Wertpapierabwicklung und Straight Through Processing in Deutschland: Hat der Finanzplatz den Trend verschlafen? Von Dyrk Scherff

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1 Wertpapierabwicklung und Straight Through Processing in Deutschland: Hat der Finanzplatz den Trend verschlafen? Von Dyrk Scherff

2 Photo: Torsten Silz Über den Autor Dyrk Scherff arbeitet seit 1998 als Finanzredakteur für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Dort ist er zuständig für die Berichterstattung über die europäischen Börsenbetreiber einschließlich der Wertpapierabwicklung, über Online-Broker und Direktbanken, Kreditkarten und Indexanbieter. Seit Juli 2002 schreibt er auch für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Dyrk Scherff studierte Betriebswirtschaftslehre in Nürnberg und Dijon/Frankreich, lebt bei Frankfurt und ist ledig. INHALT WIR HABEN EIN PROBLEM 6 Viele Fehler in der Abwicklung von grenzüberschreitenden Geschäften 7 Komplizierter Transaktionsprozess 8 Unzureichende Automatisierung 10 Falsche Referenzdaten 11 Zu geringe Nutzung von Standards 12 Problem erkannt und trotzdem weiter so? 13 Straight Through Processing als Vision 16 DIE SITUATION IN DEUTSCHLAND 20 Weniger Fehlerquellen im Inlandshandel 20 Fonds und Vermögensverwalter fallen negativ auf 21 Mängel im grenzüberschreitenden Wertpapierhandel 21 Deutsche Vermögensverwalter haben die Ineffizienzen noch gar nicht richtig erkannt 23 Niemand kennt die Kosten fehlschlagender Transaktionen 23 Die Schnelligkeit der Wertpapierabwicklung wird überschätzt 25 Die Kunden achten zunehmend auf die Kosten 26 STP als wichtigste Maßnahme zur Steigerung der Effizienz 27 Die deutschen Finanzgruppen im Einzelnen 27 Private Großbanken 27 Keine Kooperationen von Transaktionsbanken 28 Ein Hoffnungsschimmer: Deutsche Börse und Großbanken wollen Wertpapiergeschäfte gemeinsam abwickeln 29 Kleine Privatbanken 30 Genossenschaftssektor 30 Sparkassengruppe 31 UND WIE GEHT ES NUN IN DEUTSCHLAND WEITER?

3 WIR HABEN EIN PROBLEM Die deutschen Banken stecken in einer der schwersten Krisen seit dem Krieg. Sie haben 2002 milliardenhohe Verluste angehäuft. Die mehr als zwei Jahre andauernde Flaute an den Aktienmärkten hat tiefe Spuren im Investmentbanking sowie im Wertpapierhandel hinterlassen, und die schwache Konjunktur belastet die Institute durch sprunghaft gestiegene Kreditausfälle. Eine Besserung ist nicht in Sicht. Also werden die Kosten heruntergeschleust, vor allem durch Entlassung von Mitarbeitern. Doch einer der großen Kostenblöcke und ein häufiges Ärgernis für die Kunden wird nur halbherzig angetastet: die Verarbeitung von ausgeführten Wertpapiergeschäfte bei Banken, Fondsgesellschaften und Vermögensverwaltern. Am problematischsten ist dabei der immer wichtiger werdende grenzüberschreitende Aktienhandel: Bis zu 25 Prozent dieser Geschäfte schlagen jeden Tag wegen Fehlern in der Abwicklung fehl. Ihre Beseitigung kostet Befragungen von deutschen Vermögensverwaltern und Fondsgesellschaften 1 zufolge für jede grenzüberschreitende Transaktion bis zu 500 Euro im Vergleich zu normalen Handels- und Abwicklungskosten von durchschnittlich drei bis sieben Euro je nach Land. Geld, das die mühsam erzielten Gewinne von Investmentmanagern teilweise wieder aufzehrt. Und Geld, das angesichts der schrumpfenden Ergebnisse vieler deutscher Finanzdienstleister dringend gebraucht würde. Besonders ineffizient werden die Wertpapiergeschäfte der deutschen Fondsgesellschaften und Vermögensverwalter verarbeitet. Sie haben meist noch nicht einmal die Hälfte der Arbeitsschritte automatisiert, sondern schicken noch Faxe hin und her. Das ist teuer und fehleranfällig. Aber es sind nicht nur die Kosten. Auch das Risiko hat sich durch die unzureichenden Strukturen in der Wertpapierabwicklung in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Denn durch Verzögerungen und Fehler dauert es im Durchschnitt 3,5 Tage, manchmal aber auch fünf bis sieben Tage, bis ein grenzüberschreitendes Geschäft vollständig abgewickelt wird und Geld sowie Wertpapiere den Besitzer wechseln. Angesichts von geschätzten durchschnittlich bis solcher Transaktionen, Fehlerraten bei der Verarbeitung von Wertpapiertransaktionen 1 Survey of European Institutional Sentiment towards Operational Efficiency Issues in European Trading Systems, Fulcrum Research, Juli

4 Die fehlerhafte Abwicklung belastet die internationale Investmentindustrie jährlich mit 20 Milliarden Dollar. die die deutschen Großbanken jeden Tag verarbeiten, heißt das: Die Händler und Investmentmanager sitzen ständig auf Geschäften im Wert von mehreren Milliarden Euro, von denen sie tagelang nicht wissen, ob sie tatsächlich vollständig erfüllt werden oder vielleicht doch noch ausfallen. Kein gutes Gefühl bei bis zu 25 Prozent fehlschlagender Wertpapiergeschäfte. Und auch finanziell ein Problem, denn sie können 3,5 Tage oder länger das Kapital nicht neu investieren oder müssen sich für diese Zeit teuer am Terminmarkt absichern. Die Deutschen sind mit diesen Problemen allerdings nicht allein. Auch in anderen Ländern sind die Fehlerraten im grenzüberschreitenden Handel und die Kosten der Beseitigung hoch. Jährlich belastet das die internationale Investmentindustrie mit rund 20 Milliarden Dollar 2. Doch während sich ausländische Banken den Herausforderungen stellen und die Prozesse verbessern, öffnen sich viele deutsche Institute zu wenig für grundlegende Modernisierungen. Eine Mitschuld daran trägt auch das deutsche Universalbankensystem mit Fonds- und Vermögensverwaltung sowie Depotbank, Investmentbanking und Kreditgeschäft unter einem Dach. Denn es verschleiert Ineffizienzen und behindert echten Wettbewerb. In ähnlicher Weise gilt dies auch für die genossenschaftlichen Banken mit ihren Zentralbanken DZ und WGZ-Bank sowie die öffentlich-rechtlichen Sparkassen mit ihren Mutterhäusern, den Landesbanken. Marktteilnehmern erschweren dabei zusätzlich die Verarbeitung von Transaktionen. Komplizierter Transaktionsprozess Das Beispiel eines Aktienkaufs einer deutschen Fondsgesellschaft oder eines Vermögensverwalters an der Londoner Börse soll die Komplexität demonstrieren: Da meist nur ortsansässige Broker an den Börsen zum Handel zugelassen sind so auch in London und auch für außerbörsliche Geschäfte ein lokaler Wertpapierhändler besser geeignet ist, beauftragt der deutsche Investmentmanager oder seine Bank einen Broker in der britischen Hauptstadt mit dem Auftrag. Dieser kauft die gewünschten Papiere an der Börse oder außerbörslich. Verarbeitungsweg einer grenzüberschreitenden Transaktion Viele Fehler in der Abwicklung von grenzüberschreitenden Geschäften Einer der Hauptgründe für das ineffiziente Management und die ineffiziente Abwicklung von grenzüberschreitenden Wertpapiergeschäften sind die zahlreichen Arbeitsschritte, die von der Ausführung eines Wertpapiergeschäftes an der Börse oder außerbörslich bis zur Buchung auf dem Depot (Wertpapier) und dem Konto (Geld) des Kunden ablaufen. Denn komplizierter geht es kaum. Viele Parteien mit unzähligen technischen Systemen und Schnittstellen sind daran beteiligt. Unterschiedliche rechtliche Regelungen zum Beispiel bei den Berichtspflichten, verschiedene Währungen, Aufsichtsbehörden, Sprachen und manchmal auch unterschiedliche Feiertagsregelungen und Zeitzonen in den einzelnen Ländern machen den Prozess noch komplizierter und fehleranfälliger und verzögern die Fehlerbeseitigung. Zum anderen ist die Automatisierung noch nicht weit genug vorangeschritten und die vorhandenen Systeme bei Banken, Fondsgesellschaften und Vermögensverwaltern sowie zwischen ihnen sind nicht optimal aufeinander abgestimmt. Unterschiedliche Datengrundlagen und unstandardisierte Kommunikation zwischen den Die Abwicklung der Transaktion erfolgt über eine Bank in London, den so genannten Custodian. Dort führt die deutsche Depotbank des Fonds ein Depot. Der örtliche Custodian wickelt das Geschäft mit dem Custodian des Verkäufers ab, zum Beispiel eines britischen Fonds. Der Austausch der Wertpapiere erfolgt über Crest, die britische Wertpapierabwicklungsgesellschaft, die gerade mit der führenden europäischen Abwicklungsgesellschaft Euroclear fusionierte, die sich im Besitz großer internationaler Finanzdienstleister befindet. Crest ist auch für die anschließende Verwahrung der Wertpapiere zuständig. 7 2 Schätzungen von Capco

