Beate Sander. Neue Börsenstrategien für Privatanleger

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2 Beate Sander Neue Börsenstrategien für Privatanleger

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4 Beate Sander NEUE BÖRSENSTRATEGIEN FÜR PRIVATANLEGER Richtig handeln in jeder Marktsituation

5 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Für Fragen und Anregungen: sander finanzbuchverlag.de 2., aktualisierte Auflage FinanzBuch Verlag, ein Imprint der Münchner Verlagsgruppe GmbH Nymphenburger Straße 86 D München Tel.: Fax: Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Satz: HJR, Manfred Zech, Landsberg am Lech Druck: CPI Ebner & Spiegel, Ulm Printed in Germany ISBN-Print ISBN-E-Book-PDF Weitere Infos zum Thema Gerne übersenden wir Ihnen unser aktuelles Verlagsprogramm

6 Inhalt Inhalt Vorwort Einführung: Grundsätzliches zur Aktienanlage Sich über die eigenen Beweggründe klar sein Konsequenzen aus dem magischen Dreieck ziehen Die Frage nach dem Anlegertyp beantworten Die Aufgaben der Börse kennen lernen Die Regionalbörsen als Handelspartner nutzen Aus den Fehlern der Vergangenheit lernen Börsenrückblick: Das Anlegerverhalten hinterfragen Das Marktgeschehen genau beobachten Die Demografie in die Aktienstrategie einbeziehen Die Erkenntnisse der Börsenpsychologie nutzen Gewinne laufen lassen Verluste begrenzen Stoppkurse diszipliniert und marktbezogen einsetzen Die passende Depotbank finden Die Aktienbesteuerung in die Strategie einbeziehen Mutig und nervenstark Crashsituationen überstehen Übernahmefantasien im Vorfeld nutzen Richtige Schlüsse aus Rückkaufprogrammen ziehen Sich über den Insiderhandel informieren Ethisch-sozial-ökologische Standards beachten Mit billigem Einkauf und teurem Verkauf Gewinne realisieren Nicht alles auf eine Karte setzen Kauf- und Verkaufsempfehlungen richtig deuten

7 Neue Börsenstrategien für Privatanleger 2.17 Über alle Transaktionen genau Buch führen Die Struktur der WKN und ISIN erkennen Jede Order richtig vorbereiten Wissen, was die Börsenkürzel bedeuten Day-Trading nichts für undisziplinierte Anleger Sich vor Anlagebetrug schützen Mit Börsenmänteln spekulieren Die richtige Strategie in jeder Marktlage Die Konjunktur und den Markttrend im Auge behalten Keine Abkopplung des DAX vom DOW erwarten Sich über die fundamentalen Daten informieren Die Charttechnik als Orientierungshilfe nutzen Gute und schlechte Börsenmonate hinterfragen Wann Value und wann Growth einsetzen? Dividenden-Strategie: langfristig erfolgreich Mut haben zum antizyklischen Handeln Weniger Risiko mit prozyklischen Anlagen Breit gestreut nie bereut Richtige Erkenntnisse aus Aktiensplits ziehen Mit Augenmaß limitieren Mit Kapitalerhöhungen klug umgehen Börsengang: Wann zeichnen? Wann Finger weg? Auf den Börsenerfolg von Familienfirmen setzen Familienindizes im Blickpunkt Spekulation mit Penny-Stocks Fußballaktien eine eigene Welt Börsenbriefe kritisch betrachten Aktienclubs gut bei Kommunikationsbedarf Wann, was und wie viel kaufen und verkaufen? Aussichtsreiche Indizes und Märkte Der DAX der deutsche Leitindex ist über 20 Jahre alt Die DAX-Familie mit ihren Nebenwerte-Indizes Wichtige ausländische Indizes

8 Inhalt 4.4 Biotechaktien: Warten auf den Durchbruch Rohstoffe: Ein interessantes Anlagethema Erneuerbare Energie: Vom Zukunftsmarkt profitieren Gold Silber Platin im Trend Unterschiedliche Investmentformen nutzen Mit Managed Futures das Depot absichern und bereichern Hedge-Fonds richtig einsetzen Mit Spezialfonds die Erfahrung von Profis nutzen Zugang zur spannenden Welt der Zertifikate finden Den Anleihenmarkt beobachten und Chancen nutzen Die Vorteile der ETFs nutzen Mit Optionsscheinen für Spannung im Depot sorgen Die richtige Strategie beim neuen Aktiensteuerrecht Wie mit den Investments vor 2009 umgehen? Was tun seit dem Jahr 2009/2010? Die wichtigste strategische Neuerung: das Zweitdepot Dokumentation meiner Hoch/Tief-Mutstrategie Was geschah 2006? Mit Auswertung Wie sieht die Hoch/Tief-Mutstrategie seit 2008 aus? Die Innovation: Ein Punktesystem für die eigene Aktienauswahl Das Punktesystem Praktische Anwendungshilfen für das Aktienauswahl-Punktesystem Was vier international angesehene Vermögensverwalter gegenwärtig empfehlen Stichwortverzeichnis

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10 Vorwort Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, vermutlich werden Sie sich fragen: Warum soll ich gerade dieses Buch aus dem großen Angebot auswählen? Die kurze Antwort lautet: weil es auf Sie, auf Ihre Bedürfnisse und Ziele ausgerichtet ist; weil es Sie nicht mit Fachchinesisch langweilt oder überfordert; weil es Ihnen all jenes Rüstzeug auf spannende und leichtverständliche Form vermittelt, das nun einmal notwendig für den Börsenerfolg ist. Vor allem aber: weil es auf falsche Versprechungen verzichtet und Ihnen Wege aufzeigt, die nicht nur für Weltmeister, sondern für Menschen wie Sie und ich begehbar sind. Bei der Frage nach der Performance und dem eigenen Anlageerfolg sucht so mancher Anleger, dessen Strategie nicht sonderlich erfolgreich verlief, Trost in der Aussage:»Andere waren viel schlechter als ich!«damit wird die Aufarbeitung von Fehlern behindert, die Chance vertan, einen brauchbaren Lösungsweg zur Ergebnisverbesserung zu finden. Es ist so, als ob ein Schüler seinen Eltern eine Mathematikarbeit mit der Note»mangelhaft«vorlegt und zur Beschwichtigung und Rechtfertigung seines Versagens erklärt, dass einige Mitschüler sogar eine Sechs bekommen hätten. Wohlweislich verschweigt er, dass es auch etliche Arbeiten gab, die mit sehr gut, gut oder befriedigend bewertet wurden. Wer sich an den Besseren misst, für den wird es zwar schwieriger. Aber um auch anspruchsvolle Ziele zu erreichen, sollten Sie, liebe Leserinnen und Leser, Ihre Kräfte mobilisieren. Beobachten Sie den Markt, seien Sie lernbereit und offen für Anregungen, setzen Sie sich mit unterschiedlichen Strategien kritisch und gründlich auseinander. Entscheiden Sie sich für eine Marschroute und Methode, die Ihrem Naturell, Ihrem Risikobewusstsein entspricht und die Sie innerlich bejahen. Dann werden Sie auch in schwierigen, von großen Kursschwankungen und Crash geprägten Börsenzeiten wie wir sie 2008 und 2009 erlebten, nicht von Ihrem Weg abkommen und in unkontrollierbare Hektik verfallen. 9

