Caduceus - Lehrinstitut für Naturheilkunde und Psychotherapie
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- Krista Buchholz
- vor 8 Jahren
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1 Thema: Prüfung HPP Husum Version? 1. Folgende Aussage(n) ist/sind richtig: A) Psychotherapie ist jede Behandlung von psychischen Erkrankungen. B) Psychotherapie ist jede Behandlung von psychischen Erkrankungen mit psychologischen Mitteln. C) Psychotherapie ist jede Behandlung von körperlichen Störungen und Erkrankungen mit psychologischen Mitteln. E) Keine der Aussagen A, B und C ist richtig. 2. Folgende Methode(n) dürfen aufgrund der "Erlaubnis nach dem Heilpraktikergestz zur heilkundlichpsychotherapeutischen Tätigkeit" ausgeübt werden: A) Akupunktur B) Hypnose C) Bachblütentherapie 3. Folgende Aussage(n) zur Persönlichkeitssörung ist/sind richtig: A) Es liegt ein andauerndes Verhaltens- und Erlebnismuster vor, dass deutlich von Erwartungen der soziokulturellen Umgebung abweicht. B) Sie beginnt in der Adoleszenz oder im frühen Erwachsenenalter. C) Ein subjektives Leiden beginnt unter Umständen erst im späteren Verlauf. 4. Folgende Aussage(n) zu phobischen Störungen ist/sind richtig: A) Bei der Herzphobie kommt es zur anfallsweise auftretenden Herzangst, der in der Regel eine dem Patienten bekannte Herzkrankheit zugrunde liegt. B) Die Angst wird durch eindeutig definierte, oft ungefährliche Situationen oder Objekte außerhalb des Patienten hervorgerufen C) Die Angst wird regelmäßig durch die Erkenntnis gemildert, dass andere Menschen die fragliche Situtation nicht als gefährlich betrachten. 5. Bei einer 27-jährigen Patientin finden sich die Symptome ungerichtete Angst, sozialer Rückzug, Antriebsverminderung und zerfahrenes Denken. Folgende Diagnose(n) passt/passen zu dieser Symptomatik. A) Affektive Psychose mit manischer Symptomatik B) Sozialphobie C) Schizophrenes Residuum Seite 1
2 6. Folgende Aussage(n) zu Konversionsstörungen ist/sind richtig: A) Ein verdrängter seelischer Konflikt wird in körperliche Störungen umgewandelt. B) Es kann zu Lähmungen einer oder mehrerer Extremitäten kommen. C) Es kann zu funktioneller Blindheit kommen. 7. Folgende(s) Symptom(e) passt/passen zum Krankheitsbild einer Depression: A) Kognitive Defizite B) Antriebssteigerung C) Interessenverlust und Freudlosigkeit 8. Folgende Aussage(n) ist/sind richtig: Für eine erhöhte Suizidgefahr spricht A) Akute Angst B) Planung einer Foto-Reise mit der Absicht anschließend Vorträge zu halten. C) Schulderleben und Selbstbezichtigung. 9. Ein 55-Jähriger Patient, der vor zwei Jahren arbeitslos geworden ist, wird aufgrund einer depressiven Störung behandelt. Während das Krankheitsbild lange Zeit Selbstbezichtigungen und Äußerungen über die Aussichtslosigkeit des Lebens auch noch bei dem letzten Kontakt vor einer Woche, kommt der Patient erneut und macht einen überraschend entspannten Eindruck. Er berichtet erleichtert... Leben nun nicht mehr so ernst nehme und einen Suizid finde er eigentlich... er immer noch freud- und lustlos sei und sich zu nichts aufraffen könne,... keine Therapie mehr brauche, sondern allein zurechtkäme. Er bedankt sich... Therapeuten für dessen Bemühungen. Der Zustand des Patienten ist wie folgt zu beurteilen: A) Der Patient hat möglicherweise einen Entschluß zum Suizid gefasst der Umsetzung. B) Die Therapie war erfolgreich und eine suizidale Handlung ist nicht befürchten. C) Der Patient befindet sich nun in einer manischen Phase. D) Die Aussagen A, B und C sind richtig. 