KANTONALE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BASELLAND. diagonal AUS-, FORT- UND WEITERBILDUNG IN DEN KPD

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1 2 10 KANTONALE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BASELLAND diagonal AUS-, FORT- UND WEITERBILDUNG IN DEN KPD

2 Editorial Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Liebe Leserinnen und Leser Die Ausbildung, die Weiterbildung und die Fortbildung gehören zu den wichtigsten Säulen einer hervorragenden Qualität psychiatrischer Leistungen, wie sie die KPD an streben und wie sie implizit auch von Michael Rolaz, unserem diagonal-gast und Verhandlungspartner bei santésuisse, im vor Ihnen liegenden Heft gefordert wird. Das Thema Weiterbildung steht im Zentrum dieses diagonals. Es gibt Einblick in die Breite und Tiefe unserer Bildungsbestrebungen, in deren Fokus die Sicherstellung der qualitativ hochstehenden Versorgung unserer Patientinnen und Patienten steht. Dieses Streben nach hoher Qualität unserer Leistungen ist in den Kantonalen Psychiatrischen Diensten nicht neu. Neu ist, dass diese Bestrebungen im Hinblick auf die sich verändernden Marktbedingungen ab 2012 zu einem Wettbewerbsvorteil werden können. Voraussetzung ist die Bereitschaft unserer Kunden, für die allseits gewünschte hohe Qualität auch die entsprechenden Preise zu bezahlen. Weitere Beiträge widmen sich der psychiatrischen Versorgung: Professor Joachim Küchenhoff zeigt den anhaltend hohen Bedarf nach psychiatrischen Leistungen in unserem Kanton auf; Doktor Alexander Zimmer weist auf die seit Jahren bestehende Lücke in der Tagesversorgung im unteren Baselbiet hin und gibt in einem weiteren Artikel Antworten auf Fragen zur Finanzierung der ambulanten Psychiatrie. Wir befinden uns nicht nur in den letzten Vorbereitungen auf 2012, wir befinden uns auch in den ersten Herbsttagen des Jahres. Die Nächte werden wieder länger. Am Horizont kündigt sich der goldfarbene Herbstwald an. Ausgedehnte Spaziergänge und Wanderungen werden in dieser Zeit zu einem ganz besonderen Erlebnis. Vielleicht auch für Sie an einem sonnigen Wochenende, als Ergänzung zur Lektüre des einmal mehr interessanten und spannenden diagonals. Ihr Hans-Peter Ulmann, Direktor KPD INHALTSVERZEICHNIS 2 Editorial 2 Weiterbildung KPD Basler Regionalnetz 4 Weiterbildung KPK Ärztlicher Dienst 5 Weiterbildung KPK Pflege 7 Weiterbildung EPD 8 Weiterbildung KJPD 10 Weiterbildung PDA 11 Versorgungslücke 2.Tagesklinik für unteres Baselbiet 12 Psychiatrische Versorgung Realer Bedarf 14 Ambulante Psychiatrie Facts & Figures 16 Zu Gast Michael Rolaz 17 Kunst in der Psychiatrie Verflossene Grenzen 18 Jubiläum Wohnheim Windspiel 20 Hobby Mountainbikerennen 22 Personelles Ausbildungsabschlüsse Persönlich mit Kata Pavlovic 24 Forum Adler oder Ente? 26 Personelles Abschied von Fredi Zeller 27 Personelles Eintritte, Jubiläen, Pensionierungen 2

3 Weiterbildung KPD Basler Regionalnetz Basler Regionalnetz eine lebendige und wirkungsvolle Plattform für die ärztliche Weiterbildung Das Basler Regionalnetz für die Facharztweiterbildung Psychiatrie und Psychotherapie verbindet in diesem Bereich tätige Personen und Institutionen in der Nordwestschweiz. Das Pionierwerk dient anderen Regionen als Modell. Die Homepage des Basler Regionalnetzes bietet ausführliche Informationen zu den Weiterbildungen ( Zur Geschichte Das neue Weiterbildungsprogramm, das am 1. Juli 2009 in Kraft gesetzt worden ist, sieht verbindlich vor, dass regionale Verbünde einen wesentlichen Anteil der Facharztweiterbildung Psychiatrie und Psychotherapie übernehmen. Unser Basler Regionalnetz, das bereits 1995 ins Leben gerufen worden ist, hat sich bewährt und für andere Regionen Modellfunktion übernommen. Die personelle Kontinuität ist eine wesentliche Garantie für die hochstehende Qualität, die wir bieten können; ich leite das Regionalnetz seit Beginn, habe es mit meinem Vorgänger, Dr. Theo Cahn, gemeinsam aufgebaut und der Leitende Arzt und Chefarztstellvertreter der Kantonalen Psychiatrischen Klinik, Dr. Philipp Eich, war von Anfang an mit dabei. Die Struktur des Basler Regionalnetzes Für die assistenzärztliche Weiterbildung arbeiten viele psychiatrische Weiterbildungsinstitutionen von Basel-Stadt, Basel-Landschaft, auch der Kantone Aargau und Bern zusammen. Ein- oder zweimal im Jahr treffen sich die Leiter der im Regionalnetz zusammengeschlossenen Institutionen für Erwachsenenpsychiatrie und beschliessen gemeinsam die Eckpfeiler der Weiterbildung. Der Projektausschuss ist das Exekutivorgan, unter meiner Leitung kommen acht Kolleginnen und Kollegen regelmässig zusammen und entwerfen die Weiterbildungsprogramme. Dr. Puspa Agarwalla, wissenschaftliche Psychologin der KPK, arbeitet für das Regionalnetz als Koordinatorin. Das Regionalnetz wird von den in ihm zusammengeschlossenen Institutionen finanziert. Die Weiterbildungsinhalte lassen sich über die Homepage des Regionalnetzes, abrufen: Basiskurs Psychiatrie: In dieser zweijährigen, in Blöcken organisierten psychiatrischen Grundausbildung lernen die Assistenzärztinnen und -ärzte wesentliche Aspekte der Schizophreniebehandlung, der Alterspsychiatrie, der Psychotherapie, der Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen, der Notfallpsychiatrie, der affektiven Störungen, der Sozialpsychiatrie, der Forensik und Jugendpsychiatrie. Schliesslich werden sie in die Methodologie der psychiatrischen Wissenschaft eingeführt. Basiskurs Psychotherapie: Die Gruppen, die den Basiskurs Psychotherapie bilden, bleiben ein Jahr zusammen. Der Basiskurs Psychotherapie wird interdisziplinär mit Pflegenden und Sozialarbeiterinnen/Sozialarbeitern durchgeführt. Ziel ist es, eine psychotherapeutische Grundhaltung und vor aller Spezialisierung der Therapierichtungen eine psychotherapeutische Basisfertigkeit zu erwerben. Einführung in die Psychotherapie: Einführungen in die Hauptverfahren, die im neuen Programm vorgeschrieben sind, werden in zwölfstündigen Blockseminaren angeboten. «Teach the teachers»: Das Basler Regionalnetz hatte sich auch zur Aufgabe gemacht, die in Kaderpositionen tätigen Oberärzte/Oberärztinnen und Psychologen/ Psychologinnen in ihrer Arbeit zu unterstützen. Erfolgreich sind die Veranstaltungen, die jährlich für die Ausbildenden stattfinden und sie zum Beispiel in der Durchführung der psychiatrischen Supervision oder der Weiterbildungssupervision unterstützen. Ein verbindendes Netzwerk Es sind nicht nur Inhalte, die das Regionalnetz transportiert. Die Assistenzärztinnen und -ärzte aus verschiedenen Kliniken kommen zusammen, auch die Ausbildenden können sich treffen. In der Struktur des Regionalnetzes sind die leitenden Vertreter der Institutionen miteinander im Gespräch. So verbindet das Regionalnetz Personen und Institutionen. Es schafft auf diese Weise eine Weiterbildungssicherheit für die Assistenzärzte, die davon ausgehen können, dass die gleichen Weiterbildungsgrundlagen in der Region existieren. Schlussfolgerungen Mit dem Basler Regionalnetz haben wir erfolgreich Pionierarbeit geleistet. Es trägt seinen Teil dazu bei, dass die Nordwestschweiz für die Assistenzärztinnen und -ärzte nach wie vor attraktiv bleibt. Prof. Dr. med. Joachim Küchenhoff Chefarzt Kantonale Psychiatrische Klinik 3

