Prozessmanagement im Spannungsfeld von Kontinuität und disruptivem Wandel
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- Berndt Hochberg
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1 Prozessmanagement im Spannungsfeld von Kontinuität und disruptivem Wandel 5. Jahresforum Geschäftsprozessoptimierung EVU Berlin 26. November 2015 Prof. Dr. Ayelt Komus Prof. Dr. Ayelt Komus
2 Neue Anforderungen an das Prozessmanagement 4
3 Inhalte Prozessmanagement ist Aktuelle Treiber des Prozessmanagements Dreh- und Angelpunkt: Prozessperspektive Digitalisierung / Prozesse neu denken Erfolgreiches Prozessmanagement 5
4 Prozessmanagement ist 6
5 BPM ist Ergebnisse Ad-hoc-Befragung 8. BPM-Round Table, November 2015, Karlsruhe 7
6 BPM ist Compliance-getrieben Performance-getrieben vernetzt mit ITund Systemlösungen nur teilweise Gestalter von Strategie und Struktur wenig sexy Ergebnisse Ad-hoc-Befragung 8. BPM-Round Table, November 2015, Karlsruhe 8
7 Geringste Zufriedenheit bei BPM Zufriedenheit im BPM-Bereich geringer als in allen anderen Feldern geringste Zufriedenheit Quelle: Studie Status Quo Chemie Pharma, Q
8 Prozessmanagement - Ein alter Hut? 10
9 Zur Person 11
10 Prof. Dr. Ayelt Komus Professor für Organisation und Wirtschaftsinformatik Leiter des BPM-Labors für Prozessmanagement und Organizational Excellence ( Mitinitiator der Modellfabrik Koblenz Wiss. Leiter Rechenzentren der Hochschule Koblenz Mitinitiator Praxisforum BPM & ERP / IT-Radar für BPM & ERP Certified ECM Master (AIIM) Certified Scrum Master (3 Organisationen) Wissenschaftlicher Beirat Heupel Consultants Foto: N. Bothur Weitere Informationen, Werdegang, aktuelle Veröffentlichungen, Vorträge unter 12
11 Studien des Labors für Business Process Management und Organizational Excellence ( BPM-Labor ) www. Status-Quo- Chemie- Pharma.de www. Status- Quo- Agile.net BPM Labor www. BPM- Quintessenz.de COO- Studie BPM- Umfrage Studie: BPM in KMU vs. GU www. BPM6Sigma. de Studie BPM und andere Methoden (Six Sigma) BPM- Best Practice Expertengespräche mit Best Practice- Unternehmen www. Q-in-BPM.info Studie zum Qualitätsmgmt. im BPM Praxisforum BPM-Umfrage BPM&ERP (Studie) www. IT-Radar.info Aktuelle und zukünftige Themen für BPM und SAP/ERP * Labor für Business Process Management und Organizational Excellence ** *** Praxisworkshops Prof. Komus/Prof. Gadatsch 13
12 Was treibt aktuell das Prozessmanagement? 14
13 Vorabergebnisse 3. IT-Radar für BPM & ERP 6,00 5,00 5,11 Welche Themen sind zukünftig im Kontext von BPM und ERP für Sie von Bedeutung? Welche Themen sind zukünftig im Kontext von BPM und ERP für Sie von Bedeutung? 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 4,89 4,84 4,71 4,70 4,56 4,52 4,42 4,40 4,38 4,31 4,29 4,28 4,28 4,27 4,23 4,22 4,16 4,15 4,12 4,07 3,97 Teilnahme (bis 30. November 2015) und Ergebnisbericht unter 3,77 3,69 3,51 3,19 Teilnehmer erhalten ausführlicheren Bericht vorab. arithmetisches Mittel n = 79 Alle Kategorien (Hochschule, Anwender, Anbieter) 15
14 Vorabergebnisse 3. IT-Radar für BPM & ERP 6,00 5,00 5,11 Welche Themen sind zukünftig im Kontext von BPM und ERP für Sie von Bedeutung? Welche Themen sind zukünftig im Kontext von BPM und ERP für Sie von Bedeutung? 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 4,89 4,84 4,71 4,70 4,56 4,52 4,42 4,40 4,38 4,31 4,29 4,28 4,28 4,27 4,23 4,22 4,16 4,15 4,12 4,07 3,97 Teilnahme (bis 30. November 2015) und Ergebnisbericht unter 3,77 3,69 3,51 3,19 Teilnehmer erhalten ausführlicheren Bericht vorab. arithmetisches Mittel n = 79 Alle Kategorien (Hochschule, Anwender, Anbieter) 16
