WIRTSCHAFTSTRENDS MAROKKO JAHRESWECHSEL 2014/15

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1 WIRTSCHAFTSTRENDS MAROKKO JAHRESWECHSEL 2014/15

2 Marokko - Jahreswechsel 2014/15 1 Gesamtwirtschaftlicher Ausblick 4 Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts 4 Investitionen 5 Konsum 7 Außenhandel 8 2 Branchen im Überblick 9 Maschinen- und Anlagenbau 9 Kfz-Industrie 9 Chemie 10 Bauwirtschaft 10 Elektrotechnik/Elektronik 10 Informations- und Kommunikationstechnik 10 Umwelttechnik 11 Medizintechnik 11 Solarenergie 11 Windenergie 11 Landwirtschaft 11 Germany Trade & Invest 3

3 Marokko - Jahreswechsel 2014/15 Tunis (gtai) - Der Wirtschaftsdienst Economist Intelligence Unit (EIU) und der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnen 2015 für Marokko mit deutlich mehr als 4% Realwachstum. Die Prognosen sind aber von Unsicherheiten geprägt: Sie setzen höhere Niederschläge im Winter 2014/15 und eine Erholung der europäischen Konjunktur voraus. Das Königreich bietet weiterhin Beteiligungschancen für deutsche Unternehmen, etwa im Energiesektor, im Umweltschutz oder in der maritimen Wirtschaft. 1 Gesamtwirtschaftlicher Ausblick Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts Unsicherheiten bei Wachstumsprognosen 2015 von über 4% sind schwer von der Hand zu weisen. Wie die Niederschläge bis zum Frühling 2015 ausfallen und sich damit die Landwirtschaft entwickelt, lässt sich nicht vorhersagen. Auch für die europäische Gesamtentwicklung kann keine Entwarnung abgegeben werden. Die europäische Konjunktur und die Landwirtschaft sind jedoch zentral für das Wirtschaftswachstum in Marokko. Nach Europa gehen rund 2/3 der Gesamtausfuhren (Agrarprodukte und Textilien, Kfz- und Flugzeugteile und Pkw-Ausfuhren). Außerdem stellen Frankreich, Spanien und das Vereinigte Königreich mehr als 55% der Touristen, während Überweisungen der im Ausland lebenden Marokkaner (davon mehr als 70% in Frankreich) rund 8% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) entsprechen. Die Landwirtschaft ist für die marokkanische Wirtschaft weniger aufgrund ihres BIP-Anteils (16%) zentral, sondern wegen ihrer Bedeutung für Beschäftigung (39% der Beschäftigten) und für die unteren Einkommensbezieher. Nicht zuletzt schonen gute Erntejahre die Importkosten für Getreide. 4 Wirtschaftstrends

