Skript Sozialpsychologie

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1 Skript Sozialpsychologie Soziale Kognition 8 Autopilot Denken ohne Mühe 8 Funktion von Schemata: 8 Schemata als Wegweiser für Aufmerksamkeit und Erinnerung 8 Welches Schema kommt zur Anwendung? Zugänglichkeit und Priming 9 Schemata können weiter bestehen, auch wenn sie sich als unzutreffend erwiesen haben 9 Selbsterfüllende Prophezeiung 10 Kulturelle Determinanten von Schemata: 10 Mentale Strategien und Abkürzung 10 Kontrollierte soziale Kognition: Aufwändiges Denken 11 Unbewusste Denkprozesse versus bewusste Verdrängung 11 Ironische Prozesse und das Unterdrücken von Gedanken 12 Die Vergangenheit ungeschehen machen: Kontrafaktisches Denken 12 Eine Darstellung sozialen Denkens 12 Wie man das menschliche Denken verbessern kann 12 Automatische Denkprozesse und Vorurteile 13 Soziale Perzeption 13 Nonverbales Verhalten 13 Emotionen im mimischen Ausdruck 14 Faktoren, die dazu beitragen, dass die Trefferquote beim Dekodieren sinkt 14 Andere Kanäle nonverbaler Kommunikation 14 Nonverbale Kommunikation über mehrere Kanäle gleichzeitig 14 Geschlechtsunterschiede in der Nonverbalen Kommunikation 15 Implizite Persönlichkeitstheorien 15 Die Rolle der Kultur in impliziten Persönlichkeitstheorien 16 Kausale Attribution 16 Wie läuft der Attributionsprozess ab? 16 Das Kovariationsprinzip: Internale versus externale Attribution 17 Der fundamentale Attributionsfehler: der Mensch als Persönlichkeitspsychologe 18 Die Rolle der perzeptuellen Salienz beim fundamentalen Attributionsfehler 18 Zweistufiger Prozess der Kausalattribution 19 Der fundamentale Attributionsfehler und unsere diesbezüglichen intuitiven Überzeugungen 19 Die Akteur Beobachter Divergenz 20 Ein nochmaliger Besuch der perzeptuellen Salienz 20 Die Rolle der Verfügbarkeit von Information in der Akteur Beobachter Divergenz 20 Attributionen, die der Selbstwertunterstützung dienen 20 Die Rolle der Kultur im Attributionsprozess 21 Kultureller Hintergrund und der fundamentale Attributionsfehler 21 Der kulturelle Hintergrund und die Korrespondenzverzerrung 21 Kulturelle Einflüsse und andere Attributionsverzerrungen 22 Wie zutreffend sind unsere Attributionen und Eindrücke 22 Warum sind unsere Eindrücke von anderen Menschen manchmal falsch? 22 Warum scheinen unsere Eindrücke der Realität zu entsprechen? 22 Kultur und Korrespondenzverzerrung 23 Spotlighteffekt 23 Selbsterkenntnis 24 1

2 Das Wesen des Selbst 24 Die Funktion des Selbst 24 Kulturelle Unterschiede bei der Selbstdefinition 25 Geschlechtsunterschiede bei der Selbstdefinition 25 Sich selbst kennen lernen durch Introspektion 25 Sich auf das eigene Selbst konzentrieren: Das Konzept der Selbstaufmerksamkeit 26 Das Beurteilen unserer Gefühlszustände mehr berichten, als wir wissen können 26 Die Folgen der Suche nach Ursachen 26 Selbsterkenntnis durch Beobachtung unseres eigenen Verhaltens 27 Aus unserem Verhalten folgt, wer wir sind: die Selbstwahrnehmungstheorie 27 Intrinsische versus extrinsische Motivation 27 Unsere Emotionen verstehen: die Zwei-Faktoren-Theorie der Emotion 28 Die Entdeckung der falschen Ursache: Fehlattribution des Erregungszustandes 28 Das Interpretieren der sozialen Welt: Kognitive Bewertungstheorien der Emotion 28 Selbsterkenntnis durch die Beobachtung anderer Menschen 29 Selbsterkenntnis durch interpersonale Vergleiche 29 Impression Management 30 Sollten man seine Kinder loben? 30 Kennen unsere Freunde uns besser als wir selbst? 31 Selbstrechfertigung und Aufrechterhaltung des Selbstwerts 31 Das Bedürfnis, unsere Handlungen zu rechtfertigen 31 Die Theorie der kognitiven Dissonanz 31 Rationales versus irrationales Verhalten 32 Entscheidungen 32 Verzerrung unserer Neigungen und Abneigungen 32 Beständigkeit der Entscheidung 32 Unterbieten des Preises: die Illusion von Unwiderruflichkeit 33 Die Entscheidung sich unmoralisch zu verhalten 33 Wie Dissonanz persönliche Werte beeinflusst 33 Rechtfertigung von Anstrengungen 34 Psychologie der unzureichenden Rechtfertigung 34 Eintreten für etwas, das der eigenen Einstellungen entgegensteht 34 Einstehen für etwas, das der eigenen Einstellung entgegensteht, und Beziehungen zwischen ethnischen Gruppen 35 Unzureichende Strafe 35 Beständigkeit der Selbstüberzeugung 35 Die Nachwirkungen guter und schlechter Taten 35 Der Ben Franklin-Effekt 35 Beweis für motivierende Erregung 36 Neue Forschungsrichtungen zur Selbstrechtfertigung 36 Selbstdiskrepanz-Theorie 36 Selbstergänzungstheorie 36 Theorie der Selbstwerterhaltung 37 Die Reduktion der Dissonanz 37 Warum helfen wir einem Fremden eher als einem Freund? 37 Theorie der Selbstwertbestätigung 38 Selbstrechtfertigung versus Selbstwerterhaltung: Die Rolle negativer Selbstüberzeugungen 38 Selbstverifizierung versus Selbsterhöhung 38 Dissonanzreduktion und Kultur 39 Das Vermeiden der Rationalisierungsfalle 39 Aus unseren Fehlern lernen 39 Dem Unbehagen kognitiven Widersprüchen auszuweichen 39 Wie das Wissen um den Ausgang eines Ereignisses unsere Wahrnehmung beeinflusst 40 Einstellungen und Einstellungsänderungen 40 2