11 Neue Börsenstrategien für Privatanleger Sie werden Fehlentscheidungen nicht verdrängen und nicht Ihrem Bauchgefühl vertrauen, sondern Ihre Handlungen aufarbeiten. Keine Strategie zu haben oder diese ständig zu wechseln wie ein Hemd, kennzeichnet die Verlierer. Sie, liebe Leserinnen und Leser, wollen jedoch zu den Siegern an der Börse zählen nicht nur heute, sondern auch morgen. Denken Sie daran, dass man in schwierigen Zeiten nicht nur die Krise, sondern auch die sich bietenden Chancen sehen und wahrnehmen sollte! Dieses Buch will Ihnen helfen, erfolgreich an der Börse zu sein, jede Marktlage für vernünftige Entscheidungen zu nutzen. Statt zu jammern und zu klagen, eröffnet selbst ein Crashszenario gewinnbringende Chancen. Machen Sie es wie ich selbst:»kaufen bei Angst Verkaufen bei Hoffnung«. Freilich gibt es die absolut verlässliche Einschätzung, die unfehlbare, im Bullen- wie im Bärenmarkt gleich gut funktionierende Strategie nicht. Selbst begnadete Börsenexperten liegen mitunter schief. Das Börsengeschehen ist von so vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig, dass hundertprozentig gültige Aussagen zur Kursentwicklung der Indizes und einzelner Aktien nicht möglich sind. Wer von sich behauptet, schon im Vorfeld alles zu wissen, sollte, um glaubwürdig zu sein, zu den Börsenmilliardären zählen. Dennoch beruht dauerhafter Börsenerfolg weniger auf Zufall, sondern ist der verdiente Lohn für Lernbereitschaft und Disziplin. Ich bin keine Euro-Börsen-Millionärin, bin nicht unfehlbar und mache solche Versprechen nicht. Was ich Ihnen aber zusichern kann, liebe Leserinnen und Leser: Mit Leidenschaft, Wissbegier, gründlicher Recherche und viel Engagement habe ich dieses Buch in seiner kompletten Neubearbeitung geschrieben in der Hoffnung, dass das Lesen Freude und Mut macht, dass es nützlich ist und Sie alles verstehen. Es ist ein ehrliches Buch aus der Praxis für die Praxis mit Überlegungen und Tipps für den Börsenalltag. Zahlreiche Anleger haben das Skript für die Neufassung gelesen und Anregungen gegeben, die ich freudig und gern aufgegriffen habe. 10

12 Vorwort Auch die Zerstörung der Festplatte und der Verlust der Diskette mit dem kompletten Drucksatz ist als Chance zu verstehen, ein noch besseres Buch zu schreiben. Das Strategiebuch wendet sich an alle am Börsengeschehen interessierten Privatanleger, die künftig die ganz großen Fehler vermeiden wollen und aus den kleinen zu lernen bereit sind. Sie wollen ja an der Börse ordentlich Geld verdienen, auch wenn dies wegen des veränderten Aktiensteuerrechts schwieriger geworden ist. So hoffe ich, dass Sie sich bereits in den letzten Jahren einen Aktienaltbestand mit Qualitätstiteln ins Depot gelegt haben, um auch fortan steuerfreie Kursgewinne erzielen zu können. Wie damit am besten umzugehen ist, wird eines der neuen Kapitel in diesem Buch sein.»besser spät als gar nicht!«ich zeige Ihnen an praktischen Beispielen auf, was Sie mit relativ wenig oder auch mit reichlich verfügbarem Geld nun am besten machen. Schon von daher lohnt es sich, dieses Buch zu lesen jetzt, hier und heute. Der Verlagschef Herr Christian Jund, die Lektorinnen Fatima Cinar, Kerstin Weigel und weitere Mitarbeiter vom FinanzBuch Verlag haben dieses Buchprojekt in seiner kompletten Neubearbeitung mit viel Engagement begleitet und mich hilfreich und großzügig unterstützt. Erfreut und dankbar bin ich, dass Herr Manfred Zech, Leiter im Bereich Buchvorstufe, dieses Werk gesetzt hat. Als besonders hilfreich erwies sich für mich im Anlegermagazin BÖRSE ONLINE die umfangreiche Datenbank im Schlussteil. So konnte ich immer wieder auf wichtige Kennzahlen bei Indizes und Einzelaktien zugreifen und in zahlreichen Tabellen die für mich so wertvolle Datenbank nutzen. Ich wünsche Ihnen viel Lesefreude und ein glückliches Händchen an der Börse insbesondere in diesen schwierigen Zeiten der Finanz- und Weltwirtschaftskrise. Ulm, im Herbst 2010 und im Sommer 2011 Beate Sander 11

