Teilbericht 4c: Biomasse-Außenhandel Status quo, Trends und Szenarien

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1 Studie Save our Surface im Auftrag des Österreichischen Klima- und Energiefonds Teilbericht 4c: Biomasse-Außenhandel Status quo, Trends und Szenarien Arbeitspaket 2 Globale und regionale Rahmenbedingungen Gerald Kalt Energy Economics Group, TU Wien Wien, November 21 1

2 INHALT 1 AUßENHANDEL MIT HOLZ UND HOLZPRODUKTEN Die österreichischen Holzmärkte Rohholz, Sägenebenprodukte, Restholz Schnittholz und Holzprodukte Sägeindustrie Plattenindustrie Papier- und Zellstoffindustrie SZENARIEN DER HOLZMÄRKTE Methodik Autonomie-Szenarien Zusammenfassung Altholz Diskussion AUßENHANDEL MIT BIOGENEN ENERGIETRÄGERN Methodische Aspekte Nettoimporte laut Energiebilanz Holzartige Biomasse Direkte Handelsströme in Mitteleuropa Indirekter Außenhandel Holzpellets Flüssige biogene Energieträger Biodiesel und Pflanzenöl Bioethanol Nebenprodukte der Kraftstofferzeugung BIOMASSE-IMPORTPOTENZIALE Methodischer Ansatz Biomassepotenziale in Europa Globale Biomassepotenziale Diskussion und Schlussfolgerungen

3 5 LITERATUR ABBILDUNGSVERZEICHNIS

4 1 Außenhandel mit Holz und Holzprodukten Gegenstand dieses Kapitels sind die derzeitigen Verbrauchs- und Produktionsstrukturen der Holz verarbeitenden Industrie in Österreich sowie deren historische Entwicklung. Spezielles Augenmerk liegt dabei auf der Darstellung der Außenhandelsströme. Wie in diesem Kapitel im Detail dargestellt wird, ist die österreichische Holzindustrie eine stark außenhandelsorientierte Branche. Die Rohstoffe werden trotz des verhältnismäßig hohen inländischen Holzaufkommens zu einem bedeutenden Anteil importiert (in erster Linie Rundholz; aber auch Importe von Hackgut, Altpapier etc. spielen eine nicht unwesentliche Rolle), und die produzierten Halbfertig- bzw. Fertigprodukte zum Großteil exportiert. Aufgrund der zahlreichen Verwertungsschienen, deren Verflechtungen sowie den unterschiedlichen Holz bzw. Rohstofffraktionen, die bei einer Analyse der Holzmärkte zu berücksichtigen sind, werden diese zunächst in Abschnitt 1.1 anhand aktueller Daten erläutert. In Abschnitt 1.2 werden die Entwicklungen der Industriezweige bzw. der jeweiligen Außenhandelsströme in den letzten Jahrzehnten dargestellt und es wird auf die Trends bei den wichtigsten Import- und Exportströmen eingegangen. 1.1 Die österreichischen Holzmärkte Obwohl die Waldfläche in Österreich nur 2,3% der europäischen und,1% der weltweiten Wälder ausmacht, ist Österreich eines der bedeutendsten Holzländer (Schwarzbauer 25). Die österreichische Holzindustrie importiert großen Mengen an Rohholz (im Jahr 29 betrugen die Importe von Industrieholz 1 66% des Aufkommens aus österreichischen Wäldern), und ist hinsichtlich der Vermarktung von Holzprodukten (insbesondere Schnittholz, Platten sowie Papier und Pappe) stark exportorientiert. Die Holzmärkte sind durch eine Vielzahl unterschiedlicher Holzsortimente und Verwertungsschienen charakterisiert. Der Großteil des Rohholzes wird von der Sägeindustrie zu Schnittholz verarbeitet ( Sägerundholz ). Die Papier- und Zellstoffindustrie verwertet ebenso wie die Span- und Faserplattenindustrie sowohl Rundholz als auch Nebenprodukte der Sägeindustrie (Sägenebenprodukte, SNP) wie Hackgut und Späne. Zur energetischen Verwertung werden in erster Linie von der Holzindustrie nicht verwertbares Waldholz, Rinde und SNP eingesetzt, letztere in zunehmendem Maße in Form von Holzpellets. Hagauer et Lang (27) geben einen Überblick über die Größenordnungen der verschiedenen 1 Im Gegensatz zur Nomenklatur in der österreichischen Holzeinschlagsmeldung (Prem 21) umfasst der hier verwendete Begriff Industrie(rund)holz entsprechend der englischen Bezeichnung industrial roundwood (siehe FAOSTAT 21) sowohl Sägerundholz zur Schnittholzproduktion als auch Rundholz für andere Verwertungsschienen. 4

5 Holzströme in Österreich im Jahr 25. Die Analyse verdeutlicht die zentrale Stellung der Sägeindustrie, einerseits hinsichtlich der Größenordnung der verwerteten Holzmenge (über 2 Millionen Festmeter (M.fm) inkl. Rinde, und damit mehr als die Hälfte des gesamten Rohholzaufkommens inklusive Importe), andererseits hinsichtlich der Tatsache, dass sie mit einer SNP-Produktion von ca. 7 M.fm einen hohen Stellenwert als Rohstofflieferant für die nachgelagerten Industriezweige hat. Abbildung 1: Schematische Darstellung der Handels- und Verwertungsströme von Holz und Holzprodukten (eigene Darstellung in Anlehnung an Hagauer et Lang 27) Abbildung 1 zeigt eine schematische Darstellung der Handels- und Verwertungsströme von Holz und Holzprodukten 2. Das Aufkommen setzt sich aus Importen und inländischen Quellen zusammen, wobei neben dem registrierten Aufkommen aus dem Wald laut Holzeinschlagsmeldung (Prem 21) auch sonstiges Rohholzaufkommen eine Rolle spielt (vlg. Hagauer et Lang 27). Quellen für dieses Aufkommen sind unter anderem Holzmengen aus dem Kleinwald, Flurgehölze und Altholz. Über die konkrete 2 Die weitere Verwertung von Holzprodukten, sowie deren Import- und Exportströme sind in Hagauer et Lang (27) nicht dargestellt, werden hier jedoch auch berücksichtigt. 5