15 Vorabergebnisse 3. IT-Radar für BPM & ERP 6,00 5,00 5,11 Welche Themen sind zukünftig im Kontext von BPM und ERP für Sie von Bedeutung? Welche Themen sind zukünftig im Kontext von BPM und ERP für Sie von Bedeutung? 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 4,89 4,84 4,71 4,70 4,56 4,52 4,42 4,40 4,38 4,31 4,29 4,28 4,28 4,27 4,23 4,22 4,16 4,15 4,12 4,07 3,97 Teilnahme (bis 30. November 2015) und Ergebnisbericht unter 3,77 3,69 3,51 3,19 Teilnehmer erhalten ausführlicheren Bericht vorab. arithmetisches Mittel n = 79 Alle Kategorien (Hochschule, Anwender, Anbieter) 17
16 Vorabergebnisse 3. IT-Radar für BPM & ERP 6,00 5,00 5,11 Welche Themen sind zukünftig im Kontext von BPM und ERP für Sie von Bedeutung? Welche Themen sind zukünftig im Kontext von BPM und ERP für Sie von Bedeutung? 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 4,89 4,84 4,71 4,70 4,56 4,52 4,42 4,40 4,38 4,31 4,29 4,28 4,28 4,27 4,23 4,22 4,16 4,15 4,12 4,07 3,97 Teilnahme (bis 30. November 2015) und Ergebnisbericht unter 3,77 3,69 3,51 3,19 Teilnehmer erhalten ausführlicheren Bericht vorab. arithmetisches Mittel n = 79 Alle Kategorien (Hochschule, Anwender, Anbieter) 18
17 Vorabergebnisse 3. IT-Radar für BPM & ERP 6,00 5,00 5,11 Welche Themen sind zukünftig im Kontext von BPM und ERP für Sie von Bedeutung? Welche Themen sind zukünftig im Kontext von BPM und ERP für Sie von Bedeutung? 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 4,89 4,84 4,71 4,70 4,56 4,52 4,42 4,40 4,38 4,31 4,29 4,28 4,28 4,27 4,23 4,22 4,16 4,15 4,12 4,07 3,97 Teilnahme (bis 30. November 2015) und Ergebnisbericht unter 3,77 3,69 3,51 3,19 Teilnehmer erhalten ausführlicheren Bericht vorab. arithmetisches Mittel n = 79 Alle Kategorien (Hochschule, Anwender, Anbieter) 19
18 Vorabergebnisse 3. IT-Radar für BPM & ERP 6,00 5,00 5,11 Welche Themen sind zukünftig im Kontext von BPM und ERP für Sie von Bedeutung? Welche Themen sind zukünftig im Kontext von BPM und ERP für Sie von Bedeutung? 4,00 3,00 2,00 1,00 0,00 4,89 4,84 4,71 4,70 4,56 4,52 4,42 4,40 4,38 4,31 4,29 4,28 4,28 4,27 4,23 4,22 4,16 4,15 4,12 4,07 3,97 Teilnahme (bis 30. November 2015) und Ergebnisbericht unter 3,77 3,69 3,51 3,19 Teilnehmer erhalten ausführlicheren Bericht vorab. arithmetisches Mittel n = 79 Alle Kategorien (Hochschule, Anwender, Anbieter) 20
19 Dreh- und Angelpunkt: Die Prozessperspektive 21
20 Man kann nicht nicht Prozesse managen! Leitung Abteilung A Abteilung B Abteilung C Abteilung D Produkt 1 Produkt 2 Produkt 3 22
21 Prozesslandkarte Kernprozesse XXX Auftragsgewinnung Auftragsbearbeitung Kundenbetreuung Abrechnung Unterstützungsprozesse Markt / Kunden Terminalbeschaffung / Einkauf Kfm. Produktentwicklung Lagerung Logistik Kostenmanagement Installation / Operations Entsorgung Buchhaltung Markt / Kunden XXX Der Prozess ist nicht direkt Betrachtungsgegenstand des Projektes 23
22 Prozessorientierte IT-Anwendungsarchitektur Kernprozesse DV-Produktion Auftragsgewinnung Auftragsbearbeitung Kundenbetreuung Abrechnung Unterstützungsprozesse Beschaffung / Einkauf Lagerung Logistik Installation / Operations Abbau / Entsorgung Kfm. Produktentwicklung Kostenmanagement Buchhaltung 24
