Tourismus als kommunaler Wirtschafts- und Standortfaktor in Rheinland-Pfalz

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1 Tourismus als kommunaler Wirtschafts- und Standortfaktor in Rheinland-Pfalz

2 Vorwort Leinsweiler, Pfalz Inhalt Vorwort 3 I. Einleitung 4 II. Die touristische Wertschöpfungskette oder worauf sich alle Berechnungen beziehen 5 III. Tourismus Wirtschaftlicher Megamarkt für Rheinland-Pfalz 6 IV. Der Berechnungsweg zum Wirtschaftsfaktor Tourismus 10 V. Tourismus ist mehr als ein Wirtschaftsfaktor 23 Sehr geehrte Damen und Herren, Der Tourismus ist für Rheinland-Pfalz ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Mit über 21 Millionen Übernachtungen und etwa 200 Millionen Tagesgästen pro Jahr wird ein Umsatz von über 8,3 Milliarden Euro erwirtschaftet und eine Einkommenswirkung von 3,7 Milliarden Euro erzeugt. Das sind beeindruckende Zahlen der vorliegenden Untersuchungen des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr. Diese Effekte kommen auch vor Ort an: Neben der Verbesserung der Wirtschafts- und Standortqualität zahlt sich ein Engagement im Tourismus für die Gemeinden auch in finanzieller Sicht aus. Der Tourismus- und Heilbäderverband Rheinland-Pfalz liefert den Kommunen mit diesem Leitfaden ein wichtiges Instrument zur Berechnung der Umsätze, Arbeitsplätze und Einkommen, die durch den Tourismus generiert werden. Diese gewonnenen Informationen und die damit entstandene Transparenz, geben Aufschluss über das vorhandene Potenzial im Tourismus in den einzelnen Orten. Es gilt, sich dieser Potenziale bewusst zu werden, damit eine aktive, zielgerichtete und kontinuierliche Weiterentwicklung im Tourismus erfolgen kann. Hendrik Hering Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz VI. Checklisten 28 VII. Glossar 29 Hendrik Hering VIII. Quellen 31 Tourismus ist Wirtschafts- und Standortfaktor. Freizeitwert und Lebensqualität werden zunehmend Argumente im Wettbewerb um Einwohner, Mitarbeiter und Unternehmen. Tourismus sichert also nicht nur Arbeitsplätze, sondern trägt in hohem Maße zur Standortqualität der Regionen und Kommunen bei. Tourismus stabilisiert den ländlichen Raum und schafft Zukunftsperspektiven auch vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. Der THV unterstützt seine Mitglieder im Rahmen der Umsetzung der Tourismusstrategie 2015 mit ganz konkreten und praktikablen Leitfäden. Mit der vorliegenden Veröffentlichung helfen wir Ihnen, wirtschaftliche Argumente für die weitere aktive Entwicklung des Tourismus in Ihrer Kommune zu formulieren. Nutzen Sie sie! Werner Klöckner Aufsichtsratsvorsitzender der Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH, Vorsitzender des Tourismus- und Heilbäderverbandes Rheinland-Pfalz e.v. Werner Klöckner 2 Bei Bingerbrück, Soonwaldsteig 3

3 II. Die touristische Wertschöpfungskette oder worauf sich alle Berechnungen beziehen Die Wertschöpfungskette beschreibt alle Pha- Denn nur diese kann man ihr unmittelbar zu- sen einer Reise von der Information über die rechnen: Die Ausgaben der Touristen für das Buchung, die Anreise, den Aufenthalt bis zur Hotel oder die Ferienwohnung, in der Gas- Abreise und der Reisenachbereitung (Abb. 1). tronomie, für Museums- und Freizeitparkbe- An jeder dieser Phasen ist eine Fülle unter- suche, für Einkäufe, das Eis zwischendurch schiedlicher Akteure beteiligt, sie alle bieten oder das Konzert am Abend. Buchungspro- Holzbachschlucht, Westerwald-Steig Leistungen an und erzielen Umsätze aus dem visionen für Reiseveranstalter und Reisebü- Geschäft mit den Touristen. Deshalb ist der Tou- ros zu Hause vor der Fahrt, Bahntickets oder I. Einleitung Die aktuellsten Analysen für den Tourismus in Rheinland-Pfalz ergeben: Mit über 8,3 Mrd. Euro Umsatz und fast 3,7 Mrd. Euro Einkommenswirkung im Jahr 2009 gehört der Tourismus zu den tragenden Säulen der Wirtschaft des Landes. Hinzu kommt ein Steueraufkommen aus dem Supermärkten und Gasthäusern, Schwimmbädern, Heimatmuseen und Veranstaltungen, Rad- und Wanderwegen, Waldspielplätzen und Naturlehrpfaden. Erfreut verblüfft skeptisch ungläubig: Die Reaktionen auf derart beeindruckende Zahlen sind vielfältig, ihre Berechnung für die Meisten ein Buch mit sieben Siegeln und verständlicherweise Anlass für Fragen: Woher rismus ein Multiprodukt mit Breitenwirkung, denn es gibt kaum eine Branche, die nicht in irgendeiner Weise sei es direkt oder indirekt vom Tourismus profitiert. Wichtig: Mit Hilfe der touristischen Wertschöpfungskette lässt sich erklären, dass sich die Berechnungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus in einer Gemeinde immer nur auf diejenigen Umsätze und Einkommenswirkungen beziehen, die am Zielort entstehen. Benzinkosten für die Hin- und Rückreise, die Kosten für die Reinigung oder die Fotos für das Erinnerungsalbum fallen dagegen nicht am Zielort an und werden daher in diese Berechnung nicht einbezogen. Nur durch diesen konsequenten Vor-Ort-Ansatz lassen sich die direkten Umsätze durch die Ausgaben der Touristen konkret und zweifelsfrei der betrachteten Destination ob Ort oder Region zurechnen. Tipp: Tragen Sie entlang der Wertschöpfungskette zusammen, welche und wie viele Tourismus relevanten Akteure es in Ihrem Ort gibt. Sie werden erstaunt sein, wie groß und bunt die Tourismusszene bei Ihnen ist! Tourismus von über 180 Mio. Euro, das jährlich kommen diese Zahlen? Kann man den Wirt- die Kassen der Kommunen in Rheinland-Pfalz schaftsfaktor Tourismus auch für einzelne füllt. Darüber hinaus partizipiert das Land im Tourismusorte und Gemeinden ermitteln? Rahmen des Länderfinanzausgleiches an der Umsatz- und Einkommensteuer. Was versteht man genau unter Begriffen wie Vorleistungen oder Wertschöpfung? Welche Abb. 1: Touristische Wertschöpfungskette und ihre Bedeutung für den Wirtschaftsfaktor Tourismus Diese beeindruckenden Zahlen entstehen, weil jährlich Millionen von Urlaubern zum Campingoder Wellnessaufenthalt, Kurgäste, Städte-, Wein-, Eventreisende ebenso Tagesausflügler zum Beispiel zum Wandern oder Radfahren ins Land kommen, nicht zu vergessen Geschäftsrei- Daten sind zur Berechnung erforderlich? Wie sieht der Rechenweg konkret aus und welche Stolperfallen muss man dabei beachten? Dieser Leitfaden des Tourismus- und Heilbäderverbandes Rheinland-Pfalz e.v. lüftet das Geheimnis und gibt praxisnah Auskunft zu Vorbereiten, Informieren: Reiseführer, Prospekte, Internet & Co. Buchung: Reisebüro, Bus- Reiseveranstalter, Airlines, Deutsche Bahn Dienstleistungen & Service Abreise Anreise Nachbereiten: Reinigung, Fotoentwicklung etc. Erinnern & Kommunizieren: Erzählen von positiven (3 mal) und negativen (10 mal) Erlebnissen Ankommen & Orientieren Betrachtungsebene des Wirtschaftsfaktors Tourismus vor Ort sende und Tagungsteilnehmer. In vielen ländlichen Gemeinden und Gebie- vielen Fragen. Das Glossar erleichtert das Verständnis der wichtigsten Begriffe, eine Checkliste illustriert die wesentlichen Schritte auf Shopping & Ausfüge Übernachten & Wohnen ten von Westerwald über Eifel, Hunsrück oder Pfalz trägt die touristische Nachfrage nicht nur zu attraktiven Lebensbedingungen für die Bevölkerung bei, sie leistet vielfach dem Weg zum Wirtschaftsfaktor Tourismus leicht verständlich. Und ganz nebenbei verdeutlicht der Leitfaden Unterhaltung & Kultur Besichtigen Wandern & Radfahren Essen & Trinken sogar einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung von Bahn- und Busverbindungen, die enorm hohe Bedeutung des Tourismus als Standortfaktor für die Tourismusorte. Quelle: dwif 2010 verändert nach ADAC

