ÖLBERGANDACHTEN- KREUZWEGE

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1 ÖLBERGANDACHTEN- KREUZWEGE

2 Inhalt Zum Geleit Ölbergandacht Seite 5 Es ist und bleibt eine offene Frage der Menschen: Warum gibt es das Leid in der Welt? Noch zugespitzter: Warum gibt es das Leid des Schuldlosen? Andacht von den sieben Worten Jesu am Kreuz Andacht von der Todesangst Jesu Kreuzweg Kreuzweg unseres Herrn Jesus Christus in sieben ausgewählten Stationen Kreuzweg Kinderkreuzweg Die Antwort Gottes auf diese Frage ist Jesus Christus. Seit der Sohn Gottes an das Kreuz genagelt wurde, ist eine unbedachte Antwort auf diese Frage nicht mehr erlaubt: Das Leid sei Strafe Gottes. Generationen von Christen suchen deshalb Kraft und Trost, indem sie betend und betrachtend den Leidensweg des Herrn in der Ölbergandacht und im Kreuzweg nachgehen. Die vorliegende Sammlung soll eine Hilfe sein, alte Andachtsformen zu neuem Leben zu erwecken. Herausgeber: Verantwortlich: Gestaltung: Satz: Digitale Bearbeitung: Druck: Bildnachweis: Erzb. Ordinariat München, Seelsorgereferat I, Rochusstraße 5-7, München, 1988/7 Telefon: 089/ Telefax: 089/ seelsorgereferat@ordinariat-muenchen.de Internet: Prälat Josef Obermaier Treitner Kreation & Kommunikation GbR, München TreitnerDesign - Medienagentur GbR, Egmating TreitnerDesign - Medienagentur GbR, Egmating Mediengruppe Universal GmbH, München Titelseite: Tafelbilder aus der ehemaligen St.-Petrus- Kapelle auf dem Domberg von Meister Sigmund Huetter von Freising-Neustift (um 1490), Diözesanmuseum Freising Bilder zum Kreuzweg Seite 23: Kath. Pfarrkirche St. Karl Borromäus in München, von Helmut Kästl, Greifenberg (1988) Bilder zum Kreuzweg Seite 49: Kath. Pfarrkirche St. Peter in München, von Heinrich Karth (1776) 2 3

3 Ölbergandacht I. Worte der heiligen Schrift: Darauf kam Jesus mit den Jüngern zu einem Grundstück, das man Getsemani nennt, und sagte zu ihnen: Setzt euch und wartet hier, während ich dort bete. Und er nahm Petrus und die beiden Söhne des Zebedäus mit sich. Da ergriff ihn Angst und Traurigkeit, und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir! Und er ging ein Stück weiter, warf sich zu Boden und betete: Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst. (Mt 26, 36-39) Wir beten mit Jesus: Du aber Herr, halte dich nicht fem! Du, meine Stärke, eile mir zu Hilfe. Entreiße mein Leben dem Schwert! Ich bin hingeschüttet wie Wasser. Mein Herz ist in meinem Leib wie Wachs zerflossen. Meine Kehle ist trocken wie eine Scherbe, die Zunge klebt mir am Gaumen, du legst mich in den Staub des Todes, eine Rotte von Bösen umkreist mich. Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, der Leute Spott, vom Volk verachtet. Du bist es, der mich aus dem Schoß meiner Mutter zog, mich barg an der Brust meiner Mutter. Von Geburt an bin ich geworfen auf dich, vom Mutterleib an bist du mein Gott. Sei mir nicht fern, denn die Not ist nahe, und niemand ist da, der hilft. (nach Psalm 22) II. Worte der heiligen Schrift: schwach. Dann ging er zum zweiten mal weg und betete: Mein Vater, wenn dieser Kelch an mir nicht vorübergehen kann, ohne dass ich ihn trinke, geschehe dein Wille. (Mt 26,40-42) Wir beten mit Jesus: Mit lauter Stimme schreie ich zum Herrn, laut flehe ich zum Herrn um Gnade. Ich schütte vor ihm meine Klagen aus, eröffne ihm meine Not. Wenn auch mein Geist in mir verzagt, du kennst meinen Pfad. Auf den Weg, den ich gehe, legten sie mir Schlingen. Ich blicke nach rechts und schaue aus, doch niemand ist da, der mich beachtet. Mir ist jede Zuflucht genommen, niemand fragt nach meinem Leben. Herr, ich schreie zu dir, ich sage: Meine Zuflucht bist du. Vernimm doch mein Flehen; denn ich bin arm und elend. Meinen Verfolgern entreiß mich; sie sind viel stärker als ich. Lass nicht zu, dass die Flut mich überschwemmt, die Tiefe mich verschlingt, der Brunnenschacht über mir seinen Rachen schließt. Erhöre mich, Herr, in deiner Huld und Güte, wende dich mir zu in deinem großen Erbarmen! (nach Psalm 142 und 69) III. Worte der heiligen Schrift: Als Jesus zurückkam, fand er sie wieder schlafend, denn die Augen waren ihnen zugefallen. Und er ging wieder von ihnen weg und betete zum drittenmal mit den gleichen Worten. Danach kehrte er zu den Jüngem zurück und sagte zu ihnen: Schlaft ihr immer noch und ruht euch aus? Die Stunde ist gekommen; jetzt wird der Menschensohn den Sündern ausgeliefert. Steht auf, wir wollen gehen! Seht, der Verräter, der mich ausliefert, ist da. (Mt 26, 43-46) Und Jesus ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend. Da sagte er zu Petrus: Konntet ihr nicht einrnal eine Stunde mit mir wachen? Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist 4 5

4 Wir beten mit Jesus: Wende dein Ohr mir zu, erhöre mich, Herr! Denn ich bin arm und gebeugt. Behüte mich vor den Frevlern, die mich hart bedrängen, vor den Feinden, die mich wütend umringen. Sie haben ihr hartes Herz verschlossen, sie führen stolze Worte im Mund. Wie die Schlangen haben sie scharfe Zungen und hinter den Lippen Gift wie die Nattern. Sie lauern mir auf, jetzt kreisen sie mich ein; sie trachten danach, mich zu Boden zu strecken. Ich aber, Herr, ich vertraue dir, ich sage: Du bist mein Gott. In deiner Hand liegt mein Geschick; entreiß mich der Hand meiner Feinde und Verfolger! Gott, freche Menschen haben sich gegen mich erhoben, die Rotte der Gewalttäter trachtet mir nach dem Leben; doch dich haben sie nicht vor Augen. Mein Herr und Gott, meine Augen richten sich auf dich; bei dir berge ich mich. Gieß mein Leben nicht aus! Beschütze mich, denn ich bin dir ergeben! Hilf deinem Knecht, der dir vertraut! (nach Psalm 17, 31, 86, 140 und 141) Läuten der Bußglocke Passionslied 6 7

