PatInnen-Projekt. Gemma`S AN

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1 PatInnen-Projekt Gemma`S AN Jahresbericht 2011

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3 Patinnen-Projekt Gemma's an Jahresbericht 2011

4 IMPRESSUM Zeit!Raum Verein für soziokulturelle Arbeit Sechshauser Straße A-1150 Wien Tel.: +431/ Website: ZVR: Für den Inhalt verantwortlich: Reinhold Eckhardt Text: Elisabeth Pallaver, Rainer Leonhartsberger Satz und Layout: Magda Lesniowska Fotos: Zeit!Raum Archiv Druck: digitaldruck.at, Leobersdorf Alle Rechte vorbehalten 2012 Mit freundlicher Unterstützung der Bank Austria Unicredit Group.

5 Inhalt Summary/Vorwort/Einleitung Das Jahr 2011 Aktivitäten im europäischen Freiwilligenjahr 2011 Was hat sich im Jahr 2011 bei Gemma`s an! getan? Patenschaften Öffentlichkeitsarbeit/Vernetzung Fortbildungen/Exkursionen Festliche Aktivitäten Allgemeiner Teil Zielsetzungen von Gemma s an! Jugendliche Wie kommt man als Jugendliche/r zu einer Patenschaft? Paten und Patinnen Wie wird man Pate/Patin? Was ist eine Patenschaft? Was ist eine Patenschaft nicht? Die Betreuung in der Praxis Fallbeispiel, 20 jähriger Bursche Fallbeispiel, 15 jähriger Bursche Fachtagung in Brüssel Gemma s an! als europäisches Best Practice Modell Das europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 Freiwilligenmesse im Wiener Rathaus Freiwillige vor den Vorhang Freiwillig. Etwas bewegen! Der Tag der Freiwilligen am 17. Juni 2011 Das Team Ausblick

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7 Einleitung Optimale, vor allem aber individuelle und bedürfnisorientierte Betreuung für Jugendliche scheitert oftmals an den finanziellen Möglichkeiten der staatlichen Fürsorge. Das Wiener Patenschaftsprojekt Gemma s an! wirkt genau dieser Problematik entgegen und bietet Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen Unterstützung und Begleitung durch engagierte ehrenamtliche PatInnen an. Im Jahr 2011 wurde auf diese Weise 55 Jugendlichen aktiv geholfen diverse Notlagen zu verbessern bzw. zu verhindern und somit ein wesentlicher Anstoß dafür gegeben ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu führen. Aufgrund der zahlreichen Anfragen und unzähligen positiven Rückmeldungen wurden 2011 wieder 10 neue PatInnen ins Patenschaftsprojekt aufgenommen. Laufende Fortbildungen und Einschulungen sowie monatliche Intervisionsgruppen stellen hier sicher, dass die Betreuungskompetenz der freiwilligen Betreuer stets gewährleistet ist. Weiters stand das Jahr 2011 ganz im Zeichen des ersten Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011, welches einige Special Events mit sich brachte. Somit gestaltete sich das Jahr 2011 sehr abwechslungsreich und spannend und war von vielen Erfolgserlebnissen für alle Beteiligten geprägt. Ermöglicht wurde all dies durch die lobenswerte finanzielle als auch persönliche Unterstützung der Bank Austria, welche bei diesem sozialen Projekt als Generalsponsor hervorsticht. Lesen Sie aber mehr dazu auf den folgenden Seiten Projektbericht 2011 Gemma`s an! 7

8 Das Jahr 2011 Aktivitäten im europäischen Freiwilligenjahr 2011 l 12. Jänner: Vortrag über Prima Donna (ein Projekt der beruflichen Integration von "Jugend am Werk ) von Berit Weindorfer l 16. Jänner: Erstmals offizielle Ausgabestelle für den Kulturpass für bedürftige Kinder- und Jugendliche l 25. Jänner: Freiwilligenmesse Freiwillig. Etwas bewegen! mit Leistungsschau im Wiener Rathaus l 01. Februar: Vortrag zur Prävention von sexuellem Missbrauch im Erziehungsalltag mit Referentinnen vom Verein Selbstlaut l 17. Februar: Bank Austria Galaabend Ein bunter Abend im Zeichen der Kultur und der sozialen Verantwortung l 22. Februar: Wiener Plattform für FreiwilligenkoordinatorInnen l 10. März: Exkursion ins Flüchtlingshaus Grimmgasse des Diakonie Flüchtlingsdienstes l 01. April: Einreichung des Patenschaftsprojekts für den Österreichischen Integrationspreis durch die Bank Austria mit anschließender Veröffentlichung in der Sonntagsbeilage der Kronenzeitung über das soziale Engagement der Bank Austria MitarbeiterInnen l 05. Mai: Steuerungsgruppe mit der Kinderund Jugendanwaltschaft Wien l 10. Mai: Wiener Plattform für FreiwilligenkoordinatorInnen l 19. Mai: FM4 Radiointerview und Projektvorstellung durch einen Paten und dem von ihm betreuten Jugendlichen mit anschließender Ausstrahlung und Homepagepräsentation l 31. Mai: Fortbildung zur Bedarfsorientierten Mindestsicherung (BMS) im Schulungszentrum des ÖGB l Juni: Aktives Anwerben von StudtentInnen der Psychologie, Pädagogik, Rechtswissenschaften, Sozialarbeit, etc. für die Betreuung von Gemma s an! Jugendlichen l 11. und 18. Juni: Erste Hilfe Kurs mit speziellem Augenmerk auf Kinder- und Jugendliche l 15. Juni: Gemma s an! Sommerfest im sonnigen Garten des Schutzhauses Zukunft auf der Schmelz l 17. Juni: Aktionstag mit Infostand auf der Mariahilferstraße zum ersten europäischen Tag der Freiwilligen l 22. Juni: Die Wiener Bezirkszeitung veröffentlicht einen Artikel über das Patenschaftsprojekt mit Bezug auf das Sommerfest sowie die Betreuung einer Jugendlichen durch ihre Patin l 07. September: Informationsabend für neue PatInnen l 08. September: Informationsveranstaltung für die Young Talents der Bank Austria mit 36 TeilnehmerInnen l 27. September: Projektpräsentation vor einer Delegation türkischer Abgesandter/Sozialpolitiker l Oktober/November: Einschulung neuer PatInnen l 14. Oktober: Projektpräsentation in Brüssel als Best Practice Model bei einer Fachtagung zum Thema Youth at Risk l 19. Oktober: Fortbildung Baustelle Fremdenrecht zur Fremdenrechtsnovelle 2011 in der AK Wien l 22. November: Wiener Plattform für FreiwilligenkoordinatorInnen l 29. November: Interview mit Jan Draxler, Student des FH Campus Wien Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit, zum Thema besondere Stärken und Qualitäten des Patenschaftsprojekts Gemma s an! l 22. Dezember: X-Mas Open House im Verein Zeit!Raum 8 Gemma`s an! Projektbericht 2011

