Praxisleitfaden. aktiv, kreativ, nützlich! Nachwuchsförderung von Kindern und Jugendlichen auf Jugendfarmen und Abenteuerspielplätzen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Praxisleitfaden. aktiv, kreativ, nützlich! Nachwuchsförderung von Kindern und Jugendlichen auf Jugendfarmen und Abenteuerspielplätzen"

Transkript

1 Praxisleitfaden aktiv, kreativ, nützlich! Nachwuchsförderung von Kindern und Jugendlichen auf Jugendfarmen und Abenteuerspielplätzen

2 2 schluss

3 Impressum Herausgeber: Stuttgarter Jugendhaus ggmbh Kegelenstraße Stuttgart Tel / Fax 0711 / Konzeptentwicklung / Autoren: Birgit Ottens Fachbereichsleiterin für Abenteuerspielplätze und Jugendfarmen der Stuttgarter Jugendhaus ggmbh Projektleitung Christine Uhlmann Diplompädagogin und Bildungsmanagerin Projektbegleitung / Beratung Peter Martin Thomas Diplompädagoge und Organisationsberater Projektbegleitung / Beratung Gestaltung: Julia Graff, Design & Produktion, Stuttgart Förderung: Die Entwicklung dieses Leitfadens wurde finanziell gefördert durch den Projektmittelfond Zukunft der Jugend der Landeshauptstadt Stuttgart, Jugendamt sowie durch die Jugendstiftung, Stiftung zur Förderung der Jugend in Baden-Württemberg. Dieser Leitfaden wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Da Fehler sich nicht gänzlich ausschließen lassen, kann für die Fehlerfreiheit keine Gewähr übernommen werden. Anregungen und Hinweise nehmen wir gerne entgegen. Unser Dank gilt allen Mitwirkenden in den Projektgruppen. Sie haben großen Anteil daran, dass unser Ziel, einen praxisnahen und auf die Anforderungen an die Abenteuerspielplätze und Jugendfarmen abgestimmten Leitfaden zu entwickeln, erreicht werden konnte. Alle Rechte der Veröffentlichung und Vervielfältigung ganz oder teilweise - vorbehalten impressum 3

4 inhaltsverzeichnis 1. Vorwort Ein Blick auf die Zielgruppe: Kinder und Jugendliche in bürgerschaftlich organisierten Vereinen Die Sinus-Jugendmilieus Ehrenamtliches Engagement von Kindern und Jugendlichen Vorgelebtes Engagement der Eltern Eigene Engagementerfahrungen Gelungene Nachwuchsförderung als Grundlage zur Zukunftssicherung von bürgerschaftlich orientierten Vereinen Kinder Partizipation lernen Jugendliche soziales Lernen durch ehrenamtliches Engagement Nachwuchsförderung Schritt für Schritt Gut geplant Gewonnen! Kinder und Jugendliche begleiten Der Abschied inhaltsverzeichnis

5 inhaltsverzeichnis 5. Praxistipps konkret die sechs Modellprojekte Projekte für 9- bis 13-Jährige Kinder werben Kinder ein Filmprojekt des Aktivspielplatzes Seelberg ANNAs Junior-Team Pippi-Langstrumpf-Tage auf der Jugendfarm Freiberg-Rot Projekte mit 14- bis 19-Jährigen act14 auf dem Stadtteilbauernhof Bad Cannstatt Die Ü 13 Helferlein auf der Kinder- und Jugendfarm Zuffenhausen Projekt Weihnachtsmarkt und Café Föhrichwald auf dem Abenteuerspielplatz Feuerbach Schluss...32 Anhang... I inhaltsverzeichnis 5

6 1. Vorwort Hintergrund: Die Gewinnung und Förderung ehrenamtlich Engagierter ist immer wieder ein wichtiger Teil der Arbeit auf den Abenteuerspielplätzen und Jugendfarmen. Bereits in einem Projekt zur Förderung ehrenamtlichen Engagements im Jahr 2003 wurden hierzu in einem Handbauch für ehrenamtlich tätige Vorstände und dem Leitfaden für Aktive, Engagierte und Interessierte eine wichtige Grundlage gelegt. Im Jahr 2009 wollten wir dem Thema im Rahmen eines weiteren Projektes zur Nachwuchsförderung eine besondere Beachtung schenken. Wie gewinnen wir Kinder und Jugendliche für ein freiwilliges Engagement? Dies war die zentrale Frage, mit der sich drei Jugendfarmen, zwei Aktivspielplätze und ein Jugendhaus in einem fünfzehnmonatigen Entwicklungsprozess Entwicklung praxisorientierter Konzepte zur Nachwuchsförderung in den bürgerschaftlich orientierten Vereinen der Stuttgarter Abenteuerspielplätze und Jugendfarmen auseinander setzten. Ausgehend von dem Wunsch, Kinder und Jugendliche für verschiedene Engagementformen zu gewinnen, fand ein über einjähriger Entwicklungsprozess statt, der vor Ort viele lebendige Diskussionen und nachhaltige Veränderungen ausgelöst hat. Ziel war es, Kinder und Jugendliche, die die Plätze schon regelmäßig nutzten, einzubeziehen und sie sukzessive zur Übernahme freiwilliger und mit zunehmendem Alter eigenverantwortlicher Mitarbeit in der Einrichtung zu motivieren. 6 Zwei Altersgruppen waren von besonderem Interesse: Zum einen die 9- bis 13-jährigen Kinder, zum anderen Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren. Für die jüngere Zielgruppe war die Frage nach geeigneten Beteiligungsformen und Partizipationsmethoden zentral. Im Fokus der Zielgruppe der 14- bis 19-jährigen Jugendlichen stand die Fragestellung, welche Motive für bzw. gegen ein freiwilliges Engagement stimmen und wie ein vorhandener Mehrwert für die Jugendlichen erfahrbar wird. Die Altersspannen der beiden Zielgruppen orientierten sich an den Alterssegmenten der Sinus-Jugendstudie, die den Pilotprojekten als wichtige Hintergrundinformation diente und in Kapitel 1 kurz vorgestellt wird. Sie nennt die 20- bis 27-Jährigen als weitere Gruppe. Diese sind jedoch momentan auf den Aktivspielplätzen und Jugendfarmen noch kaum präsent. Ob es also gelingt, auch sie als Zielgruppe zu gewinnen, indem die Kinder und Jugendlichen sich für ein längerfristiges Engagement gewinnen lassen, ist eine noch offene Frage. vorwort

7 Die Ergebnisse der sechs Teilprojekte sowie aller Workshops und Treffen während des Entwicklungsprozesses sind in diesen Leitfaden eingeflossen. Er soll Lust und Mut machen, selbst engagierte Kinder und Jugendliche zu fördern und zu gewinnen, Ideen für erste Schritte liefern und an wichtigen Punkten die nötigen Hilfestellungen geben. Dazu finden sich im Anhang Leitfragen und Checklisten als Formblätter zur konkreten Planung. Wie aktiv, kreativ und nützlich sich Kinder und Jugendliche einbringen können, hängt stark davon ab, wie sie unterstützt und begleitet werden und welchen Stellenwert ihr Engagement innerhalb der Einrichtung hat. Wenn erkennbar ist, dass sie wirklich etwas bewegen können und ernst genommen werden, werden sich junge Menschen auf ein Engagement einlassen. Für die beteiligten Jugendfarmen und Aktivspielplätze stand sehr schnell fest: Nachwuchsförderung ist sowohl für die engagierten Kinder und Jugendliche als auch für die Einrichtung attraktiv: denn bereits Kinder können Engagement üben und sich mit ihren Ideen und Vorstellungen einbringen Jugendliche können auch mit über 14 Jahren weiterhin auf dem Platz mitwirken und sich und ihre Ideen einbringen, sich ausprobieren, mitgestalten und lernen Verantwortung zu übernehmen motivierte Helfer/innen sind gewonnen, die die Einrichtung bereits gut kennen und sich in hohem Maße mit ihr identifizieren kreativ: denn die Konzeptionsentwicklung und deren Umsetzung ist ein offener Prozess ohne enge Strukturen und Vorgaben er kann und muss immer wieder dem aktuellen Bedarf angepasst werden und ermöglicht dadurch einen großen Praxisbezug es bleibt viel Raum für eigene Kreativität, für individuelle Begabungen und Interessen und die spezifischen Bedürfnisse der Einrichtung und deren Nutzer/-innen. nützlich: denn die Kinder auf dem Platz haben eine breitere Vielfalt an Angeboten und Ansprechpersonen die engagierten Jugendlichen haben die Möglichkeit, sich auszuprobieren und soziale Kompetenzen zu erwerben hauptamtliche Mitarbeiter/-innen bekommen Unterstützung, neue Ideen, Rückmeldungen engagierte Kinder und Jugendliche können der Einrichtung ein völlig neues und lebendigeres Gesicht verleihen! vorwort 7

8 2. Ein Blick auf die Zielgruppe: Kinder und Jugendliche in bürgerschaftlich organisierten Vereinen Bei einer ersten Auseinandersetzung mit dem Thema Nachwuchsförderung ist eine Zielgruppenanalyse sehr hilf reich: Wer sind die Kinder oder Jugendlichen, die wir ansprechen müssen? Wie sieht ihr Alltag aus und wie steht es um die Bereitschaft, sich für den Platz zu engagieren? Neben der Reflexion der zahlreichen eigenen Beobachtungen und Erfahrungen liefern u. a. zwei Quellen wichtige Informationen: Die Sinus Jugendstudie und der Freiwilligensurvey Die Sinus-Jugendmilieus 1 Die Sinus-Milieus sind ein Modell, welches Menschen nach ihren Lebensauffassungen und Lebensweisen gruppiert. Es verbindet demografische Gegebenheiten, grundlegende Wertorientierungen sowie die soziale Lage, Freizeitverhalten und Einstellungen zu Familie, Arbeit, Medien oder Konsum. Bei Jugendlichen kann nicht von Milieus im eigentlichen, engen Sinn gesprochen werden, denn die Entwicklung und Ausformung der soziokulturellen (Kern)Identität ist in diesem Alter noch nicht abgeschlossen. Aus diesem Grund spricht man in der Altersgruppe der 14- bis 19-Jährigen von Milieuorientierung. Diese kann, muss aber nicht identisch sein mit der Milieuidentität ihrer Eltern. Möchte man wissen, wer denn die Nutzerinnen und Nutzer der eigenen Einrichtung sind, so ist diese Studie sehr hilfreich, um ihre Hintergründe genauer zu beleuchten. Sie hat im Projektverlauf immer wieder angeregt, die Kinder auf dem Platz genauer in den Blick zu nehmen und mehr über sie zu erfahren. Gerade im Hinblick auf Engagementbereitschaft und unterschiedliche Engagementformen von Kindern und Jugendlichen liefert sie wichtige Informationen für die Konzeption von Nachwuchsförderung. 1 Große Teile dieses Abschnitts sind dem Artikel Vernetzt, verplant, verschieden. Jugendliche Freizeitwelten von Silke Borgstedt und Marc Calmbach entnommen. 8 ein blick auf die zielgruppe: kinder und jugendliche in bürgerschaftlich organisierten vereinen

