J A N U A R J A H R G A N G

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1 N R. 1 - J A N U A R J A H R G A N G Verla6: Rhenania Druck- und Verlags-GmbH., Koblenz, Roonstr. (Pressehaus). Redaktion: "Das Technische Hilfswerk", Monatszeitschrift des THW, Koblenz, Görresplatz. Verantwortlichkeit für den redaktionellen Teil: Frltz Klein. Graphik: Max Suttnel'; verantwortlich für den Anzeigenteil: Hennlg Fahlberg. Druck: Rhenania-Druckerel, Koblenz, Fernruf für Verlag. Redaktion und Druckerei: Koblenz Sa.-Nr Fernschreiber Nr Beide Anschlüsse sind unter "Pressehaus" registriert. Anzeigen werden nach dem z. Z. gültigen Tarif NI'. 2 berechnet. Für die monatlich erscheinende Zeitschrift gelten folgende BezugsbedLngungen: Einzelpreis 50 Pf. Abonnementspreise: Vierteljährlich DM 1,50 zuzüglich 25 Pf ortsüb!. Zustellgeld; durch die Post vierteljährlich DM 1.50 einseh!. 10,2 Pf Postgebühren ZU7.üg!. 9 pr Zustellgeld. Jahresabonnement DM 6,- zuzügl. Nebenkosten. Direktversand vom Verlag 50 Pf monatlich zuzüg!. 15 Pf anteilige Porto- und Versandkosten. Bestellungen beim Verlag, bel der Post oder beim Buchhalld~1. Postscheckkonto Köln Rhenania" - Druck- und Verlags-GmbH., Zeitschrlftenabtellung "Das Technische Hilfswerk" in Koblenz. Bankkonto: Dresdner Bank AG, Filiale Koblenz INHALTSVERZEICHNIS Oberingenieur Georg Feydt: Die Bergung aus Höhen - Dr.-Ing. Karl Poetzl und Karl Haiein: Realistische Unfalldarstellung - Ein Leser schreibt - Polizeirat a. D. Adolf Koevenig: Der erste Schritt / Erstes Gesetz über Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung vom Willy Karcz: Berlin im Blickfang / Das THW auf der Interbau Industrie-Ausstellung Berlin Hans Rose: Das gleiche Ziel: Dienst am Nächsten I Die Kurzschulen der Deutschen Gesellschaft für europäische Erziehung - Rettungshunde im übungsgelände - Trotz Nacht und Nebel: 220 Kilometer Sicht / Erste große deutsche Radaranlage - Regierungsbau rat Hans HeHne!': Katastropheneinsatz an und auf Wasserstraßen / Erste Fortsetzung und Schluß - Diplomvolkswirt Wolfgang Iscnberg: Sind Versicherungen notwendig? - "Das Technische Hilfswerk" / Register für den Jah rgang Aus den Ortsverbänden - Kurz berichtet - Luftschutzstl'eiflichtcr - Bücherschau - Zeitschl'iftenübersicht WIRKLICHKEITSNAH sind alle Ubungen des THW: Ein Treihstoff- und ein Gaswagen war en auf der Zeche Neumiihl im Ruhrgebie t.. e x plodiert" Helfer m achte n sich a n d ie B e r gung v on Menschen und Mate ria l. (Siehe Berich t auf Seite 19)

2 Oberingenieur Georg Feydt Die Bergung aus Höhen Nachdem in den vorhergehenden Heften die Leitern im Bergungsdienst als Hilfsmittel zur Durchführung von Bergungsarbeiten besprochen wurden, sollen nun alle zusätzlichen tlbungen, die eine Kombination einzelner Geräte mit Leitern bedingen, dargestellt werden. Es handelt sich um tlbungen, die In der Gebrauchssprache des Rettungsdienstes der NATO-Länder als "Bergung aus Höhen" bezeichnet sind. Diese tlbungen umfassen alle Methoden von der Anwendung einfacher Leitern, Behelfstragen und Leinenbunden bis zum Einsatz von Hubschraubern zur Bergung von Hochhäusern. Sie werden im Folgenden zusammengefaßt. Die Terminologie ist abgestimmt auf die international gebräuchliclle und entspricht in ihrer englischen tlbersetzung den Begriffen, die im englischen und außerdem im amerikanischen Rettungsdienst diese gleichartigen tlbungen bezeichnen. Bergung aus Höhen 11 Der Begriff "Bergung aus Höhen" umschließt alle Bergungs- und Abtransportarbeiten, die beim Bergen Verletzter aus über die Trümmer hinausragenden Gebäudeteilen oder Stockwerken notwendig sind. "Bergung aus Höhen" umfaßt den Transport über noch bestehende Treppenhäuser, durch Ablassen der Verletzten innerhalb des Gebäudes, durch Deckendurchbrüche, Aufzugsschächte usw. oder außerhalb des Gebäudes durch Ablassen aus Fenstern, Türen oder von Balkonen herab usw. mittels Leitern, Abseilen oder Seilbahn. Die Wahl der Transportart und -mittel richtet sich grundsätzlich nach der Verletzung der zu Bergenden und der Lage. Erlauben der Zustand des Verletzten und der Grad seiner Verwundung den Abtramlport ohne besondere Mittel, so kommen beim Transport aus Höhen die allgemeinen Methoden des Transportes Verletzter sinngemäß zur Anwendung. Sie sind besonders zu üben für den Transport über Treppen und Leitern. Transport Leichtverletzter über Treppen durch einen Helfer 11.1 Der Transport Leichtverletzter über Treppen durch einen Helfer erfolgt nach Zusammenbinden der Handgelenke des Verletzten durch den Achselgriff und durch Schleifen. Knie und Oberschenkel des Helfers müssen beim Treppabschleifen den Oberkörper und Kopf des Verletzten so abstützen, daß ein Aufschlagen auf die Stufen und ein zu starkes Einknicken des Verletzten vermieden werden (Bild 1). Transport Verletzter durch einen Helfer über Leitern 11.2 Ist der Leichtverletzte noch in der Lage, sich selbst festzuhalten, so empfiehlt sich das Herabtragen über die Leiter nach Bild 2 Der Helfer greift unter den Achselhöhlen des Verletzten durch an die Sprossen und führt ihn, unter den Achseln und mit dem ganzen Körper stützend und sichernd, die Leiter hinab. Ist der Verletzte ohne Bewußtsein oder nicht mehr in der Lage, selbst auf die Sprossen zu treten und sich an den Holmen festzuhalten, so ist die Methode nach Bild 3 anzuwenden, wobei der Verletzte im Reitsitz, jeweils auf dem Knie des Helfers ruhend und durch Untergreifen unter die Achselhöhlen gegen seitliches Abrutschen gesichert, herabtransporliert wird. Anwendung des Schultert ragegriffes beim Transport über Leitern 11.3 Der Verletzte wird durch einen zweiten Helfer entsprechend Bild 4 über die Schultern des Helfers, der ihn die Leiter herabträgt, gelegt. Beim Herabtransport an der Außenseite des Gebäudes ist darauf zu achten, daß 'die Leiter scharf an der rechten Seite des Fensters oder der Öffnung angelegt wird, aus welcher der Verletzte auf die Schultern des tragenden Helfers gelegt werden soll. Das Herabsteigen ist dann gleichmäßig und langsam vorzunehmen (linke Hand, linker Fuß, rechte Hand, rechter Fuß). Kopf und Oberkörper des tragenden Helfers sind in diesem Falle nach der Leiter zu geneigt, so daß der Helfer auch seinen sicheren Auftritt auf den Sprossen beobachten kann. Eine zusätzliche Sicherung durch Anseilen des Verletzten, auch bei den Methoden nach 7.2, ist zweckmäßig. Verschiedene Methoden des Ablassens Verletzter 12. Verletzte werden aus Höhen abgelassen in solchen Schadensstellen, in denen Treppen nicht mehr Q) Beim Abwärtstransport eines Verletzten durch einen Helfer werden die Hände mit einem Dreieckstuch zusammengebunden Wird ein I',eichtverletzter über eioe Leiter durch einen Helfer geborgen, soll es in dieser Art geschehen Ist der \ 'erlebte kraftlos, so muß er auf dem Knie des Helfers in den Reitsitz genommen Der Schultertragegriff hat sich beim Transport "00 Leichh'erletzten bewährt, weil er dil' Hände frei läßt 2

3 Unsere Zeichnung zeigt den Gebrauch des Brecheisens unserer Ausrüstung beim Anheben und Ausbrechen VOll Bohlen Nach der Zweimannmethodt' wird nach dem Ausbrecben von Bodl'nbrettern ein Verletzter auf einer Trage "on Flur zu Flur bis zur ebenen Erde abgelassen Ci) Nach der Viermannmethode gestaltet sich die Bergung eines Verletzten, wie oben dargestellt, im Prinzip ähnlich, wie in Bild 6 gezeigt wurde. Die Arbeit ist natürlich leichter begehbar und Leitern schlecht anzusetzen sind. Sie können innerhalb des Gebäudes oder auch außerhalb desselben an der Fassade herunter abgelassen werden. Der Zustand des Verletzten und die Art seiner Verletzung bestimmen, ob er mit dem Brustkorb angeseilt oder ob er auf einer Trage oder Behelfstrage festgeschnürt abgelassen werden muß. Innerhalb des Gebäudes bieten Fahrstuhl- und Treppenschächte oder auch die Zwischenräume zwischen den Treppenläufen häufig gute Ablaßmöglichkeiten. Sind solche nicht vorhanden, so müssen die Geschoßdecken durchbrochen werden. Die Größe der Durchbrüche richtet sich nach der beabsichtigten Transportart. Deckendurchbrüche müssen so angelegt werden, daß sie keine tragenden Teile der Decken beschädigen oder trennen. Zur Herstellung der Deckendurchbrüche durch Holzbalkendecken leisten die Brecheisen und Stichsägen der Trageausrüstungen gute Dienste. Ist eine Motorstichsäge vorhanden, so werden die Arbeiten beschleunigt. Der Gebrauch der Brecheisen der Trageausrüstung ist aus Bild 5 zu ersehen. Stets müssen die Helfer, die das Abseilen vornehmen, darauf achten, sichere und tragfeste Standplätze zu wählen. Ablassen im Brustbund 12.1 Gestattet die Verletzung das Ablassen im Brustbund, so genügt ein Deckendurchbruch von etwa 0,6 x 0,6 m Größe, um den Verletzten durch diesen senkrecht hängend abzulassen. Die Halteleine wird oben durch sein Helfer geführt, während unten ein dritter Helfer den Verletzten in Empfang nimmt Ablassen mit Trage durch Deckendurchbrüche Zwei- und Vier-Mann-Methode 12.2 Soll der Verletzte auf einer Trage in waagerechter Lage durch Links (al ist das Befestigen eines Auslegers unter der Decke an -:er Balkenlage des Dachgeschoßbodens gezeichnet. In der Mitte (b) ist der Ausleger an zur Außenwand parallel laufenden Balken nach Aufbrechen des Fußboden~ dargestellt. Rechts (c) verläuft der Balken als Ausleger rechtwinkli~ zu einer Außenwand einen Deckendurchbruch abgelassen werden, so ist es notwendig, den Durchbruch etwas größer als die Abmessungen der Trage oder der vorgesehenen Behelfstrage auszuführen. Der Verletzte wird, wie in Merkbl. B 460/3 beschrieben, auf der Trage oder der Behelfstrage mit Bindeleinen gesichert. An den vier Handgriffen der Trage oder den Tragepunkten der Behelfstrage werden je eine HaIteleine mittels Mastwurf, der durch einen Halbschlag zu sichern ist, angeschlagen. Erlaubt es die Höhe, können die Halteleinen halbiert und die beiden Enden dieser Leine an den kopf- oder fußseitigen Griffen angeschlagen werden. Vor dem Ablassen sind die Leinen auszuziehen oder auf Ablauf so aufzuschießen, daß beim Ablassen keine Behinderung eintreten kann. Beim Ablassen dürfen die Helfer die Halteleinen nicht durchgleiten lassen, sondern müssen sie Hand über Hand gleichmäßig nachgeben. a Die Behelfstrage wird nadt Anschlagen der Leinen, wie das Bild zeigt, vorsichtig über die Fensterbrüstung hinausgeschoben und dann abgelassen Bockschnürbund. 3