3 Das Wesen und der Ursprung von Einstellungen 40 Woher kommen Einstellungen 40 Kognitiv basierte Einstellungen 40 Affektiv basierte Einstellungen 40 Verhaltensbasierte Einstellungen 41 Stärke und Zugänglichkeit von Einstellungen 41 Einstellungsänderungen 41 Einstellungsänderungen durch eine Veränderung des Verhaltens: noch ein mal die kognitive Dissonanztheorie 41 Persuasive Kommunikation und Einstellungsänderungen 42 Zentrale und periphere Wege der Persuasion 42 Die Motivation den Argumenten Aufmerksamkeit zu schenken 43 Die Fähigkeit zum Aufmerksamenhören von Argumenten 43 Wie kann man lang anhaltende Einstellungsänderungen erreichen? 43 Emotion und Einstellungsänderung 43 Emotionale Einflüsse auf dem Weg zur Überzeugung 43 Kommunikation, die Angst hervorruft 44 Emotion als eine Heuristik 44 Emotionen und verschiedene Arten der Einstellung 44 Wie können Menschen Einstellungsänderungen gegenüber immun gemacht werden 45 Einstellungsimpfung 45 Dem Gruppendruck widerstehen 45 Die Reaktanz - Theorie: Wenn Überzeugungsversuche zum Bumerang werden 45 Wann kann Verhalten anhand von Einstellungen vorhergesagt werden? 46 Die Vorhersage von spontanem Verhalten 46 Die Vorhersage von Überlegtem Verhalten 46 Die Macht der Werbung 47 Wie Werbung funktioniert 47 Unterschwellige Werbung: Eine neue Form von Kontrolle? 47 Konformität: Wie das Verhalten beeinflusst wird 48 Konformität: Wann und warum 48 Informativer sozialer Einfluss 48 Die Wichtigkeit genau zu sein 48 Wenn informative Konformität fehlschlägt 49 Wann gehen Menschen mit informativem sozialen Einfluss konform? 49 Wenn die Situation mehrdeutig ist 49 Wenn es sich um eine Krisensituation handelt 50 Wenn die anderen Experten sind 50 Informativem sozialem Einfluss widerstehen 50 Normativer sozialer Einfluss 50 Konformität und soziale Zustimmung: die Asch-Studien zur Beurteilung von Linien 50 Die Bedeutung genau zu sein 51 Die Konsequenzen, wenn man normativem sozialen Einfluss widersteht 51 Wann gehen Menschen mit normativem sozialem Einfluss konform? 52 Wenn die Gruppengröße drei übersteigt 52 Wenn die Gruppe wichtig ist 52 Wenn man in der Gruppe keine Verbündeten hat 52 Wenn die Gruppenkultur kollektivistisch ist 52 Wenn ein Mensch ein geringes Selbstwertgefühl hat 53 Geschlechtsunterschiede in der Konformität 53 Normativem sozialen Einfluss widerstehen 53 Der Einfluss von Minoritäten: Wann wenige viele beeinflussen 53 Der Gebrauch von sozialem Einfluss, um vorteilhaftes Verhalten zu fördern 54 Die Rolle injunktiver und deskriptiver Normen 54 Compliance: Die Aufforderung, Ihr Verhalten zu verändern 55 Gedankenlose Konformität: nach automatischer Steuerung funktionieren 55 3

4 Die - Tür - ins - Gesicht Technik 55 Die Fuß in die Tür Technik 55 Einer Autorität gehorchen 56 Die Rolle des normativen sozialen Einflusses 56 Die Rolle des informativen sozialen Einflusses 56 Andere Gründe, warum wir gehorchen 56 Mit der falschen Norm konform gehen 56 Selbstrechtfertigung 57 Es geht nicht um Aggression 57 Gruppenprozesse 57 Definition: Was ist eine Gruppe? 57 Warum schließen sich Menschen Gruppen an? 57 Die Zusammensetzung von Gruppen 58 Soziale Normen 58 Soziale Rollen 58 Geschlechtsspezifische Rollen 58 Wie Gruppen das Verhalten des Einzelnen beeinflussen 59 Soziale Erleichterung: Wenn die Gegenwart anderer Menschen und Antrieb gibt 59 Einfach versus schwierige Aufgaben 59 Erregung und die dominante Reaktion 59 Warum die Gegenwart anderer Erregung verursacht 59 Soziales Faulenzen: wenn die Gegenwart anderer Menschen entspannend auf uns wirkt 60 Geschlechtsspezifische und kulturelle Unterschiede beim sozialen Faulenzen 60 Deindividuation: Wenn man in der Menge untergeht 60 Deindividuation führt zu verringertem Verantwortungsgefühl 60 Deindividuation bestärkt das Befolgen von Gruppennormen 60 Gruppenentscheidungen: Sind zwei (oder mehr) Köpfe besser als einer allein? 61 Prozessverluste: Wenn die Interaktion in Gruppen gutes Problemlösungsverhalten hemmen 61 Das Versäumnis wichtige Informationen zu teilen 61 Gruppendenken: viele Köpfe, eine Denkweise 61 Gruppenpolarisierung: bis ins Extrem gehen 62 Theorie der kulturbedingten Werten (Culture-Value Theory) 62 Führung in Gruppen 62 Führung und Persönlichkeit 63 Führung: die richtige Person in der richtigen Situation 64 Geschlechtszugehörigkeit und Führung 64 Konflikt und Kooperation 64 Soziale Dilemmata 64 Fördern der Kooperation im Gefangenen-Dilemma 65 Andere Arten sozialer Dilemmata 65 Die Verwendung von Drohungen zur Konfliktlösung 65 Auswirkungen von Kommunikation 66 Verhandeln und Feilschen 66 Interpersonale Attraktion 66 Wichtige Vorläufer von Attraktion 66 Die Person von nebenan: Der Effekt der Nähe 67 Ähnlichkeit 67 Reziproke Zuneigung 68 Effekte körperlicher Attraktivität auf Zuneigung 68 Was ist attraktiv? 68 Kulturelle Standards von Schönheit 68 Die Macht der Vertrautheit 69 Annahmen über attraktive Menschen 69 Erinnerung an die anfängliche Attraktion 69 Theorien interpersonaler Attraktion: sozialer Ausgleich und Ausgewogenheit 69 Theorie des sozialen Austauschs 69 4

5 Equity-Theorie 70 Enge Beziehungen 70 Liebe definieren 70 Kameradschaftliche versus leidenschaftliche Liebe 70 Dreieckstheorie der Liebe 71 Stile der Liebe 71 Die Rolle der Kultur bei der Definition von Liebe 71 Liebe in individualistischen und kollektivistischen Gesellschaften 71 Erklärungen von Liebe und Attraktion 72 Sozialer Austausch in Liebesbeziehungen 72 Ausgewogenheit in Langzeitbeziehungen 72 Evolutionäre Erklärungen von Liebe 73 Bindungsstiele und intime Beziehungen 73 Attribution und Bindungsstil 73 Beziehungen als interpersonaler Prozess 74 Intime Beziehungen beenden 74 Prozess der Trennung 74 Die Erfahrung der Trennung 75 Bindungsstile, Stress und der Wunsch nach Unterstützung: Was machen die Männer? 75 Hat der Bindungsstil einen Einfluss auf die Art und Weise, wie mimischer Ausdruck dekodiert wird? 76 Pro-soziales Verhalten 76 Grundlegende Motive für pro-soziales Verhalten 76 Evolutionäre Psychologie: Instinkte und Gene 76 Verwandtenselektion 76 Reziprozitätsnorm 77 Das Lernen sozialer Normen 77 Sozialer Austausch: Kosten und Nutzen von Hilfeleistungen 77 Empathie und Altruismus: Das reine Motiv zu helfen 77 Persönliche Determinanten pro-sozialen Verhaltens 78 Individuelle Unterschiede: die altruistische Persönlichkeit 78 Geschlechtsspezifische Unterschiede bei pro-sozialem Verhalten 78 Kulturelle Unterschiede bei pro-sozialem Verhalten 78 Die Auswirkung der Stimmung auf pro-soziales Verhalten 79 Auswirkungen positiver Stimmung: 79 Die Milderung negativer Gefühlszuständen 79 Situationale Determinanten pro-sozialen Verhaltens: Wann Menschen helfen 79 Das Umfeld: In der Stadt und auf dem Land 79 Die Anzahl der Zuschauer: Der Bystander-Effekt 80 Ein Geschehen bemerken War da nicht was? 80 Die Interpretation des Geschehens Ein Notfall oder nicht? 80 Das Übernehmen von Verantwortung Bin ich gemeint? 81 Das Wissen, wie Hilfe zu leisten ist Wie könnte ich helfen? 81 Die Entscheidung, die Hilfe anzuwenden Schaffe ich das? 81 Die Art der Beziehung: Freund oder Fremder 81 Wie kann Hilfeleistung gefördert werden? 81 Wie man die Wahrscheinlichkeit steigern kann, dass ein Zeuge im Notfall eingreift 82 Das Fördern freiwilliger pro-sozialer Aktivitäten 82 Positive Psychologie und pro-soziales Verhalten 82 Aggression 82 Was ist Aggression? 82 Ist Aggression angeboren oder erlernt? 82 Beruht Aggression auf Instinkten, auf der augenblicklichen Situation oder ist sie optional? 83 Aggressivität jenseits kultureller Grenzen 83 Die Aggression der Irokesen 83 5