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14 1 Einführung: 1. Einführung: Grundsätzliches zur Aktienanlage Grundsätzliches zur Aktienanlage Ob Börsen-Arbeitsgemeinschaften in der Schule, Börsenseminare an der Volkshochschule oder Hochschule, Vorträge bei Vermögensverwaltern oder Beantwortung von Leserzuschriften auf meine Präsentationsund Hauptversammlungsberichte: Es stellt sich die Frage nach der richtigen Aktienstrategie. Und oft werde ich Zeuge haarsträubender Strategiefehler. So ist es viel zu riskant, sein gesamtes Vermögen in einen einzigen DAX-Titel zu investieren, sich allein auf Autoaktien zu konzentrieren oder einseitig auf eine Turnaround-Story zu vertrauen. Sie, lieber Leser, würden dieses Buch nicht aufschlagen, wären Ihnen Aktien und strategische Überlegungen gleichgültig. Die einzig richtige, den Erfolg garantierende Aktienstrategie Deutsche Anleger wissen zu wenig über Aktien Eine unzureichende ökonomische Bildung in Deutschland verhindert die bestmögliche Nutzung der Renditechancen bei Aktien. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Deutschen Aktieninstituts (DAI). 30 % der in Sachen Aktien unerfahrenen Investoren halten eine Anlage in Aktien und Fonds für»kompliziert«. Und 35 % dieser Gruppe mit mangelndem Fachwissen schätzen ein Investment in Aktienfonds riskanter ein als eine Anlage in Einzelaktien. Völlig zu Recht fordert das Deutsche Aktieninstitut (DAI) Wirtschaft als Pflichtfach an allen Schulen. gibt es nicht. Da muss ich Sie als Autorin enttäuschen. Selbst die besten Börsenstrategien sind nicht in jeder Marktlage gleichermaßen erfolgreich. Wer in der Hausse die Rangliste anführt, kann in der Baisse zum unteren Mittelfeld gehören. Das Markt- und Börsengeschehen wird von zahlreichen Faktoren geprägt. Wäre der Aktienerfolg garantierbar, würden sich selbst namhafte Aktienexperten, führende Fondsmanager und 13

15 Neue Börsenstrategien für Privatanleger Analysten nicht so oft in ihren Markteinschätzungen und Anlageempfehlungen irren. Zumindest den Experten würde sich ein Füllhorn von Wohlstand und Reichtum eröffnen. Wir fänden unter den Profis nur Gewinner und keine Verlierer. Umgekehrt: Gäbe es die unfehlbare Strategie für den Bullen- und Bärenmarkt, wären viele Seminare, Börsenbriefe, Börsenmagazine und Fachbücher überflüssig. Eine Menge Arbeitsplätze ginge verloren. Wem gehören in Deutschland die Aktien? Unternehmen: 43 % Institutionelle Investoren: 21 % Privatanleger: 15 % Banken: 7 % Staat: 7 % Versicherungen: 4 % Fondsgesellschaften: 4 % Die vielschichtige Börsenwirklichkeit sieht anders aus. Freilich gibt es sie, die großen, berühmten Sieger, deren Erfolgsgeschichten um die Welt gehen und den einzelnen Anleger motivieren, es ihnen ansatzweise gleichzutun. Über das Heer der Verlierer wird selten berichtet. Die Opfer verkriechen sich, ist doch Schadenfreude für die Betroffenen schmerzhaft. Ich bekenne, am Ende des dreijährigen Börsencrashs von 2000 bis 2003 wegen meiner Vorliebe zum Neuen Markt zu den Verlierern zu gehören. Glücklicherweise konnte ich aber längst das Minus in ein mehrfaches Plus umwandeln. Oft wird ein möglicher Börsenerfolg durch psychologische Faktoren ausgebremst. Der einzelne Anleger weiß, dass er etwas falsch macht, kann sich aber von seinen Verhaltensmustern nicht lösen. So macht er die entscheidenden Fehler nicht nur einmal, sondern mehrmals wider besseres Wissen und entgegen aller guten Vorsätze. Es wäre unredlich, Ihnen zu versprechen:»jetzt wird für Sie alles besser. Sie erkennen Ihre Fehler, machen künftig alles richtig, reagieren clever und werden an der Börse reich.«zusichern kann ich nur eines: Wenn Sie die Grundregeln beherzigen, unterlaufen Ihnen nicht die großen Fehler wie mangelnde Diversifikation (Streuung), eine verfrühte Gewinnmitnahme und die immer wieder verschobene Verlustbegrenzung bis zum bitteren Ende. Sie verringern Ihre Fehlerquote, erkennen falsche Entscheidungen schneller und lernen daraus. Sie beachten im alltäglichen Börsenge- 14

16 1. Einführung: Grundsätzliches zur Aktienanlage schehen die wichtigsten Strategiegrundsätze, verfallen nicht länger dem Herdentrieb und können den Markt besser beurteilen. Selbstreflexion verhilft Ihnen, rational statt emotional, mit Verstand statt allein über das Bauchgefühl zu ordern. Am ehesten funktioniert dies, wenn Sie sich über Ihre Beweggründe für die Aktienanlage klar sind, wenn Sie sich als Anlegertyp von risikoscheu»ein alter Börsianer kann alles verlieren, nur nicht seine Erfahrung.«André Kostolany»An der Börse gibt es viele Vokabeln. Hätte gehört nicht dazu.«steffen Bork über chancenorientiert und risikobewusst bis spekulativ richtig einordnen. Seien Sie mutig! Langfristig eröffnen Aktien große Chancen auf hohe Renditen. Die Börse ist spannend, sorgt für Abwechslung, eröffnet Ihnen Kontakte zu Gleichgesinnten. Es kann Spaß machen, mit im Boot zu sein und sich ein neues Wissens- und Anlagefeld zu erschließen. Die Börse hält geistig fit. Im Ruhestand eröffnen sich neue Perspektiven und Aktivitäten. Vergleichen Sie Ihr Aktiendepot mit einem Fußballbundesligateam, das mit Kampfkraft, Elan, der richtigen Einstellung, Strategie und einer geschlossenen Mannschaftsleistung die drei Punkte einfahren will. Es ist nicht zu erwarten, dass jeder Mitspieler stets eine Topleistung erbringt. Selbst der Tabellenführer muss damit leben, gelegentlich Ausfälle im Team zu haben. Die Leistungsträger stellen die drei Punkte sicher und bügeln die Schwäche einzelner Mitspieler aus. Erfolgreich spielt eine Fußballmannschaft, wenn sie neben erfahrenen Spielern junge, hungrige Akteure, die Stars von morgen, mit einsetzt. Ohne eine sichere Abwehr, ein kreatives Mittelfeld und torhungrige Stürmer geht wenig. Wer nur Defensivkräfte einsetzt, spielt oft Null zu Null. Wer zu offensiv ausgerichtet ist, schießt viele Tore, fängt dafür aber etliche Gegentreffer ein. Ähnlich verhält es sich mit Ihrem Aktienportfolio. Neben den in DAX, EURO STOXX und DOW JONES gelisteten Dickschiffen, den Aktien der internationalen Großkonzerne, brauchen Sie wendige, manövrierfähige Schnellboote. Diese sind vergleichbar mit den in margenstarken Nischen erfolgreich operierenden Mittelständlern, gelistet in den Neben- 15