4 b Eine Trage wird zum senkrechten Ablassen durch einfach,m Ankerstich und Halbschlag und Sichern der Halteleine an riickwärtigen Festpunkten befe~tigt Die Trage muß vorsichtig durch die Durchbruchöffnung durchgeführt werden. Sie soll während des gesamten Ablaßvorganges möglichst waagerecht hängen. Falls mehrere Dekkendurchbrüche von der Trage passiert werden, ist an jedem Durchbruch der Durchgang der Trage durch einen Helfer zu sichern. Unten wird die Trage von zwei Helfern übernommen und abgesetzt. Zwei-Mann-Methode Das Ablassen kann, wie Bild 6 zeigt, durch zwei Helfer, je einer am Kopf- und am Fußende der Trage erfolgen. Vier-Mann-Methode Schneller und leichter wird das Ablassen, wenn, wie Bild 7 zeigt, vier Helfer angesetzt werden. Ablassen von Tragen über eine Rolle 12.3 In vielen Fällen wird es bei teil zerstörten Häusern und einer größeren Anzahl von Verletzten ratsam sein, das Ablassen der Tragen an der Außenfront des Gebäudes über eine Rolle durchzuführen, die an einem starken Rundholz, unter Umständen auch an einem Eisenträger als Ausleger befestigt ist. Der Abstand der Rolle am Tragarm des Auslegers von der Hauswand soll möglichst gering sein. Das Durchgeben der Trage durch die Fenster (Öffnungen) so weit, bis ihre Aufhängevorrichtung senkrecht unter der Rolle hängt, muß durch zwei Helfer vorsichtig und langsam erfolgen. Vor dem Durchgeben der Trage sind an ihrem Kopf- und Fußende je eine Führungsleine anzuschlagen, mit denen unten stehende Helfer die Trage von der Hauswand abziehen und ein Pendeln verhindern sollen. Die Bilder 8 a, b, c zeigen die verschiedenen Möglichkeiten der Festlegung dieses Auslegers: Befestigung des Auslegers an der Balkenlage des Dachgeschoßbodens mit Wickelbunden. Bild 8a In Stockwerken mit Holzbalkendecken, deren Deckenbalken parallel zum Außenmauerwerk laufen, kann nach Aufbrechen des Fußbodens der Ausleger an den Deckenbalken, wie im Bild 8 b gezeigt, durch ein<.n Bockschnürbund befestigt werden. Voraussetzung für die in Bild 8b gezeigte Methode ist, daß die Tragfähigkeit der Fensterbrüstung ausreicht. Der Ausleger ist in dem Stockwerk anzubringen, welches über den Fenstern (Türen) liegt, aus dem Verletzte abgelassen werden sollen. Selbstverständlich ist auch in jedem Stockwerk mit Holzbalkendecken unter Ausnutzung der Dekkenbalken eine ähnliche Befestigung wie nach 8.31 gegeben Verlaufen die,balken rechtwinklig zur Außenmauer (aus der Nagelung der Dielen zu erkennen), so ist die Befestigung des Auslegers nach Bild Sc durch einen Wickelbund möglich. Bei verminderter oder bedenklich erscheinender Tragfähigkeit der Fensterbrüstung wird aus zwei Rundhölzern eine Schere mittels eines Kreuzbundes gebunden und durch diese der Ausleger unterstützt Bei Massivdecken sind die vorerwähnten Möglichkeiten nicht ohne weiteres gegeben. Es kann dann im nächsthöheren Stockwerk über die Öffnung, aus der abgelassen werden soll, direkt über dem Fußboden ein Mauerdurchbruch gestemmt werden. über die ganze Länge des Raumes, das Fußende in einem weiteren Mauerdurchbruch einer Innenmauer verankert, wird ein sehr langes Rundholz, ein Fußbodenbalken oder ein Träger geschoben, an dessen Ende die Rolle durch Bunde zu befestigen ist. Aus den Fensteröffnungen des unter dieser Decke liegenden Raumes kann dann das Ablassen der Trage vor sich gehen. Eine weitere Lösung bietet sich bei Massivdecken durch einen Durchbruch über einem genügend tragfähigen Fenstersturz und Gegensicherung des Auslegers an der Decke mittels eines verkeilten Pfostens. Ablassen Verletzter über Außenwände von Gebä uden 12.4 Verletzte auf Tragen oder Behelfstragen (Leiterteile) können, soweit es ihr Zustand gestattet, auch an Außenwänden von Gebäuden abgelassen werden. Die Trage (Behelfstrage) wird nach Anschlagen der Leinen gern. Bild 9a über die Fensterbrüstung (Öffnung) vorsichtig hinausgeschoben und dann senkrecht an der Fassade abgelassen. Von unten ist die Trage durch Führungsleinen von der Hauswand abzuziehen und ihr Festhaken oder Hängenbleiben zu verhindern. Nach Möglichkeit ist das Ablassen der Trage wie Bild 9b zeigt, zu sichern. Falls dies nicht möglich ist, erfolgt das Ablassen Hand über Hand durch zwei Helfer. Kantenschutz ist zu beachten! Verwendung von Leitern als Hilfsmittel zur Bergung aus Höhen 13 Neben der Verwendungsmöglichkeit von Leitern zum Hinabtragen von Verletzten sind sie auch als Hilfsmittel zum Bergen Verletzter aus Höhen wie folgt zu verwenden als: Leiterhebel, schiefe Ebene, parallele Leitern, Lastarm. Ablassen von Verletzten mit Leiterhebel 13.1 Zum Ablassen Verletzter, die waagerecht auf einer Trage liegen sollen, bis aus normaler zweiter Stockwerkshohe kann der "Leiterhebel" Verwendung finden. Der Leiterhebel ist die Verbindung einer Trage mit einer Leiter. Je nach erforderlicher Leiterlänge können dazu bis zu drei aneinandergesteckte Steckleiterteile oder zwei aneinandergesteckte Klappleitern oder andere starre Sprossenleitern verwendet werden. Wo Trage und Leiter zu verbinden sind, richtet sich ausschließlich nach der Höhe der Fensterbrüstung beziehungsweise des höchsten Punktes, über den die Trage abgelassen werden muß. (Fortsetzung folgt) Personalnachrichten Vom Direktor der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk wurde als Ortsbeau[tragter bestellt für: Fürth i. B. Architekt KarL WiLheLm Siebenkäs. Auf eigenen Wunsch wurden von ihren Amtel'n als Ortsbeauftragte entbunden in: BochoLt Dipl.-Ing. Theodor Becker; Fürth i. B. Stadtrat Matthäus Höchammer.

5 Or. 1n9. Karl Poehl und Karl Halein Es sei vorausgeschickt, daß es in erster Linie de. Sanitätsdienst ist, der bei Unfällen aller Art im Frieden sowohl als im Kriege den Betroffenen Erste Hilfe leistet und die weitere Versorgung durchführt. Er ist dafür vorgesehen, ist entsprechend ausgerüstet und bestens dafür geschult. Im Luftschutzdienst werden jedoch häufig Situationen eintreten, wo Bergungskräfte aufgefundenen Verletzten Erste Hilfe leisten müssen, schon um überhaupt einen Transport ohne deren Gefährdung zu ermöglichen oder weil die Sanitätskräfte an anderen Schwerpunkten gebunden sind. Voraussetzung dafür sind neben der erforderlichen Ausrüstung eine gute Ausbildung in Erster Hilfe und vor allem die Fähigkeit, die Art der Verletzung klar zu erkennen. um die erworbenen Kenntnisse in erster Hilfeleistung auch sachgemäß anwenden zu können. Zur Erlangung dieser Fähigkeit müssen übungen durchgeführt werden, wobei man zur Darstellung der Verletzungen drei verschiedene Methoden anwenden kann: CD Darstellung der Verletzung durch Anhängen eines Zettels mi t den Angaben über die Art der Verletzung und das Befinden des Betroffenen. Darstellung der Verletzung durch Anlegen von sogenannten Moulagen, das sind Gummiattrappen, welche die Art der Verletzung drastisch wiedergeben. Durch realistische, das heißt naturgetreue Darstellung der Verletzungen unter Verwendung von Schminke, Knetmasse, Blutdarstellungen, Knochensplittern usw. Bei durchgeführten übungen wurden die geborgenen Verletztendarsteller jeweils von einem sachkundigen Arzt anschließend ausgefragt, wieweit die Bergungsmannschaften die angegebenen bzw. dargestellten Verletzungen richtig beurteilt und bei ihren Bergungsmaßnahmen auch berücksichtigt hatten. Dabei wurde die Erfahrung gemacht, daß schon die Anwendung von Moulagen eine erheblich bessere Erste-Hilfe-Leistung und zweckmäßigere Bergungsarbeit bedingte als bei der Anwendung von Anhängezetteln. Eine realistische Unfalldarstellung wird nun, psychologisch bedingt, die Bergungsmannschaften veranlassen, die Verletzten noch sorgfältiger zu behandeln und zu bergen. Aus diesem Grund ist ihre Anwendung bei übungen empfehlenswert, vorausgesetzt, daß eine gründliche Ausbildung in erster Hilfeleistung vorausging. Ausschlaggebend für den Erfolg bei der Anwendung realistischer Unfalldarstellung sind drei Bedingungen: 3. 1 die richtige Darstellung der U nfallsi tua ti on ; 3. 2 das richtige Mimen; 3. 3 eine gekonnte Schminktechnik. Zu 3. 1: Die richtige Darste:lung der Unfallsituation muß die Ursachen, die zu den vorgefundenen Verletzungen führten, klar erkennen lassen. Das heißt Grad und Art der Verletzung werden um so leichter und eindeutiger zu erkennen sein, je realistischer die Situation dargestellt wurde, die gerade zu dieser Verletzung führen mußk Also zum Beispiel bei Verbrennungen umgebendes, angekohltes Material, bei Quetschwunden, Verklemmung der Verletzten ZW1SCL1en Balken, bei Schnittwunden herumliegende Glasscherben usw. Zu 3. 2: Das richtige Mimen bedeutet, daß sich der Verletztendarstellel' unbedingt dem Grad seiner Verletzung entsprechend verhalten muß, das heißt er muß unter Umständen stöhnen, schreien oder sich bewußtlos geben, je nachdem ihn die darge~ stellte Verletzung normalerweise zu einem derartigen Verhalten zwingen würde. Dieses Verhalten kann einwandfrei nur ein Arzt richtig angeben, und es ist daher zweckmäßig, bei Aufstellung und erster Einstudierung eines Mim-Trupps einen Arzt, möglichst einen Chirurgen, um Beistand zu bitten. Wichtig ist, daß der Verletztendarsteller dieses Mimen bis zu seiner endgültigen übergabe an den versorgenden Arzt durchhält. Eine vorzeitige Unterbrechung dieser Mimik bewirkt sofort ein Nachlassen der notwendigen Sorgfalt bei den Bergungsmaßnahmen, wa3 bei übungen wiederholt festgestellt wurde. Zu 3. 3: Eine gekonnte Schminktechnik verbürgt die naturgetreue Darstellung aller möglichen Verletzungen sowie des körperlichen Zustandes des Betroffenen. Mit verhältnismäßig geringen Mengen von Knetmaterial (Glaserkitt), einigen Schmink stiften sowie selbst zusammengemischten Blutdarstellungen lassen sich die am häufigsten vermutbaren Verletzungen, auf die Bergungsmannschaften im Luftschutz- Im Bild links ist eine Platzwunde wirklichkeitsgetreu dargestellt. Bild unten zeigt einen Menschen nach einem Schock 5

