Internationale Stiftung für Qualitätssicherung im Bildungsmarkt

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1 Internationale Stiftung für Qualitätssicherung im Bildungsmarkt FIBAA BERLINER FREIHEIT D BONN Fach Business Information Systems Abschluss Bachelor of Arts Regelstudienzeit Sieben Semester, einschließlich einer zwölfwöchigen praktischen Studienphase und einer dreimonatigen Abschlussarbeit. Studienform Vollzeit Hochschule Fachhochschule Jena Carl-Zeiss-Promenade Jena Fakultät/Fachbereich Fachbereich Betriebswirtschaft Kontaktperson Prof. Dr. Wolfgang Finke Telefon (03641) Fax (03641) mailto:wolfgang.finke@bw.fh-jena.de Akkreditiert durch FIBAA Datum der Akkreditierung 15. und 16. Juli 2009 Dauer der Akkreditierung 16. Juni 2009 bis Ende Sommersemester 2014 Auflagen 1. Die Modulbeschreibungen sind um eine durchgängige Darstellung der Lernziele sowie die Nennung der jeweiligen Voraussetzungen zu ergänzen. 2. Die übergangsweise vorgesehene Vergabe von absoluten ECTS- Noten ist zu streichen. 3. Der Anteil der Klausuren ist zugunsten anderer Prüfungsformen deutlich zu reduzieren. Die Erfüllung der Auflagen ist bis zum 14. Dezember 2010 nachzuweisen. Gutachter Prof. Dr. Reinhard Hünerberg, Marketing, Allgemeine BWL Universität Kassel Prof. Dr. Christian Averkamp, Organisationslehre, Personalwirtschaft FH Köln, Campus Gummersbach Karl-Peter Abt, Dipl.-Volkswirt IHK-Hauptgeschäftsführer a.d. Bielefeld Prof. Dr. Wolfgang Renninger Fakultät Wirtschaftsinformatik & Organisation FH Amberg/Weiden Gutachtern nur für BIS- Studiengang Profil des Studiengangs Martin Peters, Studierender, Universität Bremen (Gutachter nur in der Erstakkreditierung) Der Studiengang vermittelt den Absolventen auf Basis des internationalen ACM Information Systems (IS)-Curriculum-Modells 1 - die erforderlichen Fähigkeiten für einen Berufseinstieg in Berufsfelder der Wirtschaftsinformatik, in Wirtschafts- und 1

