Regelstudienzeit. berufsbegl. Dual) k a
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- Ewald Goldschmidt
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1 Bezeichnung des Studiengangs laut PO, bei Kombinationsstudieng. mit Auflistung beteiligter Fächer/Studiengänge) Bezeichnung Abschluss Leistungspunkte Regelstudienzeit Art des Lehrangebots (Vollzeit, berufsbegl. Dual) Jährliche Aufnahmekapazität K= konsekutiv W= weiterbildend F= forschungsorientiert A= anwendungsorientiert K= künstlerisch Akkreditiert am Akkreditiert bis zum Reakkreditierungsantrag der SRH Hochschule Heidelberg School of Engineering and Architecture/ Fakultät für Wirtschaft 1237-xx-2 Master Wirtschaftsingenieurwesen B.Eng /4,5 Jahre Vollzeit/ Teilzeit International Business and M.Eng. 90 1,5 Jahre Vollzeit/ Engineering Teilzeit k a Betriebswirtschaft B.A Monate Vollzeit Vertragsschluss am: 25. Januar 2012 Dokumentation zum Antrag eingegangen am: 20. April 2012 Datum der Peer-Review: 25./26. Juni 2012 Ansprechpartner der Hochschule: Anika Fischer, Ludwig-Guttmann-Str. 6, Heidelberg, Anika.fischer@fh-heidelberg.de, Betreuender/-e Referent/-in: Henning Schäfer Gutachter: Prof. Dr. Assad Hayek, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Fachbereich 4 Wirtschaftsingenieurwesen Prof. Dr.-Ing. Bernd Meyer, Jade Hochschule Wilhelmshaven, Fachbereich Management, Information, Technologie, Professur für Produktion, Qualitäts- und Arbeitswissenschaften Prof. Dr. Hans-Gerd Ridder, Universität Hannover, Institut für Personal und Arbeit, Professur für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Personal und Arbeit Dr.-Ing. Jörg Longmuß, Geschäftsführer Sustainum GmbH Berlin Florian Heinemann, Student Wirtschaftsingenieurwesen, Universität Paderborn Hannover, den
2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 1 Abschnitt I: Bewertungsbericht der Gutachter... 2 Einleitung 2 1 Allgemein 3 2 Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.) 8 3 International Business and Engineering (M.Eng.) 13 4 International Business and Engineering (TAE) (M.Eng.)Fehler! Textmarke nicht definiert. 5 Betriebswirtschaft (B.A.) 17 Abschnitt II: Abschließendes Votum der Gutachter/-innen Allgemein 22 2 Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.) 22 3 International Business and Engineering (M.Eng.) 23 4 International Business and Engineering (TAE) (M.Eng.)Fehler! Textmarke nicht definiert. 5 Betriebswirtschaft (B.A.) 24 Abschnitt III: Weiterer Verlauf des Verfahrens Stellungnahme der Hochschule 25 2 SAK-Beschluss 35 1
3 Abschnitt I: Bewertungsbericht der Gutachter Einleitung Die SRH Hochschule Heidelberg ist eine von mehreren zur Stiftung "SRH Holding" gehörigen privaten Fachhochschulen. Sie wurde 1972 als eine der ersten privaten Hochschulen in Deutschland staatlich anerkannt. Ursprünglich war das Studienprogramm fast ausschließlich Studierenden mit Behinderungen vorbehalten, aber ab 1992 konnten auch andere Studierende als Selbstzahler aufgenommen werden, die inzwischen in der Überzahl sind. Die SRH Hochschule ist dabei, das Konzept ihrer Studiengänge grundsätzlich zu überarbeiten. Im Rahmen des Projekts "besser einfach" wurde ein Blockmodell eingeführt, in dem Module nicht mehr parallel über das ganze Semester hinweg angeboten werden sondern nacheinander in fünf-wochen-blöcken. Das Studium orientiert sich nicht mehr an klassischen Semester- oder, wie vorher an der Hochschule üblich, Trimesterstrukturen. Stattdessen wird das ganze Jahr entlang dieser Blöcke durchorganisiert, mit festen Urlaubszeiten. Neben der zeitlichen Umorganisation wurden auch die Vermittlungs- und Prüfungsformen grundlegend umgestaltet und in ein viel stärker kompetenzorientiertes System mit einem hohen Anteil an Projektstudium überführt. Prüfungen werden nicht mehr am Ende eines Semesters oder Trimesters abgenommen sondern während oder am Ende der fünf-wochen- Blöcke, so dass sie über das ganze Jahr verteilt werden. Dieses neue Konzept wurde im Rahmen einer Modellevaluation von der ZEvA im November 2011 begutachtet, und die Gutachtergruppe und die Ständige Akkreditierungskommission der ZEvA kamen zu dem Schluss, dass dieses Modell generell mit den Vorgaben des Akkreditierungsrates und der Kultusministerkonferenz vereinbar ist. Das Gutachten wurde den Gutachtern vorgelegt und bildet die Basis für die Bewertungen in diesem Bewertungsbericht. Der Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen wird in vier Varianten angeboten, mit den Vertiefungsrichtungen "Klassisch" und "Energie- und Ressourcenmanagement", die jeweils in Teil- und Vollzeit studiert werden können. Formal handelt es sich jedoch um einen Studiengang, weswegen diese Varianten zusammen behandelt werden. Der Masterstudiengang International Business and Engineering wird in einer Vollzeit und einer Teilzeit-Variante an der Hochschule Heidelberg angeboten. Grundlagen des Bewertungsberichtes sind die Lektüre der Dokumentation der Hochschule und die Vor-Ort-Gespräche in Heidelberg. Die Bewertung beruht auf den zum Zeitpunkt der Vertragslegung gültigen Vorgaben des Akkreditierungsrates und der Kultusministerkonferenz. 2
4 1 Allgemein 1.1 Qualifikationsziele des Studiengangskonzeptes (Kriterium 2.1, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.1 ist erfüllt. Für alle Studiengänge wurden in den Antragsunterlagen fachliche und überfachliche Qualifikationsziele formuliert, die sich angemessen auf die wissenschaftliche Befähigung, die Befähigung, eine qualifizierte Erwerbstätigkeit aufzunehmen, die Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement und die Persönlichkeitsentwicklung beziehen. Diese finden sich nicht in der Prüfungsordnung, sind aber anhand der Modulbeschreibungen nachvollziehbar. Siehe ansonsten 2.1, 3.1, 4.1, Konzeptionelle Einordnung der Studiengänge in das Studiensystem (Kriterium 2.2, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.2 ist zum Teil erfüllt Erfüllung der Anforderungen des Qualifikationsrahmens für deutsche Hochschulabschlüsse Die inhaltlichen und formalen Anforderungen des Qualifikationsrahmens werden in allen Studiengängen in vollem Umfang erfüllt. Siehe 2.2.1, 3.2.1, 4.2.1, Erfüllung der Ländergemeinsamen Strukturvorgaben Die Strukturvorgaben werden in allen Studiengängen zum größten Teil erfüllt. Die Bachelorstudiengänge haben eine Regelstudienzeit von 3 Jahren in Vollzeit, der Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen wird auch in einer berufsbegleitenden Variante mit 4,5 Jahren Regelstudienzeit angeboten. Der Bachelor Betriebswirtschaft umfasst dabei 180 