6 Zusammensetzung liegen jedoch keinerlei Daten vor. Neben Rohholzimporten und -exporten ist bei einer ganzheitlichen Betrachtung der Holzmärkte auch der Außenhandel mit den Holzprodukten Schnittholz, Papier und Zellstoff sowie Holzplatten zu berücksichtigen. 3 Im Folgenden werden die Holzsortimente und -produkte bzw. die Verwertungsschienen näher erläutert. Holzsortimente und -produkte: Industrieholz (bzw. Industrierundholz): Rundholz für den Einsatz in der Sägeindustrie, der Papier- und Zellstoffindustrie, der Span- und Faserplattenindustrie (siehe Fußnote 1) sowie weiteren stofflichen Verwertungsschienen (siehe Sonstige Holzverarbeitung ). Zu den statistischen Daten nach FAOSTAT (21a) werden ein Rindenanteil von 1% sowie ein Kappholzanteil von 2,5% zur Berücksichtigung des üblichen Längenübermaßes 4 hinzugerechnet (Bezeichnung in FAOSTAT: industrial roundwood, item code 1865). Brennholz/Energieholz: Rohholz zur energetischen Verwertung (fuelwood, code 1629). Da im inländischen Aufkommen laut Prem (21) auch Waldhackgut inkludiert ist, wurde an den entsprechenden Stellen die Bezeichnung Energieholz verwendet. Ein Rindenanteil von 1% wird zu den statistischen Daten hinzugerechnet. Sägenebenprodukte und sonstiges Hackgut (SNP): Unter dieser Kategorie werden hier sämtliche Hackgut- und Restholzfraktionen zusammengefasst, die bei der Schnittholz- und Plattenherstellung sowie der Schnittholz- und sonstiger Holzverarbeitung anfallen (chips and particles, code 1619 und wood residues, code 162). Schnittholz: Erzeugnis der Sägeindustrie, das durch Sägen von Rundholz hergestellt wird (sawnwood, code 1872). Holzplatten (Span- und Faserplatten): Produkte der Plattenindustrie, die aus SNP und Rundholz hergestellt werden. Im Folgenden werden zum Teil die Begriffe Platten bzw. Holzplatten für diese Kategorie, die sämtliche Arten von Span und Faserplatten umfasst, verwendet (wood-based panels, code 1873). Holz- und Zellstoff: Rohstoffe zur Papiererzeugung, die in erster Linie aus Holz hergestellt werden. (Holzstoff enthält im Gegensatz zu Zellstoff große Anteile an Lignin und wird zur Produktion von weniger hochwertigem Papier, z.b. Zeitungspapier eingesetzt; wood pulp, code 1875). 3 Die Verarbeitung zu Endprodukten bzw. deren Handelsströme werden in Ermangelung statistischer Daten nicht berücksichtigt. 4 Unter Längenübermaß versteht man eine Längenzugabe am Stammende, die bei der Ermittlung der Masse unberücksichtigt bleibt, da Rundholz vor der Verarbeitung aufgrund von Verschmutzungen und nicht rechtwinkeliger Trennschnitte am Ende gekappt werden muss (Sandler 21). 6

7 Papier und Pappe: Sämtliche Arten von Papier, Karton und Pappe (paper and paperboard, code 1876). Im Folgenden wird zum Teil der Begriff Papier stellvertretend für die gesamte Kategorie verwendet. Knotenpunkte: Inländisches Aufkommen: Neben registriertem Holzaufkommen laut Einschlagsmeldung sind diverse andere Quellen zu berücksichtigen. Dazu zählen insbesondere nicht registriertes Brennholzaufkommen aus dem Kleinwald, Flurgehölz und Altholz. Für die Darstellung der Holzströme im Jahr 28 wird unterstellt, dass die in Hagauer et Lang (27) abgeschätzte Aufkommensmenge seit 25 konstant geblieben ist. Des Weiteren werden unter dem Überbegriff Sonstige Rohstoffe das inländische Aufkommen an Altpapier, SNP aus der Schnittholzverarbeitung sowie Rinde und Kappholz aus sonstiger Rundholzverarbeitung berücksichtigt (d.h. Nebenprodukte bzw. Abfälle aus der inländischen stofflichen Holznutzung; siehe Inländische Verwertung ). Importe / Exporte: Berücksichtigt wird sämtlicher Außenhandel mit Rohholz (Industrieholz, Brennholz), SNP und sonstigem Restholz sowie Schnittholz, Platten, Papier, Altpapier, Zellund Holzstoff. Nicht berücksichtigt ist hier der Außenhandel mit Möbeln, Türen, Fußböden und sonstige Endprodukten aus Holz, da keine Statistiken dazu vorliegen, aus denen die gehandelten Holzmengen hervorgehen. Inländische Verarbeitung und Produktion: Unter diesem Begriff sind die Säge- und Plattenindustrie sowie die Papier- und Zellstoffindustrie zusammengefasst. Der Rohstoffbedarf der Platten, Papier- und Zellstoffindustrie wird zu einem Großteil über SNP der österreichischen Sägeindustrie gedeckt. Inländische Verwertung: Berücksichtigt und dargestellt sind sowohl die stoffliche Nutzung von Schnittholz, Platten etc. als auch die energetische Verwertung. Neben Energieholz werden Rinde, SNP und Kappholz energetisch genutzt. Die energetisch genutzte Menge an SNP ergibt sich als Differenz aus Aufkommen, Export und stofflicher Nutzung. Rinde wird fast ausschließlich energetisch genutzt. (Die stoffliche Nutzung wird in Anlehnung an Hagauer et Lang (27) mit,1 M.fm/a angenommen). Bei Kappholz wird davon ausgegangen, dass das gesamte Aufkommen energetisch verwertet wird. Industrieholz ist in Abbildung 1 in Klammern angeführt, da eine energetische Nutzung (d.h. eine Verschiebung vom Sortiment Industrieholz zu Energieholz) bei einer zunehmenden Nachfrage des Bioenergie-Sektors (infolge deutlich steigender Energiepreise oder attraktiver Förderungen) durchaus wahrscheinlich ist. Bei der stofflichen Nutzung von Holz und Holzprodukten ist auch Sonstige Verarbeitung von Rundholz in Tischlereien, Möbel- und Furnierwerke etc. inkludiert, zu der keine statistischen Daten vorliegen. Der unterstellte Wert von 1 M.fm/a wurde von Hagauer et Lang (27) übernommen. Bei der Weiterverarbeitung von Schnittholz (Schnittholzverarbeitung) fallen ebenfalls SNP an. Der massenbezogene Anfall an SNP wird in Anlehnung an Hagauer et Lang (27) mit 45% des Schnittholzeinsatzes angenommen. 7

