Ganztagsschule. für die. Informationen und Anregungen für Sportvereine und ihre Übungsleiter

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1 für die Informationen und Anregungen für Sportvereine und ihre Übungsleiter Ganztagsschule FOTO: FOTOLIA/SHOOTINGANKAUF Unterstützt vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

2 Die Sportcamps des BLSV INZELL Abenteuer aktiv BLSV Sportcamp Inzell Inzell-Holzen 4-6 Tel: / sportcamp-inzell@blsv.de erleben Ob Outdoor oder Indoor: Aufenthalte in den Sportcamps des Bayerischen Landes-Sportverbandes bieten beste Voraussetzungen für eine aktive Freizeitgestaltung im Sommer wie im Winter. Sport und Natur pur Die Lage unserer Häuser im Fichtelgebirge, im Bayerischen Wald und in den oberbayerischen Alpen lassen den Sport im Freien auch zu einem nachhaltigen Naturerlebnis werden. Sport in der Gemeinschaft Die Atmosphäre in den Jugendhäusern macht den Vereinsausflug oder Klassenfahrt zum Gemeinschaftserlebnis. BLSV Sportcamp Fichtelberg Fichtelseestraße 23a / Fichtelberg-Neubau Tel: / sportcamp-fichtelberg@blsv.de FICHTELBERG BLSV-Haus BergSee, Sport und Bildung am Spitzingsee Stümpflingweg 12, Schliersee Telefon , Telefax hausbergsee@blsv.de SPITZINGSEE REGEN BLSV Sportcamp Regen Raithmühle 2-3 / Regen Tel: / sportcamp-regen@blsv.de SPORTSCHULE OBERHACHING Sportschule Oberhaching Im Loh 2 / Oberhaching Tel: 089 / Fax: 089 / info@sportschule-oberhaching.de Schule Verein Urlaub

3 Inhalt & Grußworte 3 Inhaltsverzeichnis Inhalt & Grußworte Inhalt...3 Grußwort Dr. Ludwig Spaenle...4 Grußwort Günther Lommer Fragen an Otto Marchner...6 Gedanken von Klaus Drauschke...7 Einleitung...8 Was ist Ganztagsschule? Ganztagsschule...9 Offene Ganztagsschule...9 Gebundene Ganztagsschule...9 Mittagsbetreuung...9 Kooperationspartner...10 Träger...10 Externes Personal...10 Ausgewählte Ergebnisse der EU-Studie Bewegter Ganztag 12 Sportverein und Ganztagsschule Personal Anforderungsprofil...14 Personal Wer kann eingesetzt werden?...16 Verwaltung...18 Finanzierung...19 Tipps zur Vorbereitung des Sportangebotes...20 Tipps zum Ablauf des Sportangebotes...21 Tipps zur Nachbereitung des Sportangebotes...22 Möglicher Gewinn für die Beteiligten Schritte zur Ganztagskooperation 24 Wichtige Fragen und Antworten Versicherung...26 Krankheit...26 Notfall...26 Aufsichtspflicht...27 Sport nach Schwierige Schüler...28 Ausstieg bzw. Einstieg...28 Fortbildungen...28 Kontakte...28 Praktische Beispiele für die Stundengestaltung 29 Weitere Hinweise Arbeitshilfen der BLSV-Sportfachverbände...37 Literaturhinweise für die Praxis...38 Literaturhinweise für die Theorie...39 Adressen und Ansprechpartner...40 Die Autoren...41 Impressum...41 Anhang... 42f

4 4 Inhalt & Grußworte Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle Der frühere Kultusminister von Sachsen-Anhalt, Jan-Hendrik Olbertz, brachte die Frage nach der Qualität von Ganztagsschulen einmal zugespitzt auf den Punkt: Wenn eine Ganztagsschule gut ist, ist sie den ganzen Tag gut, wenn sie schlecht ist, ist sie den ganzen Tag schlecht. Die Bayerische Staatsregierung unternimmt daher große Anstrengungen, um den flächendeckenden Ausbau qualitativ hochwertiger Ganztagsangebote voranzutreiben. Bis zum Jahr 2018 soll in allen Schularten ein bedarfsgerechtes Ganztagsangebot zur Verfügung stehen damit alle Schülerinnen und Schüler, die eine ganztägige Förderung und Betreuung benötigen oder wollen, diese auch bekommen. Die Ganztagsschule in Bayern ist einer ganzheitlichen Bildung und Erziehung verpflichtet. Sportangebote sind dabei ein fester Bestandteil: Von der Gesundheitserziehung über die Freizeitund Werteerziehung bis hin zur Stärkung der Sozial- und Selbstkompetenzen für all diese Bildungsziele spielen Bewegungs-, Spiel- und Sportangebote eine zentrale Rolle. Studien zeigen dazu immer wieder, dass sportliche Aktivitäten von den Schülerinnen und Schülern unter allen Angeboten am häufigsten nachgefragt werden. Kooperationen zwischen Sportvereinen und Schulen spielen zudem für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit der Sportvereine eine immer größere Rolle und ermöglichen diesen, vom Ausbau der Ganztagsangebote mit zu profi tieren. Als Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst freut es mich außerordentlich, dass sowohl die Schulen als auch die Sportvereine den gegenseitigen Nutzen erkannt haben und die Zusammenarbeit Jahr für Jahr intensivieren. Mein besonderer Dank gilt dem BLSV und seinen Mitgliedern, die die Ausgestaltung und Weiterentwicklung sportlicher schulischer Ganztagsangebote seit Jahren tatkräftig unterstützen! München, im November 2013 Dr. Ludwig Spaenle Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

5 Inhalt & Grußworte 5 Grußwort des Präsidenten des Bayerischen Landes-Sportverbandes, Günther Lommer Gesellschaftliche Veränderungen greifen in die Lebenswelten unserer Kinder und Jugendlichen ein. Mit dem Wandel unserer Bildungslandschaft hin zur Betreuung in der offenen und gebundenen Ganztagsschule stehen unsere Sportvereine vor großen Aufgaben. Als Präsident des Bayerischen Landes-Sportverbandes wünsche ich mir, dass möglichst viele Vereine den Weg in die Ganztagsschule suchen und auch von den Ganztagsschulträgern als Kooperationspartner eingebunden werden. Denn Bewegung als motorisches Grundbedürfnis der Heranwachsenden muss als fester täglicher Bestandteil in der Ganztagsschule verankert sein und auch von den Eltern für ihre Kinder eingefordert werden. Unsere Sportvereine sind ideale Kooperationspartner, um den Kindern und Jugendlichen den Spaß und die Freude an Bewegung zu vermitteln und um sie bestenfalls für ein lebenslanges Sporttreiben in einem unserer bayerischen Sportvereine zu gewinnen. Der Bayerische Landes-Sportverband nimmt die Herausforderung "Sport in der Ganztagsschule" gerne an und wird seinen Sportvereinen zukünftig noch umfassender als bisher Hilfestellungen in Form von Informationsabenden und Übungsleiterfortbildungen anbieten, um sie bei ihrer Tätigkeit in der Ganztagsschule zu unterstützen. Mit dieser Broschüre möchten wir Sie, liebe Übungsleiterinnen und Übungsleiter, auf die Besonderheiten Ihrer Arbeit in der Ganztagsschule vorbereiten und Ihnen wertvolle Anregungen an die Hand geben, wie Ihre Kooperation mit der Schule für alle Beteiligten eine Erfolgsgeschichte wird. Wir machen Sie fit für die Ganztagsschule! An dieser Stelle gilt Ihnen auch meine besondere Anerkennung für Ihr großes Engagement für das bewegte Wohl unserer Kinder und Jugendlichen. Ein weiteres Dankeschön spreche ich dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst aus, ohne deren fi nanzielle Unterstützung die Erstellung dieses Leitfadens nicht möglich gewesen wäre. München, im November 2013 Günther Lommer Präsident des Bayerischen Landes-Sportverbandes