2 Verwaltungsorganisationen und in der öffentlichen Verwaltung. Durch die praxisbezogene Informatik-Ausbildung sind die Absolventen in der Lage, Fragen und Probleme des Information Systems in der Wirtschaft also Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen und im Öffentlichen Dienst ziel- und sachgerecht zu bearbeiten. Der Studiengang ist insbesondere auch darauf ausgerichtet, die nahtlose Kooperation im Ausbildungsbetrieb mit Partneruniversitäten in Nordamerika zu ermöglichen und dadurch den Studentenaustausch zu intensivieren. Die Struktur des modular aufgebauten Studienganges ist in der Studienordnung geregelt. Er umfasst insgesamt sieben Semester (210 ECTS-Punkte), unterteilt in ein sechssemestriges theoretisches Studium, eine dreimonatige praktische Studienphase und eine dreimonatige Abschlussarbeit (12 ECTS-Punkte). Die Hochschule unterscheidet zwischen Grundausbildung (14 Pflichtmodule, Semester 1 bis 3) und Vertiefungsausbildung (5 Pflicht- und freiwillige Wahlpflichtmodule, Semester 4 bis 7).Die Anzahl der Präsenzstunden bewegt sich zwischen 21 SWS und 26 SWS pro Semester, pro Semester sind 30 ECTS-Punkte zu erwerben. Der Workload beträgt pro ECTS 30 Stunden. Der Zugang zum Bachelor-Studium ist im Hochschulgesetz von Thüringen im Einzelnen geregelt. Für die Zulassung zum Bachelor- Studiengang wird die allgemeine Hochschulreife, die fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife vorausgesetzt. Für ausländische Studienbewerber bestehen besondere Zugangsvoraussetzungen. In den vergangen Jahren bestand für die Studienplätze des Diplomstudienganges Betriebswirtschaft ein Numerus Clausus, die Vergabe erfolgte nach dem Notendurchschnitt des relevanten Schulabschlusses. Der Fachbereich geht davon aus, dass die anhaltende bzw. steigende Nachfrage in den Studiengängen der Betriebswirtschaft es auch in Zukunft erforderlich machen wird, den Numerus clausus als Zugangsbeschränkung beizubehalten. Studiengebühren werden nicht erhoben. Am Fachbereich Betriebswirtschaft sind derzeit 19 Professoren (davon eine Vertretungsprofessur) tätig, sie tragen auch diesen Studiengang. Es sind 89 Prozent der zugewiesenen Stellen besetzt. Erfahrungen in IT/IS Services/Consulting Unternehmen oder sind in regelmäßigem Einsatz im Rahmen der Wirtschaftsinformatik- Ausbildung auch an anderen Hochschulen, z. B. an der Universität Paderborn. Die hauptamtlichen Professoren werden auf der Grundlage des Landeshochschulgesetzes auf Empfehlung der Berufungskommission, des Fachbereichsrates und des Senats durch den Kultusminister berufen. Die Berufung setzt nach den Vorgaben des Landes-Hochschulgesetzes voraus, dass entsprechende wissenschaftliche und pädagogische Qualifikationen sowie langjährige Praxistätigkeit nachgewiesen worden sind. Dies spiegelt sich in den vorgelegten C.V.`s auch entsprechend wider. Die verschiedenen aktivierenden Methoden der Erwachsenenbildung (Vorlesungen, freies Unterrichtsgespräch, Kleingruppenarbeit, Planspiele, Projektarbeit, studentenorientierte Analyseaufgaben, Übungen und andere Formen) werden jeweils situations- und ver- 2

3 anstaltungsabhängig eingesetzt. Für alle Lehrveranstaltungsarten gilt, dass der verantwortliche Hochschullehrer in der jeweils ersten Lehrveranstaltungsstunde des Semesters den Studierenden einen Überblick über Ziele, Inhalte und Anforderungen der Veranstaltung sowie über die Art der Leistungskontrolle gibt. In den Lehrveranstaltungen wird neben den klassischen Lehrbüchern umfassend mit Systemunterlagen, Schulungshandbüchern und OnLine-Materialien von IT/IS-Herstellern gearbeitet. Besondere Bedeutung hierbei hat die enge Zusammenarbeit mit dem Hersteller IBM/Lotus und dem Groupware-Competence-Center der Universität Paderborn. Zusammenfassende Bewertung durch die Agentur Obwohl ein genereller internationaler Anspruch im Rahmen des Studienganges nicht verfolgt wird, sind internationale Aspekte in zahlreichen Veranstaltungsinhalten auch des betriebswirtschaftlichen Teils implizit enthalten. Die Hochschule nennt u.a. als Beispiele die Lehrveranstaltungen Internationale Rechnungslegung (IAS/IFRS) und Internationale Rechnungslegung (US- GAAP), International Business sowie Europäische Makroökonomie. Das Curriculum des Information Systems Teils beruht auf den international entwickelten Grundlagen des internationalen ACM Informations Systems (IS)-Curriculum-Modells, die entsprechend in den Studiengang eingeflossen sind. Der angestrebte implizite IS -Abschluss wird ausdrücklich unter internationalen Arbeitsmarktgesichtspunkten erwähnt. Der Bachelor-Studiengang Business Information Systems (BIS) der FH Jena im Wesentlichen die Qualitätsstandards für Bachelor-Programme und ist von der FIBAA akkreditiert worden. Alle von einem Bachelor-Programm zu fordernden Qualitätselemente wurden im Akkreditierungsverfahren nachgewiesen. Der Studiengang entspricht den Strukturvorgaben der Kultusministerkonferenz (KMK) und den Anforderungen des Akkreditierungsrates. Er ist modular gegliedert, mit ECTS-Punkten versehen und schließt mit dem akademischen Grad Bachelor of Arts ab. Der Grad wird von der Hochschule verliehen. Der Business Information Systems-Studiengang ist von der Hochschule aus dem Bachelor Business Administration entwickelt worden, für den am 17. und 18. Juli 2006 eine Begutachtung vor Ort durchgeführt und der am 18. September 2006 von der FIBAA akkreditiert worden ist. Der Business Information Systems Studiengang stellt eine erweiterte Verselbständigung des Schwerpunktes Wirtschaftsinformatik dieses akkreditierten Studienganges dar. Unter Berücksichtigung der Strategie und der Ziele, der Konzeption, der Ressourcen und Dienstleistungen sowie der Qualitätssicherung handelt es sich um ein Programm, das die Qualitätsstandards im wesentlichen, in einigen Qualitätskriterien auch besser bewertet worden ist. Stärken sehen die Gutachter in der klaren Berufsfeldorientierung sowie in der hervorragenden personellen, sächlichen und räumlichen Ausstattung des Fachbereichs. Entwicklungspotenzial sehen die Gutachter insbesondere in einer noch deutlicheren Umsetzung der Eigenständigkeit des BIS- Studienganges, in einer verbesserten stärker output-orientierten Beschreibung der Module und der Verstärkung des reflexiven und 3

