Sprung über die Elbe - Bildungsoffensive Wilhelmsburg Kirchdorf Schule Stübenhofer Weg im Fokus der Stadt- und Schulentwicklung
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- Swen Kaufman
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1 Informationen der Schulleitung Mitarbeiter Informationen Nr. 2/ Schuljahr 2007/08 Sprung über die Elbe - Bildungsoffensive Wilhelmsburg Kirchdorf Schule Stübenhofer Weg im Fokus der Stadt- und Schulentwicklung Stand des Schul- und Quartiersentwicklungsprozesses Es muss nicht alles bleiben, wie es ist! Kirchdorf-Süd im November 2007 K. Stöck 1
2 Wilhelmsburg es geht los! IBA IGS Die Stadt als Wachstumsmotor braucht soziale Ausgewogenheit. In einem ehemaligen Supermarkt in der Nähe des S-Bahnhofs Wilhelmsburg wurden die Auftaktveranstaltungen der Internationalen Bauausstellung IBA at work und IBA meets IBA durch den Bausenator Axel Gedaschko eröffnet. Er hob die Nähe der Elbinsel Wilhelmsburg zum Stadtzentrum hervor. Die IBA zeichnet sich nicht nur durch architektonische Highlights aus, sondern betont besonders die soziale Ausgewogenheit und das Zusammenleben unterschiedlichster Kulturen. Grundlage dafür sind attraktive Bildungsangebote. Im Jahre 2013 findet neben der Internationalen Bauausstellung auch die Internationale Gartenschau statt. Bis dahin erfährt Wilhelmsburg neben einem kulturellen Rahmenprogramm eine landschaftliche und architektonische Umgestaltung von enormen Ausmaßen. Ziel ist die Weiterentwicklung der Metropole Hamburg mit dem Sprung über die Elbe. Eine detaillierte Zielformulierung finden Sie in folgenden links : ( vom Verein Zukunft Elbinsel Wilhelmsburg e.v.); Dieses Stadtentwicklungsprojekt wird in seinen Kernaussagen und Zielssetzungen von keiner Partei in Frage gestellt. Soweit so gut. Bildungsoffensive Lebenswerte Stadt Ganztagsschule Technik + Berufsorientierung Schulprogramm + Leitbild Gebäudemanage ment Ausgangslage Die Ausgangslage für die Entwicklung der Elbinsel kurz zusammengefasst: attraktive Lage für die Ausdehnung der Metropole Hamburg mit einem hohen Potenzial an kultureller Vielfalt, aber - negative Folgen stadträumlicher Segregationsprozesse der letzten Jahrzehnte, - unterdurchschnittliche Lernleistungsergebnisse in den Schulen (schwierige Bildungssituation), - Sprachdefizite, - überdurchschnittliche Zahl an Sozialhilfeempfängern, - Abwanderung sozial stabilisierender Haushalte. Die folgenden einzelnen Projekte sind nur und nur im Kontext der oben angedeuteten Stadtentwicklung Sprung über die Elbe und vor dem Hintergrund der Ausgangslage zu sehen. Die Akzeptanz dieser Komplexität ist höchst bedeutsam und die Einzelprojekte sind sonst nicht zu diskutieren. Die aktuelle Situation im Zusammenhang mit dem Sprung über die Elbe, der Bildungsoffensive, des Projekts Lebenswerte Stadt, der Umsetzung des Ganztagsschulantrags, der Überleitung der Schule in das Öffentlich-Öffentliche-Projekt (ÖÖP) Ge- 2
3 bäudemanagement durch die GWG (Gemeinnützige Wohnungsbau Gesellschaft) zeichnet sich wie folgt. (In diesem Zusammenhang und hier nur erwähnt steht auch die Weiterentwicklung des schulischen Technikkonzepts, der damit verbundene Aufbau eines umfassenden Konzepts der Berufsorientierung und Berufsvorbereitung (?) und die Weiterentwicklung des Schulprogramms zu einem Leitbild der Schule). 