Entstehung und Werdegang der Freiwilligen Feuerwehr Flußbach

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1 Entstehung und Werdegang der Freiwilligen Feuerwehr Flußbach Am 14. August 1885, abends gegen Uhr entstand auf eine bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weise in dem am Eingang des Dorfes gelegenen Hause der Witwe Raskopf Feuer. Bei der herrschenden Trockenheit verbreitete sich dasselbe mit rasender Geschwindigkeit über die meist mit Stroh gedeckten und aus Fachwerk bestehenden Gebäude der Umgebung. Fünf Häuser nebst Scheunen standen in kaum einer Viertelstunde in Flammen. Menschleben waren dabei nicht zu beklagen, es verbrannte lediglich eine Anzahl von Groß- und Kleinvieh. Die Gebäude gehörten Josef Thörner, der Witwe Raskopf, Witwe Kammers, Johann Reiter und der Witwe Bastgen. Das Haus der Witwe Kammers war eines der ältesten des Dorfes und das des Josef Thörner war früher das Schulhaus gewesen. Im Jahre 1911 wurde in Flußbach aufgrund mehrerer Brände die Freiwillige Feuerwehr Flußbach gegründet, um die Bürger künftig vor Brandkatastrophen und größeren Schäden zu bewahren. Am Sonntag, dem 6. Juli 1924 nahm die hiesige Feuerwehr, unter Leitung ihres Brandmeisters, Lehrer Haase, geschlossen an dem 1. Stiftungsfest der Freiwilligen Feuerwehr in Olkenbach teil. In den dreißiger Jahren erbaute die Freiwillige Feuerwehr ein Festzelt, das man bis in die Kreise Daun, Bernkastel und weit in den Hunsrück hinein zu Festlichkeiten verlieh. Im Jahre 1950 wurde es renoviert und 1962 an den Gesangverein Bausendorf verkauft. Im April 1936 brannte das landwirtschaftliche Gebäude des Nikolaus Thörner völlig ab. Das Wohnhaus konnte gerettet werden leistete unsere Wehr Nachbarschaftshilfe bei einem Großbrand in der Brennerei Klas sowie dem Anwesen Ambrosius in Lüxem. In den Jahren waren mehrere Flächen- und Waldbrände in der Gemarkung Flußbach. Bei einem Hochwasser rettete die Feuerwehr das Vieh aus dem landwirtschaftlichen Anwesen der Familie Kammers, dessen Stallungen völlig unter Wasser standen.

2 In den fünfziger Jahren ereigneten sich einige Kaminbrände und zwei größere Waldbrände im Distrikt Kroppen" und Hinter Reichelberg". Freiwillige Feuerwehr Flußbach 1997 In der Nacht vom 17./18. Januar 1960 kam es zu einem Großbrand in dem landwirtschaftlichen Gebäude von Josef Koller, dem die gesamten Erntevoräte sowie das Wohnhaus ein Raub der Flammen wurden. Sämtliche landwirtschaftlichen Maschinen fielen diesem schrecklichen Brand zum Opfer. Gemeinsam versuchten die Feuerwehren Flußbach, Lüxem und Wittlich das Feuer zu löschen. Die Brandbekämpfung war besonders schwierig, da die Zuleitungen vom Löschteich zur Brandstelle bei minus 18 Grad Celsius und ca. 20 cm Schnee zufroren, um das Brandobjekt hatte sich eine gewaltige Eisdecke gebildet. Durch diese Schwierigkeiten alarmierte man auch die Flugplatzfeuerwehr Spangdahlem, die mit einem Spezialfahrzeug anrückte. Das gerettete Groß- und Kleinvieh musste in Nachbarstallungen untergebracht werden. In den Jahren waren nur" einige kleine Flächen- und Kaminbrände zu verzeichnen. Am 10. März 1972 wurde Manfred Haier zum zehnten Wehrführer gewählt. Vor ihm waren neben Alois Kroth und Lehrer Haase, Mathias Eis, Mathias Thörner, Peter Thullen, Nikolaus Thörner, Adolf Bäumler, Josef Lehnert und Jakob Dresen Wehrführer gewesen. Die bisherigen stellvertretenden Wehrführer waren Johann Drees, Josef Kammers, Josef Gehentges und Hans-Josef Drees. Im Jahre 1981 hatte die Feuerwehr in Gemeinschaft mit dem Sportverein und Gesangverein den Antrag zum Bau des Sportplatzes mit Erstellung einer Schutzhütte bei der Ortsgemeinde beantragt. In Eigenleistung wurde nun der Sportplatz mit der Schutzhütte von den Antragstellern in vielen Arbeitsstunden erbaut.