ECTS-Punkte, der Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen als Intensivstudiengang 210 ECTS Punkte (siehe hierzu 2.3 und 2.10.). Der Vollzeit-Masterstudiengang hat eine Regelstudienzeit von 1,5 Jahren, die zwei berufsbegleitenden Varianten sind auf 2,5 Jahre verlängert. Vergeben werden hierfür 90 ECTS-Punkte. Insgesamt werden damit 300 ECTS-Punkte erreicht. Übergangsregelungen für Studierende, die nur 180 ECTS-Punkte mitbringen, sind vorhanden. Der Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft schließt mit einer Bachelorarbeit im Umfang von 12 ECTS ab, was den Vorgaben entspricht. Der Masterstudiengang International Business and Engineering schließt mit einer Masterarbeit im Umfang von 26 ECTS-Punkten ab. Im Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen umfasst die Bachelorarbeit (in der Vollzeitversion inkl. Abschlusskolloquium) unzulässiger Weise 15 ECTS, worin die Gutachter einen Mangel sehen. Zudem sind die angesetzten Stunden (15 ECTS x 30) nicht ganz konsistent mit der Bearbeitungszeit von 16 Wochen. Wenn man von einer 39-Stunden-Woche ausgeht, müssten hierfür 21 ECTS-Punkte vergeben werden. In der Darstellung der berufsbegleitenden Variante in den Unterlagen haben die Studierenden sogar weniger Zeit (12 Wochen) für die Bachelorarbeit als in der Vollzeitvariante, was 15 ECTS-Punkten in Vollzeit entspräche. Münd- 3
5 lich wurde von der Hochschule im Nachgang der Begehung mitgeteilt, dass die Bearbeitungszeit für beide Varianten gleich sei. Auch dies ist allerdings mit einem Teilzeit-Studium nicht vereinbar und muss angepasst werden. Die Gutachter sehen hierin einen Mangel. Die Anrechnung von außerhochschulischen Kompetenzen bis zur Hälfte der vorgesehenen Leistungspunkte ist in der Anerkennungsordnung entsprechend den Vorgaben der KMK geregelt. Eine Vermischung der Studiengangssysteme liegt nicht vor und es wird jeweils nur ein Grad vergeben. Die Abschlussbezeichnungen (Bachelor of Arts für Betriebswirtschaft, Bachelor of Engineering für den Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen und Master of Engineering für den Master International Business und Engineering, beide Varianten) und die Studiengangsbezeichnungen entsprechen dem jeweiligen Profil des Studiengangs. Es werden Diploma Supplements vergeben. Die Vergabe relativer Noten nach dem System der ECTS-Grades ist in der Studien- und Prüfungsordnung unter 10 geregelt. In den Bachelorstudiengängen werden wissenschaftliche Grundlagen, Methodenkompetenz und berufsfeldbezogene Qualifikationen vermittelt. Der Masterstudiengang ist als weiterer berufsqualifizierender Abschluss konzipiert. Zugangsvoraussetzung ist ein erster berufsqualifizierender Abschluss. Das Profil des Studiengangs wird korrekt als anwendungsorientiert angegeben. Der Master ist konsekutiv angelegt. Der Studiengang ist vollständig modularisiert und mit einem Leistungspunktsystem versehen. Bislang regelt die Prüfungsordnung nicht, wie viele Stunden einem ECTS-Punkt zugeordnet sind, worin die Gutachter einen Mangel sehen. Der Bachelor Betriebswirtschaft setzt 25 Stunden an, in den anderen Studiengängen werden 30 Stunden angenommen. Die Module sind, insbesondere durch das Blocksystem, zeitlich abgerundet und in sich geschlossen. Im Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen umfassen in der Vollzeitvariante fünf Module nur jeweils 3 ECTS-Punkte, im Bachelor Betriebswirtschaft sind zwei Module im Umfang von 4 ECTS vorgesehen. Eine Begründung für die Unterschreitung der Mindestgröße wurde nicht gegeben, worin die Gutachter einen Mangel sehen. Ansonsten umfassen alle Module mindestens 5 ECTS-Punkte, und alle Module sind innerhalb eines Jahres abschließbar. Die Modulbeschreibungen enthalten alle nötigen Angaben. Allerdings empfehlen die Gutachter, in die Modulbeschreibungen auch Literaturangaben aufzunehmen. In allen Studiengängen wird jedoch in mehreren Modulen mehr als eine Prüfungsleistung verlangt. Aus den Modulübersichtstabellen geht dabei hervor, dass diese Prüfungen sich auf einzelne Veranstaltungen, aber nicht auf das ganze Modul beziehen. Eine didaktische Begründung hierfür lag nicht vor. Hierin sehen die Gutachter einen Mangel (Siehe auch 1.5). Generell sind Aufenthalte an anderen Hochschulen und in der Praxis ohne Zeitverlust möglich. Die Anerkennung von an anderen Hochschulen erbrachten Studienleistungen ist in der Anerkennungsordnung geregelt. Die dortigen Regelungen entsprechen in vollem Umfang den Anforderungen des Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 11. April 1997 über die Anerkennung von Qualifikationen im Hochschulbereich in der europäischen Region (Lissabon- Konvention). 4
6 1.2.3 Erfüllung landesspezifischer Strukturvorgaben entfällt Erfüllung weiterer Anforderungen entfällt 1.3 Studiengangskonzept (Kriterium 2.3, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.3 ist zum Teil erfüllt. Zu Anerkennungsregeln gemäß der Lissabon-Konvention und für außerhochschulische Leistungen siehe Gemäß dem Profil der Hochschule wird ein starker Fokus auf die Belange von Studierenden mit Behinderungen gelegt. Der Nachteilsausgleich für Studierende mit Behinderungen ist in der SPO unter 7 Abs. 2 geregelt. Siehe ansonsten 2.3, 3.3, 4.3, Studierbarkeit (Kriterium 2.4, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.4 ist zum Teil erfüllt. Die Studiengänge werden prinzipiell als studierbar angesehen. Die Arbeitsbelastung wurde bisher nicht systematisch erhoben, dies wurde erst jetzt in die studentische Lehrveranstaltungsevaluation integriert, weswegen noch keine belastbaren Daten vorliegen. Zudem existieren noch keine Erfahrungen mit dem neuen Modell. Die Prüfungsdichte erscheint hoch, da in vielen Modulen mehrere Prüfungsleistungen verlangt werden, ohne dass hierfür didaktische Begründungen vorgelegt wurden (siehe auch und 1.5). Hierin sehen die Gutachter einen Mangel. Unklar blieb, wie mit der Wiederholung von Prüfungen und dem Nachholen von z.b. wegen Krankheit nicht absolvierten Modulen umgegangen wird. Die Hochschule hat dargelegt, dass die Wiederholung von Prüfungsleistungen innerhalb von vier Wochen möglich sei. Hierbei müssten die Prüfungen teilweise während des darauffolgenden Modulblocks abgelegt werden. Für das Nachholen von Modulen wurde auf individuelle Lösungen mithilfe von elearning und der Nutzung der vorlesungsfreien Zeiten verwiesen, welche aber nicht verschriftlicht vorlagen. Hierin sehen die Gutachter einen Mangel. Die Hochschule muss hierzu Konzepte vorlegen. Die Betreuung und Studienberatung an der Hochschule ist sehr gut und persönlich. Dies ist durch die kleinen Studiengruppen und den dadurch sehr engen Kontakt zu den Dozenten möglich. Zudem wird jedem Studierenden ein Mentor zugeordnet, der in wichtigen Fragen zur Verfügung steht. Die Studierenden berichteten, dass die Dozenten jederzeit ansprechbar seien. Wie dieses Betreuungsniveau bei den angestrebten Wachstumsraten aufrechterhalten werden kann, bleibt abzuwarten. 5