8 In Abbildung 2 sind die Holzflüsse bzw. Verarbeitungs- und Verwertungsmengen entsprechend der Strukturierung in Abbildung 1 für das Jahr 28 dargestellt. Für die Darstellung wurde in erster Linie auf Daten nach FAOSTAT (21a) zurückgegriffen. Soweit wie möglich wurden die Daten mit nationalen Statistiken (Prem 21, offizielle Statistiken der Holz verarbeitenden Industrien etc.) abgeglichen. (Die Farben der Mengenbalken sind entsprechend der Rohstoff-/Produktart bzw. der Einheit der Mengenangabe gewählt. Rohholz, SNP, Rinde etc. sind in M.fm ausgewiesen und mit blauen Balken dargestellt, Schnittholz und Platten in M.fm und gelben Balken und Papier, Holz-/Zellstoff und Altpapier in Mt und grünen Balken) Die Darstellung verdeutlicht, dass derzeit in erster Linie Industrieholz, aber auch (in Relation zum Inlandsverbrauch) signifikante Mengen an Schnittholz, Platten, Papier, Zell-/Holzstoff und Altpapier nach Österreich importiert werden. Die Produktion von Schnittholz, Platten und Papier liegt deutlich über dem inländischen Verbrauch, d.h. ein Großteil des importierten Rohholzes wird in Form von Holzprodukten exportiert. Importe Exporte Importe Rohholz Exporte Rohholz (M.FM) Industrieholz o.rinde (M.fm) 7.55 Industrieholz o.r. (M.fm).97 Rinde (M.fm).84 Rinde (M.fm).11 Kappholz (M.fm).19 Kappholz (M.fm).2 Brennholz m. Rinde (M.fm).27 Energieholz (M.fm).4 SNP (M.fm) 1.97 Sägeindustrie input output SNP (M.fm) 1.25 Importe Schnittholz und Holzplatten Industrieholz o. R. (M.fm) Exporte Schnittholz und Holzplatten Schnittholz (M.fm) 1.64 Schnittholz (M.fm) 1.8 Schnittholz (M.fm) 7.2 Span und Faserplatten (M.fm).73 SNP (M.fm) 8.49 Span und Faserplatten (M.fm) 3.8 Importe Papier, Zellstoff, Altpapier Exporte Papier, Zellstoff, Altpapier Zell- und Holzstoff (Mt).7 Plattenindustrie input output Zell- und Holzstoff (Mt).27 Papier und Pappe (Mt) 1.28 Industrieholz o.r. (M.fm) 1.12 Papier und Pappe (Mt) 4.28 Altpapier (Mt) 1.29 SNP (M.fm) Altpapier (Mt).36 Span- und Faserplatten (M.fm) 3.71 Inländisches Aufkommen Inländisches Verarbeitung und Produktion (Säge-, Papier- & Zellstoff, Plattenindustrie) Papierindustrie input output Inländische Verwertung Registriertes inländisches Aufkommen aus dem Wald Industrieholz o.r. (M.fm) 3.85 Inländische stoffliche Verarbeitung Industrieholz o.rinde (M.fm) SNP (M.fm) 4.23 Schnittholz (M.fm) 5.24 Rinde (M.fm) 1.86 Altpapier (Mt) 2.33 Industrieholz o.r. (Sonst.) (M.fm) 1. Kappholz (M.fm).43 Papier und Pappe (Mt) 5.15 Rinde - stoffliche Nutzung (M.fm).1 Energieholz m. Rinde (M.fm) 5.58 Span- und Faserplatten (M.fm) 1.36 Sonstiges Rohholzaufkommen Papier und Pappe (Mt) 2.15 Industrieholz o.rinde (M.fm) 2. Rinde (M.fm).1 Inländische energetische Verwertung Kappholz (M.fm).5 Rinde (M.fm) 2.71 Energieholz m. Rinde (M.fm) 4.6 Energieholz m. Rinde (M.fm) 1.41 Sonstige Rohstoffe aus inländischem Aufkommen Legende: SNP und Kappholz (M.fm) 5.43 Altpapier (Mt) 1.4 Werte lt. Statistiken SNP aus der Schnittholzverarbeitung (M.fm) 2.37 berechnete Werte Rinde aus sonst. Holzverarbeitung (M.fm).11 Werte lt.hagauer et Lang (27) Kappholz aus sonst. Holzverarbeitung (M.fm).3 Abbildung 2: Darstellung der österreichischen Handels- und Verwertungsströme von Holz und Holzprodukten im Jahr 28 (eigene Darstellung auf Basis von FAOSTAT 21a, Plattenindustrie 21, Schmied 29, Austropapier 21, Statistik Austria 21a sowie Hagauer et Lang 27; Bestandsveränderungen bzw. Lagerhaltung nicht berücksichtigt) Hinsichtlich der bisherigen Darstellungen ist zu erwähnen, dass die Holzprodukte Schnittholz, Papier und Pappe sowie Span- und Faserplatten keine Endprodukte im Sinn der Konsumentennachfrage sind, sondern Zwischen- bzw. Halbfertigprodukte. Die in Abbildung 2 dargestellte stoffliche Nutzung stellt also im Wesentlichen eine Weiterverarbeitung zu 8

9 Möbel, Verpackung oder in der Bauindustrie verwertbaren Endprodukten dar. Im Gegensatz zur statistisch gut erfassten Verwertung von Papier und Pappe zu Zeitungsdruckpapier, Druck- und Schreibpapier, Verpackungspapier etc. (siehe Austropapier 21), existieren kaum Daten über die Struktur des Inlandsverbrauchs von Holzprodukten (Schwarzbauer 25). In einer groben Abschätzung zeigt Schwarzbauer, dass Schnittholz in erster Linie von der Bauwirtschaft eingesetzt wird (ca. 5%) und zu etwa 3% zu Möbel verarbeitet wird. Faserplatten werden ebenfalls zum Großteil in der Bauwirtschaft, Spanplatten vorrangig in der Möbelindustrie verwertet. Der für Verpackung und Ähnliches verwendete Anteil beläuft sich bei allen Sortimenten (mit Ausnahme von Laub-Schnittholz, das in Österreich nur eine geringe Rolle spielt) auf etwa 2% Rohholz, Sägenebenprodukte, Restholz Österreich ist trotz seines Waldreichtums (ca. 47% der Landesfläche sind bewaldet) ein Nettoimporteur von Rohholz. Abbildung 3 zeigt die historische Entwicklung von inländischem Aufkommen, Import und Export von Industrieholz 5. Seit 198 ist es zu einem deutlichen Anstieg der Importmengen gekommen. Beim inländischen Aufkommen ist insbesondere nach dem Jahr 2 ein steigender Trend zu verzeichnen, der jedoch zum Teil auf die Sturmschäden in den Jahren 27 und 28 zurückgeht und sich 29 aufgrund der Wirtschaftskrise und der daraus resultierenden geringen Nachfrage bzw. den relativ niedrigen Holzpreisen nicht fortgesetzt hat. In Abbildung 4 ist die Entwicklung für die Kategorien Brennholz, SNP, Hackschnitzel und sonstiges Restholz zusammengefasst. Bei genauer Betrachtung der Daten nach FAOSTAT (21a) zeigt sich, dass einige statistische Änderungen die historischen Zeitreihen verfälschen. So wurde die inländische Produktion der Kategorie wood residues erst ab dem Jahr 1993 und jene von chips and particles und pulpwood erst ab 1997 erfasst. Vor 1997 erfolgte die Erfassung der Rohstoffe für die Papierindustrie in der Kategorie pulpwood and particles. Bei den Außenhandelsströmen sind ebenfalls statistische Änderungen zu verzeichnen. Es wird davon ausgegangen, dass diese Änderungen im Wesentlichen eine Verschiebung von Industrieholz zu SNP, Hackschnitzel etc. in den 199er Jahren zur Folge hatten. Der starke Anstieg beim inländischen Aufkommen in Abbildung 4 sowie der Rückgang Anfang der 199er Jahre in Abbildung 3 sind daher zu relativieren. (Eine Korrektur der aus den statistischen Änderungen resultierenden Fehler ist auf Basis der vorliegenden Daten nicht möglich.) Unabhängig davon gehen aus den statistischen Daten einige erwähnenswerte Details zur historischen Entwicklung des Holzaufkommens hervor: Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre (2 bis 29) betrugen die Importe bei Industrieholz knapp 5% des inländischen Aufkommens, die Exporte beliefen sich auf ca. 5%. Die wichtigsten Handelspartner sind 5 Lagerhaltung bzw. Bestandsveränderungen sind in dieser und allen folgenden Abbildungen vernachlässigt, sofern nicht explizit ausgewiesen. 9

