x - > 2/2013 FSAS ABC FSAS News Aus den Lernhäusern FSAS-Exkursionen Das erstes FSAS-Abitur USA-Austausch InGenious Schulbeirat
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1 News der Freien Schule Anne-Sophie Künzelsau tintenklecks 08 2/2013 > - x FSAS ABC FSAS News Aus den Lernhäusern FSAS-Exkursionen x - > Das erstes FSAS-Abitur USA-Austausch InGenious Schulbeirat
2 14 Film ab! In Stuttgart findet jedes Jahr ein Internationales Trickfilmfestival statt. Wir, Lernpartner aus dem Lernhaus Wunderwasserwelt, haben an einem Trickfilm-Wettbewerb teilgenommen und durften unseren eigenen Trickfilm Elemente auf einer riesigen Kinoleinwand sehen. Während unserer Projektwoche über die vier Elemente haben wir einen eigenen Trickfilm gedreht und auch vertont. Ich war beim Soundtrack dabei und es war spannend. Im Kino waren wir ganz aufgeregt. Alle Trickfilme wurden in einem großen Kinosaal gezeigt. Die große Frage war: Wer von uns allen würde wohl gewinnen? Leider haben wir keinen Preis gewonnen. Wir waren zwar traurig, aber fanden den Tag in Stuttgart trotzdem toll. Auf der Rückfahrt hatten wir viele tolle Ideen für unseren nächsten Film. Text: Isabel Winkelmann, 10 Jahre, Primarstufe Let`s dance! Am 17. Juni 2013 hat uns im Club Let s dance! ein Tanzlehrer besucht. Er heißt Manu und zeigte uns viele coole Schritte. Manu ist Fitnesstrainer und Tanzlehrer. Er tanzt schon, seit er vier Jahre alt war. Mit 14 Jahren durfte er das erste Mal anderen Kindern das Tanzen beibringen. Wir stellten ihm viele Fragen. Dabei hat er uns erzählt, dass er nach Amerika ziehen will, um dort noch mehr über das Tanzen zu lernen und mehr Geld zu verdienen. Dann ging es mit dem Training auch schon los. Um uns aufzuwärmen, haben wir ein Spiel gespielt und Bauchmuskelübungen gemacht. Das war ganz schön anstrengend. Dann haben wir mit ihm einen Tanz eingeübt. Da er nur Hip Hop, aber kein Breakdance kann, haben wir ihm gezeigt, welche Breakdance-Moves wir bisher im Tanzclub gelernt haben. Außerdem durften wir ihm unseren Tanz vorführen. Weil wir seine Schritte echt toll fanden, haben wir sie dann in unseren Tanz eingebaut. Ich fand es richtig cool, dass er da war und ich hoffe, dass er uns mal wieder besuchen kommt, um mit uns zu tanzen. Ich glaube, Manu hat es bei uns auch gefallen. Als wir nämlich zum Schluss ein gemeinsames Abschiedsfoto mit ihm gemacht haben, wollte er auch eines haben. Text: Evelyn Walz, 9 Jahre, Primarstufe
3 27 Superspiele aus dem Erfinderclub Im Technikraum gibt es dank dem Erfinderclub viel Neues zu entdecken: Robin Dürr, Matthias Wystup und Niklas Höfle erfanden einen Flipper mit einer tollen Mechanik. Er ist für zwei Spieler und bei der ersten Demonstration bekamen viele staunende Augen. Michael Lutz hat rechtzeitig vor den heißen Juni-Tagen seinen Getränkekühler aus Holz gebastelt und eingeweiht. Leon Hemberger, Jakob Hespelt, Yakup Sütcü und Nathanael Wössner haben einen prachtvollen Billardtisch gebaut. Bei der Erprobung gab es schon glückliche Gesichter. Die technischen Erfindungen funktionieren mit ihren Besonderheiten und eingebauten neuen Ideen. So kurz vor dem Schuljahresende erfolgen für die Fertigstellung noch die letzten Handgriffe und die Gestaltung. Text: Matthias Wystup, Sekundarstufe Bild rechts oben: Keine Blackbox! Vielmehr kommt aus dem kleinen schwarzen Hahn kühler Saft. Erfinder ist Michael Lutz. Bild links oben: Matthias Wystup, Robin Dürr und Niklas Höfle in der Ruhepause nach dem ersten Flipper-Match. Bild rechts: Nathanael Wössner und Jakob Hespelt am beinahe fertigen Billardtisch während Yakup Sütcü und Leon Hemberger noch am Design arbeiten. Artur-Fischer-Erfinderpreis Jakob: Sportlich gesehen hauchdünn die Medaille verpasst Lernpartner des Erfinderclubs waren beim Artur-Fischer-Erfinderpreis mehr als erfolgreich. Unsere Erfindung hat uns in einem Jahr die gesamte Welt näher gebracht und die Zusammenhänge der Fächer in idealer Weise einsichtig gemacht, so Jakob Steiner, der zusammen mit Marcus Sanwald im Erfinderclub der Schule einen Padmaker entwickelte und diesen bei mehreren Anlässen vorstellte und präsentierte. Am Beginn dachten wir, es geht um technische Fertigkeiten. Doch plötzlich kam die Mathematik, die Chemie, die Physik mit ins Spiel. Deutsch und Englisch waren bei den Präsentationen vor internationalem Publikum im Vordergrund und in der Textverarbeitung lernten wir für die Dokumentation rechtzeitig vor der Realschulabschlussprüfung einiges in der Gestaltung und dem Umgang