1. Bildungsoffensive SL Papier zur Quartiersschule Vom Technikkonzept zum Technikzentrum Entwicklungsziele Die Bildungsoffensive als Fortführung der Entwicklungspartnerschaft Elbinsel mit dem Projekt b - b - b (ehemals Quartiersschule) hat einen 1 ½ jährigen Vorlauf. Begonnen hat dies für die Schule neben dem politischen Vorlauf mit der Aufforderung, die Schulleiterinnen und Schulleiter Wilhelmsburgs mögen innerhalb kürzester Zeit ein Perspektivpapier zum Thema Quartiersschule erstellen. Dieses Papier finden sie im Ordner Dokumentation Stadt- und Schulentwicklung (Info-Ordner). Dazu gab es mehrere Präsentationsworkshop, u.a. in der Schule Stübenhofer Weg. Hier stellte die Schulleitung Ideen zu Weiterentwicklung des Technikkonzeptes vor. Nachdem die Begrifflichkeit Quartiersschule (zu schullastig) verändert wurde zugunsten des Wortspiels bilden, beraten, betreuen (b-b-b), wurde zuerst in zwei Wilhelmsburger Arbeitsgruppen gearbeitet, dann später zu 5 Kerngebieten, darunter auch Kichdorf-Süd, später Kirchdorf. Das Konzeptpapier für alle b-b-b-projekte in Wilhelmsburg in den einzelnen Entwicklungsquartieren liegt jetzt vor und befindet sich in der Abstimmung. Dieses Papier mit dem Titel : Regionale Entwicklungsziele Bildungsoffensive Elbinseln ist/soll die Grundlage für eine Senatsdrucksache werden/sein. In diesem Papier werden für Kichdorf die Handlungsfelder Sprache, Abschlüsse, Lebenslanges Lernen und Kulturelle Bildung mit folgenden Profilen genannt: 1. Medienhaus 2. Beobachtung, Wahrnehmung und Forschung 3. Tanz, Theater und Musik 4. Kinder-, Jugend- und Familie 5. Produktionsorientierte Bildungsangebote Das Projekt Produktionsorientierte Bildungsangebote ist gewissermaßen die Perspektive der Weiterentwicklung des Technikkonzeptes zu einer Kompetenzorientierten technischen Grundbildung und zu einem Werkstattzentrum für eine alternative bzw. ergänzende Qualifizierung eines Teils unserer Schülerinnen und Schüler. Damit verbunden ist die Überlegung, dass im Rahmen der Bewirtschaftung der zukünftigen Küche und Kantine Schülerinnen Praktikumsplätze erhalten bzw. - ähnlich wie in der Ganztagsschule St.Pauli-Schülerfirmen arbeiten sollen. Darüber hinaus soll es die Möglichkeit für eine quartiersnahe Weiterqualifizierung für arbeitssuchende oder von Arbeitslosigkeit bedrohter 3
4 Dokumentation IBA-Labor (Info- Ordner) Menschen des Stadtteils geben. In einer sog. Expertengruppe wird dazu konzeptionell gearbeitet. Die Schule wird dort vertreten sein. Diese Projektgruppe wird extern begleitet. Der Prozess der Bildungsoffensive Wilhelmsburg ist mit Hilfe eines sog. IBA-Labors am im Körber-Forum evaluiert worden. Auch hierzu gibt es ein entsprechendes Papier. Um den Prozess besser zu verstehen, ist dieses Papier hilfreich, einschließlich wichtiger kritischer Anmerkungen. 2. Lebenswerte Stadt Während das Projekt Bildungsoffensive auf die Elbinsel begrenzt ist, bezieht sich das Senats-Konzept Lebenswerte Stadt auf ganz Hamburg. Für die Schule Stübenhofer Weg ist damit das Projekt Netzwerk-Schule und Schulstation verbunden Schulstation Protokoll Workshop Schule- Jugendhilfe im Info- Ordner In Zusammenarbeit mit dem Ausbildungsträger BI (Berufliche Integration) und REBUS werden Schülerinnen und Schüler in Schule und außerschulischen Lernorten (Werkstätten/Projekten) je nach individueller Ausgangslage unterschiedlich ausgebildet. Regelmäßige Austauschgespräche finden zwischen Träger, Schule/Beratungslehrer(Hr. Maass-Hinrichs) und Rebus statt. Zurzeit nehmen 3 Schülerinnen der 8.Hauptschulklassen daran teil Netzwerk Schule (Jugendhilfe Schule) Plan der Bauphasen Mitglied der Gruppe: Hr. Bartels Hr. Mayer Hr. Boekhoff Fr. Schoop Hr. Stöck Vor dem Hintergrund der Idee, dass ein Träger der Jugendhilfe eigenverantwortlich in der Schule arbeitet und sie unterstützt. Damit sind zwei Arbeitsfelder verbunden. 1. Elternarbeit (vor allem Eltern mit Migrationshintergrund) und Netzwerkarbeit. Am hat ein Workshop mit Jugendhilfeträgern, Vertretern des Jugendamts, Lehrerinnen und Lehrer der Schule Stübenhofer Weg in der Schule stattgefunden. Ein Protokoll über die Ergebnisse liegt vor. Inzwischen hat Fr. Akpinar ihre Arbeit aufgenommen. Am findet ein Fortsetzungs-Workshop statt. 3. Gebäudemanagement, Neubau und Sanierung Die Bauphasen stehen fest. Im Oktober nächsten Jahres wird mit der Bauphase 1 (Abriss Sporthalle und Pavillon der jetzigen 2.Klassen/Beratung/Bio-Sammlung) begonnen. Der Schule liegt die Raumplanung als Diskussionspapier vor und wird von einer Gruppe aufbereitet. Ende November 2007 soll von uns ein Raumplan vorgelegt werden. Mit Herrn M. Engel haben wir den Nachfolger von Herrn J. Engel. Der genaue Aufgabenbereich wird Ihnen dann mitgeteilt, wenn dies zwischen der BBS und der GWG abgestimmt ist. Grundsätz- 4