3 1979 wurden der Brandschutz und die geschäftlichen Bereiche getrennt. Josef Schwind wurde für den Verein Feuerwehr 1. Vorsitzender und kümmerte sich fortan bis 1996 um die Vereinsbelange. Gerhard Blau übernahm nun seine Vertretung bis zum Jahre In der Jahreshauptversammlung am wurde dann Josef Schwind wieder zum 1. Vorsitzenden gewählt, da Gerhard Blau den Jugendleiter in Verantwortung übernommen hatte brannte der Vorratsschuppen des Josef Lehnert völlig ab. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte das neu errichtete Wohnhaus vor den Flammen gerettet werden. Am kam es zu mehreren Bränden in Waldgebieten der Gemarkung Flußbach. Dabei wurden ca. 5 ha Laub- und Nadelwald vernichtet. Größere Schäden konnten durch rechtzeitiges Eingreifen verhindert werden. Freiwillige Feuerwehr Flußbach bei einem Umzug 1956 in Wengerohr Durch die Teilnahme an Vergleichswettkämpfen konnte die Freiwillige Feuerwehr auch außerhalb des Brandschutzes ihr Können unter Beweis stellen. Bei diesen Wettkämpfen war die noch relativ kleine Feuerwehr des Öfteren auf den vorderen Rängen zu finden, was als Ergebnis der ständigen Einsatzbereitschaft der Feuerwehrmänner zu werten ist. Dies ist auch ein Zeichen dafür, dass die Feuerwehrmänner mit Eifer und Elan bei der Sache sind, wenn es darum geht, anderen Menschen im Ernstfall zu helfen. Im Jahre 1987 feierte die Freiwillige Feuerwehr Flußbach (mit einem Jahr Verspätung) ihr 75-jähriges Bestehen. Diese Feierlichkeit war verbunden mit dem Verbandsgemeinde-Feuerwehrtag und konnte in jeder Hinsicht als voller Erfolg gewertet werden. Die Freiwillige Feuerwehr Flußbach veranstaltet alle zwei Jahre, im Wechsel mit dem Gesangverein Liederkranz" Flußbach, die Dorfkirmes. Neues Gerätehaus mit Mannschaftsraum Am Freitag, den 13. Mai 1988 konnten wir unser neues Gerätehaus mit Mannschaftsraum einweihen, das überwiegend in Eigeninitiative errichtet worden ist. Bisher

4 musste die Wehr ihre Geräte in der alten Schulscheune mit Stall neben dem heutigen Bürgerhaus unterbringen, da das eigentliche Gerätehaus zu klein geworden war. Dieses Provisorium war auf Dauer nicht zumutbar, da die Wehr mittlerweile auf über zwanzig Wehrmitglieder angestiegen war. Daher entschloss sich die Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf zu einem Neubau. Voraussetzung waren Beratungen mit dem Gemeinderat und der Feuerwehr, um den geeigneten Standort für ein Bauwerk zu finden. Zur Einweihung konnte Bürgermeister Theo Breitbach neben der Feuerwehr Flußbach zahlreiche Gäste, Vertreter aus Politik und dem Kreis- und Verbandsfeuerwehrwesen willkommen heißen. Wir können uns alle miteinander freuen über den gelungenen Neubau in Flußbach, sagte Breidbach. Er sprach sich lobend aus über die hohen Eigenleistungen der Flußbacher Wehr in Höhe von ,00 DM. Die Wehrmänner und freiwilligen Helfer leisteten über 2000 Arbeitsstunden. Die Wehr habe die Erwartungen mehr als erfüllt, stellte der Bürgermeister fest. Parallel zu der nur geplanten Gerätehalle mit Toilettenbereich wurde seitens der Gemeinde noch ein Mannschaftsraum angebaut. Er sprach sich anerkennend über die Einsatzbereitschaft und den guten Ausbildungsstand der Wehr Flußbach aus. Mit der Fertigstellung des Gerätehauses ist ein langersehnter Wunsch in Erfüllung gegangen, der Neubau ist ein Schmuckstück für den ganzen Ort, so Wehrführer Manfred Haier in seiner Ansprache zur Einweihung. Am brannte am Nachmittag die Vorratsscheune, voll mit Stroh eingelagert, von Heinz Sausen Im Brühl völlig ab. Wie sich später herausstellte, war es Brandstiftung spielender Kinder. Im Sommer 1993 war die Einsegnung und Übergabe unseres Feuerwehrfahrzeuges TSF, das wir ebenfalls mit viel Aufwand selbst instandgesetzt und hergerichtet hatten. Am 03. Dez.1995 konnten wir unserem Ehrenmitglied Johann Drees zum 80. Geburtstag gratulieren wurde das Leistungsabzeichen in Bronze, 1996 das Leistungsabzeichen in Silber und 1997 das Leistungsabzeichen in Gold erworben, wobei immer sehr gute Ergebnisse erzielt wurden. Dies wurde möglich durch die Leistungsbereitschaft der Truppe und nicht zuletzt durch den großen Einsatz von Wehrführer Manfred Haier.