7 Wie bereits erwähnt, werden die Belange von Studierenden mit Behinderungen umfassend berücksichtigt. Alle Räume sind barrierefrei erreichbar und es stehen für verschiedene Behinderungen entsprechende Hilfsmittel zur Verfügung. Zudem werden alle Lehrenden speziell im Umgang mit Studierenden mit Behinderung geschult. Siehe ansonsten 2.4, 3.4, 4.4, Prüfungssystem (Kriterium 2.5, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.5 ist zum Teil erfüllt. Durch das kompetenzbasierte Prüfungskonzept ist generell sichergestellt, dass die Prüfungen wissens- und kompetenzorientiert und auf die formulierten Qualifikationsziele ausgerichtet sind. Bislang ist nicht gewährleistet, dass in den Studiengängen jedes Modul nur mit einer Prüfung abschließt. Häufig werden mehrere Prüfungsleistungen verlangt, die sich auch laut Modulübersicht auf einzelne Lehrveranstaltungen beziehen und somit nicht modulbezogen durchgeführt werden. Didaktische Begründungen hierfür wurden nicht vorgelegt. Hierin sehen die Gutachter einen Mangel. Die Hochschule muss sicherstellen, dass in der Regel nur eine Prüfungsleistung vorgesehen ist. Jede Ausnahme ist gesondert zu begründen. Zum Nachteilsausgleich für Studierende mit Behinderungen siehe 1.3. Die vorgelegte Prüfungsordnung ist genehmigt und veröffentlicht, wodurch die Rechtsprüfung nachgewiesen wurde. Allerdings liegen abgesehen von der Modulübersichtstabelle in der Anlage zur Prüfungsordnung keine Studiengangs-spezifischen Regelungen vor (z.b. Stunden/ECTS, Zulassungsvoraussetzungen). Hierin sehen die Gutachter einen Mangel. Die In-Kraft-Setzung der vervollständigten Prüfungsordnung ist nachzuweisen. 1.6 Studiengangsbezogene Kooperationen (Kriterium 2.6, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.6 ist zum Teil erfüllt. Siehe Ausstattung (Kriterium 2.7, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.7 ist zum Teil erfüllt. Die Ausstattung an der SRH Hochschule ist insgesamt sehr gut und bietet angemessene Studienbedingungen. Die Bibliothek der SRH Hochschule wird demnächst in ein größeres Gebäude umziehen und wird dort stark ausgebaut. Die Studierenden können außerdem auf die umfangreiche Bibliothek der Universität Heidelberg zurückgreifen. Die SRH Hochschule hat umfassende Weiterbildungs- und Qualifizierungsprogramme für ihr Personal und bildet insbesondere im Hinblick auf das neue Modell alle Lehrenden nach und nach für die neuen kompetenzbasierten Lehr- und Prüfungsformen aus. 6
8 Siehe ansonsten 2.7, 3.7, 4.7, Transparenz und Dokumentation (Kriterium 2.8, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.8 ist erfüllt. Alle für die Studiengänge, Studienverlauf, die Prüfungsanforderungen und Zugangsvoraussetzungen notwendigen Dokumente sind im internen Bereich der Homepage der Hochschule veröffentlicht und zugänglich. 1.9 Qualitätssicherung und Weiterentwicklung (Kriterium 2.9, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.9 ist zum Teil erfüllt. Die SRH Hochschule hat ein umfassendes und ausführliches Qualitätssicherungssystem, das Evaluationen, Absolventenbefragungen und Untersuchungen zur Arbeitsbelastung beinhaltet. Bei den Evaluationen ist eine unabhängige Auswertung und direkte Rückkopplung an die Studierenden gewährleistet. Die Evaluationsergebnisse werden direkt an die Studierenden rückgemeldet und für die Weiterentwicklung des Studienprogramms genutzt. Der Studienerfolg wird im Rahmen eines Kennzahlensystems erfasst. Zur Unterstützung gibt es zudem einen externen Expertenkreis, der einmal im Jahr tagt. Die Gutachter empfehlen generell, die Arbeitsbelastung der Studierenden durchgehend zu verfolgen und zu überprüfen, inwiefern die angesetzten Stunden realistisch sind. In den neuen Evaluationsbögen wurde dieser Punkt nun erstmals aufgenommen. Zur Umsetzung dieses Systems in den einzelnen Studiengängen siehe 2.9, 3.9, 4.9, Studiengänge mit besonderem Profilanspruch (Kriterium 2.10, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.10 ist zum Teil erfüllt. Siehe 2.10, Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit (Kriterium 2.11, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.11 ist erfüllt. Die SRH Hochschule hat umfangreiche Konzepte zur Sicherstellung der Geschlechtergerechtigkeit vorgelegt. Auch die Belange von Studierenden in besonderen Lebenslagen werden umfassend berücksichtigt. Hierzu hat die Hochschule ein umfassendes Gleichstellungskonzept vorgelegt. 7
9 2 Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.) 2.1 Qualifikationsziele des Studiengangskonzeptes (Kriterium 2.1, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.1 ist erfüllt. Die für den Studiengang formulierten Qualifikationsziele sind fachlicher und überfachlicher Natur und beziehen sich in angemessener Weise auf die wissenschaftliche Befähigung, die Befähigung, eine qualifizierte Erwerbstätigkeit aufzunehmen, die Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement und die Persönlichkeitsentwicklung. Bezogen auf die wissenschaftliche Befähigung sollen die Studierenden fundierte Qualifikationen in den natur- und Ingenieurwissenschaften, Mathematik und den Wirtschafts-, Rechtsund Sozialwissenschaften erlangen. Dabei sollen sie eine breite technische und wirtschaftliche Grundausbildung erhalten, die dann in den Spezialisierungen "Klassisch" und "Energieund Ressourcenmanagement" vertieft werden. Als mögliche Tätigkeitsfelder werden Management, Forschung und Entwicklung, Produktion, Marketing, Logistik und Einkauf genannt, in der Automobil- und Fahrzeugindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Ingenieurbüros, Gesellschaften für technische Planung und Ausrüstung, Chemie- und Kunststoffindustrie, Unternehmensberatung und Wirtschaftsprüfung. Hierauf sollen die Studierenden vorbereitet werden durch eine breite Ausbildung und einen hohen Praxisbezug mit der Beteiligung an Forschungsprojekten, Praxisphasen und Abschlussarbeiten in der Industrie. Gerade durch die interdisziplinäre Ausbildung sollen die Studierenden in die Lage versetzt werden, sich in vielfältigen Anwendungsgebieten zu behaupten. Die Persönlichkeitsentwicklung und die Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement sollen durch eine gezielte Vermittlung von Soft Skills und Fremdsprachen ermöglicht werden. Gerade durch die Praxisphasen sollen soziale Kompetenzen vermittelt werden. Hinzu kommen Veranstaltungen zu Ökologie und interkultureller Kommunikation. 