9 Die Milieugrafik Die Position der Sinus-Jugend-Milieus in der Gesellschaft nach sozialer Lage und Grundorientierung veranschaulicht die Grafik unten: Je höher ein Milieu in dieser Grafik angesiedelt ist, desto gehobener sind Bildung bzw. finanzielle Ressourcen; je weiter rechts es positioniert ist, desto moderner ist die Grundorientierung Sinus A 12-jug Traditionelle Jugendliche 4% Sinus BI 12-jug Bürgerliche Jugendliche 14% Sinus BI 23-jug Konsum-materialistische Jugendliche 11% Sinus BII 1-jug Postmaterielle Jugendliche 6% Sinus BII 23-jug Hedonistische Jugendliche 26% Sinus CI 12-jug Performer- Jugendliche 25% Sinus CII 12-jug Experimentalistische Jugendliche 14% Soziale Lage Altersspezifische Orientierung Grundorientierung Ein moralisch gutes Leben führen; Anerkennung und soz. Einbettung; sicher und überlegen sein durch Klarheit und Entschiedenheit; sich nützlich und angenehm zeigen A Pflichterfüllung, Sicherheit, Ordnung Selbstkontrolle Sinus-Milieustudie U27 Teilhaben an Lifestyle-Trends; modisch und modern sein, aber normal bleiben: das Leben heute genießen; Zukunft planen u. ankommen Aufbrechen, etwas entdecken, anders und authentisch sein; eine starke und richtige Position finden; Kritik und Widerstand B II Materialismus, Genuss, Individualisierung, Postmaterialismus Selbstverwirklichung I Eigene Chancen und Optionen suchen: offen und ehrgeizig, pragmatisch und flexibel sein; sich vielfältig andocken, wo es nützt C II Multioptionalität, Experimentierfreude, Leben in Paradoxien Selbstmanagement I Eigene neue Wege gehen, kreatives, mediales und synästhetisches Spielen mit Formen und Bedeutungen: neue (eigene) Perspektiven auf sich u. Welt (er)finden In der Alterskohorte der 14- bis 19-Jährigen stellen die Traditionellen mit einem Anteil von 4 % das kleinste Segment. Charakteristisch für diese Gruppe ist die starke Betonung von Pflicht- und Akzeptanzwerten bei gleichzeitiger Distanz zu hedonistischen und individualistischen Werten. Sie stellen die Erwachsenenwelt nicht in Frage, sondern betonen, dass man als Jugendlicher seinen Platz dort finden muss. Da die gesellschaftliche Integration von entscheidender Bedeutung ist, spielen u. a. Vereinsaktivitäten hier eine größere Rolle als in anderen Milieus. Aus diesem Grund sind traditionelle Jugendliche Ehrenämtern gegenüber auch sehr aufgeschlossen und bereit, sich auch längerfristig zu binden. Zum jugendlichen Mainstream sind v. a. die konsum-materialistischen und die bürgerlichen Jugendlichen zu zählen. Beide Gruppierungen distanzieren sich sowohl von den stark traditionell orientierten als auch hypermodernen Jugendlichen. Bürgerliche Jugendliche (Anteil: 14 %) bewegen sich zwischen Augenblicks-Genuss und Zukunfts-Geltung. Einerseits will man teilhaben an Lifestyle-Trends, möchte Spaß haben und die Freiheit und die vielfältige Medien- und Warenwelt genießen. Andererseits beginnen sie aber bereits, sich früh um die eigene Zukunft zu sorgen; Ankommen ist ein wichtiges Ziel. Der Spagat zwischen beidem gelingt diesem Milieu durch die Vermeidung von Extremen, indem man mitmacht, ohne aus der Rolle zu fallen. Ehrenamtliches Engagement wird sehr geschätzt, vorzugsweise in dauerhaften Gruppierungen. ein blick auf die zielgruppe: kinder und jugendliche in bürgerschaftlich organisierten vereinen 9

10 Für Konsum-Materialisten (Anteil: 11 %) ist Markenkonsum ein wichtiges Zeichen von Modernität, Prestige und gesellschaftlicher Teilhabe. Als wichtiges Lebensziel äußern diese am stärksten sozial benachteiligten Jugendlichen, dass sie es einmal besser haben möchten als die eigenen Eltern. Angetrieben von dem Wunsch, wirklich etwas zu bewegen, sind Konsum-Materialisten grundsätzlich positiv eingestellt gegenüber Ehrenämter, v. a. zu Themen, die im unmittelbaren Umfeld liegen. Das größte jugendliche Milieu stellen die Hedonisten (Anteil: 26 %). Diese Gruppe lehnt bürgerliche Ordnungsnormen und Normalbiografien demonstrativ ab. Wie bei den Konsum-Materialisten und völlig anders als bei den Bürgerlichen und Traditionellen zählt für sie v. a. das Leben im Hier und Jetzt. Auf Ehrenämter haben sie aus diesem Grund auch wenig Lust und sind höchstens bereit, bei Initiativen, die die eigene Interessenlage treffen, mitzumachen. Ebenfalls unangepasst präsentieren sich die Postmateriellen (Anteil: 6 %). Im Vergleich zu den Hedonisten äußert sich dies eher diskursiv als durch stilistische Provokationen. Für dieses bildungsnahe Milieu ist bereits früh ein starkes politisches Bewusstsein kennzeichnend; man möchte eine kritische Position einnehmen; sich (politischen) Autoritäten verweigern. Durch das starke Interesse an politischen und ökologischen Themen ist auch eine Bereitschaft zu ehrenamtlichem Engagement gegeben vorzugsweise in Eigeninitiative und mit guten Partizipationsmöglichkeiten. Ein weiteres Milieu mit einer hohen Formalbildung sind die Modernen Performer - die junge Leistungselite (Anteil: 25 %). Ihnen geht es darum, Etappenziele früher und besser als ihre Peers zu erreichen. Man gibt sich offen, ehrgeizig, pragmatisch und flexibel und verfolgt eine klare Benefit-Perspektive: man möchte dort andocken, wo es nützt und das persönliche Vorankommen beschleunigt. Auf der Überholspur des Lebens muss angesichts der Vielzahl attraktiver Freizeitangebote mehrgleisig gefahren werden. Karrierenutzen und Potentialentfaltung sind deshalb auch die Anreize, sich ehrenamtlich zu engagieren vorzugsweise projekthaft. Am äußerten postmodernen Rand finden sich die Experimentalisten (Anteil: 14 %) - die Lifestyle-Avantgarde unter den Jugendlichen. Ihr Motto lautet: Alles bleibt anders. Sie zeichnet eine pragmatisch-lockere Grundhaltung aus. Aktives Ausleben von Individualität und Lebensfreude ist die wichtigste Maxime. Experimentalisten zeigen wenig Bereitschaft, sich längerfristig oder verbindlich an eine ehrenamtliche Tätigkeit zu binden, es sei denn, sie sehen die Möglichkeit, ihren Erfahrungshorizont zu erweitern. 10 ein blick auf die zielgruppe: kinder und jugendliche in bürgerschaftlich organisierten vereinen

11 2.2. Ehrenamtliches Engagement von Kindern und Jugendlichen Der Freiwilligensurvey ist ein öffentliches Informationssystem, das bundesweite und umfassende Daten zum bürgerschaftlichen Engagement der deutschen Bevölkerung ab 14 Jahren zur Verfügung stellt 2. Jugendliche und junge Erwachsene zeigen sich hier als sehr engagierte und aktive Gruppe unserer Gesellschaft: Für 35 % der 14- bis 24-Jährigen gehört freiwilliges Engagement bereits zu ihrer Freizeitgestaltung. Darüber hinaus sind weitere 49 % der jungen Menschen bereit, eine Tätigkeit zu übernehmen, 16 % sogar nicht nur eventuell, sondern mit bestimmter Absicht. Die größten Engagementbereiche sind Sport und Bewegung, Schule, Religion und Kirche sowie Kultur und Musik. Es folgen die Bereiche Freizeit und Geselligkeit, Jugend und Bildung sowie Freiwillige Feuerwehren und Rettungsdienste. Im Vergleich zum Engagement in der Bevölkerung insgesamt gibt es bei den 14- bis 24-Jährigen einige Besonderheiten, die typisch sind für jugendliches Engagement 3 : OOJugendliches Engagement bedeutet meist ein Ehrenamt innerhalb ihrer eigenen Generation, d.h. Jugendliche und junge Erwachsene engagieren sich am häufigsten (mit 63 % der Tätigkeiten) für Kinder oder andere Jugendliche. OODas Engagement von Jugendlichen und jungen Erwachsenen spielt sich vorwiegend im direkten Lebensumfeld ab - in ihrer Schule, im Sportverein oder in der Jugendgruppe. OOIn keiner anderen Altersgruppe ist das Engagement so abhängig vom Bildungsstatus und Schulabschluss wie in der Gruppe der 14- bis 24-Jährigen: Es sind vor allem die Jugendlichen mit hohem Bildungsabschluss und die besser sozial integrierten, die sich freiwillig engagieren. OOJunge Menschen üben ihr Engagement zunehmend interessenbezogen aus, um sich durch ihr Engagement zusätzliche beruflich verwertbare Qualifikationen und Kompetenzen anzueignen. Dieser Trend einer Nutzenorientierung hat in den letzten Jahren stark zugenommen: 27 % der jungen Ehrenamtlichen möchten durch ihr Engagement Qualifikationen erwerben, die ihnen ihr berufliches Vorankommen erleichtern. Die interessierten Jugendlichen haben klare Erwartungen an ihre Tätigkeit: OOdie Tätigkeit soll Spaß machen OOdie Tätigkeit muss sinnvoll sein OOsie haben ein hohes Interesse an den Inhalten der Tätigkeit, weniger an der Organisation OOsie engagieren sich auf Zeit, je nach Lebenssituation und Interesse OOsie wollen neue Menschen kennen lernen OOsie wollen Anerkennung und Beteiligung OOsie wollen eigene Kenntnisse und Erfahrungen auch für ihre spätere Berufsbiografie - erweitern OOsie wollen etwas für das Gemeinwohl tun 2 Grundlage sind repräsentative telefonische Bevölkerungsumfragen, die im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bereits dreimal (1999, 2004 und 2009) durchgeführt wurden. 3 Vgl. Picot 2007, S. 9 ein blick auf die zielgruppe: kinder und jugendliche in bürgerschaftlich organisierten vereinen 11