5 Andacht von den sieben Worten Jesu am Kreuz Eröffnung Lied: 0 du hochheilig Kreuze GL 182, Strophe Herr Jesus Christus, du hast gesagt: Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen. Wir glauben, Herr, dass du jetzt in unserer Mitte bist. Du sprichst zu uns - mit deinen Worten am Kreuz. Wir hören auf dich und bekennen mit Petrus: Erstes Wort Jesus aber betete: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun. (Lk 23, 34) Herr, dein erstes Wort am Kreuz ist ein Gebet:»Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.«du, der ans Kreuz Gehängte, betest für deine Henker. Du bittest nicht um ein Gericht über sie. Kein Gedanke der Rache, keine Spur von Hass. Alles an dir ist Erbarmen. Du bittest um Vergebung, rufst nach Versöhnung. Du hast ein Herz auch für deine Feinde. Herr, wir sehen dich am Kreuz als König des Friedens. Du bezahlst deine Friedensbotschaft mit deinem Leben. Herr, du hast Worte des ewigen Lebens. Wir schauen auf zum Kreuz, zu dir, dem Gekreuzigten: Du zeigst uns, was wir für dich bedeuten. Du gibst am Kreuz dein Leben für uns. Du gibst dein Leben für jeden von uns. Wir wollen dir heute gemeinsam danken für deine Tat, für deine erlösenden Worte. Herr, du hast Worte des ewigen Lebens. Der Hauptmann von Kafarnaum hat einst gesagt: Sprich nur ein Wort, dann wird mein Diener gesund. In jeder Eucharistiefeier bekennt deine Gemeinde: Sprich nur ein Wort, und meine Seele wird gesund. Herr, wir brauchen die heilende Kraft deines Wortes. Wir brauchen deine Nähe, deine Botschaft vom Kreuz. Herr, du hast Worte des ewigen Lebens. Lied (M: 0 Haupt voll Blut und Wunden GL 179) Lied Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes, wir beten dich an und preisen dich. Wir sagen dir Dank in der Gemeinschaft deiner Kirche, denn durch dein Erbarmen am Kreuz hast du die ganze Welt erlöst. Jesus, wir sind oft nachtragend und beleidigt. Herr, schenke uns Versöhnung und Frieden. (so nach jeder Aussage) Wir nehmen uns immer wieder zu wichtig. Wir möchten mit allen Menschen in Frieden leben. Wir möchten, dass es keinen Streit unter uns gibt. Wir wollen unsere Vorurteile endlich abbauen. Wir wollen alles tun, dass der Friede gesichert wird. Wir bitten dich auch für unsere Feinde. Wir bitten für alle, die Frieden stiften. Wir bitten für alle, die unter Unfrieden leiden. O Herr, an deinem Kreuze / wird für uns offenbar / das Wunder deiner Liebe. / Was du sagst, das ist wahr. / Herr, sprich zu uns, wir hören, / befrei uns aus dem Tod. / Gib, dass wir uns bekehren / zu dir, dem guten Gott. O Herr, an deinem Kreuze / da bist du uns ganz nah. / Wer könnte je begreifen, / was dort für uns geschah. Du bittest für uns Sünder / und lädst uns alle ein, / einander zu vergeben, / und Fried wird endlich sein. 8

6 Lied Einer der beiden Verbrecher am Kreuz sprach: Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst. Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein. (Lk 23,42-43) Herr, dein zweites Wort am Kreuz ist die Antwort auf die Bitte eines Verbrechers:»Jesus, denk an mich.«der Verbrecher streitet seine Schuld in keiner Weise ab. Er gibt seine Schuld ohne Einschränkung zu. Er bereut, was er im Leben gesündigt hat.»jesus, denk an mich«, so bittet er voll Vertrauen. Und du schenkst ihm mehr, als er erwarten kann. Du schenkst ihm Hoffnung und neues Leben. Du schenkst ihm Freundschaft und ewige Zukunft:»Heute noch wirst du mit mir sein dürfen im Paradies«, in meiner Herrlichkeit. Herr Jesus Christus, Zweites Wort Sohn des lebendigen Gottes, wir beten dich an und preisen dich. Wir sagen dir Dank in der Gemeinschaft deiner Kirche, denn durch dein Erbarmen am Kreuz hast du die ganze Welt erlöst. Jesus, wir entschuldigen zu leicht unsere Fehler und Sünden. Herr, schenke uns Hoffnung und Umkehr. Wir suchen Schuld meist bei den anderen. Wir geben eigene Schuld nur ungern zu. Dabei ist keiner von uns ohne Sünde und Schuld. Der reuige Verbrecher zeigt, wie wir beten dürfen. Mit dem Verbrecher rufen auch wir: Jesus, denk an uns. Du schenkst jedem, der ehrlich ist, dein Erbarmen. Ohne deine Freundschaft ist unser Leben ohne Sinn. Und wäre unsere Sünde und Schuld noch so groß. O Herr, an deinem Kreuze / bist du der Gute Hirt, / begleitest den Verlornen, / bis er gefunden wird. Schenkst ihm dann deine Liebe / für alle Ewigkeit, / führst ihn zu deinem Reiche, / in deine Seligkeit. Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: Frau, siehe, dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! (Joh 19, 26-27) Herr, dein drittes Wort am Kreuz ist ein Wort der Liebe und Treue über den Tod hinaus. Zwei Menschen verlieren unter dem Kreuz das Liebste: Deine Mutter ihren einzigen Sohn, Johannes seinen besten Freund. Du zeigst ihnen einen Weg, wie es weitergeht: Liebt einander, wie ich euch geliebt habe! Hört niemals auf, füreinander da zu sein. Denn immer steht neben euch einer, der euch braucht. Herr, noch in deinem schrecklichen Tod bist du da für die Deinen. Du denkst nicht an dich, du denkst immer an die anderen, auch an uns. Du schenkst uns am Kreuz eine Mutter, deine Mutter. Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes, wir beten dich an und preisen dich. Wir sagen dir Dank in der Gemeinschaft deiner Kirche, denn durch dein Erbarmen am Kreuz hast du die ganze Welt erlöst. Jesus, in deiner schwersten Stunde steht Maria unter dem Kreuz. Herr, schenke uns Liebe und Treue. Lied Drittes Wort Maria, deine Mutter, steht zu dir auch im Tod. Maria und die anderen Frauen wissen, was Treue ist. Viele Menschen glauben nicht mehr an den Sinn der Treue. Viele künden die Treue auf, wenn es schwierig wird. Nicht wenige unter uns sind verzweifelt und möchten aufgeben. Sie warten auf jemand, der ihre Situation versteht. Du möchtest, dass wir nie aufhören, einander zu lieben. Wir sind nicht allein. Maria ist seit Golgota unsere Mutter. O Herr, an deinem Kreuze / siehst du die große Pein / des Freundes und der Mutter. / Du lässt sie nicht allein. Du zeigst den Weg der Treue, / befreist sie aus dem Schmerz. / Geheimnis aller Liebe: / Wenn einer schenkt sein Herz

