Die bayerische Hauptschule

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1 Die bayerische Hauptschule Stand: September 2008

2 Inhalt Vorwort Vorwort 3 Die Bayerische Hauptschule ist anders 4 Moderner Unterricht der Schlüssel zum Erfolg 6 Die Hauptschule entwickelt sich weiter 8 Berufsorientierung ein Schwerpunkt der Hauptschule 10 Kooperationen 14 Werte machen stark 19 Individuelle Förderung aller Anlagen und Talente 20 Modulare Förderung 21 Deutschfördermaßnahmen 22 Ganztagsschulangebote mehr Zeit und Raum zum Lernen 23 Der Mittlere-Reife-Zug ist leistungsstark 24 Praxisklasse weil die Praxis zählt 26 Hauptschule aktiv und lebendig 28 Kein Abschluss ohne Anschluss 30 Botschafter der Hauptschule 32 Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, mit dieser Broschüre möchten wir Sie und Euch über die zahlreichen Möglichkeiten und Wege informieren, die die Schülerinnen und Schüler der Hauptschule beschreiten können. Sie erfahren in dieser Broschüre, welche Fördermöglichkeiten es an der Hauptschule gibt und welche verschiedenen Abschlüsse erreicht werden können: vom erfolgreichen Hauptschulabschluss über den qualifizierenden Hauptschulabschluss bis hin zum mittleren Schulabschluss. Die Hauptschule in Bayern ist eine Schule für die Zukunft. Das besondere Profil der bayerischen Hauptschule ist ihre starke Berufs- und Praxisorientierung. Mit diesem Profil ist die Hauptschule eine unverzichtbare Säule des vielfältig gegliederten Schulwesens in Bayern. Rund ein Drittel der bayerischen Schülerinnen und Schüler besucht die Hauptschule. Unsere Hauptschülerinnen und Hauptschüler sind die Leistungsträger in der Berufswelt von morgen sie sind das Rückgrat gerade unserer kleinen und mittleren Betriebe. Sie sind die Meister und Fachkräfte von morgen! 2 3 Impressum: Herausgeber: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Ref. Öffentlichkeitsarbeit Salvatorstr. 2, München Grafisches Konzept und Gestaltung: vogel vision, Walpertskirchen Deshalb tun wir alles dafür, die Hauptschule als eine wichtige Säule des bayerischen Schulwesens zu stärken. München, im Juli 2008 Fotos: Erich Biebl, Daniel Biskup, istockphoto, stockexpert, fotolia Druck: NDS Neue Druck + Service GmbH, Augsburg Stand: September 2008 Siegfried Schneider Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus Bernd Sibler Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus

3 Die Bayerische Hauptschule ist anders Die Hauptschule in Bayern ist eine leistungsstarke Schulart, wie die Ergebnisse der PISA- Studie zeigen, bei der gerade die bayerischen Hauptschülerinnen und schüler erfolgreich abgeschnitten haben. Rund ein Drittel der Schülerinnen und Schüler in Bayern besucht die Hauptschule. Sie stellt damit eine starke Schulart in Bayern dar, die solide auf das Leben vorbereitet und durch die Hauptschulinitiative nachhaltig gefestigt wird. Die Schwerpunkte der Hauptschule liegen in ihrer spezifischen pädagogischen Ausrichtung, der Praxisnähe des Unterrichts, der Sicherung der Kernkompetenzen sowie der fruchtbaren Zusammenarbeit mit der örtlichen Wirtschaft. Der Bildungsauftrag der Hauptschule Eine grundlegende Allgemeinbildung und die gründliche Vorbereitung auf den Beruf sind die Schwerpunkte im Bildungsauftrag der Hauptschule. Aufbauend auf der Grundschule, werden die Schüler von der 5. bis zur 9. bzw. 10. Jahrgangsstufe betreut. Die Hauptschule stimmt ihre Lehr- und Lernmethoden und die Anforderungen auf die Interessen und das Leistungsvermögen ihrer Schüler ab. Sie bietet Unterricht in Pflichtfächern, Wahlpflichtfächern, Wahlfächern und Arbeitsgemeinschaften. Solide Kenntnisse und Fertigkeiten in Deutsch, Mathematik und Englisch, im Sachunterricht und in den musischen Fächern sind unverzichtbar - wie für die anderen Schularten auch. Abschlüsse Die Hauptschule ermöglicht je nach Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler drei verschiedene Abschlüsse: den erfolgreichen Hauptschulabschluss, den qualifizierenden Hauptschulabschluss (Quali) sowie den Mittleren Schulabschluss. Der erfolgreiche Hauptschulabschluss ist der Regelabschluss für alle, die die 9. Jahrgangsstufe erfolgreich durchlaufen haben. Den qualifizierenden Hauptschulabschluss (Quali) kann jeder Schüler der 9. Jahrgangsstufe durch das Bestehen einer besonderen freiwilligen Leistungsfeststellung erwerben. Der Mittlere Schulabschluss der Hauptschule ist ein gleichberechtigter mittlerer Schulabschluss, den die Schülerinnen und Schüler des Mittlere-Reife-Zugs (Jahrgangsstufe 7-10) erwerben können. Daneben kann in Verbindung mit der beruflichen Ausbildung der Qualifizierte berufliche Bildungsabschluss (Quabi) erworben werden, der alle Berechtigungen eines mittleren Schulabschlusses umfasst. 4 5

