An die 21. Januar 2003 Dekane der Fachbereiche 01 26

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1 Der Präsident An die 21. Januar 2003 Dekane der Fachbereiche Dies IM HAUSE Betr.: Dies academicus 2003 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, wie erstmals in einem der letzten Dekanegespräch erwähnt, haben wir in der Hochschulleitung Überlegungen angestellt, wie der Dies academicus würdiger und angemessener gestaltet werden kann. Nach unserer Überzeugung leidet diese Veranstaltung daran, dass bisher zu viele Preise quasi am Fließband vergeben wurden, die dann auch noch auf unterschiedliche Weise gewürdigt wurden was eine unterschiedliche Wertigkeit impliziert, die eigentlich nicht gegeben ist. Nach meiner Ansicht soll der Dies academicus ein Forum sein, auf dem die exzellenten Forschungsleistungen unserer jüngsten Nachwuchswissenschaftler gewürdigt werden und an dem darauf aufmerksam gemacht wird, wie mithilfe von externen Freunden und Förderern Forschung an der Johannes Gutenberg-Universität unterstützt wird. Aus diesem Grund sollen beim Dies academicus insbesondere Preise verliehen werden, die von externen Einrichtungen oder Stiftungen ausgelobt werden. Dazu zählen beispielsweise der Preis für die beste Dissertation der Landesbank Rheinland-Pfalz, die Preise der Boehringer Ingelheim Stiftung und die Forschungsförderungspreise der Freunde der Universität Mainz e.v. Die Dissertationspreise unserer Universität sollen hingegen nach Möglichkeit bei Feiern der betroffenen Fachbereiche überreicht werden. Den Ablauf des Dies academicus möchte ich gerne dahingehend ergänzen, dass zukünftig ein etwa 30-minütiger Festvortrag gehalten werden soll. Im Anschluss daran werden dann die Urkunden überreicht, wobei der Titel der Arbeit verlesen wird, es aber keine ausführliche Laudatio gibt. Eine kurze Laudatio soll in gewisser Weise in einer Dissertationenbroschüre möglich sein, die in diesem Jahr zum ersten Mal erstellt werden soll. In dieser Dissertationenbroschüre sollen alle Preisträgerinnen und Preisträger des Jahres (inkl. Preise der Universität Mainz) mit einem

2 kurzen tabellarischen Lebenslauf vorgestellt werden. Das Thema der Dissertation soll ebenso enthalten sein wie eine sehr knappe Zusammenfassung der Arbeit (pro Preisträgerin bzw. Preisträger stünde etwa eine halbe Seite zur Verfügung). Mithilfe dieser Broschüre kann besser in der Öffentlichkeit über die Forschungsleistung an unserer Universität berichtet werden. Außerdem ist es auch für die Preisträgerinnen und Preisträger attraktiv, wenn sie neben der Urkunde auch diese Broschüre als Dokumentation ihrer hervorragenden Arbeit haben. Die Veröffentlichung der Broschüre mit allen Preisträgerinnen und Preisträgern wird jeweils zeitgleich mit dem Dies academicus - in der Regel in der ersten Juliwoche - erfolgen. Dies erfordert zeitaufwändige Vorarbeiten, so dass ich Sie auf folgende organisatorische und ablauftechnische Änderungen hinweisen möchte: 1. Im Rahmen des Dies academicus sowie in der erwähnten Broschüre sollen die Preisträgerinnen und Preisträger vorgestellt werden, die in dem dem Dies academicus vorangegangenen Jahr bzw. in den vorangegangenen 2 Semestern ausgezeichnet wurden d.h. bezogen auf den Dies academicus 2003: Preisträgerinnen und Preisträger aus dem Jahr 2002 bzw. des Sommersemesters 2002 und des Wintersemesters 2002/03. Dem Präsidialbüro sind daher jeweils bis zum Stichtag 30. April die Preisträgerinnen und Preisträger zu benennen, die a) im Rahmen des Dies academicus ausgezeichnet und b) deren Leistungen in der o.a. Broschüre dargestellt werden sollen. Ihren Nominationen sind - ebenfalls bis zum Stichtag 30. April - folgende Unterlagen bzw. Angaben beizufügen: - Name, Titel und aktuelle Privatanschrift der Preisträgerinnen und Preisträger - Persönliche Daten der Preisträgerinnen und Preisträger - Name, Titel und aktuelle Anschrift (Dienstanschrift) der / des wissenschaftlichen Betreuerin bzw. Betreuers - Thema der Arbeit, die ausgezeichnet werden soll - bzw. bei den künstlerischen Fachbereichen des künstlerischen Werkes, das gewürdigt werden soll - Bankverbindung der Preisträgerinnen und Preisträger (nur bei den Preisen erforderlich, deren Auszahlung vom Präsidialbüro veranlasst wird. Dies sind zurzeit Preis der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Forschungsförderpreise der Vereinigung der Freunde, Preis der Landesbank, Preise der Boehringer Ingelheim Stiftung)

