Änderungen auf der Homepage: Schulprofil. Schuleigene Konzepte. Rechtschreibkonzept zum downloaden
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- Werner Bachmeier
- vor 8 Jahren
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1 Rechtschreibkonzept Im Januar 2005 stellten wir unser Rechtschreibkonzept fertig. Das Konzept stellt die Grundlage für die Arbeit aller Kolleginnen und Kollegen im Bereich Rechtschreiben dar. Leitidee: Einbettung des Rechtschreibunterrichts in die Entwicklung einer Lese-Schreib-Kultur Basisbausteine: Systematische Einführung von Schriftelementen Aufbau und Sicherung schreibwichtiger Wörter (GWS) Umgang mit Kinderliteratur Freies Schreiben Möglichkeiten des methodisch-didaktischen Vorgehens 1. Schuljahr: Arbeit ohne Fibel mit einer Anlauttabelle (z.b. Konfetti): Nutzen motivierender Lese- und Schreibanlässe Umgang mit der Anlauttabelle - Schreiben von Anfang an - Arbeit mit Buchstabenplänen (Material sammeln) Aufbau und Sicherung schreibwichtiger Wörter (GWS) Sammeln schreibwichtiger Wörter (innerhalb des 2. Schulhalbjahres) - Klassenmerkwörter - evtl. zusätzlich individuelle Merkwörter selbständiges Üben mit dem Lernkarteikasten (wenn die Kinder lesen können) - Modifizierung der Sommer-Stumpenhorst- Übungsformen Erstellung einer Maske (PC-Vorlage) für die jahrgangs/kompetenzbezogenen Übungsformen auf den Karteikarten, (weiße Karteikarten, die jedes Kind mit seinen mit Initialen der Anfangsbuchstaben oben rechts versieht), Kennzeichnung der Wortart mittels Montessorisymbolen...) - Begriff Rechtschreibfalle für von der lautbezogenen Schreibung abweichende rechtschriftliche Besonderheiten Markieren dieser Rechtschreibfallen durch gelbes Einkreisen der jeweiligen Grapheme richtig abschreiben üben/abschreiben in x-schritten (wenn die Kinder lesen können) - Nutzen von Abschreibkarte oder Abschreibheft (DIN A4 Heft, Folientasche vorne), erste Abschreibtexte von Sommer-Stumpenhorst.) - alternative Diktat- u. Abschreibübungen (z.b. Dosendiktat, Schleichdiktat, Faltdiktat, Kassettendiktat, kommentiertes Diktat)
2 gemeinsame, grundlegende Übungsformen: (z.b. Wörter lautieren - gemeinsame Begrifflichkeit Pilotsprache, Silben sprechen/kennzeichnen, Vokallängen heraus hören, Fallen mit gelbem Kreis markieren, Gebärdensprache (Bsp s. sichten und analysieren...), Minimalpaare... Rechtschreibgespräche/individuelle Arbeit) Berücksichtigen unserer schulspezifischen verbindlichen Anforderungen im Rechtschreiben am Ende von Klasse 1 Lernstandsdiagnostik und Lernstandsüberprüfung regelmäßige Lernstandsdiagnostik mit Hilfe der HSP (und weiterer Überprüfungen in kürzeren Abständen, z.b. aus dem Konfettimaterial...) 2. Schuljahr: Systematische Festigung und Weiterentwicklung der bisherigen Methoden und Übungsformen: Aufbau und Weiterführung der Schreibmotivation Nutzen motivierender Lese- und Schreibanlässe - Einführung eigene Texte rechtschriftlich zu überarbeiten z.b. mit TKK Aufbau und Sicherung schreibwichtiger Wörter (GWS) Erarbeiten und Sammeln schreibwichtiger Wörter - Klassen-GWS als Modellwörter /Wörterliste themenspezifisch - individuelle Merkwörter aus Kindertexten (überschaubare Verfahren entwickeln) - Einführung von Lernbox und Checkdiktaten / Diagnosediktaten selbständiges Üben mit Lernkarteikasten ( weitere Modifizierung der Sommer- Stumpenhorst-Übungsformen) gemeinsame, grundlegende Übungsformen: (s.o., sowie systematische Erweiterung, z.b. Ableitungen/Wortfamilien; Wortarten/Groß- und Kleinschreibung; kommentiertes Schreiben; Brocken der Woche ; Diktatvarianten; Knobelaufgaben; Sammeln, Entdecken und Formulieren von Rechtschreibregeln...) Erarbeiten von Korrekturtechniken Nachschlagetechniken - im Wörterbuch, ABC-Heft, Klassenwörterkartei... Korrekturtechniken - einüben - schulspezifische, gemeinsame Fehlerkennzeichnung durch den Lehrer Differenzierte Korrektur: roter Punkt unter dem Fehlerwort (möglichst nicht unter dem Fehler selbst...), roter Strich am Zeilenrand, Notation der Fehleranzahl unter dem Text Schüler sollen Fehler möglichst selbst suchen und verbessern, dabei Hilfen nutzen z.b. Wörterbuch etc.) - Form der Berichtigung Fehler als denkende Berichtigung mit Beweisen für die richtige Orthographie (z.b. Nomen: Mehrzahl bilden, Verben: flektieren oder Grundform suchen, Adjektive: steigern...)