5 9 Alle beteiligten Institutionen unterrichten sich über den Transaktionsprozess und befinden sich in umfangreicher Abstimmung untereinander. Die Geldzahlung des Käufers an den Verkäufer wird ebenfalls über die beiden Custodians vollzogen, zum Teil mit Hilfe der Zentralbanken, also im Beispiel die Bank of England und die Bundesbank. Hat die Fondsgesellschaft keinen direkten Kontakt zu einem lokalen ausländischen Custodian oder Broker, muss sogar noch ein internationaler so genannter Global Custodian oder Broker zwischengeschaltet werden. Dies ist bei Geschäften mit Börsen in Übersee fast der Normalfall und auch in Europa weit verbreitet. Alle beteiligten Institutionen unterrichten sich über den Transaktionsprozess und befinden sich in umfangreicher Abstimmung untereinander. Der Broker sendet eine Ausführungsbestätigung (Notice of Execution) an die beteiligte Fondsgesellschaft und eine Trade Confirmation an den Custodian, der von der Fondsgesellschaft eine Liste mit den gegebenen Aufträgen und Abwicklungsinstruktionen bekommen hat. Der Custodian bestätigt die Richtigkeit der Daten an den Broker (Affirmation). Die Zusammenführung von Confirmation und Affirmation wird auch als Matching bezeichnet. Es kann auch zwischen Broker und Investmentgesellschaft erfolgen. In allen Abstimmungsschritten muss geprüft werden, ob tatsächliche und gemeldete Daten zum Beispiel über den Kaufpreis und die Stückzahl übereinstimmen. Ist die Affirmation erfolgt, startet die eigentliche Abwicklung der Transaktion (Settlement). Häufig wird aber auch schon der Prozess des Matching als Teil der Abwicklung angesehen. Orders schlagen in dieser komplexen Transaktionskette zum Beispiel dann fehl oder verzögern sich, wenn die Angaben durch fehlerhafte Eingabe oder Missverständnisse nicht identisch sind, der Handelspartner zahlungsunfähig wird oder er die Wertpapiere nicht sofort liefern kann, weil er sie wie bei Leerverkäufen nicht besitzt und nicht rechtzeitig leihen kann. Beim Wertpapierhandel mit anderen Ländern sind die Abläufe ähnlich. Für eine kleine deutsche Bank ohne Filiale im Ausland gilt das genauso wie für die beschriebene Fondsgesellschaft. Ähnlich kompliziert wird es, wenn eine ausländische Vermögensverwaltung, Fondsgesellschaft oder Bank in Deutschland handeln will. Dann braucht sie eine deutsche Bank als Broker und als Custodian. Das Londoner Beispiel gilt dann auch in umgekehrter Richtung. An Stelle von Crest tritt in diesem Fall die für Deutschland zuständige Abwicklungsgesellschaft Clearstream, die seit dem Sommer 2002 vollständig im Besitz der Deutschen Börse AG ist und neben Euroclear auch in Europa führend ist. Spielt man das Beispiel nicht mit Aktien, sondern mit komplexen strukturierten Produkten durch, steigt die Fehleranfälligkeit weiter an. Es sind also sehr viele Institutionen mit dem Fall betraut und es ist wahrlich nicht einfach, den Überblick in diesem Transaktionsdschungel zu behalten. Auch für die Profis nicht. Eine Vereinfachung des Prozesses bedeutet es, wenn der ausländische Broker und Custodian in einer Bank vereint sind oder die deutsche Fondsgesellschaft in einen Universalbankenkonzern eingebunden ist. So platzieren die DWS, die Investmentgesellschaft der Deutschen Bank, oder die Deutsche Bank Frankfurt ihre Aufträge über die Filiale des Konzerns in London. Erfolgt dies über interne Systeme, besteht die Chance, die Komplexität und Fehleranfälligkeit zu senken, da die internen Schnittstellen meist besser aufeinander abgestimmt sind als die externen. Einige Universalbanken nutzen jedoch aufgrund unterschiedlicher Systeme im eigenen Haus für manche Länder externe Kommunikationswege und können daher die Vorteile nicht in gleichem Maß nutzen. Auch im genossenschaftlichen Verbund und in der Sparkassengruppe kann die Zahl der externen Schnittstellen infolge der faktisch ebenfalls möglichen internen Kommunikation zwischen Fonds, Broker und Custodian vermindert werden. Die zunehmende Auslagerung der Wertpapierabwicklung in Transaktionsbanken hat ebenfalls positive Effekte. Sie verlagert die Schnittstellenproblematik von der Fondsgesellschaft auf die Transaktionsbank: Nicht mehr der Fonds hat zu jedem Broker und Custodian eine Verbindung, sondern die Transaktionsbank. Sie hat ihre Schnittstellen zu Brokern oft besser ausgestaltet und stärker automatisiert als die Fondsgesellschaften. Ein Grund dafür ist, dass die Abwicklung ihr Kerngeschäft darstellt und das Interesse, in der Abwicklung effizient und kostengünstig zu arbeiten, wesentlich stärker ist als bei den Fondsgesellschaften, die die Abwicklung meist nur als notwendiges Übel ansehen. Unzureichende Automatisierung Komplexität hin oder her, sie kann doch angesichts der heutigen technischen Möglichkeiten kein größeres Problem darstellen denkt man sich und hat nicht ganz Unrecht. Die Schwierigkeiten wären beherrschbarer, wenn die Prozesse vollständig und vor allem miteinander abgestimmt automatisiert wären. Doch dies ist nicht der Fall. Noch immer bestätigen zum Beispiel Broker den Fondsgesellschaften und den Custodians häufig über Fax die erfolgreiche Ausführung des Wertpapierauftrages, die Affirmation des Custodian oder der Investmentgesellschaft erfolgt auf dem gleichen Weg. Das ist das wohl ineffizienteste, unsicherste und fehleranfälligste Verfahren. Denn die Druckqualität kann unzureichend sein und damit zu Fehlern führen und die Daten, die sie enthalten, müssen abermals in die Systeme eingegeben werden unnötige Doppelarbeit. Die Unternehmensberatung Cap Gemini Ernst & Young hat in einer Umfrage unter 77 internationalen Vermögensverwaltern im Frühjahr Second Survey of Trends in IT within the Asset Management Industry, Cap Gemini Ernst & Young, in: Global Investor, April

6 11 herausgefunden, dass dennoch bei Aktiengeschäften rund ein Drittel, bei Währungen etwa die Hälfte und bei Derivaten sogar rund 70 Prozent des Informationsaustauschs mit dem Custodian auf diesem Weg erfolgten. Mit jeweils 30 Prozent sind manuelle Verfahren demnach bei Kapitalerhöhungen oder Aktiensplits, bei Fragen der Mitarbeiterkontrolle (Compliance), aber auch bei der Ausführungsbestätigung (Trade Confirmation) am stärksten verbreitet. Falsche Referenzdaten Aber auch dort, wo die Prozesse weitgehend automatisiert wurden, sind die Probleme nicht überall verschwunden. Denn mit der Abschaffung der manuellen Prozesse wächst zwar die Geschwindigkeit. Doch wenn die Dateneingabe in das System mangelhaft ist, erreicht man nur eines: schnellere Fehltransaktionen, die dann wieder manuell korrigiert werden müssen. Und die Daten sind tatsächlich das Hauptproblem. Das amerikanische Marktforschungsunternehmen TowerGroup hat bei einer Umfrage unter internationalen Banken, Brokern und Investmentmanagern im September ermittelt, dass 45 Prozent aller fehlgeschlagenen Transaktionen auf unvollständige, nicht standardisierte oder falsche Referenzdaten zurückgehen. Dazu gehören statische, also längere Zeit unverändert bleibende Daten wie Wertpapierstammdaten (zum Beispiel die genaue Bezeichnung des Wertpapiers mit seiner Wertpapierkennnummer), Kundenstammdaten (örtliche Steuern, Provisionssätze Mangelnde Referenzdaten - ein Hauptproblem Widersprüchliche, falsche und unvollständige Referenzdaten sind die Hauptursache für einen internen Ausfall des Straight Through Processing und Ähnliches) und Lieferinstruktionen (Beispiel: Depotnummer, über die das Geschäft abgewickelt werden soll). Hier tauchen Probleme auf, wenn Broker und Fondsgesellschaften oder verschiedene Abteilungen in den Banken unterschiedliche Quellen benutzen, zum Beispiel Reuters, Bloomberg oder die WM- Gruppe für Deutschland. Oder wenn Angaben angepasst werden müssen, zum Beispiel durch veränderte Steuersätze. Eine gemeinsame Umfrage von TowerGroup, Reuters und Capco 5 unter internationalen 4 Is the Securities Industry Making Progress on Reference Data Management?, TowerGroup, September Reference Data: The Key to Quality STP and T+1, TowerGroup, Oktober Finanzinstituten ergab, dass solche Anpassungen bei einem Drittel der Befragten sehr wenig oder gar nicht automatisiert erfolgten und das bei durchschnittlich mehr als zwei Millionen Kunden- oder Finanzinstrumentdaten. Das führt zum einen zu höheren Personalkosten, denn der Studie zufolge sind in einer Bank durchschnittlich 59 Personen nur mit der Pflege von Daten für den Wertpapierhandel beschäftigt. Personen, die in den Banken einer viel nützlicheren Verwendung zugeführt werden könnten. Zum anderen erhöht dies durch mehr manuelle Eingriffe die Fehlerquoten. Zu den statischen Daten kommen die variablen Informationen, die sich mit jedem Geschäft ändern, also zum Beispiel die Menge und der Preis des gehandelten Wertpapiers. Schwierigkeiten kann es hier zum Beispiel geben, wenn Broker und Investmentmanager am Telefon ein Geschäft vereinbaren und sich falsch verstanden haben. Zu geringe Nutzung von Standards Doch selbst wenn die Daten korrekt eingegeben werden, treten Fehler auf. Denn die verschiedenen Systeme der Banken, Fonds oder Vermögensverwalter können häufig nicht optimal miteinander kommunizieren, weil Standards für die Kommunikation fehlen oder sie nicht angewandt werden. Hier hat es jedoch in den vergangenen Jahren Fortschritte gegeben. Für die Kommunikation im Bereich der Wertpapierabwicklung (Back Office) ist der SWIFT-Standard weltweit führend. Der Code wurde durch die International Organization for Standardization (ISO) mit ihrer Norm weltweit zum Standard gemacht. Ganz unumstritten war dies nicht. Denn schließlich ist SWIFT auch Betreiber eines internationalen Kommunikationsnetzes für die Finanzindustrie. Kein Wunder, dass der Vorwurf aufkam, die Norm würde die Konkurrenten von SWIFT im Geschäft um Nutzer für diese Netzwerke benachteiligen. Im Bereich der Kommunikation zwischen Fondsmanagern und Brokern (Front Office) gewinnt der Fix-Standard zunehmend an Bedeutung. Auch dieser Standard hat die Norm umgesetzt. Um die Systeme auch technisch kompatibel zu machen, sind weitere Standards erforderlich. Das im Internet verwendete XML könnte in Zukunft auch in der Abwicklung zum Maßstab werden. In den Banken werden die Standards dann häufig wieder in die bankeigene IT- Sprache übersetzt, was zu Fehlern führen kann. Eine weitere Fehlerquelle ist, dass viele Institute die Standards noch gar nicht verwenden. Auch Anbieter von Wertpapier-Datenbanken und für Matching-Dienstleistungen setzen indirekt Standards. Investmentmanager und Broker sowie Custodians kommunizieren miteinander über ihre Systeme, indem die Vermögensverwalter oder Fonds dort ihre Transaktionsaufträge eingeben und die Bestätigung für den erfolgreichen Abschluss des Geschäfts von dort zurückerhalten. Selbst wenn die Daten korrekt eingegeben werden, treten Fehler auf. 12

