Initiativen brauchen Leidenschaft
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- Nadine Acker
- vor 8 Jahren
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1 Malteser Hilfsdienst e.v. Frankfurt Initiativen brauchen Leidenschaft Jahresbericht 2008 Malteser Migranten Medizin Frankfurt
2 Menschen in Not und Krankheit beizustehen, zählt zu den unverzichtbaren Werken der Barmherzigkeit. Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof der Diözese Limburg und Schirmherr der Malteser Migranten Medizin Vinciane Gräfin von Westphalen Stadtbeauftragte Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde und Förderer der Malteser Migranten Medizin in Frankfurt am Main! Ich freue mich, Ihnen den Jahresbericht 2008 der Malteser Migranten Medizin Frankfurt vorlegen zu können. Das vergangene Jahr war von besonderer Bedeutung, da der neue Bischof der Diözese Limburg, seine Exzellenz Franz-Peter Tebartz-van Elst, die Schirmherrschaft für unser Projekt übernommen hat. Mein Dank gilt an erster Stelle dem Bürgerhospital Frankfurt, das es durch Kooperation und Hilfe ermöglicht hat, die Malteser Migranten Medizin Frankfurt ins Leben zu rufen und das uns immer wieder unterstützt. Herzlichen Dank auch an alle Freunde und Förderer, die uns mit ihren Spenden unterstützt haben! Dadurch und durch die Zusammenarbeit mit dem Bürgerhospital, mit der Stadt Frankfurt, mit anderen Hilfsorganisationen und mit den Gemeinden konnten wir nicht krankenversicherten Menschen in Not helfen. Alle Unterstützer und Spender finden Sie auf Seite 11 dieses Berichtes. Unser ehrenamtliches Team, hier besonders der leitende Arzt Matthias Plieninger und der Projektleiter Rainer Stahl, hat viel Zeit investiert und hat professionell und engagiert gearbeitet. Allen ehrenamtlich Engagierten des Teams dafür ein herzliches Dankeschön. Die Malteser Migranten Medizin Frankfurt hat in den vergangenen zwei Jahren in Frankfurt einiges bewegt, darüber freue ich mich ganz besonders. Teile der medizinischen Versorgung nicht krankenversicherter Menschen werden seit letztem Jahr durch die Stadt Frankfurt übernommen aus unserer Sicht ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Trotzdem bleibt viel zu tun. Das belegen die steigenden Patientenzahlen der letzten beiden Jahre eindeutig. Ich würde mich daher freuen, wenn die Malteser Migranten Medizin Frankfurt auch weiterhin auf Ihre Unterstützung zählen kann dafür schon jetzt meinen herzlichen Dank! Ihre Vinciane von Westphalen Stadtbeauftragte Jahresbericht MMM
3 Jahresbericht 2008 Malteser Migranten Medizin Frankfurt Medizinische Anlaufstelle für Menschen ohne Krankenversicherung in Frankfurt am Main Aus dem Inhalt: Notwendigkeit und Zielsetzung des Projektes Seite 4 Entstehungsgeschichte der Malteser Migranten Medizin Seite 5 Organisation der MMM-Ambulanz Frankfurt Seite 6 Leistungsüberblick Seite 8 MMM in der Presse Seite 10 Mittelgewinnung Seite 11 Kontaktdaten Seite 12 Jahresbericht MMM
4 Notwendigkeit und Zielsetzung des Projekts Die Malteser Migranten Medizin (MMM) bietet medizinische Hilfe für Menschen ohne Krankenversicherung. Dazu zählen neben nicht versicherten deutschen Staatsbürgern insbesondere Menschen ohne gültigen Aufenthaltsstatus. Die Angst vor Aufdeckung führt bei Migranten häufig dazu, dass die Betroffenen viel zu spät zu einem Arzt gehen und somit das eigene Leben gefährden. Trotz Einführung der Versicherungspflicht mit der Gesundheitsreform wird nach neuesten Angaben des Bundesgesundheitsministeriums die Zahl der