4 III. Tourismus Wirtschaftlicher Megamarkt für Rheinland-Pfalz Erfreulicherweise zeigt sich im Ländervergleich, dass die Tagesausflügler in etwa so ausgabefreudig sind wie im Bundesdurchschnitt. Tagesausflüge mit Ziel Rheinland-Pfalz: Vinxtbachtal Hätten Sie s gedacht? Täglich spülen über Gäste einen Bruttoumsatz von rund 22,9 Mio. Euro in die Kassen der Tourismusanbieter in Rheinland-Pfalz. Das sind mehr als 8,3 Mrd. Euro pro Jahr. Insgesamt steht der Tourismussektor für fast eine viertel Milliarde Aufenthaltstage pro Jahr. Zweite Überraschung: Allein 75 Prozent dieser Aufenthaltstage entfallen auf Tagesausflügler, also Gäste, die nicht übernachten, sondern am selben Tag wieder nach Hause fahren. Erst dann kommen die Übernachtungsgäste in den verschiedenen Quartierarten (12,6%), praktisch gleichauf mit den Tagesgeschäftsreisenden (12,4%). Zwei Fragen stehen stets im Mittelpunkt von Umsatzberechnungen: 1. Woher kommt das Geld welche Gästegruppen tragen wie stark zum Umsatz aus dem Tourismus bei? 2. Wohin fließt das Geld welche Branchen profitieren wie stark vom Umsatz aus dem Tourismus? Die Umsatzproduzenten Auch wenn die Übernachtungsgäste pro Tag mehr Geld ausgeben als Tagesausflügler, weil sie schließlich ihre Unterkunft bezahlen müssen, sind die Ausflügler das ökonomische Schwergewicht im Rheinland-Pfalz-Tourismus (Tab. 1)! Anders die Situation bei den Übernachtungsgästen: In allen drei Gruppen von Quartieren Hotels, Gasthöfen, Pensionen, Privatzimmern und Ferienwohnungen sowie im Camping sind die Gäste in Rheinland-Pfalz im Bundesvergleich eher sparsam. Beispiel gewerbliche Betriebe: Der Bundesdurchschnitt liegt bei 131,60 Euro. Nur in Mecklenburg-Vorpommern (102,20 Euro) und Schleswig-Holstein (96,40 Euro) geben die Gäste weniger aus als in Rheinland- Pfalz (105,00 Euro). Bei den Privatquartieren hat Rheinland-Pfalz mit 60,10 Euro pro Person und Tag mit Abstand den größten Aufholbedarf aller Länder, der Bundesdurchschnitt liegt hier bei 72,40 Euro. Hier liegen deutliche Potenziale zur Erhöhung der Umsätze! Fast jeder zweite der 175 Mio. Tagesausflüge wird von Rheinland-Pfälzern selbst unternommen. Gemeinsam mit den Nordrhein- Westfalen, Baden-Württembergern und Hessen stellen sie über 85 Prozent der Nachfrage. Verwandten-/Bekanntenbesuche, die Ausübung einer speziellen Aktivität wie Wandern, Radfahren etc. sowie Veranstaltungsbesuche sind die wichtigsten Reisemotive. Beliebte Ausflugsaktivitäten sind zudem Gastronomiebesuche, Shopping und Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten. Tab. 1: Die Herkunft der Bruttoumsätze im Rheinland-Pfalz-Tourismus Die Profiteure Drei Branchengruppen stehen hier stets im Mittelpunkt: das Gastgewerbe mit Beherbergung und Gastronomie, der Einzelhandel sowie alle anderen tourismusrelevanten Dienstleistungen von der Ausflugsschifffahrt und der Fahrradvermietung über Museen, Spaßbäder und Freizeitparks bis zu Eventveranstaltern aller Art. Übernachtungen Gewerblich 2 Aufenthaltstage x Tagesausgaben = Bruttoumsatz in Mio. Anteil in % in Mio. E Anteil in % 18,165 (7,8) x 105,20 E = 1.911,7 (22,9) Abb. 2: Die Profiteure der Bruttoumsätze im Rheinland-Pfalz-Tourismus 1. Übernachtungsgäste 2. Tagesbesucher 3. Übernachtungsgäste Tagesbesucher insgesamt 2.335,5 Mio. E insgesamt 6.010,2 Mio. E insgesamt 8.345,7 Mio. E Privatvermieter 2 Touristik- und Dauercamping 3 Tagesausflüge Tagesgeschäftsreisen Aufenthaltstage insgesamt 3,250 (1,4) x 60,30 E = 196,0 (2,3) 7,866 (3,4) x 29,00 E = 227,8 (2,7) 175,0 (75,0) x 30,40 E = 5.320,0 (63,8) 29,0 (12,4) x 23,80 E = 690,2 (8,3) 233,281 Umsatz Tourismus insgesamt 8.345,7 Dienstleistungen 19,6 % 458,1 Mio. E Einzelhandel 19,6 % 457,8 Mio. E Gastgewerbe 60,8 % 1.419,6 Mio. E Dienstleistungen 9,2 % 550,6 Mio. E Einzelhandel 60,3 % 3.626,3 Mio. E Dienstleistungen 12,1 % 1.008,7 Mio. E = Gastgewerbe 30,5% 1.833,3 Mio. E Gastgewerbe 39,0 % 3.252,9 Mio. E Einzelhandel 48,9 % 4.084,1 Mio. E Quelle: dwif Alle nicht mit einer Fußnote gekennzeichneten Daten basieren auf eigenen Berechungen bzw. Sonderauswertungen des dwif. Die Werte sind gerundet. 2 Vgl. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Bad Ems Vgl. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Hrsg.); Der Campingmarkt in Deutschland 2009/2010, Berlin Vgl. dwif (Hrsg.); Tagesreisen der Deutschen, Schriftenreihe Nr. 50, München Vgl. dwif (Hrsg.); Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, Schriftenreihe Nr. 53, München 2010 mit Ausgabenwerte für das Jahr Die Ausgabenwerte für Rheinland-Pfalz in Tab. 1 sind inflationiert und mit der veränderten Übernachtungsstruktur für das Jahr 2009 gewichtet und hochgerechnet. 6 Vgl. Sparkassen- und Giroverband Rheinland-Pfalz

5 Die Umsatzstrukturen im Rheinland-Pfalz- Damit leistet der Tourismus einen Beitrag zum Tourismus sind markant (Abb. 2): Volkseinkommen in Höhe von rund 4,0 Prozent Und auch für die Kommunen ist der Tourismus Abb. 3: Jährliche Einkommenseffekte aus dem Tourismus in Rheinland-Pfalz Schlüsselbranche Gastgewerbe: Wie jeder eine erhebliche Einnahmequelle: 181,7 Mio. Euro vermuten würde, fließt ein erheblicher Teil des Umsatzes in die Beherbergungs- und Gastro- betrug das durch ihn bewirkte Steueraufkommen im Jahr Bruttoumsatz 8.345,7 Mio. E Mehrwertsteuer 1.078,9 Mio. E nomiebetriebe des Landes. Die Tagestouristen lassen ein knappes Drittel ihrer Ausgaben in der Gastronomie, bei den Übernachtungsgästen Aus diesem Einkommensbeitrag ergibt sich für Rheinland-Pfalz ein theoretisches Äquiva- Nettoumsatz 7.266,8 Mio. E Vorleistungen 5.164,5 Mio. E entfallen sogar fast zwei Drittel auf Gastrono- lent von mehr als 160 Tausend Beziehern eines Kooperationen mit dem Einzelhandel und Dienstleistungsanbietern müssen weiter gestärkt werden. mie und Beherbergung. Zusammen sind dies 3,25 Mrd. Euro pro Jahr. Was viele nicht vermuten: Mit 4,08 Mrd.Euro geben die Touristen das meiste Geld für s shoppen aus, wobei fast 90 Prozent der Umsätze von Tagesgästen kommen. Ein attraktiver Einzelhan- durchschnittlichen Volkseinkommens pro Kopf aus dem Tourismus. Diese Zahlen stellen aber sicherlich eine Mindestgröße dar, denn hierbei handelt es sich um eine reine Zielgebietsbetrachtung und auch einzelne touristisch relevante Teilsegmente sind noch nicht einmal enthalten. So sind beispielsweise die Nutzer von Direktes Einkommen 2.102,3 Mio. E Einkommen gesamt 3.651,7 Mio. E Indirektes Einkommen 1.549,4 Mio. E del ist also ein wesentlicher Erfolgsfaktor für den Tourismus. Kooperationen zwischen Tourismus und Einzelhandel sind von strategischer Bedeu- Freizeitwohnsitzen, Reisemobilisten außerhalb von Campingplätzen oder auch die Verwandten- und Bekanntenbesucher, deren Übernach- Quelle: dwif 2010 Touristischer Beitrag zum Volkseinkommen 4,0 % tung für Erfolge im Tourismusmarketing - und alle Seiten profitieren! Leiselfeld, Rheinsteig tungen in den Privathaushalten der Einheimischen stattfinden und touristisch motiviert sind ebenso wenig berücksichtigt wie die aus Nicht unterschätzt werden darf, dass darüber Viel Umsatz ist gut wichtig ist aber auch das der Outgoing-Nachfrage der Rheinland-Pfälzer hinaus fast alle Dienstleistungsbranchen Einkommen, das davon übrig bleibt! Dieses ist profitierenden Bereiche (z. B. Buchung einer Einkommens- und Beschäftigteneffekte weisen die große Bedeutung des Tourismus für Rheinland-Pfalz nach. in Rheinland-Pfalz mehr oder weniger stark vom Tourismus leben, denn jeder achte umgesetzte Euro oder insgesamt 1,01 Mrd. Euro fließen jährlich in diese Branchen: Kulturund Unterhaltungseinrichtungen, Fahrradvermieter, Verkehrsbetriebe und Taxigewer- daher stets Endziel der Berechnungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus. Das gesamte durch den Tourismus entstehende Einkommen beträgt in Rheinland-Pfalz jährlich 3,65 Mrd. Euro (Abb. 3). Davon resultieren 57,6 % aus den direkten Ausgaben der Touristen (1. Umsatzstufe) und 42,4 % aus Auslandsreise im Reisebüro, Fahrt mit dem Taxi zum Flughafen). Die in alternativen Studien ermittelten Werte von etwa Arbeitsplätzen sind damit durchaus realistisch aber nicht direkt vergleichbar. be, Ausflugsschifffahrt, Landwirte mit Urlaub den Vorleistungsverflechtungen der direkten Gerade durch den Querschnittscharakter auf dem Bauern- und Winzerhof mit Direkt- Profiteure (2. Umsatzstufe). Es gewinnen also der Tourismusbranche profitieren viele ver- vermarktung, regionale Märkte, Friseure auch Anbieter, die gar keinen direkten Kontakt schiedene Wirtschaftszweige. Zudem sind und Kosmetikstudios. Kurz: Es gewinnen alle Anbieter, die direkt Geschäfte mit Touristen mit den Touristen haben, z. B. Weinlieferanten, Strom- und Wasserversorger, Handwerker, die Anforderungsprofile vielfältig (vom Reinigungspersonal bis zum Manager) und das Kaub, Rheinsteig machen. Werbeagenturen und viele andere mehr. Beschäftigungsspektrum ist entsprechend breit (z. B. Vollzeit, Teilzeit, Aushilfen, mithelfende Familienangehörige). 7 Ohne Einkommen aus An- und Abreise der Gäste, ohne Einkommen durch die Reisebüros, Reiseveranstalter, Incomingagenturen etc. im Land 8 9