7 13 In einer Bank werden im Durchschnitt 43 Systeme für Kunden- und Geschäftspartnerdaten und 37 Systeme für Finanzinstrumentdaten verwendet. Sie nutzen dabei vereinheitlichte Referenzdaten. Das senkt die Fehlerraten und damit Kosten und beschleunigt den Prozess. Ein führender Dienstleister in Europa in diesem Bereich ist Omgeo, ein Gemeinschaftsunternehmen von Thomson Financial und der amerikanischen Abwicklungsgesellschaft DTCC. Die Systeme des Unternehmens werden bei vielen Banken und Investmentmanagern eingesetzt. Der bisherige Konkurrent GSTPA eine Initiative von Banken löste sich hingegen 2002 wegen Finanzschwierigkeiten und interner Auseinandersetzungen auf. Die Schwierigkeiten werden in den Banken noch dadurch weiter verstärkt, dass die einzelnen Abteilungen häufig unterschiedliche technische Systeme verwenden, die ebenfalls ihre Kommunikationsprobleme haben. So ergab die TowerGroup-Reuters- Capco-Umfrage, dass je Unternehmen im Durchschnitt 43 Systeme für Kunden- und Geschäftspartnerdaten und 37 Systeme für Finanzinstrumentdaten verwendet werden. Ein solcher Systemwirrwarr ist nicht nur fehlerpotenzierend, er ist auch teuer. Oder auf den Punkt gebracht: Er ist nicht mehr vertretbar. Gründe für die Vielfalt sind zum Beispiel Umstrukturierungen und Fusionen oder Übernahmen, durch die verschiedene, nur bedingt kompatible Systeme aufeinander trafen. Sie werden häufig nur unzureichend in die existierende Technik integriert, die Komplexität steigt an. Aber auch die Modernisierung einzelner Systeme ohne ausreichende Abstimmung mit der restlichen Infrastruktur hat dazu geführt. Gerade die großen Bankkonzerne wie die deutschen Universalbanken mit ihren vielen Abteilungen und Akquisitionen in den vergangenen Jahren sind dafür anfällig. Die Deutsche Bank mit Bankers Trust in Amerika ist nur ein Beispiel. Problem erkannt und trotzdem weiter so? Diese Ursachenanalyse ist nicht neu, die Banken kennen sie seit langem. Und dennoch werden die Schwierigkeiten seit Jahren nicht entschieden genug angegangen. Das liegt zum einen daran, dass während des gerade zu Ende gegangenen letzten Aktienbooms alle gut verdient haben und Kostenreduktionen durch bessere Automatisierung keine Konjunktur hatten. Hinzu kommt, dass die Bedeutung des grenzüberschreitenden Handels zwar schon seit Beginn der Globalisierung steigt, einen besonderen Schub hat er aber erst in den vergangenen Jahren vor allem durch die Einführung des Euro 1999 und die verstärkten Handelsaktivitäten der Privatanleger während der Börsen-Hausse 1998 bis 2000 bekommen. Zudem gibt es kaum eine Bank, die exakte Berechnungen über die Kosten der Abwicklung erstellt hat. Das Ausmaß der Ineffizienz wird so nicht voll sichtbar. Wird die Notwendigkeit zu Veränderungen dann irgendwann erkannt, fehlt es nicht selten an Geld. Dabei wird jedoch die Tatsache unterschätzt, dass die Automatisierung Ablauf eines Wertpapiergeschäftes eine der wenigen Technologieinvestitionen ist, die auch in einem sich verschlechternden wirtschaftlichen Umfeld das Geschäftsergebnis verbessert. In der Zukunft wird eine Beseitigung der Mängel in der Wertpapierabwicklung zunehmend wichtiger werden. Dafür gibt es viele Gründe. Zum einen wird das mittel- und langfristig wieder steigende Handelsvolumen an der Börse für Druck sorgen. Im grenzüberschreitenden Handel wird es durch den entstehenden europäischen Kapitalmarkt sogar überproportional zunehmen. Credit Suisse First Boston geht von einem Anstieg solcher Geschäfte von derzeit weltweit etwa am Tag auf rund bis bis 2005 und weiter bis auf bis bis 2008 aus. Bei gleich bleibenden Strukturen werden sich in gleichem Maß auch die Zahl der Fehler und der Personalbedarf erhöhen. Dafür dürften den Banken jedoch das Geld und die Zeit fehlen. Auch bei gleich bleibendem Volumen müssen die Banken ihre Kosten reduzieren, um ihre Ergebnisse zu verbessern. Das Management und die Verarbeitung von ausgeführten Wertpapiergeschäften bieten dabei ein großes und bisher nur unzureichend ausgeschöpftes Kostensenkungspotenzial. Zudem sind die großen Kunden immer weniger bereit, für die Ineffizienz in der Abwicklung zu bezahlen. Auch Fondsgesellschaften spüren diesen Druck. Sie mussten sich in jüngster Zeit gegenüber ihren Kunden zu mehr Transparenz in ihren undurchsichtigen Kostenstrukturen 14

8 15 Bei den schlechtesten Fondsmanagern machten die Transaktionskosten 56 Basispunkte je Transaktion aus, bei den besten jedoch nur 19 Basispunkte. verpflichten. So gewinnt zum Beispiel die Kennziffer Total Expense Ratio (TER), die die Kosten in Bezug zum verwalteten Fondsvermögen setzt, auch in Deutschland an Bedeutung. Dieser Trend dürfte andauern und viele Fonds unter Rechtfertigungszwang bringen. So hat eine Studie von Mercer unter 29 britischen Managern von Fonds mit einem Vermögen von 800 Milliarden Euro 6 gezeigt, dass fast die Hälfte ihre Transaktionskosten gar nicht berechnet oder überwacht. Bei den schlechtesten Fondsmanagern lagen die Aufwendungen bei 56 Basispunkten je Transaktion, bei den besten jedoch bei nur 19 Basispunkten. Bei einem durchschnittlichen Fonds mit einem Volumen von einer Milliarde Euro macht das einen Kostennachteil von fünf Millionen Euro aus. Druck könnte auch zunehmend von anderen Banken kommen. Haben sie ihre Prozesse automatisiert, die anderen aber nicht, geht ein Großteil des Einsparpotenzials wieder verloren, weil die Fehler dennoch auftauchen. Daher dürften sie ihre Handelspartner zunehmend drängen, die Strukturen zu verbessern. Dies erfolgt auch über höhere Gebühren von Custodians für Investmentgesellschaften, die kein STP gewährleisten. Die Terroranschläge vom 11. September 2001 könnten diese Tendenz verstärken. Denn in deren Folge fordert vor allem die amerikanische Regierung, die Finanzströme von Extremisten besser zu erkennen und trockenzulegen. Dies würde vereinfacht, wenn elektronische Spuren vorlägen ein Argument vor allem für amerikanische Banken, möglichst viele Arbeitsschritte in der Abwicklung zu automatisieren. Ähnliches könnten sie von ihren europäischen Partnern fordern. Schließlich fordert die Finanzindustrie von sich selbst mehr Anstrengungen bei der Automatisierung. Im Sommer 2002 legte die Securities Industry Association (SIA), der Verband der amerikanischen Finanzhäuser, ein entsprechendes Maßnahmenprogramm für 2003 und 2004 vor. Wichtige Projekte sind dabei eine effektive Automatisierung des Handels zwischen institutionellen Investoren, der Verarbeitung von Kapitalmaßnahmen der Unternehmen und von Wertpapierleihen sowie der Ersatz physischer Wertpapiere in Papierform durch elektronische. Daran will die Industrie arbeiten. Sollten die Maßnahmen in Amerika erfolgreich sein, wird sich der Druck auf die europäischen und damit auch die deutschen Häuser verstärken. Der Haken an dem Programm ist allerdings, dass es auf bindende Einführungsfristen verzichtet. Es ist damit weniger konkret als der ursprüngliche Plan, die erlaubten Abwicklungsfristen bis Ende 2004 zu verkürzen. Dies wäre nur über verstärkte Automatisierung bei gleichzeitig verbesserter Kommunikation zwischen den technischen 6 Transaction Costs: A Survey of Major Institutions in the UK, William M. Mercer, Dezember Systemen möglich gewesen. Gedacht war an eine Reduzierung in Amerika von drei (T+3) auf einen Tag nach Abschluss des Geschäfts (T+1), bis Wertpapiere und Geld endgültig den Besitzer gewechselt haben müssen und die Transaktion komplett gebucht ist. Das hätte auch das Risiko für die Handelsabteilungen der Banken deutlich verkleinert, weil dann nur noch einen Tag lang unklar wäre, ob die Positionen tatsächlich pünktlich geschlossen werden und der Handelspartner nicht ausfällt. Angesichts der internationalen Vernetzung der Finanzmärkte wäre auch der Druck auf die europäischen Institute zu einer entsprechenden Verkürzung gestiegen. Doch der Plan wurde in Folge des Widerstandes der Banken zunächst auf 2005 verschoben und dann von der Prioritätenliste ganz gestrichen. Stattdessen entwickelte die SIA das unverbindlichere Automatisierungsprogramm. Sie betont damit, dass die effiziente Automatisierung der Abwicklungsprozesse in den kommenden Jahren höchste Wichtigkeit genießt. Straight Through Processing als Vision Eine verstärkte und verbesserte Automatisierung der Prozesse dürfte also in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Das Zauberwort heißt dabei für die meisten: Straight Through Processing (STP). Darunter versteht man die vollständige elektronische Verarbeitung einer Wertpapiertransaktion über den gesamten Wertschöpfungsprozess von der Handelsinitiierung bis zum Settlement ohne manuelle Eingriffe. Das macht die Abläufe schneller, senkt die Fehleranfälligkeit, macht damit das Personal frei für effizientere Tätigkeiten und reduziert nicht zuletzt die Kosten. Immerhin ist für eine elektronische Transaktion nur etwa ein Viertel eines manuellen Geschäfts zu bezahlen. Prominente Unterstützung bekommen die Verfechter von mehr STP von keinem geringeren als dem amerikanischen Notenbankpräsidenten Alan Greenspan. Seiner Meinung nach wird STP die Kosten der Abwicklung erheblich reduzieren, einschließlich der steigenden Kosten für die Beseitigung von Fehlern im Berichtswesen und in der Ausführung der Wertpapiergeschäfte. Es schaffe zudem die Voraussetzung, die Abwicklung bei steigenden Handelsvolumen zu beherrschen. Und schließlich wird STP viele, wenn nicht sogar alle Hindernisse beseitigen, die derzeit eine Verkürzung der Abwicklungszeiten Straight Through Processing... ist die vollständige elektronische Verarbeitung einer Wertpapiertransaktion über den gesamten Wertschöpfungsprozeß von der Handelsinitiierung bis zum Settlement ohne manuelle Eingriffe. Definition der amerikanischen Securities Industry Association (SIA) 16