6 dienst stoßen werden, mit etwas Handfertigkeit, mehr oder weniger drastisch leicht wiedergeben. Es ist wichtig, daß alle Verletzungen, Brüche, Blutungen usw., anatomisch richtig angeschminkt bzw. dargestellt werden, was wiederum am besten ein Arzt oder erfahrener Sanitäter wird überprüfen müssen. Zu warnen ist vor allen übertreibungen, wie überhaupt diese realistische Unfalldarstellung nie Selbstzweck sein darf, sondern ausschließlich zur richtigen Anwendung erster Hilfeleistung und Bergungstechnik dienen soll. Man wird bei der Bergung im Luftschutz vermutlich am häufigsten auf Verbrennungen, Schnitt- und Quetschwunden, Abschürfungen, Knochenbrüche und Schockzustände stoßen. Dazu werden Verletzungen durch Holz-, Glas- und Eisensplitter kommen. Alle diese Verletzungen lassen sich naturgetreu nachbilden und zurechtschminken. Wobei zum Beispiel die Holz-, Glasoder Eisensplitter vorher mit Leukoplast auf die betreffenden Stellen geklebt werden, dann mit eingefärbtem Glaserkitt die umgebenden Wundränder anmodelliert und das Ganze mit entsprechenden Blutdarstellungen wirklichkeitsgetreu gemacht werden soll. Schreckzustände lassen sich durch Ganzschminkung des Gesichts und der Ohren realistisch einwandfrei darstellen. Gebraucht werden an Schminkstiften (zum Beispiel Leichner Schminken oder andere entsprechende Fabrikate): 1 Schminkstift, schwarz (dick), zum Beispiel Leichner Nr Schminkstift, schwarz (dünn), zum Beispiel Leichner NI'. 42 Schminkstift, w,ziß (dick), zum Beispiel Leichner Nr. 20 Schmink stift, karmin I, zum Beispiel Leichner NI'. 320 Schminkstift, karmin H, zum Beispiel Leichner NI'. 321 Schminkstift, karmin IH, zum Beispiel Leichner NI' Schminkstift, karmin IV, zum Beispiel Leichner Nr Schminkstift, lilablau, zum Beispiel Leichner Nr. 57a 1 Schminkstift, jugendrot (dünn), zum Beispiel Leichner Nr. 35 An Pasten und Blutdarstellungen stelle man sich zusammen: Schwarze Paste: 4 cm schwarz (Leichner Nr. 12) drei Teelöffel Salatöl Rote Paste: 5 cm karmin I (Leichner Nr. 320) 1/ 4 mm schwarz (Leichner Nr. 12) drei Teelöffel Salatöl (Vom schwarzen Schminkstift wird dabei eine 1 mm dicke Scheibe abgeschnitten und diese gevierteilt = 1/ 4 mm.) Geronnenes Blut: 2 cm karmin IH (Leichner Nr. 322) 1,5 cm karmin IV (Leichner Nr. 323) 1/ 4 mm schwarz (Leichner NI'. 12) drei Teelöffel Salatöl Flüssiges Blut: 0,5 cm karmin I (Leichner NI'. 320) 1 cm karmin H (LeiChner Nr. 321) 0,5 cm karmin IH (Leichner NI'. 322) 1/ 4 mm schwarz (Leich ne I' NI'. 12) vier Teelöffel Öl. Die Auflösung der Schminken im Öl geschieht in Flaschen, die :n ein heißes Wasserbad gestellt werden.). Vor Aufbringen des Kittes ist die Haut immer dünn mit Vaseline einzureiben. Zur Darstellung von Brandblasen wird Wachs oder Klebstoff (Uhu o. dgl.) verwendet. Verletztendarsteller mit empfindlicher Haut, die zu Ausschlag neigen, soll man zu Gesichtsschminkungen, wie zum Beispiel bei Schockdarstellung erforderlich, nicht heranziehen. Auch Kinder soll man, schon aus psychologischen Gründen, von diesen Darstellungen ausschließen. Leichen durch Lebende darstellen zu lassen ist aus denselben Gründen zu unterlassen. Wo es bei Bergungsübungen notwendig erscheint, Tote zu bergen, verwende man lebensgroße, entsprechend zurechtgemachte Stroh- oder Holzpuppen. So zweckmäßig eine realistische Unfall darstellung bei der Durchführung von Bergungsübungen erscheint, muß nochmals eindringlich davor gewarnt werden, diese zu anderen als nur zu Ausbildungszwecken anzuwenden. Würde man solche mit menschlichem Leid verbundenen Verletzungeli mißbräuchlich für andere Zwecke nachzubilden versuchen, könnte man mit Recht den Unwillen weiter Bevölkerungskreise auf sich ziehen und damit die freiwillige Mitarbeit im Luftschutzhilfsdienst beeinträchtigen. ') Die angegebenen Rezepte sind von Dr. med. Ger 1 ach, DRK AugSburg, zusammengestellt und vielfach erprobt worden. I I I Der Leser hat das Wort An dieser Stelle veröffentlichen wir Zuschriften aus dem Leserkreis, die sich mit dem Inhalt unserer Zeitschrift befassen. Diese Zuschriften geben nicht immer die Auffassung des Herausgebers und der Schriftleitung wieder. Sie sollen lediglich Anregungen und Vorschläge vermitteln oder zur Diskussion stellen.,"vir würden es begrüßen, wenn recht viele unserer Leser von dieser Möglichkeit, ihre Meinung zu äußern und den Erfahrungsaustausch anzuregen, Gebrauch machten. Nur einen Wunsch haben wir: Bitte schreiben Sie nicht mehr als zwei Maschinenseiten. - Anschrift: Bundesanstalt THW, Bonn, Postfach Ich erlaube mir, folgende kleine Abhandlung einzusenden, die vielleicht auch als Anschauung gelten könnte. Atomare Waffen einmal anders Im Heft Nr. 11 /1957 heißt es: Wenn bei einer A-Bombe 1 kg Uran 2;~5 92 gespalten wird, wird eine Energie frei, die der Menge von t TrinHoluol entspricht. Trinitoluol = Pioniersprengmittel. Für mich als alter Pionier war es nun einmal interessant zu wissen, wie groß ein einzelner Betonklotz wäre, den man mit diesen t zerschmettern kann. Die Sprengformel für geballte Ladungen lautet: L = w 3 r. cl Diese Formel auf die t angewandt, ergibt folgendes: L = t = kg. Gesetzt für c = 3 (Festigkeit) und für d = I (Verdümmung) ;~ - = = w 3 = Wirkung,shalbmessel'. ;J = = ; (2 " ') Also rd m wäre der Betonklotz groß, und da mit dem Widerstand des Stoffes die Wirkung des Sprengmittels wächst, kämen wohl noch einige m dazu. Und die Größe der Ladung: 1 kg Sprengmittel 5 Sprengkörper zu je 200 g. 1 Sprengkörper cm groß = 140 cm l = = 10' Stk. Sprengkörper = = 14-10' cm' = H. 109 = von = etwa 24,00 m. Also m groß wäre die geballte Ladung, die mitten in den Betonklotz VOn m einzubringen wäre. Bernhard Hommens, Ortsverband Trier 6

7 Polizeirat a. D. Adolf Koevenig Der erste Schritt Erstes Gesetz über Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung vom (B. G. BI. I S. 1696) Da für eine Mitarbeit im zivilen Luftschutz die Kenntnis der wesentlichen Bestimmungen des Gesetzes Voraussetzung ist, sollen nachstehend die Abschnitte behandelt werden, die für unsere Führungs I,räfte im BuI-Dienst von be s n der erb e d e u tun g sein dürften. 1. Aufgaben des zivilen Luftschutzes 1,1: Der zivile Luftschutz hat die Aufgabe, Leben und Gesundheit der Bevölkerung, ihre Wohnungen, Arbeitsstätten und die für die Befriedigung ihrer Lebensbe:ürfnisse wichtigen Einrichtungen und Güter, insbesondere auch das Kulturgut, gegen die Gefahren von Luftangriffen zu schützen und die im Zusammen' ang mit Luftangriffen auftretenden Notstände zu beslitigen oder zu mildern. Die Selbsthilf ~ der Bevölkerung (auch der Industrie und Wirtschaft) wird durch behördliche Maßnahmen ergänzt. 1,2: Zu diesen behördlichen Maßnahmen gehören zum Beispiel Einrichtung des Alarmdienstes, Aufstellung des Luftschutzhilfsdienstes, Instandsetzun: und Errichtung öffentlicher Luftschutzbauten, Sicherung des Kulturgutes, Arzneim;aelbevorratung. 2. Träger des Lur~.:chutzes und Vollzug des Gesetzes 21: Der zivile Luftschutz ist Aufgabe des Bundes. Die behördlichen Luftschutzmaßnahmen werden, soweit das Gesetz sie nicht dem Bund vorbehält, von den Ländern im Auftrag des Bundes (Bundesauftragsverwaltung) und von den Gemeinden im Auftrag des Landes JUl'chgeführt. 2,2: Der Bund ist ausschließlich zuständig für den Luftschutzwarndienst und di~ Maßnahmen zur Erhaltung bundeseigenen Kulturgutes. Ferner kann der Bund Ausbildungsstätten für die zentrale Ausbildung von Führungskräften des Luftschutzhilfsdienstes errichten und unterhalten. (Z. B. Bergungsschule). 2,3: Das Schwergewicht der örtlichen Durchführung des Luftschutzes liegt bei den Gemeinden. 3. Luftschutzort und -gebiet 3,1: Die örtlichen Aufgaben des zivilen Luftschutzes werden in der Gemeinde (Luftschutzort) wahrgenommen. Die zuständige Landesbehörde kann bestimmen, daß mehrere Gemeinden zur Durchführung aller oder einzelner örtlicher Aufgaben des zivilen Luftschutzes 'ein Luftschutzgebiet bilden. Es tritt insoweit an die Stelle der Luftschutzorte. Handelt es siel. um Gemeinden verschiedener Länder, so vereinbaren die beteiligten Länder die Zusammenfassung. 3,2: Luftschutzort ist grundsätzlich jede Gemeinde, auch wenn in ihr vordringlich öffentliche Luftschutzmaßnahmen nicht durchzuführen sind. (5,6) 3,3: Die Zusammenfassung "on mehreren Gemeinden zu einem Luftschutzgebiet hat nach luftschutztaktischen Gesichtspunkten zu erfolgen. 4. Örtlicher Luftschutzleiter 4,1: Der für die Ausführung des Gesetzes in der Gemeinde zuständige Beamte ist örtlicher Luftschutzleiter. (Zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen der Oberstadt-, Stadt-, Amts- oder Gemeindedirektol'.) 4,2: Werden mehrere Gemeinden zu einem Luftschutzgebiet zusammengefaßt, so wird der gemeinsame Luftschutzleiier dieses Gebietes vorbehaluiel1 besonderer landesreelülicher Regelung durch Vereinbarung der beteiligten GemE:inden bestimmt. Die Vereinbarung bedarf der Bestätigung der gemeinsamen Aufsichtsbehörde, die, wenn eine Einigung nicht zustande kommt, nach fruchtlosem Ablauf einer von ihr zu setzenden Frist den örtlichen Luftschutzleiter bestimmt. 5. Luftschutzhilfsdienst 5,1: Für Luftschutz-orte oder -gebiete, in denen vordringlich öffentliche Luftschutzmaßnahmen durchzuführen sind, ist ein Luftschutzhilfsdienst einzurichten. Er hat die Aufgabe. den im Falle von Luftangriffen eintretenden Notständen, insbesondere Personen- und Sachschäden, vorzubeugen oder abztthelfen. 5,2: Der Bundesminister des Innern bestimmt im Benehmen mit den beteiligten Bundesministern und der zuständigen obersten Landesbehörde die Orte, in denen vordringlich öffentliche Luftschutzmaßnahmen durchzuführen sind. und erläßt mit Zustimmung des Bundesrates allgemeine Verwaltungsvorschriften über die Gliederung und Stärke des Luftschutzhilfsdienstes entsprechend der Gefährdung der Luftschutzorte und über seine Ausbildung und Ausrüstung. 5,3: Öffen Uiche Luftschu tzmaßnahmen werden in den Orten vordringlich durchzuführen sein, die wegen ihrer Größe, Struktur oder sonstigen Bedeutung in erster Linie als Luftangriffsziele in Betracht kommen könnten. Diese Orte sind bereits im Benehmen mit den Ländern festgelegt. Die Liste wird nach Bedarf abgeändert bzw. ergänzt. 5,4: Der Luftschutzhilfsdienst besteht aus behördlich geführten, mit öffentlichen Mitteln ausgerüsteten Einheiten freiwilliger Helfer. Fachlich gliedert er sich nach seinen Spezialaufgaben in Brandschutz-, Bergungsund Instandsetzungs-, Sanitäts-, Veterinär-, ABC-, Betreuungs- und Fernmeldedienst. Organisatorisch ist z'7ischen örtlichen und überöruichen Verbänden zu unterscheiden. Er soll sich an vorhandene Einriehtungen wie z. B. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, DRK anlehnen. 5,5: Zur Aufstellung, Ausbildung und Ausrüstung des örtlichen Luftschutzhilfsdienstes sind die Gemeinden, die Länder zu seiner Ergänzung durch überörtliche Verbände verpflichtet. Die Kosten für den Luftschutzhilfsdienst trägt der Bund. 5,6: In allen Luftschutzorten ohne einen Luftschutzhilfsdienst wird eine Luftschutzorganisation als Selbstschutz der Gemeinde aufzubauen sein, die sich weitgehend den örtlich n Bedürfnissen und Verhältnissen anpaßt und sich auf die örtlich vorhandenen staatlichen. gemeindlichen und privaten Einrichtungen stützen kann. (Z. B. Feuerwehr, Technisches Hilfswerk, DRK.) 6. Mitarbeit im Luftschutzdienst 6,1: Die Mitarbeit im Luftschutzhilfsdienst ist freiwillig. Personen, die sich als Helfer melden, können vom örtlichen Luftschutzleiter zur Teilnahme an der Ausbildung und zu ehrenamtlicher Hilfeleistung verpflichtet werden. Vor der erstmaligen, generellen Verpflichtung eines Arbeitnehmers ist der Arbeitgeber zu hö! en. Dem Arbeitgeber soll dadu reh Gelegenheit gegeben werden, rechtzeitig Bedenken wegen der Unentbehrlichkeit des Arbeitnehmers aus betrieblichen oder Industrie-Luftschutzgründen zu erheben. Die Entscheidung liegt jedoch bei der Behörde. 6,2: Für uns Helfer des Technischen Hilfswerkes ist eine nochmalige Meldung nicht notwendig, da wir uns bereits durch unseren Aufnahmeantrag bereit erklärt haben, im zivilen Luftschutz mitzuwirken. 6,3: Allen zum Luftschutz Herangezogenen dürfen keine Nachteile im Arbeitsverhältnis erwachsen. Auch werden ihnen Ersatz für Verdienstausfall, bare Auslagen (zum Beispiel Fahrgeld) und zusätzliche Verpflegungskosten gewährt. Es ist zu wünschen, daß der noch notwendige Erlaß von verwaltungsvorschriften und Richtlinien d:t,s Gesetz bald wirksam werden läßt. so daß mit der Aufstellung eines Luftschutzhilfsdienstes (5,:") beziehungsweise eines Selbstschutzes der Gemeinden (5,6) und damit auch eines BuI-Diens: ~ s begonnen werden kann. Für unsere Ortsverb~nde ergeben sich daraus große und verantwortungsvolle Aufgaben. Wir tun daher gut, wenn wir noch mehl' als bisher unsere FÜhrungskräfte mit den Problemen des zivilen Luftschutzes vertraut machen und ihnen Gelegenheit geben, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Gebiet des nui-dienstes zu erweitern. Der Besueh entsprechender Lehrgänge an unserer Bundesschule MarienthaI dürfte das beste Mittel hierzu sein. 7

