Thema entsprechend der Gliederung. Gliederungspunkte erscheinen in unveränderter Form als Überschriften im Text. Seitenangabe am Seitenende (unten) in arabischen Ziffern; empfehlenswert: vor und nach dem Text angeordnete Teile mit römischen Zahlen nummerieren; die erste Textseite ist Seite 1. Wichtigste Elemente der Textgestaltung neben dem Inhalt: logischer Aufbau, Satzlogik, Argumentation, Ausdruck, Stil & Sprache, Zitieren fremden Gedankenguts. Literaturverzeichnis Alle im Text zitierten Literaturquellen sind in alphabetischer Reihenfolge in das Literaturverzeichnis aufzunehmen. Nicht im Text erwähnte Werke gehören nicht in das Literaturverzeichnis. Beachten Sie den Zusammenhang Zitiertechnik Literaturverzeichnis. 6
4 2 Bestandteile der Arbeit (IV) Anhang Grundsätzlich gehören Grafiken, Abbildungen und Tabellen in den Text. Umfangreiche Tabellen, Darstellungen, Fragebögen etc. können ausnahmsweise in den Anhang ausgelagert werden. Die Bestandteile des Anhangs sind einzeln zu nummerieren (Anhang 1, Anhang 2, ). Im Text ist an der jeweiligen Stelle auf den Anhang zu verweisen, Beispiel: Die Einteilung erfolgt hierbei nach Branchen (zu einer Übersicht über die Branchen vgl. Anhang 3). Jeder Anhang muss einen inhaltlichen Bezug zum Text haben und im Text genannt werden. Erklärung siehe Punkt Äußere Gestaltung (I) Blätter nicht mit Text vollstopfen Korrekturrand. Empfehlung für Ränder: links 3,5 cm, rechts 2,5 cm, oben 2,5 cm, unten 3 cm. Deutliche und genügend viele Absätze. Jeder logische Abschnitt sollte optisch erkennbar sein. Jedoch auch nicht zu viele Abschnitte (wirkt zerrissen). Jedes Kapitel (= oberste Gliederungsebene) beginnt auf einer neuen Seite (gilt für Bachelor und Masterarbeiten). Blocksatz und Silbentrennung verwenden; Zeilenabstand: 1 ½. Schrifttypen: Times New Roman (Schriftgröße 12 pt), Arial (11 pt) oder ähnliche. Betonungen optisch kenntlich machen (bevorzugt: Fettdruck). Gehen Sie mit Formatierungsmöglichkeiten eher sparsam um. Anmerkungen und Ergänzungen können auch in Fußnoten integriert werden, falls dies die Lesbarkeit des Textes verbessert. Jedoch dürfen zentrale Inhalte oder wichtige Definitionen nicht in einer Fußnote untergehen. Fußnoten auf der jeweiligen Textseite beginnen; Fußnoten stellen ganze Sätze dar und beginnen daher zwingend mit einem Großbuchstaben und werden mit einem Punkt abgeschlossen. 8
5 3 Äußere Gestaltung (II) Kopfzeilen mit der Überschrift des jeweiligen Kapitels sind wünschenswert. Einseitiger Ausdruck. Umfang unbedingt vorab mit Betreuer absprechen! Richtwerte (gilt nur bei Betreuung der Arbeit durch J. Schöntag): Bachelorarbeiten: Textseiten Masterarbeiten: Textseiten Verzeichnisse und Anhänge zählen nicht zu den Textseiten. Bindung: Studienarbeiten: Schnellhefter (sofern nicht Abgabe in elektronischer Form gefordert) Abschlussarbeiten: Fachmännisch binden lassen, keine Spiralbindung! Frontblatt: muss (zumindest) Titel und Verfasser/Verfasserin enthalten. Die äußere Form ist wichtiger Bestandteil einer wissenschaftlichen Arbeit und damit auch eine bedeutende Einflussgröße bei der Notengebung! 