9 80 Prozent der Transaktionen sollten über STP abgewickelt werden. 15 Prozent sind ungewöhnliche Ausnahmegeschäfte. Und die verbleibenden fünf Prozent der Transaktionen sollten manuell bearbeitet werden. 17 bis hin zum Endziel einer Abwicklung am gleichen Tag (T+0) behindern. Um das zu erreichen, müssen die technischen Systeme innerhalb der Finanzdienstleister (internes STP) und zwischen den Marktteilnehmern (externes STP) optimal miteinander kommunizieren können und die Daten eindeutig sein. Dazu ist die Nutzung und Einhaltung von Standards nötig. Die internationale Wertpapierkennnummer ISIN oder die existierenden technischen Standards sind dazu gute Ansätze. Um die Komplexität der Technik zu verringern, ist eine Beschränkung auf wenige Systeme geboten. Sie sollten in Echtzeit arbeiten, um den Zeitaufwand für die Abwicklung zu minimieren. Manche Gewohnheiten zum Beispiel im Fondsbereich müssten dazu geändert werden. Werden zum Beispiel Aufträge in Teilen ausgeführt, warten manche Fondsmanager, bis alle Teilaufträge ausgeführt sind, und berechnen dann einen Durchschnittspreis. Bis das geschehen ist, ist die Bestätigung des Geschäfts und damit der folgende Abwicklungsprozess bereits verspätet. Manche Systeme leiten die Handelsbestätigungen und die abzuwickelnden Orders nur in Schüben weiter ( Batch- Verarbeitung ). Viele Informationen und Aufträge liegen dann schon Stunden unbearbeitet im System. Schließlich warten auch die Wertpapierhändler mit der Bearbeitung oft zu lang, weil sie weitere Aufträge von Fondsmanagern erwarten. 100 Prozent STP ist jedoch noch nicht einmal bei den größten Befürwortern das Ziel. Omgeo zum Beispiel hält das für unrealistisch: 80 Prozent der Transaktionen sollten über STP abgewickelt werden, weitere 15 Prozent sind ungewöhnliche Ausnahmegeschäfte, die in speziellen Verfahren behandelt werden, und die verbleibenden fünf Prozent sollten unter manuelle Bearbeitung fallen. Die Betreuung der Ausnahmen muss effizient organisiert sein, denn sie macht rund drei Viertel aller Betriebskosten in der Abwicklung aus. Die Banken erkennen zunehmend die Wichtigkeit der Verwirklichung von STP. Die Umfrage von Cap Gemini ergab, dass internes und externes STP für die befragten Fondsgesellschaften und Vermögensverwalter die ersten beiden Plätze auf der Prioritätenliste der IT-Investitionen einnehmen. Für STP dürfte die Finanzindustrie in den kommenden vier Jahren zehn bis 20 Milliarden Dollar ausgeben, erwarten Experten. Frühestens dann sei die durchgehende Automatisierung der Abwicklung erreicht. Die Erweiterung des Euroraumes um Europas führenden Finanzplatz London, eine Angleichung der erlaubten Abwicklungszeiten und eine Annäherung der verschiedenen Rechtspraktiken in der Europäischen Union zusammen mit der Schaffung einer europäischen Aufsichtsbehörde würden die Wertpapierabwicklung zusätzlich vereinfachen, damit beschleunigen und weniger fehleranfällig machen. 18

10 DIE SITUATION IN DEUTSCHLAND Wie in allen Ländern, so zeigt sich auch in Deutschland ein starkes Gefälle zwischen der Abwicklung von Inlandsgeschäften und der von grenzüberschreitenden Transaktionen. Geschäfte, bei denen beide Handelspartner im Inland zu finden sind, laufen sehr effizient ab und weisen sehr niedrige Fehlerraten auf. Sie liegen nach Schätzungen von Credit Suisse First Boston bei nur rund einem Prozent im Gegensatz zu rund 20 bis 25 Prozent grenzüberschreitend (beziehungsweise fünf bis 10 Prozent bei sehr entwickelten Auslandsmärkten). Andere Berechnungen weisen aber deutlich höhere, manchmal aber auch niedrigere Werte auf, die Schwankungsbreiten sind hoch. Das hängt unter anderem davon ob, welche Länder in die Rechnung einbezogen werden (zum Beispiel auch Schwellenländer), gewichtet oder ungewichtet, ob der gesamte oder nur ein Teil der Transaktionskette erfasst wird, wie viel Parteien in den Abwicklungsprozess eingebunden sind und ab wann ein Geschäft als fehlgeschlagen gilt. Alle Berechnungen kommen aber zu dem Schluss, dass die Fehlerraten im grenzüberschreitenden Wertpapiergeschäft deutlich und meist auch inakzeptabel höher sind als im Inlandshandel. In Deutschland liegt das zum einen an einer starken Automatisierung im Inland. Die STP-Rate erreicht hier in vielen Fällen sehr hohe Niveaus. Beim Zahlungsverkehr im Inland sind es mehr als 95 Prozent, auch die Verarbeitung der Transaktionen im Aktienhandel ist stark elektronisiert. Etwas geringer ist die Rate bei Anleihen, aber vor allem bei Derivaten wie Optionsscheinen. Sie sind sehr komplex und daher schwerer zu automatisieren. Weniger Fehlerquellen im Inlandshandel Ein Grund sind zum anderen jedoch auch weniger Fehlerquellen als im grenzüberschreitenden Handel. So existiert mit der Wertpapierkennnummer ein gemeinsamer Standard für die Identifizierung der gehandelten Papiere. Währung, Sprache, Rechtsrahmen und Aufsichtsbehörde sind die gleichen. Zudem gibt es mit der Deutschen Börse und ihrer Abwicklungsgesellschaft Clearstream einen zentralen Marktplatz, auf den alle technischen Systeme ausgerichtet sind. Nach der vollständigen Übernahme von Clearstream, das bisher nur zur Hälfte der Deutschen Börse gehörte, ist nun zu erwarten, dass STP auch auf der Seite der Börse weiter vorangetrieben wird und damit die Fehlerraten in Deutschland weiter sinken. Im grenzüberschreitenden Handel müssen die Systeme hingegen mit verschiedenen Börsen, Abwicklungsgesellschaften, Brokern und Custodians arbeiten. Zudem helfen das deutsche Universalbankensystem und die Verbundstruktur bei den genossenschaftlichen und öffentlich-rechtlichen Instituten, im Gegensatz zu den getrennten Strukturen in angelsächsischen Ländern, 19 20