5 1996 wurde die Wehr zu zwei Einsätzen gefordert: Brand eines Mähdreschers und Brand eines Wohnwagens im Waldgelände Petersbüsch, der dort von einem Diebstahl abgestellt und in Brand gesteckt wurde. 777-Jahr-Feier der Gemeinde Flußbach Am 22. Juni 1997, anlässlich der 777-Jahr-Feier der Gemeinde Flußbach, übergab Manfred Haier im feierlichen Rahmen sein Amt nach 25 Jahren an Rolf Kammers. Manfred Haier blieb jedoch bis zu seinem Ausscheiden aus Altersgründen im Februar 2002 weiterhin aktives Wehrmitglied. Als inaktives Mitglied wird anlässlich des 90-Jährigen Stiftungsfestes Manfred Haier zum Ehrenwehrführer ernannt. Am 22. Mai 2000 hat man sich ernsthaft mit der aus Altersgründen schrumpfenden Mitgliederzahl der Wehr beschäftigt. Man kam zu dem Entschluss die schon lange in Augenschein genommene Gründung einer Jugendwehr ernsthaft umzusetzen. In der am 12. Jan einberufenen Gründungsversammlung wurde von 20 Eltern der Aufnahmeantrag unterzeichnet. Eine Woche später versammelten sich erstmals 6 Mädchen und 14 Jungen der neu gegründeten Jugendwehr zu ihrer ersten Ausbildung. Jugendfeuerwehr anlässlich des 90-jährigen Stiftungsfestes Untere Reihe v.l.n.r. Jessica Justen, Peter Pickard, Kevin Thomalla, Nathalie Bollig, Lukas Bollig Mittlere Reihe v.l.n.r. Frank Thörner, Christopher Stelmach, Nadine Taupier, Matthias Staib, Simon Thomalla, obere Reihe v.l.n.r. Michael Thörner, Dominik Bollig, Luisa Schmidt, Lisa Barzen, Dirk Haier, Stefan Bollig Es hat gefehlt: Michael Bollig Jugendbetreuer v.l.n.r.: Andreas Servatius, Wolfgang Lehnert, Gerhard Blau

6 90jähriges Stiftungsfest Am 90-jährigen Stiftungsfest fühlen sich 5 Mädel und 12 Jungen im Alter von 10 bis 16 Jahren in ihrer Ausbildung unter den Jugendbetreuer Gerhard Blau, Wolfgang Lehnert und Andreas Servatius pudelwohl und sehr lernfähig. Die Neugründung war ein voller Erfolg, so konnte ab dem 01. Jan 2002 bereits Jan Haier als erster Anwärter aus der Jugend zur aktiven Wehr wechseln. Es folgten nach kurzer Zeit Michael Thörner, Dirk Haier und Alexander Bollig. Anlässlich der Kirmes im Jahre 2002 wurde das 90-jährige Stiftungsfest verbunden mit dem Verbandsgemeinde-Feuerwehrtag vom Mai gebührend gefeiert. Ein reichhaltiges Programm bot sich an 4 Tagen. Verbandsgemeinde-Jugendspiele, Festkommers, eine große Gemeinschaftsübung mit der Freiw. Feuerwehr Flußbach und Wittlich, dem THW Wittlich und dem Malteser Hilfsdienst, sowie Ehrungen boten den offiziellen Feuerwehrteil. Jubiläumswehr vor dem ehemaligen Gerätehaus Vordere Reihe v.l.n.r. Berthold Rach, Josef Schwind, Otto Haier, Gerhard Blau, Alfred Dresen, Hans-Josef Drees, Rolf Kammers Hintere Reihe v.l.n.r. Achim Sausen, Wolfgang Lehnert, Andreas Servatius, Jürgen Haier, Mike Pesch, Hans-Jürgen Haier, Jan Haier, Christoph Bollig, Klaus Thörner, Alwin Lehnert, Frank Follmann, Oswald Thörner, es fehlte Gottfried Dresen Nach dem Ausscheiden des Wehrführers Rolf Kammers aus persönlichen Gründen und Umzug in die Kreisstadt, sowie Gerd Blau als Jugendwart im Jahre 2006 musste eine neue Führungsriege her. Den , dem Tag der offenen Tür und dem gleichzeitigen 5-jährigen Bestehen der Jugendwehr, nutzte die Feuerwehr Flußbach die vakanten Stellen wieder zu besetzen. Auf Vorschlag der aktiven Wehrmitglieder ernannte Bürgermeister Otto Maria Bastgen den bisherigen stellvertretenden Wehrführer Hans Josef Drees zum neuen Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Flußbach. Zum neuen stellvertretenden Wehrfüh-