3 - Die Dissertationsbroschüre wird einen kurzen tabellarischen Lebenslauf (ca. eine halbe Seite) aller Preisträgerinnen und Preisträger enthalten, der vor allem auf die akademischen Leistungen ausgerichtet sein soll. Um ein einheitliches Bild der Broschüre zu gewährleisten, ist von den Preisträgerinnen und Preisträgern entsprechend dem als Anlage 1 beigefügten Muster ein über die Homepage zur Verfügung gestelltes Formblatt (abrufbar unter Stichwort: Fragebogen für Preisträger auszufüllen. Auch dieses muss mit den übrigen Unterlagen spätestens zum 30. April vorliegen. 2. Die Urkunden für die zentral im Rahmen des Dies academicus vergebenen Preise werden im Präsidialbüro ausgestellt. Eine Zusammenstellung der Preise, die künftig im Rahmen des Dies academicus vergeben werden, ist als Anlage 2 zu Ihrer gefl. Kenntnisnahme beigefügt. Für die künftig dezentral in Festveranstaltungen der Fachbereiche vergebenen Preise (insbesondere Preis der Johannes Gutenberg-Universität Mainz) ist - sofern die Fachbereiche keine eigenen Urkunden erstellen wollen - das Präsidialbüro bei rechtzeitiger Information gerne bereit, dies zu übernehmen. In diesem Fall bitte ich noch um Mitteilung des Datums der Preisverleihung. 3. Darüber hinaus bitte ich Sie, hinsichtlich der nachstehenden Preise folgende Besonderheiten zu beachten: a) Preis der Landesbank Rheinland-Pfalz - Girozentrale - für die beste Dissertation desjahres Der mit dotierte Preis der Landesbank Rheinland-Pfalz - Girozentrale wird jeweils für die beste Dissertation des Vorjahres vergeben. Die Preisträgerin bzw. der Preisträger wird entsprechend dem Rotationsprinzip jedes Jahr aus einem anderen Fachbereich bzw. einer Fachbereichsgruppe ermittelt. Für das Jahr 2003 liegt das Vorschlagsrecht beim Fachbereich 04 - Medizin. Der Vorschlag ist unter Beifügung der unter Nr. 1 genannten Unterlagen ebenfalls bis zum 30. April eines jeden Jahres vorzulegen. Sofern der jeweilige Fachbereich / die jeweilige Fachbereichsgruppe keine geeignete Nomination unterbreiten kann, bitte ich Sie, mich hierüber jeweils bis spätestens 31. März zu informieren, da dann das Vorschlagsrecht auf den/die im Rotationsverfahren folgende/n Fachbereich bzw. Fachbereichsgruppe übergeht. b) Forschungsförderpreise der Vereinigung der Freunde der Universität Mainz e.v.

4 Die mit der Vereinigung der Freunde abgestimmten Auswahl- und Vergabekriterien sind - ergänzt um ein Raster, an dem sich die Auswahlkommissionen vergangener Jahre bei der Ermittlung der Preisträgerinnen und Preisträger orientiert haben als Anlagen 3 und 4 beigefügt. Ihre Nominationen erbitte ich jeweils bis spätestens 01. März. Zusätzlich zu den unter Ziffer 1 genannten Unterlagen sind Ihren Anträgen folgende Angaben bzw. Anlagen beizufügen: Fachbereichsinterne Prioritätensetzung bei mehreren Nominationen einschließlich Begründung Anzahl der "summa cum laude-benotungen" der letzten drei Jahre im Verhältnis zur Anzahl der in diesem Zeitrahmen im Fachbereich abgeschlossenen Promotionen Auswahlbegründung Gutachten zur Dissertation ein weiteres Gutachten, in dem die wesentlichen Ergebnisse der zur Auszeichnung vorgeschlagenen Arbeit - insbesondere auch hinsichtlich ihrer Signalwirkung für die weitere Forschung im jeweiligen Bereich - in einer auch für Fachfremde verständlichen Form dargelegt werden ggf. besondere Begründung zum Umfang der Arbeit, wenn die nominierte Dissertation den von der DFG für förderungswürdige Arbeiten vorgegebenen Rahmen von 330 Seiten überschreitet ein Exemplar der nominierten Dissertation, in das die Kommissionsmitglieder im Vorfeld bzw. während der Sitzung der Auswahlkommission Einsicht nehmen können (die Dissertation erhalten Sie nach Ablauf des Auswahlverfahrens zurück) c) Preis der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Jedem Fachbereich stehen für einen Zweijahreszeitraum Euro ggf. ergänzt durch nicht verausgabte Mittel aus dem vorhergehenden Zweijahreszeitraum als Auszeichnung für eine weit über dem Durchschnitt liegende Dissertation bzw. eine besonders qualifizierte künstlerische Leistung zur Verfügung. Die Vergabe des Preises und die Benachrichtigung der ausgewählten Preisträgerinnen und Preisträger fällt in die Zuständigkeit der Fachbereiche. Hierbei ist zu beachten, dass

5 - der Preis ausnahmsweise halbiert werden kann; eine Stückelung unter ist jedoch nicht zulässig. Die Auszahlung der Mittel erfolgt weiterhin über das Präsidialbüro. - sofern der Fachbereich keine geeignete Person benennen kann, ist eine einmalige Übertragung der Mittel über den Zweijahreszeitraum hinaus möglich. Die übertragenen Mittel verfallen allerdings ersatzlos, wenn auch im darauf folgenden Zweijahreszeitraum keine Vergabe des Preises erfolgt. Für Rückfragen stehen Ihnen - meine Persönliche Referentin - Frau Nicola Roether - Tel.: ( Nicola.Roether@verwaltung.uni-mainz.de) oder - Frau Waltraud Reinhardt - Präsidialbüro - Tel.: ( Waltraud.Reinhardt@verwaltung.uni-mainz.de). gerne zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Universitätsprofessor Dr. med. Jörg Michaelis Liste der Preise, die beim Dies verliehen werden: 1. Forschungsförderungspreise der Freunde (insgesamt 4) 2. Preis der Boehringer-Ingelheim-Stiftung 3. Preis der Landesbank RLP 4. Preis der Feldbausch-Stiftung 5. Preis der Peregrinus-Stiftung 6. Preis der Antonie-Wlosok-Stiftung 7. Preis des Lions Clubs Oppenheim 8. DAAD-Preis 9. ggf. Sonderpreis des Präsidenten