SIMATIC IPC547E SIMATIC. Industrie-PC SIMATIC IPC547E. Vorwort. Überblick 1. Sicherheitshinweise. Gerät einbauen und anschließen 3
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1 Vorwort Überblick 1 SIMATIC Industrie-PC Betriebsanleitung Sicherheitshinweise 2 Gerät einbauen und anschließen 3 Gerät in Betrieb nehmen 4 Erweiterte Gerätefunktionen 5 Gerät erweitern und parametrieren 6 Gerät warten und instand setzen 7 Technische Angaben 8 A Technische Unterstützung B Abkürzungsverzeichnis 02/2014 A5E AB
2 Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt. GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden. Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein. Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden. Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes: Marken WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Alle mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten. Siemens AG Industry Sector Postfach NÜRNBERG DEUTSCHLAND A5E AB P 02/2014 Änderungen vorbehalten Copyright Siemens AG Alle Rechte vorbehalten
3 Vorwort Diese Betriebsanleitung enthält alle Informationen, die Sie für die Inbetriebnahme und die Nutzung des benötigen. Sie richtet sich sowohl an Programmierer und Tester, die das Gerät selbst in Betrieb nehmen und mit anderen Einheiten (Automatisierungssysteme, Programmiergeräte) verbinden, als auch an Service- und Wartungstechniker, die Erweiterungen einbauen oder Fehleranalysen durchführen. Erforderliche Grundkenntnisse Solide Kenntnisse über Personal Computer und Microsoft-Betriebssysteme werden vorausgesetzt. Allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik werden empfohlen. Gültigkeitsbereich dieser Betriebsanleitung Diese Betriebsanleitung ist gültig für alle Bestellvarianten des. Umfang der Dokumentation Die Dokumentation zum umfasst folgende Teile: Produktinformation "Wichtige Hinweise zu Ihrem Gerät" Quick Install Guide, Betriebsanleitung in Deutsch und Englisch Die Dokumentation ist Bestandteil der mitgelieferten DVD "Documentation and Drivers". Hinweise und Anleitungen zur Verwendung von Software entnehmen Sie bitte der entsprechenden Benutzerdokumentation. Konventionen In der vorliegenden Betriebsanleitung wird an Stelle der Produktbezeichnung auch die Abkürzung "PC" oder der Begriff "Gerät" verwendet. Historie Folgende Ausgaben der Betriebsanleitung wurden bisher veröffentlicht: Ausgabe Bemerkung 09/2013 Erstausgabe 02/ Ausgabe Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 3
4 Vorwort 4 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
5 Inhaltsverzeichnis Vorwort Überblick Produktbeschreibung Anwendungsbereich Aufbau des Geräts Schnittstellen und Anschlüsse Bedienelemente Betriebsanzeigen Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Kopfhörer Zugriffsschutz Einsatzhinweise Gerät einbauen und anschließen Einbau vorbereiten Lieferung prüfen Identifikationsdaten des Geräts Gerät einbauen Einbauhinweise Einbauort und Einbaulage Gerät anschließen Hinweise zum Anschließen Potenzialausgleich anschließen Stromversorgung anschließen Peripherie anschließen Gerät mit Netzwerken verbinden Multi-Monitoring Gerät in Betrieb nehmen Hinweise zur Inbetriebnahme Gerät einschalten Automatisches Einschalten des Geräts Wartungscenter Windows Hinweise zu verschiedenen Gerätekonfigurationen DVD-Brenner-Laufwerk Festplatten-System Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 5
6 Inhaltsverzeichnis RAID-System RAID1-System RAID5-System RAID-System mit Hot-Spare-Festplatte Gerät ausschalten Erweiterte Gerätefunktionen Überwachungsfunktionen Temperaturüberwachung und Temperaturanzeige Lüfterüberwachung Watchdog (WD) Batterieüberwachung Laufwerküberwachung Active Management Technology Trusted Platform Modul (TPM) Gerät erweitern und parametrieren Fronttür öffnen Lüfterabdeckung abnehmen Gerät öffnen Speichererweiterung Erweiterungskarte einbauen Gerät warten und instand setzen RAID-Systeme verwalten Beispiel für ein RAID1-System in der Bootphase des Systems Beispiel für ein RAID5-System in der Bootphase des Systems RAID-Software Status des RAID-Systems überprüfen Anzeige einer fehlerhaften Festplatte eines RAID-Systems in der RAID-Software Besonderheit: Festplatte im RAID-System im ausgeschalteten Zustand tauschen Neue Festplatte in das RAID-System einbinden Hot-Spare-Festplatte in das RAID-System einbinden Wartung Wartungsintervalle Filtermatte wechseln Reparatur und Ersatzteile Reparaturhinweise Hardware ausbauen und einbauen Laufwerke Laufwerkshalter ausbauen und einbauen Festplatte aus dem Wechselrahmen ausbauen und einbauen Interne Festplatte ausbauen und einbauen Defekte Festplatte im RAID-System wechseln Frontseitiges 5,25"-Festplattenlaufwerk einbauen DVD-Laufwerk ausbauen und einbauen Gerätelüfter ausbauen Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
7 Inhaltsverzeichnis Pufferbatterie austauschen Stromversorgung ausbauen Modul der redundanten Stromversorgung ausbauen Gehäuse der redundanten Stromversorgung aus Modul ausbauen Grundplatine ausbauen Prozessor wechseln Software installieren Quellen für die Installation des Betriebssystems Update des Betriebssystems Treiber und Software installieren Windows 7 bzw. Windows Server 2008 R2 installieren Sprachauswahl über das Multilanguage User Interface (MUI) einrichten Lieferzustand wiederherstellen Installation der RAID-Controller Software Daten sichern Technische Angaben Zertifikate und Zulassungen Richtlinien und Erklärungen CE-Kennzeichnung EGB-Richtlinie Maßbilder Maßbild des Geräts Maßbild für den Einbau von Erweiterungskarten Maßbild für die Bohrlöcher der Teleskopschienen Technische Daten Allgemeine technische Daten Strom- und Leistungsbedarf Stromversorgung Redundante Stromversorgung Teleskopschienen Hardwarebeschreibung Grundplatine Systemressourcen Belegung der Interrupts BIOS einstellen Beschreibung der Active Management Technology AMT-Grundlagen Übersicht AMT AMT aktivieren Erweiterte Einstellungen AMT mit Un-Configure ME zurücksetzen Netzwerkadresse ermitteln User Consent erzwingen Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 7
