Präsenzveranstaltung. zum Kurs: Sozialpsychologie der Zeit, der Bewegung und des Reisens.
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- Ingrid Kaufman
- vor 8 Jahren
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1 R. Miller Allgemeine Hinweise: Präsenzveranstaltung zum Kurs: Sozialpsychologie der Zeit, der Bewegung und des Reisens. Ausschließlich für Studierende im Hauptstudium im Magister Soziale Verhaltenswissenschaften. Thema: Sozialpsychologie des Reisens. Termin: Beginn ab Uhr Ende ca Uhr Veranstaltungsort: Studienzentrum Lübeck. Bei der Übernahme eines Referates (max. 30 Minuten) und einer schriftlichen Ausarbeitung (max. 15 Seiten) kann ein Leistungsnachweis im Hauptstudium erworben werden. Teilnehmerbegrenzung: 25 Personen Anmeldung und Themenabsprache per an "Nur für Studierende im Magister-Studium Hauptfach Soziale Verhaltenswissenschaften" *** Einen Leistungsnachweis für das Hauptstudium bekommen Sie für ein Referat von maximal 30 Minuten und einer schriftlichen Ausarbeitung von höchstens 15 Seiten. Referat: Sie sprechen ein Thema mit mir ab und bereiten einen Vortrag im Umfang von höchstens 30 Minuten vor und referieren (Angaben dazu s.u.). (Falls Sie Folien verwenden wollen, möglichst in Power-Point. Sollten Sie mit einem anderen Programm arbeiten, stimmen Sie das bitte vorher mit mir ab.) Die schriftliche Ausarbeitung (incl. Schaubilder) zu Ihrem Referat reichen Sie entweder zeitgleich oder spätestens bis zum ein. 1
2 Ein Bericht mit der Zusammenstellung aller Präsentationen und schriftlichen Ausarbeitungen wird anschließend ins Netz gestellt und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugänglich gemacht. Ergänzend zu der im Vordergrund stehenden inhaltlichen Arbeit bietet das Seminar auch die Möglichkeit, sich in der Technik der freien Rede weiter zu entwickeln. Deshalb nachfolgend ein paar Anmerkungen. Einige formale Hinweise und Tipps zu den Referaten: Ihr Vortrag/ihre Präsentation darf nicht länger sein als 30 Minuten. Daraus lassen sich einige Hinweise für das Vortragen des Referates ableiten: Zeitliche Struktur des Vortrags Einleitung: Der Zeitumfang sollte sich in etwa so aufteilen, dass Sie das Thema erläutern und die logische Struktur Ihres Vortrags (Gliederung) vorstellen. Am wirkungsvollsten ist es, das Thema als Frage zu formulieren. Das hilft Ihnen selbst zu überprüfen, ob Sie in Ihrem Referat auch die Antwort gefunden haben. Ein deskriptives Thema verleitet eher dazu, sich in ausufernden Beschreibungen zu verlieren. Der Hauptteil des Vortrags sollte nicht viel länger als 20 Minuten dauern. D.h., Sie sollten sich bei der Vorbereitung darüber klar werden, was Ihre wesentliche Message ist (was muss unbedingt vermittelt werden?), damit die Zuhörerinnen und Zuhörer das Thema verstehen. Versuchen Sie den Hauptteil noch in logisch aufeinander aufbauende Abschnitte zu gliedern. Fragen Sie sich bei der Zusammenstellung des Vortrages: Was sind unabdingbare Primärinformationen und was sind nützliche/sinnvolle Sekundärinformationen? Wenn die Sekundärinformationen den zeitlichen Rahmen sprengen, halten Sie diese bereit für die anschließende Diskussion. Schluss: Fassen Sie die wichtigsten Aussagen/Ergebnisse Ihres Vortrages zusammen und stellen Sie kurz den Rückbezug zu Ihrer