11 21 Bei Fondsgesellschaften liegt die STP- Rate häufig unter 50 Prozent. Fehlerquellen zu reduzieren. Denn wie bereits beschrieben, können dadurch viele technische Schnittstellen im eigenen Haus verbleiben, wodurch sie einfacher aufeinander abgestimmt werden können. So leiten die großen deutschen Fondsgesellschaften ihre Wertpapieraufträge überwiegend an die Muttergesellschaft weiter, die zudem im Inland auch als Depotbank fungiert und schon gibt es meist einige externe Schnittstellen weniger. Allerdings werden die Möglichkeiten daraus noch nicht voll ausgeschöpft. Fonds und Vermögensverwalter fallen negativ auf Denn wie im Ausland bleiben auch in Deutschland Vermögensverwalter und der Fondshandel, unabhängig davon, ob es sich um private, genossenschaftliche oder Sparkassenfonds handelt, eine negative Ausnahme von der insgesamt hohen STP-Durchdringung im Inlandshandel. Hier sind noch viele Faxgeräte im Einsatz, die STP-Rate liegt nach Ansicht von Capco häufig unter 50 Prozent. Das liegt daran, dass die Kostenstrukturen bisher gegenüber dem Kunden nicht klar offen gelegt werden mussten und daher die teure Verarbeitung von Wertpapiergeschäften nicht genau beziffert wurde. Auch hier haben das Universalbankensystem beziehungsweise die Verbundorganisation bei Sparkassen und genossenschaftlichen Instituten ihren Einfluss. Denn die wahre Ineffizienz der Abwicklung wird durch Quersubventionierung verschleiert und ist kaum zu errechnen. Zudem bestand bisher kein Zeitdruck für die Investmentgesellschaften. Denn bei Publikumsfonds, die nicht an der Börse gehandelt werden, sondern bei denen die Kunden ihre Anteile direkt an die Fondsgesellschaft zurückgeben, wird nur einmal täglich ein Preis festgelegt bei Immobilienfonds und bei Spezialfonds für Großkunden sogar noch seltener. Da bleibt genug Zeit, die Vorgänge manuell auszuführen. Das ändert sich nun: Die Kunden wollen die Kosten genauer aufgeschlüsselt und häufigere Aktualisierungen der Depotdaten haben. Das steigende Volumen macht manuelle Verfahren immer aufwendiger. Bei börsennotierten Fonds (ETFs), die seit einigen Jahren immer beliebter werden und fortlaufend gehandelt werden, sind die alten Abwicklungsmethoden noch problematischer. Mängel im grenzüberschreitenden Wertpapierhandel Im Gegensatz zum Inlandshandel liegen im grenzüberschreitenden Geschäft noch große Mängel, die die deutschen Banken aber nur zögerlich angehen. Die Automatisierung ist deutlich geringer als im Inlandshandel, bei den Fehlerraten liegt Deutschland nach Befragungen der Fachzeitschrift GSCS Benchmarks unter den acht international größten Custodians, darunter die Deutsche Bank, weltweit im Mittelfeld. Positiv ist dabei: In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Rate fast halbiert. Dennoch zeigen vor allem Großbritannien und die Schweiz, aber auch Italien und Frankreich bessere Quoten 7. Das schlechtere Abschneiden könnte auch daran liegen, dass in Deutschland im Gegensatz zur kleinen Schweiz der Anteil des grenzüberschreitenden Geschäfts am Gesamtvolumen kleiner ist und daher ineffiziente Strukturen im Auslandshandel sich weniger deutlich bemerkbar machen. Ineffizient heißt dabei nicht immer fehlende Automatisierung, sondern auch unzureichende Integration und Abstimmung der verschiedenen Systeme. Berater aus der STP-Branche sagen, Deutschland habe wie kein anderes Land die Eigenart entwickelt, Lösungen, die in einzelnen Problemfällen entwickelt wurden, zu automatisieren. Dadurch sinkt zwar der manuelle Aufwand. Doch auf der anderen Seite entstehen häufig neue Probleme, weil die Systeme nicht optimal verknüpft sind und die historisch gewachsenen Strukturen zum Teil schwer überbrückbare Abhängigkeiten zwischen einzelnen Komponenten geschaffen haben. Hinzu kommt, dass fast alle größeren Banken eigene Systeme entwickelt haben, die nicht immer perfekt ausgereift sind, hohe Entwicklungskosten verursacht haben und jetzt noch hohe Unterhaltskosten beanspruchen, Geld, das für den weiteren Ausbau zu einem echten STP jetzt fehlt. Immerhin kostet die Entwicklung eines eigenen Systems in Deutschland im Schnitt rund 500 Millionen Euro und bindet personelle Ressourcen über mehrere Jahre. Derzeit machen IT-Kosten etwa ein Drittel und damit den größten Teil aller Sachaufwendungen der deutschen Banken aus 8. Um Kosten zu sparen, haben einige Banken die Abwicklung von Wertpapier-, Devisenund Termingeschäften sowie ihres Zahlungsverkehrs in Tochtergesellschaften oder an Dritte ausgelagert. Kooperationen sind dabei jedoch noch viel zu gering ausgeprägt, die Transaktionsbankenlandschaft ist stark zersplittert und das Kostensenkungspozential durch Skaleneffekte wird dadurch nicht ausgenutzt. So hatte der größte Anbieter, die European Transaction Bank (ETB) der Deutschen Bank, 2001 einen geschätzten Marktanteil gemessen an der Zahl der abgewickelten Transaktionen von gerade einmal 13,5 Prozent, die BWS Bank der genossenschaftlichen Bankengruppe zwölf Prozent. Die Financial Market Service Bank (FMSB), die Abwicklungsbank der HypoVereinsbank, folgte mit 9,4 vor der Dresdner Bank mit 8,2 und der Commerzbank sowie HSBC Trinkaus & Burkhardt mit jeweils 5,9 Prozent. Die beiden größten Abwickler für die 7 Survey of Custodian Banks", GSCS Benchmarks, Herbst Kostenmanagement als strategische Herausforderung, Credit Suisse First Boston, September

12 23 Sparkassen, die WPS Bank und TxB Bank, lagen bei etwa zwei Prozent. Es wird erwartet, dass langfristig nicht mehr als drei Anbieter in Deutschland übrig bleiben werden. Kostensenkungen sind dabei das Hauptziel. Doch als Nebeneffekt könnten auch die Fehlerraten sinken. Denn die Fusion von Transaktionsbanken führt auch zu einer Angleichung der Referenzdaten. Deutsche Vermögensverwalter haben die Ineffizienzen noch gar nicht richtig erkannt Interessante Ergebnisse hat eine Studie des britischen Marktforschungsinstituts Fulcrum Research unter 52 großen europäischen Fonds und Vermögensverwaltern, darunter 15 deutschen, erbracht 9. Es befragte im Sommer 2002 jeweils einen hochrangigen Vertreter des Front Office, meist den Chef der Handelsabteilung, und des Back Office, meist den zuständigen IT-Vorstand oder den Head of Operations, zum Inlands- und grenzüberschreitenden Wertpapierhandel. Sie sollten zu den Gründen und den Kosten fehlschlagender Transaktionen sowie zu Motiven und Maßnahmen zu ihrer Reduzierung Stellung nehmen. Die Studie, die viele bereits genannte Ursachen für das Scheitern von Geschäften wie auch für die Bedeutung von STP bestätigt, ist eine der wenigen, die sich auch näher mit dem deutschen Markt befassen. Ein etwas ausführlicherer Blick auf die Antworten lohnt sich daher. Die Befragungen zeigten, dass die Front Offices in Deutschland wie auch in den ebenfalls untersuchten Ländern Großbritannien, Frankreich und Italien viel zu wenig Kenntnis darüber haben, was ihr Back Office tut ein weiterer Grund, warum die Abwicklung nicht effizient genug arbeiten kann. Die Fehleinschätzung zeigte sich vor allem bei den Fragen zu den Kosten und Gründen für eine fehlgeschlagene Order und dem Prozentsatz der Geschäfte, die am gleichen Tag von Broker und Custodian oder Investmentgesellschaft als korrekt durchgeführt bestätigt werden (Same-Day-Affirmation- oder SDA-Rate). Bei den Fragen zur Effizienz der Systeme und den Transaktionskosten gab es hingegen eine größere Übereinstimmung. Niemand kennt die Kosten fehlschlagender Transaktionen Bei der Frage nach den durchschnittlichen Kosten der Bearbeitung einer gescheiterten Transaktion fiel Deutschland in der Befragung positiv auf. Von den insgesamt 30 befragten Vertretern aus deutschen Front und Back Offices konnten nur acht keine Angaben machen, weil sie die Kosten nicht kannten. In den anderen Ländern war es häufig die Mehrheit. Das ist eine erschreckende Erkenntnis, denn es bedeutet: Die 9 Survey of European Institutional Sentiment towards Operational Efficiency Issues in European Trading Systems, Fulcrum Research, Juli meisten Fonds- und Vermögensverwalter kennen die Höhe von einem der wichtigsten Kostenblöcke im Transaktionsprozess überhaupt nicht! Aber auch in Deutschland wurde klar: Geschätzt wird viel, aber exakte Berechnungen über die Kosten haben die wenigsten. Die deutschen Befragten im Front Office nannten im Durchschnitt Kosten von 138 Dollar für eine fehlgeschlagene Inlandsorder und 178 Dollar für eine grenzüberschreitende. Im Back Office, dessen Antworten näher an der Realität liegen dürften, weil es hauptsächlich die fehlgeschlagenen Orders bearbeiten muss, lagen die Angaben signifikant höher: 302 Dollar im Inlandshandel und 533 Dollar für eine Auslandsorder. Damit liegen sie über dem Durchschnitt der für die Studie befragten vier Länder. Front und Back Office stimmen immerhin darin überein, dass Fehlschläge im Fachleute im Frontoffice schätzen die Kosten für die Bearbeitung einer fehlgeschlagenen grenzüberschreitenden Order auf 178 Dollar - Mitarbeiter aus dem Backoffice hingegen setzen dafür Kosten von 533 Dollar an. Manuelles Eingreifen ist die Hauptursache für das Fehlschlagen eines Wertpapierhandels. Deutsche Frontoffice- und Backoffice- Experten nehmen an, dass 87 Prozent aller Transaktionen noch am gleichen Tag bestätigt werden - tatsächlich sind es nur 53 Prozent. Über 85 Prozent der Mitarbeiter im Backoffice befürworten eine technologische Prozessoptimierung bei der Wertpapierabwicklung. Für 8 von 10 IT-Verantwortlichen in deutschen Finanzinstituten stehen operative Effizienz und Kosten der Transaktionsverarbeitung ganz oben auf der Agenda. Quelle: Fulcrum Research grenzüberschreitenden Geschäft deutlich teurer zu bearbeiten sind als die im Inland. Darin spiegeln sich der beschriebene kompliziertere Transaktionsprozess und die höhere Anzahl an Fehlerquellen bei grenzüberschreitenden Geschäften wider. Auf der Suche nach möglichen technischen oder systembedingten Gründen für gescheiterte Transaktionen nannten die deutschen Verantwortlichen für das Front Office an erster Stelle technische Probleme und die falsche Eingabe der internationalen Wertpapiercodes (ISIN), weitere, aber seltenere Gründe waren unkorrekte Anweisungen, ein falsch gesetztes Limit, Missverständnisse in der telefonischen Kommunikation oder sonstige menschliche Fehler. Mit dieser Meinung stehen die Deutschen allein da. In Großbritannien, Frankreich und Italien haben Probleme mit dem ISIN-Code und technische Störungen keine große Bedeutung. Auch das deutsche Back Office sieht das ganz anders. Hier sind Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Fondsmanager und Broker, unkorrekte Anweisungen und nicht- 24