10. Folgende Aussage(n) ist/sind richtig: Verschuldungs- und Versündigungswahn sowie Armutswahn und Klein typische Wahnthemen bei A) einer Borderline-Persönlichkeitsstörung. B) einer schweren depressiven Episode mit psychotischen Symptomen. C) einer affektiven Psychose mit manischer Symptomatik. Seite 2
3 11. Bei einem Patienten stellen Sie fest, dass er sich ständig mit Details, Regeln, Listen, Ordnung, Organisation und Planungen beschäftigt. Keine Aufgabe ist ihm gut genug gelöst. Es besteht eine übermäßige unverhältnismäßige Leistungsbezogenheit unter Vernachlässigung von Vergnügen und zwischenmenschlichen Beziehungen. Daneben fallen übermäßige Zweifel und extreme Vorsicht auf. Gesellschaftliche Normen werden mit übermäßiger Genauigkeit befolgt. Es besteht eine auffällige Pedanterie. A) Anankastische Persönlichkeitsstörung. B) Paranoide Persönlichkeitsstörung. C) Schizoide Persönlichkeitsstörung. 12. In ihre Praxis kommt ein 48-jähriger Mann, der durch Misstrauen und starke Neigung Erlebtes zu verdrehen, auffällt. Neutrale oder freundliche Handlungen anderer werden als feindlich oder verächtlich missdeutet. Es besteht eine Tendenz zu stark überhohtem Selbswertgefühl, dass sich in ständiger Selbsbezogenheit zeigt. Daneben findet sich eine übertriebene Empfindlichkeit bei Rückschlagen und Zurücksetzung. Es besteht eine Neigung zu streitsüchtigem und beharrlichem, situationsunangemessenem Bestehen auf eigenen Rechten. Gedanken an Verschwörung als Erklärung für Ereignisse in der näheren Umgebung und in aller Welt drängen sich dem Patienten schnell auf. A) Wahnhafte Störung. B) Paranoide Persönlichkeitsstörung. C) Schizoide Persönlichkeitsstörung. 13. Folgende Aussage(n) ist/sind richtig: Die Schweigepflicht A) darf unter keinen Umständen gebrochen werden. B) Darf bei Vorliegen eines rechtfertigenden Notstandes gebrochen werden. C) darf gegenüber der Ehepartnerin eines Patienten gebrochen werden. 14. Sie werden von einer Patientin aufgesucht, die klagt, dass sie extreme Furcht davor habe, dick zu werden. Sie beschäftige sich in Gedanken dauernd mit Essen und habe eine unwiderstehliche Gier nach Nahrungsmitteln. Es gebe immer wieder Phasen, in denen sie große Mengen Nahrungsmittel in kurzer Zeit konsumiere. Um der daraus resultierenden Gewichtszunahme gegen zu steuern, versuche sie sich zum Erbrechen zu bringen oder benutze Abführmittel. Zeitweise hätten ihr nur noch Appetitzügler geholfen. Sie habe sich eine Gewichtsgrenze gesetzt, die sie auf keinen Fall überschreiten wolle. Bei näherem Nachfragen erfahren Sie, dass das angestrebte Gewicht deutlich unter dem Normalgewicht liegt. A) Hypomanie B) Anorexia nervosa C) Bulimia nervosa Seite 3