Eingangsthemenstellung/-fragestellung her. Didaktik: Versuchen Sie das Thema möglichst frei vorzutragen. Ablesen langweilt die Zuhörer. These: Je mehr Sie ablesen, desto weniger haben Sie das Thema selbst verinnerlicht/verstanden! Wenn Sie keine vollständige Präsentation vorbereitet haben arbeiten Sie mit Visualisierungen (Folien/Flip-Chart/Tafel). Aber denken Sie daran, diese sind nur wirksam, wenn sie pointierte Informationen enthalten. Eine Folie mit Fließtext ist kontraproduktiv. Kalkulieren Sie für jede Folie mit Erläuterung mind. 2 Minuten ein. Überprüfen Sie den zeitlichen Gesamtumfang vorher zu Hause!!! 2
3 Allgemeine Literatur: Die nachfolgend aufgeführte kleine Auswahl von Titeln ist nicht zwingend Grundlage für das Seminar, bietet aber interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, sich umfassender mit der Thematik zu beschäftigen. Bachleitner, R.; Kagelmann, H. J. & Keul, A. G. (Hg.).(1998). Der durchschaute Tourist Arbeiten zur Tourismusforschung. München: Profil Verlag. Enzensberger, H. M. (1958). Vergebliche Brandung der Ferne. Eine Theorie des Tourismus. Merkur, 12 (8), S Nachdruck als: Eine Theorie des Tourismus (S ). In: H. M. Enzensberger (Hd.).(1962). Einzelheiten 1. Frankfurt: Suhrkamp. Hahn, H. & Kagelmann, H. J. (Hg.).(1993). Tourismuspsychologie und Tourismussoziologie. Ein Handbuch zur Tourismuswissenschaft. München: Profil Verlag. Keul, A. G.; Bachleitner, R. & Kagelmann. H. J. (Hg.).(2000). Gesund durch Erleben? Beiträge zur Erforschung der Tourismusgesellschaft. München: Profil Verlag. Leed, E. (1993). Die Erfahrung der Ferne. Reisen von Gilgamesch bis zum Tourismus unserer Tage. Frankfurt/New York: Lohmann, M. & Wohlmann, R. (1987). Urlaub in Deutschland. Eine Grundlagenuntersuchung über Verhaltensweisen, Meinungen und Einstellungen von Urlaubern. Starnberg: Studienkreis für Tourismus. Opaschowski, H. W. (1991). Mythos Urlaub. Die unerfüllte Sehnsucht nach dem Paradies? Eine motivationspsychologische Studie. Hamburg: BAT Freizeit-Forschungsinstitut. Themenfelder für Referate: Nachfolgend finden Sie mehrere Literaturquellen, die als Grundlage für die jeweiligen Referate gedacht sind. Das bedeutet, die Themenfelder für Referate werden durch die Titel der einzelnen Werke umrissen. Die eigene Literaturrecherche entfällt dadurch NICHT, wird aber durch die genannten Literaturquellen erleichtert. Wenn Sie ein Referat übernehmen möchten, formulieren Sie bitte zu einem der aufgeführten Themenfelder einen Titel und stimmen Sie diesen mit mir ab Warum reisen wir? (Motivation/Identität/Sozialprestige) Boomers, S. (2004). Reisen als Lebensform. Frankfurt/M.: Campus. Braun, O. L. (1993a). Reisemotive. In H. Hahn & H. J. Kagelmann (Hg.). Tourismuspsychologie und Tourismussoziologie (S ). München: Profil. Greve, W. (Hg.).(2000). Psychologie des Selbst. Weinheim: Beltz. Isenberg, W. (1998). Fernweh, Seelenleid, Erlebnislust. Bensberger Protokolle 92. Bergisch Gladbach. Mörth, I. (2002). Reisemotivmessung. Überlegungen zu und Erfahrungen mit der Operationalisierung von Urlaubsmotiven. Tourismus Journal. Zeitschrift für tourismuswissenschaftliche Forschung und Praxis, 6. Jg., Heft 1. Lüneburg: Universität Lüneburg. 3