6 6 Inhalt & Grußworte 3 Fragen an Otto Marchner, Vizepräsident Breitensport, Sportentwicklung und Bildung des Bayerischen Landes-Sportverbandes ➊ Warum sollten sich Vereine in der Ganztagsschule engagieren? Die Zeiten, in denen jedes Kind automatisch Mitglied in einem Sportverein war, sind vorbei. Das ganztägige Betreuungsangebot in Kindertageseinrichtungen und Schulen weitet sich immer mehr aus und die Angebote für die verbleibende Freizeit werden größer. Die Sportvereine müssen oftmals mit kommerziellen Anbietern in Konkurrenz treten. Diese werben ebenfalls um die Kinder und Jugendlichen, möchten in der Ganztagsschule aktiv werden und als Partner Betreuungszeiten übernehmen. Unsere Sportvereine sind daher aufgefordert, sich zu entwickeln, über den Tellerrand hinaus zu blicken und aktiv Mitgliederwerbung und Talentsichtung außerhalb des Sportvereins zu betreiben. Außerdem kann eine Kooperation in der Ganztagsschule für den Sportverein finanziell attraktiv sein. ➋ Was unterscheidet den Sport in der Ganztagsschule vom normalen Vereinsbetrieb? Der Sport in der Ganztagsschule ist für die meisten Übungsleiter mit Sicherheit eine pädagogische Herausforderung. Anders als beim Kooperationsmodell Sport nach 1 finden sich in der Ganztagsgruppe Schüler wieder, die sich nicht freiwillig für das Angebot gemeldet haben. Ziel ist es, die Heterogenität der Gruppe mit einem motivierenden, spielerischen und abwechslungsreichen Angebot auszugleichen, alle Kinder einzufangen und ihnen die Freude am Sport und an der Bewegung zu vermitteln. Das ist im Übrigen auch das Ziel unserer Übungsleiterfortbildungen. Die zentrale Frage lautet doch: Wie kann ich große heterogene Schülergruppen variantenreich in einer kleinen Halle und möglichst mit wenig Geräteaufwand bewegen? Auch die Mitarbeit eines Übungsleiters im Schulbetrieb stellt eine Herausforderung dar, bei der einige wichtige Punkte Beachtung finden müssen. Wichtige Fragen bezüglich Versicherung, Krankheitsvertretung, usw. sind in der vorliegenden Broschüre zusammengefasst dargestellt und dienen als wichtige Unterstützung für eine erfolgreiche Arbeit in der Schule. ➌ Wo sehen Sie Handlungsbedarf beim BLSV und in den Sportvereinen? Der BLSV wird den Sportvereinen und Übungsleitern auch zukünftig Hilfestellungen an die Hand geben, um sie für ihre Aufgaben in der Ganztagsschule vorzubereiten. Diese Hilfestellungen müssen fest installiert, ausgeweitet und flächendeckender für alle Interessierten zur Verfügung stehen. Informationsabende für Vereine und Schulen in unseren BLSV-Bezirken, der vorliegende Leitfaden und die Übungsleiterfortbildungen sollen konkret helfen, die Vereine und ihre Übungsleiter fit zu machen und ihnen das richtige Rüstzeug mitzugeben, um eine gewinnbringende Kooperation mit der Schule einzugehen. Denn, und davon bin ich überzeugt, Vereine werden ihren Sport immer mehr vor Ort, d.h. an der Schule durchführen und die Kinder dort abholen, wo sie ihren Tag verbringen, an der Schule.

7 Inhalt & Grußworte 7 Gedanken von Klaus Drauschke, Vertreter der Sportfachverbände im BLSV-Präsidium und Vorsitzender des Bayerischen Volleyballverbandes Die Ausweitung der bayerischen Ganztagsschule stellt auch die Sportfachverbände im Bayerischen Landes-Sportverband vor große neue Herausforderungen. Sportfachverbände sind gemeinsam mit den Sportvereinen aufgerufen, sich dem Wettbewerb im kulturellen und musischen Angebot der externen Kooperationspartner zu stellen. Die Ganztagsschule bietet uns die große Chance, jungen Menschen ergänzend zum Pflichtsportunterricht ein persönlichkeitsbildendes, pädagogisch ausgerichtetes und lebensunterstützendes Sportangebot nahezubringen. Dass Sport die Gehirnentwicklung der Heranwachsenden positiv beeinflusst und Bewegung das Lernen fördert, weiß die Wissenschaft seit Jahren. Gezielte Bewegungs- und Sportprogramme helfen im Ganztagsschulbetrieb nicht nur mit, Aggressionen abzubauen und Schulängste zu verringern, sie stärken zudem Konzentration und Aufmerksamkeit, fördern das soziale Lernen und können den Erfolg bei Prüfungen verbessern. Auch Sportfachverbände tun deshalb gut daran, ihre bisherigen Angebote bis hin zur Übungsleiter- und Trainerausbildung auf diesen Wirkungskreis hin zu überdenken und pädagogisch zu erweitern. Unverändert bleibt es eine wichtige Herausforderung für den BLSV, Kinder und Jugendliche für den Breitensport zu begeistern. Es ist ein lohnendes Ziel, innerhalb der verschiedenen Sportarten Schülerinnen und Schülern nach Neigung und Veranlagung unterschiedliche Wege zum lebensbegleitenden Sporttreiben zu eröffnen. Das Erlebnis eines Teamerfolgs in kleinen und großen Sportspielen; die Freude eines anstrengenden Sieges über sich selbst sowie das positive Bewältigen einer Niederlage in kleinen Wettbewerben bieten gute emotionale Anreize zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung. Verschiedene Sportfachverbände wie beispielsweise Golf, Handball, Leichtathletik, Tennis, Tischtennis und Volleyball haben sich bereits auf den Weg gemacht und Arbeitshilfen für Schule und Verein entwickelt, auf die in der Broschüre hingewiesen wird. Andere Sportfachverbände werden folgen oder bieten ebenfalls bereits entsprechende Programme an. Über den Breitensport hinaus stellt sich eine weitere wichtige Frage: Wie finden sportlich hochbegabte Mädchen und Buben im Ganztagsschulsystem ihren Weg in den leistungsorientierten Vereinssport und in die Auswahlmannschaften der Sportfachverbände? Der Sportunterricht allein und die Schulsportwettbewerbe können diese landesweite Schatzsuche nicht erfolgreich gestalten. Sportverein und Sportfachverband werden in der Ganztagsschule bei unveränderten Strukturen mehr als bisher auf Zufallsfunde angewiesen sein. Es sind eigene leistungsorientierte Kooperationsprojekte mit Schulen nötig, um erfolgversprechende Lösungswege zu entwickeln. Nur so wird es möglich sein, Talente künftig systematisch zu finden, zu binden und zu fördern. Die vorliegende Broschüre möge ein Fitmacher und Türöffner zu neuen Ideen für all diejenigen sein, die sich als Mentoren, Übungsleiter, Trainer, Vereinsverantwortliche auf der einen und als pädagogisches Personal, Lehrer, Schulleiter und Eltern auf der anderen Seite für Bewegung und Sport im Ganztagsschulbetrieb einsetzen. Landshut, im November 2013 Klaus Drauschke