7 rer ernannte der Bürgermeister Michael Thörner und das Amt des Jugendwartes wurde Jan Haier übertragen. Bürgermeister Bastgen wünschte der neuen Führungsriege eine gute Hand bei den vielfältigen Aufgaben der Wehr. Der Bürgermeister dankte der Wehr für Ihre erfolgreiche Jugendarbeit. Dem ausscheidenden Wehrführer Rolf Kammers sprach er Dank und Anerkennung im Namen der Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf aus. Er lobte die stets gute und zuverlässige Zusammenarbeit mit Herrn Rolf Kammers, welcher das Amt des Wehrführers seit 1998 ausübte. Otto Maria Bastgen ist überzeugt davon, dass die Zusammenarbeit mit dem neuen Wehrführer Hans Josef Drees, der gleichzeitig auch das Amt des Ortsbürgermeisters innehat, wie bisher, harmonisch sein wird. Hans Josef Drees bedankte sich für das in ihn gesetzte Vertrauen, führte jedoch weiter aus, dass aufgrund seines Alters und der Doppelbelastung als Ortsbürgermeister dies nur eine zeitlich begrenzte Lösung sein könne. Wehrleiter Otto Ehlen gratulierte den von Bürgermeister Bastgen ernannten Personen und wünschte sich eine gute Zusammenarbeit. Auch er dankte Rolf Kammers für seine gute Arbeit als Wehrführer. Die Gratulation der Ortsgemeinde übermittelte der 2. Beigeordnete Werner Schmitz. Bei Amtsübernahme durch WF Drees hatte die Feuerwehr einen Mitgliederbestand von 16 aktiven und der Jugendwehr mit 9 Mitgliedern. 95 Jahre Freiwillige Feuerwehr Flußbach / Verbandsgemeindefeuerwehrtag 2007 Anlässlich des 95-jährigen Bestehens der Feuerwehr Flußbach in Verbindung mit dem Verbandsgemeindefeuerwehrtag im Jahre 2007 wurde die Beförderung von verdienten Wehrleuten vorgenommen. So konnte Bürgermeister Otto Maria Bastgen folgende Beförderungen vornehmen und die Urkunden aushändigen: Wehrleiter Otto Ehlen Hans-Josef Drees Oswald Thörner Andreas Servatius und Reinhard Lehnert Jan Haier Michael Thörner und Dirk Haier zum Hauptbrandmeister zum Brandmeister zum Löschmeister zum Hauptfeuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann zum Feuerwehrmann

8 Josef Gehentges wird durch Wehrführer Hans Josef Drees am 95jährigen Stiftungsfest zum Ehrenmitglied ernannt. Gemeinsame Schauübung der Feuerwehr Flußbach mit der Feuerwehr Kröv Im Rahmen des Jubiläumsfestes fand eine gemeinsame Schauübung der Feuerwehr Flußbach mit der Feuerwehr Kröv statt. Es wurde der Brand in der Küche des Gemeindehauses Flußbach angenommen. Das Gebäude ist komplett verraucht und mehrere Personen sind eingeschlossen so der Übungsauftrag. Alarmierung: Uhr, Feuerwehr Flußbach, mit TSF, Mannschaft 1/8, Uhr treffen die ersten Einsatzkräfte der FW Flußbach an der Einsatzstelle ein. Der Gruppenführer erkundet die Lage und stellt fest, dass sich eine Person ins erste Obergeschoss des Gebäudes gerettet hat und weiter zwei Personen im Dachgeschoss eingeschlossen sind. Die Feuerwehr Kröv wird zur Unterstützung angefordert. Nach Aufbau der Wasserversorgung geht der erste Angriffstrupp unter Atemschutz zur Rettung der Person im Obergeschoss vor. Zwischenzeitlich ist die Feuerwehr Kröv eingetroffen und bringt die Drehleiter an der Giebelseite (über 8 m) des Gemeindehauses in Stellung. Ein Trupp der Feuerwehr besteigt die Leiter zum Fenster im Dachgeschoss, um dort eingeschlossene Personen zu be-