2.2 Konzeptionelle Einordnung der Studiengänge in das Studiensystem (Kriterium 2.2, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.2 ist zum Teil erfüllt Erfüllung der Anforderungen des Qualifikationsrahmens für deutsche Hochschulabschlüsse Die inhaltlichen Anforderungen des Qualifikationsrahmens für die Bachelor-Ebene im Hinblick auf Wissensverbreiterung und -vertiefung sowie instrumentale, systemische und kommunikative Kompetenzen werden in vollem Umfang erfüllt. Die Studierenden erlangen Wissen und Verstehen, das auf der Ebene der Hochschulzugangsberechtigung aufbaut und wesentlich darüber hinausgeht. Es wird ihnen breites Wissen und Verstehen im Bereich der Wirtschafts- und Ingenieurswissenschaften vermittelt. Die studierenden erlangen ein breites kritisches Verstehen der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden der Teildisziplinen des Wirtschaftsingenieurwesens. Durch die Vermittlung der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens werden die Studierenden in die Lage versetzt, ihr Wissen vertikal, horizontal und lateral zu vertiefen und selbstständig weiterführende Lern- 8
10 prozesse zu gestalten. Das vermittelte Wissen und Verstehen entspricht dem Stand der Fachliteratur und geht auch auf den neusten Stand der Forschung ein, indem die Studierenden an Forschungsprojekte herangeführt werden. Insbesondere durch die Praxisanteile lernen die Studierenden, ihr Wissen und Verstehen auf ihren späteren Beruf anzuwenden. Durch projekt- und problemorientiertes Studium lernen die Studierenden, Problemlösungen und Argumente zu erarbeiten und weiterzuentwickeln. Die vermittelten wissenschaftlichen Methoden versetzen die Studierenden in die Lage, selbstständig relevante Informationen zu sammeln, bewerten und interpretieren und daraus wissenschaftlich fundierte Urteile abzuleiten. Ethische und gesellschaftliche Erkenntnisse werden dabei berücksichtigt. Die Studierenden erlernen Präsentationstechniken und das Arbeiten im Team und werden so in die Lage versetzt, fachbezogene Positionen und Problemlösungen zu formulieren, sie argumentativ zu verteidigen und sich hierüber mit Fachvertretern wie mit Laien auszutauschen. Die formalen Anforderungen des Qualifikationsrahmens werden ebenfalls in vollem Umfang erfüllt. Zugangsvoraussetzung ist, neben dem hochschulweiten Auswahlfahren, die Hochschulzugangsberechtigung. Der Studiengang umfasst 210 Leistungspunkte bei einer Dauer von 3 Jahren Vollzeit (siehe hierzu 2.4 und 2.10) und 4,5 Jahre in Teilzeit und stellt den ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss dar. Anschluss an die Masterebene ist prinzipiell gegeben, und die Anrechnung hochschulexterner Leistungen ist in der Hochschulweiten Anrechnungsordnung geregelt Erfüllung der Ländergemeinsamen Strukturvorgaben Siehe Erfüllung landesspezifischer Strukturvorgaben entfällt Erfüllung weiterer Anforderungen entfällt 2.3 Studiengangskonzept (Kriterium 2.3, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.3 ist zum Teil erfüllt. Das Konzept des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen ist insgesamt überzeugend. Es umfasst die Vermittlung von Fachwissen, fachübergreifendem Wissen sowie fachlichen, methodischen und generischen Kompetenzen (siehe auch 2.1 und 2.2.1). Im Hinblick auf die formulierten Qualifikationsziele ist der Studiengang stimmig aufgebaut. Grundkonzept des Modells "besser einfach" ist kompetenzorientiertes Lehren und Lernen, so dass die Lehrformen hierauf abgestimmt sind. Die Umsetzung des Studiengangskonzeptes ist gewährleistet. Der Studiengang wird sowohl in Vollzeit angeboten als auch berufsbegleitend. Beide Varianten sind inhaltlich weitgehend identisch. Die Praxisphase wird im berufsbegleitenden Studium zeitlich nicht extra ausgewiesen sondern wird in die berufliche Tätigkeit der Studierenden 9
11 verlagert, während der sie ein Praxisprojekt durchführen sollen. Damit dies auch machbar ist, sollte die Hochschule klar festlegen, in was für Berufen die Studierenden neben dem Studium arbeiten können, damit gewährleistet ist, dass es eine für das Studium relevante Tätigkeit ist. Die Hochschule muss hierzu eine Liste der Berufe vorlegen und in die Zulassungsordnung integrieren Der Studiengang beginnt mit der Vermittlung von ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen, und danach wählen die Studierenden eine der beiden Vertiefungsrichtungen "Klassisch" oder "Energie- und Ressourcenmanagement" (in Vollzeit nach 1,5 Jahren, berufsbegleitend nach 3 Jahren). Auffallend ist, dass keine Informatik-Anteile im Studium verankert sind. Hierin sehen die Gutachter einen Mangel. Das Fach muss mit Seminaren und Übungen im Umfang von mindestens 10 ECTS in das Studium integriert werden. Themen wie Hardwareaufbau, Algorithmen, Programmierung (Bsp.:VBA), Datenbanken, Computernetzwerke und Internet sind für einen Wirtschaftsingenieurstudiengang unabdingbar. Die Module sind häufig interdisziplinär aufgebaut. Z.B. wird neben fachlichen Inhalten auch die Vermittlung von mathematischen Kenntnisse und Englischkenntnisse integriert, wobei die English-Anteile unverhältnismäßig hoch erscheinen. Die Hochschule hat vor Ort erläutert, dass diese Teile des Moduls auf den jeweiligen Fachanteil abgestimmt sind, so dass Mathematik anlassbezogen anhand von fachlichen Beispielen vermittelt wird und gezielt englische Texte zu den Fachinhalten gelesen werden. Generell sollen die z.t. sehr unterschiedlichen Inhalte in Absprache der jeweiligen Lehrenden zu einem Konzept zusammengeführt werden. Die Gutachter empfehlen, kontinuierlich zu verfolgen, inwiefern dies gelingt. Hierbei sehen sie insbesondere das Projekt in Modul 13 als bedenklich an. Die Praxisanteile sind so ausgestaltet, dass ECTS-Punkte erworben werden können, d.h. sie sind von der Hochschule inhaltlich bestimmt und betreut und werden an der Hochschule geprüft. Siehe ansonsten Studierbarkeit (Kriterium 2.4, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.4 ist zum Teil erfüllt. Die Gutachter sehen die Studierbarkeit des Studiengangs größtenteils als gegeben an. Die nötigen Eingangsqualifikationen werden berücksichtigt und der Studiengang baut auf dem Wissensstand der Hochschulzugangsberechtigung auf. Der Studienplan ist so gestaltet, dass die Studierbarkeit nicht eingeschränkt ist. Die Veranstaltungen in der berufsbegleitenden Variante wurden auf den Abend und das Wochenende gelegt, so dass ein Studieren neben dem Beruf möglich ist (siehe auch 2.10). In Bezug auf die Arbeitsbelastung wurden Zahlen einer Befragung vorgelegt, die eine wöchentliche Arbeitsbelastung von unter 40 Stunden suggeriert, was deutlich unter den Stunden läge, die für einen Intensivstudiengang nötig wären. Es wurden keine systematisch erhobenen Daten vorgelegt, so dass die höhere Belastung bislang nicht belegt ist. Hierin sehen die Gutachter einen Mangel. Es müssen Daten der Erhebungen der letzten Jahre vorge- 10