12 Jugendliche und junge Erwachsene zeigen also eine deutliche Bereitschaft, sich in unserer Gesellschaft zu engagieren. Sie möchten dabei aber nicht vereinnahmt werden und den zeitlichen Rahmen für ihr Engagement selbst bestimmen. Wer mitmacht, verbringt nicht zwingend seine gesamte Freizeit auf der Jugendfarm oder dem Aktivspielplatz, sondern hat auch noch andere Interessen. Zudem schmälern das verkürzte Gymnasium, die Ganztagsschule und eine Vielzahl von anderen möglichen Freizeitangeboten die zeitlichen Möglichkeiten der Kinder und Jugendlichen. Junge Menschen suchen Ernsthaftigkeit in ihrem Engagement und ihrem Anliegen, zuverlässige Beziehungen und die Möglichkeit, selbst mitzugestalten. Je größer der individuelle Spielraum für die Selbstbestimmung ist, desto größer ist die Bereitschaft, sich zu engagieren. Weiterführende Literatur: Zu ehrenamtlichem Engagement: Freiwilligensurvey 2009: Hauptbericht des Freiwilligensurveys 2009 Zivilgesellschaft, soziales Kapital und freiwilliges Engagement in Deutschland (Bundesminis terium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend): Picot, S. / Geiss, S.: Freiwilliges Engagement von Jugendlichen Daten und Fakten (Bertelsmann Stiftung (Hrsg.)): Vorbilder bilden - Engagement als Bildungsziel, Festschrift zum Carl Bertelsmann Preis 2007, Gütersloh Zur Sinus-Jugendstudie: Sinus-Milieustudie U27. Wippermann, C. / Calmbach, M.: Wie ticken Jugendliche (BDKJ-Bundesverband und Misereor, Verlag Haus Altenberg 2008). Weitergehende Informationen finden sich direkt auf der Webseite Borgstedt, S. / Calmbach, M.: Vernetzt, verplant, verschieden. Jugendliche Freizeitwelten. (erschienen in das baugerüst, Ausgabe 1/2010 Jugendarbeit 2017) Artikel von Michael Ebertz mit einer Zusammenfassung zur Jugendstudie: 12 ein blick auf die zielgruppe: kinder und jugendliche in bürgerschaftlich organisierten vereinen

13 2.3. Vorgelebtes Engagement der Eltern Aus Erfahrung sind Kinder und Jugendliche eher bereit ein Ehrenamt zu übernehmen, wenn die Eltern bereits ein ehrenamtliches Engagement vorleben. Sei es bei der Mithilfe von Vereins-oder Schulfesten, bei der Gemeindearbeit oder als Gruppenleiter in Sport- und Musikvereinen die Kinder und Jugendlichen spüren dabei die Zugehörigkeit und Verpflichtung beispielsweise innerhalb eines Vereins oder der Gemeinde. Die Tätigkeiten machen in der Regel Spaß und vermitteln Anerkennung. Kinder und Jugendliche dieser Gruppe stehen einem Ehrenamt besonders aufgeschlossen gegenüber, sofern sich die Eltern nicht über die ehrenamtliche Tätigkeit beklagen Eigene Engagementerfahrungen Auch in der Schule bringen sich Kinder und Jugendliche mit freiwilligen Ämtern ein. Als Streitschlichter, Patinnen oder Paten sind viele Kinder gerne bereit, ihre sozialen Kompetenzen zu zeigen. Aufgrund ihrer Erfahrungen trauen sie sich unter Umständen ein weiteres Ehrenamt zu. ein blick auf die zielgruppe: kinder und jugendliche in bürgerschaftlich organisierten vereinen 13

14 3. Gelungene Nachwuchsförderung als Grundlage zur Zukunftssicherung von bürgerschaftlich orientierten Vereinen Ehrenamtliches Engagement hat auf Jugendfarmen und Aktivspielplätzen eine lange Tradition: Vorstandsmitglieder setzen sich ehrenamtlich für den Verein ein, die Mitgliederversammlung tagt ehrenamtlich und darüber hinaus gibt es unzählige Möglichkeiten, sich für seinen Platz einzusetzen: Kuchen backen fürs Sommerfest, Kochen helfen beim Putzwochenende, Renovieren des Bauwagens und vieles mehr. Oft sind es bislang jedoch Erwachsene, die als ehrenamtlich Engagierte in Erscheinung treten. Strukturen und Rahmenbedingungen für ein Engagement von Kindern und Jugendlichen sind noch wenig vorhanden. Immer wieder berichten Aktivspielplätze und Jugendfarmen, dass es sehr schwierig geworden sei, junge Menschen für ein Engagement auf dem Platz zu gewinnen: Ganztagsschule, G8 und eine Vielzahl von anderen Freizeitinteressen werden als Gründe aufgeführt, weshalb sich Kinder und Jugendliche nur schwer für einen langfristigen Einsatz für ihre Einrichtung begeistern lassen. Auch die projektorientierte, zeitlich befristete Mitarbeit nimmt eher ab. Dies führt zu der Notwendigkeit, neue und zeitgemäße Formen für freiwilliges Engagement von Kindern und Jugendlichen zu entwickeln. Doch was bedeutet Nachwuchsförderung für die Altersgruppen, die auf Jugendfarmen und Aktivspielplätzen präsent sind? Wie kann man v. a. Kinder und jüngere Jugendliche altersgerecht fördern, dass sie schon früh Spaß an einem Engagement finden und dadurch vielleicht auch als Erwachsene eher bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren? 14 gelungene nachwuchsförderung als grundlage zur zukunftssicherung von bürgerschaftlich organisierten vereinen

15 3.1. Kinder Partizipation lernen Kinder sind auf den meisten Stuttgarter Jugendfarmen und Aktivspielplätzen die vorrangige Zielgruppe. Somit sind sie auch Experten/-innen für ihre Einrichtung, deren Programmangebote, Schwerpunkte aber auch Sorgen und Probleme. Sie für ehrenamtliches Engagement zu gewinnen bedeutet in erster Linie, Partizipationsmöglichkeiten zu schaffen. 4 Methoden und Aktivitäten, die die Beteiligung und das Einbringen von eigenen Ideen zum Ziel haben, finden in der Regel großen Anklang und man muss nicht lange warten, bis die jungen Platzbesucher/-innen Feuer und Flamme sind: Kinderkonferenzen, Pippi-Langstrumpf-Tage, an denen die Kinder auf der Farm das Sagen haben, ein eigenes Filmprojekt, das Werbung für den Platz macht und unter Eigenregie gedreht wird, ein Briefkasten für Ideen, Vorschläge, Lob und Kritik oder ein eigenes Disco-Team an Ideen mangelt es den Kindern nie, wenn es darum geht, am Programm und am Aussehen ihrer Einrichtung mitzugestalten. In erster Linie sind es alltagstaugliche Projekte und Aktionen, die sich bewähren. Auch wenn diese für die Beteiligten fast zu unspektakulär scheinen, sind sie gerade durch ihre Bekanntheit für beide die Kinder und die hauptberuflichen Mitarbeiter/-innen leicht umsetzbar und gut in die Abläufe auf dem Platz integrierbar. Ideen für Jobs für 9- bis 13-Jährige Kinder wären: OOeine Patenschaft für Tiere (Hasen, Meerschweinchen, Pferde) OOPatenschaften für Neueinsteiger / -innen (ähnlich wie bei den Erstklässler / -innen) OOPatenschaften für bestimmte Aktivitäten wie beispielsweise eine Patenschaft für die Neueinsteiger / -innen im Bereich Pferde, bei der Organisation eines Pferdeausflugs auf die Felder OOZuständigkeit für die Pferdepflege oder das Füttern an einem bestimmten Tag O O Begleitung dieser Altersgruppe bedeutet zunächst einmal, die Kinder, die sich engagieren möchten, genau zu kennen, ihre Stärken und Vorlieben kennen zu lernen, um so einschätzen zu können, wie sie sich entsprechend einbringen und in welchen Bereichen sie Verantwortung übernehmen können, ohne überfordert oder zeitlich überlastet zu sein. Eine Herausforderung bei der Arbeit mit sehr jungen Ehrenamtlichen ist die kontinuierliche Teilnahme, der Zeitdruck durch schulische Verpflichtungen und die Verbindlichkeit der Kinder. Umso höher ist in der Regel die Identifikation der Kinder mit ihrem Spielplatz oder ihrer Jugendfarm und sie sind gerne bereit, sich mit großem Engagement und viel Eigeninitiative ehrenamtlich einzubringen und für andere Kinder etwas auf die Beine zu stellen. Oftmals gelingt es so schon früh, Stammbesucher an die Einrichtung zu binden und auch für ein längerfristiges wenn auch nicht notwendigerweise kontinuierliches - Engagement zu gewinnen. 4 Viele praktische Tipps, Methoden und Anregungen finden sich im Handbuch für die Beteiligung der Kinder in Stuttgart Interessengemeinschaft (IG) Kinderbeteiligung, c/o Jugendamt der Landeshauptstadt Stuttgart, Kinderförderung und Jugendschutz, Tel / , gelungene nachwuchsförderung als grundlage zur zukunftssicherung von bürgerschaftlich organisierten vereinen 15

16 3.2. Jugendliche soziales Lernen durch ehrenamtliches Engagement Für die 14- bis 19-jährigen Jugendlichen haben die Themen Ehrenamt und Nachwuchsförderung auf Aktivspielplätzen und Jugendfarmen eine ganz konkrete Bedeutung: Nach der (langen) Zeit als Besucher/-in gehören sie mit 15 nicht mehr zur offiziellen Zielgruppe der Einrichtung. Viele hängen aber natürlich an ihrer Jugendfarm oder ihrem Aktivspielplatz, sind mit den Abläufen und den Mitarbeitenden sehr vertraut und wünschen sich eine Möglichkeit, die Einrichtung weiterhin besuchen zu können. Ein solcher Rollenwechsel klappt jedoch oft nicht von heute auf morgen und muss gut begleitet werden. Als äußeres Erkennungszeichen sind T-Shirts sehr beliebt, die neben dem Logo der Einrichtung einen selbst gewählten Slogan oder den Namen der Gruppe tragen. Für diese Altersgruppe bieten sich eigene kleine Einsatzmöglichkeiten an, die zunehmend selbstverantwortlich durchgeführt werden können: OOÜbernahme einzelner Programmangebote für die jüngeren Platzkinder OOMithilfe bei Veranstaltungen oder dem Ferienprogramm OORenovierungsarbeiten OOdie Pflege von Tieren OOGruppenleitung von kreativen Angeboten, die regelmäßig stattfinden OOZuständigkeit für Fotos und Dokumentationen bei Festen und Ereignissen Je mehr eigenen Gestaltungsspielraum die Jugendlichen haben und je mehr sie merken, dass ihnen etwas zugetraut wird, desto mehr stehen sie hinter ihrer Aufgabe. Das Anleiten über einen längeren Zeitraum verschafft mehr Sicherheit und es baut sich ein vertrautes Verhältnis zur Gruppe auf. Auch bei dieser Altersgruppe sind es in erster Linie überschaubare Projekte, die eng an das Alltagsgeschehen der Einrichtung anknüpften. Dies ermöglicht den Jugendlichen eine schnelle Einarbeitung und eigenverantwortliche Umsetzung und die begleitenden Hauptamtlichen bewerteten es als sehr positiv, dass sie durch das Projekt zur Nachwuchsförderung wenig zusätzliche Termine und Aufgaben haben. Sie merken deutlich die Entlastung und den frischen Wind, den die Ehrenamtlichen mit Ihren Ideen bringen. Eine große Motivation für Kinder und Jugendliche ist es, das erworbene Wissen oder die erworbenen Fähigkeiten an jüngere oder unerfahrene Kinder weiterzugeben. Viele Kinder und Jugendliche genießen die ihnen zugeteilte Lehrerrolle und sind stolz auf die Fortschritte ihrer Zöglinge. So erfahren sie ihre Selbstwirksamkeit nicht nur als Engagement für sich, sondern auch für andere. Das freiwillige Engagement ist für Jugendliche hier vor allem ein Lernort für soziales Lernen und für die För derung kommunikativer und personaler Kompetenzen: Sie können sich ausprobieren und ihr Selbstbewusstsein stärken. Erfahrungen, die sie bei ihrem Einsatz machen, tragen dazu bei, dass sie damit wertvolle Kenntnisse für ihren eigenen biografischen Bildungsprozess erwerben. Dies kann und soll durch ein qualifiziertes Zerti fikat, ein Beiblatt zum Zeugnis oder den Qualipass dann auch dokumentiert werden. Weiterführende Literatur: Leitfaden für Aktive, Engagierte und Interessierte. Förderung des Ehrenamtes auf den Stuttgarter Aktiv - spiel plätzen und Jugendfarmen (Stuttgarter Jugendhaus ggmbh) zu Partizipation von Kindern: Kinder sind Experten. Kinder machen mit! Handbuch für die Beteiligung der Kinder in Stuttgart (Interessen gemeinschaft (IG) Kinderbeteiligung, Stuttgart 2004) zu Partizipationsmethoden: 16 gelungene nachwuchsförderung als grundlage zur zukunftssicherung von bürgerschaftlich organisierten vereinen