4 15. Folgende Aussage(n) zum demenziellen Syndrom ist/sind richtig: A) Die Symptomatik tritt ausschließlich nach dem 60. Lebensjahr auf. B) Depressionen können eine Demenz vortäuschen. C) Es kann im fortgeschrittenen Stadium zu Störungen des Sprachverständnisses kommen. 16. Ein 45-jähriger Patient berichtet, dass er sich in Gedanken hartnäckig mit der Möglichkeit an einer oder mehreren schweren und fortschreitenden körperlichen Krankheiten zu leiden, beschäftigt. Er erklärt, dass anhaltende körperliche Beschwerden bestünden. Alle bisherigen medizinischkörperlichen Untersuchungen hätten jedoch keinen krankhaften Befund ergeben. Er sei jedoch der Meinung, dass die Ärzte ihm entweder nicht die Wahrheit sagen würden oder nicht gründlich genug untersucht hätten. Er sei überzeugt davon, dass die vorhandenen Symptome von einer ernsthaften körperlichen Krankheit herrühren würden. A) Borderline-Persönlichkeitsstörung. B) Wahnhafte Störung. C) Paranoide Persönlichkeitsstörung. 17. Eine 30-jährige Patientin berichtet von Angstanfällen, ohne dass ihr dafür jemals auslösende Umstände auffällig geworden seien. Die Angstattacken würden völlig unvorhergesehen auftreten. Zwischen den einzelnen Anfällen sei sie im wesentlichen angstfrei. Der Angstanfall beginne mit Herzklopfen, Brustschmerz, Schwindel und Entfremdungsgefühlen. Er würde nur wenige Minuten dauern. Inzwischen leben sie in ständiger Furcht vor diesen Anfällen. A) Panikstörung. B) Phobische Störung. C) Paranoide Angstpsychose. 18. Eine 35-jährige Frau fällt durch emotionale Kühle, Distanziertheit und herabgesetzte emotionale Schwingungsfähigkeit auf. Sie berichtet, dass sie kaum in der Lage ist zärtliche Gefühle oder auch Ärger anderen gegenüber zu zeigen. Sie lebt weitgehend isoliert bei einem Mangel an engen Freunden oder vertrauensvollen Beziehungen. Sie leidet nicht unter der Isolation. Es gibt nur wenige Beschäftigungen, die ihr Vergnügen bereiten. A) Emotional-instabile Persönlichkeitsstörung. B) Dissoziale Persönlichkeitsstörung. C) Schizoide Persönlichkeitsstörung. Seite 4
5 19. Bei einem 62-jährigen Patienten fällt seit drei Wochen sorglose Heiterkeit auf. Seine gehobene Stimmung passt nicht zur Situation. Es fallen Überaktivitäten. Rededrang und vermindertes Schlafbedürfnis auf. Der Patient ist stark ablenkbar und ideenflüchtig. Seine Selbsteinschätzung ist überhöht. Seine Frau fühlt sich durch seine gesteigerte sexuelle Triebhaftigkeit belästigt. Er berichtet von 5 Berufen, die er habe. Er ist maßlos optimistisch und leichtsinnig im Geldausgeben. Er wolle in Kürze einen eigenen Betrieb aufmachen, der auch Niederlassungen im Ausland haben solle. Auf seinem Fachgebiet sei er der beste und er sei überzeugt davon, in Kürze den Nobelpreis zu erhalten. A) Affektive Psychose. B) Alkoholdelir. C) Organische Psychose. 20. Ein 41-jähriger Mann berichtet, dass er bereits über längere Zeit unter gedrückter Stimmung leide. Er habe an nichts mehr Freude und auch an früheren Hobbys kein Interesse mehr. Es kostet ihn sehr viel Mühe überhaupt noch zur Arbeit zu gehen. Wenn er arbeite, dann werde er bereits bei kleinen Anstrengungen schnell müde. Er könne sich auch nicht mehr so konzentrieren wie früher. Sein Selbstvertrauen sei verloren gegangen. Er habe das Gefühl nichts mehr wert zu sein. Sein sexuelles Interesse habe erheblich nachgelassen. Er leide unter Schlafstörungen, insbesondere unter sehr frühem Erwachen. Er könne dann nicht mehr schlafen und grübele. Diese Phasen kenne er jetzt seit zwei Jahren. Es sei aber auch vorgekommen, dass er in dieser Zeit Episoden erlebt habe, in denen ersich sehr gut und leistungsfähig gefühlt habe. Er sei dann unerklärlich gehobener Stimmung gewesen und habe ausgeprägten Tatendrang gehabt, wenig Schlaf benötigt und 1000 Dinge angefangen, die er schließlich nicht zu Ende geführt habe. Er habe dann auch leichtsinnig Geld ausgegeben und Schulden gemacht. Differentialdiagnostisch ist an folgende Diagnosen zu denken: A) Bipolare affektive Psychose. B) Schizoaffektive Psychose. C) Schizophrene Psychose. 