Österreichische Nachhaltigkeitsberichterstattung im internationalen Vergleich. Im Auftrag von: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit

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1 Österreichische Nachhaltigkeitsberichterstattung im internationalen Vergleich Im Auftrag von: Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit Wirtschaftskammer Österreich WIFI Unternehmerservice Juli 2004

2 Autoren: Aloisia Schön Eveline Pusch Markus E. Langer Astrid Konrad Forschungsschwerpunkt Nachhaltigkeit und Umweltmanagement, Wirtschaftsuniversität Wien

3 INHALT 1 Kurzfassung Hintergrund Ziel und Aufgabenstellung Nachhaltigkeitsberichterstattung als Untersuchungsgegenstand Nachhaltigkeitsberichte Abgrenzung und Definition Vorgehensweise Auswahl der Berichte Arbeitsschritte Nachhaltigkeitsberichterstattung in Österreich Berichtsgegenstand Qualitative Merkmale Branchenberichte Motivation und Hintergründe Motivation für Nachhaltigkeitsberichterstattung Anspruchsgruppen Inhalte Innovationspotenzial von Nachhaltigkeit Aufwand für die Berichterstellung Lessons Learned Nachhaltigkeitsberichterstattung in Geschäftsberichten im Vergleich Rolle der Nachhaltigkeitsberichterstattung im Geschäftsbericht Umfang der Nachhaltigkeitsberichterstattung Gestaltung der Berichte Nachhaltigkeitsverständnis Behandelte Themen Nachhaltigkeitsberichte im internationalen Vergleich Nachhaltigkeitsverständnis und Inhalte Nachhaltigkeitsleistung Darstellungsform Quantitative Verbreitung von Nachhaltigkeitsberichten Schlussfolgerung Die derzeitige Situation im internationalen Vergleich Gegenstand der Berichte State of the Art Sicherstellung von Glaubwürdigkeit und Transparenz Alternativen in der Vorgehensweise Nutzen eines Nachhaltigkeitsberichts Anhang Analyseraster ATX Prime Market und Nachhaltigkeitsberichterstattung Referenzen Internationale Berichte Österreichische Berichte Bibliografie

4 ABBILDUNGEN Abbildung 1: GRI-Anwender nach Regionen...51 Abbildung 2: GRI-Anwender in Europa...51 Abbildung 3: GRI-Anwender (weltweit) nach Sektoren...52 Abbildung 4: GRI-Anwender in Europa die häufigsten Branchen...53 TABELLEN Tabelle 1: Nachhaltigkeit in Geschäftsberichten im ATX Prime Market...36 Tabelle 2: Umfang der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Geschäftsberichten

5 1 KURZFASSUNG Die Berichtstradition österreichischer Unternehmen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsberichten ist im internationalen Vergleich relativ kurz und auf wenige Unternehmen beschränkt. Neben eigenständigen Nachhaltigkeitsberichten, die vorwiegend von großen börsennotierten Unternehmen herausgebracht werden, erfolgt die Nachhaltigkeitsberichterstattung auch als Erweiterung von Umweltberichten sowie Jahres- bzw. Geschäftsberichten. Eine Sonderform der Nachhaltigkeitsberichterstattung stellen Branchen- oder Sektorenberichte dar, so zum Beispiel die Berichte der Österreichischen Papierindustrie sowie der Österreichischen Luftfahrtunternehmen. Die vorliegende Studie versucht, einen Überblick über den aktuellen Status der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Österreich zu geben. Zum Vergleich wurden Nachhaltigkeitsberichte von internationalen Unternehmen herangezogen. Nachhaltigkeitsberichterstattung in Österreich Die österreichischen Nachhaltigkeitsberichte geben in allen untersuchten Fällen unternehmensspezifische Hintergrundinformation zum Thema nachhaltige Entwicklung. Der Prozess der (Weiter-) Entwicklung der Unternehmenspolitik wird oft sehr umfangreich beschrieben. Allerdings ist die Wertigkeit der angegebenen Absichtserklärungen und Grundsätze nicht immer klar erkennbar. Insgesamt kann festgehalten werden, dass der Schwerpunkt der Berichterstattung zur Nachhaltigkeitsleistung im Umweltbereich liegt. Der Verknüpfung von sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Themen wird in den untersuchten Nachhaltigkeitsberichten bisher nur geringe Aufmerksamkeit gewidmet. Dies ist auch der Fall bei der Dokumentation über die Integration von nachhaltiger Entwicklung in die Strukturen des Managementsystems. Weiters kann festgehalten werden, dass kritischen Themen und Problemen in den vorliegenden österreichischen Nachhaltigkeitsberichten relativ wenig Aufmerksamkeit gewidmet wird, obwohl die meisten der untersuchten Berichte kritische Themen oder Probleme erwähnen. Der Prozess der Berichtserstellung und die Rolle von internen Anspruchsgruppen dabei werden in den Berichten nicht dargestellt. Auch über die weitergehende Einbindung externer Anspruchsgruppen in die Erstellung der Nachhaltigkeitsberichte sind keine Informationen zu entnehmen. Stark verbreitet ist hingegen die Berücksichtigung von externen und internen Statements zu Aktivitäten des Unternehmens oder allgemein zum Thema Nachhaltigkeit. Allgemein bieten die Nachhaltigkeitsberichte wenig Information über Hintergründe, Annahmen und Methoden der Datengewinnung, die Auswahl von Informationen sowie der Datenaufbereitung. Auch in Bezug auf Klarheit und Nutzbarkeit der Berichte weisen manche noch Verbesserungspotenzial auf. Motivation und Hintergründe Die Ergebnisse der Berichtsanalysen wurden mit Interviews mit UnternehmensvertreterInnen ergänzt, um Hintergründe zu beleuchten und vertiefende Informationen über die österreichische Nachhaltigkeitsberichterstattung zu erhalten. Die InterviewpartnerInnen nennen als Motivation für die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts zwei Hauptgründe: Das Interesse, das Unternehmen als nachhaltiges Unternehmen und damit als Vorreiter positionieren zu wollen und 5