9 freien. Zur gleichen Zeit baut ein weiterer Trupp vor der Eingangstür den Drucklüfter auf. Gegen Uhr meldet der Einsatzleiter die Rettung der Personen. Wehrleiter Otto Ehlen zeigte sich in der Manöverkritik mit dem Einsatz sehr zufrieden und lobte den Ausbildungsstand der Wehren. Eine große Anzahl von Zuschauern, unter ihnen auch Verbandsbürgermeister Otto Maria Bastgen, konnten sich an diesem Tag von der Einsatzbereitschaft und der Leistungsfähigkeit der Wehren überzeugen. Auch die Feuerwehrjugend hatte sich am Vortage bereits in den Jugendspielen unter 8 Mannschaften den 1. Platz erkämpft. Feuerwehr Jugendspiele Wettkampf am 95jährigen Stiftungsfest Große Gemeinschaftsübung mit dem Löschzug Wittlich-Lüxem am Einsatzstelle Flächenbrand in der Lichtung unterhalb des Umkleidegebäudes am Sportplatz, Gebäude in Gefahr durch Übergreifen der Flammen 1. ) Befehl: Aufbau einer langen Löschwasserversorgung ab letztem Hydranten in der Straße Zum Kalerkreuz bis unterhalb der Einsatzstelle. Lage von 2 Verteilern nach Erkundung, Mitnahme der Brandpatschen 2. ) Befehl an die Feuerwehr Lüxem : Bildung einer Kettenlöschung im Bereich des Umkleidegebäudes am Sportplatz, Wasserentnahme ab Wassertank durch Zulieferung im Pendelverkehr. Unser Fahrzeug (Ford TSF) wurde 2009 durch unsere Verbandsgemeinde gegen einen gut gebrauchten VW LT (TSF) getauscht da das Altfahrzeug nicht mehr wirtschaftlich zum TÜV fertig gemacht werden konnte.

10 Feuerwehrfahrt vom Juni 2009 nach Oberhof im Thüringer Wald Schöne und erlebnisreiche Tage verbrachten wir auf der Tour in den Thüringer Wald mit den Zielen Wartburg in Eisenach, Erlebnispark Meeresaquarium, in Suhl, und vielen anderen Sehenswürdigkeiten. Ein schöner und unvergessener Abschluss im Rennsteiggarten. Das Traditionstreffen der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf fand am 14. August 2009 im Festzelt in Flußbach statt. Zuvor hatte eine Fahrt nach Mendig zur Besichtigung des hochinteressanten Lava-Domes mit Vulkanwerkstatt sowie des Lavakellers in 32 m Tiefe stattgefunden. Zum Mittagstisch und gemütlichen Beisammensein traf man dann in Flußbach ein. Eine groß angelegte Gemeinschaftsübung mit der Nachbarwehr LZ Wittlich-Lüxem und dem Schlauchzug aus Kin-heim fand am im Steinbruch Lüxem statt. Übungsobjekt war die dortige Schutzhütte die in Brand geraten war. Der Totalbrand machte wegen der Waldbrandgefahr ein Wassertransport mit Fahrzeugen und Transport über Schlauchleitung ab Unterflurhydrant Ortsrand Lüxem erforderlich. Es waren verletzte Personen ausfindig zu machen, ebenfalls war die Drehleiter vom Löschzug Wittlich als Wasserwerfer eingesetzt. Die Feuerwehren aus Flußbach, Wittlich-Lüxem und Kinheim