9 Was hat sich im Jahr 2011 bei Gemma s an! getan? Das Jahr 2011 stand ganz im Zeichen des ersten Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011, welches dem Patenschaftsprojekt viel positive und dynamische Öffentlichkeitsarbeit und somit eine ausgezeichnete Publicity, einige neue und gut qualifizierte PatInnen sowie viele Anfragen von bedürftigen Jugendlichen einbrachte. Somit gestaltete sich das Jahr 2011 sehr abwechslungsreich und spannend und war von vielen Erfolgserlebnissen für alle Beteiligten geprägt. Die vorgenommenen Ziele aus dem Vorjahr konnten allesamt erreicht werden. Patenschaften: Im Jahr 2011 wurden bei Gemma`s an! insgesamt 55 Jugendliche durch die engagierten PatInnen betreut, dies bedeutet für 2011 einen monatlichen Durchschnitt von 40 kontinuierlichen Betreuungen. Neben den schon bestehenden Patenschaften, wurden in diesem Jahr 20 neue Patenschaften vermittelt. Die durchschnittliche Betreuungsdauer der Jugendlichen ist mit etwa neun Monaten gleich wie im Jahr 2010 geblieben. Natürlich werden jedes Jahr auch einige Patenschaften beendet, so wurden Patenschaften aufgelöst, wobei die Gründe der Beendigungen recht vielseitig waren. Bei einem beachtlichen Teil der beendeten Patenschaften wurde angegeben, dass die Jugendlichen die Patenschaft in dieser Form nicht mehr benötigen, da sie mit ihren PatInnen gut aus der jeweiligen Krise gefunden haben, oder da sie nun einfach ihr Leben selbständig und selbstbestimmt meistern können, also dem Konzept einfach entwachsen sind. In diesen Fällen besteht meist weiterhin zwischen PatIn und Jugendlichen ein freundschaftlicher Kontakt. Weitere Gründe für die Beendigung von Patenschaften waren etwa, dass Jugendliche die Patenschaften nicht mehr fortführen wollten und es einfach keinen Kontakt mehr gab oder dass PatInnen sich beruflich oder privat umorientierten war auch von PatInnenseite ein sehr stabiles Jahr, so verließen nur 3 PatInnen das Projekt endgültig und nur 7 ergriffen die Möglichkeit sich mit einer Karenz eine Zeit lang als aktive/r Patin/en zurückzuziehen. Um dieser Fluktuation entgegenzuwirken gab es 2011 eine Einschulung, bei der 10 neue PatInnen ausgebildet wurden, welche großteils auch gleich, das heißt innerhalb eines Monats, an Patenjugendliche vermittelt werden konnten. Auch im Jahr 2011 zeigte sich, dass die Auslastung des Projektes sehr gut ist. Es gab insgesamt 58 Neuanfragen zur Unterstützung von Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen. Wobei wie im Jahr zuvor, der überwiegende Teil von 98% dieser Anfragen durch soziale Institutionen, SozialarbeiterInnen, LehrerInnen oder Eltern erfolgte. Lediglich bei 14 dieser Neuanfragen fand (noch) kein Erstgespräch mit dem oder der Jugendlichen statt. Momentan (März 2012) befinden sich insgesamt 23 Jugendliche auf der Warteliste von Gemma`s an! wobei nicht bei allen der momentane und tatsächliche Betreuungsbedarf geklärt ist. Projektbericht 2011 Gemma`s an! 9

10 Jugendliche bei Gemma`s an! 36% 42% ÖsterreicherInnen Jugendliche mit migrantischem Hintergrund Flüchtlinge 22% Das Verhältnis von Jugendlichen mit Migrationshintergrund, österreichischen Jugendlichen und Asyl haben, hat sich im Jahr 2011 gut ausbalanciert. Gemma s an! versteht sich von der Zielgruppe her als sehr offen, das heißt es sollen sich von diesem Angebot auch weiterhin alle Jugendlichen, die in Wien wohnen, zwischen 14 und 21 Jahren alt sind und sich eine Unterstützung durch eine/n PatIn wünschen, angesprochen fühlen. 10 Gemma`s an! Projektbericht 2011

11 Öffentlichkeitsarbeit/Vernetzung Neben der Freiwilligenmesse im Rathaus, dem Aktionstag zum europäischen Tag der Freiwilligen mit Infostand auf der Mariahilferstraße und der Projektpräsentation mit Fachtagung in Brüssel begünstigte das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 auch die projektspezifische sowie die allgemeine Berichterstattung zur Ehrenamtlichkeit in den öffentlichen Medien. So wurden mehrere Interviews mit österreichischen Radiosendern geführt, unter Anderem kam es dabei zu einer Projektvorstellung durch einen Paten und dem von ihm betreuten Jugendlichen mit anschließender Ausstrahlung und Homepagepräsentation auf FM4. Auch die heimischen Printmedien zeigten großes Interesse an dem Thema Freiwilligkeit und die Wiener Bezirkszeitung brachte dazu z. B. eine Serie heraus, bei der auch ein sehr öffentlichkeitswirksamer Artikel über eine weitere herausragende Gemma s an! Patenschaft publiziert wurde. Weiters wurde das Patenschaftsprojekt beim Österreichischen Integrationspreis vom Generalsponsor eingereicht und es folgte daraufhin eine Veröffentlichung in der Sonntagsbeilage der Kronenzeitung über das soziale Engagement der Bank Austria MitarbeiterInnen. Neben zwei Informationsveranstaltungen für potentielle PatInnen in Wien, eine davon speziell für die Young Talents der Bank Austria, reichte das Interesse am Patenschaftsprojekt Gemma s an! bis über die europäischen Grenzen hinaus und wurde in den Räumlichkeiten vom Verein Zeit!Raum auch einer interessierten Delegation türkischer Abgesandter und Sozialpolitiker präsentiert. Um den BewerberInnenpool noch weiter auszuweiten und zu spezifizieren, gut qualifizierte PatInnen zu lukrieren und den Bedürfnissen der Patenjugendlichen bestmöglichst zu entsprechen starteten wir in diesem Jahr das aktive Zugehen auf potentielle BewerberInnen. Dazu begaben wir uns auf die Universitäten bzw. Fachhochschulen der Studienrichtungen Psychologie, Pädagogik, Rechtswissenschaften, Sozialarbeit, Sonder- und Heilpädagogik, Wirtschaft, Architektur etc., verteilten dieserorts Flyer und informierten über die Möglichkeit und den beidseitigen sowie gesellschaftspolitischen Nutzen bei dem Patenschaftsprojekt Gemma s an! als Pate oder Patin tätig zu werden. Des Weiteren wurde das Projekt im Jahr 2011 zum dritten Mal im Rahmen der Erarbeitung einer Studien- bzw. Diplomarbeit qualitativ interviewt. Diesmal ging es um die besondern Stärken und Qualitäten von Patenschaftsprojekten im Zuge einer Studienarbeit eines Studenten des FH Campus Wien Sozialwirtschaft und Soziale Arbeit. Auch gab es wieder einen Artikel im Bank exklusiv plus eine Sonderausgabe zum sozialen Engagement der Bank Austria und laufende Berichterstattungen über die vereinsinterne Zeitschrift für soziokulturelle Arbeit, welche sich mit Exemplaren an eine relativ breite Öffentlichkeit wendet. Die aktive Vernetzungsarbeit und Kooperation mit Institutionen im Sozialbereich und anderen Jugendeinrichtungen sowie die Teilnahme an diversen sozialarbeiterischen Netzwerken wie z. B. der Ehrenamtsbörse oder der Wiener Plattform Projektbericht 2011 Gemma`s an! 11