10 Deutschland (Importe und Exporte), Tschechien (Importe) und Italien (Exporte). (Sämtliche Angaben zu Import- und Exportländern in diesem Kapitel basieren auf Daten nach FAOSTAT 21b.) Im Jahr 27 wurden ca. 2,3 M.fm Industrieholz aus Deutschland und 1,7 M.fm aus Tschechien importiert. Gegenüber 1997 kam es bei den Importen aus Deutschland zu einem Anstieg von rund 1,3 M.fm, während die Importe aus Tschechien im selben Zeitraum um etwa 1% abnahmen. 6 Die Exporte nach Italien betrugen 1997 etwa,8 und 27 etwa,5 M.fm Industrieholz (inkl. Sägerundholz) 1. FM Import Aufkommen (Inland) -5. Export Abbildung 3: Produktion, Importe und Exporte von Industrieholz (FAOSTAT 21a) 7 1. FM Brennholz, SNP, Hackschnitzel, sonstiges Restholz Import Aufkommen (Inland) Export Abbildung 4: Produktion, Importe und Exporte von Brennholz, Sägenebenprodukten, Hackschnitzel und sonstigem Restholz (FAOSTAT 21a) ist das letzte und 1997 das erste Jahr, für das zum Zeitpunkt der Berichtserstellung auf FAOSTAT (21b) Daten zu Handelsströmen verfügbar waren. 7 Die Schwankungen in den 199er Jahren gehen zum Teil auf Änderungen in den Statistiken zurück. 1

11 1.2 Schnittholz und Holzprodukte Sägeindustrie Abbildung 5 zeigt die Entwicklung der Schnittholzproduktion der österreichischen Sägeindustrie sowie der Schnittholzimporte und -exporte. Beim inländischen Jahresverbrauch ist es von 198 bis 27 ca. zu einer Verdopplung gekommen. Die Exportmengen lagen von Anfang der 198er bis Mitte der 199er-Jahre relativ konstant bei etwa 4 M.fm. Bis 27 kam es zu einem Anstieg auf fast 8 M.fm. Der nach 27 sowohl beim Inlandsverbrauch als bei den Exporten zu verzeichnende Rückgang ist eine Folge der globalen Wirtschaftskrise wurde Schnittholz in erster Linie aus Tschechien und Deutschland importiert (ca.,5 bzw.,2 M.fm). Seitdem haben insbesondere Importe aus Finnland, Russland und Deutschland an Bedeutung gewonnen. Exporte nach Italien stellen mit ca. 3,5 M.fm pro Jahr (nahezu konstant von 1997 bis 27) den bedeutendsten Außenhandelsstrom bei Schnittholz dar. Exporte nach Deutschland sind von 1997 bis 27 von,4 M.fm auf knapp 1 M.fm angewachsen Schnittholz FM Import Produktion Export Abbildung 5: Produktion, Importe und Exporte von Schnittholz (FAOSTAT 21a) Plattenindustrie Die Produktion der österreichischen Span- und Faserplattenindustrie ist in den letzten Jahrzehnten signifikant angestiegen. Wie aus Abbildung 6 hervorgeht, wurde der steigende Rohstoffbedarf seit Anfang der 199er Jahre in erster Linie mit SNP gedeckt. Bei den Daten der letzten Jahre ist ein schwacher Trend in Richtung Rundholz zu verzeichnen. Der 8 Die inländische Produktion von Hackgut und sonstigem Restholz wurde in FAOSTAT erst 1998 bzw separat erfasst. 11

12 Importanteil des gesamten Rohstoffverbrauchs lag im dargestellten Zeitraum zumeist zwischen 2 und 3%, mit einem leicht steigenden Trend. 26 wurde gut ein Drittel des Rohstoffbedarfs importiert, in den Jahren 27 und 28 lag der Importanteil jedoch wieder deutlich niedriger, was auf das hohe Holzaufkommen infolge von Sturmschäden zurückzuführen ist. Abbildung 7 zeigt die Entwicklung von Produktion, Import und Export von Holzplatten seit 198. Im Mittel der letzten zehn Jahre war der inländische Verbrauch fast doppelt so hoch wie im Mittel der 198er Jahre. Insbesondere beim Export, aber auch beim Import von Holzplatten ist im dargestellten Zeitraum ein starker Anstieg zu verzeichnen. Die Nettoexporte stiegen von ca.,55 M.fm (Durchschnitt 198 bis 1884) auf fast 2,2 M.fm (Durchschnitt 25 bis 29). Die wichtigsten Handelspartner sind nach wie vor Deutschland und Italien (Exporte nach Deutschland:,65 M.fm, Importe aus Deutschland:,3 M.fm, Exporte nach Italien:,37 M.fm; alle Angaben für 27), jedoch ist insbesondere bei den Exporten in die östlichen Nachbarländer bzw. Osteuropa (Polen, Tschechien, Slowakei) seit Ende der 199er Jahre ein starker Anstieg zu verzeichnen FM SNP gesamt Rundholz gesamt SNP (Import) SNP (Inlandsbezug) Rundholz (Import) Rundholz (Inlandsbezug) Abbildung 6: Holzbezug der österreichischen Plattenindustrie, unterteilt nach Herkunft und Art des Holzes 9 (Lechner 23, Plattenindustrie 21, Schmied 29) 9 Für die Jahre mit schraffiert dargestellten Balken liegen keine Daten zu Importen und Inlandsbezug vor. Für die Jahre 1992 und 1994 wurde die Aufteilung in SNP und Rundholz interpoliert. 12

13 2. 1. Holzplatten Import Produktion FM Export Abbildung 7: Produktion, Importe und Exporte von Holzplatten (Span- und Faserplatten) (FAOSTAT 21a) Papier- und Zellstoffindustrie Wie die Plattenindustrie ist auch die Papier- und Zellstoffindustrie in Österreich in den letzten drei Jahrzehnten signifikant gewachsen. Der Holzverbrauch ist aufgrund des deutlich gewachsenen Altpapiereinsatzes jedoch nicht im selben Ausmaß wie jener der Plattenindustrie gestiegen. Abbildung 8 zeigt die Entwicklung des Holzverbrauchs, unterteilt in inländische und importierte Rohstoffe (SNP und Rundholz). Mit einem Rundholzverbrauch von ca. 4 M.fm ist die Papier- und Zellstoffindustrie nach der Sägeindustrie der größte Abnehmer von Industrieholz. Der Verbrauch von SNP liegt in einer ähnlichen Größenordnung wie jener der Plattenindustrie. Der Importanteil (gesamter Rohstoffverbrauch) ist von Ende der 199er Jahre bis 25 von über 25% auf ca. 15% gesunken und von 25 bis 29 wieder auf ca. 3% angestiegen. Abbildung 9 zeigt, dass das inländische Altpapieraufkommen seit den 198er Jahren stark gestiegen ist. Die Altpapier-Rücklaufquote (inländisches Altpapieraufkommen in Prozent des Papierverbrauches) ist von 52% im Jahr 199 auf 81% im Jahr 29 gestiegen. Zusätzlich wurden zunehmende Mengen an Altpapier importiert: Im Durchschnitt der letzten 5 Jahre beliefen sich die Importe auf über 8% des inländischen Aufkommens. Demzufolge wurde bei der Altpapier-Einsatzquote (Altpapierverbrauch in Prozent der Papierproduktion) im Zeitraum 199 bis 29 eine Steigerung von 39 auf 5% erzielt. 13