12 legt werden, um zu überprüfen, wie realistisch die angesetzten Stunden sind. Siehe hierzu auch Siehe ansonsten Prüfungssystem (Kriterium 2.5, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.5 ist zum Teil erfüllt. Siehe Studiengangsbezogene Kooperationen (Kriterium 2.6, Drs. AR 85/2010) entfällt 2.7 Ausstattung (Kriterium 2.7, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.7 ist zum Teil erfüllt. Die personelle Ausstattung erscheint ausreichend, jedoch fehlt eine konsistente Berechnung und Darstellung der Kapazität, z.b. in einer Lehrverflechtungsmatrix. Hierin sehen die Gutachter einen Mangel. Siehe ansonsten Transparenz und Dokumentation (Kriterium 2.8, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.8 ist erfüllt. Siehe Qualitätssicherung und Weiterentwicklung (Kriterium 2.9, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.9 ist zum Teil erfüllt. Es wurden keine Ergebnisse der Qualitätssicherung für den Studiengang vorgelegt, sodass nicht zu beurteilen ist, inwiefern diese Ergebnisse genutzt wurden, um den Studiengang weiterzuentwickeln und wie der Qualitätskreis geschlossen wird. Insbesondere fehlen Ergebnisse der Lehrveranstaltungsevaluation, der Absolventenbefragungen und der Workload- Erhebung. Auch die in der Evaluationsordnung geforderten Lehrberichte lagen nicht vor. Hierin sehen die Gutachter einen Mangel. Siehe ansonsten
13 2.10 Studiengänge mit besonderem Profilanspruch (Kriterium 2.10, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.10 ist zum Teil erfüllt. Intensivstudiengang Der Studiengang ist als Intensivstudiengang ausgewiesen und vergibt entsprechend 210 ECTS-Punkte in 6 Semestern. Aus den Unterlagen und den Gesprächen vor Ort wurde jedoch nicht deutlich, auf welcher Basis diese höheren ECTS-Punkte vergeben werden. Besondere studienorganisatorische Maßnahmen, die sich von den anderen Bachelorstudiengängen der Hochschule (z.b. dem Bachelor Betriebswirtschaft, der 180 ECTS vergibt und dabei einen ECTS-Punkt als 25 Stunden annimmt) abheben, waren nicht zu erkennen. Das Lernumfeld ist das gleiche wie bei anderen Studiengängen, es ist keine besondere Betreuung vorgesehen, die Studienstruktur und -planung erscheinen auch nicht anders als bei den anderen Studiengängen. Maßnahmen zur Sicherung des Lebensunterhaltes sind nicht vorhanden, wie an privaten Hochschulen üblich müssen die Studierenden hohe Studiengebühren entrichten. Zudem zeigen die vorgelegten Ergebnisse einer Workload-Befragung eher eine Arbeitsbelastung, die unter dem regulären Maß für einen Vollzeitstudiengang liegt. In den Gesprächen vor Ort berichteten die Studierenden beider beteiligter Bachelorstudiengänge, die Arbeitsbelastung sei hoch aber zu bewältigen. Ein Unterschied war nicht auszumachen. Unter diesen Umständen sehen die Gutachter keine Grundlage für die Ausweisung des Studiengangs als Intensivstudiengang und eine Vergabe von mehr als 180 ECTS- Punkten in sechs Semestern. Hierin sehen die Gutachter einen Mangel. Berufsbegleitend Die besonderen Profilanforderungen für einen berufsbegleitenden Studiengang werden erfüllt, die Regelstudienzeit wurde entsprechend verlängert und die Veranstaltungen auf den Abend und das Wochenende verlagert, so dass ein Studium neben dem Beruf möglich ist Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit (Kriterium 2.11, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.11 ist erfüllt. Siehe Zusammenfassende Bewertung Das Konzept des Bachelorstudiengangs Wirtschaftsingenieurwesen ist insgesamt überzeugend. Das von der Hochschule neu eingeführte Studienmodell ist in besonderer Weise auf die Vermittlung von Kompetenzen ausgerichtet. Die Studierenden werden gut auf eine Berufstätigkeit in verschiedenen Berufsfeldern in Industrie und Wirtschaft vorbereitet. Aufgrund der kleinen Studiengruppen ist eine sehr enge und persönliche Betreuung gewährleistet und der Studiengang erscheint generell studierbar. Verbesserungsbedarf sahen die Gutachter vor allem in der Prüfungsordnung, der Prüfungsdichte, den Regelungen für das Nachholen von z.b. wegen Krankheit nicht belegten Modulen, der Qualitätssicherung und der Ausweisung des Studiengangs als Intensivstudiengang. 12
14 3 International Business and Engineering (M.Eng.) 3.1 Qualifikationsziele des Studiengangskonzeptes (Kriterium 2.1, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.1 ist erfüllt. Die für den Studiengang formulierten Qualifikationsziele sind fachlicher und überfachlicher Natur und beziehen sich in angemessener Weise auf die wissenschaftliche Befähigung, die Befähigung, eine qualifizierte Erwerbstätigkeit aufzunehmen, die Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement und die Persönlichkeitsentwicklung. Der Studiengang soll solide wissenschaftliche Qualifikationen im Ingenieurwesen und internationalen Management vermitteln und ein solides Methodenwissen, wobei durch den interdisziplinären Charakter des Studiengangs die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Teildisziplinen deutlich gemacht werden sollen. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Anforderungen im Zuge der Globalisierung gelegt. In beruflicher Hinsicht sollen die Studierenden zu Führungskräften ausgebildet werden, die in internationalen Unternehmen der Technik- und Energiebranche tätig werden können. Hierzu hilft auch der internationale Charakter des Studiengangs, der komplett in englischer Sprache angeboten wird. In Bezug auf die Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement werden gezielt internationale und interkulturelle Themen vermittelt und ein kritischer Blick auf gesellschaftliche Veränderungen und Energieeffizienz. Durch die Schulung von Führungskompetenz wird auch die Persönlichkeitsentwicklung gefördert. Siehe ansonsten Konzeptionelle Einordnung der Studiengänge in das Studiensystem (Kriterium 2.2, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.2 ist zum Teil erfüllt Erfüllung der Anforderungen des Qualifikationsrahmens für deutsche Hochschulabschlüsse Die inhaltlichen Anforderungen des Qualifikationsrahmens für die Master-Ebene im Hinblick auf Wissensverbreiterung und -vertiefung sowie instrumentale, systemische und kommunikative Kompetenzen werden in vollem Umfang erfüllt. Die Studierenden erlangen Wissen und Verstehen, das auf der Bachelor-Ebene aufbaut und wesentlich darüber hinausgeht. Die Studierenden werden in die Lage versetzt, die Besonderheiten, Grenzen, Terminologien und Lehrmeinungen des interdisziplinären Feldes des Wirtschaftsingenieurwesens zu definieren und interpretieren. Insbesondere über das Projektstudium lernen die Studierenden, auf der Basis ihres erworbenen Wissens und Verstehens eigene Ideen zu entwickeln. Ihr Wissen und Verstehen fußt auf dem neusten Stand des Wissens, und über die Electives bekommen die Studierenden Gelegenheit zur Vertiefung und Spezialisierung. Die Fähigkeit, ihr Wissen und Verstehen und ihre Problemlösungskompetenzen auch in neu- 13