12 für FreiwilligenkoordinatorInnen wurde sehr erfolgreich weitergeführt und steigert natürlich ebenfalls permanent den Bekanntheitsgrad von Gemma s an!. So gelang es auch im Jahr 2011 das Projekt einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen und somit mehr Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten ehrenamtliche Unterstützung in schwierigen Lebenslagen zu erhalten. Auch die Stadt Wien leistete im Rahmen des Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit 2011 einen unschätzbaren Beitrag zur Publicity und Vernetzung von sozialen Institutionen welche im Ehrenamtsbereich tätig sind, indem sie u. A. im Herbst das Web-Tool Freiwillig für Wien ( online stellte. Dieser Online-Dienst bringt mittels intelligenter Suchfunktion interessierte BürgerInnen, welche einen freiwilligen Beitrag für die Gesellschaft leisten wollen und Organisationen, die ehrenamtliche Unterstützung suchen zusammen. Schon in ersten Monaten dieses neuen Vernetzungsdienstes konnte Gemma s an! einen rasanten Zuwachs von interessierten BewerberInnen verzeichnen. Fortbildungen/Exkursionen Auch im Jahr 2011 konnte das regelmäßige Fortbildungsangebot von mindestens 4 Fortbildungsmöglichkeiten für PatInnen von Gemma`s an! pro Jahr erfolgreich fortgesetzt werden. Neben drei Fachvorträgen, gab es eine Exkursion ins Flüchtlingshaus Grimmgasse. Dort nahm sich die zuständige Sozialarbeiterin viel Zeit um den Ablauf eines Asylverfahrens, die Grundversorgung und die Leistungen der Diakonie in diesem Bereich zu erklären. Im Anschluss daran gab es Raum für Fragen und auch eine Führung durchs Haus. Die Inhalte wie auch die Themen der Fortbildungen wurden unter Mitbestimmung der PatInnen nach aktuellen, häufig vorkommenden Betreuungsschwerpunkten ausgewählt. So beschäftigte sich ein anderer Fachvortrag mit der Bedarfsorientierten Mindestsicherung, welche im Herbst 2011 ein Jahr alt wurde und nicht nur bei den PatInnen von Gemma`s an! für unzählige Fragen und Unklarheiten sorgte. Da viele der Patenjugendlichen von Gemma s an! auf Lehrstellensuche bzw. auf Berufsausbildungssuche sind, wurde auch ein Vortrag von Jugend am Werk organisiert. Jugend am Werk ist Wienweit eine der größten Organisationen, die Berufs- und Lehrausbildungen für Jugendliche ermöglichen. Neben den von Gemma`s an! selbst organisierten Fortbildungen, wurde dieses Jahr viel Wert auf Kontakte mit Institutionen gelegt, damit PatInnen auch außerhalb von Gemma`s an! zu vielen interessanten und kostenfreien Fortbildungen kommen. Diese Angebote wurden von den PatInnen gerne und oft angenommen. 12 Gemma`s an! Projektbericht 2011

13 D as diesjährige Gemma s an! Sommerfest fand im Schutzhaus Zukunft auf der Schmelz statt. An einem herrlichen Sommerabend okkupierten die PatInnen und Jugendlichen von Gemma`s an! einen Teil des dortigen wunderschönen Gastgartens und ließen es sich bei Speis und Trank, Geplauder und Spielen gut gehen. In diesem Rahmen wurde dem unermüdlichen Engagement der Gemma`s an! PatInnen wie auch den Projektpartnern, namentlich der Kinder- und Jugendanwaltschaft der Stadt Wien, diesmal vertreten durch Frau DSA Monika Pinterits, und der Bank Austria herzlich gedankt. Im Dezember veranstalteten die beiden ProjektkoordinatorInnen mit ihren PatInnen eine aufgelockerte, festliche wie auch besinnliche Weihnachtsintervisionsgruppe mit fein garnierten Brötchen und anderen Gaumenfreuden und so wurden die Intervisionsgruppen erstmals in dieser nicht ganz stresslosen Weihnachtszeit ausgesprochen gut frequentiert. Weiters lud auch der Verein Zeit!Raum zwei Tage vor dem Heiligen Abend alle Gemma s an! PatInnen und Jugendliche zu seinem alljährlichem X-Mas Open House ein, bei welchem alle Anwesenden von einem ganz besonders schmackhaften und vielfältigen Gourmetbuffet verwöhnt werden durften. In lockerer und gemütlicher Atmosphäre konnte man sich hier unterhalten, amüsieren und auch neue interessante Kontakte schließen. Festliche Aktivitäten Projektbericht 2011 Gemma`s an! 13

14 Allgemeiner Teil Das Patenschaftsprojekt Gemma s an! entstand nach einer Idee der Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien. Seit Jänner 2008 fungiert der Verein Zeit!Raum als Projektträger, der Gemma s an! koordiniert und in Zusammenarbeit mit der KJA weiterentwickelt. Finanziell wurde und wird Gemma s an! durch die Sponsorgelder der Bank Austria Member of UniCredit ermöglicht. An dieser Stelle wollen wir diesem, unserem Hauptsponsor, unseren speziellen Dank ausdrücken. Zielsetzungen von Gemma s an! Das Ziel von Gemma`s an! ist es, soziale Benachteiligungen von Jugendlichen zu minimieren und sie in ihren Handlungsmöglichkeiten, ihrem Selbstwert und ihrer Selbstständigkeit zu stärken. Dies geschieht indem jedem/r Jugendlichen ein/e persönliche/r PatIn zur Seite gestellt wird, der/die den Part einer verlässlichen Bezugsperson für den/die Jugendlichen übernimmt. Allein das Existieren einer verlässlichen Bezugperson trägt in hohem Maße dazu bei, dass jugendliche Lebensbilder positiv entwickelt werden können. Der/die PatIn versucht, soziale Kompetenzen zu stärken und mit dem/der Jugendlichen gemeinsam Bewältigungsstrategien zur Lösung seiner/ihrer Probleme zu entwickeln. Wobei den betreuten jungen Menschen nicht die Verantwortung für ihre Aufgaben abgenommen werden soll, sondern ihnen im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe Hilfe angeboten werden soll, ihre Angelegenheiten in bestmöglicher Weise selbständig zu regeln. Dies kann sein, indem gemeinsam Perspektiven erarbeitet oder Möglichkeiten ausgelotet werden, oder eine tatsächliche Begleitung, etwa auf eine Behörde, angeboten wird. Wie oft eine Betreuung und Begleitung im Rahmen einer Patenschaft stattfindet, bildet sich im Kontakt zwischen Erwachsenem und Jugendlichem individuell heraus, wobei hier den persönlichen Bedürfnissen des Jugendlichen zentrale Bedeutung zukommt. Es gibt dezidiert keine Richtlinien bzw. Vorgaben über Intensität und Dauer einer Patenschaft, da diese für den/ die Jugendlichen sowie den/die PatIn freiwillig ist. Die Patenschaft kann somit ohne Angabe von Gründen jederzeit von beiden Seiten aufgelöst werden bzw. muss sie auch gar nicht eingegangen werden. Das längerfristige Ziel von Gemma`s an! ist, dass die Jugendlichen ihr Leben selbstbestimmt und selbständig meistern. Jugendliche Die primäre Zielgruppe von Gemma`s an! sind Jugendliche zwischen 14 und 21 Jahren, die in Wien leben. Sie befinden sich in einer schwierigen Lebenslage, haben Probleme im Alltag, etwa in Bezug auf Beruf, Schule, Wohnmöglichkeit, Familie, Freunde oder Behörden und finden sich in ihrer momentanen Lebenssituation nur schwer zurecht. 14 Gemma`s an! Projektbericht 2011