4 Moderner Unterricht der Schlüssel zum Erfolg 1. Handlungsorientierter Unterricht In der Hauptschule gehen die Lehrkräfte im Unterricht konkret-anschaulich, lebensnah, praxisbezogen und exemplarisch vor. Entdeckendes Lernen, Lernen an außerschulischen Lernorten, eigenständiges Arbeiten und Teamarbeit sind gängige Unterrichtsformen, genau wie Projektunterricht und Freiarbeit. 2. Individuelle Förderung Individuelle Förderung und Differenzierung sind im Unterricht der Hauptschule traditionell fest verankert. Die Modulare Förderung, die Arbeit mit Lernbausteinen, ist eine besondere Form der Individualisierung. Durch Lernbausteine auf drei verschiedenen Niveaustufen erfolgt eine gezielte Kompetenzförderung der Schüler in den Kernfächern. ( > Seite 21 ) Um die Verstärkung des Berufs- und Praxisbezugs von Schulleben und Unterricht der Hauptschule und die Berufsorientierenden Bereiche Technik, Wirtschaft und Soziales zu unterstützen, ist zudem eine Kooperation mit externen Partnern unabdingbar. Projekte zur vertieften Berufsorientierung gemäß 33 und 421q SGB III werden mit externen Partnern durchgeführt, die Erfahrungen sind außerordentlich vielversprechend. ( > Seite 16 ) Berufsorientierung Das Leitfach Arbeit-Wirtschaft-Technik (AWT) bietet eine elementare Einführung in die Berufswelt und aktive Hilfen zur Berufsfindung. Zum Lernfeld AWT gehören auch arbeitspraktische Fächer, Betriebserkundungen, Praktika und ständige Kontakte zu den Arbeitsagenturen. Die Berufsorientierenden Bereiche Technik, Wirtschaft und Soziales ermöglichen einen vertieften Wissenserwerb im gewählten Bereich und tragen entscheidend zur Sicherung der Ausbildungsreife bei.

5 Die Hauptschule entwickelt sich weiter Schule befindet sich im Umbruch - und das nicht erst seit PISA. Sie muss auf vielfältige soziale, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen reagieren und insbesondere veränderten Bildungsanforderungen gerecht werden, deshalb wird die Hauptschule durch die Hauptschulinitiative weiterentwickelt. Ziele der Hauptschulinitiative Die Hauptschule soll eine grundlegende Allgemeinbildung vermitteln, jedem Schüler einen Abschluss ermöglichen, die Ausbildungsreife sicherstellen, auf eine Berufsausbildung vorbereiten - mit allen schulischen und beruflichen Anschluss und Aufstiegsmöglichkeiten. Zentrale Elemente sind dabei die Individuelle Förderung und Sicherung der Kernkompetenzen z.b. durch Modulare Förderung Berufsorientierung Stärkung des Arbeits- und Sozialverhaltens Ganztagsschulangebote Qualitätssicherung Der Schulentwicklung wird eine entscheidende Bedeutung beigemessen. Kultusminister Siegfried Schneider hat durch seine Forderung Loslassen und Zulassen hier einen wichtigen Prozess angestoßen. Evaluation Die Evaluation gibt Hinweise zur Verbesserung der Unterrichtsqualität und zeigt die Stärken des pädagogischen Tuns. Standortbestimmung Vergleichsarbeiten (VERA 8) Das Ziel ist, Schülerleistungen in einem länderübergreifenden Vergleich zu erfassen. Im Sinne der KMK-Bildungsstandards geht es dabei nicht vordergründig um eine Überprüfung von Wissens- und Könnenselementen, sondern um den Entwicklungsstand bestimmter Kompetenzen. Vergleichsarbeiten werden erstmal im Schuljahr 2008/2009 in Jahrgangsstufe 8 durchgeführt werden. VERA hat praktischen Nutzen, denn sie gibt Auskunft über die Fähigkeiten der einzelnen Schüler, Klassen und Schulen. Und damit lässt sich arbeiten. Eltern erfahren, wie gut das eigene Kind im Vergleich zu seinen Mitschülern ist. Lehrkräfte sehen, welche Schüler zum Beispiel beim Lesen stärker gefördert werden müssen. Jahrgangsstufenarbeiten Die bewährten jährlichen Jahrgangsstufenarbeiten haben nicht nur landesweite Bedeutung zur Ermittlung des allgemeinen Kenntnisstands der Schülerinnen und Schüler in Bayern, sie sind für die einzelne Schule auch eine Möglichkeit zur Standortbestimmung und eine wertvolle Orientierungshilfe. Sie dienen damit der Verbesserung der schulischen Arbeit. In der Jahrgangsstufe 6 wird diese Arbeit auch weiterhin angeboten. Moderne Aus und Weiterbildung für Lehrkräfte Nach einer theoretisch fundierten, wissenschaftlichen Ausbildung in den Fachwissenschaften, Fachdidaktiken und Erziehungswissenschaften an Universitäten oder Hochschulen, erfolgt eine schulpraktische Ausbildung im Vorbereitungsdienst (Referendariat) durch erfahrene Seminarlehrkräfte. Praxisnahes Lernen spielt eine große Rolle von Anfang an. Veränderungen in Wissenschaft, Wirtschaft, Technik, Gesellschaft und Kultur stellen neue Anforderungen an die Schule und erfordern Weiterentwicklungen in allen Bereichen des schulischen Lehrens und Lernens. Die Fortbildung der Lehrkräfte ist deshalb in einen ständigen berufsnahen Weiterlernprozess integriert und umfasst das gesamte Berufsleben. 8 9