4 2014 konnte die Industrie rund 2,7% zulegen. Besonders gut hat sich die Nahrungsmittelverarbeitung entwickelt. Die Erfolge der letzten Jahre bei der Ansiedlung neuer Industrien (Renault-Werk, Kfz-Zulieferung oder Produktion von Flugzeugteilen) sind unbestritten. Diese Bereiche werden auch in Zukunft für positive Wachstumsimpulse sorgen. Vor allem der Pkw-Bau und die Kfz-Teile- Branche sind jedoch von der europäischen Nachfrage abhängig. Der gegenwärtige, massive Ausbau der Düngemittelverarbeitung unterstützt den Chemiesektor. Der Textilsektor steckt in der Krise, auch wenn eine Erholung 2015 möglich ist. Wachsende Internetanschlüsse und eine hohe Nachfrage bei Mobilfunkgeräten sowie die Einführung neuer Netze (G4; Outdoor-Wifi) sorgen auch 2015 für ein starkes Wachstum im Telekommunikationssektor. Bis Oktober 2014 stiegen die Tourismuseinkünfte um 1% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Tourismus 2015 stärker entwickelt. Sorgenkind bleibt neben der Textilbranche die Bauwirtschaft. Nach einem Nullwachstum 2014 setzt eine Erholung frühestens im 4. Quartal 2015 ein. Die schlechte Baukonjunktur als Ganzes schließt aber Aufträge in der Infrastruktur nicht aus. Wegen rund 27% geringer ausfallender Regenfälle als im Schnitt schrumpft die Landwirtschaft 2014 um circa 1%. Die EIU erwartet 2015 eine kräftige - aber nicht rekordverdächtige - Erholung in der Landwirtschaft von 6%. Wirtschaftliche Eckdaten Indikator *) Vergleichsdaten Deutschland 2013 BIP (nominal, Mrd. US$) 104,1 107, BIP pro Kopf (US$) Bevölkerung (Mio.) 33,0 33,5 80,8 Wechselkurs (1 Euro= x Dirham) 11,13 10,97 *) Schätzung Quellen: IWF; EIU; Statistisches Bundesamt Investitionen Ein anhaltend hohes Haushalts- und Leistungsbilanzdefizit: (2014 rund 5 beziehungsweise 7%) werden 2015 staatliche Investitionen begrenzen, trotz Kürzungen bei den Energiesubventionen. Die Umsetzung der großen Infrastrukturvorhaben ist wegen der vielfältigen Finanzierung multinationaler Entwicklungsbanken allerdings gesichert. Auch schon geplante Ausgaben, wie die des staatlichen Phosphatkonzerns OCP, stützen die Investitionen. Private Investitionen werden hingegen wegen bestehender Überkapazitäten nur moderat zulegen. EIU rechnet für 2015 bei den Bruttoanlageinvestitionen mit 3,2%. Erst mit einer nachhaltigen Stabilisierung der Weltkonjunktur und vor allem der europäischen Wirtschaft ist mit anziehenden ausländischen Investitionen 2015 zu rechnen. Die politische Stabilität, eine gute Infrastruktur, die Nähe zu Europa sowie eine Reihe von Freihandelsabkommen gelten als wichtigste Argumente für den Investitionsstandort Marokko. Mittels Ausbildungsprogrammen schließt der Staat Lücken bei der bedarfsgerechten Ausbildung. Nach wie vor ist die Bürokratie schwerfällig. Außerdem schränken ein überbewerteter Dirham, die Konzentration der Wirtschaftsmacht auf eine kleine Elite und Ausbildungsdefizite die Wirtschaftsdynamik ein. Germany Trade & Invest 5

5 Marokko - Jahreswechsel 2014/15 Ausgewählte Großprojekte Entwickler/ Projektbezeichnung Investitionssumme (in Mio. US$) Projektstand Anmerkungen Masen/ Solar Plan Vorstudie CSP-Kraftwerke: Sebkhat Tah SPP (100 MW), Hauptausschreibung angekündigt: April 2015/ Boujdour (500 MW): April 2015 / Foum Al Ouad (500 MW): April 2015 ONCF/ Pharaonic Railway Vorstudie Eisenbahnlinie: Marrakesch - Süden des Landes; die Ausschreibungen sind für Juni 2016 zu erwarten Masen/ Ouarzazate Solar IPP Noor 2, Noor 3 und Noor 4/ (gehört zu Masen) GTDC/ Complexe des Energies Renouvelables Ausschreibung CSP-Kraftwerke Noor 2 (200 MW) und Noor 3 (100 MW), Noor 4 für 4. Quartal 2014 (50 MW) vorgesehen Vorstudie Gewinnung von Energie und Brennstoff aus Abfall, Ausschreibung für November 2015 angekündigt ONE/ Windkraftwerke Ausschreibung Windparks in/bei Boujdour (100 MW); Tanger (100 MW), Midelt (150 MW), Jbel Lahdid (200 MW) und Tiskrad (300 MW) ONE/ Abbau und Repowering von Windpark Koudia Al Baida ONCF/ Casablanca- Marrakesch Schienenverbindung ONE/ Pumpspeicherkraftwerk Abdelmoumen ONE/ El Menzel Hydroelectric Kraftwerk ONEP/ Agadir Entsalzungsanlage 756 Ausschreibung Ergebnis Hauptausschreibung erwartet: 4. Quartal Vorstudie Ausbau der Strecke, Hauptauftragsvergabe angekündigt: 1. Quartal Präqualifikation 244 Präqualifikation Die Kapazität des Kraftwerks soll 350 MW betragen; Hauptauftragsvergabe ist für Januar 2016 zu erwarten 125 MW / Hauptauftragsvergabe für Mai 2015 angekündigt 118 Im Bau Kapazität von cbm/ Tag Quellen: Recherchen von Germany Trade & Invest; Pressemeldungen 6 Wirtschaftstrends