8 8 Inhalt & Grußworte Immer mehr Ganztagsschulen bestimmen unsere Bildungslandschaft und immer mehr Sportvereine entscheiden sich dafür, auf Ganztagsschulen zuzugehen und sich in deren Betreuungs- und Freizeitangebot einzubringen. Beim Aufbau einer Kooperation und bei der praktischen Gestaltung eines sportlichen Angebots in der Ganztagsschule stellen sich für Vereinsverantwortliche und Übungsleiter meist folgende Fragen: Welche Schritte sind notwendig, um als Verein Partner bei Ganztagsangeboten zu werden? Welches Personal kann bei Ganztagsangeboten eingesetzt werden? Wie sieht die Finanzierung der Ganztagsangebote und die Vergütung des Vereinsangebotes aus? Wie können unterschiedlich konstituierte und motivierte Schüler unter einen Hut gebracht werden? Wie können die Angebote sportartübergreifend/sportartspezifisch, motivierend und abwechslungsreich gestaltet werden? Die vorliegende Broschüre soll all diese Fragen beantworten und ein Wegweiser für eine erfolgreiche Kooperation im Ganztag sein. Grafik des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst zur Entwicklung der Ganztagsschulen in Bayern Hinweis: Die Bekanntmachungen des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst Offene Ganztagsangebote in Bayern und Gebundene Ganztagsangebote in Bayern vom 8. Juli 2013 und Mittagsbetreuung und verlängerte Mittagsbetreuung an Grund- und Förderschulen vom 7. Mai 2012 bilden den pädagogischen, organisatorischen, finanziellen und rechtlichen Rahmen für die jeweiligen schulischen Ganztagsangebote (siehe Kapitel Adressen und Ansprechpartner auf Seite 40). In dieser Broschüre sind die für die Sportvereine wichtigen Eckpunkte in vereinfachter Form überblickshaft zusammengefasst.

9 Was ist Ganztagsschule? 9 FOTO: FOTOLIA/FOTOMEK Was ist Ganztagsschule? Wenn die Begriffe sich verwirren, ist die Welt in Unordnung. Konfuzius ( v. Chr.) Zu Beginn sollen grundlegende Begriffe definiert und somit ein Grundverständnis zum Thema Ganztagsschule geschaffen werden. Ganztagsschule Unter den Begriff Ganztagsschule fallen die offene und die gebundene Ganztagsschule. Zu den Ganztagsangeboten zählen auch die verschiedenen Arten der Mittagsbetreuung. Die Betreuungsmöglichkeiten in Horten oder sonstigen Kindertageseinrichtungen fallen nicht unter das Ganztagsmodell. Die Ganztagsangebote finden i.d.r. in den Räumen bzw. auf dem Gelände der Schule statt. Das Schuljahr im Ganztag ist in Bezug auf die Ferienzeiten analog zum klassischen Halbtagsschulmodell. Offene Ganztagsschule Das Betreuungsangebot der offenen Ganztagsschule (ogts) schließt für Schüler ab der 5. Jahrgangsstufe an den stundenplanmäßigen Vormittagsunterricht an. Die Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder nur für bestimmte Tage (mindestens aber zwei Tage) anzumelden. Häufig sind nachmittags verschiedene Jahrgangsstufen gruppenweise zusammengefasst. Das Betreuungsangebot besteht aus Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, schulischer Hilfestellung und Freizeitangeboten. Weitere Informationen finden Sie in der anschließenden Tabelle. Gebundene Ganztagsschule Die Betreuung in der gebundenen Ganztagsschule (ggts) ist gekennzeichnet vom rhythmisierten Pflichtunterricht. Das heißt, die Schüler einer Klasse bleiben den Schultag über zusammen, und der Unterricht ist in einen sinnvollen Wechsel zwischen Arbeits-, Lern- und Freizeitphasen gegliedert. Diese Form der Ganztagsschule ist ab der 1. Jahrgangsstufe möglich. Die Schüler sind an mindestens vier Wochentagen von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr mit mindestens sieben Zeitstunden verpflichtend in der Schule. Weitere Informationen finden Sie in der anschließenden Tabelle. FOTO: FOTOLIA/IRINA DRAZOWA Mittagsbetreuung An Grundschulen und Förderschulen kann im Anschluss an den stundenplanmäßigen Vormittagsunterricht eine Mittagsbetreuung (MB) eingerichtet werden, die an vier bis fünf Schultagen stattfindet. Man unterscheidet die Mittagsbetreuung bis 14:00 Uhr und die verlängerte Mittagsbetreuung bis mindestens 15:30 Uhr. Bei der verlängerten Mittagsbetreuung muss eine verlässliche Hausaufgabenbetreuung angeboten werden. Für die verlängerte Mittagsbetreuung mit erhöhter Förderung sind zusätzliche zeitliche und qualitätsbezogene Voraussetzungen zu erfüllen. Die Mittagsbetreuung ist für die Eltern kostenpflichtig. Weitere Informationen finden Sie in der anschließenden Tabelle.

10 10 Was ist Ganztagsschule? FOTO: FOTOLIA/ERMOLAEV ALEXANDR Kooperationspartner Die Angebote, die über den Umfang des klassischen Halbtagsunterrichts hinausgehen, werden nicht komplett von den Schulen selbst bewältigt. Die Schulen öffnen sich daher gerne für die Unterstützung von außen, beispielsweise für einen Sportverein oder eine Musikschule, die somit als Kooperationspartner der Ganztagsschule fungieren. Kooperationspartner können Kommunen, aber auch eingetragene Vereine, Verbände oder sonstige Institutionen sein, die gemeinnützig arbeiten. Kooperationspartner an staatlichen Schulen schließen mit dem Freistaat Bayern, vertreten durch die jeweiligen Bezirksregierungen, einen Kooperationsvertrag. Sportvereine können zusätzlich ein über das Ganztagsangebot hinausgehendes Angebot bereitstellen, das von den Eltern selbst getragen werden muss. Dieses Zusatzangebot kann im Kooperationsvertrag angeführt werden. Alle Hinweise bzgl. Kooperationen, die in den folgenden Kapiteln aufgeführt sind, gelten auch für Sportfachverbände als Kooperationspartner. Träger Der Träger der Ganztagsangebote ist verantwortlich für das gesamte Angebot, das über den Pfl ichtunterricht hinausgeht (z.b. Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, Freizeitangebote). Bei der ogts und der ggts an staatlichen Schulen ist der Freistaat Bayern Träger. Bei nichtstaatlichen Schulen übernimmt der jeweilige Schulaufwandsträger diese Aufgabe. Die Trägerschaft der MB übernimmt entweder der Schulaufwandsträger oder eine gemeinnützige privatrechtliche Institution (z.b. eine karitative Einrichtung). Externes Personal Als externes Personal werden die Personen bezeichnet, die das Betreuungsangebot für die Schüler in der Praxis umsetzen und nicht als Lehrer an der Ganztagsschule tätig sind. Dies können beispielsweise Übungsleiter bzw. Trainer mit entsprechenden Lizenzen sein, die über den Träger oder Kooperationspartner beschäftigt oder angestellt sind. Vor Beginn des Schuljahres müssen vom Übungsleiter bzw. Trainer einige wichtige Formalien erledigt und ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorgelegt werden. Alle weiteren Informationen zum Thema Personal finden Sie auf Seite 16. Die Ganztagsangebote werden vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst in den jeweiligen Bekanntmachungen zur offenen bzw. gebundenen Ganztagsschule und zur Mittagsbetreuung geregelt. Die jeweiligen Links finden Sie im Kapitel Adressen und Ansprechpartner auf Seite 40.