15 Einzige Ausschließungsgründe sind ein massives Suchtverhalten sowie andere Auffälligkeiten, die eine professionelle Βetreuung (z.b.: in Form einer psychiatrischen Behandlung, sozialarbeiterische Interventionen, psychotherapeutische Unterstützung ) notwendig machen. Den Jugendlichen steht es frei, sowohl das Angebot einer Patenschaft anzunehmen oder abzulehnen, als auch eine Patenschaft immer ohne Angabe irgendwelcher Gründe zu beenden. Gemma s an! versteht sich vom Konzept her als hochschwellig: Um den Schritt zu machen und zu Gemma`s an! zu kommen, braucht es ein Mindestmaß an Problembewusstsein, weiters müssen eine grundsätzlich Bereitschaft mit einem Erwachsenen in Kontakt zu treten und ein gewisses Maß an Paktfähigkeit vorhanden sein. Wie kommt man als Jugendliche/r zu einer Patenschaft? Gemma`s an bemüht sich um einen großen Bekanntheitsgrad einerseits bei jugendrelevanten Einrichtungen wie auch unter den Jugendlichen selbst. Die Kontaktaufnahme mit Gemma`s an! erfolgt daher entweder durch SozialarbeiterInnen, LehrerInnen, PsychologInnen oder Eltern oder durch die Jugendlichen selbst, wobei bereits hier der Grundsatz der Freiwilligkeit von großer Bedeutung ist. Nach einer ersten telefonischen Kontaktaufnahme kommt es zu einem Kennenlerngespräch, bei dem die Jugendlichen auch eine Vertrauensperson mitbringen können. In diesem Gespräch bekommen die Jugendliche einerseits Informationen über den Verlauf einer Patenschaft, andererseits geht es darum den/die Jugendlichen kennenzulernen und herauszufiltern für welche Situationen er/sie Unterstützung durch einen/n PatIn möchte. Bei der Auswahl von möglichen PatInnen für die Jugendlichen wird darauf geachtet, dass die Ressourcen und Potentiale der PatInnen auf die Interessen und Bedürfnisse der Jugendlichen abgestimmt sind. Sobald ein/e passende/r PatIn vorhanden ist, kommt es zu einem Treffen des/der Jugendlichen und des/der potentiellen PatIn, das von einem der ProjektmitarbeiterInnen moderiert wird. Jede Patenschaft wird durch eine mündliche Arbeitsvereinbarung geschlossen, auf dessen Grundlage versucht wird, die individuellen Problemsituationen des Jugendlichen zu lösen. Ein Ende einer Patenschaft zeichnet sich ab, wenn Jugendliche aufgrund ihres Verhaltens zeigen, dass sie an einer Fortführung einer Patenschaft nicht mehr interessiert sind. (z.b.: indem Anrufe über einen längeren Zeitraum nicht mehr entgegengenommen werden, der/die Jugendliche sich also unausgesprochen aus der Patenschaft zurückzieht). Im Idealfall endet die Betreuung, nachdem sich die Situation des/der Jugendlichen stabilisiert hat. Ein Abschlussgespräch bietet die Möglichkeit, über gemeinsam erreichte Ziele und erarbeitete Schritte zu reflektieren und sich auch von einander zu verabschieden. Nach Wunsch und Bedürfnis können der/die PatIn und der/ die Jugendliche noch weiter zukünftige Treffen nach Beendigung der Patenschaft miteinander vereinbaren. Projektbericht 2011 Gemma`s an! 15

16 Paten und Patinnen Weitere Vorraussetzungen, die von PatInnen zu erfüllen sind: l Soziale Kompetenz, Toleranz und Verlässlichkeit l Erfahrung und Freude im Umgang mit Jugendlichen l Psychische Stabilität und Belastbarkeit l Reflexionsfähigkeit l Gewisse Reife und Lebenserfahrung l Körperlich fit Eine weitere Zielgruppe von Gemma`s an! sind ehrenamtliche BetreuerInnen, die zu PatInnen ausgebildet werden. PatInnen sind engagierte Erwachsene, die Zeit und Interesse haben, eine unterstützende Beziehung zu einem Jugendlichen aufzubauen. Dem Aufbau einer kontinuierlichen, tragfähigen Beziehung mit einem Jugendlichen wird große Bedeutung beigemessen, da ja der/die PatIn eine fixe und verlässliche Bezugsperson darstellen soll. PatInnen müssen also genügend Zeit mitbringen, um die Betreuung über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten. Wie schon erwähnt ist auch für PatInnen die Mitarbeit im Patenschaftsprojekt Gemma`s an! freiwillig, weiters verpflichten sich die PatInnen zur Verschwiegenheit. Die Aufgabenbereiche die auf eine/n PatIn zukommen können, sind nach den Bedürfnissen der Jugendlichen ausgerichtet, sie reichen von Behördenwege, Arbeits- oder Wohnungssuche über gemeinsames Lernen bis hin zu Freizeitaktivitäten und kultureller Integration. Um die PatInnen in ihrer Arbeit mit den Jugendlichen bestmöglich zu unterstützen, stehen die MitarbeiterInnen des Projekts, der Verein Zeit!Raum sowie die Kinder- und Jugendanwaltschaft mit ihrem Know-how und ihrem Netzwerk allen Beteiligten zur Verfügung. Wann immer es nötig ist, findet ein vertrauliches Gespräch zwischen PatIn, Jugendlichem und einem/r MitarbeiterIn des Projektes statt. Weiters findet einmal monatlich eine von den ProjektmitarbeiterInnen geleitete Intervisionsgruppe statt. Diese besteht aus maximal 15 PatInnen und dient dem Erfahrungsaustausch und dem Erörtern von Fragen oder Schwierigkeiten, die sich aus der Patenschaft ergeben. Im Rahmen dieser Treffen finden auch immer wieder Fortbildungen und Exkursionen statt, die für die PatInnen von Interesse sind. 16 Gemma`s an! Projektbericht 2011