4 Steinecke, A. & Treinen, M. (1997).(Hg.). Inszenierung im Tourismus Trends, Modelle, Prognosen. Trier: Europäisches Tourismus Institut. Wicklungd, R. & Gollwitzer, P. M. (1985). Symbolische Selbstergänzung. In: D. Frey & M. Irle (Hg.). Theorien der Sozialpsychologie, Bd. 3 (S ). Bern: Huber. Reisen als Abenteuer? Gniech, G.; Meier, T. & Witthöft, K. (2002). Der Odysseusfaktor: Sensationslust. Bremen: Universität Bremen, FB 11. Horvath, P. & Zuckerman, M. (1993). Sensation seeking, risk appraisal and risk behavior. Personal and Individual Differences, 14, pp Langer, F. (2003). Wagnis? Hybris? Besessenheit?. Geo 04/2003, S Zuckermann, M. (1978). Warum manche den Nervenkitzel brauchen. Psychologie Heute, 5 (6), S Reisen Erholung oder Stress? Braun, O. L. (1993b). Vom Alltagsstress zur Urlaubszufriedenheit Untersuchungen zur Psychologie des Touristen. München: Quintessenz. Csikszentmihalyi, M. (2002). Flow. Stuttgart: Klett-Cotta. Hennig, Ch. (1999). Reiselust. Touristen, Tourismus und Urlaubskultur. Frankfurt/M. Suhrkamp. Selye, H. (1974). Stress Bewältigung und Lebensgewinn. München: Pieper. Die Suche nach dem Fremden (Angst oder Verlockung - Kulturschock) Boesch, E. Das Fremde und das Eigene. In T. Alexander (Ed.), Psychologie interkulturellen Handelns. (pp ). Göttingen: Hogrefe. Hahn, A. (1994). Die soziale Konstruktion des Fremden. In W. M. Sprondel (Ed.), Die Objektivität der Ordnungen und ihre kommunikative Konstruktion: Für Thomas Luckmann. Frankfurt/M.: Suhrkamp. Herdin, Th. & Luger, K. (2001). Der eroberte Horizont. Tourismus und interkulturelle Komunikation. Aus Politik und Zeitgeschichte, B. 47 (S. 6-19). Ichheiser, G. (1970). Fear of violence, fear of raud. In G. Ichheiser (Ed.), Appearance and Realities (pp ). San Francisco: Jossey Bass. Michaelis, C. & Vetere, C. (1996). Urlaubserwartungen und Wahrnehmungen des Fremden. In D. Richter (Hg.). Fremdenverkehr und lokale Kultur (S ). Bremen: KEA. Rittner, V. (1986). Das Lächeln als mimischer Stoßdämpfer. In D. W. Kamper, Chr. (Ed.), Lachen - Gelächter - Lächeln (pp ). Frankfurt/M.: Suhrkamp. Sherif, C.; Hovland, C. F. (1961). Social judgement. New Haven: University Press. Thomas, A. (1993). Fremdheitskonzepte in der Psychologie. In H. K. Hahn, H.J. (Ed.), Tourismuspsychologie und Tourismussoziologie. Ein handbuch zur Tourismuswissenschaft. (pp ). München: Quintessenz. Thomas, A. (1993). Fremdheitskonzepte in der Psychologie. In: H. Hahn & H. J. Kagelmann (Hg.). Tourismuspsychologie und Tourismussoziologie (S ). München: Profil. Voss, H.-G. K., H. (1981). Neugierforschung. Grundlagen - Theorien - Anwendungen. Weinheim: Beltz. 4
5 Wulf, C. (1999). Der Andere. In R. W. Hess, Chr. (Ed.), Grenzgänge. Über den Umgang mit dem Eigenen und dem Fremden. (pp ). Frankfurt/M.: Campus Die Sicht der Bereisten. Grotta, L. L. (1996). Das Bild des Anderen Der Tourist aus der Sicht des Einheimischen. In D. Richter (Hg.). Fremdenverkehr und lokale Kultur (S ). Bremen: KEA. Kitzki, H. (2001). Bali von innen und außen erlebt. In: Voyage Tourismus verändert die Welt aber wie? (S ). Jahrbuch für Reise- und Tourismusforschung. Köln: DuMont. Müller, H. (2001). Die ortsansässige Bevölkerung und ihr Tourismusbewusstsein. In: Voyage Tourismus verändert die Welt aber wie? (S ). Jahrbuch für Reise- und Tourismusforschung. Köln: DuMont. 5
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