8 Willy Karn BERLIN IM BLICKFANG Das THW auf der Interbau-Industrie-Ausstellung Berlin 1957 Die für das THW so wichtige Öffentlichkeitsarbeit wurde auch in diesem Jahr wieder in besonderem Maße durch einen Ausstellungsstand in einer der Hallen und einem Stand im Freigelände auf der Interbau-Industrieausstellung in Berlin fortgesetzt. Der überzeugende Rechenschaftsbericht dieser einmaligen Jahresschau - wenn auch dieses Mal unter dem Vorzeichen der Interbau stehend und in seiner Gesamtheit auf Bauen und Wohnen abgestellt - ließ doch wieder die Leistungen der Berliner Wirtschaft und die in der Bundesrepublik in besonderem Maße erkennen. Das THW hatte es sich zur Aufgabe gestellt, auch wenn. es keine Waren und Erzeugnisse auszustellen und anzubieten hat, den Idealismus. Arbeitswillen und Fleiß seiner freiwilligen Helfer und seine Einsätze und Erfolge diesseits und jenseits der Grenzen unseres Vaterlandes hervorzuheben und dem internationalen Publikum, das in Berlin weilte, deutlich vor Augen zu führen. Und nicht zuletzt zeigt a:jch die Werbebilanz bis zum heutigen Tag für das THW erfreuliche Erfolge. "Wie schon in den Vorjahren, so läßt sich die wirtschaftliche Bilanz der Industrieausstellung auch diesmal kaum in konkreten Abschlußzahlen ausdrücken. Das entspricht durchaus dem Charakter dieser bleibend größten internationalen Veranstaltung der,berliner Ausstellungen'; denn im Vordergrunde steht, bedingt durch die Insellage Berlins, nach wie vor die Wirtschaftswerbung. Immerhin darf man aus den ~J Einladend und repräsentativ wirkte der Ausstellungsstand des Technischen Hilfswerks auf der Interbau 1957 in Berlin Berichten der Aussteller doch den Schluß ziehen, daß das wirtschaftliche Ergebnis für die meisten der beteiligten Firmen besser als in den Vorjahren gewesen ist." Diese aus dem Schlußbericht der "Interbau Pressestelle" zitierten Sätze können noch weiterhin ergänzt werden: Die Besucherzahl war , die Ausstellungsdauer 16 Tage (14. bis 29. September), im Tagesdurchschnitt wurden Besucher gezählt. Aus vierzig europäischen und überseeischen Ländern besuchten Interessenten die Interbau-Industrie-Ausstellung. 794 Aussteller aus der Bundesrepublik und Westberlin wurden registriert und 137 ausländische Aussteller der Länder Bplgien. Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Niederlande, Schweiz, Schweden, Österreich und der USA beteiligten sich an der Schau. Im Äußeren hat diese Ausstellung eine bedeutende Erweiterung dadurch erfah.. ren, daß die neue SchwermaschinenhaUe erbaut und mit einbezogen wurde und das Freigelände eine erhebliche Vergrößerung erfahren hat. Das prägnanteste Merkmal der diesjährigen Veranstaltung war der überraschend große Ausländerbesuch. Berlin hat wieder als internationaler KontaKtplatz durch die Bedeutung dieser Industrieausstellung an Wert gewonnen. Diesen wirtschaftlichen und nicht zuletzt politischen Erfolgen passen sich die erfreulichen Werbeerfolge für das THW entsprechpnd an. Der Ausstellungsstnnd in der Koje einer Rundbc.uhalle um faßte 30 qm. Die Notwendigkeit, mit den geringen Mitteln nicht nur einen "auffallenden Blickfang" zu schaffen, sondern auch in der Gemeinschaft mit Wirtschaftsverbänden und Beratungsstellen in der Gestaltung des Standes ebenbürtig zu erscheinen, ist erfüllt worden. Die Feststellung dieser Tatsache ist die zusammenfassende Bestätigung dem THW nahestehender Fachleute. Die Ausstellungstafein zeigten in Großphotos Einsätze des THW und die Vielzahl der Ausbildungen in Schrift und Photomontagen. Die Aufteilung dieser Tafeln war bewußt modern in der Farbe und im Schnitt angelegt. Zum Abschluß der Aussagen in Wort und Bild gaben wenige' Geräte die sachlichen Legi- Bürgermeister Kamin H) besuchte uns Ein fertiggestellter Steg wird zur Belastungsprobe von l\lotorgespanllcn befahren 8

9 timation für die Glaubwürdigkeit der Angaben. Sämtliche vom THW bisher herausgegebeneri Werbeblätter, Prospekte, Plakate, Sonderdrucke und Zeitungsausschnitte waren auf einer "Litfaßsäule" wirksam komponiert. Die nachfolgenden Übersetzungen ins Englische, Französische, Spanische und Italienische, am Eingang und an den Wänden des Ausstellungsstandes angebracht, entsprachen dem internationalen Charakter der Ausstellung: "Organisation of volunteers for the prevention of catastrophes" - "O,ganisation de volontaires pour prevenir des catastrophes" - "Organizacion de voluntarios para prevenir catastrofes" "Organisazione di volontarii per evitare delle catastrofi ". Viele ausländische Besucher fühlten sich dadurch angesprochen, besuchten unseren Stand. Sie nahmen, wie sich aus den Gesprächen ergab, wichtige Anregungen in ihr Heimatland mit. Die gelungenste werbetechnische Attraktion unseres Standes war das in ein Großphoto eines Gkw ein ge- baute Blau-Blinklicht. In seiner Wirkung durch die zeitweise ertönenden Signale eines Tonfolgehorns unterstützt, blinkte ~s ständig mit großer Intensität und zog das Publikum an. Welche AnerkennunJ sich das THW im Laufe des Jahres erworben hat, wird durch den Besuch zahlreicher prominenter Gäste: lf unserem Ausstellungsstand bewiesen. Reges Interesse für unsere Arbeit bekundeten u. a. die Herren: Dr. V 0 c k e 1, Bevollmächtigter der Bundesrepublik in Berlin; Staatssekretär Dr. Wes tri c k als Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums; der Bürgermeister von Berlin Franz A m - reh n ; Präsident des Bundesverwaltungsgerichts E g i d i; Ministerialrat Dr. Sau er, Vertreter des Bundesinnenministers in Berlin; Ministerialrat Dr. D ö r r, Vertreter des Bundesarbeitsministers in Berlin; der Direktor des Abgeordnetenhauses von Berlin, Reg.-Direktor Dr. G r i e ß. Außerdem konnten die Herren Bürgermeister der Bezirke Charlottenburg, Spandau, Steglitz, Wedding und Wilmersdorf, viele Vertreter von Bundesdienststellen, des Senats von Berlin, Wirtschaftsverbänden und Vertreter der Innungen, die persönlich eingeladen waren, als Besucher registriert werden. Erstmalig nicht durch den Stand in den Ausstellungshallen, sondern auch durch Vorführungen im Freigelände trat das THW in Erscheinung. Unter dem Motto "So jung und schon so tüchtig" zeigten fünfzig Helfer eine eindrucksvolle Leistung. Ein 50 Meter langer Steg wurde an einem Samstagnachmittag in 45 Minuten errichtet. Die Helfer wurden bei der praktischen Arbeit von über 1500 Zuschauern reichlich mit Beifall bedacht. Durch die im Anschluß an die Ausstellung durchgeführte Werbung auf Grund der Interessentenlisten wurden bis zum neue Helfer und 101 neue Zeitschriftenbezieher geworben. Dieser Erfolg beweist, daß die im THW lebenden moralischen Kräfte in einem gesunden Wachstum begriffen sind. Wir können die Gewißheit haben, daß es um die Lebenskraft des THW gut bestellt ist und daß wir in der Lage sind, neue Aufgaben zu meistern. Hans Rose Das gleiche Ziel: Dienst am Nächsten Die Kurzschu len der Deutschen Gesellschaft fü r Europäische Erziehung Die Deutsche Gesellschaft für Europäische Erziehung e. V. hat im vergangenen Jahr in Baad im Kleinen Walsertal im bayrisch-österreichischen Grenzgebiet ihre zweite deutsche Kurzschule eröffnet. - Wie ihre im Jahre 1952 gegründete Schwesterschule in Schloß Weißenhaus an der Küste Ostholsteins erfreut sich die Kurzschule Baad des besonderen Interesses weitester Kreise. Der Erziehung junger Menschen dienend, haben die beiden Schulen schon jetzt den Nachweis dafür erbracht, daß die systematische Bildung der an den Lehrgängen teilnehmenden Jungen nach dem im Mittelpunkt der ganzen Arbeit stehenden Motto "Dienst am Nächsten - Dienst am Frieden" ein wertvoller Beitrag zur Charakterbildung des Menschen ist. Dies gilt um so mehr, als unsere heutige Jugend bei der mannigfachen negativen Beeinflussung durch die Umwelt und bei dem häufigen Mangel ausreichender el terlicher und auch schulischer Führung vielfach keine Gelegenheit hat, entscheidende Anregungen für die Entwicklung zum,.guten Menschen", wie ein Berglehrling aus dem Ruhrgebiet einmal die Erziehung an der Kurzschule Baad formulierte, zu empfangen. Die Einrichtung der Kurzschulen stammt aus England, wo der bekannte deutsche Pädagoge und Gründer des Landerziehungsheimes Schloß Salem am Bodensee, Professor Dr. Kurt Hahn, erstmals eine derartige Institution im Jahre 1941 ins Leben rief. Diesem Vorbild folgend, hat die Deutsche Gesellschaft für Europäische Erziehung die Kurzschulen in Weißenhaus und in Baad eingerichtet, die nach den örtlichen Gegebenheiten (Meer _ Gebirge) ihre besonderen Wesenszüge tragen. Was will nun die Kurzschule? Sie umreißt ihre Aufgaben selbst wie folgt: "Der junge Mensch hat ein starkes Verlangen nach Kameradschaft, nach Abenteuer und Gefahr. Bleibt dieses naturgegebene Verlangen unbefriedigt, so verkümmert er innerlich, wird teilnahmslos oder sucht sich gewaltsame Auswege. Daß er darum leicht als Instrument politischen Machtwillens zu mißbrauchen ist, lehrt nicht nur die jüngste Vergangenheit, sondern auch schon wieder die Gegenwart. Gelingt es uns, dieses Drängen der Jugend nach gemeinschaftlicher einsatzfordern<ier Bewährung in den Dienst der christlichen Lebensaufgabe zu stellen, gelingt es uns, in der Jugend das Gefühl zu wecken:,unsere gemeinsame Aufgabe braucht euch!', so geben wir ihr einen Schutz gegen die Verlockungen jedes totalitären Staates. Daher stellt die Kurzschule in den Mittelpunkt ihrer Arbeit die Hilfe für den Nächsten und die Rettung aus Not und Gefahr. Der junge Mensch muß lernen, daß hinter Hilfsbereitschaft und Einsatz nicht nur Wagemut, sondern vor allem Können, Sorgfalt und Vorsicht stehen müssen." Die Auswahl der Schulorte resultiert aus der Erkenntnis, daß diese Grundgedanken vor allem auf dem Gebiete des Lebensrettungsdienstes am Meer und in den Bergen verwirklicht werden können. Die Kurzschulen stehen Jugendlichen im Alter von Jahren offen, die Lehrgänge erstrecken sich über einen Zeitraum von vier Wochen. Etwa Jungen aus allen Schichten der Bevölkerung und aus allen Teilen der Bundesrepublik und West-Berlins sowie aus dem Ausland, vor allem Lehrlinge und Jungarbeiter aus Handwerk und Handel, aus Bergwerken und 8llS der Industrie, Bauernsöhne und Berufsschüler, höhere Schüler und Studenten, aber auch Sowjetzonen- und Ungarnflüchtlinge treffen hier zusammen, leben und arbeiten miteinander, lernen ungeachtet ihrer Herkunft, politischen oder religiösen Bindung, einander kennen und achten. Durch planmäßiges Körpertraining, durch die Übungen in den Rettungsdiensten, durch Selbstdisziplin und das Erlebnis der Natur werden die Kräfte geweckt und gestärkt, die sie später befähigen werden, sich selbst und ihren Mitmenschen zu helfen. Durch Arbeit in Gruppen und durch gegenseitige Erziehung in kleineren Gruppengemeinschaften wird der Sinn für die Mitverantwortung des einzelnen für seinen Mitmenschen, für die Lebens- 9