8 Inhaltsverzeichnis A Technische Unterstützung A.1 Service und Support A.2 Problemlösung A.2.1 Allgemeines A.2.2 RAID-System und Gerätehochlauf A.3 Hinweise zum Einsatz von Fremdbaugruppen B Abkürzungsverzeichnis Glossar Index Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
9 Überblick Produktbeschreibung Hinweis Je nach bestellter Konfiguration können die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Merkmale und Abbildungen von den Merkmalen Ihres Geräts abweichen. Der ist ein leistungsstarker Industrie-PC im 19"-Einbauformat (4 HE). Er eignet sich hervorragend für hochperformante industrielle PC-Anwendungen. Höchste Performance Attraktive Preisgestaltung (Gehäusetiefe 446 mm) mit kurzem Gehäuse (Gehäusetiefe 356 mm) Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 9
10 Überblick 1.1 Produktbeschreibung Anwendungsbereich Der SIMATIC IPC bietet Systemintegratoren, Schaltschrankbauern, Anlagenbauern und Maschinenbauern eine 19"-Rack-PC-Plattform für hochperformante Applikationen und IT-Anwendungen in der Leit- und Zellenebene für: Prozess- und Visualisierungsanwendungen Industrielle Bildverarbeitung Qualitätssicherungs- und Überwachungsaufgaben Mess-, Steuer- und Regel-Aufgaben Datenerfassung und -management Der SIMATIC IPC hat das CE-Kennzeichen für den Einsatz im Industriebereich und im Wohn-, Geschäfts- und Gewerbebereich und kann deshalb neben den Industrieanwendungen auch in der Gebäudeautomatisierung oder in öffentlichen Einrichtungen zum Einsatz kommen. Highlights Neueste PC-Technologie State of the Art Intel Technologie, 4th Generation Intel Core i Prozessoren Hohe Leistung und Skalierbarkeit Steckplätze für Erweiterungskarten 2 PCIe x16, 1 PCIe x8, 4 PCI Solid State Drive (SSD) im Lieferumfang Industrietauglichkeit Staubschutz Servicefreundlichkeit CE-Kennzeichnung im Industrie- und Bürobereich Transportsicherung für Erweiterungskarten Überwachungsfunktionen Investitionssicherheit Gesicherte Ersatzteilverfügbarkeit mindestens 3 Jahre Hohe Systemverfügbarkeit SIMATIC IPC DiagMonitor PC-Diagnose- und Meldesoftware via OPC/SNMP/LAN Präventive Datensicherung mit dem SIMATIC IPC Image & Partition Creator RAID1 Datenspiegelung auf zwei Festplatten, "Hot Swap" in Verbindung mit SATA- Wechselrahmen RAID5 Striping mit Parität auf drei Festplatten, "Hot Swap" in Verbindung mit SATA- Wechselrahmen Redundante Stromversorgung 10 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
11 Überblick 1.1 Produktbeschreibung Merkmale Hinweis Bestellvariante beachten Je nach bestellter Konfiguration, können die in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Merkmale und Abbildungen von den Merkmalen Ihres Geräts abweichen. Basisdaten Aufbauform 19"-Rack, 4 HE Robustes Ganzmetallgehäuse, außen lackiert (optional) und innen beschichtet Vorbereitet für die Montage von Teleskopschienen Einbaubar in waagrechter Lage und senkrechter Lage Tower-Aufstellung mittels Tower-Kit Abschließbare Fronttür als Zugriffsschutz mit kurzem Gehäuse 19"-Rack, 4 HE Robustes Ganzmetallgehäuse, außen und innen beschichtet Vorbereitet für die Montage von Teleskopschienen Einbaubar in waagrechter Lage Gehäuse Staubschutz durch Überdruckbelüftung mit kugelgelagertem Frontlüfter über Filter Kartenniederhalter sichern PC-Baugruppen beim Transport (Vibration, Schock) Steckplätze für Erweiterungskarten Einbauplätze für Laufwerke 4 PCI 1 PCIe x16 (4 lanes) 1 PCIe x8 (1 lane) 1 PCIe x16 Einsetzbar sind Erweiterungskarten mit einer Länge bis 312 mm. Frontseitig: 3 5,25" oder 1 5,25" und maximal 3 Slimline-Wechselrahmen oder 4 Slimline-Wechselrahmen 4 PCI 1 PCIe x16 (2 lanes) 1 PCIe x8 (1 lane) 1 PCIe x16 Einsetzbar sind Erweiterungskarten mit einer Länge bis 260 mm. und 1 x Slimeline-Format für DVD-Brenner Intern: 2 x 3,5" Stromversorgung AC 100 bis 240 V Stromversorgung, 2 AC 100 bis 240 V - redundant Schnittstellen Siehe Kapitel "Schnittstellen und Anschlüsse (Seite 16)". Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 11
12 Überblick 1.1 Produktbeschreibung Überwachungs- und Sicherheitsfunktionen mit kurzem Gehäuse Temperatur Über-/Unterschreitung der zulässigen Betriebstemperatur Lüfter Drehzahlüberwachung Watchdog Überwachungsfunktionen für den Programmablauf Überwachungszeit per Software parametrierbar Für Fehlerfall Wiederanlauf parametrierbar Warnmeldungen vom Applikationsprogramm auswertbar (lokal, via LAN) Betriebsanzeigen, Front POWER interne Stromversorgung vorhanden, PC eingeschaltet HDD Zugriff auf Festplatte TEMP Status der Temperatur FAN Status des Lüfters 4 HDD-Alarm Status der Festplatte in Verbindung mit RAID und Überwachungssoftware POWER interne Stromversorgung vorhanden, PC eingeschaltet HDD Zugriff auf Festplatte TEMP Status der Temperatur FAN Status des Lüfters Betriebsanzeigen, Rückseite Stromversorgung, redundant - Betriebssystem Betriebssystem Ohne Installiert, auf Restore-DVD beigelegt: Microsoft Windows 7 Ultimate, 32 und 64 Bit, MUI 1 Microsoft Windows Server 2008 R2, mit kurzem Gehäuse Ohne Installiert, auf Restore-DVD beigelegt: Microsoft Windows 7 Ultimate, 32 und 64 Bit, MUI 1 64 Bit, einschließlich 5 Clients, MUI sprachig (Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch) 12 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
13 Überblick 1.1 Produktbeschreibung Installierbare Sprachen Die installierbaren Sprachen finden Sie auf der Recovery-DVD. Sprache Microsoft Windows 7 Ultimate (32 und 64 Bit) Microsoft Windows Server 2008 R2 (64 Bit) Deutsch X X Englisch X X Französisch X X Italienisch X X Spanisch X X Japanisch X X Chinesisch, Hongkong X X Chinesisch, simplified X X Chinesisch, Taiwan X X Russisch X X Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 13