6 Berufsorientierung ein Schwerpunkt der Hauptschule Vorbereitung auf die Wahl des Berufsorientierenden Bereichs (für alle Schüler gleich) Jgst.5 Jgst.6 Altersgerechte und schülerorientierte Hinführung zu Inhalten der Berufs- und Arbeitswelt im Lernfeld Arbeit-Wirtschaft- Technik, besonders im Fach Werken/Textiles Gestalten Die Chancen der Schülerinnen und Schüler der Hauptschule auf dem Ausbildungsmarkt erhöhen sich in dem Maße, in welchem sie - neben einem guten Schulabschluss bereits praktische Erfahrungen und berufliches Wissen vorweisen können. Lernfeld Arbeit-Wirtschaft-Technik Das Fach Arbeit-Wirtschaft-Technik bietet eine elementare Einführung in die Berufswelt und aktive Hilfen zur Berufsfindung. Erscheinungsformen der Arbeitswelt und ihr Wandel, Gegebenheiten im heimatlichen Wirtschaftsraum, Fragen des Ausbildungsvertrages sowie Themen aus Wirtschaft, Technik und Sozialem werden dem Hauptschüler nahe gebracht und helfen ihm beim Übergang in das Berufsleben. Haupt_schule Ökonomische Bildung umfasst Handlungs- und Gestaltungsfähigkeit sowie Entscheidungskompetenz. Insofern ist in Bayern ökonomische Bildung heute ein unverzichtbarer Bestandteil 3 Profile der Allgemeinbildung. Dies wird insbesondere durch gezielte Maßnahmen erreicht, z.b.: - Betriebserkundungen Haupt_schule - Betriebspraktika Gesundheit, - Zusammenarbeit mit der Berufsschule in Bayern Soziales und - Ständiger Kontakt Hauswirtschaft zur Berufsberatung der Arbeitsagentur 3 Profile Haupt_schule Wirtschaft, in Bayern Handel undzum Lernfeld AWT gehören auch die Berufsorientierenden Dienstleistung Bereiche, die je nach Interesse und Begabung zur Wahl 3 Profile stehen. Gesundheit, Soziales und Hauswirtschaft Technik Wirtschaft, Gesundheit, Handwerk Technik und Wirtschaft Handel und Soziales und Industrie Dienstleistung Hauswirtschaft Wirtschaft, Handel und Dienstleistung Jgst.7 Jgst Jgst Jgst Erfahrungen mit der Praxis durch erste Unterrichtsgänge und Betriebsbesichtigungen in den drei Berufsorientierenden Bereichen (Beobachten, kleine Hilfstätigkeiten, Erkundungen und Einbeziehung der Berufe der Eltern) Anbahnung von Schlüsselqualifikationen (z. B. Lernen lernen, Medienkompetenz / Umgang mit dem PC) und Sicherung von Kernkompetenzen in den Fächern Mathematik und Deutsch Grundkenntnisse in allen drei arbeitspraktischen Fächern (Kommunikations-technischer Bereich, Gewerblich-technischer Bereich, Hauswirtschaftlich-sozialer Bereich) der drei Berufsorientierenden Bereiche Vermittlung von Strategien zur fundierten Wahl des Berufsorientierenden Bereichs im Fach Arbeit- Wirtschaft-Technik (AWT) Zusätzliche Orientierung durch Betriebserkundungen, Betriebspartnerschaften, externe Fachkräfte sowie Projekt- und Werkstattunterricht Elterninformationsabende und Beratungsgespräche zwischen Eltern, Schülern und Lehrern Wirtschaft Arbeit- Wirtschaft-Technik (AWT) Arbeitspraktisches Fach: Kommunikations-technischer Bereich (KtB) Angebote mit kaufmännischen Inhalten Fächerintegration Deutsch und Mathematik Technik Arbeit- Wirtschaft- Technik (AWT) Arbeitspraktisches Fach: Gewerblich-technischer Bereich (GtB) Angebote mit technischen Inhalten Fächerintegration Deutsch und Mathematik Soziales Arbeit- Wirtschaft- Technik (AWT) Arbeitspraktisches Fach: Hauswirtschaftlich-sozialer Bereich (HsB) Angebote mit hauswirtschaftlich-sozialen Inhalten Fächerintegration Deutsch und Mathematik 10 11