17 Neue Börsenstrategien für Privatanleger werteindizes wie TecDAX, MDAX und SDAX. Diversifikation bringt Kursmusik in Ihr Depot! Drei Siegpunkte statt ein langweiliges Null zu Null, mit dem niemand auf Dauer Meister wird! Warum Aktien und ETFs statt Sparbuch? Wer derzeit Euro im Sparkonto (Sparbuch) anlegt, vernichtet schleichend sein Geld. Nach Steuern, bei Verzinsung von 1,5 % und jährlicher Inflationsrate von 2,0 % sind nach 30 Jahren noch 768 Euro übrig. Wer den Betrag in einen führenden Aktien-Indexfonds (ETF) anlegt, kann nach Steuern und Gebühren mit einer Verdopplung seines Einsatzes (im Schnitt: Euro) rechnen. Fußball und Börse haben noch weitere Gemeinsamkeiten, beispielsweise bei der bequemen Sündenbocksuche. Geht ein Spiel verloren, wird meist dem Trainer oder Schiedsrichter die Schuld zugeschoben. Verspekuliert sich ein Anleger, will er von Eigenverantwortlichkeit meist nichts mehr wissen und meldet gegenüber seiner Depotbank Schadenersatzansprüche wegen mangelnder Beratungsqualität an. Sie, liebe Leserinnen und Leser, sollten nicht zu solchen Ausweichmanövern greifen und sich für Ihr Handeln verantwortlich fühlen nicht aus Rücksicht auf Ihre Bank, sondern im Eigeninteresse. Zu dem stehen, was man tut, bedeutet, überlegt, statt leichtfertig zu entscheiden. 1.1 Sich über die eigenen Beweggründe klar sein Warum interessieren Sie sich für Aktien? Was versprechen Sie sich von dieser Anlageform? Welches sind Ihre hauptsächlichen Motive? Nach dem Börsencrash von Frühjahr 2000 bis März 2003 dem verlustreichsten Absturz seit Aufzeichnung des Aktienhandels in Deutschland im Jahr 1870 sind Euphorie und Gier zunehmend dem Streben nach Sicherheit und Kapitalerhalt gewichen. Im Fahrwasser der sich zu einem globalen Finanzdesaster ausgeweiteten Subprimekrise und dem damit verbundenen weltweiten Konjunktureinbruch führten Vertrauensverlust, Angst und Panik zum neuerlichen Aktiencrash im Herbst 16

18 1. Einführung: Grundsätzliches zur Aktienanlage 2008 und März Wie groß die Unsicherheit war und ist, zeigt das Barometer des Goldpreises. Eine Unze Gold kostet momentan mehr als US-Dollar. Dazu bemerkt der Amerikaner Warren Buffett, der als der wohl weltweit erfolgreichste Investor gilt:»die meisten Leute interessieren sich für Aktien, wenn alle anderen es tun. Die beste Zeit ist aber, wenn sich niemand für Aktien interessiert.«gold gilt als sicherer Hafen vor allem bei akuter Inflationsgefahr und heftigen Crashszenarien. Die Pleiten einiger Hypothekenbanken und Hedge-Fonds sowie eine sich vertiefende Rezession haben die Aktienkurse zunächst in den Keller getrieben. Danach folgte eine in diesem Ausmaß doch eher überraschende massive Hausse. So bleibt trotz der Verwerfungen im Zuge der Weltwirtschaftskrise über einen Zeitraum von Jahrzehnten die Vormachtstellung der Aktien als renditestärkste Anlageform unangetastet. Viele Anleger verharren während der Bodenbildungsphase und nach einem Crash zu lange passiv an der Seitenlinie des Börsenfeldes stehen und begnügen sich mit Gold, Sparbuch und Anleihen. Angesichts vorhandener Risiken stellt sich die Frage: Warum überhaupt in Aktien investieren? Das Hauptmotiv, Aktien zu kaufen, ist die Aussicht auf üppige Kursgewinne. Daneben interessiert eine attraktive Dividende, die den Sparbuchzins mehrfach schlägt. Es geht um die Einhaltung des kaufmännischen Grundprinzips: Im billigen Einkauf und im teuren Verkauf liegt der Gewinn! Mag auch als verhängnisvoller Fehler in der Praxis oft gegenteilig gehandelt werden. In den Zeiten von Korrektur und Crash trennen sich ängstliche Anleger zu Niedrigpreisen von ihren Papieren. Oft geschieht die Depotausräumung über computergesteuerte Verkaufsaufträge, Stop-Loss-Orders genannt. Eine Transaktion zur Verlustbegrenzung löst die nächste aus der ideale Nährboden für einen Kursverfall mit Kettenreaktion. Seien Sie mutig, steigen Sie ein, wenn die Kurse niedrig, die Aktien günstig bewertet und die fundamentalen Daten positiv sind. Sie handeln im Bereich der Bodenbildung antizyklisch, vertrauen auf Erholung, anziehende Kurse und gute Gewinnchancen. Wer seine Verluste aussitzt, wird häufig für seine abwartende, unschlüssige Haltung bestraft. Treue zu»seinem«unternehmen wird an der 17