6 IV. Der Berechnungsweg zum Wirtschaftsfaktor Tourismus Der Berechnungsweg zum Wirtschaftsfaktor Tourismus ist anspruchsvoll. Umso wichtiger ist es, die einzelnen Schritte gut nachvollziehen zu können, schließlich dienen die Ergebnisse häufig als Argumentations- und Entscheidungshilfe. An den Beispielen Stadt Boppard und Verbandsgemeinde Daun lässt sich zeigen, wie unterschiedlich, sprich individuell, derartige Zahlen für einzelne Orte aussehen. Schritt 1: Der Bruttoumsatz und die Profiteure Bruttoumsatz Ausgangspunkt aller Berechnungen zum ökonomischen Stellenwert des Tourismus ist der Bruttoumsatz durch die touristische Nachfrage. Dieser ergibt sich, wenn man den Nachfrageumfang mit den durchschnittlichen Tagesausgaben pro Kopf multipliziert: Touristischer Bruttoumsatz (inkl. MwSt.): Nachfrageumfang x ø Tagesausgaben = Bruttoumsatz Nachfrageumfang: Übernachtungen Tagesgäste Dronketurm, Eifelsteig Nachfragevolumen (Tages- und Übernachtungsgäste) Wichtig: Das Nachfragevolumen und die Ausgaben müssen sowohl für Übernachtungs- als auch Tagestouristen erfasst werden, weil die Höhe und Struktur der Ausgaben bei den verschiedenen Gästegruppen sehr unterschiedlich sind. Bei den Übernachtungsgästen muss nach den Hauptbetriebstypen unterschieden werden: Hotels, Pensionen, Gasthöfen, Jugendherbergen, Campingplätzen, Privatzimmern und Ferienwohnungen, Vorsorge- / Rehakliniken. Bei den Tagestouristen ist in einem ersten Schritt eine grundsätzliche Unterscheidung nach den beiden Hauptmotiven Tagesausflug oder Tagesgeschäftsreise erforderlich. Für wirklich präzise Berechnungen reicht diese Unterscheidung aber nicht aus, denn zu unterschiedlich sind die Ausgaben z. B. von Kongress-, Messeoder Seminarteilnehmern, Verwandten-/ Bekanntenbesuchern, Shoppingausflüglern, Wanderern oder Radfahrern, Veranstaltungsteilnehmern, Besuchern von Erlebnisbädern oder Freizeitparks. Entscheidend ist eine möglichst genaue Kenntnis der Anzahl und Struktur der Gäste im Ort, denn so individuell wie jeder Ort ist, so individuell muss die Berechnung erfolgen, um richtige Ergebnisse zu erhalten. Übernachtungen nach Betriebstypen und Motive der Tagesreisenden sind wichtige Informationen Wichtige Begriffe siehe Glossar Weinfelder Maar, Eifelsteig 11

7 Beispiel: Übernachtungsanteile nach Betriebstypen Bad Salzig Boppard (ohne Bad Salzig) Tipp: Die Übernachtungen nach Quartierarten erhalten Sie beim Statistischen Landesamt 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 4,0 % 65,0 % Pensionen/Ferien-/ wohnungen/-häuser Privatvermietung Touristik und Dauercamping Vorsorge- und Rehakliniken 7,0 % 7,0 % 11,0 % Rheinland-Pfalz: Informationen zum Tagestourismus bekommen Sie beim DWIF unter Tel.: % 10% 0% 31,0 % Hotels/Gasthöfe 75,0 % ÜN ÜN Die Stadt Boppard und ihr Stadtteil Bad Salzig haben ganz individuelle Nachfragestrukturen. Während die Vorsorge- und Rehakliniken in Bad Salzig den mit Abstand größten Übernachtungsanteil auf sich vereinen, trifft dies in Boppard auf die Hotels und Gasthöfe zu. Dagegen gibt es in Bad Salzig keine Anbieter bzw. Übernachtungen in den Segmenten gewerbliche Ferienwohnungen / -häuser (mit 9 oder mehr Betten) oder Camping. Einige wichtige Daten können leider nur teilweise aus amtlichen Statistiken (z. B. der amtlichen Beherbergungsstatistik) oder aus Tagesausgaben und die Darstellung der profitierenden Branchen Vielfach werden nur Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe Grundlagenstudien entnommen werden. zu den Profiteuren der Tou- Hilfreich sind daher auch Unterlagen der Gemeinde oder Region wie Unterkunftsverzeichnisse, Online-Datenbanken der Tourist Information, Erhebungen zur Zahl der Privatvermieter etc. Bundes- oder landesweite Kennziffern zur Berechnung des Tagestourismus rismusbranche gezählt. Weit gefehlt: In den meisten Orten entfällt der Großteil des touristischen Umsatzes auf den Einzelhandel und andere Dienstleistungsbranchen! Die Ausgaben werden pro Person und Tag nach drei Wirtschaftszweigen zusammengefasst: kann man nicht auf die Ortsebene überrismusbranche tragen, da jede Gemeinde individuell ist. Hier helfen nur eigene Gästebefragungen, kombiniert mit ganzjährigen Besucher-, Parkplatzzählungen oder Sonderauswertungen aus Grundlagenuntersuchungen mit umfangreichen Plausibilitätskontrollen weiter. Gastgewerbe: Hierzu zählen die Ausgaben für die Unterkunft (inkl. Frühstück, Halboder Vollpension) und für die Verpflegung in der Gastronomie (z. B. Restaurants, Cafés, Eisdielen, aber auch für Diskotheken und Bars). Einzelhandel: Hier geht es um Lebensmittel für die Ferienwohnung ebenso wie um Einkäufe aller Art wie Schuhe, Schmuck und Souvenirs. Dienstleistungen: Gäste geben Geld aus für Unterhaltung/Freizeit/Sport, z. B. Eintrittspreise für kulturelle Veranstaltungen, Museen, Erlebnisbäder, Freizeit- und Tierparke, Sportveranstaltungen etc. Aber auch die lokalen Transportmittel (z. B. ÖPNV, Taxi) sowie Dienstleistungen aller Art, vom Friseurbesuch bis zum Fitnessstudio, zählen hierzu. Achtung: Überregionale Daten eignen sich nicht zur direkten Übertragung auf Orte oder Regionen! 9 Vgl. für Bundesländer und Reisegebiete der amtlichen Statistik: dwif (Hrsg.); Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, Schriftenreihe Nr. 53, München 2010 sowie dwif (Hrsg.): Tagesreisen der Deutschen, Schriftenreihe Nr. 50 bis 52, München 2005 bis Ergebnisse für kleinere regionale Einheiten oder Orte können nur mit Hilfe regionalspezifischer Sonderauswertungen** und betriebstypenbezogener Gewichtungen der Ausgaben ermittelt werden. 12 Bopparder Hamm, Rheinsteig 13