3 Entwickeln sinnvoller Abschreibtechniken richtig abschreiben üben/abschreiben in x-schritten - z.b. mit differenzierter Abschreibkarte, gezielter Umgang mit dem Abschreibheft, Abschreibtexte - Nutzen alternativer Diktatvarianten - Entwickeln von Beobachtungsinstrumenten Lernstandsdiagnostik und Leistungsüberprüfung Leistungsüberprüfungen im Hinblick auf die Kompetenzen am Ende von Klasse 2 - Abstimmen im Jahrgangsteam über Art und Anzahl der schriftlichen Lernzielkontrollen - schulspezifische Absprachen zur Bewertung falscher Oberzeichen fehlender i-punkte und t-striche = ½ Fehler, fehlende Umlautoberzeichen = 1 Fehler.. Anwendung der HSP (zzgl. Weiterentwickeln eines ökonomischen Fehler / Kompetenzanalysebogens) 3. und 4. Schuljahr: Systematische Festigung und Weiterentwicklung der bisherigen Methoden und Übungsformen: Regelwissen erweitern - (Weiter-)entwickeln orthographischer und morphematischer Rechtschreibstrategien - Festlegen grundlegender Übungsformen Klassen-GWS als Rechtschreibmodelle (z.b. Entdeckeraufgaben, Rechtschreibgespräche..., Schüler beschriften Karteikarten selbständig) selbständiges Üben mit dem Lernkarteikasten Weiterentwicklung der Fehlersensibilität - rechtschriftliche Überarbeitung eigener Texte - Rechtschreibfallen erkennen, markieren, - gezieltere Anwendung von Kontroll- und Korrekturhilfen sowie -Methoden z. B. Computerkorrektur...) Lernstandsdiagnostik und Leistungsüberprüfung Leistungsüberprüfungen im Hinblick auf die Kompetenzen am Ende von Klasse 4 (Zur Orientierung: Festlegung schulspezifischer verbindlicher Anforderungen am Ende von Klasse 3) - Abstimmen im Jahrgangsteam über Art und Anzahl der schriftlichen, differenzierten Lernzielkontrollen regelmäßige Anwendung der HSP (zzgl. Weiterentwickeln eines ökonomischen Fehler/Kompetenzanalysebogens)
4 Arbeit mit Lernwörtern Karteikarten Wortarten: in verabredeten Farben unterstreichen: - Nomen blau - Verben rot - Adjektive grün Initialien: Die Karten werden auf der Rückseite mit den Anfangsbuchstaben der Schüler markiert. Fallen: Schwierige Stellen in den Lernwörtern werden mit einem gelben Marker markiert. Materialien Schon in Klasse 1(wenn die Kinder lesen können) werden Rechtschreibhefte DIN A4 angeschafft. Vorne auf die Hefte wird eine Klarsichthülle für die Abschreibtexte geklebt. Die Kinder erhalten evtl. auch eine Abschreibkarte. Die Kinder erhalten eine Korrekturkarte. Jedes Kind erhält eine Lernbox. Im 2. Halbjahr von Klasse 2 benötigt jedes Kind einen Duden.
5 Grundlegende Übungsformen Beim Lautieren von Wörtern benutzen wir den Begriff Pilotsprache. Arbeit mit der Lernbox: Jedem Fach ist eine Übungsform zugewiesen, die die Kinder nach der Einführung selbstständig ausführen können. Abschreibregeln: Die Kinder beachten beim Abschreiben eine erarbeitete Abfolge. Nachschlagetechniken für den Umgang mit dem Wörterbuch werden erarbeitet. Korrekturtechniken: Die Arbeit mit der Textkorrekturkarte (TKK) wird erarbeitet. Rechtschreibgespräche: Rechtschriftliche Besonderheiten werden anhand von ausgewählten schreibwichtigen Wörter (Lernwörter) besprochen. Schwierige Stellen in einem Wort werden als Fallen bezeichnet.
6 Rechtschreibfehler Rechtschreibfehler beim Abschreiben, beim Schreiben nach Diktat und beim Schreiben freier Texte werden mit einem roten Punkt unter dem Wort markiert. Fehlerkorrektur Das Berichtigen von Rechtschreibfehlern erfolgt als DENKENDE BERICHTIGUNG. Dazu werden die Übungsformen der Lernbox übernommen: z.b. Nomen: Einzahl Mehrzahl Verben: Personalformen Adjektive: steigern, verwandte Wörter suchen
Rechtschreibkonzept zum Downloaden
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