9 4 Logischer Aufbau (I) Beim Aufbau auf problemspezifische Logik achten. Diese Logik muss bereits in die Gliederung einfließen! Auch wenn Studierende dies nicht gerne hören/lesen: Ich empfehle dringend, die Problemstellung und den geplanten Aufbau der Arbeit zu Beginn der Arbeit zu formulieren, zu Papier zu bringen und mit dem Betreuer abzusprechen! Erfahrungsgemäß verringert sich damit die Gefahr von Themaverfehlungen und des In die verkehrte Richtung Laufens deutlich. Zudem wird klar, was konkret bearbeitet werden soll und welche Fragen in welcher Reihenfolge mit welchen Methoden gelöst werden. Vor Abgabe dürfen/sollen diese Teile selbstverständlich nochmal überarbeitet werden. 10
6 4 Logischer Aufbau (II) Auch beim Schreiben die Themenstellung stets im Auge behalten. Textverweise, Zusammenfassungen, Abgrenzungen usw. zeigen, dass der Verfasser sein Thema überblickt und beherrscht. Neben der Logik der Gliederung ist vor allem die Logik der Argumentation bzw. der Satzfolge wichtiges Beurteilungskriterium für eine wissenschaftliche Arbeit. Wesentliche Fehlermöglichkeiten: Gedankensprünge, widersprüchliche oder nicht zueinander passende Aussagen, Verwendung unerklärter Begriffe, Verwendung einseitiger oder extremer Begriffsdefinitionen, obwohl unterschiedliche Literaturmeinungen existieren, pauschale Behauptungen, ohne abweichenden Ansichten angemessenen Platz einzuräumen ( Schwarz Weiß Malen ) Logischer Aufbau (III) Des Weiteren (siehe auch Hinweise der Fakultät): Eine wissenschaftliche Arbeit muss sich zwar nicht wie ein Krimi lesen, doch ist eine gewisse Steigerung im Gehalt der Aussagen vom Anfang bis zum Ende der Arbeit von Vorteil. Vermeiden Sie ein Nebeneinander inhaltsstarker und schwacher Kapitel. Die Proportionen der Arbeit müssen sowohl vom Umfang als auch vom Aussagegehalt der Kapitel her stimmen. Nicht das Ergebnis der Arbeit gleich an den Anfang stellen, aber auch nicht erst nach mehreren Seiten Text erstmals auf das Thema zu sprechen kommen (letztgenanntes Problem kann nicht entstehen, wenn Sie vorab eine gute Problemstellung erstellen). Eher vom Allgemeinen zum Besonderen überführen als umgekehrt. 12
7 5 Stil (I) Oberstes Prinzip: Lesefreundlichkeit und Verständlichkeit! Kurze, klare Sätze. Sie müssen dem Betreuer nicht beweisen, dass es Ihnen gelingt, auf jeder Seite einen Satz über zehn Zeilen zu generieren. Gegebenenfalls Beispiele zur Verdeutlichung einfügen. Abbildungen einfügen; Abbildungen ergänzen den Text, ersetzen ihn jedoch nicht; im Text muss auf die Abbildung verwiesen werden. Fremdwörter und Anglizismen richtig und sparsam verwenden. Abkürzungen sparsam verwenden. Ich /Wir Form möglichst vermeiden Stil (II) Sachlich schreiben, wissenschaftlicher Stil! Ein wissenschaftlicher Stil unterscheidet sich z.b. von einem journalistischen Stil durch weitgehenden Verzicht auf einseitige Sichtweisen, persönliche Wertungen und vor allem Polemik. Auf der anderen Seite müssen alle Aussagen kritisch hinterfragt werden. Selbstverständlichkeiten gibt es in der Wissenschaft eher selten. Wörter, die Hinweise auf unwissenschaftlichen Stil geben: natürlich, auf jeden Fall, enorm, total, unglaublich, leicht einsehbar, also, nämlich, bekanntlich. 14