6 Potenzielle Investoren und Unternehmen, die nach Marokko exportieren wollen, sollten bei ihrer Entscheidung über den Markteintritt das Stärken-Schwächen-Profil des Standorts und die damit verbundenen Chancen und Risiken (SWOT-Analyse) berücksichtigen: Konsum Teuerungsraten für Konsumgüter fallen in Marokko traditionell gering aus, weil die Regierung mittels Subventionen die Preise von Grundnahrungsmitteln und Energie niedrig hält. Hinzu kommt ein von der Zentralbank stabil gehaltener marokkanischer Dirham, um die Preise von Importgütern stabil zu halten. Die Ausgaben für Subventionen haben sich im Fiskaljahr 2012 fast verdoppelt. Die marokkanische Regierung hat deswegen 2013 erste Schritte zu einer Reduzierung der Energiesubventionen eingeleitet. Zurückhaltung bei den staatlichen Löhnen und Renten und weitere Kürzungen bei den Subventionen werden den Konsum bremsen. Zu rechnen ist für 2014 mit einer Inflationsrate von unter 2%. Auch 2015 wird es bei der traditionell niedrigen Inflationsrate bleiben. Germany Trade & Invest 7

7 Marokko - Jahreswechsel 2014/15 Außenhandel In den ersten acht Monaten 2014 sind die marokkanischen Ausfuhren im Vorjahresvergleich um 8,2% gestiegen. Mit einem Plus von 70,4% ist ein Boom bei den Automobilexporten zu verzeichnen. Dies ist auf die Expansion der Dacia-Produktion in Tanger zurückzuführen. Die wichtigen Ausfuhren von Phosphaten und Derivaten haben sich in den letzten Monaten erholt. Dank weiter anziehender Weltmarktpreise werden die Phosphatexporte auch 2015 zulegen können, während niedrige Energiepreise die Importkosten senken werden. Außenhandel Marokko (in Mio. Euro; reale Veränderung im Vergleich zum Vorjahr in %) 2013 *) 2014 *) Veränderung 2014/13 Importe , ,2 0,9 Exporte , ,3 8,4 Handelsbilanzsaldo , ,9-6,0 *) erste 9 Monate Quelle: Office des Changes, Indicateurs mensuels des échanges extérieurs janvier-septembre 2014 Die Ausfuhren von gewerblichen Produkten werden 2015 stark von der europäischen Konjunktur als wichtigste Abnehmerregion abhängen. Angesichts eines insgesamt zu langsamen Ausbaus der verarbeitenden Industrie und einer anhaltend hohen Importabhängigkeit bei Energie und Getreide ist bestenfalls mittelfristig mit einer nachhaltigen Minderung des Warenbilanzdefizits (Ausfuhrdeckung weniger als 50%) zu rechnen. Ein Teil dieses Defizits deckt Marokko durch Einkommen aus dem Tourismus, Überweisungen von Auslandsmarokkanern und ausländischen Investitionen. Deutschland schneidet als Lieferland mit Rang acht im Jahr 2012 unter seinem Potenzial ab. Einfuhr nach Warengruppen (in Mio. Euro, Veränderung zum Vorjahr in %) 1) Warengruppe ) ) 2013/ /13 Nahrungsmittel, 3.802, , , ,5-15,2 16,2 Getränke und Tabak Energie und Schmierstoffe 9.702, , , ,3-4,8-2,9 Rohprodukte 2.092, , , ,6-23,0 7,2 Halbfabrikate 7.017, , , ,0 3,2 0,4 Ausrüstungsgüter 6.660, , , ,0 9,2-8,2 Industrielle 6.500, ,4 559,8 452,7 8,9-19,1 Ausrüstungsgüter Konsumgüter 5.938, , , ,4-2,9 8,1 Insgesamt , , , ,2-2,4 0,9 1) Umrechnung nach 2) erste 9 Monate Quelle: Office des Changes, Commerce Extérieur 2013 Edition définitive, Indicateurs mensuels des échanges extérieurs janvier-septembre Wirtschaftstrends