17 4. Nachwuchsförderung Schritt für Schritt Die Modellprojekte haben gezeigt, dass sich das Engagement von Kindern und Jugendlichen auf Aktivspielplätzen und Jugendfarmen nicht durch einzelne Aktionen oder spontane Ideen entwickeln kann. Vielmehr bedarf es eines gut durchdachten und individuell zugeschnittenen Konzeptes, um Nachwuchsförderung zur kontinuierlichen Aufgabe auf dem Platz zu machen. Dabei spielt es zunächst einmal keine Rolle, ob man Kinder oder Jugendliche gewinnen möchte die einzelnen Schritte sind dieselben Gut geplant Noch bevor es richtig los geht, steht der wichtigste Schritt in der Planung eines Projektes zur Nachwuchsförderung an: Die konzeptionelle Vorbereitung. Sich im Vorfeld Zeit zu nehmen für zentrale Fragen wie die Rahmenbedingungen auf dem Platz oder die Zusammenarbeit zwischen den hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen und den Kindern und Jugendlichen, die sich engagieren möchten, lohnt sich. Es erspart später Konflikte und mühsame Klärungsprozesse. Möglichst alle Beteiligten (Vorstand, Team, Jugendvertreter/-innen ) sollten sich deshalb frühzeitig mit ehrenamtlichem Engagement in ihrer jeweiligen Einrichtung auseinandersetzen, um so die eigenen Vorstellungen, Erwartungen und auch Befürchtungen formulieren zu können und eine Vorstellung zu bekommen, wie eine gewinnbringende Zusammenarbeit aussehen kann. Eine gute Möglichkeit ist es, dies im Austausch mit anderen zu tun: in einer Teamsitzung, einer Vorstandsklausur, einem gemeinsamen Nachmittag mit Projektmitarbeiter/-innen etc. Schaffen wir das alleine? Die Frage nach externer Begleitung In den meisten Fällen bedeutet die Einbeziehung von Ehrenamtlichen ein Umorganisieren von Arbeitsabläufen unter den hauptberuflichen Mitarbeiter/innen der Einrichtung: Eine neue inhaltliche Prioritätensetzung, neue Formen der Arbeitsteilung oder der Hierarchie unter Kollegen/innen. Hilfreich kann es sein, zu Beginn eines Projektes eine externe Begleitung hinzuzuziehen. Die Entscheidung für eine externe Begleitung ist an dieser Stelle immer ein mutiger und wichtiger Schritt. Gerade bei einer Veränderung der Organisationskultur kann ein Blick von außen hilfreich und unterstützend sein. Sie strukturiert den Prozess, gibt einen Rahmen vor und behält dabei die Ziele im Auge. nachwuchsförderung schritt für schritt 17

18 Gibt es vor Ort ein routiniertes Mitarbeiterteam, von denen jemand bereit ist, die Zuständigkeit für das Ehrenamtsprojekt zu übernehmen und auch in eine beratende Rolle zu schlüpfen und ausreichende zeitliche Ressourcen mit klaren Zielvorgaben, so ist eine externe Begleitung jedoch nicht unbedingt nötig. Passt das zu uns? Strukturelle Einbindung ehrenamtlicher Arbeit in die Einrichtung Die Zusammenarbeit zwischen Hauptberuflichen und Ehrenamtlichen kann sich je nach Art und Umfang des Einsatzes und natürlich des Alters der Kinder und Jugendlichen sehr unterschiedlich gestalten. Ehrenamtliche können selbstverantwortlich in eigenen Projekten tätig sein, sie können die regelmäßigen Abläufe auf dem Platz ergänzend unterstützen oder punktuell einzelne konkrete Aufgaben übernehmen. Eine klare Vorstellung der spezifischen Aufgabenverteilung zwischen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen verhindert spätere Missverständnisse und Rollenkonflikte. Partizipation und Ehrenamt muss in der Konzeption ein eigenständiger pädagogischer Auftrag sein nicht nur eine Entlastung der Hauptamtlichen - und dadurch einen ganz eigenen Wert erhalten. Und nur wenn alle hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch selbst von der Bereicherung des ehrenamtlichen Einsatzes überzeugt sind, wird die Zusammenarbeit gelingen. Leitfragen für ein erstes Brainstorming im Team können sein 5 : OOWelches Profil hat unsere Einrichtung? OOWas sind unsere aktuellen Ziele? OOWelche konkreten Aufgaben und Tätigkeiten stehen an? OOWelchen Stellenwert hat Nachwuchsförderung in unserer Einrichtung? OOWarum möchten wir Kindern und Jugendlichen ehrenamtliches Engagement ermöglichen? OOWelche eigene Motivation bringen wir mit? OOWas erwarten wir von den Kindern und Jugendlichen? OOWelches ist der pädagogische Auftrag der Hauptamtlichen? OOWie kann die ehrenamtliche Tätigkeit in die Konzeption unserer Einrichtung integriert werden? (Zuständigkeiten, Informationswege ) OOWelcher Nutzen entsteht für die Einrichtung? OOWelche rechtlichen Regelungen müssen getroffen werden? (Versicherungen, Auslagenerstattung, Schweigepflicht ) Können wir das leisten? Personelle Kapazitäten Nicht nur auf struktureller auch auf personeller Ebene besteht Klärungsbedarf. Als feste/r Ansprechpartner/in für die Ehrenamtlichen sollte eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter mit ausreichenden Kompetenzen und dem nötigen Zeitkontingent zur Verfügung stehen. Deshalb muss vorab abgesprochen werden: OOBei wem liegt die Verantwortung für das Gesamtprojekt? OOWelche Entscheidungs- und Informationswege innerhalb des Teams, des Vorstandes und gegenüber Vorgesetzten müssen eingehalten werden? OOWer ist der oder die zuständige Ansprechpartner/-in für die Ehrenamtlichen? OOIn welchen anderen Bereichen gibt es eine Arbeitsentlastung? 5 Alle Leitfragen und Checklisten finden sich als Formblatt im Anhang ab S. I 18 nachwuchsförderung schritt für schritt

19 Welche Ehrenamtlichen wollen wir? Eine Zielgruppenanalyse hilft, sich ein Bild zu machen, welche Kinder und Jugendlichen für ehrenamtliche Aufgabenbereiche gesucht werden sollen. Bei diesem Schritt ist es hilfreich, die Herkunftsmilieus der Kinder und Jugendlichen zu berücksichtigen. Ein Formblatt hierfür findet sich im Anhang auf Seite I. Neben den Fähigkeiten und Neigungen sollte auch die Motivation der Kinder und Jugendlichen genauer betrachtet werden: Dient das Engagement der eigenen Persönlichkeitsbildung oder möchten sie v. a. für andere etwas bewegen? Und wie wichtig ist der Nachweis über die Tätigkeit? Leitfragen hierzu können sein: OOWas wissen wir über die Kinder und Jugendlichen, die sich bei uns engagieren wollen? (Aus welchen Milieus kommen sie?) OOWelche Fähigkeiten müssen sie mitbringen? OOWelche Motivation sollten sie haben? OOWelche Beweggründe für ein Engagement sehen wir? OOGibt es bereits Bezüge zu ehrenamtlichem Engagement? (engagierte Eltern, schulisches Engagement, andere Ehrenämter etc.) OOWelchen Anforderungen müssen Ehrenamtliche gewachsen sein? OOVon wem können wir eine zusätzliche Einschätzung bekommen? Aufgabenbeschreibungen Ein letzter Schritt bevor es an die Werbung und Gewinnung von Ehrenamtlichen geht, ist eine klare Beschreibung dessen, welche Aufgaben Kinder oder Jugendliche in der Einrichtung übernehmen können. Die Erarbeitung einer Aufgabenbeschreibung ist außerdem die große Chance, ein bereits bestehendes Amt (z. B. einer Jugendvertretung) von alten und überzähligen Aufgaben zu entlasten. Es sollten Aktivitäten gefunden werden, die altersgerecht und von Kindern zu bewältigen sind. Die Phase der Erstellung der Aufgabenbeschreibung ist auch die Phase, in der geprüft werden muss, ob wirklich alles durch die Kinder und Jugendlichen selber gemacht werden kann. Welche Aufgaben könnten delegiert werden? Welche Aufgaben können ersatzlos wegfallen, um die Kinder und Jugendlichen vor Überforderung und Überlastung zu schützen? Grundlage für eine Aufgabenbeschreibung sind sowohl eigene Erfahrungen und Ideen als auch die satzungsgemäßen Aufgaben. Eine erste Klärungshilfe hierzu können folgende Fragen sein: OOWelche konkreten Aufgaben stehen an? OOWas davon ist Pflicht und was ist Kür? OOWie hoch ist der Zeitbedarf der einzelnen Aufgaben? OOWelche Aufgaben können delegiert werden? OOWelche Kooperationspartner und Ansprechpersonen gibt es? OOWelche Gremien müssen informiert und einbezogen werden? OOWelche Ressourcen haben wir? OOWer ist zuständig? OOWelche Termine stehen an? nachwuchsförderung schritt für schritt 19