4 Weiterbildung KPK Ärztlicher Dienst Eine allgemeine Weiterbildung für alle therapeutisch Tätigen ist zu fördern Dieser Beitrag möchte einige Gedanken und aus Erfahrungen gewonnene Erkenntnisse zur Frage beitragen, was Weiter- und Fortbildung im Rahmen einer Psychiatrischen Klinik mit einem allgemeinen öffentlichen Versorgungsauftrag bedeuten kann. 4 Eine Erörterung der konkreten Fragen der psychiatrischpsychotherapeutischen Weiterbildung konfrontiert uns mit vielerlei Problemen des beruflichen Alltags. Interessante Gespräche über psychotherapeutische Methoden zu führen, ist leicht, psychotherapeutische Arbeits- und Weiterbildungsmöglichkeiten konkret zu realisieren, hingegen oft schwer. Auf der anderen Seite darf man mit Erleichterung und Anerkennung registrieren, dass sich die grosse Konvergenzbewegung zwischen der klassischen Psychiatrie und den verschiedenen psychotherapeutischen Richtungen in den letzten Jahren in grossem Umfang durchgesetzt hat und nicht nur therapeutische, sondern auch organisatorische Konsequenzen findet. In unserer Institution bilden wir interdisziplinäre Teams (Ärzte, Psychologinnen, Sozialarbeiter, Therapeutinnen und Pflegefachleute) aus. Ebenso bestehen Weiterbildungsangebote für das Personal aus den anderen Bereichen. So können wir von einer allgemeinen Weiterbildung überhaupt sprechen, aber auch von speziellen und definierten Weiterbildungen zum Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie in unserer Institution. Eine allgemeine Weiterbildung ist für überhaupt alle Mitarbeitenden zu fördern, die am Patienten arbeiten, unabhängig von Vorbildung, Alter und klinischer Tätigkeit. Interdisziplinäre Fortbildungszyklen Spezielle und definierte Weiterbildung zum Erwerb des Facharzttitels kann also vorerst als Angebot zum Erwerb besonderer psychotherapeutischer Kompetenz verstanden und auch gehandhabt werden. Hierzu bieten wir zum Beispiel Einzel- und Gruppensupervisionen an, Indikationssitzungen, Risikokonferenzen, Diagnostikseminare und die seit Jahrzehnten wöchentlich stattfindende Fort- und Weiterbildung, die jeweils an einem Mittwochmorgen stattfindet. Eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe, bestehend aus fünf Mitgliedern, bereitet jeweils einen längeren oder kürzeren Fortbildungszyklus vor, welcher themenzentriert aufgebaut ist. In diesem Jahr haben wir folgende Themen bearbeitet: Neue Therapiebausteine in der KPK Gruppentherapie in der Institution Operationalisierte psychodynamische Diagnostik (OPD) «Der Körper in der Psychiatrie» (ab 25. August 2010) Diese Weiterbildungszyklen umfassen vorwiegend Referate, aber auch Seminare zur Vertiefung des fachlichen Wissens. Zusätzlich findet jedes Jahr im November ein ganztägiges Symposium statt, dieses Jahr am 11. November zum Thema «Körpererleben und Identität». Tägliche Weiterbildung Somit kann gesagt werden, dass ein grosser Teil der Weiterbildung in der Institution selbst stattfindet, aber auch viele Angebote ausserhalb der Institution wie die FMH-Weiterbildung im Regionalnetz, die in einem anderen Beitrag dieses Heftes beschrieben wird (siehe Seite 3), sowie die Gruppensupervisionen bei niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen. Die ärztlichen und psychologischen Mitarbeitenden absolvieren in der Regel ihre Psychotherapie- Ausbildung an einem anerkannten Psychotherapie-Ausbildungsinstitut; sie findet zum grössten Teil ausserhalb der Arbeitszeit statt. Zentraler Teil ist die Selbsterfahrung, sei es eine Psychoanalyse, eine psychoanalytisch orientierte Psychotherapie oder eine den Schulen entsprechende Psychotherapie, ebenfalls bei einem niedergelassenen Kollegen. Der zukünftige Psychotherapeut, sei er ärztlich oder psychologisch, bedarf eines entsprechend breiten psychotherapeutischen Repertoires und er muss dieses Repertoire im therapeutischen Alltag umsetzen können. Die KPK darf es nicht versäumen, den werdenden Psychiatern oder Psychologinnen durch fundierte Vermittlung des klassisch psychiatrischen Basiswissens Sicherheit zu geben und damit auch berufliche Identitätsfindung zu ermöglichen. Die Fort- und Weiterbildung in der Institution findet nicht auf einer Insel statt, sondern ist wesentlicher Teil der gesamten Weiter- und Fortbildungskonzeption; es braucht gut verankerte Strukturen der gemeinsamen interdisziplinären Reflexion. Diese Reflexion bezieht sich auf die einzelnen Patienten, die Gruppen und im Weiteren auch auf die Interaktion im Team und die institutionellen Strukturen. Nur durch diese Reflexion kann die therapeutische Haltung vermittelt werden, die uns in der KPK als zentrale therapeutische Grundlage anleitet. Diese Haltung ist in der Institution nicht allein Sache des Einzelnen, sondern das verbindende Element in den Teams und der gesamten Institution. Wir sind bedacht, dass die therapeutische Haltung in ihrem Wesen stetig und verlässlich ist. Sie darf nicht einfach vorausgesetzt werden, sondern muss Gegenstand der täglichen Weiterbildung sein.

5 Fort- und Weiterbildungen KPK 2010 Ärztlich-therapeutisch FMH-Basiskurs Psychiatrie Diagnostikseminar Einzel-Supervision Gruppen-Supervision Herausfordernde Aufgaben Zusammenfassend möchte ich sagen, dass psychiatrische Psychotherapie nicht nur das ist, was von Psychiaterinnen und Psychologen selbst an Psychotherapie geleistet wird. Dies zeigt sich besonders auch an der Beteiligung anderer Berufsgruppen an der Therapie. Pflegefachleute, Sozialarbeiterinnen, Ergotherapeuten, Ateliertherapeutinnen oder Physiotherapeuten nehmen traditionellerweise an der therapeutischen Behandlung der Patientinnen und Patienten teil. Jede dieser Berufsgruppen hat spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten. Je nach Problemlage und Krankheitsbild werden von diesen Personengruppen wichtige therapeutische Aufgaben übernommen. Sie decken jeweils Partialaspekte ab und arbeiten integriert im Rahmen eines Gesamttherapieplanes. Insofern können sie Cotherapeuten des für die Gesamttherapie verantwortlichen Therapeuten sein. Eine fachgerechte psychiatrisch-psychotherapeutische Weiterbildung in unserer Institution für die therapeutisch Tätigen stellt unser herkömmliches Weiterbildungssystem immer wieder vor herausfordernde Aufgaben. Sie zu lösen, macht erhebliche organisatorische, vor allem aber auch persönliche Umstellungen aller Beteiligten notwendig. Gerade letztere, als das eigentliche Novum, bergen gleichzeitig die Chance in sich, dass eine bessere Partnerschaft und grössere menschliche Offenheit nicht nur gegenüber den Patienten und Patientinnen, sondern auch unter den Mitarbeitenden entsteht. So denke ich, können eine beziehungsorientierte Grundhaltung und psychotherapeutisches Denken und Handeln gefördert werden. Lic. phil. Johanna Brücker Stalder Leitende Psychologin Kantonale Psychiatrische Klinik Interdisziplinär FMH-Basiskurs Psychotherapie Mittwochsfortbildung Journal-Club Symposien Weiterbildung KPK Pflege Professionelle Pflege verlangt fachliche und persönliche Weiterentwicklung der Mitarbeitenden Die Mitarbeitenden des Pflegebereichs nutzen bereits ein breites Spektrum an Fort- und Weiterbildungen. Zu klären ist, welche Fortbildungsthemen zukünftig Priorität erhalten sollen. Pflege ist ein vielschichtiges und anspruchsvolles Berufsfeld und die Pflegeaufgaben werden komplexer. Neben seit Jahren bekannten Ansätzen wie Kommunikationstheorien oder Milieutherapie werden neue Konzepte entwickelt: Recovery, Empowerment, Evidence Based Nursing, interdisziplinäre Zusammenarbeit um nur einige zu nennen. Begriffe wie Pflegeassessment und Pflegediagnostik wurden schon vor Jahren in der Pflege eingeführt und vom medizinischen Vorgehen abgegrenzt. Zu dieser Entwicklung haben auch die Ausbildung von Pflegewissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen und die damit verbundene Fähigkeit, wissenschaftlich zu arbeiten, beigetragen. Für die Umsetzung einer zeitgemässen und professionellen Pflege braucht es für alle Mitarbeitenden Zusatzausbildungen, beziehungsweise Fort- und Weiterbildungen, um deren fachliche und persönliche Weiterentwicklung zu fördern. Die Kantonale Psychiatrische Klinik KPK hat einen Ausbildungsauftrag. Im Pflegebereich werden auf Niveau Sekundarstufe II PflegeassistentInnen (PA) sowie Fach frauen/- männer Gesundheit EFZ (FAGE) und auf Tertiärniveau Pflegefachfrauen/-männer Höhere Fachschule (HF) ausgebildet. Aufgrund der generalistischen Grundausbildungen nimmt der Anteil Pflegender mit einer psychiatriespezifischen Ausbildung ab. Derzeit haben in der Allgemeinpsychiatrie noch 50 Prozent und im Altersbereich 30 Prozent eine Psychiatriepflegeausbildung (Tab.1). 5

6 Weiterbildung KPK Pflege Tabelle 1: Grundausbildungen KPK Stand August 2010 (12 Abteilungen) PsyKP a DN II b HF c AKP d DN I e FAGE f PA+SRK g Pflege-MA h Allgemeinpsychiatrie Altersbereich a Psychiatrische Krankenpflege, b Diplomniveau II, c Pflegefachmann/-frau HF, d allgemeine Krankenpflege, e Diplomniveau I, f Fachfrau/-mann Gesundheit, g Pflegeassistenz und Angelernte, h FASRK und Hauspflege Eine in diesem Jahr bei den Pflegenden der KPK durchgeführte Erhebung ergab ein breites Spektrum an intern oder extern absolvierten Fort- und Weiterbildungen beziehungsweise Zusatzausbildungen. Dazu gehören unter anderen: HöFa / NDK 1 (Management oder Fachbereich Pflege oder Trainer Aggressionsmanagement) und Berufsbildung (zum Beispiel SVEB 1). Zu den genannten Fort- und Weiterbildungen gehören unter anderen Basiskurs Psychotherapie, Bobath-Konzept, Kinästhetik, Basale Stimulation, Validation, IPT, DBT, Skillstraining, Kunsttherapie, Coaching, Gedächtnistraining, Mediation, Gruppenanalyse, Pflegediagnostik, Pflegeinformatik, Adherence Therapie, Beratung in systemischem Zusammenhang, Suchtberatung, Ernährungsberatung, familienzentrierte Pflege, Atemtherapie, NLP 2 Practicioner, Transaktionsanalyse, Psychosomatik, Ethik u.v.m. Es «schlummern» also viele Ressourcen bei den Pflegenden der KPK. Beim Fortbildungsbedarf ergab sich, dass vor allem im Altersbereich 3 Fortbildungen zu den Themen Psychopathologie, Pharmakologie, Kinästhetik, Palliative Care und Validation gewünscht werden. Aus allen Bereichen werden Fortbildungen zu Kommunikation (zum Beispiel gewaltfreie Kommunikation), Gruppenleitung, DBT, Forensik, Soziales Kompetenztraining, Ethik, Bezugspflege (Pflegeprozess, Pflegediagnostik) und zum Umgang mit Aggression und Gewalt gewünscht. Aus dem Pflegebereich wurden und werden in der KPK Fortbildungen angeboten zu Bezugspflege, Aggressionsmanagement, Kommunikation, Gruppen leiten und Pflegeinformatik. Auf einzelnen Abteilungen finden regelmässig Pflegediagnostikbesprechungen statt und viele Pflegefachpersonen haben den Basiskurs Psychotherapie besucht. Die Zusatzausbildungen und Fortbildungen der einzelnen Mitarbeitenden werden im Rahmen des jährlichen Mitarbeitergesprächs (MAG) geplant und reflektiert. Das für diese Massnahmen bestehende Fortbildungsbudget für die Pflege wird jedes Jahr ausgeschöpft. Für das weitere Vorgehen müssen nun Fragen geklärt werden. Welche Fortbildungsthemen haben Priorität? Welche Themen können intern, welche müssen durch externe Fachleute abgedeckt werden? Welche internen und externen Ressourcen (zeitlich, finanziell, inhaltlich) stehen zur Verfügung? Fragen, die in den entsprechenden Gremien geklärt werden müssen. Sven Hoffmann (Bid links) Leiter Bereich Bildung und Fachentwicklung Pflege, Kantonale Psychiatrische Klinik Andrej Iwangoff (Bild rechts) Berufsbildungsverantwortlicher Pflege, Kantonale Psychiatrische Klinik 1 HöFa = Höhere Fachausbildung / NDK = Nachdiplomkurs: dauern i.d.r. ein Jahr und schliessen mit einem Diplom ab 2 NLP = Neurolinguistisches Programmieren 3 Befragung aus dem Jahr 2007 von R. Bachofner, Subbereichsleiter Pflege 6