13 identische Datensätze der Hauptgrund, während der ISIN-Code und technische Schwierigkeiten nur eine mittlere Bedeutung als Ursache haben. So sagte zum Beispiel der Leiter eines Back Office: Ein Grund für ein fehlgeschlagenes Geschäft ist, dass der Wertpapierauftrag an der falschen Börse ausgeführt wurde. Ein weiterer Grund ist zeitlicher Natur: Die betreffende Börse muss geöffnet haben, sonst scheitert die Transaktion. Beim Handel in verschiedenen Zeitzonen kommt das manchmal vor. Die Schnelligkeit der Wertpapierabwicklung wird überschätzt Bei der SDA-Rate sind die Front Offices in Deutschland wie im Ausland deutlich optimistischer als die Back Offices. Sie sind also der Meinung, der Transaktionsprozess sei viel effizienter, als er eigentlich ist ein fataler Irrtum. Im Durchschnitt liegt die SDA-Rate nach Meinung der Befragten bei 87 Prozent und damit so hoch wie in Frankreich, aber höher als in Großbritannien und niedriger als in Italien. Großbritannien fiel dabei im Gegensatz zu Deutschland negativ auf, weil die Hälfte der Befragten, und davon 90 Prozent aus dem Front Office, gar keine Angabe zu der SDA-Rate machen konnten. Bei allen Verantwortlichen in allen Ländern, auch im Back Office, zeigte sich jedoch auch, dass sie alle die tatsächliche SDA-Rate höher einschätzten, als sie ist. In Deutschland liegt diese nach Ermittlungen von Omgeo bei nur 53 Prozent im Gegensatz zu den 87 Prozent, die die Befragten annahmen. Die Ineffizienz der Prozesse ist ihnen damit noch gar nicht vollständig klar. Eine hohe SDA-Rate ist von großer Wichtigkeit, denn wenn eine Transaktion am gleichen Tag von Wie viele Transaktionen werden noch am gleichen Tag bestätigt? Wahrnehmung und Realität in Europa Custodian oder Investmentgesellschaft und Broker als korrekt ausgeführt bestätigt wird (Trade Confirmation und Affirmation), wird der gesamte folgende Abwicklungsprozess bis zur endgültigen Buchung in den Depots beschleunigt. Das senkt die Kosten und das Risiko für den Investmentmanager. Denn er weiß bereits am Abend des gleichen Tages mit hoher Wahrscheinlichkeit, dass er die neu gekauften Wertpapiere oder das Kapital für verkaufte Titel bekommen wird und dass er je nach Vertragsausgestaltung eine Kompensation für entstehende Kosten erhält, wenn das Geschäft doch noch scheitert. Er kann also entsprechend planen. Wer hohe SDA-Raten anbieten kann, hat damit einen Wettbewerbsvorteil gegenüber seinen Konkurrenten. Die Studie von Fulcrum untersuchte auch, was die stärksten Antreiber sind, die Effizienz im Transaktionsprozess zu verbessern und die Kosten zu senken. Front und Back Office in Deutschland waren sich einig, dass die Erzielung eines Wettbewerbsvorteils, die Verkürzung der erlaubten Abwicklungsfristen (in Deutschland derzeit T+2) und Druck durch den Custodian Hauptgründe sind. Die Fondsmanager nannten darüber hinaus Druck der Kunden sowie damit verbunden Forderungen nach einer höheren Transparenz und größeren Zwang zu besseren Ergebnissen - Punkte, die für die Verantwortlichen im Back Office unbedeutend waren. Für sie sind eher technologische Verbesserungen und die Existenz von STP Motive für eigene Effizienzsteigerungen. Mit diesen Angaben ähneln die deutschen Institute sehr den britischen. Die Kunden achten zunehmend auf die Kosten In allen Ländern sind sich Vermögensverwalter und Fondsgesellschaften mit ihren Wertpapierabwicklern einig, dass Effizienz und Kosten des Transaktionsprozesses ein zunehmend wichtigeres Thema werden. In Deutschland waren dies 80 Prozent der Befragten. Einige Antworten geben interessante Einblicke in deren Argumentation. So antwortet ein Verantwortlicher für die Abwicklung in schonungsloser Offenheit: Es hat längst nicht immer Transparenz gegeben und viele Investmentgesellschaften haben dadurch viel Geld aus den Investoren herausgesaugt. Mit wachsender Kostentransparenz und wachsendem Wettbewerbsdruck werden Effizienzsteigerungen immer wichtiger, weil sie das Ergebnis beeinflussen. Und ein Kollege sagt: Kleine Anteilseigner wollen zunehmend mitmischen und für sie sind die Transaktionskosten wichtig. Das gilt auch für das Fondsmanagement. Ein anderer aus dem Back Office verweist auf die angespannte Börsenlage, in der die Investoren verstärkt auf die Kosten achten. Ein leitender Fondsmanager hält die Kosten für fehlgeschlagene Orders für zu hoch, weil in der Vergangenheit auf Effizienzsteigerungen und Transaktionskosten nicht geachtet wurde, während dies jetzt verstärkt geschieht. Es gibt jedoch auch Stimmen, die vor einer Überbewertung des Themas warnen, naturgemäß vor allem im Front Office: Ob ein Geschäft ein paar Basispunkte höher abgeschlossen wird oder nicht, ist nicht so wichtig, weil andere Dinge bedeutender sind. Es ist jedoch ein wichtiges Thema. Oder: Ein paar gesparte Cents sind nichts im Vergleich zu der Bedeutung einer richtigen Investmententscheidung. Und schließlich noch einmal ein anderes Front Office: Die Themen werden wieder unwichtiger werden

14 27 STP als wichtigste Maßnahme zur Steigerung der Effizienz In Bezug auf die nötigen Maßnahmen zur Steigerung der Effizienz und Senkung der Kosten sind sich die meisten Befragten in allen Ländern einig, dass STP beziehungsweise Automatisierung des Transaktionsprozesses der wichtigste Schritt dazu sei. Damit werden die Argumente aus dem ersten Teil bestätigt. Die deutschen Befragten drücken sich so aus: Automatisierung ist für den gesamten Prozess nötig, von der Investmententscheidung über das Back Office bis zur Börse ohne manuelle Eingriffe, oder zumindest so wenig wie möglich, fordert ein Back-Office-Vertreter. Und sein Kollege von einem anderen Institut ergänzt: Zunächst muss man sich über die sichtbaren und die versteckten Kosten im Klaren sein. Dann muss es regelmäßige Kontrollen geben, damit die Kosten nicht wieder steigen. In deutschen Front Offices herrscht jedoch offenbar noch mangelndes Problembewusstsein, denn STP wird auffallend niedrig bewertet. Nur ein Drittel der Befragten hält Automatisierung für eine geeignete Maßnahme die niedrigste Zustimmung in Europa. Es wurden stattdessen andere Maßnahmen zur Effizienzsteigerung genannt, nämlich Erhöhung der Transparenz oder bessere Schulung der Mitarbeiter im Back Office. Die deutschen Finanzgruppen im Einzelnen Private Großbanken Wertpapierabwicklung in deutschen Banken Die Großbanken sind im Wertpapiergeschäft derzeit mit großem Abstand führend. Zusammen mit den kleineren, aber renommierten Privatbanken wie Metzler, M.M. Warburg oder Sal. Oppenheim betreuten sie Milliarden Euro, das entspricht einem Marktanteil von 62 Prozent. Sparkassen und Landesbanken verwalteten 561 Milliarden Euro (13 Prozent), die Genossenschaftsbanken 840 Milliarden Euro (sechs Prozent). Die Kapitalanlagegesellschaften (also die Fonds), die Bundesschuldenverwaltung und sonstige Institute hatten mit 840 Milliarden Euro einen Markanteil von 19 Prozent 10. Unter den Fonds (ohne Dachfonds und offene Immobilienfonds) besetzte im November 2002 die DWS-Gruppe mit 83 Milliarden Euro den Spitzenplatz mit einem Marktanteil von 25 Prozent, vor der Deka der Sparkassen (19 Prozent), der Union aus dem Genossenschaftssektor (17 Prozent), der Allianz Dresdner Asset Management-Gruppe (13 Prozent) und der Cominvest (Commerzbank) mit acht Prozent 11. Die Fonds der kleinen Privatbanken haben ebenso wie die wichtigsten ausländischen Anbieter Fidelity und Franklin Templeton nur eine untergeordnete Bedeutung für den deutschen Markt. Die Fondsgesellschaften der privaten Großbanken verwalten hingegen zusammen mit der Activest der Hypo-Vereinsbank (fünf Prozent) rund die Hälfte des Fondsvolumens in Deutschland ein deutlicher Beweis für die Dominanz der Universalbanken. Keine Kooperationen von Transaktionsbanken Die Großbanken wickeln ihre Wertpapiergeschäfte und die ihrer Tochtergesellschaften einschließlich der Fonds und Vermögensverwaltungen selbst oder über Tochtergesellschaften ab. Gespräche über Kooperationen zwischen einzelnen Banken sind bisher gescheitert. Marktführer ETB sah sich zwar als Kern einer bankübergreifenden Transaktionsbank, doch hatte sie mit diesem Ziel bis vor kurzem wenig Erfolg, auch weil sie als Tochtergesellschaft der Deutschen Bank nicht als unabhängig gilt. Seit dem Start 1999 konnte die ETB neben der Mutter einschließlich ihrer Tochtergesellschaften wie der DWS und der Vermögensverwaltung ledigich Sal. Oppenheim als Kunden gewinnen. Im zweiten Halbjahr 2002 kamen die 15 Spardabanken hinzu und fügten damit der konkurrierenden BWS Bank eine empfindliche geschäftspolitische Niederlage zu. Seit November 2002 wickelt sie auch das Fondsgeschäft von Maxblue, dem Online- Broker der Deutschen Bank, vollelektronisch ab und erhöht damit in dem wenig automatisierten Bereich die STP-Rate. Mit allen wichtigen Custodians im Ausland ist die Transaktionsbank verbunden und das weitestgehend automatisiert. Die 2000 gegründete FMSB, eine Tochtergesellschaft der HypoVereinsbank, tut sich mit dem Fremdgeschäft noch schwerer als die ETB. Sie hat neben der Mutter und einigen zu ihr gehörenden Privatbanken nur noch Internet-Banken wie die DAB Bank, ebenfalls eine Tochter der Münchner Bank, die Allgemeine Deutsche Direktbank (DiBa) und Santander als Kunden. Die HypoVereinsbank selbst handelte 10 Deutsche Bundesbank, Bundesverband deutscher Banken. 11 Bundesverband Deutscher Investment- und Vermögensverwaltungs- Gesellschaften, Dezember Marktführer ETB sah sich zwar als Kern einer bankübergreifenden Transaktionsbank, konnte aber bisher nur wenige Kunden gewinnen. 28