nicht versicherten deutschen Staatsbürger auf ca Personen geschätzt. Viele Bedürftige wollen oder können selbst niedrige Beitragssätze nicht aufbringen. Bei Migranten ohne aktuell gültige Aufenthaltsgenehmigung kommt das Diakonische Werk in Hessen und Nassau e.v. in einer groben Schätzung auf bis 1,3 Millionen Statuslose für das Jahr 2003 in Deutschland. Allein für Frankfurt schätzt man die Zahl der Betroffenen auf Menschen. Die Gesellschaft profitiert in hohem Maß von der Arbeitskraft und der Anpassungsbereitschaft dieser Personen, die versuchen, sich in die Gesellschaft zu integrieren und nicht aufzufallen. Die Rechtlosigkeit und Angst der sans papiers begünstigt neben gesundheitlichen Risiken auch deren Ausnutzung. Das Projekt Malteser Migranten Medizin bietet Menschen mit Migrationshintergrund und Deutschen, die keine Krankenversicherung haben, medizinische Beratung und Behandlung. Die Hilfesuchenden erhalten Unterstützung in medizinischen Fragen und werden im Krankheitsfall behandelt oder an entsprechende Fachärzte oder Kliniken überwiesen. Schwangere werden beraten und unterstützt. Geholfen wird unter Wahrung der Anonymität. Warum engagieren sich die Malteser für Menschen ohne Krankenversicherung? Die Malteser helfen seit über 900 Jahren Bedürftigen ohne Ansehen der Person und setzen ihren Leitsatz Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen zeitgemäß in die Praxis um. Menschen ohne Krankenversicherung sind gefährdet und befinden sich in einer Notlage, die unbedingt das Malteser-Engagement erfordert, damit sie Zugang zu medizinischer Hilfe haben. Foto: MHD Frankfurt Jahresbericht MMM
5 Entstehungsgeschichte der Malteser Migranten Medizin Die Malteser Migranten Medizin konnte deutschlandweit bisher ca Menschen helfen. Häufige Gründe, die Anlaufstellen aufzusuchen, sind Schwangerschaften, Unfallfolgen, akute Zahnerkrankungen, Tumorerkrankungen sowie Infektionskrankheiten. Im Vergleich zu Patienten in Allgemeinarztpraxen sind die Patienten der Malteser Migranten Medizin deutlich jünger und leiden an schwereren Erkrankungen. Die erste MMM-Anlaufstelle entstand 2001 in Berlin. Seit 2005 existiert MMM in Köln, seit 2006 auch in München, Darmstadt und Frankfurt. Seit 2007 gibt es MMM-Einrichtungen in Hannover, Münster und Hamburg. Im Jahre 2008 und 2009 kamen Münster, Stuttgart und Augsburg hinzu. MMM-Gründungen und Schirmherren im Überblick 2001: Berlin; Schirmherr: Georg Kardinal Sterzinsky 2005: Köln; Schirmherr: Joachim Kardinal Meisner 2006: München; Schirmherr: Weihbischof Engelbert Siebler 2006: Darmstadt; Schirmherr: Karl Kardinal Lehmann 2006: Frankfurt; Schirmherr: Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst 2007: Münster; Schirmherr: Bischof Reinhard Lettmann 2007: Hannover; Schirmherr: Bischof Norbert Trelle 2007: Hamburg; Schirmherr: Erzbischof Dr. Werner Thissen 2008: Stuttgart; Schirmherr: Diözesanbischof Dr. Gebhard Fürst 2008 Osnabrück; Schirmherr: Bischof Dr. Franz-Josef Bode 2009: Augsburg Auszeichnungen 2003: MMM erhält den Dreikönigspreis des Diözesanrates der Katholiken im Erzbistum Berlin 2004: MMM wird vom Bundesministerium des Inneren als Botschafter der Toleranz ausgezeichnet 2006: Die Berliner MMM-Ärztin Dr. Adelheid Franz erhält vom Bundespräsidenten das Bundesverdienstkreuz 2006: Der Kölner MMM-Arzt Dr. Herbert Breker erhält den Ehrenamtspreis des Landes Nordrhein- Westfalen 2007: MMM erhält die Auszeichnung Innovatio - Sozialpreis für caritatives und diakonisches Handeln 2009 Ausgewählter Ort im