7 Weiterbildung EPD Beliebt: Das halbjährlich wechselnde Kursprogramm der EPD Das sehr differenzierte Weiter- und Fortbildungsangebot der Externen Psychiatrischen Dienste EPD reicht von der aktiv geförderten individuellen Weiterbildung der Mitarbeitenden über von den Standorten spezifisch angebotene Weiterbildung bis zur Fortbildung im Rahmen des FMH-Regionalnetzes. Das vielschichtige Weiter- beziehungsweise Fortbildungsangebot der Externen Psychiatrischen Dienste EPD umfasst: Weiterbildung auf EPD-Ebene und für die Fachöffentlichkeit (EPD-Kursprogramm) Die Fortbildung im Rahmen des FMH-Regionalnetzes Die Weiterbildungsangebote der einzelnen Standorte der EPD Die fachbereichsbezogene Weiterbildung Die individuelle Weiterbildung der Mitarbeitenden Das jeweils halbjährlich wechselnde EPD-Kursprogramm wird seit vielen Jahren angeboten und erfreut sich sowohl bei den Mitarbeitenden als auch in der Fachöffentlichkeit (vor allem niedergelassene Ärzte und Psychotherapeutinnen, Mitarbeitende anderer klinischer Institutionen) anhaltender Beliebtheit. Das Kursprogramm umfasst jeweils verschiedene thematische Bereiche zu aktuellen Fragen der klinischen Psychiatrie und Psychotherapie. Insbesondere für die Bereiche Psychotraumatologie (Psychodynamisch-imaginative Traumatherapie nach Reddemann, Narrative Expositionstherapie, EMDR, EFT und andere Verfahren), Migration (Behandlung und Begutachtung traumatisierter Flüchtlinge, Arbeit mit Mediatoren und Dolmetschern, Kultursensitive Psychiatrie) und Sozialpsychiatrie (Empowerment, Recovery, Angehörigenarbeit, berufliche Rehabilitation) besteht eine langjährige Tradition von zum Teil aufeinander aufbauenden Weiterbildungskursen und Supervisionsangeboten. Das jeweils aktuelle Kursprogramm ist für Externe online auf unserer Website ( und Angebote) und für Mitarbeitende im Intranet der KPD/EPD abrufbar. Die Kurse werden sowohl von externen Referentinnen als auch von Referenten der EPD geleitet. Für die Angestellten der EPD beziehungsweise KPD sind die Teilnahmegebühren jeweils reduziert. Ergänzend zum Kursprogramm werden von den EPD Symposien durchgeführt, im letzten Jahr zum Beispiel aus Anlass des 30-jährigen Bestehens der EPD. Die EPD sind Bestandteil des FMH-Regionalnetzes Psychiatrie und Psychotherapie und beteiligen sich aktiv an der Planung, Gestaltung und Durchführung der Basiskurse Psychiatrie und Psychotherapie. Auch ist das oben erwähnte Kursprogramm der EPD ein Angebot im regionalen Weiterbildungsverbund. Die für die Weiterbildung der Assistenzärzte und -ärztinnen zuständigen Kaderärztinnen der einzelnen EPD-Standorte begleiten deren FMH-Weiterbildung durch regelmässige Einzel- und /oder Gruppensupervisionen, Fallbesprechungen und gemeinsame Untersuchungen von Patienten. Der ärztliche Weiterbildungsverantwortliche der EPD ist Mitglied im Projektausschuss des Regionalnetzwerks. Neben den standortübergreifenden Weiterbildungsangeboten bestehen für die einzelnen Standorte (Liestal, Bruderholz, Münchenstein) jeweils eigene Weiterbildungsangebote in Form von regelmässig stattfindenden Journal-Clubs und Fallvorstellungen mit Teilnahmepflicht für alle klinisch arbeitenden Berufsgruppen. Die Standorte Liestal und Bruderholz organisieren mehrmals im Jahr Workshops und Fortbildungen zu aktuellen Themen, die im Intranet der KPD beziehungsweise über gesonderte -Einladungen auf KPD-Ebene und für die interessierte Fachöffentlichkeit ausgeschrieben werden. Themen der letzten Monate waren zum Beispiel das Klassifikationssystem ICF, Themen der beruflichen Wiedereingliederung, Arbeit mit Dolmetschern, Kognitives Training für Schizophreniekranke. Auch hier wechseln sich interne EPD-Referenten und externe Referentinnen ab. Jeder Standort verfügt über eine Bibliothek mit aktuellen Fach- und Lehrbüchern. Eine Anbindung an die elektronische Zeitschriftenbibliothek der Universitätsbibliothek Basel konnte bis jetzt bedauerlicherweise noch nicht erreicht werden. Für die Assistenzärzte und Psychologinnen der jeweiligen Standorte bestehen jeweils zweiwöchentlich stattfindende Supervisionsangebote bei externen Supervisoren, für die Teams der beiden Tageskliniken (Liestal und Münchenstein) sowie das Team des Tageszentrums Liestal werden monatliche fallbezogene Teamsupervisionen bei externen Supervisorinnen durchgeführt. Fachbereichbezogene Weiterbildungs- und Fallsupervisionsangebote bestehen darüber hinaus für die Bereiche Alterspsychiatrie, Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie sowie Testpsychologie. Im Bereich Alterspsychiatrie werden interne Weiterbildungsveranstaltungen angeboten. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Kantonsspitälern werden wir regelmässig angefragt für Referate zu aktuellen Themen. An den jährlich stattfindenden klinischen Fortbildungstagen des Kantonsspitals Bruderholz (KLIFO) bieten die EPD mehrere praxisbezogene Workshops für Hausärzte an. In den Beratungsstellen und Tageskliniken werden Praktikumsstellen für Studierende der Sozialen Arbeit (meistens Fachhochschule Nordwestschweiz) und Medizinstudenten (Sozialmedizin) angeboten, in beiden Tageskliniken zudem Ausbildungsplätze für Schülerinnen der Höheren Fachschule für Gesundheit. Die EPD legen zudem grossen Wert auf die Förderung der individuellen Fortund Weiterbildung der einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zum Beispiel durch Teilnahme an auswärtigen Kongressen und Fortbildungskursen. Dafür stehen ein angemessenes finanzielles und ein Zeitbudget gemäss den kantonalen Richtlinien zur Verfügung. Dr. med. Dipl. Psych. Peter Streb Oberarzt Externe Psychiatrische Dienste Das aktuelle Kursprogramm der EPD ist im Internet unter zu finden. 7

