Fördermöglichkeiten zur Verbessserung der Energieeffizienz. Dr. Klaus Thoms, IHK zu Kiel
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- Carin Peters
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1 Fördermöglichkeiten zur Verbessserung der Energieeffizienz Dr. Klaus Thoms, IHK zu Kiel
2 Sonderfonds Energieeffizienz Gemeinsame Initiative des BMWi und der KfW zur Erschließung von Energieeffizienzpotentialen in KMU Auflegung eines Sonderfonds Energieeffizienz in KMU I. Komponente Beratung II. Komponente Finanzierung (Zuschuss für Energieberatung) (zinsgünstiges Darlehen für Energieeinsparinvestitionen- ERP-Programm) 2
3 Sonderfonds Energieeffizienz Aufteilung Beratungskomponente in Initialberatung und Detailberatung Offizieller Starttermin 22. Februar 2008 Produktdesign, Prozesse und Regionalpartner entsprechen den bewährten anderen Beratungsförderprodukten der KfW Rechtliche selbstständige in- und ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und Freiberufler, die KMU Kriterien der EU erfüllen (max. 250 MA, max. 50 Mio. Umsatz oder 43 Mio. Bilanzsumme) 3
4 Sonderfonds Energieeffizienz Initialberatung Ziel: Untersuchung energetischer Schwachstellen im Unternehmen (5.000 Fälle/a) Konditionen: Zuschuss: 80%, max. förderfähiger Tagessatz: 800 EUR, max. 2 Beratertage, Bemessungsgrundlage: EUR, Beratungszeitraum 8 Wochen Umsetzung niedrige / formale Antragsvoraussetzung Mustervertrag, Musterabschlussbericht, Berichtsprüfung durch KfW einfache, standardisierte Abwicklungsprozesse 4
5 Initialberatung - Inhalte Ergebnis der Prüfung in einem standardisierten Abschlussbericht: Beschreibung der Ausgangssituation Energiebedarf und Verbrauch Beschreibung bestehender energetischer Mängel Vorschläge für Energieeffizienzmaßnahmen Hinweise auf Förderprogramme 5
6 Sonderfonds Energieeffizienz Detailberatung Ziel: vertiefende Energieanalyse zur Erstellung eines Konzept für energiesparende Maßnahmen mit betriebswirtschaftlicher Bewertung (750 Fälle/a) Konditionen: Zuschuss: 60%, max. förderfähiger Tagessatz: 800 EUR, maximal 10 Beratertage, Bemessungsgrundlage: max EUR, Beratungszeitraum 8 Monate Umsetzung in Kombination mit Initialberatung oder auch ohne vorherige Initialberatung möglich Pflichtangaben zur energetischen Ausgangssituation im Unternehmen erforderlich Musterabschlussbericht, Vertrags- und Berichtsprüfung durch KfW einfache, standardisierte Abwicklungsprozesse 6
7 7 Detailberatung- Inhalte Schriftlicher Abschlussbericht für vertiefende Energieanalyse: Analyse über Mengen und Kosten des gesamten Ist- Energieverbauchs Bewertung des Ist-Zustandes unter Berücksichtigung des Standes der Technik Feststellung von Schwachstellen Prioritäten zur effizienten Energieanwendung Konkrete Nennung von Einsparpotentialen Vorschlag zum möglichen Einsatz erneuerbarer Energien Wirtschaftliche Bewertung der vorgeschlagenen Energieeinsparmaßnahmen Konkrete Handlungsempfehlungen mit detaillierten Anleitungen zur Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen Hinweis auf Fördermöglichkeiten