23 Prozessorientierte IT-Anwendungsarchitektur Die IT-Systeme werden prozessorientiert zugeordnet Kernprozesse Outlook zzz Portal & Internet XXX Diverse Systeme Account. XXXX XXX Excel DMS XXX XXXX Kundenfokus. XXX DV-Produktion Auftragsgewinnung Auftragsbearbeitung Kundenbetreuung Abrechnung Unterstützungsprozesse Excel XXX XXX XXXX XXX XXX Beschaffung / Einkauf Lagerung Logistik Installation / Operations Abbau / Entsorgung yxz Corporate Planer abc XXXX Kfm. Produktentwicklung Kostenmanagement Buchhaltung 25
24 Prozessorientierte Heatmaps Ableitung von Prioritäten, Handlungsfeldern, Outsourcing-Potenzialen etc. Kernprozesse Outlook zzz Portal & Internet XXX Diverse Systeme Account. XXXX XXX Excel DMS XXX XXXX Kundenfokus. XXX DV-Produktion Auftragsgewinnung Auftragsbearbeitung Kundenbetreuung Abrechnung Unterstützungsprozesse Excel XXX XXX XXXX XXX XXX Beschaffung / Einkauf Lagerung Logistik Installation / Operations Abbau / Entsorgung yxz Corporate Planer abc XXXX Kfm. Produktentwicklung Kostenmanagement Buchhaltung 26
25 Resultierende Planung Q Q Q Q t 27
26 Digitalisierung / Prozesse neu denken 28
27 Objective Of Digital Strategy THE 2015 DIGITAL BUSINESS GLOBAL EXECUTIVE STUDY AND RESEARCH PROJECT Becoming a digitally mature enterprise - SUMMER RESEARCH REPORT By Gerald C. Kane, Doug Palmer, Anh Nguyen Phillips, David Kiron and Natasha Buckley fourth annual survey of more than 4,800 business executives abg. 4. Aug
28 Objective Of Digital Strategy Processes Customer Experience Process Efficiency Digital / Data driven processes THE 2015 DIGITAL BUSINESS GLOBAL EXECUTIVE STUDY AND RESEARCH PROJECT Becoming a digitally mature enterprise - SUMMER RESEARCH REPORT By Gerald C. Kane, Doug Palmer, Anh Nguyen Phillips, David Kiron and Natasha Buckley fourth annual survey of more than 4,800 business executives abg. 4. Aug
29 Ein guter Prozess wird durch Digialisierung besser ein schlechter Prozess wird durch Digitalisierung nur schlechter. Unbekannt 31
30 Prozesse neu denken Keep the lights on Core-Based-Prozessdesign Welche Prozessschritte werden unbedingt benötigt? Core Based Engineering: Welche Teile werden unbedingt benötigt? Wünsch Dir was! Welche Schritte bringen Mehrwert für mich als Kunden? Biiiig Data Wie könnte der Prozess aussehen, wenn wir alle(!) Daten verfügbar hätten? 32
31 Erfolgreiches Prozessmanagement 33
32 Prozessmanagement in einer digitalen Welt Prozessmanagement als formale Disziplin Zweckfreies Modellieren Noch ein Häkchen mehr Methode als Monstranz Viel hilft viel Lange Wirkzeiten Gelebtes agiles Prozessmanagement Denken und agieren in Prozess-Zusammenhängen Grundlage für übergreifendes Verständnis Struktur, Treiber, Plattform Kultur des Wandels Sichtbare Erfolge, schnelles Lernen 34
33 Erfolgreiches Prozessmanagement Start with a purpose! Evidenzbasierte Erfolgsfaktoren Agile Methoden nutzen! Zusammenspiel mit anderen Methoden und Bereichen 35
34 Prozessmanagement ist nicht gleich Prozessmanagement Top-Down (Zentral) Bottom-Up (Dezentral) Optimierung Standardisierung Global-IT-System QM Monitoring / Controlling. Workshop: Prozessmanagement - Zentral vs. Dezentral 36
35 Unterschiedliche BPM-Ansätze Top-Down (Zentral) Bottom-Up (Dezentral) Programm 15%, One SAP, Compliance, Ideenmanagement Heureka Kaizen/Lean/CPI Workshop: Prozessmanagement - Zentral vs. Dezentral 37
36 Ein guter Plan Ein guter Plan ist klar, aber nicht unbedingt detailliert! Ebene 0 Ebene 1. Detailliertere Konzeption nur bei Bedarf 38