10 Aus Ubung wurde Ernst: Hier Rettungsdienst wird auch in retten Lehrgallgsteilllehmer Baad groß gesl'hrieben. "Vereinen von einer Kreuzotter letzte" werden kunstgerecht ~ gebissenen Sennen und brin- verpackt, ehe ein behelfsmäßigen ihn so ins Tal zurück ger Schlitten sie ins Tal bringt Im Bild links unten sieht alles Der Landesbeauftragte für nach Sommerfrische und Er- Bayern. Dipl.-Ing. Theo Bretz, holung aus. Und dennoch wird erklärte den Jungen der Kurzhier gelehrt, wip tückisch schule Baad das Wesen, Wir Berge zuweilen sein kölinen ken und die Arbeit des TUW Interessiert sah sich die Jugend unsere TUW-F'ahrzeugp an 10

11 gemeinschaft. in die er sich schon jetzt oder doch später unvermeidlich gestellt sieht, gefördert. So ist das Prinzip der Kurzschulen - ungewollt und gewollt - ein wesentlicher Beitrag zur Lösung gewisser Zeiterscheinungen auf dem Gebiete der Jugendentwicklung. Die Kurzschulen der Deutschen Gesellschaft für Europäische Erziehung sind in der Lage, das sogenannte,.halbstarkenproblem" auf einfache, sinnvolle Art zu lösen, ohne durch gewaltsame Erziehungsmethoden fehlentwickelten Eigenwillen brechen zu müssen. In der Erkenntnis, daß sich die Grundprinzipien der erzieherischen Arbeit der Kurzschulen - Dienst am Nächsten, Hilfeleistung in Not - mit d~n wesentlichen Zielen der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk begegnen, hat der Landesverband Bayern Verbindung zur Kurzschule Baad aufgenommen und einen engen Kontakt hergestellt. Diese im landschaftlich so bevorzugten Kleinen Walsertal südlich von Oberstdorf, umringt von einem Kranz majestätischer Berge, gelegene Schule konnte dank der hochherzigen Stiftungen amerikanischer und deutscher Freunde, aber auch dank der tatkräftigen Hilfe der Bundesregierung und der Länderregierungen, vor allem von Bayern, Baden-Württemberg und Hessen, sowie des benachbarten österreichischen Bundeslandes Vorarlberg (Baad liegt auf österreichischem Territorium), errichtet werden. Sie erfreut sich der Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes, der Deutschen Bergwacht und des Deutschen Alpenvereins. Ihre besondere Bestimmung, dem Bergrettungswesen zu dienen, hat eine enge Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Roten Kreuz, der Bayerischen Bergwacht und nunmehr auch dem Landesverband Bayern des Technischen Hilfswerks als selbstverständlich erscheinen lassen. So wurde den Teilnehmern des vor kurzem abgeschlossenen Lehrganges in einem Vortrag mit Filmvorführungen Wesen und Wirken des THW erläutert; außerdem hatten sie Gelegenheit, an Hand der nach Baad entsandten Einsa tzfahrzeuge des LV Bayern, sich ein Bild von der Ausrüstung und der Arbeitsweise der Geräte und Werkzeuge zu machen. Mit Interesse und Aufgeschlossenheit für die Erfordernisse technischer Hilfeleistung und ihre menschlichen wie fachlichen Voraussetzungen folgten die Jungen den Worten des Landesbeauftragten von Bayern, sahen sie Ausbildung und Einsatz im Film, erprobten sie selbst das technische Rüstzeug. - Manch einer der Schüler von Baad wird den Wunsch nach einer Mitarbeit beim THW in seiner Heimat zur Wirklichkeit werden lassen. ReHungshunde im Ubungsgelände Besuch von Tagungsteilnehmern der Sondertagung für die Ausbildung und den Einsatz von Rettungshunden des Bundesluftschutzverbandes in Marienthal/ Ahr Vor kurzem fand die erste Sondcrtagung der Fachlcute für das Rettungshundewesen im zivilen Bet'ölkerungsschutz in der Bundesschule des BUlldesluftschutzverbandes Waldbröl statt. Die 35 Tagungsteilnehmer besuchten die Bundesschule Marienthai, um dort mit den Ausriistungen und Fahrzeugen des Bergungsdienstes bekannt gemadit zu werden. Gleichzeitig wurden durch dcn Leiter der Bundesschule der Aufbau und die Verwendung von TrUmmerübungsstraßen im Vbungsgelände der BundessclJUle demonstriert. Zum Abschluß des Besuches wurden auf der Triimmerstraße der Bundesschule zwei Rettungshunde durch ihre Fü hrer angesetz t. die nach kurzer Zeit die Verschütteten verwiesen. Ein Lehrtrupp der BundessNlUle führte dabei die Rettungsarbeiten praktisch durch. Hier überzeugt sidi der Hund, daß er seinen Herrn auf die riditige Spur brachte Ein Verschütteter wird in Gegenwart des Rettungshundes von THW-Helfern freigelegt 11

12 2500 km/st schnell ist dieser kanadische Uberschalljäger CF 105. dessen Entwicklung rund eine Milliarde Mark gekostet hat. Er wurde fast zur selben Stunde der Öffentlichkeit vorgestellt, zu der die Russen ihren ersten Sputnik ins All schossen Bild unten: Antennen neuartiger Konstruktion wurden auf Kap Canaveral (Florida) errichtet. Sie haben die Aufgabe, den Flugverlauf der Versuchsraketen aufs genaueste zu verfolgen, indem sie die Raketensignale auffangen und weitergeben Der ferngelenkte US-Düsenbomber "l\'latador", der bisher nach erfüllter Aufgabe abstürzte, wird jetzt zum Startpunkt zurückbeordert und landet mit Fallschirmen Start in das Auch in Deutschland rühren sich wieder die Raketenforscher: Ing. Staats, Bremen, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Raketenforschung, mit einer Rakete 12

13 M~~~' ;'O<>!~ >Nl l'''''~hoa\ ~..tu>.jrf TfMtti'.A1ute Das Innere eines kiinstlichen Erdtrabanten mit d en auf kleinstem Raum zusammengedrängten Meßgeräten undfunkeinrichtungen aller Art Burkhard Heim, der blinde und hand lose deutsche Physiker, mit einem Modell seines Rotations-Ellipsoiden (Weltraumflugkörper) Ingenieure der Aero Jet General Corp. beim Einfüllen von Treibstoff für die erste US-WeItraumrakete, deren Start mißglückle (unten) Eine US - Weltraumrakete, die die Rückseite des Mondes erforschen soll, ist in Vorbereitung (links). Das Bild rechts zeigt den Durchbruch durch einen überdimensionalen Ballon, der die Rakete bis in 30 km Höhe emportragen soll, und den Abstoß Die Schutzanzüge der Ingenieure, die den geheimgehaltenen Treibstoff der US-Raketen eingefüllt haben, müssen nachher längere Zeit mit Wasser abgesprüht werden, um giftige tjberreste zu beseitigen. Ihr Beruf ist gefährlich (unten) 13

14 Deutschland muß dann im Ganzen überwacht werden. Di'e durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von 1000 km verlangt einen überblick von mindestens 200 km. Diesen überblick werden der Flugzeugführer und das Bodenpersonal durch die neuen Mittelbereichsradaranlagen erhalten. Es ist die erste eigene deutsche Nachkriegsentwicklung. Jahrelang haben die Telefunken-Ingenieure geplant und konstruiert, bis der 14,5 Meter breite und sieben Meter hohe Reflektor auf das Prüffeld gehen konnte. Das Einmessen dieses ersten Parabolspiegels ist jetzt abgeschlossen. Die beiden nächsten gleichartigen Metallkonstruktionen befinden sich in der Montage. Die elektronischen Teile - die eigentlichen Sendeund Empfangsanlagen - stehen ebenfalls kurz vor ihrer Vollendung, so daß die Flugsicherungsbehörden hoffnungsvoll in die Zukunft schauen können. Das Radarprinzip - Reflektieren von Metallteilen - wurde zum ersten Mal vor 50 Jahren in Deutschland patentiert. In den dreißiger Jahren bauten zunächst unsere Landsleute und später Engländer und Amerikaner Funkmeßgeräte ausschließlich für militärische Zwecke. Nach dem zweiten Weltkrieg konnte dieses Erfindung dann endlich auch für den zivilen Luftverkehr angewendet werden. Der Sender, ein Hornstrahler, wirft im Laufe einer Minute Impulse gegen den nur wenige Meter entfernten Antennenschirm. Dieser Antennenschirm dreht sich bei den Mittelbereichsradaranlagen sechsmal in der Minute und strahlt diese Impulse aus. Ein Flugzeug im Sichtbereich reflektiert den auftretenden Teil dieser Impulse. Der gleiche Antennenschirm nimmt diese "Echos" wieder auf. Eine Empfangsanlage mit einer Art Fernsehröhre zeigt dann dem geschulten Auge, in welcher Richtung und Entfernung sich das Flugzeug befindet. Die neuen Mittelbereichsradaranlagen verfügen über eine Impulsleistung von 1000 kw. Demnach beträgt die Strahlungsleistung 1,85 Watt pro qcm, in einer Entfernung von einem Meter vor dem Sender. Elektromediziner haben jedoch bewiesen, daß der menschliche Körper nur 0,01 Watt ohne Schädigung ertragen kann. Montage- und Reparaturtrupps wären also ohne Schutz tödlichen Strahlungen direkt vor der Anlage ausgesetzt. Heute sind die Radaranlagen mit einer automatischen Abschaltvorrichtung ausgerüstet. Jeder Gegenstand direkt vor dem Hornstrahler läßt den Sender sofort aussetzen. Bereits sechs Meter Entfernung genügen, um die Strahlungsleistung unter die für Mensch und Tier gefährliche Intensität zu drücken Bodenpersonal, Gäste und der Schäfer mit seiner Herde sind also außer Gefahr. Die Passagiere in den Flugzeugen werden von den Ortungsstrahlen sowieso nicht erreicht. Denn die metallische Außenhülle reflektiert die ausgesandten Impulse. DER ANTENNENSCHlIil\-l lier neuen Radaranlage ist 14,5 m bleit und 7 m hoch. Er dreht sich sec-h!oomal in der Minute und überwacht einen Luftraum von knapp 500 Kilometern im Durchmesser bi~ zu einer Höhe von m Erste große deutsche Radaranlage / Sind Radarstrahlen tödlich? / Impulse und Reflexe In Thalfingen bei Ulm wird zur Zeit die erste deutsche Mittelbereichsradaranlage geprüft. Drei derartige Rundsichtradaranlagen wurden von der Bundesanstalt für Flugsicherung in Auftrag gegeben. Anfang 1958 wird zunächst in München ein derartiger Funkmeßgigant aufgestellt. Später folgen Frankfurt und Hannover. 220 km Radius hat der Ortungskreis jecer dieser drei Anlagen. Der Flugsicherungsbeamte in Frankfurt wird also mit seinem Elektronenauge von Detmold bis Konstanz und von Plauen bis Verdun den Luftraum überwachen können. Wozu werden je 1,5 Millionen Mark für derartige Radargeräte investiert? Bisher kannte man in Deutschland nur die GCA-Anlagen mit einer Sicht von 90 km rund um den entsprechenden Aufstellungsort. Die Flugzeuge im Nahbereich der Landeplätze waren also unter Kontrolle. Auch bei ungünstigen Wetterbedingungen erleichterte die Radaranlage Anflug und Landung. In den nächsten Jahren werden jedoch noch weit mehr Passagierflugzeuge eingesetzt werden, und die ersten großen Düsenverkehrsmaschinen mit 170 Passagierplätzen sind spätestens für 1960 vorgesehen. Der Luftraum über DER HORNSTRAHLER ist das Herzstück jeder Radaranlage. In der Minute sendet er Impulse aus. Hätt.e er nicht eine automatische Sicherheits Vorrichtung, wären die Strahlen sofort tölllicb (Text und Fotos: Telefunl<en) 14