7 Lied In der neunten Stunde rief Jesus mit lauter Stimme: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Mk 15, 34) Herr, dein viertes Wort am Kreuz ist wieder ein Gebet. Du kennst die Not der Verlassenheit von Gott. Du kennst die furchtbare Frage: Warum? Warum schweigt Gott, wenn Menschen verhungern? Warum schweigt Gott, wenn Menschen gefoltert werden? Warum schweigt Gott zu deinem grausamen Tod? Für uns, um unseretwillen, rufst du zu Gott. Und weil du»gott«sagst,»mein Gott, mein Gott«, weil du in dieser Verlassenheit noch betest. darum ist letztlich doch alles geborgen in Gott, und in deinem Tod auch unser Leben und unser Tod. Herr Jesus Christus, Viertes Wort Sohn des lebendigen Gottes, wir beten dich an und preisen dich. Wir sagen dir Dank in der Gemeinschaft deiner Kirche, denn durch dein Erbarmen am Kreuz hast du die ganze Welt erlöst. Jesus, viele können zu Gott nicht mehr»vater«sagen. Herr, schenke uns Glauben und Stärke. Andere verstummen und verzweifeln, weil Gott zu allem schweigt. Du bist allen nahe, die sich verlassen und einsam fühlen. Du verstehst alle Menschen, die dich fragen: Warum? Du ziehst alle an dich, die im Abgrund stöhnen. Du schenkst uns die Kraft, nicht verzweifeln zu müssen. Mit dir zusammen können auch wir beten: Mein Gott, du mein Gott. Auch in tiefster Verlassenheit dürfen wir uns verlassen auf dich. Auch wenn einer nicht mehr glauben kann, glaubst du an ihn. O Herr, an deinem Kreuze / erfahren wir das Leid / in seinem ganzen Schrecken: / die Gott-Verlassenheit. Du trägst für uns das Grauen, / den Schmerz der dunklen Nacht, / und stärkst in uns Vertrauen / in deine Gottes-Macht. Jesus sagte: Mich dürstet. Sie steckten einen Schwamm mit Essig auf einen Ysopzweig und hielten ihn an seinen Mund. (Joh 19, 28-29) Herr, dein fünftes Wort am Kreuz ist ein Ruf nach Wasser, nach Erbarmen, nach Liebe. Einer oder mehrere Soldaten erbarmten sich damals. Aber dein Ruf vom Kreuz herab»mich dürstet«wird nie mehr verstummen. Wo immer ein Mensch in dieser Welt leidet, wo einer hungert und dürstet nach Liebe, dort bist du, Herr, verborgen und uns ganz nah. Vielleicht aber bedeutet dein Ruf»Mich dürstet«mehr: dass du Verlangen hast nach dem Willen Gottes ohne Vorbehalt.»Soll ich den Kelch nicht trinken, den der Vater mir reicht?«herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes, wir beten dich an und preisen dich. Wir sagen dir Dank in der Gemeinschaft deiner Kirche, denn durch dein Erbarmen am Kreuz hast du die ganze Welt erlöst. Jesus, du rufst»mich dürstet«auch jetzt in dieser Stunde. Herr, schenke uns Bereitschaft für dich und die Menschen. Lied Fünftes Wort Menschen neben uns dürsten nach Verständnis und Liebe. Viele in der Dritten Welt dürsten nach Gerechtigkeit und Mitgefühl. Du machst die leibliche und seelische Not der Menschen zu der deinen. Wir dürsten zu viel nach Anerkennung und Ehre. Wir verlangen zu wenig nach deinem Willen. Du sagst: Selig alle, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit. Sind wir vielleicht zu satt, zu gleichgültig geworden? Ob wir deinen Ruf hören und wirklich etwas tun? O Herr, an deinem Kreuze / rufst du in deiner Not: / Mich dürstet, ich verlange / nach Menschen und nach Gott. Dein Ruf wird nicht verstummen, / dringt auch zu uns heran. Du wirst uns einmal fragen, / was wir für dich getan

8 Sechstes Wort Als Jesus von dem Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht! (Joh 19,30) Herr, dein sechstes Wort am Kreuz ist ein Wort der Vollendung.»Es ist vollbracht«, das bedeutet: Du hast am Kreuz alles vollbracht. Was für uns eines Tages einfach zu enden scheint, was wir nur als Stückwerk hinterlassen können, das führst du, Gott, zu einem vollen Ende, zur Voll-endung in deiner Herrlichkeit. Herr, dein vorletztes Wort am Kreuz macht uns Mut. Keiner von uns muss sich ängstigen, muss verzweifeln. Denn du, Herr, wirst selber vollenden, was du in der Taufe mit uns begonnen hast. Siebtes Wort Und Jesus rief laut: Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist. Nach diesen Worten hauchte er den Geist aus. (Lk 23, 46) Herr, dein letztes Wort am Kreuz ist wie dein erstes Wort ein Gebet:»Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.«Herr, lehre uns beten, wie du gebetet hast. Herr, lass uns tun, was du getan hast: alles in die Hände des Vaters legen, und an dein Herz, du Bruder und König am Kreuz. Wir danken dir, Herr, für dein letztes Gebet. Du verkündest uns sterbend, was letztlich allein zählt: die Liebe, die niemals mehr aufhören wird, die Liebe, die uns liebt mit unendlicher Liebe. Herr Jesus Christus, Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes, wir beten dich an und preisen dich. Wir sagen dir Dank in der Gemeinschaft deiner Kirche, denn durch dein Erbarmen am Kreuz hast du die ganze Welt erlöst. Sohn des lebendigen Gottes, wir beten dich an und preisen dich. Wir sagen dir Dank in der Gemeinschaft deiner Kirche, denn durch dein Erbarmen am Kreuz hast du die ganze Welt erlöst. Jesus, wir sollen alles tun, was in unseren eigenen Kräften steht. Jesus, manchmal ist es dunkel und Nacht in unserem Leben. Herr, schenke uns Mut und Zuversicht. Herr, schenke uns Geborgenheit und Vertrauen. Lied Du erwartest von uns keine letzte Vollkommenheit. Wir bringen am Ende doch nur Unvollkommenes zu dir hin. Wir schauen zu sehr auf Leistungen und Erfolge. Wenn dann Erfolge ausbleiben, werden wir mutlos. Du zeigst uns, was deine Gnade in uns bewirkt. Du führst unser Stückwerk zur herrlichen Vollendung. Was wie ein Ende aussieht, ist in Wahrheit der Anfang. Du Hoffnung aller, die in dir leben und sterben. O Herr, an deinem Kreuze / rufst du: Es ist vollbracht. / Was vielen scheint ein Ende, / ist Anfang voller Macht. Dein Kreuz ist Siegeszeichen, / vernichtet Sünd und Tod / und schenkt uns neues Leben / durch dich, den wahren Gott. Lied Manchmal meinen wir, nicht mehr beten zu können. Wir möchten aber beten, wie du uns zu beten gelehrt hast. Wir möchten beten aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele. Du hast uns ermutigt, dass wir zu Gott»Vater«sagen dürfen.»vater unser«sagen wir zum Gott aller Menschen. Gott liebt alle Menschen, auch den erbärmlichsten. Keiner ist aus seiner unendlichen Liebe ausgeschlossen. Wir dürfen auf ihn immer und überall grenzenlos vertrauen. O Herr, an deinem Kreuze / sprichst du zum Vater dein: / Ich leg in deine Hände / mein Leben und mein Sein. Du schenkst uns neue Hoffnung / durch dieses letzte Wort: / Die Liebe wird nicht sterben, / sie dauert ewig fort