14 1. FM SNP gesamt Rundholz gesamt SNP (Import) SNP (Inlandsbezug) Rundholz (Import) Rundholz (Inlandsbezug) Abbildung 8: Holzbezug der österreichischen Papier- und Zellstoffindustrie, unterteilt nach Herkunft und Art des Holzes (Lechner 23, Austropapier 21) Altpapier 1.5 Import 1. t 1. 5 Aufkommen (Inland) Export Abbildung 9: Inländisches Aufkommen, Importe und Exporte von Altpapier (FAOSTAT 21a) 11 Abbildung 1 zeigt die Entwicklung von Produktion, Import und Export von Papier, Karton und Pappe seit 198. Ähnlich wie bei Holzplatten ist es beim inländischen Verbrauchsniveau in den letzten drei Jahrzehnten etwa zu einer Verdopplung gekommen. Die jährliche Exportmenge hat sich gegenüber den frühen 198er Jahren vervierfacht. Die wichtigsten Handelspartner sind Deutschland und Italien (,9 bzw.,5 Mt im Jahr 27). Die jährliche Importmenge belief sich in den letzten Jahren auf mehr als die Hälfte des inländischen 1 Für den Zeitraum liegen keine Daten bezüglich Inlandsbezug und Importe vor. 11 Es wird vermutet, dass das geringe Aufkommen in den Jahren 199 bis 1993 auf Datenfehler zurückgeht. 14

15 Verbrauchs. Neben Deutschland (,5 Mt im Jahr 27) spielen dabei in erster Linie Finnland und Schweden eine nennenswerte Rolle. Aus Abbildung 11 ist ersichtlich, dass die österreichische Produktion von Holz- und Zellstoff seit 198 bei Weitem nicht so stark gestiegen ist wie die Erzeugung von Papier, Pappe und Karton. Seit Anfang der 199er Jahre ist Österreich Nettoimporteur. 1. t Papier, Karton, Pappe Import Produktion Export Abbildung 1: Produktion, Importe und Exporte von Zellstoff und Holzstoff (FAOSTAT 21a) Zellstoff und Holzstoff 1. FM Import Produktion -5 Export Abbildung 11: Produktion, Importe und Exporte von Zellstoff und Holzstoff (FAOSTAT 21a) 15

16 2 Szenarien der Holzmärkte Im Folgenden werden normative Szenarien für die Entwicklung der Holz verarbeitenden Industrien bzw. für die energetische und stoffliche Holznutzung in Österreich entwickelt. 2.1 Methodik Der methodische Ansatz besteht darin, ausgehend von den derzeitigen Holzströmen unter Zugrundelegung bestimmter Annahmen (in erster Linie hinsichtlich Außenhandel und Bedarf an Holzprodukten) konsistente Entwicklungen bis 25 abzuleiten. Die Grundlage bzw. Rahmenbedingung für die Szenarien stellen im Wesentlichen folgende Größen dar: Forstliche Nutzungspotenziale (Industrie- und Energieholz) siehe Schörghuber et al. 21 (Teilbericht 5c) Konversionsfaktoren (abgeleitet aus historischen Zeitreihen), z.b.: o Sägerundholz Schnittholz und SNP o Industrieholz und SNP Platten bzw. Papier, Pappe und Schwarzlauge Recyclingquote bei Papier etc. Der Bedarf an Holzprodukten wird exogen angenommen, die energetische Holznutzung ergibt sich als Residuum. 2.2 Autonomie-Szenarien Bei sämtlichen Autonomie-Szenarien ist unterstellt, dass 25 keinerlei Außenhandel mit Rohholz-, Altpapier und Holzprodukten (Schnittholz, Platten, Papier und Pappe) stattfindet. Die Holz verarbeitenden Industrien produzieren am Ende des Szenariozeitraums also ausschließlich für den inländischen Konsum. Die Szenarien unterscheiden sich hinsichtlich folgender Parameter: Waldbewirtschaftung: intensiv (Szenario A1 und A3) oder extensiv (A2 und A4) 12 Verbrauchsniveau bei Schnittholz, Platten und Papier (bei A1 und A2 konstant auf dem Niveau des Jahres 28, bei A3 und A4 erhöht bzw. reduziert) 12 In AP 3 wurden vier Szenarien entwickelt: intensiv METNO, extensiv METNO, intensiv ETHZ und extensiv ETHZ. Aufgrund der geringen Abweichungen zwischen den Szenarien METNO und ETHZ wurde hier der Mittelwert der Intensiv/Extensiv-Szenarien herangezogen. 16

17 Recyclingquote bei Papier (bei A1, A2 und A3 konstant bei 65%, bei A4 mit 9% angenommen) Aufgrund der derzeit stark exportorientierten Produktion der Holz verarbeitenden Industrien kommt es in sämtlichen Autonomie-Szenarien zu einem starken Rückgang der inländischen Produktion von Holzprodukten. Bei den Szenarien mit intensiver Waldbewirtschaftung liegt das Aufkommen an Industrieholz deutlich über dem Bedarf der Säge-, Papier- und Plattenindustrie, sodass signifikante Mengen einer energetischen Nutzung zugeführt werden. Da mit der reduzierten Produktion der Säge- und Papierindustrie jedoch auch die zur Energieerzeugung nutzbaren Mengen an SNP bzw. Ablauge sinken und sich der Rückgang der Rohholzimporte deutlich in den energetisch nutzbaren Mengen niederschlägt, liegen diese in jenen Szenarien nur geringfügig über der energetischen Nutzung im Jahr 28. Szenario A1: Verbrauchsniveau 28, kein Außenhandel, intensive Waldbewirtschaftung Abbildung 12 zeigt die Entwicklung von inländischem Rohholzaufkommen, Importen, Produktion und inländischem Holzverbrauch im Szenario A1. Das inländische Energie- und Industrieholzaufkommen steigt gegenüber 28 leicht an, während es beim Aufkommen an SNP und sonstigen Holzresten aufgrund der reduzierten Holzverarbeitung bzw. dem Importrückgang zu einer starken Reduktion kommt. Per definitionem sinken die Rohholzimporte (und -exporte) auf Null, und der inländische Verbrauch an Schnittholz, Platten und Papier bleibt konstant. Bei den energetisch nutzbaren Holzmengen kommt es infolgedessen zu einem Anstieg von ca. 18,5 M.fm auf 23 M.fm. Das Szenario zeigt also, dass das derzeitige Verbrauchsniveau bei Schnittholz, Platten und Papier unter der Voraussetzung einer intensiven Waldbewirtschaftung ohne Rohholzimporte in Österreich problemlos aufrechterhalten werden kann. Szenario A2: Verbrauchsniveau 28, kein Außenhandel, extensive Waldbewirtschaftung Szenario A2 unterscheidet sich von A1 lediglich durch die Annahme einer extensiven Waldbewirtschaftung. Dadurch sinken das Industrieholz- und das Energieholzaufkommen um jeweils mehr als 5 M.fm. Nichtsdestotrotz kann der Bedarf an Holzprodukten gedeckt werden (gegenüber dem Niveau 28 ist eine vernachlässigbare Verbrauchsreduktion bei Schnittholz um etwa 1% erforderlich). Der wesentlichste Unterschied zu Szenario A1 besteht in der Verfügbarkeit energetisch nutzbarer Biomasse wie in Abbildung 13 ersichtlich. 17

18 M.fm/a 2 18 Inländisches Aufkommen Industrieholz (M.fm) Energieholz (M.fm) Rinde, Kappholz, SNP (M.fm) M.fm/a bzw. Mt/a 8 Importe Industrieholz (M.fm) Brennholz, Rinde, Kappholz, SNP (M.fm) Papier, Pappe, Zellst., Holzst., Altpapier (Mt) Schnittholz & Platten (M.fm) 12 Produktion 25 Inländischer Verbrauch M.fm/a bzw. Mt/a Schnittholz (M.fm) Papier & Pappe (Mt) Platten (M.fm) M.fm/a bzw. Mt/a Energetische Verwertung (M.fm) Schnittholz & Platten (M.fm) Papier & Pappe (Mt) Abbildung 12: Entwicklung von inländischem Holzaufkommen, Importen, Produktion und inländischem Holzverbrauch in Szenario A1 M.fm/a Inländisches Aufkommen Industrieholz (M.fm) Energieholz (M.fm) Rinde, Kappholz, SNP (M.fm) M.fm/a bzw. Mt/a Inländischer Verbrauch Energetische Verwertung (M.fm) Schnittholz & Platten (M.fm) Papier & Pappe (Mt) Abbildung 13: Entwicklung von inländischem Holzaufkommen und Holzverbrauch in Szenario A2 (Die Entwicklung bei Importen und Produktion entspricht jener im Szenario A1) 18