8 Beispiel: Vom Tourismus profitierende Branchen in Boppard und Daun Übernachtungsgäste Boppard insgesamt 36,0 Mio. E Übernachtungsgäste Daun insgesamt 51,7 Mio. E Einzelhandel 16,0 % Dienstleistungen 23,5 % Gesamtgewerbe 60,5 % Einzelhandel 14,9 % Dienstleistungen 27,0 % Gesamtgewerbe 58,1 % Betriebsart Ausgaben in E Ort A Übernachtungen X ÜN in Bruttoumsatz in Mio. E Betriebsart Ausgaben in E Ort B Übernachtungen X ÜN in Bruttoumsatz in Mio. E Hotels 120,- X 10 = 1,2 Hotels 120,- X 40 = 4,8 Unsere Beispielorte zeigen, dass die Übernachtungsgäste in Boppard 21,8 Mio. Euro und in Daun 30,0 Mio. Euro im Gastgewerbe ausgeben. Darüber hinaus fallen weitere 14,2 Mio. Euro bzw. 21,7 Mio. Euro für Shopping, Sehenswürdigkeiten oder die tägliche Urlaubszeitung an. Quelle: eigene Erhebungen, dwif 2009/2010 Gasthöfe 60,- X 20 = 1,2 Privat / Fewo 40,- X 30 = 1,2 Camping 25,- X 40 = 1,0 Gasthöfe 60,- X 30 = 1,8 Privat / Fewo 40,- X 20 = 0,8 Camping 25,- X 10 = 0,25 Woher bekommt man diese Ausgabenwerte? illustriert die Bedeutung der Gewichtung für Insgesamt 46,- X 100 = 4,6 Insgesamt 76,5- X 100 = 7,65 Wichtigste Quellen sind die dwif-untersu- zwei Orte mit gleicher Übernachtungszahl. chungen zu den Ausgaben von Übernachtungsgästen (dwif 2010) und Tagesgästen (dwif 2005). Allerdings gibt es die Daten hier nur für Reisegebiete und nicht für einzelne Orte. Hier helfen insbesondere individuelle Befragungen (z.b. in Zusammenarbeit mit einer der Univer- Zu beachten: Die Quantifizierung der wirtschaftlichen Effekte durch den Tagestourismus zählt zu den anspruchsvollsten Herausforderungen bei den Berechnungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus. Hierfür müssen unterschiedlichste Bei eigenen Befragungen zum Ausgabeverhalten der verschiedenen Zielgruppen sollte unbedingt nach der Ausgabenart unterschieden werden: Je differenzierter abgefragt wird, umso besser können die profitierenden Branchen bestimmt werden. Darüber hinaus sind je nach Ausgabenart unterschiedliche Mehrwertsteuersätze und Wertschöpfungsquoten anzusetzen. Die Berechnung der Einkommenseffekte kann also viel genauer erfolgen. Dieser Weg ist in den nächsten Schritten dargestellt. sitäten oder Fachhochschulen im Land; der THV vermittelt gerne die Kontakte) oder spezifische Sonderauswertungen weiter. Informationen für verlässliche Hochrechnungen zusammengetragen werden. Wichtige Basis ist die dwif-grundlagenuntersuchung Tages- Mindest-Frageset zur Ermittlung der Ausgaben von Übernachtungsgästen in einer Gemeinde Hinweis: Der Fragebogen muss immer an die jeweilige Situation angepasst werden. Doch Vorsicht: Alle Daten müssen gewichtet werden, da die Tagesausgaben von Gästen in Ferienwohnungen ganz andere sind als von denjenigen in 5-Sterne-Wellnesshotels. Nicht nur die Höhe variiert, sondern auch die so genannte Struktur : Während Ferienwohnungsgäste und Camper als Selbstversorger anteilig vergleichsweise viel Geld für Lebensmittel ausgeben, profitieren von den Wellnessgästen z. B. Physiotherapeuten und reisen der Deutschen. Neben möglichen Sonderauswertungen daraus sind weitere Daten erforderlich: Einwohnerzahl im Einzugsgebiet, Mitbewerber in der Region, Anlaufpunkte und Struktur des Ausflüglerangebotes in der Region, Auswertungen der Umsatzsteuerstatistik etc. Diese Informationen sollten durch Primärerhebungen ergänzt werden, z.b. durch Befragungen zur Herkunft, zum Ausgabeverhalten, zu Besucherzahlen, durch Besucherzählungen und Ermittlung der Besucherstruktur an wichtigen 1. Gesamtausgaben pro Person und Tag vor Ort 2. Zahl der Personen, auf die sich die Ausgaben beziehen, aufgeteilt in Personen über und unter 14 Jahren 3. Differenzierung der Ausgaben nach den unterschiedlichen Ausgabenarten: Unterkunft, Verpflegung, Einkäufe, Inanspruchnahme von Dienstleistungen (Eintritte etc.) 5. Soziodemografische Merkmale der Touristen: Herkunft, Alter, Schulbildung/Beruf, Haushaltsnettoeinkommen 6. Ausgaben für Hin- und Rückreise: z. B. Tankfüllung, gefahrene Kilometer, Kosten für Mietwagen, sonstige Kosten bei Reisen mit dem Pkw wie Maut oder Vignette, Ticketkosten für andere Verkehrsmittel (Bahn, Bus, Pkw, Flugzeug) Sterne-Köche! Jeder Ort ist anders deshalb muss die individuelle Situation vor allem durch die Gewichtung mit den jeweiligen Übernachtungen nach Betriebstypen berücksichtigt werden, wenn man korrekte Ergeb- Standorten des Ausflugsverkehrs. Erst durch die Gesamtschau aller Daten lassen sich verlässliche Ergebnisse zum Tagestourismus ableiten. Die Anwendung allgemeingültiger Durchschnittswerte führt in aller Regel zu falschen Ergebnis- 4. Rahmendaten: Ausgewählter Betriebstyp, Sternekategorie der Unterkunft, Verpflegungsarrangement wie Übernachtung/Frühstück oder Halb-/Vollpension bzw. All-inclusive nisse errechnen will. Die Beispielrechnung sen, da sie die individuelle Situation der Region 10 siehe Fußnote 9, Seite 9 nicht berücksichtigen können 14 15

9 Schritt 2: Der Weg vom Brutto- zum Einige Einrichtungen und Leistungen sind Schritt 3: Die direkte und indirekte men zählen ebenfalls zum Tourismus. Tabelle 2 Nettoumsatz vollständig von der Mehrwertsteuer be- Einkommenswirkung illustriert, welche unterschiedlichen Branchen In der Theorie ist es ganz einfach: Der touris- freit (0 %): Heilbehandlungen, Reha-Ein- Die richtige Berechnung der Einkommenswir- am Tourismusprodukt direkt, oder indirekt tische Nettoumsatz ergibt sich, wenn man vom richtungen, Mieten (auch für Dauermieter kung setzt gewisse volkswirtschaftliche Grund- in Form von Vorleistungen, beteiligt sind. Bruttoumsatz die Mehrwertsteuer abzieht. auf Campingplätzen), Jugendherbergen, kenntnisse voraus. Das Prinzip ist dennoch Privatquartiere, Einrichtungen des Bundes, leicht verständlich. Es sind zwei Arten von Ein- der Länder und der Gemeinden (z. B. Thea- kommen zu unterscheiden: ter, Orchester, Museen, botanische Gärten, Ermittlung der Nettoumsätze (ohne MwSt.): Zoos, Büchereien, Denkmäler), kulturelle Einerseits gibt es Einkommenswirkungen bei Bruttoumsatz - Umsatz-(Mehrwert-) steuer und sportliche Veranstaltungen, Kurse, Vor- den Betrieben, in denen Touristen wäh- = Nettoumsatz träge etc. von Institutionen des öffentlichen rend ihres Aufenthaltes unmittelbar Geld Rechts für gemeinnützige Zwecke. ausgeben dies nennt man die direkten Einkommenswirkungen oder auch die 1. Die Fallen liegen auch hier im Detail entschei- Der durchschnittliche Mehrwertsteuersatz Umsatzstufe. dend für die Berechnung sind die unterschied- ist in jedem Ort anders: In Städten mit vielen lichen Mehrwertsteuersätze, die je nach Ausga- Hotelbetten ist er höher als in Urlaubsorten Andererseits haben diese Tourismus re- benart gelten: mit vielen Privatquartieren und Dauercam- levanten Betriebe Ausgaben für Leistungen, pingplätzen oder in Kurorten mit vielen Reha- bevor sie für die Touristen überhaupt tätig Seit dem beträgt der normale Mehr- Einrichtungen. werden können. Dies nennt man die Vorlei- Kloster Himmerod, Eifelsteig wertsteuersatz 19 %. Er gilt für die meisten stungen oder auch indirekten Einkommens- Produkte und Dienstleistungen. wirkungen der 2. Umsatzstufe. Diese Einkom- Waren- und branchenspezifische Mehrwertsteuersätze identifizieren und gewichten! Der ermäßigte Steuersatz liegt seit 1983 bei 7 %. Die begünstigten Leistungsarten sind z. B. Lebensmittel, Bücher, Zeitungen, Briefmarken, Kunst- und Sammlungsgegenstände, der öffentliche Personennahverkehr (bis 50 km), Taxen, Seilbahnen, Lifte, Fähren, Eintritte in Schwimmbäder, Theater, Konzerte oder Beispiel: der durchschnittliche Mehrwertsteuersatz Daun und Boppard zeigen: Der so genannte durchschnittliche Mehrwertsteuersatz, der vom Bruttoumsatz abgezogen wird, ist für jeden Ort individuell. In Daun beträgt er 12,0%, Tab. 2: Multiprodukt Tourismus direkte und indirekte Einkommen Direkte Ausgaben der Touristen führen zu direktem Vorleistungen der Betriebe führen zu indirektem Einkommen, auch Wertschöpfung der 1. Umsatzstufe Einkommen, auch Wertschöpfung der 2. Umsatz- genannt. stufe genannt. Museen (mit Ausnahme der öffentlichen Einrichtungen) sowie Beherbergungsleistungen (seit dem ). Wie immer gibt es Ausnahmen, z. B. für Tafel- und Heilwasser, Werbebroschüren oder Anzeigenblätter. in Boppard 13,4%. Ursache: In Daun spielen steuerfreie Leistungen in Vorsorge- und Rehakliniken eine größere Rolle als in Boppard. Beispiele: Ausgaben der Touristen für die Übernachtung das Mittag- oder Abendessen in einem Lokal die Zwischenmahlzeiten, z. B. Imbiss im Weinberg Beispiele: Ausgaben der Betriebe für Zulieferungen, z. B. Getränke- und Lebensmittellieferungen, Strom- und Wasserversorgung Investitionen für Bau, Wartung und Instandhaltung, z. B. Zimmerrenovierung durch Hand- Tickets für den ÖPNV und die Antikenfestspiele werker, Reparatur der Heizungsanlage in Trier Dienstleistungen aller Art, z. B. Bankkredite, Museumsbesuche in Mainz Werbematerial, Versicherungen etc. die Ausflugsfahrt zu Rhein in Flammen 16 Shopping, Souvenirs etc. Quelle: dwif