9 Schlussgebet Jesus Christus, gekreuzigter und auferstandener Herr: Wir danken für deine ermutigende Botschaft vom Kreuz. Wir danken für dein Angebot von Versöhnung und Frieden. Wir danken für deinen Auftrag, einander zu lieben. Wir danken für dein Geschenk - deine Mutter Maria. Wir danken für deinen Durst nach Menschen und nach Gott. Wir danken für dein Gebet in der Verlassenheit von Gott. Wir danken für deine Tat der Vollendung im Tod. Wir danken für deine Zusage der Geborgenheit in Gott. Herr, du lebst auch fort in allen Menschen, die gekreuzigt werden. Was ein Mensch leidet, leidest auch du. Was wir für einen Menschen tun, tun wir genauso für dich. Herr, lass uns am Kreuz nie gleichgültig vorübergehen. Deine Worte am Kreuz - begleiten uns. Deine Worte am Kreuz - ermutigen uns. Deine Worte am Kreuz - segnen uns. Herr, segne uns durch dein heiliges Kreuz. Amen. Andacht von der Todesangst Jesu am Ölberg Lied Lied Herr Jesus Christus, du bist in unserer Mitte, wenn wir uns in deinem Namen versammeln; du erneuerst an uns die Werke deiner Liebe, wenn wir ihrer gedenken. Wir sind gekommen, dein Leiden am Ölberg in Glauben und Liebe, in Dankbarkeit und Sühne zu verehren. Gib, dass unser Herz in dieser Stunde bei dir ist. / Lass uns ergriffen werden von deiner Not, / stärke uns durch dein Gebet. / Durch deine Todesangst und deinen Gehorsam / rette uns alle aus der Stunde der Finsternis. / Richte uns auf an deinem Beispiel, / damit wir wie du den Willen Gottes tun. Mit dir legen wir unser Leben in die Hände des Vaters und beten mit deinen Worten: Vater unser Segen Er begann zu zittern und zu zagen Im Markus-Evangelium lesen wir über die Todesangst des Herrn: Der Herr segne und behüte euch. Er zeige euch sein Angesicht und erbarme sich euer. Er wende euch sein Antlitz zu und schenke euch Frieden. Der Herr + segne euch im Zeichen des Kreuzes jetzt und in Ewigkeit. Amen. Lied: O du hochheilig Kreuze GL 182/4.,6. und 9. Strophe Nach dem Lobgesang ging Jesus mit seinen Jüngern zum Ölberg hinaus. Sie kamen zu einem Grundstück, das Getsemani heißt, und er sagte zu seinen Jüngern: Setzt euch und wartet hier, während ich bete. Und er nahm Petrus, Jakobus und Johannes mit sich. Da ergriff ihn Furcht und Angst, und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht! (Mk ) Jesus, du hast unser Leiden getragen und unsere Schmerzen auf dich geladen, wie von dir beim Propheten geschrieben steht: Er hatte keine schöne und edle Gestalt, und niemand von uns blickte ihn an. Er sah nicht so aus, dass er unser Gefallen erregte

10 Lied Er wurde verachtet und von den Menschen gemieden, / ein Mann voller Schmerzen, mit der Krankheit vertraut. / Wie ein Mensch, vor dem man das Gesicht verhüllt, / war er bei uns verfemt und verachtet. Aber er hat unsere Krankheiten getragen und unsere Schmerzen auf sich genommen. Wir meinten, er sei vom Unheil getroffen, von Gott gebeugt und geschlagen. Doch er wurde durchbohrt wegen unserer Verbrechen, wegen unserer Sünden mißhandelt. / Weil die Strafe auf ihm lag, sind wir gerettet, durch seine Wunden sind wir geheilt. (Jes 53, 2 5) Jesus, du bist versucht worden wie wir; in dir haben wir einen Hohenpriester, der mit unserer Schwachheit mitfühlen kann. Wir haben ja nicht einen Hohenpriester, der nicht mitfühlen könnte mit unserer Schwäche, sondem einen, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat. Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, / damit wir Erbarmen und Gnade finden / und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit. Als er auf Erden lebte, hat er mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden. Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, / damit wir Erbarmen und Gnade finden / und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit. Jesus musste in allem seinen Brüdem gleich sein, um ein barmherziger und treuer Hoherpriester vor Gott zu sein und die Sünden des Volkes zu sühnen. Denn da er selbst in Versuchung geführt wurde und gelitten hat, kann er denen helfen, die in Versuchung geführt werden. Lasst uns also voll Zuversicht hingehen zum Thron der Gnade, / damit wir Erbarmen und Gnade finden / und so Hilfe erlangen zur rechten Zeit. (aus dem Hebräerbrief 4; 5; 2) Gesätz des Rosenkranzes: Jesus, der für uns Blut geschwitzt hat. Lied Jesus, unser Hoherpriester, unser Bruder, in allem uns gleich, wir rufen dich um dein Erbarmen an: Bei deiner Angst und Trauer am Ölberg. Erbarme dich unser. Bei deinem Zittem und Zagen. Bei deiner Betrübnis bis zum Tod. Bei deiner tiefen Verlassenheit. Bei deinem Schmerz um die Sünden der ganzen Welt. Bei der Trauer deines Herzens um unsere eigenen Sünden. Jesus am Ölberg, du hast die Not der ganzen Welt brüderlich mitgetragen. Jesus am Ölberg, du verstehst alles Leid. Wir bitten dich, erhöre uns. Jesus am Ölberg, du liebst jeden Sünder. Bleib bei uns in Angst und Verlassenheit. Nimm alle Angst der Welt in deine Todesangst auf. Steh den Sterbenden in ihrer Todesangst bei. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Lied Wacht und betet Im Matthäus-Evangelium lesen wir, wie Jesus seine Jünger bat, mit ihm zu wachen und zu beten: Im Garten Getsemani sprach er zu ihnen: Bleibt hier und wacht mit mir! Und er ging ein Stück weiter, warf sich zu Boden und betete. Und er ging zu den Jüngern zurück und fand sie schlafend. Da sagte er zu Petrus: Konntet ihr nicht einmal eine Stunde mit mir wachen? Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet! Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Dann ging er zum zweiten mal weg und betete. Als er zurückkam, fand er die Jünger wieder schlafend, denn die Augen waren ihnen zugefallen. (aus Mt 26) Jesus, du hast deine Jünger zum Wachen und Beten ermahnt. In der Bedrängnis dieser Welt rufen wir zu deinem Vater im Himmel: Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele. Mein Gott, auf dich vertraue ich. Lass mich nicht scheitem, lass meine Feinde nicht triumphieren! Wende dich mir zu und sei mir gnädig, denn ich bin einsam und gebeugt. Befrei mein Herz von der Angst, führe mich heraus aus der Bedrängnis! 18 19