15 29 Eine gemeinsame Abwicklung der Großbanken würde die Komplexität und die Kosten langfristig reduzieren. sich eine hohe Systemkomplexität durch die eigene Fusion ein. Die Bayerische Hypothekenbank und die Bayerische Vereinsbank, die zuvor die Bayerische Stadtbank gekauft hatte, brachten jeweils ihre eigene Infrastruktur mit ein, die mit zweistelligem Millionenaufwand integriert werden musste. Ähnliches könnte der Allianz mit der Dresdner Bank drohen. Die Bank wickelt wie die Commerzbank im eigenen Haus ab. Große Schwierigkeiten hatte sie mit der Wertpapierabwicklung, weil sie eigentlich richtig ihr altes, selbst entwickeltes System nicht modernisierte, sondern das österreichische Standardprodukt Geos hinzukaufte. Es ist im Nachbarland in vielen Banken mit Erfolg installiert. Für den deutschen Markt musste es allerdings angepasst und in die existierenden Systeme der Bank integriert werden. Rund 200 Millionen Euro soll die Dresdner Bank bisher dafür investiert haben und noch immer ist das System nicht eingeführt. Große Anstrengungen erfordert auch die Zusammenführung von Investmentbanking und Firmenkundengeschäft seit Ende 2001, da beide Bereiche mit verschiedenen Stammdaten arbeiteten. Der Verzicht auf eine Harmonisierung würde eine neue Fehlerquelle schaffen. Ein Hoffnungsschimmer: Deutsche Börse und Großbanken wollen Wertpapiergeschäfte gemeinsam abwickeln Die Verzögerung bei der Geos-Einführung liegt auch daran, dass die Dresdner mittlerweile mit der Deutschen Bank und der Deutschen Börse über den Aufbau eines gemeinsamen Wertpapierabwicklungshauses verhandelt, zu dem später auch die Commerzbank stoßen könnte. Es würde die Komplexität der Systeme und die Kosten langfristig reduzieren, weil sich die Investitionen in nötige Weiterentwicklungen der Technik und der laufende Unterhalt auf mehrere Partner verteilen würde. Zudem könnte es die Fehlerrate in der Abwicklung senken, weil das STP weiter verbessert würde. Denn durch die Beteiligung der Börse an der Transaktionsbank können die Prozesse noch besser auf die Systeme der Börse und ihrer Abwicklungsgesellschaft Clearstream abgestimmt werden. Die Idee hat größere Realisierungschancen als die Gespräche zwischen den Banken, weil mit der Börse ein neutraler Partner teilnehmen würde. Dennoch stecken die Verhandlungen voller Hindernisse. Es ist unklar, welche Abwicklungsplattform Basis der neuen Bank werden soll, das Geos-System der Dresdner Bank oder Euro Engine der ETB. Beide Banken haben mehrere 100 Millionen Euro in ihre Plattformen investiert. Auf den Verlierer kommen daher hohe Abschreibungen und neue Investitionen in ein anderes System zu. Dies kann nur von allen Partnern getragen werden angesichts der Ertragslage der Banken kein leichtes Unterfangen, wenn sich die Einsparungen erst später zeigen. Zudem besteht die Gefahr monopolartiger Strukturen, wenn sich die großen Transaktionsbanken mit der Börse zusammentun. Kleine Privatbanken Die meisten dieser Banken mit großer Tradition Delbrück, Berenberg und Lampe sind nur einige Beispiele stehen vor der Schwierigkeit, dass sie meist vergleichsweise kleine Wertpapiervolumen abwickeln. Große Investitionen in die Technik, um die STP-Rate zu erhöhen, lohnen sich daher selten. So ist es nicht verwunderlich, dass hier der manuelle Anteil bei der Abwicklung größer ist als bei den Großbanken. Die Kosten dürften dadurch entsprechend höher liegen. Schätzungen besagen, dass bei kleinen Banken der finanzielle Aufwand bis zu 20-mal größer sein kann. Manche Geschichte regt sogar ein wenig zum Schmunzeln an. Ein Branchenexperte schilderte einen kaum zu glaubenden Fall: Danach sei die Abrechnung von Wertpapiergeschäften in einer Bank mit rund 50 Kunden von einer Mitarbeiterin mit der Schreibmaschine ausgefüllt und per Post zugesandt worden. Wenn sie im Urlaub war, stockte das Wertpapiergeschäft. Auch wenn dies ein Extrembeispiel und sicher nicht repräsentativ ist, das dahinter stehende Denken dürfte weit verbreitet sein. Die Fehlerraten kleiner Banken sind allerdings durchaus konkurrenzfähig, weil das Volumen geringer und dadurch mit weniger Personal zu bewältigen ist. Dennoch beginnen auch die kleinen Banken, ihre Abwicklung auszulagern. Bekannter Anbieter in diesem Bereich ist die Düsseldorfer HSBC Trinkaus & Burkhardt. Nach eigenen Angaben hat sie mehr als 25 Makler und Wertpapierhandelsfirmen sowie den Online-Broker der Sparkassen als Kunden. Sie führt seit November 2002 ohne Probleme ebenfalls das Geos-System ein und wendet dafür rund 30 Millionen Euro auf. Die Maklerfirmen seien auf die neue Technologie umgestellt, im Frühjahr 2003 folgt der Sparkassen-Broker. Weitere Privatbanken sollen folgen, denn einige nutzen Systeme, die 20 Jahre oder sogar noch älter sind. Eine Modernisierung in Eigenregie ist aber oft zu teuer. Genossenschaftssektor Dieser Sektor, der im Wesentlichen die Volks- und Raiffeisenbanken und die Spardabanken, die Deutsche Verkehrsbank sowie die genossenschaftlichen Zentralbanken DZ und WGZ-Bank umfasst, kooperiert in der Wertpapierabwicklung am stärksten in Deutschland: Außer den Spardabanken wickeln fast alle Institute sowie indirekt über die Depotbanken in großen Teilen auch die genossenschaftliche Fondsgruppe Union über die BWS Bank ab. Sie wurde im Mai 1998 gegründet. Die DZ Bank hält 83,23 und die WGZ-Bank 16,77 Prozent der Anteile. Direkt oder indirekt über die beiden Mutterhäuser betreut die BWS mehr als Institute. Nach Meinung von Branchenbeobachtern ist sie wie keine andere Transaktionsbank mandantenfähig, das heißt, sie kann die Abwicklung vieler verschiedener Banken übernehmen. Auch die kleinen Banken beginnen, ihre Abwicklung auszulagern. 30