14 Überblick 1.2 Aufbau des Geräts 1.2 Aufbau des Geräts Gerätefront bei geöffneter Fronttür mit kurzem Gehäuse 1 Lüfterabdeckung Lüfterabdeckung mit Öffnungen zur Belüftung des Geräts 2 Betriebsanzeigen Siehe Kapitel "Betriebsanzeigen (Seite 20)" 3 Ein-Aus-Taster Siehe Kapitel "Bedienelemente (Seite 18)" 4 2 USB 3.0 Anschlüsse für USB-Geräte, abwärtskompatibel zu USB 2.0/1.1 5 Optisches Laufwerk DVD-Brenner-Laufwerk 6 Einbauplätze Für Wechselrahmen mit Laufwerken (HDD oder SSD) oder für 5,25"-Laufwerke 7 1 bis 4 Wechselrahmen Je nach Ausbauvariante 1 bis 4 Wechselrahmen mit Laufwerken (HDD oder SSD) 8 Frontblende Wird zum Aus- und Einbau der internen Festplatten abgenommen 14 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
15 Überblick 1.2 Aufbau des Geräts Geräterückseite mit kurzem Gehäuse 1 Stromversorgung Siehe Kapitel "Schnittstellen und Anschlüsse (Seite 16)", Anschluss Stromversorgung 2 Luftauslass 3 Schnittstellen Siehe Kapitel "Schnittstellen und Anschlüsse (Seite 16)" 4 Dual-Head-Grafikkarte DMS59-Anschluss der optionalen Dual-Head-Grafikkarte 5 Steckplätze für Erweiterungskarten 4 PCI 2 PCIe x16 1 PCIe x8 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 15
16 Überblick 1.3 Schnittstellen und Anschlüsse 1.3 Schnittstellen und Anschlüsse Schnittstellen mit kurzem Gehäuse 1 Maus Anschluss für eine PS/2-Maus 2 Tastatur Anschluss für eine PS/2-Tastatur 3 4 x USB 2.0 Anschlüsse für USB-Geräte 16 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
17 Überblick 1.3 Schnittstellen und Anschlüsse 4 DPP1 Anschlüsse für Monitore mit DisplayPort-Schnittstelle DPP2 oder DPP1 5 DVI-I Anschluss für CRT- oder LCD-Monitor mit DVI-Schnittstelle, VGA über DVI/VGA-Adapter (optional) 6 COM1 Serielle Schnittstelle 1 (V.24), 9-polige D-Sub-Buchse 7 LPT Parallele Schnittstelle, 25-polig (optional) 8 2 x USB 3.0 Anschlüsse für USB-Geräte, abwärtskompatibel zu USB 2.0/1.1 9 LAN 1 LAN 2 RJ45-Ethernet-Anschlüsse für 10/100/1000 Mbps 1 LAN 1 ist iamt-fähig (nur bei ) oder LAN x USB 2.0 Anschlüsse für USB-Geräte 11 COM2 Serielle Schnittstelle 2 (V.24), 9-polige D-Sub-Buchse (optional) 12 Line in (blau) Line out (grün) Micro (rosa) Anschluss für analoge Audioquelle, 3,5-mm-Klinkenbuchse Anschluss für Aktivboxen oder Kopfhörer, 3,5-mm-Klinkenbuchse Anschluss für Mikrofon, 3,5-mm-Klinkenbuchse 13 Dual-Head- Grafikkarte DMS59-Anschluss der optionalen Dual-Head-Grafikkarte 1 Die Ethernet-Schnittstellen sind für die eindeutige Beschreibung am Gehäuse nummeriert. Die Nummerierung durch das Betriebssystem kann davon abweichen. Dual-Head-Adapter zum Anschluss von zwei Monitoren an die optionale Grafikkarte 1 DMS59-Stecker DMS59-Anschluss 2 DVI-I-Stecker DVI-I-Anschlüsse 3 VGA-Stecker VGA-Anschlüsse Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 17
18 Überblick 1.4 Bedienelemente Anschlüsse für die Stromversorgung Die folgenden Abbildungen zeigen die Anschlüsse für die Stromversorgung bei Geräten mit einfacher bzw. redundanter Stromversorgung. 1.4 Bedienelemente WARNUNG Gefahr eines Stromschlags Ein-Aus-Taster und Ein-Aus-Schalter trennen das Gerät nicht vollständig von der Netzspannung. Wenn das Gerät mit dem Ein-Aus-Schalter ausgeschaltet ist, besteht dennoch Gefahr eines Stromschlags und Brandgefahr, z. B. bei einer Beschädigung des Geräts oder der Anschlussleitungen oder bei unsachgemäßem Gebrauch. Trennen Sie das Gerät bei Arbeiten am Gerät oder bei längerer Nichtbenutzung des Geräts immer folgendermaßen vollständig von der Netzspannung: Ziehen Sie den Netzstecker an der Rückseite des Geräts. Gilt bei Schaltschrankeinbau: Treffen Sie zusätzliche Schutzmaßnahmen, z. B. durch Verwendung eines Netztrennschalters. Beachten Sie die Hinweise im Abschnitt "Gerät ausschalten (Seite 53)". 18 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
19 Überblick 1.4 Bedienelemente Ein-Aus-Schalter und Alarm-Reset-Taster Die folgenden Abbildungen zeigen die Lage der Ein-Aus-Schalter an der Geräterückseite bei Geräten mit einfacher bzw. redundanter Stromversorgung. Der Alarm-Reset-Taster ist nur bei Geräten mit redundanter Stromversorgung vorhanden. 1 2 Ein-Aus-Schalter Alarm-Reset-Taster zum Abschalten des Warnsignals Ein-Aus-Taster Der Ein-Aus-Taster befindet sich an der Gerätevorderseite hinter der Fronttür und dient dem Start und dem Herunterfahren des Betriebssystems. Weiterführende Informationen finden Sie in den Kapiteln "Gerät einschalten (Seite 47)" und "Gerät ausschalten (Seite 53)". Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 19
20 Überblick 1.5 Betriebsanzeigen 1.5 Betriebsanzeigen Betriebsanzeigen an der Vorderseite Die in der Fronttür integrierten Betriebsanzeigen geben Auskunft über den Status der Gerätekomponenten, die in der folgenden Tabelle aufgelistet sind. Pos. Betriebsanzeige Bedeutung LED Beschreibung 1 POWER Betriebszustand des PC AUS Hibernate, ausgeschaltet oder vom Netz getrennt GRÜN blinkend Windows befindet sich im Standby-Modus GRÜN PC in Betrieb 2 HDD Zugriff auf Festplatte AUS Kein Zugriff GRÜN Zugriff 3 TEMP Status Temperatur AUS Kein Fehler ROT blinkend Mögliche Ursachen: CPU-Temperatur kritisch Gerätetemperatur kritisch 4 FAN Status Lüfter AUS Kein Fehler ROT blinkend Mögliche Ursachen: HDD0 Alarm HDD1 Alarm HDD2 Alarm HDD3 Alarm HDD-Alarm in Verbindung mit RAID und Überwachungssoftware AUS Eine ROT leuchtend Alle ROT blinkend Alle ROT leuchtend CPU-Kühlkörperlüfter gestört Gehäuselüfter gestört Stromversorgungslüfter gestört RAID ist OK Zugehörige Festplatte ist nicht OK RAID synchronisiert RAID nicht OK Die fehlerhafte Festplatte konnte von der Überwachungssoftware nicht lokalisiert werden. Eventuell ist eine Ermittlung der defekten Festplatte mit der RAID-Software möglich, siehe Kapitel "RAID1-System (Seite 51)", "RAID5-System (Seite 52)" oder "RAID-System mit Hot-Spare-Festplatte (Seite 52)". 20 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