20 4.2. Gewonnen! Wenn alle Rahmenbedingungen geklärt sind, kann man auf die Suche nach Kindern und Jugendlichen gehen. Gewinnen oder Werben heißt dabei aber nicht, lediglich jemanden zu finden, der eine bestimmte Aufgabe erledigt, sondern vielmehr jemanden für die Ziele und Anliegen der Einrichtung zu begeistern. Dabei ist die eigene Begeisterung für die Sache und Authentizität gefragt keine Überredungskünste! Wichtig ist, dass der oder die Angesprochene merkt, dass es um ihn oder sie als Person geht und nicht darum, möglichst schnell ein frei gewordenes Amt zu besetzen oder jemanden zu finden, der die Arbeit macht. Um eine bewusste Entscheidung für oder gegen das Engagement zu treffen, brauchen die Angesprochenen ausreichend Zeit. Während dieses Prozesses sollten die Hauptamtlichen jederzeit ansprechbar sein und bei Fragen oder Zweifeln beratend zur Seite stehen. Methoden zur Gewinnung von Ehrenamtlichen gibt es viele, sie stehen meist in engem Zusammenhang mit der Öffentlichkeitsarbeit der Einrichtung: OOFlyer und Plakate OOpersönliche Ansprache OOInfostände bei Veranstaltungen der Einrichtung oder des Stadtteils OOAktionstage OOPresseartikel in der lokalen Presse oder Vereinszeitungen OOSuchanzeigen auf der Homepage OOInternet Je nach Situation und Person ist nicht nur eine Methode wirkungsvoll, sondern eine sinnvolle Kombination. Wir suchen DICH! - Persönlich ansprechen Am einfachsten und vielversprechendsten ist es, diejenigen Kinder und Jugendlichen zu gewinnen, die bekannt und schon länger auf dem Platz sind. Dabei ist es wichtig, nur diejenigen Personen anzusprechen, denen man auch genügend Vertrauen entgegen bringt, denen man bereit ist, Verantwortung zu übertragen und auch mit einem guten Bauchgefühl etwas zutraut. Sobald sich die ehrenamtliche Mitarbeit von Kindern und Jugendlichen in der Einrichtung etabliert hat, wissen alle Beteiligten schon, worum es geht und können sich durch Erzählungen der Älteren ein recht genaues Bild von ihrer künftigen Tätigkeit machen. Oft freuen sich die Jugendlichen dann schon vor ihrem 14. Geburtstag darauf, für eine ehrenamtliche Mitarbeit angefragt zu werden. Je nach Art und Umfang der Aufgabe sollten bei Kindern auch deren Eltern informiert werden, allerdings erst im zweiten Schritt, denn die Entscheidung für ein Engagement sollte bei den Kindern liegen. 20 nachwuchsförderung schritt für schritt

21 Wer sucht wen für was? Öffentlichkeitsarbeit und Ausschreibung Eine andere Möglichkeit ist es, die Homepage und Printmedien (beispielsweise Vereinszeitungen oder einen Postversand an alle Mitglieder) für die Werbung Ehrenamtlicher zu nutzen. Hierzu braucht man einen informativen Text oder eine Ausschreibung. Sie sollte attraktiv aussehen und die wichtigsten Informationen beinhalten: OOWer sucht wen für was? OOWelche Aufgaben stehen an? OOWie hoch ist der Zeitaufwand? OOGibt es Spielräume und Platz für Kreativität und eigene Ideen? OOWie viele Personen sind im Team? OOWelche Fähigkeiten und Qualitäten werden erwartet? OOWas ist der persönliche Gewinn? OOGibt es eine Aufwandsentschädigung und/oder Fahrtkostenerstattung? OOGibt es Angebote zur Qualifikation oder Fortbildung? OOWie und wann können Interessierte Kontakt mit der Einrichtung aufnehmen? 4.3. Kinder und Jugendliche begleiten Wo sind die Schlüssel für den Materialraum?, Was mache ich, wenn sich die Kinder bei meinem Workshopangebot schlägern?, Wie komme ich ohne Auto und Führerschein an vier Eimer Farbe für die Renovierung des Bauwagens? Gute und kontinuierliche Begleitung von engagierten Kindern und Jugendlichen bedeutet zunächst einmal ansprechbar zu sein und für all diese und noch viel mehr Fragen zur Verfügung zu stehen! Es ist sehr wichtig, dass sich die Ehrenamtlichen v. a. am Beginn ihrer Tätigkeit nicht allein gelassen fühlen. Hier sind die hauptberuflichen Mitarbeiter/-innen der Einrichtung gefragt. Ihre Aufgabe ist es, ein offenes Ohr zu haben, zu beraten, zu unterstützen, mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, zu motivieren, Anerkennung zu schenken, zu fördern und zu bremsen. Deshalb bedeutet gute und kontinuierliche Begleitung von Ehrenamtlichen auch sehr viel Zeit für diese Kinder und Jugendlichen zu investieren! Los geht s! - Die Einarbeitung Der Spaß und Erfolg der neu gewonnenen Kinder und Jugendlichen und ihre Verweildauer in ihrem Engagement werden wesentlich vom Gelingen der Einarbeitung abhängen. Damit junge Gruppenleiter/-innen nicht zwischen die Räder der Befindlichkeiten der Kinder geraten, sollte ihnen eine konkrete Anleitung erteilt werden, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten können. Abmachungen, klare Regeln bei Streitigkeiten sowie die Handlungskompetenzen sollten im Vorfeld definiert werden. Bei punktueller Mitarbeit oder einzelnen Aktionen muss für eine Einarbeitung natürlich nicht so viel Zeit eingeplant werden und Kinder und Jugendliche, die die Einrichtung schon lange und gut kennen, brauchen auch keine schriftlichen Informationen über den Platz. Dennoch muss eine Checkliste für die Einarbeitung folgende Fragen beantworten: nachwuchsförderung schritt für schritt 21

22 OOWer ist für was bei der Einarbeitung zuständig? OOWem, wann und wie wird der oder die Neue vorgestellt? OOWas muss er oder sie wissen, um sich zu Recht zu finden? OOWie sehen die ersten Termine aus? OOWie gestalten wir die erste gemeinsame Sitzung? (Willkommensgruß, Vorstellungsrunde, Erwartungsklärung etc.) OOWelche Ansprechpartner hat die oder der Neue? OOGibt es eine Veranstaltung zur Einführung? OOWelche organisatorischen Dinge müssen geplant und erledigt werden? (Aushändigung eines Schlüssels, Nutzungsrechte am PC, Überreichung eines T-Shirts der Einrichtung o.ä.) OOWas kann getan werden, um die Zusammenarbeit und den Einstieg leicht zu machen? OOWelches schriftliche Material können wir den Ehrenamtlichen zur Verfügung stellen? (Leitbild, Organigramm, Informationswege) ohne sie gleich mit Informationen zu überschütten? Side by side - Die Begleitung der Freiwilligen Die Hauptamtlichen müssen nicht nur die Einstiegsphase gut begleiten, sondern auch während des gesamten Engagements die zeitlichen und persönlichen Ressourcen der Kinder und Jugendlichen im Blick behalten: Bevorstehende Prüfungen, die Trennung von der Freundin, der halbjährige Auslandsaufenthalt all das hat Auswirkungen auf das Engagement und darf nicht im Alltagsbetrieb untergehen. Bei Projekten mit Kindern ist dazu mehr persönliche Begleitung und das Vorgeben von Strukturen nötig, Jugendliche brauchen mehr Freiraum. Ein entscheidender Punkt für eine motivierte Zusammenarbeit zwischen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen und auch dem Vereinsvorstand sind regelmäßige Termine für Erfahrungsaustausch und Feedback. Gerade wenn Mitglieder verschiedener Gremien zusammenarbeiten müssen die Schnittstellen und der Informationsfluss gut im Blick gehalten werden. Gut geeignet dafür sind regelmäßige Treffen, die eine Möglichkeit bieten auf Probleme zu reagieren und wichtige Informationen aus der Einrichtung weiter zu geben. Diejenigen Kinder und Jugendlichen, die ein vertrauliches Gespräch benötigen, sollten regelmäßige Sprechzeiten wahrnehmen können. Für einen guten Informationsfluss ist regelmäßiger Kontakt per empfehlenswert. Und auch dabei ist wichtig, dass Mails von Ehrenamtlichen, die ein Anliegen oder eine Frage enthalten, absolute Priorität haben und auch bei einem noch so vollen Postfach zeitnah beantwortet werden müssen. Ein Schlüssel für erfolgreiches, zufriedenstellendes Engagement ist gute Teamarbeit und ganz besonders gut gestaltete Sitzungen. Auch hier sind die Hauptamtlichen gefragt und aufgefordert, diese so zu gestalten, dass sie Spaß machen und zu Ergebnissen führen. Begleitet man eine Gruppe von Ehrenamtlichen, so ist es immer wichtig, die Gruppendynamik im Auge zu behalten 6 : Neue kommen hinzu und müssen in die Gruppe integriert werden. Sie müssen in ihre neue Rolle als Ehrenamtliche / -r erst hinein finden, manchen fällt dies nach vielen Jahren als Nutzer/-in der Einrichtung schwer. Das kann zu Konflikten führen, v. a. wenn die Altgedienten sich und ihre langjährige Arbeit nicht genügend anerkannt empfinden. In solchen Umbruchphasen muss auch wieder deutlich mehr Zeit für die Begleitung investiert werden! 6 Für die Hauptamtlichen lohnt es sich hier, ihr Wissen über die Gruppenphasen aufzufrischen! Literaturtipps und Links hierzu finden sich am Ende des Kapitels. 22 nachwuchsförderung schritt für schritt

23 Besser machen! Qualifikationen und Fortbildungen Vieles lernt man, in dem man es tut manches nicht. Auch Ehrenamtliche brauchen Fortbildungen, um ihr Amt gekonnt auszuüben. Beispiele hierfür wären Schulungen für die Arbeit mit Kindern, Projektmanagement, Teamarbeit etc. Darüber hinaus tragen Fortbildungen dazu bei, die Motivation zu erhalten, dienen der Vernetzung mit anderen Aktiven und sind auch eine Form der Anerkennung für das Engagement. Dies gilt insbesondere, wenn die Kosten durch die Einrichtung übernommen werden. Nur wenn die aktuellen Engagierten ihre Aufgabe gut und qualifiziert ausüben, ist diese Aufgabe attraktiv für potentielle Nachfolgerinnen und Nachfolger. Neben Schulungsangeboten für Kinder und Jugendliche gibt es auch intern verschiedene Möglichkeiten, die engagierten Kinder und Jugendlichen für ihre Einsatzgebiete zu qualifizieren: Eine Mini-Ausbildung zur Fachfrau / zum Fachmann fürs Filzen, für den Hüttenbau oder im Tierbereich könnte der Einstieg für ein ehrenamtliches Engagement sein. Die Kinder und Jugendlichen fühlen sich geehrt eine spezielle Ausbildung zu bekommen und erhalten zum Abschluss ein Diplom mit einer kleinen schriftlichen Anleitung. Dies dient als Berechtigung zur Leitung einer eigenen Gruppe. Alle Achtung! Anerkennung Anerkennung ist nicht nur das Lob für erbrachte Leistung, sondern es sind viele kleine Elemente, die im Lauf eines Jahres deutlich machen, dass engagierte Kinder und Jugendliche wertvoll sind: Geburtstags- und Weihnachtsgrüße, ein Fest für die Ehrenamtlichen am Ende des Jahres, ein T-Shirt, welches nur Mitarbeiter/-innen bekommen, Ehrenabzeichen, Berichte über besonderes Engagement im Vereinsblatt usw. Zunächst einmal sollte überlegt werden, welche Anerkennungskultur in der Einrichtung bislang gepflegt wird: OOWelche Formen der Anerkennung haben wir für uns im Team? Im Vorstand? OOWelche Formen der Anerkennung kommen bei unseren Ehrenamtlichen an? OOWas gibt Kindern und Jugendlichen das Gefühl, dass sie wertvoll und willkommen sind? Da sich ehrenamtlich aktive Kinder und Jugendliche vom Alter her kaum von den anderen Besucher/-innen der Plätze unterscheiden, ist es für sie besonders wichtig, eine besondere Stellung in der Einrichtung zu erhalten. Diese kann beispielsweise wie folgt hervorgehoben werden: OOTreffen und Aktionen außerhalb der Öffnungszeiten (z. B. ein gemeinsames Frühstück an einem Samstagvormittag, Übernachtungen OOVergünstigungen für Aktionen, Essen etc. OOT-Shirts, die erkennen lassen, dass der Träger oder die Trägerin im ehrenamtlichen Einsatz für die Jugendfarm oder den Aktivspielplatz ist OOeinen Titel, der dem Sprachgebrauch der Einrichtung entspricht (z. B. Hilfsbetreuer/-in ) OOein eigenes Fach im Büro nachwuchsförderung schritt für schritt 23