8 Weiterbildung KJPD Bildungsstätte KJPD Vom Praktikumsplatz für Studierende der Medizin und Psychologie bis zum kinder- und jugendpsychiatrischen Kolloquium: Das Aus-, Weiter- und Fortbildungsangebot des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes KJPD umfasst ein breites Spektrum. Die universitäre Ausbildung vermittelt Grundlagen des Arzt- beziehungsweise Psychologenberufs und endet mit dem Erwerb des eidgenössischen Arztdiploms beziehungsweise des Masters in Psychologie. Die Weiterbildung erlaubt eine Spezialisierung zum Facharzt oder zur Fachpsychologin und befähigt zur selbstständigen Berufsausübung als Fachärztin, als psychologischer Psychotherapeut oder Neuropsychologin. Die permanente Fortbildung gewährleistet die Aktualisierung des Wissens und der beruflichen Kompetenz. Sie beginnt mit dem Erwerb des Weiterbildungstitels und dauert bis zur Berufsaufgabe. Im Bereich der Ausbildung ist der KJPD mit Praktikumsangeboten für Studierende der Medizin und Psychologie engagiert. Diese werden regelmässig genutzt, so dass immer mehrere Praktikantinnen und Praktikanten am KJPD ausgebildet werden. An der Ausbildung Studierender beteiligen sich Kadermitarbeitende des KJPD im Rahmen des Gruppenunterrichts und von Vorlesungen. 8 Das schweizerische Gesundheitswesen zeichnet sich durch hohe Qualität aus und hat den Ruf, weltweit eines der besten zu sein. Unter anderem hängt dies mit den sehr hohen Anforderungen an die ärztliche Berufsbildungsqualität zusammen, die die Universitäten und nach der Ausbildung die Spitäler und Institutionen mit Weiterbildungsverpflichtungen zu erbringen haben. Im Auftrag des Bundes hat die FMH in Zusammenarbeit mit den Fachgesellschaften die Weiter- und Fortbildung der Ärztinnen und Ärzte entwickelt und überarbeitet sie fortlaufend. Sie definiert die Spezialgebiete (in unserem Fall die Kinder- und Jugendpsychiatrie) und setzt die entsprechenden Standards. Sie beauftragt die Fachgesellschaften (hier die Schweizerische Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie), Richtlinien für die Weiterbildung (sogenannte Weiterbildungsprogramme) zu entwickeln und Kriterien für die Einteilung der Weiterbildungsstätten (zum Beispiel Einteilung des KJPD) zu erarbeiten. Durch regelmässige jährliche anonyme Befragungen der Assistenzärztinnen und -ärzte werden diese überprüft und die Institutionen entsprechend bewertet (der KJPD schneidet überdurchschnittlich ab). Die Aus-, Weiter- und Fortbildung am KJPD Die Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie ist Teilgebiet der Medizin und der Psychologie. Entsprechend sind die Mitarbeitenden des KJPD Ärztinnen und Psychologen. Gemäss Konvention unterscheidet man die Ausbildung von der Weiter- und Fortbildung: Der KJPD ist eine von der FMH anerkannte Weiterbildungsstätte der Kategorie A Der grösste Teil der Ärzte und Psychologinnen am KJPD steht in Weiterbildung zum Spezialarzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie beziehungsweise zur Fachpsychologin (Psychotherapeutin oder Neuropsychologin). Entsprechend der Weiterbildungsangebote der Spitäler und Institutionen (sogenannte Weiterbildungsstätten) werden diese in Weiterbildungskategorien eingeteilt. In der Kinderund Jugendpsychiatrie werden vier Kategorien unterschieden. Je nach Kategorie können die Assistenzärzte ihre ganze Weiterbildung (Kategorie A) oder nur ein, zwei oder drei Jahre (Kategorie D, C, B) absolvieren. Wegen ihrer Grösse mit drei Kliniken und drei Polikliniken, einem das ganze kinder- und jugendpsychiatrische Spektrum umfassenden Leistungsauftrag sowie der Möglichkeit zur Forschung hat die FMH dem KJPD BL auf Antrag der Fachgesellschaft in die Kategorie A eingeteilt. Das hat für die Dienstleistungen entscheidende Konsequenzen, weil das Angebot den Assistenzärztinnen ermöglicht, ihre ganze Weiterbildungszeit bei uns zu absolvieren. Für die Patienten bedeutet dies unter anderem weniger Wechsel respektive Kontinuität der Behandlung.

9 Das Weiterbildungsprogramm Die Weiterbildung zum Facharzt Kinder- und Jugendpsychiatrie ist sehr anspruchsvoll, dauert mindestens sechs Jahre und ist im Weiterbildungsprogramm geregelt. Neben einem Jahr Erwachsenenpsychiatrie und -psychotherapie sowie einem somatischen Jahr (vorzugsweise Pädiatrie) absolvieren die Assistenzärztinnen vier Jahre in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Darin eingeschlossen sein müssen eine mindestens zweijährige ambulante Tätigkeit und mindestens ein stationäres Jahr. Der theoretische und praktische Unterricht umfasst total 640 Lektionen; dazu kommt die Psychotherapieausbildung mit Eigenerfahrung. (Die Weiterbildung der Psychologen zum Psychotherapeuten ist in der Verordnung betreffend selbstständige Berufsausübung der Psychotherapeuten geregelt, diejenige zur Neuropsychologin im Weiterbildungsprogramm, das die Schweizerische Vereinigung der Neuropsychologinnen und Neuropsychologen ausgearbeitet hat.) Die oben erwähnte Psychotherapieausbildung ist neben der hohen zeitlichen auch eine finanzielle Belastung. Modellhaft wird geschätzt, dass je nach gewählter Psychotherapierichtung die Assistenzärzte und Psychologinnen mit Kosten von bis Franken zu rechnen haben. Kosten, die von der Institution nicht übernommen werden können, sondern von den Mitarbeitenden selber zu tragen sind (besonders hart trifft dies Psychologen, deren Entlöhnung sich im postgraduierten Status nur knapp über dem Existenzminimum bewegt). Die interkantonale Weiterbildung der Assistentinnen und Assistenten Der KJPD als Weiterbildungsstätte der Kategorie A hatte bis vor einigen Jahren die Vorgabe der Fachgesellschaft, die gesamte theoretische Weiterbildung in eigener Regie anzubieten. Seit einigen Jahren sind regionale Verbünde möglich, sogar erwünscht. Erste diesbezügliche Kontakte mit anderen Kantonen wurden schon vor zehn Jahren geknüpft. Kontinuierlich haben die Chefärzte der beteiligten kantonalen Dienste (Bern, Luzern, Aargau, Solothurn, Schwyz, Basel- Stadt und Basel-Landschaft) ein Weiterbildungsprogramm entwickelt, das heute den gesamten theoretischen Rahmen unseres Fachgebietes abdeckt. Die Referentinnen und Referenten werden aus den Kaderärzten und Kaderpsychologinnen der verschiedenen Dienste rekrutiert. Es handelt sich dabei um Fachpersonen aus sämtlichen Spezialgebieten der Kinder- und Jugendpsychiatrie (Essstörungen, Autismus, Forensik, Kinderschutz, Test- und Entwicklungspsychologie usw.), die in ganztägigen Seminaren unterrichten. Die Teilnehmenden können sich in den Weiterbildungsblöcken, die aufgrund der zentralen Lage immer in Olten stattfinden, in Anfänger- und Fortgeschrittenengruppen kennenlernen und den Austausch über die Kantonsgrenzen hinweg pflegen. In Analogie zur Weiterbildung der Ärzte wurde auch für die Psychologinnen BL/BS ein theoretisches Weiterbildungscurriculum entwickelt, das neben der eigenen Psychotherapieausbildung einen wesentlichen Baustein ihrer klinischen Weiterbildung zur Fachpsychologin beinhaltet. Neben diesen theoretischen Weiterbildungen sowie der Psychotherapieausbildung sind die Patientenbesprechungen mit den Oberärzten und leitenden Psychologinnen in der täglichen Arbeit zentrale Elemente der Weiterbildung. Schliesslich runden die am KJPD angebotenen Supervisionen durch erfahrene externe Supervisoren und Supervisorinnen eine Kernaufgabe in der Weiterbildung das Angebot ab. Das kinder- und jugendpsychiatrische Kolloquium ein Erfolgsmodell Bis vor einigen Jahren organisierten die kinder- und jugendpsychiatrischen Dienste Basel-Stadt und Basel-Landschaft ihre Fortbildungsveranstaltungen getrennt. Aufgrund der zunehmend engen Zusammenarbeit der beiden Institutionen entstand in den letzten Jahren der Wunsch, unter Einbezug der praktizierenden Fachärztinnen und Psychologen für die Region eine Fortbildung zu organisieren, die sich mit aktuellen Themen und den neuesten Entwicklungen in unserem Fachgebiet befasst. In einer kleinen Fortbildungsgruppe wird das Semesterprogramm vorbereitet und es werden exzellente lokale, nationale und internationale Referentinnen und Referenten zu den ausgewählten Semesterthemen (kinder- und jugendpsychiatrische Versorgungsstrukturen, evidenzbasierte Konzepte in der Psychotherapie, Auswirkungen familiärer Konflikte auf Kinder und Jugendliche, Forensik, geistige Behinderung usw.) eingeladen. Das im Wintersemester 2006 erstmals durchgeführte kinder- und jugendpsychiatrische Kolloquium erlangte innerhalb weniger Semester eine so grosse Beliebtheit, dass der Hörsaal des Kinderspitals mit seinen ca. 90 Plätzen gelegentlich nicht mehr ausreicht und die Zuhörer auf den Treppen Platz nehmen müssen. Ausblick Mit den neuen Finanzierungssystemen werden die zeitlichen Beanspruchungen für diese hoch stehende Aus-, Weiter- und Fortbildung separat ausgewiesen werden müssen, damit die Kosten weiterhin getragen werden können. Nur so ist sichergestellt, dass im Rahmen der Weiterbildung jene Kompetenzen erworben werden, die zur eigenverantwortlichen Berufsausbildung nötig sind, um die eingangs erwähnte qualitativ hochstehende Versorgung unserer Bevölkerung zu gewährleisten. Dr. med. Emanuel Isler, Chefarzt Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst 9

