Das Betriebssicherheitsmanagement als vernetzte Aufgabe eines zukunftorientierten Arbeitsschutzes. 3. Forum protect 19. November 2004, Bad Wildungen
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- Gerhard Breiner
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1 Das Betriebssicherheitsmanagement als vernetzte Aufgabe eines zukunftorientierten Arbeitsschutzes 3. Forum protect 19. November 2004, Bad Wildungen
2 Situationsbeschreibung! Derzeitiges Aufgabenfeld von Betriebsbeauftragten bestimmt durch - Gesetze und Verordnungen - Einsatzzeiten! Dem Aufgabenfeld stehen Anforderungen an die Unternehmen nach - Betriebssicherheitsverordnung - Umweltschutzgesetzen etc. gegenüber 2
3 Wo geht es hin?! Ständig weitere Deregulierung innerhalb der EU! Steter Wandel der Gesellschaft und der Arbeitswelt - z.b. Verlagerung der Arbeit in den Dienstleistungssektor! Vermischung von beratenden mit operativen Tätigkeiten! Ganzheitliche Denkweisen, Schutzziele lösen feste Regelungen ab! Worker value contra Shareholder value 3
4 Wo geht es hin?! Erweitertes Aufgabenbild! Jetzt schon: Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Umweltschutz, Objektschutz, Krisenmanagement, Qualitätsmanagement.! Zukünftig verstärkt geprägt durch: " Prävention (Neue Qualität der Arbeit, Gesundes Arbeiten, Wohlbefinden) " Integration " Krisenmanagement " vermeintliche artfremde Sicherheitsthemen (z.b. IT-Sicherheit, Datenschutz) 4
5 Der Weg!! Betriebsbeauftragter nicht mehr zeitgemäß # Betriebssicherheitsmanager besser! Betriebssicherheitsmanager mit übergreifenden besonders präventiven Aufgaben, hoher Fach- und Sozialkompetenz! Betriebssicherheitsmanager wird Motor im Unternehmen! In zukunftsorientierten Unternehmen hat sich die Bündelung des Beauftragtenwesens schon innerhalb kürzester Zeit bewährt! Implementierung von Programmen, die die neuen Herausforderungen begleiten 5
6 Vorstand Bereich Technik Vorstand Bereich Personal Leiter Technik/Regionen Brand-, Objekt-, Personenschutz Strahlenschutz, Qualitätsmanagement Leiter Betriebssicherheitsmanagement Unternehmenssicherheit, Brand-, Objekt-, Personenschutz Stabsbereich, Beauftragtenwesen Operativer Bereich Umweltkoordinatoren, Immissionsschutz, Gewässerschutz, Abfall, Gefahrgut Umweltschutz, Immissionsschutz, Gewässerschutz, Abfall, Gefahrgut Sicherheitsfachkraft Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz Betriebssicherheitsausschuss Strahlenschutzbeauftragter Datenschutzverbindungsperson Datenschutz 6
7 Der Weg! Was kostet Arbeit? Euro Annahme! pro Jahr Loh/Gehalt brutto! Sozialabgaben und Lohnnebenkosten! Auf Büro, Mieten, Ausrüstung, Kantine usw. (Gemeinkosten) fallen Insgesamt im Jahr! sind das Tag Arbeit! kostet somit 375 7
8 Der Weg! Was kostet Krankheit? Euro! 6000 Mitarbeiter Mitarbeiter! es fehlen 300 täglich! das sind 5% der Belegschaft Kosten! täglich! bei 200 Arbeitstagen! in 10 Jahren ,5 Mio. 225 Mio. 8
9 Der Weg! Was bringt es die Gesundheitsquote zu steigern? Euro! Gesamtsumme der Ausfallkosten im Jahr! Bei einer Steigerung der Gesundheitsquote um 1% von 95% auf 96% bedeutet das eine jährliche Einsparung von 22,5 Mio. 4,5 Mio. 9
10 Einsparung pro Jahr bei steigender Gesundheitsquote von 95% auf 97% Prävention! Gesundheitsquote (plus 2%)! Rückgang der Ausfallquote von Unfällen! Beitragsrückerstattung der Berufsgenossenschaft Euro Mio. 9,0 2,3 1,1 Gesamteinsparung Einsparpotenzial! x 12,4 Investition in präp:! x 3,0! x 9,4 10
11 Ziele des Präventionsprogramms präp:! Eine präventive Sicherheits- und Gesundheitskultur gestalten! Unfallzahlen weiter senken Gesundheitsquote steigern! Einen wirtschaftlichen Nutzen für RWE erzielen! Die Motivation der Mitarbeiter verbessern! Kompetenz in Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz erhöhen! Abläufe, Probleme im Arbeitsumfeld und im privaten Bereich ganzheitlich betrachten und kontinuierliche Verbesserung erzielen! Weniger gestörte Betriebsabläufe 11
12 Schwerpunktthemen Zirkelarbeit Forschung Prima Klima 12
13 Was ist zu tun?! Überarbeitung und Bündelung der Ausbildungskonzepte! Anpassung von gesetzlichen Vorgaben! Im Betriebssicherheitsmanager können die zukünftigen Aufgaben gebündelt werden 13
14 Warte nicht auf den Erfolg, verursache ihn. 14
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