6 die aktuellen Entwicklungen auf dem Kapitalmarkt, wo Rechenschaftslegung zu Nachhaltigkeitsthemen verstärkt nachgefragt wird. International gültige Regelwerke, insbesondere die Global Reporting Initiative (GRI) und der Global Compact, sind bedeutend für die Nachhaltigkeitsberichterstattung der österreichischen Unternehmen. Für alle befragten UnternehmensvertreterInnen ist die Global Reporting Initiative ein Begriff, im Gegensatz zum Global Compact, der vorwiegend für global aktive Unternehmen als relevant eingestuft wird. Die Richtlinien und Indikatoren der GRI werden als Leitlinie genutzt, jedoch nicht gänzlich übernommen, um einen Freiraum in der Gestaltung und Kommunikation mit Zielgruppen zu bewahren. Die Unternehmen sind bei der Berichtserstellung bemüht, zu allen Themenbereichen der drei Dimensionen der Nachhaltigkeit entsprechend internationaler Standards zu berichten. Im Bezug auf Probleme und kritische Themen im Nachhaltigkeitsbericht betonen die Befragten, dass sie auf Offenheit und Transparenz bei der Berichterstattung großen Wert legen. Zu den Zielgruppen eines Nachhaltigkeitsberichts zählen Analysten, Kunden, Behörden, Anrainer, NGOs, Interessensvertretungen, Sozialpartner, MitarbeiterInnen, Banken und Versicherungen. Analysten und NGOs treten zum Teil direkt mit der Anfrage nach einem Nachhaltigkeitsbericht an die Unternehmen heran. Die weiteren Zielgruppen werden zumeist nach Kommunikationsbedürfnissen des Unternehmens ausgewählt. Viele Berichte versuchen jedoch, eine möglichst breite Leserschaft anzusprechen. Die befragten Unternehmen haben vor allem von externen Anspruchsgruppen Rückmeldung auf den Nachhaltigkeitsbericht erhalten, welche durchwegs sehr positiv war. Schließlich ergab die Befragung, dass die Beschäftigung mit nachhaltiger Entwicklung vor allem eine Veränderung der Denkweise und Betrachtungsperspektive in den Unternehmen bewirkte. Die Orientierung an Zielsetzungen der nachhaltigen Entwicklung führt derzeit nicht unmittelbar zu Innovationen, hilft jedoch, operative und strategische Entscheidungen zu unterstützen beziehungsweise kritisch zu hinterfragen. Alle befragten Unternehmen haben die Absicht, die Nachhaltigkeitsberichterstattung auch weiterhin aufrecht zu erhalten. Nachhaltigkeitsberichterstattung in erweiterten Geschäftsberichten In den untersuchten erweiterten Geschäftsberichten spielt das Thema Nachhaltigkeit eine untergeordnete Rolle. Angesichts der oft sehr umfangreichen Berichte entfällt auf Nachhaltigkeit nur ein sehr kleiner Teil. In einigen Berichten findet sich das Thema in einem eigenen Kapitel, bei anderen sind Nachhaltigkeitsaspekte dem Umwelt-, Personal oder auch dem Bereich der strategischen Planung zugeordnet. Die Unternehmen bringen ein Bekenntnis zur Nachhaltigkeit zum Ausdruck, jedoch ist ein umfassendes Verständnis von den drei Dimensionen in den verglichenen Berichten nur in wenigen Fällen ersichtlich. Die dargestellten Positionen, Maßnahmen und Leistungen sind auf Schwerpunkte des Unternehmens konzentriert, welche bei den betrachteten Berichten sehr unterschiedlich gesetzt werden. Entsprechend dem beschränkten Umfang der Nachhaltigkeitsberichterstattung finden sich in den Berichten wenige Angaben zu Kennzahlen, Zeitreihen oder grafische Darstellung. Auch die Darstellung der Umsetzung von nachhaltiger Entwicklung im Unternehmen erfolgt exemplarisch und in stark zusammenfassender Weise. 6

7 2 HINTERGRUND Eine in den letzten Jahren wachsende Zahl von Unternehmen publiziert Berichte zur Unternehmensverantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft, zumeist in Form eines Nachhaltigkeitsberichts oder Corporate Social Responsibility Reports. Der Grund dafür liegt im wachsenden Druck von Anspruchsgruppen, insbesondere im Bereich der Finanzmärkte und der NGOs, zur Offenlegung von Informationen über betriebliche Aktivitäten und deren Auswirkungen. Ein Ziel der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist die Verbesserung der Beziehungen zu Stakeholdern. In exponierten Branchen spielt der Nachhaltigkeitsbericht eine wesentliche Rolle, um die Akzeptanz der Öffentlichkeit für betriebliche Aktivitäten zu fördern. Insbesondere dem Finanzmarkt sollen die Bemühungen zur Verminderung finanzieller, ökologischer und sozialer Risiken vermittelt werden. Eine treibende Kraft für die Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten sind Rating-Agenturen, die Unternehmen für sozial verantwortliche Investmentfonds bewerten (Socially Responsible Investment SRI). Darüber hinaus gibt es in Europa von Seiten der Gesetzgebung Ansätze, um betriebliche Nachhaltigkeitsberichte zu forcieren. Die Strategie für nachhaltige Entwicklung der Europäischen Union 1 sieht vor, dass große Unternehmen über ihre wirtschaftliche, soziale und umweltrelevante Leistung Bericht erstatten. In Frankreich ist für große Unternehmen eine Berichtspflicht zu ökologischen und sozialen Themen bereits umgesetzt, in den Niederlanden und in Dänemark gibt es Vorgaben zur Integration von Umweltaspekten in den Geschäftsbericht. Die österreichische Nachhaltigkeitsstrategie sieht vor, dass bis zum Jahr 2010 Unternehmen auf freiwilliger Basis möglichst flächendeckend zum Thema Nachhaltigkeit berichten Ziel und Aufgabenstellung Ziel der vorliegenden Studie ist eine Darstellung des aktuellen Stands der Nachhaltigkeitsberichterstattung in Österreich im internationalen Kontext. Dabei wird untersucht, welche Themen im Vordergrund stehen und in welcher Weise diese in den vorliegenden österreichischen Berichten behandelt werden. Dazu wird ein Vergleich mit internationalen Berichten angestellt. Ergänzend werden die Hintergründe und die Motivation zur Nachhaltigkeitsberichterstattung in Österreich beleuchtet. Aufgabe der Studie ist eine beschreibende Untersuchung von Inhalten und Herangehensweisen. Die Studie nimmt ausdrücklich keine Bewertung oder Reihung von Berichten oder Nachhaltigkeitsleistungen vor. 2.2 Nachhaltigkeitsberichterstattung als Untersuchungsgegenstand Die Nachhaltigkeitsaktivitäten von Unternehmen werden zurzeit vielfach und aus unterschiedlichen Perspektiven untersucht. Die Agentur ECC Kohtes-Klewes verzeichnet 450 derartige Projekte. 3 Auch die Nachhaltigkeitsberichterstattung ist Commission of the European Communities (2001): Communication from the Commission: A Sustainable Europe for a Better World: A European Union Strategy for Sustainable Development (Commission's proposal to the Gothenburg European Council). COM (2001) 264 final, 15 May Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (2002): Die österreichische Strategie zur Nachhaltigen Entwicklung, S. 48 Klein, Axel und Andreas Steinert (2004): Ratings, Rankings und Research mehr Forschung als Fakten? In: ECC Kohtes Klewes: SAMS Newsletter März 2004, online auf -klewes.de 7