11 Lied Sieh meine Not und Plage an, und vergib mir all meine Sünden! Erhalte mein Leben und rette mich, / lass mich nicht scheitem! Denn ich nehme zu dir meine Zuflucht. (aus Psalm 25) Jesus, am Ölberg wachend und betend, lass uns hören auf den Ruf zur Wachsamkeit: Gebt acht, dass ihr euch nicht von dem Irrtum der Gottlosen mitreißen lasst, euren Halt verliert und zu Fall kommt. Wachset in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus. Die Stunde ist gekommen, vom Schlaf aufzustehen. / Die Nacht ist vorgerückt; dertag ist nahe. / Darum lasst uns ablegen die Werke der Finstemis / und anlegen die Waffen des Lichts. Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Die Stunde ist gekommen, vom Schlaf aufzustehen. / Die Nacht ist vorgerückt; dertag ist nahe. / Darum lasst uns ablegen die Werke der Finstemis / und anlegen die Waffen des Lichts. Seid nüchtem und wachsam! Euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen kann. Leistet ihm Widerstand in der Kraft des Glaubens! Die Stunde ist gekommen, vom Schlaf aufzustehen. / Die Nacht ist vorgerückt; der Tag ist nahe. / Darum lasst uns ablegen die Werke der Finsternis / und anlegen die Waffen des Lichts. Gesätz des Rosenkranzes: Jesus, der für uns gewacht und gebetet hat. Lied Jesus am Ölberg, von allen verlassen, wir rufen dich um dein Erbarmen an: Bei deinem einsamen Wachen und Beten. Erbarme dich unser. Bei deiner Verlassenheit inmitten deiner Jünger. Bei deiner Enttäuschung über den Verrat des Freundes. Bewahre uns vor Gleichgültigkeit gegenüber deinem Leiden. Wir bitten dich, erhöre uns. Mach uns dankbar für deine Liebe. Öffne unsere Herzen für alles Leid in der Welt. Bewege uns zur Reue und Sühne. Lass uns wachsam sein, damit wir nicht in Versuchung fallen. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Lied Lied Vater, dein Wille geschehe Im Markus-Evangelium lesen wir, wie Jesus sich in den Willen des Vaters gefügt hat: Er ging ein Stück weiter, warf sich auf die Erde nieder und betete, dass die Stunde, wenn möglich, an ihm vorübergehe. Er sprach: Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, was ich will, sondern was du willst, soll geschehen. (Mk 14, 35-36) Bei seinem Eintritt in die Welt spricht Christus zum Vater: Einen Leib hast du mir bereitet; siehe, ich komme, deinen Willen, Gott, zu erfüllen. Vater, dein Wille geschehe, / wie im Himmel so auf Erden. Am Ölberg betete Jesus zum Vater: Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir! Aber nicht, was ich will, sondern was du willst, soll geschehen. Vater, dein Wille geschehe, / wie im Himmel so auf Erden. Der Apostel mahnt: Beugt euch unter der mächtigen Hand Gottes; dann wird er euch erhöhen, wenn die Zeit gekommen ist. Werft alle eure Sorge auf ihn; denn er sorgt für euch. Vater, dein Wille geschehe, / wie im Himmel so auf Erden. Ich erhebe meine Augen zu dir, der du hoch im Himmel thronst. Wie die Augen der Knechte auf die Hand ihres Herrn, wie die Augen der Magd auf die Hand ihrer Herrin, so schauen unsere Augen auf den Herrn, unsern Gott, bis er uns gnädig ist. Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; er entreißt sie all ihren Ängsten. Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, hilft denen auf, die zerknirscht sind. Der Gerechte muss viel leiden, doch allen wird der Herr ihn entreißen

12 Hoffe auf den Herrn und sei stark! Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn! (aus Psalm 123; 34; 27) Gesätz des Rosenkranzes: Jesus, der sich in den Willen des Vaters gefügt hat. Lied Jesus am Ölberg, dem Vater gehorsam bis in den Tod, wir rufen dich um dein Erbarmen an: Bei deinem inständigen Beten in der Ölbergnacht. Erbarme dich unser. Bei deinem blutigen Angstschweiß. Bei deinem dreimaligen Ja zum Willen deines Vaters. Bei deinem am Ölberg erkämpften Gehorsam. Wir armen Sünder,»Kreuzweg«In den Stationen des Kreuzweges entdecken wir Stationen unseres Lebens. Manchmal finden wir uns wieder in der Gestalt des leidenden Christus, manchmal in den Menschen, die mitschuldig sind an seinem Leiden und Sterben oder die versuchen, sein Leid zu lindern. Wir singen oder sprechen zur Einleitung gemeinsam das Lied GL 499 Ehre sei dir, Christe, der du littest Not Wir bitten dich, erhöre uns. Lass uns in schweren Stunden gesinnt sein wie du. Sei allen Verunsicherten und Verwirrten nah. Führe uns durch die Teilnahme an deiner Not zur Herrlichkeit. Steh uns durch deine Todesangst im Sterben bei. Lass unsere Verstorbenen bei dir im Paradiese sein. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. s Gebet währenddessen zum Gedenken an Jesu Todesangst die Glocke läutet