21 Überblick 1.5 Betriebsanzeigen Betriebsanzeigen an der Geräterückseite Folgende Betriebsanzeigen befinden sich an der Geräterückseite: LEDs der Ethernet-Schnittstelle Betriebsanzeige Bedeutung Status Bedeutung des Status LED 1 1 Verbindungsstatus AUS Kein Kabel angeschlossen Kabel nicht aktiv Schnittstelle deaktiviert GRÜN Aktives Kabel angeschlossen GRÜN, blinkend Datentransfer aktiv LED 2 1 Datenübertragungsrate AUS 10 Mbit/s GRÜN 100 Mbit/s GELB 1000 Mbit/s 1 Die Ethernet-Schnittstellen sind für die eindeutige Beschreibung am Gehäuse nummeriert. Die Nummerierung durch das Betriebssystem kann davon abweichen. Redundante Stromversorgung Die LED "Power" hat folgende Bedeutung: Leuchtet grün: Stromversorgungsmodul ist in Betrieb. Wenn keine Redundanz gegeben ist, ertönt permanent ein akustisches Signal. Redundanz ist gegeben, wenn beide Stromversorgungsmodule in Betrieb sind. Leuchtet nicht: Stromversorgungsmodul ist außer Betrieb. Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 21
22 Überblick 1.5 Betriebsanzeigen 22 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
23 Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise Gerät vollständig von der Netzspannung trennen WARNUNG Brandgefahr und Gefahr durch Stromschlag Ein-Aus-Taster und Ein-Aus-Schalter trennen das Gerät nicht vollständig von der Netzspannung. Ist das Gerät mit dem Ein-Aus-Schalter ausgeschaltet, besteht dennoch Gefahr eines Stromschlags und Brandgefahr, z. B. bei einer Beschädigung des Geräts oder der Anschlussleitungen oder bei unsachgemäßem Gebrauch. Trennen Sie bei Arbeiten am Gerät oder bei längerer Nichtbenutzung des Geräts dieses immer folgendermaßen vollständig von der Netzspannung: Wenn das Gerät nicht in einem Schaltschrank eingebaut wurde: Fahren Sie das Betriebssystem herunter und ziehen Sie dann den Netzstecker an der Rückseite des Geräts. Wenn das Gerät in einen Schaltschrank eingebaut wurde: Fahren Sie das Betriebssystem herunter. und schalten Sie dann den Netztrennschalter in die Stellung "Aus". Verbinden Sie das Gerät ordnungsgemäß mit einem Schutzleiter. Geräte im Schaltschrank WARNUNG Lebensgefährliche Spannung bei geöffnetem Schaltschrank Wenn Sie den Schaltschrank öffnen, können einzelne Bereiche oder Bauteile unter lebensgefährlicher Spannung stehen. Wenn Sie diese Bereiche oder Bauteile berühren, kann Tod durch Stromschlag eintreten. Schalten Sie den Schaltschrank vor dem Öffnen stromlos. Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 23
24 Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Systemerweiterungen ACHTUNG Beschädigungen des Geräts, der Maschine oder der Anlage durch Geräte- und Systemerweiterungen Geräte- und Systemerweiterungen können fehlerhaft sein und das Gerät, die Maschine oder die Anlage beschädigen. Geräte- und Systemerweiterungen können Sicherheitsbestimmungen und Vorschriften zur Funkentstörung verletzen. Die Gewährleistung erlischt, wenn Sie durch Einbau oder Austausch von Geräte- und Systemerweiterungen Defekte am Gerät verursachen. Beachten Sie Folgendes: Installieren Sie nur Geräte- und Systemerweiterungen, die für dieses Gerät vorgesehen sind. Informationen darüber, welche Geräte- und Systemerweiterungen zur Installation geeignet sind, erhalten Sie vom technischen Kundendienst oder von Ihrer Verkaufsstelle. Beachten Sie die Hinweise zur Elektromagnetischen Verträglichkeit in den Technischen Angaben. VORSICHT Brandgefahr durch Überhitzung des Geräts Erweiterungskarten produzieren zusätzliche Wärme. Das Gerät kann überhitzen oder einen Brand verursachen. Beachten Sie die Sicherheits- und Einbau-Vorschriften der Erweiterungskarten. Bauen Sie gegebenenfalls das Gerät in ein Gehäuse ein, das die Anforderungen der Absätze 4.6 und der Normen EN :2006 und IEC/UL/EN/DIN-EN erfüllt. 24 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
25 Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Batterie WARNUNG Explosionsgefahr und Gefahr von Schadstofffreisetzung Unsachgemäße Behandlung von Lithium-Batterien kann zur Explosion der Batterien führen. Explosion der Lithium-Batterien und dadurch freigesetzte Schadstoffe können zu schwerer Körperverletzung führen. Beschädigte Batterien gefährden die Funktion des Geräts. Beachten Sie beim Umgang mit Lithium-Batterien Folgendes: Wechseln Sie eine verbrauchte Batterie rechtzeitig aus, siehe Kapitel "Gerät warten und instand setzen", "Pufferbatterie austauschen". Ersetzen Sie die Lithium-Batterie nur durch identische oder vom Hersteller empfohlene Typen (Best.-Nr.: A5E ). Batterien nicht ins Feuer werfen, nicht am Zellenkörper löten, nicht wieder aufladen, nicht öffnen, nicht kurzschließen, nicht verpolen, nicht über 100 C erwärmen und vor direkter Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit und Betauung schützen. Hochfrequente Strahlung ACHTUNG Ungewollte Betriebssituation Hochfrequente Strahlung, z. B. vom Mobiltelefon, stört Gerätefunktionen und kann zu Fehlfunktionen des Geräts und somit zu Personen- oder Sachschaden führen. Vermeiden Sie hochfrequente Strahlung: Entfernen Sie Strahlungsquellen aus der Umgebung des Geräts. Schalten Sie strahlende Geräte ab. Reduzieren Sie die Funkleistung strahlender Geräte. Beachten Sie die Hinweise zur Elektromagnetischen Verträglichkeit in den Technischen Angaben. Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 25