8 2 Branchen im Überblick In Marokko bleiben die Geschäftsaussichten für deutsche Unternehmen weiterhin gut. Bereiche wie erneuerbare Energien und Umweltschutz bieten oftmals nicht wahrgenommene Beteiligungschancen. Auch aus den Bemühungen die Infrastruktur auszubauen und moderne Industrien anzusiedeln, ergeben sich Geschäftschancen. Der starke internationale Wettbewerb hat hingegen im Bekleidungssektor zu erheblichen Arbeitsplatzverlusten geführt und die Stahl- und Baustoffherstellung unter Druck gesetzt. Insgesamt ist der Industrieanteil am BIP zwischen 2005 und 2012 leicht zurückgegangen; er lag 2013 bei 12,5%. Maschinen- und Anlagenbau Der Ausbau der Kfz- und Flugzeugteileindustrie wird auch in den kommenden Jahren für eine, wenn auch begrenzte Nachfrage nach hochwertigen Maschinen und Anlagen sorgen. Hohe Ausgaben werden gegenwärtig für den Ausbau der Phosphatverarbeitung getätigt hat sich im verarbeitenden Gewerbe neben der Kfz-Herstellung die Nahrungsmittelverarbeitung dynamisch entwickelt. Die Baustoffindustrie (einschließlich Stahlproduktion), aber auch die Textilindustrie stecken hingegen in der Krise. Das schließt jedoch zyklisch fällige Modernisierungsmaßnahmen nicht aus. Die deutschen Exporte von Investitionsgütern waren 2013 mit einem Minus von 7% rückläufig dürfte sich der Absatz erholen. Im kommenden Jahr wird sich die Erholung voraussichtlich moderat fortsetzen. Kfz-Industrie Im Jahr 2013 ist der Absatz deutscher Pkw nach einem regelrechten Importboom 2011 und 2012 um 17,9% zurückgegangen. Bei den Lkw und Spezialfahrzeugen (-40,0%), Bussen (-93,8%) und Fahrgestellen, Motoren und Teilen für Kfz (-9,0%) waren ebenfalls Rückgänge zu verzeichnen ist bei den Pkw-Ausfuhren eine Erholung zu verzeichnen. Rekordstände wie in den Jahren 2012 sind allerdings nicht zu erwarten, auch 2015 nicht. Der Absatz von Lkw und Nutzfahrzeugen bleibt im kommenden Jahr unbeständig. Die marokkanische Automobilindustrie ist in den letzten Jahren stark expandiert, sei es bei der Kfz-Zulieferung oder im Hinblick der Inbetriebnahme 2012 einer Renault- Produktionsstätte in Tanger für die Dacia-Produktion. Wegen eines schwachen europäischen Absatzes wird es 2015 keine Vollauslastung des Werkes geben. Chemie Die staatliche Monopolgesellschaft für den Phosphatabbau, Office Chérifien des Phosphates (OCP), setzt gegenwärtig ein Investitionsprogramm von rund 11,6 Mrd. Euro um. Damit soll der Abbau von Phosphat bis zum Jahr 2020 von 30 Mio. auf 55 Mio. t im Jahr gesteigert und die heimische Düngemittelproduktion verdreifacht werden. Das Gros der Investitionen (6,6 Mrd. Euro) erfolgt dem Investitionsprogramm der OCP zufolge in den Jahren 2012 bis Für das Jahr 2015 werden die Investitionen laut OCP rund 2,2 Mrd. Euro betragen. Ziel ist, rund 80% des geförderten Phosphats im Lande zu verarbeiten. Schwerpunkte der Vorhaben sind die Chemiestandorte Jorf Lasfar und Safi, wobei für letzteren neben neuen Düngemittelanlagen auch ein neuer Hafen und ein Kohlekraftwerk geplant sind. In den letzten Jahren ist es vermehrt zu Joint Ventures zwischen OCP und ausländischen Unternehmen gekommen. Germany Trade & Invest 9