19 Neue Börsenstrategien für Privatanleger Börse nicht als moralisch anständiger Charakterzug geschätzt, der immer belohnt wird. Läuft es an der Börse wieder besser, sind mit den richtigen Aktien und einer durchdachten Portfoliostruktur hohe Kursgewinne möglich. Einen weiteren Anreiz zum Aktienkauf bildet die Empfehlung, breit zu streuen und sich nicht auf eine einzige Anlageform zu beschränken, seien es Immobilienerwerb, eine Anlage in Staats- und Unternehmensanleihen, Geldmarktprodukte, Anlage-Zertifikate oder derivative Hebelprodukte. Bildet sich in einem Bereich eine Spekulationsblase, ist bei geringer Korrelation (Wechselwirkung) der Verlust bei deren Platzen weniger groß, als wenn Sie eine einzige Karte spielen. Einen hohen Anreiz zum Aktienkauf bildet eine attraktive Dividende. Das Unternehmen beteiligt Sie in Deutschland einmal im Jahr, in den USA vierteljährlich mit der Ausschüttung an den erzielten Gewinnen, meist mit einer Quote zwischen 30 und gut 50 Prozent. Zudem fördern Wichtige Beweggründe für den Kauf von Aktien: Kursgewinn Dividende Streuung der Anlageformen Spaß und Interesse an Aktien hohe Dividenden die Performance und sichern den Kurs nach unten ab. Im Bullenmarkt schaut kaum ein Anleger auf die Ausschüttung. Der Kursgewinn steht im Fokus. In schwierigen Börsenzeiten ist die Dividende wichtig. Dies umso mehr, wenn die Ausschüttung weit über dem Zinssatz auf dem Sparkonto liegt, was unter Einbezug der Inflationsrate schon eher einem Kapitalvernichtungssparen gleichkommt. Wer die Aktie am Tag der Hauptversammlung (HV) besitzt, erhält die gesamte Dividende am nächsten Werktag ausgezahlt, selbst wenn er das Papier erst am HV-Tag gekauft hat. Der Bankzinssatz bezieht sich dagegen auf ein Jahr (per annum). Trotzdem ist es unvernünftig, Aktien nur wegen einer hohen Ausschüttung zu kaufen. Läuft das operative Geschäft schlecht, sieht sich das Unternehmen vielleicht gezwungen, die Dividende empfindlich zu kürzen oder ganz zu streichen, wie 2010 zum Beispiel bei Daimler oder Lufthansa geschehen. 18

20 1. Einführung: Grundsätzliches zur Aktienanlage 1.2 Konsequenzen aus dem magischen Dreieck ziehen Rentabilität Höhe der Rendite Liquidität Verfügbarkeit, Flüssigkeit Sicherheit Grad des Anlagerisikos Behalten Sie bei der Geldanlage immer die drei Sachverhalte des magischen Dreiecks im Auge. Sie stehen zueinander in enger Wechselwirkung und erleichtern Ihnen die Selbsteinschätzung:»Wer bin ich wirklich? Was will ich? Was erwarte ich? Was verkrafte ich?«es geht einerseits um die Höhe der Rendite, die Rentabilität bzw. Ertragsmarge. Andererseits erscheinen die Sicherheit, der Grad des Anlagerisikos und schließlich die Verfügbarkeit bzw. Liquidität wichtig. Die Risikobereitschaft wird vom Anlagezeitraum mitbestimmt. Wer Conergy, ein trauriges Beispiel zum Nachdenken Die Aktie des Hamburger Photovoltaik-Unternehmens CONERGY wurde im März 2005 zu einer Handelsspanne von 48 bis 54 angeboten. Wer bei der Zeichnung ein Limit setzte, hatte keine Chance auf Zuteilung. Der Eröffnungskurs lag bei 71. Danach stieg der Kurs zeitweilig bis auf über 90. Wer sich im Aussitzen übte und den Titel trotz Gewinnwarnung und massiver Kurseinbrüche immer noch hält, verlor aktuell rund 99 %. Heute, im August 2011, fristet die CONERGY-Aktie das triste Dasein als Penny-Stock. kurzfristig ein- und aussteigt, dessen Risikoneigung ist oft höher, als wenn er langfristig anlegt und selten umschichtet. Möglicherweise führen die Zielsetzungen dazu, dass jemand bei der unverzichtbaren Al- 19

21 Neue Börsenstrategien für Privatanleger tersvorsorge langfristig plant und sichere Anlageformen bevorzugt. Kurzfristig setzt er vielleicht nicht benötigtes Kapital, so genanntes Spielgeld, spekulativ ein. Er akzeptiert ein höheres Risiko, um die Chancen auf üppige Renditen wahrzunehmen. Vielleicht zählen Sie zu den Investoren, die für den langfristigen Vermögensaufbau physisches Gold, Silber und Platin, Blue-Chips-Fonds, Indexzertifikate, Indexfonds (ETF) und bei Einzelaktien Standardwerte auswählen. Für risikoreichere Investments favorisieren Sie vielleicht Nebenwerte und sind an Aktien aus den Sektoren erneuerbare Energien, Biotechnologie und Nanotechnologie interessiert. Das Dreieck heißt»magisch«, weil man zwar alle drei Ziele auf niedrigem, nie aber gleichzeitig auf höchstem Niveau erreichen kann. Wer auf Sicherheit, also Kapitalerhalt setzt, muss Einbußen bei der Rendite hinnehmen. Wem es um eine hohe Rendite geht, wie sie der Mid-Caps- und Small-Caps-Sektor und die Transaktionen in Schwellenländern bieten, muss ein größeres Risiko akzeptieren. Selbst die tägliche Verfügbarkeit hat beim Vermögensaufbau ihren Preis. Die Risikoneigung hängt von mehreren Faktoren ab: Alter und Geschlecht, Marktlage und Börsenklima, Renditeerwartungen, Börsenpsychologie, Empfehlungen der Experten, Vermögensdecke, familiäre Pflichten, Anlageziele und Anlagezeitraum Günstig kaufen und verkaufen heißt also stets, das magische Dreieck mit einzubeziehen. Alles zusammen können Sie nicht gleichzeitig haben. Spekulieren Sie auf den niedrigsten Kaufkurs innerhalb einer Talsohle, so verpassen Sie diesen vielleicht, weil die Trendumkehr früher einsetzte als von Ihnen erwartet. (Dies geschah mir kürzlich selbst beim Nachkauf vom DAX-Titel K+S.) Wollen Sie zum Höchstpreis verkaufen und gehen Sie wegen der Rendite ein hohes Risiko ein, stürzt der Kurs eventuell schon vorher ab. Setzen Sie beim Kauf das Limit zu eng, um möglichst billig zu ordern, kommt es möglicherweise zu gar keinem Abschluss. Dies passiert ebenso, wenn Sie das Limit bei einer Verkaufsorder zu hoch ansetzen. 20