11 Was ist Ganztagsschule? 11 Vergleich offene, gebundene Ganztagsschule und Mittagsbetreuung offene GTS gebundene GTS Mittagsbetreuung (MB) Schularten Mittel-, Förder-, Real-, Grund-, Mittel-, Förder-, Grund- und Wirtschaftsschulen und Real-, Wirtschaftsschulen Förderschulen Gymnasien und Gymnasien Jahrgangsstufen 5 bis 10 1 bis 8 bzw.10 1 bis 4 bzw. 10 Teilnahme an 2 bis 5 Nachmittagen 4 bis 5 Tagen 2 bis 5 Nachmittagen wählbar verpflichtend wählbar Betreute Zeit nach dem regulären rhythmisierter Unterricht nach dem regulären Vormittagsunterricht bis 16:00 Uhr, Vormittagsunterricht bis mindestens 16:00 Uhr in Ausnahmefällen (ggf. ab 11:00 Uhr) bis bis 15:30 Uhr - MB: 14:00 Uhr - verl. MB: mind. 15:30 Uhr Konzept / Inhalt Mittagsverpflegung, Mittagsverpflegung, - MB bis 14:00 Uhr: Hausaufgabenbetreuung Neigungsgruppen- und Freizeitgestaltung und Fördermaßnahmen, Freizeitangebote - verlängerte MB: Freizeitangebote (sportlich, musisch, Freizeitgestaltung (sportlich, musisch, künstlerisch) + Hausaufgabenkünstlerisch) betreuung Tagesablauf vormittags Pflichtunterricht, durchgehender, rhythmisierter vormittags Pfl ichtunterricht, nachmittags Unterricht auch am nachmittags Betreuungsangebot Nachmittag, von der Schule Betreuungsangebot konzipiert und organisiert Betreute ggfs. jahrgangsstufen- und klassenweise ggfs. jahrgangsstufen- und Schüler/innen klassenübergreifende klassenübergreifende Gruppen Gruppen Gruppengröße 14 bis 25 Schüler je nach Schulart mindestens 12 Schüler Schulische ja ja nein Veranstaltung Kosten für die Eltern an staatl. Schulen kostenfrei*, an staatl. Schulen kostenfrei*, kostenpfl ichtig außer Mittagsverpflegung außer Mittagsverpflegung Staatliche Förderung - Real-, Wirtschaftsschule 6.000,- pro Klasse - MB: 3.323,- pro Gruppe pro Schuljahr und Gymnasium: Jahrgangsstufe 1 - verlängerte MB: ,- pro Gruppe zusätzl , ,- pro Gruppe - Förderschule: Jahrgangsstufe 2 - verlängerte MB ,- pro Gruppe zusätzl ,- mit erhöhter Förderung: - Mittelschule: 9.000, ,- pro Gruppe Zusätzliche gewährte keine 8 bzw. 12 Wochenstunden keine Lehrerstunden Das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst hat mit einigen Verbänden Rahmenvereinbarungen geschlossen, um die Umsetzung von Ganztagskooperationen zu erleichtern und zu unterstützen. Die Rahmenvereinbarung mit dem BLSV ist im Internet unter bei Sportwelten/ Sport in Schule und Verein/ Sport in der Ganztagsschule zum Download eingestellt. * An privaten und kirchlichen Schulen kann es abweichende finanzielle Regelungen geben.

12 12 Ausgewählte Ergebnisse der Studie Bewegter Ganztag Abb. 1: Design der Erhebungen des Projekts Bewegter Ganztag Erhebungsschritt Erhebung II Erhebung I Erhebung IV Erhebung III Bewegter Ganztag Gelingens- und Misslingensfaktoren im internationalen Vergleich Ausgewählte Ergebnisse eines EU-Forschungsprojektes - Prof. Dr. Gerhard Waschler - Das EU-Forschungsprojekt Bewegter Ganztag beschäftigt sich in Zusammenarbeit zwischen der Universität Passau und dem Land Oberösterreich, vertreten durch die Pädagogische Hochschule Oberösterreich, vorrangig mit der Klärung der Frage, wie es den Schulen in welchem Umfang, in welcher Art und mit welchem Erfolg gelingt, Bewegung, Spiel und Sport in den Schulalltag zu integrieren. Durch eine quantitative Vollerhebung bei Schulleitern und Elternbeiratsvorsitzenden wurde anhand von Fragebögen der aktuelle Sachstand an allen Grundschulen und weiterführenden Schulen in Niederbayern und Oberösterreich aufgezeigt. Das Erkenntnisinteresse des Projekts liegt erstrangig darin, wie die Implementation von Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten in die Ganztagsangebote an den Schulen erfolgt. Der Blick richtet sich auf diejenigen Phänomene, die im pädagogischen Interesse Bewegungsaktivitäten zur Klärung des Selbstverhältnisses im Umgang mit dem eigenen Körper als bedeutsamen Aspekt für gelingende Bildungs- und Sozialisationsprozesse zu begreifen (Laging, 2010, S.13). Hierbei lag ein Schwerpunkt auf der Betrachtung der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen im Sinne der Förderung einer Integration von Bewegung, Spiel und Sport. Dieser Aspekt wurde neben den weiteren Faktoren für eine gelungene Integration von Bewegung, Spiel und Sport durch die quantitative Vollerhebung ermittelt. Zusätzlich wurden an ausgewählten Schulen ein Schulleiter- und zwei Lehrerinterviews geführt. Das Design der Erhebungen im Rahmen des Projekts Bewegter Ganztag wird in Abbildung 1 dargestellt. Erhebung VI Erhebung V Verdichtung aller gesammelten Informationen zu einem Schulportrait Erstellung Schulportraits Analyse der Schulportraitschulen Auswahl der Schulportraitschulen aus den Projektschulen NB: 4 OÖ: 4 Analyse der Projektschulen Auswahl der Projektschulen basierend auf der postalischen Befragung der Grundgesamtheit Anzahl Projektschulen NB: 25 Anzahl Projektschulen OÖ: 16 Fragebogenerhebung der Grundgesamtheit der allgemeinbildenden Schulen in Niederbayern und Oberösterreich zu Projektbeginn und -ende GG NB: 394 GG OÖ: 968 Lehrerinterview, Motoriktest und Schülerbefragung Verdichtung der gesammelten Informationen zu Globalauswertungen Schulleiterinterview und Schulrundgang Ausgewählte Ergebnisse aus dem EU-Forschungsprojekt Bewegter Ganztag zur Implementierung von Bewegungs-, Spiel- und Sportangeboten (BSS) in den Schulalltag Die Ergebnisse der qualitativen Feinanalyse (u.a. basierend auf den Interviews mit Schulleitern und Lehrern) zeigen, dass in der Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein sowohl Gelingens- als auch Misslingensfaktoren für eine Integration von Bewegung, Spiel und Sport in den Schulalltag existieren. Gelingensfaktoren Die Gelingensfaktoren können in die folgenden Kategorien unterteilt werden: Analyse der quantitativen Erhebung 1 Angebote im Bereich Sport Die Lehrer und die Schulleiter nehmen das Interesse an Bewegungs- und Sportangeboten, insbesondere der jüngeren Schüler, als positiv wahr. Aus ihrer Sicht nehmen Schüler die Sportangebote sehr gerne an, sofern das Angebot mit den Interessensbereichen der Schüler übereinstimmt. 2 Schnupperangebote Die Lehrer bemerken in Bezug auf die Wahrnehmung der Sportangebote von Seiten der Schüler, dass sich Schüler oft über ihre Vereine und die Sportangebote austauschen. Häufig nehmen ganze Schülergruppen einer Klasse an dem gleichen Angebot teil, da die Teilnahme eines Schulkameraden an den Sportangeboten einen Anreiz für die anderen Schüler bietet, dieses Angebot zumindest einmal auszuprobieren. Aber auch das Interesse an neuen Sportangeboten kann in den Schülern durch Postalische Befragung Methode 1 Schnupperangebote geweckt werden. Hier beobachten die Lehrer häufig, dass sich die Schüler für die Angebote auch nach deren Ende interessieren. Durch die Schnupperangebote der Vereine können die Schüler über Sportarten/Sportbereiche informiert werden, von deren Existenz sie bisher noch nichts wussten. Durch die Möglichkeit des Ausprobierens im Rahmen von Schnupperangeboten, können die Schüler unkompliziert verschiedene Angebote testen, um herauszufinden, was ihnen Spaß macht.