26 Sicherheitshinweise 2.2 Kopfhörer EGB-Richtlinie Elektrostatisch gefährdete Bauteile können mit dem entsprechenden Symbol gekennzeichnet sein. ACHTUNG Elektrostatisch gefährdete Bauteile (EGB) Elektrostatisch gefährdete Bauteile werden beim Berühren bereits durch Spannungen zerstört, die weit unterhalb der Wahrnehmungsgrenze des Menschen liegen. Wenn Sie mit Elektrostatisch gefährdeten Bauteilen arbeiten, dann beachten Sie die EGB- Richtlinie in den Technischen Angaben. Industrial Security Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Lösungen, Maschinen, Geräten und/oder Netzwerken unterstützen. Sie sind wichtige Komponenten in einem ganzheitlichen Industrial Security- Konzept. Die Produkte und Lösungen von Siemens werden unter diesem Gesichtspunkt ständig weiterentwickelt. Siemens empfiehlt, sich unbedingt regelmäßig über Produkt- Updates zu informieren. Für den sicheren Betrieb von Produkten und Lösungen von Siemens ist es erforderlich, geeignete Schutzmaßnahmen (z. B. Zellenschutzkonzept) zu ergreifen und jede Komponente in ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu integrieren, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Dabei sind auch eingesetzte Produkte von anderen Herstellern zu berücksichtigen. Weitergehende Informationen über Industrial Security finden Sie unter ( Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, melden Sie sich für unseren produktspezifischen Newsletter an. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter ( 26 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
27 Sicherheitshinweise 2.2 Kopfhörer 2.2 Kopfhörer VORSICHT Hörschaden durch übermäßigen Schalldruck Die Einstellung der Lautstärke und des Equalizers erhöht den Schalldruck am Kopfhörer. Auch andere als vom Hersteller genannte Faktoren beeinflussen den Schalldruck z. B. Betriebssystem, Equalizer-Software, Firmware und Treiber. Übermäßiger Schalldruck von Kopfhörern kann zu einem Hörschaden oder Gehörverlust führen. Stellen Sie den Lautstärkeregler und Equalizer auf den niedrigsten Wert, bevor Sie den Kopfhörer aufsetzen. Kontrollieren Sie fortlaufend die Einstellung am Lautstärkeregler. Setzen Sie nur Kopfhörer und Software ein, die vom Hersteller zugelassen sind. 2.3 Zugriffsschutz VORSICHT Schutz vor Zugriff durch unberechtigte Personen Ein nicht berechtigter Benutzer kann das Gerät fehlbedienen und die Anmeldung durch einen Neustart des Geräts umgehen. Bedienhandlungen durch nicht berechtigte Personen gefährden die Betriebssicherheit. Treffen Sie folgende Sicherheitsvorkehrungen: Schließen Sie die Fronttür und die Wechselrahmen ab. Setzen Sie keine Tastaturen mit Ein-Aus-Taste (Power Button) ein. Wenn das Gerät einen Ein-Aus-Taster besitzt, parametrieren Sie unter Windows die Funktion des Ein-Aus-Tasters gemäß Ihren Anforderungen. Die Einstellungen finden Sie im Menü "Energieoptionen". Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 27
28 Sicherheitshinweise 2.4 Einsatzhinweise 2.4 Einsatzhinweise ACHTUNG Mögliche Funktionseinschränkungen bei nicht validierter Funktion der Anlage Das Gerät ist auf Basis der technischen Standards geprüft und zertifiziert. In seltenen Fällen können Funktionseinschränkungen im Betrieb Ihrer Anlage auftreten. Um Funktionseinschränkungen zu vermeiden, validieren Sie die korrekte Funktion der Anlage. ACHTUNG Rackmontageanweisungen A) Erhöhte Betriebstemperatur - Bei Installation in einer geschlossenen oder Mehrgeräte- Rack-Einheit kann die Betriebsumgebungstemperatur in der Rackumgebung höher als die Raumtemperatur sein. Deshalb sollte die Installation des Geräts in einer Umgebung in Betracht gezogen werden, die mit der vom Hersteller empfohlenen höchsten Umgebungstemperatur kompatibel ist. B) Verringerte Luftströmung - Die Installation der Geräte in einem Rack ist so vorzunehmen, dass die für den sicheren Betrieb der Geräte erforderliche Menge an Luftstrom nicht beeinträchtigt ist. C) Mechanische Belastung - Die Montage der Geräte im Rack ist so zu gestalten, dass keine Gefahrensituationen durch ungleichmäßige mechanische Belastung entstehen. D) Schaltkreisüberlastung - Beim Anschluss der Geräte an die Stromversorgung sind die Auswirkungen von Schaltkreisüberlastungen auf den Überstromschutz und die Stromversorgungsleitungen zu beachten. Dabei sind die auf dem Typenschild der Geräte angegebenen Nennwerte entsprechend zu berücksichtigen. E) Zuverlässige Erdung - Eine zuverlässige Erdung der im Rack montierten Geräte sollte gewähreistet sein. Hierbei ist insbesondere auf andere Versorgungsanschlüsse als die direkten Anschlüsse an den Schaltungszweig zu achten (z. B. Steckdosenleisten). 28 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
29 Sicherheitshinweise 2.4 Einsatzhinweise ACHTUNG Umgebungsbedingungen Umgebungsbedingungen, für die das Gerät nicht geeignet ist, können Störungen verursachen oder das Gerät beschädigen. Beachten Sie Folgendes: Betreiben Sie das Gerät nur in geschlossenen Räumen. Bei Zuwiderhandlung erlischt die Gewährleistung. Betreiben Sie das Gerät nur entsprechend den Umgebungsbedingungen, die in den Technischen Daten angegeben sind. Schützen Sie das Gerät vor Staub, Feuchtigkeit und Hitze. Setzen Sie das Gerät keiner direkten Bestrahlung durch Sonnenlicht oder andere starke Lichtquellen aus. Ohne Zusatzschutzmaßnahmen, z. B. durch Zuführung sauberer Luft, kann das Gerät nicht an Orten mit erschwerten Betriebsbedingungen durch ätzende Dämpfe oder Gase eingesetzt werden. Berücksichtigen Sie bei der Montage des Geräts die zulässigen Einbaulagen. Verdecken Sie nicht die Lüftungsschlitze des Geräts. Hinweis Einsatz im Industriebereich ohne Zusatzschutzmaßnahmen Das Gerät wurde zum Einsatz in einem normalen industriellen Umfeld nach der IEC konzipiert. Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 29
30 Sicherheitshinweise 2.4 Einsatzhinweise 30 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
31 Gerät einbauen und anschließen Einbau vorbereiten Lieferung prüfen Vorgehensweise 1. Wenn Sie die Lieferung entgegen nehmen, prüfen Sie die Verpackung auf sichtbare Transportschäden. 2. Wenn Transportschäden vorhanden sind, reklamieren Sie die Lieferung beim zuständigen Spediteur. Lassen Sie unverzüglich die Transportschäden durch den Spediteur bestätigen. 3. Packen Sie das Gerät am Bestimmungsort aus. 4. Bewahren Sie die Originalverpackung für einen erneuten Transport auf. Hinweis Beschädigung des Geräts bei Transport und Lagerung Wenn ein Gerät ohne Verpackung transportiert oder gelagert wird, wirken Stöße, Schwingungen, Druck und Feuchtigkeit ungeschützt auf das Gerät ein. Eine beschädigte Verpackung weist darauf hin, dass Umgebungsbedingungen bereits massiv auf das Gerät eingewirkt haben. Das Gerät kann beschädigt werden. Entsorgen Sie nicht die Originalverpackung. Verpacken Sie das Gerät bei Transport und Lagerung. 5. Prüfen Sie den Verpackungsinhalt und Ihre extra bestellten Zubehörteile auf Vollständigkeit und Beschädigungen. Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 31