21. Folgende Aussage(n) ist/sind richtig: Bei einer Halluzination handelt es sich um eine A) Sinnestäuschung, die immer an wirkliche Wahrnehmungen anknüpft und diese ausgestaltet. B) Sinneswahrnehmungen, die ohne Reizung des Sinnesorgans von außen zustande kommt, wobei fest an die Realität der Wahrnehmung geglaubt wird. C) Sinneswahrnehmungen, die ohne Reizung des Sinnesorgans von außen zustande kommt, während stets die Einsicht in das Irreale der Wahrnehmung gewahrt ist. Seite 5
6 22. Folgende Ausage(n) ist/sind richtig: Ein Mensch hat eine Sinnestäuschung und sieht eine sich hinkauernde Gestalt, die in Wahrheit ein Baumstumpf ist. Es handelt sich dabei um A) eine Halluzination. B) eine illusionäre Verkennung. C) eine verfälschte Wahrnehmung einer wirklichen Begebenheit. E) Nur die Aussagen A und C sind richtig. 23. Ein 48-jähriger Patientstellt sich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen vor. Während er am ersten Tag psychopathologisch unauffällig ist, fällt am zweiten Tag auf, dass an ihn gerichtete Fragen häufig wiederholt werden müssen, weil die Aufmerksamkeit nicht aufrecht erhalten werden kann. In den Antworten ist der Patient weitschweifig. Zwischenzeitlich haben Sie den Eindruck, dass das Bewusstsein eintübt. Er beklagt sich, dass es in den Praxisräumen schmutzig und unhygienisch ist. Überall würden Spinnen, Küchenschaben und anderes Ungeziefer herumlaufen. Er behauptet, dass er beim Betreten der Praxis seine tote Mutter im Wartezimmer sitzen gesehen habe. Er hat offentsichtlich Angst. Im Gespräch fällt auf, dass... zu Zeit und Ort desorientiert ist. Das Kurzzeitgedächtnis ist deutlich gestört. Der Mann schwitzt und seine Hände zittern deutlich. Das Krankheitsbild passt zu folgender/folgenden Diagnosen: A) Akuter Alkoholrausch. B) Alkoholhalluzinose. C) Alkoholentzugsdelir. E) Nur die Aussagen A und C sind richtig. 24. Folgende Aussage(n) zum Betreuungsrecht ist/sind richtig: A) Eine gesetzliche Betreuung lässt sich allein aufgrund einer vorliegenden Erforderlichkeit auch gegen den Willen einrichten. B) Wenn ein gesetzlicher Betreuer den Aufgabenbereich "Gesundheitssorge" hat, kann sich ihm gegenüber der Heilpraktiker nicht auf seine Schweigepflicht berufen. C) Der gesetzlich Betreute ist allein aufgrund der angeordneten gesetzlichen Betreuung geschäftsunfähig. 25. Die geschlossene Unterbringung eines psychisch Kranken in einem geeigneten Krankenhaus kann bei einer vom Betroffenen ausgehenden Fremdgefährdung auf folgender/folgenden Rechtsgrundlage(n) erfolgen: A) Gesetz für psychisch Kranke (PsychKG). B) Betreuungsrecht nach BGB C) Ohne besondere Rechtsgrundlage und Einschränkung, wenn ein Nervenarzt die Einweisung anordnet. Seite 6