8 Gegenstand zahlreicher Analysen. Im Fokus stehen dabei vereinzelt die dargestellten Leistungen und Inhalte, zumeist wird die Qualität der Berichte selbst untersucht. Ein aktuelles Beispiel für ein Rating nach Nachhaltigkeitsleistungen ist die Untersuchung des Finanzresearch-Unternehmens SCORIS für DAX-30 Unternehmen. 4 Darin werden neben positiven Bemühungen auch Themen angesprochen, die eine nachhaltige Entwicklung der Unternehmen behindern. Das Ergebnis zeigt, dass Unternehmen zwar in gesetzlich gut geregelten Bereichen wie Umweltschutz sowie Gesundheit und Sicherheit der MitarbeiterInnen gute Leistungen erbringen, vor allem aber in den Bereichen des gesellschaftlichen Engagements und der sozialen Themen entlang der Lieferantenkette noch Defizite aufweisen. Eine bedeutende Rolle spielen vor allem Bewertungen, die sich auf die Qualität der Berichte beziehen und auf deren Grundlage Unternehmen gereiht werden (Ranking). Das Ergebnis hängt von der jeweils untersuchten Art von Berichten und den angewendeten Analyse-Kriterien ab, sodass die Analysen bei gleichen Unternehmen zu unterschiedlichen Ergebnissen gelangen. Bei der Interpretation von internationalen Vergleichsstudien ist zu beachten, dass aufgrund des jeweiligen wirtschaftlichen Umfelds die relevanten Unternehmen unterschiedliche Motive zur Nachhaltigkeitsberichterstattung haben bzw. unterschiedlich starkem Druck dazu ausgesetzt sind. Die aktuelle Praxis zeigt, dass insbesondere jene Unternehmen eine Vorreiterrolle in der Nachhaltigkeitsberichterstattung spielen, die aufgrund früherer Vorfälle im Umwelt- oder Sozialbereich unter Druck geraten sind. In der Schweiz wurde durch das Institute for Sustainable Management an der Fachhochschule Nordwestschweiz Aargau eine Untersuchung über Qualität und Quantität der Nachhaltigkeitsberichterstattung von Schweizer Unternehmen durchgeführt. Gegenstand war die gesamte regelmäßig wiederkehrende Berichterstattung, unabhängig von deren Bezeichnung, also nicht ausschließlich deklarierte Nachhaltigkeitsberichte oder Corporate Social Responsibility Reports, sondern auch zum Beispiel Geschäfts-, Umwelt- oder Sozialberichte. In die Untersuchung einbezogen wurden Berichte von 76 Unternehmen. Das Ergebnis belegt, dass die Qualität der Nachhaltigkeitsberichterstattung nicht von der Größe des Unternehmens abhängt: Auch kleine und regional tätige Unternehmen haben nach den angewendeten Kriterien sehr gut abgeschnitten, während auch große, multinationale Unternehmen auf den hinteren Positionen zu finden sind. Darüber hinaus zeigt die Studie, dass in der Schweiz nicht nur in deklarierten Nachhaltigkeitsberichten dieses Thema behandelt wird, sondern auch Geschäftsberichte umfassende Informationen zu Nachhaltigkeit enthalten. 5 Auch für Deutschland steht ein Ranking von IÖW und Future e. V. in Aussicht. 6 Weitere Untersuchungen auf Basis von Nachhaltigkeitsberichten und gegebenenfalls weiteren Informationsquellen finden sich vor allem bei Analysen für Socially Responsible Investments (SRI). Ein bekanntes Beispiel in diesem Bereich sind die Bewertungen für den Dow Jones Sustainability Index, welche durch Sustainable Asset Management (SAM) durchgeführt werden SCORIS (2003): Licht und Schatten Die Nachhaltigkeitsleistungen deutscher Großunternehmen, SCORIS, Hannover Daub (2003): Nachhaltigkeitsberichterstattung. Schweizer Unternehmen edition gesowip, Basel Klein, Axel und Andreas Steinert (2004): Ratings, Rankings und Research mehr Forschung als Fakten? In: ECC Kohtes Klewes: SAMS Newsletter März 2004, online auf -klewes.de 8

9 Schließlich finden auf nationaler wie auf europäischer Ebene Wettbewerbe zur Prämierung von Nachhaltigkeitsberichten statt, die ebenfalls eine Bewertung der Berichte vornehmen. Derzeit wird die Vorauswahl für den European Sustainability Reporting Award (ESRA) aus den Gewinnern von nationalen Auszeichnungen, zum Beispiel dem Austrian Environmental Reporting Award (AERA) oder dem Deutschen Umwelt-Reporting Award (DURA) getroffen. 2.3 Nachhaltigkeitsberichte Abgrenzung und Definition Die Bezeichnung von Berichten über den Beitrag von Unternehmen zur nachhaltigen Entwicklung ist nicht einheitlich. Derzeit gibt es keine normierte Definition zur Abgrenzung von Nachhaltigkeitsberichten, jedoch existieren Beschreibungen, die weitgehend Akzeptanz finden. Nachhaltigkeitsberichte sind Berichte, die der Öffentlichkeit zugänglich sind Berichte, die soziale, ökologische und ökonomische Themen behandeln. In diesem Sinn beschreibt beispielsweise das World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) Nachhaltigkeitsberichte: We define sustainable development reports as public reports by companies to provide internal and external stakeholders with a picture of corporate position and activities on economic, environmental and social dimensions 8 Die obige Beschreibung gilt ebenso für Berichte, die unter dem Titel Triple-Bottom-Line oder Corporate Social Responsiblity Report veröffentlicht werden. Die Global Reporting Initiative, eine Initiative zur Qualitätssicherung von Nachhaltigkeitsberichten, verwendet den Begriff Nachhaltigkeitsberichterstattung auch synonym zu Citizenship Reporting und Social Reporting, welche ebenfalls sowohl soziale, ökologische wie auch wirtschaftliche Themen abdecken. 9 Die Wurzeln der Nachhaltigkeitsberichterstattung sind zum einen in Geschäftsberichten, zum anderen im Bereich der Umwelterklärungen und -berichte zu finden. In zahlreichen Unternehmen wird der Nachhaltigkeitsbericht als Weiterentwicklung der Umweltberichterstattung gesehen. Für Umwelterklärungen und -berichte gibt es Vorgaben zu Inhalt und Aufbau (z. B. EMAS II) sowie umfangreiche praktische Erfahrung, auf die bei Nachhaltigkeitsberichten aufgebaut werden kann. Derzeit stehen viele Berichte am Übergang von Umwelt- zu Nachhaltigkeitsberichten. Die Bezeichnung der Berichte und die darin beschriebenen Inhalte gehen daher nicht immer konform. Die zweite Grundlage bilden Geschäftsberichte, in welchen Informationen zur finanziellen Leistung des Unternehmens durch Aspekte der gesellschaftlichen und ökologischen Verantwortung des Unternehmens ergänzt wurden. Auf internationaler Ebene wird eine solche Entwicklung zum Teil durch nationale gesetzliche Anforderungen zur Erweiterung von Geschäftsberichten vorangetrieben, beispielsweise in Frankreich, Dänemark oder in den Niederlanden. Mit dem Aufkommen von Nachhaltigkeitsberichten in einer breiten Vielfalt entstanden Richtlinien, um Qualitätsstandards wie Transparenz und Vergleichbarkeit der Berichte zu verbessern. Die Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) 10 umfassen WBCSD (2002): Tomorrow s markets global trends and their implications for businesses, Washington/Paris/Genf, S. 7 GRI (2002): Sustainability Reporting Guidelines, Deutsche Übersetzung, S. 9 GRI (2002): Sustainability Reporting Guidelines, Deutsche Übersetzung, 9

10 Vorgaben zu Prinzipien, Inhalten, Indikatoren und Begriffen. Auch die UN-Initiative Global Compact 11 gibt Prinzipien vor, über deren Einhaltung und Umsetzung die teilnehmenden Unternehmen im Nachhaltigkeitsbericht Rechenschaft legen. Darüber hinaus haben auch die Bewertungssysteme von Rating-Agenturen 12 eine normierende Wirkung, indem sich Unternehmen in ihrer Berichterstattung an den für die Bewertung relevanten Themen orientieren. Schließlich haben in den letzten Jahren Forschungsinstitute und Beratungsfirmen Leitlinien und Handbücher zum Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung herausgegeben Global Compact: Van den Brink, Tino W. M.(2002): Guide. Screening and Rating Sustainability, Amsterdam Z. B. Morhardt, Emil J. (2002): Clean, Green and Read All Over. Ten Rules for Effective Corporate Environmental and Sustainability Reporting, ASQ Quality Press, Milwaukee, Wisconsin Österreichisches Institut für nachhaltige Entwicklung (2003): Reporting about Sustainability. In 7 Schritten zum Nachhaltigkeitsbericht, im Auftrag von BMLFUW, ABCSD, WKÖ, IV, BMWA, BMVIT Institut für ökologische Wirtschaftsforschung und IMUG Institut für Markt Umwelt Gesellschaft (2001): Der Nachhaltigkeitsbericht ein Leitfaden zur Praxis glaubwürdiger Kommunikation für zukunftsfähige Unternehmen, Berlin 10