15 (1. Fortsetzung und Schtuß) Die wirksamste, weil schnellste Bekämpfung geschieht immer aus den möglichst zahlreichen Depots mit möglichst einfachen Hilfsmitteln, die jeder THW-Mann mit Grundausbildung anwenden kann. Die Hilfsmittellager sind besonders in den dichtbesiedelten Gebieten erforderlich, aber dort leider ebenso stark selbst gefährdet: das heißt also wiederum, daß auch am Rande der Stadt oder der Industrie zusätzlich kleinere Depots liegen sollen. Wir haben bei den Luftkriegsereignissen des letzten Krieges den Wert dieser Außenlager erkennen gelernt. Wenn auch Katastrophen. die diesen Kriegsfällen ähnlich sind, in normalen Zeiten nicht eintreten werden, müssen wir bei der stürmischen Entwicklung unserer Technik auf allen Gebieten jedoch für die Wasserstraßen jede nur mögliche Vorbereitung der Katastrophenabwehr bedenken. Soweit die Hilfsmittel in dicht besiedelten Gegenden (Industriestädte) gelagert sind, sollte man sich trotz ihrer Gefährdung vor einer Auslagerung hüten, weil es unter Umständen unmöglich wird, die Hilfsmittel wieder an einen Katastrophenort im Zentrum zu bringen. Das trifft ganz besonders für den Strom zu, der durch Brückeneinsturz, Schiffshavarien, Ölflächenbrand und ähnliches sich selbst als Verkehrsweg ausschaltet und dann vom Lande aus bedient werden muß. Auch Motorboote und ähnliches dürfen aus diesem Grunde nicht "vorsorglich" ausgelagert werden; sie müssen auf ihren normalen Arbeitsplätzen bleiben. Hilfe anfordern Im Falle einer Katastrophe wird die Wasser- und Schiffahrtsverwaltung je nach Art, Umfang und Katastrophenort die von ihr als notwendig erachtete Hilfe anfordern, und zwar wird sie sich im allgemeinen an die örtlichen Behörden am Lande wenden (Bürgermeister, Stadtdirektoren, Landrat, Regierungspräsident) und wird diesen Stellen möglichst sofort bei der ersten Hilfeanforderung ein genaues Bild über den Umfang der Katastrophe und die zu ihrer Bekämpfung erforderlichen Geräte, Hilfsmittel und Arbeitskräfte angeben. Auch wird sie bei dieser ersten Alarmierung die Richtung einer möglichen Ausbreitung des Gefahrenherdes auf weitere Anlagen an der Wasserstraße bekannt geben, um auch dort vorbeugende Maßnahmen zum Schutze vor Katastrophenfolgen oder Bereitstellung von Hilfskräften und Hilfsmitteln zu veranlassen. Die Hilfeanforderung wird erforderlichenfalls nicht nur an ein e der oben genannten Behörden am Lande ergehen. sondern auch an mehrere. wovon jedoch die zunächst an Land örtlich zuständige Stelle stets sofort Mitteilung erhält, um sich überschneidende Doppelanforderungen mehrerer Bedarfsträger bei der gleichen Nachbarstelle zu vermeiden. Während man für Katastrophen auf dem Lande fast in allen denkbaren Fällen Bekämpfungsmaßnah- Regferungsbaurat Hans Hellner: men vorbereiten kann, ist dieses auf dem Wasser infolge der übergroßen Zahl zum Teil gar nicht vorauszusehenden und gedanklich erfaßbaren Möglichkeiten von Katastrophen wesentlich schwieriger. Da sich die Ka tastrophe ferner möglicherweise über Orts-, Bezirks- oder sogar Ländergrenzen ausdehnen kann. wird der Erfolg eines Einsatzes zur Katastrophen bekämpfung auf Wasserstraßen nur dann gesichert sein können, wenn schon in der Vorplanung (Katastrophenschutzpläne) und erst recht beim Einsatz selbst die überregionalen Belange eines Wasserstraßengebiets oder des zusammenhängenden Wasserstraßennetzes durch eine weitgehende Zusammenarbeit von Ländern und Gemeinden, dem THW und der Wasser- und Schiffahrtsverwaltung berücksichtigt werden. Kalaslropheneinsatz an und auf Wasserstraßen Eine derartige überregionale Regelung ist aber schon deswegen erforderlich, weil nicht im Bereich jeder Wasser- und Schiffahrtsdirektion die oben erwähnten schwimmenden Großgeräte vorhanden sind, sondern über deren Grenzen hinaus gegebenenfalls erst durch die Zentralbehörde zum Einsatz im Nachbarbezirk beordert werden müssen. Bei Katastrophen auf Wasserstraßen werden die oben erwähnten Hilfskräfte zur Nachbarschaftshilfe und zur Zusammenziehung ihrer Hilfsmannschaften aus anderen Gegenden des Bundesgebietes aufgerufen werden. Ausbildungsfragen Ein Abwehreinsatz des THW bei den hier erwähnten besonderen Katastrophen kann aber nur dann er- IM WI NTER kommt die Flut selten plötzlich. Gerät läßt sich \ orher bereitstellen 11\1 SOMMER muß n ach Un wettern bei Hochwasser schneh improvisier t werden 15

16 folgen, wenn eine Gewähr dafür gegeben ist, daß die Einsatzgruppen über das notwendigste Wiss~n um die Eigenarten der zu erwartenden A ufgaben auf und am Wasser, über eine einschlägige Ausbildung und eine genügende Fähigkeit im Schwimmen und möglichst auch im Rettungsschwimmen verfügen. Gerade letzteres ist von großer Wichtigkeit, weil das Sicherheitsgefühl, nicht leichtsinniger Wagemut der Helfer in vielen Fällen den Erfolg des Einsatzes beeinfl ußt. Zweck dieser Ausführ ungen soll es sein. die Landes- und Ortsverbände des THW, die an einer Wasserstraße liegen, auf die Einsatzmöglichkeiten hinzuweisen und zu überlegungen anzuregen. Diese überlegungen sollten umfassen: 1. die Helfer jedes OV bezüglich ihrer körperlichen und ausbildungsmäßigen Eignung als Helfer auf dem Wasser. 2. die vorhandenen Hilfsquellen und ihre Erweiterung entsprechend dem besonderen Bedarf an Mitteln für die Hilfe an und auf dem Wasser. 3. die Zusammenarbeit mit den Katastrophenschutz-Dienststellen der Behörden des Landes und der Bundeswasser- und Scbiffahrtsverwaltung. Die Unterschiede der Wasserstraßen wie Seewasserstraßen mit Ebbe und Flut. natürliche und künstliche Wasserstraßen mit und ohne Strömung, lassen ebensowenig wie die Vielfältigkeit der Ka tastrophenmöglichkeiten eine immer und ü berall gültige Patentlösung für den Einsatz zu. Das darf und wir d jedoch für das THW kein Hindernis dafür sein, einen etwaigen Einsatz in Gedanken und technischer Vorsorge bestmöglich vorzubereiten. Dlplom Volkswlrt Wolfgang Isenberg Sind Versicherungen notwendig? Alle Lebewesen und Güter unserer Erde sind ständig von Gefahren umgeben. In seinem Streben nach Vervollkommnung und nicht zuletzt aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus hat der Mensch mit zunehmender geistiger Entwicklung und Ausbildung immer mehr erkennen können, welche Gefahren ihm und seinem Lebenskreis drohen und wie er sich vor den schädigenden Einflüssen schützen bzw. ihren Folgen entgehen kann. Dieses Streben nach Sicherheit ist stets einer der wesentlichen Faktoren für den Zusammenschluß der Menschen in Gemeinschaften gewesen. Der einzelne ist nur selten in der Lage und gewillt, das Risiko der drohenden Gefahren und vor allem die Folgen von Personen-, Sach- und Vermögens schäden selbst zu tragen; er bedient sich der Hilfe einer "Gefahrengemeinschaft", in der jeder einzelne sich verpflichtet, eine geringe Leistung zu erbringen, unabhängig davon, ob ihm selbst ein Schaden zustößt oder nicht. Aus der Gesamtheit der erbrachten Leistungen wird dann denjenigen Mitgliedern, die von einer Schädigung betroffen werden, eine ausreichende Entschädigung in natura oder Geld gewährt. Der einzelne kann also das Risiko einer zufälligen Beschädigung oder des Unterganges der von der Gemeinschaft geschützten Güter (in weitestem Sinne) von sich abwälzen. Das Gedankengut der wirtschaftlichen Gegenseitigkeit und der Risikodeckung aus der Gesamtheit der Leistungen der Mitglieder einer Gefahrengemeinschaft bildet die Grundlage der Versicherungen. In der historischen Entwicklung haben sich die zwei großen Versicherungszweige der Sozial- und Individualversicherung herausgebildet, die sich durch Zielsetzung und Aufgabengestellung wesentlich voneinander unterscheiden. Die folgende Zusammenstellung soll die Unterschiedsmerkmale und Formen dieser Versicherungen veranschaulichen und die wichtigsten Versicherungsarten aufführen: A) Sozialversicl1erung: a) Tod, b) Arbeitsunfähigkeit, c) Arbeitslosigkeit. B) Individualversicherung: a) P ersonenschaden, b) Sach- und Vermögensschaden. A) Sozialversicherung: Zu a) Eintritt infolge Alter, Unfall, Krankheit. Zu b) kann eintreten für dauernd oder vorübergehend, voll oder teilweise als Folge von Alter, Unfall, Krankheit und Berufsunfähigkeit. Zu c) kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden. B) Individualversicherung: Zu a) Man unterscheidet Versicherungen für 1. Leben und Tod, 2. Unfall und Unfallfolgen, 3. Krankheit und deren Folgen. Zu b) 1. Feuer-, Diebstahl- und ähnliche Versicherungen, 2. Haftpflichtversicherung, 3. Kraftverkehrversicherung, 4. Transportversicherung, 5. Tierversicherung, 6. Wetterversicherung, 7. Rückversicherung, 8. Vermögensschadenund sonstige Versicherung. Die Träger der Sozialversicherung sind die Orts- und Landeskrankenkassen, Knappschaften und Berufgenossenschaften ; ferner die Ersatz-, Innungs- und Betriebs- kassen sowie die Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung, die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte und die Landesversicherungsanstalten. Es handelt sich um öffentliche Einrichtungen, die die Bevölkerung aus sozialpolitischen Erwägungen vor wirtschaftlichen Notständen schützen und die Folgen von Krankheit, Tod, Unfall oder Arbeitsunfähigkeit von den Unterhaltsberechtigten abwenden sollen. Die Sozialversicherung umfaßt also sehr weitgehend die Aufgaben des Staates in sozialer, fürsorgerischer Hinsicht. Die Mittel werden durch Beiträge der Versicherer, Umlagen und Zuschüsse des Staates aufgebracht. Der Individualversicl1erung dagegen obliegt die Vorsorge für einzelne und "Gefahrengemeinschaften". Die Mittel für diese individuelle Daseins- und Gefahrenvorsorge müssen von den Versicherten selbst aufgebracht werden. Auch in der Individualversicherung gibt es öffentlich-rechtliche Versicherungsanstalten, so zum Beispiel auf den Gebieten der Feuer-, Haftpflicht- und Lebensversicherung neben den ausgesprochenen privaten Versicherungsgesellschaften. Die staatliche überwachung und Einflußnahme über die sachliche und wirtschaftliche Geschäftsführung wird durch das Bundesaufsichtsamt für das Versicherungs- und Bausparwesen in Berlin und durch die Landesregierungen ausgeübt. Die Allgemeinen Versicherungsbedingungen und Anstaltssatzungen zum Beispiel unterliegen der aufsichtsbehördlichen Genehmigung. Die überwachung der Ausführung und Beachtung des Versicherungsvertragsgesetzes und des Versicherungsaufsichtsgesetzes geben dem Staat eine weitere Kontrollmöglichkeit. Das große öffentliche Interesse am Versicherungswesen beruht auf mehreren Faktoren. Der Staat ist daran interessiert, daß jeder einzelne und jede Wirtschaftseinheit vor Schaden geschützt und die Folgen im Rahmen des Möglichen abgewendet werden; jeder Schaden ist ein Verlust für die Volkswirtschaft, denn der Tod eines im Berufsleben stehenden Menschen oder die Vernichtung eines Betriebes bedingt stets einen Ausfall von Gebrauchs- und Verbrauchsartikeln und anderen für die Volkswirtschaft wichtigen Gütern. Neben dieser Sicherung der Existenz einzelner Menschen, ihres Lebensraumes und der Arbeitsstätten erfüllt die Versicherungswirtschaft wichtige Funktionen auf dem Kapitalmarkt. Es wird häufig über die zum Teil recht aufwendigen Verwaltungsgebäude der Versicherungsgesellschaften debattiert. Dabei wird aber immer wieder übersehen, daß für Eigeninvestitionen dieser Art nur ein ganz verschwindend geringer Bruchteil der Summen aufgewendet wird, die zum Beispiel für Wohnungsbau und Industriefinanzierung zur Verfügung gestellt worden sind und w eiter werden. Gerade die langfristige Anlage der Rückstellungen für Schadensfälle ihrer Mitglieder gibt den Versicherungen die Möglichkeit, auch in ungünstigen I ~ onjunktur- u nd Krisenzeiten die Schadensfälle zur allgemeinen Zufriedenheit zu regeln. (W ird fortgesetzt) 16