7 Vertiefte Berufsorientierung Eine Verstärkung von Praxisbezug und Berufsorientierung in Unterricht und Schulleben erfordert Kooperationen mit externen Partnern, wie Verbänden der Wirtschaft, Ausbilder und Meister von Unternehmen und Arbeitsagenturen. Die Zusammenarbeit der Hauptschulen mit den Arbeitsagenturen im Rahmen der vertieften Berufsorientierung nach 33 SGB III und 421q SGB III wird dabei als eine äußerst gewinnbringende Maßnahme gesehen. Für die Schüler wird die Berufswahl dadurch erheblich erleichtert und gefestigt Schüler- bzw. Übungsfirmen Die Schüler erwerben bei der Mitarbeit in einer Schüler- bzw. Übungsfirma wirtschaftliche und soziale Grundkenntnisse und werden zu gezielter Erkundung, praktischer Erprobung und gedanklicher Klärung ihrer Erfahrungen angeleitet. Die Handlungsorientierung steht auch hier im Vordergrund. Portfolio In einem Portfolio im Sinne von Meine Stärken sammeln die Schülerinnen und Schüler alle Nachweise ihrer Aktivitäten. Das Portfolio gibt Auskunft über das Engagement und auch die besonderen Talente der Kinder und Jugendlichen.

8 Kooperationen Hauptschule - Wirtschaft Im Juli 2007 wurde zwischen dem Kultusministerium und der Bayerischen Wirtschaft der Pakt Hauptschule und Wirtschaft gemeinsam zum Erfolg geschlossen. Die Industrie und Handelskammer (IHK), die Handwerkskammer (HWK) und die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft e.v. (vbw) unterstützen die Bayerische Hauptschule und die Maßnahmen der Hauptschulinitiative ausdrücklich! Dies geschieht z.b. bei Schulungen und Informationsveranstaltungen sowie in Seminaren zur Zusammenarbeit mit Hauptschulen. Die Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung brauchen die bayerischen Hauptschulabsolventen, um ihren Fachkräftenachwuchs zu sichern. Jeder dritte Ausbildungsvertrag, der von bayerischen Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung abgeschlossen wurde, trägt die Unterschrift eines Hauptschulabsolventen. Hauptschule und Handwerk sind in Bayern traditionell eng miteinander verbunden. Rund zwei Drittel aller Lehrlinge im bayerischen Handwerk haben vor ihrer Ausbildung die Hauptschule besucht seit Jahren nimmt dieser Anteil sogar noch leicht zu. Arbeitskreis SchuleWirtschaft Der Arbeitskreis SchuleWirtschaft Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.v. ist der Dachverband von rund 100 regionalen Arbeitskreisen SchuleWirtschaft, in denen sich Lehrkräfte aller Schularten sowie Führungskräfte verschiedenster Wirtschaftszweige engagieren. Im Mittelpunkt der Arbeit steht der Brückenschlag zwischen Bildungs- und Beschäftigungssystem mit dem Ziel, Wirtschaft als Lernort anzubieten und als Lerninhalt lebendig zu gestalten. Die Schüler profitieren besonders von den Projekten und Veranstaltungen, da sich Ausbildungsbetriebe der Heimatregion hier einbringen. Hauptschule - Berufsschule Die Berufsschulen geben Hilfestellungen zur beruflichen Orientierung und zum Übergang von der Hauptschule an die Berufsschule. Sie unterstützen Hauptschulen beim Erwerb vorberuflicher Qualifikationen und schaffen individuelle Angebote für Jugendliche, die nicht sofort einen Ausbildungsplatz erhalten haben

9 Hauptschule - Bundesagentur für Arbeit Die Bundesagentur für Arbeit (BfA) ist mit ihrem Angebot traditionell ein wichtiger Partner der Hauptschule. Um die Schülerinnen und Schüler auf den Übertritt in die Arbeitsbzw. Berufswelt vorzubereiten, bietet sie Berufsberatung und Ausbildungsvermittlung an. Durch die organisatorische und finanzielle Unterstützung von Maßnahmen zur vertieften Berufsorientierung nach 33 SGB III und 421q können zahlreiche Projekte mit externen Partnern an bayerischen Hauptschulen durchgeführt werden. ( > Seite 12 ) Hauptschule Förderschule Diagnostik und individuelle Förderung sind Kernkompetenzen der Förderschulen und vor allem im Zusammenhang mit der Modularen Förderung für die Hauptschule von Bedeutung. Weitere Formen der Zusammenarbeit sind z.b.: Mobile Sonderpädagogische Dienste (MSD) Kooperationsklassen Alternatives schulisches Angebot (AsA) Hauptschule Hochschule Gemäß dem Motto Leistung braucht Netzwerke wurde 2006 das Projekt Schule Hochschule gegründet, für das die Hochschule München mit mehreren Hauptschulen sowie weiteren Partnern kooperiert. Im Rahmen des Projektes wurde unter anderem die Schüler AG Software testen ins Leben gerufen. Ziel dieser Schülerfirma, deren Mitarbeiter Schülerinnen und Schülern des M-Zweigs und Studierende der Hochschule München sind, ist es, die Schülerinnen und Schüler weiter zu qualifizieren und auf das Berufsleben vorzubereiten. Wichtigste Lernziele neben dem Erlangen von Medien- und Sozialkompetenz ist das eigenständige Organisieren von Arbeitsabläufen und die Übernahme von Verantwortung für die eigene Leistung. An der Universität Bamberg läuft das Projekt Lehramtsstudenten fördern Schüler der Hauptschule in den Kernfächern Deutsch, Englisch und Mathematik. Dies geschieht im Rahmen einer praxisnahen Lehrerbildung und Schulentwicklung. Eine Ausweitung auf andere Universitäten und Schulen wird angestrebt Die Zusammenarbeit ermöglicht, dass der Förderbedarf eines Schülers durch geeignete diagnostische Maßnahmen festgestellt wird. Des Weiteren können Schüler bei Problemen im Lernund Leistungsverhalten, der Sprache, des Denkens, der Wahrnehmung, im Sozial- und Arbeitsverhalten, befristet betreut und gefördert werden.

