Ausgründungen im IT Bereich
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- Anna Gehrig
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1 Ausgründungen im IT Bereich Berliner Kreis zur Digitalisierung. Berlin,
2 Spin-Offs Ausgründungen in den USA n Boston MIT und Harvard n Über 180 Ausgründungen im Bostoner Raum in 1953 n Silicon Valley n Stanford Research Park, gegründet 1948, Gründungsboom in den 1950er und 60er Jahren n Inkubatoren und Gründerzentren n Erster Inkubator in Batavia, New York n 1973 US National Science Foundation finanziert landesweit die Errichtung von Inkubatoren zur Förderung universitärer Ausgründungen à 60 Inkubatoren in den ersten 10 Jahren Zum Vergleich: D as erste deutsche Gründerzentrum wurde erst 1983 in Berlin gegründet 2
3 Vergleichbarkeit n Ausgründungen in den USA und Deutschland lassen sich nicht vergleichen: n kaum empirische Zahlen aus den USA, unterschiedliche Definition von Spin-Offs n Unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen n Uhrheberrecht n Steuerrecht n Patentrecht n Hochschulfinanzierung / Umgang mit Verwertungserlösen n Ausgründungen sind in den USA nicht mehr das Mittel der Wahl, privatwirtschaftliche Inkubatoren oder Verwertungsverträge mit Großunternehmen sind für Gründer reizvoller. 3
4 Ausgründungen in Berlin und Brandenburg n TU Berlin: 1983 erstes Gründerzentrum n Seit 1983 über 600 Gründungen, Generierung von Arbeitsplätzen, 60% davon in Berlin n Im Centre for Entrepreneurship (CfE) entstehen jährlich rund 25 High-Tech-Startups, von denen seit 2007 noch 70 Prozent aktiv sind erwirtschafteten TU-Ausgründungen einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro und beschäftigen über Mitarbeiter n Mehr als 700 Ausgründungen aus Berlin und Brandenburg haben 2014 an der ersten Gründungsbefragung von zehn Hochschulen der Region teilgenommen. Demnach haben die befragten Firmen Arbeitsplätze geschaffen, im Jahr 2013 setzten sie 1,7 Milliarden Euro um. n Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum wurden durch Ausgründungen in Stanford Arbeitsplätze geschaffen. 4
5 Ausgründungen nach Bundesländern 2% 0% 4% 1% 5% 4% 2% 9% 9% 14% 0% Berlin 2% 17% 2% 5% 22% Brandenburg Bayern Bremen Hamburg NRW BaWü Sachsen Sachsen Anhalt Niedersachesn MV Schleswig Holstein Thüringen Rheinland Pfalz Hessen Saarland Quelle: Eigene Darstellung 5
6 Öffentliche Fördermaßnahmen n Förderungen von Ausgründungen durch EXIST Existenzgründungen aus der Wissenschaft einschl. EXIST-Gründerstipendium und EXIST-Forschungstransfer n Aufbau von Patentverwertungsagenturen zur Unterstützung der Verwertung in Hochschulen (idr eine pro Bundesland) n Weiterentwicklung der Verwertungsstrukturen in Hochschulen und öffentlich finanzierten Forschungseinrichtungen durch SIGNO Forschungseinrichtungen durch SIGNO - Schutz von Ideen für die gewerbliche Nutzung Schutz von Ideen für die gewerbliche Nutzung 6
7 Förderprogramm EXIST EXIST- Gründungskultur Strukturförderung EXIST- Gründerstipendium EXIST- Forschungstransfer unterstützt Hochschulen dabei, eine ganzheitliche hochschulweite Strategie zu Gründungskultur und Unternehmergeist zu formulieren und nachhaltig und sichtbar umzusetzen unterstützt die Vorbereitung innovativer technologieorientierter und wissensbasierter Gründungsvorhaben von Studierenden, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern fördert sowohl notwendige Entwicklungsarbeiten zum Nachweis der technischen Machbarkeit forschungsbasierter Gründungsideen als auch notwendige Vorbereitungen für den Unternehmensstart 7
8 EXIST-Gründerstipendien Nach Startjahr des Projekts Ergebnisstudie EXIST, Fraunhofer ISI eigene Ergänzung 8
9 Anträge EXIST Förderung 2007 bis 2014 abgelehnt bewilligt 54% 46% 9
10 Ausgründungen in der Region stärken n Förderung entbürokratisieren und vereinfachen n Ökosystem für Start-Ups in Berlin schaffen n Beste Köpfe der Welt nach Berlin holen n Studiengänge komplett in englischer Sprache anbieten n Professoren und Forscher mit internationalem Ruf nach Berlin holen n Weltweites Marketing mit dem Ziel hochqualifizierte Studenten und Absolventen anzuwerben n Leuchtturmveranstaltungen mit erfolgreichen Gründern n Alumni Netzwerk der Gründungszentren stärken 10
11 BITKOM Verbesserungsvorschläge für EXIST GRÜNDER-STIPENDIEN NICHT BESTEUERN Bislang hängt es vom jeweiligen Finanzamt ab, ob das Stipendium als zu versteuerndes Einkommen angesehen wird. Diese regionale Ungleichheit muss behoben werden. Wir fordern daher eine bundesweit einheitliche Regelung, das EXIST-Stipendium nicht zu besteuern. SACHMITTELZUSCHUSS ALS PAUSCHALE AUSZAHLEN Um unnötige Bürokratie zu vermeiden, fordern wir, dass der Zuschuss für Sachmittel zu Beginn der Förderung als Pauschale ausgezahlt wird. Damit entfällt die bürokratische Einzelbeantragung und Gründer können sich mehr voll und ganz auf ihr Start-up konzentrieren. Auch die Notwendigkeit der Einhaltung von Beschaffungsrichtlinien der Hochschulen entfällt dadurch. KOSTEN DER GRÜNDUNG FINANZIEREN Bislang dürfen die Kosten der Unternehmensgründung nicht mit den Fördermitteln selbst bezahlt werden, etwa Rechtsanwalts- und Notarkosten. Wenn aber aus der Idee ein Unternehmen werden soll, muss es möglich sein, auch diese notwendigen Ausgaben mit Fördermitteln bezahlen zu können. ALUMNI-NETZWERK SCHAFFEN UND AUSTAUSCH FÖRDERN Die geförderten EXIST-Stipendiaten werden nach Auslaufen der Förderung nicht weiter in das Programm eingebunden. Mit einem Alumni-Netzwerk und dem Austausch zwischen früheren und aktuellen Stipendiaten wird wertvolles Wissen gesammelt und ausgetauscht. BESSER MIT GRÜNDERN KOMMUNIZIEREN Ab Einreichung des Förderantrags bis zur schriftlichen Antwort durch den Projektträger findet keine Kommunikation statt. Nach der ersten Durchsicht der Antragsunterlagen sollte mindestens ein Gespräch / Telefonat zwischen Projektträger und Antragsteller stattfinden. 11
12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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