15 en und unvertrauten Situationen anzuwenden, erlangen die Studierenden vor allem über den Anwendungsbezug des Studiengangs. Dadurch lernen sie auch, Wissen zu integrieren, mit Komplexität umzugehen auf der Grundlage unvollständiger Informationen wissenschaftlich fundierte Entscheidungen zu treffen. Über die Vermittlung gesellschaftlich relevanter Themen werden dabei auch gesellschaftliche und ethische Erkenntnisse berücksichtigt. Durch die Vermittlung von Forschungsmethoden lernen die Studierenden, sich selbstständig neues Wissen und Können anzueignen und selbstgesteuert Projekte durchzuführen. Durch den Anwendungsbezug lernen die Studierenden, ihre Schlussfolgerungen und die diesen zugrunde liegenden Informationen und Beweggründe Fachvertretern und Laien zu vermitteln. Durch verstärkte Teamarbeit und die Vermittlung von Führungskompetenzen lernen sie zudem in einem Team herausgehobene Verantwortung zu übernehmen. Die formalen Anforderungen des Qualifikationsrahmens werden ebenfalls in vollem Umfang erfüllt. Der Studiengang hat eine Dauer von 1,5 Jahren bei 90 ECTS-Punkten. Vorausgesetzt wird ein erster berufsqualifizierender Abschluss. Anschlussmöglichkeiten in Form einer Promotion sind grundsätzlich gegeben. Die Anrechnung außerhochschulischer Leistungen ist in der Anerkennungsordnung gemäß den Vorgaben geregelt. Siehe ansonsten Erfüllung der Ländergemeinsamen Strukturvorgaben Siehe Erfüllung landesspezifischer Strukturvorgaben entfällt Erfüllung weiterer Anforderungen entfällt 3.3 Studiengangskonzept (Kriterium 2.3, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.3 ist zum Teil erfüllt. Das Konzept des Studiengangs ist insgesamt überzeugend. Es umfasst die Vermittlung von Fachwissen, fachübergreifendem Wissen sowie fachlichen, methodischen und generischen Kompetenzen (siehe auch 1.1 und 1.2.1). Im Hinblick auf die formulierten Qualifikationsziele ist der Studiengang stimmig aufgebaut. Das Grundkonzept des Modells "besser einfach" ist kompetenzorientiertes Lehren und Lernen, so dass die Lehrformen hierauf abgestimmt sind. Der Studiengang wird sowohl in Vollzeit angeboten als auch berufsbegleitend. Beide Varianten sind inhaltlich weitgehend identisch und unterscheiden sich nur in der zeitlichen Organisation. Der Masterstudiengang zielt auf eine Vertiefung der ingenieur- und wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen aus dem vorherigen Bachelorstudiengang. Für Studierende anderer Bachelorstudiengänge werden jeweils Vorkurse angeboten, um wirtschafts- oder ingenieurwissenschaftliche Kenntnisse nachzuholen. Ein spezieller Fokus wird gelegt auf Umwelttechnik und internationale Märkte. Wie im Bachelor sind die Module interdisziplinär aufgebaut, so 14
16 werden teilweise in den Module Englischkurse integriert, in denen anhand von zu der fachlichen Veranstaltung passende englischsprachige Texte gelesen werden. Hinzu kommen spezielle Kurse zum Projektmanagement und zu Forschungsmethoden. Die Gutachter empfehlen auch hier, kontinuierlich zu verfolgen, inwiefern die inhaltliche Integration dieser Kurse in die Module gelingt. Praktische Studienanteile sind nicht vorgesehen. Siehe ansonsten Studierbarkeit (Kriterium 2.4, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.4 ist erfüllt/nicht erfüllt/zum Teil erfüllt. Die Gutachter sehen die Studierbarkeit des Studiengangs größtenteils als gegeben an. Die nötigen Eingangsqualifikationen werden berücksichtigt, der Studiengang baut auf dem Wissensstand eines Bachelorabsolventen des Wirtschaftsingenieurwesens auf. Für Studierende, die aus anderen Studiengängen kommen, werden spezielle Vorkurse angeboten, durch die sich das Studium um ein Semester verlängert. Diese werden auch genutzt für das Nachholen von 30 ECTS-Punkten für Absolventen eines 180-ECTS-Bachelorstudiengangs. Die studentische Arbeitsbelastung erscheint realistisch, auch wenn mit dem neuen Modell noch keine Erfahrungen vorliegen. Die Studienplangestaltung erscheint generell angemessen. Die Veranstaltungen in der berufsbegleitenden Variante wurden auf den Abend und das Wochenende gelegt, so dass ein Studieren neben dem Beruf möglich ist (siehe auch 3.10) Siehe ansonsten Prüfungssystem (Kriterium 2.5, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.5 ist zum Teil erfüllt. Siehe Studiengangsbezogene Kooperationen (Kriterium 2.6, Drs. AR 85/2010) entfällt 3.7 Ausstattung (Kriterium 2.7, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.7 ist zum Teil erfüllt. Die personelle Ausstattung erscheint ausreichend, jedoch fehlt eine konsistente Berechnung und Darstellung der Kapazität, z.b. in einer Lehrverflechtungsmatrix. Hierin sehen die Gutachter einen Mangel. 15