10 Weiterbildung PDA Futter für schwierige Arbeit Der Psychiatrische Dienst für Abhängigkeitserkrankungen PDA bietet auf verschiedenen Ebenen Aus- und Weiterbildungen an. Mitarbeiter, die auf diese Weise «Futter» für ihre schwierige Arbeit bekommen, sind zweifellos bessere und zufriedenere Mitarbeiter. KPD-intern können selbstverständlich alle Mitarbeitenden an den Veranstaltungen der Externen Psychiatrischen Dienste EPD und der Kantonalen Psychiatrischen Klinik KPK sowie auch des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Diensts KJPD teilnehmen. Die Fülle von Angeboten, die allein in den Kantonalen Psychiatrischen Diensten besteht, ist beachtlich; die Angebote sind vielfältig und bunt, so dass sich für jedes Interesse etwas finden lässt. 10 Im Moment beschäftigen und begleiten wir vier Assistenzärzte und -ärztinnen auf ihrem Weg zum Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie. Wir haben uns bei der Weiterbildung der Assistenzärzte einen guten Ruf erworben und können im Bereich Psychiatrie und Psychotherapie volle zwei Jahre anerkannte ambulante Weiterbildung anbieten. Für angehende Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter stellen wir pro Jahr insgesamt vier Ausbildungsplätze für jeweils sechs Monate zur Verfügung. Es handelt sich dabei um Studenten und Studentinnen der Fachhochschulen, die bereits einen Teil ihrer Weiterbildung absolviert haben. Im Moment absolviert auch ein Pflegefachmann aus Deutschland seine geforderte Weiterbildung zum Schwerpunkt Sucht bei uns. Leider haben die Auszubildenden im Pflegebereich aufgrund der veränderten Ausbildung ansonsten praktisch keine Möglichkeit mehr, bei uns einen Teil der Praktika zu leisten; die Lernenden in diesem Bereich haben unser Team bis zum Zeitpunkt dieser Umgestaltung sehr bereichert. Neu jedoch nicht als eigentliche Berufspraktikanten beschäftigen wir auch zwei Zivildienstleistende. Zivis sind oft junge Männer zum Beispiel nach der Maturität oder einer weiterführenden Schule, die bei uns erstmals gerne in Kontakt mit der realen Arbeitswelt kommen und von unserem Team aufgrund ihrer Neugier und Kreativität besonders geschätzt werden. Natürlich ist es auch wichtig, dass die bereits fest zum Team gehörenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Möglichkeit haben, sich ständig in unserem sehr weitläufigen Fachgebiet weiterbilden zu können. Nach Möglichkeit unterstützen wir jede individuell beantragte Weiterbildung, die etwas mit unserem Arbeitsgebiet zu tun hat, durch einen finanziellen Beitrag oder durch Gewährung von Arbeitszeit im gesetzlich vorgesehenen Rahmen. Mitarbeiterinnen und Probleme in einem grösseren Kontext erkennen Innerhalb des PDA führen wir einmal pro Monat eine Weiterbildung abwechslungsweise mit externen oder internen Referenten durch zu Themen, die wir in einer Arbeitsgruppe vorher bestimmt haben. Im Jahr 2010 waren dies zum Beispiel Prävention, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie Neue Drogen und Verkehrssicherheit. Alternierend dazu führen wir grosse Fallbesprechungen und Journal Clubs durch, die uns helfen, Zusammenhänge bei unserer Arbeit besser zu erfassen oder neue wissenschaftliche Erkenntnisse im Suchtbereich kennenzulernen und kritisch zu beleuchten. Unser internes und externes Supervisionskonzept ist mir persönlich ein grosses Anliegen. Denn im Suchtbereich ist die Arbeit für jeden Mitarbeitenden auf der persönlichen Ebene sehr fordernd und um ein Ausbrennen bei der Arbeit mit diesen oft sehr schwierigen, anspruchsvollen Patienten zu vermeiden, sind Supervision und darin eingeschlossen die Möglichkeit einer guten Selbsterfahrung zwingend notwendig. Die Supervisionen helfen uns, die Probleme unserer Patientinnen und Patienten in einem grösseren Kontext zu erkennen und zu lösen. Nicht zuletzt gönnen wir uns zweimal pro Jahr einen Tag der Institutionssupervision mit Wilke. Dort können strukturelle und interpersonelle Konflikte im PDA angeschaut und bearbeitet werden, so dass diese uns in unserer täglichen Arbeit nicht behindern. Damit stellen wir sicher, dass wir uns möglichst professionell auf die Behandlung unserer Patientinnen und Patienten konzentrieren können. Dr. med. Claudine Aeschbach, Leitende Ärztin Psychiatrischer Dienst für Abhängigkeitserkrankungen

11 Versorgungslücke 2.Tagesklinik für das untere Baselbiet Es braucht eine zusätzliche Tagesklinik für die Krisenintervention Schon länger gilt die psychiatrische Tagesversorgung als Problembereich. Insbesondere für Patienten des unteren Baselbiets reichen die bestehenden Therapieplätze nicht aus. Teilstationäre Behandlungsangebote bilden einen wesentlichen Teil einer kontinuierlichen allgemeinpsychiatrischen Grundversorgung. Sie schliessen eine Lücke zwischen ambulanter und vollstationärer Behandlung und ermöglichen dadurch ein abgestuftes, bedarfsgerechtes und patientenorientiertes Behandlungsangebot. Tageskliniken dienen den Patienten und Patientinnen in einer mittelgradig geschützten Umgebung zur Nachbehandlung und Stabilisierung nach einer Vollhospitalisation. Man spricht in diesem Sinne auch von einer rehabilitativen «Nachschaltefunktion» der Tagesklinik. Sie können aber auch im Sinne einer «Vorschaltefunktion» durch Konzentration von Ressourcen im Vergleich zur ambulanten Behandlung helfen, eine Vollhospitalisation in einer psychischen Krise zu vermeiden, und ermöglichen dadurch eine beschleunigte Rehabilitation. Forschungsergebnisse (1) zur tagesklinischen Behandlung stellen fest: Eine ausgebaute tagesklinische Versorgung mit dem Fokus auf Rehabilitation nach einem vollstationären Aufenthalt und mit der Fähigkeit zur Krisenbehandlung, um eine Vollhospitalisation zu vermeiden, kann Klinikaufenthalte verkürzen oder verhindern. Die tagesklinische Behandlung wird bei ähnlichen, guten Behandlungsresultaten sowohl von den Patienten und Patientinnen selbst als auch von deren Angehörigen im Vergleich zur stationären Behandlung als vorteilhaft eingeschätzt. Tagesklinische Versorgung hilft stationäre Betten einzusparen, wenn sie quantitativ ausreichend ist (0,3 bis 0,5 Behandlungsplätze pro 1000 Einwohner) und qualitativ differenzierte Angebote bereithält. Ausgangslage Baselland Die Folgeplanung II zum Psychiatriekonzept Basel-Landschaft hat bereits im Jahr 2003 auf die psychiatrische Tagesversorgung als Problembereich hingewiesen. Der quantitative Bedarf an Angeboten der Tagesversorgung in unserem Kanton konnte in den vergangenen Jahren durch die Externen Psychiatrischen Dienste EPD bei Weitem nicht gedeckt werden. Insbesondere für das untere Baselbiet standen mit lediglich 0,1 Behandlungsplätzen/1000 E (16 Plätze in der Tagesklinik Münchenstein) viel zu geringe Kapazitäten bereit. Aus der Knappheit der Behandlungsplätze resultierte eine Belegung der Tagesversorgungsangebote der EPD, die in den vergangenen Jahren praktisch durchgehend über den dafür konzipierten Möglichkeiten lag. (1) Weiterführende Literatur zum Thema tagesklinische Behandlung: Für die Patienten und Patientinnen des unteren Baselbietes gibt es aktuell in der Tagesklinik Münchenstein keine Behandlungsplätze, die eine Aufnahme innerhalb weniger Tage erlauben, obwohl dies aus medizinischer Sicht indiziert wäre. Es besteht im Falle einer notwendigen Intensivierung einer ambulanten Behandlung somit keine Behandlungsalternative zu einer Hospitalisation. Auf der anderen Seite gibt es innert kürzerer Frist keine Behandlungsplätze für Patienten, die aus der psychiatrischen Klinik austreten und ein rehabilitatives tagesklinisches Setting benötigen. Folgerung: Ein Ausbau ist dringend notwendig Der Ausbau der tagesklinischen Kapazitäten im unteren Baselbiet ist dringend notwendig. Er ermöglicht neben der quantitativen Erweiterung der zur Verfügung stehenden Tagesklinikplätze auch die von der Folgeplanung II und der internationalen Forschung geforderte Differenzierung und Profilierung der bestehenden tagesklinischen Angebote der EPD mit entsprechend längerfristiger und übergreifender Strategie für die psychiatrische Tagesversorgung des gesamten Kantons. Die zusätzliche Tagesklinik mit 14 Behandlungsplätzen soll strukturell und personell an die Erfordernisse verstärkter Krisenintervention angepasst werden, um die notwendige intensive Rehabilitation im Sinne der oben beschriebenen Vor- und Nachschaltfunktion besser ausüben zu können. Die Tagesklinik Münchenstein würde ihre Ausrichtung auf eine langfristige rehabilitative Behandlung behalten und die neue Tagesklinik mit ihren intensivierten Behandlungsmöglichkeiten damit ideal ergänzen, erst recht, wenn sie räumlich im gleichen Gebäude untergebracht wäre. Last but not least kann man davon ausgehen, dass die verbesserten Möglichkeiten in der Tagesversorgung der EPD den starken Anstieg der Beanspruchung der Kantonalen Psychiatrischen Klinik bremsen können. Dr. med. Alexander Zimmer, Chefarzt Externe Psychiatrische Dienste Die Tagesklinik in Münchenstein hat bei Weitem zu geringe Kapazitäten für die Versorgung des unteren Baselbiets. 11