32 Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten 6. Wenn der Verpackungsinhalt unvollständig oder beschädigt ist oder nicht Ihrer Bestellung entspricht, informieren Sie unverzüglich den zuständigen Lieferservice. Senden Sie den beiliegenden Faxvordruck "SIMATIC IPC/PG-Qualitäts-Kontrollmeldung" ein. WARNUNG Stromschlag- und Brandgefahr durch beschädigtes Gerät Ein beschädigtes Gerät kann unter gefährlicher Spannung stehen und einen Brand an der Maschine oder Anlage auslösen. Ein beschädigtes Gerät besitzt unvorhersagbare Eigenschaften und Zustände. Tod oder schwere Verletzung können eintreten. Verhindern Sie, dass das beschädigte Gerät unbeabsichtigt eingebaut und in Betrieb genommen wird. Kennzeichnen Sie das beschädigte Gerät und halten Sie es unter Verschluss. Geben Sie das Gerät unverzüglich zur Reparatur. ACHTUNG Beschädigung durch Betauung Wenn das Gerät während des Transports niedrigen Temperaturen oder extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt wurde, z. B. bei kalter Witterung, kann sich Feuchtigkeit am oder im Bediengerät niederschlagen (Betauung). Feuchtigkeit verursacht Kurzschluss in elektrischen Schaltkreisen und beschädigt das Gerät. Um Beschädigungen zu vermeiden, gehen Sie wie folgt vor: Lagern Sie das Gerät trocken. Gleichen Sie es vor Inbetriebnahme der Raumtemperatur an. Setzen Sie das Gerät nicht der direkten Wärmestrahlung eines Heizgeräts aus. Bei Betauung schalten Sie das Gerät erst nach kompletter Trocknung ein oder nach einer Wartezeit von ca. 12 Stunden. 7. Bewahren Sie auch die mitgelieferten Unterlagen auf. Sie gehören zum Gerät. Wenn Sie das Gerät zum ersten Mal in Betrieb nehmen, benötigen Sie die Unterlagen. 8. Notieren Sie die Identifikationsdaten des Geräts. 32 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
33 Gerät einbauen und anschließen 3.1 Einbau vorbereiten Identifikationsdaten des Geräts Anhand der Identifikationsdaten kann das Gerät im Reparaturfall oder bei Verlust eindeutig identifiziert werden. Die folgenden Abbildungen sind Beispiele. Die Daten Ihres Geräts können von den Daten in diesen Beispielen abweichen. Typenschild Das Typenschild befindet sich beim auf der Innenseite der Fronttür und beim mit kurzem Gehäuse auf der Geräterückseite. Nachfolgend ist das Typenschild des abgebildet. COA-Label Das COA-Label (Certificate of Authenticity) ist nur bei vorinstalliertem Windows- Betriebssystem vorhanden. Öffnen Sie die Fronttür, um das COA-Label zu überprüfen. Komponentenschild Das Komponentenschild befindet sich auf der Innenseite der Fronttür. Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 33
34 Gerät einbauen und anschließen 3.2 Gerät einbauen Vorgehensweise Identifikationsdatum Quelle Wert Bestellnummer Typenschild 6AG Fertigungsnummer Typenschild S VP... Fabrikationsstand Typenschild FS Microsoft Windows Product Key COA-Label Ethernet-Adresse 1, MAC-Adresse Ethernet-Adresse 2, MAC-Adresse (nicht bei mit kurzem Gehäuse) BIOS-Setup > Menü "Main" oder: Komponentenschild 1. Übertragen Sie Bestellnummer, Fertigungsnummer und Fabrikationsstand in die oben aufgeführte Tabelle. 2. Übertragen Sie den Windows "Product Key" in die Tabelle. 3. Übertragen Sie Ethernet-Adressen vom Komponentenschild in die Tabelle. Die Ethernet-Adressen finden Sie auch im BIOS Setup (Taste F2) unter "Main > System Information", Einträge "LAN 1 MAC" und "LAN 2 MAC". 3.2 Gerät einbauen Einbauhinweise WARNUNG Gefährliche Spannung Im Schaltschrank kann eine hohe Spannung anliegen, die zu einem gefährlichen Stromschlag führt. Tod oder schwere Körperverletzung sind die Folge. Vor dem Öffnen des Schaltschranks schalten Sie den Schaltschrank stromlos. Sichern Sie den Schaltschrank gegen unbeabsichtigtes Einschalten des Stroms. 34 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
35 Gerät einbauen und anschließen 3.2 Gerät einbauen ACHTUNG Brandgefahr Wenn Sie das Gerät in einer nicht zulässigen Einbaulage montieren oder die Umgebungsbedingungen nicht einhalten, kann das Gerät überhitzen. Die UL-Zulassung und die Konformität mit der Niederspannungsrichtlinie (EN :2006 und DIN EN : ) erlöschen. Durch Überhitzung kann ein Brand entstehen. Die ordnungsgemäße Funktion des Geräts ist nicht mehr sichergestellt. Bevor Sie das Gerät einbauen, beachten Sie die nachfolgenden, allgemein gültigen Einbauhinweise. Hinweis Das Gerät erfüllt die Anforderungen an ein Brandschutzgehäuse nach EN Es kann daher ohne zusätzliche Brandschutzumhüllung eingebaut werden. Bauen Sie das Gerät nur in einer der beschrieben zulässigen Einbaulagen ein. Sorgen Sie im Schaltschrank für ein ausreichendes Volumen zur Luftumwälzung und zum Wärmetransport. Halten Sie einen umlaufenden Abstand zwischen Gerät und Schaltschrank von mindestens 10 cm ein. Die Lüftungsschlitze des Geräts dürfen nicht verdeckt werden. Achten Sie darauf, dass die maximale Lufteintrittstemperatur, gemessen in 10 cm Abstand vor der Lufteintrittsöffnung 40 C nicht überschreitet. Beachten Sie die maximale Lufteintrittstemperatur besonders bei der Dimensionierung von geschlossenen Schaltschränken. Der minimale Abstand des Geräts vom Gehäuse beträgt auf der Luftaustrittsseite 10 cm. Bauen Sie das Gerät so ein, dass keine Gefahr z. B. durch Umstürzen vom Gerät ausgeht. Hinweis Weitere Informationen finden Sie in den "Technische Daten" und im Kapitel "Umgebungsbedingungen". Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 35