6 Aggression und eine Kultur der Ehre 83 Neuronale und chemische Einflüsse auf die Aggression 84 Serotonin und Testosteron 84 Alkohol und Aggression 84 Situationsbedingte Ursachen von Aggression 85 Schmerz und Unwohlsein als Gründe für Aggression 85 Soziale Situationen, die zu Aggression führen 85 Frustration 85 Direkte Provokation und ihre Erwiderung 86 Anwesenheit aggressiver Cues 86 Das Vorhandensein von Schusswaffen 86 Imitation aggressiver Verhaltensweisen anderer Menschen 86 Gewalt in den Medien 86 Auswirkungen auf Kinder 86 Und was ist mit Erwachsenen? 87 Der abstumpfende Effekt von Gewalt im Fernsehen 87 Warum beeinflusst Mediengewalt die Aggression der Zuschauer? 87 Gewalttätige Pornografie und Gewalt gegen Frauen 87 Wie kann Aggressionsverhalten reduziert werden? 87 Bewirkt das Bestrafen von Aggressionen eine Reduktion aggressiven Verhaltens? 88 Bestrafung für gewalttätige Erwachsene 88 Katharsis und Aggression 88 Die Auswirkungen aggressiver Handlungen auf weitere Aggressionen 88 Dem Opfer unsere Aggression in die Schuld in die Schuhe schieben 88 Was sollen wir mit unserer Wut machen? 89 Abreaktion versus Selbstwahrnehmung 89 Die Wut durch eine Entschuldigung entschärfen 89 Ein Vorbild nicht aggressiven Verhaltens 89 Kommunikationstraining und das Lernen von Problemlösestrategien 89 Das Entwickeln von Empathie 89 Vorurteile 90 Vorurteile: ein allgegenwärtiges soziales Phänomen 90 Vorurteile und Selbstwert 90 Ein Bericht über Fortschritt 90 Vorurteile, Stereotypisierung und Diskriminierung 90 Vorurteil: die affektive Komponente 91 Stereotyp: die kognitive Komponente 91 Sport, Rasse, Attribution 91 Stereotype, Attribution und Geschlecht 91 Diskriminierung: Die Verhaltenskomponente 92 Was verursacht Vorurteile? 92 Wie wir denken: Soziale Kognition 92 Soziale Kategorisierung: Wir gegen sie 92 Eigen Gruppen Bevorzugung 93 Fremd Gruppen Homogenität 93 Das Versagen der Logik 93 Die Aktivierung von Stereotypen 93 Warum unerwünschte Stereotype hartnäckig weiter bestehen 93 Automatische und kontrollierte Verarbeitung von Stereotypen 94 Die illusorische Korrelation 94 Stereotype Annahmen korrigieren 94 Wie wir Bedeutung zuweisen: Attributionale Voreingenommenheit 95 Dispositionale versus situationale Entwicklung 95 Noch einmal die Glockenkurve 95 Erwartungen und Verzerrungen 95 Dem Opfer die Schuld geben 95 Selbsterfüllende Prophezeiung 96 6

7 Wie wir Ressourcen zuteilen: die Theorie des realistischen Gruppenkonflikts 96 Wirtschaftliche und politische Konkurrenz 96 Die Rolle des Sündenbocks 96 Wie wir konform gehen: Normative Regeln 97 Wenn das Vorurteil institutionalisiert ist 97 Modernes Vorurteil 97 Wie können Vorurteile abgebaut werden? 97 Die Kontakthypothese 98 Wenn Kontakt Vorurteile reduziert: Sechs Bedingungen 98 7

8 Soziale Kognition Autopilot Denken ohne Mühe - Automatisches Denken: Denken, dass unbewusst, absichtslos, unwillkürlich und mühelos abläuft o Menschen treffen schnelle Annahmenu und Entscheidungen auf Basis dessen, was ihnen in der Vergangenheit passiert ist o Der Laie entwickelt in seinem Alltagsleben Theorien, die ihm helfen die Welt zu interpretieren - Kontrollierte Prozesse: laufen bewusster ab und erfordern mehr Mühe, Situation wird gezielt und langsam analysiert - Schemata: Mentale Strukturen, die Menschen benutzten, um ihr Wissen in Themenbereichen oder Kategorien bezüglich der sozialen Welt zu organisieren o Beeinflussen die Information, die wahrgenommen wird, über die der Mensch nachdenkt und an die er sich erinnert o Schema ist ein sehr allgemeiner Begriff und beinhaltet Wissen über viele Dinge o Anwendung von Schemata auf bestimmte Gruppen nennt man Stereotype Funktion von Schemata: o wichtig für die Organisation unserer Umwelt und dafür, ihr einen Sinn zu geben o Korsakoff Syndrom: keinerlei Schemata der sozialen Welt o Besonders wichtig, wenn man mit Informationen konfrontiert wird, die auch verschiedene Weise interpretiert werden können o Klassische Untersuchung von Kelley: Studenten erhielten Informationen über einen Gastdozenten, warmherzig vs. Kalt Nach 20min gaben die Studenten ihre Eindrücke wieder Studenten, die eine warmherzige Persönlichkeit erwartetet beteiligten sich mehr an der Diskussion und gaben bessere Bewertungen ab o Je mehrdeutiger und zweifelhafter eine Information ist, umso eher werden Schemata herangezogen, um die Wahrnehmungslücke zu füllen Schemata als Wegweiser für Aufmerksamkeit und Erinnerung o Informationen, die nicht konsistent mit dem Schema sind, werden eher vergessen, ignoriert oder nicht bemerkt o Wenn ein Ignorieren einer Inkonsistenz unmöglich ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das Verhalten im Gedächtnis bleibt o Das menschliche Gedächtnis arbeitet rekonstruktiv und füllt Wissenslücken auf o Erinnerungsrekonstruktion tendiert dazu mit den Schemata konsistent zu sein 8

9 o Untersuchung von Linda Carli (1999) Vpn lasen Geschichte über Jack und Barbara, die ein Wochenende zusammen verbringen Endet mit Heiratsantrag oder Vergewaltigung Zwei Wochen später: Erinnerungstest Vp erfanden Details dazu, die konsistent mit ihrem Schema waren Welches Schema kommt zur Anwendung? Zugänglichkeit und Priming - Zugänglichkeit: Das Ausmaß, zu dem Schemata und Konzepte gedanklich greifbar sind und daher aller Wahrscheinlichkeit nach, bei einer Urteilsbildung über die soziale Welt Verwendung finden o zum Beispiel durch Familiengeschichte chronische hohe Verfügbarkeit eines Schemas - Priming: Prozess, bei dem gerade Erlebtes, die Verfügbarkeit eines Schemas, einer Charaktereigenschaft oder eines Konzeptes verstärkt o Einige Schemata sind chronisch im Vordergrund aufgrund von Erlebnissen in der Vergangenheit o Persönlichkeitseigenschaften können auch aus eher willkürlichen Gründen in den Vordergrund treten Was immer man kurz vor der Bewertung getan hat, findet in der Interpretation der Situation Verwendung, auch wenn es keinen Zusammenhang geben muss Experiment von Higgins, Roles und Jones (1977) Vp lernet Wörter, positiv oder negativ Lasen eine Personenbeschreibung Mussten eine Einschätzung abgeben Bewertung je nach gelernten Wörtern Experiment von Bargh, Chen und Burrows (1996) Durch Priming wurde Höflichkeits- oder Unhöflichkeitsschema aktiviert AV: unterbricht die Vp den VL der gerade im Gespräch ist, um nach weiteren Instruktionen zu fragen? Ergebnis: unhöflich geprimte Vpn unterbrachen häufiger Schemata können weiter bestehen, auch wenn sie sich als unzutreffend erwiesen haben o Experiment von Ross, Leppper und Hubbard (1975) Karten mit Suizidbriefen, Vpn beurteilen ob echt oder nicht Willkürliches Feedback nach jede Entscheidung Fragebogen: Einschätzung wie viele Karten wirklich richtig beurteilt waren Vpn mit Erfolgsfeedback schätzten auch ihre wirkliche Leistung besser ein - Perseveranzeffekt: Ein Beharren auf Annahmen bezüglich der eigenen Person sowie auch der sozialen Welt, auch nachdem die realen Grundlagen dieser Annahmen außer Kraft gesetzt worden sind 9