mit dem Computer dazu, sagt Marcus Sanwald äußerst stolz über dieses Projekt. Du darfst unsere schauspielerischen Herausforderungen nicht vergessen schmunzelte Jakob Steiner, denn die Produktion eines Imagefilms war ein eigenes Projekt. Jetzt kam die Nachricht von der Jury: Platz vier! Nur um einen Punkt den Prämienrang drei verpasst. Verdient hätten sie mindestens diesen gehabt, denn sie haben wahnsinnig viel an zusätzlicher Zeit investiert, bis die Probleme alle gelöst waren. In fast allen Ferien tüftelten sie in der Schule und besonders intensiv war die Kooperation mit der gewerblichen Schule Künzelsau. Fazit: Ein großer Lernerfolg mit interessanten Einsichten. Die Teilnahme am Wettbewerb erforderte Mut. Es hat sich gelohnt! Bild rechts: Jakob Steiner und Marcus Sanwald
4 31 Die Puppen tanzen lassen Ein Marionettenprojekt der Freien Schule Anne Sophie In diesem Schuljahr haben sich einige Lernpartner unserer Schule in einem Club zusammengefunden, um gemeinsam ein Marionettentheater zu entwickeln. Jeder konnte seine eigene Marionette entwerfen und die Puppen wurden nach und nach mit den verschiedensten Materialien angefertigt. So entstanden ganz verschiedene Charaktere und Wesen: Die Prinzessin, der Tod, ein Drache, ein Mafiosi, ein Roboter, ein Rabe, eine Katze, eine Oma als Punkerin, ein Mädchen, Riesen, ein Gespenst, ein trüber Geselle, ein Schwertkämpfer und auch Bart Simpson ist mit dabei. Ziel war es für die so entstandenen Puppen ein kleines Theaterstück zu schreiben und auf einer selbstgebauten Bühne für die Primarstufe zur Aufführung zu bringen. Da eine Marionette und ein Marionettentheater recht komplexe Angelegenheiten sind, haben sich erstaunlich viele Lernfelder aufgetan: Bildende Kunst: das Gestalten von ausdrucksstarken Köpfen, seien es Tier, Mensch oder Phantasie-Gestalten, sowie die Gestaltung des Bühnenbildes. Textil: Entwurf und Herstellung der Kostüme. Technik: das Entwickeln der Glieder und Gelenke, der Spielkreuze, die Planung und Herstellung der Bühne, der Beleuchtung etc. Dichtkunst: Schreiben eine Stückes in verschiedenen Akten und mit Dialogen, die den Puppen Charakter geben. Fremdsprachen: Das Stück könnte auch in Englisch oder Französisch verfasst werden. Musik: Musikalische Begleitung des Stückes, wahrscheinlich Komponieren einzelner Lieder. Theater: Spiel mit den Puppen und Sprechen der verschiedenen Rollen. Eventuell Zusammenarbeit mit der Theatergruppe der Kursstufe. Nicht alles davon wird in dieser Pionierphase verwirklicht werden können, jedoch ist ersichtlich, dass in einem solchen Projekt ein sehr großes Entwicklungspotential liegt. Bei einer Weiterführung durch mehrere Schuljahre könnte aus verschiedensten Fächern zugearbeitet werden und Inhalte, die mitunter für die Lernpartner beziehungslos nebeneinander stehen, spielerisch verknüpft werden. Text: Martin Simons, Lernbegleiter Kunst und Technik Sekundarstufe und College
5 47 Abschlussball der Abiturienten Am Freitag, dem 28. Juni war es endlich soweit: Gesamtschulleiterin Angelika Schmidt, Dr. Vito Susca und Antje David überreichten mit Stolz und Freude allen sechzehn Abiturienten ihr Zeugnis. Dr. Vito Susca (Leitung Sekundarstufe 1 und 2) lobte den guten Gesamtdurchschnitt von 2,2 und freute sich besonders über die beiden Spitzenabis (beide mit Note 1,1) von Mareike Leja und Melanie Leyrer. Antje David, die manchen Absolventen schon seit der Primarstufe kennt, verabschiedete ihre Schützlinge mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auch mir fällt das Loslassen immer schwer, bekannte Frau Schmidt und freute sich über das Abschiedsgeschenk der Lernpartner, die für alle Lernbegleiter an eine Aufmerksamkeit gedacht hatten. Diese revanchierten sich mit einer gelungenen kommödiantischen Einlage, die aus der Feder von Frau Morawe und Frau Schneider stammte. Die FSAS im Rentenalter war ein großer Lacherfolg und sorgte für ganz neue Zukunftsperspektiven. An das gesamte Kollegium und alle Beteiligten übermittelte der Vorstand des Schulbeirates, Peter Fratton, Dank und Grüße, auch von Schulinitiatorin Bettina Würth. Insgesamt war es eine sehr gelungene Abifeier, bei der sich die Gäste gut unterhalten fühlten. Die Premiere des ersten Abiturs an der FSAS ist geschafft. Nun blicken wir mit Zuversicht in die Zukunft und wünschen allen Absolventen, dass sie von ihrer Schulzeit das Beste mitnehmen für das große Abenteuer Leben! Bilder und Text: Nicole Susca Abi 2013
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