10 Beispiel: Wertschöpfungsquoten der 1. Umsatzstufe Moselschleife, Kröv Daun und Boppard haben beide vergleichsweise hohe, aber unterschiedliche Werte: 36,3 % in Daun, 35,4 % in Boppard. Ursache Was versteht man nun genau unter Einkom- Die jeweiligen Wertschöpfungsquoten erhält ist der etwas höhere Anteil der Vorsorge- und men? Das Einkommen ist derjenige Teil vom man aus aktuellen Betriebsvergleichen der ein- Rehabilitationskliniken in Daun. Die Erfah- Nettoumsatz der Touristen, welcher in den zelnen Wirtschaftszweige (z. B. dwif 2007a und rung zeigt weiterhin, dass Orte und Regionen profitierenden Unternehmen der Branche zu 2007b). Detailanalysen zeigen, dass es sehr mit einer größeren Bedeutung des Tagesrei- Löhnen, Gehältern und Gewinnen wird. Er wird starke branchenabhängige Unterschiede gibt. sesegmentes und damit des Einzelhandels, in Prozent ausgedrückt. Dieser Anteil, auch als grundsätzlich etwas geringere Wertschöp- Wertschöpfungsquote bezeichnet, ist je nach Die Bandbreite reicht fungsquoten aufweisen, weil die Wertschöp- Branche bzw. Betriebstyp ganz unterschiedlich im Gastgewerbe von rund 20 % bei Imbiss- fungsquoten im Einzelhandel niedriger sind hoch. betrieben bis zu über 60 % in manchen Kurkli- als diejenigen in anderen Branchen. niken oder bei Privatvermietern, Bei der Berechnung der Einkommenswirkungen Um den gesamten touristischen Einkom- ist zwischen der 1. und der 2. Umsatzstufe zu im Einzelhandel von rund 10 % im Lebensmit- mensbeitrag für einen Ort zu berechnen, unterscheiden: teleinzelhandel bis über 30 % in hochwertigen werden die Einkommen der 1. und 2. Um- Einzelhandelssegmenten und satzstufe zunächst addiert und dann durch das gesamte Einkommen (Datenquelle: Ermittlung der Einkommenswirkungen der im Dienstleistungsbereich von rund 30 % in Statistisches Landesamt) im jeweiligen Ge- 1. Umsatzstufe (EW1): einzelnen Verkehrs- und Transportsparten bis biet dividiert. Auf Landesebene wird das Erst aus der Kombination von amtlicher Statistik, Grundlagenuntersuchungen, Betriebsvergleichen und ggf. eigener Erhebungen lassen sich Einkommenswirkungen berechnen. Nettoumsatz x Wertschöpfungsquote = EW1 Ermittlung der Einkommenswirkungen der 2. Umsatzstufe (EW2): (Nettoumsatz - EW1) x Wertschöpfungsquote teilweise über 70 % bei Therapieeinrichtungen oder einzelnen Tourist-Informationen. Die jeweiligen durchschnittlichen Wertschöpfungsquoten für einen Ort sind sehr verschieden: Bei einem Kurort mit Kliniken ergibt die Gewichtung einen anderen Wert als bei einer Stadt mit hoher Shopping- und sog. Volkseinkommen verwendet, bei Landkreisen und Gemeinden das sog. Primäreinkommen. Achtung: Ein aus Sicht der Branche erfreulich hoher Tourismusbeitrag zum Volkseinkommen ist eine Medaille mit zwei Seiten, denn er bedeutet in der Regel, dass andere Mäuseberg, Eifelsteig = EW2 Eventattraktivität. Branchen relativ schwach entwickelt sind. 11 dwif (Hrsg.): Betriebsvergleich für die Hotellerie und Gastronomie in Bayern, in: Sonderreihe des dwif Nr. 73, München 2007; dwif (Hrsg.): Hotelbetriebsvergleich, in: Sonderreihe des dwif Nr. 74, München 2007 Ermittlung des gesamten touristischen Einkommensbeitrages: (EW1 EW2) : Primär-/ Volkseinkommen (VE) = Tourismusbeitrag zum VE in % 18 19

11 Schritt 4: Berechnung von Beschäftigungsäquivalenten Beispiel: Beschäftigteneffekte Weil der Tourismus praktisch für alle Branchen eine mehr oder weniger große Rolle spielt, lässt sich die Zahl der vom Tourismus abhängigen Beschäftigten niemals ganz präzise ermitteln. Zahlreiche Arbeitskräfte in den unterschiedlichsten Branchen leben Das Beschäftigtenäquivalent gibt indirekt Aufschluss über die Bedeutung des Tourismus für den Arbeitsmarkt des Ortes oder der Region, wenngleich es sich hierbei nicht um tatsächliche Arbeitsplätze handelt. In Daun liegt das entsprechende Beschäftigungsäquivalent bei Personen, in Boppard bei Personen. beispielsweise nur anteilig vom Tourismus: Das Essen von Einheimischen oder Pend- Quelle: eigene Erhebungen, dwif 2009/2010; Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz lern, die Familienfeier (ohne auswärtige Gäste) in Hotels und Restaurants sind kein Rechenschritt Boppard Daun Beispiel: Tourismusbeitrag zum Volkseinkommen Neben den touristischen Einkommenseffekten spielt das Primär- bzw. touristischer Konsum, so dass auch Hotels nicht nur für Touristen arbeiten Auch die Kassenkräfte im Supermarkt, die Verkäufer im Einzelhandel und die Museumsführer bedienen Einheimische und Touristen gleichermaßen. Absoluter touristischer Beitrag zum Primäreinkommen 25,7 Mio E 40,6 Mio E Primäreinkommen pro Einwohner = 20,710 Mio E = 19,449 Mio E = Beschäftigungsäquivalent (Personen) 1,240 2,090 Köhler Hof Volkseinkommen, also letztendlich das Einkommensniveau bzw. -volumen des Ortes, eine entscheidende Rolle. Dies wiederum hängt stark von der Wirtschaftsstruktur und dem Branchenmix einer Region ab. In Daun liegt die relative wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus bei 8,9 %, in Bopppard bei 7,8 %. Quelle: eigene Erhebungen, dwif 2009/2010. Rechenschritt Direkte Einkommenswirkungen (1. Umsatzstufe) Boppard 16,6 Mio E Daun 26,6 Mio E Direkte Einkommenswirkungen (2. Umsatzstufe) 9,1 Mio E 14,0 Mio E Die Konsequenz: Kaum eine Arbeitskraft kann zu 100 % dem Tourismus zugerechnet werden. Hinzu kommen gerade im Tourismus unzählige Saison-, Teilzeit- und Nebenerwerbskräfte, Minijobber, Aushilfen sowie so genannte mithelfende Familienangehörige in den vielen Klein(st)-Betrieben des Gastgewerbes und der Freizeitwirtschaft. Also behilft man sich mit einem Trick : Man rechnet aus, wie viele Personen eines Ortes/einer Region durch den Tourismus ihren Lebensunterhalt mit einem durchschnittlichen Primär- bzw. Volkseinkommen bestreiten können. Die arbeitsmarktpolitische Bedeutung des Tourismus kann nur durch ein Beschäftigtenäquivalent näherungsweise wiedergeben werden. = = = Absoluter touristischer Beitrag zum Primäreinkommen 25,7 Mio E 40,6 Mio E Primäreinkommen insgesamt Relativer touristischer Beitrag zum Primäreinkommen 329,7 Mio E 7,8 % 454,9 Mio E 8,9 % Ermittlung des touristischen Beschäftigungsäquivalentes: (EW1 EW2) : ø Primär- bzw. Volkseinkommen pro Kopf = Beschäftigungsäquivalent Marksburg, Rheinsteig 20 21