19 Szenario A3: Verbrauchsniveau (Schnittholz u. Platten) gegenüber 28 um 5% erhöht, kein Außenhandel, intensive Waldbewirtschaftung Aus Szenario A1 (Abbildung 14) geht hervor, dass das derzeitige Verbrauchsniveau bei intensiver Waldbewirtschaftung problemlos auf Basis von inländischem Holzaufkommen gedeckt werden kann. Szenario A3 basiert nun auf der Annahme, dass es infolge eines Trends in Richtung Bauen mit Holz zu einer Zunahme des Schnittholz- und Plattenbedarfs um 5% kommt. Gegenüber Szenario A1 steigen demzufolge nicht nur der Industrieholzbedarf zur Schnittholz- und Plattenproduktion, sondern auch das Aufkommen an SNP, die einer stofflichen oder energetischen Nutzung zugeführt werden. In Summe sinkt das energetisch nutzbare Holzpotenzial auf ca. 21 M.fm, was einer Reduktion von ca. 2 M.fm gegenüber Szenario A1 entspricht (siehe Abschnitt 2.4). M.fm/a 2 18 Inländisches Aufkommen Industrieholz (M.fm) Energieholz (M.fm) Rinde, Kappholz, SNP (M.fm) M.fm/a bzw. Mt/a 8 Importe Industrieholz (M.fm) Brennholz, Rinde, Kappholz, SNP (M.fm) Papier, Pappe, Zellst., Holzst., Altpapier (Mt) Schnittholz & Platten (M.fm) 12 Produktion 25 Inländischer Verbrauch M.fm/a bzw. Mt/a Schnittholz (M.fm) Papier & Pappe (Mt) Platten (M.fm) M.fm/a bzw. Mt/a Energetische Verwertung (M.fm) Schnittholz & Platten (M.fm) Papier & Pappe (Mt) Abbildung 14: Entwicklung von inländischem Holzaufkommen, Importen, Produktion und inländischem Holzverbrauch in Szenario A3 19

20 Szenario A4: Verbrauchsniveau (Schnittholz, Platten, Papier) gegenüber 28 um 25% reduziert, kein Außenhandel, extensive Waldbewirtschaftung Ausgehend von Szenario A2 wird hier angenommen, dass es im Sinne eines schonenden Ressourcenumgangs zu einer Reduktion des Bedarfs an Holzproduktion um 25% sowie einer Erhöhung der Papier-Recyclingquote auf 9% (28: 65%) kommt. Dadurch steigt gegenüber Szenario A2 die energetisch nutzbare Holzmenge um 3.4 M.fm. Die Entwicklungen beim Aufkommen, Importen, Produktion und Verbrauch sind in Abbildung 15 dargestellt. M.fm/a 18 Inländisches Aufkommen Industrieholz (M.fm) Energieholz (M.fm) Rinde, Kappholz, SNP (M.fm) M.fm/a bzw. Mt/a Importe Industrieholz (M.fm) Brennholz, Rinde, Kappholz, SNP (M.fm) Papier, Pappe, Zellst., Holzst., Altpapier (Mt) Schnittholz & Platten (M.fm) M.fm/a bzw. Mt/a 12 Produktion Schnittholz (M.fm) Papier & Pappe (Mt) Platten (M.fm) M.fm/a bzw. Mt/a 2 Inländischer Verbrauch Energetische Verwertung (M.fm) Schnittholz & Platten (M.fm) Papier & Pappe (Mt) Abbildung 15: Entwicklung von inländischem Holzaufkommen, Importen, Produktion und inländischem Holzverbrauch in Szenario A4 2

21 2.3 Zusammenfassung In Tabelle 1 sind die energetisch nutzbaren Mengen an Holz und Schwarzlauge, die sich in den Autonomie-Szenarien ergeben, zusammengefasst. Die energetisch nutzbaren Holzfraktionen beinhalten Energieholz mit Rinde (das aufgrund der Beschaffenheit bereits beim Einschlag als solches ausgewiesen wird), der Rindenanteil von Industrieholz (der bei der industriellen Verarbeitung anfällt), SNP inkl. Kappholz (die bei der Schnittholzerzeugung, -verarbeitung oder der Plattenerzeugung anfallen), überschüssiges Industrieholz und Schwarzlauge aus der Papier- bzw. Zellstofferzeugung. Altholz ist hier nicht berücksichtigt (siehe Abschnitt 2.4). In den Szenarien A1 und A2 liegen die gesamten energetisch nutzbaren Potenziale um 16,5 bzw. 1,3 PJ über der Nutzung im Jahr 28, in den Szenarien A3 und A4 67,4 bzw. 5,3 PJ darunter. Allerdings sinkt auch der Energiebedarf der Holz verarbeitenden Industrien gegenüber dem Basisjahr signifikant, sodass davon ausgegangen werden kann, dass ein geringerer Anteil des gesamten energetischen Potenzials von den Betrieben direkt zur Deckung des Eigenbedarfs genutzt wird. (Insbesondere Schwarzlauge kann generell nicht als freies Potenzial zur Substitution fossiler Energieträger gesehen werden, da die anfallenden Mengen betriebsintern genutzt werden. 28 deckte die Papierindustrie etwa 5% ihres Energiebedarfs in der Höhe von 66,5 PJ mit biogenen Energieträgern, wobei der Anteil von Schwarzlauge mit 25,8 PJ bei knapp 4% und jener von Rinde bei etwa 4% lag.) Nichtsdestotrotz muss bei extensiver Waldnutzung von einer deutlichen Reduktion der Energieerzeugung aus Biomasse forstlicher Herkunft ausgegangen werden. Tabelle 1: Energetisch nutzbare Mengen an Holz und Schwarzlauge in den Autonomie-Szenarien Einheit 28 A1 (25) A2 (25) A3 (25) A4 (25) Rinde (Industrieholz) Energieholz (m.rinde) SNP und Kappholz M.fm M.fm M.fm 2,71 2,3 1,41 2,3 1,41 1,41 1,66 5,29 1,66 5,29 5,43 7,26 4,72 7,91 5,35 Industrieholz (o.rinde) M.fm 3,14,37 2,79 Schwarzlauge PJ 25,8 9,5 9,5 9,5 2,1 Gesamtes Potenzial (inkl. Schwarzlauge) PJ 159,3 175,7 91,8 16,5 18,9 21