10 Werte machen stark Weitere Partner der Hauptschule: Jugendhilfe Jugendsozialarbeit an Schulen hat sich als erfolgreiches Instrument zur Förderung der sozialen, schulischen und beruflichen Integration junger Menschen bewährt. Aktuell wird der Ausbau der Jugendsozialarbeit an Schulen verstärkt vorangetrieben. Elternverbände Vor Ort bildet die Zusammenarbeit mit den Eltern Grundlage und Voraussetzung für erfolgreiches pädagogisches Handeln. Im Modellprojekt Vertrauen in Partnerschaft V.i.P. entwickeln Schulen aus den verschiedenen Schularten neue Konzepte für eine innovative Elternarbeit. Kirchliche Einrichtungen sowie Schulpastoral Wertvolle Unterstützungsarbeit wird hier für unsere Schülerinnen und Schüler geleistet, z.b. durch Einkehrtage. Vereine Zusätzliche Angebote von Vereinen, vor allem im Bereich der ästhetisch - musischen Bildung und im Sport, tragen erheblich dazu bei, dass die Hauptschule ihrem ganzheitlichen Bildungsauftrag gerecht wird. Partnerschaftliches Miteinander von Verbänden, Stiftungen, Schulen und Politik kann erstaunliche Erfolge hervorbringen, wie z.b. Projekte, in denen sogenannte Paten einzelne Schüler intensiv beim Lernen und bei der Ausbildungsplatzsuche betreuen. Persönlichkeitsbildung Die Weitergabe und Vermittlung von Werten an junge Menschen ist eine zentrale gesellschaftliche und schulische Aufgabe. Wissen und Können gewinnen ihre Bedeutung erst dadurch, dass sie in verantwortliches Handeln münden. Stärkung der Sozialkompetenzen Angemessenes Sozialverhalten ist Voraussetzung für schulisches Lernen sowie für eine erfolgreiche Lebensführung. In der modernen Berufswelt werden vor allem folgende Schlüsselqualifikationen vorausgesetzt, die zunehmend in der Schule angebahnt werden müssen: Soziale Verantwortung Kooperations- und Teamfähigkeit Kritikfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Konfliktfähigkeit Das Soziale Lernen steht deshalb auch als übergeordnetes Unterrichtsprinzip an erster Stelle von Unterricht und Schulleben der Hauptschule. Stärkung des Arbeitsverhaltens Auch Schlüsselqualifikationen wie Leistungsbereitschaft Ziel- und Ergebnisorientierung Selbstständigkeit Sorgfalt und Ausdauer Verlässlichkeit sind Voraussetzungen für das Lernen und für eine erfolgreiche Ausbildung. Diese Schlüsselqualifikationen haben einen entscheidenden Anteil am Erreichen der Ausbildungsreife

11 Individuelle Förderung aller Anlagen und Talente Modulare Förderung Förderlehrkräfte Mit dem Einsatz von Förderlehrkräften hat der Freistaat Bayern konsequent die Forderung nach individueller Zuwendung in der Schule erfüllt, denn die Förderlehrertätigkeit stellt insgesamt eine flexible Ergänzungsaufgabe zum Unterricht der Klassenlehrkraft dar. Die Förderlehrkraft wendet sich gezielt bestimmten Schülern - in Gruppen oder auch einzeln - unter Berücksichtigung ihrer persönlichen Situation zu. Die Arbeit zielt auf zwei fundamentale Ansätze ab: Lernen und Leistung Erziehen und Sozialverhalten Vertiefende Förderangebote für besonders begabte Hauptschüler Landesweite Wettbewerbe wie beach-manager des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw) oder Talent im Land sowie Ferienseminare für besonders begabte und engagierte Hauptschüler fordern und fördern leistungsstarke Schülerinnen und Schüler. Dazu kann der Unterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch in Phasen von regulärem Klassenunterricht und in Phasen der Modularen Förderung rhythmisiert werden, ganz so wie es der Bedarf erfordert. Modulare Förderung ermöglicht, dass sowohl leistungsstarke als auch schwächere Schüler auf ihrem aktuellen Lern und Leistungsstand abgeholt und individuell gefördert werden können. zeitlich begrenzt kompetenzorientiert Analyse der Lernausgangssituation Festlegen von Zielkompetenzen Passendes Thema Gruppenbildung nach Ausgangskompetenzen oder Interessen inhaltlich begrenzt Modulare Förderung Modulare Förderung in der Hauptschule bedeutet eine gezielte Kompetenzförderung der Schüler in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Ziel der Modularen Förderung ist es, die Schüler in den drei zentralen Fächern auf die möglichen Hauptschulabschlüsse vorzubereiten. ggf. jahrgangsübergreifend Lebensnahe Inhalte Handelndes Lernen Gezielte Ermittlung erworbener Kompetenzen Differenzierte Rückmeldung zertifizierend ggf. klassenübergreifend