5 lich gilt, dass ¼ seiner Arbeitszeit der Unterstützung pädagogischer Aufgaben dient. Herr Engel ist residenzpflichtig und wird dann auch nach Dienstende ansprechbar sein. Wann das sein wird, hängt von der Vertragsunterzeichnung und der Renovierung der Wohnung ab. 4. Ganztagsschule Protokoll GTS- Umsetzung (Info- Ordner) Der Bericht steht im Netz der BBS Die Situation der Umsetzung des Ganztagsschulangebots hängt langfristig ganz stark mit dem Bau zusammen. Wir verfolgen die Strategie, ein Umsetzungsniveau anzustreben, dass auch während der Bauphase zu halten ist. Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn jetzt ein volles Programm zu fahren und es in den nächsten Jahren wieder runterzufahren. Daher sollte es bei dem jetzigen Umfang (Zeit/Angebot) der Umsetzung bleiben. Einschließlich eines Theaterprojekts für den Jahrgang 5, dass nach den Ferien beginnen soll. Ein entsprechendes Protokollpapier ist der Schulaufsicht und der Amtsleitung vorgelegt worden. Die Steuergruppe wird die weitere Umsetzung vor allem die Umsetzung während der Bauphase und die damit verbundenen Rahmenbedingungen diskutieren und Vorschläge unterbreiten. Gravierende und von der Gruppe allein nicht verantwortbare Lösungen und Vorschläge werden den Gremien der Schule vorgelegt. 5. Enquete - Kommission Für die Umsetzung der von der Enquete-Kommission mehrheitlich festgelegten Veränderungsvorschläge ist in der BBS neben einer Lenkungsgruppe auch ein Planungsstab eingerichtet worden. Dieser Planungsstab hat von den ca. 200 Veränderungsvorschlägen neun Handlungsfelder besetzt, die aus Sicht des Planungsstabs für die nächsten Jahre von großer Bedeutung sind. Dies sind vor allem Handlungsfelder, die interfraktionell bewertet worden sind. Dazu gehören: 1. Übergang Schule Beruf 2. Unterrichtsentwicklung 3. Primar- und Elementarbereich 4. Modell Stadtteilschule 5. Weiterentwicklung Gymnasium 6. Personalentwicklung 7. Netzwerk Bildung 8. Informationstechnik Stadtteilschule Zwei-Säulen-Modell Wichtig ist, dass es bis zum (Wahl) keine grundsätzlichen Entscheidungen geben wird. Ebenfalls sind keine Entscheidungen über strukturelle Veränderungen des Schulsystems vor dem 5
6 Broschüre und Power-Point- Präsentation stehen im Netz der BBS unter zu erwarten. Aber! In der neusten Ausgabe der Broschüre Den richtigen Weg wählen sind unter dem Kapitel Ausblick erste Grundzüge der neuen Schulstruktur beschrieben. So heißt es u.a.: Schülerinnen und Schüler der Stadtteilschulen sollen im Rahmen eines gemeinsamen, auf den Erwerb aller notwendigen Kompetenzen ausgerichteten Bildungsgangs unterrichtet werden. Auf die einzelne Schülerin und den einzelnen Schüler zugeschnittene Lernformen helfen dabei, Klassenwiederholungen möglichst zu vermeiden. Das Gymnasium wendet sich primär an Kinder und Jugendliche, die sich in einem engeren zeitlichen Rahmen auf das Abitur vorbereiten können und wollen. Auch hier soll die Zahl der Wiederholungen durch geeignete Maßnahmen reduziert werden. In der Stadtteilschule werden die Schülerinnen und Schüler intensiver beim Lernen begleitet, das Gymnasium setzt eine höhere Selbstständigkeit voraus. Im Zentrum der Gymnasialen Ausbildung soll auch zukünftig die Wissenschafts- und Studienorientierung stehen. Die Stadtteilschule führt zum Ersten und zum Mittleren Abschluss, zur (vollwertigen) Fachhochschule (mit Praxisanteil) sowie zum Abitur, zu letzterem in 13 Jahren. Stadtteilschulen werden kleinere Klassen und Lerngruppen haben als Gymnasien. 6
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