8 6 Zitieren (I) Fremdes Gedankengut muss einwandfrei und lückenlos kenntlich gemacht werden. Bei gravierender Missachtung muss mit der Note nicht bestanden wegen Plagiats gerechnet werden! Zu unterscheiden sind direkte Zitate (wörtliches Zitieren in Anführungszeichen) und indirekte Zitate (sinngemäßes Zitieren ohne Anführungszeichen; die Angabe in der Fußnote beginnt hier mit Vgl. ). Indirekte Zitate: sind die Regel. Sie sollen die Überlegungen eines fremden Verfassers sinngemäß wiedergeben. Hierbei muss der Umfang der sinngemäßen Darstellung eindeutig erkennbar gemacht werden (richtig: Vgl. XXX, S , falsch: Vgl. XXX, S. 315 ff.). Außerdem muss eindeutig erkennbar sein, auf welche Aussage in Ihrer Arbeit sich das indirekte Zitat bezieht Zitieren (II) Bei Arbeiten, die von J. Schöntag betreut werden, wird die Anwendung folgender Zitiertechnik empfohlen: Anwendung von Kurzbelegen. Sie können hierbei auf den vereinfachten Kurzbeleg, z.b. in folgender Form zurückgreifen: In der Fußnote: Vgl. Drukarczyk, J./Schüler, A. (2009), S Im Literaturverzeichnis: Drukarczyk, J./Schüler, A. (2009), Unternehmensbewertung, 6. Aufl., München. Position des Zitatnachweises: in Fußnoten auf der jeweiligen Seite ( Chicago Style ). Bei Verwendung von citavi können Sie als Zitationsstil Theisen (14. Aufl.) oder Theisen (15. Aufl.) verwenden. (Hinweis: Zitationsstil weicht etwas von der oben dargestellten Technik ab, was jedoch unproblematisch ist.) 16
9 6 Zitieren (III) Folgendem Hinweis von Theisen ist uneingeschränkt zuzustimmen: Die zahlreichen Varianten (zulässiger) Zitierweisen lassen eine Exklusiv Empfehlung nicht zu. Der Ratschlag, eine einmal gewählte Zitierweise aber konsequent und ohne jede Ausnahme [Hervorhebung nicht im Original] in der gesamten Arbeit anzuwenden, sollte zwingend berücksichtigt werden. 1) Gute Werke (z.b. Dissertationen) aus der Bibliothek können als Anschauungsbeispiele dienen. 1) Theisen, M. R. (2013), S Im Literaturverzeichnis würde in diesem Fall zu finden sein: Theisen, M. R. (2013),, 16. Aufl., München Literatur Investieren Sie je nach Thema ausreichend Zeit in die Literaturrecherche. Wirtschaftswoche, Managermagazin, Handelsblatt etc. sind tolle Zeitschriften/Zeitungen, haben aber in wissenschaftlichen Arbeiten eher eine Randstellung. Sie sollten Ihre Arbeit auf Fachbücher und wissenschaftliche Publikationen stützen. Nutzen Sie hierzu die Schulungsangebote der Bibliothek! Nutzen Sie Fachdatenbanken und Artikel in Zeitschriften ( Aktualität)! Es ist nicht verboten, sich Artikel oder Bücher, die nicht in Regensburg vorrätig sind, per Fernleihe zu bestellen. Greifen Sie nur dann auf Internetquellen zurück, wenn dies zielführend ist (z.b. Aktualität, keine Literatur vorhanden). Prüfen Sie die Zuverlässigkeit sowie die Seriosität der Verfasser soweit möglich äußerst kritisch! Wikipedia ist keine Quelle für wissenschaftliche Arbeiten! 18
10 7 Anmeldung der Bachelor /Masterarbeit Die rechtzeitige, fristgerechte und formal korrekte Anmeldung Ihrer Abschlussarbeit obliegt Ihnen! Besprechen Sie den Anmelde und Abgabetermin mit Ihrem Betreuer. Vereinbaren Sie hierzu frühzeitig einen Termin. Das Anmeldeformular finden Sie im Internet: Hochschule Regensburg > Fakultät Betriebswirtschaft > Formulare > Anmeldung Füllen Sie das Anmeldeformular so weit es Ihnen möglich ist aus und gehen Sie mit diesem Formular (einfache Ausfertigung) zu Ihrem Betreuer. Den Titel