13 Verurteilen 1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt Sein Kreuz tragen 2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schulter Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Die Hohenpriester und Schriftgelehrten drängen Pilatus, Jesus zum Tode zu verurteilen. Pilatus gibt dem Drängen nach. Er spricht ein ungerechtes Urteil. Er verurteilt Jesus zum Tode. Auch wir urteilen oft über andere Menschen. Manchmal werden auch wir verurteilt. Das Verurteilen zerstört Freude und Glück. Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, du bist ungerecht verurteilt worden. Hilf uns, nicht falsch über andere zu sprechen und zu urteilen. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für alle, die ungerecht beurteilt werden. Lass sie Menschen finden, die ihnen ihr Recht verschaffen. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten dich, erhöre uns. Jesus bleibt das Kreuz nicht erspart. Er nimmt es und trägt es selbst zu dem Ort, wo er gekreuzigt wird. Er tut es freiwillig. Mit seinem Kreuz geht er uns voraus. Es gibt viele Kreuze in unserem Leben, die uns auferlegt werden: Krankheit, Leid, Sorgen. Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, du hast das Kreuz auf dich genommen und freiwillig getragen. Hilf uns, ja zu sagen zu allem, was uns schwer fällt. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für alle, die jedem Kreuz aus dem Wege gehen wollen. Lass sie erkennen, dass es kein Leben ohne Kreuz gibt

14 Erdrückt werden 3. Station: Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz Uns scheint oft unser Kreuz zu schwer. Ein Leid bedrückt uns: Die Krankheit eines lieben Menschen, Sorgen um die Kinder, vielleicht der Verlust eines guten Arbeitsplatzes. Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, das Kreuz hat schwer auf dir gelastet. Hilf uns, dass wir von unseren Sorgen nicht erdrückt werden. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für alle, die sich in ihrem Leben an Kreuz und Leid stoßen, dass sie nicht mutlos liegenbleiben. Wir bitten dich, erhöre uns. Mitleiden 4. Station: Jesus begegnet seiner Mutter Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Der Weg, den Jesus geht, ist steil. Das Kreuz ist schwer; es lastet auf seinen Schultern. Es drückt ihn zu Boden. Die Menschen stehen um ihn herum. Alle schauen zu, aber niemand hilft. Jesus stützt sich mit der Hand ab, damit er nicht ganz zu Boden fällt. Die Mutter leidet unter den Schmerzen ihres Sohnes. Die Leute stehen an der Straße und gaffen. Maria drängt sich durch die Menge, bis sie den Sohn in die Arme schließen kann. In diesem Leid will sie ganz nah bei ihm sein. Wir leben in einer Familie. Wir spüren, dass wir zusammengehören. Eltern leiden unter dem Leid der Kinder; die Kinder leiden unter dem Leid der Eltern. Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, die Nähe deiner Mutter hat dir Kraft gegeben, das Kreuz zu tragen. Hilf uns, dass wir, Kinder und Eltern stets füreinander da sind. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für die Familien, wo Eltern und Kinder keine Gemeinschaft mehr miteinander haben; zeige ihnen Wege, wie sie wieder zueinanderfinden. Wir bitten dich, erhöre uns

15 Mittragen 5. Station: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen Not lindern 6. Station: Veronika reicht Jesus das Schweißtuch dar Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Jesus hat keine Kraft mehr. Da kommt ihm ein Mann zu Hilfe, der von der Arbeit kommt. Er nimmt Jesus das Kreuz ab. Nun hat Jesus für einen Augenblick die Hände frei; die Last ist ihm genommen. Jesus schwitzt unter der Last des Kreuzes. Er leidet unter dem Spott der Menschen, die an der Straße stehen. Eine Frau namens Veronika wischt mit einem Tuch Blut und Schweiß aus seinem Gesicht. Schon oft fanden sich Menschen in unserem Leben, die uns geholfen haben: Freunde, die uns in der Not nicht im Stich ließen; Nachbarn, mit denen wir über unsere Schwierigkeiten sprechen konnten. Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, Simon von Cyrene half dir das Kreuz tragen. Lass auch uns erkennen, wer unsere Hilfe braucht. Wir bitten dich, erhöre uns. Oft haben wir niemand, mit dem wir sprechen können; der uns raten kann, dem wir uns anvertrauen können; der ein tröstendes Wort für uns hat. Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, auf deinem Kreuzweg hast du Menschen gefunden, die dir gut waren. Hilf uns, die Not der anderen zu sehen und zu lindem. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für alle, die keine Kraft mehr haben, denen das Wir bitten für alle, die in Not sind, dass sie in dieser Situation nicht allein gelassen werden. Kreuz zu schwer wird. Gib ihnen Menschen, die tragen helfen. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten dich, erhöre uns. Lied GL 179, 1. Strophe 28 29

16 Fallen 7. Station: Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz Sich begegnen 8. Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Jesus wird immer schwächer, immer erschöpfter. Er kann das Kreuz nicht mehr halten. Er fällt wiederum zu Boden. Aber er wird nicht liegen bleiben. Er steht wieder auf, um den Weg zu gehen bis zum Ende. Frauen an der Straße sehen Jesus in seinem Leid. Sie weinen. Jesus aber kennt ihr Leid, ihre Sünden, ihre Sorgen. Er mahnt sie, mehr traurig zu sein über sich selbst als über ihn. Wir spüren oft, dass wir schwach sind. Jede Sünde erleben wir als einen Fall, als Bedrückung. Christus sagt uns, dass wir immer wieder aufstehen können. Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, du fällst zum zweiten Mal und wirst dennoch nicht mutlos. Hilf uns, Geduld zu haben und immer wieder aufzustehen. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für alle, die in Sünde leben. Gib uns und ihnen Mut zur Umkehr. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten dich, erhöre uns. Auch wir begegnen Jesus auf dem Kreuzweg. Er sagt auch uns: Seid nicht traurig über mich; seid traurig über euch. Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, trotz deines Leidens siehst du noch die Not der anderen. Lass uns offen bleiben für jede Begegnung. Wir bitten für alle, die nur an sich denken. Öffne ihnen den Blick für fremdes Leid

17 Am Boden liegen 9. Station: Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz Bisher haben wir immer wieder aufstehen können. Was werden wir tun, wenn wir einmal ganz am Boden liegen; wenn uns alles hoffnungslos erscheint? Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, deine letzte Kraft hast du gebraucht, um aufzustehen. Gib uns Hoffnung, wenn wir am Boden liegen und meinen, dass es nicht mehr weitergeht. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für alle, die in ihrem Leben keinen Sinn mehr sehen. Lass uns für sie ein Zeichen der Hoffnung werden. Wir bitten dich, erhöre uns. Bloßstellen 10. Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Anscheinend verlassen ihn nun endgültig die Kräfte. Und wieder fällt er hin und liegt am Boden. Aber mit aller letzter Kraft steht er noch einmal auf und schleppt sich bis zum Berg Golgota. Die Soldaten reißen Jesus die Kleider vom Leib. Nun steht er da, bloßgestellt vor allen. Schutzlos ist er dem Gegaffe der Menschen preisgegeben. Wie haben wir selbst darunter gelitten, als andere unsere Fehler an die Öffentlichkeit zerrten, uns bloßstellten. Oder haben wir dies ohne Grund mit anderen getan? Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, du wurdest bloßgestellt vor allen Menschen. Lass nicht zu, dass wir Menschen bloßstellen und preisgeben. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für alle, die verleumdet und so vor anderen bloßgestellt werden. Lass sie wissen, dass du sie richtig verstehst. Wir bitten dich, erhöre uns