11 3 VORGEHENSWEISE 3.1 Auswahl der Berichte Zusammenfassend betrachtet sind Nachhaltigkeitsberichte öffentlich zugängliche Berichte, die Informationen zur Unternehmensleistung auf wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Ebene beinhalten. Dazu zählen insbesondere Nachhaltigkeitsberichte, die auch diesen Titel tragen, sowie Berichte zu Triple Bottom Line, Corporate Social Responsibility, Corporate Citizenship oder Social Reports, also Nachhaltigkeitsberichte im engeren Sinn. Darüber hinaus hat das Thema Nachhaltigkeit jedoch auch in andere Formen der Berichterstattung Eingang gefunden. In diesem Sinne sind auch entsprechend erweiterte Geschäfts- oder Umweltberichte zu betrachten. Die Untersuchung von Daub 14 über Schweizer Berichte hat gezeigt, dass sich vor allem in Geschäftsberichten durchaus umfassende Informationen zu allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit finden können. Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine Darstellung der aktuellen Praxis der Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten österreichischer Unternehmen. In der vorliegenden Untersuchung stehen daher Nachhaltigkeitsberichte im engeren Sinn im Vordergrund, auch wenn deren Zahl in Österreich noch gering ist. Zum Zeitpunkt der Analyse 15 lagen die in der untenstehenden Tabelle angeführten Nachhaltigkeitsberichte vor. Unterschieden wird nach eigenständigen Nachhaltigkeitsberichten, kombinierten Nachhaltigkeits- und Geschäftsberichten und Branchenberichten. In die detaillierte Analyse wurden nur eigenständige Nachhaltigkeitsberichte und kombinierte Nachhaltigkeits- und Geschäftsberichte integriert. Eigenständige Nachhaltigkeitsberichte Unternehmen Berichtsjahr Verbund 2002 OMV 2002 Telekom Austria 2002 VA Tech 2002 EVN 2002/2003 Senoplast 2002/2003 Kombinierte Nachhaltigkeits- und Geschäftsberichte Unternehmen Berichtsjahr Österreichische Bundesforste (ÖBf) Daub (2003): Nachhaltigkeitsberichterstattung. Schweizer Unternehmen edition gesowip, Basel: S. 51 Februar

12 Branchenberichte Branche Berichtsjahr Die österreichische Papierindustrie 2002 Die österreichischen Luftfahrtunternehmen 2002 Für jedes Unternehmen wurde jeweils der Nachhaltigkeitsbericht, nicht jedoch weitere Formen der Berichterstattung untersucht. Die Abgrenzung der österreichischen Nachhaltigkeitsberichte erfolgt entsprechend dem Firmensitz. Nicht in die Analyse fließen daher Berichte von internationalen Konzernen ein, welche ihren Sitz außerhalb Österreichs haben, auch wenn österreichische Betriebsstandorte darin erwähnt werden. 3.2 Arbeitsschritte Der erste Schritt der Analyse beschäftigt sich mit den Inhalten nachhaltiger Entwicklung und untersucht, in welcher Weise diese in österreichischen Nachhaltigkeitsberichten behandelt werden. Für die Analyse wurde vom Projektteam ein Analyseraster entwickelt. Dieser Raster orientiert sich an den Vorgaben der Global Reporting Initiative (GRI), beinhaltet jedoch auch zusätzliche Kriterien, die auf einem Vorprojekt des Forschungsschwerpunkts für Nachhaltigkeit und Umweltmanagement 16 beruhen. Der Analyseraster ist im Anhang wiedergegeben. Die behandelten Themen wurden dem wirtschaftlichen, dem sozialen und dem umweltbezogenen Bereich zugeordnet. Darüber hinaus wurde unter dem Titel der Integration untersucht, welche Ansätze zur Verknüpfung dieser Bereiche in den Berichten dokumentiert sind. Die Art der Behandlung von Themen wurde im Analyseraster in Commitment, Nachhaltigkeitsleistung und Praxisbeispiele untergliedert. Damit soll zwischen Bekenntnissen, Zielen und Absichtserklärungen des Unternehmens, weiters den quantifizierten, erbrachten Leistungen zur nachhaltigen Entwicklung und schließlich punktuellen Beispielen unterschieden werden. Eine ähnliche Analyse wurde bereits vom Forschungsschwerpunkt Nachhaltigkeit und Umweltmanagement der Wirtschaftsuniversität Wien für internationale Berichte durchgeführt. Auf dieser Grundlage erfolgte eine Gegenüberstellung mit den Ergebnissen der österreichischen Berichte. Zur Betrachtung der quantitativen Verbreitung von Nachhaltigkeitsberichterstattung in Österreich im Vergleich mit anderen Ländern wurde eine Auswertung der Anwender der GRI-Richtlinien (Stand Juni 2004) mit Fokus auf Europa durchgeführt. Ergänzend dazu wurden die Hintergründe und die Motivation zur Nachhaltigkeitsberichterstattung in Österreich beleuchtet. Zu diesem Zweck wurden Interviews mit Vertretern der Bericht erstattenden Unternehmen durchgeführt und ausgewertet. 16 Langer, Markus E.; Steurer Reinhard; Konrad, Astrid und Richard Fortmüller (2003): Stakeholder Relations Management for Sustainable Development STARSUST. Final Report, Wirtschaftsuniversität Wien, Wien 12

13 4 NACHHALTIGKEITSBERICHTERSTATTUNG IN ÖSTERREICH Die Berichtstradition österreichischer Unternehmen im Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsberichten ist im internationalen Vergleich relativ kurz und auf wenige Unternehmen beschränkt. Bei den der Analyse zugrunde liegenden Berichten handelt es sich bei Verbund, Telekom Austria, OMV und ÖBf um den ersten Nachhaltigkeitsbericht, während EVN und VA Tech für das Berichtsjahr 2002 bzw. 2002/2003 bereits zum wiederholten Male einen Bericht vorlegen. Senoplast hat für dieses Berichtsjahr ebenfalls bereits den zweiten in Richtung Nachhaltigkeit erweiterten Umweltbericht veröffentlicht. Die Analyse der Nachhaltigkeitsberichte in Österreich erfolgt in zwei Teilen. Zunächst werden die Berichte aus der inhaltlichen Perspektive (Berichtsgegenstand) untersucht. In einem zweiten Schritt werden sie in Hinsicht auf Qualitätsmerkmale, welche die Glaubwürdigkeit und Transparenz der Berichte bestimmen, analysiert. 4.1 Berichtsgegenstand Das WBCSD hält fest, dass die Haltung und die Leistungen eines Unternehmens in der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Dimension Gegenstand eines Nachhaltigkeitsberichts sind. 17 Die Haltung des Unternehmens kommt vor allem in der Unternehmenspolitik oder in ähnlichen dokumentierten Leitprinzipien zum Ausdruck. Diese Leitprinzipien leiten sich vom Nachhaltigkeitsverständnis des Unternehmens ab. Für die Berichterstattung über Nachhaltigkeitsleistungen geben die GRI-Richtlinien 18 eine Reihe von Kriterien als Anhaltspunkte vor, aus denen die für das berichtende Unternehmen relevanten ausgewählt werden können. Für die gegenständliche Analyse wurden die von GRI angeführten Kriterien als Grundlage verwendet und durch weitere Nachhaltigkeitskriterien ergänzt. Neben den ermittelten Leistungen ist die Einbettung des Konzepts der Nachhaltigkeit in die Aufbau- und Ablauforganisation ein wesentlicher Schritt zur Umsetzung und damit ebenfalls ein relevanter Gegenstand eines Nachhaltigkeitsberichts. Schließlich ist auch die Abgrenzung der Berichtsinhalte ein wichtiger Aspekt, sowohl in räumlicher als auch in zeitlicher Hinsicht. Daher gliedert sich die Analyse des Berichtsgegenstands in folgende Punkte: Nachhaltigkeitsverständnis Unternehmenspolitik Nachhaltigkeitsleistung Verankerung in der Aufbau- und Ablaufstruktur Berichtsgrenzen. Im Rahmen dieser Analyse wurde untersucht, welche Inhalte im Bereich der betrieblichen Nachhaltigkeit in den Berichten angesprochen und in welcher Weise diese behandelt werden Corporate position and activities on economic, environmental and social dimensions WBCSD (2002): Tomorrow s markets global trends and their implications for businesses, Washington/Paris/Genf, S. 7 GRI Global Reporting Initiative (2002) Sustainability Reporting Guidelines 2002 (Deutsche Übersetzung): S. 22f 13