8 Sonderfonds Energieeffizienz Berater - Listungsvoraussetzungen i.d.r. Nachweis eines (Fach-) Hochschulstudiums in den Fachbereichen Ingenieurwissenschaften oder Naturwissenschaften und einer Zusatzqualifikation im Bereich der Energieberatung durch Zertifikate, Kurse oder Lehrgänge drei Jahre Erfahrung in der Energieberatung Nachweis von Referenzprojekten von in KMU durchgeführten Energieberatungen Anerkennung der im KfW Merkblatt Energieeffizienzberatung getroffenen Regelungen Erklärung zur Hersteller-, Anbieter- und Vertriebsneutralität 8
9 9 KfW-Beraterbörse-Beratersuche
10 10 KfW-Beraterbörse (Suchergebnisse)
11 11 KfW-Beraterbörse (Beraterprofil)
12 ERP-Energieeffizienzprogramm Wer wird gefördert? Kleine und mittlere gewerbliche Unternehmen (produzierendes Gewerbe, Handwerk, Handel und sonstiges Dienstleistungsgewerbe) Freiberuflich Tätige, z.b. Ärzte, Steuerberater Contracting-Unternehmen Die Antrag stellenden Unternehmen müssen sich mehrheitlich in Privatbesitz befinden und die KMU- Kriterien der EU-Kommission erfüllen. 12
13 ERP-Energieeffizienzprogramm Was wird mitfinanziert? Alle Investitionsmaßnahmen in Deutschland, die wesentliche Energieeinspareffekte erzielen, z. B. in den Bereichen: Haus- und Energietechnik inkl. Heizung, Kühlung, Beleuchtung, Lüftung, Warmwasser Gebäudehülle Maschinenpark inkl. Querschnittstechnologien wie elektrische Antriebe, Druckluft und Vakuum, Pumpen Prozesskälte Prozesswärme Wärmerückgewinnung/Abwärmenutzung Mess-, Regel- und Steuerungstechnik Informations- und Kommunikationstechnik 13
14 ERP-Energieeffizienzprogramm Ersatzinvestitionen müssen zu einer Energieeinsparung von mindestens 20 % gemessen am Durchschnittsverbrauch der letzten drei Jahre führen. Bei Neuinvestitionen ist eine Energieeinsparung von mindestens 15 % gegenüber dem Branchendurchschnitt zu erreichen (Hinweis zur Berechnung: Vergleich mit anderen in der Branche üblicherweise eingesetzten Anlagen). Gefördert wird auch die Sanierung eines Gebäudes auf das Neubau-Niveau nach der Energieeinsparverordnung (EnEV). Der komplette Bau eines neuen Gebäudes kann gefördert werden, wenn das Neubau-Niveau nach der EnEV um mindestens 30 % unterschritten wird. 14
15 ERP-Energieeffizienzprogramm Die Einsparung nach der EnEV oder des Neubau-Niveaus minus 30 % nach der EnEV ist bei Antragstellung von einem Sachverständigen (z. B. Energieberater oder Ausstellungsberechtigter nach 21 EnEV) zu quantifizieren bzw. zu bestätigen. Bei der Inanspruchnahme einer Beratungsförderung kann die Bestätigung auch vom beauftragten Berater abgegeben werden. Ferner können in Verbindung mit einer förderungswürdigen betrieblichen Energieeinsparinvestition gefördert werden: Aufwendungen für die Planungs- und Umsetzungsbegleitung von Energieeinsparmaßnahmen 15
16 ERP-Energieeffizienzprogramm Nicht gefördert werden: Maßnahmen zur Senkung des Treibstoffverbrauchs im Logistik- und Fahrzeugbereich Sanierung und Errichtung von Wohngebäuden Erneuerbare Energie-Anlagen, die ausschließlich zur Stromnetzeinspeisung dienen Vorhaben in bestimmten Branchen nicht förderfähig (z.b. Strassenverkehrsgewerbe) Sanierungsfälle und Unternehmen in Schwierigkeiten sind ausgeschlossen 16
17 ERP-Energieeffizienzprogramm - Konditionen 17
18 Informationen und Unterlagen Energieeffizienzberatung atung/index.jsp Regionalpartnersuche Beratersuche 18
19 Ihre Ansprechpartner Tel/ IHK zu Kiel Dr. Klaus Thoms Dipl.-Ing. Peter Mazurkiewicz Handwerkskammer Flensburg Stephan Wolfrat Carsten Pudschun
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