22 2.4 Altholz Ein Aspekt, der bisher außer Acht gelassen wurde, ist die energetische Verwertung von Holzprodukten im Sinne einer kaskadischen Holznutzung. Durch die Deponieverordnung (BGBl. II Nr. 39/28) ist vorgeschrieben, dass die Ablagerung von Abfällen, deren Anteil an organischem Kohlenstoff mehr als fünf Masseprozent beträgt, verboten ist. Trotzdem kann nicht unterstellt werden, dass sämtliche Holzprodukte einer energetischen Verwertung zugeführt werden bzw. das Potenzial von Energie aus Biomasse unabhängig vom Ausmaß der stofflichen Verwertung ist. Erstens weil eine vollständige getrennte Sammlung von Altholz ausgeschlossen werden kann und zweitens weil davon ausgegangen werden muss, dass eine energetische Nutzung in Form von Abfallverwertung in der Regel energetisch weniger effizient ist als die Nutzung in reinen Biomasseanlagen. Außerdem wäre bei einer Detailanalyse der Energiebedarf bei der Produktion von Holzprodukten zu berücksichtigen, der insbesondere bei der Papierherstellung signifikant ist. Eine detaillierte Abschätzung des Altholzaufkommens bzw. des energetisch nutzbaren Potenzials in den Szenarien ist aufgrund fehlender Daten zu den Verwertungsschienen von Schnittholz und Platten (Bauholz, Möbel, Verpackungen etc.), derzeitigen Sammelquoten und repräsentativen Zeitspannen zwischen Verarbeitung und Entsorgung nicht möglich. Aufgrund der derzeitigen Aufkommensmengen kann jedoch für die Szenarien eine grobe Abschätzung gemacht werden. Das derzeitige Altholzaufkommen beläuft sich auf ca. 8. t/a, wobei etwa 5% davon energetisch genutzt werden (Jungmeier et al. 27 und BMLFUW 26). In einer ersten Näherung kann unter Vernachlässigung der Zeitspannen und unter der Annahme, dass die Struktur der Altholzentsorgung unverändert bleibt, für die Szenarien im Jahr 25 von folgenden Potenzialen ausgegangen werden: 7,5 PJ/a in den Szenarien A1 und A2, 11,2 PJ in Szenario A3 und 5,6 PJ/ in Szenario A Diskussion Im Sinne der Zielsetzung, normative Szenarien zu entwickeln, wurden ökonomische Aspekte hier gänzlich vernachlässigt. Abgesehen von den wirtschaftlichen Auswirkungen, die ein drastischer Produktionsrückgang der Holz verarbeitenden Industrien (hinsichtlich Arbeitsplätze, Außenhandelsbilanz etc.) mit sich bringen würde, wäre bei einer ökonomischen Betrachtung eine starke Verschiebung von stofflicher zu energetischer Holznutzung (energetische Nutzung von Industrieholz), wie sie in den Szenarien A1 und A4 stattfindet, einer kritischen Diskussion zu unterziehen. Schließlich liegen die mit Energieholz erzielbaren Erlöse nach wie vor deutlich unter typischen Industrieholzpreisen. 22

23 3 Außenhandel mit biogenen Energieträgern Die Nutzung biogener Energieträger stellt mit einem Anteil von ca. 15% am gesamten Primärenergieverbrauch (28) die derzeit wichtigste Form der erneuerbaren Energieerzeugung in Österreich dar. Aufgrund der energiepolitischen Forcierung von Biogasanlagen und biogenen Kraftstoffen hat landwirtschaftliche Biomasse in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen, der Großteil der energetischen Biomassenutzung geht jedoch nach wie vor auf forstliche Ressourcen zurück. Bei diesen kann zwischen Brennholz, Waldhackgut, Sägenebenprodukten (und diverses Restholz), Rinde und Holzpellets (die in der Regel aus Sägenebenprodukten produziert werden) unterschieden werden. 3.1 Methodische Aspekte Bei der Analyse von Außenhandelsströmen biogener Energieträger sind folgende Aspekte zu berücksichtigen: (1) Viele Biomassefraktionen werden sowohl für energetische als auch stoffliche Zwecke (z.b. Hackgut) bzw. zur Nahrungsmittelproduktion oder als Futter (z.b. Ölsaaten, Getreide) gehandelt. (Derartige Handelsströmen werden im Folgenden mit dem Zusatz für energetische oder stoffliche Nutzung ausgewiesen.) (2) Die energetische Nutzung von Reststoffen (insbesondere Sägenebenprodukten) geht häufig auf ursprünglich für stoffliche Zwecke importierte Rohstoffe zurück. Im Folgenden werden diese Mengen als indirekte Importe bezeichnet. (3) In Zusammenhang mit biogenen Kraftstoffen ist zu beachten, dass unterschiedliche Formen des Außenhandels möglich sind: der Import/Export von Energiepflanzen sowie der direkte Import biogener Kraftstoffe in purer oder fossilen Energieträgern beigemischter Form. 3.2 Nettoimporte laut Energiebilanz Abbildung 16 zeigt die Entwicklung der primärenergetischen Nutzung biogener Energieträger laut Energiebilanz von 197 bis 28, unterteilt in die Fraktionen Brennholz, Biogene Brenn- und Treibstoffe und Brennbare Abfälle 13. Des Weiteren werden für jede Rohstofffraktion das inländische Aufkommen und Nettoimporte bzw. -exporte ausgewiesen. Diese ergeben sich aus der Differenz zwischen inländischer Produktion und Verbrauch. Allerdings geht inländische Produktion nicht notwendigerweise auf im Inland produzierte Rohstoffe zurück. Das heißt, dass beispielsweise die Rohstoffimporte zur inländischen 13 Die Kategorie Biogene Brenn- und Treibstoffe beinhaltet sämtliche biogene Energieträger außer Brennholz und den biogenen Anteil von brennbaren Abfällen, d.h. Sägenebenprodukte, Rinde, Holzpellets etc. ebenso wie Biogas, Biodiesel und Schwarzlauge. 23

24 PJ Brennbare Abfälle -Nettoimporte Brennbare Abfälle -Inländische Erzeugung Biogene Brenn-und Treibstoffe - Nettoimporte Biogene Brenn-und Treibstoffe - Inländische Erzeugung Brennholz - Nettoimporte Brennholz - Inländische Erzeugung Produktion biogener Kraftstoffe aus der Darstellung nicht hervorgehen. Des Weiteren scheinen indirekte Importe nicht auf. Bei Vernachlässigung dieser Aspekte suggeriert Abbildung 16, dass die Biomassenutzung in Österreich in den letzten Jahren nur geringfügig über dem inländischen Aufkommen lag. Bei einer näheren Betrachtung zeigt sich allerdings, dass insbesondere in den letzten Jahren bei biogenen Kraftstoffen und Holzpellets signifikant steigende Außenhandelsströme zu verzeichnen waren. Neben den oben genannten Schwächen der Darstellung laut Energiebilanz kommt es nämlich zu einer weiteren Verzerrung: Da in der Kategorie Biogene Brenn- und Treibstoffe Nettoexporte bei Pellets Nettoimporte bei Kraftstoffen zum Teil kompensieren, scheinen sie bei dieser hoch aggregierten Betrachtung der Netto- Außenhandelsströme nicht auf. In den Abschnitten und 3.4 werden diese daher im Detail dargestellt. Zunächst wird jedoch näher auf die Handelsströme mit Hackgut, Sägenebenprodukten, Pellets, Briketts, sonstigem Restholz etc. ( holzartige Biomasse ) zwischen Österreich und anderen mitteleuropäischen Ländern eingegangen. Netto- Exporte Abbildung 16: Primärenergetische Nutzung von Biomasse und brennbaren Abfällen, unterteilt nach Herkunft (Statistik Austria 21a) 24