17 Wie wird man Pate/Patin? Der erste Schritt um PatIn bei Gemma`s an zu werden, ist das Ausfüllen des Onlineformulares auf Neben den persönlichen Daten wie Name, Telefonnummer usw. können die BewerberInnen ihre Erfahrungen mit Jugendlichen sowie ihre Motivation als PatInnen einen Jugendlichen zu begleiten, schildern. Nachdem genügend Bewerbungen bei Gemma`s an! eingetroffen sind, wird ein Informationsabend veranstaltet um den zukünftigen PatInnen die Möglichkeit zu geben, sich genauer über das Projekt sowie über die an sie gestellten Erwartungen zu informieren. Um die angehenden PatInnen gut auf ihre Rolle vorzubereiten, absolvieren sie eine Einschulung in Form von sechs Fachvorträgen (insgesamt 20 Stunden), die von externen ExpertInnen aus unterschiedlichen Bereichen durchgeführt werden. Die Vorträge umfassen folgende Themenschwerpunkte und behandeln vor Allem folgende Fragen: 3. Entwicklungspsychologische Aspekte II: l Was ist normales pubertäres Verhalten und wo ist die Grenze zu einer psychischen Erkrankung? l Was sind die Merkmale der häufigsten Entwicklungsstörungen? l Wann darf ich als Laie nicht mehr allein weitermachen bzw. wann muss zu Fachleuten weitergeleitet werden? l Wie kann ich präventiv delinquentem Verhalten entgegenwirken? l Wie gehe ich mit sozialen Ängsten von Jugendlichen um? l Wie gehe ich mit selbstverletzendem Verhalten/ Aggressionen am Besten um? 4. Kommunikation mit Jugendlichen: l Wie funktioniert Kommunikation? l Welche Gesprächskultur haben Jugendliche? l Wie interpretiere ich Äußerungen und Rückmeldungen von Jugendlichen? l Wie kommuniziere ich richtig? 1. Lebenswelten von Jugendlichen in Wien: l Wie sieht die aktuelle Lebenswelt von Jugendlichen aus? l Was versteht man unter sozialer Benachteiligung und was sind die möglichen Ursachen? l Welche Auswirkungen hat dies auf die Beziehung zwischen PatIn und Jugendlichen? 2. Entwicklungspsychologische Aspekte I: l Wie entwickeln sich Kinder und Jugendliche? l Was sind Hilfen und Unterstützungen von Kindern und Jugendlichen in einer Krise? l Wie geht man auf die verschiedenen Entwicklungsphasen am Besten ein? l Wie fördere ich eine gesunde Entwicklung des Jugendlichen als PatIn? 5. Rechtliche Grundlagen: l Welche rechtliche Rolle nehme ich als PatIn eines/ einer Jugendlichen ein? l Welche Aufgaben erwachsen aus der Rolle als PatIn? l Wie verhalte ich mich gegenüber den Erziehungsberechtigten des/der Jugendlichen? l Wie gehe ich mit Informationen um, die mir mein/e Patenjugendlicher gibt? l Warum schadet es der PatIn Jugendlichen Beziehung letztlich wenn sie zu privat wird? l Was steht im Wiener Jugendschutzgesetz? 6. Krisen, Grenzen und Belastbarkeit: l Wie gehe ich mit Krisen von Jugendlichen um? l Wie gehe ich mit Krisen in der PatIn Jugendlichen Beziehung um? l Welche Hilfswerkzeuge gibt es in Krisensituationen? Projektbericht 2011 Gemma`s an! 17

18 l Was sind die Grenzen, die ich setzten muss, um nicht in eine reine Helfer/Service Rolle hineinzufallen? l Was kann ich mir selbst zumuten? Wie groß ist meine Belastbarkeit? l Was tue ich wenn ich merke es wird mir alles zu viel? Abgerundet wird der Einschulungszyklus durch zwei persönliche Gespräche jedes/ jeder zukünftigen PatIn mit einem der ProjektkoordinatorInnen von Gemma`s an! Das erste Gespräch findet nach Absolvierung des Informationsabends statt und hat neben dem Kennenlernen das Hinterfragen der persönlichen Motivation und der Vorstellungen über eine Patenschaft zum Inhalt. Die Aufgabe des/der ProjektmitarbeiterIn ist es, in diesem Gespräch die soziale Kompetenz sowie auch die psychische Belastbarkeit des/der BewerberIn festzustellen und zu entscheiden, ob er/sie als PatIn in Frage kommt. Beim zweiten persönlichen Gespräch, das nach dem Einschulungszyklus stattfindet, kommt es zu einer definitiven Zusage des/der PatIn sowie auch der Projektkoordination um als PatIn bei Gemma`s an! tätig zu werden. Der/die PatIn unterschreibt die Betreuungsvereinbarung und legt ein polizeiliches Führungszeugnis vor. Was ist eine Patenschaft? l Freiwillige, unbezahlte Tätigkeit Erwachsener im Rahmen ihrer Möglichkeiten l Unterstützung, Betreuung und Begleitung von einem/r Jugendlichen, der/ die keiner professionellen Betreuung/ Behandlung/ Beratung bedarf l Bereitschaft eine Vertrauensbeziehung für eine begrenzte Zeit einzugehen l Möglichkeit Einblicke in die Problemlagen Jugendlicher zu erhalten l Freizeitbeschäftigung, die eine Bereicherung für das eigene Leben darstellt Was ist eine Patenschaft nicht? l Betreuung von mehr als einem Patenjugendlichen zur gleichen Zeit l Beeinträchtigung des eigenen Lebens durch überhöhten Zeitaufwand, Abgrenzungsschwierigkeiten oder Grenzüberschreitungen l Betreuung von ganzen Familiensystemen l Belastung durch Problemlagen die unlösbar erscheinen l Ersatz für bzw. Überforderung durch das Fehlen notwendiger professioneller Betreuung l Langjährige Privatbeziehung mit Kontakten zur Familie der PatInnen (sollte sich eine solche entwickeln ist die Patenschaft zu beenden) 18 Gemma`s an! Projektbericht 2011

19 Was sind die tatsächlichen Inhalte einer Patenschaft? Inhalte von Patenschaften In h a lte v o n P a te n s c h a fte n Ansprechperson Berufliche Zukunft Ansprechperson Berufliche Behörden-, Zukunft Institutionskontakte Behörden-, Institutionskontakte Freizeitaktivitäten Freizeitaktivitäten Kulturelle Integration Kulturelle Integration Gesundheit Lernunterstützung Lernunterstützung Alltagsstrukturierung Alltagsstrukturierung Wohnen Wohnen Projektbericht 2011 Gemma`s an! 19

20 Die Betreuung in der Praxis Fallbeispiel, 20 jähriger Bursche: Meine Patin versteht mich gut und ist für mich ein Ersatz für meine eigenen Eltern, die sehr weit weg von mir sind. Er kommt aus Afghanistan und ist 20 Jahre alt. Seit einigen Monaten bin ich seine Patin. Als ich gefragt wurde, ob ich ihn betreuen möchte, war mir etwas mulmig zu Mute. Afghanischer Flüchtling? Schon 20 Jahre alt? Das ist kein Jugendlicher mehr, sondern ein junger Mann und er kommt aus einem Land, das ich mit Krieg, Terror, Menschenverfolgung, Mudjaheddins, Talibans und Landminen in Zusammenhang brachte. Ich hätte mir einen leichteren Fall zu Beginn meiner Tätigkeit als Patin gewünscht. Und dann das erste Treffen. Über ein halbes Jahr hatte er auf eine Patin gewartet. Ist das die Frau? fragte er und schaute Hilfe suchend zu Elisabeth. Ein hübscher, zarter, schüchterner junger Mann, der mir auf Anhieb sympathisch war. Schon bei unserem ersten Gespräch war ich überrascht, dass ich Antworten auf meine vorsichtig gestellten Fragen bekommen habe. Wo er her käme? Wie er nach Österreich gekommen war? Wie er lebt und wie es ihm geht? Seit einigen Monaten treffen wir uns einmal die Woche an unterschiedlichen Orten, sitzen plaudernd in einem Lokal oder durchstreifen gemeinsam die Stadt. Alles ist neu und fremd für ihn. Ich zeige ihm Sehenswürdigkeiten, interessante Geschäfte, in die er sich allein wahrscheinlich nie hinein trauen würde, und erkläre ihm spielerisch Sitten und Gebräuche unseres Landes. Er lernt sehr schnell und saugt mit großem Interesse alles Neue in sich auf. Sein Deutsch hat sich in den wenigen Monaten, die wir einander kennen, enorm verbessert. Neben einem täglichen Deutsch-Kurs besucht er auch einen Kurs für den Hauptschulabschluss. In seinem Heimatland hat er eine 4-jährige Grundschule besucht, ein für dortige Verhältnisse großes Privileg. Er geht sehr gerne in die Schule und hatte vor den ersten Prüfungen große Angst vor dem Versagen. Bisher hat er alle Prüfungen positiv abgeschlossen und ich freue mich jedes Mal riesig mit ihm, wenn er es geschafft hat. Positiv überrascht bin ich auch, wie klug und selbständig er alle bürokratischen Angelegenheiten meistert, Ordnung in seinen Unterlagen hat, pünktlich bei unseren Treffen und absolut verlässlich ist. Alle Vorurteile und Ängste, die ich hatte, haben sich nicht bestätigt. Seit ich ihn kenne, beschäftige ich mich intensiv mit der Geschichte Afghanistans und verschlinge alle einschlägigen Bücher von afghanischen Schriftstellern, um ihn und seine Situation besser zu verstehen. Als Hazara und Angehöriger einer schiitischen Minderheit hatte er in seinem Heimatland zusätzlich zur allgemeinen politischen Situation mit Ausgrenzung, Diskriminierung und Verfolgung zu rechnen. Ich bin meinen Job als Patin angetreten, um zu geben. Heute kann ich sagen, dass ich das, was ich gebe, im gleichen Ausmaß zurück bekomme. Ich freue mich über das Vertrauen, das mir entgegen gebracht wird, die Freude in seinen Augen, wenn wir uns sehen und über die scheue Umarmung beim Abschied. Er hat in seinem jungen Leben sicherlich schon viele Dinge erlebt, die wir uns, im Wohlstand lebenden Europäer, kaum vorstellen können. Ich wünsche mir so sehr, dass die Geschichte für ihn gut ausgeht. Inshalla! Patin Brigitte 20 Gemma`s an! Projektbericht 2011