14 4.1.1 Das Nachhaltigkeitsverständnis Nachhaltigkeit ist ein globales Ziel, zu dessen Erreichung Unternehmen individuell verschiedene Beiträge zu leisten haben. Nachhaltige Entwicklung ist zudem dynamisch, sodass sich die Anforderungen an die Akteure auch verändern. Ein wesentlicher Schritt ist daher zunächst das Erkennen der Verantwortung, die das Unternehmen im Sinne von Nachhaltigkeit zu übernehmen hat. Das Ergebnis dieser Auseinandersetzung ist eine Darstellung der Herausforderungen, denen sich das Unternehmen zur Erreichung von Nachhaltigkeit gegenübersieht. Dieses Nachhaltigkeitsverständnis bildet den Ausgangspunkt für Nachhaltigkeitsleistungen, aber auch den Bezugspunkt, um Erreichtes und weitere Ziele darzustellen. Im Nachhaltigkeitsbericht vermittelt das beschriebene Nachhaltigkeitsverständnis, dass sich das Unternehmen mit dem Thema eingehend befasst und seine Verantwortung und Handlungsspielräume erkannt hat. Die österreichischen Nachhaltigkeitsberichte geben in allen Fällen unternehmensspezifische Hintergrundinformation zum Thema nachhaltige Entwicklung, wobei dies in unterschiedlicher Intensität und mit unterschiedlichen Methoden geschieht. In zwei Berichten wird dazu ein eigenes Kapitel gestaltet (ÖBf, VA Tech). Ein Unternehmen veröffentlicht zu diesem Thema ein Interview zwischen dem CEO und einem bekannten Journalisten (OMV). Ein anderes Unternehmen beschreibt die Ergebnisse einer Diskussionsrunde (Verbund) und macht eine umfassende Zusammenstellung der Herausforderungen von Nachhaltigkeit unter dem Titel Code of Conduct zu Leitprinzipien. Drei Unternehmen (EVN, Telekom, Senoplast) geben kurze Informationen z. B. im Vorwort zum Thema nachhaltige Entwicklung. Einige Berichte stellen auch allgemein gültige Definitionen und Hintergrundinformationen zum Thema Nachhaltigkeit zur Verfügung. Hier ergibt sich jedoch häufig die Schwierigkeit, allgemeine Informationen von jenen zu unterscheiden, die das Nachhaltigkeitsverständnis des Unternehmens wiedergeben. Weiters zeigen sich Unterschiede, indem einige Unternehmen ihr Nachhaltigkeitsverständnis an zentraler Stelle kommunizieren, während andere je nach thematischem Bezug ihre Herausforderungen an unterschiedlichen Stellen im Bericht platzieren. VA Tech gibt Auskunft darüber, wie nachhaltige Entwicklung operationalisiert werden kann und lässt Manager zu den einzelnen Aspekten nachhaltiger Entwicklung Stellung nehmen. 19 Telekom Austria lässt wiederum erkennen, dass Nachhaltigkeit neben allgemein bekannten Grundsätzen des Paradigmas eine besondere Bedeutung für das Unternehmen hinsichtlich Risikomanagement und Datensicherheit hat. 20 EVN hält im Vorwort die Bedeutung von Nachhaltigkeit in relativ allgemeiner Weise fest, hervorgehoben werden Ressourcenschonung, die Schaffung eines attraktiven Arbeitsumfelds und die Verantwortung gegenüber dem sozialen Umfeld. 21 Detailliertere Aussagen über das Nachhaltigkeitsverständnis des Unternehmens finden sich auch noch an anderen Stellen im Bericht, so zu den jeweiligen Kapiteln beziehungsweise im Umweltleitbild. 22 Der Verbund präsentiert ein Nachhaltigkeitsverständnis, das auf dem Brundtland-Report aufbaut 23 und erklärt das Verständnis für nachhaltige Entwicklung folgendermaßen: VA Tech (2003): Nachhaltigkeitsbericht 2002, S. 17f, 25, 75f Telekom Austria (2003): Nachhaltigkeitsbericht 2002, S. 11f EVN (2003): Nachhaltigkeitsbericht 2002/2003, S. 3 EVN (2003): Nachhaltigkeitsbericht 2002/2003, S. iv Verbund (2003): Nachhaltigkeitsbericht 2002, S. 3 14