17 Siehe ansonsten Transparenz und Dokumentation (Kriterium 2.8, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.8 ist erfüllt. Siehe Qualitätssicherung und Weiterentwicklung (Kriterium 2.9, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.9 ist zum Teil erfüllt. Es wurden keine Ergebnisse der Qualitätssicherung für den Studiengang vorgelegt, sodass nicht zu beurteilen ist, inwiefern diese Ergebnisse genutzt wurden, um den Studiengang weiterzuentwickeln und wie der Qualitätskreis geschlossen wird. Insbesondere fehlen Ergebnisse der Lehrveranstaltungsevaluation, der Absolventenbefragungen und der Workload- Erhebung. Hierin sehen die Gutachter einen Mangel. Siehe ansonsten Studiengänge mit besonderem Profilanspruch (Kriterium 2.10, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.10 ist erfüllt. Die besonderen Profilanforderungen für einen berufsbegleitenden Studiengang werden erfüllt, die Regelstudienzeit wurde entsprechend verlängert und die Veranstaltungen auf den Abend und das Wochenende verlagert, so dass ein Studium neben dem Beruf möglich ist Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit (Kriterium 2.11, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.11 ist erfüllt. Siehe Zusammenfassende Bewertung Das Konzept des Masterstudiengangs International Business and Management ist insgesamt überzeugend. Das von der Hochschule neu eingeführte Studienmodell ist in besonderer Weise auf die Vermittlung von Kompetenzen ausgerichtet. Die Studierenden werden gut auf eine Führungstätigkeit in internationalen Unternehmen vorbereitet. Aufgrund der kleinen Studiengruppen ist eine sehr enge und persönliche Betreuung gewährleistet und der Studiengang erscheint generell studierbar. Verbesserungsbedarf sahen die Gutachter vor allem in der Prüfungsordnung, der Prüfungsdichte, den Regelungen für das Nachholen von z.b. wegen Krankheit nicht belegten Modulen und der Qualitätssicherung. 16
18 4 Betriebswirtschaft (B.A.) 4.1 Qualifikationsziele des Studiengangskonzeptes (Kriterium 2.1, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.1 ist erfüllt. Die für den Studiengang formulierten Qualifikationsziele sind fachlicher und überfachlicher Natur und beziehen sich in angemessener Weise auf die wissenschaftliche Befähigung, die Befähigung, eine qualifizierte Erwerbstätigkeit aufzunehmen, die Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement und die Persönlichkeitsentwicklung. Die zu erlangenden Kompetenzen sind in einem Schaubild aufgeteilt in Fachkompetenz, Methodenkompetenz, Sozialkompetenz und Selbstkompetenz, die jeweils in 3-4 Unterpunkte unterteilt sind. Auf die wissenschaftliche Befähigung beziehen sich vor allem das Betriebswirtschaftliches Knowhow (Fachkompetenz) sowie Analytische Fähigkeiten und das Wissenschaftliche Denken (Methodenkompetenz). Die Studierenden sollen eine breite betriebswirtschaftliche Grundausbildung bekommen. Berufsfeldbezogene Kompetenzen finden sich in den Bereichen Marktorientierung und Unternehmerisches Denken (Methodenkompetenz) sowie Teamfähigkeit und Gutes Auftreten (Sozialkompetenz). Die Befähigung zum zivilgesellschaftlichen Engagement beinhaltet Interkulturelle Kompetenzen (Sozialkompetenz) und Verantwortungsbewusstsein (Selbstkompetenz), wohingegen die Persönlichkeitsentwicklung abgedeckt wird durch Medien- und Sprachkompetenz (Fachkompetenz), Teamfähigkeit und Gutes Auftreten (Sozialkompetenz) sowie Zeitmanagement, Reflexionsfähigkeit und Entscheidungsfähigkeit. Siehe ansonsten Konzeptionelle Einordnung der Studiengänge in das Studiensystem (Kriterium 2.2, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.2 ist zum Teil erfüllt Erfüllung der Anforderungen des Qualifikationsrahmens für deutsche Hochschulabschlüsse Die inhaltlichen Anforderungen des Qualifikationsrahmens für die Bachelor-Ebene im Hinblick auf Wissensverbreiterung und -vertiefung sowie instrumentale, systemische und kommunikative Kompetenzen werden in vollem Umfang erfüllt. Die Studierenden erlangen Wissen und Verstehen, das auf der Ebene der Hochschulzugangsberechtigung aufbaut und wesentlich darüber hinausgeht. Es wird ihnen breites Wissen und Verstehen im Fach Betriebswirtschaft vermittelt. Die Studierenden erlangen ein breites kritisches Verstehen der wichtigsten Theorien, Prinzipien und Methoden des Faches. Durch die Vermittlung der Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens werden die Studierenden in die Lage versetzt, ihr Wissen vertikal, horizontal und lateral zu vertiefen und selbstständig weiterführende Lernprozesse zu gestalten. Inwiefern das vermittelte Wissen und Verstehen dem Stand der Fachliteratur entspricht und auch auf den neusten Stand der Forschung eingeht, kann nur angenommen werden, da in den Modulbeschreibungen keine 17
19 Literaturangaben gemacht wurden. Die Gutachter empfehlen, generell Literatur anzugeben. Insbesondere durch die Praxisanteile lernen die Studierenden, ihr Wissen und Verstehen auf ihren späteren Beruf anzuwenden. Durch projekt- und problemorientiertes Studium lernen die Studierenden, Problemlösungen und Argumente zu erarbeiten und weiterzuentwickeln. Die vermittelten wissenschaftlichen Methoden versetzen die Studierenden in die Lage, selbstständig relevante Informationen zu sammeln, bewerten und interpretieren. und daraus wissenschaftlich fundierte Urteile abzuleiten. Ethische und gesellschaftliche Erkenntnisse werden dabei berücksichtigt. Die Studierenden erlernen Präsentationstechniken und das Arbeiten im Team und werden so in die Lage versetzt, fachbezogene Positionen und Problemlösungen zu formulieren, sie argumentativ zu verteidigen und sich hierüber mit Fachvertretern wie mit Laien auszutauschen. Die formalen Anforderungen des Qualifikationsrahmens werden ebenfalls in vollem Umfang erfüllt. Zugangsvoraussetzung ist, neben dem hochschulweiten Auswahlfahren, die Hochschulzugangsberechtigung. Der Studiengang umfasst 180 Leistungspunkte bei einer Dauer von 3 Jahren und stellt den ersten berufsqualifizierenden Hochschulabschluss dar. Anschluss an die Masterebene ist prinzipiell gegeben, und die Anrechnung hochschulexterner Leistungen ist in der hochschulweiten Anrechnungsordnung geregelt Erfüllung der Ländergemeinsamen Strukturvorgaben Siehe Erfüllung landesspezifischer Strukturvorgaben entfällt Erfüllung weiterer Anforderungen entfällt 4.3 Studiengangskonzept (Kriterium 2.3, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.3 ist zum Teil erfüllt. Das Konzept des Bachelorstudiengangs Betriebswirtschaft ist insgesamt überzeugend. Es umfasst die Vermittlung von Fachwissen, fachübergreifendem Wissen sowie fachlichen, methodischen und generischen Kompetenzen (siehe auch 5.1 und 5.2.1). Im Hinblick auf die formulierten Qualifikationsziele ist der Studiengang stimmig aufgebaut. Grundkonzept des Modells "besser einfach" ist kompetenzorientiertes Lehren und Lernen, so dass die Lehrformen hierauf abgestimmt sind. Der Studiengang ist in drei Studienabschnitte aufgeteilt. Im ersten Abschnitt bekommen die Studierenden eine Einführung in die wesentlichen Aspekte der Betriebswirtschaft. Zudem können sie durch die Wahl aus zwei Wahlpflichtblöcken eine Spezialisierung vornehmen, indem sie entweder Inhalte aus den Grundlagen vertiefen (Block 1) oder eine Einführung in spezielle spezifische Anwendungsfelder wie z.b. Sportmanagement oder Eventmanagement erhalten (Block 2). Die Hochschule sollte hierbei transparent machen, dass im Block 1 bereits vermittelte Grundlagen vertieft werden. 18