24 4.4. Der Abschied Jedes ehrenamtliche Engagement ist ein biografischer Abschnitt, es beginnt und es endet. Gerade, weil es keine lebenslange Verpflichtung ist, ist es attraktiv, sich darauf einzulassen. V. a. Kinder und Jugendliche bleiben manchmal nicht so lange im Amt, wie es wünschenswert wäre. Prüfungen, Schulabschluss, Ausbildungsbeginn und Umzug in eine andere Stadt, andere Hobbys, weil die Aufgabe doch keinen Spaß macht oder einfach andere, persönliche Interessen sorgen dafür, dass einige ihr Amt schon nach kurzer Zeit aufgeben. Manchmal ist es gar nicht einfach, die eigene Enttäuschung zu verbergen und den Jugendlichen dadurch nicht auch noch ein schlechtes Gewissen zu machen. Ungeachtet dessen müssen die Gründe für die Beendigung des Engagements akzeptiert und die gebrachte Leistung anerkannt werden. Was ich noch zu sagen hätte Das Abschlussgespräch Auch ein Abschlussgespräch will geplant sein. Es dient beiden Seiten für einen Rückblick, die Möglichkeit zu einem Feedback und sollte in jedem Fall von Seiten der Hauptamtlichen immer wieder Anerkennung und Würdigung der Arbeit enthalten. OOWelche Eindrücke, Erinnerungen, Highlights und Stolpersteine sind mir rückblickend in Erinnerung? OOWas nehme ich mit? (Persönliche Erfahrungen, Nutzen für mich und meine Zukunft ) OOWas hat mir mein Engagement bedeutet? OOWie bewerte ich unsere Zusammenarbeit (im Team und mit den Hauptamtlichen)? OOWelche Perspektiven habe ich für die Zeit nach meinem Engagement? Schwarz auf weiß ein qualifizierter Nachweis Durch die ehrenamtliche Tätigkeit können eine Vielzahl von Fähigkeiten erworben werden: Verantwortungsbewusstsein, Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, Selbstständigkeit, Kreativität und vieles mehr. Diese dienen natürlich zunächst einmal der eigenen Person, sie sind für Jugendliche und junge Erwachsenen aber auch im Hinblick auf ihr Berufsleben von entscheidender Bedeutung. Deshalb sollten die erworbenen und eingebrachten Fähigkeiten durch einen qualifizierten Nachweis bescheinigt werden, z. B. durch OOden Qualipass OOein Zertifikat OOein Beiblatt im Zeugnis Time to say good-bye Der Abschied Besonders schön ist eine Abschlussfeier am besten im Rahmen einer Veranstaltung und gemeinsam mit allen anderen Kindern, Jugendlichen aber auch Erwachsenen, die sich in der jeweiligen Einrichtung ehrenamtlich engagieren (z. B. Sommerfest, Mitgliederversammlung etc.) Vielleicht entwickelt sich im Laufe der Zeit ein Abschiedsritual. Auf jeden Fall sollt eine kurze Ansprache für den oder die Ehrenamtliche gehalten und ein persönliches Abschiedsgeschenk überreicht werden. 24 nachwuchsförderung schritt für schritt

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht

Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Geld Verdienen im Internet leicht gemacht Hallo, Sie haben sich dieses E-book wahrscheinlich herunter geladen, weil Sie gerne lernen würden wie sie im Internet Geld verdienen können, oder? Denn genau das

Mehr

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE

INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE LEITFADEN COACHING-ORIENTIERTES MITARBEITER/INNENGESPRÄCH INFORMATION FÜR FÜHRUNGSKRÄFTE Inhalt: A: Allgemeines zum coaching-orientierten MitarbeiterInnengespräch B: Vorbereitung C: Ein Phasenkonzept D.

Mehr

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze

Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Volksbank BraWo Führungsgrundsätze Präambel Die Führungsgrundsätze wurden gemeinsam von Mitarbeitern und Führungskräften aus allen Bereichen der Bank entwickelt. Dabei war allen Beteiligten klar, dass

Mehr

Persönliches Kompetenz-Portfolio

Persönliches Kompetenz-Portfolio 1 Persönliches Kompetenz-Portfolio Dieser Fragebogen unterstützt Sie dabei, Ihre persönlichen Kompetenzen zu erfassen. Sie können ihn als Entscheidungshilfe benutzen, z. B. für die Auswahl einer geeigneten

Mehr

Projektmanagement in der Spieleentwicklung

Projektmanagement in der Spieleentwicklung Projektmanagement in der Spieleentwicklung Inhalt 1. Warum brauche ich ein Projekt-Management? 2. Die Charaktere des Projektmanagement - Mastermind - Producer - Projektleiter 3. Schnittstellen definieren

Mehr

Bürgerhilfe Florstadt

Bürgerhilfe Florstadt Welche Menschen kommen? Erfahrungen mit der Aufnahme vor Ort vorgestellt von Anneliese Eckhardt, BHF Florstadt Flüchtlinge sind eine heterogene Gruppe Was heißt das für Sie? Jeder Einzelne ist ein Individuum,

Mehr

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter!

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter! Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter! Wir möchten Sie an Ihr jährliches Mitarbeitergespräch erinnern. Es dient dazu, das Betriebs- und

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Gut vernetzt mit www.netzwerk pflege.net der Homepage des Netzwerks

Gut vernetzt mit www.netzwerk pflege.net der Homepage des Netzwerks Veranstaltungen Arbeits und Gesundheitsschutz Experten Vernetzung Informationen Aktionen in inder derpflege betriebsspezifische Schulungen Herausforderungen im impflegealltag Qualifikation Politik Vernetzung

Mehr

Führungsgrundsätze im Haus Graz

Führungsgrundsätze im Haus Graz ;) :) Führungsgrundsätze im Haus Graz 1.0 Präambel 2.0 Zweck und Verwendung Führungskräfte des Hauses Graz haben eine spezielle Verantwortung, weil ihre Arbeit und Entscheidungen wesentliche Rahmenbedingungen

Mehr

Individuelle Lernbegleitung für Jugendliche. Ehrenamtliche geben ihre Kompetenzen weiter

Individuelle Lernbegleitung für Jugendliche. Ehrenamtliche geben ihre Kompetenzen weiter Individuelle Lernbegleitung für Jugendliche Ehrenamtliche geben ihre Kompetenzen weiter Die Situation Immer mehr Jugendliche benötigen beim Übergang zwischen Schule und Beruf zusätzliche Unterstützung.

Mehr

Komplettpaket Coaching. Arbeitsmittel & Checklisten

Komplettpaket Coaching. Arbeitsmittel & Checklisten Komplettpaket Coaching Arbeitsmittel & Checklisten Vorphase im Coaching 1. Checkfragen: Kompetenzprüfung des Coaches im telefonischen Erstkontakt 2. Erstgespräch im Coaching Vorbereitung, Auftragsklärung

Mehr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky #upj15 #upj15 Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie,

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis. Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben

Deutscher Bürgerpreis. Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis. Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben Deutscher Deutscher Bürgerpreis Bürgerpreis 2016 2016 Deutscher Bürgerpreis Jetzt bewerben: www.ksk-heidenheim.de/buergerpreis Deutschland 2016 Integration gemeinsam leben Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Mehr

Gesprächsleitfaden Mitarbeitergespräch (MAG) für Vorgesetzte

Gesprächsleitfaden Mitarbeitergespräch (MAG) für Vorgesetzte UNIVERSITÄT HOHENHEIM DER KANZLER Miteinander Aktiv - Gestalten Gesprächsleitfaden Mitarbeitergespräch (MAG) für Vorgesetzte Liebe Kolleginnen und Kollegen, Sie werden in nächster Zeit mit Ihrem Mitarbeiter/Ihrer

Mehr

Durch Tanz und Bewegung zum Arbeitsplatz. Bundesweites inklusives Musicalprojekt 2015

Durch Tanz und Bewegung zum Arbeitsplatz. Bundesweites inklusives Musicalprojekt 2015 Durch Tanz und Bewegung zum Arbeitsplatz Bundesweites inklusives Musicalprojekt 2015 Grußwort Carl-Ludwig Thiele Tanz und Musik bringen seit jeher die Menschen zusammen. Sie spenden Freude und helfen,

Mehr

2.1 Präsentieren wozu eigentlich?

2.1 Präsentieren wozu eigentlich? 2.1 Präsentieren wozu eigentlich? Gute Ideen verkaufen sich in den seltensten Fällen von allein. Es ist heute mehr denn je notwendig, sich und seine Leistungen, Produkte etc. gut zu präsentieren, d. h.

Mehr

Ganzheitliche Lebens- und Organisationsberatung

Ganzheitliche Lebens- und Organisationsberatung Ganzheitliche Lebens- und Organisationsberatung Guten Tag, darf ich mich vorstellen? Das Leben ist nie etwas, es ist nur die Gelegenheit zu einem Etwas. Friedrich Hebbel, Tagebücher Mein Name ist Katharina

Mehr

Das Leitbild vom Verein WIR

Das Leitbild vom Verein WIR Das Leitbild vom Verein WIR Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in drei Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28.

Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dritte Generation Ostdeutschland Perspektiven zu Arbeit und Leben Zukunft Heimat Traumpalast Mittelherwigsdorf am 28. Dezember 2013 4. Zukunftswinternacht Leben Lieben Arbeiten Lebenswelten im Wandel vor

Mehr

Peer Counseling Ausbildung in Wien 2012

Peer Counseling Ausbildung in Wien 2012 Curriculum Peer Counseling Ausbildung in Wien 2012 Datum Titel Inhalte Trainer_in Block 1 13.04.-15.04.'12 Block 2 04.05.-06.05.'12 Block 3 18.05.-20.05.'12 Block 4 15.06.-17.06.'12 Block 5 29.06.-01.07.'12

Mehr

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit

Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit 6.2 Selbstreflexion für Lehrpersonen Ich als Führungspersönlichkeit Beschreibung und Begründung In diesem Werkzeug kann sich eine Lehrperson mit seiner eigenen Führungspraxis auseinandersetzen. Selbstreflexion

Mehr

Selbstcheck: Praktiziere ich einen gesundheitsförderlichen Führungsstil?