12 Deutschfördermaßnahmen Ganztagsschulangebote mehr Zeit und Raum zum Lernen Gesicherte Deutschkenntnisse sind für Schüler mit nichtdeutscher Muttersprache wichtig, um erfolgreich lernen zu können. Sie helfen dabei, gleichberechtigt an allen gesellschaftlichen Bereichen teilzuhaben und sind darüber hinaus der Schlüssel zu Erfolg in Schule und Beruf. Die Fördermöglichkeiten an den Hauptschulen sehen wie folgt aus: Deutschförderklasse (Deutschlerngruppe) In der Deutschförderklasse werden Schüler in Deutsch als Zweitsprache, Mathematik und einem weiteren Fach unterrichtet. Im Unterschied zur Übergangsklasse verbringen die Schüler die restliche Unterrichtszeit gemeinsam mit deutsch sprechenden Schülern in ihrer Stammklasse. Es handelt sich um eine Intensivmaßnahme mit der Zielsetzung der vollständigen Integration der Schüler in die Regelklasse. Übergangsklasse Auch die Übergangsklasse ist eine Intensivmaßnahme, allerdings für schulpflichtige Seiteneinsteiger. In den Jahrgangsstufen 8 und 9 wird das Ziel verfolgt die Schüler auf das Anforderungsniveau der Jahrgangsstufe 9 zu bringen, um einen Abschluss zu ermöglichen. Deutschförderkurs Zusätzlich oder als Anschlussförderung gibt es so genannte Deutschförderkurse, die unterrichtsbegleitend oder additiv angeboten werden und nach einem von der Schule erstellten Förderkonzept arbeiten. Mit dem Ausbau von Ganztagsklassen reagiert Bayern sowohl auf gesellschaftspolitische wie auch auf bildungspolitischpädagogische Herausforderungen. Um Müttern und Vätern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie angemessene Formen familiärer Arbeitsteilung zu ermöglichen, bieten Ganztagsklassen Familien nicht nur Betreuung, sondern auch erzieherische Unterstützung. Bayern stellt mit dem Angebot der Ganztagsklasse vor allem pädagogische Ziele in den Mittelpunkt. Die Ganztagsschule ist ein Bildungsangebot mit einer ausgeprägten inhaltlichen Qualität. Es stehen größere Zeiträume für erweiterte Bildungs- und Fördermöglichkeiten zur Verfügung. Ganztagsschulen in Bayern sind dem Dreiklang Bildung, Erziehung und Betreuung verpflichtet. Ganztagsklassen bieten ihren Schülerinnen und Schülern hervorragende Chancen, ihre Talente voll zu entfalten und Schwächen auszugleichen. Sie bieten ergänzend zum Unterricht Fördermaßnahmen an. In betreuten Übungszeiten wiederholen und festigen die Schüler den Unterrichtsstoff. Und außerdem bieten Ganztagsklassen attraktive Maßnahmen der Freizeitgestaltung an etwa im musischen Bereich oder im Sport Das Ziel ist der bedarfsgerechte Ausbau der Ganztagsschulangebote.

13 Der Mittlere-Reife-Zug ist leistungsstark Der Mittlere-Reife-Zug (M-Zug) ist ein Bildungsangebot für leistungsstarke und engagierte Hauptschülerinnen und Hauptschüler. Aufnahmebedingung in die M7 ist ein Notendurchschnitt von 2,33 aus den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch im Zwischenzeugnis der 6. Jahrgangsstufe. Darüber hinaus kann ein Wechsel nach Lehrerkonferenzentscheid genehmigt werden. Der Unterricht orientiert sich an einem erhöhten Anforderungsniveau. Der M-Zug beginnt ab der Jahrgangsstufe 7 und führt in der Jahrgangsstufe 10 zum Mittleren Schulabschluss. Ca. 20 % aller Absolventen der Hauptschule erwerben den Mittleren Schulabschluss der Hauptschule. Dieses begehrte Zeugnis eröffnet die Möglichkeit für Flächendeckende Versorgung In jedem Landkreis gibt es bedarfsorientiert Hauptschulen mit einem Mittlere-Reife-Zug. Meist finden sich mehrere Hauptschulen zu einem Verbund zur Bildung von M-Klassen zusammen. Quereinstieg möglich Der Mittlere-Reife-Zug ist durchlässig. So können Schülerinnen und Schüler auch nach den Jahrgangsstufen 7, 8 oder 9 aufgenommen werden, wenn die Leistungen es zulassen eine qualifizierte Ausbildung in einem anspruchsvollen Beruf die Berufsoberschule (für Bewerber mit Berufsausbildung) die Fachoberschule (für Bewerber ohne Berufsausbildung). Der im M-Zug erworbene Abschluss berücksichtigt gemäß einer Vereinbarung der ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland die vereinbarten Bildungsstandards, verleiht die selben Berechtigungen wie andere mittlere Schulabschlüsse und wird deutschlandweit als Mittlerer Schulabschluss anerkannt. Die Prüfung wird zentral vom Kultusministerium gestellt. Die Abschlussprüfung umfasst die Fächer Mathematik, Deutsch, Englisch sowie entweder Arbeit-Wirtschaft-Technik oder ein arbeitspraktisches Wahlpflichtfach.