20 Der zweite Studienabschnitt ist das Praktikum, in dem die Studierenden lernen, das theoretische Wissen auf die Praxis anzuwenden. Das Praktikum wird von der Hochschule betreut und inhaltlich bestimmt und wird mit einem Projektbericht abgeschlossen, so dass die ECTS- Fähigkeit gegeben ist. Im dritten Studienabschnitt wird innerhalb von vier Monaten die Bachelorthesis erstellt. Der ganze Studiengang kann auch in einem "international track" studiert werden, in dem verschiedene Module auf Englisch angeboten werden und statt der Vermittlung von Englischer Sprachkompetenz die deutsche Sprache und Kultur vermittelt werden. Auffällig ist, dass Business Communication einen sehr breiten Raum im Studium einnimmt, auch im Vergleich zu den funktionalen Fächern. Die Gutachter empfehlen, dieses zu reduzieren zu Gunsten von funktionalen Fächern. Insbesondere die nichtwissenschaftlichen Fremdsprachenkenntnisse könnten verringert werden. Die Module sind häufig interdisziplinär aufgebaut. Z.B. wird neben fachlichen Inhalten auch die Vermittlung von mathematischen Kenntnissen und Englischkenntnissen integriert. Die Hochschule hat vor Ort erläutert, dass diese Teile des Moduls auf den jeweiligen Fachanteil abgestimmt sind, so dass Mathematik anlassbezogen anhand von fachlichen Beispielen vermittelt wird und gezielt englische Texte zu den Fachinhalten gelesen werden. Generell sollen die z.t. sehr unterschiedlichen Inhalte in Absprache der jeweiligen Lehrenden zu einem Konzept zusammengeführt werden. Die Gutachter empfehlen, kontinuierlich zu verfolgen, inwiefern dies gelingt. Zudem erscheinen die Anforderungen an mathematische Grundkenntnisse etwas weich, und es fragt sich, ob die integrierte Vermittlung von mathematischen und statistischen Kenntnissen in den Fachmodulen ausreicht. Die Gutachter empfehlen, die Voraussetzungen klar zu definieren und in der Eignungsprüfung zu überprüfen. Siehe ansonsten Studierbarkeit (Kriterium 2.4, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.4 ist zum Teil erfüllt. Die Gutachter sehen die Studierbarkeit des Studiengangs größtenteils als gegeben an. Die nötigen Eingangsqualifikationen werden berücksichtigt und der Studiengang baut auf dem Wissensstand der Hochschulzugangsberechtigung auf. Die studentische Arbeitsbelastung erscheint realistisch, auch wenn mit dem neuen Modell in diesem Studiengang noch keine Erfahrungen vorliegen. Die Studienplangestaltung erscheint generell angemessen. Siehe ansonsten Prüfungssystem (Kriterium 2.5, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.5 ist zum Teil erfüllt. Siehe
21 4.6 Studiengangsbezogene Kooperationen (Kriterium 2.6, Drs. AR 85/2010) entfällt 4.7 Ausstattung (Kriterium 2.7, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.7 ist zum Teil erfüllt. Die personelle Ausstattung erscheint ausreichend, jedoch fehlt eine konsistente Berechnung und Darstellung der Kapazität, z.b. in einer Lehrverflechtungsmatrix. Hierin sehen die Gutachter einen Mangel. Siehe ansonsten Transparenz und Dokumentation (Kriterium 2.8, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.8 ist erfüllt. Siehe Qualitätssicherung und Weiterentwicklung (Kriterium 2.9, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.9 ist erfüllt. Die Hochschule hat Ergebnisse der Ersttrimesterbefragungen, Zufriedenheitsbefragungen und Absolventenverbleibsstudien und Zahlen zum Studienerfolg (Abbrecherquote) vorgelegt. Es wurde glaubhaft dargelegt, dass hieraus auch Konsequenzen gezogen wurden. Siehe ansonsten Studiengänge mit besonderem Profilanspruch (Kriterium 2.10, Drs. AR 85/2010) entfällt 4.11 Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit (Kriterium 2.11, Drs. AR 85/2010) Das Kriterium 2.11 ist erfüllt. Siehe
22 4.12 Zusammenfassende Bewertung Das Konzept des Bachelorstudiengangs Betriebswirtschaft ist insgesamt überzeugend. Das von der Hochschule neu eingeführte Studienmodell ist in besonderer Weise auf die Vermittlung von Kompetenzen ausgerichtet. Die Studierenden werden gut auf eine Berufstätigkeit in verschiedenen Berufsfeldern in der Wirtschaft vorbereitet. Aufgrund der kleinen Studiengruppen ist eine sehr enge und persönliche Betreuung gewährleistet und der Studiengang erscheint generell studierbar. Verbesserungsbedarf sahen die Gutachter vor allem in der Prüfungsordnung, der Prüfungsdichte und den Regelungen für das Nachholen von z.b. wegen Krankheit nicht belegten Modulen. 21
23 Abschnitt II: Abschließendes Votum der Gutachter/-innen 1 Allgemein 1.1 Allgemeine Empfehlungen: Die Gutachter empfehlen, die Arbeitsbelastung der Studierenden durchgehend zu verfolgen und zu überprüfen, inwiefern die angesetzten Stunden realistisch sind. Die Gutachter empfehlen, kontinuierlich zu verfolgen, inwiefern die interdisziplinäre Zusammensetzung der Module zu einem kohärenten Gesamtkonzept des Moduls führt. Z.B. sollte überprüft werden, ob die inhaltliche Integration der Englisch-, Mathematik- und Statistik-Anteile in die Module gelingt und sinnvoll ist. Die Gutachter empfehlen, in die Modulbeschreibungen generell auch Literaturangaben aufzunehmen. 1.2 Allgemeine Auflagen/Mängel: Die rechtsgeprüfte und in-kraft-gesetzte endgültige Studien- und Prüfungsordnung inklusive der fachspezifischen Anlagen für den Studiengang muss vorgelegt werden. Hierin ist auch zu definieren, wie viele Stunden einem ECTS-Punkt zugewiesen werden. (Kriterium 2.2, 2.5, Drs. AR 85/2010) Die Prüfungslast ist zu reduzieren. Es muss sichergestellt werden, dass in der Regel Module mit nur einer Prüfungsleistung abschließen. Ausnahmen hiervon sind jeweils gesondert didaktisch zu begründen. (Kriterium 2.2, 2.5, Drs. AR 85/2010) Es ist sicherzustellen, dass Module einen Mindestumfang von 5 ECTS-Punkten haben. Ausnahmen von dieser Regel sind jeweils gesondert didaktisch zu begründen. (Kriterium 2.2, 2.5, Drs. AR 85/2010) Die Hochschule muss Konzepte für das Nachholen von z.b. aus Krankheitsgründen nicht belegten Modulen vorlegen. (Kriterium 2.4, Drs. AR 85/2010) Es muss eine konsistente und aussagekräftige Berechnung und Darstellung der Kapazität für die Studiengänge vorgelegt werden, z.b. in Form einer Verflechtungsmatrix. (Kriterium 2.7, Drs. AR 85/2010) 2 Wirtschaftsingenieurwesen (B.Eng.) 2.1 Empfehlungen: Die Gutachter empfehlen, im berufsbegleitenden Studium klar festzulegen, in was für Berufen die Studierenden neben dem Studium arbeiten können, damit gewährleistet ist, dass es eine für das Studium relevante Tätigkeit ist und somit die Durchführung des Praxisprojektes sichergestellt ist. 22
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