12 Psychiatrische Versorgung Realer Bedarf Gleichbleibend hoher Bedarf an psychiatrisch - psychotherapeutischer Behandlung in Baselland Die KPD setzen auf die Spezialisierung ihres Angebots, um wichtigen Patientengruppen darunter alte Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund gezielte therapeutische Hilfe zukommen zu lassen. 12 Zunahme der gesundheitsökonomischen Bedeutung psychischer Störungen Dank den Obsan-Berichten wissen wir es zuverlässig: Die psychiatrischen Diagnosen in den Arztpraxen der Schweiz nehmen zu, zwischen 2000 und 2008 um elf Prozent, während die übrigen Diagnosen nur um zwei Prozent anwachsen. Zunehmend werden psychiatrische Diagnosen von Psychiatern selbst gestellt (Obsan-Bulletin 1/2010). Die sozialmedizinische Bedeutung psychischer Erkrankungen wächst, sie gehen mit Krankschreibungen und Arbeitsunfähigkeiten einher und sind dadurch volkswirtschaftlich bedeutsam. Elf Prozent der sogenannten beeinträchtigten Lebensjahre sind durch psychische Störungen bedingt. Im Jahre 2020 werden es etwa 15 Prozent sein. Depressive Erkrankungen werden dann hinter den kardialen Ischämien den zweiten Platz aller globalen Krankheitslasten einnehmen (Obsan-Arbeitsdokument 24: psychische Gesundheit in der Schweiz 2007). Zur Häufigkeit psychischer Erkrankung Psychische Erkrankungen sind häufig; 50 Prozent der Bevölkerung, so nehmen Studien an, haben im Verlaufe ihres Lebens eine psychische Störung. Innerhalb eines Jahres ist die Hälfte dieser Menschen betroffen. Bei den Erkrankten werden in etwa 50 Prozent der Fälle zwei oder mehr Diagnosen gestellt. Extrapolieren wir diese Daten auf den Kanton Basel-Landschaft, dann gilt, dass bei der zugrunde gelegten Einwohnerzahl von im Verlaufe ihres Lebens Menschen in Baselland eine psychische Störung erleiden oder dass innerhalb eines Jahres betroffen sind. Die Neuerkrankungsrate im Kanton läge dann zwischen und Einwohnern. Diese Daten stehen mit den Daten der Folgeplanung II zum Psychiatriekonzept Basel- Landschaft aus dem Jahr 2003 in ungefährem Einklang. Als Fazit lässt sich festhalten, dass die Prävalenz, also die Anzahl von Kranken im Verhältnis zur Gesamtheit der Bevölkerung, bei psychischen Erkrankungen enorm hoch ist. Nehmen psychische Krankheiten zu? Immer wieder stellt sich die Frage, ob psychische Erkrankungen insgesamt zunehmen. Die Frage ist schwer zu beantworten; dazu müsste allgemein gültig klar sein, welche Störungen anerkannten Krankheitswert besitzen. Die epidemiologischen Zahlen variieren, je nach dem Stand der medizinischen Kenntnisse und natürlich auch der diagnostischen Möglichkeit eines Landes. Die Analyse von Längsschnittstudien weltweit legt nahe, dass psychische Krankheiten insgesamt weder bei Erwachsenen noch bei Kindern und Jugendlichen zunehmen. Dieser Befund aber wird nicht allgemein akzeptiert. Eindeutig hingegen ist, dass das Inanspruchnahmeverhalten sich verändert hat. Mehr Menschen nehmen psychiatrische Hilfe in Anspruch, psychiatrische Therapie wird besser akzeptiert, psychische Leiden werden schneller erkannt, die Stigmatisierung psychiatrischer Institutionen ist zwar nicht aus der Welt geschafft, aber doch reduziert und die Angebote haben sich deutlich verbessert. Diese Entwicklung ist erfreulich, da Menschen mit psychischen Krankheiten heute etwas adäquater behandelt werden. Die Inanspruchnahme in den Kantonalen Psychiatrischen Diensten Basel-Landschaft In der Kantonalen Psychiatrischen Klinik KPK sind die Zahlen der Gesamteintritte in den letzten Jahren angestiegen, im Jahre 2009 sind Patientinnen und Patienten zu uns gekommen. Dabei waren über 700 Menschen zum ersten Mal in der Klinik. (Grafik 1) Im Durchschnitt werden 0,8 Prozent der schweizerischen Bevölkerung stationär psychiatrisch in einem Jahr behandelt. Wir liegen mit 0,63 Prozent noch unter diesem Wert. Es gibt also keine Überversorgung an stationärer psychiatrischer Therapie im Kanton (Obsan Arbeitsdokument 28, 2007). Die Fallzahlen in den Externen Psychiatrischen Diensten EPD liegen bei etwa Fällen pro Jahr. Die Zahl blieb innerhalb der letzten acht Jahre weitgehend stabil. Grafik 1: Gesamteintritte und Ersteintritte KPK Gesamteintritte Ersteintritte Die Zahlen der Gesamteintritte wie auch der Ersteintritte in die Kantonale Psychiatrische Klinik KPK sind in den letzten Jahren stetig angestiegen

13 Bedarf in einzelnen Bereichen der psychiatrischen Versorgung Die Alterspsychiatrie steht seit einigen Jahren im Fokus unserer Aufmerksamkeit, sowohl in den EPD als auch in der KPK. Wir brauchen eine intensivere und umfangreichere alterspsychiatrische Versorgung. In der Klinik nehmen die Behandlungszahlen ab dem fünften Lebensjahrzehnt markant zu, die Eintritte im alterspsychiatrischen Bereich der KPK sind im letzten Jahr noch einmal um fast hundert Eintritte im Vergleich zu 2008 gestiegen, auch hier sind viele Patienten, die über 65 Jahre alt sind, bei uns gewesen. (Grafik 2) Die Häufigkeitszunahme verteilt sich auf folgende Diagnosegruppen: sehr stark nehmen depressive Störungen zu, aber auch psychische Störungen, die durch psychotrope Substanzen verursacht werden, schliesslich Persönlichkeitsstörungen. (Grafik 3) Dieser Trend ist nicht nur bei uns bemerkbar, sondern europaweit feststellbar. Auch in den EPD hat die Diagnose von Störungen aus dem depressiven Formenkreis in den letzten fünf Jahren markant zugenommen. Viele unserer Patienten und Patientinnen, in der Klinik wie in den EPD, haben einen Migrationshintergrund (ca. 25 bzw. 30 Prozent). Die Steigerungsrate von stationären Behandlungen ist bei Patienten mit Migrationshintergrund sehr viel steiler als bei einheimischen Patienten. Schlussfolgerungen Psychische Erkrankungen sind weit verbreitet; Der Bedarf war und ist gleich bleibend hoch. Psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung wird zunehmend in Anspruch genommen. Dieser Schritt stellt einen Fortschritt in Richtung einer adäquateren Versorgung psychisch kranker Menschen dar. In den Kantonalen Psychiatrischen Diensten KPD ist es wesentlich, dass wir ein Augenmerk haben auf alterspsychiatrische Patienten, auf Menschen mit Depressionen, Abhängigkeitsstörungen und Persönlichkeitsstörungen und nicht zuletzt müssen wir uns besonders um die Patientinnen und Patienten mit Migrationshintergrund kümmern. Das ist der Grund, weshalb wir unsere Angebote spezialisieren: um den genannten Patientengruppen in besonderem Masse gezieltere therapeutische Hilfen geben zu können. Um die Behandlung im Kanton zu optimieren, brauchen wir aufeinander abgestimmte Behandlungsketten, durch die die Angebote der Klinik, der externen Dienste, der frei praktizierenden Psychiaterinnen und Psychiater und der Hausärzte gut koordiniert werden. Ausserdem sind die KPD dabei, das Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten zu erweitern, indem die teilstationären Behandlungsformen ausgebaut werden, gemeindezentrierte Angebote aufgebaut werden und durch die spezialpsychiatrischen Teams die Versorgung psychisch kranker Menschen in den somatischen Spitälern verbessert wird. Überregional sind wir in Projekte eingebunden, die koordinierte Strategien zur Verbesserung psychiatrischer Versorgung anstreben. So ist ein Projekt, das von der Gesundheitsdirektorenkonferenz angestossen worden ist und sich der Verbesserung der Entlassungsplanung widmet, von Dr. Julius Kurmann, dem Chefarzt der Luzerner Psychiatrischen Kliniken, und mir vorbereitet worden. Wir wollen in einem speziellen Projekt die Übergänge zwischen Klinik und ambulanten Versorgern erleichtern und verbessern. Die psychiatrisch-psychotherapeutischen Angebote des Kantons Baselland sind gut, aber es braucht die Anstrengung von uns allen, um das hohe Niveau der psychiatrischen Versorgung aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln anhand des vorstehend geschilderten Bedarfs. Prof. Dr. med. Joachim Küchenhoff Chefarzt Kantonale Psychiatrische Klinik Grafik 2: Altersverteilung bei stationären Behandlungen in der KPK BL Grafik 3: Häufigkeiten und Zunahmen der Hauptdiagnosen abgeschlossener Behandlungen in der KPK BL Absolute Werte Alter bei Eintritt gruppiert 15 bis bis bis bis bis bis 74 ab 75 Absolute Werte F0 Organische psychische Störungen F1 Psychische Störungen durch psychotrope Substanzen F2 Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störungen F3 Affektive Störung F4 Neurotische Belastungsund somatoforme Störungen F6 Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen Behandlungsjahr Die Grafik verdeutlicht die markante Zunahme der Behandlungszahlen ab dem 50. Lebensjahr (pink Linie) Behandlungsjahr Die grösste Diagnosegruppe stellen die affektiven Störungen dar (pink Linie), bis zu 95 Prozent davon sind Depressionsformen. 13