17 (Römische Zahl Nummer der Zeitschrift, arabische Zahl = Seitenzahl) I. Sachregister Abstützungen und Aussteifungen, Vereinfachte - v. W. Lemke 1/7 ADAC und THW - v. H. Rose II/12 Alweg-Bahn wurde Wirklichkeit VIII/lO Angriffsmittel, Die Beseitigy.ng nichtdetonierter - v. W. Haag 116 Arbeitstagung der Landesbeauftragten in Münster - v. Dr. O. Meibes VII/13 Atemschutz. Ausbildung im - v. H. Kaysser Xlt7 Atomare Waffen - v. Dipl.-Phys. H. Kühn XV2 Atomarer Waffen, Wirkung - v. Dr.-Ing. K. Poetzl X /9 Atomenergie, Friedliche Nutzung der _ III 10 Atomenergie, Was ist - v. Dipl.-Ing. W. Flentge IVf2. V 5. VII7, VIII7 Atomium für Brüssel X '10 Ausbildungsjahr, Höhepunkte im XV4 Ausbildung und Organisation, Vorschläge zur - v. P. Falke IX 9 Ausbildung. Zur Methodik der - v. Dr.-Ing. K. Poetzl V /2 Ausstellungserfolge für das THW IX'7 Automation-Revolution? - v. Bundesminister Dr.-Ing S. Balke IIV2 Bergbahn kämpft sich durch. Eine III10 Bergungsbereitschaft. Die - v. Pol.-Rat a. D. A. Koevenig XII9 Bergungsdienst im zweiten Weltkrieg - v. H. Kühnel Xf7 Bergungsdienst in den USA. Obungsanlagen f. d. - von Ob.-Ing. G. Feydt VIi3. VIV5 Bergungsdienst, Kräftebedarf für den - v. Ob.-Ing. G. Feydt IXi2 Bergungsdienst. Leitern im - v. Ob.-Ing. G. Feydt X '4, XI 14 BergungSdienst. Schwerpunkt der Ausbildung - v. W. Lemke VIIlI7, IX 5. XII, 17 Blick über die Grenze - v. G. Weibgen XII 15 Brandschutz im Selbstschutz - v. W. Haag V I8 Dämme, König der (Ein Bildbericht) XII 12 Dammbruch mit schweren Folgen - v. H. U. Korenke XII,7 Dampfkraftwerke auf Rädern - v. Dipl.-Ing. Abraham III 8 Eis, SOS im - v. V. Pantenberg Elektrisches Lichtbogenschweißen und -schneiden - v. Dipl.-Ing. J. C. Fritz Elektrizitätsversorgung im Die öffentliche Energie aus dem Walchensee Explosion in Düsseldorf Gierfähre. Die - v. Dipl.-Ing. W. Flentge II 11 II8 Jahre IV 14 IX/10 IX/9 XII 2 Großbrand, Einsatz nach - v. H. U. Korenke VI14 Großsprengung in Kaiserslautern - v. Dr.-Ing. K. E. Heim XII 14 Herbstübungen des THW X1I4 Hilfe! Hier sind Menschen im Eisen verklemmt - v. H. Kirbach IV/5 Hilfsorganisationen in Baden-Württemberg - v. DrAng R. Schmid 114 Hochwassereinsätze, Neue THW - v. Dr. O. Meibes IVI12 Hochwasserschutz am Niederrhein - v. Ob.-Reg.-Baurat F. Heß II/4 Hochwasserschutz, Bayern u. Baden Württb. üben f. d. - v. H. Rose VII,3 Hubschrauber geborgen Mit d. VIIII13 Kameradschaftsabende Warum - v. W. Romany III 12 Katastropheneinsatz an und auf Wasserstraßen - v. Reg.-Baurat H. Hellner XIII4 Katastrophenschutz, Führungstechnik im - v. Pol.-Rat a. D. Koevenig VI 6 KOhlenoxyd. Ein Kapitel über - v. H. Kaysser IV 7 Kohle und Energie - v. Dipl.-Volksw. W. Isenberg IX 14 Küssaburg. Rettet die - v. E. Punzmann VI/12 Leistungsbilanz für das Jahr v. Dr. O. Meibes VIII 2 Lohnsteuer-Jahresausgleich 1956, Der - v. Dipl.-Volkswirt W. Isenberg 114 Luftschutz im Atomzeitalter Fernsehsendung - v. Dr 0 Meibes II2 Luftschutz im Hochbau - v. Reg.-Baurat Dipl.-Ing. R. Michel III 4 Luftschutz ist auch im Atomzeitalter wirksam - v Dir Dr.-Ing A. Löfken VI 2 Luftschutzplanspiele und übungen - v. Pol.-Rat a. D. A. Koevenig VIII/12 Luftschulzstreiflichter - I 18, Il18, II 14, IV 17. V/18. VV5. VIIII5. VIII 19. IX 15. X 20. XI23 Xlli18 Mensch i. Technischen Hilfswerk. Derv. Ob.-Ing. S. Seidenschwarz X I2 Nachrichtenzug auf Draht - v. H. Werner Nord-Ostsee-Kanal. Der Pipeline, Europas größte Presse. Im Spiegel der - v. H. U Korenke Rundumblinkleuchte. Eine neue Vl14 VI 10 IV 13 IV 9 III 12 Signa1- und Stellwerktechnik bei der Bundesbahn - v. H. U. Korenke IV/10 Sprengen, Ein Schulbeispiel für - v. Dr.-Ing. R. Schmid XI' 10 Stählerne Füße hat die "Adma Enterprise" XI 12 Steuer sparen - v. Dipl.-Volkswirt W. Isenberg V /12 Strahlendosimeter. Erkennungs_ marke und X /14 Strahlmeß- und Kampfstoffprüfgeräte, Arbeitstagung über - v. Dr. F. Oeckler IX/6 THW-Gründungstag, Zum - v. Dir. Dr.-Ing. A. Löfken VII1I1 Tiefseeforschung zum internationalen Geophysikalischen Jahr 1957/58 V 10 Obung-Türke-Parade - v. H. Winkel er VIII 9 Unfälle, THW-Helfer verhütet - v. Rechtsanwalt H. Kriebel VIV2 Unfall verhütung, Zur - v. H. Ludwig XII 18 Ungarnflüchtlingen. THW half - v. Dr. O. Meibes I/2 USA. Sieben Wunder haben die VII 10 Wald brennt. Wenn der - v. Reg.-Dir. W. Ernst 1II6 Wald. Du und der - v. Dipl.-Volkswirt K. Schulze Henne VIII' 14 Wasserversorgung eines Waldlagers, Die - v. H. Kirbach I112 Wetterradar in Essen Das erste deutsche X 15 Wettkampf. THW-Landesverbände imv. G Weibgen VIII.5 Zusammenarbeit macht's. Die IX Verfasserregister Abraham. W., Dipl.-Ing III 8 Balke, S., Dr.-Ing., Bundesminister III 2 Ernst. W.. Reg.-Dir. II 6 Falke. P. IX,9 Feydt. G.. Ob.-Ing. V1I3. VTIi5. IX 2, X4, XI 14 Flentge. W., Dipl.-Ing.,. Ob.-Reg.-Baurat z. Wv IV 2. V 5. VI 7, VII 7, XII 2 Fritz. J. C.. Dipl.-Ing. TI 8 Haag. W Heim, K. E., Dr.-Ing, HeJlner. H.. Reg.-Baurat Heß. F., Ob.-Reg.-Baurat 116, V 8 XII 14 XII 4 II4 Isenberg. W. Dipl.-Volkswirt I 14. V' 12, IX 14 Kaysser. H. Kirbach, H. Koevenig. A.. IV/7, XI7 1'12. IV 5 Pol.-Rat a. D. Vli6, VIII 12. XII 9 Korenke. H. U. IV/9. IV/10, V 14. XII '7 Kriebel. H., Rechtsanwalt VII 2 Kühne!. H. X 7 Lemke. W. It7, VIII /7. IX 5, XII 17 17

18 Löfken, A., Dr.-Ing.. Direktor VI2, VIII 1 Ludwig, H. XII 18 Meibes. 0., Dr. 12, II/2. IV 12, VIII13, VIII 2 Michel. R.. Dipl.-Ing., Reg.-Baurat 1II4 Oeckler, F., Dr. Pantenburg. V. Poetzl, K., Dr.-Ing. Punzmann, E. Romany, W. Rose. H. IX 6 Itll V 2, X 9 VII12 II 12, IIII12 VII/3 Schmid, R., Dr.-Ing. 1.4, XI 10 Schulze Henne, K., D ipl.-volksw. VIII/14 Seidenschwarz, S., Ob.-Ing. X 2 Weibgen. G. Werner, H. Winkeler, H. VIII 5, 111. Ortsverbandsregister XIII15 VII14 VIII. 9 Aachen, 115 Aalen, XI 18 Ahrweiler, IV17 Aibling. VlIi17 Alzey, IX/17 Arnsberg Aschaffenburg, III 16. VIII ' 19, X /20 Augsburg. IV 18 Balingen, VI 14 Bayreuth, VI'H. VII 17, Xl i 22, XII23. XIII22 Bensheim, XI 18 Bergheim, XI/18 Berlin-Charlottenburg, XII 22 Berlin-Kreuzberg, I/9 Berlin-Neukölln, I/9 Berlin-Reinickendorf. VII18 Berlin-Spandau, I 9. IIII18, X 20, XII 8, XIII19 Berlin-Steglitz, II9 Berlin-Zehlendorf, L 9 Beuel, II18. VI/16, VIII/13, XI/18 Bielefeld, 118, II 16, II117, III!l8, V 16, X /16 Bochum, 1II18 Böblingen, IX/16 Bonn. li18, V/l4. VIU 16, XI/18 Braunschweig, V /18 Bremen, XItl9 Bremerhaven. XI 19 Burgdorf, III 7, III/18 Cuxhaven. III 18 Darmstadt, IX 12, Xlt18 Deggendorf, VIIII18, IX/15 Delmenhorst, IIlI18, VII14, XI 23 Detmold, 1115, VIII 5 Dillenburg. VI'14 Dinkelsbühl, XIII20 Donauwörth, XII/21 Dortmund. 1116, VIII 5 Düren, 1/15 Düsseldorf, I 15 Eckernförde, I117, 1/18, IU18, III 18, IV/17, VII/14, IX/I5, XI/22, XIIII5 Eggenfelden. VIIII18 Elze, XII20 Emden, IX/15, X 18 Erlangen, IX/18 Eschwege, VIIl7 Eschweiler. I115 Essen, VIIlI17 Euskirchen, XI 18 Eutin, 1116 Frankfurt, V118, XI/18 Freilassing, VIII17 Freising, VII/18, XII/22 Friedrichshafen, VII 3 Fürth. VI 16, IXI18 Gelsenkirchen, II118, UI 18 GemÜnden. VIIII19 Gernsheim, VI 17 Gießen. II 18, VII 14, XI7, XI 21 Gladbeck. II118, X I20 GÖppingen. IV/17 Göttingen, II1l8, VIII'5 Goslar, 1118, V/16, V/ 18 GrevenbrOich, VII!16 Groß-Gerau. IVI17, Xlt18 Gütersloh, II/17, VIII/5, VIII/17 Gunzenhausen, 1/18 Hagen, V /18 Hamburg-Bergedorf, III 17, X /17, XIil9 Hamburg-Nord, III/18 Hameln, I 18. VIII 5, XI 22 Hamm, V,18 Hanau, I1l6, VIII 18, IX/12, IX 15 Hannover, 1117, I1l8. VIII 5 Hann.-Münden, VIII/5 Heidelberg, V/17 Heidenhelln, VIII/19. XII 22 Heilbronn, lii17, IV/18 Herford, li/17 Herne, IJl18, IIli15 Herten, IIII15 Hildesheim. XI 20 Höxter, VIII 5 Hof, VIII 16 Holzminden, VIII 5 Homberg. IX/13 Idar-Oberstein, IX 17 Ingolstadt. XI4 JÜlich. I/15 Kahl-Dettingen, III/16 Kaiserslautern, 11118, IX/15, X 20, XII /l4 Kassel, II/ 16, VIII/19, IX/ 12 Kempten, VI/3, VIII/18 Kiel, II/17, IX/ 15 Kirn, IX/17 Kissingen, VI/ 18 Köln, IV/17, XI/18 Konstanz, VI/ l4, VII/ 18 Korbach, VI/17 Krefelj, VII/16 Kreuznach, IX/17, XI/ 22 Lampertheim, XI/ 18 Landshut, VII/18 Laufenberg, VI/ 12 Leverkusen. XI/ 18 Lindau, VII/3, X/ 16, XII/22 Lippstadt, 1/15, VI/14 Lörrach, III/16. VI/ 12, X /18 Lohr, VII/18 Lübeck, X/18, XI/22 Lüdenscheid, IV / 18 LUdwigsburg, VII/ 16 Ludwigshafen, V/3, XII. 16 Mainz, VII/15, IX/ 17, IX 19, X /20, XII 16 Mannheim, V/ 17, IX/ 15 Marburg, XI/21 Marktredwitz, VI/ 14. X/20 Mellrichstadt, VI/18 Melsungen, VIII/ 19, IX/ 12 Michelstadt, XI/ 18 Miesbach, VI/ 17, VII/17 Minden, II116, VIII/5, XIII15 Mönchengladbach, 1/15, VII/ 16, IX/7 Mühldorf, VII/18 Münster, II/18, III/17, V1I14, XI/23 Neheim-Hüsten, 1116 Neumünster, X/16 Neuß, X/ 18 Neustadt a. d. A., IX/ 18 Nürnberg, IX/ 18, XII/ll Oberursei, XI/ 18, XII/2l Offenbach, VII/14, XII/19 Oldenburg, VIII/19, XII/22 0Ipe,IV/18 Opladen, XI/ 18 Osnabrück, VI/14, VII/H, XII 7 Paderborn, 1/15, IV/ 17, VIII;5 Passau, VIII/ 18, IX/ 15 Peine, XI/20, XII, 22 Plön, IX/15 Quackenbrück, I 18 Ratzeburg, 1118, XI/ 22 Ravensburg, VII/3 Recklinghausen, 11/18, VI /H, VII 15 Regensburg, VIII/19 Remscheid, II/18, XI/ 18 Rheydt, VII/ 16 Rheinfelden, VI/ 12 Rosenheim, V1I/17, XI/23 Rotenburg i. H., VIII/19, IX/12 Rothenburg o. d. T., XI/ l Rüsselsheim, IX/12, XI/ 18 Säckingen, IV /18 Salzgitter, 1/18 Schopfheim, VI/ 12 Schwandorf, 111/18 Schweinfurt, III/15, VII18, VIII 19, IXl6 Schwenningen, II/18, IX/ 8 Segeberg, X /16 Siegburg, XI/18 Siegen, IV/17 Simbach, V/18, VIII' 18 Soest, 1/15, VI/ 14 Solingen, XI/18 Speyer, II/ 18, V/ 18 Sulzbach-Rosenberg, III/ 14 Tiengen, VI/12 Traunstein, VIIIl7 Triel', X /18 Tübingen, X /16 TuttIingen, II/18 Unna, I/16, Vil8 Viersen, VII/ 16 Villingen, XI/23 Vlotho, II/ 16, VIII 5 Waldshut, VI/12 Walsum, X /20 Wangen, VII/3 Wanne-Eickel, II/ 18, IU 15 Warburg, 1/ 16 Wattenscheid, II/18 Weiden, VII/15 Weilheim, IV/17, IX/ 18 WetzlaI', XI/21 Wildungen, VIII 19 Witten, III/15 Wittlage, IV/18 Worms, XII/ 16 Wunstorf, III/18 Wuppertal, XI/ 18, XI/20, XI 22 IV. Merkblattregister Heft I: Bemessungstafel / 4-Tonnen Behelfsbrücken u. -fähren - Nr Heft II: Herstellung von Hurden Nr Heft III: Schleuderbund / Scherbaum binden Nr Heft IV: Bemessungstafel / 8-Tonnen Behelfsbrücken u. -fähren - Nr Heft V: Bocklehre NI' Heft VI: Endauflager und Stapel für 4-t-Behelfsbrückenbau Nr Heft VII: Beselersteg NI' Heft VIII: Behelfsbrückenbau : Unterbau / Endauflager I NI' Heft IX: Behelfsbrückenbau: Unterbau / Endauflager II Nr Heft X: Behelfsbrückenbau : Unterbau / Schwelljoch Nr Heft XI: Behelfsbrückenbau: Unterbau / Joche Nr Heft XII: Behelfsbrückenbau: Unterbau / Endauflager Nr III