sowie den Zweitkorrektor klären Sie vorab mit Ihrem Betreuer Abgabe der Bachelor /Masterarbeit Die Arbeit ist gedruckt und gebunden in zweifacher Ausfertigung im Dekanat abzugeben. Beachten Sie die Öffnungszeiten! Der Bachelor bzw. Masterarbeit ist verpflichtend eine CD ROM oder ein USB Stick mit der pdf Datei der gesamten Arbeit beizufügen. Zusätzlich sollten auf dem Datenträger folgende Inhalte enthalten sein: Ggf. Excel Dateien mit Berechnungen. Achten Sie auf die äußere Form sowie die Druckmöglichkeit der Excel Tabellenblätter! Zeitschriften und Zeitungsartikel als pdf (soweit vorhanden). Internetquellen (soweit sinnvoll), insbesondere im Internet hinterlegte pdf Dateien. Weitere elektronische Dokumente, soweit vorhanden und verwendet; über die Bibliothek verfügbare E Books brauchen nicht beigefügt werden. Vermeiden Sie (aus EDV technischen Gründen) lange Datei Namen! Seien Sie kollegial und geben Sie entliehene Bücher unmittelbar nach Abgabe Ihrer Arbeit zurück. 20
11 7 Abgabe der Bachelor /Masterarbeit: Erklärung Die schriftliche Arbeit muss am Ende folgende Erklärung gem. 21 Abs. 4 APO enthalten: Mir ist bekannt, dass das eingereichte Exemplar der Abschlussarbeit als Prüfungsleistung in das Eigentum der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg übergeht. Ich erkläre hiermit, dass ich diese [Studienarbeit/Bachelorarbeit/Masterarbeit] selbständig verfasst, noch nicht anderweitig für Prüfungszwecke vorgelegt, keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt sowie wörtliche und sinngemäße Zitate als solche gekennzeichnet habe. [Ort, Datum, Unterschrift] 21 8 Technische Hinweise (falls Betreuer J. Schöntag) Beachten Sie die Korrekturzeit insbesondere im Hinblick auf eventuell von Ihnen geplante Masterstudiengänge sowie die Immatrikulation im Folgesemester. Die Korrekturzeit beträgt grundsätzlich acht Wochen, gerechnet ab Abgabedatum. Ein Anspruch auf vorzeitige Korrektur besteht nicht. Die Absprache der Gliederung mit dem Betreuer stellt keinen Freibrief dar. Der Betreuer gibt Ihnen gerne Anregungen zur Optimierung oder Hinweise auf grobe Fehler. Das Erstellen einer konsistenten und zielführenden Gliederung bleibt jedoch Aufgabe des Bearbeiters (und fließt in die Bewertung ein). 22
12 8 Bewertungskriterien (falls Betreuer J. Schöntag) Äußeres Erscheinungsbild Sprache Wissenschaftliches Arbeiten Aufbau/Struktur, Argumentation Kapitel spezifische Faktoren Kriterien (Auswahl) Umfang, Formatierungen, Verzeichnisse (inkl. Vollständigkeit und Übersichtlichkeit), Anhang Sprachstil, Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung, Verständlichkeit Zitierweise, Quellennachweise, zugrunde gelegte Literatur, Verwendung von Zeitschriften/Fachdatenbanken/aktuellen Quellen etc. Zielführender Aufbau, Gestaltung der Problemstellung, Argumentationslinien, Nachvollziehbarkeit, eigene Beiträge (eigene Zusammenfassungen, eigene Schlussfolgerungen, eigene Erkenntnisse) Qualität der Ausführungen, Anspruchsniveau, inhaltliche Tiefe, Bezug zum Thema und zur Kapitelüberschrift 23 8 Zum Abschluss: Einige Tipps (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) Suchen Sie rechtzeitig und regelmäßig den Kontakt zu Ihrem Betreuer! Klären Sie zentrale Fragen frühzeitig mit ihm ab; vermeiden