10 Selbsterfüllende Prophezeiung o Man hat eine bestimmte Erwartung von einer anderen Person und ihrem Verhalten o Die wiederum das eigene Verhalten gegenüber der Person beeinflusst o Die sich daraufhin mit den urspürunglichen Erwartungen konsistent verhält und so dafür sorgt, dass diese Erwartungen zur Realtität werden Beispiel: bessere Schulleistungen von Jungen in Mathematik Kulturelle Determinanten von Schemata: o Kultur ist eine entscheidende Determinante von Schemata o Beispiel: Das Gedächtnis der Bantu für ihr Vieh Mentale Strategien und Abkürzung - Menschen greifen auf mentale Abkürzungen zurück um viele Entscheidungen zu treffen - Sie sind effizient und führen meistens relativ zum Zeitaufwand zu einem guten Ergebnis - Wenn keine Schemata über eine Situation vorhanden sind, um sich ein Urteil zu bilden, werden Heuristiken verwendet - Heuristik: griechisch = entdecken - Urteilheuristik: Mentale Abkürzungen, die Menschen zur schnellen und effizienten Urteilsbildung verwenden - Verfügbarkeitsheuristik: eine Faustregel, nach der ein Urteil darauf basiert, wie leicht ein bestimmter Gedächtnisinhalt abrufbar ist o Experiment von Schwartz et al (1991) Vpn sollten sich an 6 bzw. 12 Situationen erinnern, in denen sie slbstsicher bzw. unsicher waren Ergebnis: die Leichtigkeit mit der die Aufgabe erledigt wurde, hatte Einfluss auf die post-hoc Selbsteinschätzung der Selbstsicherheit Mehr Beispiele sind schwerer zu erinnern weniger selbstsicher bzw. selbstunsicher - Repräsentativitätsheuristik: Mentale Abkürzungen, bei der etwas danach klassifiziert wird, wie ähnlich es dem Prototyp ist o Beispiel: Vermutung wo jemand herkommt, z.b. Kalifornien o Basis-Rate: Information über die relative Häufigkeit der Mitglieder verschiedener Gruppierungen in der Gesamtbevölkerung Kahnemann und Tversky (1973): Basis-Rate wird zu wenig beachtet, mehr die Infos, die auf eine bestimmte Gruppe zutreffen - Ankerheuristik: Mentale Abkürzung, bei der eine bestimmte Zahl oder ein Wert als Ausgangspunkt (Anker) genommen wird und von dem aus die Anpassung nur unzureichend gelingt o Experiment von Englich und Mussweiler (2001) Richter verhängen höhere Gefängnisstrafen, wenn die Anklage ein hohes Strafmaß empfahl, sogar wenn die Empfehlung von einer nicht sachkundigen Person kam 10

11 o Experiment von Tversky und Kahnemann (1974) Vpn mussten an einem Glücksrad drehen und dann schätzen ob die Anzahl der afrikanischen Staaten in der UNO höher oder niedriger war - Systematische Urteilsverzerrung (biased sampling): Informationsstichproben, von denen bekannt ist, dass sie fehlerhaft bzw. verzerrt sind, werden generalisiert. o Experiment von Hamill, Wilson und Nisbett (1980) o Vpn lesen Geschichte über verantwortungslose Sozialhilfeempfängerin o Eine Gruppe glaubt dieses Verhalten wäre typisch, die andere glaubt es wäre untpisch o Beide Gruppen verändern ihre Einstellung zu Sozialhilfeempfängern: werden deutlich negativer gesehen, als in KG ohne Geschichte - Negativity Bias: wir behalten vor allem negative Information im Gedächtnis (was evolutionstechnisch gesehen sehr sinnvoll ist) - Optimistic Bias: Prädisposition anzunehmen, dass alles gut wird - Kognitives Monster (John Bargh, 1999): die meisten Menschen denken die meiste Zeit auf Autopilot automatische Prozesse haben einen sehr hohen Stellenwert o Dies ist eine starre, festgefahrenen Art zu denken und führt häufig zu Fehleinschätzungen o Aber spart Zeit, Schwierigkeiten und Leid o Auch die wichtigsten Denkprozesse können durch Übung automatisch werden Kontrollierte soziale Kognition: Aufwändiges Denken - Kontrollierte Denkprozesse: ein Denken, dass bewusst, absichtlich, freiwillig und mit Aufwand geschieht - Wenn etwas auf dem Spiel steht werden anspruchsvollere Strategien angewendet, akkuratere Entscheidungen getroffen und Fakten, die mit vorherrschenden Schemata im Konflikt sind, werden eher bemerkt - Untersuchung von Harkness, DeBono und Borgida (1985) o Frauen erhielten Informationen über Tom Ferguson und einige Frauen, mit denen er potenziell ausgehen könnte o Einschätzung des Zusammenhangs zwischen den Eigenschaften der Frauen (Humor) und der Bereitwilligkeit mit ihnen auszugehen o Es wurden einfach Strategien angewendet, die zu keinem akkuraten Ergebnis führten, es sei denn, die Frauen dachten, dass sie an einer Partnerschaftsuntersuchung teilnehmen würden, und selbst mehrere Wochen mit Tom ausgehen würden Unbewusste Denkprozesse versus bewusste Verdrängung - Gilberts Theorie der automatischen Akzeptanz (1991): o Menschen glauben anfänglich alles was sie sehen (Anfängliche Akzeptanz) o Dann setzt eine Beurteilung ein, ob das, was gehört oder gesehen wurde, tatsächlich der Wahrheit entspricht. (Überprüfung des Wahrheitsgehaltes) o Wenn nötig wird es de-akzeptiert 11