4 kontrollierbaren Erwerbs von Schlüsselqualifikationen. 4

5 Qualitätsprofil Fachhochschule Jena Business Information Systems Bachelor of Arts Bewertungsstufen 1. Ziele und Strategie 1.1 Zielsetzungen des Studiengangs 1.1.1* Logik und Nachvollziehbarkeit der Qualifikationsziele Begründung der Abschlussbezeichnung Studiengangsprofil (nur relevant für Master-Studiengang in D) n.r * Studiengang und angestrebte Qualifikations- und Kompetenzziele 1.2 Positionierung des Studiengangs Positionierung im Bildungsmarkt Positionierung im Arbeitsmarkt im Hinblick auf Beschäftigungsrelevanz ( Employability ) Positionierung im strategischen Konzept der Hochschule 1.3 Internationale Ausrichtung Internationalität in der Studiengangskonzeption Internationalität der Studierenden (falls zutreffend) n.b Internationalität der Lehrenden Internationale und interkulturelle Inhalte Strukturelle und/oder inhaltliche Indikatoren für Internationalität Fremdsprachenkompetenz n.b. 5

6 Bewertungsstufen 1.4 Kooperationen und Partnerschaften Kooperationen mit Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen bzw. Netzwerken Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen und anderen Organisationen 1.5 Chancengleichheit 2. Zulassung (Zulassungsprozess und -verfahren) 2.1 Zulassungsbedingungen 2.2 Auswahlverfahren 2.3 Berufserfahrung (* für weiterbildenden Master- Studiengang) 2.4 Gewährleistung der Fremdsprachenkompetenz 2.5* Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Zulassungsverfahrens 2.6* Transparenz der Zulassungsentscheidung 3. Konzeption des Studiengangs 3.1 Struktur n.r n.b * Berücksichtigung des European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) 3.1.2* Anwendung des Modulkonzeptes Auflage Auflage Struktureller Aufbau des Studiengangs (Kernfächer und Spezialisierungen (Wahlpflichtfächer)) Wahlmöglichkeiten der Studierenden (falls zutreffend) Integration von Theorie- und Praxisinhalten 3.1.6* Studien- und Prüfungsordnung x Auflage n.v * Transparenz und Beschreibung von Modulen Auflage 6