36 Gerät einbauen und anschließen 3.2 Gerät einbauen Einbauort und Einbaulage Einbauort Das Gerät kann in Schaltschränke und 19"-Racksysteme eingebaut werden. Einbaulage Die Geräte können auf folgende Arten eingebaut werden: Montage mit Schrankwinkeln, waagrecht Montage auf Geräteböden, waagrecht Toweraufstellung, senkrecht (nicht für mit kurzem Gehäuse): Für die Toweraufstellung ist ein Tower Kit bestellbar. Montage mit Teleskopschienen Durch die Verwendung von Teleskopschienen kann das Gerät vollständig aus dem Schrank oder Rack gezogen werden. Beachten Sie die Angaben im Kapitel "Teleskopschienen (Seite 123)". VORSICHT Gefahr der Körperverletzung Das Gerät ist zu schwer, um ausschließlich an den 19"-Halterungen der Front montiert zu werden. Das Gerät kann herunterfallen, Personen verletzen und beschädigt werden. Befestigen Sie das Gerät zusätzlich. Die Befestigungsschrauben der Teleskopschienen dürfen maximal 5 mm in das Gerät hineinragen. Hinweis Für den senkrechten Betrieb montieren Sie das Gerät auf eine waagrechte Unterlage aus Metall und sichern Sie es gegen Umkippen. Dazu stehen von der Firma Rittal folgende Geräteböden zur Verfügung: Rittal Typ TE , Rittal Typ VR , Rittal Typ DK Beachten Sie dazu auch die Hinweise des Schranklieferanten. 36 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
37 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Lage der Befestigungsbohrungen für Winkelprofile oder Teleskopschienen Die Maße für die Befestigungslöcher sind im Kapitel "Maßbild für die Bohrlöcher der Teleskopschienen (Seite 113)" aufgeführt. Befestigungsbohrungen bei Befestigungsbohrungen bei mit kurzem Gehäuse Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 37
38 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen 3.3 Gerät anschließen Hinweise zum Anschließen WARNUNG Brandgefahr und Gefahr durch Stromschlag Ein-Aus-Taster und Ein-Aus-Schalter trennen das Gerät nicht vollständig von der Netzspannung. Ist das Gerät mit dem Ein-Aus-Schalter ausgeschaltet, besteht dennoch Gefahr eines Stromschlags und Brandgefahr, z. B. bei einer Beschädigung des Geräts oder der Anschlussleitungen oder bei unsachgemäßem Gebrauch. Trennen Sie bei Arbeiten am Gerät oder bei längerer Nichtbenutzung des Geräts dieses immer folgendermaßen vollständig von der Netzspannung: Wenn das Gerät nicht in einem Schaltschrank eingebaut wurde: Fahren Sie das Betriebssystem herunter und ziehen Sie dann den Netzstecker an der Rückseite des Geräts. Wenn das Gerät in einen Schaltschrank eingebaut wurde: Fahren Sie das Betriebssystem herunter und schalten Sie dann den Netztrennschalter in die Stellung "Aus". Verbinden Sie das Gerät ordnungsgemäß mit einem Schutzleiter. WARNUNG Gefahr durch Blitzschlag Ein Blitz kann in Netzleitungen und Datenübertragungsleitungen eindringen und auf eine Person überspringen. Tod, schwere Körperverletzung und Verbrennungen sind beim Blitzschlag die Folge. Treffen Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen: Ziehen Sie bei einem herannahenden Gewitter rechtzeitig den Netzstecker. Fassen Sie während des Gewitters keine Netzleitungen und Datenübertragungsleitungen an. Halten Sie auseichend Abstand zu elektrischen Leitungen, Verteilern, Anlagen usw. Hinweis Stellen Sie sicher, dass die Schutzkontakt-Steckdose der Gebäudeinstallation frei zugänglich und möglichst nahe am Gerät ist, vor allem, wenn der Netzstecker durch eine Netzsteckerverriegelung gesichert ist. 38 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
39 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Peripheriegeräte ACHTUNG Störung durch Peripheriegeräte Der Anschluss von Peripheriegeräten kann zu Störungen am Gerät führen. Personenschäden und Beschädigungen an der Maschine oder Anlage können die Folge sein. Beachten Sie Folgendes: Schließen Sie nur Peripheriegeräte an, welche die Industrietauglichkeit gemäß EN / IEC besitzen. Nicht-Hot-Plug-fähige Peripheriegeräte dürfen nur angeschlossen werden, wenn die Stromversorgung des Geräts abgeschaltet ist. Beschädigung durch Rückspeisung Rückspeisung von Spannung gegen Masse durch eine angeschlossene oder eingebaute Komponente kann das Gerät beschädigen. Angeschlossene oder eingebaute Peripherie, z. B. ein USB-Laufwerk, darf keine Spannung in das Gerät einbringen. Rückspeisung ist generell nicht zulässig. Siehe auch Gerät ausschalten (Seite 53) Potenzialausgleich anschließen Eine niederohmige Erdungsverbindung verbessert die Ableitung von Störungen, die über externe Stromversorgungskabel, Signalkabel oder Kabel zu Peripheriegeräten übertragen werden. Der Potenzialausgleichsanschluss am Gerät besitzt eine große Oberfläche und wird großflächig kontaktiert. Der Potenzialausgleichsanschluss ist mit folgendem Symbol gekennzeichnet: Voraussetzung Schraubendreher T20 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 39
40 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Vorgehensweise 1. Verbinden Sie den gekennzeichneten Potenzialausgleichsanschluss mit dem Schutzleiter des Schaltschranks, in dem das Gerät eingebaut ist. Der Mindestquerschnitt der Potenzialausgleichsleitung beträgt 2,5 mm Stromversorgung anschließen Vor dem Anschließen beachten WARNUNG Personen- oder Sachschaden bei Betrieb an falschem Stromnetz Wenn Sie das Gerät an ein nicht geeignetes Stromnetz anschließen, erhält das Gerät zu hohe oder zu niedrige Spannungen und Ströme. Personenschaden, Fehlfunktionen oder eine Beschädigung des Geräts können die Folge sein. Beachten Sie folgende Hinweise zum Stromnetz: Die zulässige Nennspannung des Geräts stimmt mit der örtlichen Netzspannung überein. Betreiben Sie das Gerät nicht über nicht-geerdete oder über Impedanz-geerdete Netze (IT-Netze). Betreiben Sie das Gerät nur an geerdeten Stromnetzen (TN-Netze nach VDE 0100 Teil 300 bzw. IEC ). 40 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
