Inhalt. Nutzen + Ziele. Vorbereitung des Messebesuches. Gesprächsvorbereitung. Der Besuch. Nachbereitung
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- Walter Richter
- vor 8 Jahren
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1 Inhalt Nutzen + Ziele Vorbereitung des Messebesuches Gesprächsvorbereitung Der Besuch Nachbereitung 1
2 Nutzen + Ziele 2
3 Informationen über die aktuellsten Entwicklungen einer Branche Gelegenheit, einzelne Unternehmen im Gespräch unter die Lupe zu nehmen neue Produkte, Absichten (geplante Erweiterungen oder Rückzug aufs Kerngeschäft), wo drückt der Schuh, Unternehmensphilosophie Chance, im persönlichen Gespräch einen guten Eindruck (fachlich und persönlich) zu hinterlassen Bewerbungsunterlagen persönlich überreichen Gelegenheit, eventuell ein Interview führen zu können 3
4 Vorbereitung 4
5 persönliche Fragen definieren Informationen sammeln Handwerkszeug zurechtlegen 5
6 Fragen Beispiel 1 Nicht: ich spreche jeden Aussteller meiner Branche an und frage nach den Einstellungschancen sondern: ich suche den Stand von Mühl Christ Dragesser Wendt Partnerschaft Steuerberatungsgesellschaft MCDW auf ich beginne ein Fachgespräch z.b. über aktuelle Themen aus dem Rechnungswesen ich versuche aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen herauszufinden ich biete meine Mitarbeit (Praktikum, Masterthesis) an und überreiche mindestens eine Visitenkarte 6
7 Fragen Beispiel 2 Mühl Christ Dragesser Wendt Partnerschaft Steuerberatungsgesellschaft MCDW Möglichst konkret definieren: nicht ich möchte Informationen über Steuerberatung haben oder Was haben Sie so für mich zu bieten? sondern Ich habe im Studium über steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten bei einer GmbH im Vergleich zur GmbH & Co KG gearbeitet. In einer Masterarbeit möchte ich mich vertieft damit beschäftigen. Können wir darüber ins Gespräch kommen. (Beratung bei der optimalen Rechtsform aus zivilrechtlicher und steuerrechtlicher Sicht etwas versteckter Hinweis auf der Homepage) 7
8 Informationen Anhand der Ausstellerliste herausfinden, welche Unternehmen für mich besonders interessant sind Erstellen einer Prioritätenliste ich besuche die Homepages der für mich wichtigen Unternehmen ich recherchiere, ob über Zeitungen, Fachzeitschriften u.ä.m. zusätzliche Informationen zu beschaffen sind je nach Thema recherchiere ich die neuesten Fachinformationen 8
9 Beispiel Priorität: Interesse Rechnungswesen, Steuern, Bilanzen 1. Mühl Christ Dragesser Wendt Steuerberatungsgesellschaft 2. Warth & Klein Grant Thornton AG 3. Deloitte GmbH 4. Ernst & Young GmbH 5. KPMG AG eventuell: SimCorp GmbH falls Wirtschaftsinformatiker 9
10 Handwerkszeug Visitenkarten mitnehmen Mappe zusammenstellen x Sätze vollständige Bewerbungsunterlagen mit Bewerbungsschreiben für bestimmte Unternehmen Form Initiativbewerbung x Exemplare Kompetenzprofile (als DIN A 4-Blatt oder gestaltetes Faltblatt), Daten auch auf USB-Stick bereit halten Schreibzeug u. U. in elektronischer Form 10
11 Beispiel Visitenkarte Vorderseite: Rückseite: Max Muster M.sc. Universität Gießen Wirtschaftswiss. Nordanlage 60 Rechnungswesen Gießen betriebliches Steuerwesen Bilanzierung HGB, FAS, IFRS OFD Frankfurt, Praktikum Deloitte Detroit, USA Praktikum 11
12 Exkurs: Kompetenzprofil Name und Kontakt Profil Wirtschaftsing., Produktmanager und Projektleiter Spezialist für Industrieansiedlung in Mittelosteuropa Englisch: verhandlungssicher, Tschechisch: sehr gute Kenntnisse Sichere Beherrschung GIS, CAD; MS-Office Berufserfahrung 01/90-12/95 Schunk Group, Heuchelheim Produktmanagement - Inhalt ausführlich in Stichworten beschreiben 01/96-06/98 Siemens VDO, Wetzlar Projektmitarbeiter 08/98-12/02 Bentley Deutschland stellvertr. Pojektleiter 02/03-06/07 Skoda, Projektleiter Modernisierung der Produktionsstätten 10/07-12/09 GTZ Eschborn Projektleiter Erschließung und Entwicklung der Region Pisek Ausbildung und Studium 08/82-07/85 Heiligenstedt, Gießen Ausbildung zum Industriemechaniker 10/85 11/89 Technische Universität Aachen Studium des Wirtschaftsingenieurswesen Diplom-Wirtschaftsing. (1,5) 12
13 zum Handwerkszeug gehört auch: Gesprächsvorbereitung Kern: sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten! Gesprächseröffnung: Unterschied normaler Messestand und Stand beim Career Day beachten 1. normaler Messestand: Fachgespräch führen erst dann Interesse an Mitarbeit zeigen. Nicht: Ich suche Arbeit! sondern: weil Sie in der Lage sind, zu Superlösungen beizutragen, bieten Sie die Mitarbeit an. 2. Career Day: Interesse am Unternehmen, seinen Produkten und der Mitarbeit ausdrücken, sich kurz vorstellen und sagen, für welchen Bereich/für welche Aufgabe Sie Ihre Mitarbeit anbieten. 13
14 noch Gesprächsvorbereitung mögliche Fragen des AG-Vertreters vorausahnen : z.b. zur Mobilität, Bereitschaft im Ausland zu arbeiten, Sprachkenntnisse, Kundenorientierung, DV-Kenntnisse, beruflichen Erfahrungen usw. Ende des Gespräches: Ziel sollte es sein, eine Vereinbarung ich rufe Sie in ca. einer Woche an oder so ähnlich, zu schließen. Nicht vergessen: Name und Kontaktmöglichkeiten Ihres Gesprächspartners (i.d.r. Visitenkarte) 14
15 Der Besuch 15
16 Kleidung = Business Outfit Unternehmen nach Prioritätenliste abarbeiten Ablaufplan entwerfen: Wo befinden sich die Stände? Wen besuche ich wann? Pausen einkalkulieren! Günstiger Zeitpunkt fürs Gespräch am Messestand? (persönliche Fitness, wann ist wenig Betrieb) Ergebnissicherung vor Ort nach jedem Gespräch 16
17 Nachbereitung 17
18 Material sortieren Ergebnisse sammeln und aufbewahren Positive und negative Erfahrungen notieren Kontakte nach Absprache abarbeiten Falls es zu Vorstellungen kommt, die Messeergebnisse in die Vorbereitung einbeziehen 18
19 Gute Reise und Viel Glück 19
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