7 Bewertungsstufen 3.2 Inhalte 3.2.1* Logik, konzeptionelle Geschlossenheit und Transparenz des Studiengangs bzw. Curriculums Fachliche Angebote in Kernfächern Fachliche Angebote in Spezialisierungen (Wahlpflichtfächer) Fachliche Angebote in den Wahlmöglichkeiten der Studierenden (falls zutreffend) Interdisziplinarität x n.v Methoden und wissenschaftliches Arbeiten 3.2.7* Ausrichtung auf Qualifikationsund Kompetenzentwicklung Wissenschafts- und forschungsbasierte Lehre Leistungsnachweise und Prüfungen x Abschlussarbeit 3.3 Überfachliche Qualifikationen Vorbereitung auf forschungsorientierte Aufgaben (nur bei Master-Studiengang) Bildung und Ausbildung n.r. n.b Soziales Verhalten, ethische Aspekte und Führung x Managementkonzepte Kommunikationsverhalten und Rhetorik Kooperation und Konfliktverhalten 7

8 Bewertungsstufen 3.4 Didaktik und Methodik Logik und Nachvollziehbarkeit des didaktischen Konzeptes Methodenvielfalt x Fallstudien und Praxisprojekt Begleitende Lehrveranstaltungsmaterialien Gastreferenten Tutoren im Lehrbetrieb 3.5* Berufsbefähigung 4. Ressourcen und Dienstleistungen 4.1 Lehrpersonal des Studiengangs 4.1.1* Struktur und Anzahl des Lehrpersonals in Bezug auf die curricularen Anforderungen 4.1.2* Wissenschaftliche Qualifikation des Lehrpersonals Pädagogische Qualifikation des Lehrpersonals Praxiskenntnisse des Lehrpersonals Interne Kooperation Betreuung der Studierenden durch Lehrpersonal 4.2 Studiengangsmanagement Ablauforganisation für das Studiengangsmanagement und Entscheidungsprozesse Studiengangsleitung 4.2.3* Verwaltungsunterstützung für Studierende und das Lehrpersonal Beratungsgremium (Beirat) und dessen Struktur und Befugnisse n.v. 8

9 Bewertungsstufen 4.3 Dokumentation des Studiengangs 4.3.1* Beschreibungen des Studiengangs Dokumentation der Aktivitäten im Studienjahr n.b. 4.4 Sachausstattung 4.4.1* Quantität und Qualität der Unterrichtsräume Ausstattung der Unterrichtsräume und Einzelarbeitsplätze mit zeitgemäßer IKT und deren Verfügbarkeit Zugangsmöglichkeit zur erforderlichen Literatur Öffnungszeiten der Bibliothek Anzahl und technische Ausstattung der Bibliotheksarbeitsplätze für Studierende 4.5 Zusätzliche Dienstleistungen Karriereberatung und Placement Service Alumni-Aktivitäten Sozialberatung und -betreuung der Studierenden 4.6 Finanzplanung und Finanzierung des Studiengangs 4.6.1* Logik und Nachvollziehbarkeit der Finanzplanung Finanzielle Grundausstattung 4.6.3* Finanzierungssicherheit für den Studiengang 9

10 Bewertungsstufen 5. Qualitätssicherung 5.1* Qualitätssicherung- und entwicklung der Hochschule in der Studiengangsentwicklung 5.2 Einbezug der Qualitätssicherungund entwicklung des Studiengangs in das Gesamtqualitätssicherungskonzept der Hochschule 5.3 Qualitätssicherung- und entwicklung des Studiengangs in Bezug auf Inhalte, Prozesse und Ergebnisse 5.4 Evaluation Evaluation durch Studierende Evaluation durch das Lehrpersonal Fremdevaluation durch Alumni, Arbeitgeber und weitere Dritte 10