41 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Hinweis Betrieb mit unterbrechungsfreier Stromversorgung Eine unterbrechungsfreie AC-Stromversorgung (USV) muss beim Einsatz an diesem Gerät mit einer PFC (Power Factor Correction)-Schaltung ausgestattet sein, die eine sinusförmige Ausgangsspannung im Normal- und Pufferbetrieb liefert. Die Eigenschaften von USVs werden in den Normen EN bzw. IEC beschrieben und klassifiziert. Geräte mit sinusförmiger Ausgangsspannung im Normal- und Batteriebetrieb sind mit der Klassifizierung "VFI-SS-..." oder "VI-SS-..." gekennzeichnet. Hinweis Die Stromversorgung des Geräts enthält eine PFC (Power Factor Correction)-Schaltung zur Einhaltung der EMV-Richtlinie. Landesspezifische Hinweise zur Versorgungsspannung 230-V-Versorgungsspannung außerhalb USA und Kanada Dieses Gerät ist mit einer sicherheitsgeprüften Netzleitung ausgerüstet und darf nur an eine geerdete Schutzkontakt-Steckdose angeschlossen werden. Wenn Sie die Netzleitung nicht verwenden, verwenden Sie eine flexible Leitung mit den folgenden Merkmalen: Leiterquerschnitt 0,82 mm 2 Schutzkontaktstecker 15 A, 250 V Die Netzleitung muss den Sicherheitsvorschriften des Landes entsprechen, in dem die Geräte installiert werden, und die jeweils vorgeschriebenen Kennzeichnungen tragen. 230-V-Versorgungsspannung für USA und Kanada Verwenden Sie für den Betrieb in Kanada und den Vereinigten Staaten eine CSA- bzw. ULgelistete Netzleitung. Der Stecker muss der Norm NEMA 5-15 entsprechen. 120-V-Versorgungsspannung Verwenden Sie eine flexible Leitung mit UL-Zulassung und CSA-Kennzeichnung sowie den folgenden Merkmalen: Ausführung SJT mit 3 Leitern Leiterquerschnitt 18 AWG Leitungslänge 4,5 m Parallel-Schutzkontaktstecker 15 A, 125 V 240-V-Versorgungsspannung Verwenden Sie eine flexible Leitung mit UL-Zulassung und CSA-Kennzeichnung sowie den folgenden Merkmalen: Ausführung SJT mit drei Leitern Leiterquerschnitt 18 AWG Leitungslänge 4,5 m Tandem-Schutzkontaktstecker 15 A, 250 V Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 41
42 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Vorgehensweise Einfache Stromversorgung anschließen 1. Stellen Sie sicher, dass sich der Ein-Aus- Schalter 1 in Stellung '0' (Aus) befindet. Dadurch verhindern Sie, dass das Gerät beim Stecken des Netzkabels unbeabsichtigt anläuft. 2. Schließen Sie das Netzkabel an Buchse 2 an. 3. Schließen Sie das Netzkabel an die Steckdose an. 4. Schalten Sie den Ein-Aus-Schalter 1 ein. Um ungewolltes Abziehen des Netzkabels zu verhindern, können Sie den Kaltgerätestecker wie folgt sichern: 1. Drehen Sie die Befestigungsschraube 1 heraus. 2. Schrauben Sie die Netzsteckerverriegelung 2 an. Redundante Stromversorgung anschließen 1. Stellen Sie sicher, dass sich beide Ein-Aus- Schalter 1 in der Stellung 0 befinden. 2. Schließen Sie an beiden Buchsen 4 ein Netzkabel an. 3. Betätigen Sie beide Ein-Aus-Schalter 1. Die LEDs "Power" 2 an den Stromversorgungsmodulen leuchten grün. Hinweis: Wenn nur eines der Stromversorgungsmodule funktioniert, dann ertönt ein Warnsignal. Durch Drücken des Tasters 3 am funktionierenden Stromversorgungsmodul erlischt das Warnsignal. 42 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
43 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Um ungewolltes Abziehen der Netzkabel zu verhindern, können Sie die Kaltgerätestecker wie folgt sichern: 1. Drehen Sie die Befestigungsschrauben 1 heraus. 2. Schrauben Sie die Netzsteckerverriegelung 2 an Peripherie anschließen Hinweis Industrietauglichkeit beachten Schließen Sie nur Peripheriegeräte an, die Industrietauglichkeit gemäß EN IEC besitzen. Hinweis Hot Plug-fähige Peripheriegeräte (USB) Hot Plug-fähige Peripheriegeräte (USB) dürfen während des Betriebs des PCs angeschlossen werden. ACHTUNG Nicht Hot Plug-fähige Peripheriegeräte Nicht Hot Plug-fähige Peripheriegeräte dürfen nur angeschlossen werden, wenn die Stromversorgung des Geräts abgeschaltet ist. Die Angaben in den Peripheriegerätebeschreibungen sind genau zu befolgen. Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB 43
44 Gerät einbauen und anschließen 3.3 Gerät anschließen Hinweis Warten Sie zwischen dem Ziehen und erneutem Stecken von USB-Geräten mindestens zehn Sekunden. Beachten Sie bei handelsüblichen USB-Geräten, dass deren EMV-Störfestigkeit häufig nur für den Bürobereich ausgelegt ist. Für die Inbetriebnahme und für Servicezwecke reichen diese USB-Geräte aus. Für den Industrieeinsatz dürfen nur industrietaugliche USB-Geräte eingesetzt werden. Die USB-Geräte sind Entwicklungen des jeweiligen Anbieters, der diese auch vermarktet. Der jeweilige Produktlieferant bietet Support für die USB-Geräte. Weiterhin gelten die Haftungsbedingungen des Herstellers. Hinweis Ein Monitor sollte beim Start des Geräts angeschlossen und eingeschaltet sein, damit er korrekt vom BIOS und dem Betriebssystem erkannt und betrieben wird. Ansonsten bleibt der Bildschirm möglicherweise dunkel. Hinweis Durch angeschlossene oder eingebaute Peripherie darf keine Gegenspannung in das Gerät eingebracht werden. Gegenspannung größer 0,5V gegen Masse auf der + 3,3V DC / + 5V DC / + 12V DC durch eine angeschlossene oder eingebaute Komponente kann den ordnungsgemäßen Betrieb verhindern oder den Rechner zerstören. Beim Messen der Gegenspannung muss beachtet werden: Der betroffene Rechner muss ausgeschaltet sein und der Netzstecker sollte gesteckt sein. Während der Messung müssen alle Kabel aus der Anlage am Rechner angeschlossen sein. Alle anderen Komponenten der Anlage müssen aktiv sein Gerät mit Netzwerken verbinden Für die Integration in vorhandene oder geplante Systemumgebungen und Netzwerke stehen nachfolgende Möglichkeiten zur Verfügung. Ethernet Wake on LAN und Remote Boot werden unterstützt. Die integrierten Ethernet-Schnittstellen (10/100/1000 MBit/s) können Sie für die Kommunikation und zum Datenaustausch mit Automatisierungsgeräten, z. B. SIMATIC S7, verwenden. Sie benötigen dazu das Softwarepaket "SOFTNET S7". 44 Betriebsanleitung, 02/2014, A5E AB
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