16 Die BWS Bank ist wie keine andere Transaktionsbank mandantenfähig. Durch die zahlreichen genossenschaftlichen Institute, die sie betreut, musste sie dazu auch fähig sein. Dazu besitzt die BWS Bank Experten zufolge die Erfahrung und Technik, um sehr viele verschiedene Schnittstellen reibungslos bedienen zu können. In diesen Punkten weist sie Vorteile gegenüber der ETB auf. Es ist daher auch nicht überraschend, dass sie sich als Kern einer sektorübergreifenden Abwicklungsbank zusammen mit der Deutschen Börse ins Spiel gebracht hat. Allerdings sollen auch finanzielle Engpässe ein Grund dafür gewesen sein. Diese Idee wurde jedoch nicht aufgegriffen. Stattdessen kündigte sie im Januar 2003 eine Fusion mit der WPS an, der Transaktionsbank der nordrheinwestfälischen und brandenburgischen Sparkassen (siehe folgendes Kapitel). Sparkassengruppe Die Wertpapierabwicklung der Sparkassen weist die am stärksten zersplittertste Struktur aller Finanzgruppen auf. Das folgt aus ihrer dezentralen Organisation mit mehreren hundert unabhängigen Instituten, die sich in kommunaler Trägerschaft befinden. Einige wenige große Häuser wie die Hamburger Sparkasse wickeln Wertpapiergeschäfte selbst ab. Der Großteil hat dies jedoch in eine der fünf auf den öffentlich-rechtlichen Sektor konzentrierten Transaktionsbanken ausgelagert. Sie sind fast alle Tochtergesellschaften der Landesbanken. Im Vergleich zu den Marktführern ETB und BWS haben sie einen verschwindend geringen Marktanteil, der unter jeweils zwei Prozent aller in Deutschland abgewickelten Transaktionen liegt. Größte Transaktionsbanken des Sparkassensektors sind demnach die WPS und die TxB. Die WPS startete 1998 als Tochterunternehmen der Westdeutschen Landesbank und der Landesbanken Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz, die Hamburgische Landesbank stieß später hinzu wurden die Anteile an den Westfälisch-Lippischen und den Rheinischen Sparkassen- und Giroverband verkauft. Die WPS wickelt für rund 150 Sparkassen vor allem aus Nordrhein-Westfalen und Brandenburg, die WestLB, den Online-Broker Postbank easytrade und drei kleine unabhängige Bankhäuser ab. Die TxB ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Bayerischen und der Hessisch- Thüringischen Landesbank (Helaba) und ging am 1. Juli 2002 an den Start. Sie ist für rund 140 Institute aus diesen drei Bundesländern zuständig und wickelt rund ein Drittel aller Geschäfte der Sparkassen ab, wobei die Bayerische Landesbank fast doppelt so viele Transaktionen beisteuert wie die Helaba. Ziel ist, die Transaktionskosten durch die Fusion um 30 bis 40 Prozent zu senken. Zum gleichen Zeitpunkt startete auch die Plusbank, die Transaktionsbank der Hamburgischen Landesbank, die rund 80 Institute betreut, vor allem Sparkassen aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen und Mecklenburg- Vorpommern, aber auch den Online-Broker der Dresdner Bank, die Advance Bank, die BHW Bank und die Privatbank Merck Fink & Co. Für die Abwicklung in rund 100 Instituten aus sieben Bundesländern ist die Norddeutsche Landesbank zuständig. Hinzu kommen die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) für die 57 Sparkassen im Südwesten Deutschlands und ab 1.Oktober 2003 eine kleine Privatbank sowie die Landesbank Rheinland-Pfalz und die dortigen 31 Sparkassen, die bisher über die Landesbank abgewickelt haben. Die Deka-Fonds lassen ihre Geschäfte über ihre Depotbank, die Dekabank, verarbeiten. Die zersplitterte Struktur in der Wertpapierabwicklung führt zu unnötigen Kosten. Die Bildung einer großen Transaktionsbank sollte daher angestrebt werden. Dies haben die Sparkassen langfristig auch vor. So steht es zumindest im Strategiepapier des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes. Doch Papier ist geduldig, konkrete Verhandlungen gibt es nicht. Im Gegenteil: Die Gründung von TxB und Plusbank in diesem Jahr bedeuten eine weitere Zersplitterung. Im Jahr 2000 versuchte die Finanzgruppe mit dem roten S, eine gemeinsame Transaktionsbank zu gründen, die Kosteneinsparungen von 60 Prozent oder dreistellige Millionenbeträge gebracht hätte. Die WPS sollte den Kern dafür bilden. Doch das Projekt scheiterte wegen zu hoher Kosten. Die Hamburger Landesbank zog sich daraufhin 2001 aus der WPS zurück und gründete später die Plusbank. An Stelle der gescheiterten Idee eines Abwicklers für alle Sparkassen könnte nun ein noch ambitionierteres Projekt treten: eine gemeinsame Transaktionsbank für Sparkassen und Banken aus dem genossenschaftlichen Sektor. Im Januar 2003 wurde der erste Schritt dazu vollzogen. Die BWS Bank und die WPS kündigten in einer Absichtserklärung ein Zusammenschluss im Laufe des Jahres 2003 an. Es würde die mit Abstand größte deutsche Transaktionsbank vor der ETB entstehen und signifikante Kostensenkungen in der Wertpapierabwicklung ermöglichen. Nach den Plänen soll die Integration bis Ende 2004 abgeschlossen sein. An der neuen Bank würden DZ und WGZ-Bank auf der einen Seite und die beiden Anteilseigner der WPS jeweils 50 Prozent der Anteile halten. Sie soll offen sein für weitere Institute. Damit sind vor allem die Sparkassen gemeint, die nicht über die WPS abwickeln lassen. Sollte die Einladung auf Gegenliebe stoßen, könnte doch noch die 2000 gescheiterte Idee einer gemeinsamen Transaktionsbank aller Sparkassen verwirklicht werden. Um diese große Fusion herum zeichnen sich im Sparkassensektor weitere kleine Konsolidierungsschritte ab. Die Norddeutsche Landesbank hat angekündigt, ihr eigenes System nicht mehr weiterbetreiben zu wollen, sondern sich bis Sommer 2003 der WPS oder der Plusbank anzuschließen. Auch die Migration der Landesbank Die zersplitterte Struktur in der Wertpapierabwicklung der Sparkassen führt zu unnötigen Kosten

17 Rheinland-Pfalz und der dortigen Sparkassen zur LBBW ist ein Schritt in die richtige Richtung. Und weitere rund 150 bis 200 Banken sind nach Schätzungen der Plusbank auf der Suche nach einem neuen Dienstleister im Back Office. 30 Prozent des Marktvolumens im Transaction Banking seien noch nicht verteilt

18 UND WIE GEHT ES NUN IN DEUTSCHLAND WEITER? Die Analyse der Verarbeitung von Wertpapiergeschäften in Deutschland hat gezeigt, dass die Abwicklung von Inlandsorders sehr effizient organisiert ist, dass es aber bei grenzüberschreitenden Geschäften höchste Zeit für eine Modernisierung ist. Milliarden Euro gehen hier jährlich durch unzureichende Abläufe verloren. Doch die Finanzinstitute bremsen. Sie scheuen in der derzeitigen Finanzlage die Kosten und investieren nicht im erforderlichen Maß. Das liegt auch daran, dass im Vorstand, der größere Investitionsentscheidungen billigen muss, häufig der nötige Sachverstand für die Probleme in der Wertpapierabwicklung fehlt. Zudem hatten die Banken in diesem Bereich bisher andere Prioritäten. Denn im Frühjahr 2003 ging in Deutschland die erste Stufe des Zentralen Kontrahenten (CCP) der Deutschen Börse in Betrieb zunächst für rund deutsche auf Xetra gehandelte Werte. Ein einschneidendes Projekt für den deutschen Markt, das große Anpassungsmaßnahmen in den Banken erfordert und die Ressourcen bindet. Die zentrale Gegenpartei ist wie derzeit im Terminmarkt künftig auch im Aktien- und Rentenmarkt Handelspartner jedes Marktteilnehmers. Dadurch gewährt sie Anonymität, senkt das Risiko der Nichtlieferung von Geld oder Wertpapieren und verrechnet die Ansprüche der Marktteilnehmer untereinander (Netting), so dass nur der Saldo zur Abwicklung gelangt, was die Kosten stark senken kann. Damit der Kontrahent Risiken übernehmen kann, müssen die Nutzer Sicherheitsleistungen hinterlegen, die sich täglich neu errechnen. beschleunigt werden, um die Ungewissheit über den Erfolg des Geschäfts und die Fehlerraten zu verringern. Die Einführung der internationalen Wertpapierkennnummer ISIN in Deutschland im Frühjahr 2003 nach vielen Jahren des Diskutierens und Verschiebens ist dabei ein kleiner Schritt. Auch die zunehmende Verbreitung von Kommunikationsstandards und externen Matching-Lösungen könnte helfen. Die deutschen Banken, Fondsgesellschaften und Vermögensverwalter sind jetzt also gefragt. Abwarten und Herumdoktern an einzelnen Stellen des Systems wie bisher darf es nicht mehr geben. Die wenig effiziente Verarbeitung von Wertpapiergeschäften im grenzüberschreitenden Handel muss grundlegend modernisiert werden. Um die Kosten und die Risiken zu senken. Und um die deutschen Institute wettbewerbsfähig zu halten im zusammenwachsenden europäischen Finanzmarkt. Erst jetzt, nachdem der erste Teil des Projekts der Zentralen Gegenpartei umgesetzt ist, gibt es Hoffnung, dass sich die Banken auch dem vorgelagerten Bereich widmen, das heißt den Abläufen nach dem Abschluss des Geschäfts bis zur Weiterleitung zur Abwicklungsgesellschaft Clearstream. Vor allem bei den Fondsgesellschaften und Vermögensverwaltern und ihrer Kommunikation mit den Brokern besteht Verbesserungsbedarf. Die Automatisierung der Prozesse innerhalb der einzelnen Gesellschaften wie auch zwischen den Häusern muss in Richtung STP vorangetrieben werden. Dabei sollte die Eigenentwicklung von neuen Systemen der Vergangenheit angehören. Sie ist in der Entwicklung und im Betrieb teurer als Drittlösungen, bindet zu viele Ressourcen und erhöht die ungeliebten Fixkosten. Der Auslagerung (Outsourcing) von Teilen der Prozesse an spezielle Dienstleister gehört daher die Zukunft. Im Kontakt der Marktteilnehmer untereinander müssen vor allem im grenzüberschreitenden Wertpapierhandel die Einheitlichkeit der Referenzdaten sichergestellt und die Bestätigungen von Handelsabschlüssen zwischen Fondsgesellschaften und ihren Brokern 35 36

19 37 38

20 Veröffentlicht durch Omgeo Mainzer Landstrasse Frankfurt am Main Germany Omgeo LLC ist der weltweit führende Anbieter von technologiebasierten Workflow-Lösungen für die Handelsabwicklung. Über 1 Million Transaktionen wickelt Omgeo täglich ab. Zu den Kunden zählen Wertpapierhändler, Treuhänder und Kapitalanleger in 42 Ländern. Omgeo ist ein eigenfinanzierter, von führenden Mitgliedern der Wertpapierbranche geleiteter Partner für das weltweite Straight Through Processing. Mit der integrierten Plattform Intelligent Trade Management Solutions SM ermöglicht Omgeo seinen Kunden, verschiedene traditionelle, manuelle Methoden der Transaktionsabwicklung von Wertpapiergeschäften zu einer einheitlichen elektronischen Lösung weiterzuentwickeln. So können Risiken und Kosten bei gleichzeitiger Integration bestehender Technik reduziert werden. Omgeo ist ein Joint Venture von The Depository Trust & Clearing Corporation (DTCC) und Thomson Financial. Beide Unternehmen halten 50 Prozent an der in Boston und London ansässigen Omgeo

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