7 26. Dem psychotherapeutischen Heilpraktiker ist/sind gesetzlich verboten: A) Die Heilkunde im Umherziehen auszuüben. B) Freiverkäufliche Medikamente zu verordnen. C) Körperliche Leiden zu behandeln. D) Nur die Aussagen A und B sind richtig 27. Folgende Aussage(n) zur multiplen Persönlichkeitsstörung trifft/treffen zu: A) Es existieren zwei oder mehr verschiedene Persönlichkeiten innerhalb einer Person von denen jede zu einem gewissen Zeitpunkt dominiert. B) Bei Existenz von zwei Persönlichkeiten sind sich beide der jeweils anderen Persönlichkeit fast niemals bewusst. C) Bei der häufigsten Form mit zwei Persönlichkeiten hat keine Zugang zu den Erinnerungen der anderen. 28. Folgende Schilderung(en) beschreibt/beschreiben einen Beziehungswahn: A) Der Kranke meint, dieses oder jenes, was sich in seiner Ugebung ereignet, geschehe nur seinetwegen, es solle ihm damit etwas bedeutet werden. Was im Radio oder im Fernsehen gesagt wird, in der Zeitung steht oder der Pfarrer predigt. Einen Blick oder ein Lachen bezieht der Kranke auf sich. Er wähnt, dass andere in seiner Abwesenheit über ihn sprechen, sich über ihn lustig machen und manches hinter seinem Rücken tun. B) Der Kranke sieht das, was um ihn geschieht, auf sich bezogen und gegen sich gerichtet. Er wähnt, mann wolle ihn beleidigen, herabsetzen und schädigen oder gar vernichten. Er wittert Schikanen des Hauswirts, Ungerechtigkeit bei der Arbeitsverteilung, Benachteiligung durch Behörden. C) Harmlose Ereignisse in der Umwelt werden als Anzeichen der Bedrohung und Verfolgung empfunden. Es fängt an mit einem unheimlichen Gefühl, dass etwas im Gange sei. Dann folgt die konkrete Deutung: man sehe ihn als Verbrecher an, ein Komplott werde geschmiedet, eine Vernichtungsaktion geplant. Autos seien seinetwegen so oder so gefahren; Polizisten seien unterwegs, was ohne Zweifel ihm gelte. 29. Diese Menschen möchten mehr scheinen, als sie sind (Geltungssucht), sie möchten im Mittelpunkt des Geschehens stehen, und zwar um jeden Preis, und sei es mit Hilfe abnormen Verhaltens. Dabei kommen ihnen lebhafte Phantasie und ausgeprägte Begabung zu effektvoller Darstellung zustatten: exaltiertes Auftreten, Renommieren, Kokettieren, demonstratives Leiden und andere Möglichkeiten, um Aufmerksamkeit, Bewunderung oder Mitleid auf sich zu ziehen. Aber nicht nur vor der Welt, auch vor sich selbst wollen sie anders dastehen als sie sind. Die Beschreibung passt zu folgender Diagnose: A) Sensitive Persönlichkeitsstörung. B) Hyperthyme Persönlichkeitsstörung. C) Histrionische Persönlichkeitsstörung. D) Schizoide Persönlichkeitsstörung. E) Keine der Aussagen A, B und C ist richtig. Seite 7
8 30. Bei Verlust oder Einschränkungen des Gedächtnisses A) kann stets eine körperliche Erkrankung als Ursache ausgeschlossen werden. B) kann eine depressive Erkrankung die Ursache sein. C) werden zuerst die lange zurückliegenden Ereignisse vergessen. 31. In ihrer Praxis fällt plötzlich ein Patient bewusstlos vom Stuhl. Folgende Hilfeleistung(en) führen Sie durch: A) Sie alamieren den Notarzt. B) Sie versuchen dem Patienten frisches Wasser einzuflößen. C) Sie bringen den Patienten in die stabile Seitenlage. 32. In ihrer Praxis wird eine Patientin plötzlich blass und kann sich nicht mehr auf den Beinen halten. Sie klagt über plötzlichen Schwindel und Übelkeit. Sie bleibt bei vollem Bewusstein und ist ansprechbar. Folgende Aussage(n) zum Vorgehen ist/sind richtig: A) Lagerung der Patientin: Oberkörper fläch bei angehobenen Beinen. B) Wahrscheinlich handelt es sich um einen plötzlichen Blutdruckabfall und sie geben ihr ein blutdrucksteigerndes Medikament, dass Sie vorsichtshalber immer in der Schreibtischschublade haben. C) Da es sich um ein somatisches Leiden handelt, ist es einem psychotherapeutischen Heilpraktiker auch in Notfällen verboten, selbstständig Erste Hilfe zu leisten. 