14 Praxisklasse weil die Praxis zählt Die Praxisklasse ist ein Modell der Förderung von Schülerinnen und Schülern der Hauptschule mit großen Lern- und Leistungsrückständen, die durch eine spezifische Förderung zu einer positiven Lern- und Arbeitshaltung geführt und durch die Kooperation mit der Wirtschaft und mit Betrieben (Praktika) in das Berufsleben begleitet werden können. Für die Arbeit in der Praxisklasse benötigt die Hauptschule Partner aus der Wirtschaft (Betriebe, Kammern), der Jugendhilfe (sozialpädagogische Betreuung der Schüler) und der Berufsberatung. Ziel ist, die Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu stabilisieren, die größten Defizite im Bereich der Kulturtechniken zu beheben, Grundwissen und Grundfertigkeiten vor allem in Deutsch und Mathematik zu festigen. Die Praxisklasse ist außerordentlich erfolgreich! So sind im Anschluss an die Praxisklasse im Schuljahr 2005/06 ca. 80 % der Absolventen in eine weiterführende berufliche Maßnahme gewechselt. Aber auch eine weitere Karriere in der Schule zum Erwerb des erfolgreichen oder qualifizierenden Hauptschulabschlusses ist möglich. Bereits in der ersten Förderperiode von 2000 bis 2006 konnten mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) viele Projekte mit bis zu 80% der entstandenen Kosten für die Einstellung sozialpädagogischen Personals bezuschusst werden Ziel ist außerdem, den Schülern zu helfen, dass sie in die Berufsausbildung gelangen oder durch den freiwilligen Besuch der Jahrgangsstufe 9 oder auf anderen Wegen nachträglich den Hauptschulabschluss erreichen.

15 Hauptschule aktiv und lebendig Ein lebendiges Schulleben ergänzt den Unterricht, integriert durch die Gestaltung einer lebendigen Gemeinschaft alle Schüler und stärkt das Wir-Gefühl. Um die Schülerinnen und Schüler auf das spätere Leben in der Gesellschaft vorzubereiten, wird durch die im Schulleben vermittelten sozialen Werte die Persönlichkeit jedes einzelnen Schülers entwickelt. Sport Arbeitsgemeinschaften Fußball, Basketball, Volleyball, Video-Clip Dance, Klettern Sport spielt eine wichtige Rolle an der Hauptschule, das Sportfest gehört zu den Höhepunkten im Schuljahr. Musik Arbeitsgemeinschaften Chor, Schulband, Trommelgruppen und Bläserklassen - Musizieren beeinflusst nicht nur die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern günstig, sondern wirkt sich auch positiv auf die Konzentrationsfähigkeit, das soziale Verhalten und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb einer Schule aus. Theatergruppen Es ist weitaus spannender und motivierender, etwas zu gestalten als nur passiv zu konsumieren. Die Möglichkeiten der Gestaltung sind vielfältig, ganz unterschiedliche Interessen und Fähigkeiten können zum Zuge kommen. Wie kaum ein anderes Projekt fördert das Theaterspiel Teamarbeit, Bereitschaft zu Koordination, Absprachen, Strukturierung, aber auch Durchhaltevermögen. Schülermitverantwortung (SMV) Die SMV ist die Vertretung der Schüler an der Schule. Schülermitverantwortung heißt den Schulalltag mit zu gestalten. Dazu werden Schüler und Schülerinnen gebraucht, die bereit sind, sich zu engagieren. Eine Aufgabe bei der SMV zu übernehmen, bedeutet: Zeit zu investieren, für andere einzutreten, sich durchzusetzen, Gegenargumente zu verstehen. Besondere Projekte der SMV sind z.b. die Pausenhelfer, die Schulsanitäter, das Schülercafe, die Schülerzeitung, Streitschlichter, Lesepaten, Schulfeste 28 29