11 Am wurde auf dem jährlich stattfindenden Ehrungstag der Verbandsgemeinde Kröv-Bausendorf, Hans Josef Drees als Wehrführer mit Dank von Bürgermeister Otto Maria verabschiedet. Ebenfalls mit Dank verabschiedet wurde altersbedingt Otto Haier aus dem langjährigen aktiven Feuerwehrdienst. Zum neuen Wehrführer ernannt wurde Michael Thörner und zum stv. Wehrführer Dirk Haier Förderverein Freiwillige Feuerwehr Flußbach In der Mitgliederversammlung am haben sich die aktiven und inaktiven Wehrmitglieder einstimmig für einen Förderverein entschieden. So kam es zur Namensänderung des Vereines Freiwillige Feuerwehr Flußbach in Förderverein Freiwillige Feuerwehr Flußbach Eine Eintragung im Vereinsregister wurde sich noch vorbehalten. Mitglieder des Fördervereines sind: a) Aktive Feuerwehrmitglieder b) Mitglieder der Altersabteilung und Ehrenmitglieder c) Fördermitglieder Mit der Satzungsänderung ist nun ein Weg gefunden worden, das auch nicht Aktive oder Inaktive Personen der Wehr, Mitglied im Förderverein ohne weitere Satzungsauflagen werden können. Man erhofft sich damit wieder eine gefestigte Mitgliederstärke und auch vielleicht neue Hoffnung auf aktive Wehrmitglieder. Wehrführer Michael Thörner wurde einstimmig von der Mitgliederversammlung zum neuen Vorsitzenden des Fördervereines gewählt. Josef Schwind hat nach über 25 Jahren Amtsinhaber den Vorsitz im Verein Freiwillige Feuerwehr Flußbach abgegeben. Für besonderen Verdienst in mehr als 25-jähriger Tätigkeit als Vorsitzender wurde ihm die Ehrenurkunde durch Ortsbürgermeister Hans Josef Drees und Wehrführer Michael Thörner in dankbarer Würdigung überreicht.

12 Am wurde die Wehr bei dem Unwetter/ Sturm Wiebke alarmiert. Mehrere Bäume auf der Weinstraße und im Ort waren zu beseitigen. In 2010 hatte sich die Führungsriege einiges an zusätzlicher Ausbildung vorgenommen. Im April hatte man zum Technischen Hilfeleistungs-Wochenende aufgerufen. An zwei Tagen wurden nachgestellte Verkehrsunfälle im Ort in Zusammenarbeit mit dem Technischen Hilfswerk Wittlich als Rettungseinsätze geübt. Im August wurde es dann richtig ernst, als man einen Waldbrand auf dem Reichelberg als Übungsobjekt annahm. Es musste zunächst eine Transportleitung vom letzten Hydranten in der Reichelbergstraße den Berg hoch verlegt werden. Hierzu hatte man den Schlauchzug Kinheim angefordert, der diese lange Leitung mittels beigestellten TS 8 verlegte. Weiter im Einsatz waren der Löschzug Wittlich und Kröv mit Tankfahrzeugen ab der Wasserentnahmestelle am Oberflurhydranten am Feuerwehrhaus und dem alten Löschwasserbehälter im Ort. Eine gekonnte Übung, bei der alle Einsatzkräfte bis aufs letzte gefordert wurden wurde die Wehr zu einem Oelvorfall auf der Straße Im Entelt, sowie einem Busbrand auf der Kreisstraße nach Neuerburg alarmiert. Seit Ende der 80ziger Jahre ist es Tradition geworden im Juni eine Familienwanderung der Feuerwehrangehörigen mit anschließendem Grillnachmittag durchzuführen. Gruppe auf Wanderstrecke um Flußbach - Große Rast auf halber Strecke

13 Ein weiterer fester Bestandteil ist seit Jahren das Fällen und Aufstellen des Maibaumes mit anschließendem fröhlichen feiern in die Hexennacht. Der Förderverein istdurch seine Mitgliedschaft im Vereinsring zu weiteren festlichen Aktivitäten unterstützend tätig. Dem Vorstand der 100-jährigen Jubiläumswehr gehören an: Michael Thörner (Wehrführer + Vorsitz Förderverein) Dirk Haier (stellvertr. WF + Vorsitz Förderverein) Josef Schwind ( Geschäftsführung) Hans Josef Drees (Kassenführung) Oswalt Thörner und Jan Haier (Beisitzer) Alexander Bollig (Jugendvertretung) Freiwillige Feuerwehr Flußbach im Jubiläumsjahr Text erstellt von Hans Josef Drees (2012)