12 Ironische Prozesse und das Unterdrücken von Gedanken - wenn man müde oder abgelenkt ist leidet die Fähigkeit Gedanken zu unterdrücken - Daniel Wegner (1992): Zusammenspiel zweier Prozesse o Automatisch ablaufender Prozess: Monitor Konstant auf der Suche nach Anzeichen, dass der unerwünschte Gedanke dabei ist ins Bewusstsein einzudringen Wenn der unerwünschte Gedanke entdeckt ist, schaltet sich der kontrollierte Prozess ein o Kontrollierter Prozess: Operator Der anstrengende, bewusst ablaufende Versuch uns abzulenken - Wenn man müde ist, kann dies zu kognitiver Überlastung führen und man denkt vermehrt an die Dinge, an die man nicht denken wollte o Beispiel: denken Sie jetzt nicht an einen weißen Elefanten - Regelmäßige Unterdrückung von Gedanken schwächt das Immunsystem und vergrößert die psychische Belastung (z.b. bei Abtreibungen) - Es gibt Hinweise, dass Unterschiede auch hinsichtlich der Lokalisation der beiden Prozesse (Operator und Monitor) hinsichtlich ihrer Position im Gehirn bestehen Die Vergangenheit ungeschehen machen: Kontrafaktisches Denken - Kontrafaktisches Denken: Der Versuch, einen Aspekt der Vergangenheit mental umzuändern durch die Vorstellung dessen, wie es hätte sein können o Besonders oft angewendet, wenn etwas knapp vorbei ging, z.b. das Nichtbestehen ein Prüfung um einen Punkt - Je einfacher ein Resultat mental geändert werden kann, desto heftiger ist auch die Reaktion darauf o Medvec, Meday und Gilovich (1995) Silbermedaillengewinner sind unglücklicher als Bronzemedaillengewinner, da der Sieg nur knapp verpasst wurde Eine Darstellung sozialen Denkens - Debatte welche kognitiven Prozesse wichtiger sind, automatische oder kontrollierte - Bargh, Wegner etc: kontrollierte Prozesse spielen beim Funktionieren des Menschen kaum eine Rolle - Devine: man kann zu einer bewussten Kontrolle über automatische Prozesse kommen - Beide Arten des Denkens sind sehr nützlich und im Alltag nötig (schnelle und bewusste Entscheidungen) Wie man das menschliche Denken verbessern kann - Subjektive Sicherheit: die meisten Menschen setzten zu großes Vertrauen in ihr Wissen und die Richtigkeit ihrer eigenen Urteile, obwohl das menschliche Urteil oft gar nicht so korrekt ist, wie man denken mag - Es gibt die Hoffnung Fehler im menschlichen Denken durch Kurse in Statistik und Forschungsmethoden zu verringern 12

13 Automatische Denkprozesse und Vorurteile - Experiment von Payne: o Vpn sahen auf Bildschirm für 0,5sec Bilder von Gesichern (schwarz oder weiß) und Gegenständen (Waffe oder Werkzeug) o Anblick eines schwarzen Gesichtes könnte eher das Stereotyp Schwarze sind gewalttätiger triggern o Hypothese wurde bestätigt - Das Wissen um ein in der Kultur verwurzeltes Stereotyp kann den Menschen beeinflusse, auch wenn er selbst keine Vorurteile hat Soziale Perzeption - Soziale Perzeption: Die Untersuchung davon, wie Menschen sich einen Eindruck von anderen Menschen bilden und wie daraus Schlussfolgerungen gezogen werden. - Vorraussetzung dafür sind implizite Persönlichkeitstheorien o Spezifische Schemata, die verwendet werden, um verschiedene Persönlichkeitseigenschaften zu gruppieren o Sie werden genutzt, um Lücken auszufüllen, die man über andere Personen hat es wird von einer kleinen Menge an Informationen auf weitere geschlossen Beispiel: What ist beautiful ist good Nonverbales Verhalten - für den ersten Eindruck von einer Person werden vor allem äußere, physische Informationen verarbeitet - Nonverbale Kommunikation: Die Art von menschlicher Kommunikation, die sich, ob absichtlich oder nicht, ohne Worte mitteilt. Nonverbale Reize wie der Klang der Stimme, die Gestik, die Körperbewegung und haltung, die Verwendung von von Berührung und Blickkontakt sind die gebräuchlichsten Kanäle nonverbaler Kommunikation. - Funktion nonverbaler Reize in der Kommunikation o Gefühle und Emotionen auszudrücken o Einstellungen mitzuteilen o Eigene Persönlichkeitseigenschaften zu kommunizieren o Die verbale Kommunikation zu erleichtern - Nonverbale Reize können auch als Ersatz für die verbale Botschaft dienen, z.b. Sarkasmus 13

14 Emotionen im mimischen Ausdruck - enkodieren: Das Ausdrücken oder Aussenden von nonverbalem Verhalten, wie z.b. ein Lächeln oder jemandem auf den Rücken klopfen - dekodieren: Das Interpretieren der Bedeutung nonverbalen Verhaltens, das Menschen zum Ausdruck bringen, wie beispielsweise die Entscheidung, dass das Klopfen auf den Rücken keine liebevolle, sondern eine herablassende Geste war - Darwin: Gesichtsausdrücke sind spezifisch für eine bestimmte Spezies und nicht kulturabhängig - Ekman und Friesen (1971): die 6 Primäremtionen (Wut, Furcht, Ekel, Trauer, Freude, Überraschung) sind universell - Hansen und Hansen (1988): wütende Gesichter in einer Menge werden besonders schnell erkannt, stellen eine mögliche direkte Bedrohung für das eigene Leben dar - Keltner (1995): Verlegenheit ist auch ein universeller Ausdruck - Jüngste Forschungsergebnisse zeigen, dass man auch in der Lage ist, aus Körperbewegungen Emotionen abzulesen Faktoren, die dazu beitragen, dass die Trefferquote beim Dekodieren sinkt - Affektmischung: Im menschlichen Gesicht kommt es zu einer Mischung der Emotionen, so dass der eine Teil des Gesichts eine Emotion wiedergibt und auf dem anderen Teil des Gesichts eine andere zu sehen ist - Manchmal erscheinen Menschen weniger emotional, als sie es vielleicht sind, weil sie sich nicht in die Karten gucken lassen wollen - Richards und Gross (1999): Unterdrücken von negativen Emotionen führt zu einer wesentlich schlechteren Erinnerung an die Informationen und zu einer signifikanten Erhöhung des Blutdrucks - Darstellungsregeln: Kulturell determinierte Regeln, welches nonverbale Verhalten zum Ausdruck gebracht werden darf und welches nicht Andere Kanäle nonverbaler Kommunikation - Funktionen nonverbaler Kommunikation: o Gefühle und Emotionen signalisieren o Einstellungen mitteilen o Persönlichkeitseigenschaften kommunizieren o Verbale Kommunikation erleichtern - Embleme: Nonverbale Gesten, die sich in der gegebenen Kultur allgemein verständlich definieren und zumeist auch ein direktes verbales Äquivalent haben - Verschiedenen Kulturen weisen unterschiedliche Gesten auf Nonverbale Kommunikation über mehrere Kanäle gleichzeitig - Archer und Akert (1977): Social Interpretation Test (SIT) o Vp bekamen Situationen aus dem realen Leben vorgespielt (Video mit Ton) o Mussten Frage dazu beantworten o Verwendeten viele nonverbale Informationen aus viele Kanälen 14