21 Fallbeispiel, 15 jähriger Bursche: Mit meinem Paten läuft es eh gut. Wieso? Es geht zwar oft um Konflikte, aber wir haben auch sehr viel Spaß miteinander. Ein Treffen mit P.: Heute treffe ich mich wieder mit P. Ich habe für P. eine Patenschaft übernommen. Am Plan steht Bowlen. 3 Tage vorher haben wir den Termin um 10 Uhr in der Milleniumcity vereinbart. Bis dahin bekomme ich noch etliche Anrufe von P. Die Inhalte sind irrelevant. P. telefoniert einfach gerne. Die Aktion ist wichtig, sich bemerkbar machen ist dringlich. Ich werde mich um 5 Minuten verspäten. Ich weiß, was jetzt kommt. 1 Minute nach 10 Uhr läutet das Telefon: Wo bleibst du so lange!. Ich sage, ich komme in 4 Minuten. Es werden 5 Minuten, Telefon läutet: Die 4 Minuten sind vorbei!. Ich versuche ruhig zu bleiben und verspreche mich zu beeilen. Am Weg von der U-Bahn zur Bowlinghalle will P. wissen, was wir bei unserem nächsten Treffen unternehmen. 10 Paar Leihschuhe werden getestet. Die Frau am Tresen ist leicht genervt. Orangensaft? Orangensaft. Kellner nimmt Bestellung auf. Nein lieber doch Apfelsaft. Kellner bleibt cool, ist ja auch noch nicht viel los. Nicht jeder reagiert so! P. eckt gerne an, er weiß aber nicht, dass er es tut. Nach einer halben Sunde Vorbereitung kann es losgehen. In der nächsten halben Stunde werden ca. 15 verschiedene Bowlingkugeln getestet. Die Gruppe auf der Nebenbahn kann die Anzeigetafel nicht richtig bedienen. Ein Fall für P. Er wird von den Nachbarn gelobt. P. hilft gerne, manchmal auch, wenn jemand die Hilfe gar nicht will. Die Aktion ist wichtig, sich bemerkbar machen ist dringlich. P. übt Würfe mit der linken Hand, beidhändig, verkehrt durch die Beine. Er hat viel Fantasie ich bin immer wieder überrascht. Nach 2 Stunden trennen sich unsere Wege. Ein intensiver Vormittag endet. P. hat ADHS (Aufmerksamkeits Defizit Hyperaktivitäts Störung) oder auch Zappelphilipp- Syndrom genannt. Nach derzeitigem Stand ist ADHS ein multifaktoriell bedingtes Störungsbild mit einer erblichen Disposition, welche die Ausbildung der Krankheit begünstigt. Es gibt trotz vieler möglicher biologischer Ursachen kein stimmiges Behandlungsmodell zu ADHS. Wegen der Komplexität der Störung wird angestrebt, verschiedene Behandlungsansätze zu einer, auf den Patienten zugeschnittenen, Therapie zu kombinieren. P. ist 15 Jahre alt, also pubertär, was viele zusätzliche Problemstellungen nach sich zieht. Seine Mutter ist Alleinerzieherin und mit der Situation überfordert. P. hat, außerhalb der Patenschaft, keine adäquate männliche Identifikationsfigur. P. hat schon einige Ausbildungsprojekte begonnen. Diese endeten aber regelmäßig wegen mangelnder Teamfähigkeit. Man könnte auch Überforderung des pädagogischen Personals mit der Situation sagen. Scheinbar ein Teufelskreis. Was kann ich machen? l Den Spagat zwischen Empathie und dem Aufzeigen von klaren Grenzen schaffen l Stärken stärken l Was gut geht weiter machen, was nicht geht lassen l Kleine Schritte setzen l Fortschritte, seien sie noch so klein, positiv bewerten l Kontakt mit Institutionen pflegen l Ressourcen aufspüren und überprüfen l Weiterbilden l Sich den Grenzen seiner Bemühungen bewusst sein und seine Tätigkeit positiv bewerten l Patenschaft beenden, wenn man sie als Belastung empfindet. Harald Wallner (Dipl. Sozialbetreuer) Projektbericht 2011 Gemma`s an! 21

22 Fachtagung in Brüssel Gemma s an! als europäisches Best Practice Modell Um für den flämischsprachigen Teil von Belgien ein geeignetes Patenschaftsmodell für Jugendliche in schwierigen Lebenssituationen zu entwickeln, suchte die niederländische Organisation Movisie europaweit vier Best Practice Modelle im Bereich der ehrenamtlichen Kinder- und Jugendbetreuung. Von den insgesamt 10 Patenschaftsprojekten, die in die engere Auswahl kamen, konnte sich Gemma`s an! als eines dieser Best Practice Modelle durchsetzten. So kam es, dass die beiden ProjektkoordinatorInnen nach Brüssel geladen wurden um das Patenschaftsprojekt Gemma s an! vor einem, teils internationalen Publikum, bestehend aus Fachkräften aus dem Sozialbereich zu präsentieren und das über die Jahre hinweg gewonnene Know-how zu teilen bzw. auch gemeinsam weiter zu entwickeln. Am 14. Oktober 2011 fand schließlich im Brüssler Konferenzzentrum Management Centre Europe die abschließende Fachtagung Ehrenamtliche PatInnen für Jugendliche in schwierigen Lebenslagen Internationale Praktiken, Auswirkungen und Erfolgsfaktoren statt. Die Konferenz war mit etwa 150 interessierten und hoch motivierten ProfessionistInnen aus dem Sozialbereich ausgesprochen gut besucht. Nach einer Präsentation in Englisch, mit synchroner Übersetzung auf Flämisch und Französisch, bei der vor Allem die Organisation und die Finanzierung von Gemma`s an! großes Interesse weckte, wurden in kleineren Gruppen relevante Fragen zu den Jugendlichen, den Ehrenamtlichen, der Organisation von Patenschaftsprojekten und den Auswirkungen von Pa- 22 Gemma`s an! Projektbericht 2011