9 Marokko - Jahreswechsel 2014/15 Bauwirtschaft Im Bausektor konnte sich die leichte Erholung Anfang 2014 nach einem historischen Tief 2013 nicht fortsetzen. Die anhaltend hohe Aktivität in der Verkehrsinfrastruktur (Schiene und Straße), beim Prestigebau (Theater in Rabat und Casablanca) und der mögliche Baustart für den Hafen Nador West werden die Baukonjunktur 2015 zwar stützen, die Unterauslastung bei der Baustoffindustrie und bei den Beschäftigten wird jedoch anhalten. Beim Wohnungsbau und beim Bau von Tourismusanlagen wird die Nachfrage, wie fallende Immobilienpreise und eine sinkende Kreditaufnahme zeigen, schwach bleiben. Casablanca und Rabat heben sich positiv von den eher trüben Aussichten bei den Bauinvestitionen ab. Auch in Tanger könnten 2014 neue Projekte angeschoben werden. Elektrotechnik/Elektronik Mit einem wachsenden Strombedarf von jährlich 6 bis 8% gibt es in Marokko eine hohe Nachfrage bei Geräten zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung. Bei der Stromübertragung plant der staatliche Stromversorger ONEE von 2013 bis 2017 Investitionen in Höhe von 900 Mio. Euro in den Stromtransport und 310 Mio. Euro in die Verteilung. Große Fortschritte gab es in den beiden letzten Jahrzehnten bei der ländlichen Elektrifizierung. Bis 2016 ist der Stromanschluss für insgesamt weitere Haushalte avisiert. Abzuwarten bleibt, wie deutsche Unternehmer im Bieterwettbewerb abschneiden werden. Die Ausfuhren Marokkos von Elektrobauteilen (rund 2% der Gesamtexporte) haben in den ersten acht Monaten 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,8% zugelegt. Informations- und Kommunikationstechnik Der Markt für IT-Dienstleistungen wird bis 2017 um jährlich mehr als 10% zulegen, so eine Marktstudie der International Data Corporation. Dieses Wachstum stützt sich auf Investitionen von Banken, der Telekommunikationsunternehmen und der marokkanischen Regierung (E-Government). Marokko ist gut aufgestellt bei IT und Offshoring, wie Backofficedienstleistungen. Der Wirtschaftszweig ist vor allem auf den französischen oder auch spanischen Markt ausgerichtet. Die nationale Telekommunikationsbehörde ANRT setzt auf die Bereitstellung von Breitbandleitungen und anderen hochleistungsfähigen Verbindungen. Dies umfasst auch Pilotprojekte für Outdoor-Wifi. Laut eigener Angaben plant die ANRT die Ausschreibung für 4G-Mobilfunklizenzen. Umwelttechnik Die Abwasseraufbereitung steckt in Marokko noch in den Anfängen. Bis 2020 ist eine Aufbereitungsquote von 60% geplant. Hierzu sollen 95 neue Abwasserreinigungsanlagen entstehen. Bei den Feststoffabfällen ist eine Recyclingquote von 20% bis 2020 vorgesehen. Bis 2016 sollen 14 Mülldeponien gebaut werden. Zwischen 2017 und 2020 sind weitere 42 geplant. Auch eine Konversion wilder Deponien steht auf der Agenda. In den Bereichen Sondermüllanlagen, einschließlich Krankenhausmüll, ist Marokko stark im Verzug. Die Realisierung lokaler Umweltprojekte ist von hohen bürokratischen Hürden und Finanzierungsengpässen gekennzeichnet. Eine planmäßige Umsetzung ist eher unwahrscheinlich. 10 Wirtschaftstrends