19 Aus den Ortsverbänden OV Bochum im Einsatz In den frühen Morgenstunden des 5. Dezember 1957 ereignete sich im Orts teil Bochum-Linden eine Gasexplosion, bei der ein zweieinhalbgeschossiges Wohnhaus einstürzte und die Bewohner unter sich begrub. Neun Tote und zwölf Schwerverletzte sind zu beklagen. Die angebotene Bergungshilfe des THW wurde nicht benötigt, da reichlich Kräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr eingesetzt und auch durch eigene Kräfte abgelöst werden konnten. Mittags stellte sich heraus, daß es mit Hilfe der Handwerker nicht gelingen würde, bis zum Abend die zahlreichen zertrümmerten Fenster zu verglasen. Die Stadt nahm darum hierfür dankbar die Hilfe des THW in Anspruch, das eine KS- Gruppe einsetzte, mit der es gelang, wenigstens alle Wohnungsfenster für die Nacht in Ordnung zu bringen. Außerdem halfen THW-Helfer beim Sicherstellen wertvollen Bergungsgutes. Vorsorglich alarmierte weitere THW-Helfer brauchten nicht mehr eingesetzt zu werden. - Die Stadt Bochum hat sich für die geleistete Hilfe mit anerkennenden Worten bedankt. Sessellift über Kohlenhalden Der Bau eines regelrechten Sesselliftes für den Transport Schwerverwundeter war - jedenfalls für das Publikum - der "Clou" der großen Ausbildungsübung, die die Ortsverbände Mülheim (Ruhr), Duisburg und Oberhausen Sonntagmorgens auf dem Gelände der Zeche Neumühl durchführten. - "Bei der Explosion eines Treibstoffwaggons und eines Gaswagens auf dem Gleis der werkseigenen Zechenbahn sind mehrere Personen auf den schwer zugänglichen Hang der brennenden Halde geschleudert worden und liegen dort verletzt. Außerdem ist eine Fußgängerbrücke über eine tiefe Mulde im Zugangsgelände zusammengebrochen. Brennender Treibstoff hat Öl vorräte und Holz in Brand gesetzt. Qualm und Eisengitter erschweren den Zugang." Das war die Meldung, die die Helfer nach Neumühl rief. Die eingesetzten Gruppen kannten ihre Aufgaben nicht. Sie fuhren, wie bei jeder richtigen Katastrophe, unvorbereitet los. Dabei hatte nicht etwa jede Gruppe eine einzige Arbeit. Vielmehr wurden die notwendigen "Bauten" im Wechsel errichtet: über die Mulde, eine drei Meter tiefe und zehn Meter breite Schlucht, wurde fachgerecht mit Sicherheit e:in Bocksprengwerksteg gebaut. Der Sessellift mit Bergund Talstation diente zum Abtransport der Schwerverwundeten, die dort hinterher vom DRK betreut und versorgt wurden. Für die Talstation mußte eine eigene Rampe gebaut werden. Schließlich wurde ein Wagen ausgebuddelt, der plötzlich unter Erdmassen verschüttet war. Die Freilegung des Fanrzeugs ging so schnell und reibungslos vor sich, daß die "verunglückten" Insassen noch Aussicht auf Rettung hatten. Das Ablöschen der Öl- und Holzbrände übernahm die Werksfeuerwehr mit Spezialgeräten. Insgesamt 110 Helfer nahmen an dieser großen Jahresübung des THW teil. Das schöne, wenn auch kalte Wetter begünstigte den Gang der Arbeiten. Und genau nach Plan waren am frühen Nachmittag um 15 Uhr die Arbeiten beendet, die abschließend fachmännisch u. a. auch von Vertretern der Stadt begutachtet wurden. (Siehe auch Bild auf Seite 1.) Neue Brücke eingeweiht Der Ortsverband Rotenburg hatte eine neue Brücke über die Rodau bei Worth auf Veranlassung der Gemeinde Hastedt-Worth errichtet. An einem Sonnabendnachmittag war es so weit, daß die stattliche neue Brücke ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. Für die Landwirte der Gemeinde Hastedt-Worth und der Umgebung stellt der Bau dieser neuen Brücke einen beachtlichen Vorteil dar: gibt sie ihnen doch die Möglichkeit, bequemer zu ihren Ländereien zu gelangen. >GRIESHEIM< Schweißen Sch nei den Flömmen löten Hörten KNAPSACK-GRIESHEIM AG Werk Griesheim.Autogen FRANKFU RT / MAI N 19

20 Außerdem hat die Brücke auch für die Spaziergänger eine neue Verbindung geschaffen. Es handelt sich um eine völlig neue 8-t-Brücke mit vier Pfahljochen. Die Gesamtlänge der Brücke beträgt 15 Meter, die lichte Breite 3,50 Meter, die Gesamtbreite 4.30 Meter. Für den Bau dieser Brücke wurden 20 Festmeter Holz benötigt, die von der Gemeinde gestellt wurden. Die Helfer haben das Holz jedoch geschlagen, gesägt, geschält und verarbeitet. Als technische Hilfsmittel standen ihnen eine Ramme, eine Motorsäge und ein GKW zur Verfügung. An zehn Sonntagen und vier Sonnabenden beteiligten sich an der freiwilligen Arbeit durchweg etwa 20 Helfer des Ortsverbandes Rotenburg, die mit dem Bau dieser Brücke eine beachtliche Arbeit geleistet haben. Gemeinsam mit der Feuerwehr Eine gemeinsame Übung im Rahmen des Katastrophenschutzplanes wurde in Burgdorf von Feuerwehr und THW durchgeführt. Übungsannahme: Große Erdölanlagen bei Lehrte sind explodiert und haben den anliegenden Wald entzündet. E.s bestehen große Gefahren für Menschen und wertvolle Anlagen. Der Ortsverband Burgdorf sollte sofort eine Möglichkeit schaffen, mehrere transportable Feuerwehrspritzen über den Ahltener See zu bringen, um am jenseitigen Ufer das Feuer einzudämmen. Nach dem Alarm - System Schneeball - waren in 30 Minuten 25 Helfer ZUr Stelle. Übungsbohlen und Gerät wurden verladen und auf der in der Nähe gelegenen Baustelle Gerüstbohlen und Benzinfässer entliehen. So ging es zur 11 km entfernt liegenden Einsatzstelle am Ahltener See. In.zwischen hatte der Kreisbrandmeister per Funk alle Feuerlöschfahrzeuge des Kreises zum Großeinsatz alarmiert und zusammengezogen. Das Material wurde abgeladen und geordnet. 5 Mann wurden zum Bau des Anlegestegs und zur Begradigung der Böschung und 12 Mann zum Bau des Tonnenfloßes eingewiesen. Eine halbe Gruppe bereitete inzwischen den gegenüberliegenden Anlegesteg vor und legte die Sicherungsleinen und Schwimmwesten zurecht. Anlegesteg und Floß waren nach 55 Minuten fertig, und sechs Mr.tnn mit Gerät zum Stegbau konnten übersetzen. Das Sicherungsseil wurde auf beiden Seiten gut verankert, so daß das Floß wie eine Fähre über den 125 m breiten See hin und her gezogen werden konnte. Inzwischen hatte die Feuerwehr den Wald abgeriegelt, und die Spritzen konnten mit der Mannschaft hinübergeschafft werden. Verladung und Transport bis zur gegenüberliegenden Seite dauerten etwa acht Minuten. Dabei zeigte es sich, daß die Männer im blauen Rock in vorbildlicher Kameradschaft die Zusammenarbeit förderten und auch alle Aufgaben, wie Transport von Verletzten, mit THW-Helfern vorbildlich lösten. Flugtag in Mari Mit rund Besuchern fand der Flugtag in Marl großen Zuspruch. Der am Samstag eingeweihte Flugplatz Leomühle erlebte rund 100 Starts der etwa zwei Dutzend Flugzeuge, die zum Flugtag dort gelandet waren. Der Präsident der Luftsportvereinigung des Landes zollte der Initiative des Motor-Flieger-Clubs Vest, der Anlage und dem Flugtag großes Lob. Höhepunkte im pausenlos abgewickelten Programmablauf waren die Kunstflugvorführungen des Ex-Weltmeisters Albert Falderbaum in einer Bücker und im Segelflugzeug Lo 100, das auch Herbert Tilling für seine Vorführungen benutzte. Nicht weniger Eindruck machte der Leiter der Fallschirmspringerschule Mönchengladbach, Schorsch Schütt, als er sich im freien Fall mit einer Spitzengeschwindigkeit von rund 240 km/st fallen ließ, bis er die Reißleine des Schirmes zog. Drei Tiger-Moths, bejahrte Doppeldecker, eröffneten mit einer Banneraufnahme, die im zweiten Anflug klappte, den Flugtag. Der mit 2310 Kubikmeter Fassunrgsvermögen größte Ballon der Bundesrepublik startete mit einer Haltemannschaft des Marler THW und der Antriebskraft von Gas aus der A V -Kokerei zu einer Fahrt nach Nordosten. Die Fliegertruppe der Bundeswehr stellte sich mit einer ein, der Weiterentwicklung des Fieseier Storch, und ließ die Vorteile dieser Maschine in ihrer Manövrierfähigkeit bei langsamem Flug deutlich werden. Ein "FlugzeugunfaU" Vor kurzem führte der OV Minden gemeinsam mit dem DRK, der DLRG und der Feuerwehr eine Katastrophenübung durch. Der Übung lag folgende Annahme zugrunde: Bei einem Flugzeugunfall wäre eine Brücke teilzerstört und das Gebäude einer Groß bäckerei in Brand geraten und teilweise eingestürzt. Auf der Brücke wie auch in dem Gebäude hätte es zahlreiche Verletzte gegeben, die zum Teil noch verschüttet seien. Aus dieser Annahme ergaben sich für den OV, der durch Helfer aus Vlotho und Höxter verstärkt wurde, folgende Aufgaben: Es wurde ein Anleger von 4 t Tragfähigkeit und eine 4-t-Schlauchbootfähre gebaut. Das beschädigte Brückenteil wurde abgefangen, um ein volles Abrutschen zu vermeiden. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und dem DRK wurden die Verletzten aus Unter- und Oberflur geborgen. Aus dem zweiten Stockwerk wurden sie abgeseilt, aus dem ersten durch das Leiterverfahren sicher zur Erde geleitet. Andere THW-Helfergruppen bauten drei Strek- 20

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