23 tenschaften gestellt, beantwortet und diskutiert. Auch hier konnten die Gemma`s an! MitarbeiterInnen ihr Wissen und ihre Erfahrung an die äußerst interessierten TeilnehmerInnen der internationalen Veranstaltung weitergeben. Natürlich haben sich bei diesem Kongress auch einige sehr interessante Kontakte mit anderen Patenschaftsprojekten in Belgien und den Niederlanden ergeben, die man in der Zukunft sicherlich gut nutzen kann. Insgesamt hat sich gezeigt, dass Gemma`s an! in der obersten Qualitätsliga mitspielt und den europäischen Vergleich mit anderen Patenschaftsmodellen überhaupt nicht scheuen muss. Im Gegenteil, man könnte sogar behaupten, dass Gemma s an! hier sogar eine Messlatte für andere professionelle Einrichtungen im Bereich der Ehrenamtlichen Betreuung von Jugendlichen legt. Als eine besondere Stärke von Gemma s an! kristallisierte sich die Kooperation mit dem Generalsponsor Bank Austria heraus, da diese Partnerschaft für das Projekt politische Unabhängigkeit bedeutet und somit sehr flexibel und unbürokratisch auf die jeweiligen dynamischen Bedürfnisse der Jugendlichen, als auch den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen eingegangen werden kann. Hierbei hat das Patenschaftsprojekt eine einzigartige und wunderbare Sonderstellung, welche sozialpolitisch und sozialwirtschaftlich als überaus förderungswürdig betitelt werden darf, da schließlich auch die Privatwirtschaft von Werten wie sozialen Frieden und einem Aufschwung der jungen Gesellschaft langfristig nur profitiert. Finanziert und betreut wurde der Fachkongress in Brüssel von der König-Baudouin- Stiftung, welche dankenswerter Weise auch für die Hin- und Rückreise, die Unterkunft und die Verpflegung der beiden Gemma s an! ProjektkoordinatorInnen aufkamen. Die König-Baudouin-Stiftung wurde 1976, zum 25-jährigen Thronjubiläum, ins Leben gerufen und hat sich die Verbesserung der Lebensbedingungen der belgischen Bevölkerung zum Ziel gesetzt. Mit dieser Fachtagung leistete sie auf europäischer Ebene einen wesentlichen Beitrag zum Thema Youth at Risk. Projektbericht 2011 Gemma`s an! 23

24 Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011: wurde von der Europäischen 2011 Union als das Jahr der freiwilligen Tätigkeiten gekürt um diese Art der aktiven Bürgerbeteiligung zu fördern, aber auch um die breite Öffentlichkeit für die Bedeutung von freiwilligem Engagement zu sensibilisieren. In Österreich leisten rund 3 Millionen Menschen freiwillige Arbeit, das sind fast 44 Prozent der über 15 jährigen. Damit liegt Österreich im Europäischen Vergleich ganz vorne. Freiwillige Tätigkeit stärkt die Eigenverantwortung, fördert eine aktivere gesellschaftliche Partizipation und stärkt den sozialen Zusammenhalt innerhalb einer Gesellschaft. Durch freiwillige Tätigkeiten kann man sich neue Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen. Und nicht zuletzt hat freiwillige Arbeit einen sehr großen wirtschaftlichen Wert. Um diesem Engagement die gebührende Anerkennung zu zollen, fanden im Laufe des Jahres 2011 mehrere Veranstaltungen statt, bei denen Gemma`s an!, als Projekt das nur durch die große Bereitschaft der freiwilligen MitarbeiterInnen lebt, natürlich auch dabei war. Freiwilligenmesse im Wiener Rathaus Freiwillige vor den Vorhang In der Volkshalle des Wiener Rathauses eröffneten neben Repräsentanten von Freiwilligenorganisationen Sozialminister Rudolf Hundstorfer, Bürgermeister Michael Häupl, die Abgeordnete zum Europäischen Parlament, Evelyn Regner und der Vertreter der Europäischen Kommission, Richard Kühnel, am 25. Jänner 2011 im Rahmen der Europa-Tour zum Europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit eine dreitägige Präsentation der bundesweiten Freiwilligenorganisationen. An diesen drei Tagen wurden alle vielfältigen Facetten und Formen von freiwilligem Engagement in Österreich anschaulich gezeigt, besprochen und diskutiert. Bei freiem Eintritt standen bei dieser Fachmesse unter anderem Medienseminare, Podiumsdiskussionen und außergewöhnliche Fallgeschichten aus der Praxis unter dem Motto: Freiwillige vor den Vorhang an der Tagesordnung. Die Dritte Präsidentin des Wiener Landtags, Marianne Klicka, betonte in ihrer Rede, dass die Aktivitäten in diesem Jahr dazu beitragen sollten, freiwilliges Engagement als eine der wesentlichen Dimensionen der aktiven Bürgerbeteiligung und der Demokratie ins Bewusstsein zu rücken, weil sie europäische Werte wie Solidarität und Nichtdiskriminierung in die Tat umsetzen und wesentlich dazu beitrage, die Verbindung zwischen Wohlfahrtsstaat, Unternehmen und bürgergesellschaftlichem Engagement optimal zu gestalten. Die unentgeltlich mit hohem Engagement tätigen Wienerinnen und Wiener seien daher eine unverzichtbare und bereichernde Ergänzung zu den hauptamtlichen MitarbeiterInnen in fast allen Bereichen des öffentlichen Lebens, ergänzte sie. Menschen, die sich zur freiwilligen Mitarbeit entschließen, schätzen die vielfältigen sozialen Kontakte, das Sammeln von Erfahrungen, die Möglichkeit der Mitgestaltung und die Übernahme von Verantwortung. Die selbstgewählte Aufgabe macht so ihr Leben reicher und erfüllter. Zum Zwecke der Weiterentwicklung der Freiwilligenpolitik wird laut Landtagspräsidentin Klicka noch heuer im Rahmen eines Maßnahmenpakets ein Freiwilligengesetz verabschiedet werden. Dieses neue Gesetz soll sowohl rechtliche Rahmenbedingungen garantieren als auch die Professionalisierung des Freiwilligenmanagement stärken. Ebenso werde über neue Anreize und Anerkennungsmodelle nachgedacht. Klicka kündigte zudem die Erstellung einer repräsentativen Publikation über die Zusammenschau der 24 Gemma`s an! Projektbericht 2011

25 im Feld Freiwilligenarbeit tätigen Organisationen an. Darüber hinaus werde es in Wien zusätzliche geschäftsgruppenübergreifende Aktivitäten und Initiativen unter Einbeziehung der bereits bestehenden ExpertInnenkreise, wie z.b. die Wiener Plattform für Freiwilligen-KoordinatorInnen, die Ehrenamtsbörse und Kommunikationsdrehscheiben wie die Wiener SeniorInnenbauftragte oder die Helfer Wiens geben, schloss Klicka ab. Gemma s an! präsentierte sich an diesem Tag wie auch andere renommierte Freiwilligenorganisationen mit einem multimedialem Infotisch den interessierten BesucherInnen, gab den vor Ort tätigen Medien Interviews, vernetzte sich mit anderen interessanten Organisationen und Empfing Besuch von der Kinder- und Jugendanwaltschaft, sowie so manchen bestehenden Gemma s an! PatInnen, welche gekommen waren um Fragen der Besucher möglichst praxisnah und authentisch zu beantworten. Weiters präsentierte sich das Patenschaftsprojekt inhaltlich einer ganzen Schulklasse einer Maturaschule für Sozialberufe, welche ein Schülerfest plante, dessen Gewinn an Gemma s an! gesponsert werden sollte und wurde Mitglied der Familie Pfaderer, einer Aktion im Rahmen der Fachmesse mit dem Ziel über diesen Tag hinaus das Bewusstsein für Freiwilligkeit stärker zu fördern. Zusammenfassend war die Freiwilligenmesse in der Volkshalle des Wiener Rathauses ein sehr spannendes und erfolgreiches Event, welches aufgrund der immens stark und vielfältig präsenten Medien einen großen Beitrag für die Öffentlichkeitsarbeit von Gemma s an! leistete. Projektbericht 2011 Gemma`s an! 25