15 Der Verbund erzeugt durchschnittlich 90 % seines Stroms aus umweltfreundlicher, erneuerbarer Wasserkraft. Wir sind daher in der glücklichen Lage, unsere unternehmerischen Anstrengungen dem Prinzip der Nachhaltigkeit verschreiben zu können. 24 Die OMV definiert nachhaltige Entwicklung als die Berücksichtigung der Triple Bottom Line. 25 Das Nachhaltigkeitsverständnis ist stark an Anspruchsgruppen und deren Anforderungen ausgerichtet, daher wählt die OMV bewusst das Konzept Corporate Responsibility, das an mehreren Stellen beschrieben wird: Corporate Responsibility steht für uns als Überbegriff für alle Verantwortungsbereiche, die ein Unternehmen in seinem Umfeld wahrnehmen muss. 26 Senoplast geht auf das Nachhaltigkeitsverständnis im Unternehmen nicht explizit ein, lässt jedoch eine starke Umweltorientierung erkennen. 27 Sofern dem Thema der nachhaltigen Entwicklung in Nachhaltigkeitsberichten etwas mehr Raum gegeben wurde, sind Aussagen über das Nachhaltigkeitsverständnis des Unternehmens auch an mehreren Stellen im Bericht zu finden. Häufig sind diese Informationen nicht besonders gekennzeichnet im Fließtext enthalten, was sie relativ schwer auffindbar macht Unternehmenspolitik Die Unternehmenspolitik oder in anderer Form festgehaltene Leitprinzipien fassen die Grundsätze und Werthaltung des Unternehmens zusammen, die das Unternehmen bei der Umsetzung nachhaltiger Entwicklung leiten. Der Prozess der (Weiter-) Entwicklung der Unternehmenspolitik wird teilweise sehr umfangreich beschrieben. So weisen zum Beispiel VA Tech und ÖBf eine ausführliche Beschreibung der Entwicklungsprozesse ihrer Unternehmenspolitik auf. Andere Berichte gehen auf die (Weiter-) Entwicklung der Unternehmenspolitik zur nachhaltigen Entwicklung weniger detailliert ein, allerdings kann nicht ausgeschlossen werden, dass ähnliche Prozesse in der Vergangenheit auch in diesen Unternehmen stattgefunden haben und daher nicht mehr oder nur mehr eingeschränkt berichtet werden. Ebenfalls wurden unterschiedlichste Formen der Präsentation von Nachhaltigkeitspolitiken der Unternehmen gewählt. Die Präsentationsform reicht von kompakten Seiten zur Unternehmenspolitik zum Beispiel am Beginn der Berichterstattung (EVN 28 ) bis hin zu kurzen Informationsblöcken, die inhaltlich den entsprechenden Kapiteln zugeordnet wurden (OMV Herausforderungen und Ziele in diversen Kapiteln). Ebenso gibt es Mischformen, die einen schnellen Überblick bieten und die mit kurzen thematischen Schwerpunkten kombiniert wurden (ÖBf 29 ). Kritisch anzumerken ist allerdings, dass vielfach die Wertigkeit der angegebenen Absichtserklärungen und Grundsätze nicht klar erkennbar ist. Es ist nicht immer möglich abzuschätzen insbesondere, wenn kurze Aussagen zu Prinzipien im Fließtext wiedergegeben werden ob diese Vorgaben nun eine redaktionelle Zusammenfassung darstellen oder ob es sich tatsächlich um durch die Unternehmensleitung in dieser Form abgesegnete Unternehmensgrundsätze handelt Verbund (2003): Nachhaltigkeitsbericht 2002, S. 22 OMV (2003): Corporate Responsibility: Werte leben, Nachhaltigkeit sichern, S. 20 OMV (2003): Corporate Responsibility: Werte leben, Nachhaltigkeit sichern, S. 4 Senoplast (2003): Umwelt-Wirtschaft-Soziales -Ethik 2002/2003, S. 6f EVN (2003): Nachhaltigkeitsbericht 2002/2003, S. iii, iv ÖBf (2002): Bericht zum Geschäftsjahr 2002, S

16 Insgesamt ist auffällig, dass es keine einheitliche Vorgehensweise zu diesem Aspekt gibt. In Bezug auf Verständlichkeit und Nutzbarkeit der Berichte zeigt sich, dass die klare inhaltliche und grafische Erkennbarkeit von Vorgaben der Unternehmenspolitik und deren Wertigkeit bedeutend ist. Hier weisen einige Berichte noch Verbesserungspotenzial auf Die berichteten Nachhaltigkeitsleistungen Kern eines Nachhaltigkeitsberichtes ist die Berichterstattung über betriebliche Leistungen zur Schaffung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Werte und zur Minimierung negativer Auswirkungen in wirtschaftlicher, sozialer oder ökologischer Hinsicht. In der Analyse wurden drei Ebenen der Umsetzung von betrieblicher nachhaltiger Entwicklung und der Darstellung im Bericht unterschieden: Die Unternehmenspolitik und schriftlich festgehaltene Leitprinzipien fassen die Grundsätze und Werthaltung des Unternehmens zusammen. Die umgesetzten Leistungen zur nachhaltigen Entwicklung hingegen werden in quantifizierter Form als Daten und Kennzahlen oder in qualitativen Aussagen präsentiert. Die Präsentation von einzelnen Beispielen zu Aktivitäten der nachhaltigen Entwicklung dient zum einen der Ergänzung und Illustration dieser Fakten oder aber ersetzt diese, wenn weder quantitative noch qualitative Angaben möglich sind. Die tatsächliche Nachhaltigkeitsleistung wird somit in den Berichten durch quantitative und qualitative Daten oder anhand von Einzelbeispielen wiedergegeben. Wirtschaftliche Leistung Im Bereich der Berichterstattung zur wirtschaftlichen Nachhaltigkeit weisen die sieben untersuchten Nachhaltigkeitsberichte deutliche Unterschiede bezüglich Inhalt und Umfang auf. Insgesamt ist die Darstellung der wirtschaftlichen Leistung ausschließlich durch quantitative Angaben geprägt. Als Kriterien wirtschaftlicher Nachhaltigkeit wurden direkte (betriebswirtschaftliche) ökonomische Auswirkungen, indirekte (gesamtwirtschaftliche) ökonomische Auswirkungen sowie die langfristige wirtschaftliche Performance untersucht. Da die ÖBf keinen gesonderten Geschäftsbericht legen, sondern einen kombinierten Nachhaltigkeits- und Geschäftsbericht herausgeben, sind sämtliche Informationen, die üblicherweise in Geschäftsberichten zur wirtschaftlichen Situation enthalten sind, auch hier enthalten. Ebenfalls eine umfassende Darstellung durch betriebswirtschaftliche Kennzahlen erfolgt bei VA Tech. Es werden den GRI-Richtlinien folgend die wichtigsten betrieblichen Finanz- und Leistungskennzahlen genannt, wenn auch deren Hintergründe nicht detailliert hergeleitet werden, da diese Informationen im eigentlichen Geschäftsbericht enthalten sind. Eine geringere Detaillierung der Informationen zum Bereich der wirtschaftlichen Themen ist bei vier Berichten (OMV, Verbund, Telekom und EVN) zu beobachten. Die Berichtslegung zur wirtschaftlichen Nachhaltigkeit ist dabei eindeutig durch die aktuelle Situation der getrennten Berichterstattung gekennzeichnet. Aus diesem Grund sind die ökonomischen Leistungen im Bericht des Verbundes nach Anspruchsgruppen gegliedert, um die Auswirkungen des wirtschaftlichen Handelns darzustellen. Diese Darstellung wird um eine Darstellung von Leistungen, die den langfristigen Erfolg des Unternehmens gewährleisten sollen, ergänzt. Der Nachhaltigkeitsbericht von Senoplast hat seinen Ursprung in der Umweltberichterstattung und widmet der Darstellung finanzieller Kennzahlen auch aufgrund der Rechtsform des Unternehmens (GmbH & Co KG) nicht so viel Raum wie die als Aktiengesellschaft konstituierten Unternehmen. Auffällig ist, dass in allen Nachhaltigkeitsberichten verhältnismäßig wenige Informationen gegeben werden, die über betriebswirtschaftliche Kennzahlen 16