14 Ambulante Psychiatrie Facts & Figures Institutionelle ambulante Psychiatrie, wer bezahlt wofür? Trotz steigender Patientenzahl in der institutionellen ambulanten Psychiatrie konnten die Staatsbeiträge für EPD, KJPD und PDA bisher dank hohem Kostendeckungsgrad stabil gehalten werden. Ein noch höherer Selbstfinanzierungsgrad der ambulanten psychiatrischen Dienste würde zu einer Risikoselektion führen und hätte einen erheblichen Leistungsabbau zur Folge. Das Schweizer Gesundheitswesen kann grundsätzlich in einen ambulanten und einen stationären Sektor aufgeteilt werden. Die beiden Sektoren werden unterschiedlich finanziert. Der stationäre Sektor unterliegt einer dualen Finanzierung, d.h. die öffentliche Hand beteiligt sich an den entstehenden Kosten und hat über die Finanzierung der Leistungen auch entsprechende Steuerungsmöglichkeiten in Bezug auf das Versorgungsangebot. Der ambulante Sektor wird gemäss Krankenversicherungsgesetz (KVG) hingegen monistisch, d.h. ausschliesslich durch die ordentliche Krankenpflegeversicherung (OKP) finanziert. Deshalb kann im ambulanten Sektor der Kanton lediglich auf die Menge der erbrachten Leistungen, also über die Anzahl zugelassener Praxen im Kantonsgebiet, Einfluss nehmen. Er hat bei den Privatpraxen keine Steuerungsmöglichkeit in Bezug auf den Inhalt der erbrachten ambulanten Leistungen. Da der Kanton aber seinem gesetzlichen Auftrag, nämlich Sicherstellung einer angemessenen Gesundheitsversorgung seiner gesamten Bevölkerung, nachkommen muss, kann er mit Leistungsaufträgen an die institutionelle ambulante Psychiatrie Einfluss auf den Inhalt der dort zu erbringenden Leistungen nehmen. In der Psychiatrie sind das Leistungen, die von den Privatpraxen nicht oder nur teilweise erbracht werden können (sogenannte subsidiäre Leistungen oder gemeinwirtschaftliche Leistungen). Diese Leistungen sind für die niedergelassenen Praxen in der Regel unrentabel, weil sie mit dem Abgeltungsmodell des KVG, dem Tarmed, nicht oder nicht ausreichend hoch abgegolten werden. Umfangreicher Aufgabenbereich der ambulanten psychiatrischen Dienste Psychiatrische Dienste behandeln im Durchschnitt kränkere, aufwendigere und unzuverlässigere Patienten und Patientinnen als Privatpraxen (1). Die Absentismusraten und damit die Stundenausfälle sind entsprechend hoch. Die Patienten von psychiatrischen Diensten benötigen überproportional häufig Leistungen, die nicht oder nicht vollständig via KVG abrechenbar sind (beispielsweise für interne und externe Absprachen, intensive Umfeldbetreuung, Dolmetscherdienste, Wegstrecken bei aufsuchender Behandlung, Sozialberatungen). Viele der in den ambulanten psychiatrischen Diensten behandelten Patienten und Patientinnen haben eine geringe Strukturierungsfähigkeit und damit einen hohen Bedarf an Sofortpräsenz. Das führt häufig zu Notfallsituationen und Kriseninterventionen, die den geregelten Sprechstundenbetrieb stören und die Produktivität der Dienste senken. Zudem muss eine kostspielige 24-stündige Einsatzbereitschaft im Sinne einer Notfallvorhalteleistung gewährleistet sein. Die Externen Psychiatrischen Dienste (EPD), der Kinderund Jugendpsychiatrische Dienst (KJPD) und der Psychiatrische Dienst für Abhängigkeitserkrankungen (PDA) leisten darüber hinaus seit Jahren einen von der Bevölkerung, den Hausärzten und den Behörden hoch geschätzten und auch frequentierten Triagedienst. Diese telefonischen Auskünfte und Vermittlungen werden nicht via KVG abgegolten. Die ambulanten Aufgabenbereiche der KPD investieren zudem erhebliche Mittel in die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitenden aus dem ärztlichen, psychologischen, pflegerischen und sozialarbeiterischen Bereich. An die Infrastruktur der institutionellen ambulanten Psychiatrie werden hohe Ansprüche gestellt. Eine telefonische Erreichbarkeit wird vorausgesetzt. Selbstverständlich erscheint heutzutage auch die Führung einer elektronischen Krankengeschichte mit entsprechender Dokumentation. Trotz Benachteiligung hoher Kostendeckungsgrad Diese Leistungen kosten Geld und werden nicht oder nur teilweise via KVG abgegolten. Im Gegenteil benachteiligt Tarmed sogar noch die institutionelle ambulante Psychiatrie, indem die Verrechnung von Notfall- (NIP) und Besuchsinkonvienzpauschalen (BIP) für Spitalambulatorien ausdrücklich untersagt ist. Infolge der gesetzlich sehr eingeschränkten direkten Medikamentenabgabe im Kanton Baselland durch Spitalambulatorien werden zudem weitere Einnahmemöglichkeiten für die ambulante institutionelle Psychiatrie verunmöglicht. Durch strenge Kostenkontrolle und den Ausbau von KVGfinanzierten Leistungen konnten die Staatsbeiträge von EPD, KJPD und PDA trotz stark gestiegener Patientenzahlen in den vergangenen Jahren stabil gehalten werden. Die Kostendeckungsgrade (Selbstfinanzierungsrate) von EPD, KJPD und PDA sind hoch und liegen zwischen 58 und 65 Prozent. 14 (1) Weiterentwicklung Psychiatrieversorgung Kanton Bern 2010

15 Höhere Selbstfinanzierung ohne Risikoselektion kaum möglich Selbstverständlich könnte die institutionelle ambulante Psychiatrie noch höhere Selbstfinanzierungsgrade (bis 100 Prozent) erbringen. Allerdings würde dies, wie in privaten Praxen und Unternehmen auch, zwangsläufig zu einer Risikoselektion von Patienten und Leistungen führen. Das heisst, es würden nur noch Leistungen (für Patienten) erbracht, die via Tarmed kostendeckend oder gewinnbringend abgegolten werden. Das würde dazu führen, dass die weiter oben erwähnten Patientengruppen beziehungsweise Teile der Kantonsbevölkerung unbehandelt bleiben würden. Als Folge daraus käme es zu noch mehr, deutlich teureren Notfalleintritten in die Psychiatrische Klinik. Dieses Szenario kann niemand wünschen. Deshalb müssen auch in Zukunft vom Kanton mittels Leistungsaufträgen und entsprechender Abgeltung Anreize gesetzt werden, dass die Behandlung von sogenannten schlechten Risiken von der institutionellen ambulanten Psychiatrie übernommen werden kann. Zudem muss die dazu notwendige Infrastruktur gewährleistet und die Aus- und Weiterbildung des Gesundheitspersonals finanziert werden. Die EPD, der KJPD und der PDA sind bereit, die gewünschten Leistungen zu erbringen. Sie können zu jedem Leistungsbereich eine entsprechende Rechenschaftsgebung ermöglichen. Es liegt nun an den politischen Instanzen zu wählen, welche Leistungen sie für die basellandschaftliche Bevölkerung in Zukunft wünschen. Dr. med. Alexander Zimmer, Chefarzt Externe Psychiatrische Dienste Entwicklung Kostendeckungsgrad Kostendeckungsgrad EPD Kostendeckungsgrad PDA Kostendeckungsgrad KJPD in Prozent %

16 Zu Gast Michael Rolaz An einer gu t en, aber bezahlbar en Ver sor gung sind alle int er essier t santésuisse ist der Verband der Schweizer Krankenversicherer und vertritt deren Interessen in Politik und Tarifverhandlungen. Damit wird schnell klar, warum unser diesmaliger Gast, Michael Rolaz, Ressortleiter Spital stationär, hin und wieder zum Gegenspieler der Spitäler zu werden scheint. 16 Selbstverständlich möchten die Versicherer, deren Repräsentant ich bin, in den Verhandlungen am liebsten jeweils sehr grosszügig sein, sind doch die Mitglieder der Verhandlungsdelegation auch nur Menschen, denen bewusst ist, dass jeder und jede von einem Schicksalsschlag getroffen werden kann und sich in die Obhut einer Klinik begeben muss. Selbstverständlich möchten auch santésuisse-mitarbeiter im «Schadenfall» von den besten Mitarbeitenden umfassend und mit den besten Methoden und Mitteln behandelt werden. Im Umkehrschluss sind die Versicherer aber letztendlich auch Prämien- und Steuerzahler, was wiederum dazu führt, dass Spitalleistungen von dieser Warte aus bezahlbar bleiben müssen. Dies führt dann zu einer härteren Verhandlungsposition mit der Forderung nach effizienten Prozessen, welche sich in moderaten Tarifen zeigen sollten. Da wiederum auch Klinikdirektoren und die Mitarbeitenden auch Prämien- und Steuerzahler sind, wird klar, dass beide Parteien letztendlich im selben Boot sitzen. Man kann also feststellen, dass alle Beteiligten an einer guten, aber bezahlbaren Versorgung interessiert sind. Ganz so, wie es auch das Krankenversicherungsgesetz vorsieht. Gemäss diesem haben alle Leistungen wirksam, zweckmässig und wirtschaftlich zu sein, oder nochmals anders ausgedrückt: Patienten und Patientinnen sollen optimal behandelt werden. Dies nach anerkannten Behandlungsmethoden in guter Qualität. Eine solche Behandlung darf auch etwas kosten, wobei eine unwirtschaftliche oder nicht zweckmässige Behandlung nicht zulasten der sozialen Krankenversicherung abgerechnet werden kann. An diese Grundsätze halten sich die Versicherer in den Verhandlungen. Da das Gesetz und die dazugehörenden Verordnungen sehr komplex sind, kann es im Detail zu unterschiedlichen Positionen kommen. Und da die Klinik lieber höhere Tarife wünscht, währenddem die Versicherer lieber die Prämien tiefer halten möchten, entsteht der Eindruck unvereinbarer Gegensätze. Diese haben sich in den letzten Jahren aber doch in partnerschaftlichen Verträgen überbrücken lassen. Ob dies zukünftig so bleiben wird, wird sich zeigen müssen. Die Kosten im Gesundheitswesen wachsen unvermindert weiter an. Die damit verbundene Prämienhöhe erweist sich für die Haushalte als zunehmende Belastung und wird zunehmend als zu hoch empfunden. Der Gesetzgeber hat vor diesem Hintergrund das Krankenversicherungsgesetz auf den 1. Januar 2012 angepasst. Aspekte einer wirtschaftlichen Leistungserbringung treten zunehmend in den Vordergrund, wobei die Qualität aber gesichert bleiben muss. Der revidierte Artikel 49 KVG spricht denn auch davon, dass sich Spitaltarife an jenem Spital orientieren, welches die Leistung in der notwendigen Qualität effizient und günstig erbringt. Gleichzeitig werden leistungsorientierte Pauschaltarife eingeführt. Beides wird auch in der stationären Psychiatrie umgesetzt. Obwohl zurzeit noch kein Tarifmodell vorliegt, das psychiatrische Leistungen adäquat bewertet, sind die Tarifpartner verpflichtet, ein solches zu entwickeln und einzuführen. Mit Blick nach Deutschland wird klar, dass dies wohl schwierig ist. Ein klarer Zusammenhang zwischen psychiatrischer Diagnose und ökonomischem Aufwand ist nicht immer gegeben. Nichtsdestotrotz werden ab 2013 in Deutschland sogenannte Psychiatrie-DRG eingeführt. Damit wird klar, dass sich auch die Kantonalen Psychiatrischen Dienste Basel-Landschaft in einem zunehmenden Wettbewerb wiederfinden. Niemand will den Patienten die benötigte Behandlung vorenthalten. Die KPD werden aber zunehmend zeigen müssen, dass ihre Leistungen qualitativ hervorragend sind und mit einem verhandelten Preis auch kostendeckend vergütet werden können. Michael Rolaz, Leiter Spital stationär bei santésuisse die Schweizer Krankenversicherer Als Leiter des Ressorts Spital stationär bei santésuisse hat Michael Rolaz verschiedene Aufgaben zu bewältigen. Der vierundvierzigjährige Baselbieter Ökonom ist mit seinem Team gesamtschweizerisch für sämtliche Vertragsverhandlungen mit Spitälern und Kliniken zuständig. Dies im Bereich der Grundversicherung. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Umsetzung der neuen Spitalfinanzierung ab dem 1. Januar Michael Rolaz betreibt aktiv Laufsport. diagonal gratuliert ihm zu seiner ausgezeichneten Zeit von 3:45.11 am Manor-Run-to-the-Beat- Marathon in Basel vom 12. September 2010.