15 - Brauchbare Informationen zum Dekodieren sind über viele Kanäle verstreut, was aber die Aufgabe erleichtert. Ist einem auf einem Kanal etwas entgangen, fällt es einem vielleicht auf einem anderen Kanal auf. - Fähigkeit zum Dekodieren von Reizen hängt mit der Persönlichkeit zusammen o Extravertierte schneiden in Tests wie dem SIT meistens besser ab - Kanäle nach Wallbott (1984) Vokal Zeitabhängige Aspekte Stimmabhängige Aspekte Kontinuitätsabhängige Aspekte Nonverbal Nonvokal Motorisch Physiochemisch Ökologisch Mimik Gestik Blick Haltung Olfaktorisch Taktil Thermal Territorial Interpersonale Distanz Erscheinungsbild Geschlechtsunterschiede in der Nonverbalen Kommunikation - Frauen sind sowohl beim Enkodieren als auch beim Dekodieren besser - Diese Überlegenheit geht aber verloren, wenn eine Person lügt. Männer folgen eher den nonverbalen Signalen und entlarven Unwahrheiten schneller o Mögliche Ursache: Frauen sind höflicher als Männer - Alice Eagly (1987): Soziale Rollentheorie o Geschlechtsunterschiede im sozialen Verhalten sind zurück zu führen auf die unterschiedliche Verteilung von Männern und Frauen auf familiäre und gesellschaftliche Rollen, eine Unterscheidung die zu unterschiedlichen Erwartungen bezüglich der Rollen und geschlechtstypischen Fähigkeiten führt. Dies wiederum hat unterschiedliches Sozialverhalten von Männern und Frauen zur Folge o Folgen: Geschlechtstypische Rollenerwartungen Männer und Frauen entwickeln verschiedene Fähigkeiten aufgrund der Erwartungen der Umgebung Implizite Persönlichkeitstheorien - Implizite Persönlichkeitstheorie: Eine bestimmte Art von Schema, das Verwendung findet, um verschiedene Persönlichkeitseigenschaften zu gruppieren: so sind z.b. viele Leute der Meinung, dass jemand, der liebenswürdig ist gleichzeitig auch freigiebig ist. - Zweck wie alle anderen Schemata auch: man benutzt mentale Abkürzungen um von einer kleineren Menge an Informationen auf eine größere zu schließen - So kann man sich schnell einen Eindruck von einer Person machen. 15

16 Die Rolle der Kultur in impliziten Persönlichkeitstheorien - viele Menschen haben ähnliche Theorien, obwohl auch viel Platz für individuelle Variationen - Soziale Theorien, die sich von denen anderer unterscheiden entwickeln sich erst mit der Zeit und mit zunehmender Lebenserfahrung o Sie weisen auch eine starke kulturelle Komponenten auf o Beispiel: man nimmt an, dass attraktive Menschen auch andere gute Qualitäten haben ( What is beautiful is good ) - Unterschiedliche Kulturen haben auch verschiedene Ideen, was Persönlichkeitstypen angeht, d.h. die Arten von Menschen, für die es einfach, allgemein gültige Beschreibungen gibt o Z.B. im Westen die Beschreibung einer Künstlerpersönlichkeit - Studie von Hoffman, Lau und Johnson (1986) o Hypothese: kulturgebundene implizite Persönlichkeitstheorien beeinflussen die Art und Weise, wie die Menschen sich einen Eindruck von anderen bilden o Ergebnisse stimmen mit denen von Benjamin Whorf (1956) überein, der sagte, die Sprache, die Menschen sprechen, hat einen Einfluss darauf, wie sie über die Welt denken Charaktere, die ein den Geschichten identische beschrieben waren, wurden von den zweisprachigen Teilnehmern unterschiedlich wahrgenommen, abhängig von Sprache und der benutzten Persönlichkeitstheorie Kausale Attribution - Die Frage nach dem Warum? - Bei der Beurteilung von Menschen stehen uns sehr viele Informationen zur Verfügung, trotzdem kann man nie mit Sicherheit sagen, ob dieser Mensch es auch wirklich so meint, wie es bei uns ankommt - Attributionstheorie: Beschreibung, wie Menschen sich die Gründe für ihr Verhalten und das von anderen erklären Wie läuft der Attributionsprozess ab? - Heider (1958) wird oft als Vater der Attributionstheorie bezeichnet o Der Mensch ist eine Art wissenschaftlicher Laie, der versucht das Verhalten anderer Menschen zu verstehen und zu einem Kausalzusammenhang oder einer sinnvollen Erklärung zu kommen - Internale Attribution: Die Inferenz, dass ein Mensch auf eine bestimmte Art und Weise handelt, da internale Gründe vorliegen wie seine innere Einstellung, sein Charakter, seine Persönlichkeit o Beispiel: Vater hat gerade seine Tochter angebrüllt, die Ursache des Verhaltens ist sein cholerisches Temperament - Externale Attribution: Die Inferenz, dass das Verhalten eines Menschen in der momentanen Situation begründet liegt, in der er sich befindet, wobei hier von der Annahme ausgegangen wird, dass die meisten Menschen sich in dieser Situation genauso verhalten würden (Umweltfaktoren). 16

17 o Z.B. die Tochter ist auf die Straße gelaufen, ohne zu gucken - Der Eindruck vom Vater wird sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem welche Attribution man vornimmt - Weiterer wichtiger Beitrag Heiders: Vorliebe der Menschen für internale Attribution o Wahrnehmung ist menschenorientiert o Die oft schwerer zu beobachtende Situation wird dabei leicht übersehen Das Kovariationsprinzip: Internale versus externale Attribution - Kelley (1967, 1973): entwickelte eine Theorie, die ihren Schwerpunkt auf den ersten und wichtigsten Schritt der sozialen Perzeption legt: Wie trifft der Mensch die Entscheidung, ob er eine internale oder eine externale Attribution vornimmt - Kovariationsprinzip: Eine Theorie, die besagt, dass wir für die Attributionen bezüglich der Ursachen eines Verhaltens systematisch das Muster betrachten, das sich aus dem Vorhandensein und dem Nichtvorhandensein kausaler Faktoren ergibt und daraus, ob oder ob nicht dieses Verhalten auftrat - Kelley nahm an, dass man für den Prozess der Attribution Informationen sammelt - Er unterscheidet zwischen drei Typen der Information: o Konsensus: Information über das Ausmaß, in dem andere Menschen sich demseleben Stimulus genauso verhalten, wie der Agierenden o Distinktheit: Informationen darüber, ob sich ein und derselbe Agierende gegenüber verschiedenen Stimuli auf dieselbe Art und Weise verhält o Konsistenz: Informationen darüber, ob das Verhalten eines bestimmten Agierenden gegenüber ein und demselben Stimulus zu allen Zeiten und unter allen Umständen gleich bleibt, also konsistent ist Eine internaleattribution (es hat etwas mit dem Chef selbst zu tun) ist am wahrscheinlichsten, wenn sein Verhalten folgende Werte aufweist: Eine externale Attribution (es hat etwas mit Hannah zu tun) ist am wahrscheinlichsten, wenn sein Verhalten folgende Werte aufweist: Die Annahme, dass in der Situation in der der Chef Hannah anbrüllte, etwas Besonderes vor sich ging, ist am wahrscheinlichsten, wenn sein Verhalten folgende Werte aufweist: Einen niedrigen Konsensus: der Chef ist der Einzige in diesem Geschäft, der Hannah anbrüllt Ein hoher Konsensus: alle anderen Mitarbeiter schreien Hannah auch an Ein niedriger oder hoher Konsensus Eine niedrige Distinktheit: der Chef schreit alle Mitarbeiter an Eine hohe Distinktheit: der Chef schreit keinen der anderen Mitarbeiter an Eine niedrige oder eine hohe Distinktheit Eine hohe Konsistenz: der Chef brüllt Hannah nahezu jedes Mal an, wenn er sie sieht Eine hohe Konsistenz: der Chef brüllt Hannah nahezu jedes Mal an, wenn er sie sieht Eine niedrige Konsistenz: dies ist das erste Mal, dass der Chef Hannah anbrüllt 17