17 hinausgehen und die gesamtwirtschaftliche Vernetzung beschreiben. Die vorgefundenen Angaben über indirekte ökonomische Auswirkungen beschränken sich auf den Einfluss des wirtschaftlichen Umfelds auf das Unternehmen. Telekom berichtet in diesem Zusammenhang zum Beispiel über den Einfluss, den die gesetzliche Verpflichtung zur Anschlussmöglichkeit auf das Unternehmen hat. Der Verbund geht auf den Widerspruch zwischen Marktliberalisierung und Versorgungsverpflichtung ein. Über indirekte Auswirkungen wie zum Beispiel die regionale Abhängigkeit von Unternehmensaktivitäten oder den gesamtwirtschaftlichen Nutzen der Unternehmensaktivitäten finden sich keine Informationen. Ursachen dafür können darin liegen, dass solche Informationen als nicht relevant eingestuft werden oder dass dafür keine Daten verfügbar sind. Im Bereich der langfristigen Sicherstellung der wirtschaftlichen Leistung werden in fast allen Berichten Informationen über Investitionen in Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und in den Aufbau von Humankapital bereitgestellt. Soziale Nachhaltigkeitsleistung Die soziale Nachhaltigkeitsleistung umfasst betriebsinterne Aktivitäten sowie die Wahrnehmung von sozialer Verantwortung gegenüber externen sozialen Gruppen. Die soziale Verantwortung ist in den Unternehmensgrundsätzen der untersuchten Unternehmen jeweils umfassend und detailliert verankert, hinsichtlich der Darstellung der Unternehmensleistung finden sich hingegen deutliche Unterschiede. Zentrale Themen bei der sozialen Nachhaltigkeitsleistung gegenüber internen Anspruchsgruppen sind das Arbeitsumfeld, Gesundheit und Sicherheit der MitarbeiterInnen sowie Qualifizierungsmaßnahmen. Umfassende Informationen und Kennzahlen sind zur Nachhaltigkeitsleistung gegenüber internen Anspruchsgruppen vorhanden. In beinahe allen untersuchten Berichten werden Leistungskennzahlen zu Gesundheit und Sicherheit (Ausfallstage) sowie zur Aus- und Weiterbildung von MitarbeiterInnen (Ausgaben, Schulungstage) angegeben. Diese Kennzahlen werden durch Beispiele von Aktivitäten wie Gesundheits- und Sicherheitsinitiativen oder Qualifizierungsmaßnahmen ergänzt. Weitere verbreitete Kennzahlen sind die Qualifikationsstruktur im Unternehmen sowie Angaben zur Lehrlingsausbildung. Die Themen der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen und der Integration von Randgruppen nehmen wenig Raum ein, als Kennzahlen werden der Frauenanteil in bestimmten Funktionen und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung verwendet. Besonders Telekom und EVN berichten über Maßnahmen zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit, wie zum Beispiel Pensionskassen, Mitarbeiterbeteiligung oder besondere Arbeitszeitregelungen. In manchen Berichten finden sich Angaben zur Fluktuationsrate oder Ergebnisse aus der Erhebung der Mitarbeiterzufriedenheit, mit denen die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen belegt werden kann. Ein weiteres wesentliches Thema im Bereich der internen sozialen Nachhaltigkeitsleistung ist der Umgang mit Umstrukturierung und Mitarbeiterabbau. Neben quantitativen Angaben streichen die betroffenen Unternehmen Maßnahmen zur Milderung der negativen sozialen Auswirkungen hervor. International relevante Themen des Arbeitsumfelds wie Kinderarbeit oder Vertretung der Belegschaft finden bei österreichischen Berichten ausschließlich in den Unternehmensgrundsätzen Berücksichtigung. Auch auf Leistungen zur sozialen Nachhaltigkeit außerhalb des Unternehmens wird in den meisten Nachhaltigkeitsberichten sehr detailliert eingegangen. Auffällig ist, dass dabei ein Schwerpunkt auf die Darstellung von Projekten und einzelnen Aktivitäten gelegt wird, die in magazinartigen Artikeln vorgestellt werden. Kennzahlen der sozialen Nachhaltigkeitsleistung außerhalb des Unternehmens sind kaum zu finden. Dem 17

18 stehen meist sehr umfangreiche Bekenntnisse in der Unternehmenspolitik gegenüber. Dies lässt den Schluss zu, dass soziale nachhaltige Entwicklung bisher zwar in der Geschäftspolitik verankert ist, jedoch vor allem punktuelle Aktivitäten gesetzt werden und Leistungskennzahlen erst im Aufbau begriffen sind. Bei Aktivitäten zugunsten von Konsumenten ist vor allem das Thema der Produktinformation Gegenstand der Berichte, wo sich eine verstärkte Nachfrage nach Information und nach Entscheidungsgrundlagen in liberalisierten Märkten widerspiegelt. Leistungen zugunsten von karitativen Organisationen, NGOs oder Gemeinden werden anhand von Beispielen dargestellt. Bei Unternehmen, die Geschäftsaktivitäten in Entwicklungsländern haben, besteht ein direkter Bezug zu Aktivitäten der regionalen Entwicklung vor Ort, über den zu berichten ist. Die meisten Berichte beschreiben jedoch karitative Aktivitäten in Entwicklungsländern, die nicht in Zusammenhang mit der Geschäftstätigkeit stehen, zum Beispiel Bildungsprojekte oder medizinische Versorgung. Im Berichtsjahr 2002 gaben die Überschwemmungen in Österreich vor allem für Versorger Gelegenheit, soziales Engagement in Gemeinden zu demonstrieren, welches in den Berichten dargestellt wird. Unterschiede bezüglich der relevanten Themen lassen sich zwischen nationalen und multinationalen Unternehmen erkennen. Beispielsweise gehen international tätige Unternehmen besonders auf das Thema Menschenrechte ein. Die OMV berichtet in diesem Zusammenhang zum Beispiel über die Zusammenarbeit mit Amnesty International. Ökologische Nachhaltigkeitsleistung Ökologische Nachhaltigkeit ist der dritte Hauptbereich der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Die Nachhaltigkeitsleistungen der Unternehmen beziehen sich auf den Ressourcenverbrauch und Emissionen bei Produktion sowie im Produktlebenszyklus. Weitere Aspekte sind der Umgang mit globalen Umweltthemen wie Biodiversität und Klimawandel sowie Vorkehrungen zur Risikoreduktion. Bei den untersuchten Nachhaltigkeitsberichten ist zu erkennen, dass die Verankerung von Umweltschutz in der Unternehmenspolitik sich auf elementare Grundsätze beschränkt insbesondere im Vergleich zu den detailliert beschriebenen sozialen Werthaltungen. Nur bei Senoplast und EVN findet sich im Nachhaltigkeitsbericht eine umfangreiche Umweltpolitik. Im Gegensatz zum sozialen Teil der Nachhaltigkeitsberichterstattung wird in diesem Bereich wesentlich stärker auf Leistungsinformationen gesetzt. Eine umfassende Berichterstattung ökologischer Leistungen, die sowohl Kennzahlen als auch Beispiele kombiniert, bieten EVN, Senoplast und Verbund. VA Tech setzt den Schwerpunkt der Berichterstattung auf Kennzahlen, die besonders detailliert berichtet werden. Alle anderen Berichte präsentieren Leistungen und Beispiele im Umweltbereich weniger umfassend. Die Berichterstattung über Umweltthemen hängt von den Aktivitäten des Unternehmens ab. Je nachdem, ob es sich um ein Produktions- und Dienstleistungsunternehmen handelt, spielen direkte Auswirkungen der Produktion oder indirekte Auswirkungen über Produkte und Dienstleistungen eine relevante Rolle. Das Vorsorgeprinzip ist als Grundsatz ökologischer Nachhaltigkeit häufig in der Umweltpolitik festgehalten (z.b. Verbund, OMV). OMV untermauert dieses Bekenntnis mit der Erwähnung des Impact Assessment, einem Prüfverfahren, dem Projekte mir potenziellen Umweltauswirkungen unterzogen werden, ohne jedoch weitere Details zur Vorgehensweise zu beschreiben. 18