33. Folgende Aussage(n) zur Behandlung mit Lithium ist/sind richtig: A) Lithium dient zur prophylaktischen Langzeitbehandlung bei affektiven Psychosen. B) Lithium wird zur Behandlungb der akuten Manie eingesetzt. C) Eine häufige Nebenwirkung der Lithiumtherapie ist das Auftreten von den Symptomen der Parkinsonkrankheit. 34. Folgende Aussage(n) zu den möglichen Nebenwirkungen bei der Behandlung mit klassischen Neuroleptika (z.b. Haloperidol) ist/sind richtig: A) In den ersten Behandlungswochen treten häufiger Frühdyskinesien auf, u.a. Blickkrämpfe, Zungenund Schluckkrämpfe oder Halbseitenkrämpfe. B) Bei Langzeitbehandlung kann es zu Spätdyskinesien kommen, die sich auch nach Absetzen der Medikamente nicht zurückbilden. C) Bei Männern kann es zu Libidoverlust und Erektionsschwäche kommen. Seite 8
9 35. Folgende Aussage(n) zu den Symptomen einer schizophrenen Psychose ist/sind richtig: A) Zu den typischen formalen Denkstörungen zählen überwertige Ideen. B) Zu den typischen inhaltlichen Denkstörungen zählen Wahnvorstellungen. C) Bei Suizidankündigung durch einen akut psychotischen Patienten ist die tatsächliche Suizidgefahr geringer, als bei einem reaktiv depressiven Patienten. 36. Folgende somatische Erkrankung(en) kann/können Ursache für ein demenzielles Syndrom sein: A) Morbus Parkinson. B) Epilepsie. C) Binswanger-Krankheit. 37. Folgende endokrine Erkrankung(en) kann/können zu psychischen Störungen führen: A) Hyperthyreose. B) Morbus Cushing. C) Hyperparathyreoidismus. 38. Folgende Aussage(n) ist/sind richtig: Infolge einer Cerebrovaskulären Insuffizienz A) kann ein organisches Psychosyndrom auftreten. B) kommt es häufiger zu Schizophrenie. C) kann es vorübergehend zu einer deliranten Symptomatik kommen 39. Ein 62-jähriger alkoholkranker Mann, der aber aktuell nüchtern ist, berichtet, dass seine 57-jährige Ehefrau ihm untreu sei. Er wisse seit einiger Zeit ohne Zweifel, dass sie mehrere - möglicherweise Dutzende - Liebhaber habe. Als Beweis führt er an, dass in der gemeinsamen Wohnung die Vorhänge gelegentlich zugezogen seien und dass er oft auf dem Sofa im Wohnzimmer zerdrückte Kissen entdeckt habe. Außerdem sehe die Ehefrau manchmal auffallend erhitzt aus. Die begleitende Ehefrau beteuert die Unsinnigkeit des Verdachtes und verweist auf den langjährigen Alkoholabusus des Ehemannes sowie dessen seit mehreren Jahren bestehende Potenzstörung. Folgende Erkrankung(en) kommt/kommen bei dem Befund und der Anamnese infrage: A) Eifersuchtswahn. B) Erotomanie. C) Alkohol-Halluzinose. Seite 9
10 40. Folgende Aussage(n) ist/sind richtig: Bei psychisch gesunden Menschen kann/können bei starker Übermüdung auftreten: A) Depersonalisationsphänomene. B) Derealisationsphänomene. C) Déjà-vu-Erlebnis. Seite 10
11 Lösungsbogen für die schriftliche Heilpraktikerprüfung Psychotherapie in Husum ohne Gewähr Lösung Fragebogen Fragebogen Lösung 1 D 21 B 2 B 22 D 3 E 23 C 4 B 24 B 5 C 25 A 6 E 26 D 7 D 27 E 8 D 28 A 9 A 29 C 10 B 30 B 11 A 31 D 12 B 32 A 13 B 33 D 14 C 34 E 15 D 35 B 16 E 36 E 17 A 37 E 18 C 38 D 19 D 39 A 20 E 40 E Seite 1
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