17 Kunst in der Psychiatrie Verflossene Grenzen «Grenzgänger» und «Fliessformen»: Eine Ausstellung von Gregori Bezzola, Niklaus Heeb und Daniel Diggelmann. Im Zyklus «Kunst in der Psychiatrie» wurde am 24. Juni 2010 die Ausstellung «Grenzgänger» und «Fliessformen» mit einer Vernissage eröffnet. Das Projekt «Grenzgänger» wurde 2004 im Schweizerischen Nationalpark in Graubünden lanciert. Die beiden Künstler Gregori Bezzola (1970) und Niklaus Heeb (1965) befassten sich eingehend mit den grafischen Erklärungen von Naturphänomenen und den Hinweisen für die Parkbesucher. So entstanden Piktogramme und lebensgrosse Skulpturen in Form von Wildtieren, die auf Aspekte der Thematik Natürlichkeit und künstliche Einflüsse aufmerksam machen. Die im Tierpark der Kantonalen Psychiatrischen Klinik in Liestal platzierten «Stellvertreter-Tiere» sollen die Besuche r- innen und Besucher zum Nachdenken anregen. In den Innenräumen zeigt Daniel Diggelmann (1954) hauptsächlich neue Werke. Der Maler arbeitet mit verschiedenen Materialien; Ei-Tempera, Kasein, Sand und Pigmenten. Die Grundgestalt seiner Bilder bestand lange Zeit aus Kompositionen von Flächen und Kreisen in reduzierten Grün- und Schwarztönen. Vom Kreis gelangte Diggelmann später zu senkrecht gegliederten Farbräumen. Die aktuelle Werkgruppe hat Wellen- und Fliessformen zum Thema, die hauptsächlich in dunkel- und hellblauen Farben gestaltet sind. Die Ausstellung ist täglich von 8 bis 18 Uhr geöffnet und dauert bis 8. Oktober Dominique Ehrsam Assistentin Unternehmenskommunikation 3 1_«Heulender Wolf» im Tierpark Weihermätteli 2_Irritierende Piktogramme: Rehbus 3_Die Künstler v.l.n.r.: Daniel Diggelmann, Gregori Bezzola, Niklaus Heeb 4+5_Fliessformen von Daniel Diggelmann

18 Jubiläum Wohnheim Windspiel 20 Jahre Jubiläum Wohnheim Windspiel Am 12. Juni 2010 feierte das Wohnheim Windspiel sein 20-jähriges Bestehen. Zum Jubiläumsfest waren die Öffentlichkeit sowie Angehörige und zahlreiche Gäste eingeladen. Verschiedene Aktivitäten und ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm trugen zu einem gelungenen Fest bei

19 _Selbstgefertigte Produkte aus der Förderstätte 2_Begrüssung durch die Heimleiterin Rahel Peter Grassi 3_Ansprache des Heimkommissionspräsidenten Peter Waldner 4_Das Trio Ramschberg mit lüpfiger Musik 5_Kutschenfahren mit den Ponys vom Tierpark Weihermätteli 6_Clown Wieni unterhielt alle 7_Musiktherapeutin Annatina Strub leitet einen Trommelworkshop 8_Mean Manics in Aktion 19

20 Hobby Mountainbikerennen 24 Stunden im Rennsattel für den KJPD Das Team des KJPD «Fit4Kids» erprobte seinen Teamspirit beim 24-Stunden-Mountainbikerennen von Davos am 25. bis 27. Juni Die Idee geisterte in der Mittagszeit durch die Kantine: ein Mountainbikerennen bestreiten, ein 24-Stunden-Rennen, eine Prüfung einerseits für Körper und Psyche, andererseits für ein Team, das dabei bezüglich Leistungsbereitschaft, Durchhaltevermögen, Zeitmanagement und gegenseitiger Motivation aufs Äusserste beansprucht wird. Ein 24-Stunden-Rennen wird entweder als Einzel, Couple, Vierer- oder 6 10er-Gruppe gefahren. Vom Team ist immer ein Teamteilnehmer im Rennen, gefahren wird auf einem Rundkurs, in Davos auf einem 7,5 km-rundkurs mit ca. 180 Höhenmetern. Das Terrain wechselt zwischen Strasse, Waldwegen, schmalen Pfaden, Wiese und einem Kieswerk. Der «Wechselmodus» wird von Team zu Team entschieden, entweder rundenweise in verschiedener Anzahl oder stundenweise. Also auch nachts beziehungsweise bei jeder Witterung muss gefahren werden, und dies während vollen 24 Stunden. Das «Fit4Kids»-Team, das zu Beginn schnell zusammengestellt war, war im Laufe der Zeit steten Wechseln unterworfen, sei es infolge Krankheit oder sonstiger Hinderungsgründe. Dennoch stand die Leitung des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes Basel-Landschaft (KJPD) von Anfang an hinter dem Vorhaben und unterstützte dieses nach Kräften. Unser Ziel war einerseits zu zeigen, dass ein Team unter widrigsten Bedingungen gut funktionieren kann, und andererseits, unsere Begeisterung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen auszudrücken, deshalb wurde offiziell im Dress und unter dem Namen der Kinder- und Jugendpsychiatrie Basel-Landschaft gefahren. So ausgestattet, ging es dann mit Sack und Pack nach Davos, wo ein Camping- beziehungsweise Fahrerlager aufgebaut wurde. Es herrschte Festivalatmosphäre mit Musik, Moderation, Konzertprogramm; man kam also auch als Besucher auf seine Kosten. Die KJPD-«Fit4Kids»-Trikots und T-Shirts wurden anprobiert, die Räder einer letzten Inspektion unterzogen, es wurde lange gefachsimpelt, welches die beste Renntaktik wäre, auch der Rat der «Lagernachbarn», der letztjährigen Gewinner in der 4er-Kategorie, wurde eingeholt und dann ging jeder früh schlafen. Der nächste Tag begann mit einem ausgedehnten Frühstück («Carboloading»), gefolgt vom letzten Schliff bei Mensch und Maschine und einer Schnupperrunde auf der Strecke, bis dann um Uhr der Startschuss fiel. Es handelte sich um einen Massenstart im «LeMans»-Stil. Sprich: alle Startenden der ersten Gruppe legten ihre Velos ab. Zum Startschuss mussten die Teilnehmenden einen 500 m-sprint zum Fahrrad absolvieren, um dann im allgemeinen Getümmel das Rad loszulösen und wegzukommen. Nun war man auf der Strecke und 24 Stunden lagen vor einem und dem Team. Das Wetter meinte es gut mit uns und die Sonne in Davos brannte vom Himmel. Von der allgemeinen Anfangshysterie angesteckt, wurde ein sehr hohes Tempo gefahren, so dass nach zwei Runden gewechselt werden musste. Die Wechsel funktionierten ohne Probleme. Als nach einigen Stunden die Hitze nachliess und es dem Bergklima entsprechend kühler wurde, waren alle einmal gefahren. Zur Nacht stellte sich dann neblignasskaltes Wetter ein. Die anfängliche Euphorie wich schnell der harten Realität, was bedeutete, aus der warmen Decke heraus in die nasskalte Velokleidung zu schlüpfen, schnell etwas zu essen und zu trinken und sich zur Wechselzone/Boxengasse zu begeben. Dort galt es, den vorherigen Fahrer abzulösen und, ausgerüstet mit einer hellen, am Helm oder am Lenker befestigten Halogenlampe in die Nacht zu entschwinden. Der anfänglich heitere Tonfall wechselte alsbald in einen müden kurzen Wortwechsel, wobei alle die Disziplin, pünktlich auf die Strecke zu gehen, aufrechterhielten. Denn auch die Nacht hatte ihre Reize: die kurzen Gespräche mit den anderen Teamfahrern beim Aufstieg, das Bekanntschaft schliessen mit Fuchs und «Hirsch» im Wald, die Gewissheit, im hellen Halogenlicht jeden Stein zu erkennen, das erste Glühen der Gipfel am Morgen oder der erste Sonnenstrahl, der einen trifft, wenn man um eine dunkle Ecke biegt. Schon bald brannte die Sonne, die man gerade erst herbeigesehnt hatte, wieder erbarmungslos vom Himmel und liess die Kräfte ebenso ermatten wie die Kälte der Nacht. Nun wurden aber die Rufe der Zuschauer wieder lauter, die nassen Klamotten trockneten, das Ende nahte und die letzten Reserven wurden mobilisiert. Die Stunden vergingen, die Wechsel wurden kürzer, keiner konnte mehr die anfänglich drei bis vier Runden am Stück fahren und auf einmal war es vorbei: 14 Uhr, mitten am Tag, man war glücklich und müde und stolz auf jeden Einzelnen. Für das «Fit4Kids»-Team: Werner Scharr, Assistenzarzt Kinderund Jugendpsychiatrischer Dienst

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