18 - das Kovariationsprinzip geht davon aus, dass der Mensch kausale Attributionen auf eine logische und rationale Art vornimmt - empirische Untersuchungen haben diese Theorie mit zwei Ausnahmen bestätigt o Informationen zum Konsensus werden nicht in so hohem Ausmaß herangezogen wie die beiden anderen o Nicht in allen Fällen liegen die relevanten Informationen vor, der Attributionsprozess wird aber trotzdem vorgenommen Der fundamentale Attributionsfehler: der Mensch als Persönlichkeitspsychologe - fundamentaler Attributionsfehler: die Tendenz, das Verhalten anderer Menschen ausschließlich anhand von Persönlichkeitsmerkmalen zu erklären und dabei die Macht des sozialen Einflusses zu unterschätzen - es gibt inzwischen eine Reihe von Nachweisen der Tendenz, das menschliche Verhalten eher als Widerspieglung der Disposition und der inneren Einstellungen zu betrachten als umweltbedingt also beeinflusst von der Situation - Klassische Untersuchung von Edward Jones und Victor Harris (1967) o Studenten wurden gebeten einen Aufsatz eines Kommilitonen zu lesen, der Fidel Castro unterstützte o Die Studenten sollten dann herausfinden, wie der Autor wirklich zu Castro steht 1. Gruppe: Vl teilt Vp mit, dass der Autor die Position für den Aufsatz völlig freiwillig bezogen hat Leicht die tatsächliche Einstellung zu erraten 2. Gruppe: der Autor hätte keine Wahl gehabt Trotzdem wurde in den meisten Fällen angenommen, dass der Autor wirklich hinter dem steht, was er geschrieben hat - Der Mensch neigt dazu externale Ursachen zu unterschätzen, wenn er versucht das Verhalten anderer Menschen zu erklären - Sogar wenn eine situationsbedingte Einschränkung des Verhaltens ganz offensichtlich ist, wird auf der internalen Attribution bestanden Die Rolle der perzeptuellen Salienz beim fundamentalen Attributionsfehler - Warum unterläuft Menschen der fundamentale Attributionsfehler? o Aufmerksamkeit wird mehr auf die Person und nicht auf die sie umgebende Situation gerichtet o Gilbert (1988): Bedeutung der Situation ist oft nicht bekannt und Information über situationsbedingte Ursachen des Verhaltens ist oft nicht verfügbar und daher nicht interpretierbar - Perzeptuelle Salienz: Scheinbare Wichtigkeit einer bestimmten Information, die im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht und deren kausale Rolle tendenziell überschätzt wird - Studie von Taylor und Fiske (1975) o Es fand eine Unterhaltung zwischen zwei männlichen Studenten statt um sich kennen zu lernen (in Wirklichkeit waren beide vom Vl instruiert und folgten einem vorgegebenen Skript) o Zusätzlich waren auch sechs andere Teilnehmer anwesend, die um die Studenten herum saßen 18

19 So wurde manipuliert, welcher Akteur visuell salient war (welche Vp welchen Akteur gut sehen konnte) o Nach der Untersuchung wurden den Teilnehmern Fragen zu den beiden Studenten gestellt o Ergebnis: von der Person, die für die Vp am Besten sichtbar war wurde angenommen, dass sie den größten Einfluss auf die Unterhaltung gehabt hätte - Ursache für den fundamentalen Attributionsfehler ist auch die Anker- und Anpassungsheuristik o Die Anpassung des Urteils an die Situation erfolgt dann meist unzureichend, siehe Harris und Jones (1967) Zweistufiger Prozess der Kausalattribution - Gilbert: der Attributionsprozess verläuft in zwei Schritten o Internale Attribution in der Annahme, das Verhalten der Person beruhe auf dispositionalen Faktoren o Versuch einer Anpassung unter Berücksichtigung der äußeren Faktoren - Der zweite Schritt gelingt oft nur unzureichend, vor allem wenn der Beobachter abgelenkt oder beschäftigt ist - Dies geschieht, da der erste Schritt schnell und spontan ist, während der zweite mehr Anstrengung und Aufmerksamkeit erfordert Der fundamentale Attributionsfehler und unsere diesbezüglichen intuitiven Überzeugungen - Ist uns bewusst, dass andere Menschen mit internalen Attributionen beschäftigt sind, die sich auf uns beziehen? - Anscheindend haben Menschen ein intuitives Verständnis dafür, dass andere internale Attributionen bevorzugen, wenn sie sich ein Urteil bilden - Untersuchung von Boven, Kamada und Gilovich (1999) o Vpn warfen eine Münze um festzustellen, wer Fragesteller und wer Antwortender sein würde o Aufgabe des Fragenstellers war es 20 Fragen zu stellen, die sich um Moral und Lebenseinstellung des Antwortenden drehten o Aufgabe des Antwortenden war es diese Fragen anhand zweier vorgegebener Liste zu beantworten (altruistisch/liebenswert, selbstsüchtig/kaltherzig) o Der Fragesteller war sich bewusst, dass die Antworten aus einem Skript vorgelesen wurden, er sollte sogar durch ein farbiges Licht signalisieren von welcher Liste der Andere vorlesen sollte o Eine dritte Gruppe sollte alles nur beobachten o Danach sollten die Fragesteller einige Fragen zur wahren, zugrunde liegenden Persönlichkeit des Antwortenden beantworten o Die Antwortenden und die Beobachtenden wurden um möglichst akkurate Schätzungen zu den Beurteilungen des Fragestellers gebeten o Ergebnisse: die Fragesteller fallen dem fundamentalen Attributionsfehler zum Opfer die Antwortenden und Zeugen wussten auch intuitiv, dass der fundamentale Attributionsfehler gerade auf sie angewendet wurde - Spotlighteffekt: Die Tendenz, die Salienz unserer Handlungen und unseres Äußeren zu überschätzen 19

20 Die Akteur Beobachter Divergenz - Akteur Beobachter Divergenz: Tendenz, das Verhalten anderer Menschen in seinen Ursachen als dispositional zu betrachten, aber bei der Erklärung des eigenen Verhaltens sich mehr auf situative Faktoren zu konzentrieren Ein nochmaliger Besuch der perzeptuellen Salienz - saliente Information: die, die am meisten ins Auge sticht o bei anderen die Person o bei uns selbst die Situation - Untersuchung von Storms (1973) o Platzierte 4 Vpn auf eine bestimmte Weise im Raum (Quadrat) o Zwei von ihnen sollten sich unterhalten (Akteur A und B) o Während die zwei anderen als Beobachter fungierten o Zusätzlich gab es zwei Videokameras, von denen jeweils eine das Gesicht eines Akteurs filmte o Nach der Unterhaltung sollten alle Attributionen vornehmen o Ergebnisse: Akteure attribuierten ihr eigenes Verhalten mehr auf die Situation Beobachter dass Verhalten der Akteure mehr auf die internale Disposition Wenn die Vpn hinterher noch ein Video sahen, dass die entgegengesetzte visuelle Ausrichtung hatte, als das was sie live erlebt hatten (Akteure sehen sich selbst, Beobachter den jeweils anderen Akteur) änderten sich die Attributionen. Akteure attribuierten stärker dispositional Beobachter eher auf die Situation Die Rolle der Verfügbarkeit von Information in der Akteur Beobachter Divergenz - ein weiterer Grund für die Akteur Beobachter Divergenz ist, dass der Akteur mehr Informationen über sich selbst besitzt als dem Beobachter zur Verfügung stehen - Kelley (1976): Der Akteur hat wesentlich mehr Informationen zu Konsistenz und Distinktheit Attributionen, die der Selbstwertunterstützung dienen - Selbstwertstützende Attributionen: Erklärungen für die eigenen Erfolge basieren auf internalen, dispositionalen Faktoren, während bei Erklärungen der eigenen Fehler bzw. des eigenen Fehlverhaltens externale, situative Faktoren verantwortlich gemacht werden - Defensive Attributionen: Erklärungen für Verhalten, die der Vermeidung von Gefühlen dienen, dass wir verletzlich und sterblich sind - Unrealistischer Optimismus: Die Annahme, dass Gutes einem selbst häufiger widerfährt als anderen Menschen und umgekehrt - Glaube an eine gerechte Welt: Eine Form der defensiven Attribution, bei der Menschen davon ausgehen, dass Schlechtes nur schlechten Menschen widerfährt und Gutes nur guten Menschen geschieht 20