19 Mit Hilfe von absoluten und/oder relativen Kennzahlen werden der Ressourceneinsatz und die Emissionsmenge aus Produktionsprozessen und Leistungserbringung beschrieben. Anhand von Zeitreihen werden Verbesserungen sichtbar gemacht. Aufgrund langjähriger Erfahrung der Unternehmen mit Umweltmanagementsystemen sind die Datenerhebung und -darstellung dazu bereits bewährt. Bei Telekom ist die Erfassung und Berichterstattung von Umweltdaten erst durch den Nachhaltigkeitsbericht aufgenommen worden. Zur ökologischen Verantwortung hinsichtlich des Produkts geben die ÖBf umfangreiche Information. Senoplast weist auf die Recyclingfähigkeit hin und beschreibt Aktivitäten zur Entwicklung alternativer Kunststoffe mit besserer Umweltleistung im Lebenszyklus. Inhaltlich besonders stark abgedeckt wird das Thema des Klimawandels und der Emission von Treibhausgasen. Dieses Thema beeinflusst das wirtschaftliche Umfeld für Energieversorger, aber auch für Anlagenhersteller in diesem Bereich. Andere Unternehmen sind primär als Energieverbraucher von dieser Problematik betroffen und berichten zu ihren Auswirkungen durch Raumwärme und Verkehr. Das Thema des Risikomanagements und des Umgangs mit Stör- und Notfällen wird bei OMV, EVN, aber auch bei Senoplast behandelt. Insbesondere die Berichte von EVN und Senoplast beschreiben Vorfälle offen sowie die Maßnahmen, die zur künftigen Vermeidung getroffen wurden. EVN, Verbund, ÖBf und Senoplast berichten über Aktivitäten zur Förderung des Lebensraums und der Biodiversität. Während bei ersteren die berichteten Leistungen zumeist im Zusammenhang mit negativen Umweltauswirkungen, die durch Betriebsaktivitäten verursacht wurden, stehen, gehören diese Aktivitäten bei den Bundesforsten zum Geschäftsfeld. Darüber hinausgehendes Engagement für Naturund Artenschutz wird in den untersuchten Berichten bei Senoplast erwähnt. Insgesamt kann festgehalten werden, dass der Schwerpunkt der Berichterstattung zur Nachhaltigkeitsleistung im Umweltbereich liegt. In diesem Bereich dominiert eine sachliche und aggregierte Darstellung von Leistungen mit großzügiger Verwendung von Kennzahlen, während einzelne Projekte in geringerem Umfang vorgestellt werden. Integration Ein weiterer Aspekt der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist die Darstellung der Wechselwirkungen zwischen sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Leistungen. GRI spricht in diesem Zusammenhang auch von Querschnittsindikatoren. Zu solchen Indikatoren zählen beispielsweise Ökoeffizienz-Kennzahlen (z. B. die Menge der Emissionen pro Output-Einheit oder pro Einheit des Umsatzes) oder Sozio-Effizienz- Indikatoren (z. B. Arbeitsunfälle pro Output-Einheit oder pro Einheit des Umsatzes). Querschnittsindikatoren stellen das Ausmaß der Auswirkung bezogen auf eine Veränderung einer anderen Größe dar. Bisher wird diesem Aspekt der Verknüpfung von sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Themen in den untersuchten Nachhaltigkeitsberichten geringe Aufmerksamkeit gewidmet. Punktuell wird über Aktivitäten und Kennzahlen berichtet, welche soziale oder ökologische Effizienz darlegen. Folgende Beispiele für Öko- oder Sozio-Effizienz-Indikatoren sind in unterschiedlichen Berichten zu finden: Ausfallstunden, Arbeitsunfälle pro Output-Einheit Emissionen pro Output-Einheit Materialeinsatz pro Output-Einheit. 19

20 Verhältnis von Unternehmenspolitik und Nachhaltigkeitsleistung Unter Bezugnahme auf die Leitprinzipien des Unternehmens lassen die im Bericht dargestellten Leistungen zur nachhaltigen Entwicklung erkennen, wieweit diese Vorgaben im Unternehmen bereits umgesetzt wurden. Voraussetzung für die Nachvollziehbarkeit des bisher Erreichten ist ein erkennbarer Zusammenhang zwischen den Leitprinzipien und den erbrachten Leistungen. Bei einem konkreteren Blick auf die unterschiedlichen Dimensionen der Nachhaltigen Entwicklung zeigt sich ein differenzierteres Bild. Im Bereich der wirtschaftlichen Nachhaltigkeit sind vielfach keine detaillierten Leitprinzipien oder Vorgaben im Bericht enthalten, da diese entweder in getrennten Geschäftsberichten angegeben werden oder möglicherweise ein allgemeines Verständnis ökonomischer Grundwerte angenommen wird. Vertrauen und Partnerschaft mit Kunden sind die am häufigsten genannten Werte, die als Grundprinzipien für wirtschaftliche Nachhaltigkeit in den Leitprinzipien der Unternehmen festgehalten sind. Eine starke Verankerung in der Unternehmenspolitik ist auch im Bereich der Forschung und Entwicklung erkennbar. Zum Beispiel widmet die Telekom Austria der Forschung und Entwicklung im Nachhaltigkeitsbericht besondere Aufmerksamkeit und berichtet über Projekte und Leistungen, die einen direkten Bezug zu entsprechenden Grundwerten des Unternehmens erkennen lassen. Im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit sind in den Nachhaltigkeitsberichten wesentlich mehr Bezüge zu Vorgaben der Unternehmenspolitik enthalten. Besonders umfangreiche Angaben zu Leitprinzipien machen VA Tech und Verbund, aber auch EVN und OMV geben Details in diesem Bereich an. Es gelingt insbesondere VA Tech, EVN und OMV, im Nachhaltigkeitsbericht eine inhaltliche Verbindung zwischen unternehmensbezogenen Grundsätzen der sozialen Nachhaltigkeit und konkreten Leistungen und Projekten herzustellen. Auch in anderen Berichten sind umfangreiche Leistungen und Projekte beschrieben, jedoch ist der Zusammenhang zu den Leitprinzipien weniger klar dargelegt. Im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit sind weitaus weniger detaillierte Leitsätze festgehalten, als dies im sozialen Bereich der Fall ist. Häufig beschränken sich die Unternehmensgrundsätze in allgemeinen Formulierungen auf die Minimierung von Ressourceneinsatz und Emissionen. Hingegen geben die Nachhaltigkeitsberichte von EVN und Verbund, aber auch Senoplast und VA Tech Details zu Leitprinzipien der ökologischen Nachhaltigkeit an. Insgesamt ist jedoch auffällig, dass in diesem Bereich ein besonderer Schwerpunkt auf die Berichterstattung von Leistungen und Beispielen gelegt wird, die mit umfassendem Datenmaterial und Projektbeispielen untermauert wird, während die Grundbekenntnisse kurz gefasst sind. Im Zusammenhang mit der Integration der drei Bereiche der nachhaltigen Entwicklung Wirtschaft, Soziales und Umwelt sind praktisch keine Aussagen in den Leitprinzipien der Nachhaltigkeitsberichte zu finden. Dieser Befund deckt sich auch mit den Ergebnissen der Leistungsanalyse, in der zu diesem Bereich nur begrenzt Angaben in den Nachhaltigkeitsberichten gefunden wurden. Häufig wird die Unternehmenspolitik so breit formuliert, dass viele Themen und Leistungen zumindest peripher berührt werden. Dabei ist jedoch nicht immer klar feststellbar, ob die angeführten Aktivitäten nun tatsächlich ihren Ursprung in der Werthaltung haben, die in der Unternehmenspolitik beschrieben ist. Da nur bedingt zu erkennen ist, wie eng Leistungen mit der Unternehmenspolitik in Verbindung stehen, ist nicht immer eine logische Argumentationskette zu finden. 20

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