10 Medizintechnik Eine Verbesserung der bis Ende der 90er-Jahre vernachlässigten Gesundheitsversorgung ist zentraler Bestandteil der Politik des marokkanischen Königs. Trotz knapper Kassen hält die Regierung an ihren Plänen zum Bau von Krankenhäusern fest. Geplant sind zwei Unikliniken in Tanger und Agadir und die Überholung des Ibn Sina-Krankenhauses in Rabat. Die deutschen Ausfuhren von medizinischen Geräten und orthopädischen Vorrichtungen nach Marokko lagen 2013 bei 22,7 Mio. Euro. Damit liegt Marokko als Zielland für deutsche Medizintechnik hinter Algerien (27,7 Mio. Euro), aber vor Tunesien (17,5 Mio. Euro). In den ersten acht Monaten 2014 können die deutschen Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5% zulegen. Solarenergie Laut Plan Solaire Marocain sind zwischen 2015 und 2019 fünf solare Großanlagen geplant, die insbesondere auf der Solarthermie basieren und eine Gesamtkapazität von MW aufweisen. Unsicher bleibt, ob die Kapazitätsziele zur Gänze erreicht werden. Trotz hohen Potenzials steht der breite Einsatz von Fotovoltaik (FV), etwa in Form eines Dächerprogramms, wegen mangelnder Förderung noch aus. Vor allem im Rahmen des Programms zur ländlichen Elektrifizierung PERG und beim FV-Betrieb von Pumpen in der Landwirtschaft sind Marktnischen gegeben. Zudem ist mit dem Bau von größeren FV-Parks zu rechnen. Windenergie Sowohl im Hinblick auf die Produktion für das Gesamtnetz als auch bei der Produktion für den Eigenverbrauch - etwa für energieintensive Betriebe - sind in der Windenergie große Fortschritte zu verzeichnen, die auch in Zukunft anhalten werden. Gegenwärtig werden Windprojekte im Wert von knapp 2,5 Mrd. US$ umgesetzt. Eingestiegen in die unabhängige Energieproduktion auf Basis von Windkraft sind zwei Zementwerke. Insgesamt sind 37 MW installiert, wovon 32 MW vom französischen Zementhersteller Lafarge bei Tetouan und 5 MW seitens der Ciment du Maroc (Laayoune) gestellt werden. Bei Safi werden in Kürze 10 MW Windkraft ein Zementwerk (Ciment du Maroc) versorgen. Im Falle von Lafarge liefert das marokkanische Unternehmen Navera (Teil der königlichen Holding SNI) den Strom. Ciment Maroc produziert hingegen in Selbstregie. Landwirtschaft Kapitalstarke Agrarbetriebe konzentrieren sich auf den Export von Obst, Gemüse und verstärkt Olivenöl. Aus der Exportdynamik ergeben sich Absatzmöglichkeiten insbesondere bei Erntetechnologien für Oliven, Orangen und Datteln sowie bei der Nacherntebehandlung und -verpackung. Auch die Nahrungsmittelverarbeitung weist ein Geschäftspotenzial auf. Bei Geräten zur Feldbearbeitung, wie Traktoren, Pflüge und Eggen sowie Streuer, fällt hingegen die Dynamik geringer aus. Der Aufbau eines deutsch-marokkanischen Exzellenzzentrums für die Landwirtschaft mit einem Schulungszentrum in Sidi Slimane im Nordwesten des Königreichs ist ein wichtiger Impulsgeber für die Entwicklung der marokkanischen Landwirtschaft, einschließlich für den Absatz deutscher Produkte. Germany Trade & Invest 11

11 Kontakt Impressum Herausgeber: Germany Trade and Invest Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbh Villemombler Straße Bonn Tel.: +49 (0)228/ Fax: +49 (0)228/ Internet: Hauptsitz der Gesellschaft: Friedrichstraße 60, Berlin Geschäftsführung: Dr. Benno Bunse, Erster Geschäftsführer Dr. Jürgen Friedrich, Geschäftsführer Autor: Fausi Najjar, Tunis Redaktion/Ansprechpartnerin: Samira Akrach, Tel.: +49 (0)228/ , Redaktionsschluss: Dezeber 2014 Bestell-Nr.: Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck - auch teilweise - nur mit vorheriger ausdrücklicher Genehmigung. Trotz größtmöglicher Sorgfalt keine Haftung für den Inhalt. Layout: Germany Trade & Invest Gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

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