26 Freiwillig. Etwas bewegen! Der Tag der Freiwilligen am 17. Juni 2011 Der 17. Juni ist im Jahr 2011 zum ersten Mal österreichweit als der Tag der Freiwilligen ausgerufen worden. Gemeinnützige Freiwilligenorganisationen in ganz Österreich luden an diesem Tag alle interessierten Menschen zum Kennenlernen der vielfältigen Freiwilligentätigkeiten zu einem Tag der offenen Tür bzw. Aktionstag ein. Zahlreiche Neugierige informierten sich bei den Freiwilligenorganisationen über die Vielfalt der Aktivitäten, die zum Mitmachen einluden. Gemma s an! machte aus diesem sonnigen Tag einen Aktionstag mit dem Hintergrund die Projektidee und deren Inhalt noch näher an eine möglichst breite Bevölkerungsschicht zu bringen und errichtete kurzerhand einen Informationsstand auf der Wiener Mariahilferstraße. Die Aktion, bei welcher die Bürger und Bürgerinnen der Stadt direkt mit dem Thema Freiwilligkeit konfrontiert wurden, diente dazu das Bewusstsein der Öffentlichkeit für soziale Notlagen von Jugendlichen zu sensibilisieren und ehrenamtliches Engagement einerseits zu fördern und andererseits gebührend zu würdigen. Alles in Allem war der Tag der Freiwilligen ein außergewöhnlicher Tag an dem wir einige nette Bekanntschaften machten. Zusammenfassend ließ sich allerdings feststellen, dass es nicht die große, breite Masse, sondern eher der/die einzelne sehr engagierte Bürger/in ist, welche/r Interesse daran hat sich aktiv und ehrenamtlich für die Unterstützung von sozial benachteiligten Jugendlichen einzusetzen. Der Freiwilligentag 2011 war eine Initiative von Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotem Kreuz und Volkshilfe in Kooperation mit dem ORF. 26 Gemma`s an! Projektbericht 2011

27 Es gibt nichts Gutes, außer man tut es! Erich Kästner, Schriftsteller, 1899 bis 1974 Projektbericht 2011 Gemma`s an! 27

28 Das Team von GEMMA`s AN D as Patenschaftsprojekt Gemma s an! beschäftigt zwei hauptamtliche Mitarbeiter mit je 20 Stunden pro Woche, welche die Projektkoordination inne haben und die unzähligen höchst engagierten PatInnen bei ihrer Arbeit mit ihren KlientInnen unterstützen. Das Projekt wird getragen vom Verein Zeitraum (Hr. DSP Reinhold Eckhardt) und wird fachlich beaufsichtigt von der Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien (Fr. DSA Monika Pinterits und Fr. DSA Martina Saygili). Generalsponsor ist die Bank Austria (Ansprechpartner Hr. Mag. Roman Jost). Die 2 ProjektkoordinatorInnen: Herzlich Willkommen zur bank Austria Gala Ein bunter Abend im Zeichen der Kultur und der sozialen Verantwortung l DSA Elisabeth Pallaver, geb in Tirol, Diplomierte Sozialarbeiterin, Studentin der Rechtswissenschaften. Praktika in einer Jugendnotschlafstelle, dem Flüchtlingsheim Don Tonino Bello in Süditalien und bei der Arge Schubhaft Innsbruck. Aufbau und Leitung eines Betreuten Wohnens für unbegleitete minderjährige AsylwerberInnen in Tirol, Beratung marokkanischer Frauen bei Amal Andaluza Sevilla (Südspanien), Sozialarbeit bei der Aids Hilfe Wien. Hobbys: Meine Tochter Miriam, Reisen, Schwimmen, Rodeln, Schitouren, Lesen l DSA Rainer Leonhartsberger, geb in Wien, Diplomierter Sozialarbeiter, Abschluss der Vienna Business School. Praktika beim Amt für Jugend und Familie, Notschlafstelle für haftentlassene Erwachsene der Bewährungshilfe, Krisenzentrum der MA11 und der Familienherberge Kastanienalle der MA 11. Betreuung von Kindern- und Jugendlichen beim Verein Wiener Jugendzentren der Stadt Wien, den Wiener Kinderfreunden und dem August Aichhorn Haus Verein für sozialpädagogisch-therapeutische Betreuung ( Wohngemeinschaft für fremduntergebrachte Kinder und Jugendliche). Hobbys: Philosophie, Psychologie, Reisen in exotische Länder, Musik, Tischfussball 28 Gemma`s an! Projektbericht 2011

29 Ausblick Um dem großen Andrang von Jugendlichen, die sich eine Patin oder einen Paten wünschen gerecht zu werden, sind für das Jahr 2012 wieder 2 Einschulungen, jeweils zur Jahresmitte und zu Jahresende, geplant. Da Gemma`s an! bei 60 laufenden Patenschaften allerdings vollends ausgelastet ist, können bei Erreichen dieser Zahl aus aktueller Sicht keine weiteren PatInnen mehr ins Projekt aufgenommen werden. Auch wenn das sehr öffentlichkeitswirksame Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 zu Ende ist, wird es auch 2012 wieder eine Freiwilligenmesse geben. Diese ist für Oktober geplant und soll mit vielen anderen Institutionen im Wiener Künstlerhaus stattfinden. Um dem multikulturellen und multireligiösen Anspruch unserer mittlerweile sehr bunt gemischten KlientInnen auch gerecht zu werden, wird es im Jänner des neuen Jahres 2012 erstmalig ein vom Gemma s an! Team organisiertes Neujahrsfest geben. Weiters sind natürlich auch wieder ein Sommerfest und eine Weihnachtsfeier für das neue Jahr vorgesehen um den intervisionsgruppenübergreifenden Austausch unter den PatInnen sowie ein gegenseitiges Kennenlernen der Jugendlichen zu fördern. Nicht zuletzt sollen diese gemeinsamen Feste und die dortige kulinarische Verköstigung auch ein riesengroßes DANKESCHÖN an unsere unermüdlich engagierten PatInnen sein. Das Team von Gemma s an! hofft den erfolgreichen Weg der letzten Jahre zielstrebig weiterzuführen und möchte an dieser Stelle einen GANZ BESONDEREN DANK an den Generalsponsor BANK AUSTRIA Member of UniCredit aussprechen, welcher durch die Finanzierung dieses Projektes einen wesentlichen Teil seiner sozialen Verantwortung übernimmt und somit unzähligen Jugendlichen in sozialen Notlagen beiseite steht und Ihnen neue Perspektiven für ihr Leben ermöglicht. Projektbericht 2011 Gemma`s an! 29

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