18 Festnageln 11. Station: Jesus wird an das Kreuz genagelt Sich hingeben 12. Station: Jesus stirbt am Kreuz Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Jetzt wird Jesus fest genagelt an dem Kreuz, das er selber trug. Er kann nicht mehr entrinnen. Er kann nicht mehr vor dem Kreuz fliehen. Jesus stirbt. Sein Kreuzweg ist zu Ende. Sein Leben ist das Letzte, was er uns in seiner Liebe schenken kann. Sein Sterben bedeutet nicht Tod, sondern Hingabe für uns. Auch wir haben Menschen festgenagelt. Wir haben sie eingeordnet, eingestuft. Nie haben wir das Bild von ihnen in uns geändert. Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, du bist ans Kreuz genagelt. Lass nicht zu, dass wir Menschen festnageln auf die Vorstellung, die wir von ihnen haben. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten dich für alle, die als schlecht verschrien sind, dass sie Menschen finden, die zu ihnen stehen. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir möchten nicht gern alles preisgeben. Wir halten das für Gewinn, was wir fest in der Hand behalten. Doch Leben wird geschaffen durch das, was wir geben. Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, du hast dich uns durch dein Sterben geschenkt. Gib uns Kraft, so zu geben wie du. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für alle, die nur an sich denken, dass sie zur Hingabe bereit werden. Wir bitten dich, erhöre uns. Lied: GL

19 Hoffnung haben 13. Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt Säen und ernten 14. Station: Der heilige Leichnam Jesu wird in das Grab gelegt Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst. Jesus wird ins Grab gelegt, wie man Samenkömer in die Jesus wird vom Kreuz genommen. Maria hält ihn in ihrem Erde senkt. So wie aus den Körnern Früchte wachsen, Schoß. Im Blick auf sein Leben hat sie Hoffnung. wird Christus von den Toten auferstehen. Wir stehen oft am Sarg eines lieben Menschen. Wir empfinden große Trauer. Und dennoch hätten wir Grund zur Hoffnung. Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, du hast Maria Hoffnung gegeben. Gib uns Hoffnung, dass der Tod nicht das Ende ist. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für alle, die keine Hoffnung haben, dass sie den Sinn ihres Lebens erkennen. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir gehen mit Christus durch den Tod. Wir werden wie er begraben. Wir glauben, dass wir mit ihm auferstehen. Lasset uns beten: Herr Jesus Christus, du bist begraben worden, aber am dritten Tage von den Toten auferstanden. Lass uns mit dir auferstehen. Wir bitten dich, erhöre uns. Wir bitten für alle, die nicht an eine Auferstehung glauben; dass ihnen glaubende und hoffende Menschen begegnen. Wir bitten dich, erhöre uns. Lied: GL 220, 1. und 4. Strophe 36 37

20 Kreuzweg unseres Herrn Jesus Christus in sieben ausgewählten Stationen Der Kreuzweg ist das fromme, betrachtende Abschreiten des Leidensweges Jesu. Heute geschieht das in der Regel in 14 Stationen. Den Ursprung dieser Andacht finden wir in Jerusalem, wo der Herr»seinen«Kreuzweg gegangen ist. Es gibt Kreuzwege bis zu 43 Stationen. Im deutschen Sprachgebiet umfasste der Kreuzweg ursprünglich 7 Stationen. An diese alte Form lehnt sich der folgende Kreuzweg an. Darstellungen des Kreuzweges entstanden im Abendland erstmals im 15. Jahrhundert in Klöstem. Der erste deutsche Kreuzweg ist der des Jerusalemberges in Lübeck. Um 1505 schuf der große Meister Adam Krafft die berühmten 7 Leidensstationen von Nürnberg. Sie sind heute im Germanischen Nationalmuseum zu sehen. Wir beten den Kreuzweg im gläubigen Bewusstsein, dass jeder Kreuzweg nicht in die Ausweglosigkeit führt, sondern in die Auferstehung zu einem Leben in Ewigkeit. Einleitungsgebet Herr, Jesus Christus, wir haben uns versammelt, um den Kreuzweg zu beten. Du bist damals den Weg gegangen vom Hause des Pilatus bis hinauf nach Golgota zur Hinrichtungsstätte. Gehorsam dem Willen deines Vaters hast du so die Schuld der Menschen gesühnt. Durch dich ist das Zeichen des Kreuzes zum Zeichen des Heiles geworden. Denn nicht du bist am Kreuz besiegt worden, sondern du hast am Kreuz gesiegt. Darum preisen wir dich in Ewigkeit. Amen.»Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.«(joh 3,16)»Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt. Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch auftrage.«(joh 15,13-14)»Er hat unsere Sünden mit seinem Leib auf das Holz des Kreuzes getragen, damit wir tot seien für die Sünden und für die Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr geheilt.«(1 Petr 2,24)»Der Gott aller Gnade aber, der euch in der Gemeinschaft mit Christus zu seiner ewigen Herrlichkeit berufen hat, wird euch, die ihr kurze Zeit leiden müsst, wieder aufrichten, stärken, kräftigen und auf festen Grund stellen.«(1 Petr 5,10) Das Kreuz ist aufgerichtet als Heilszeichen in dieser Welt. Schmerz, Leid, Niedergeschlagenheit und Todesnot sind in der Welt geblieben, gerade auch in unseren Tagen. Passion ist Gegenwart, nicht nur Vergangenheit. Aber Passion kann den Menschen nicht endgültig zerstören. Denn durch seine Auferstehung hat er die Macht des Todes gebrochen. So wollen wir in diesem Kreuzweg dankbar deines Leidens und Sterbens gedenken und Hoffnung schöpfen, damit wir die Kreuzwegstationen unseres Lebens bestehen können, damit wir vor dem Kreuz nicht davonlaufen. Gekreuzigter Herr Jesus Christus. Erbarme dich über uns und über die ganze Welt