13 Ausgewählte Ergebnisse der Studie Bewegter Ganztag 13 Misslingensfaktoren Die Misslingensfaktoren einer Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein werden von den Schulleitern und den Lehrern folgendermaßen beschrieben: 1 Mitwirkung des Elternhauses Damit die Schüler Angebote wahrnehmen können, die nicht unmittelbar im Schulalltag im Sinne von Sportangeboten an der Schule durchgeführt werden, ist eine Wahrnehmung dieser sportlichen Aktivitäten durch die Eltern unabdingbar. Kann ein Sportangebot nicht an der Schule realisiert werden, bedeutet dies für einige Schüler eine Nichtteilnahme an dem Angebot. Dies ist meist bedingt durch Zeitmangel der Eltern oder durch fehlende Mobilität. 2 Interesse der Schüler Die Lehrer bemerken insbesondere bei älteren Schülern vermehrt, dass das Interesse am Sport nachlässt. Es kann hier auch eine Geschlechterdifferenz festgestellt werden. So nimmt das Interesse der Mädchen am Sport viel früher und in einem höheren Ausmaß ab, als es sich bei den Jungen beobachten lässt. Bei älteren Schülern ist somit der spezifische Aufforderungscharakter von Bewegungsangeboten entscheidend. Aus diesem Grund ist die Ausweisung attraktiver Zielgruppenangebote auch für höhere Jahrgangsstufen sinnvoll. Chancen einer Zusammenarbeit zwischen Schulen und Vereinen Die Schule kann durch den Sportunterricht keine therapeutischen Maßnahmen, z.b. zur Verbesserung der Motorik, leisten. Da jedoch festgestellt wurde, dass die motorischen Fähigkeiten der Schüler am meisten unter den verringerten Bewegungsmöglichkeiten leiden, bietet sich hier eine Schnittstelle zwischen Schule und Verein im Sinne der Gesundheitsförderung. Es wird auch beobachtet, dass die positive Wirkung von Sport und Bewegung auf die Konzentrationsfähigkeit der Kinder nicht allein durch den Sportunterricht erreicht werden kann. Durch eine gemeinsame Teilnahme an den Sportangeboten kann eine Integration von Schülern mit Migrationshintergrund in den Klassenverband gefördert werden. Durch das gemeinsame Erreichen von sportlichen Zielen tritt die kulturelle Herkunft in den Hintergrund. Äußerst günstig wirkt sich zudem die Kooperation mit externen Partnern aus. Kooperative Ansätze eröffnen sich dabei aus den Gegebenheiten und der Angebotspalette vor Ort, oder es ergeben sich Anstöße aus den Bemühungen auf einen Ganztag hin. In jedem Fall müssen Kooperationen mit Vereinen von den Schulen in den Tagesablauf integriert werden. Beide Partner in Schule und Sportverein können von einer Kooperation profitieren. Chancen einer Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein durch die Einführung des Ganztags Mit der Einführung des Ganztags an den Schulen eröffnen sich weitere Möglichkeiten einer Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein. So können durch die längere Zeit, die die Schüler an der Schule verbringen, Angebote der Vereine am Nachmittag in den Schulalltag integriert werden. Durch die Integration der Sportangebote in den Schulalltag können auch Schüler die Angebote wahrnehmen, deren Teilnahme an Vereinsangeboten außerhalb der Schulzeit durch fehlende Mobilität der Eltern verhindert wurde. Perspektiven und Zielstellungen Als wichtige Zielstellungen aus der weiterführenden Datenanalyse lassen sich einige Kernaufgaben formulieren: Die Gelingens- und Misslingensfaktoren einer Zusammenarbeit aus Sicht der Vereine sollen herausgearbeitet werden. Wege zur Optimierung der fördernden Faktoren sollen aufgezeigt und Hinweise formuliert werden, wie diese Wege durch die Schulen, Kommunen und Vereine beschritten werden können. Analog gilt es, Wege zur Minimierung hemmender Faktoren zu finden und damit verbunden den Schulen konkrete Vorschläge zu schülerorientierten und schulartspezifischen Handlungsempfehlungen für die Gestaltung des Bewegten Ganztags zu formulieren. Literatur - Dollinger, S. (2013): 127 Tipps für die Ganztagsschule. Weinheim und Basel: Beltz. - Laging, R.; Derecik, A.; Riegel, K. & Stobbe, C. (2010): Mit Bewegung Ganztagsschule gestalten. Baltmannsweiler: Schneider. - Waschler, G.; Leitner, M.; (Hrsg.): Acht Schulporträts zum Bewegten Ganztag in Niederbayern und Oberösterreich. Umfassende Analyse an ausgewählten Schulen. Meyer&Meyer Verlag. Aachen (Veröffentlichung voraussichtlich Ende 2013) - Waschler, G.; Leitner, M.; (Hrsg.): Bewegter Ganztag. Daten zur Analyse der schulischen Situation in Niederbayern und Oberösterreich. Meyer&Meyer Verlag. Aachen (Veröffentlichung voraussichtlich Ende 2013) - Waschler, G.; Leitner, M.; (Hrsg.): Praxis des Bewegten Ganztags. 32 Beispiele der schulischen Verwirklichung. Meyer&Meyer Verlag. Aachen (Veröffentlichung voraussichtlich Ende 2013) FOTO: FOTOLIA/PICSFIVE

14 14 Sportverein und Ganztagsschule Sportverein und Ganztagsschule Die Praxis ist das Haarfärbemittel für die graue Theorie. Autor unbekannt FOTO: FOTOLIA/MONKEY BUSINESS IMAGES In diesem Abschnitt der Broschüre wollen wir praxisnahe Tipps für Vereine und Übungsleiter weitergeben, um einen guten Start für die Ganztagskooperation zu ermöglichen und um die Arbeit im Ganztag zu erleichtern. Personal - Anforderungsprofil Qualifikation Übungsleiter-/ Trainerlizenz Sportlehrer Leistungsbeschreibung EErfüllt der Übungsleiter bzw. Trainer die formalen Anforderungen aus dem Kooperationsvertrag in 8 entscheidender (siehe auch Link bei Faktor Adressen für und eine Ansprechpartner gelingende Kooperation auf Seite 40)? mit der Ganztagsschule ist das eingesetzte Hierzu gehört Personal, beispielsweise d.h. die das Übungsleiter erweiterte polizeiliche bzw. Trainer. Führungszeugnis. Die folgenden Fragen zeigen auf, an welchen - Verpflichtend Stellen besondere vorzuweisen Anforderungen - an den Übungsleiter bei seinem Einsatz in der Ganztagsschule gestellt werden. Ist der Übungsleiter bzw. Trainer formal pädagogisch und fachlich geeignet? Die folgenden Lizenzen des BLSV und seinen Sportfachverbänden sind als Qualifikation möglich: - Übungsleiter C Breitensport Kinder/Jugendliche oder Erwachsene/Ältere (Eine zielgruppenorientierte Zusatzqualifikation wie z.b. Übungsleiter B Sport in der Prävention Profil Kinder/Jugendliche wäre wünschenswert.) - Trainer C eines BLSV-Sportfachverbandes (Der Einsatz des Trainers kann nur im Bereich der jeweiligen Fachsportart erfolgen.) Ebenfalls einsetzbar sind Übungsleiter mit einem entsprechenden beruflichen Hintergrund als Lehrer mit Lehrbefähigung für das Fach Sport (Bachelor of Education Sport, Master of Education Sport ), Diplom-Sportwissenschaftler, Diplom-Sportlehrer, Sportlehrer im freien Beruf, staatlich geprüfter Sportund Gymnastiklehrer, Bachelor of Arts Sport & Sportwissenschaft (mit allen sportpraktischen Prüfungen), Master of Science Sportwissenschaft. - Verpflichtend vorzuweisen - Gibt es eine Leistungsbeschreibung zu Inhalt, Aufbau und pädagogischem Konzept der Übungsstunden, die der Übungsleiter bzw. Trainer halten will? Diese muss erstellt und mit dem Antrag von der Schule im Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst eingereicht werden. (siehe Formblatt im Anhang ab Seite 42) - Verpflichtend vorzuweisen -