Selbstcheck: Praktiziere ich einen gesundheitsförderlichen Führungsstil? Selbstcheck: Praktiziere ich einen gesundheitsförderlichen Führungsstil? 3 = stimme voll zu 2 = stimmt ziemlich 1 = stimmt eher nicht 0 = stimmt absolut nicht Handlungsspielraum Ich übertrage meinen Mitarbeitern

Mehr

Warum tun manche Menschen nicht das, was Sie als Führungskraft von ihnen erwarten?

Warum tun manche Menschen nicht das, was Sie als Führungskraft von ihnen erwarten? Warum tun manche Menschen nicht das, was Sie als Führungskraft von ihnen Hier eine Reihe von Antworten, die sich aus den Erkenntnissen der psychologischen Verhaltensmodifikation ableiten lassen. 1 Abbildung

Mehr

Führung und Gesundheit. Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können

Führung und Gesundheit. Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können Führung und Gesundheit Wie Führungskräfte die Gesundheit der Mitarbeiter fördern können Was ist gesundheitsförderliche Führung? Haben denn Führung und Gesundheit der Mitarbeiter etwas miteinander zu tun?

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache

Dr. Hans-Ulrich Rülke. Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Dr. Hans-Ulrich Rülke Der nächste Schritt für unser Land Das Kurz-Wahlprogramm in Leichter Sprache Liebe Bürger und Bürgerinnen, Baden-Württemberg ist Vorbild für Deutschland. Viele andere Bundes-Länder

Mehr

Gliederung. 1. Was ist ein Freiwilliges Soziales Jahr? 2. Das Freiwillige Soziale Jahr am FWG in Kooperation mit der Pestalozzischule

Gliederung. 1. Was ist ein Freiwilliges Soziales Jahr? 2. Das Freiwillige Soziale Jahr am FWG in Kooperation mit der Pestalozzischule Gliederung 1. Was ist ein Freiwilliges Soziales Jahr? 2. Das Freiwillige Soziale Jahr am FWG in Kooperation mit der Pestalozzischule 2.1. Das DRK am FWG 3. Welche Aufgaben übernehmen die FSJlerinnen im

Mehr

lernen Sie uns kennen...

lernen Sie uns kennen... KARRIERE lernen Sie uns kennen... Vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Steuerberatungskanzlei. Nachfolgend möchten wir Ihnen Gelegenheit bieten, uns und unsere Denkweise näher kennenzulernen. Im Grunde

Mehr

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral!

Qualität und Verlässlichkeit Das verstehen die Deutschen unter Geschäftsmoral! Beitrag: 1:43 Minuten Anmoderationsvorschlag: Unseriöse Internetanbieter, falsch deklarierte Lebensmittel oder die jüngsten ADAC-Skandale. Solche Fälle mit einer doch eher fragwürdigen Geschäftsmoral gibt

Mehr

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Präsident [Prof. Dr. Dr. h.c. Greipl], meine sehr geehrten Damen und Herren! Es gilt das gesprochene Wort! Ehrenamtsfeier der IHK München und Oberbayern am Montag, 10. Oktober 2011, in München Rede von Frau Barbara Stamm, MdL Präsidentin des Bayerischen Landtags Sehr geehrter Herr

Mehr

Reise durch die Welt der Comics Familien zu Besuch am Fumetto in Luzern

Reise durch die Welt der Comics Familien zu Besuch am Fumetto in Luzern Rebekka Sieber, Kanzleistrasse 124, 8004 Zürich Reise durch die Welt der Comics Familien zu Besuch am Fumetto in Luzern Nachzertifizierung im Rahmen des CAS 2008, Fachhochschule Nordwestschweiz und Kuverum

Mehr

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung

Aussage: Das Seminar ist hilfreich für meine berufliche Entwicklung Nachhaltigkeitsüberprüfung der Breuel & Partner Gruppendynamikseminare In der Zeit von Januar bis Februar 2009 führten wir im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit eine Evaluation unserer Gruppendynamikseminare

Mehr

Ein Coachingtag nur für dich

Ein Coachingtag nur für dich 1 Ein Coachingtag nur für dich An diesem Tag schenkst du dir Zeit und Raum für das Wichtigste in deinem Leben: für dich. Was ist ein Coachingtag? Dieser Tag ist eine begleitete, kraftvolle Auszeit von

Mehr

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache

Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Grünes Wahlprogramm in leichter Sprache Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Baden-Württemberg ist heute besser als früher. Baden-Württemberg ist modern. Und lebendig. Tragen wir Grünen die Verantwortung?

Mehr

Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote. Der orange LEITFADEN. Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten

Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote. Der orange LEITFADEN. Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten Arbeit Bildung Wohnen Tagesstruktur Freizeit offene Angebote Der orange LEITFADEN Das Leitbild unserer Harz-Weser-Werkstätten Unser Selbstverständnis Unser Leitbild Die Harz-Weser-Werkstätten sind ein

Mehr

Meine Entscheidung zur Wiederaufnahme der Arbeit

Meine Entscheidung zur Wiederaufnahme der Arbeit Meine Entscheidung zur Wiederaufnahme der Arbeit Die nachfolgende Übersicht soll Sie dabei unterstützen, Ihre Wünsche und Vorstellungen zur Wiederaufnahme der Arbeit für sich selbst einzuordnen. Sie soll

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte!

Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Übergänge- sind bedeutsame Lebensabschnitte! Liebe Eltern, Ihr Kind kommt nun von der Krippe in den Kindergarten! Auch der Übergang in den Kindergarten bedeutet für Ihr Kind eine Trennung von Vertrautem

Mehr

Eingewöhnung. Wie ein guter Start gelingt

Eingewöhnung. Wie ein guter Start gelingt Eingewöhnung Wie ein guter Start gelingt Liebe Eltern, Sie haben sich entschieden, uns Ihr Kind in einer Kindertageseinrichtung der Landeshauptstadt Kiel anzuvertrauen. Wir freuen uns auf Ihr Kind und

Mehr

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier

Information zum Projekt. Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Information zum Projekt Mitwirkung von Menschen mit Demenz in ihrem Stadtteil oder Quartier Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr Wir führen ein Projekt durch zur Mitwirkung von Menschen mit Demenz in

Mehr

Schritt 1. Anmelden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anmelden

Schritt 1. Anmelden. Klicken Sie auf die Schaltfläche Anmelden Schritt 1 Anmelden Klicken Sie auf die Schaltfläche Anmelden Schritt 1 Anmelden Tippen Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein Tipp: Nutzen Sie die Hilfe Passwort vergessen? wenn Sie sich nicht mehr

Mehr

1. Was ihr in dieser Anleitung

1. Was ihr in dieser Anleitung Leseprobe 1. Was ihr in dieser Anleitung erfahren könnt 2 Liebe Musiker, in diesem PDF erhaltet ihr eine Anleitung, wie ihr eure Musik online kostenlos per Werbevideo bewerben könnt, ohne dabei Geld für

Mehr

Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub

Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub Die 5 besten Internet-Ressourcen für Ihren Urlaub Auch Sie möchten gerne einmal wieder in den Urlaub fahren? Eine entspannte Woche, oder sogar zwei in einem fernen Land verbringen? Sich dabei Wohlfühlen

Mehr

Azubi Plus. projekt zukunft. Gestalten Sie Ihre Ausbildungen attraktiver, interessanter und wirkungsvoller mit...

Azubi Plus. projekt zukunft. Gestalten Sie Ihre Ausbildungen attraktiver, interessanter und wirkungsvoller mit... Gestalten Sie Ihre Ausbildungen attraktiver, interessanter und wirkungsvoller mit... Das unglaubliche Zusatz-Training zur Ausbildung: Sie werden Ihre Azubis nicht wieder erkennen! PERSONALENTWICKLUNG Personalentwicklung

Mehr

Vielfalt in Hamburg. Fachtag. Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg 28.10.2011 im Bürgerhaus Wilhelmsburg

Vielfalt in Hamburg. Fachtag. Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg 28.10.2011 im Bürgerhaus Wilhelmsburg Vielfalt in Hamburg Fachtag Kulturelle Vielfalt des Engagements in Hamburg 28.10.2011 im Bürgerhaus Wilhelmsburg Aufbau der Info-Stände Info-Stände und Ihre Gäste Eröffnungsrede Die Eröffnungsrede wurde

Mehr

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren

Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Ehrenamtliche weiterbilden, beraten, informieren Inhaltsverzeichnis Regionalentwicklung und 16 Zukunftsprojekte 3 Weiterbildung worum geht es? 4 Ein konkretes Beispiel 5 Seminar Freiwilligenmanagement

Mehr

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund.

Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Gemeinsame Erklärung zur inter-kulturellen Öffnung und zur kultur-sensiblen Arbeit für und mit Menschen mit Behinderung und Migrations-Hintergrund. Das ist eine Erklärung in Leichter Sprache. In einer

Mehr

«Neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht»

«Neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht» «Neue Wege entstehen dadurch, dass man sie geht» Franz Kafka Positive Veränderungen beginnen mit Ideen engagierter Menschen. Die Vegane Gesellschaft Schweiz ist eine nicht gewinnorientierte Organisation,

Mehr

Leitlinien. fur Freizeitleiterinnen und Freizeitleiter. Wernau, Zeltlager Seemoos, Benistobel, Schwende, Oberginsbach, Rot a. d.

Leitlinien. fur Freizeitleiterinnen und Freizeitleiter. Wernau, Zeltlager Seemoos, Benistobel, Schwende, Oberginsbach, Rot a. d. Leitlinien.. fur Freizeitleiterinnen und Freizeitleiter Wernau, Zeltlager Seemoos, Benistobel, Schwende, Oberginsbach, Rot a. d. Rot Die BDKJ Ferienwelt Die BDKJ Ferienwelt ist eine Einrichtung des Bundes

Mehr

SCHWERPUNKT-KITAS SPRACHE & INTEGRATION. 2. Telefonkonferenz 29.10.2012

SCHWERPUNKT-KITAS SPRACHE & INTEGRATION. 2. Telefonkonferenz 29.10.2012 SCHWERPUNKT-KITAS SPRACHE & INTEGRATION 2. Telefonkonferenz 29.10.2012 Die Ressourcen der Eltern entdecken wie kann dies gelingen? Wege, Ideen, Möglichkeiten, Modelle, Chancen Heidi Vorholz Gliederung

Mehr

INNOVATIONEN UND QUALIFIZIERUNG WAS SAGEN BETRIEBSRÄTE?