21 Die Rolle der Kultur im Attributionsprozess - es wurde jahrelang angenommen, dass Dinge, wie der fundamentale Attributionsfehler, die Akteur-Beobachter-Divergenz etc. in allen Kulturkreisen gleich oder ähnlich stattfinden würden - man ging davon aus, dass alle Menschen kognitiven Abkürzungen zum Opfer fallen Kultureller Hintergrund und der fundamentale Attributionsfehler - Westliche Kulturen betonen die Autonomie des Individuums o Das Verhalten spiegelt internale Persönlichkeitseigenschaften, Motive und Werte wider - Asiatische Kulturen betonen die Autonomie der Gruppe o Das Individuum zieht seine Selbstbedeutung aus der sozialen Gruppe - Untersuchung von Joan Miller (1984) o Vpn: Hindus (Indien) und Amerikaner wurden gebeten Handlungen ihrer Freunde zu beurteilen, und Erklärungen für die Ursachen des Verhaltens zu geben o Amerikaner bevorzugten dispositionale Ursachenzuschreibungen o Hindus verwendeten vor allem situative Ursachenzuschreibung o Als Kontrolle wurden die Verhaltensbeispiele der Hindus Amerikanern vorgelegt, die sie beurteilen sollten Wieder wurde eher dispositional attribuiert - These, dass fundamentaler Attributionsfehler kulturabhängig ist, konnte in vielen Studien untermauert werden Der kulturelle Hintergrund und die Korrespondenzverzerrung - Menschen in individualistischen Kulturen bevorzugen Attributionen dispositionaler Art, während Menschen in kollektivistischen Kulturen eher die situativen Faktoren bei der Attributionsbildung berücksichtigen - Korrespondenzverzerrung: Die Tendenz zu folgern, dass Verhalten der Disposition des Handelnden entspricht bzw. mit seiner Persönlichkeit korrespondiert - Jüngste Forschung zeigt auch in ostasiatischen Kulturen die Tendenz über andere dispositional zu denken, wenn die situativen Informationen nicht salient sind - Zwei mögliche Erklärungen: o In individualistische Kulturen ist die automatische Attribution eher dispositional, in kollektivistischen eher situativ. o Menschen in beiden Kulturen attribuieren immer erst dispositional, Menschen in asiatischen Kulturen sind beim zweiten Schritt nur sensitiver für situative Informationen 21

22 Kulturelle Einflüsse und andere Attributionsverzerrungen - auch andere Attributionsverzerrungen sind kulturell beeinflusst - Experiment von Choi und Nisbett (1998) o Untersuchung der Akteur-Beobachter-Divergenz o Ergebnisse: es gibt keinerlei Unterschiede zwischen den Attributionen von Koreanern und Amerikanern, die sie auf sich selbst als Akteure machen Beide attribuieren situativ auf ihr eigenes Verhalten Hinsichtlich anderer Personen attribuieren Koreaner aber eher situativ und Amerikaner dispositional - Auch die selbstwertstützende Verzerrung wir kulturell beeinflusst Wie zutreffend sind unsere Attributionen und Eindrücke - Ziel unserer Attributionen ist es andere Menschen besser zu verstehen und ihre Handlungen voraussagen zu können - In vielen Situationen liegen wir mit unseren Eindrücken aber nicht so richtig, wie wir denken - Je länger wir jemanden kennen, desto akkurater wird unser Eindruck von ihm - Studie von Funder und Collin (1988) o Auch die Einschätzungen enger Freunde korrelieren nur.27 mit den eigenen Warum sind unsere Eindrücke von anderen Menschen manchmal falsch? - Eindrücke sind falsch, weil mentale Abkürzungen benutzt werden o Dadurch kommt zum Beispiel der fundamentale Attributionsfehler zustande - Ein weiterer Grund ist die Verwendung von Schemata o Implizite Persönlichkeitstheorien werden als Lückenfüller für fehlendes Wissen über andere Menschen herangezogen Warum scheinen unsere Eindrücke der Realität zu entsprechen? - Menschen sehen oft nur eine begrenzte Anzahl von Situationen und haben nie die Möglichkeit zu überprüfen ob ihre Eindrücke korrekt sind - Man kommt nicht dahinter, dass die Eindrücke nicht den Tatsachen entsprechen, wenn man dafür sorgt, dass sie zustande kommen Selbsterfüllende Prophezeiung - Wen eine größere Menge an Menschen in ihrem Urteil verkehrt liegt, wird man es nicht merken 22

23 Kultur und Korrespondenzverzerrung - die erste Studie, die untersucht, an welcher Stelle im Attributionsprozess der Einfluss der Kultur zum Tragen kommt ist abgeschlossen - Studie von Knowles, Morris, Chiu, Hong (2001) o Untersuchten die Korrespondenzverzerrung in zwei Kulturen, USA und Hongkong o Vpn hörten sich eine auf Band aufgenommene Rede an o Ihnen wurde mitgeteilt, dass der Sprecher von seinem Professor die Anweisung hatte einen kontroversen politischen Standpunkt zu seinem eigenem einzunehmen o Zwei Bedingungen zur Aufmerksamkeit: Aufgabe am Computer, die Aufmerksamkeit sehr in Anspruch nahm Keine Aufgabe am Computer o Es wurden drei kognitive Verarbeitungsmodelle getestet Automatic Dispositional Model: anfängliche Attribution des Menschen ist dispositional, im zweiten Schritt erst wird die Situation mitberücksichtigt Hypothese: wenn Vpn abgelenkt sind, ist Attribution dispositional, egal welche Kultur Culture Default Model: der erste Attributionsschritt im Westen ist dispositional, in Asien eher situativ, der zweite dann umgekehrt Hypothese: je nach Kultur müssten die Attribution in der Bedingung mit Aufgabe am Computer stark divergieren Situation Correction Model: dispositionale Attribution ist die erste, dann folgt eine situative Anpassung, Menschen aus Asien etc. bereitet der zweite Schritt, die situative Anpassung jedoch keine Mühe Hypothese: kognitive Beschäftigung hat keinen Einfluss auf die Attribution asiatischer Menschen, aber auf westliche o Das Modell der situativen Korrektur entsprach am ehesten den Ergebnissen Spotlighteffekt - Tendenz zu glauben, dass unsere Handlungen und unser Erscheinungsbild von anderen in größerem Ausmaß bemerkt und bewertet wird, als dies tatsächlich der Fall ist - Fragen in der aktuellen Forschung: o Sind wir der Meinung, andere Menschen würden die Variabilität in unserem Erscheinungsbild und Verhalten mehr bemerken, als sie dies in Wirklichkeit tun? o Warum fallen wir dem Spotlighteffekt zum Opfer? - Untersuchung von Gilovich, Kruger und Medvec (2002) zur Frage der Variabilität o Vpn: Studenten, Mitglieder bestimmter Gruppen, z.b. Seminar, Mannschaft etc o Wurden gebeten sich selbst und die anderen Teilnehmer bezüglich einer Eigenschaft zu bewerten o Dies wurde über das Semester mehrere Male wiederholt o Ergebnis: die Teilnehmer beider Gruppen überschätzten die Variabilität ihres körperlichen Erscheinungsbildes bzw. ihrer Leistung 23

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