37 Top 10 Einzelfaktoren mit Effektstärke 1. Rollendefinition und Kompetenzklärung in Projektorganisation hat sehr gut funktioniert Projektleiter Rollendefinition war /Kompetenzenklärung in der Lage, Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu managen. 2 Risiken managen 3. Entscheidungen wurden zeitnah und ausreichend getroffen. 3 zeitnahe Entscheidungen 4. 4 Gelebte Fehlerkultur Kultur im Projekt hat Fehler als unvermeidlich und als Chance zum Lernen u. zur Entwicklung von Innovationen akzeptiert. 5 Gelungene Eskalation 5. Eskalation und Einbindung von Auftraggebern und Proj.-steuerungs- 6 Organisation Wertneutrale Konflikte in Konflikt- und Schlüsselsituationen ist gelungen. 6. Meinungsverschiedenheiten wurden wertneutral betrachtet. 7 konstruktives Klima 7. 8 PL Machbarkeit/Realitätsbezug war in der Lage für ein angenehmes Klima. zu sorgen und so Kreativität, Produktivität, Risikobereitschaft zu entfalten. 9 Projektleitung sinnvoll ausgestaltet 8. Die Machbarkeit und der Realitätsbezug 10 der Team Kundenwünsche aktivieren/motivieren und Anforderungen wurden kritisch reflektiert. 9. Die Ausgestaltung der Projektleitung war sinnvoll. 1,88 1,70 1,69 1,69 1,60 1,53 1,52 1,51 1, PL war in der Lage, den Teamgeist der Mitglieder zu aktivieren,... zu motivieren und... das Beste aus jedem Einzelnen 1,
38 Effektstärke nach Kategorien evidenzbasiert zu subjektiv Relevanz - Evidenzbasiert Konfliktmanagement Projektaufbauorganisation Change Management Projektauftrag Teammotivation Projektteamwork Change Request Managements Steuern und Entscheiden Projektcontrolling Projektstandards und Dokumentation Qualitätsmanagement Risikomanagement Projektinitialisierung Projektinfrastruktur Subjektive Einschätzung Projektteamwork Steuern und Entscheiden Teammotivation Projektaufbauorganisation Qualitätsmanagement im Projekt Konfliktmanagement Projektinitialisierung Projektauftrag Projektstandards und Dokumentation Change Request Management Risikomanagement Projektcontrolling Change Management Projektinfrastruktur 40
39 Verbesserungen durch agile Methoden Vier Fünftel sehen Verbesserungen durch agile Methoden Sind durch die Anwendung von agilen Methoden Verbesserungen bei Ergebnissen und Effizienz realisiert worden? n=388 (Nur eine Antwort möglich), nur Anwender agiler Methoden Quelle: Status Quo Agile
40 Hybrides Projektmanagement: Water Scrum Fall Water Scrum Fall Planung Realisierung Auslieferung Gantt PSP 42
41 Scrum-Board 44
42 Happiness Tracking und Burn Down 45
43 KANBAN-Boards 47
44 In der Zukunft wird die Frage nicht mehr lauten, klassisch oder agil, sondern vielmehr: agil oder hybrid * 48
45 Start With A Purpose Strukturierte Erhebung myagile 49
46 myagile: Nutzen-Umsetzbarkeits-Portfolio Nutzen Sprint- Taktung Continuous Flow BDUF* Einfache Umsetzbarkeit *Big Design Up Front 50
47 Niemand ist eine Insel Methoden im Zusammenspiel Dauerhaft/ Hochfrequent Kontinuierliches Prozessmanagement Kanban Scrum Portfolio- Management Master Data Management Programm- Management Lean Kreativ Einmalig Prozesse neu denken Design Thinking Prozess- Fokus Allgemeine Perspektive 51
48 Die zentrale Frage wird meist nicht beantwortet: Was wofür? Was wofür nicht? Studienteilnehmerin agiles PMO 52
49 Das heißt? 53
50 Das heißt Prozessmanagement ist aktueller denn je zuvor Was gutes Prozessmanagement ist, hängt vom Anwendungsfeld ab Prozessmanagement muss schneller, wertorientierter, agiler als früher sein Prozessmanagement muss das sinnvolle Zusammenspiel mit anderen Methoden nutzen, Ideen aufnehmen 54
51 Interessant? Keine Informationen mehr verpassen: Aktuelle Studien, Vorträgen und Publikationen Vorträge unter Sie treffen mich bei: Komus Xing: LinkedIn: 55
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