INNOVATIONEN UND QUALIFIZIERUNG WAS SAGEN BETRIEBSRÄTE? INNOVATIONEN UND QUALIFIZIERUNG WAS SAGEN BETRIEBSRÄTE? Ergebnisse einer Befragung von Betriebsräten eines deutschen Großunternehmens olly / Fotolia.com Inhaltsverzeichnis Studiendesign Management Summary

Mehr

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern

Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern Bildungspatenschaften stärken, Integration fördern aktion zusammen wachsen Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg Bildung legt den Grundstein für den Erfolg. Für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien

Mehr

Erlebnisorientiertes Lernen mit Pferden

Erlebnisorientiertes Lernen mit Pferden Trainer auf vier Beinen direkt und unbestechlich! Erlebnisorientiertes Lernen mit Pferden Pferde-Stärken für Führungs-Kräfte! Das Seminarangebot richtet sich an gestandene Führungskräfte und solche, die

Mehr

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor! Peter von Karst Mehr Geld verdienen! So gehen Sie konkret vor! Ihre Leseprobe Lesen Sie...... wie Sie mit wenigen, aber effektiven Schritten Ihre gesteckten Ziele erreichen.... wie Sie die richtigen Entscheidungen

Mehr

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen. Wir wollen mit Ihnen Ihren Auftritt gestalten Steil-Vorlage ist ein österreichisches Start-up mit mehr als zehn Jahren Erfahrung in IT und Kommunikation. Unser Ziel ist, dass jede einzelne Mitarbeiterin

Mehr

Infos über. die Schulungen von. Prüferinnen und Prüfern für Leichte Sprache

Infos über. die Schulungen von. Prüferinnen und Prüfern für Leichte Sprache Infos über die Schulungen von Prüferinnen und Prüfern für Leichte Sprache Inhalts-Verzeichnis Darum geht es Seite Einleitung 3 Das ist das Wichtigste für die Schulungen! 4 Die Inhalte: Das lernen Prüferinnen

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH micura Pflegedienste München/Dachau GmbH 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste München/ Dachau schließt die Lücke einer eingeschränkten

Mehr

Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Was gilt für mich?

Arbeitshilfe Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen Was gilt für mich? Arbeitshilfe "Tipps für Gespräche mit Vorgesetzten und KollegInnen" Mit dieser Arbeitshilfe können Sie Gespäche über Veränderungen an Ihrem Arbeitsplatz wirkungsvoll vorbereiten. Tipps Bereiten Sie sich

Mehr

Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Düren

Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Düren Juni 2010 / NR. 04 Bildelement: Frau zeichnet eine Grafik Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, die Wirtschaft im Kreis Düren sieht wieder optimistischer in die Zukunft. Eine positive Grundstimmung

Mehr

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung von Unternehmen aus den Branchen Gastronomie, Pflege und Handwerk Pressegespräch der Bundesagentur für Arbeit am 12. November

Mehr

DEMENZ PERSPEKTIVEN. April 2015 Dr. Bettina Ugolini

DEMENZ PERSPEKTIVEN. April 2015 Dr. Bettina Ugolini DEMENZ PERSPEKTIVEN April 2015 Dr. Bettina Ugolini Sichtweise auf Demenz o Biomedizinisches Modell gibt vor was Demenz ist und sucht nach Lösungen o In den 70er Jahren wird das Verständnis erweitert: n

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Franz Hiesl und Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarz am 6. Mai 2009 zum Thema "Tag der Beziehung" Seite 2 16. MAI 2009: "TAG DER BEZIEHUNG" IN OBERÖSTERREICH

Mehr

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser HANS-FISCHER FISCHER-SEMINARE SEMINARE St. Wendelinsstrasse 9 86932 Pürgen-Lengenfeld Telefon 08196 99 82 10 Fax 08196 99 82 10 www.fischerseminare.de hans.fischer@fischerseminare.de

Mehr

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt

D.E.O. Die Erwachsene Organisation. Lösungen für eine synergetische Arbeitswelt Missionar: Expansion als Vorgabe Dieser Typ will wachsen: ein zusätzliches Verkaufsgebiet, eine weitere Zielgruppe. Nur keine Einschränkungen! Legen Sie ihm die Welt zu Füßen. Stagnation würde ihn wegtreiben.

Mehr

Pressemitteilung Nr.:

Pressemitteilung Nr.: DER MAGISTRAT Pressemitteilung Nr.: Datum: 7. Januar 2015 Gute Vorsätze im neuen Jahr - Zeit für ein Ehrenamt Sie planen Ihre Zeit nach der Berufstätigkeit? Ihre Kinder sind selbständiger geworden und

Mehr

Erfahrungsaustausch und Rückblick Cross Mentoring 2004. Dr. Karl Straßer Mag. Kathrin Kühtreiber

Erfahrungsaustausch und Rückblick Cross Mentoring 2004. Dr. Karl Straßer Mag. Kathrin Kühtreiber Erfahrungsaustausch und Rückblick Cross Mentoring 2004 Dr. Karl Straßer Mag. Kathrin Kühtreiber Zitat Wenn du etwas haben willst, was du noch nie gehabt hast, muss du etwas tun, was du noch nie getan hast.

Mehr

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir?

Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 1 Welches Übersetzungsbüro passt zu mir? 2 9 Kriterien für Ihre Suche mit Checkliste! Wenn Sie auf der Suche nach einem passenden Übersetzungsbüro das Internet befragen, werden Sie ganz schnell feststellen,

Mehr

Partnerschaftsentwicklung für KMU

Partnerschaftsentwicklung für KMU Belziger Industriepartner Partnerschaftsentwicklung für KMU G. Delaunay, Belziger Industriepartner 1 Wer braucht einen Geschäftspartner? - Innovation: Sie wollen etwas Neues entwickeln, aber Sie schaffen

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Leitbild für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache Unser Leitbild Was wir erreichen wollen und was uns dabei wichtig ist! Einleitung Was ist ein Leitbild? Jede Firma hat ein Leitbild. Im Leitbild

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen

Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Sei dabei und schau nicht nur zu! -Freiwillige an die Schulen Nur wer neugierig ist, kann lernen (Goethe) Projektkonzept für Schüler an Haupt- und Realschulen Ziel: Steigerung der Ausbildungsfähigkeit

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1

Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Catherina Lange, Heimbeiräte und Werkstatträte-Tagung, November 2013 1 Darum geht es heute: Was ist das Persönliche Geld? Was kann man damit alles machen? Wie hoch ist es? Wo kann man das Persönliche Geld

Mehr

Kontaktvorlage MikroPublic

Kontaktvorlage MikroPublic Kontaktvorlage MikroPublic Hallo MikroLiteraten, schön, dass ihr an alles denkt. So eine Kontaktvorlage ist ganz schön praktisch im hektischen Alltag. Damit es für uns alle angenehm wird, versuche ich,

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

Großbeerener Spielplatzpaten

Großbeerener Spielplatzpaten Großbeerener Spielplatzpaten 1. Vorwort 2. Die Idee 3. Das Ziel 4. Die Spielplatzpaten 5. Die Aufgaben der Paten 6. Die Aufgaben der Gemeinde Großbeeren 1. Die Vorwort Die Gemeinde Großbeeren erfreut sich

Mehr

Zukunft. Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht

Zukunft. Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht Seminarreihe Unternehmensnachfolge leicht gemacht In diesem Seminar erarbeiten Jung und Alt gemeinsam ihre erfolgreiche Unternehmensübergabe. Treffen Sie Menschen, mit ähnlichen Herausforderungen und erleben

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

LERNPATEN SAAR Schirmherrin: Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer

LERNPATEN SAAR Schirmherrin: Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer LERNPATEN SAAR Schirmherrin: Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer Briefbogen.ps - 6/18/2010 8:57 AM Lernen helfen. Zukunft schenken. Werden Sie Lernpate! flyer pro ehrenamt A5.indd 1 18.02.15

Mehr

Ehrenamtliches Engagement als Bereicherung des eigenen Lebens. Bürgergutachten zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements in Leipzig

Ehrenamtliches Engagement als Bereicherung des eigenen Lebens. Bürgergutachten zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements in Leipzig Ehrenamtliches Engagement als Bereicherung des eigenen Lebens Bürgergutachten zur Förderung des ehrenamtlichen Engagements in Leipzig Beteiligte insgesamt 2000 Personen angefragt davon jeweils 500 Adressen

Mehr

Business Coaching für einzelne Mitarbeiter

Business Coaching für einzelne Mitarbeiter Zukunftskompetenz für Organisationen Business Coaching für Mitarbeiter, Führungskräfte und (Projekt-)Teams: Business Coaching für einzelne Mitarbeiter Lernen Sie hier Haltung und Vorgangweisen im professionellen

Mehr

Machtmissbrauch. am Arbeitsplatz

Machtmissbrauch. am Arbeitsplatz Machtmissbrauch am Arbeitsplatz Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Sie halten eine Broschüre in den Händen, in der es um ein sehr sensibles Thema geht: Machtmissbrauch am Arbeitsplatz. Wir

Mehr

Mehr Generationen Haus. Generationenübergreifende Angebote im Aktionsprogramm - erste Erfahrungen.

Mehr Generationen Haus. Generationenübergreifende Angebote im Aktionsprogramm - erste Erfahrungen. übergreifende Angebote im Aktionsprogramm - erste Erfahrungen. München, November 2007 Gesellschaftliche Veränderungen - Wandel der Lebensläufe in den Industriestaaten Längere Lebenserwartung. Höheres Qualifikationsniveau.

Mehr

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung

Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Ihre Unfallversicherung informiert Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte Gesetzliche Unfallversicherung Weshalb Gesprächsführung für Sicherheitsbeauftragte? 1 Als Sicherheitsbeauftragter haben Sie

Mehr

agitat Werkzeuge kann man brauchen und missbrauchen - vom Einsatz von NLP in der Führung

agitat Werkzeuge kann man brauchen und missbrauchen - vom Einsatz von NLP in der Führung agitat Werkzeuge kann man brauchen und missbrauchen - vom Einsatz von NLP in der Führung Der Inhalt dieses Vortrages Moderne Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, ihr Unternehmen, ihre Mitarbeiter

Mehr

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Anleitung über den Umgang mit Schildern Anleitung über den Umgang mit Schildern -Vorwort -Wo bekommt man Schilder? -Wo und wie speichert man die Schilder? -Wie füge ich die Schilder in meinen Track ein? -Welche Bauteile kann man noch für Schilder

Mehr

Qualitätsbereich. Mahlzeiten und Essen

Qualitätsbereich. Mahlzeiten und Essen Qualitätsbereich Mahlzeiten und Essen 1. Voraussetzungen in unserer Einrichtung Räumliche Bedingungen / Innenbereich Für die Kinder stehen in jeder Gruppe und in der Küche der Körpergröße entsprechende

Mehr

Darum geht es in diesem Heft

Darum geht es in diesem Heft Die Hilfe für Menschen mit Demenz von der Allianz für Menschen mit Demenz in Leichter Sprache Darum geht es in diesem Heft Viele Menschen in Deutschland haben Demenz. Das ist eine Krankheit vom Gehirn.

Mehr

Die perfekte Bewerbung richtig schreiben online & klassisch

Die perfekte Bewerbung richtig schreiben online & klassisch make-it-better (Hrsg.) Die perfekte Bewerbung richtig schreiben online & klassisch Ein gratis Bewerbungsbuch von make-it-better die Agentur für Bewerbung & Coaching Liebe Leserin, lieber Leser, ich erleben

Mehr

Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung

Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung DR. BETTINA DILCHER Management Consultants Network Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung Leonhardtstr. 7, 14057 Berlin, USt.-ID: DE 225920389

Mehr

Bedeutung der Netzwerke für hörbehinderte Kinder

Bedeutung der Netzwerke für hörbehinderte Kinder Unterstützung Bedeutung der Netzwerke für hörbehinderte Kinder Aufklärung Vertrauen Vorbilder Trauerarbeit Austausch Treffen Einblick wie Vernetzungen in Hamburg entstehen und zum Empowerment von Kindern

Mehr