12 V. Tourismus ist mehr als ein Wirtschaftsfaktor Schritt 5: Berechnung der Steuereffekte Unser Tipp: Berechnen Sie diesen Wert und Die beschriebenen ökonomischen Effekte Vom Tourismus profitieren aber bei wei- Für einzelne Orte und Regionen lässt sich über- vergleichen Sie ihn mit dem Etat für Ihre des Tourismus für eine Gemeinde nutzen tem nicht nur die Gäste, sondern auch schlägig die Höhe des Steuereffektes aus dem örtliche Tourismusorganisation. In aller Re- der gesamten Wirtschaftskraft und sind die Einheimischen, die einen deutlich hö- Tourismus für die kommunalen Haushalte be- gel übertreffen die Steuereinnahmen diesen beeindruckend groß das zeigen die Zah- heren Freizeitnutzen haben. Ihre Auswahl rechnen. Die relevanten Steuerarten sind: Etat sehr deutlich. len für Rheinland-Pfalz ebenso wie für die an Restaurants mit den Küchen aus vielen Stadt Boppard und die Verbandsgemein- Ländern, Cafés, Kneipen und Bars ist viel Anteilige Lohn- und Einkommensteuer der de Daun. Tourismus ist aber weit mehr als reichhaltiger. Gleiches gilt für Boulevards, im Tourismus im Ort Beschäftigten nur ein Wirtschaftsfaktor. Boutiquen und andere Shoppingmöglich- Anteilige Gewerbe- und Grundsteuer der touristisch relevanten Unternehmen des Ortes Das konsequente Engagement einer Gemeinde für den Tourismus löst vielmehr eine Fülle positiver Effekte aus wie ein Stein, keiten. Traumpfade, Saar-Hunsrück-Steig, Rheinsteig und Co. locken nicht nur unsere Gäste. Auch die Rheinland-Pfälzer sind zu begeisterten Wanderern geworden. Kurbeitrag/Kurtaxe wenn vorhanden der ins Wasser geworfen wird und weite Kreise in alle Richtungen zieht. Sie stehen in Die wirtschaftlich angenehme Nebenwir- Fremdenverkehrsabgabe wenn vorhanden engen Wechselwirkungen zueinander und kung : Ein attraktives Freizeit, Kultur-, Un- verstärken sich sogar gegenseitig. Mit an- terhaltungs-, Shopping- und Gastronomie- Während Einnahmen aus Kurtaxe und deren Worten: Sie gehen weit über die rein angebot bindet zumindest einen Teil der Erfahrungswerte geben An- Fremdenverkehrsabgabe dem Kämmerer ökonomischen Wirkungen hinaus, die bis- Kaufkraft der Einheimischen im Ort und haltspunkte zu den örtlichen unmittelbar bekannt sind, weil sie von der her im Mittelpunkt der Betrachtung stan- verstärkt auf diese Weise die rein touristische Steuereffekten aus dem Kommune selbst erhoben werden, kommen den, schlagen sich aber dennoch teilweise Wirkung erheblich. Tourismus. die übrigen touristisch bedingten Steuern ganz handfest auch wirtschaftlich nieder! zum Teil über Umwege, die so genannten Schlüsselzuweisungen, wieder in die Gemeindekasse zurück. Auch dieser Wert Das Tourismusengagement verbessert die müsste folglich für jede Gemeinde indivi- Infrastrukturausstattung des Ortes und der duell berechnet werden. Da dies nur mit Region! aufwändigen Erhebungen und Sonderauswertungen möglich ist, kann man sich mit Keine Frage: Eine Tourismusgemeinde ist einem Erfahrungswert behelfen: Viele Bei- besser ausgestattet mit Rad- und Wander- spiele zeigen, dass den Gemeinden etwa 2 % bis 3 % des bei ihnen anfallenden Netto- Holzbachschlucht, Westerwald-Steig wegen, mit (Kur-) Parks, Ruhebänken und Abenteuerspielplätzen, mit Schwimm- und umsatzes aus dem Tourismus in Form von Erlebnisbädern, Museen, Ausstellungen, Steuergeldern zufließen. Kinos und anderen Unterhaltungseinrichtungen als andere Orte. Im Sommer, wenn in den Städten die Opern und Theater geschlossen sind, geht es mit Festivals und anderen Events erst richtig los: Allein die fünf Rhein in Flammen Veranstaltungen begeistern alljährlich über eine 12 Informationen zum Primäreinkommen auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte liefern die amtlichen Statistiken im Rahmen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen der Länder. Million Besucher! 22 Manderscheider Burgen, Eifelsteig 23

13 Das Tourismusengagement steigert die Attraktivität des Ortes und der Region! Die Gemeinde gewinnt also an Attraktivität, und das schlägt sich nicht nur in handfester Infrastruktur nieder. Der Ort profitiert gerade in Bezug auf die so genannten weichen Faktoren. Ein Ferienort hat in aller Regel ein besseres Image als eine Industriestadt. Zudem steigt der Bekanntheitsgrad, weil immer neue Gäste kommen und ihre, hoffentlich ausschließlich positiven, Ferienerlebnisse weiter erzählen mindestens drei Mal, wie die Marktforschung sagt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer sinkt in Rheinland-Pfalz stetig. Nach 3,0 Teufelsfelsen, Soonwaldsteig Tagen im Jahr 2000 liegt sie heute bei nur noch 2,6 Tagen, Tendenz weiter fallend. Umso wichtiger ist es bekannt und attraktiv zu sein für Touristen aus Nah und Fern. Auch die Ein- Der Tourismus verbessert die gesamte Stand- Arbeiten und wohnen wo andere Urlaub ma- tionalen und internationalen Routen in Eifel, heimischen freuen sich darüber, wenn man ortqualität des Ortes und der Region! chen auch mit solchen Argumenten wird Westerwald und Naheland, durch Strauß- nicht nur die großen Städte, sondern auch ih- man künftig im Kampf um das (Spitzen-) Per- wirtschaften an Mosel, Ahr und Rhein, durch ren attraktiven Wohnort kennt. Wie viel leich- Das Multiprodukt Tourismus hat im Übrigen sonal punkten. naturtouristische Angebote im Pfälzer Wald, ter fällt es, sich mit einer solchen Gemeinde Ausstrahlungseffekte weit über seine en- das Landhotel und den Urlaub auf dem Bau- zu identifizieren! geren Branchengrenzen hinaus auch auf die Angesichts der absehbaren Folgen des demo- ernhof im Hunsrück, das Rad fahren von Win- gesamte Wirtschaft eines Ortes. Für viele Un- grafischen Wandels gewinnt also eine solche zerhof zu Winzerhof in Rheinhessen kommt Der Tourismus erhöht also eindeutig den ternehmer ist eine hohe Freizeitattraktivität Standortqualität eine besondere Brisanz, Nachfrage in alle Regionen und trägt zur Freizeitwert und damit die Lebensquali- nicht nur wichtig für die eigene Familie, son- nicht nur beim Wettbewerb um Arbeitskräf- Existenzsicherung von Einzelhandel, Dorf- tät der Bevölkerung. Aber nicht nur das, ein dern wird immer mehr auch zu einem Faktor te, sondern wenn es um den Erhalt der Infra- kneipen, Drogerien, Ärzten und Apotheken, gutes Image und ein hoher Bekanntheitsgrad der Standortgunst bei der Unternehmensan- struktur im ländlichen Raum insgesamt geht. Post- und Sparkassenfilialen, Heimatmuseen schlagen sich sogar in Euro und Cent nieder: siedlung sowie der Gewinnung von Fach- und Attraktive Tourismusgemeinden mit einer und Konzerten bei. Wohnwert und Baulandpreise liegen deut- Führungskräften. Und dies wird ein immer breiten und hochwertigen Infrastruktur wer- lich über den Werten nichttouristischer länd- wichtigeres Argument, sinkt doch die Zahl der den gegenüber Mitbewerbern Vorteile haben licher Gemeinden, worüber sich nicht nur der 20- bis 60jährigen Erwerbsfähigen in Rhein- und diese nutzen können. Kämmerer freut. land-pfalz zwischen 2006 und 2020 um 7,9%, bis 2025 sogar um 14,1%. Spitzenwerte wie Damit wirkt der Tourismus zweifellos als in der Südwestpfalz erreichen ein Minus von Stabilisator, bisweilen gar als Motor der ge- 22,6% und unterstreichen die Dringlichkeit samten Regionalentwicklung. Durch Rad- 24 des Problems für viele Gemeinden. wander- und Fernwanderwege auf den na- 25