15 Sportverein und Ganztagsschule 15 FOTO: FOTOLIA/ERMOLAEV ALEXANDR Ist der Übungsleiter bzw. Trainer nicht nur formal, sondern auch aus realer Sicht pädagogisch und fachlich geeignet? Hat er Erfahrung im sportlichen Umgang mit Kindern/Jugendlichen bzw. mit der jeweiligen Altersstufe? Hat der Übungsleiter bzw. Trainer Erfahrungen oder Schulungen im Bereich interkultureller Kompetenzen erworben, um im Umgang mit kulturell stark durchmischten Gruppen vorbereitet zu sein? Verfügt der Übungsleiter bzw. Trainer über ausreichend starke Nerven für Stresssituationen, die mit herausfordernden Schülern entstehen können? Ist sich der Übungsleiter bzw. Trainer bewusst, dass die Kinder der Ganztagsschule, anders als im Sportverein oder beim Kooperationsmodell Sport nach 1, nicht immer freiwillig am Sportangebot teilnehmen? Hat er Ideen/Erfahrungen, wie mit einer solchen pädagogischen Herausforderung umzugehen ist? Ist der Übungsleiter bzw. Trainer kooperationsfähig, um mit Schulleitung, Ganztagslehrkräften und dem Sportverein gut in einem Team zusammenarbeiten zu können? Besitzt der Übungsleiter bzw. Trainer Einfühlungsvermögen, um die Schüler auch individuell fordern und fördern zu können? Erfahrung interkulturelle Kompetenz starke Nerven Herausforderung Teamfähigkeit Einfühlungsvermögen Sind die von der Schule vorgesehenen Zeiten des Sportangebotes für den Übungsleiter bzw. Trainer zeitlich machbar? Kann sich der Übungsleiter bzw. Trainer mit seinem Urlaub an den Ferienzeiten orientieren? Ist der Übungsleiter bzw. Trainer verantwortungsbewusst und zuverlässig? Die Stunden in Ganztagskooperationen können nicht ohne zwingenden Grund ausfallen oder später beginnen. Kann der Übungsleiter bzw. Trainer langfristig also über ein Schuljahr hinaus die Übungsstunden in der Ganztagsschule übernehmen? Für Kinder ist es von Vorteil, wenn eine Bezugsperson auch über ein Schuljahr hinaus bleibt. Gibt es im Krankheitsfall des Übungsleiters einen schnell greifbaren, adäquaten Ersatz? Ist dieser Fall anderweitig zwischen den Kooperationspartnern geregelt? Zeit Zuverlässigkeit Langfristigkeit Vertretung Hat der Übungsleiter bzw. Trainer schon einen Kurs zur Prävention sexueller Gewalt (PsG) besucht und eine PsG-Vereinbarung unterzeichnet? Hat der Übungsleiter bzw. Trainer eine aktuelle Erste-Hilfe-Ausbildung? Prävention sexueller Gewalt Erste-Hilfe

16 16 Sportverein und Ganztagsschule Personal Wer kann eingesetzt werden? Mit zunehmender Arbeitstätigkeit gibt es scheinbar immer weniger Menschen, die sich aus zeitlichen Gründen im Verein und somit in der Ganztagsschule engagieren können. Vereine und Sportfachverbände, die sich mittel- bis langfristig intensiver im Modell des schulischen Ganztags einbringen wollen, werden den Weg in die Hauptamtlichkeit suchen. Hauptamtlich Beschäftigte im Verein können Sportlehrer, Übungsleiter, Trainer oder die Teilnehmer des FSJ/BFD sein. Im Folgenden sollen einige Vorschläge gemacht werden, welche Personengruppen für einen Einsatz in der Ganztagsschule in Frage kommen können: Übungsleiter Hauptamtliche Übungsleiter Für einen hauptamtlichen Übungsleiter bzw. Trainer fällt der Einsatz in der Ganztagsschule in eine Tageszeit, zu der üblicherweise noch keine anderen Stunden im Sportverein stattfinden und die Hallen oftmals noch nicht ausgebucht sind. Auch für kleinere Vereine kann ein hauptamtlicher Sportlehrer/Übungsleiter/Trainer in Frage kommen, wenn beispielsweise eine Kooperation mit einem Nachbarverein denkbar wäre. Ehrenamtliche Übungsleiter Bereits im Verein aktive, ehrenamtlich tätige Übungsleiter und Trainer können ebenfalls für den Einsatz in der Ganztagsschule in Frage kommen. Problematisch sind hier oftmals die Einsatzzeiten am frühen Nachmittag bzw. vormittags. Als Vereinsverantwortlicher sollten Sie sich auch über den Ganztag hinaus für die Vergrößerung Ihres Übungsleiterpools einsetzen und interessierte Vereinsmitglieder bei der Ausbildung zum Übungsleiter bzw. Trainer unterstützen. Senior-Junior-Team Auch Übungsleiter im Ruhestand haben meist freie Zeitkapazitäten und sind gerne bereit, ihre Erfahrung an jüngere Menschen weiter zu geben. So wäre auch ein Senior-Junior-Team in Ganztagssportstunden denkbar. Beide könnten voneinander profitieren. FSJ und BFD FOTO: FOTOLIA/SILKE WEDLER Die Teilnehmer des Freiwilligen Sozialen Jahrs im Sport (FSJ) und des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) sind geradezu prädestiniert, um in der Ganztagsschule eingesetzt zu werden. FSJ ler und BFD ler absolvieren zu Beginn ihrer Tätigkeit eine Übungsleiter- bzw. Trainerausbildung und sind zeitlich flexibel. Es ist zudem denkbar, dass FSJ ler bzw. BFD ler als Unterstützung in der Ganztagsschule wertvolle Erfahrung sammeln und dabei den leitenden Übungsleiter bzw. Trainer entlasten. Die eingesetzten FSJ ler bzw. BFD ler können über die Einsätze an Ganztagsschulen teilweise refinanziert werden. Weitere Informationen finden Sie in der anschließenden Tabelle. KiSS-Leiter Die Leiter der Kindersportschulen (KiSS) sind beim Sportverein meist fest angestellt und bringen eine Berufsausbildung im Sport z.b. als Dipl. Sportwissenschaftler mit. Mit dem Einsatz in der Ganztagsschule und weiteren Tätigkeitsfeldern im Sportverein, wie beispielsweise dem Auf- und Ausbau einer Gesundheitssport- oder Seniorensportabteilung, kann die KiSS-Leitung, die oftmals nur mit einer halben Stelle im Verein beschäftigt ist, ihren Stundenumfang erweitern. Das Honorar, das durch die Arbeit in der Ganztagsschule an den Verein bezahlt wird, kann somit in die Refinanzierung des Sportlehrers fließen. Weitere Informationen finden Sie in der anschließenden Tabelle. Pädagogisches Personal ohne Anstellung oder in Elternzeit Auch Lehrkräfte oder Erzieher mit einer entsprechenden Qualifikation möchten teilweise Sportstunden für den Verein übernehmen, um eine Zeit ohne oder mit geringer Anstellung zu überbrücken, Stunden aufzustocken oder in der Elternzeit aktiv in der Praxis zu bleiben. Meist haben Schulleiter hilfreiche Kontakte und Tipps.