22 1. Einführung: Grundsätzliches zur Aktienanlage Limitieren Sie gar nicht, haben Sie mit der Liquidität vermutlich keinerlei Probleme. Blue-Chips-Orders aus DAX & Co. werden wegen hoher Handelsumsätze meist sekundenschnell ausgeführt. Sie können auf den Bildtafeln 215/216 des Nachrichtensenders n-tv die aktuellen DAX-Kurse live verfolgen. Bei vernachlässigten, niedrig kapitalisierten Nebenwerten aus dem General oder Entry Standard mit geringem Streubesitz kann es länger als einen Tag dauern, bis eine Order ausgeführt wird. Steht die Rendite im Vordergrund, und Sie limitieren zu hoch, fließt der Geldsegen durch den geplanten Verkauf erst später, vielleicht auch gar nicht. 1.3 Die Frage nach dem Anlegertyp beantworten Bei einer ernsthaften Vermögensberatung geht es vorrangig darum, den Anleger in das Grundmuster einer bestimmten Gruppierung einzuordnen. Als Groborientierung gilt eine Einteilung in den konservativen, sicherheitsbewussten, risikoscheuen Typ, den neutralen, chancenorientierten Typ und den risikobewussten, spekulativen Anlegertyp. Seit dem Tiefstand im März 2003 erzielten deutsche Indizes bis zum Jahresende 2007 folgende Performance: TecDAX: +272 % DAX: +279 % MDAX: +326 % SDAX: +340 % GEX: +387 % Die Praxis sieht oft anders aus. Während des Börsenbooms Ende der 1990er-Jahre bis zum Platzen der Spekulationsblase im Frühjahr 2003 waren die meisten Börsianer risikobereit und kauften selbst dann noch Aktien, als sie extrem teuer waren. Sie investierten in den risikobehafteten Neuen Markt und zeichneten in grenzenlosem Optimismus alles, was an die Börse kam, inbegriffen die kleinen Garagenklitschen mit schönen Wachstumsvisionen, aber ohne nennenswerte Umsätze und mit tiefroten Zahlen ausgestattet. Gier und Euphorie bestimmten den 21

23 Neue Börsenstrategien für Privatanleger Markt, und Aktienkäufe florierten auch auf Kredit. Seit dem Platzen der Spekulationsblase, als der DAX von über Zählern auf unter Punkte und der NEMAX 50 von rund auf unter 300 Punkte fiel (Absturz um 97 %), hat sich das Anlegerverhalten grundlegend gewandelt. Viele Aktionäre haben sich von der Börse verabschiedet; oder sie stehen unschlüssig an der Seitenlinie des Börsenfeldes. Sicherheit ist Trumpf. Physisches Gold und Silber, Sparbuch, Geldmarkt, festverzinsliche Staatsanleihen, Total-Return-Fonds sowie Garantiezertifikate sind gefragt. Die Risikoneigung ist stets auch ein Spiegelbild der Marktlage und wird vom Massenphänomen Herdentrieb bzw. dem Einfluss der Börsenpsychologie mitbestimmt. Es wäre vernünftiger, im Bereich der Höchststände den Aktienbestand herunter- und im Crashszenario, in der Phase der Bodenbildung wieder hochzufahren (Kaufen bei Angst, Verkaufen bei Hoffnung). Doch wer tut dies schon? Und wer weiß schon, wann der beste Zeitpunkt gekommen ist, ob es nicht noch weiter hoch oder runter geht? Meist merkt man es erst hinterher, wann die Blase vollständig geplatzt ist. Insbesondere 2003, aber auch noch 2004 gab es glänzende Gelegenheiten, die hohen Verluste nach dem Platzen der Spekulationsblase teilweise bis großteils wettzumachen. Und auch der mutige Einkauf von Qualitätstiteln während der Finanzkrisenjahre mit den Tiefpunkten im Herbst 2008 und Frühjahr 2009 wurde mit hohen Kursgewinnen belohnt. Doch viele Anleger denken, wie Professor Rüdiger von Rosen vom Deutschen Aktieninstitut (DAI) recherchiert hat, heute eher an schnelle Gewinnmitnahmen als an ein langfristiges Aktienengagement. Die Kursentwicklung wichtiger Aktien-Indizes (I) Wichtige Börsenbarometer Schluss 1999 Schluss 2002 Schluss 2003 Schluss 2004 Schluss 2005 DAX MDAX SDAX NEMAX 50/TecDAX GEX (Familienfirmen)

24 1. Einführung: Grundsätzliches zur Aktienanlage Die Kursentwicklung wichtiger Aktien-Indizes (I) Wichtige Börsenbarometer Schluss 1999 Schluss 2002 Schluss 2003 Schluss 2004 Schluss 2005 EURO STOXX DOW JONES NASDAQ S&P NIKKEI Die Kursentwicklung wichtiger Aktien-Indizes (II) Wichtige Börsenbarometer Schluss 2006 Schluss 2007 Schluss 2008 Schluss 2009 Schluss 2010 DAX MDAX SDAX TecDAX GEX (Familienfirmen) EURO STOXX DOW JONES NASDAQ S&P NIKKEI Gegenwärtig boomen am Markt Garantie-, Discount- und Bonuszertifikate, mit denen der Kapitalerhalt außer bei Insolvenz des Emittenten (siehe Großbank Lehman Brothers) nicht gefährdet ist und sich auch ansehnliche Gewinne erwirtschaften lassen. Steuerfreie Kursgewinne und die ganz großen Renditen sind aber nicht zu erzielen. Warum schreibe ich dies? Die Zuordnung in bestimmte Anlegertypen ist nicht zementiert, sondern hängt von der Marktlage und Börsenstimmung ab. Sie wird beeinflusst durch das Verhalten der Fondsgesellschaften, Vermögensberater und Banken. Die Produktbezogenheit steht nicht selten vor der Kundenorientierung. 23