14 Blick auf die Loreley, Rheinsteig Ohne die touristische Nachfrage wäre vor allem das Angebot im öffentlichen Personennahverkehr in vielen Gegenden bereits eingestellt oder auf ein Minimum für den Schülerverkehr und Pendler reduziert. Nur der touristische Bedarf ermöglicht vielerorts ein breiteres Angebot, nicht zuletzt am Wochenende und in den Ferienzeiten. Das gilt gerade in den Sommermonaten, in denen das ÖPNV-Angebot meist stark ausgedünnt (wenn nicht gar eingestellt) und für die Einheimischen damit oft sehr unattraktiv ist. Erst Radfahrer, Wanderer und Kanuten, Wellnessgäste und Weinliebhaber sorgen für die notwendige Grundauslastung. So bietet der Radlerbus am Maare-Mosel-Radweg im gesamten Sommerhalbjahr Transportmöglichkeiten für Einheimische und Gäste gleichermaßen, die Ahrtalbahn erschließt die Weinorte entlang der Strecke unter anderem für Bonner und Kölner Ausflügler, die Eifelquerbahn wurde im Laufe der letzten 10 Jahre für den Freizeitverkehr wieder aufgebaut und soll in Kürze wieder regulär ans Bahnnetz gehen. Die zurecht oft bedauerte starke Saisonkonzentration des Tourismus auf das Frühjahr und den Herbst wirkt hier im Übrigen einmal ausschließlich positiv aber wie viel stärker könnte der Stabilisierungseffekt sein, wenn die touristische Nachfrage gerade im ländlichen Raum insgesamt wächst und damit die Auslastung der Infrastruktur weiter verbessern würde! Tourismus schafft und sichert viele, abwechslungsreiche und zukunftsfähige Arbeitsplätze Herausforderung demografischer Wandel Ein Tourismusort ist nicht nur ein attraktiver Wohn- und Arbeitsplatzstandort für Industrie und Gewerbe. Auch er selber bietet ein breites Spektrum an Beschäftigungsmöglichkeiten aller Qualifikationsstufen an. Wie gezeigt, leben in Tourismusorten fast alle Branchen zumindest teilweise von ihm. Zudem gibt es in diesen Gemeinden einen größeren Arbeitskräftebe- darf als in nicht-touristischen Orten gleicher Größe, und zwar bei der Gemeindeverwaltung ebenso wie in der Privatwirtschaft. Das Arbeitsplatzspektrum im Tourismus beginnt bei befristeten oder unbefristeten Hilfs- und Saisontätigkeiten in der Küche oder auf der Etage im Hotel oder Restaurant, und reicht über die Straßenreinigung, Kurpark- oder Wegepflege, die in der Verantwortung der Gemeinde liegen, eine große Vielfalt an Ausbildungsplätzen in den verschiedenen Dienstleistungsberufen bis zu hoch qualifizierten Managementtätigkeiten in Gastgewerbe, Kultur- und Freizeitwirtschaft. Der wachsende Gesundheitstourismus bietet Beschäftigung für spezialisierte Ärzte, Therapeuten etc. Der Tourismus hat Zukunft, und damit auch der touristische Arbeitsmarkt! Alle Marktforschungsstudien sagen ein Wachstum bei Freizeitaktivitäten, Tagesausflügen, Kurz- und Urlaubsreisen voraus. Dafür benötigt man Personal. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor zur Erschließung der Potenziale besteht für die Tourismusorte daher in der Nachwuchsgewinnung und Mitarbeiterbindung. Und hier beginnt die Herausforderung: Angesichts der dramatischen Rückgänge bei Geburten und Schülerzahlen steht der Arbeitsmarkt Tourismus in einem beinharten Branchenwettbewerb um die Köpfe sowohl was den Nachwuchs generell, als auch Quereinsteiger, ältere Arbeitnehmer, gut Qualifizierte und Frauen betrifft. Gerade der ländliche Raum und hier allen voran die Tourismusorte müssen daher innovative Konzepte zur Mitarbeitersuche und -bindung entwickeln. Entscheidend dabei sind selbstverständlich attraktive Löhne. Bei vielen Beschäftigten geht es aber auch in besonderem Maße um familienfreundliche Arbeits- und Lebensbedingungen an sich. Hierfür gibt es bereits eine Fülle kreativer Ideen. Sie reichen von Kindergärten, die mehrere Hotels gemeinsam, mit Schichtdienst freundlichen Öffnungszeiten, betreiben über sog. Job-Tandems, bei denen sich ein jüngerer und ein älterer Mitarbeiter einen Arbeitsplatz teilen bis zu attraktivem und preiswertem Wohnraum für Saisonarbeitskräfte. Fazit: Das Tourismusengagement eines Ortes zahlt sich aus in Euro und Cent für alle Branchen ebenso wie in Attraktivität und Lebensqualität für alle Einwohner und Gäste. 26 Morgenbachtal, Soonwaldsteig 27

15 VI. Checklisten VII. Glossar 4 Nachfragevolumen, Tagesausgaben und Ausgabenstruktur diese Zahlen müssen Sie für folgende Segmente in Ihrer Gemeinde kennen: Gewerbliche Beherbergungsbetriebe mit mindestens 9 Betten (ab 2011 Änderung der statistischen Erfassung: ab 10 Betten) Privatvermieter: Privatzimmer, Ferienwohnungen und -häuser < 9 Betten Touristik- und Dauercamping Private Verwandten- und Bekanntenbesuche (auch als VFR bezeichnet Visits of Friends and Relatives) Freizeitwohnsitze Checklisten versetzen den Leser in die Lage, die notwendigen Schritte zur Berechnung der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus nachzuvollziehen. Sie werden aber immer nur in grober Form möglich sein. Für eine korrekte Berechnung müssen stets eine Reihe von originären Erhebungen, Sonderauswertungen und Gewichtungen durchgeführt werden. Die nachfolgende Checkliste soll insbesondere eine stärkere Transparenz ermöglichen und damit ein besseres Verständnis der Berechnungen. Aufenthaltstag: Bei den Tagesreisen zählt jeder Tagesausflug bzw. jede Tagesgeschäftsreise als Aufenthaltstag. Bei Übernachtungsgästen entspricht die Zahl der Übernachtungen der Zahl der Aufenthaltstage. So kann man Übernachtungen und Tagesreisen addieren. Ausgabenstruktur: Differenzierung der Ausgaben pro Person und Tag nach Unterkunft, Verpflegung, Lebensmitteleinkäufen, Einkäufen sonstiger Waren, Freizeit-/ Unterhaltung, lokalem Transport und sonstigen Dienstleistungen. Beschäftigungsäquivalent: Viele Arbeitsplätze sind nur anteilig vom Tourismus abhängig. Daher werden Beschäftigungsäquivalente ermittelt, indem das touristische Einkommen (1. und 2. Umsatzstufe) durch das durchschnittliche Primär- bzw. Volkseinkommen pro Kopf im Untersuchungsgebiet dividiert wird. Daraus ergibt sich ein theoretisches Äquivalent von Beziehern eines durchschnittlichen Primär- bzw. Volkseinkommens pro Kopf durch die touristische Nachfrage. werbseinheit im Tourismus. Je nach Blickwinkel des Gastes kann dies ein Kontinent, ein Land, eine Region, ein Ort oder ein Resort sein. Dienstleistungen, sonstige: Ausgaben der Touristen in allen Bereichen außerhalb des Gastgewerbes und des Einzelhandels (z. B. ÖPNV-Nutzung, Eintrittsgebühren, Inanspruchnahme von Wellnessangeboten, Tagungsgebühren, Gästekarten/Inklusivkarten). Einkommenseffekte, direkte: Lassen sich aus den Ausgaben bzw. den Umsätzen der Touristen ableiten. Nach Abzug der Mehrwertsteuer vom Bruttoumsatz ergibt sich der Nettoumsatz. Aus der Multiplikation des Nettoumsatzes der einzelnen Branchen mit den jeweiligen Wertschöpfungsquoten ergeben sich die direkten Einkommenseffekte. Dies entspricht der 1. Umsatzstufe. Einkommenseffekte, indirekte: Ergeben sich aus der Multiplikation der Vorleistungen mit der Wertschöpfungsquote der 2. Umsatzstufe. 4 Individuelle Sonderformen in Ihrer Gemeinde: z. B. Wohnmobilstellplätze außerhalb von Campingplätzen, Bootsliegeplätze etc. Tagesausflüge und Tagesgeschäftsreisen Checkliste: 6 Schritte zum Wirtschaftsfaktor Tourismus für Ihren Ort 1. Schritt: Ermittlung der Bruttoumsätze (inkl. MwSt.) Nachfrageumfang x Tagesausgaben = Bruttoumsatz 2. Schritt: Ermittlung der Nettoumsätze (ohne MwSt.) Bruttoumsatz - Umsatz(Mehrwert)steuer = Nettoumsatz 3. Schritt: Ermittlung der Einkommenswirkungen 1. Umsatzstufe (EW1) Nettoumsatz x Wertschöpfungsquote = EW1 4. Schritt: Ermittlung der Einkommenswirkungen 2. Umsatzstufe (EW2) (Nettoumsatz - EW1) x Wertschöpfungsquote = EW2 5. Schritt: Ermittlung des touristischen Einkommensbeitrages (EW1 EW2) : Primäreinkommen (PE) = Tourismusbeitrag zum PE in % 6. Schritt: Ermittlung des touristischen Beschäftigungsäquivalentes (EW1 EW2) : ø Primäreinkommen pro Kopf = Beschäftigungsäquivalent Bruttonationaleinkommen (früher Bruttosozialprodukt): Umfasst im Gegensatz zum Nettonationaleinkommen zu Marktpreisen (= Primäreinkommen der Volkswirtschaft) auch die gesamtwirtschaftlichen Abschreibungen. Das Primäreinkommen beinhaltet die Erwerbs- und Vermögenseinkommen sowie die vom Staat empfangenen Produktions- und Importabgaben abzüglich der vom Staat geleisteten Subventionen (Nettoproduktionsabgaben), die zu den staatlichen und damit den gesamtwirtschaftlichen Primäreinkommen zählen. Werden nur die Erwerbsund Vermögenseinkommen ohne Produktions- und Importabgaben abzüglich Subventionen nachgewiesen, so entspricht dies dem Nettonationaleinkommen zu Faktorkosten (Volkseinkommen). Bruttoumsatz: Der Bruttoumsatz ergibt sich aus der Multiplikation des Nachfrageumfanges mit den durchschnittlichen Tagesausgaben pro Kopf (inkl. Mehrwertsteuer). Campingtourismus: Touristikcamper und Dauercamper auf Campingplätzen. Daten zu Reisemobilisten außerhalb der Campingplätze sowie Verwandten- und Bekanntenbesucher von Dauercampern sind statistisch nicht erfasst. Destination, touristische: Geographischer Raum, den der jeweilige Gast als Reiseziel auswählt. Sie enthält sämtliche für einen Aufenthalt notwendigen Einrichtungen für Beherbergung, Verpflegung und Unterhaltung. Sie ist die strategisch zu führende Wettbe- Einwohner: Alle Personen (Deutsche und Ausländer), die im Bundesgebiet ihren ständigen Wohnsitz haben. Nicht zu den Einwohnern zählen die Angehörigen ausländischer Missionen und Streitkräfte. Die Einwohner werden als Jahresdurchschnittszahl ausgewiesen. Einzelhandel: Bei Berechnungen zum Wirtschaftsfaktor Tourismus zu unterteilen in Lebensmitteleinzelhandel und sonstigen Einzelhandel Gastgewerbe: Oberbegriff für das Beherbergungsund Gaststättengewerbe. Gewerbliche Beherbergungsbetriebe: Alle Beherbergungsstätten mit mehr als 8 Betten. Die Daten werden in der amtlichen Beherbergungsstatistik erfasst, in der beispielsweise auch Vorsorge- und Rehakliniken oder Campingplätze enthalten sind. Mehrwertsteuer: Vgl. hierzu die Ausführungen zur Umsatzsteuer. Nettoumsatz: Ergibt sich nach Abzug der Mehrwertsteuer vom Bruttoumsatz. Primäreinkommen: Einkommen der privaten Haushalte (einschließlich privater Organisationen ohne Erwerbszweck) aus Erwerbstätigkeit und Vermögen: Arbeitnehmerentgelt, Selbstständigeneinkommen der Einzelunternehmen und Selbstständigen, die auch eine Vergütung für die mithelfenden Familien- 13 Vgl. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder Ahrtal 14 Vgl. Bieger, T