25 3.3 Holzartige Biomasse Direkte Handelsströme in Mitteleuropa Aufgrund der großen Bedeutung der österreichischen Holzindustrie sowie der geographischen Lage und der Topographie Österreichs (die Alpen als Nord-Süd-Barriere), nimmt Österreich hinsichtlich der mitteleuropäischen Handelsströme mit holzartiger Biomasse für energetische und stoffliche Nutzung (Hackgut, Sägenebenprodukten, Pellets, Briketts, sonstigem Restholz etc.) eine zentrale Stellung ein. NO SE EE 4.3 LV.5.8 DK 1.6 LT FR NL 12.5 BE CH DE CZ 4.1 AT.5 SI HR PL 1. SK 1.6 HU.9.7 RO UA IT BA Abbildung 17: Aggregierte Außenhandelsströme mit Hackgut, Sägenebenprodukten, Pellets, Briketts, sonstigem Restholz etc. für energetische oder stoffliche Nutzung in Mitteleuropa im Jahr 27. Angaben in PJ, Energieinhalt einheitlich mit 14,4 GJ/t angenommen, Handelsströme unter,5 PJ sind vernachlässigt (basierend auf Daten nach UN Comtrade 29, eigene Berechnungen und Darstellung). 25

26 Abbildung 17 zeigt, dass insbesondere die Importe aus Deutschland (17,3 PJ bzw. 1,2 Mt im Jahr 27) und die Exporte nach Italien (11,5 PJ oder,8 Mt) im Vergleich zu den meisten anderen Handelsströmen innerhalb von Mitteleuropa sehr hoch sind. Im Übrigen wurden 27 aus Tschechien und der Slowakei in Summe 6 PJ bzw.,4 Mt importiert. Auf Basis einer Gegenüberstellung mit den Statistiken der Holz verarbeitenden Industrien kann davon ausgegangen werden, dass 27 mehr als die Hälfte der Importe holzartiger Biomasse von der Papier- oder der Plattenindustrie verarbeitet wurden. DK LT LV NL 31 PL FR 3,29 CH 23 DE IT , CZ 1,12 AT ,12 9 SI HR 2,9 2,39 BA SK 1 1 HU 5 1,94 RO UA Abbildung 18: Außenhandelsströme mit Brennholz in Mitteleuropa im Jahr 27. Angaben in TJ, Energieinhalt einheitlich mit 14,4 GJ/t angenommen, Handelsströme unter 5 TJ sind vernachlässigt (basierend auf Daten nach UN Comtrade 29, eigene Berechnungen und Darstellung). Die als Brennholz ausgewiesenen Handelsströme (diese sind in den oben genannten Zahlen bzw. in Abbildung 17 nicht inkludiert) sind deutlich niedriger. Abbildung 18 zeigt, dass Brennholz in erster Linie aus den nördlichen und östlichen Nachbarländern nach Österreich importiert wird (in Summe knapp 3 PJ bzw. 2. t im Jahr 27). In Relation zur inländischen Brennholznutzung in der Höhe von ca. 6 PJ ist die Bedeutung von Importen in diesem Segment daher relativ gering. Im Übrigen zeigt sich, dass Handelsströme nach 26

27 Italien, Deutschland (aus Übersee über Rotterdam) und Ungarn (aus der Ukraine) den internationalen Brennholzhandel in Mitteleuropa dominieren Indirekter Außenhandel Wie in Kapitel 1 gezeigt wurde, werden signifikante Mengen an Rundholz (Industrieholz) von der Holz verarbeitenden Industrie nach Österreich importiert. Bei der Weiterverarbeitung zu Schnittholz, Holzplatten, Papier etc. fallen beträchtliche Mengen an Nebenprodukten an, die zwar im Inland produziert wurden, aber auf importierte Rohstoffe zurückgehen. Insbesondere bei der Schnittholzverarbeitung fallen beträchtliche Mengen an indirekt importierten Sägenebenprodukten an. Des Weiteren sind Schwarzlauge 14 und Restholz der Plattenproduktion zu berücksichtigen, die auf importiertes Industrieholz zurückgehen. Auf Basis der in Kapitel 1 dargestellten statistischen Daten bzw. aus den daraus abgeleiteten Konversionsfaktoren wurde der Energieinhalt dieser indirekt importierten Mengen mit ca. 33 PJ/a abgeschätzt (Durchschnitt der Jahre 2 bis 28; kein eindeutiger Trend erkennbar). Der Großteil geht auf Importe der Sägeindustrie zurück (im Durchschnitt ca. 8%), gefolgt von der Papier- und Zellstoffindustrie (ca. 15%) und der Plattenindustrie (knapp 5%). Indirekte Importe sind also für Österreich mengenmäßig von größerer Bedeutung als direkte Importe Holzpellets Holzpellets wurden vor etwa 15 Jahren in Österreich als neuer Brennstoff eingeführt und haben seitdem im Raumwärmesektor signifikant an Bedeutung gewonnen. Aufgrund der hohen Energiedichte und des geringen Wassergehalts weisen Holzpellets weitaus bessere Transporteigenschaften als Hackgut oder Brennholz auf. Der Außenhandel mit Holzpellets hat in den letzten Jahren ebenfalls deutlich zugenommen und (zumindest in den Jahren 26 und 27) eine hinsichtlich des gesamten Außenhandels mit Biomasse durchaus relevante Größenordnung erreicht. Abbildung 19 zeigt die Entwicklung der Pelletsproduktion sowie der Nettoexporte seit Ende der 199er Jahre. Bis 26 war ein nahezu exponenzielles Wachstum bei Produktion, inländischer Verwertung und Nettoexporten zu verzeichnen. Der Trendbruch im Jahr 27 ist auf verschiedene Ursachen zurückzuführen (basierend auf Rakos 28): Zum Einen ging die inländische Nachfrage aufgrund des sehr milden Winters (26/7) deutlich zurück. Auf der anderen Seite stieg die Nachfrage in Italien signifikant an, was eine weitere Zunahme der Exporte zur Folge hatte. Des Weiteren gingen aufgrund des drastischen Anstiegs der Pelletspreise im Jahr 26 die Kesselverkaufszahlen vorübergehend deutlich zurück. Die Verkaufszahlen und Preisdaten der letzten zwei Jahre deuten jedoch darauf hin, dass sich 14 Bei Schwarzlauge handelt es sich streng genommen nicht um holzartige Biomasse. Da diese jedoch wie SNP aus Industrieholz gewonnen wird, erscheint eine Berücksichtigung an dieser Stelle sinnvoll. 27

28 der Markt sehr schnell wieder stabilisiert hat, wobei die Nettoexporte in den Jahren 28 und 29 deutlich unter jenen der Jahre 26 und 27 liegen. Auf Basis einer Gegenüberstellung mit den in den vorigen Abschnitten dargestellten Handelsströmen kann davon ausgegangen werden, dass im Jahr 27 Pelletsexporte etwa ein Drittel der gesamten direkten Exporte holzartiger Biomasse darstellten. 1. t Holzpellets 1,8 7,2 3,6-3,6-7,2 PJ Netto- Exporte Produktion Abbildung 19: Produktion und Nettoexporte von Holzpellets (Pellet@tlas 21) Die Produktionsmengen sind in dieser Darstellung durch die gesamte Balkenhöhe inklusive Nettoexporte repräsentiert. So beliefen sich beispielsweise im Jahr 27 die Produktion auf ca. 7. t und die Nettoexporte auf ca. 35. t. 28

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