Lande der Ideen (Berlin) Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst, Schirmherr der Malteser Migranten Medizin in Frankfurt Menschen in Krankheit und Not beizustehen, ist eine humanitäre Verpflichtung. Neben einer immer noch beträchtlichen Anzahl bedürftiger deutscher Staatsbürger, die trotz Krankenversicherungspflicht selbst die niedrigsten Beitragssätze nicht erbringen können, fallen vor allem Menschen ohne gültigen Aufenthaltsstatus durch die Systeme sozialer Sicherung. MMM Botschafter, Dr. Peter Frey, Leiter ZDF-Hauptstadtstudio Berlin: Malteser Migranten Medizin fragt nicht nach Papieren und Krankenversicherung, sondern hilft, wenn eine Wunde versorgt werden muss, ein Zahn eitert oder ein Kind auf die Welt kommen soll. MMM das ist Hilfe den Bedürftigen, nicht nur für die vielen Illegalen in Deutschland, sondern auch für die wachsende Zahl derjenigen, die, warum auch immer, aus unserem Krankenversicherungssystem gefallen sind. Die im Dunkeln sieht man nicht, heißt es bei Bert Brecht. Gut, dass sie zur MMM kommen können. Jahresbericht MMM
6 Organisation der MMM-Ambulanz Frankfurt Nach gründlichem Studium des Projekts in Berlin und Köln wurde im November 2006 auch in Frankfurt eine ambulante medizinische Anlaufstelle für Menschen ohne Krankenversicherung gegründet. Die wöchentlichen Beratungs- und Behandlungsstunden finden in Räumen des Bürgerhospitals Frankfurt statt. Räume und diagnostische Möglichkeiten werden dem Malteser Hilfsdienst kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Sprechstunden finden derzeit jeden Dienstag von 9:30 13:30 Uhr statt. Foto: MHD Frankfurt Projektteam Das Projektteam besteht aus dem leitenden Arzt Matthias Plieninger, drei weiteren Ärztinnen, zwei Krankenschwestern und einer Koordinatorin. Die organisatorischen Aufgaben werden durch den Projektleiter Rainer Stahl wahrgenommen. Unterstützt wird die Arbeit in den Bereichen Administration, Fundraising und Kommunikation durch das hauptamtliche Büro des Malteser Hilfsdienstes. Die Stadtbeauftragte des Malteser Hilfsdienstes ist ebenfalls eng in das Projekt eingebunden und kümmert sich insbesondere um Vernetzung und Lobbyarbeit. Das ärztliche MMM-Team behandelt direkt oder verweist an ein Netz von zur Zeit ca. 50 niedergelassenen Fachärzten. Im Jahr 2008 leistete das Projektteam ca ehrenamtliche Stunden. v.l.n.r.: M. Plieninger (ltd. Arzt), Dr. M. Lindemann (Ärztin), S. Lescar (Ärztin), Dr. J. Stahl. (Ärztin) v.l.n.r.: B. von Brühl (Krankenschwester), G. Laurent (Krankenschwester), B. Roesch (Koordination), R. Stahl (Projektleitung/Fundraising) Jahresbericht MMM
7 Tätigkeiten Zu den geleisteten Tätigkeiten gehören u.a. folgende Aufgaben: Untersuchung und Beratung in medizinischen Fragen Notfallbehandlung bei Krankheit Vermittlung an andere Fachärzte bei Notwendigkeit Hilfe bei Schwangerschaft und Geburt Impfungen Vermittlung an Fach- und Beratungsstellen Vermittlung und Finanzierung lebensnotwendiger Operationen und Krankenhausaufenthalte Verschreibung und Finanzierung von Medikamenten Veranlassung und Finanzierung von Laboruntersuchungen Kooperationspartner FIM e.v. Frauenrecht ist Menschenrecht e.v. Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt Arbeitskreis Illegalität Evangelischer Regionalverband Diakonisches Werk in Hessen und Nassau e.v. Caritasverband Frankfurt e.v Jugend- und Sozialamt der Stadt Frankfurt Pro Asyl e.v. Kontaktdaten MMM-Sprechstunde Bürgerhospital Frankfurt am Main e.v. Sprechstunde: Dienstag 9:30-13:30 Uhr Nibelungenallee (U-Bahnstation Deutsche Nationalbibliothek) Frankfurt am Main Tel.: Fax: Jahresbericht MMM