25 Neue Börsenstrategien für Privatanleger Ebenso ist es möglich, dass der einzelne Anleger sowohl sicherheits- als auch risikobewusst reagiert, um sein Depot zu diversifizieren, Chancen wahrzunehmen, aber auch Risiken abzusenken. Zum einen werden für Anlegerverhalten geprägt durch Nachwehen vom dreijährigen Börsencrash. Zahl der Aktionäre in Deutschland in Millionen ,8 Nur Aktienfonds: 2,3 Nur Einzelaktien: 3,6 Aktien und Aktienfonds: 0, ,2 Nur Aktienfonds: 6,8 Nur Einzelaktien: 2,9 Aktien und Aktienfonds: 2, ,4 Nur Aktienfonds: 5,8 Nur Einzelaktien: 2,7 Aktien und Aktienfonds: 1, ,5 Nur Aktienfonds: 6,2 Nur Einzelaktien: 2,5 (6,7 % der über 14-Jährigen) Aktien und Fonds: 1, ,3 Nur Aktienfonds: 5,8 Nur Einzelaktien: 2,2 Aktien und Aktienfonds: 1, ,8 Nur Aktienfonds: 5,2 Nur Einzelaktien: 2,2 Aktien und Aktienfonds: 1, ,2 Quelle: Deutsches Aktieninstitut die Altersvorsorge und andere größere Vorhaben bevorzugt internationale Blue Chips mit hoher Dividendenrendite bevorzugt, seien es Einzeltitel, ETFs oder Aktienfonds. Zum anderen wird mit einem wesentlich geringeren Vermögensanteil kurz fristig in riskantere Werte investiert. Dazu zählen deutsche und ausländische Mid- und Small-Caps- Indizes ebenso wie chancenreiche, aber gleichermaßen sehr risikobehaftete Branchen, wie regenerative Energien, Biotechnologie, Nanotechnologie, Medizintechnik, Internet und Medien. Auch ein BRIC-Investment (Brasilien, Russland, Indien, China) gehört in diese Kategorie. Wie entwickelt sich die Zahl der Aktionäre und Fondsbesitzer? In Deutschland hat sich die Zahl der Aktionäre und Aktienfondsbesitzer seit dem 2. Halbjahr 2009 stabilisiert. 8,8 Mio. Anleger sind investiert. Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil von knapp 14 %. Dabei greifen die Anleger bevorzugt zu Einzeltiteln, während Aktienfonds leicht einbüßen. Vom Rekord von 2000 bis 2002 mit jeweils über 11,8 bis 12,8 Millionen Anteilseignern ist jedoch noch ein weiter Weg. Hier beträgt der Rückstand fast 42 %. Bei der Direktanlage handelt es sich um Belegschaftsaktionäre, wovon 1,3 % der Bevölkerung Nutznießer sind. 24

26 1. Einführung: Grundsätzliches zur Aktienanlage Kein Abschluss 4,4 % 4,4 % 4,0 % Hauptschule Realschule 10,8 % 9,0 % 6,9 % 22,1 % 19,5 % 15,6 % polytechn. Oberschule 14,4 % 13,0 % 9,8 % Fachhochschulreife 25,3 % 34,7 % 33,7 % Abitur 24,9 % 31,8 % 37,6 % 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % Aktionärsanteil nach Art des Schulabschlusses Quelle: Deutsches Aktieninstitut (DAI) Unterschiedliche Risikoneigung und Verhaltensmuster bei Kursgewinnen und Kursverlusten Dass die so einfach erscheinende Zuordnung in bestimmte Anlegertypen in der Praxis oft nicht richtig funktioniert, zeigen typische Verhaltensreaktionen bei Kursgewinnen und -verlusten. Viele Privatanleger setzen widersprüchliche Strategien ein. Bei Gewinnen reagieren sie übervorsichtig und verkaufen meist viel zu früh getreu dem Motto:»An Gewinnmitnahmen ist noch niemand verarmt!«umgekehrt sitzen sie einen Kursabsturz oft bis nahe dem Totalverlust aus. Manch einer spricht sich selbst Mut zu mit der tröstlichen, aber trügerischen Prognose:»Die Aktien werden sich schon wieder erholen!«25

27 Neue Börsenstrategien für Privatanleger unter über ,6 % 3,9 % 3,2 % 6,6 % 4,7 % 3,7 % ,2 % 9,7 % ,1 % ,5 % 16,3 % 11,9 % 27,6 % 23,1 % 16,6 % 33,5 % 30,0 % 23,6 % 43,0 % 39,9 % 35,7 % 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % Anteil der Aktienanleger nach dem monatlichen Haushalts-Nettoverdienst in Euro Quelle: Deutsches Aktieninstitut (DAI) Professor Terrance Odean von der Universität Berkeley hat bei einer Umfrage unter US-Brokerkunden ermittelt, dass Gewinne um 1,7mal häufiger als Verluste realisiert werden. Und Joachim Goldberg von Cognitrend, einem Finanzdienstleister für Behavioral Finance 1, stellt fest, dass Investoren auf Verluste mit einer deutlich höheren Risikobereitschaft reagieren: Der Experte und Buchautor Goldberg (»Behavioral Finance«, Finanz- Buch Verlag) führt folgendes Beispiel an: Könnten Anleger zwischen einem sicheren Gewinn über Euro und einer 25-Prozent-Chance auf Euro (75 % gewinnen nichts) wählen, entschied sich der Großteil für Euro. Müssten sie entscheiden zwischen einem siche- 1 Behavioral Finance. Diese moderne Verhaltenstheorie an den Finanzmärkten schlägt bezüglich der Kapitalmarkteinschätzung eine Brücke zwischen Ökonomie und Psychologie. Dabei wird der Einfluss irrationaler Verhaltensmuster auf Kauf- und Verkaufsentscheidungen des Anlegers untersucht. Eine begrenzte Sichtweise, Angst vor Gesichtsverlust, Selbstwertprobleme, Verdrängung und Herdentriebverhalten führen immer wieder zu dem Fehler, Gewinne zu früh zu realisieren und auf seinen verlustreichen Aktien zu lange sitzen zu bleiben. 26