17 Sportverein und Ganztagsschule 17 Sport- und Lehramtsstudenten mit Sportqualifikation Für Studierende der entsprechenden Fachrichtungen ist ein Einsatz in der Ganztagsschule eine gute Möglichkeit, wertvolle Praxiserfahrungen zu sammeln. Zu beachten ist hier, dass der Semester-Wechsel mit einer evtl. Stundenplanneuerung in der Mitte des Schuljahres liegt. Auch hier gilt die notwendige Qualifikation. Sportstudierende im vertieft studierten Fach Sport und im Unterrichtsfach Sport können nach erfolgreich abgeschlossenem ersten Prüfungsabschnitt vom BLSV die Lizenz Übungsleiter-C Breitensport Kinder/Jugendliche oder Erwachsene/ Ältere erhalten und damit im Ganztag eingesetzt werden. Für Studierende im Didaktikfach Sport setzt dies den Abschluss des Ersten Staatsexamens voraus. Sportstudierende im Bachelor-/Masterstudiengang Sport, die alle sportpraktischen Prüfungen vorweisen können, erhalten vom BLSV ebenfalls die Übungsleiterlizenz-C Breitensport Kinder/Jugendliche oder Erwachsene/Ältere. Informationen zu Beschäftigten im FSJ, BFD und in Kindersportschulen FSJ ler BFD ler KiSS-Leitung Alter nach der Schulpflicht; nach der Schulpflicht; nach einer entsprechenden unter 27 Jahre Alter ansonsten offen Ausbildung Arbeitszeit im Verein 38,5 Std. 38,5 Std. (unter 27 Jahre) nach Vereinbarung 20,1 bis 38,5 Std. (über 27 Jahre) Arbeitgeber Sportverein Sportverein Sportverein Serviceleistung Verwaltungstätigkeiten Verwaltungstätigkeiten Fachliche und informative durch BLSV bzw. BSJ und intensive pädagogische und pädagogische Unterstützung des Begleitung des Freiwilligen Begleitung des Freiwilligen KiSS-Leiters durch Fachkräfte durch Fachkräfte Dauer der Anstellung i.d.r. 12 Monate 6 bis 18 Monate (un)befristete Anstellung/ freiberufl icher Vertrag Startzeitpunkt 1. September variabel nach Vereinbarung Freistellung für 25 Tage 25 Tage 1 bis 2 Wochenenden Bildungsseminare (3 x 5 Tage FSJ-Blockseminar (5 Tage politische Bildung pro Jahr und 10 Tage Übungsleiter- und 15 Tage Übungsleiterausbildung) ausbildung oder adäquate Aus- und Weiterbildung, 5 Tage qualifizierte Bildung durch den BLSV) Jahresurlaub 26 Tage 26 Tage nach Vereinbarung Qualifikation keine keine Berufsausbildung im Sport Taschengeld / 300,- 300,- (bei 38,5 Stunden) nach Vereinbarung Vergütung pro Monat 150,- (bei 20,1 Stunden) Sozialversicherung ja ja ja Kosten für den 440,- Einsatzstellenbeitrag 440,- (unter 27 Jahre) nach Vereinbarung Sportverein + Fahrtkosten 370,- (über 27 J.; 38,5 Std.) pro Monat zu den Seminaren 210,- (über 27 J.; 20,1 Std.) + 13,59 Beitrag zur VBG Finanzielle keine keine Anschubfi nanzierung Unterstützung von insg ,- durch den BLSV

18 18 Sportverein und Ganztagsschule Verwaltung Der Übungsleiter allein macht noch keine gelungene Kooperation mit einer Ganztagsschule aus. Auch eine effektive Verwaltungsarbeit trägt maßgeblich zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit bei, für die der Sportverein personelles und zeitliches Potenzial aufbringen muss. Im Folgenden finden Sie einige Fragen und Anhaltspunkte, die geklärt bzw. beachtet werden müssen. FOTO: FOTOLIA/MASP Formalien Das Datenblatt zur Kooperation (siehe Anhang ab Seite 42) und später der Kooperationsvertrag mit dem Freistaat Bayern müssen vom Verein ggf. ausgefüllt und rechtsgültig unterschrieben werden. Die Leistungsbeschreibung (siehe Muster im Anhang ab Seite 42) und der Personalfragebogen müssen vom Übungsleiter bzw. Trainer ausgefüllt werden. Alle Unterlagen gehen anschließend zurück an die Schule. Wichtig ist hier, dass im Verein eine klare Unterschriftenregelung besteht. Verhandlungspartner Gibt es einen verantwortlichen, kompetenten Verhandlungspartner im Vorstand, der die Vereinbarungen zur Honorarpauschale mit dem Träger trifft? Ansprechpartner Gibt es einen verantwortlichen, kompetenten Ansprechpartner im Vorstand, der für die Schule und den Übungsleiter bzw. Trainer nicht nur für Formales schnell zur Verfügung steht, sondern auch für einen konstruktiven Austausch bei Problemen ansprechbar und offen ist? Sportverein = Arbeitgeber Der Sportverein ist Arbeitgeber für den Übungsleiter bzw. Trainer. Kann das vereinbarte Honorar dem Übungsleiter bzw. Trainer auf geeignete Weise ausbezahlt werden? Das Honorar wird steuerlich genauso behandelt wie die Vergütung der Vereinstrainingsstunden, zählt also zum Übungsleiterfreibetrag bzw. zu einem Mini-Job-Gehalt, FSJ- bzw. BFD-Taschengeld oder einem anderen Gehalt. Geschäftsstelle Verfügt der Sportverein über eine Geschäftsstelle, in der wichtige Unterlagen abgelegt werden und die Mitarbeiterverwaltung stattfindet? Kommunikation Gibt es ein klares Kommunikationssystem im Sportverein, um entsprechende Informationen schnell und direkt an die Betroffenen weitergeben zu können? Schlüssel-Versicherung Übernimmt der Sportverein die Versicherung für evtl. an die Übungsleiter bzw. Trainer ausgehändigte Schlüssel? Welchen Wert haben die Schlüssel? Wie hoch ist die Versicherungssumme bei Schlüsselverlust? beständiger Partner Kann der Sportverein ein beständiger Partner sein und langfristig mit der Schule kooperieren? Passt das Engagement in der Ganztagsschule zur Philosophie und Zielsetzung des Sportvereins? Rückendeckung Gibt es einen eindeutigen Beschluss des Vorstands? Es ist von Vorteil, wenn der Übungsleiter bzw. Trainer eine entsprechende Rückendeckung der Vorstandschaft, der Abteilungsleiter und der Übungsleiterkollegen erhält.