Sie hierbei Fragen, deren Antworten Sie selbst recherchieren können. Eigeninitiative ist Teil Ihrer Arbeit. Gestalten Sie die Einleitung nicht zu umfangreich; zeigen Sie in diesem Kapitel die Problemstellung, die Zielsetzung und den Aufbau der Arbeit auf. Lassen Sie falls möglich Ihre Arbeit Korrekturlesen, evtl. auch von einer fachfremden Person. Nutzen Sie den Duden und die Rechtschreib und Grammatikprüfung Ihres Textverarbeitungsprogramms. Sprechen Sie Ihren Betreuer bei Terminproblemen rechtzeitig an. Achten Sie auf die äußere Form (den finalen Ausdruck vor Abgabe nochmals sorgfältig lesen). Achten Sie auf präzise Formulierungen und inhaltliche Tiefe. Oberflächliche Ausführungen und unpräzise Formulierungen bzw. nicht präzisierte Begriffe führen zu einer schlechteren Bewertung. 24
13 8 P.S.: Was bei der Korrektur sofort ins Auge sticht Beachten Sie unbedingt die Vorgaben zum Umfang / zur Seitenzahl. Vermeiden Sie Fehler auf der Titelseite (Thema, Fach, Betreuer, ). Das Thema nicht eigenständig abändern (auch nicht marginal ). Wählen Sie einen gehobenen, aber stets verständlichen Sprachstil. Hinterfragen Sie v.a. Internetquellen äußerst kritisch. Schließen Sie Fußnoten mit einem Punkt ab. Geben Sie alle verwendeten Quellen an. Die (sparsame) Verwendung von direkten Zitaten an ausgewählten Stellen wertet eine Arbeit auf. Aufgewertet wird die Arbeit auch durch gut argumentierte eigene Stellungnahmen oder durch einen eigenen Zukunftsausblick (vornehmlich am Ende der Arbeit und als subjektive Sicht erkennbar). Verwenden Sie nur Fremdwörter, deren Bedeutung Sie kennen. Fügen Sie eigene Zusammenfassungen/Schlussfolgerungen ein Kolloquium bei Masterarbeiten (Master BW) (I) Ziele des Kolloquiums: Die Studierenden sollen unter Beweis stellen, dass sie die wesentlichen Inhalte und Ergebnisse des schriftlich bearbeiteten Themas in verständlicher und didaktisch methodisch ansprechender Weise vermitteln können. Sie sollen ferner auf Fragen und Einwände der Prüfer auf angemessene Weise eingehen und evtl. Unklarheiten ausräumen können. In der Diskussion sollten sie auch in der Lage sein, auf der Grundlage des bearbeiteten Themas Querbeziehungen zu anderen betriebswirtschaftlichen Fragestellungen herzustellen. Die Studierenden sind zur Anwendung verschiedener Präsentationsmethoden befähigt und können eigene Positionen angemessen und zielorientiert vertreten. Ablauf des Kolloquiums: Der Zeitrahmen für die Präsentation und die Verteidigung der Masterarbeit beträgt insgesamt 30 Minuten (jeweils 15 Minuten für die Präsentation und die anschließenden Fragen). 26
14 9 Kolloquium bei Masterarbeiten (Master BW) (II) Kriterien für die Bewertung des Kolloquiums sind insbesondere: Inhaltlich korrekte Vermittlung des bearbeiteten Themengebiets Struktur und logische Abfolge der Präsentation Rhetorische Leistung (verbal und nonverbal) Sofern relevant: Beherrschung der verwendeten Fremdsprache Zeiteinteilung und einhaltung Angemessenheit und Virtuosität des Medieneinsatzes Reaktion auf Fragen; Korrektheit/Angemessenheit der Antworten Eingehen auf die Fragensteller Fähigkeit, Querbeziehungen zu verwandten thematischen Fragestellungen herstellen zu können 27
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