8 Leistungsüberblick Im Jahr 2008 wurden insgesamt 275 Behandlungen an Patienten aus 44 Ländern vorgenommen, davon waren 69% weiblich und 31% männlich. Krankheitsspektrum Das Krankheitsspektrum umfasste hauptsächlich Atemwegserkrankungen, Bluthochdruck und Herzbeschwerden, Gelenkprobleme, Arthrose und Arthritis, Schilddrüsenerkrankungen, Kreislaufprobleme, Augenerkrankungen, Magenbeschwerden und Zahnbeschwerden. Herkunft der Patienten In 2008 stammten 27% aller behandelten Patienten aus Südamerika. Stark vertreten waren auch Patienten aus Osteuropa. 11% 12% 5% 5% 3% 2% 12% 27% 23% Südamerika Südamerika Osteuropa Osteuropa Fernost Fernost Zentralafrika Zentralafrika Deutschland Deutschland Nordafrika Nordafrika Nahost Nahost Türkei Türkei Sonstige Sonstige Quelle: MHD Frankfurt Foto: MHD Frankfurt Jahresbericht MMM
9 Status der Behandelten Erwartungsgemäß bildeten Menschen ohne gültige Papiere mit großem Abstand die Mehrheit aller Behandelten. Bei 18% aller Behandlungen fragten Menschen um Unterstützung nach, die aus unterschiedlichen Gründen keine gültige Krankenversicherung besaßen. 18% Ohne Papiere Ohne Versicherung 82% Quelle: MHD Frankfurt Altersverteilung der Patienten Wie in den anderen MMM-Ambulanzen überwogen auch in Frankfurt Patienten unter 40 Jahren deutlich. Ihr Anteil betrug 54% aller Behandelten. Der Anteil von Patienten, die über 60 Jahre alt waren, fiel mit 13% relativ gering aus. 13% 4% 3% 36% 44% 0-9 Jahre Jahre Jahre Jahre über 60 Jahre über 60 Jahre Quelle: MHD Frankfurt Jahresbericht MMM
10 MMM in der Presse Arzt hilft Menschen in Not Als Matthias Plieninger vor vier Jahren seine Praxis schloss, hätte er sich ganz auf das Privatleben in seinem vorzeitigen Ruhestand einstellen können. Stattdessen ließ sich der 63-jährige Neu-Isenburger noch einmal für den Malteser Hilfsdienst in die Pflicht nehmen. Frankfurter Neue Presse, 01. November 2008 Unbürokratische Hilfe für Kranke Was passiert, wenn man krank wird, aber nicht versichert ist? Wer kümmert sich um solche Menschen in Notsituationen? Eine Anlaufstelle in Frankfurt ist das Projekt Malteser Migranten Medizin (MMM) im Bürgerhospital. Bornheimer Wochenblatt, 30. Oktober 2008 Ganz einfach nur helfen Es kommen immer mehr Patienten in die Sprechstunde der Malteser Migranten Medizin im Frankfurter Bürgerhospital Wo es um medizinische Hilfeleistung geht, können schnell auch große Summen notwendig werden. Zumindest, wenn die Patienten keine Krankenversicherung haben. Der Sonntag, 26. Oktober 2008 Ärztliche Hilfe auch ohne Papiere Für illegal in der Stadt lebende Ausländer und Deutsche ohne Krankenversicherung bietet der Malteser Hilfsdienst Sprechstunden an. Der Limburger Bischof wird Schirmherr des Projekts. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08. Oktober 2008 Diskrete Hilfe Wer im Wartezimmer des Malteser-Migrantendienstes Platz nimmt, muss keine Praxisgebühr zahlen. Er wird auch nicht nach seiner Krankenkasse gefragt. Die meisten Patienten, die zum Migranten-Dienst im Bürgerhospital kommen, haben keinen geklärten Aufenthaltsstatus und sind in keiner Krankenkasse. Frankfurter Rundschau, 12. Januar 2008 Foto: MHD Frankfurt Jahresbericht MMM