19 Sportverein und Ganztagsschule 19 Finanzierung Die finanzielle Förderung der Ganztagsangebote stellt sich als sehr komplex dar. Die offene und gebundene Ganztagsschule sowie die Mittagsbetreuung werden vom Freistaat Bayern zusammen mit den Sachaufwandsträgern der Schulen (meist die Städte und Gemeinden) unterstützt. Dabei bezieht sich die Förderung nicht nur auf finanzielle Mittel, sondern bei der gebundenen Ganztagsschule auch auf die Bereitstellung von zusätzlichen Lehrerstunden. Die Beträge und Kontingente sind in den jeweiligen Richtlinien bzw. Bekanntmachungen des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst geregelt. Förderung = Gelder und Lehrerstunden Pro Schuljahr stehen folgende staatliche Zuschüsse für den zusätzlichen Personalaufwand zur Verfügung: Gebundene Ganztagsschule: 6.000,- pro Klasse für Klassen der Jahrgangsstufe 1 weitere 4.500,- für Klassen der Jahrgangsstufe 2 weitere 3.000,- Förderung für die Ganztagsangebote Beim gebundenen Ganztagsschulmodell werden der Schule zusätzlich 12 Lehrerwochenstunden für Grund-, Mittel- und Förderschulen bzw. 8 Lehrerwochenstunden für staatliche Real-, Wirtschaftsschulen und Gymnasien zur Verfügung gestellt. Offene Ganztagsschule: für Real-, Wirtschaftsschulen und Gymnasien: ,- pro Gruppe für Mittelschulen: ,- pro Gruppe für Förderschulen: ,- pro Gruppe Mittagsbetreuung: für die Mittagsbetreuung bis 14:00 Uhr: 3.323,- pro Gruppe für die verlängerte Mittagsbetreuung bis mindestens 15:30 Uhr: 7.000,- pro Gruppe Wenn der Sportverein u.a. ein pädagogisches Konzept vorlegen und die Möglichkeit zu einem Mittagessen anbieten kann, wird der Betrag für die verlängerte Mittagsbetreuung auf 9.000,- erhöht. Näheres ist in der Richtlinie des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst nachzulesen. FOTO: FOTOLIA/LUCKY DRAGON Der Sportverein bzw. der Übungsleiter kann für seinen Einsatz mit folgender Honorierung rechnen: Welches Honorar der Sportverein für sein Angebot bekommt, ist verhandelbar und wird mit der Schulleitung der Ganztagsschule bzw. mit dem Träger der Mittagsbetreuung vereinbart. Der Sportverein kann etwa mit folgenden Beträgen pro Schuljahr für eine Zeitstunde (60 Minuten) in einer Klasse bzw. Gruppe rechnen: für Angebote in der gebundenen und offenen Ganztagsschule: ca ,- für Angebote in der Mittagsbetreuung: bis ca. 500,- für den Sportverein Der Sportverein erhält das jeweilige Honorar als Pauschale von der zuständigen Bezirksregierung in zwei Raten (November und März) bzw. direkt vom Träger der Mittagsbetreuung. Der Sportverein sollte bedenken, dass die eigenen Verwaltungskosten ebenfalls aus den Pauschalen gedeckt werden müssen. Der Übungsleiter bzw. Trainer erhält sein Honorar direkt vom Sportverein. Tendenziell wird ein Einsatz in der Ganztagsschule aufgrund der pädagogischen Herausforderung etwas höher honoriert. Üblich sind Beträge bis 20,- pro geleistete Trainingsstunde (60 Minuten). Es ist zu beachten, dass das vom Sportverein an den Übungsleiter bzw. Trainer ausbezahlte Honorar steuerlich und sozialversicherungstechnisch genauso zu behandeln ist wie das Honorar für Vereinstrainingsstunden. Es gilt auch hier der Übungsleiter-Freibetrag von 2.400,- pro Jahr. Folgende Punkte sollten bedacht und mit dem jeweiligen Steuerberater des Sportvereins geklärt werden, wenn der Übungsleiter über den Freibetrag hinaus Übungsleiterhonorar bezieht: Einkommensteuer, Sozialversicherung, Mini-Job, Selbständigkeit, Festanstellung. für den Übungsleiter Steuer und Sozialversicherung

20 20 Sportverein und Ganztagsschule Tipps zur Vorbereitung des Sportangebotes Vor Beginn des Schuljahres ist es notwendig, mit der verantwortlichen Person in der Schule wichtige Fragen zu klären und Regelungen zu treffen, bestenfalls durch den Übungsleiter selbst. Alles, was im Vorfeld festgelegt werden kann, erleichtert die Arbeit. Im Folgenden finden Sie hierzu hilfreiche Anhaltspunkte und Fragestellungen: Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium Sporthalle/Geräte Ablauf Regeln Notfall Suchen Sie das persönliche Gespräch vor Ort, auch wenn Sie die Schulleitung und Teile des Kollegiums bereits kennen. Lassen Sie sich eine Ansprechperson für Ihre Belange nennen. Mit welchen Lehrkräften und Verantwortlichen werden Sie zusammenarbeiten? Welche Lehrkraft hat die Klasse vor Ihnen? Wer ist die Klassenlehrkraft? Wann und wie erreichen Sie Ihre jeweiligen Ansprechpersonen? Tauschen Sie Kontaktdaten aus (Mobilnummer, -Adresse). Stellen Sie sich nach Möglichkeit dem Kollegium vor. Sie sind für eine bestimmte Zeit Teil der Schulgemeinschaft. Bereiten Sie einen groben Inhaltsplan für das Schuljahr vor. Es ist hilfreich, diesen mit der Sportlehrkraft abzusprechen, um den Sport in der Schule insgesamt abwechslungsreicher zu gestalten. Verschaffen Sie sich ggf. Kenntnisse über den Inhalt des Lehrplans für die entsprechende Jahrgangsstufe. Vereinbaren Sie regelmäßige Absprachen mit dem Klassenleiter bzw. der verantwortlichen Ansprechperson der Schule. Als sinnvoll hat sich ein Rhythmus von 3 bis 4 Wochen herausgestellt. Informieren Sie sich über die örtlichen Gegebenheiten. Können Sie Ihre Vorstellungen realistisch umsetzen? Stehen Ihnen die nötigen Sportgeräte zur Verfügung? Haben Sie Zugang zu wichtigen Räumen im Schulhaus? Stellen Sie sicher, dass Sie alle notwendigen Schlüssel rechtzeitig erhalten. Holen Sie die Kinder zur Sportstunde ab (wenn ja, wo?) oder kommen die Schüler selbstständig in die Sporthalle? Wie erfolgt die Information über die Anwesenheit beim Stundenwechsel? Von wem erhalten Sie die Anwesenheitsliste und wohin geht diese nach Ihrer Stunde? Stellen Sie sicher, dass Sie eine Liste Ihrer Schüler mit Kontaktdaten der Eltern bekommen. Lassen Sie sich Informationen über Besonderheiten der Kinder (ADHS, Sprachkenntnisse, Krankheiten, Leistungseinschränkungen, Allergien, Verhaltensauffälligkeiten, usw.) geben, um sich bestmöglich auf diese einstellen zu können. Ist nach Ihrer Sportstunde Unterrichtsende? Dürfen die Kinder nach Hause gehen oder müssen sie an einen bestimmten Ort gebracht werden? Entscheiden Sie sich, ob Sie von den Schülern mit Du oder Sie angesprochen werden möchten. Oft ist ein Sie empfehlenswert, um die notwendige Distanz zu den Schülern zu wahren. Gibt es Regeln, wie sich die Schüler (insbesondere in der Grundschule) im Schulhaus bewegen sollen, z.b. Gehen in Zweierreihen? Gibt es weitere Regeln beispielsweise für die Umkleide, das Betreten der Sporthalle, Getränke in der Sporthalle, den Umgang miteinander? Lassen Sie sich diese Regeln schriftlich geben. Informieren Sie sich bei der Schule, welche Möglichkeiten Sie für eventuell notwendige Disziplinierungsmaßnahmen haben (z.b. bei Leistungsverweigerung, Stören der Stunde, Sportsachen wiederholt vergessen, usw.) Hier gelten immer die jeweiligen Schulordnungen. Klären Sie, wie Sie die Klassenleitung über angeordnete Aufgaben für bestimmte Schüler in Kenntnis setzen können, z.b. Klassenbuch, Fach im Lehrerzimmer, usw. Was ist bei einem Unfall während der Stunde zu tun? Wo befindet sich das Erste-Hilfe-Material? Ist ein Mobiltelefon greifbar? Wer ist im Schulhaus, der Sie unterstützen kann? Wer übernimmt die Aufsicht der Klasse, falls Sie die Sporthalle mit einem Schüler verlassen müssen? Lassen Sie sich den Notfallplan der Schule geben. Wie ist zu verfahren, wenn Sie selbst erkrankt sind oder Ihnen während der Stunde etwas zustößt? Wer muss informiert werden? Wann und wie muss dies geschehen?

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