16 VII. Glossar angehörigen enthalten, Betriebsüberschuss aus der Produktion von Dienstleistungen aus eigengenutztem Wohneigentum, sowie die netto empfangenen Vermögenseinkommen (einschließlich des Erwerbs von Finanzserviceleistungen, indirekte Messung (FISIM)). Privatquartiere: Alle Beherbergungsstätten mit weniger als 9 Betten, vorrangig Privatzimmer, Ferienwohnungen und -häuser. Schlüsselzuweisungen: Ein Mittel der Gemeindefinanzierung im Rahmen des kommunalen Finanzausgleichs. Die Schlüsselzuweisung ist eine zweckfreie Zuweisung zur allgemeinen Finanzierung der Ausgaben des Verwaltungshaushaltes. Die finanzielle Unterstützung der Gemeinden durch ein Land ist geregelt im Gemeindefinanzierungs- oder Finanzausgleichsgesetz. Die Höhe der finanziellen Unterstützung einer Gemeinde wird durch Ausgangsmesszahlen in Abhängigkeit von der Einwohnerzahl ermittelt. Tagesausgaben: Die Gesamtsumme der pro Person und Tag getätigten Ausgaben. Tagesreisen: Tagesausflüge und Tagesgeschäftsreisen. Bei den Ausflügen: Verlassen des Wohnumfeldes (in der Regel Gemeindegrenze), ohne Pendlerverkehr, Einkaufsfahrten zur Deckung des täglichen Bedarfes und regelmäßige Routinefahrtten (z. B. Vereinsaktivität im Nachbarort, Behördengang, Gottesdienstbesuch). Bei Geschäftsreisen ohne Fahrten zum ständigen oder wechselnden Arbeitsplatz (z. B. Montage) sowie ohne Fahrten innerhalb der Arbeitsplatzgemeinde (z. B. Dienstgänge). Touristischer Einkommensbeitrag: Der relative Beitrag des Tourismus zum Primär- oder Volkseinkommen: Wird ermittelt durch Addition der touristischen Einkommenseffekte der 1. und der 2. Umsatzstufe und Division durch das Primär- bzw. Volkseinkommen. Touristische Steuereffekte: Mehrwertsteuer, anteilige Lohn- und Einkommensteuer der im Tourismus beschäftigten Personen, Gewerbe- und Grundsteuer der touristisch relevanten Unternehmen sowie Einnahmen aus Fremdenverkehrsabgabe und Kurbeitrag. Transportkosten: Ausgaben der Gäste für An- und Abreise: Bahnfahrkarte, Tanken, Busticket etc. Übernachtungsreisen: Alle Reisen mit mindestens einer Übernachtung unabhängig vom Reisemotiv; Dauer nicht länger als ein Jahr ohne Unterbrechung zu Zwecken von Urlaub, Freizeit, Wahrnehmung privater und geschäftlicher Kontakte, Besuch von Tagungen, Fortbildungsveranstaltungen, Maßnahmen zur Wiederherstellung der Gesundheit oder sonstige Gründe. Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer): Steuer auf den Austausch von Leistungen. Belastet wird dabei der von den Unternehmen erwirtschaftete Mehrwert. Der Endverbraucher hat die Mehrwertsteuer in voller Höhe zu tragen. Je nach Ausgabenart gelten unterschiedliche Mehrwertsteuersätze. Neben dem vollen Mehrwertsteuersatz (19 %), gibt es den ermäßigten Steuersatz (7 % z. B. für Lebensmittel, Zeitungen, ÖPNV bis 50 km, Seilbahnen) sowie eine Steuerbefreiung (0 % z. B. Heilbehandlungen, Reha-Einrichtungen, Mieten, Jugendherbergen, Privatquartiere). Umsatzstufe, 1 bzw. 2.: vgl. die Ausführungen zu Einkommenseffekte direkt und indirekt. Verwandten-, Bekanntenbesucher (auch VFR = visits of friends and relatives): Die touristisch relevanten Übernachtungen in den Privatwohnungen der Einheimischen im Untersuchungsgebiet. Volkseinkommen: Vgl. die Ausführungen zum Bruttonationaleinkommen. Vorleistungen: Der Betrag, welcher nach Abzug der direkten Einkommenseffekte vom Nettoumsatz verbleibt, wird für Vorleistungen ausgegeben; z.b. Zulieferung von Waren (Brötchen vom Bäcker, Strom von Energieerzeuger), Bereitstellung von Dienstleistungen (z. B. Prospekte der Werbeagentur, Versicherungen, Kredite) und Investitionen in die Substanzerhaltung (z. B. Neubau bzw. Renovierung durch Handwerker. Wertschöpfung (auch touristisches Einkommen): Im Sinne der in der Broschüre durchgeführten Berechnungen gleichzusetzen mit den Löhnen und Gehältern der in den touristisch relevanten Betrieben beschäftigten Personen und den Gewinnen der relevanten Unternehmen. Wertschöpfungskette: Alle Phasen einer Reise, von der Vorbereitung, über die Anreise, den Aufenthalt, die Abreise und die Nachbereitung, mit den an diesen einzelnen Phasen beteiligten Akteuren, die für Touristen Leistungen anbieten und daraus Umsätze und Wertschöpfung, also Einkommen, erzielen. Wertschöpfungsquote: Der Anteil des Nettoumsatzes in Prozent, der direkt zu Löhnen, Gehältern und Gewinnen also zu Einkommen wird. Die Wertschöpfungsquoten sind Betriebsvergleichen für die unterschiedlichen Branchen zu entnehmen. VIII. Quellen Hambacher Schloß, Pfalz Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e. V. (ADAC) (2003): Barrierefreier Tourismus für alle, München. Bieger, T. (2008): Management von Destinationen, 7. Auflage, München. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) (Hrsg.) (209): Grundlagenuntersuchung Fahrradtourismus in Deutschland; Langfassung; Forschungsbericht Nr. 583, Berlin. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) (Hrsg.) (2010): Der Campingmarkt in Deutschland 2009/2010, Berlin. Deutscher Wanderverband (Hrsg.) (2010): Zukunftsmarkt Wandern; Kassel dwif (Hrsg.) (2010): Ausgaben der Übernachtungsgäste in Deutschland, in: Schriftenreihe des dwif, Heft 53, München. dwif (Hrsg.) ( ): Tagesreisen der Deutschen, in: Schriftenreihe des dwif, Heft 50, 51 und 52, München. dwif (Hrsg.) (2007a): Betriebsvergleich für die Hotellerie und Gastronomie in Bayern, in: Sonderreihe des dwif, Nr. 73, München. dwif (Hrsg.) (2007b): Hotelbetriebsvergleich, in: Sonderreihe des dwif Nr. 74, München. Sparkassen- und Giroverband Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2008): Sparkassen-Tourismusbarometer Rheinland-Pfalz, Jahresbericht 2008, Budenheim. Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2008): Tourismus, Ergebnisse der Monatserhebung im Tourismus, Fachserie 6, Reihe 7.1, Wiesbaden. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (Hrsg.) (2010): Entstehung, Verteilung und Verwendung des Bruttoinlandsprodukts in den Ländern und Ost-West-Großraumregionen Deutschlands , Reihe 1, Band 5, Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder, Stuttgart. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: diverse Veröffentlichungen World Tourism Organization (WTO) (1995): Technical Manual N 2, Collection of Tourism Expenditure Statistics, Madrid. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder (Hrsg.) (2008): Einkommen der privaten Haushalte in den kreisfreien Städten und Landkreisen Deutschlands 1995 bis 2007, Reihe 2, Kreisergebnisse Band 3, Stuttgart Vgl. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder Vgl. Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder vgl. Statistisches Bundesamt

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