11 Mittelgewinnung Das finazielle Konzept der MMM Frankfurt ruht auf vier Säulen und basiert auf langjähriger Erfahrung mit ehrenamtlichen Projekten. Die Gewinnung und Betreuung der jeweiligen Unterstützer wurde zu unterschiedlichen Anteilen vom Projektteam sowie der Malteser-Geschäftsstelle geleistet. Malteser Migranten Medizin Ehrenamtliche Helfer (Ärzte, Schwestern, Projektteam) Sachspender (Ärzte, Labore, Kliniken) Finanzielle Unterstützer (Stiftungen, Unternehmen, Privatpersonen, Kommune) Ideelle Unterstützer (Schirmherr, Multiplikatoren, Netzwerke) Quelle: MHD Frankfurt Ehrenamtliche Helfer Ehrenamtliche Helfer leisten die operative Arbeit. Im Jahr 2008 wurden etwa Arbeitsstunden gespendet, d.h. ehrenamtlich erbracht. Die Gewinnung ehrenamtlich Engagierter erfolgt über persönliche Ansprache, über Stellenanzeigen oder Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Für die Betreuung und Ausbildung der Helferinnen und Helfer ist die Geschäftsstelle verantwortlich. Sachspender Um möglichst viele unterschiedliche medizinische Leistungen anbieten zu können, ist es nötig, ein großes und enges Netzwerk von Ärzten, Laboren und Kliniken zu knüpfen, die bereit sind, kostenlos oder kostengünstig Behandlungen oder Untersuchungen durchzuführen. Aktuell sind es ca. 50 Ärzte und ein Labor, die MMM bereits tatkräftig unterstützen. Eine ganz wesentliche Unterstützung leistet das Bürgerhospital Frankfurt durch die kostenlose Bereitstellung der Praxisräume und der ambulanten Diagnostik. Finanzielle Unterstützer Für Medikamente, Laboranalysen und vor allem für Operationen mit stationärem Aufenthalt bei den überwiegend mittellosen Patienten entstehen hohe Kosten. Da MMM ausschließlich durch Spenden finanziert wird, kann es zu projekt-bedrohenden Situationen kommen, wenn teure Behandlungen anstehen und gleichzeitig die finanziellen Mittel fehlen. Da die Malteser aus humanitären Gründen unbedingt vermeiden wollen, hilfsbedürftige Menschen nicht zu behandeln, wird eine Mischfinanzierung aus verschiedenen, voneinander unabhängigen Quellen angestrebt. Ideelle Unterstützer Einen großen und positiven Beitrag zum nachhaltigen Erfolg von MMM leisten ideelle Unterstützer. Indem sie MMM als Multiplikatoren mit ihrem Namen und ihren Kontakten unterstützen, bringen sie gleichzeitig das Thema der gesundheitlichen Versorgung von Migranten in die politische und gesellschaftliche Diskussion ein. Dank an unsere Spender 2008 Für ihre tatkräftige finanzielle Unterstützung der Malteser Migranten Medizin im Jahr 2008 danken wir allen Spendern im Namen unserer Patienten ganz herzlich. Sie haben es ermöglicht, daß wir in 275 Notlagen helfen konnten. Else-Kröner-Fresenius-Stiftung Dr. Horst Feuerstein Dr. Hans Messer Sozialstiftung Jahresbericht MMM
12 Kontaktdaten Malteser Hilfsdienst e.v. Frankfurt Malteser Hilfsdienst e.v. Eschenheimer Anlage 21 Haus der Volksarbeit Frankfurt Verantwortlich für den Stadtverband Frankfurt Vinciane Gräfin von Westphalen (Stadtbeauftragte) Johannes Graf von Neipperg (Stv. Stadtbeauftragter) Projektleitung Malteser Migranten Medizin Rainer Stahl Tel.: Fax: Ärztlicher Leiter MMM Matthias Plieninger Sozialmarketing/Fundraising Josef Dorfner Tel.: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit / Ehrenamtliche Sozialdienste Lioba Abel-Meiser Tel.: lioba.abel-meiser@maltanet.de Controlling Hans-Martin Winkelmann hans-martin.winkelmann@malteser-frankfurt.de Wir fühlen uns den Grundwerten der Malteser und der katholischen Kirche verpflichtet: Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen Tätige Nächstenliebe ohne Ansehen von Personen und Glaube Ehrenamtliches Engagement Professionelle Hilfe durch ein qualifiziertes Team
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