28 1. Einführung: Grundsätzliches zur Aktienanlage ren Verlust von Euro und einer Wahrscheinlichkeit von 25 %, dass sie alles verlieren (nämlich Euro) und zu 75 %, dass sie verlustfrei blieben, dann gehe die Mehrheit die zweite Wette ein.»gewinne an der Börse sind wie Schmerzensgeld. Erst kommen die Schmerzen und dann das Geld.«André Kostolany Daniel Kahneman und Amos Tversky ermittelten in einer Studie, dass Verluste die Emotionen der Anleger zweieinhalbmal stärker berührten als die Freude über einen Gewinn. Die Unfähigkeit, so Joachim Goldberg, Verluste einzugestehen und einfach abzuschreiben, anstatt sie zu verdrängen oder zu ignorieren, führt oft dazu, den Einstandskurs als dauerhaften Referenzpreis zu betrachten. Dreht die Aktie ins Minus, werden oft weitere Stücke hinzugekauft, um im Schnitt den Einstiegskurs zu verbilligen. In Erholungsphasen kann dies bei qualitativ hochwertigen Aktien, die nur wegen eines Gerüchtes, aufgrund von»sippenhaft«oder in einem Crashszenario abgestraft wurden, funktionieren, nicht aber, wenn es für den Kursabstieg fundamentale Gründe gibt. Dass von psychologisch bedingten Verhaltensmustern auch institutionelle Investoren nicht frei sind, zeigen die 1995 weltweites Aufsehen erregenden Machenschaften des jungen Händlers Nicholas Leeson von der traditionsreichen Barings-Bank. Nicholas Leeson wollte anfangs mit seiner Spekulation nur die verlustreichen Fehler seiner Mitarbeiter ausbügeln und scheiterte dabei. Um die neuerlichen Verluste auszugleichen, erhöhte Leeson das Risiko, und das Minus dehnte sich aus. Er trieb dieses Spiel aus Verzweiflung weiter, bis seine Abteilung im Jahr 1995 mit 1,4 Milliarden Dollar in der Kreide stand und das mehr als 200 Jahre alte Traditionshaus in Insolvenz geriet. Dabei wollte der junge Händler mit seinen immer riskanteren Anlagemanövern seine Bank retten. Erinnerungen an ein Roulette-Spiel werden wach. 27

29 Neue Börsenstrategien für Privatanleger Auch Alter und Geschlecht beeinflussen die Risikoneigung aber oft anders als die Lehrbuchmeinung widerspiegelt Risikoneigung Anlagezeitraum Vermögensdecke Investmentziele Renditeerwartung Lebensplanung Lebensalter Familiensituation Steuerliche Aspekte Diversifikation (Streuung) Wichtige Einflussfaktoren auf die Anlagestrategie Die Formel»100 minus Lebensalter = Aktienanteil«ist im Einzelfall kritisch zu hinterfragen. Dieser Lehrsatz entspricht vielfach nicht der Lebenswirklichkeit. Junge Leute wollen, aber können oft nicht. Die Rheinbacher Anlageberatung Frauinvest hat im Frühjahr 2005 ermittelt, dass Frauen pro Jahr eine um durchschnittlich drei Prozent bessere Rendite erzielen, weil sie mit ihren Anlagen weniger zocken als Männer, Durststrecken länger aushalten und sich eher am nachhaltigen Erfolg orientieren. Renate Kewenig, die Geschäftsführerin von Frauinvest, empfiehlt einer 30-jährigen Frau zur Altersvorsorge sogar ein Portfolio, das zunächst zu 100 Prozent aus Aktienfonds besteht Der sicherheitsbewusste, risikoscheue Investor Jeder Anleger, der sich nach aufrichtiger Selbstanalyse als überwiegend sicherheitsbewusst und risikoscheu einstuft, sollte ganz bestimmte Anlageformen favorisieren und andere meiden. Eine Anlagestrategie, die der eigenen Persönlichkeit zuwiderläuft, lässt sich schon bei den ersten Fehlschlägen kaum durchhalten. Sollte es soweit kommen, dass Sie wegen etwaiger Kursverluste Magenschmerzen bekommen, nachts nicht mehr schlafen können, Ihre gute Laune und Lebensfreude verlieren, dann ist es sicherlich besser, sich 28

30 1. Einführung: Grundsätzliches zur Aktienanlage konsequent von allen risikobehafteten Anlageformen zu trennen, auch wenn darunter stets die Rendite leidet. Sofern dann überhaupt noch Aktien in Frage kommen, war es vor 2009 klug, Indexfonds (ETF) bzw. Aktienfonds mit internationalen Standardwerten auszuwählen, um beim Aktienaltbestand steuerfreie Kursgewinne zu nutzen. Seit 2009 bieten sich Index-, Garantie-, Discount- und vielleicht auch Bonuszertifikate an, um das Risiko hoher Kursverluste in schlechten Börsenzeiten mit starken Korrekturphasen oder einem Crash möglichst gering zu halten. Die Börse Stuttgart bietet allein fast Rabatt-Papiere an. Empfehlenswert ist die Orientierung an hohen Dividenden Ideal vor 2009 war wegen der niedrigen Gebührenstruktur ein Indexfonds-Engagement (ETF) in den von der Deutschen Börse AG im März 2005 neu aufgelegten Div- DAX. Er setzt sich aus den 15 DAX- Werten mit der höchsten Dividende zusammen und wird alljährlich den Konservative Sparer 2007 Kapitallebensversicherung: 56 % Sparbuch, Geldmarkt: 53 % Bausparen: 43 % Klassische Rentenversicherung: 34 % Eigenheim: 34 % Riester-Rente: 23 % Investmentfonds, Fondssparpläne: 19 % Wertpapierdepot, Aktien: 18 % Banksparpläne, Sparbriefe: 17 % Vermietete Immobilie: 11 % Beteiligungen, geschlossene Fonds: 4 % Rürup-Rente: 1 % Rekordsparquote in Deutschland 2000: 9,2 % 2002: 9,9 % 2005: 10,5 % 2007: 10,8 % 2008: 11,2 % 2009: 11,7 % 2010: 11,2 % veränderten Ausschüttungen angepasst. Zu überlegen war vor 2009 auch ein ETF-Investment in den Dividenden-EURO STOXX, zumal Sie durch das Re-Investment der Gewinnausschüttungen auch hier die Abgeltungsteuer von 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer geschickt umgehen konnten. Sehr dividendenstark bei einem DAX-Kursniveau von knapp Punkten mit einer Rendite zwischen 4,5 und 7,0 Prozent sind BASF, Deutsche Post, Deutsche Telekom, E.ON, Munich Re (vormals 29

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