MOTIVE UND POTENZIALE FÜR ZIVIL- GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT IN GENOSSENSCHAFTEN
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- Theodor Brandt
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1 MOTIVE UND POTENZIALE FÜR ZIVIL- GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT IN GENOSSENSCHAFTEN ENERGENO-Symposium Energiegenossenschaften Entwicklungsstand und Forschungsperspektiven 29. Juni 2015, WZB, Berlin LARS HOLSTENKAMP»
2 Agenda Kurzvorstellung Formen Akteure Motive Entwicklungen Ausblick 2
3 Professur für Finanzierung und Finanzwirtschaft Forschungsschwerpunkt: Finanzierung einer nachhaltigen Energieversorgung Fokus: Stadtwerke Bürgerbeteiligung/Energiegenossenschaften 3
4 Agenda Kurzvorstellung Formen Akteure Motive Entwicklungen Ausblick 4
5 Formen Rechtlich: eingetragene Genossenschaft (eg) [oder SCE] Förderzweck => kein reines Investitionsvehikel Bürger- Genossenschaften -Energie- Wirtschaftlich: -> Genossenschaftsprinzipien => unterschiedliche Rechtsformen denkbar Bürgerbeteiligung: -> Eigenkapital -> mind. 50% der Stimmrechte -> regionaler Bezug ( community of locality ) 5
6 Formen finanzieller Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern Partizipationsgrad Mezzaninkapital Genussrechte Nachrangdarlehen Eigenkapital eg GmbH & Co. KG Bruchteilsgemeinschaft GbR Anleihen Fremdkapital Kompensationszahlungen Sparbriefe Zertifikate Bürgerstrom Pacht (Flächenpachtmodell) Risiko 6
7 Agenda Kurzvorstellung Formen Akteure Motive Entwicklungen Ausblick 7
8 Akteure: Wer engagiert sich? Finanziell engagieren kann sich nur, wer frei verfügbares Vermögen hat. Es engagieren sich überwiegend Männer, mehrheitlich im Alter zwischen 45 und 64, die gut ausgebildet sind und über ein eher höheres Einkommen verfügen. (Radtke 2014) Die Engagierten sind mehrheitlich Mitglied auch in anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen (80%). (Radtke 2014) Es gibt eine relativ große Heterogenität in der Zusammensetzung je nach lokalen Gegebenheiten. Lokale Netzwerke spielen eine herausragende Rolle bei der Mobilisierung. Bürgerbeteiligung an Erneuerbare-Energien-Anlagen spielt für ländliche Räume eine große Rolle. Damit sind z.t. Identitätsbildungsprozesse verbunden (z.b. Feldheim, Schönau). 8
9 Agenda Kurzvorstellung Formen Akteure Motive Entwicklungen Ausblick 9
10 Investitionsmotive von Genossenschaftsmitgliedern 10
11 Bewertung des Renditeziels 11
12 Agenda Kurzvorstellung Formen Akteure Motive Entwicklungen Ausblick 12
13 Blick in die Geschichte Sachsen; 62 Thüringen; 15 Württemberg; 14 Baden; 13 Bayern; 260 Braunschweig; 8 Hessen; 3 Mecklenburg-Schwerin; 308 Mecklenburg-Strelitz; 33 Preußen (West); 948 Oldenburg; 175 Preußen (Brandenburg, Sachsen); 1336 Preußen (heute Polen); 2956 Stand Ende
14 Blick in die Geschichte zum Beispiel Schleswig-Holstein
15 Aktuelle Entwicklungen Suche nach neuen Geschäftsmodellen Trifft gesamte Energiebranche (Bsp. e.on) Gewisse Verunsicherung und Ratlosigkeit Vorbilder?! Höhere Anforderungen an Management Komplexität nimmt zu: Eigenversorgungs- und Vor-Ort-Versorgungs- Modelle, Direktvermarktung, Ausschreibungen (Lokale) Direktvermarktung als ein künftiges Tätigkeitsfeld Joint Ventures, z.b. Bürgerwerke, Thüringer Landstrom 15
16 Agenda Kurzvorstellung Formen Akteure Motive Entwicklungen Ausblick 16
17 Ausblick Energiemarktdesign: Bürgerbeteiligung erwünscht/zentraler Baustein? Leitbilder/Visionen: Wie sieht die Energieversorgung in Zukunft aus? Konzentration + Dachstrukturen 17
18 18
19 Kontakt Leuphana Universität Lüneburg Professur für Finanzierung und Finanzwirtschaft Dipl.-Volkswirt Lars Holstenkamp Scharnhorststraße Lüneburg Fon Fax holstenkamp@uni.leuphana.de» 19
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