16 Kein Abschluss ohne Anschluss Bildungswege Kein Abschluss ohne Anschluss Die meisten Schüler beginnen nach Abschluss der Hauptschule eine Ausbildung. Dafür stehen viele interessante und zukunftsträchtige Berufe offen. Die Hauptschule führt zielstrebig zum Beruf Duale Ausbildung in Berufsschule/ Betrieb (evtl. Mittlerer Schulabschluss/ QuaBi) Über den Mittleren Schulabschluss oder einen guten Berufsabschluss und die Berufliche Oberschule stehen Absolventen der Hauptschule unterschiedliche Wege offen, Schritt für Schritt den für sie passenden Bildungsabschluss zu erreichen. Über Fachabitur und Abitur, Fachhochschule und Universität kann jeder gewünschte Bildungsabschluss 30 erreicht werden. 31 Bildungswege an beruflichen Schulen nach der Hauptschule Bereits heute werden in Bayern über 43 Prozent der Hochschulzugangsberechtigungen außerhalb des Gymnasiums an Fachoberschulen, Berufsoberschulen, Fachakademien und beruflichen Fachschulen erworben. Universität Erfolgreicher Hauptschulabschluss Qualifizierender Hauptschulabschluss Mittlerer Schulabschluss M10 Fachhochschule... und legt den Grundstein für lebenslanges Lernen und Weiterbilden Fachschule/ Fachakademie (Meister/ Techniker) 13. BOS 12. Vorklasse Berufliche Oberschule FOS Duale Ausbildung in Schule und Betrieb, Berufsfachschule (evtl. mittlerer Schulabschluss/ Quabi) Erfolgreicher Hauptschulabschluss Qualifizierender Hauptschulabschluss Mittlerer Schulabschluss

17 Botschafter der Hauptschule Karine Nagdaljan (18), FOS Schülerin Michael Seegert (24), Maler- und Lackierermeister Dass Karine Nagdaljan erst mit 13 Jahren nach Deutschland kam, kann man kaum glauben, wenn man sie sprechen hört. Ihr Deutsch ist perfekt und das, obwohl Karine in ihrer Heimat Sibirien keinen Deutschunterricht hatte. In Deutschland kam sie zuerst in eine Übergangsklasse, wo sie so schnell Deutsch lernte, dass sie schon nach einem Jahr in die Regelklasse der Jahrgangstufe 7 versetzt werden konnte. Wieder ein Jahr später schaffte sie den Übertritt in die M8 und im Jahr 2007 schloss sie als Schulbeste die Hauptschule mit dem Mittleren Schulabschluss ab. An der Hauptschule bin ich optimal gefördert worden, meine Lehrer haben mich immer unterstützt! Seit einem Jahr besucht Karine die Fachoberschule FOS mit dem Schwerpunkt Wirtschaft, Verwaltung, Recht. Ihr Ziel ist es, die allgemeine Hochschulreife zu erwerben und danach zu studieren. Das Handwerk hat mir eigentlich schon immer gut gefallen. Dass ich die Lehre im väterlichen Betrieb absolviert habe, war für mich kein Problem, denn ich verstehe mich sehr gut mit meinem Vater. Für mich kamen Realschule oder Gymnasium nie in Frage. Ich wusste genau, was ich machen will und dass ein qualifizierender Hauptschulabschluss für mich als Vorbereitung für die Lehre Sinn macht. Probleme auf der Berufsschule hatte ich keine. Auch der Erwerb des Meistertitels stand für mich von Anfang an fest. Dabei war die Begabtenförderung, die ich aufgrund meiner Leistungen in den Leistungswettbewerben des deutschen Handwerks erhielt, eine gute finanzielle Erleichterung für mich

18 Stefan Fugger (24), Kfz-Mechanikermeister Peter Schneider (39), Geschäftsführer eines Wöhrl Kaufhauses Beim Praktikum in meinem späteren Lehrbetrieb merkte ich, dass mir dieser Beruf besonders gut gefällt. Die Hauptschule hat mir durch die Vermittlung des notwendigen Wissens sehr geholfen, sodass ich dann in der Berufsschule keine Schwierigkeiten hatte. Selbst mein Betriebspraktikum wurde in der Hauptschule inhaltlich vor- und nachbereitet. Die Ausbildung zum Meister war eigentlich anfangs gar nicht geplant, jetzt bin ich Werkstattleiter und habe fünf Mitarbeiter und einen Praktikanten zu führen. Im Nachhinein betrachtet würde ich diesen Ausbildungsweg wieder so gehen. Schülern, die sich für diesen Beruf interessieren, würde ich raten, vor der Ausbildung ein Praktikum zu absolvieren. Noten sind nicht allein ausschlaggebend. Wichtig ist auch, dass man Interesse am Beruf zeigt und selbstständig mitarbeitet. Außerdem sind Fremdsprachenkenntnisse, besonders in Englisch, unerlässlich. Nach dem Qualifizierenden Hauptschulabschluss habe ich eine Lehre zum Einzelhandelskaufmann bei der Firma Mode Wöhrl abgeschlossen. Der Quali war dabei eine gute Basis für den Start in den Beruf. Nach der Wiedervereinigung spezialisierte ich mich auf das Einrichten neuer Wöhrl Bekleidungshäuser in den neuen Ländern. Mitte der neunziger Jahre übernahm ich dann als Geschäftsführer ein Wöhrl Kaufhaus in München. Seit 2000 leite ich das zweitgrößte Wöhrl Haus in Deutschland

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