21 Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die ganze Welt erlöst. 1. Station: Jesus wird zum Tode verurteilt»zum drittenmal sagte Pilatus zu ihnen: Was für ein Verbrechen hat er denn begangen? Ich habe nichts feststellen können, womit er den Tod verdient. Daher will ich ihn auspeitschen lassen, und dann werde ich ihn freilassen.«(lk 23,22)»Sie aber schrien und forderten immer lauter, er solle Jesus kreuzigen lassen, und mit ihrem Geschrei setzten sie sich durch.«(lk 23,23)»Nehmt euch vor den Menschen in acht! Denn sie werden euch vor die Gerichte bringen und in ihren Synagogen auspeitschen. «(Mt 10,17)»Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.«(mt 5,11-12) Jesus war auf Ablehnung gestoßen. Seine Gedanken waren nicht die Gedanken der Menschen. Seine Wege waren nicht ihre Wege. Weil er mit seinem Weg die Wege der Menschen durchkreuzte, darum musste er weg.»kreuzige ihn!«das war der Urteilsschrei der Menschen. Oft geht in der Welt Macht vor Recht, auch heute. Weltweit werden die Menschenrechte mit Füßen getreten. Für zahllose Menschen ist der Lebensweg zum Kreuzweg geworden. Das gilt für Kinder und Erwachsene, für Menschen aller Rassen und Nationen. Wir begegnen dem Herrn in allen unschuldig leidenden Menschen. Jesus trägt das Kreuz, das heute viele Menschen tragen. Lasset uns beten: Für alle, die in Gefangenschaft und Unfreiheit leben: Herr, schenke ihnen die Freiheit wieder. Christus, höre uns. Christus, erhöre uns. Für alle ungerecht Verurteilten: Herr, sprich du sie gerecht, wenn du kommst zum großen Gericht über die Welt. Christus, höre uns. Christus, erhöre uns. Vater im Himmel, lehre uns in aller Bedrängnis auf deinen Sohn zu schauen. Halte uns mit deiner Vaterhand, damit wir im Strom der Zeit nicht untergehen. Darum bitten wir durch Christus unsem Herm. Amen. Gekreuzigter Herr Jesus Christus. Erbarme dich über uns und über die ganze Welt. 2. Station: Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die ganze Welt erlöst.»sie übernahmen Jesus. Er trug sein Kreuz und ging hinaus zur so genannten Schädelhöhe, die auf hebräisch Golgota heißt.«(joh 19,16b -17)»Der Herr warf alle Sünden auf ihn. Er wurde geplagt und niedergedrückt, aber er tat seinen Mund nicht auf. Wie ein Lamm, das man wegführt, um es zu schlachten, und wie ein Schaf, das verstummt, wenn man es schert.«(jes 53,7)»Ein Jünger steht nicht über seinem Meister und ein Sklave nicht über seinem Herrn. Der Jünger muss sich damit begnügen, dass es ihm geht wie seinem Meister, und der Sklave, dass es ihm geht, wie seinem Herrn.«(Mt 10,24 25)»Er rief die Volksmenge und seine Jünger zu sich und sagte: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.«(mk 8,34) Jesus nimmt die Last des Kreuzes aus freier Entscheidung auf sich. Er drückt sich nicht um das schwerste Teilstück seines Lebensweges. Er trägt fremde Last. Er trägt die bösen Taten, die Verantwortungslosigkeit, die Sünden der Menschen. Sünde ist keine Kleinigkeit, sie kann furchtbar sein. Wir begegnen dem Herrn in allen Menschen, die ihr Kreuz auf sich nehmen. Dieses Kreuz hat heute viele Namen: Hunger, Krankheit, Not, Angst, Verlassenheit und Verfolgung, Hass, Resignation und Verzweiflung. Jesus trägt das Kreuz, das heute viele Menschen tragen. Lasset uns beten: Für alle, die sich an ihrem Kreuz nicht vorbeidrücken: Herr, stärke sie, damit sie nicht verzweifeln. Christus, höre uns

22 Christus, erhöre uns. Für alle, die tapfer tun, was jeder neue Tag von ihnen fordert: Herr, segne sie, und begleite sie auf ihren Wegen. Christus, höre uns. Christus, erhöre uns. Herr, unser Gott, lass alle, die nach dem Sinn ihres geschundenen Lebens fragen nicht verzagen. Lass ihren Kreuzweg einmünden in das Reich deines immerwährenden Friedens. Darum bitten wir durch Christus unsem Herm. Amen. Gekreuzigter Herr Jesus Christus. Erbarme dich über uns und über die ganze Welt. 3. Station: Jesus fällt unter dem Kreuz Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die ganze Welt erlöst.»er sagte zu mir: Du bist mein Knecht, an dir will ich meine Herrlichkeit zeigen.«(jes 49,3)»Ich aber sagte: Ich habe mich vergeblich bemüht, habe meine Kraft umsonst und nutzlos vertan. Aber mein Recht liegt in der Hand des Herrn. Mein Gott hält mir meinen Lohn bereit.«(jes 49,4)»Was ist meine Kraft, dass ich aushalten kann, wann kommt mein Ende, dass ich mich gedulde? Ist meine Kraft denn Felsenkraft, ist mein Fleisch aus Erz? Gibt es keine Hilfe mehr für mich, ist mir jede Rettung entschwunden?«(ijob 6,11-13)»Doch Gott, der Herr, wird mir helfen; darum werde ich nicht in Schande enden.«(jes 50,7a) Jesus bricht unter dem Kreuz zusammen, nicht nur einmal. Was er trägt ist die Schuld der Menschen gegen Gott, gegen den Nächsten und gegen sich selbst. Es sind Menschen, die Jesus hochreißen. Er muss seinen bitteren Weg bis zum Ende gehen. Unter der Last des Lebens zusammenbrechen, das ist keine Schande. Schlimm wäre es liegen zu bleiben und nicht mehr aufzustehen. Wir begegnen dem Herrn in allen Zusammengebrochenen. Jeder von uns kann einer von ihnen sein. Jeden können die Kräfte verlassen. Entscheidend ist, dass wir einander nicht Lasset uns beten: Für alle, die im Leben resigniert haben: Herr, sei du ihre Hoffnung und stärke sie. Christus, höre uns. Christus, erhöre uns. Für alle, die unter ihrem Kreuz zusammengebrochen sind: Lass sie Menschen finden, die ihnen aufhelfen. Christus, höre uns. Christus, erhöre uns. Gott, du gibst keinen verloren, der unter der Last des Lebens zusammengebrochen ist. Reiche ihm deine starke Vaterhand und richte ihn auf. Bleibe bei uns allen, bis wir unser Lebensziel erreicht haben. Darum bitten wir durch Christus unsern Herm. Amen. Gekreuzigter Herr Jesus Christus. Erbarme dich über uns und über die ganze Welt. achtlos liegen lassen. Wir begegnen dem Herm in allen, die ihr Kreuz tragen. Wir dürfen im Leben nicht aufgeben. Jesus trägt das Kreuz, das heute viele Menschen tragen. 5. Station: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich. Denn durch dein heiliges Kreuz hast du die ganze Welt erlöst.»als sie Jesus hinausführten, ergriffen sie einen Mann aus Cyrene namens Simon, der gerade vom Feld kam. Ihm luden sie das Kreuz auf, damit er es hinter Jesus hertrage.«(lk 23,26)»Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden.«(mt 5,7)»Wer der Erste sein will, soll der Letzte von allen und der Diener aller sein.«(mk 9,35)»Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gebot Christi erfüllen. Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun; denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit dafür gekommen ist.«(gai 6,2.9) 42 43

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